Download als PDF (4,8 MB) - Klinikum Idar-Oberstein
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REPoRt<br />
Adoleszentenstation an den SHG-Kliniken Sonnenberg eröffnet<br />
Im letzten Jahr wurde an den SHG-Kliniken Sonnenberg<br />
eine Adoleszentenstation für Jugendliche und junge Erwachsene<br />
eröffnet. Seit fast vier Jahren diskutierten und<br />
arbeiteten Allgemein-, Kinder- und Jugendpsychiater an<br />
Therapieformen und -rahmen, um der besonderen Situation<br />
der Heranwachsenden und jungen Erwachsenen gerecht<br />
zu werden. Unterschiedlichste Konzepte und Vorgehensweisen<br />
zeigten sich bei Hospitationen in Belgien<br />
und an der Uniklinik in Heidelberg.<br />
„Sturm- und Drangzeit“<br />
Die Adoleszenz ist der Übergang vom Jugendlichen zum<br />
Erwachsenen, in der Poesie <strong>als</strong> „Sturm- und Drangzeit“<br />
bezeichnet, in der Realität aber auch mit vielfältigen<br />
Problemen besetzt. „Koma-Saufen“ und Gewalttaten von<br />
jungen Menschen füllen immer häufiger die Schlagzeilen.<br />
Rund 15 Prozent der Heranwachsenden zwischen 15 und<br />
24 Jahren leiden nach Aussage von Professor Dr. Franz<br />
Resch, Ärztlicher Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
des Uni-<strong>Klinikum</strong>s in Heidelberg, unter<br />
„klinisch relevanten psychischen Problemen“, außerdem<br />
brechen in diesem Lebensabschnitt viele psychische<br />
Störungen erstm<strong>als</strong> aus. Und der Anteil an psychischen<br />
Erkrankungen bei Adoleszenten nimmt zu. Dies belegen<br />
auch die Zahlen der Klinik für Psychiatrie an den SHG-<br />
Kliniken Sonnenberg. So sind immer mehr junge Erwachsene<br />
in die Allgemeine Psychiatrie eingewiesen worden.<br />
Waren es 1998 noch 119 Betroffene, so ist diese Zahl<br />
2008 auf 244 gestiegen.<br />
Einerseits zeigt ein Teil der Jugendlichen „Frühreife“<br />
(leider auch was die psychiatrischen Krankheitsbilder<br />
betrifft), andererseits zeigen sich im Bereich der jungen<br />
erwachsenen Patienten viele mit deutlichen Entwicklungsstörungen<br />
unterschiedlicher Ursachen. Gemeinsam<br />
ist beiden Gruppen der Umstand, dass sie gerade in der<br />
Phase der Persönlichkeitsbildung und Ausbildung einen<br />
erheblichen Knick in ihrer Vita erfahren. Hinzu kommt<br />
die deutlich verlängerte Abhängigkeit von den Eltern im<br />
Vergleich zu z.B. den 70er-Jahren.<br />
Vorreiterrolle in Deutschland<br />
Diese „in Deutschland relativ einmalige Station“, so der<br />
damalige Gesundheitsminister Vigener während einer<br />
vorausgehenden Fachtagung, verfügt über zehn Betten<br />
und sechs teilstationäre Behandlungsplätze. In der neuen<br />
Gesundheit im Blickpunkt<br />
Einrichtung arbeiten Ärzte der Allgemeinpsychiatrie und<br />
der Kinder- und Jugendpsychiatrie zusammen. Sie haben<br />
die Station auch gemeinsam konzipiert. Hier wird auf die<br />
besonderen Bedürfnisse der jungen Erwachsenen eingegangen,<br />
die so in der Kinder- und Jugendpsychiatrie,<br />
aber auch in der Erwachsenenpsychiatrie nicht berücksichtigt<br />
werden konnten. Die meisten jungen Menschen<br />
leben im Elternhaushalt oder leben bei einem Elternteil.<br />
Erforderlich ist deshalb auch eine systemische Therapie,<br />
die den meisten volljährigen Patienten bislang vorenthalten<br />
wurde. So können auch fehlende Ressourcen z.B. auf<br />
Seiten der Elternteile zumindest zum Teil kompensiert<br />
werden.<br />
Vielfältige therapiemöglichkeiten<br />
Neben verschiedenen bekannten Einzel- und Gruppentherapieformen<br />
sind auch diejenigen Bereiche zu beachten,<br />
die aufgrund der psychischen Problematik deutlich<br />
zu kurz kommen; so bekommt auf der Adoleszentenstation<br />
z.B. der Begriff „psychosoziales Training“ eine gewissermaßen<br />
fundamentale Bedeutung, da die betroffenen<br />
PatientInnen in ihrer Kommunikation <strong>als</strong> eingeschränkt<br />
gesehen werden können, was zu zusätzlichen Problemen<br />
im Zusammenleben führt.<br />
Die Weitläufigkeit der SHG-Kliniken Sonnenberg, die<br />
vorhandenen Einrichtungen der Sporttherapie, die Zusammenarbeit<br />
