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GEMEINDEBRIEF<br />

Februar - Marz ii 2012<br />

....<strong>ich</strong> <strong>schreibe</strong> <strong>einen</strong> <strong>Brief</strong> <strong>an</strong> ...


Zum Titelbild:<br />

Im November und Dezember des letzten Jahres haben wir in<br />

Schleitheim und Schaffhausen die 18 Kennze<strong>ich</strong>en eines Methodisten<br />

durchgearbeitet. Die Herausforderung ist gross, so heisst<br />

es im 5. Kennze<strong>ich</strong>en:<br />

Wer ist nach eurem eigenen Urteil ein Methodist? Ich <strong>an</strong>tworte:<br />

Ein Methodist ist ein Mensch, in dessen „Herz die Liebe Gottes<br />

ausgegossen ist durch den Heiligen Geist, welcher ihm gegeben<br />

ist“ (Röm 5,5); ein Mensch, der „den Herrn, s<strong>einen</strong> Gott, liebt von<br />

g<strong>an</strong>zem Herzen, von g<strong>an</strong>zer Seele, von g<strong>an</strong>zem Gemüt und von<br />

allen s<strong>einen</strong> Kräften“ (Mk 12,30).<br />

Die Teilnehmer in Schaffhausen hatten die Mögl<strong>ich</strong>keit ihre Fragen<br />

in <strong>Brief</strong>form <strong>an</strong> John Wesley zu <strong>schreibe</strong>n. Einige Antworten<br />

stehen in diesem Gemeindebrief.


Liebe Gemeinde<br />

„Wotsch en <strong>Brief</strong> - schriib en <strong>Brief</strong>“ hiess der Werbespruch der Post<br />

vor einigen Jahren, als der <strong>Brief</strong>verkehr immer mehr durch elektronische<br />

Post oder Telefon<strong>an</strong>rufe ersetzt wurde. Andererseits gab es<br />

Hinweise, dass <strong>Brief</strong>e <strong>schreibe</strong>n und der Kauf<br />

von speziellen Schreibgeräten wie Füller mit<br />

Goldfeder eine Renaiss<strong>an</strong>ce erlebten.<br />

M<strong>an</strong>chmal k<strong>an</strong>n es auch hilfre<strong>ich</strong> sein, die<br />

eigenen Ged<strong>an</strong>ken als <strong>Brief</strong> zu verfassen,<br />

der gar n<strong>ich</strong>t abgeschickt wird, aber helfen auszudrücken, was<br />

m<strong>an</strong> n<strong>ich</strong>t weitergeben möchte oder k<strong>an</strong>n (wie die <strong>Brief</strong>e <strong>an</strong> John<br />

Wesley). Das Schreiben bietet im Unterschied zum Sprechen die<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit den <strong>Brief</strong> zu zerreissen und<br />

noch ein Mal von vorne zu beginnen. Wie<br />

gerne würde <strong>ich</strong> m<strong>an</strong>ch- mal meine gesprochenen<br />

Worte wie ein <strong>Brief</strong> zerreissen -<br />

aber die Worte sind weg, sie sind n<strong>ich</strong>t mehr<br />

rückgängig zu machen.<br />

Ein <strong>an</strong>deres Bild von <strong>Brief</strong>en, die n<strong>ich</strong>t abgeschickt werden und<br />

doch eine Aufgabe haben, finden wir bei Paulus, wenn er von<br />

den Korinthern sagt: Unverkennbar seid ihr<br />

ein <strong>Brief</strong> Christi, ausgefertigt durch unseren<br />

Dienst, geschrieben n<strong>ich</strong>t mit Tinte, sondern<br />

mit dem Geist des lebendigen Gottes, n<strong>ich</strong>t<br />

auf Tafeln aus Stein, sondern - wie auf Tafeln<br />

- in Herzen von Fleisch. (2. Kor 3,3).<br />

Die Menschen in unserer Umgebung sollen darin lesen können,<br />

was Gott in und mit uns gemacht hat.<br />

- 3 -


Aus der Gemeinde<br />

Hier nun einige Antworten aus den <strong>Brief</strong>en <strong>an</strong> John Wesley:<br />

Lieber Bruder John,<br />

zu deinem 3. Kennze<strong>ich</strong>en (Ebenso wenig wollen wir uns durch<br />

beliebige H<strong>an</strong>dlungen, Gebräuche und Gewohnheiten von <strong>an</strong>dern<br />

