Dorfblatt 04 2007
Dorfblatt 04 2007
Dorfblatt 04 2007
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<strong>Dorfblatt</strong><br />
18. Jahrgang<br />
Nr. <strong>04</strong>/<strong>2007</strong> • November <strong>2007</strong> • erscheint vierteljährlich<br />
SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE<br />
Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Frohes Fest
Inhalt<br />
Inhalt dieser Ausgabe<br />
Gemeindenachrichten<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger 3<br />
Beschlüsse des Gemeinderates 4<br />
Beschlüsse des Gemeindeausschusses 5<br />
Aus dem Bauamt 9<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
Zirkuswoche in Ehrenburg 11<br />
Vielen Dank, Herr Pfarrer 12<br />
Herzlich willkommen, Herr Pfarrer 13<br />
St. Sigmund feiert 14<br />
Mini Feschtl 16<br />
Es bewegt sich was 18<br />
Wir Gratulieren<br />
Topolino im Lodenmantel 20<br />
Andreas Engl im WM Fieber 20<br />
Aus Dem Vereinsleben<br />
Fahnenweihe<br />
der Schützenkompanie Ehrenburg 22<br />
Wirken in Südindien 23<br />
Dank für Ehrenamt 24<br />
Fahrt nach Maria Wörth 24<br />
Neuer KFS Ausschuss 25<br />
Einsatzübung der FF Kiens 26<br />
Evakuierungsübung an der Grundschule 27<br />
Erfolgreiche Tennissaison 28<br />
Gaudiwoche <strong>2007</strong> 29<br />
Tourismusverein berichtet 30<br />
Dies Und Das<br />
Kurstermine des Weißen Kreuzes 31<br />
Mitgliederaktion des Weißen Kreuzes 31<br />
Die neue Pusterer Bahn 32<br />
Verbraucherzentrale lädt ein 33<br />
Zur Feuerbestattung 33<br />
Regionales Familiengeld 34<br />
Der Verein ASAA 34<br />
Südtiroler Krebshilfe 35<br />
KAIROS stellt sich vor 36<br />
Aus Der Chronik<br />
Scharfeck 37<br />
2<br />
Impressum<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde Kiens<br />
www.gemeinde.kiens.bz.it<br />
info@gemeinde.kiens.bz.it<br />
Presserechtlich verantwortlich:<br />
Dr. Siegfried Stocker<br />
Redaktionsteam:<br />
Eva Nocker Soppelsa,<br />
Margareth Obermair Gatterer<br />
Werner Steiner<br />
Satz und Druck: Europrint Brixen<br />
Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />
am 15.<strong>04</strong>.1996 unter der Nummer 6/96<br />
Redaktionsschluss für<br />
die nächsten Ausgaben:<br />
1. Februar 2008<br />
2. Mai 2008<br />
1. August 2008<br />
7. November 2008<br />
Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />
eintreffen, können leider erst in der<br />
nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />
Zum Titelbild<br />
Detail des Flügelaltares<br />
der Kirche in St. Sigmund<br />
I<br />
In diesem Monat der Geschenke<br />
lerne dankbar zu sein.<br />
Zeige, dass dein Herz<br />
ein gutes Gedächtnis hat.<br />
Phil Bosmas<br />
Die Gemeindeverwaltung wünscht allen<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer<br />
Gemeinde frohe Weihnacht, Glück und Segen,<br />
aber vor allem Gesundheit im Neuen Jahr.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
wieder geht ein Jahr zu Ende, und es ist Zeit, einen Blick<br />
zurück zu werfen auf das Vergangene, aber auch den<br />
Ausblick auf das Kommende zu wagen. Es war ein intensives<br />
Arbeitsjahr in der Gemeindeverwaltung; manches<br />
Vorhaben konnte abgeschlossen werden,<br />
aber alles was noch vor uns liegt, ist<br />
Motivation zu neuer Anstrengung. Mit<br />
besonderer Freude erfüllte uns der Abschluss<br />
