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Dorfblatt 04 2007

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<strong>Dorfblatt</strong><br />

18. Jahrgang<br />

Nr. <strong>04</strong>/<strong>2007</strong> • November <strong>2007</strong> • erscheint vierteljährlich<br />

SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE<br />

Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Frohes Fest


Inhalt<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

Gemeindenachrichten<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger 3<br />

Beschlüsse des Gemeinderates 4<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses 5<br />

Aus dem Bauamt 9<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

Zirkuswoche in Ehrenburg 11<br />

Vielen Dank, Herr Pfarrer 12<br />

Herzlich willkommen, Herr Pfarrer 13<br />

St. Sigmund feiert 14<br />

Mini Feschtl 16<br />

Es bewegt sich was 18<br />

Wir Gratulieren<br />

Topolino im Lodenmantel 20<br />

Andreas Engl im WM Fieber 20<br />

Aus Dem Vereinsleben<br />

Fahnenweihe<br />

der Schützenkompanie Ehrenburg 22<br />

Wirken in Südindien 23<br />

Dank für Ehrenamt 24<br />

Fahrt nach Maria Wörth 24<br />

Neuer KFS Ausschuss 25<br />

Einsatzübung der FF Kiens 26<br />

Evakuierungsübung an der Grundschule 27<br />

Erfolgreiche Tennissaison 28<br />

Gaudiwoche <strong>2007</strong> 29<br />

Tourismusverein berichtet 30<br />

Dies Und Das<br />

Kurstermine des Weißen Kreuzes 31<br />

Mitgliederaktion des Weißen Kreuzes 31<br />

Die neue Pusterer Bahn 32<br />

Verbraucherzentrale lädt ein 33<br />

Zur Feuerbestattung 33<br />

Regionales Familiengeld 34<br />

Der Verein ASAA 34<br />

Südtiroler Krebshilfe 35<br />

KAIROS stellt sich vor 36<br />

Aus Der Chronik<br />

Scharfeck 37<br />

2<br />

Impressum<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Kiens<br />

www.gemeinde.kiens.bz.it<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam:<br />

Eva Nocker Soppelsa,<br />

Margareth Obermair Gatterer<br />

Werner Steiner<br />

Satz und Druck: Europrint Brixen<br />

Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

am 15.<strong>04</strong>.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss für<br />

die nächsten Ausgaben:<br />

1. Februar 2008<br />

2. Mai 2008<br />

1. August 2008<br />

7. November 2008<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />

Zum Titelbild<br />

Detail des Flügelaltares<br />

der Kirche in St. Sigmund<br />

I<br />

In diesem Monat der Geschenke<br />

lerne dankbar zu sein.<br />

Zeige, dass dein Herz<br />

ein gutes Gedächtnis hat.<br />

Phil Bosmas<br />

Die Gemeindeverwaltung wünscht allen<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer<br />

Gemeinde frohe Weihnacht, Glück und Segen,<br />

aber vor allem Gesundheit im Neuen Jahr.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

wieder geht ein Jahr zu Ende, und es ist Zeit, einen Blick<br />

zurück zu werfen auf das Vergangene, aber auch den<br />

Ausblick auf das Kommende zu wagen. Es war ein intensives<br />

Arbeitsjahr in der Gemeindeverwaltung; manches<br />

Vorhaben konnte abgeschlossen werden,<br />

aber alles was noch vor uns liegt, ist<br />

Motivation zu neuer Anstrengung. Mit<br />

besonderer Freude erfüllte uns der Abschluss<br />

der Kirchenrestaurierung in St.<br />

Sigmund. Dieses wahre Kleinod unserer<br />

Gemeinde erstrahlt nun im neuen Glanz.<br />

Die Erweiterung des Friedhofes wird Aufgabe im nächsten<br />

Jahr sein. In der Schule Ehrenburg werden nun die<br />

Vereinsräume fertiggestellt und eingerichtet. Somit wird<br />

auch dieses Projekt abgeschlossen.<br />

Nachdem wir der Jugendarbeit ein besonderes Augenmerk<br />

geschenkt hatten, konnten wir nun für unsere älteren<br />

pflegebedürftigen Mitbürger eine überraschend<br />

gute Vereinbarung treffen. In der neuen Demenzstation,<br />

die im Altersheim Bruneck aufgebaut wird, werden wir<br />

anstelle der fünf vorgesehenen Betten nun zehn Betten<br />

für unser Gemeindegebiet zur Verfügung haben. Ich bin<br />

überzeugt, dass diese Mehrausgaben gerechtfertigt sind,<br />

weil sie unseren Familien zugute kommen.<br />

Ein großes und wichtiges Vorhaben ist und bleibt die<br />

Umfahrungsstraße von Kiens. Nach einem ersten Vorprojekt<br />

geht es nun an die konkrete Planung. Die Bedenken<br />

der Bevölkerung gilt es ernst zu nehmen und sie<br />

müssen auch in die Planung einfließen. Dazu konnten<br />

wir einen namhaften Fachmann im Tiefbau für unser<br />

Projekt gewinnen, Prof. Wulf Schubert aus Graz. Er<br />

hat reiche Erfahrung im Tunnelbau gesammelt, nicht<br />

nur in der Schweiz, sondern in vielen Ländern. Er wird<br />

nun das Projekt prüfen, es auch begleiten und er wird<br />

der Bevölkerung Rede und Antwort stehen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, den Jungen und Alten, den Familien<br />

und Alleinstehenden, den Heimatfernen und Gästen<br />

eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest,<br />

Glück, Gesundheit und Erfolg im Neuen Jahr.<br />

Ge m e i n d e nac h r i c h t e n<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler<br />

3<br />

Gemeindenachrichten<br />

Care concittadine e cari concittadini,<br />

un altro anno sta per finire e è giunto il momento di<br />

gettare uno sguardo a ciò che è già alle nostre spalle<br />

ma anche a quello che ci aspetta in futuro.<br />

È stato un anno di lavoro intenso per l´amministrazione<br />

comunale: qualche progetto è stato realizzato ma<br />

tutto quello ci sta davanti ci motiva a nuovi impegni.<br />

Con grande gioia abbiamo concluso il restauro della<br />

chiesa di San Sigismondo. Questo vero gioiello del<br />

nostro comune risplende ora di nuovo splendore.<br />

Sarà nostro compito per il prossimo anno ampliare<br />

il cimitero. Nella scuola di Casteldarne stiamo<br />

completando e arredando gli spazi a disposizione<br />

delle associazioni. Anche questo progetto può considerarsi<br />

quindi concluso. Dopo aver soddisfatto i<br />

bisogni dei più giovani, a sorpresa, abbiamo potuto<br />

stipulare per i nostri anziani bisognosi di assistenza<br />

un accordo particolarmente favorevole.<br />

Nel reparto per lungodegenti che viene realizzato<br />

nella casa di riposo di Brunico, al posto dei 5 previsti<br />

potremo avere a disposizione 10 posti letto<br />

per il nostro Comune. Sono convinto che questa<br />

maggiore spesa sia giustificata e che offra un enorme<br />

aiuto alle nostre famiglie.<br />

Un impegno importante per la nostra amministrazione<br />

è e rimane la circonvallazione di Chienes. Dopo<br />

un primo progetto preliminare si passa ora alla progettazione<br />

concreta. Le preoccupazione della popolazione<br />

sono da prendere sul serio e dobbiamo farle<br />

confluire nei progetti. Siamo riuscita a ottenere<br />

collaborazione di un celebre esperto in questo ambito:<br />

il Prof. Wulf Schubert di Graz. Ha una ricca<br />

esperienza nella costruzione di tunnel, non solo in<br />

Svizzera ma anche in molti altri paesi. Verificherà<br />

il progetto che seguirà passo dopo passo e sarà a<br />

disposizione della popolazione per fornire tutti i<br />

chiarimenti necessari. Auguro a Voi tutti, giovani e<br />

anziani, alle famiglie e a chi vive solo, a chi vive<br />

lontano dal nostro paese e ai nostri ospiti un periodo<br />

d´Avvento di profonda riflessione, un buon Natale,<br />

gioia, salute e successo nel nuovo anno.<br />

Il vostro Sindaco<br />

Reinhard Niederkofler


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Beschlüsse des Gemeinderates<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeinderates<br />

01.08.<strong>2007</strong> – 31.10.<strong>2007</strong><br />

Sitzung vom 29.10.<strong>2007</strong>:<br />

Ernennung eines Vertreters für den<br />

Kindergartenbeirat:<br />

Die Gemeindereferentin, Frau Nocker Soppelsa Eva,<br />

wurde als Gemeindevertreterin für die deutschen<br />

Landeskindergärten Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund<br />

ernannt.<br />

Vereinbarung für die Gebäudeverwaltung<br />

der Mittelschulen von Bruneck:<br />

Die Vereinbarung zwischen den Gemeinden Bruneck,<br />

St. Lorenzen, Kiens, Gais, Pfalzen und Percha zur<br />

Aufteilung der Spesen für die Gebäudeverwaltung der<br />

Mittelschulen „Dr. Josef Röd“ und „Karl Meusburger“<br />

in Bruneck wurde für die nächsten 5 Jahre erneuert.<br />

Während die Stadtgemeinde Bruneck für die ordentlichen<br />

Verwaltungsausgaben einen fixen Prozentsatz<br />

übernimmt, werden die verbleibenden Spesen auf die<br />

anderen Gemeinden im Verhältnis zu den eingeschriebenen<br />

Schülern aufgeteilt. Alle Gemeinderäte erklären<br />

sich mit der Vereinbarung einverstanden.<br />

Einheitlicher Abwasserdienst –<br />

Genehmigung einer Vereinbarung:<br />

Das Landesgesetz Nr. 8 vom 18.06.2002 sieht die Einführung<br />

eines einheitlichen Abwasserdienstes im Rahmen<br />

einer geeigneten Form des Zusammenschlusses<br />

der Gemeinden vor, und in Durchführung dieses Landesgesetzes<br />

hat die Landesregierung mit Beschluss<br />

Nr. 3353 vom 13.09.20<strong>04</strong> folgende optimale Einzugsgebiete<br />

festgelegt:<br />

• OEG – ATO „Vinschgau“<br />

• OEG – ATO „Bozen – Burggrafenamt<br />

Salten/Schlern - Überetsch/Unterland<br />

• OEG – ATO „Eisacktal – Wipptal“<br />

• OEG – ATO „Pustertal“;<br />

Weiters soll im OEG – ATO Nr. 4 „Pustertal“ im<br />

Einvernehmen mit den Abwasserverbänden und den<br />

Gemeinden die Einführung des einheitlichen Ab-<br />

4<br />

wasserdienstes erfolgen.<br />

Der Gemeinderat hat deshalb die Vereinbarung zur Führung<br />

des einheitlichen Abwasserdienstes für die Gemeinden<br />

des OEG – ATO Nr. 4 „Pustertal“ genehmigt.<br />

Einheitlicher Abwasserdienst – Beitritt zum<br />

Konsortium Abwasserverband Mittleres<br />

Pustertal und Genehmigung der Satzung:<br />

Mit Beschluss der Landesregierung Nr. 26/17223 vom<br />

14.07.1980 wurde der „Abwasserverband Mittleres<br />

Pustertal“ gegründet und die entsprechende Satzung<br />

genehmigt. Nun wurde mit Landesgesetz Nr. 8 vom<br />

18.06.2002 und Beschluss der Landesregierung Nr.<br />

3353 vom 13.09.20<strong>04</strong> festgelegt, dass im OEG – ATO<br />

Nr. 4 „Pustertal“ die Einführung eines einheitlichen<br />

Abwasserdienstes erfolgen soll, und dass folgende Gemeinden<br />

im Rahmen der Umsetzung des einheitlichen<br />

Abwasserdienstes für die Gemeinden des OEG – ATO<br />

Nr. 4 „Pustertal“ dem Konsortiums Abwasserverband<br />

Mittleres Pustertal beitreten:<br />

Abtei, Corvara, Gsies, Innichen, Kiens, Mühlbach, Niederdorf,<br />

Pfalzen, Prags, Rodeneck, Sexten, Terenten, Toblach,<br />

Vintl und Welsberg-Taisten.<br />

Der Gemeinderat von Kiens hat beschlossen dem Konsortium<br />

Abwasserverband beizutreten und die Satzung<br />

zu genehmigen.<br />

Einheitlicher Abwasserdienst – Beteiligung an der<br />

ARA Pustertal AG und Genehmigung des Statuts:<br />

Mit Gründungsurkunde der Notarin Dr. Ida Tratter, Rep.<br />

Nr. 179619 vom 12.12.2006 wurde die ARA Pustertal<br />

AG gegründet, und dieser Gesellschaft ist mit 1. Jänner<br />

<strong>2007</strong> die Führung der Kläranlage Mittleres Pustertal<br />

übertragen worden.<br />

Der Bürgermeister hat daraufhin dem Gemeinderat mitgeteilt,<br />

dass es im Rahmen der Umsetzung der Vereinbarung<br />

notwendig ist, Gesellschaftskapital der ARA Pustertal<br />

AG zu zeichnen und das Statut zu genehmigen.<br />

Daraufhin hat der Gemeinderat festgelegt, Gesellschaftskapital<br />

im Betrag von € 11.792,00.- an der<br />

ARA Pustertal AG zu zeichnen und das Statut zu<br />

genehmigen.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s Gemeindenachrichten<br />

Stellungnahme zur Einführung eines Fahrverbotes<br />

für LKW´s auf der L.S. 89 – Kiens-Mühlen:<br />

Da sehr viele LKW´s die Landesstraße 89 – Kiens-<br />

Mühlen als Verbindungsstraße nützen und aufgrund<br />

des erhöhten Verkehrsaufkommens in Kiens, hat<br />

sich der Gemeinderat einstimmig für die Einführung<br />

eines Fahrverbotes für LKW´s auf der L.S. 89<br />

– Kiens-Mühlen, ausgenommen für Unternehmen<br />

mit Sitz in den Gemeinden Kiens und Pfalzen, ausgesprochen.<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

01.08.<strong>2007</strong> – 31.10.<strong>2007</strong><br />

Sitzung vom 27.08.<strong>2007</strong>:<br />

Bereichsübergreifender<br />

Kollektivvertrag für Führungskräfte:<br />

• Der bereichsübergreifende Kollektivvertrag für die<br />

Führungskräfte betreffend den Zeitraum 2005 – 2008<br />

vom 05.07.<strong>2007</strong> wurde zur Kenntnis genommen und<br />

wird auf die eigenen Bediensteten angewandt.<br />

Unwesentliche Abänderung am<br />

Rechtsplan des Durchführungsplanes:<br />

• Die unwesentliche Abänderung am Rechtsplan des<br />

Durchführungsplanes der Erweiterungszone „E6“ in Ehrenburg,<br />

hinsichtlich die Änderung bzw. Anpassung der Nullquote<br />

in den Baulosen „F2“ und „F3“ wurde genehmigt.<br />

Projekt für Errichtung eines<br />

Steinschlagschutzzaunes in St. Sigmund:<br />

• Der Ausschussbeschluss Nr. 179 vom 28.08.2006, mit<br />

welchem das von Herrn Geol. Dr. Joachim Dorfmann<br />

aus Klausen ausgearbeitete Ausführungsprojekt für die<br />

Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes oberhalb der<br />

Wohngebäude der Straße „Im Peuren“ in St. Sigmund<br />

genehmigt wurde, wurde im Selbstschutzwege widerrufen.<br />

Weiters wurde das von Herrn Dr. Geol. Joachim<br />

Dorfmann aus Klausen vorgelegte neue Ausführungsprojekt<br />

für die Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes<br />

oberhalb der Wohngebäude der Straße „Im Peuren“ in<br />

St. Sigmund (1.Baulos) mit einem Gesamtkostenvoranschlag<br />

von Euro 303.089,77.- (Ausschreibungsbetrag<br />

Euro 207.611,24.-, zuzüglich Sicherheitskosten Euro<br />

17.500,00.- = Euro 225.111,24.-) genehmigt.<br />

Vereinbarung mit Verein für Jugendarbeit – ZEK:<br />

• Mit Herrn Engl Helmuth, als gesetzlichen Vertreter des<br />

Vereines für Jugendarbeit – ZEK, wurde eine Vereinba-<br />

rung im Sinne des Art. 7 des L.G. Nr. 27 vom 11.06.1975<br />

i.g.F. zur Übertragung der Bauausführung für die Einrichtung<br />

der Jugendarbeit von Kiens, Ehrenburg und St.<br />

Sigmund abgeschlossen.<br />

Kindergartengebühren:<br />

• Die einheitliche Monatsgebühr für das Schuljahr<br />

<strong>2007</strong>/2008 für den Besuch der Landeskindergärten von<br />

Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund wurde mit Euro<br />

45,00.- festgesetzt. Die Monatsgebühr ist für 9 Monate<br />

zu bezahlen.<br />

Weiters wurde festgelegt, dass die Kindergärtnerinnen<br />

und Assistentinnen, die das Mittagessen im Kindergarten<br />

einnehmen, der Gemeinde Verpflegungskosten in Höhe<br />

von Euro 2,00.- (inkl. 4% Mwst.) pro Mittagessen zu bezahlen<br />

haben.<br />

Die Reduzierung der Monatsgebühr für den Besuch<br />

des Landeskindergartens Ehrenburg für das Schuljahr<br />

<strong>2007</strong>/2008 von Euro 45,00.- auf Euro 22,50.- wurde für<br />

die Kinder von Hofern und Getzenberg mit einer Entfernung<br />

ab 6 km und mehr genehmigt.<br />

Weiters wurde die Reduzierung der Monatsgebühr bei<br />

Geschwistern für den Besuch der Landeskindergärten der<br />

Gemeinde Kiens wie folgt festgelegt:<br />

- 1. Kind: .......................................................... E 45,00.-<br />

- 2. Kind: .......................................................... E 35,00.-<br />

- 3. Kind und jedes weitere: ............................. E 25,00.-<br />

Beitrag für Ankauf von Spiel- und Lehrmaterial:<br />

• Den Landeskindergärten von Kiens, Ehrenburg und<br />

St. Sigmund wurde für den Ankauf von Spiel- und Lehrmaterial<br />

für die Kinder ein monatlicher Beitrag von<br />

Euro 7,50.- pro Kind gewährt. Weiters wurde festgehalten,<br />

dass der Beitrag für 9 Monate vom 15.09.<strong>2007</strong><br />

bis 15.06.2008 gewährt und in einer einzigen Zahlung<br />

folgendermaßen liquidiert wird:<br />

5


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

a) Kindergarten Kiens: 22 Kinder ................E 1.485,00.b)<br />

Kindergarten Ehrenburg: 29 Kinder ........E 1.957,50.c)<br />

Kindergarten St. Sigmund: 25 Kinder .....E 1.687,50.-<br />

Planungsarbeiten für Einrichtung der<br />

Seniorenstube im Altenwohnheim Ehrenburg:<br />

• Die Architekten Aichner Seidl aus Bruneck wurden mit<br />

der Durchführung der Planungsarbeiten zur Einrichtung<br />

der Seniorenstube im Altenwohnheim Ehrenburg beauftragt<br />

und hierfür ein Honorar von Euro 2.117,50.- (inkl.<br />

Spesen), zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20%<br />

Mwst. = Euro 2.591,82.- gewährt.<br />

Geographische Informationssystem-Daten:<br />

• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck wurde mit der<br />

Aufbereitung der bestehenden Daten des Trinkwasser-<br />

und Kanalnetzes der Gemeinde Kiens zur Nutzung<br />

als geographische Informationssystem-Daten<br />

(GIS) beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro<br />

2.400,00.- + 2% Ergänzungsbeitrag und 20% Mwst. =<br />

Euro 2.937,60.- gewährt.<br />

Reinigung Kindergarten Kiens:<br />

• Frau Unterpertinger Ludwina Mair wurde als fortwährend<br />

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />

im Kindergarten Kiens im Zeitraum vom<br />

01.09.<strong>2007</strong> bis 21.06.2008 zum Gesamtbetrag von Euro<br />

5.100,00.- beauftragt.<br />

Reinigung Kindergarten St. Sigmund:<br />

• Frau Unterpertinger Mayrl Marianna wurde als fortwährend<br />

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der<br />

Reinigungsarbeiten im Kindergarten St. Sigmund für den<br />

Zeitraum vom 01.09.<strong>2007</strong> bis 21.06.2008 zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 3.915,00.- beauftragt.<br />

