ElsauerZytig
ElsauerZytig
ElsauerZytig
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Aktuell – Lesen<br />
8<br />
Invisible<br />
Fiends:<br />
Ein Buch für<br />
hartgesottene<br />
Horrorfans ab<br />
13 Jahren.<br />
Kyle hatte einen guten Freund, als er<br />
klein war. Mr. Mumbles war immer für<br />
ihn da, wenn er einsam war. Und das<br />
war Kyle als Junge oft. Denn Kyle hatte<br />
keinen Vater, und dazu war er auch ein<br />
sehr schüchterner Knabe, der zu allem<br />
Übel noch stotterte.<br />
Das alles hat sich inzwischen geändert,<br />
und Kyle hat sich mir den Jahren nicht<br />
nur von seinem unsichtbaren Freund Mr.<br />
Mumbles verabschiedet, sondern er hat<br />
ihn sogar richtiggehend vergessen. Aber<br />
Mr. Mumbles will sich nicht vergessen<br />
lassen! Und deshalb kehrt er zurück.<br />
Diesmal will Kyles Fantasiefreund aber<br />
nicht für ihn da sein, sondern er will nur<br />
eines: Kyle vernichten!<br />
«Invisible Fiends – Mr. Mumbles kehrt<br />
zurück» ist ein Horrorthriller der Extraklasse!<br />
Mr. Mumbles jagt einem echt<br />
Angst ein – auch wenn er ja «eigentlich»<br />
nur ein Fantasiefreund von Kyle<br />
ist.<br />
Das Buch ist atemlos spannend erzählt<br />
und geizt nicht mit gruseligen und brutalen<br />
Szenen. Das Buch ist garantiert<br />
nichts für schwache Nerven, und das<br />
Lese alter von 13 Jahren ist unserer<br />
Meinung nach fast schon etwas tief gestapelt.<br />
Für alle hartgesottenen Horrorfans<br />
verspricht «Invisible Fiends – Mr.<br />
Mumbles kehrt zurück» aber vergnüglich<br />
schaurige Stunden.<br />
Und noch ein Zückerchen: «Invisible<br />
Fiends – Mr. Mumbles kehrt zurück» ist<br />
erst der Anfang einer neuen Horrorreihe<br />
des Autors Barry Hutchison. Der zweite<br />
Band erscheint voraussichtlich diesen<br />
Herbst.<br />
Barry Hutchison: «Invisible Fiends – Mr. Mumbles<br />
kehrt zurück», Verlag Gulliver by Beltz und Gelberg.<br />
Ab 13 Jahren (mindestens).<br />
ISBN: 978-3-407-74197-4<br />
Nennt mich<br />
nicht Ismael:<br />
Urkomisch und<br />
aufschlussreich,<br />
ab 12 Jahren.<br />
Probleme in der Schule hat ja fast jeder.<br />
Entweder mit dem Unterrichtsstoff,<br />
beim Turnen oder mit den Mitschülern.<br />
Doch Ismael hat ein ganz schlimmes<br />
Problem: Sein Vorname macht ihn nämlich<br />
zum Gespött der ganzen Klasse. Ismael<br />
ist inzwischen ein wahrer Meister<br />
darin, diesen Sticheleien und kleinen<br />
Grausamkeiten aus dem Weg zu gehen,<br />
und manchmal scheint er fast unsichtbar.<br />
Doch wenn man von den Klassenrowdys<br />
einmal als Opfer ausgesucht<br />
wurde, entkommt man diesen nicht.<br />
Ausser James Scobie. Obwohl der Junge<br />
ganz neu in der Klasse ist und mit seiner<br />
verschrobenen Art eigentlich dazu prädestiniert<br />
wäre, gedemütigt und ausgelacht<br />
zu werden, scheint ihm dies nicht<br />
wirklich etwas auszumachen. Im Gegenteil:<br />
James Scobie beweist Ismael, dass<br />
die Sprache als Geheimwaffe eingesetzt<br />
werden und sich oftmals sogar gegen<br />
Gewalt durchsetzen kann.<br />
«Nennt mich nicht Ismael!» ist ein eindrückliches<br />
Jugendbuch, das sich einem<br />
sehr ernsten Thema widmet. Es zeigt auf<br />
humorvolle und rasante Weise, wie gross<br />
die Macht der Sprache ist und das Reden<br />
halt manchmal nicht nur Silber, sondern<br />
auch Gold sein kann. Ein tolles Buch,<br />
urkomisch und äusserst aufschlussreich!<br />
Michael Gerard Bauer: «Nennt mich nicht Ismael!»,<br />
DTV Verlag. Von der Elsauer Zytig empfohlenes Lesealter:<br />
Ab 12 Jahren. ISBN: 978-3-423-62435-0.<br />
Einmal Papa<br />
und zurück:<br />
Ein bewegendes<br />
Jugendbuch<br />
ab 8 Jahren.<br />
Leonie hat ihren Vater schon lange<br />
nicht mehr gesehen, aber auf dem Foto,<br />
das sie von ihm besitzt, sieht er ganz<br />
gut aus. Ein bisschen wie der berühmte<br />
Fusballspieler Michael Ballack. Leonie<br />
weiss gar nicht so genau, warum sie<br />
von ihrem Vater so lange nichts mehr<br />
gehört hat. Leonies beste Freundin Lilli<br />
ist sich sicher, dass Leonies Mutter dahinter<br />
steckt und Leonie absichtlich von<br />
ihm fern hält. Aber wie nur soll Leonie<br />
herausfi nden, ob das stimmt?<br />
Kurzerhand setzen sich die beiden Mädchen<br />
in den nächsten Zug, der zu ihrem<br />
Vater fährt. Das Geld aus Leonies Sparschwein<br />
reicht jedoch nicht für die Zugfahrkarte,<br />
sodass die beiden schwarzfahren<br />
müssen. Diese Erfahrung stellt sich<br />
aber als äusserst unangenehm heraus,<br />
und auch den Besuch bei ihrem Vater<br />
hat sich Leonie eigentlich ganz anders<br />
vorgestellt.<br />
Wer gehört alles zu einer Familie? Sind<br />
es Mama, Papa und die Geschwister?<br />
Oder einfach alle, die zusammen in<br />
einem Haushalt wohnen? «Einmal Papa<br />
und zurück» zeigt, dass sich eine Familie<br />
ganz verschieden zusammensetzen<br />
kann, und dass es eigentlich nur ein<br />
einziges Kriterium für eine Familie gibt:<br />
dass man sich wirklich liebhat.<br />
Verena Carl: «Einmal Papa und zurück», Planet Girl<br />
by Thienemann Verlag. Ab 8 Jahren.<br />
ISBN: 978-3-522-50171-2.<br />
Alle vorgestellten Bücher können<br />
Sie in der Biblio- und Mediothek<br />
ausleihen oder mit etwas Glück<br />
als Wettbewerbspreis gewinnen<br />
(siehe letzte Seite dieser EZ)!