Menschen unterscheiden. Unser Christentum besteht weder im<br />

Tun dessen, was Gott n<strong>ich</strong>t geboten, noch im Unterlassen dessen,<br />

was er uns n<strong>ich</strong>t verboten hat.):<br />

Das weiss <strong>ich</strong> schon l<strong>an</strong>ge, dass wir n<strong>ich</strong>ts<br />

verbieten sollen, was Gott n<strong>ich</strong>t verboten<br />

hat. Aber das ist ja gar n<strong>ich</strong>t mehr unser<br />

Problem. Unsere Gesellschaft und unsere<br />

Kirche hat das schon l<strong>an</strong>ge gemerkt, dass<br />

unsere Vorfahren s<strong>ich</strong> mit unnötigen Verboten<br />

und Gebräuchen eingeschränkt hatten.<br />

Wir haben eine grosse Freiheit, denn<br />

alles ist erlaubt (in der Gesellschaft sind<br />

auch Dinge erlaubt, die uns Gott gemäss der Bibel verboten hat).<br />

Wenn <strong>ich</strong> mir Einschränkungen auferlege wie<br />

Abstinenz von Alkohol,<br />

wenn <strong>ich</strong> k<strong>einen</strong> Fernseher habe, und wenn <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t <strong>an</strong> jeden<br />

Anlass gehe,<br />

wenn <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t jedes Jahr per Flugzeug in die Ferien fliege, und<br />

wenn <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t immer das Auto nehme…<br />

d<strong>an</strong>n n<strong>ich</strong>t weil Gott es verboten hat, sondern<br />

weil <strong>ich</strong> so gewohnt bin, und weil <strong>ich</strong> das Elend der Alkoholabhängigkeit<br />

tägl<strong>ich</strong> miterlebe,<br />

weil <strong>ich</strong> meine Zeitprioritäten <strong>an</strong>ders<br />

setze<br />

weil <strong>ich</strong> <strong>an</strong> die Umwelt denke<br />

Ich erlebe mit, dass junge Leute mit<br />

ihren nächtl<strong>ich</strong>en Wochenendausgängen<br />

unter der Woche übertrieben<br />

müde sind, dass es Unfälle gibt<br />

- -


- 5 -<br />

Aus der Gemeinde<br />

wegen Schlafm<strong>an</strong>gel, dass gute Dinge wie Sport und Jungschar<br />

zuein<strong>an</strong>der in Konkurrenz stehen…<br />

Das ist viel mehr das heutige Problem, wie m<strong>an</strong> mit den fehlenden<br />

Schr<strong>an</strong>ken umgeht.<br />

Es kommt auch immer mehr vor, dass nur noch das als Fehler<br />

zählt, was <strong>an</strong>dere bemerken, d.h. dass allgemeine Regeln grundsätzl<strong>ich</strong><br />

egoistisch ausgelegt werden und d<strong>an</strong>n n<strong>ich</strong>t gelten, wenn<br />

es niem<strong>an</strong>d bemerkt. Das war in Afrika so (aber sie wissen es<br />

n<strong>ich</strong>t besser von ihrer Kultur her), und das geht in unserer Kultur<br />

immer mehr verloren (Gott sieht uns, auch wenn <strong>an</strong>dere uns n<strong>ich</strong>t<br />

sehen, ein Drohwort in der früheren Erziehung, aber doch n<strong>ich</strong>t<br />

einfach zu vernachlässigen):<br />

Strassenverkehr (z.B. Parkverbote), Steuern zahlen, und <strong>an</strong>dere<br />

…<br />

Also: Wie legst du, John, das Wort des Paulus aus: “Alles ist erlaubt,<br />

aber n<strong>ich</strong>t alles ist heilsam.“?<br />

Ruth Zolliker<br />

Lieber Bruder John.<br />

Nach dem Durcharbeiten der 18 Kennze<strong>ich</strong>en<br />

von uns Methodisten, hätte <strong>ich</strong> folgende<br />

Frage <strong>an</strong> D<strong>ich</strong>: Denkst Du, dass <strong>ich</strong><br />

die 18 Kennze<strong>ich</strong>en noch zu Lebzeiten erre<strong>ich</strong>e werde? Aber im<br />

Auge und Herzen behalten und sie <strong>an</strong>streben, das k<strong>an</strong>n <strong>ich</strong>!<br />