der Kirchenrestaurierung in St.<br />
Sigmund. Dieses wahre Kleinod unserer<br />
Gemeinde erstrahlt nun im neuen Glanz.<br />
Die Erweiterung des Friedhofes wird Aufgabe im nächsten<br />
Jahr sein. In der Schule Ehrenburg werden nun die<br />
Vereinsräume fertiggestellt und eingerichtet. Somit wird<br />
auch dieses Projekt abgeschlossen.<br />
Nachdem wir der Jugendarbeit ein besonderes Augenmerk<br />
geschenkt hatten, konnten wir nun für unsere älteren<br />
pflegebedürftigen Mitbürger eine überraschend<br />
gute Vereinbarung treffen. In der neuen Demenzstation,<br />
die im Altersheim Bruneck aufgebaut wird, werden wir<br />
anstelle der fünf vorgesehenen Betten nun zehn Betten<br />
für unser Gemeindegebiet zur Verfügung haben. Ich bin<br />
überzeugt, dass diese Mehrausgaben gerechtfertigt sind,<br />
weil sie unseren Familien zugute kommen.<br />
Ein großes und wichtiges Vorhaben ist und bleibt die<br />
Umfahrungsstraße von Kiens. Nach einem ersten Vorprojekt<br />
geht es nun an die konkrete Planung. Die Bedenken<br />
der Bevölkerung gilt es ernst zu nehmen und sie<br />
müssen auch in die Planung einfließen. Dazu konnten<br />
wir einen namhaften Fachmann im Tiefbau für unser<br />
Projekt gewinnen, Prof. Wulf Schubert aus Graz. Er<br />
hat reiche Erfahrung im Tunnelbau gesammelt, nicht<br />
nur in der Schweiz, sondern in vielen Ländern. Er wird<br />
nun das Projekt prüfen, es auch begleiten und er wird<br />
der Bevölkerung Rede und Antwort stehen.<br />
Ich wünsche Ihnen allen, den Jungen und Alten, den Familien<br />
und Alleinstehenden, den Heimatfernen und Gästen<br />
eine besinnliche Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest,<br />
Glück, Gesundheit und Erfolg im Neuen Jahr.<br />
Ge m e i n d e nac h r i c h t e n<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Reinhard Niederkofler<br />
3<br />
Gemeindenachrichten<br />
Care concittadine e cari concittadini,<br />
un altro anno sta per finire e è giunto il momento di<br />
gettare uno sguardo a ciò che è già alle nostre spalle<br />
ma anche a quello che ci aspetta in futuro.<br />
È stato un anno di lavoro intenso per l´amministrazione<br />
comunale: qualche progetto è stato realizzato ma<br />
tutto quello ci sta davanti ci motiva a nuovi impegni.<br />
Con grande gioia abbiamo concluso il restauro della<br />
chiesa di San Sigismondo. Questo vero gioiello del<br />
nostro comune risplende ora di nuovo splendore.<br />
Sarà nostro compito per il prossimo anno ampliare<br />
il cimitero. Nella scuola di Casteldarne stiamo<br />
completando e arredando gli spazi a disposizione<br />
delle associazioni. Anche questo progetto può considerarsi<br />
quindi concluso. Dopo aver soddisfatto i<br />
bisogni dei più giovani, a sorpresa, abbiamo potuto<br />
stipulare per i nostri anziani bisognosi di assistenza<br />
un accordo particolarmente favorevole.<br />
Nel reparto per lungodegenti che viene realizzato<br />
nella casa di riposo di Brunico, al posto dei 5 previsti<br />
potremo avere a disposizione 10 posti letto<br />
per il nostro Comune. Sono convinto che questa<br />
maggiore spesa sia giustificata e che offra un enorme<br />
aiuto alle nostre famiglie.<br />
Un impegno importante per la nostra amministrazione<br />
è e rimane la circonvallazione di Chienes. Dopo<br />