Reinigung Kindergarten Ehrenburg:<br />

• Frau Winkler Oberhammer Christine wurde als fortwährend<br />

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der<br />

Reinigungsarbeiten im Kindergarten Ehrenburg im<br />

Zeitraum vom 01.09.<strong>2007</strong> bis 21.06.2008, sowie im<br />

Altenwohnheim Ehrenburg im Zeitraum 01.09.<strong>2007</strong><br />

– 31.08.2008 zum Gesamtbetrag von Euro 6.200,00.beauftragt.<br />

Reinigung Sporthalle Kiens:<br />

• Frau Oberhammer Erna wurde als fortwährend freie<br />

Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />

in der Sporthalle Kiens für den Zeitraum<br />

von 3 Jahren vom 01.09.<strong>2007</strong> bis 31.08.2010 zum<br />

6<br />

Gesamtbetrag von Euro 10.499,00.- x 3 Jahre = Euro<br />

31.497,00.- beauftragt.<br />

Reinigung Rathaus Kiens:<br />

• Die Frauen Grunser Huber Waltraud und Dallaserra<br />

Einhäuserer Helga wurden als fortwährend freie Mitarbeiterinnen<br />

mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />

im Rathaus Kiens für den Zeitraum vom<br />

01.09.<strong>2007</strong> – 31.08.2008 zum Gesamtbetrag von Euro<br />

14.900,00.- beauftragt.<br />

Asphaltierung Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg:<br />

• Die Firma R.G.B. dei Rech F.lli GmbH aus Bruneck<br />

wurde mit der Asphaltierung der Straße „Lindenweg“ in<br />

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 13.944,00.- +<br />

20% Mwst. = Euro 16.732,80.- beauftragt.<br />

Grundregelung bzw. Grundtausch:<br />

• Es wurde die Grundregelung bzw. Grundtausch im Bereich<br />

des Brunnerhofes und des Huberhofes in St. Sigmund<br />

zwischen der Gemeinde Kiens und Herrn Mairl<br />

Hermann, den Geschwistern Mairl Anna, Hermann,<br />

Josef, Sigmund und Wilhelm, sowie Herrn Silginer Alfred<br />

durchgeführt.<br />

Sitzung vom 10.09.<strong>2007</strong>:<br />

Lieferung Mittagessen<br />

im Kindergarten Ehrenburg:<br />

• Das Bistro Servus der Falkensteiner Annelies & Co.<br />

KG aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Lieferung und<br />

Ausgabe der Mittagessen im Kindergarten Ehrenburg<br />

im Schuljahr <strong>2007</strong>/08 zum Betrag von Euro 6,00.- (inkl.<br />

Mwst.) pro Mittagessen beauftragt.<br />

Ankauf Entlüftungsanlage<br />

für Kindergarten Kiens:<br />

• Von der Firma Weger Walter GmbH aus Kiens/Ehrenburg<br />

wurde eine Entlüftungsanlage für die Küche im<br />

Kindergarten von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro<br />

1.480,00.- + 20% Mwst. = Euro 1.776,00.- angekauft.<br />

Teilungsplan für Errichtung Gehsteig<br />

in der Schlossstraße:<br />

• Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde<br />

mit der Erstellung eines Teilungsplanes für die Errichtung<br />

des Gehsteiges in der Schlossstraße im Bereich des<br />

Gasthofes Knapp in Ehrenburg beauftragt, und hierfür ein<br />

Honorar von Euro 2.180,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag<br />

und 20% Mwst. = Euro 2.720,64.- gewährt.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s Gemeindenachrichten<br />

Reinigung und Instandsetzung<br />

Boden im Vereinshaus Kiens:<br />

• Die Firma Oberstaller & Sohn des Oberstaller Wolfgang<br />

& Co. KG aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Reinigung<br />

und Instandsetzung des Bodens im Vereinshaus<br />

von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro 850,00.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 1.020,00.- beauftragt.<br />

Malerarbeiten in Grundschule<br />

und Kindergarten St. Sigmund:<br />

• Die Firma Hitthaler Ägydius aus Kiens/St. Sigmund<br />

wurde mit der Durchführung von Malerarbeiten in<br />

der Grundschule und Kindergarten St. Sigmund zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 1.325,33.- + 20% Mwst. =<br />

1.590,40.- beauftragt.<br />

Lieferung einer Tür für Kirche St. Sigmund:<br />

• Die Firma Zimmerei Rieder Adolf GmbH aus Terenten<br />

wurde mit der Lieferung und Montage einer Tür bei der<br />

Kirche in St. Sigmund zum Betrag von Euro 1.234,50.- +<br />

20% Mwst. = Euro 1.481,40.- beauftragt.<br />

Schranke bei Gemeindebauhof:<br />

• Die Firma Auroport GmbH aus Bruneck wurde mit der<br />

Lieferung und Montage einer Schranke beim Gemeindebauhof<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 2.880,71.- abzüglich<br />

10% Preisnachlass = Euro 2.592,64.- + 20% Mwst.<br />

= Euro 3.111,17.- beauftragt.<br />

Beauftragung von Bauern<br />

mit Durchführung der Schneeräumung:<br />

• Die Bauern Lerchner Martin und Klapfer Anton wurden<br />

mit der Durchführung der Schneeräumung im Winter<br />

<strong>2007</strong>/2008 beauftragt und für jede durchgeführte Arbeitsstunde<br />

werden folgende Beträge bezahlt:<br />

- Lerchner Martin: Euro 31,00.-<br />

(kleiner Traktor mit Schneepflug)<br />

- Klapfer Anton: Euro 70,00.-<br />

(großer Traktor mit Schneepflug)<br />

Maurerarbeiten bei Kirche St. Sigmund:<br />

• Die Firma Bürgstaller Hubert KG aus Kiens wurde mit<br />

der Durchführung von Maurerarbeiten bei der Kirche in<br />

St. Sigmund zum Gesamtbetrag von Euro 2.149,00.- +<br />

20% Mwst. = Euro 2.578,80.- beauftragt.<br />

Sitzung vom 20.09.<strong>2007</strong>:<br />

Vereinbarung mit Firma Wierer Bau AG:<br />

• Die Vereinbarung vom 12.09.<strong>2007</strong> mit der Firma Wie-<br />

rer Bau AG betreffend die primäre Erschließung des<br />

Betriebsgeländes der Firma Wierer Bau AG in Ehrenburg<br />

wurde genehmigt.<br />

Vereinbarung für Erweiterung Friedhof<br />

St. Sigmund:<br />

• Die Verwaltungsvereinbarung vom 11.09.<strong>2007</strong> mit<br />

Herrn Silginer Johann Martin betreffend die Friedhofserweiterung<br />

von St. Sigmund auf einem Teil der Gp. 205/1<br />

K.G. St. Sigmund wurde genehmigt.<br />

Endabrechnung für Ausbau und Asphaltierung des<br />

Güterweges zu den Aichnerhöfen in St. Sigmund:<br />

• Der vom Bauleiter Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz vorgelegte<br />

Endstand betreffend die Arbeiten für den Ausbau<br />

und Asphaltierung des Güterweges zu den Aichnerhöfen<br />

in St. Sigmund wurde mit dem Gesamtbetrag von Euro<br />

153.288,94.- genehmigt und das Guthaben von Euro<br />

153.288,94.- + 20% Mwst. = Euro 183.946,73.- an die<br />

Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH aus Bruneck ausbezahlt.<br />

Ebenso wurde die Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />

Ausführung der Arbeiten, ausgestellt vom<br />

Bauleiter Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz am 05.09.<strong>2007</strong><br />

genehmigt und auf die formelle Abnahme der Arbeiten<br />

verzichtet.<br />

Ankauf Bäume für Dorfplatz Kiens:<br />

• Von der Firma Werners Baumschule des Unterkircher<br />

Josef aus Natz/Schabs wurden zwei Bäume für<br />

den Dorfplatz vor dem Rathaus von Kiens zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 2.380,00.- + 10% Mwst. = Euro<br />

2.618,00.- angekauft.<br />

Ankauf Winterschotter:<br />

• Die Firma Franz Moser GmbH aus Bruneck wurde mit<br />

der Lieferung von 300 m³ gebrochenen Winterschotter<br />

zum Betrag von Euro 16,80.- pro m³ franco Bauhof (250<br />

m³) und Euro 16,80.- pro m³ franco verschiedene Straßen<br />

(50 m³), insgesamt Euro 5.<strong>04</strong>0,00.- + 20% Mwst. = Euro<br />

6.<strong>04</strong>8,00.- beauftragt.<br />

Akustische Optimierung<br />

der Aula Magna in Schule Ehrenburg:<br />

• Die Firma Eurokustik GmbH aus Mals wurde mit<br />

der akustischen Optimierung der Aula Magna in der<br />

Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro<br />

20.871,50.- + 20% Mwst. = Euro 25.<strong>04</strong>5,80.- beauftragt.<br />

Vermessung Trinkwasserquellen:<br />

• Herr Dr. Geol. Joachim Dorfmann aus Klausen wurde<br />

7


Gemeindenachrichten<br />

mit der Durchführung der Vermessung der Trinkwasserquellen<br />

im Gemeindegebiet von Kiens beauftragt, und<br />

hierfür ein Honorar von Euro 4.311,88.- (inkl. 15% Spesen),<br />

zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20% Mwst. =<br />

Euro 5.277,74.- gewährt.<br />

Erhöhung Arbeitszeit Köchin:<br />

• Der Köchin Brunner Auer Elisabeth wurde mit Wirkung<br />

01.10.<strong>2007</strong> die Erhöhung der Arbeitszeit von 50%<br />

auf 70% gewährt.<br />

Sitzung vom 15.10.<strong>2007</strong>:<br />

Bereitschaftsdienst:<br />

• Abwechselnd ist jeweils ein Gemeindearbeiter ab<br />

01.11.<strong>2007</strong> bis 30.03.2008 im Bereitschaftsdienst. Die<br />

Vergütung wird monatlich laut Art. 7, Absatz 5 des Bereichsabkommens<br />

für Gemeindebedienstete in Höhe von<br />

Euro 175,00.- x 5 Monate = Euro 875,00.- ausbezahlt.<br />

Zuweisungen an Grund- und Mittelschulen:<br />

• Den nachstehend angeführten Grund- und Mittelschulen<br />

wurde für das Haushaltsjahr <strong>2007</strong> folgende Beträge<br />

gewährt und überwiesen:<br />

- Mittelschule Ursulinen – Bruneck:<br />

9 Schüler x Euro 55,00.- = Euro 495,00.-<br />

- Deutschsprachiger Schulsprengel – Bruneck I:<br />

5 Schüler x Euro 55,00.- = Euro 275,00.-<br />

- Mittelschule Vinzentinum – Brixen:<br />

1 Schüler x Euro 55,00.- = Euro 55,00.-<br />

Überdachung für die Benutzer des Linienbusses<br />

am Grünbach:<br />

• Die vom Amt für öffentliches Wassergut vorgelegten<br />

Auflagenhefte betreffend das Bewilligungsdekret Nr.<br />

D-<strong>2007</strong>/709 zur Errichtung einer Überdachung für die<br />

Benutzer des Linienbusses am Grünbach in der Gemeinde<br />

Kiens wurden genehmigt.<br />

Endabrechnung für Grundschule Ehrenburg<br />

Baumeister- und Zusatzarbeiten:<br />

• Der vom Bauleiter Herrn Dr. Arch. Heinrich Mutschlechner<br />

vorgelegte Endstand betreffend die Arbeiten<br />

für die Sanierung und bauliche Umgestaltung der Grundschule<br />

Ehrenburg – Baumeister- und Zusatzarbeiten wurde<br />

mit dem Gesamtbetrag von Euro 886.880,18.- genehmigt<br />

und das Restguthaben von Euro 4.989,94.- + 10%<br />

8<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Mwst. = Euro 5.488,93.- an die Firma Zimmerhofer AG<br />

aus Sand in Taufers ausbezahlt.<br />

Ankauf Computer und Bildschirme<br />

für Gemeindeämter:<br />

• Von der Firma Aldebra AG aus Bozen wurden drei<br />

Computer und zwei Bildschirme für die Gemeindeämter<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 2.335,00.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 2.802,00.- angekauft.<br />

Vorhang und Rollläden<br />

für Grundschule Ehrenburg:<br />

• Die Firma Hotex Textil GmbH aus St. Lorenzen wurde<br />

mit der Lieferung und Montage eines Vorhanges und<br />

vier Rollläden in der Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 11.185,00.- + 20% Mwst. = Euro<br />

13.422,00.- beauftragt.<br />

Reparaturarbeiten in Grundschule Ehrenburg:<br />

• Die Firma Leico Tischlerei OHG aus Gais wurde mit<br />

der Durchführung von Reparaturarbeiten in der Grundschule<br />

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 3.573,00.-<br />

+ 20% Mwst. = Euro 4.287,00.- beauftragt.<br />

Sitzung vom 22.10.<strong>2007</strong>:<br />

Geologisch-geotechnisches Gutachten<br />

für Friedhofserweiterung St. Sigmund:<br />

• Herr Geologe Dr. Joachim Dorfmann aus Klausen wurde<br />

mit der Erstellung eines geologisch-geotechnischen<br />

Gutachtens für die Erweiterung des Friedhofes in St.<br />

Sigmund beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro<br />

4.294,84.- (inkl. 5% Spesen), zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag<br />

und 20% Mwst. = Euro 5.256,89.- gewährt.<br />

Außengestaltung bei Altenwohnheim Ehrenburg:<br />

• Die Firma Obojes aus Olang wurde mit der Durchführung<br />

von Arbeiten zur Außengestaltung beim Altenwohnheim<br />

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 1.349,00.-<br />

+ 20% Mwst. = Euro 1.618,80.- beauftragt.<br />

Außenbeleuchtung beim Zugang<br />

zur Bibliothek Ehrenburg:<br />

• Die Firma Elektro Walter & Georg GmbH aus Bruneck<br />

wurde mit der Lieferung und Montage einer Außenbeleuchtung<br />

beim Zugang zur Bibliothek in der Grundschule<br />

Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 3.348,62.- +<br />

20% Mwst. = Euro 4.018,34.- beauftragt.<br />

Rechnung für Asphaltierung<br />

der Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg:


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

• Die Rechnung der Firma R.G.B. dei Rech F.lli GmbH<br />

aus Bruneck für die Ausführung der Arbeiten zur Asphaltierung<br />

der Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg wurde<br />

mit den Mehrspesen von Euro 1.228,68.- und in der<br />

Gesamthöhe von Euro 15.172,68.- + 20% Mwst. = Euro<br />

18.207,22.- genehmigt und liquidiert.<br />

Sitzung vom 29.10.<strong>2007</strong>:<br />

Projekt für die Sanierung der Zufahrten<br />

„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg:<br />

• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck hat ein Ausführungsprojekt<br />

für die Sanierung der Zufahrten<br />

„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg vorgelegt,<br />

welches mit einem Gesamtkostenvoranschlag von Euro<br />

272.240,64.- (Ausschreibungsbetrag Euro 212.025,42.-)<br />

genehmigt wurde.<br />

Vermessungsarbeiten in der<br />

neuen Erweiterungszone C1 in Ehrenburg:<br />

• Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde<br />

Aus dem Bauamt<br />

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Crazzolara Josef, Kofelweg 2,<br />

Hofern<br />

Weissteiner Herbert Anton, Obexer/<br />

Weissteiner Hildegard,<br />

Schöneckstrasse 13, Kiens<br />

Gruber Hermann,<br />

Getzenberg 1<br />

Rederlechner/Mitterrutzner<br />

Margoth, Mitterrutzner Manuel<br />

Im Peuren 32, St.Sigmund<br />

LINDA II GmbH.,<br />

Vittorio-Veneto-Straße 69, Brixen<br />

Gemeinde Kiens, Kiener Dorfweg 4,<br />

Kiens<br />

B.p. 97 K.G Hofern<br />

B.p. 258 K.G Kiens<br />

B.p. 85, Gp.38, 39 K.G<br />

Getzenberg<br />

B.p. 157 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 145, 202 K.G Kiens<br />

9<br />

Aus dem Bauamt<br />

mit der Durchführung von Vermessungsarbeiten in der<br />

neuen Erweiterungszone C1 in Ehrenburg (Wohnbau-<br />

Erweiterungszone „E7“) beauftragt, und hierfür ein Honorar<br />

von Euro 3.200,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag<br />

und 20% Mwst. = Euro 3.993,60.- gewährt.<br />

Instandhaltungsarbeiten bei der bestehenden<br />

öffentlichen Beleuchtungsanlage in Ehrenburg:<br />

• Die Firma Elektro Sottsas Albert aus Enneberg wurde<br />

mit der Durchführung von Instandhaltungsarbeiten bei<br />

der bestehenden öffentlichen Beleuchtungsanlage in Ehrenburg<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 2.762,00.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 3.314,40.- beauftragt.<br />

Erstellung Unterlagen für Trinkwasserableitung:<br />

• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck wurde mit der<br />

Ausarbeitung verschiedener Unterlagen für die Wasserableitung<br />

für Trinkwasser (Krösserquellen) in der Gemeinde<br />

Kiens beauftragt und hierfür ein Honorar von<br />

Euro 1.200,00.- + 2% CNPAIA und 20% Mwst. = Euro<br />

1.468,80.- gewährt.<br />

Einbau einer Solaranlage beim Hotel<br />

„Waldruhe“<br />

Errichtung einer offenen Überdachung beim<br />

Wohnhaus<br />

bauliche Umgestaltung des Wohnhauses – Neuausstellung<br />

der verfallenen Baukonzession<br />

Sanierung und Umbau der Wohnung im Ober-<br />

und Dachgeschoss beim bestehenden Gebäude,<br />

materieller Anteil 2 - Variante zum Anbringen<br />

eines Vollwärmeschutzes an den Aussenfassaden<br />

und Montage von Sonnenkollektoren<br />

Abbruch des Wohngebäudes auf Bp.145 und<br />

Errichtung einer Wohnanlage auf den Bp.145<br />

und Bp.202 K.G.Kiens<br />

Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes oberhalb<br />

der Wohngebäude der Straße „Im Peuren“<br />

in St.Sigmund


Aus dem Bauamt<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Peskoller Michaela,<br />

Aschbach 10, Hofern<br />

Hero-Bau OHG., Pfunders,<br />

Lärchstraße 4, Vintl<br />

Engl Josef, Ehrenburger Strasse 28,<br />

Ehrenburg<br />

Sieder Eduard, Unterhofern 5,<br />

Hofern<br />

Costadedoi Ferdinand und Harald,<br />

Getzenberg 6<br />

Sieder Werner, Im Moos 17,<br />

Hofern<br />

Hotel Gisser KG. der Unterpertinger<br />

Margareth & Co., Pustertaler Straße<br />

26, St.Sigmund<br />

Walch Christoph, Aschbach 15,<br />

Hofern<br />

Kammerer Marlene, Franz Lucas,<br />

Im Moarbach 1/B, Ehrenburg<br />

Gemeinde Kiens, Kiener Dorfweg 4,<br />

Kiens<br />

Rastner Ferdinand, Lindenweg 3,<br />

39030 Kiens<br />

Müllsammlung<br />

G.p. 276/2, 280/1<br />

K.G Hofern<br />

Die Müll- und Kartonsammlung<br />

vom 25. Dezember<br />

wird wegen des Feiertages<br />

auf MONTAG, 24. DEZEMBER<br />

vorverlegt und vom 1. Jänner<br />

auf Mittwoch 2. Jänner verschoben.<br />

G.p. 188/2 K.G Ehrenburg<br />

G.p. 201/1 K.G Ehrenburg<br />

G.p. 91 K.G Hofern<br />

G.p. 172/1 K.G Getzenberg<br />

G.p. 276/2, 280/1<br />

K.G Hofern<br />

B.p. 54, 146/1<br />

K.G St.Sigmund<br />

B.p. 137 K.G Hofern<br />

B.p. 302 K.G Ehrenburg<br />

G.p. 167, 168/2<br />

K.G Ehrenburg<br />

10<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Neubau von 3 Reihenhäusern in der Wohnbauzone<br />