Die besondere Herausforderung für m<strong>ich</strong>, die m<strong>ich</strong> in meinem<br />

Christsein herausfordert: Die Menschen zu lieben (versuchen),<br />

deren Haltung und Taten <strong>ich</strong> in keinster Weise billigen und verstehen<br />

k<strong>an</strong>n! (Menschen von ihrer Tat trennen)<br />

Deine Schwester Ruth Caluori


Aus der Gemeinde<br />

Herzl<strong>ich</strong> willkommen<br />

Herzl<strong>ich</strong> willkommen heissen möchten wir auch auf diesem Weg<br />

Davide Gasser. Er kam am 3. November 2011 zur Welt. S<strong>einen</strong><br />

Eltern Eli<strong>an</strong>e und Mathias Gasser-Heid und dem kl<strong>einen</strong> Erdenbürgen<br />

wünschen wir herzl<strong>ich</strong> Gottes re<strong>ich</strong>en Segen.<br />

Ein neues Zuhause<br />

Nach einem Kr<strong>an</strong>kenhausaufenthalt war es für Elsi Guldim<strong>an</strong>n<br />

n<strong>ich</strong>t mehr mögl<strong>ich</strong>, in ihr Zuhause zurückzukehren. So wartete<br />

Ende Dezember ein neues Daheim auf sie im Altersheim Schindlergut<br />

in Neuhausen. Wir wünschen Dir, liebes Elsi, ein gesegnetes<br />

Einleben am neuen Ort, dass es bald auch wirkl<strong>ich</strong> dein<br />

„Daheim“ werden darf. Gottes Kraft und Treue begleiten D<strong>ich</strong> <strong>an</strong><br />

jedem neuen Tag.<br />

Neues aus dem „Begegnungstisch“„<br />

Wussten Sie, dass der „Begegnungstisch“ nächstes Jahr schon<br />

sein 10-jähriges Jubiläum feiern darf? Seit Anf<strong>an</strong>g dabei st<strong>an</strong>d<br />

Berti Wetzel in der Küche und bereitete die f<strong>einen</strong> Mittagessen zu.<br />

Etwas später stieg Ruth Tribelhorn ein. Und die Gästeschar wurden<br />

jedesmal sehr verwöhnt mit einem f<strong>einen</strong> Essen. Sie staunten<br />

immer wieder über die kreativen Ideen von Menues inklusive Desserts.<br />

Seit einiger Zeit ging es n<strong>ich</strong>t mehr so „ring“, die Gesundheit<br />

machte zu schaffen. Darum gaben sie das Zepter weiter <strong>an</strong><br />

Dölf Wetzel. Sie wird mit einem Team ab Februar die Arbeit in der<br />

Küche für den Begegnungstisch weiterführen. Herzl<strong>ich</strong>en D<strong>an</strong>k für<br />

dieses Engagement.<br />

Ruth Tribelhorn und Berti Wetzel möchten wir von Herzen d<strong>an</strong>ken<br />

für ihren grossen und treuen Einsatz. Oft hörten wir von den Teilnehmern<br />

den Satz „Ist das schön, einfach <strong>an</strong> den gedeckten Tisch<br />

sitzen zu können und zu geniessen“. Ihr habt dies ermögl<strong>ich</strong>t:<br />

Gastfreundschaft und Gemeinschaft. Herzl<strong>ich</strong>en D<strong>an</strong>k!<br />

- -


- -<br />

Aus der Gemeinde<br />

Natürl<strong>ich</strong> gehören noch weitere Mitglieder zum Begegnungstischteam:<br />

Die <strong>einen</strong> rüsten, die <strong>an</strong>dern tischen und räumen ab,<br />

waschen ab, .... auch euch allen g<strong>an</strong>z herzl<strong>ich</strong>en D<strong>an</strong>k.<br />