un primo progetto preliminare si passa ora alla progettazione<br />
concreta. Le preoccupazione della popolazione<br />
sono da prendere sul serio e dobbiamo farle<br />
confluire nei progetti. Siamo riuscita a ottenere<br />
collaborazione di un celebre esperto in questo ambito:<br />
il Prof. Wulf Schubert di Graz. Ha una ricca<br />
esperienza nella costruzione di tunnel, non solo in<br />
Svizzera ma anche in molti altri paesi. Verificherà<br />
il progetto che seguirà passo dopo passo e sarà a<br />
disposizione della popolazione per fornire tutti i<br />
chiarimenti necessari. Auguro a Voi tutti, giovani e<br />
anziani, alle famiglie e a chi vive solo, a chi vive<br />
lontano dal nostro paese e ai nostri ospiti un periodo<br />
d´Avvento di profonda riflessione, un buon Natale,<br />
gioia, salute e successo nel nuovo anno.<br />
Il vostro Sindaco<br />
Reinhard Niederkofler
Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Beschlüsse des Gemeinderates<br />
Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeinderates<br />
01.08.<strong>2007</strong> – 31.10.<strong>2007</strong><br />
Sitzung vom 29.10.<strong>2007</strong>:<br />
Ernennung eines Vertreters für den<br />
Kindergartenbeirat:<br />
Die Gemeindereferentin, Frau Nocker Soppelsa Eva,<br />
wurde als Gemeindevertreterin für die deutschen<br />
Landeskindergärten Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund<br />
ernannt.<br />
Vereinbarung für die Gebäudeverwaltung<br />
der Mittelschulen von Bruneck:<br />
Die Vereinbarung zwischen den Gemeinden Bruneck,<br />
St. Lorenzen, Kiens, Gais, Pfalzen und Percha zur<br />
Aufteilung der Spesen für die Gebäudeverwaltung der<br />
Mittelschulen „Dr. Josef Röd“ und „Karl Meusburger“<br />
in Bruneck wurde für die nächsten 5 Jahre erneuert.<br />
Während die Stadtgemeinde Bruneck für die ordentlichen<br />
Verwaltungsausgaben einen fixen Prozentsatz<br />
übernimmt, werden die verbleibenden Spesen auf die<br />
anderen Gemeinden im Verhältnis zu den eingeschriebenen<br />
Schülern aufgeteilt. Alle Gemeinderäte erklären<br />
sich mit der Vereinbarung einverstanden.<br />
Einheitlicher Abwasserdienst –<br />
Genehmigung einer Vereinbarung:<br />
Das Landesgesetz Nr. 8 vom 18.06.2002 sieht die Einführung<br />
eines einheitlichen Abwasserdienstes im Rahmen<br />
einer geeigneten Form des Zusammenschlusses<br />
der Gemeinden vor, und in Durchführung dieses Landesgesetzes<br />
hat die Landesregierung mit Beschluss<br />
Nr. 3353 vom 13.09.20<strong>04</strong> folgende optimale Einzugsgebiete<br />
festgelegt:<br />
• OEG – ATO „Vinschgau“<br />
• OEG – ATO „Bozen – Burggrafenamt<br />
Salten/Schlern - Überetsch/Unterland<br />
• OEG – ATO „Eisacktal – Wipptal“<br />
• OEG – ATO „Pustertal“;<br />
Weiters soll im OEG – ATO Nr. 4 „Pustertal“ im<br />
Einvernehmen mit den Abwasserverbänden und den<br />
Gemeinden die Einführung des einheitlichen Ab-<br />
4<br />
wasserdienstes erfolgen.<br />
Der Gemeinderat hat deshalb die Vereinbarung zur Führung<br />
des einheitlichen Abwasserdienstes für die Gemeinden<br />
des OEG – ATO Nr. 4 „Pustertal“ genehmigt.<br />
Einheitlicher Abwasserdienst – Beitritt zum<br />
Konsortium Abwasserverband Mittleres<br />
Pustertal und Genehmigung der Satzung:<br />
Mit Beschluss der Landesregierung Nr. 26/17223 vom<br />
14.07.1980 wurde der „Abwasserverband Mittleres<br />
