25.02.2013 Aufrufe

peter-hesse-stiftung - Stadtsparkasse Düsseldorf

peter-hesse-stiftung - Stadtsparkasse Düsseldorf

peter-hesse-stiftung - Stadtsparkasse Düsseldorf

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Alle zwei Jahre bringen die Alde <strong>Düsseldorf</strong>er Jahresplaketten<br />

heraus. Im Jahr 2010 wurde an das Planetarium, die heutige<br />

Tonhalle, erinnert. Zwei Jahre vorher stand der Geburtstag<br />

von Jan Wellem im Fokus.<br />

Die Sieger des jährlichen <strong>Stadtsparkasse</strong>n-Radschläger-Turniers<br />

erhalten Orden in Gold, Silber oder Bronze.<br />

Rheinisch für Anfänger<br />

Flönz<br />

Ursprünglich das Endstück der Blutwurst<br />

(»Bloodwohsch«) oder Leberwurst (»Läwerwohsch«)<br />

mit dem abgekordelten Zipfel. Heute ist der Begriff<br />

»Flönz« nur noch für das Endstück einer einfachen<br />

Blutwurst gebräuchlich und wird so in den Brauereien<br />

serviert. Genossen wird dieser Flönz kalt, mit Mostert<br />

und Zwiebelringen, Öllekrengskes«, und einem Alt,<br />

gegebenenfalls mit einem Schnaps.<br />

Möpp, fiese Möpp<br />

Ein »Möpp« oder ein »Mopps«, im Diminutiv »Möppske«<br />

bezeichnet im Rheinischen verächtlich einen kleinen,<br />

dicken Mann, auch einen plattschnäuzigen fetten Hund<br />

(Möppi). Wenn der so bezeichnete Mann auch noch einen<br />

schlechten Charakter hat, dann ist der »ne fiese Möpp«.<br />

Neurötche<br />

»Neurötche« ist eine weibliche Person, zumeist<br />

Hausfrau, die zwar sparsam ist, aber es bis zum Geiz<br />

treibt und sich und anderen nichts gönnt. »Se kann nit<br />

jönne könne!« und macht sich damit unbeliebt. Ob »dat<br />

Neurötche« mit neurotisch oder mit neu eingefärbtem,<br />

roten Haar zusammenhängt, ist nicht geklärt.<br />

Eine sprachliche Kreuzung ist nicht auszuschließen.<br />

Jedenfalls kann ein »Neurötche« einem schon gehörig<br />

auf die Nerven gehen.<br />

Penningsfuchser<br />

Der Begriff »Penningsfuchser« besteht aus zwei<br />

Wörtern: Penning, in der ursprünglichen Bedeutung<br />

»Medaille«, Geld, Geldstück und Fuchser, das sich von<br />

»Fuchs« herleitet. Der Fuchs gilt als schlaues,<br />

listenreiches Tier. Diese Schläue überträgt sich<br />

sprachlich auch auf den Menschen: Dä es schlau als<br />

wie ne Fuchs.<br />

Pimpernell<br />

»Et ess för öm de Pimpernell zo kreeje«. Diese im übertragenen<br />

Sinn gebrauchte Wendung heißt: es ist nicht<br />

zum Aushalten; dabei kann man die Geduld verlieren;<br />

das macht einen nervös. Wer »de Pimpernell kritt«,<br />

kann über die Handlungsweise ärgerlicher<br />

Zeitgenossen ausrasten.<br />

Quelle: Heinrich Spohr, Alde <strong>Düsseldorf</strong>er<br />

GESELLSCHAFTLICHES ENGAGEMENT<br />

65

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!