Die nächsten Begegnungstischdaten.<br />

1 . März 2012, 18. April 2012


Aus der Gemeinde<br />

<strong>Brief</strong> von Milen Stef<strong>an</strong>ov, Pfarrer unserer Partnergemeinde<br />

in Dobric, Bulgarien<br />

Mitte Dezember 2011<br />

Liebe Kirche in Schaffhausen,<br />

Die Org<strong>an</strong>isation unserer Missionsarbeit in Senocos ist d<strong>an</strong>k des<br />

neuen Autos nun einfacher geworden. Letzten Monat hatten wir<br />

Lokalwahlen in Bulgarien. Wir nahmen sofort die Gespräche mit<br />

dem Gemeindepräsidenten von Senocos wieder auf, da wir in<br />

diesem Dorf eine Sonntagschule beginnen möchten und ebenfalls<br />

ausserschulische Aktivitäten für die Integration von Roma Kindern<br />

pl<strong>an</strong>en. Wir sind sehr froh, eine positive Antwort erhalten zu<br />

haben, obwohl die meisten älteren Leute im Dorf s<strong>ich</strong> als orthodox<br />

betrachten. In den letzten drei Jahren beg<strong>an</strong>nen die Leute uns zu<br />

vertrauen, wohl weil wir gemässigte und n<strong>ich</strong>t aggressive Christen<br />

sind, denen m<strong>an</strong> aber ihr „Anderssein“ <strong>an</strong>merkt.<br />

Wir hoffen, dass wir das Gemeindezentrum gratis oder für eine<br />

kleine Miete für die Sonntagschule brauchen können. Dieses<br />

Zentrum hat eine Bibliothek, der wir während dem zweiten Jahr<br />

unserer Missionsarbeit mit Kinderbüchern aushalfen. Die Gemeindezentren<br />

in Bulgarien sind ein Ort, wo verschiedene Kurse für<br />

Kinder <strong>an</strong>geboten werden sollten, wie Musikstunden, T<strong>an</strong>z- oder<br />

Theaterunterr<strong>ich</strong>t. Da das Geld aber meistens knapp ist, existieren<br />

in diesen Zentren oft nur Bibliotheken.<br />

In unserer Gemeinde gibt es junge Menschen, die ein Herz für die<br />

Mission und den Wunsch zu dienen haben. So bleibt nur noch,<br />

die g<strong>an</strong>ze Arbeit zu org<strong>an</strong>isieren.<br />

Letzten Monat f<strong>an</strong>d in Varna ein Sonntagschulseminar statt.<br />

Fünf Personen haben es erfolgre<strong>ich</strong> abgeschlossen – eine junge<br />

Familie, Petya, die Lehrerin im Tageszentrum ist und zwei <strong>an</strong>dere<br />

junge Frauen, eine davon eine ehemalige Muslima. Als ersten<br />

Schritt feiern wir ein Kinderfest am 11. Dezember 2011. An diesem<br />

Anlass werden wir mitteilen, dass ab Anf<strong>an</strong>g 2012 regelmässige<br />

Treffen und <strong>an</strong>dere Aktivitäten im Dorf stattfinden werden.<br />

Wir wären glückl<strong>ich</strong>, wenn ihr für unsere Missionsarbeit mit Roma-<br />

Kindern in Senokos beten könntet. Unsere Haupt<strong>an</strong>liegen:<br />

Erlaubnis, das Gemeindezentrum gratis benutzen zu können<br />

- 8 -


- -<br />

Aus der Gemeinde<br />

Die Kinder für Jesus Christus zu gewinnen<br />

Freiwillige Mitarbeiter<br />

Material zum Werken und Basteln<br />

Geld für Benzin<br />

Zu Beginn des neuen Schuljahres wurde für das Tageszentrum<br />

eine neue Lehrerin <strong>an</strong>gestellt. Petya arbeitet sehr gewissenhaft<br />

mit den Kindern. Sie ist Ingenieurin und eine aktive Sonntagschullehrerin<br />

und hat viel Liebe für Kinder. Von den Kindern, die<br />

während des Sommers kamen, sind nur noch fünf da. Die Zahl<br />

der Kinder stieg jedoch in sehr kurzer Zeit auf achtzehn, da die<br />

zufriedenen Eltern das Zentrum <strong>an</strong> ihre Freunde weiterempfahlen.<br />

Im Moment besuchen achtzehn Kinder das Zentrum regelmässig,<br />

weitere sechs kommen nur <strong>an</strong> einzelnen Tagen. Weitere Eltern<br />

möchten ihre Kinder gerne <strong>an</strong>melden. Dadas Budget aber limitiert<br />

ist, haben nur fünfundzw<strong>an</strong>zig Kinder gle<strong>ich</strong>zeitig Platz. Fast alle<br />