„H2“ im Baulos „G1-2“ – Neuausstellung<br />

der verfallenen Baukonzession für die Fertigstellung<br />

des Reihenhauses Peskoller Michaela<br />

Neubau eines Wohngebäudes in der Wohnbauzone<br />

„E6“ - Variante<br />

Aussiedlung der landwirtschaftlichen Hofstelle<br />

„Kattler“ – Neuausstellung der verfallenen<br />

Baukonzession<br />

Errichtung eines Raumes für die Lagerung von<br />

landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten<br />

und eines Hennenstalles am Brandtholzerhof -<br />

Variante<br />

Errichtung eines landwirtschaftlichen Lager-<br />

und Arbeitsraumes beim „Mühlhäusler“<br />

Neubau von 3 Reihenhäusern in der Wohnbauzone<br />

„H2“ im Baulos „G1-2“ – Neuausstellung<br />

der verfallenen Baukonzession für die Fertigstellung<br />

des Reihenhauses Sieder Werner<br />

Brennstoffumstellung der Heizanlage auf Methangas<br />

beim Hotel und Dependance Gisser<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses<br />

beim „Lanerhof“ - Variante<br />

Errichtung eines Balkones im Dachgeschoss<br />

des bestehenden Wohnhauses<br />

Sanierung der Zufahrtsstraßen „Kienberg“ und<br />

„Stöckler“ in Ehrenburg<br />

Errichtung eines landwirtschaftlichen Abstellraumes<br />

Schließung<br />

der Gemeindeämter<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt,<br />

dass die Gemeindeämter im Jahr <strong>2007</strong><br />

an folgenden Tagen<br />

geschlossen bleiben:<br />

Montag, 24.12.<strong>2007</strong><br />

und Montag, 31.12.<strong>2007</strong>


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

Zirkuswoche in Ehrenburg<br />

In der Woche vor Allerheiligen stand in der Grundschule<br />

Ehrenburg ein etwas anderer Unterricht auf dem Programm.<br />

Von Montag bis Freitag wurde das Gesundheitsprojekt<br />

mit „Stauni“ durchgeführt. Alle Schüler übten<br />

sich im Umgang mit verschiedensten Jongliermaterialien.<br />

Dabei fuhren sie mit dem Einrad, mit dem Pedalo,<br />

balancierten auf Laufrollen oder großen Bällen und gingen<br />

auf Stelzen. Einige zeigten sich besonders geschickt<br />

mit den Hula-hop- Reifen, andere wieder konnten sogar<br />

mit drei Bällen jonglieren. Auf dem Schwebebalken<br />

wurde das Gleichgewicht geschult. Auch das Lachen<br />

11<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

kam nicht zu kurz, der Zirkusdirektor<br />

musste seine verschwundenen<br />

Flöhe wieder einsammeln, was gar<br />

nicht so einfach war. Am Ende dieser<br />

lehrreichen Woche wurden die<br />

Eltern zu einer Zirkusvorstellung<br />

eingeladen, bei der die Schüler ihre<br />

Kunststücke vorführten und mit viel<br />

Applaus belohnt wurden. Obwohl<br />

in dieser Woche nicht<br />

das Schulbuch und Schreiben<br />

im Vordergrund standen,<br />

sondern Spiel und<br />

Spaß, haben die Kinder<br />

trotzdem viel gelernt,<br />

besonders in den Bereichen<br />

der Wahrnehmung,<br />

der motorischen<br />

Fähigkeiten und der Sozialerziehung.<br />

Dieses Erlebnis<br />

wird sicher allen noch lange in<br />

Erinnerung bleiben. Die Anfragen<br />

für dieses Projekt sind sehr groß, sodass „Stauni“ für<br />

das nächste Schuljahr bereits ausgebucht ist. Die Grundschule<br />

Kiens durfte ihn bereits mehrere Male erleben<br />

und auch in der Schule St. Sigmund war er zu Gast.


Schule, Kirche und Jugend<br />

Am Sonntag, 19. August <strong>2007</strong> verabschiedete<br />

die Dorfbevölkerung von<br />

Ehrenburg Herrn Pfarrer Theobald<br />

Innerhofer CR, der vom Plenarkapitel<br />

der Augustiner-Chorherren<br />

von Neustift im Jänner dieses<br />

Jahres zum neuen Stiftsdechant<br />

gewählt wurde.<br />

Die Abschiedsfeier begann mit<br />

einem festlichen Dankgottesdienst,<br />

der vom Kirchenchor,<br />

vom Kinder- und Jugendchor<br />

und vom Männerchor musikalisch<br />

umrahmt wurde. Neben<br />

den zahlreichen Dorfbewohnern<br />

nahmen auch die Feuerwehr, die<br />

Schützen sowie die kirchlichen<br />

Vereine und Verbände des Dorfes daran<br />

teil. Am Beginn des Gottesdienstes<br />

hielt der Pfarrgemeinderatspräsident Jakob<br />

Harrasser eine kurze Rückschau auf die vergangenen<br />

sechs Jahre, in denen Pfarrer Theobald<br />

in Ehrenburg wirkte. Diese Zeit war<br />

durch eine intensive bauliche Tätigkeit sowohl innerhalb<br />

als auch außerhalb der Kirche geprägt. So wurden im<br />

Jahr 2002 der Altar und der Ambo erneuert, im Jahr 2003<br />

ein Schaukasten errichtet, im Jahr 2005 die Magdalena<br />

Kapelle saniert und im Jahr 2006 der Kirchturm restauriert<br />

und eine neue Glocke eingeweiht, um nur die wichtigsten<br />

Neuerungen zu nennen. Jakob Harrasser betonte<br />

in seiner Dankesrede, dass es Pfarrer Theobald stets hervorragend<br />

verstanden habe, bei Behörden, Ämtern und<br />

Gönnern um eine finanzielle Unterstützung anzuklopfen.<br />

Am Ende seiner Rede dankte der Pfarrgemeinderatsprä-<br />

12<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Vielen Dank, Herr Pfarrer Theobald!<br />

Pfarrer Theobald<br />

Innerhofer mit der<br />

Schützenscheibe<br />

sident Pfarrer Theobald mit den Worten:<br />

„Wir danken, dass wir einen solchen<br />

Pfarrer hatten. Er hat Akzente in seiner<br />

seelsorglichen Tätigkeit gesetzt<br />

und Spuren hinterlassen.“<br />

In den Fürbitten drückten die Vertreter<br />

der verschiedenen kirchlichen<br />

Vereine ihren Dank aus<br />

und wünschten Pfarrer Theobald<br />

noch viele Jahre in Gesundheit<br />

und Frieden. Der Kinder- und<br />

Jugendchor brachte seinen Dank<br />

und seine Wünsche mit dem Lied<br />

„Geh unter der Gnade, geh mit<br />

Gottes Segen“ zum Ausdruck und<br />

der Kirchenchor mit dem Segenslied<br />

„Jesus Christus segne Dich“.<br />

Pfarrer Theobald dankte für die sechs<br />

Jahre in Ehrenburg und für die Unterstützung,<br />

die ihm in dieser Zeit von Privaten,<br />

Vereinen, Organisationen und Gönnern gewährt<br />

worden ist. Er wünschte allen „ein<br />

offenes Herz, zündende Ideen und das Gespür<br />

für den richtigen Ton“ und dass alle unbeirrt den<br />

richtigen Weg gehen mögen. Nach dem Gottesdienst<br />

überreichte die Schützenkompanie Pfarrer Theobald<br />

eine Schützenscheibe als Geschenk. Anschließend<br />

gab es im Schulhof einen Umtrunk, bei dem der „Hoangortchor“<br />

Pfarrer Theobald seine Wünsche überbrachte<br />

und ein humoristisches Gedicht zum Wirken<br />

des Herrn Pfarrers in Ehrenburg von Frau Maria Ralser<br />

vorgetragen wurde. Die Dorfbevölkerung nutzte<br />

die Gelegenheit, sich von Pfarrer Theobald persönlich<br />

zu verabschieden.<br />

Die Dorfbevölkerung von Ehrenburg<br />

wünscht Herrn Pfarrer Theobald Innerhofer<br />

alles Gute sowie Freude und Gottes Segen<br />

in der Ausübung seiner neuen Tätigkeit!


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Am Samstag, 01. September <strong>2007</strong> begrüßte<br />

die Dorfbevölkerung von Ehrenburg Hochwürden<br />

Eduard Fischnaller CR als neuen<br />

Pfarrer. Am Sportplatz versammelten sich<br />

die Dorfbevölkerung, die Musikkapelle, die<br />

Chöre, die Freiwillige Feuerwehr und die<br />

Schützenkompanie, um den neuen Pfarrer<br />

zu empfangen. Als Erster begrüßte der Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler den Priester<br />

und hieß ihn in Ehrenburg herzlich willkommen.<br />

Anschließend zogen alle gemeinsam mit Pfarrer Eduard<br />

Fischnaller und seinen Mitzelebranten Dekan Anton Pichler,<br />

Dekan Gottfried Kaser, Kooperator Markus Molling<br />

und Eugen Pallhuber hinauf zur Kirche. Vor der verschlossenen<br />

Kirchtür erfolgte die feierliche Übergabe des<br />

Kirchenschlüssels und der Insignien an Pfarrer Eduard.<br />

Zu Beginn des Festgottesdienstes betonte Pfarrgemein-<br />

13<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

Herzlich willkommen, Herr Pfarrer Eduard!<br />

Pfarrer Eduard Fischnaller mit den Mitzelebranten<br />

beim Festgottesdienst<br />

deratspräsident Jakob Harrasser, dass es in der<br />

heutigen Zeit des Priestermangels eine große<br />

Freude ist, einen eigenen Pfarrer im Dorf zu<br />

haben. Pfarrer Fischnaller dankte in seiner<br />

Ansprache für die freundliche Aufnahme,<br />

die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes.<br />

„Gut Ding braucht Weile“, sagte<br />

Pfarrer Fischnaller und ersuchte damit um etwas<br />

Zeit, sich in das Pfarrleben und die damit<br />

verbundenen Aufgaben einleben zu können.<br />

Am Ende des feierlichen Gottesdienstes unterzeichnete<br />

Pfarrer Fischnaller die Annahme der Ernennung und<br />

damit war die Übernahme der Pfarrei offiziell besiegelt.<br />

Anschließend zog die Bevölkerung in Begleitung der<br />

Musikkapelle und der Vereine zu einer Agape ins Schulhaus.<br />

Dort konnte die Bevölkerung den neuen Seelsorger<br />

persönlich begrüßen und kennen lernen.<br />

Dekan Anton Pichler und Pfarrer Eduard Fischnaller<br />

beim Unterzeichnen der Ernennungsurkunde<br />

Die Dorfbevölkerung von Ehrenburg heißt<br />

Herrn Pfarrer Eduard Fischnaller herzlich willkommen<br />

und wünscht ein frohes und segenreiches Miteinander<br />

sowie einen guten Zusammenhalt!


Schule, Kirche und Jugend<br />

St.Sigmund feierte<br />

am Sonntag 21.Oktober <strong>2007</strong> das Fest:<br />

• 850 Jahre Zugehörigkeit zu Kloster Neustift<br />

• Dankgottesdienst für gelungene<br />

Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche<br />

• 25 Jahre Chorverein St.Sigmund<br />

• Erntedank<br />

Dazu ein kleiner Bericht<br />

1157 schenkte Bischof Hartmann von Brixen die Pfarre<br />

Kiens samt Filialen darunter auch St.Sigmund, dem Kloster<br />

Neustift. Als Wallfahrtskirche ist die Kirche im Stiftsbrief<br />

des Konrad Pranger von Bruneck 1362 bezeugt. Ab<br />

1363 wurde von Erherzog Rudolph für St.Sigmund eine<br />

tägliche Messe gestiftet. Ein Kooperator von Pfalzen kam<br />

täglich nach St.Sigmund.<br />

1157 – <strong>2007</strong> Deshalb heuer das Jubeljahr von 850 Jahre<br />

Zugehörigkeit zu Kloster Neustift.<br />

Seit 850 Jahren findet ein gigantischer Einsatz in unserer<br />

Pfarrei statt.<br />

Er ist unbezahlbar.<br />

Aber das System der katholischen Kirche funktioniert.<br />

Und zwar: fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten<br />

gratis. Nehmen wir einfache Beispiele aus unserer<br />

Pfarrei wie:<br />

Pfarrgemeinderatsmitglieder, Chorsänger/Innen Feuer-<br />

14<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Feierlichkeiten am 21.Oktober <strong>2007</strong><br />

in St.Sigmund<br />

wehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vereinen<br />

und Verbänden und die vielen freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfer und all die Menschen die direkt oder indirekt<br />

für die katholische Kirche arbeiten, machen das<br />

ohne Rücksicht darauf was das für ihren Lebensstandard<br />

bedeutet. Der vatikanische Korrespondent Andreas<br />

Englisch folgt der Spur des Unerklärlichen in der katholischen<br />

Kirche. Er sagt:“ Genau das ist das Erstaunliche<br />

an der katholischen Kirche: Sie basiert auf dem Prinzip<br />

der Liebe…. Ja, das größte Wunder ist die Liebe.“<br />

Zur Renovierung der Pfarrkirche.<br />

Von der romanischen Kirche fehlt heute jede Spur.<br />

Zu den ältesten Teilen zählt der Turm.<br />

Am Turm wurden immer mehr Schäden sichtbar und so<br />

wurde beschlossen im Herbst 2003 den Turm genauer zu<br />

besichtigen.<br />

Ein Team bestehend aus Herrn Pfarrer Raimund Federer,<br />

Herrn Bürgermeister Reinhard Niederkofler, einem Vertreter<br />

des Landesdenkmalamtes, Herrn Wolf Arnold und<br />

Mitgliedern aus dem Pfarrgemeinderat besichtigten den<br />

Turm. Es wurden lotrechte große Risse an den Fenstergiebeln<br />

ausgemacht so dass sich die Mauerteile beim<br />

Läuten der Glocken eigenständig bewegten. Schwingungsmessungen<br />

der Universität Innsbruck wurden in<br />

Auftrag gegeben und im Jänner 20<strong>04</strong> durchgeführt.<br />

Mit der Aufgabenstellung:<br />

Ermittlung der Schwingweite des Turmes während des<br />

Schwingens der einzelnen Glocken.<br />

Ermittlung der Schwingweite des Turmes während des<br />

Schwingens aller Glocken<br />

Ermittlung der 1.Biegeeigenfrequenz und der Dämpfung<br />

des Turmes<br />

Ermittlung der Pendelfrequenz der einzelnen Glocken.<br />

Ermittlung der statischen horizontalen Ersatzkräfte für<br />

die einzelnen Glocken.<br />

Lösungsvorschläge bei zu großen Schwingweiten des<br />

Turmes.<br />

In Absprache mit dem Herrn Bürgermeister Reinhard<br />

Niederkofler, dem Denkmalamt, Pfarrgemeinderat<br />

und Herrn Wolf Arnold wurden die Arbeiten der Firma<br />

Kaiser & Wolf aus Toblach in Auftrag gegeben:<br />

Turmfassade, Malereien und Zifferblätter fachgerecht<br />

restaurieren.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Jubiläum<br />

850<br />

Jahre<br />

25<br />

Jahre<br />

Turmdach sanieren, rot streichen.<br />

Turmdachkonstruktion im Bereich der Basis ausflicken<br />

und schließen der Fenster bei den Frankengiebeln.<br />

Zusammenspannen des Turmwerkes in mehreren Ebenen<br />

und injektieren der Risse.<br />

Den vorhandenen Glockenstuhl sanieren und auf das ursprüngliche<br />

Auflager (ca.4,30 m ) tiefer setzen und Gegenpendel<br />

einbauen.<br />

Für die Glocken 3,4 und 5 einen neuen Glockenstuhl<br />

konstruieren und Doppelpendel einbauen.<br />

Die Arbeiten wurden im Sommer 20<strong>04</strong> begonnen und im<br />

Dezember 20<strong>04</strong> erfolgreich abgeschlossen. Die Schwingungsmessungen<br />

der Uni Innsbruck nach den Sanierungsarbeiten<br />

ergaben ein ausgezeichnetes Ergebnis.<br />

Bei genauer Besichtigung der ganzen Kirche wurde festgestellt,<br />

daß auch die Kirche selbst und das Dach der Kirche<br />

renovierungsbedürftig waren.<br />

Vorgesehene Maßnahmen:<br />

Abtragen der Dacheindeckung aus Zementplatten und<br />

Blech. Neueindeckung mit Lärchenschindeln auf neu zu<br />

verlegender Dachauflattung.<br />

Neuerstellung der notwendigen Einfassungen, Rinnen<br />

und Rohre aus Kupferblech.<br />

Restaurierung der Kuppel samt Kreuz.<br />

Ergänzung und reparieren des fehlenden bzw. schadhaften<br />

Gesimses.<br />

Dachstuhl: Austausch der morschen Balken; Verstärkung<br />

der Verbindung zwischen Bundbalken und Sparren; Entlastung<br />

der Gewölbe durch freilegen der Bundbalken am<br />

Gewölbestich: Sanierung der Gewölberisse!<br />

15<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

Erstellung eines Laufsteges auf den Bundbalken im<br />

Dachraum.<br />

Die Arbeiten wurden der Firma Gamper Heinz aus Lana<br />

übergeben.<br />

Ebenfalls wurden die Überdachungen der Fresken an der<br />

Außenfassade und die Lourdeskapelle neu eingedeckt.<br />

Arbeitsbeginn: Juli 2005<br />

Arbeitsende: Oktober 2005<br />

Weiters wurden die Restaurierungsarbeiten an der<br />

Außenfassade, das Reinigen des Innenraumes, Restaurierung<br />

der Fresken, Reinigung der Orgel sowie<br />

Neutünchung der Wandflächen mit reiner Kalkfarbe<br />

genehmigt. Diese Arbeiten wurden der Firma Mayr<br />

Hubert aus Percha anvertraut. Sowie die Restaurierung<br />

der Kreuzwegstationen.<br />

Die Reinigung und Restaurierungsarbeiten des Hochaltars<br />

, der Seitenaltäre, der Kanzel, des Altars in der Seitenkirche<br />

und mehrerer Statuen wurden dem Restaurator<br />

Engl Robert, ein Sohn aus unserem Dorf St.Sigmund, anvertraut<br />

und mit Freude und großer Sorgfalt wurden die<br />

Arbeiten von ihm ausgeführt.<br />

Auch die Kirchenfenster wurden sorgfältig in Kleinarbeit<br />

gereinigt, restauriert, aufgebaut und die Bleiverglasung<br />

zum Teil erneuert; von der Firma Mutschlechner Johann<br />

aus Reischach.<br />

Noch viele größere und kleinere Arbeiten wurden innerhalb<br />

und außerhalb der Kirche durchgeführt.<br />

Für all diese Vorhaben wurden wir in unserer Pfarrei von


Schule, Kirche und Jugend<br />

vielen Menschen großzügig unterstützt.<br />

Allen voran danken wir ganz besonders Herrn Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkolfer und seinem Team. Er hatte<br />

immer ein offenes Ohr für unsere Unternehmungen,<br />

Vorhaben, Sorgen und Belange.<br />

Er hat sich sehr für die Restaurierung der Kirche in unserer<br />

Pfarrei eingesetzt.<br />

Dafür ein ganz herzliches Vergelt´s Gott.<br />

Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben<br />

dies alles zu finanzieren.<br />

• Autonome Provinz Bozen.<br />

• Landesdenkmalamt<br />

• Stiftung Südtiroler Sparkasse<br />

• Gemeinde Kiens, ganz besonders bei<br />

Herrn Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />

für die großzügige finanzielle Unterstützung<br />

• Stiftung Rubner Kiens<br />

• Herrn Alfred Rubner für den unentgeltlichen<br />

technischen Beistand<br />

• Firma Bürgstaller für die unentgeltlichen<br />

sicherheitskoordinatorischen Arbeiten<br />

• Firma Elektro Weissteiner<br />

16<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

• Für alle Spenden der Bürgerinnen und Bürger<br />

vonSt.Sigmund.<br />

• Für Spenden von Firmen der Gemeinde Kiens<br />

• Für die Spenden der Heimatfernen<br />

In memoriam<br />

Herrn Hermann Rubner ,der immer bereit war für die<br />

Kirche St.Sigmund und ihre Anliegen mit finanziellen<br />

Mitteln einzuspringen.<br />

Wir bedanken uns bei allen Firmen für die fachgerechten<br />

Ausführungen der Arbeiten und allen freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfern und bei allen, die in irgendeiner Form<br />