Pustertal“ gegründet und die entsprechende Satzung<br />
genehmigt. Nun wurde mit Landesgesetz Nr. 8 vom<br />
18.06.2002 und Beschluss der Landesregierung Nr.<br />
3353 vom 13.09.20<strong>04</strong> festgelegt, dass im OEG – ATO<br />
Nr. 4 „Pustertal“ die Einführung eines einheitlichen<br />
Abwasserdienstes erfolgen soll, und dass folgende Gemeinden<br />
im Rahmen der Umsetzung des einheitlichen<br />
Abwasserdienstes für die Gemeinden des OEG – ATO<br />
Nr. 4 „Pustertal“ dem Konsortiums Abwasserverband<br />
Mittleres Pustertal beitreten:<br />
Abtei, Corvara, Gsies, Innichen, Kiens, Mühlbach, Niederdorf,<br />
Pfalzen, Prags, Rodeneck, Sexten, Terenten, Toblach,<br />
Vintl und Welsberg-Taisten.<br />
Der Gemeinderat von Kiens hat beschlossen dem Konsortium<br />
Abwasserverband beizutreten und die Satzung<br />
zu genehmigen.<br />
Einheitlicher Abwasserdienst – Beteiligung an der<br />
ARA Pustertal AG und Genehmigung des Statuts:<br />
Mit Gründungsurkunde der Notarin Dr. Ida Tratter, Rep.<br />
Nr. 179619 vom 12.12.2006 wurde die ARA Pustertal<br />
AG gegründet, und dieser Gesellschaft ist mit 1. Jänner<br />
<strong>2007</strong> die Führung der Kläranlage Mittleres Pustertal<br />
übertragen worden.<br />
Der Bürgermeister hat daraufhin dem Gemeinderat mitgeteilt,<br />
dass es im Rahmen der Umsetzung der Vereinbarung<br />
notwendig ist, Gesellschaftskapital der ARA Pustertal<br />
AG zu zeichnen und das Statut zu genehmigen.<br />
Daraufhin hat der Gemeinderat festgelegt, Gesellschaftskapital<br />
im Betrag von € 11.792,00.- an der<br />
ARA Pustertal AG zu zeichnen und das Statut zu<br />
genehmigen.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s Gemeindenachrichten<br />
Stellungnahme zur Einführung eines Fahrverbotes<br />
für LKW´s auf der L.S. 89 – Kiens-Mühlen:<br />
Da sehr viele LKW´s die Landesstraße 89 – Kiens-<br />
Mühlen als Verbindungsstraße nützen und aufgrund<br />
des erhöhten Verkehrsaufkommens in Kiens, hat<br />
sich der Gemeinderat einstimmig für die Einführung<br />
eines Fahrverbotes für LKW´s auf der L.S. 89<br />
– Kiens-Mühlen, ausgenommen für Unternehmen<br />
mit Sitz in den Gemeinden Kiens und Pfalzen, ausgesprochen.<br />
Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />
Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />
01.08.<strong>2007</strong> – 31.10.<strong>2007</strong><br />
Sitzung vom 27.08.<strong>2007</strong>:<br />
Bereichsübergreifender<br />
Kollektivvertrag für Führungskräfte:<br />
• Der bereichsübergreifende Kollektivvertrag für die<br />
Führungskräfte betreffend den Zeitraum 2005 – 2008<br />
vom 05.07.<strong>2007</strong> wurde zur Kenntnis genommen und<br />
wird auf die eigenen Bediensteten angewandt.<br />
Unwesentliche Abänderung am<br />
Rechtsplan des Durchführungsplanes:<br />
• Die unwesentliche Abänderung am Rechtsplan des<br />
Durchführungsplanes der Erweiterungszone „E6“ in Ehrenburg,<br />
hinsichtlich die Änderung bzw. Anpassung der Nullquote<br />
in den Baulosen „F2“ und „F3“ wurde genehmigt.<br />
Projekt für Errichtung eines<br />
Steinschlagschutzzaunes in St. Sigmund:<br />
• Der Ausschussbeschluss Nr. 179 vom 28.08.2006, mit<br />
welchem das von Herrn Geol. Dr. Joachim Dorfmann<br />
aus Klausen ausgearbeitete Ausführungsprojekt für die<br />
Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes oberhalb der<br />