mit der Klinik für Psychiatrie, die Mitnutzung<br />
der diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten<br />
sowie der vorhandene Raum erlaubten den<br />
sinnvollen Aufbau einer solchen Behandlungseinheit.<br />
Der stationären Aufnahme in die spezielle Behandlungsstation<br />
sind Vorgespräche mit den betroffenen jungen<br />
Patienten und ihren Familien vorgeschaltet. Im Rahmen<br />
der Institutsambulanzen wird wenn möglich die Diagnostik<br />
eingeleitet, die Aufklärung über die Besonderheiten<br />
der Station geleistet und die Therapiemotivation<br />
gefördert. Vor Beginn der stationären stationären<br />
Therapie wird ein<br />
Behandlungsvertrag<br />
mit<br />
den jungen<br />
Patienten<br />
und ihren<br />
Eltern unterzeichnet.<br />
Kontakt:<br />
ShG-Kliniken Sonnenberg<br />
– adoleszentenstation –<br />
Stationsarzt Jan lauer<br />
+49 (0) 6 81 / 8 89-24 73<br />
j.lauer@sb.shg-kliniken.de<br />
15 Jahre SaanaTex.<br />
Die Erfolgsgeschichte geht weiter!<br />
Die Saana Textilpflege GmbH wurde vom Unternehmer Ulrich Morlampen<br />
im Jahr 1994 zusammen mit der SHG <strong>als</strong> Spin-Off des <strong>Klinikum</strong>s<br />
<strong>Idar</strong>-<strong>Oberstein</strong> gegründet. Enormer persönlicher Einsatz, zielgerichtete<br />
Investitionen und innovative, zukunftsorientierte Konzepte brachten das<br />
Unternehmen schnell nach vorn. Heute leitet Morlampen zusammen mit<br />
seinen Söhnen Ralph und Dirk eines der modernsten und leistungsstärksten<br />
Wäscherei- und Textilreinigungsunternehmen im Südwesten.<br />
ISO-zertifizierte Qualität und Sicherheit<br />
120 Mitarbeiter bereiten heute an den Standorten <strong>Idar</strong>-<strong>Oberstein</strong> und<br />
Merzig täglich 15 Tonnen Textilien auf. Bereits seit 2001 ist SaanaTex<br />
von der LGA nach DIN EN ISO 13488:2001 und Richtlinie 93/42/EWG<br />
Anhang 5 zertifiziert. Das Institut für Krankenhaushygiene bescheinigt<br />
der SaanaTex „hygienische Sicherheit und Qualität bei der Bearbeitung<br />
von Krankenhauswäsche“.<br />
Textile Vollversorgung „just in time“<br />
Zielsetzung ist die textile Vollversorgung „just in time“. Dies setzt die<br />
SaanaTex mit ihrer hochmodernen technischen Ausstattung in gleichbleibender<br />
Qualität kostenbewusst um. So gilt das Unternehmen <strong>als</strong><br />
höchst zuverlässiger Partner für Krankenhäuser, Seniorenresidenzen,<br />
Pflegeheime, Praxen, Jugendherbergen und öffentliche Einrichtungen.<br />
ausgabe 01-10 | april 2010<br />
Maßgeschneiderte Komplettlösungen<br />
12 | 13<br />
Für die Kunden sind die maßgeschneiderten Komplettlösungen der<br />
SaanaTex nicht mehr wegzudenken. Sie umfassen die gesamte Wäschelogistik<br />
– von der Wäschebereitstellung mit Barcode- und Chip-Ausstattung<br />
bis hin zu medizinischen Komplettlösungen für Patientenwäsche<br />
und Berufsbekleidung. Derzeit versorgt die SaanaTex täglich etwa 6.500<br />
Bedienstete im Gesundheitswesen.<br />
Bei der Pflege von Altenheimbewohnerwäsche legt das Unternhemen ein<br />
besonderes Augenmerk auf Bedürfnisse und Intimität der Bewohner:<br />
picobello Wäsche ist dabei ebenso selbstverständlich wie ein Höchstmaß<br />
an Diskretion und Service.<br />
Mit Weitsicht Zukunft gestalten<br />
Morlampen nimmt seine unternehmerische Verantwortung zur nach-<br />
haltigen Schonung von Umwelt und Ressourcen sehr ernst. Mit vielen<br />
seiner ökonomischen und ökologischen Lösungen ist er seiner Zeit voraus.<br />
Der Grund hierfür sind kluge zukunftsorientierte Investititonen und<br />
modernste Technologien. Ein gutes Beispiel ist die für 2010 geplante<br />
neue Waschstraße für Problemwäsche: Kapazitätssteigerung um 20 %<br />
auf 18 Tonnen pro Tag, Reduktion des Wasserverbrauchs auf 4 l pro<br />
Wäschestück, Energieverbrauch um bis zu 50% verringert.<br />
Saana Textilpflege GmbHDr.-Ottmar-Kohler-Str. 2a, 55743 <strong>Idar</strong>-<strong>Oberstein</strong><br />
Telefon: 06781/66-1770 oder 0700/72262839, Telefax: 06781/66-1775<br />
E-Mail: info@saanatex.de, www.saanatex.de<br />
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