zur Verwirklichung beigetragen haben.<br />

Ein tausendfaches Vergelt´s Gott.<br />

Der Dankgottesdienst wurde vom Herrn Prälaten Dr.<br />

Georg Untergaßmair mit Herrn Pfarrer Raimund Federer<br />

zelebriert, vom Chorverein St.Sigmund, (der sein<br />

25 jähriges Bestehen feiert) feierlich umrahmt, von der<br />

Musikkapelle verschönert und mit einem gemeinsamen<br />

Umtrunk im Schulhof abgeschlossen.<br />

„Mini – Feschtl“ in St. Sigmund<br />

m.m.<br />

Die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei St. Sigmund<br />

trafen sich am Samstag, den 20. Oktober im Schulhof.<br />

Ihr Ministrantenleiter Lorenz Taibon hatte sie zu<br />

diesem ebenso spannenden, wie lehrreichen Nachmittag<br />

eingeladen. In 3 Gruppen erkundeten die Kinder unter<br />

fachkundiger Führung „ihre“ Kirche.<br />

Herr Pfarrer Fischnaller lüftete das „Geheimnis“ Sakristei.<br />

Er öffnete Schränke und Schubladen und erklärte die<br />

Verwendung der verschiedenen Gefäße, sowie die liturgischen<br />

Farben der kostbaren Messgewänder. Er sprach<br />

auch mit den Minis über das Verhalten in Kirche und Sakristei.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Mit Herrn Werner Steiner stiegen sie auf die Empore<br />

und standen staunend vor der imposanten Kirchenorgel,<br />

der Königin der Instrumente. Sie erfuhren so manches<br />

über deren Aufbau und die Funktion, über Pedale und<br />

Manuale. Werner erzählte den Kindern auch sehr viel<br />

Wissenswertes über den Kirchenraum, den wertvollen<br />

geschnitzten Flügelaltar und über das riesige Christophorusbild<br />

an der Außenwand der Kirche.<br />

Nach dieser Besichtigungstour ging`s an das Ausfüllen<br />

eines „Mini – Quiz“. In 2er Gruppen konnte jeder sein<br />

erworbenes Wissen unter Beweis stellen. Ein Würfelspiel<br />

sorgte für Spannung und Bewegung und für jeden gab es<br />

eine kleine Belohnung. Beim anschließenden „Kescht`n<br />

braten“ stärkten sich die Kinder und der kalte Herbstwind<br />

tat der fröhlichen Stimmung keinen Abbruch.<br />

17<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

Spannend war vor allem die Turmbesteigung mit Lorenz.<br />

Über 100 Stufen kletterten die Kinder hinauf bis<br />

in den Glockenstuhl, bewunderten das alte Uhrwerk<br />

der Kirchturmuhr und erfuhren so manches über die<br />

5 Kirchenglocken mit dem neuen Läutwerk. Auch der<br />

Ausblick aus 60 m Höhe über ihr Heimatdorf war für<br />

sie sehr interessant.<br />

Dieses „Mini – Feschtl“ soll eine Anerkennung für fleißiges ministrieren<br />

sein und ebenso ein Ansporn für die „Neuen“, die zum ersten<br />

Mal mit dabei waren.<br />

Ein herzliches „Vergelt`s Gott“<br />

allen die zum guten Gelingen<br />

beigetragen haben!


Andrea<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

Die Jugendtreffs in Zimat, Ehrenburg und Kiens sind<br />

seit März <strong>2007</strong> geöffnet. Was hat sich seitdem im Gemeindegebiet<br />

getan? Dazu haben wir einige TreffbesucherInnen<br />

befragt:<br />

Seitdem es ZEK gibt…<br />

… verbringe ich meine Zeit öfters im Jugendraum und<br />

ich unternehme mehrere Sachen mit meinen Freunden<br />

und anderen Jugendlichen! (Laura)<br />

… ist mir nicht mehr langweilig! Die Konzerte sind voll<br />

cool! Es gibt viele tolle und interessante Angebote! (Michaela)<br />

… weiß man öfters was tun. (Georg)<br />

… bin ich voll dabei! Einige Jugendliche kommen aber<br />

nie in den Treff und beschweren sich dann, dass in Kiens<br />

nichts los ist! (Andrea)<br />

… ist es im Dorf viel cooler geworden. (Christina)<br />

… ist mir am Nachmittag nicht mehr so langweilig und<br />

an den Samstagen weiß ich manchmal, wie ich meine<br />

Abende sinnvoll gestalte. Der Kontakt mit anderen Jugendlichen,<br />

mit denen man sonst nicht viel redet, ist besser<br />

geworden. (Sandra)<br />

… ist der Jugendtreff regelmäßig geöffnet! ((Manuela)<br />

… ist für mich die Gelegenheit, meine Freizeit im Jugendraum<br />

sinnvoll zu verbringen und nicht in irgendwelchen<br />

Bars abzuhängen immer größer geworden. (Barbara)<br />

… habe ich in meiner Freizeit oft die Gelegenheit meine<br />

Freunde zu treffen, mit ihnen zu ratschen und Spaß zu<br />

haben. Besonders gut hat mir die Übernachtung in Innsbruck<br />

gefallen! (Nadine)<br />

… sind wir glücklich! Die Partys sind das geilste bei<br />

ZEK, aber auch sonst gefallen mir viele Sachen. Wir<br />

kochen oft und gerne, obwohl es nicht immer so gut<br />

18<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Es bewegt sich was! Jugendverein ZEK<br />

Barbara<br />

Christina<br />

schmeckt! (Judith)<br />

… weiß man mittwochs in Kiens was tun! (Felix)<br />

… ist im Dorf etwas los und wir haben Christine, die für<br />

uns ein offenes Herz hat! (Franziska)<br />

„Es bewegt sich was – Jugendverein ZEK“, so der Titel<br />

des Artikels. Denn ZEK möchte Jugendliche bewegen<br />

und anregen: zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung, zu<br />

Einsatz und Mithilfe, zu selbstständigem kritischen Denken,<br />

zu mehr Lebenslust und Freude. Mit Freunden Spaß<br />

haben, aber auch die Übernahme verantwortungsvoller<br />

Aufgaben stehen bei ZEK im Mittelpunkt. In den drei<br />

Jugendtreffs können Jugendliche eigene Ideen verwirklichen,<br />

aber auch einfach nur mal Calcetto spielen, darten,<br />

Freunde treffen, Zeitung lesen, spielen, Musik hören und<br />

ratschen. Während der Trefföffnungszeiten ist IMMER<br />

Christine oder ein Vorstandsmitglied anwesend!<br />

Öffnungszeiten der Jugendtreffs<br />

DI Jugendtreff St. Sigmund 15 – 18 Uhr<br />

Feuerwehrhalle 19.30 – 22 Uhr<br />

MI Jugendtreff Kiens 15 – 18 Uhr<br />

unter Vereinshaus 19.30 – 22 Uhr<br />

DO Jugendtreff Ehrenburg 15 – 18 Uhr<br />

Grundschule Untergeschoss 19.30 – 22 Uhr<br />

In den Jugendtreffs in Zimat, Kiens und Ehrenburg war<br />

in letzter Zeit wieder einiges los! Neben den wöchentlichen<br />

Öffnungszeiten gab es zahlreiche Veranstaltungen<br />

und Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene!<br />

Einige Ausschnitte hier:<br />

Georg<br />

Felix<br />

Franziska


Judith<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Tanzkurs mit BETH:<br />

Gemeinsam mit der Tanzlehrerin Beth nehmen Kinder,<br />

Jugendliche und Erwachsene in 10 Einheiten Einblick in<br />

die Welt des Tanzens.<br />

Flohmarkt:<br />

14 Mädchen haben zusammen mit Christine den Flohmarkt<br />

organisiert, der im Jugendtreff Ehrenburg stattfand.<br />

Ein voller Erfolg!<br />

Konzert mit der Band Lemurcatta und DJ NRG:<br />

Im Jugendtreff Kiens fand dieses Konzert statt, das viele<br />

Jugendliche anzog.<br />

1. Hilfe Kurs – gratis für ZEK Mitglieder<br />

Clemens führte die Jugendlichen in Grundkenntnisse der<br />

1. Hilfe ein. Sehr anschaulich und interessant verlief der<br />

Nachmittag, wie alle fanden!<br />

Halloween Gruselnacht:<br />

Verkleidet ging es auf zur Nacht der Nächte – von 19-<br />

23 Uhr konnten Jugendliche Kürbisse schnitzen, Gruselsnacks<br />

zu sich nehmen und schaurige Gruselgeschichten<br />

hören und erzählen.<br />

Konzertfahrt zu der Band „Die Ärzte“<br />

2 Jugendliche aus Kiens machten diese Fahrt möglich<br />

und organisierten alles recht selbstständig. 25 junge Erwachsene<br />

aus ganz Pustertal nehmen teil.<br />

Fußballfahrt München UEFA Cup<br />

Wiederum nahm ein Jugendlicher aus Zimat die Initiative<br />

in die Hand und organisierte die Karten für das Fußballspiel<br />

der Bayern in München!<br />

Theater Alkohölle<br />

Zum Thema Alkohol fand im November eine Theateraufführung<br />

in Ehrenburg statt.<br />

Plays Day:<br />

Ein Tag voller Spiele in Kiens!<br />

Graffitti Workshop:<br />

Aus grauem Beton gestalteten die Jugendlichen gemeinsam<br />

mit Walter bunte tolle Wände im Jugendtreff<br />

Ehrenburg!<br />

Laura<br />

Manuela<br />

19<br />

Schule, Kirche und Jugend<br />

Kochen mit Daniel<br />

Der Koch Daniel hat gemeinsam mit anderen Jugendlichen<br />

an 4 Abenden allerlei Köstlichkeiten zubereitet.<br />

(Ein großes Dankeschön Daniel!)<br />

Programm Dezember <strong>2007</strong><br />

Sa 1.12 Hockeyfahrt Bruneck:<br />

HCP-Bozen, Anmeldung bei Christine<br />

Do 6.12 Film schauen im Jugendtreff Ehrenburg,<br />

20 Uhr<br />

Mi 12.12 Kekse backen im Jugendtreff Kiens, 15 Uhr<br />

Do 13.12 Kekse backen im Jugendtreff Ehrenburg,<br />

15 Uhr<br />

Di 18.12 Kochen – spanische Küche<br />

im Jugendtreff Zimat, ab 15 Uhr<br />

Mi 19.12 Film schauen im Jugendtreff Kiens, 20 Uhr<br />

D0 27.12 Fahrt nach Innsbruck,<br />

Anmeldung bei Christine<br />

Fr 28.12 ZEK Schneezeit.<br />

Ski-Snowboard-RodelTAG,<br />

Rotwand Sexten, Anmeldung bei Christine<br />

Sa 29.12 Filmabend im Jugendtreff Ehrenburg,<br />

19 Uhr Little Miss Sunshine –<br />

21 Uhr Mr. und Mrs. Smith<br />

Special: im Dezember findet ein DJ Workshop<br />

für Anfänger statt, Anmeldung bei Christine<br />

Samstag 29.12.<strong>2007</strong> KINDERKINO<br />

14 Uhr: Der kleine Eisbär<br />

16 Uhr: Pippi Langstrumpf<br />

Jugendtreff Ehrenburg, Eintritt frei<br />

Kontakt<br />

Jugendarbeiterin Christine Hofer<br />

Handy 346 6690158<br />

E-Mail. info@zek.bz.it<br />

www.zek.bz.it.<br />

Michaela<br />

Nadine<br />

Sandra


Wir gratulieren<br />

Wir gratulieren<br />

Topolino im Lodenmantel<br />

Stefan Widmann heißt der Sieger des Handwerkswettbewerbes<br />

„NOVA“. Er hatte einen 50 Jahre alten Fiat Topolino komplett mit<br />

Lodenstoff, in den Farben grün und grau, überzogen. In vielen Arbeitsstunden<br />

– Stefan sagt, es waren mehr als 200 – zerlegte er das<br />

Auto in all seine Einzelteile und überzog sie mit Loden. Jeder Teil war<br />

eine neue Herausforderung, es musste gemessen, geschnitten, genäht<br />

und geklebt werden. Das Endprodukt konnte sich sehen lassen. Zuerst<br />

war es am Waltherplatz in Bozen zu bewundern. Anschließend kam es<br />

mit den anderen Siegerobjekten auf die Herbstmessen in Bozen und<br />

Innsbruck. Auch auf den Handwerksmessen in Mailand und München<br />

wird das Lodenauto ausgestellt. Der Siegeszug geht sicher noch weiter.<br />

Vielleicht landet der „Topolino im Lodenmantel“ sogar im Fiat<br />

–Museum in Turin. Stefan, wir gratulieren herzlich und wünschen dir<br />

weiterhin viel Erfolg.<br />

Das Redaktionsteam<br />

Andreas Engl im WM-Fieber<br />

Von 14. bis 21. November <strong>2007</strong> gehen rund 860 junge<br />

Handwerker aus der ganzen Welt an den Start,<br />

mit dem Ziel bei der Berufs-WM in Japan Weltmeister<br />

in 42 verschiedenen Berufen zu werden.<br />

18 junge Südtiroler sind mit dabei, darunter auch<br />

Andreas Engl, Elektrotechniker aus Kiens.<br />

Der Anpfiff zum Spiel naht. Andreas Engl berei-<br />

20<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

tet sich bereits seit Monaten mit seinem Fachexperten<br />

auf die Berufsweltmeisterschaft vor. Von 14. bis<br />

21. November wird sich der 22jährige Handwerker<br />

im japanischen Shizuoka mit zahlreichen anderen<br />

Nachwuchskräften bei der Berufsweltmeisterschaft<br />

messen. Italiens Spitzenteam (ausschließlich Südtiroler)<br />

besteht aus zwei jungen Damen und 16 jungen


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Männern. Vier Tage lang werden die 16 Handwerker<br />

und zwei Gastronomen die große Aufgabe und Chance<br />

haben, den zweiten Platz in der Nationenwertung<br />

zu verteidigen. 2005 holten die jungen Südtiroler bei<br />

der Berufs-WM in Helsinki fünf Goldmedaillen, eine<br />

Silbermedaille und fünf Bronzemedaillen. Der Countdown<br />

für <strong>2007</strong> läuft.<br />

Besonderer Einsatz<br />

Jeden Tag verschwindet er ein paar Stunden in der<br />

Werkstatt hinterm Haus. Dort ist eine Holzwand aufgebaut,<br />

auf der Andreas immer wieder Installationskanäle<br />

legt, Lichtschalter und Steckdosen montiert und<br />

Vereinheitlichung der<br />

Hinweisschilder am Getzenberg<br />

21<br />

Wir gratulieren<br />

Kleinsteuerungen für Motoren austüftelt. Sein Fachexperte,<br />

der ihn auf die WM vorbereitet, beurteilt und<br />

verbessert seine Arbeit anschließend. Der Geselle hat<br />

die dreijährige Fachschule und Spezialisierungskurse<br />

besucht. Bei der Landesmeisterschaft des Handwerks<br />

war er seinen Bewerbern um eine Länge voraus. „Die<br />

Zeitvorgaben sind äußerst knapp bemessen, aber ich<br />

habe aufgeholt“, sagt er. Mit wenig Zeit kann Andreas<br />

umgehen: Bei der Freiwilligen Feuerwehr Kiens ist<br />

er Gruppenkommandant der Atemschutzträger und<br />

hat schon so manchen Brand gelöscht und Unfallfahrzeuge<br />

geborgen. „Was er sich in den Kopf setzt, will er<br />

erreichen“, so sein Lehrherr Walter Zambelli über die<br />

Zielstrebigkeit des Teilnehmers. „Als Betrieb investieren<br />

wir in den Gesellen – das ist gut für seine Zukunft<br />

und zeichnet vor allem auch den Betrieb aus.“<br />

Steckbrief:<br />

Andreas Engl,<br />

Elektroinstallateur aus Kiens<br />

Alter: 22<br />

Arbeitsplatz: Elektro Zambelli, Kiens<br />

Fachexperte: Gerhard Baumgartner,<br />

Fachlehrer an der Berufsschule Bruneck<br />

Auf den Zufahrtsstraßen zu den einzelnen Höfen am Getzenberg<br />

wurde bereits vor Jahren von der Agrargemeinschaft Getzenberg<br />

eine einheitliche Beschilderung angebracht. Bei der Kreuzung<br />

beim Winterwegerhof, wo die Anrainer der Fraktion Ehrenburg<br />

abzweigen, war allerdings ein „Wildwuchs“ von Schildern verblieben.<br />

Zwecks Verbesserung des Landschaftsbildes haben sich<br />

die Verwaltungen der Fraktion Ehrenburg und der Agrargemeinschaft<br />

Getzenberg dahingehend verständigt, gemeinsam auch hier<br />

für eine Anpassung der Beschilderung Sorge zu tragen. Dabei hat<br />

die Agrargemeinschaft Getzenberg die Organisation und Durchführung<br />

der Arbeiten übernommen und die Fraktion Ehrenburg<br />

die Finanzierung der neuen Schilder.


