peter-hesse-stiftung - Stadtsparkasse Düsseldorf
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Alle zwei Jahre bringen die Alde <strong>Düsseldorf</strong>er Jahresplaketten<br />
heraus. Im Jahr 2010 wurde an das Planetarium, die heutige<br />
Tonhalle, erinnert. Zwei Jahre vorher stand der Geburtstag<br />
von Jan Wellem im Fokus.<br />
Die Sieger des jährlichen <strong>Stadtsparkasse</strong>n-Radschläger-Turniers<br />
erhalten Orden in Gold, Silber oder Bronze.<br />
Rheinisch für Anfänger<br />
Flönz<br />
Ursprünglich das Endstück der Blutwurst<br />
(»Bloodwohsch«) oder Leberwurst (»Läwerwohsch«)<br />
mit dem abgekordelten Zipfel. Heute ist der Begriff<br />
»Flönz« nur noch für das Endstück einer einfachen<br />
Blutwurst gebräuchlich und wird so in den Brauereien<br />
serviert. Genossen wird dieser Flönz kalt, mit Mostert<br />
und Zwiebelringen, Öllekrengskes«, und einem Alt,<br />
gegebenenfalls mit einem Schnaps.<br />
Möpp, fiese Möpp<br />
Ein »Möpp« oder ein »Mopps«, im Diminutiv »Möppske«<br />
bezeichnet im Rheinischen verächtlich einen kleinen,<br />
dicken Mann, auch einen plattschnäuzigen fetten Hund<br />
(Möppi). Wenn der so bezeichnete Mann auch noch einen<br />
schlechten Charakter hat, dann ist der »ne fiese Möpp«.<br />
Neurötche<br />
»Neurötche« ist eine weibliche Person, zumeist<br />
Hausfrau, die zwar sparsam ist, aber es bis zum Geiz<br />
treibt und sich und anderen nichts gönnt. »Se kann nit<br />
jönne könne!« und macht sich damit unbeliebt. Ob »dat<br />
Neurötche« mit neurotisch oder mit neu eingefärbtem,<br />
roten Haar zusammenhängt, ist nicht geklärt.<br />
Eine sprachliche Kreuzung ist nicht auszuschließen.<br />
Jedenfalls kann ein »Neurötche« einem schon gehörig<br />
auf die Nerven gehen.<br />
Penningsfuchser<br />
Der Begriff »Penningsfuchser« besteht aus zwei<br />
Wörtern: Penning, in der ursprünglichen Bedeutung<br />
»Medaille«, Geld, Geldstück und Fuchser, das sich von<br />
»Fuchs« herleitet. Der Fuchs gilt als schlaues,<br />
listenreiches Tier. Diese Schläue überträgt sich<br />
sprachlich auch auf den Menschen: Dä es schlau als<br />
wie ne Fuchs.<br />
Pimpernell<br />
»Et ess för öm de Pimpernell zo kreeje«. Diese im übertragenen<br />
Sinn gebrauchte Wendung heißt: es ist nicht<br />
zum Aushalten; dabei kann man die Geduld verlieren;<br />
das macht einen nervös. Wer »de Pimpernell kritt«,<br />
kann über die Handlungsweise ärgerlicher<br />
Zeitgenossen ausrasten.<br />
Quelle: Heinrich Spohr, Alde <strong>Düsseldorf</strong>er<br />
GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT<br />
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