Kinder sind Roma, aber <strong>an</strong>ders als früher, erwarten die Eltern von<br />

uns mehr als nur Mahlzeiten. Sie möchten, dass die Kinder Hilfe<br />

bekommen für die Hausaufgaben und auch motiviert werden zum<br />

Lernen. Ein Hauptzweck unserer Arbeit ist die Integration und<br />

gute Erziehung dieser Kinder. Die meisten von ihnen sind sehr<br />

intelligent, aber sie wissen wenig wie m<strong>an</strong> lernt und kennen die<br />

Grundlagen von Hygiene und Benehmen n<strong>ich</strong>t. Es gibt viel zu tun,<br />

doch wir hoffen bald Resultate zu sehen.<br />

Im J<strong>an</strong>uar und im Februar werde <strong>ich</strong> wieder <strong>an</strong> der Universität<br />

sein. Das wird meine letzte l<strong>an</strong>ge Abwesenheit von Dobric sein<br />

und <strong>ich</strong> hoffe, dass wir euch <strong>an</strong>schliessend bei uns begrüssen<br />

dürfen. Ich bitte euch zu kommen, damit unsere Partnerschaft<br />

lebendig bleibt und von Kirchenmitglied zu Kirchenmitglied besteht.<br />

Wir d<strong>an</strong>ken euch für diese vielen Jahre der geduldigen<br />

Unterstützung und dass ihr n<strong>ich</strong>t müde geworden seid.<br />

Wir möchten gerne auch eure Gebets<strong>an</strong>liegen hören und möchten<br />

euch darin unterstützen.<br />

Wir wünschen euch <strong>einen</strong> gesegneten Advent! Gnade und Frieden<br />

sei mit euch!<br />

Pfarrer Milen Stef<strong>an</strong>ov


Aus der Gemeinde<br />

Rückblick auf den Adventsverkauf.<br />

In der Woche vor dem 1. Advent haben wir<br />

unsere Kr<strong>an</strong>zwoche durchgeführt,die<br />

wieder ein voller Erfolg war. Ich habe<br />

in den „ Akten“ geblättert und festgestellt,<br />

dass wir im 2011 das 13. Mal<br />

in der Stadt unseren Adventsverkauf<br />

durchgeführt haben. M<strong>an</strong>chmal lohnt<br />

es s<strong>ich</strong>, ein paar Jahre zurückzuschauen<br />

und froh und d<strong>an</strong>kbar zu werden für all die<br />

Arbeit und die fin<strong>an</strong>zielle Unterstützung <strong>an</strong> viele Menschen,<br />

denen es n<strong>ich</strong>t so gut geht wie uns. Und so gilt mein D<strong>an</strong>k auch<br />

dieses Jahr euch allen, die ihr durch euer Mithelfen während der<br />

Woche und des Verkaufs in der Stadt,bei der Unterstützung im<br />

Gebet oder beim Kauf unseres vielfältigen Angebots es mögl<strong>ich</strong><br />

gemacht habt, dass wir 05 .80Fr. einnehmen konnten. Wir<br />

unterstützen mit dem grössten Teil des Geldes die Roma in Ungarn.<br />

Die EMK dort hat schon vor über 50 Jahren begonnen mit<br />

den Roma zusammen zu arbeiten und s<strong>ich</strong> für eine Verbesserung<br />

ihrer Lebensumstände einzusetzen. Immer noch werden viele der<br />

00‘000 Roma diskriminiert und mit Vorurteilen sowie verbaler<br />

und körperl<strong>ich</strong>er Gewalt konfrontiert. Sie haben eine Arbeitslosenquote<br />

von bis zu 0% und als Folge davon leiden viele unter<br />

ihnen unter Armut, m<strong>an</strong>gelnder Ernährung und medizinischer<br />

Versorgung. Die EMK ist auf verschiedene Weise engagiert:<br />

schulische Unterstützung; Lese-und Schreibkurse für Erwachsene,<br />

L<strong>an</strong>dwirtschaftsprojekte, Hilfe bei Eingliederung in den<br />

Arbeitsmarkt, Gesundheitsdienst und Familienberatung, Nothilfe<br />

(Lebensmittelpakete, med. Hilfe,Brennholz für den Winter etc.).<br />

Sehr w<strong>ich</strong>tig ist die geistl<strong>ich</strong>e Hilfe, denn eine Studie hat deutl<strong>ich</strong><br />