Vereine<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Fahnenweihe der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg - 30.08.<strong>2007</strong><br />

EHRENBURG - Am Sonntag, dem 26. August<br />

<strong>2007</strong>, hat die Fahnenweihe der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg stattgefunden.<br />

Bisher marschierte die SK Ehrenburg mit<br />

der alten Kiener Standschützenfahne auf,<br />

die genau vor 100 Jahren gesegnet wurde.<br />

Die neue Fahne gleicht in Art und Ausführung<br />

den alten Sturmfahnen. Sie ist frisch und zugleich<br />

bodenständig, modern und trotzdem heimatverbunden.<br />

Sie ziert der Tiroler Adler und der Spruch „Der Freiheit<br />

entgegen“ auf weiß-grünen Streifen. Auf der Fahnenschleife<br />

ist die Kornmutter von Ehrenburg abgebildet.<br />

Fahnenpatin ist Anna Crazzolara aus Hofern.<br />

Das Fest begann bereits am Samstagabend mit dem<br />

„Großen Österreichischen Zapfenstreich“, vorgetragen<br />

durch die Musikkapelle Kiens und unter Mitwirkung<br />

der Ehrenkompanie „Franz Höfler“ Lana. Der Festgottesdienst<br />

am Sonntag wurde von Ortspfarrer Theobald<br />

Innerhofer zelebriert und von der Musikkapelle<br />

Kiens musikalisch umrahmt. Er lobte in seiner Predigt<br />

die Aktivitäten und den Einsatz der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg im Dorf. Die Schützenkompanie Truden stellte<br />

vor gehisster Österreichischer Fahne gekonnt die Ehrenkompanie.<br />

Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />

22<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

hieß die 60 Fahnenabordnungen mit über 800 Schützen<br />

herzlich willkommen. Landeskommandant Paul Bacher<br />

und Bezirksmajor Heinrich Seyr kritisierten in<br />

ihren Grußworten die Vorgehensweise der Ordnungskräfte<br />

beim Gebrauch der deutschen Muttersprache.<br />

Jüngst waren zwei Burschen diesbezüglich schikaniert<br />

und beleidigt worden. Hauptmann Efrem Oberlechner<br />

erklärte, dass das Ziel des Spruchs „Der Freiheit entgegen“<br />

auf der Fahne die friedliche Wiedervereinigung<br />

Tirols und die Rückkehr zum Vaterland Österreich ist. Er<br />

forderte alle Anwesenden auf, für die Heimat tagtäglich<br />

einzustehen, um dieses Ziel eines Tages zu erreichen.<br />

In der Festansprache erklärte der ehemalige Freiheitskämpfer<br />

der 60er Jahre Prof. Dr. Günther Andergassen<br />

(Innsbruck) warum er und seine Mitstreiter zu Sprengstoff<br />

gegriffen haben. Ohne den Widerstand wäre Süd-Tirol<br />

dem Ende zugegangen. Er forderte „Nie wieder Faschismus!“<br />

und somit auch die Schleifung aller faschistischen<br />

Denkmäler in Südtirol. „Während in Deutschland jedes<br />

Nazisymbol entfernt wurde, wird in Südtirol dem Faschismus<br />

gehuldigt“, so Prof. Andergassen.<br />

Nach dem kirchlichen Teil marschierten die Schützenabordnungen<br />

zum Festplatz, wo dieser erhebende Tag im<br />

Pustertal seinen Ausklang fand.<br />

Hier noch einige Eindrücke:<br />

. . ., wo die Feldmesse stattfindet.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

. . . über 800 Schützen sind nach Ehrenburg<br />

gekommen um mit der Kompanie zu feiern.<br />

Es ist schon etwas länger her, dass vom Wirken des Englbert<br />

(Angelo) Longo im <strong>Dorfblatt</strong> berichtet wurde.<br />

Englbert Longo, der sich selbst als Yoga – Mönch bezeichnet,<br />

pendelt zwischen zwei Welten. Den Winter<br />

verbringt er meist im Pustertal, den Sommer verbringt<br />

er in Indien. Seit Jahren arbeitet Englbert Longo von Dezember<br />

bis April als Liftwart am Kronplatz und hält Yoga<br />

– Kurse ab. Das Geld, das er dabei verdient, steckt er<br />

fast zur Gänze in das neue Sozialzentrum Ambalayam im<br />

indischen Tannirpalli. In diesem Sozialzentrum werden<br />

Strassenkinder aufgenommen, wo sie einen Beruf erlernen<br />

können, aber es dient auch als Pflegeheim für alte<br />

Menschen. Hiermit möchte Englbert Longo allen Menschen,<br />

die ihm geholfen haben und allen die mit ihm mitgearbeitet<br />

haben, herzlich danken und er ist überzeugt,<br />

dass auch in Zukunft zusammengearbeitet werden kann.<br />

Dank eurer Hilfe kann Englbert Folgendes berichten:<br />

Es wurde ein Gebäude für die älteren Leute errichtet. Da-<br />

Wirken in Südindien<br />

23<br />

Vereine<br />

(v.l.) FLt. Emmerich Wolsgruber, Fhr. Norbert Pallhuber,<br />

Olt. Juri Oberlechner und Fahnenpatin Anna Crazzolara<br />

beim Abringen der Fahnenschleife.<br />

neben wurde ein neues Gebäude für jene Leute errichtet,<br />

die nur ein paar Tage bleiben um mitzuhelfen. Die<br />

Kinder werden dank eurer finanziellen Unterstützung das<br />

ganze Jahr über betreut; für jedes einzelne Kind werden<br />

pro Schuljahr ungefähr 120 bis 190 Euro vorausbezahlt.<br />

Weitere Gelder werden für Arztspesen, Essen und Bekleidung<br />

verwendet. Der Ort, wo wir zur Zeit untergebracht<br />

sind, gehört leider nicht uns und deshalb muss<br />

Pacht bezahlt werden. Zudem wird die Gegend jedes Jahr<br />

überschwemmt, so dass in jedes Zimmer Wasser hineinfließt<br />

und wir bis zu den Knien für einige Tage im Wasser<br />

stehen. Das macht uns sehr zu schaffen. Jetzt, nach vielen<br />

Jahren, haben wir beschlossen, einen besseren Ort zu suchen,<br />

um dort ein besseres, angenehmeres Leben für alle<br />

zu schaffen. Wer Interesse hat, mehr über das Ashram<br />

– Leben in Indien und die Arbeit zu erfahren, kann<br />

sich bei Englbert Longo unter angeloindia@yahoo.it<br />

Informationen holen.


Vereine<br />

Dank für Ehrenamt<br />

in St. Sigmund<br />

Daverda Gertraud, die Vorsitzende der Zweigstelle St.<br />

Sigmund im katholischen Familienverband (KFS) lud<br />

alle Ausschussmitglieder zu einem gemütlichen Abend<br />

ein. Auf Einladung kamen auch Gemeindereferentin Evi<br />

Soppelsa, Pfarrer Raimund Federer und die Leiterin des<br />

KFS-Bezirkes Pustertal Petra Mair.<br />

Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Hildegard<br />

Ralser für die 16-jährige Mitarbeit in der Zweigstelle<br />

St. Sigmund. Sie leitete 10 Jahre den Ausschuss mit<br />

viel Einsatz und Geschick. Hildegard hatte für alle Fragen<br />

und Anliegen ein offenes Ohr und war stets bemüht,<br />

sich für die Familien einzusetzen. Als Anerkennung und<br />

Dank überreichte ihr Petra Mair eine Urkunde und die<br />

silberne Ehrennadel des katholischen Familienverbandes.<br />

Auch Daverda Gertraud bedankte sich bei Hildegard für<br />

die gute Zusammenarbeit und die jahrelange ehrenamtliche<br />

Tätigkeit zum Wohle der Dorfgemeinschaft. Petra<br />

Mair lobte Ralser für die vorbildliche Arbeit und für ihren<br />

Einsatz. „Ehrenamt ist Arbeit. Ohne die Ehrenamtlichen<br />

Fahrt nach Maria Wörth<br />

Am 23. September <strong>2007</strong> unternahmen der KFS und der KVW von St.<br />

Sigmund eine Familienfahrt nach Maria Wörth mit Schifffahrt auf dem<br />

Wörthersee und Besichtigung von Minimundus.<br />

Bei herrlichstem Wetter konnten die Familien den Tag genießen und die<br />

vielen Kinder hatten viel Spaß miteinander. Am späten Abend kehrten wir<br />

nach guter Fahrt und sehr müde nach St. Sigmund zurück.<br />

Wir danken der Sparkasse Kiens<br />

für die großzügige Unterstützung<br />

24<br />

St. Sigmund<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

wäre vieles in unserer Gesellschaft nicht möglich“. Die<br />

Dorfbevölkerung von St. Sigmund gratuliert zu dieser<br />

Auszeichnung und möchte sich für die geleistete Arbeit<br />

herzlich bedanken.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Der neue KFS – Ausschuss Zweigstelle<br />

Kiens/Hofern stellt sich vor<br />

Nachdem sich der frühere KFS-Ausschuss wegen interner Differenzen im Frühjahr <strong>2007</strong> aufgelöst hat, trafen sich im<br />

Sommer <strong>2007</strong> einige Mitglieder um nach einer Übergangsphase einen fast neu besetzten KFS-Ausschuss unter der<br />

Führung von Frau Petra Graber zu bilden.<br />

Folgende Personen gehören dem neuen Ausschuss an:<br />

Präsidentin - Frau Graber Petra<br />

Vize Präsidentin- Huber Egger Manuela<br />

Schriftführerin – Wenger Holzer Elfriede<br />

Kassiererin – Niederkofler Gruber Gertraud<br />

Kammerer Hilpold Gabi<br />

Dantone Ingrid<br />

Resch Rubner Monika<br />

Falkensteiner Anna<br />

In den wenigen Monaten der neuen Tätigkeiten gab es bereits einige Aktionen:<br />

• Allerheiligen: für die zwischen Allerheiligen 2006-7 verstorbenen Personen von Kiens-Hofern wurden Kerzen<br />

verziert (siehe Fotos) und nach der Segnung in der Kirche auf das jeweilige Grab gebracht;<br />

• Am Freitag, 09.November, fand um 17.00Uhr der Martinsumzug zusammen mit dem Kindergarten Kiens statt<br />

– den Erzieherinnen, Carabinieri, der Freiwilligen Feuerwehr und allen freiwilligen Helfern ein Dankeschön für die<br />

Hilfe bei der Gestaltung der schönen Feier;<br />

• Am Dienstag, 20.November, wurde im Vereinshaus<br />

Kiens ein Vortrag mit dem Pädagogen Lukas Schwienbacher<br />

über „Gewalt unter Kindern und Jugendlichen“<br />

abgehalten, der regen Zuspruch fand;<br />

VORSCHAU:<br />

6. Dezember: Der Nikolaus kommt zu allen Kindern auf<br />

dem Vereinshausplatz Kiens in Begleitung von Engeln<br />

und Knecht Ruprecht.<br />

28. Dezember: Lichterwallfahrt vom Vereinshaus Kiens<br />

(Start: 16.00Uhr) nach Ilstern zusammen mit der Zweigstelle<br />

Ehrenburg und St.Sigmund<br />

31. Jänner: Faschingsfeier im Vereinshaus von Kiens<br />

A llen Mitgliedern, Helfern und Gönnern des KFS- Kiens/Hofern<br />

wünschen wireinen guten Rutsch und ein<br />

erfolgreiches neues Jahr 2008!<br />

25<br />

Vereine


Vereine<br />

Im September <strong>2007</strong> fand im Betriebsgelände<br />

des Dachplattenherstellers<br />

Wierer im Rahmen einer<br />

periodischen, vom Gesetz vorgeschriebenen<br />

Evakuierung,<br />

eine Gemeinschaftsübung<br />

mit dem Bergrettungsdienst<br />

Bruneck, der Bergrettung der<br />

Finanzwache und der freiwilligen<br />

Feuerwehr Kiens statt.<br />

Die FF Kiens rückte gegen<br />

19.30 Uhr aus zu einer Evakuierung<br />

des Personals nach einem „angenommenen<br />

Unfall“ im Dachplattenwerk.<br />

Als man am Übungsobjekt angekommen<br />

war, hatte sich bereits das meiste Personal am Sammelplatz<br />

eingefunden. Nach Kontrolle der Personalliste des<br />

Betriebsleiters Klaus Berger fehlten 4 Personen. Durch<br />

den Stromausfall musste man die Werkshallen und auch<br />

die beiden Silos, an denen Arbeiten durchgeführt wurden,<br />

mit Scheinwerfern nach den Vermissten absuchen. Die<br />

Einsatzleiter der FF Kiens, Vize KDT Leo Obermair und<br />

ZKGDT Hartmann Engl erkannten gleich die schwierige<br />

Situation auf den Sandsilos und verständigten sofort die<br />

Bergrettung Bruneck, um auch nach den beiden Personen<br />

in schwindelerregender Höhe zu suchen. Inzwischen<br />

wurden zwei Verletzte von den Atemschutzträgern in der<br />

nördlichen Werkshalle bei der Verpackung und auf der<br />

Mischerbrücke geborgen. Die Feuerwehr errichtete eine<br />

Einsatzleitstelle am Eingang des Betriebsgeländes. Die<br />

Bergrettung Bruneck rückte unverzüglich mit 15 Mann<br />

und die Bergrettung der Finanzwache Bruneck mit 6<br />

Mann an. Ihr Einsatzfahrzeug wurde neben dem der Feuerwehr<br />

positioniert. Es fand sofort eine Situationsbesprechung<br />

zum Rettungsvorgang statt. Der BRD verständigte<br />

sich mit der Funkfrequenz - Kanal 85 – 2 m Band und die<br />

FF Kiens über Kanal 35. Während von der Feuerwehr die<br />

großräumige Ausleuchtung der beiden Silos vorgenommen<br />

wurde, wurden von dem BRD unter dem Einsatzleiter<br />

Karl Niedermair und den beiden Gruppenleitern<br />

Franz Denicolò und Alex Nössing 2 Gruppen gebildet.<br />

Gruppe 1 begab sich zum Silo, Gruppe 2 unterhalb des<br />

Gehgerüstes / Quergang zum Silo.<br />

26<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Einsatzübung der Feuerwehr Kiens<br />

mit dem Bergrettungsdienst Bruneck und der Bergrettung der Finanzwache<br />

am Betriebsgelände des „Dachplattenwerk Wierer“ in Kiens.<br />

Um 19.58 Uhr konnte über die aufgebaute Seilbahn zum<br />

Verletzten vorgedrungen werden. Der Verletzte war ansprechbar,<br />

hatte eine Schulterverletzung. Er wurde mit<br />

einer Halskrause versorgt, gesichert und vom BRD Mann<br />

über ein statisches Seil auf den Boden heruntergelassen.<br />

Um 20.10 versorgte Dr. Brugger den Verletzten und übergab<br />

ihn dem Weißen Kreuz.<br />

Um 19.50 Uhr war der Notarzt zum 2. Verletzten auf das<br />

Silodach gelangt und fand ihn bewusstlos, aber mit stabilem<br />

Kreislauf und einem Blutdruck von 110 / 60 ohne<br />

sichtbare Verletzungen auf. Der Verunglückte wurde in<br />

den Vakuumbergesack gebracht und vom Silo direkt auf<br />

den Boden heruntergesichert und sofort vom 2. Notarzt<br />

medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung im<br />

Krankenhaus dem Weißen Kreuz übergeben.<br />

Inzwischen wurde von der Feuerwehr der angenommene<br />

Brand in der Halle mit 2 HD- Rohren vom RLFA 2000<br />

gelöscht. Es wurde anschließend gemeinsam mit dem<br />

Produktionsleiter die Löschwasserleitung, Gaszufuhr,<br />

Stromkästen auf ihre Funktionalität überprüft und er<br />

wies die Feuerwehr auf mögliche Gefahrenquellen im<br />

Betrieb hin.<br />

Bei der anschließenden Übungsbesprechung wurden<br />

eventuell bessere Vorschläge zur sicheren Bergung aus<br />

Höhen, Erklärungen vom richtigen Vorgang in solchen<br />

Situationen vorgebracht. Als Gesamtbild konnte diese<br />

Übung als schnelle Rettung in Zusammenarbeit mit Feuerwehr,<br />

Bergrettung sowie den Mitgliedern der Finanzwache<br />

hervorgehoben werden.<br />

Sinn und Zweck dieser Übung war Kommunikation und


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Das Gesetz schreibt vor, dass am Beginn eines jeden Schuljahres<br />

Schüler, Lehrpersonen und Personal über die vorliegenden Betriebsvorschriften<br />

und das Verhalten im Brandfall informiert<br />

werden müssen. Bei dieser Gelegenheit muss eine Räumungsübung<br />

durchgeführt werden, wobei man sich auf die Mitarbeit der<br />

örtlichen Feuerwehr stützt.<br />

Frau Holzer Rosalinde, Schulleiterin der Grundschule Kiens und der<br />

Kommandant Engl Paul nutzten also die Gelegenheit, den Grundschulkindern<br />

das Thema Brandschutz näher zu bringen. Die Evakuierungsübung<br />

lief reibungslos ab, obwohl sie nicht angekündigt war:<br />

Nur die Feuerwehr und die Schulleiterin wussten, dass es sich um<br />

eine Übung handelte, als am Samstag, 20.10.<strong>2007</strong> um 09.30 Uhr die<br />

Alarmglocke die Kinder und Lehrer aufschreckte. Zügig verließen<br />

sie die Klassenräume und versammelten sich am Sammelplatz / Musikpavillon,<br />

wo die Lehrer nochmals überprüften, ob auch wirklich<br />

alle Kinder die Schule verlassen hatten. Dabei mussten die Lehrer<br />

feststellen, dass sich noch ein Kind in der Schule befand und meldeten<br />

dies sofort dem Einsatzleiter. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr<br />

war dann auch sofort zur Stelle und konnte das Kind bald im<br />

Schulgebäude auffinden und ins Freie bringen. Anschließend wurden<br />

den Kindern die Feuerwehrautos und deren Geräte am Schulplatz<br />

vorgeführt und erklärt, und sie konnten dann selbst auch in bzw. auf<br />

die Autos klettern um diese zu betrachten, sowie mit Strahlrohren<br />

den Schulplatz bewässern. Zum Schluss bedankten sich die Kinder<br />

herzlichst bei den Feuerwehrmännern und ihrem Kommandanten für<br />

diese willkommene Abwechslung, ehe sie sich dann wieder ihren<br />

Schulfächern widmeten. Auf die nächste Übung, das war deutlich zu<br />

sehen, freuen sie sich schon heute.<br />

SF Siessl Christian<br />

27<br />

Vereine<br />

Koordination zwischen verschiedenen Rettungsorganisationen<br />

zu üben um in Ernstfällen auf gegenseitiges Vertrauen<br />

bauen zu können.<br />

Alle Beteiligten an der gemeinsamen Übung bedankten<br />

sich für die großzügige Einladung zu Speis’ und<br />

Trank seitens der Betriebsleitung in der überdachten<br />

Betriebshalle.<br />

FF Kiens ..........................................................20 Mann<br />

BRD Bruneck ................................................. 15 Mann<br />

Finanzwache Bruneck .......................................6 Mann<br />

Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />

Evakuierungsübung an der Grundschule Kiens<br />

SF Christian Siessl / FF Kiens


Vereine<br />

Der ASV Kiens – Sektion Tennis kann auf eine sehr erfolgreiche<br />

Tennissaison <strong>2007</strong> zurückblicken. Nachdem<br />

der Tennissport in den letzten Jahren einen enormen<br />

Rückgang verzeichnet hat, sind nun deutliche Anzeichen<br />

der Steigerung erkennbar. Tennis ist Dank Andreas<br />

Seppi und Karin Knapp (2 Südtiroler Tennisspieler, die<br />

in der Weltrangliste ganz vorne mitspielen) wieder „In“<br />

geworden. Das konnte man auch im Tennisverein Kiens<br />

deutlich spüren. Im Verein waren in dieser Saison 40 Mitglieder<br />

eingeschrieben. Insgesamt wurden heuer auf den<br />

beiden Tennisplätzen 380 Stunden gespielt. An folgenden<br />

Veranstaltungen konnten wir erfreulicherweise eine sehr<br />

rege Beteiligung feststellen:<br />

• „Speckbrettlturnier“<br />

• das sehr beliebte Nachtturnier<br />

• „Pfonnturnier“<br />

• Vereinsmeisterschaft<br />

Weiters wurde ein<br />

• Minigolfturnier auf Rasen<br />

• und ein Beach-Volleyballturnier<br />

organisiert.<br />

Die Herrenmannschaft des ASV Kiens hat wiederum an<br />

der Mannschaftsmeisterschaft in der 2. Liga teilgenom-<br />

Sommercamp<br />

Erfolgreiche Tennissaison <strong>2007</strong><br />

men. Die Mannschaft spielte gegen namhafte Gegner wie<br />

Bozen, Brixen, Meran, Ritten, Burgstall und musste den<br />

Abstieg in die 3. Liga hinnehmen. Nächstes Jahr wird aber<br />

wiederum um den Aufstieg in die 2. Liga gekämpft.<br />

Zu einer neuen Tradition wird sich der Vergleichskampf<br />

gegen die österreichische Mannschaft aus Terfens entwickeln,<br />

im Hinspiel am 29. April in Österreich waren die<br />

Österreicher noch deutlich besser, beim Rückspiel am<br />

28<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

6. Oktober in Kiens, konnte ein Unentschieden erreicht<br />

werden.<br />

Bei der Vereinsmeisterschaft konnte sich Harrasser Arnold<br />

durchsetzen und wurde vor Knollseisen Stefan und<br />

Brunner Gert Vereinsmeister.<br />

Mit viel Freude konnten wir 2 Tenniskurse für Kinder abhalten,<br />

bei denen insgesamt 10 Kinder den ganzen Sommer<br />

über viel Spaß am Tennis hatten. Der Verein hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, die Kinder- und Jugendarbeit in den<br />

nächsten Jahren noch weiter auszubauen.<br />

Berni und Gloria die heuer die Tennisbar führten, organisierten<br />

ein sehr beliebtes Sommercamp für Kinder und<br />

Jugendliche. Über 6 Wochen lang haben sich an die 50<br />

Kinder daran beteiligt.<br />

Der ASV Kiens – Sektion Tennis freut sich auf die Tennissaison<br />

2008 und lädt schon jetzt alle Tennisfreunde<br />

ein, sich wiederum so rege an den Tennisaktivitäten zu<br />

beteiligen.<br />

Knollseisen Stefan,<br />

Harrasser Arnold,<br />

Brunner Gert<br />

Für die Tennissaison 2008 (ab April/<br />

Mai) werden Personen zur Führung der<br />

Tennisbar gesucht. Interessierte können<br />

sich schon jetzt bei Gatterer Arnold<br />

(Tel. 349 7749299) melden.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Sportverein Kiens - Sektion Fußball<br />