Wohngebäude der Straße „Im Peuren“ in St. Sigmund<br />
genehmigt wurde, wurde im Selbstschutzwege widerrufen.<br />
Weiters wurde das von Herrn Dr. Geol. Joachim<br />
Dorfmann aus Klausen vorgelegte neue Ausführungsprojekt<br />
für die Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes<br />
oberhalb der Wohngebäude der Straße „Im Peuren“ in<br />
St. Sigmund (1.Baulos) mit einem Gesamtkostenvoranschlag<br />
von Euro 303.089,77.- (Ausschreibungsbetrag<br />
Euro 207.611,24.-, zuzüglich Sicherheitskosten Euro<br />
17.500,00.- = Euro 225.111,24.-) genehmigt.<br />
Vereinbarung mit Verein für Jugendarbeit – ZEK:<br />
• Mit Herrn Engl Helmuth, als gesetzlichen Vertreter des<br />
Vereines für Jugendarbeit – ZEK, wurde eine Vereinba-<br />
rung im Sinne des Art. 7 des L.G. Nr. 27 vom 11.06.1975<br />
i.g.F. zur Übertragung der Bauausführung für die Einrichtung<br />
der Jugendarbeit von Kiens, Ehrenburg und St.<br />
Sigmund abgeschlossen.<br />
Kindergartengebühren:<br />
• Die einheitliche Monatsgebühr für das Schuljahr<br />
<strong>2007</strong>/2008 für den Besuch der Landeskindergärten von<br />
Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund wurde mit Euro<br />
45,00.- festgesetzt. Die Monatsgebühr ist für 9 Monate<br />
zu bezahlen.<br />
Weiters wurde festgelegt, dass die Kindergärtnerinnen<br />
und Assistentinnen, die das Mittagessen im Kindergarten<br />
einnehmen, der Gemeinde Verpflegungskosten in Höhe<br />
von Euro 2,00.- (inkl. 4% Mwst.) pro Mittagessen zu bezahlen<br />
haben.<br />
Die Reduzierung der Monatsgebühr für den Besuch<br />
des Landeskindergartens Ehrenburg für das Schuljahr<br />
<strong>2007</strong>/2008 von Euro 45,00.- auf Euro 22,50.- wurde für<br />
die Kinder von Hofern und Getzenberg mit einer Entfernung<br />
ab 6 km und mehr genehmigt.<br />
Weiters wurde die Reduzierung der Monatsgebühr bei<br />
Geschwistern für den Besuch der Landeskindergärten der<br />
Gemeinde Kiens wie folgt festgelegt:<br />
- 1. Kind: .......................................................... E 45,00.-<br />
- 2. Kind: .......................................................... E 35,00.-<br />
- 3. Kind und jedes weitere: ............................. E 25,00.-<br />
Beitrag für Ankauf von Spiel- und Lehrmaterial:<br />
• Den Landeskindergärten von Kiens, Ehrenburg und<br />
St. Sigmund wurde für den Ankauf von Spiel- und Lehrmaterial<br />
für die Kinder ein monatlicher Beitrag von<br />
Euro 7,50.- pro Kind gewährt. Weiters wurde festgehalten,<br />
dass der Beitrag für 9 Monate vom 15.09.<strong>2007</strong><br />
bis 15.06.2008 gewährt und in einer einzigen Zahlung<br />
folgendermaßen liquidiert wird:<br />
5
Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
a) Kindergarten Kiens: 22 Kinder ................E 1.485,00.b)<br />
Kindergarten Ehrenburg: 29 Kinder ........E 1.957,50.c)<br />
Kindergarten St. Sigmund: 25 Kinder .....E 1.687,50.-<br />
Planungsarbeiten für Einrichtung der<br />
Seniorenstube im Altenwohnheim Ehrenburg:<br />
• Die Architekten Aichner Seidl aus Bruneck wurden mit<br />
der Durchführung der Planungsarbeiten zur Einrichtung<br />
der Seniorenstube im Altenwohnheim Ehrenburg beauftragt<br />
und hierfür ein Honorar von Euro 2.117,50.- (inkl.<br />
Spesen), zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20%<br />