gemacht, dass die soziale Integration dort am besten gelingt, wo<br />

Roma Teil einer Glaubensgemeinschaft werden. Ein Glaube der in<br />

der Liebe tätig ist! Lasst uns dr<strong>an</strong>bleiben.<br />

Für das Frauennetzwerk: Ruth Caluori<br />

- 10 -


- 11 -<br />

Aus der Gemeinde<br />

Rückblick im Bild:<br />

Am 1. Advent durften wir mit Lukas und Rahel F<strong>an</strong>khauser <strong>einen</strong><br />

eindrückl<strong>ich</strong>en Connexio-Sonntag erleben. Sie nahmen uns mit<br />

in ihr Erleben in Bolivien und gaben viele Anstösse auch für unsere<br />

eigene Gemeindearbeit.


Aus der Gemeinde<br />

Stille Nacht - eilige Nacht hiess es am . Advent. Die Chinderclub-Weihnachtsfeier<br />

st<strong>an</strong>d auf dem Programm. Die Wirtefamilie<br />

in Bethlehem erlebte viel Stress in jener heiligen Nacht, bis sie<br />

das Geschehen <strong>an</strong> der Krippe erleben durften und n<strong>ich</strong>t <strong>an</strong>ders<br />

konnten, als es allen ihren Gästen weiterzusagen.<br />

G<strong>an</strong>z herzl<strong>ich</strong>en D<strong>an</strong>k allen Schauspielern vom Chinderclub und<br />

allen Musikern von Jung bis N<strong>ich</strong>t-mehr-g<strong>an</strong>z-jung für die gelungene<br />

Aufführung. Dazu gehören auch die Mitarbeiter in der Regie<br />

und Technik und in der Küche, denn es gab <strong>an</strong>schliessend noch<br />

<strong>einen</strong> f<strong>einen</strong> Apéro.<br />

- 12 -


- 13 -<br />

Aus der Gemeinde


Wir gratulieren g<strong>an</strong>z herzl<strong>ich</strong><br />

unseren älteren (ab 65 Jahre) und jüngsten (bis 16 Jahre) Geburtstagskindern<br />

auf dem Bezirk<br />

5. Feb. 1 2 H<strong>an</strong>s Reif Schaffhausen<br />

10. Feb. 1 3 Peter Kunz-Bürki 5 Jahre Schaffhausen<br />

10. Feb. 1 2 Elsbeth Meyer 0 Jahre Schleitheim<br />

10. Feb. 2002 Nina Schweizer Hemmental<br />

13. Feb. 1 3 Ruth Schaad-Bringolf Oberhallau<br />

15. Feb. 1 1 Elisabeth Künzler Schaffhausen<br />

1 . Feb. 1 38 Edith Heller-Brändle Büsingen<br />

1 . Feb. 1 25 Hedwig Hafner-Müller Schaffhausen<br />

5. März 1 25 Lilly Meyer-Kraft Neuhausen<br />

18. März 1 28 Margrit Hafner Schleitheim<br />

1 . März 1 32 Rosmarie Waldvogel 80 Jahre Büsingen<br />

22. März 2003 Anais Bielser Schaffhausen<br />

22. März 1 3 Vreni Schweizer Büsingen<br />

22. März 1 Margrit von Ow Büsingen<br />

2 . März 1 35 Rösli Traber-Zumstein Neuhausen<br />

28. März 1 38 Peter Vögelin Flurlingen<br />

30. März 1 22 Heidi Pfund 0 Jahre Hallau<br />

- 1 -


- 15 -<br />

...und ihr habt sie besucht!<br />

Über <strong>einen</strong> Telefon<strong>an</strong>ruf oder Kartengruss würden<br />

s<strong>ich</strong> freuen:<br />

Heidi Graf<br />

Heidi Pfund<br />

Altersheim am Buck, Hallau<br />

Justus Mullis<br />

Altersheim Wiesli, SH<br />

Maria Schneider<br />

Altersheim Schönbühl, SH<br />

Hedy Hafner<br />

Elisabeth Künzler<br />

Altersheim La Résidence, SH<br />

Trudi Hörtig,<br />

Schleitheim<br />

Zuhause<br />

Annemarie Gubler<br />

Elsi Guldim<strong>an</strong>n<br />

Frieda Stamm<br />

Altersheim Schindlergut, NH


Besondere Termine<br />

Gemeinde-Abend Mittwoch, 22. Februar<br />

1 .30 Uhr in der EMK Schaffhausen<br />

Das Gemeindeteam Schaffhausen möchte <strong>an</strong> diesem Gemeindeabend,<br />