SPIELGEMEINSCHAFT PFALZEN-TERENTEN-KIENS<br />

die Kinder mit Trainern<br />

und Betreuern<br />

4. Fußball Gaudiwoche für die Kinder 06. bis 11. August <strong>2007</strong><br />

Vertreter der Gemeinden<br />

beim abschließenden Umtrunk<br />

Christbaumaktion <strong>2007</strong><br />

29<br />

Vereine<br />

Alljährlich im August<br />

als Auftakt für die<br />

kommende Fußballsaison<br />

wird die Fußballgaudiwoche<br />

für die 7<br />

bis 13-jährigen Nachwuchskicker<br />

der drei<br />

Gemeinden Pfalzen –<br />

Terenten und Kiens abgehalten.<br />

Bereits zum<br />

zweiten Mal fand das<br />

Training auf der Fußballanlage<br />

in St. Sigmund<br />

statt. Auch heuer<br />

meldeten sich wieder<br />

83 Kinder, allein<br />

37 aus der Gemeinde<br />

Kiens. Als Trainer<br />

fungierten die Herren<br />

Stauder Paul (Koordinator),<br />

Moro Armando,<br />

Althuber Hermann, Volgger Bernd und Wierer Gabriel.<br />

Allen Sponsoren besonders den Firmen Atzwanger Egon<br />

- Kiens, Kammerer Otto & Söhne OHG – Kiens, Elektro<br />

Gasser Johann – Pfalzen, Selgas AG – Bozen, Hotel Ehrenburgerhof<br />

Lido und Hotel Kronblick Kiens sowie den<br />

Helfern die zum Gelingen dieser Sportveranstaltung beigetragen<br />

haben, ein herzliches Vergelt’s Gott. Die kleinen<br />

Kicker waren begeistert .<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens organisiert auch heuer wiederum in Zusammenarbeit<br />

mit der Forstbehörde Kiens auf Weihnachten hin eine Christbaumaktion für die Bevölkerung.<br />

Die Christbäume können einige Tage vor Weihnachten bei der Feuerwehrhalle Kiens abgeholt werden.<br />

Die Feuerwehr Kiens und die Forstbehörde hoffen, dass die Bevölkerung<br />

von dieser Gelegenheit Gebrauch macht.<br />

FF Kiens


Vereine<br />

Tourismusverein berichtet<br />

Winter-Wochenprogramm:<br />

Die Erfahrungen der letzten Jahre<br />

haben uns zu geringfügigen Änderungen<br />

im Wochenprogramm veranlasst.<br />

Jeden Dienstag bieten wir eine<br />

Fahrt nach Corvara zur „Sella<br />

Ronda“ an.<br />

Am Mittwoch kommen die<br />

Winterwanderer bei der geführten<br />

Schneeschuhwanderung auf ihre<br />

Kosten<br />

Für die Langläufer und Winterwanderer fährt ebenso<br />

jeden Mittwoch ein eigener Bus mit einem Skibegleiter<br />

in ein bekanntes Langlaufgebiet.<br />

Jeden Donnerstag wird die Gebirgsjägertour in den<br />

Dolomiten angeboten.<br />

Am Donnerstag kann außerdem eine Schneeschuhtour<br />

der Extraklasse mit der Alpinschule Pustertal über unser<br />

Büro gebucht werden. Auf dem Programm steht die<br />

Überschreitung vom Naturpark Fanes Sennes Prags.<br />

Im Tourismusbüro liegt ein eigener Folder (Active Holiday<br />

<strong>2007</strong>/2008) für Interessierte auf.<br />

Ausdrücklich erwähnen möchten wir, dass unser gesamtes<br />

Programm auch von den Einheimischen genutzt<br />

werden kann.<br />

Skibus<br />

Achtung neu!: In Ehrenburg fährt der Skibus die Haltestelle<br />

in der Ehrenburgerstraße nur mehr an den Wochenenden<br />

d.h. Samstag und Sonntag und in den Schulferien<br />

an. Die Haltestelle in der Bahnhofstrasse wird weiterhin<br />

angefahren.<br />

Ansonsten gibt es keine wesentlichen Änderungen. In<br />

Kiens, St. Sigmund und Ehrenburg fährt der Skibus<br />

vom 15.12. bis 21.12.07 zweimal und vom 22.12.07 bis<br />

06.<strong>04</strong>.08 viermal im Halbstundentakt.<br />

Für Hofern werden in der Zeit vom 16.12.07 bis 30.03.08<br />

zwei Skibusfahrten beibehalten.<br />

Die genauen Fahrpläne liegen im Tourismusbüro auf.<br />

Südtiroler Wegeprojekt<br />

Im Zuge des Südtiroler Wegeprojektes wurden in unserer<br />

Gemeinde 85 km Wander- und Bergwege vermessen<br />

30<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

und digitalisiert. Für die einheitliche Beschilderung gemäß<br />

der Markierungsrichtlinien werden für unser Einzugsgebiet<br />

520 Hinweisschilder benötigt. Diese sind<br />

bereits vom Tourismusverein bestellt worden. Im kommenden<br />

Frühjahr beginnen wir mit der Aufstellung derselben.<br />

Auf der Internetseite http://trekking.suedtirol.<br />

info/ können Interessierte bereits jetzt die umfassenden<br />

Daten einsehen und zukünftige Wander- bzw. Bergtouren<br />

in ganz Südtirol planen.<br />

Immer ein Lichtlein mehr<br />

im Kranz, den wir gewunden,<br />

dass er leuchte uns so sehr<br />

durch die dunklen Stunden.<br />

Zwei und drei und dann vier!<br />

Rund um den Kranz welch<br />

ein Schimmer,<br />

und so leuchten auch wir,<br />

und so leuchtet das Zimmer.<br />

Und so leuchtet die Welt<br />

langsam der Weihnacht entgegen.<br />

Und der in Händen sie hält,<br />

weiß um den Segen!<br />

(Gedicht, Autor: Matthias Claudius<br />

(1740-1815)<br />

Ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein erfolgreiches<br />

Jahr 2008 wünscht der<br />

Tourismusverein Kiens


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Dies und Das<br />

Mitgliederaktion:<br />

Aufs Weiße Kreuz kannst du immer zählen!<br />

Auch heuer wendet sich der Landesrettungsverein an<br />

alle SüdtirolerInnen, damit diese seinen Einsatz für<br />

Notleidende mit ihrer Mitgliedschaft oder Spende unterstützen<br />

können. Die Vorteile als Mitglied sind so attraktiv,<br />

dass auch im vorigen Jahr die Mitgliederzahl<br />

zugenommen hat.<br />

Das Weiße Kreuz: Das sind rund 2.700 SüdtirolerInnen<br />

und Südtiroler, die immer präsent sind, um Kranke und<br />

bei Unfällen jeder Art Verletzte erstzuversorgen, zum<br />

nächsten Krankenhaus zu fahren oder sonst zu helfen.<br />

85 Prozent dieser Rettungskräfte, genau 2.330 sind Freiwillige,<br />

die unbezahlt und in ihrer Freizeit im Einsatz<br />

sind. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion des<br />

Weißen Kreuzes kommen immer diesen Freiwilligen zugute<br />

bzw. werden in ihren Arbeitsbereichen eingesetzt.<br />

Die stetig zunehmende Mitgliederanzahl ist ein klares<br />

Zeichen, dass die Arbeit dieses gemeinnützigen Vereins<br />

allgemein geschätzt wird.<br />

Mit 23 Euro im Jahr ist man einfaches Mitglied „Südtirol“:<br />

damit hat man Anspruch auf fünf kostenlose<br />

Krankentransporte zu sanitären Einrichtungen, das<br />

Ticket bei einem Flugrettungseinsatz, den Anschluss<br />

eines Hausnotrufgerätes und einen vierstündigen Erste-<br />

Hilfe-Grundkurs (Familientarif: 42 Euro).<br />

Wer sorglos in den Urlaub fliegen möchte, ist mit der<br />

Extra-Mitgliedschaft „Weltweiter Rückholdienst“<br />

am besten versorgt. Damit wird man notfalls mit 52<br />

Euro im Jahr sicher nach Hause transportiert. Besonders<br />

für Familien ist eine gut organisierte Rückholung<br />

aus dem Urlaub im Krankheitsfall von Vorteil, da eine<br />

Begleitperson mitfliegen kann, wenn das nötig ist (Familientarif:<br />

88 Euro).<br />

Der Mitgliedsbeitrag kann bei jedem Bank- oder Postschalter,<br />

direkt in vielen Sektionssitzen des Weißen<br />

Kreuzes oder über die Homepage www.wk-cb.bz.it eingezahlt<br />

werden. Ob nun Mitglied ‚Südtirol‘ oder Mitglied<br />

‚Weltweiter Rückholdienst‘, die Unterstützung des<br />

Weißen Kreuzes macht sich auf jeden Fall bezahlt.<br />

In diesem Jahr haben mehr als 4.500 Menschen im<br />

deutsch- und italienisch-sprachigen In- und Ausland die<br />

Erste-Hilfe-Anwendung des Weißen Kreuzes auf Ihr<br />

31<br />

Sektion Bruneck<br />

Dies und Das<br />

Handtelefon herunter geladen: sie haben die Lebensrettenden<br />

Sofortmaßnahmen jetzt, im wahrsten Sinn des<br />

Wortes, immer zur Hand. Die Wahrscheinlichkeit, dass<br />

diese Menschen im Notfall das Richtige zu tun wissen,<br />

ist damit angestiegen. Zum Vorteil aller. Man kann diese<br />

Anwendung über die Homepage www.wk-cb.bz.it herunterladen.<br />

Näheres zur Mitgliederaktion 2008 des Weißen Kreuzes<br />

erfährt man unter den Rufnummern <strong>04</strong>71 444 310 / - 313,<br />

www.wk-cb.bz.it oder mga@wk-cb.bz.it.<br />

Bevölkerungskurse 2008<br />

Lebensrettende Sofortmaßnahmen (4 Std.)<br />

Samstag, 16.02.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Cafè Mikado, Schulzone in Bruneck<br />

Samstag, 12.<strong>04</strong>.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Cafè Mikado, Schulzone in Bruneck<br />

Samstag, 06.09.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Sitz des Weisses Kreuzes, Karl-Told-Str., Bruneck<br />

Samstag, 08.11.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Sitz des Weisses Kreuzes, Karl-Told-Str., Bruneck<br />

Kurskosten: 36,00 Euro pro Teilnehmer<br />

KOSTENLOS FÜR ALLE MITGLIEDER<br />

DES WEISSEN KREUZES<br />

Anmeldungen bis 1 Woche vor Kursbeginn<br />

unter <strong>04</strong> 71 - 444 396 oder<br />

ausbildung@wk-cb.bz.it


Dies und Das<br />

Schnell, leise, komfortabel und technisch auf dem<br />

höchsten Stand – So präsentierte sich Anfang Oktober<br />

der Prototyp der neuen Bahn, die bereits Ende<br />

des kommenden Jahres im Pustertal verkehren wird,<br />

fest eingebunden in ein optimal aufeinander abgestimmtes<br />

Gesamtverkehrskonzept. Auf Hochtouren<br />

laufen die Arbeiten und Projekte zur Sanierung der<br />

Bahnhöfe.<br />

Nach den erfolgreichen Verhandlungen mit der italienischen<br />

Betreibergesellschaft für das Schienennetz RFI<br />

ist es nun soweit: Das Land hat grünes Licht für die<br />

Schaffung einer modernen und effizienten Bahn im Pustertal.<br />

„Was im Vinschgau bereits Realität ist, rückt nun<br />

auch für die östliche Landeshälfte in greifbare Nähe“, betont<br />

Landesrat Thomas Widmann.<br />

Ein vorrangiges Ziel der Südtiroler Landesregierung ist<br />

es, das lokale Bahnangebot auf den Standard der Vinschgerbahn<br />

zu bringen. Das bedeutet konkret: Der gesamte<br />

Lokalverkehr in Südtirol soll über eine gute Infrastruktur,<br />

neues Rollmaterial und ein dichtes Angebot an Verkehrsleistungen<br />

verfügen. Auf dem gesamten Netz soll bis Dezember<br />

2009 ein Angebot des Regionalbahndienstes im<br />

Halbstunden- bzw. Stundentakt eingeführt werden. Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder: „Damit der Südtiroltakt<br />

zum Erfolg wird, brauchen wir die konstruktive Zusammenarbeit<br />

mit der Bevölkerung und natürlich die Bereitschaft,<br />

das neue<br />

Angebot dann auch<br />

stark in Anspruch zu<br />

nehmen.“<br />

Die Landesregierung<br />

hat um 60 Millionen<br />

Euro neue Züge angekauft.<br />

Diese werden<br />

derzeit in der<br />

Schweiz angefertigt<br />

und kommen mit<br />

dem Winterfahrplan<br />

2008/2009 zum Einsatz. Ein Prototyp des neuen „Flirt“-<br />

Zuges (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug)<br />

wurde Anfang Oktober erstmals auf der Pusterer Strecke<br />

im Beisein von Landesrat Thomas Widmann, Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder, Landesrat Hans Berger sowie<br />

zahlreicher Vertreter der Gemeinden, der Tourismusvereine<br />

und verschiedener Organisationen getestet und<br />

32<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Zug um Zug Richtung Pusterer Bahn<br />

„Flirt“: Prototyp der neuen Bahn erstmals vorgestellt<br />

der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Weitere Schritte. Auf der gesamten Pusterer Bahnstrecke<br />

sind eine ganze Reihe von Aus- und Umbauprojekten<br />

in Ausarbeitung bzw. bereits in der Umsetzung „Es geht<br />

darum, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, die<br />

Bahnhöfe aufzuwerten und sie für die Fahrgäste ansprechend<br />

und funktionell zu gestalten“, erklärt Landesrat<br />

Thomas Widmann. Darüber hinaus wurden für das Pustertal<br />

weitere wichtige Weichen im Bereich des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs gestellt. Dazu zählen u. a.<br />

die bereits erfolgte Potenzierung und bessere Vertaktung<br />

der Busdienste, der Einsatz neuer Euro-5-Busse sowie<br />

der Citybusse in Bruneck und Toblach. Mit der Realisierung<br />

der neuen Pusterer Bahn einher gehen wird die<br />

Schaffung eines Umsteigeknotens Bahn/Bus in Bruneck,<br />

ein effizient abgestimmter Bus-Zubringerdienst, ein Ausbau<br />

der Kreuzungsstellen und die Errichtung neuer Haltestellen.<br />

Technische Daten<br />

„Flirt“ – Flinker Leichter<br />

Innovativer Regional Triebzug<br />

Elektrischer Niederflurbetrieb<br />

Anfahrtsbeschleunigung: 1,2 m/s²<br />

Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h<br />

Leergewicht: 120 Tonnen<br />

Fahrzeugbreite: 2,88 m<br />

Fahrzeuglänge:<br />

4 – teilig: 4 Fahrzeuge, etwa 74 Meter<br />

6 – teilig: 2 Fahrzeuge, etwa 106,2Meter<br />

Gesamtkapazität: 405 bis 631 Sitz- und Stehplätze<br />

Sitzgarnitur/Klappsitze flexibel Sommer<br />

und Winter:<br />

Sommer: Platz für 120 Fahrräder<br />

(anstelle von Klappsitzen)<br />

Winter: temporärer Einbau von Skiträgern möglich<br />

(anstelle von Klappsitzen)<br />

Kosten pro Zug: 7,5 Mio Euro<br />

Zweispannungsbetrieb: Für Systemumschaltung<br />

an den Grenzübergängen Brenner und Innichen.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Verbraucher-Infopoints im Pustertal<br />

Schnelle und günstige Verbraucherinformation vor Ort<br />

Mit dem Ziel, auch all jenen Bürgern ohne Internetzugang<br />

die Möglichkeit zu bieten, schnell und günstig<br />

an Verbraucherinformationen zu gelangen, hat die<br />

Verbraucherzentrale Südtirol eine neue Initiative ins<br />

Leben gerufen: die Verbraucher-Infopoints. Diese Infopoints<br />

der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) befinden<br />

sich an zentralen Punkten größerer Ortskerne<br />

des Pustertals und im Stadtkern von Brixen und sind<br />

werktags ganztägig zugänglich. Alle Infopoints sind<br />

mit wichtigen Verbraucherinformationen, Telefonnummern<br />

sowie mit den aktuellen Verbrauchertelegrammen<br />

ausgestattet.<br />

Die offizielle Übergabe des Infopoints der VZS erfolgte<br />

am 26. September <strong>2007</strong>, auf dem Rathausplatz von Bruneck,<br />

mit Grußworten von Bürgermeister Christian Turtschenthaler,<br />

Bezirkspräsident Manfred Schmied, Direktor<br />

der Südtiroler Verbraucherzentrale Walter Andreaus<br />

und vom Koordinator der Infopoints Klaus Graber.<br />

Wo finde ich die Infopoints in Bruneck?<br />

Bruneck: Gemeindehaus, Eingangsbereich<br />

Krankenhaus, Eingangshalle<br />

Stadtbibliothek, Eingangsbereich Stadtgasse<br />

Hallenbad Reischach, Eingangshalle<br />

zum Hallenbad und Restaurant<br />

Schulzone, im Jugend und<br />

Kulturzentrum Ufo Haupteingang<br />

Was finde ich beim Infopoint?<br />

Konsuma, Das Konsumentenmagazin für Südtirol<br />

Aktuelle Verbrauchertelegramme,<br />

mit wichtigen Telefonnummern und Terminen<br />

Infobroschüren zu den Themen:<br />

Ernährung<br />

Finanzdienstleistungen<br />

Reisen, Freizeit und Hobby<br />

Wohnen, Bauen und Energie<br />

Verkehr und Kommunikation<br />

Konsumentenrecht und Werbung<br />

Versicherung und Vorsorge<br />

33<br />

Dies und Das<br />

Verbraucherberatungen in der Außenstelle der Südtiroler<br />

Verbraucherzentrale in Bruneck:<br />

39031 Bruneck, Stegener Straße 8<br />

Tel.: <strong>04</strong>74 / 55 10 22 (während der Öffnungszeiten)<br />

E-Mail: bruneck@verbraucherzentrale.it<br />

Öffnungszeiten:<br />

Allgemeine Verbraucherberatung:<br />

Montag 8.30 – 12 Uhr sowie 14.30 _ 18 Uhr<br />

Dienstag 8.30 – 12 Uhr<br />

und Donnerstag 8.30 – 12 Uhr (auch telefonisch)<br />

Rechts- und Versicherungsberatung:<br />

Donnerstag 14.30 - 18 Uhr<br />

(nur mit telefonischer Vormerkung)<br />

Feuerbestattung<br />

Auch in Südtirol<br />

besteht die Möglichkeit zur Feuerbestattung.<br />

Wer sich informieren möchte,<br />

oder Fragen dazu hat, wende sich bitte an<br />

Socrem<br />

BOZEN<br />

Trieststr. 82 - Tel. <strong>04</strong>71 915 816<br />

info@socrembz.it<br />

Parteienverkehr:<br />

von Montag bis Freitag - von 9:00 bis 12:00<br />

Nächstens wird ein Sitz in Brixen eröffnet!