Mwst. = Euro 2.591,82.- gewährt.<br />
Geographische Informationssystem-Daten:<br />
• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck wurde mit der<br />
Aufbereitung der bestehenden Daten des Trinkwasser-<br />
und Kanalnetzes der Gemeinde Kiens zur Nutzung<br />
als geographische Informationssystem-Daten<br />
(GIS) beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro<br />
2.400,00.- + 2% Ergänzungsbeitrag und 20% Mwst. =<br />
Euro 2.937,60.- gewährt.<br />
Reinigung Kindergarten Kiens:<br />
• Frau Unterpertinger Ludwina Mair wurde als fortwährend<br />
freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />
im Kindergarten Kiens im Zeitraum vom<br />
01.09.<strong>2007</strong> bis 21.06.2008 zum Gesamtbetrag von Euro<br />
5.100,00.- beauftragt.<br />
Reinigung Kindergarten St. Sigmund:<br />
• Frau Unterpertinger Mayrl Marianna wurde als fortwährend<br />
freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der<br />
Reinigungsarbeiten im Kindergarten St. Sigmund für den<br />
Zeitraum vom 01.09.<strong>2007</strong> bis 21.06.2008 zum Gesamtbetrag<br />
von Euro 3.915,00.- beauftragt.<br />
Reinigung Kindergarten Ehrenburg:<br />
• Frau Winkler Oberhammer Christine wurde als fortwährend<br />
freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der<br />
Reinigungsarbeiten im Kindergarten Ehrenburg im<br />
Zeitraum vom 01.09.<strong>2007</strong> bis 21.06.2008, sowie im<br />
Altenwohnheim Ehrenburg im Zeitraum 01.09.<strong>2007</strong><br />
– 31.08.2008 zum Gesamtbetrag von Euro 6.200,00.beauftragt.<br />
Reinigung Sporthalle Kiens:<br />
• Frau Oberhammer Erna wurde als fortwährend freie<br />
Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />
in der Sporthalle Kiens für den Zeitraum<br />
von 3 Jahren vom 01.09.<strong>2007</strong> bis 31.08.2010 zum<br />
6<br />
Gesamtbetrag von Euro 10.499,00.- x 3 Jahre = Euro<br />
31.497,00.- beauftragt.<br />
Reinigung Rathaus Kiens:<br />
• Die Frauen Grunser Huber Waltraud und Dallaserra<br />
Einhäuserer Helga wurden als fortwährend freie Mitarbeiterinnen<br />
mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />
im Rathaus Kiens für den Zeitraum vom<br />
01.09.<strong>2007</strong> – 31.08.2008 zum Gesamtbetrag von Euro<br />
14.900,00.- beauftragt.<br />
Asphaltierung Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg:<br />
• Die Firma R.G.B. dei Rech F.lli GmbH aus Bruneck<br />
wurde mit der Asphaltierung der Straße „Lindenweg“ in<br />
Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 13.944,00.- +<br />
20% Mwst. = Euro 16.732,80.- beauftragt.<br />
Grundregelung bzw. Grundtausch:<br />
• Es wurde die Grundregelung bzw. Grundtausch im Bereich<br />
des Brunnerhofes und des Huberhofes in St. Sigmund<br />
zwischen der Gemeinde Kiens und Herrn Mairl<br />
Hermann, den Geschwistern Mairl Anna, Hermann,<br />
Josef, Sigmund und Wilhelm, sowie Herrn Silginer Alfred<br />
durchgeführt.<br />
Sitzung vom 10.09.<strong>2007</strong>:<br />
Lieferung Mittagessen<br />
im Kindergarten Ehrenburg:<br />
• Das Bistro Servus der Falkensteiner Annelies & Co.<br />
KG aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Lieferung und<br />
Ausgabe der Mittagessen im Kindergarten Ehrenburg<br />
im Schuljahr <strong>2007</strong>/08 zum Betrag von Euro 6,00.- (inkl.<br />
Mwst.) pro Mittagessen beauftragt.<br />