ber<strong>ich</strong>ten von der laufend Arbeit mit dem Gemeindeberater,<br />

Andreas Benz von BILDUNG+BERATUNG (EMK-Schweiz)<br />

und ersten Ergebnissen.<br />

„Ist das Zigeunerleben wirkl<strong>ich</strong> lustig?“<br />

Connexio-Nachmittag mit Urs Schweizer, Bischofssekretär,<br />

am Donnerstag, 23. Februar 2012, um 14.30 Uhr<br />

In Mittel- und Südeuropa leben mehrere Millionen Roma. Die<br />

meisten von ihnen sind sesshaft; ihre soziale Integration jedoch<br />

ist vielerorts gescheitert. Sie werden diskriminiert und mit Vorurteilen<br />

sowie mit verbaler und körperl<strong>ich</strong>er Gewalt konfrontiert.<br />

Darüber hinaus haben sie mit weiteren Problemen zu kämpfen:<br />

mit einer hohen Arbeitslosigkeitsquote und einem tiefen Bildungsst<strong>an</strong>d<br />

zum Beispiel. Als Folge davon leiden viele Roma unter<br />

Armut, m<strong>an</strong>gelnder Ernährung und medizinischer Versorgung.<br />

Die Herausforderungen sind enorm gross. Aber die kleine EMK ist<br />

in verschiedenen Ländern, teilweise seit mehr als 50 Jahren, mit<br />

Angehörigen dieser grössten ethnischen Minderheit unterwegs.<br />

Dabei geht die Verkündigung des Ev<strong>an</strong>geliums H<strong>an</strong>d in H<strong>an</strong>d mit<br />

einer umfassenden Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Sie sind herzl<strong>ich</strong> eingeladen, <strong>an</strong> diesem Nachmittag Einblick in<br />

diese Arbeit zu erhalten.<br />

Vorgängig, d.h. am Donnerstag, 23. Februar von 1 – 1 .30 Uhr<br />

hält das FrauenNetzWerk <strong>an</strong> seiner Generalversammlung<br />

Rückblick und Ausblick auf seine verschiedenen Aktivitäten, und<br />

legt Rechenschaft ab über die Verteilung der eingeg<strong>an</strong>gen Gelder.<br />

Der Erlös des Adventsverkaufs kam zum Beispiel der Arbeit<br />

unserer Kirche unter den Romas zugute.<br />

- 1 -


Weltgebetstagsfeiern<br />

Unter dem Thema „Lass Gerechtigkeit walten!“<br />

werden am Freitag, 2. März <strong>an</strong> zahlre<strong>ich</strong>en<br />

Orten in ökumenischer Gemeinschaft<br />

Weltgebetstagsgottesdienste gestaltet.<br />

Besondere Termine<br />

Schaffhausen:<br />

1 .00 Uhr Zwinglikirche:<br />

Einführung ins Thema und in die Liturgie<br />

20.00 Uhr Zwinglikirche: Gottesdienst<br />

Büsingen:<br />

15.30 Uhr Ev<strong>an</strong>gelische Kirche:<br />

Gottesdienst mit <strong>an</strong>schliessendem Tee/Kaffee<br />

Schleitheim:<br />

.30 Uhr EMK Kapelle<br />

1 .30 Uhr Ref. Kirche Beggingen<br />

Angaben zu <strong>an</strong>dern Orten werden lokal bek<strong>an</strong>nt gegeben.<br />

Zum Mitfeiern sind Männer und Frauen herzl<strong>ich</strong> eingeladen.<br />

Oekumenischer Suppentag in Schleitheim<br />

Am Sonntag, . März sind um 10.00 Uhr alle eingeladen zum<br />

Suppetag-Gottesdienst in der reformierten Kirche. Zum Thema<br />

der diesjährigen Aktion von Brot für alle/Fastenopfer: Mehr Gle<strong>ich</strong>berechtigung<br />

heisst weniger Hunger. (Da ist n<strong>ich</strong>t jüdisch noch<br />

griechisch, da ist n<strong>ich</strong>t versklavt noch frei, da ist n<strong>ich</strong>t männl<strong>ich</strong><br />

und weibl<strong>ich</strong>: denn alle seid ihr einzig-einig im Messias Jesus;<br />