Dies und Das<br />

Der Verein A.S.A.A.<br />

34<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Regionales Familiengeld und Landeskindergeld:<br />

Anträge für 2008 stellen<br />

Ab dem 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld bei mindestens zwei minderjährigen oder<br />

gleichgestellten Kindern bzw. um das Landeskindergeld für Kinder unter drei Jahren für den Bezugszeitraum<br />

1.1.2008 bis 31.12.2008 angesucht werden. Man erhält diese Leistungen, wenn jeweils bestimmte Einkommens-<br />

und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden. Da beide Leistungen die gleiche Einkommens- und<br />

Vermögensbewertung vorsehen, kann mit einem einzigen Gesuch um beide Leistungen angesucht werden.<br />

Folgende Unterlagen werden benötigt:<br />

• Kopie der Identitätskarte des Antragstellers<br />

• 1 Familienbogen für Familienzulagen (”mit Angabe der Eltern”)<br />

• Steuererklärung <strong>2007</strong> für Einkommen des Jahres 2006, z.B. Mod. UNICO PF<strong>2007</strong> oder Mod. 730/<strong>2007</strong><br />

oder Mod. CUD <strong>2007</strong> der Eltern und der minderjährigen Kinder<br />

• Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle, Anzahl der Großvieheinheiten (GVE), Flächenausmaß der<br />

Kulturarten: Wiese, Acker, Wald (> 0,8 m³/ha/Jahr), Obstbau, Weinbau, Gemüse- und Beerenanbau zum<br />

Stand am 31/12/2006<br />

• Unterlagen der Vermögenswerte, wenn diese insgesamt 155.000 Euro überschreiten<br />

(Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen, Wertpapiere usw. zum Stand am 31.12.2006)<br />

• bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität von mindestens 74%: Bescheinigung<br />

der feststellenden Behörde<br />

• bei Beteiligungen an Personen- bzw. Kapitalgesellschaften wird die Bilanz 2006 und Angabe<br />

der Beteiligung in % am Nettovermögenswert benötigt (von der Gesellschaft verlangen!)<br />

• Kontonummer: IBAN-Code (bei Ihrer Bank erhältlich)<br />

• Steuernummern<br />

Angesucht werden kann bei allen Patronaten<br />

Immer mehr Menschen leiden im Alter unter einer Demenz – Krankheit, die häufigste davon ist Alzheimer.<br />

Eine frühzeitige Diagnose vermindert Angst und Stress beim Patienten, denn Menschen, die an Demenz erkranken,<br />

verlieren nach und nach das Gedächtnis, das Sprachvermögen, die Orientierung und alltägliche praktische Fähigkeiten.<br />

Pflegende Angehörige sind daher im Alltag großen Belastungen ausgesetzt.<br />

Der Verein ASAA – Alzheimer Südtirol Alto Adige – will vor allem pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz<br />

unterstützen und ihnen Hilfsangebote für den Alltag aufzeigen.<br />

Angebote von ASAA:<br />

Telefonische Beratung und persönliches Gespräch<br />

Jeden Mittwoch - Bozen <strong>04</strong>71 909888 von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Jeden Freitag - Brixen <strong>04</strong>72 836563 von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

Angehörigentreff<br />

Gespräch- und Erfahrungsaustausch -Jeden ersten Montag im Monat<br />

15.00 bis 17.00 Uhr - Bozen im Bürgerzentrum Gries, Grieserplatz 18<br />

19.30 bis 21.00 Uhr - Brixen im Bürgerheim, Mozartallee 28<br />

www.ASAA.it - info@asaa.it


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Was uns betrifft<br />

Die Südtiroler Krebshilfe, Sektion Unterpustertal, stellt sich vor<br />

Es gibt diese Momente, in<br />

denen man einfach nicht<br />

mehr untätig bleiben kann.<br />

Eine Bekannte, die keiner<br />

mehr anstellt, weil sie nicht<br />

mehr die immer freundliche<br />

Service-Kraft ist, die sie ein<br />

paar Wochen vorher noch war.<br />

Saisonskraft, zwei Kinder, das<br />

Haus ist noch nicht fertig eingerichtet.<br />

Jetzt gehen ihr von<br />

der Chemotherapie die Haare<br />

aus und sie kann sich doch<br />

nicht entschließen, sich eine<br />

Perücke zu besorgen. Das sind<br />

die Momente, in denen die<br />

meisten von uns sich gedacht<br />

haben: Wir bleiben dabei, wir<br />

machen weiter.<br />

Die Südtiroler Krebshilfe ist<br />

eine Selbsthilfeorganisation.<br />

Die meisten von uns in der Sektion Unterpustertal sind<br />

dazu gestoßen, weil sie selbst betroffen waren oder eines<br />

ihrer Familienmitglieder. Unser Vorstand besteht derzeit<br />

aus 8 Aktiven und wir versuchen, so gut wie möglich in<br />

irgendeiner Weise zu helfen. Im Moment betreuen wir<br />

358 betroffene Mitglieder im Unterpustertal. Insgesamt<br />

haben wir 688 Mitglieder, davon 330 fördernde.<br />

Doch vor allem in den Tälern, im Ahrntal oder im Gadertal,<br />

fällt es schwer zu helfen, weil die Wege weit sind<br />

und wir dort zu wenig Mitarbeiter haben. Dabei geht<br />

es oft nur um ein offenes Gespräch mit Menschen, die<br />

durch ihre Krankheit ohne Vorwarnung in Not geraten.<br />

Wir stellen unseren krebskranken Mitgliedern aber auch<br />

ganz konkrete Hilfe zur Verfügung: Wir bieten z.B. manuelle<br />

Lymphdrainagen, therapeutisches Turnen und<br />

Wassergymnastik an, geben finanzielle Soforthilfe für<br />

Fahrtspesen, Arztspesen oder Medikamente, finanzielle<br />

Zuschüsse beim Kauf von Prothesen-Badeanzügen oder<br />

Perücken und bieten allgemeine Beratung.<br />

1981 wurde die Südtiroler Krebshilfe von einer Gruppe<br />

krebsbetroffener Frauen und Männer unter der Führung<br />

von Irma Trojer Maier gegründet, mit dem Ziel krebskranken<br />

Mitmenschen zu helfen. Seitdem ist es immer<br />

wieder eine Freude für uns, wenn andere Menschen oder<br />

35<br />

Ein Dank gilt all jenen,<br />

die uns in irgendeiner<br />

Weise unterstützen!<br />

Der Ausschuss der<br />

Südtiroler Krebshilfe<br />

Unterpustertal<br />

Dies und Das<br />

Vereine die Initiative ergreifen und Benefizveranstaltungen<br />

organisieren, um uns mit Spenden unter die Arme<br />

zu greifen. Für 10 Euro Mitgliedsbeitrag kann jeder bei<br />

uns unterstützendes Mitglied werden Es geht aber auch<br />

einfach um Menschen, die sich nicht scheuen, betroffenen<br />

Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />

Manchmal macht es das eigene Schicksal leichter, wenn<br />

man anderen helfen kann.<br />

Für alle, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen wollen,<br />

ist das Büro der Südtiroler Krebshilfe jeweils Dienstag,<br />

Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet,<br />

Bruder-Willram-Straße 11. Sie erreichen uns unter der<br />

Nummer <strong>04</strong>74 551327.


Dies und Das<br />

Haben Sie Ihren Schatz schon digital?<br />

Im Zeitalter von CD, DVD und MP3 fristen alte Super<br />

8mm-Rollen und analoge Tonträger ein kümmerliches<br />

Dasein – verschlossen im Schrank oder gar verpackt in<br />

einer Kiste im Keller. Unzählige Erinnerungen aus der<br />

Vergangenheit bleiben so vergessen.<br />

Vielleicht geht es Ihnen auch so: Sie haben Ihre Hochzeit<br />

oder Ihre Urlaubsfilme<br />

aus vergangener Zeit „eine<br />

Ewigkeit“ nicht mehr gesehen.<br />

Oder Sie möchten die<br />

ersten Sprechversuche Ihrer<br />

Kinder weiterschenken?<br />

Wenn Sie nicht selbst für<br />

den Erhalt Ihrer Schätze<br />

Hand anlegen wollen, erle-<br />

L<br />

Lasst uns unsere Lampe anzünden,<br />

an dem Stern von Bethlehem<br />

und in Stille durch die Nacht gehen.<br />

Wir müssen uns nicht unentwegt fragen,<br />

ob das wohl alle Finsternis vertreibt.<br />

Phil Bosmas<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

36<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

digt dies die Sozialgenossenschaft KAIROS in Brixen<br />

für Sie. Das sonst langwierige und mühsame Überspielen<br />

wird Ihnen abgenommen, Sie sparen sich so eine Menge<br />

an Zeit und Aufwand.<br />

Die bequeme Handhabung digitaler Daten und die Sicherheit,<br />

dass Ihre wertvollen Materialien als Kopie<br />

vorhanden sind, sprechen für diesen nützlichen Dienst.<br />

Die Sozialgenossenschaft KAIROS startete 2003 mit<br />

dieser Idee. Seit dem arbeiten Menschen mit und ohne<br />

Einschränkung gemeinsam im Team mit viel Freude<br />

und großer Sorgfalt, um Ihre LPs, Musikkassetten,<br />

Tonbänder, Super 8mm- und Videofilme, Dias, Fotos<br />

und Dokumente für die Zukunft zu bewahren. Mehr Infos<br />

finden Sie im Internet unter www.kairos.cd oder<br />

unter Tel. <strong>04</strong>72 837879.<br />

an den herzlichen Dank für Ihre Treue beim Lesen und Ihre Mitarbeit durch das Mitschreiben<br />

knüpfen wir die neue Bitte, uns auch in Zukunft gewogen zu bleiben. Eine gesegnete Weihnacht<br />

und ein gesundes, glückliches Jahr 2008 wünscht Ihnen von Herzen<br />

Das Redaktionsteam<br />

vier Ecken hat mein Herz<br />

ich krieche in den sicheren Winkel<br />

wenn der Wind weht und schau von dort<br />

in die anderen drei<br />

Brigitte Knapp


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Scharfeck<br />

Aus der Chronik<br />

Der Name „Scharfegg“, der uns schon in den ältesten<br />

Urkunden begegnet, deutet an, dass die Fuhrleute Mühe<br />

hatten, mit ihren Lasten hier vorbeizukommen. Es handelte<br />

sich um das „scharfe Egg“, so Egon Kühebacher.<br />

Benno Rutz schreibt: „Dort, wo die Felsen steil abfallen,<br />

lehnt an der Bergeshalde der Weiler „Scharfegg“ mit der<br />

prächtigen Kirche, deren schlanker grauer Turm majestätisch<br />

zum Himmel zeigt, als müsste er Dorf und Leute<br />

mit heiliger Kraft bewachen und bewahren“.<br />

Das Scharfeck liegt am Peurenweg. Der Name weist<br />

jedenfalls in die Frühzeit der bairischen Landnahme<br />

Historische Karte vom Jahre 1858<br />

Einen weiteren öffentlichen Bericht über die große Gefahr<br />

am Scharfeck gibt uns der Landrichter von Bruneck<br />

vom 21. April 1847. Er war in der Früh zur Schulvisitation<br />

nach St. Sigmund gekommen. (Siehe Gemeindezeitung<br />

2005 Nr.2).<br />

Die Felswand oberhalb „Scharfegg“ bildete eine stete<br />

Gefahr für das Dorf und die Kirche. Schon in früheren<br />

Zeiten muss, wie das schauerliche Geröll im Walde kündet,<br />

schreibt Benno Rutz, dann und wann ein Felssturz<br />

erfolgt sein. Seit altem wird von Georgi bis Michaeli jeden<br />

Sonntag vor dem Hauptgottesdienste ein Kreuzgang<br />

zum Stöckl gehalten um gnädige Abwendung der drohenden<br />

Gefahr. Am 22. März 1871 vormittags 9 Uhr ist<br />

37<br />

Chronik<br />

im 7. Jahrhundert zurück.<br />

Das „Scharfegg“ bzw. St. Sigmund wurde das Meran des<br />

Pustertales genannt. Wenn es im Pustertal windet und<br />

stürmt spürt man davon auf dem „Scharfegg“ kaum etwas,<br />

berichten „Zimita“.<br />

Die Chronik weiß nicht nur von schönen Dingen zu<br />

berichten, sondern auch von weniger schönen. So<br />

lesen wir 1627 vom Scharfeck: „Matheis Leonsperger,<br />

ain Haisl und Gärtl ob St. Sigmund Khirchen am<br />

Scharfegg zu Peyrn glegen, ist in gefahr ainer Län,<br />

so darbey herab geeth“.<br />

die sogenannte weiße Wand ober dem Oberwalserhaus<br />

in einer Länge von 45 Fuß ( Bozner Fuß aus dem Jahre<br />

1768 = 0,335855 m) herabgebrochen. Ein Felsenstück<br />

von 6 Kubikklaftern (1 Quadratklafter alt = 7,2157875<br />

Quadratmeter), Gewicht ungefähr 2000 Zentner, ist mit<br />

Windesschnelle herabgerollt, hat den Wald vor sich niedergeschlagen<br />

und im Sprunge das Stöffelweberhaus zertrümmert.<br />

Im Hause waren fünf erwachsene Personen,<br />

Familie Huber als Quartierleute, und 2 Kinder. Nur eine<br />

Mannsperson wurde bis an den Kopf im Schutte begraben,<br />

den anderen ist wunderbarer Weise kein Haar gekrümmt<br />

worden und auch der Mann hatte sich nicht bedeutend<br />

verletzt. Das Felsenstück hat noch einen großen Apfel-


Chronik<br />

baum im Körblergarten niedergedrückt und sich dann 10<br />

Fuß vom Widumgarten im Pitterleacker niedergelegt. Es<br />

hat über 100 Fuder Steine abgegeben.<br />

Am 15. Juli 1916 vormittags ½ 10 Uhr löste sich wieder<br />

ein größeres Felsstück ab, das in seinem Laufe in<br />

viele kleinere zerfiel. 41 Stücke im Gewichte von 500<br />

bis 3000 kg sprangen über den Rain und in die Felder,<br />

und beim Krämer wurde die gegen den Berg gelegene<br />

Vorratskammer zertrümmert.<br />

38<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Die Steine, die auf den Feldern lagen wurden gekloben<br />

und zum Hausbau verwendet, so zum Huber Zuhaus bzw.<br />

Niederle, Hanslmoar Gottfried, Riedl, das abgebrannt<br />

war, Lintner und andere, berichten Zeitzeugen.<br />

Das Amt für Geologie und Baustoffprüfung der Autonomen<br />

Provinz Bozen hat vor 20 Jahren auf der sogenannten<br />

„Folkstoaner Wand“, wie unten der Lageplan<br />

anzeigt, drei Messstellen eingerichtet.


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Auf Seite 43 sind die Messstellen abgebildet:<br />