Ankauf Entlüftungsanlage<br />
für Kindergarten Kiens:<br />
• Von der Firma Weger Walter GmbH aus Kiens/Ehrenburg<br />
wurde eine Entlüftungsanlage für die Küche im<br />
Kindergarten von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro<br />
1.480,00.- + 20% Mwst. = Euro 1.776,00.- angekauft.<br />
Teilungsplan für Errichtung Gehsteig<br />
in der Schlossstraße:<br />
• Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde<br />
mit der Erstellung eines Teilungsplanes für die Errichtung<br />
des Gehsteiges in der Schlossstraße im Bereich des<br />
Gasthofes Knapp in Ehrenburg beauftragt, und hierfür ein<br />
Honorar von Euro 2.180,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag<br />
und 20% Mwst. = Euro 2.720,64.- gewährt.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s Gemeindenachrichten<br />
Reinigung und Instandsetzung<br />
Boden im Vereinshaus Kiens:<br />
• Die Firma Oberstaller & Sohn des Oberstaller Wolfgang<br />
& Co. KG aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Reinigung<br />
und Instandsetzung des Bodens im Vereinshaus<br />
von Kiens zum Gesamtbetrag von Euro 850,00.- + 20%<br />
Mwst. = Euro 1.020,00.- beauftragt.<br />
Malerarbeiten in Grundschule<br />
und Kindergarten St. Sigmund:<br />
• Die Firma Hitthaler Ägydius aus Kiens/St. Sigmund<br />
wurde mit der Durchführung von Malerarbeiten in<br />
der Grundschule und Kindergarten St. Sigmund zum<br />
Gesamtbetrag von Euro 1.325,33.- + 20% Mwst. =<br />
1.590,40.- beauftragt.<br />
Lieferung einer Tür für Kirche St. Sigmund:<br />
• Die Firma Zimmerei Rieder Adolf GmbH aus Terenten<br />
wurde mit der Lieferung und Montage einer Tür bei der<br />
Kirche in St. Sigmund zum Betrag von Euro 1.234,50.- +<br />
20% Mwst. = Euro 1.481,40.- beauftragt.<br />
Schranke bei Gemeindebauhof:<br />
• Die Firma Auroport GmbH aus Bruneck wurde mit der<br />
Lieferung und Montage einer Schranke beim Gemeindebauhof<br />
zum Gesamtbetrag von Euro 2.880,71.- abzüglich<br />
10% Preisnachlass = Euro 2.592,64.- + 20% Mwst.<br />
= Euro 3.111,17.- beauftragt.<br />
Beauftragung von Bauern<br />
mit Durchführung der Schneeräumung:<br />
• Die Bauern Lerchner Martin und Klapfer Anton wurden<br />
mit der Durchführung der Schneeräumung im Winter<br />
<strong>2007</strong>/2008 beauftragt und für jede durchgeführte Arbeitsstunde<br />
werden folgende Beträge bezahlt:<br />
- Lerchner Martin: Euro 31,00.-<br />
(kleiner Traktor mit Schneepflug)<br />
- Klapfer Anton: Euro 70,00.-<br />
(großer Traktor mit Schneepflug)<br />
Maurerarbeiten bei Kirche St. Sigmund:<br />
• Die Firma Bürgstaller Hubert KG aus Kiens wurde mit<br />
der Durchführung von Maurerarbeiten bei der Kirche in<br />
St. Sigmund zum Gesamtbetrag von Euro 2.149,00.- +<br />
20% Mwst. = Euro 2.578,80.- beauftragt.<br />
Sitzung vom 20.09.<strong>2007</strong>:<br />
Vereinbarung mit Firma Wierer Bau AG:<br />
• Die Vereinbarung vom 12.09.<strong>2007</strong> mit der Firma Wie-<br />
rer Bau AG betreffend die primäre Erschließung des<br />
Betriebsgeländes der Firma Wierer Bau AG in Ehrenburg<br />
wurde genehmigt.<br />
Vereinbarung für Erweiterung Friedhof<br />
St. Sigmund:<br />
• Die Verwaltungsvereinbarung vom 11.09.<strong>2007</strong> mit<br />
Herrn Silginer Johann Martin betreffend die Friedhofserweiterung<br />
