Wie geht es mit dem Roxy weiter, Frau Lachnit? - KSM Verlag
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All<strong>es</strong> bleibt anders<br />
in Der SchmUckgeStaltUng WirD experimentiert,<br />
Doch Die baSiS bleibt Sich treU<br />
Diamanten: Immer im Trend<br />
Schmuck ist nicht wie Mode: Er bleibt klassisch. Anders als<br />
in der Textilbranche, deren Aussehen und Kombination sich<br />
jede S<strong>es</strong>sion ändern und starken modischen Schwankungen<br />
unterlegen sind, ist Schmuck zeitlos. Fast zumind<strong>es</strong>t. »Die<br />
Basis ist di<strong>es</strong>elbe. Das hat den Vorteil, dass 80 Prozent d<strong>es</strong><br />
heute gekauften Schmucks auch noch in zehn Jahren getragen<br />
werden können«, so Sebastian Seeherr von Tu Ego, »doch<br />
ausgehend von di<strong>es</strong>er Basis gibt <strong>es</strong> leichte Schwankungen.<br />
Vor zehn Jahren, als wir anfingen, waren matte Oberflächen<br />
aus Stahl sehr gefragt. Bei Uhren sind <strong>es</strong> heute auf<br />
Hochglanz polierte, schwarze Flächen. Der Grund für die<br />
gleichbleibende Basis ist, dass Schmuck sich an der Individualität<br />
d<strong>es</strong> Tragenden orientiert. Anders als bei Textilien<br />
orientiert man sich eher daran, was einem selbst gefällt,<br />
anstatt sich von der G<strong>es</strong>ellschaft anstecken zu lassen.« Bei<br />
Ehinger-Schwarz sind Änderungen deutlicher und so setzt<br />
man 2011 auf »traumhafte Kombinationen in zartem Pudernuancen-Mondg<strong>es</strong>tein,<br />
in Gelbgold gefasst. Es wird nicht<br />
mehr das Praktische, sondern das Glamouröse im Vordergrund<br />
stehen. Tagsüber wird zum Beispiel Lapislazuli <strong>mit</strong><br />
Amethyst getragen, abends setzt man auf eine Kombination<br />
von Rauchquarz und Brillanten.«, so Caroline Schwarz.<br />
Susanne Rothfuss-Wamsler vom gleichnamigen Juwelierg<strong>es</strong>chäft<br />
Rothfuss, sieht im Schmuck wiederum einen b<strong>es</strong>tändigen<br />
Wert, der nur leichten Schwankungen unterworfen<br />
ist. »Gerade sind Goldfarben gefragt. Zum Beispiel Rosé-<br />
16 Schmuck-SpeZzial<br />
12/10<br />
Gold, oder Weißgold. Im Modebereich sind Brauntöne im<br />
Trend, die sich kombinieren lassen <strong>mit</strong> modischen Klamotten.<br />
Auch Tahiti-Perlen, also farbige Perlen, werden zurzeit<br />
gerne getragen. Ausgehend von den aktuellen Trends lassen<br />
sich jedoch nur Vermutungen anstellen über den Trend im<br />
kommenden Jahr. Die Schmuckm<strong>es</strong>se in München im Februar<br />
ist maßgebend für den Trend im kommenden Jahr.«<br />
Di<strong>es</strong>er wird sich jedoch nicht radikal unterscheiden von<br />
den vorangegangen Trends, di<strong>es</strong>er Meinung ist zumind<strong>es</strong>t<br />
Sebastian Seeherr: »Schmuck ist mehr als Mode. Schmuck<br />
ist Kultur. Und di<strong>es</strong>e ändert sich nicht von Saison zu Saison.<br />
Sie ist etwas Fortwährend<strong>es</strong>. Und untersucht man <strong>es</strong><br />
noch etwas genauer, wird schnell klar: Die persönliche Note<br />
liegt vor <strong>dem</strong> modischen Grad.« Aufgrund d<strong>es</strong> technischen<br />
SCHMUCK IN FORM<br />
Sibylle Glowania<br />
Herrenkellergasse 21<br />
D-89073 Ulm<br />
12/10 Schmuck-SpeZzial<br />
Fortschritts sind in den letzten Jahren jedoch auch neue<br />
Stile gewachsen: »Heute ist <strong>es</strong> möglich, <strong>mit</strong>tels der PVD-<br />
B<strong>es</strong>chichtungstechnologie bisher nicht erreichbare Farbtöne<br />
in bisher nicht erreichbarer Genauigkeit auf Schmuckstücke<br />
zu zaubern.«, so Seeherr, »di<strong>es</strong><strong>es</strong> Verfahren wird heutzutage<br />
auf Schmuckstücke aus Edelstahl angewandt. Der B<strong>es</strong>chuss<br />
<strong>mit</strong> Titan ergibt eine tiefschwarze B<strong>es</strong>chichtung. Auch eine<br />
B<strong>es</strong>chichtung auf Gold ist möglich. Sehr gefragt sind dabei<br />
Goldtöne in jeder Variation. Zum Beispiel Rotgold, Grüngold<br />
oder Amethyst. Zu<strong>dem</strong> sind aktuell auch Violetttöne<br />
sehr gefragt.« Di<strong>es</strong>e Töne lassen sich gut zum persönlichen<br />
Klamottenstil tragen. Dennoch: »Es bleibt klassisch. Innerhalb<br />
di<strong>es</strong>er Klassik wird natürlich experimentiert. Wir dürfen<br />
g<strong>es</strong>pannt sein. Schön wird <strong>es</strong> allemal.«<br />
Mathias Eigl<br />
Tel.: +49 (0) 731 - 60 19 06<br />
Mail: info@schmuck-in-form.de<br />
Web: www.schmuck-in-form.de<br />
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