Im Jahre 1988 wurde ober dem Walserhause eine Sperre<br />

vom Lande Südtirol, Abteilung Wildbach, errichtet und die<br />

Gemeinde baute 1999 einen Wall um von kleineren Steinen<br />

geschützt zu sein.<br />

Vor 60 Jahren fehlten auf dem „Scharfegg“ die wichtigsten<br />

Infrastrukturen wie öffentliche Wasserleitung, öffentliche<br />

Beleuchtung und zum Teil auch die Stromversorgung. Jeder<br />

Bauer hatte seine eigene Quelle, und wenn diese nicht<br />

ausreichte holte er das kühle Naß für Mensch und Tier,<br />

für Haus und Garten sowie für die Hausarbeiten von den<br />

öffentlichen Dorfbrunnen, die beim „Werkstattla“, später<br />

auch beim „Körbla“, Neuhauser, „Garba, Brunna“, Pitterle,<br />

Hanslmoar, Oberschneider, „Huiba“, Gisser, Steger und<br />

Riedl standen. Als Rohrleitung wurden Lärchen oder Föhrenstämme<br />

gebohrt und so das Trink-, Brauch- und Löschwasser<br />

ins Dorf und Haus geholt. In St. Sigmund wurde im<br />

Jahre 1931 vorerst eine Wasserinteressentschaft gegründet,<br />

doch zu einer Dorfwasserleitung kam es erst 1947/48. Die<br />

Arbeiten wurden damals von den Fraktionisten selber<br />

ausgeführt – alles mit der Hand gegraben. Um die<br />

Kosten zu decken, wurde im Fraktionswalde auf dem<br />

Getzenberg Holz gehackt<br />

Bis zum Jahre 1925 erhellte die Petroleumlampe, die Kerze<br />

und Laterne den Arbeitsbereich der Bäuerin in der Küche<br />

und den des Bauern im Stall. Georg Weissteiner-ehemaliger<br />

Gisserwirt- erbaute hinter Kahler 1925 das erste E-Werk in<br />

St. Sigmund und erzeugte Gleichstrom für seinen Betrieb<br />

und für die Fraktionisten, die beim Bau mitgeholfen haben.<br />

Doch nicht jeder Zimita war aber damals für den neuen<br />

Strom empfänglich. Viele murrten, weil am Sonntag die<br />

Maschinen abgeschaltet wurden, um sie rasten zu lassen.<br />

1950 wurde das E-Werk weiter heraußen neu aufgebaut,<br />

vergrößert und auf Wechselstrom umgebaut. Und so kam<br />

der Strom nach St. Sigmund und auch zum „Scharfegg“.<br />

Die heutigen Auen (1920) waren in alter Zeit Sumpfgebiet<br />

der Rienz und der Weg oder die Fahrstraße zog deshalb unterhalb<br />

der Felswand über das jetzige Scharfeck bis 1934/35<br />

die Fahrstraße verlegt und geteert wurde. Auch die Römerstraße<br />

führte hier vorbei. Darum hatte auch der Schmied im<br />

„Scharfegg“ seine Werkstätte, darum stand auch die Sigmundskapelle<br />

hier bei „Scharfegg“ und Andrä Pitterle hatte<br />

seine Schenke gewiß auch hier am „Scharfegg“.<br />

1177 ist laut Archivberichte eine Wallfahrtskapelle bezeugt.<br />

Zum ersten Male namentlich erwähnt ist St. Sigmund in<br />

einem Stiftsbrief des Konrad Pranger aus Bruneck aus dem<br />

39<br />

Chronik<br />

Jahre 1362, aus dem hervorgeht, dass „St. Sigmunds Gotshaus<br />

in Peuren“ eine bekannte Wallfahrtsstätte war. Peuren<br />

war damals der Name für St. Sigmund. Betreut wurde St.<br />

Sigmund von Kiens bzw. Pfalzen aus, von wo aus wöchentlich<br />

einmal ein „Gsöllpriester“ nach St. Sigmund kam.<br />

Am Anfang von St. Sigmund stand also ein Burin, ein stattliches<br />

Gehöft eines bajuwarischen Grundbesitzers, der mit<br />

seinen Angehörigen und Untertanen wohl schon im 7. Jahrhundert<br />

mit der Urbarmachung dieses Gebietes begann.<br />

Die Kirche zum hl. Sigmund wird im Ablassbrief 1360, und<br />

ein zweites mal 1363, als Rudolf IV von Habsburg und Herzog<br />

von Österreich eine tägliche Messe stiftete, erwähnt.<br />

Die Kirche wurde in 40 Jahren erbaut nach den Plänen von<br />

Meister Valentin Winkler aus Pfalzen und 1489 vollendet.<br />

Die Arbeiten des Widum von St. Sigmund wurden 1786<br />

vom Maurermeister Michael Lackner begonnen und gegen<br />

Herbst 1787 vollendet. Der Huberbauer gab von<br />

seinem Kirchfeld 93 Wiener Quadratklafter ( 1 W. Qu.<br />

Klafter=3,596652 m2 ) dafür her. 1890 wurde das Widum,<br />

das dem Stift Neustift gehörte, von diesem der Gemeinde<br />

St. Sigmund geschenkt, die sich verpflichtete, die Baulichkeiten<br />

einzuhalten (B.Rutz).<br />

Wer wohnte hier am Scharfeck?<br />

Am Scharfeck wohnten fast ausschließlich nur Handwer-


Chronik<br />

ker oder Kleinhäusler. Aus der hier angeführten Statistik<br />

vom Jahre 1762 des Landgerichtes Schöneck geht hervor,<br />

dass die Familien sehr kinderreich waren, aber weder<br />

Das Unterwalserhaus „gelegen neben dem Freithof ze<br />

Peuren“ besaß 1393 die Witwe eines Schmiedes, welche<br />

in diesem Jahr das Haus der Kirche schenkte, von<br />

welcher es 1554 Jörg Windisch, Schmiedmeister, kaufte.<br />

1650 wurde daselbst eine Weberei eröffnet und von 1901<br />

bis 1908 eine Wirtschaft betrieben. Siehe obiges Bild.<br />

Im „Werkstattla“ Hause bzw.Kruma, das einst Tischlerhaus<br />

genannt wurde und zum Walser Hause gehörte, war<br />

eine Weberwerkstätte, die Georg Wieser 1840 zu einem<br />

Wohnhause umbaute. 1908 wird das Eigentumsrecht Johann<br />

Markart und 1909 der Frau Anna Schafer geb. Eisendle<br />

einverleibt. Sebastian Satzinger erwirbt es 1913<br />

käuflich und führte bis April 1920 einen bescheidenen Gemischtwarenhandel,<br />

den die Familie Alton, (Eisenkruma)<br />

weiterführte. Alton hat die Krämerei dann am 5.11.1922<br />

an Rabanser übergeben, der am 17.11.1922 um<br />

die Konzession angesucht hat. Rabanser führte<br />

das Ladile weiter bis er 1939 optierte und auswanderte.<br />

„Werkstattla“ wurde von der Ente per<br />

le Tre Venezie erworben und an Plotegher Augusto<br />

und dessen Frau 1941 weitergegeben, die<br />

bis zum Jahre 1954 dort ein bescheidenes Gemischtwarengeschäft<br />

führten.<br />

1924/25 donnerten vom rückseitigen Felsenabhang<br />

Steine ins Tal; ein Stein schlug die<br />

Küchenwand des Werkstattla Hauses ein und<br />

Steine fielen in die Polenta, die die Hausfrau<br />

gerade kochte.<br />

Hinter dem Futterhause beim „Werkstattla“<br />

40<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

Pferde noch Ochsen besaßen. Zeitzeugen berichten,<br />

dass um 1900 die Kleinbauern oder Söldhäusler am<br />

Scharfeck 1 bis 2 Kühe hielten.<br />

Haus Familien Bewohner Pferde und Ochsen<br />

Scharfegg Haus 1 1 – 0 11 -<br />

Bartlme Ranalter 1 - 6 -<br />

Stefl Weber-Dorner ½ 1 – 0 9 -<br />

Stefl Weber-Mayrl ½ 1 – 0 7 -<br />

Kofler-Körbler 1 1 – 0 5 -<br />

Kofler-Mesner 1 1 – 1 7 -<br />

Ambrosi Ranalter ½ 0 – 2 14 -<br />

stand das Haus „beim Mesner“. 1691 verlieh Paris Graf<br />

zu Lodron, Bischof von Brixen, dem Jakob Knoll Grund<br />

zur Erbauung eines Hauses und Gartens, jedoch so, dass<br />

auf ewige Zeiten dieses Haus jederzeit für einen Mesner<br />

gemeint und das Mesneramt darauf gebunden sei. In<br />

diesem Hause wohnte bis 1889 der jeweilige Mesner, so<br />

Rutz. 1858 wird es von der Gemeinde St. Sigmund verkauft<br />

(TP). Um die Mitte des vorigen Jahrh. wurde es<br />

abgebrochen und das Wöhrerhaus gebaut. Es wurde von<br />

Frau Wiedenhofer angekauft; heute Sozialwohnung des<br />

Landes.<br />

Im Körbler Hause hauste um 1600 ein Korbflechter,<br />

daher wahrscheinlich der Name. Lange Zeit war es im<br />

Eigentum der Kofler. Das Körblerhaus besaß Alois Willeit.<br />

Dieser musste es 1937 an die Raiffeisenkasse Kiens


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

abgeben. 1939 kam Körbla durch KV (Kaufvertrag) und<br />

ES (Erbschein) an Anton Engl des Anton, Getzenberger.<br />

Dieser lernte Anna Zingerle kennen und heiratete sie. Bei<br />

der Geburt des ersten Kindes starb die Frau. Ihr Vater war<br />

Bahnarbeiter und wurde nach<br />

La Spezia versetzt, wohin er auch seinen Sohn aus erster<br />

Ehe mitnahm. Sobald der Sohn Anton aus erster Ehe<br />

volljährig wurde, verkaufte er das Körbla an Erich Falkensteiner,<br />

Gisser 1960. Das Haus war in sehr schlechtem<br />

Zustand und es erwarben Vater und Sohn vom Gisser<br />

das Körbla Haus und den Garten. Gisser behielt sich die<br />

Besitzungen (Felder, Äcker und Wald) zurück.<br />

Vom Stöfflweberhaus hören wir zum ersten Mal im Jahre<br />

1507. 1680 Mathes Klapfer, Wöber, „Hat Inen die Paurecht<br />

einer Soltbehausung sambt ainen Khrautgarten,<br />

auch zu Peyrn bei St. Sigmund ligent“. Diese Soltbehausung<br />

zinst in den Pitterle Hof aldort zu St. Sigmund, als<br />

After Grundherrschaft 24 kr (Kreuzer).<br />

1775 kauft Maria Mayrl von ihrem Bruder Peter Mayrl<br />

das halbe Stefflweberhaus, die andere Hälfte hat Michael<br />

Dorner inne. 1776 besitzt Michael Dorner das Stofflweber<br />

oder Mayrhaus (heute Merlhaus), und Hans Ranalter,<br />

Weber und Deckenwirker kauft 1777 von Michael Dorner<br />

das halbe Stefflweberhaus. 1935 ist Mutschlechner<br />

Franz des Franz Eigentümer. 1974 geht das Eigentumsrecht<br />

über an Maria Überegger Wtw. Mutschlechner<br />

und an ihre Kinder. Die andere Hälfte heißt „Nota“. Der<br />

Name „Nota“ kommt von der Frau Anna Merl verheiratete<br />

Bürgstaller, die, wie ihre Mutter Maria, Näherinnen<br />

waren. Sie bildeten Näherinnen aus. Das Haus hieß früher<br />

„beim Paul Merl“. Die Küche war schwarz und die<br />

Räume im Erdgeschoß getäfelt.<br />

41<br />

Chronik<br />

1608 zinst Rueprecht Neuhauser von einem Soldhaus<br />

an Schloß Schöneck. 1626 besitzt Gall Neuhauser „Ain<br />

Soldheisl sambt ainer Padstuben und Khreitlgarten am<br />

Scharfegg in gefahr der Län glegen, ist 80 fl (Gulden)<br />

angeschlagen und zinst ins Schloß Schöneck als Grundherrschaft<br />

jährlich 12 kr (Kreuzer) und am St.Stefanstag<br />

ein williges Weysath“. 1677 Jacob Taller, gewester Neuhauser<br />

am „Scharfegg“. 1756 erbaute Simon Ranalter das<br />

Neuhaus anstelle des alten Soldhauses. Nach dem Theresianischen<br />

Steuerkataster von 1777 liegt Neuhauser am<br />

Ober Scharf Egg am Prindlbachl.<br />

Oberwalserhaus ist nicht alt. Der letztere<br />

Name kommt sogar erst 1807 das erstemal<br />

vor. Beide besitzt heute (1920) Peter Sieder<br />

aus Hofern“. (B. Rutz). Die Oberwalserleute<br />

haben bei der Bahn gearbeitet.<br />

Das Oberwalserhaus wurde nie verkauft,<br />

während die anderen Häuser schon. Verkaufsgründe<br />

gab es genug: Auswanderung,<br />

Verarmung, Arbeitslosigkeit uam.<br />

Den meisten Zimita ist der Name „Ledomair“<br />

ein Begriff. Die wenigsten wissen<br />

aber, dass die „Ledomair“ Villa einst der<br />

erste Schulraum der Gemeinde St.Sigmund<br />

war. Das am Waldessaum des Dorfes gelegene<br />

Schulhäuschen ohne Lehrerwohnung<br />

wurde 1823 mit Mitteln der Kirche in Ilstern<br />

und der Schlosskirche zu Ehrenburg<br />

erbaut. Die steigende Kinderzahl und die Unzukömmlichkeiten<br />

drängten aber zu einem Neubau der Schule,<br />

der 1889 vollendet wurde.<br />

Die „Ledomair“ Villa erwarb 1893 Frau Agnes Hildgartner<br />

und 1924 Josef Lerchner Hanslmoar. Der Großvater<br />

des Gottfried Lerchner - Hanslmoar ging dort auch zur<br />

Schule. Die Lehrerfamilie Ledermair aus Andrian hat<br />

die Villa 1926 gekauft und im Sommer dort die Ferien<br />

verbracht. Aus politischen Gründen mussten sie St. Sigmund<br />

verlassen. Sie wanderten nach Innsbruck aus. Die<br />

Villa nahm 1942 die Ente Nazionale per le Tre Venezie<br />

in Besitz und 1946 erwarben die Caritasschwestern aus<br />

Gries die Villa. Diese Schwestern führten einige Jahre<br />

eine Näh-, Strick-, Ausnäh- und Handarbeitsschule für<br />

die Interessierten der Gemeinde durch. Auch führten sie<br />

einige Jahre einen Kindergarten. Nach dem Kriege 1948<br />

hat die Familie Ledermair die Villa wieder in Besitz genommen.<br />

Ab 2002 ist Hubert Bürgstaller und ab 2003<br />

Markus Mitterhofer Eigentümer. Frau Margarethe Ledermair<br />

hat das Wohnrecht.


Chronik<br />

Herr Corradini kaufte Anfang der 30iger Jahre das E-<br />

Werk in Mühlen und behielt es bis Ende der 30iger Jahre.<br />

Er übersiedelte mit der Familie von Kiens nach St. Sigmund,<br />

wo er wohnte. Dort hatte er sich von Hanslmoar<br />

Hubert ein Haus erbauen lassen, wo er selbst im Kellergeschoß<br />

und sein Sohn Hans mit Familie im 1. Stock<br />

sechs Jahre wohnten und Hans in der Schule unterrichtete.<br />

Als er in Uttenheim 1957 ein Eigenheim baute, zog<br />

er dorthin und verkaufte seinen Teil des Hauses in Zimat<br />

an Herrn Sorio.<br />

Erich Mutschlechner erwarb von Sorio 1957 den Teil<br />

des Hauses, der dem Hans Corradini gehörte. Die Klosterfrauen<br />

der Ursulinen, die den zweiten Stock und den<br />

Dachboden 1963 kauften, verbrachten dort die Sommerferien<br />

bis 1973 und von 1963 bis 1968 führten sie unter<br />

der Leitung von Schwester Theresia einen Kindergarten<br />

für die Kinder von St. Sigmund durch. Bacher Fred mietete<br />

sich zuerst in dem Teil der Villa ein, der den Ursulinen<br />

gehörte, und 1973 an Bacher Fred verkauft wurde.<br />

Ein blühender und sehr einträglicher Erwerbszweig war<br />

früher die Teppichweberei. Leopold Wieser aus St. Sigmund<br />

errichtete 1507 die erste Webstube im Obermairhaus<br />

(Stöffelweber). Die Stube war eng und Frau und<br />

Kinder mussten mit ihrem Arbeitstisch in eine Ecke wandern,<br />

denn der Webstuhl brauchte viel Platz. Den ganzen<br />

Tag blieben die Fenster geschlossen, denn Windzug vertrug<br />

das Webgarn nicht. Andere folgten mit den Jahren<br />

diesem Beispiele. Im Schmiedhaus in St. Sigmund wurde<br />

das Feuer gelöscht und der Amboß hinausgeschafft,<br />

man benötigte die Werkstätte zur Weberei. Der Meßner<br />

Jakob Knoll hatte zwar sehr kleine Zimmer in seinem<br />

neuerbauten Hause, aber für einen Webstuhl musste Platz<br />

gemacht werden, darum gab er hiefür seine beste Stube<br />

her und begnügte sich mit seiner Familie mit einem<br />

Schlupfwinkel. Und so geschah dies der Reihe nach beim<br />

Körbler, Maurer, Neuhauser, Binder, Kahler, Niederle,<br />

Strasser und Schuster im Keller. Bald kamen auch viele<br />

Fremde als Weberknechte, Webermeister- oder Spinnerinnen.<br />

Das Rohmaterial für die Teppiche (Kotzen) waren<br />

Kälber-, Rinder-, Ziegen- und Bockhaare, für welche<br />

im Ankaufe 4-7 kr (Kreuzer) je kg bezahlt wurde.<br />

Im Frühjahr reiste der Teppichfabrikant in ganz Tirol,<br />

Kärnten und Salzburg zu den Gärbern, um mit ihnen Lieferungsverträge<br />

für den Herbst abzuschließen. Die Haare<br />

mussten bei den Gärbern getrocknet nach Gattung und<br />

Farbe sortiert werden. Die Säcke zur Lieferung stellte<br />

der Weber. Die Teppiche wurden entweder in Naturfarbe<br />

oder aber grün, gelb, rot oder blau hergestellt und es waren<br />

besondere Färbereien im Gange, die den Haaren die<br />

42<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

gewünschte Färbung gaben. Beim Neuhauser wurden die<br />

Decken gefärbt und am Mesnerplatz zum Trocknen ausgebreitet.<br />

Das Färberhäuschen wurde nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg abgerissen. Das Spinnen der Haare war meistens<br />

eine Heimarbeit der Frauen in St. Sigmund, Terenten<br />

und Obervintl. Noch heute nennt man einen Weg<br />

nach Terenten den „Kotzensteig“, weil auf diesem Wege<br />

das in Terenten gesponnene Garn an die Weber in St.<br />

Sigmund abgeliefert wurde. (Der Kotzensteig führte über<br />

Schiffereggen, Mair am Ort, Stockner zur Kirche nach<br />

Terenten). Die fertige Ware der rinderhaarenen Decken<br />

wurde zumeist an Großhändler (Ladstätter, Kleinlerchner,<br />

Donninger in Wien, bzw. Brünn, Salzburg, Linz und<br />

Klagenfurt ) oder an Hausierer, meistens Deferegger, oft<br />

aber auch an einzelne Kauflustige abgegeben. Sie wurden<br />

in die fernsten Länder, nach Deutschland, Italien, Frankreich,<br />

in die Niederlande, nach Polen und selbst nach<br />

Rußland und Amerika vertragen, schreibt Erich Egg.<br />

Grüne Decken kosteten 1 fl (Gulden) 12 kr (Kreuzer);<br />

rote 54 kr; schwarze 1 fl; Bodenteppiche 2 fl. Wie groß<br />

der Jahresumsatz war, geht daraus hervor, dass z.B.: Andrä<br />

Putzer, Walser im Jahre 1865 allein 5300 Decken verkaufte,<br />

und doch klagt er, dass schon damals das Geschäft<br />

immer mehr ins Stocken gerate. Die Handweberei wurde<br />

nämlich immer mehr durch Maschinenweberei verdrängt,<br />

welche, wenn auch nicht bessere so doch weit schönere<br />

Arbeit lieferte. So kam es, dass gegen Ende des 19. Jahrh.<br />

ein Weber nach dem andern sein Geschäft schloß.<br />

Im Jahre 1840 suchte Joseph Ranalter von St. Sigmund<br />

beim Landgericht Bruneck um die Bewilligung<br />

an, auf seinem öden Grunde eine hölzene Hütte, Wolle<br />

zu schlagen und einen sogenannten Färbsechtl mit 3<br />

Kößl und 3 Heizen 7 Klafter ober seinem Gisserwirtshause<br />

und neben dem Schneiderhause des Joseph Inderist,<br />

erbauen zu dürfen.<br />

Mit der Weberei ging auch eine Krankheit einher, die<br />

Schwindsucht So ziemlich alle Weber hiesiger Gemeinde,<br />

schreibt Benno Rutz, wurden von der Lungentuberkulose<br />

dahingerafft; und es waren deren viele Hunderte<br />

im Laufe der Jahre. Weitum bezeichnete man dieses<br />

Sterben als „Sigmunder Krankheit“. Wohl schlossen die<br />

Weber sich zu einer Zunft zusammen, und hielten wohl<br />

jährlich am Ulrichstag ihren Zunftfeiertag mit Amt und<br />

Opfergang; das Leben des Webers war meist ein trauriges<br />

Siechtum mit einem frühzeitigen Ende. 1855 hat sich die<br />

Weberzunft aufgelöst.<br />

Hungersnöte, Missjahre, Pest, Typhus und asiatische<br />

Cholera folgten. Bald mehr oder weniger wurden die Familien<br />

am Scharfeck von der einen oder anderen Krank-


<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />

heit damit betroffen. Um Sebastiani war daher der Opfergang<br />

für die Bauern und zwar für jene, die von der<br />

Pest verschont geblieben sind. Im Jahre 2000 hieß es, das<br />

Opfer sei nicht nur für die Bauern, sondern für alle. Daraufhin<br />

blieb das Opfer aus.<br />

Im Gefolge der Bauernunruhen 1525 entstand am Schnittpunkt<br />

wichtiger sozialer und politischer Entwicklungen<br />

das Täufertum. Es stellte anfänglich ein Verlangen nach<br />

dem dar, was Peter Blickle als „Gemeindereformation“<br />

bezeichnete. Das heißt, der Wunsch nach lokaler Autonomie<br />

nährte die ursprüngliche Popularität des Täufertums<br />

in Tirol. In St. Sigmund fanden im Stöffelweberhaus die<br />

Zusammenkünfte der Wiedertäufer statt. Als aber die Behörden<br />

dahinter kamen, mussten die Besitzer fliehen und<br />

ließen sich in Mähren nieder.<br />

Um 1740 haben am Scharfeck folgende Weber gearbeitet:<br />

Jakob Dorner zu St. Sigmund hielt 2 Gesellen, verarbeitete<br />

bei 2 Centen Flachs per 73 fl 20 kr. Item 50 Centen<br />

Viehhaar per 150 fl, 1 ½ Centen Prefil per 30 fl, 30 Pfund<br />

Vitriol per 1 fl und 30 Pfund Allaun per 7 fl 30 kr; arbeitete<br />

jährlich 2000 Decken.<br />

Paul Mayrl zu St. Sigmund hat 2 Gesellen; verarbeitet<br />

3 Centen Flachs per 110 fl, item 60 Centen Viehhaar per<br />

200 fl, 2 Centen Prefil per 40 fl, 30 Pfund Vitriol per 1 fl<br />

und 40 Pfund Allaun per 10 fl; arbeitet 2200 Decken.<br />

Ambrosi Ranalter zu St. Sigmund, haltet 1 Gesellen;<br />

verarbeitet 1 ¼ Centen Flachs per 45 fl 50 kr, Item 20<br />

Centen Viehhaar 60 fl, 1 Centen Prefil 20 fl, 8 Pfund<br />

Vitriol per 16 kr und bei 20 Pfund Allaun per 5 fl. Arbeitet<br />

800 Decken.<br />

Hier die drei Messstellen:<br />

Fessurimetro 1<br />

Fissurimeter 1<br />

43<br />

Fessurimetro 3<br />

Fissurimeter 3<br />

Chronik<br />

Bartlmee Ranalter zu St. Sigmund haltet 2 Gesellen.<br />

Verarbeitet 2 Centen Flachs per 73 fl 20 kr. Item 40 Centen<br />

Viehhaar per 120 fl. 180 Pfund Prefil 36 fl, 23 Pfund<br />

Vitriol per 46 kr und 30 Pfund Allaun 7 fl 30 kr. Arbeitet<br />

1600 Decken.<br />

Joseph Ranalter haltet 1 Gesellen. Verarbeitet 160 Pfund<br />

Flachs per 58 fl 40 kr, Item 40 Centen Viehhaar per 120<br />

fl, 140 Pfund Prefil per 28 fl, 24 Pfund Vitriol per 48 kr,<br />

und 20 Pfund Allaun per 5 fl. Arbeitet 1350 Decken.<br />

Peter Indrist zu St. Sigmund und sein Sohn Peter verarbeiten<br />

bei 90 Pfund Flachs per 33 fl. Item 18 Centen<br />

Viehhaar per 54 fl, 90 Pfund Prefil 18 fl, 15 Pfund Vitriol<br />

per 30 kr, 10 Pfund Allaun per 2 fl 30 kr. Arbeitet 600<br />

Decken.<br />

Peter Ranalter hat 1 Lerner. Verarbeitet 90 Pfund Flachs<br />

per 33 fl. Item 17 Centen Viehhaar per 51 fl, 90 Pfund<br />

Prefil per 18 fl, 15 Pfund Vitriol per 30 kr und 15 Pfund<br />

Allaun 3 fl 45 kr. Arbeitet 750 Stück Decken.<br />

Benütztes Schriftum<br />

Zeitzeugen:<br />

Erich Egg:<br />

Grundbuch Bruneck<br />

Mikrofilm Seite 2 – Schloß Schöneck<br />

Staatsarchiv: Landgericht Schöneck 1762<br />

St. Sigmund im Pustertal von Benno Rutz<br />

– 1920 im Selbstverlag<br />

Autonome Prov. Bozen: Geologische Untersuchung<br />

„Falksteiner Wand“ St. Sigmund<br />

(Pfeifhofer Karl)


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sich für das entgegengebrachte Vertrauen und<br />

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