Galater 3,28).<br />

Anschliessend wartet eine feine Suppe in der Gemeindestube auf<br />

viele Besucher.<br />

Oekumenische Fastenwoche<br />

Die oekumenische Fastenwoche findet vom 6. bis 13. März 2012<br />

statt, jeweils um 18.30 Uhr im Pfarreisaal St. Maria.<br />

Dieses Jahr lautet das Thema: „Menschen, die mit ihrem Leben<br />

- 1 -


Besondere Termine / Vorschau<br />

ein Beispiel waren“.<br />

Wie es der Titel es schon sagt, geht es um Menschen, die s<strong>ich</strong> mit<br />

ihrem Leben für den Glauben verdient gemacht haben. Anh<strong>an</strong>d<br />

eines oder einiger Beispiele des betreffenden Lebens, soll <strong>an</strong> jedem<br />

Abend ein Impuls gegeben werden. Diese Menschen können<br />

Gelehrte, Heilige oder g<strong>an</strong>z einfache Menschen gewesen sein,<br />

die für uns ein Bespiel sein können.<br />

Bald wird der Flyer in Schaffhausen aufliegen.<br />

Bezirksversammlung 2012<br />

Am Sonntag, 25. März findet die Bezirksversammlung in Schaffhausen<br />

statt. Beginn: . 5 Uhr mit Gottesdienst, <strong>an</strong>schl. Sitzung<br />

mit Ber<strong>ich</strong>ten, Rechnung, Budget und den Wahlen für die Periode<br />

2012-1 etc. Ein einfaches Mittagessen wird <strong>an</strong>geboten. Leitung:<br />

Jörg Niederer, Distriktsvorsteher.<br />

VORSCHAU<br />

D<strong>an</strong>ke-Grillabend am 1. Juni<br />

Am Freitag, 1. Juni findet der D<strong>an</strong>ke-Grillabend in der EMK<br />

Schaffhausen statt. Ab 1 .00 Uhr steht das „Grillgut“ bereit. Kommen<br />

und Gehen ist frei wählbar.<br />

Mit diesem Anlass möchten wir uns herzl<strong>ich</strong> bed<strong>an</strong>ken für alle<br />

Mitarbeit auf unserem Bezirk. So viele arbeiten im Hinter- und<br />

Vordergrund mit, sind Fürbitter und Fürbitterinnen unserer Gemeinden.<br />

Darum sind alle Mitglieder und Freunde von unserem<br />

Bezirk zu diesem Grillabend herzl<strong>ich</strong> eingeladen. Damit wir gut<br />

vorbereiten können, sind wir froh um eine Anmeldung. Herzl<strong>ich</strong>en<br />

D<strong>an</strong>k.<br />

Anmeldung bis 2 . Mai <strong>an</strong> Peter Steiger.<br />

Abwesenheiten:<br />

1 . - 25. Februar Peter Steiger, Ferientage<br />

- 18 -


Die EMK-Gemeinden des Bezirks der Region Schaffhausen<br />

Friedenskirche<br />

Parkstrasse 2<br />

8200 Schaffhausen<br />

Kapelle Büsingen<br />

Schwärzlenstrasse<br />

8238 Büsingen<br />

Kapelle Schleitheim<br />

Obere Hofwiesen<br />

822 Schleitheim<br />

Ver<strong>an</strong>twortl<strong>ich</strong> für die Gemeinden des Bezirkes :<br />

Peter Steiger, Pfarrer Esther Kunz-Bürki<br />

Parkstrasse 2 Breitenaustrasse 15<br />

8200 Schaffhausen 8200 Schaffhausen<br />

Tel. 052 25 8 Tel. 052 25 (Mi+Do)<br />

E-Mail: peter.steiger@emk-sh.ch (Beste Telefonzeit: 8- Uhr)<br />

E-Mail: esther.kunz@emk-sh.ch<br />

Hompage: www.emk-sh.ch<br />

Postcheckkonto des Gemeindebezirkes: 82-1 -<br />

(Vermerk z.B. für Bezirk / Dobric / Connexio / usw.)<br />

Ver<strong>an</strong>twortl<strong>ich</strong> für den Gemeindebrief:<br />

Peter Steiger, Pfarrer Layout: Severine Schweizer<br />

Alle Beiträge <strong>an</strong>: Auflage : 210 Stück<br />

E-Mail: peter.steiger@emk-sh.ch<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: Sonntag: 11. März. 2012

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