von St. Sigmund auf einem Teil der Gp. 205/1<br />
K.G. St. Sigmund wurde genehmigt.<br />
Endabrechnung für Ausbau und Asphaltierung des<br />
Güterweges zu den Aichnerhöfen in St. Sigmund:<br />
• Der vom Bauleiter Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz vorgelegte<br />
Endstand betreffend die Arbeiten für den Ausbau<br />
und Asphaltierung des Güterweges zu den Aichnerhöfen<br />
in St. Sigmund wurde mit dem Gesamtbetrag von Euro<br />
153.288,94.- genehmigt und das Guthaben von Euro<br />
153.288,94.- + 20% Mwst. = Euro 183.946,73.- an die<br />
Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH aus Bruneck ausbezahlt.<br />
Ebenso wurde die Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />
Ausführung der Arbeiten, ausgestellt vom<br />
Bauleiter Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz am 05.09.<strong>2007</strong><br />
genehmigt und auf die formelle Abnahme der Arbeiten<br />
verzichtet.<br />
Ankauf Bäume für Dorfplatz Kiens:<br />
• Von der Firma Werners Baumschule des Unterkircher<br />
Josef aus Natz/Schabs wurden zwei Bäume für<br />
den Dorfplatz vor dem Rathaus von Kiens zum Gesamtbetrag<br />
von Euro 2.380,00.- + 10% Mwst. = Euro<br />
2.618,00.- angekauft.<br />
Ankauf Winterschotter:<br />
• Die Firma Franz Moser GmbH aus Bruneck wurde mit<br />
der Lieferung von 300 m³ gebrochenen Winterschotter<br />
zum Betrag von Euro 16,80.- pro m³ franco Bauhof (250<br />
m³) und Euro 16,80.- pro m³ franco verschiedene Straßen<br />
(50 m³), insgesamt Euro 5.<strong>04</strong>0,00.- + 20% Mwst. = Euro<br />
6.<strong>04</strong>8,00.- beauftragt.<br />
Akustische Optimierung<br />
der Aula Magna in Schule Ehrenburg:<br />
• Die Firma Eurokustik GmbH aus Mals wurde mit<br />
der akustischen Optimierung der Aula Magna in der<br />
Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro<br />
20.871,50.- + 20% Mwst. = Euro 25.<strong>04</strong>5,80.- beauftragt.<br />
Vermessung Trinkwasserquellen:<br />
• Herr Dr. Geol. Joachim Dorfmann aus Klausen wurde<br />
7
Gemeindenachrichten<br />
mit der Durchführung der Vermessung der Trinkwasserquellen<br />
im Gemeindegebiet von Kiens beauftragt, und<br />
hierfür ein Honorar von Euro 4.311,88.- (inkl. 15% Spesen),<br />
zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20% Mwst. =<br />
Euro 5.277,74.- gewährt.<br />
Erhöhung Arbeitszeit Köchin:<br />
• Der Köchin Brunner Auer Elisabeth wurde mit Wirkung<br />
01.10.<strong>2007</strong> die Erhöhung der Arbeitszeit von 50%<br />
auf 70% gewährt.<br />
Sitzung vom 15.10.<strong>2007</strong>:<br />
Bereitschaftsdienst:<br />
• Abwechselnd ist jeweils ein Gemeindearbeiter ab<br />
01.11.<strong>2007</strong> bis 30.03.2008 im Bereitschaftsdienst. Die<br />
Vergütung wird monatlich laut Art. 7, Absatz 5 des Bereichsabkommens<br />
für Gemeindebedienstete in Höhe von<br />
Euro 175,00.- x 5 Monate = Euro 875,00.- ausbezahlt.<br />
Zuweisungen an Grund- und Mittelschulen:<br />
• Den nachstehend angeführten Grund- und Mittelschulen<br />
wurde für das Haushaltsjahr <strong>2007</strong> folgende Beträge<br />
gewährt und überwiesen:<br />
- Mittelschule Ursulinen – Bruneck:<br />
9 Schüler x Euro 55,00.- = Euro 495,00.-<br />
- Deutschsprachiger Schulsprengel – Bruneck I:<br />
5 Schüler x Euro 55,00.- = Euro 275,00.-<br />
- Mittelschule Vinzentinum – Brixen:<br />
1 Schüler x Euro 55,00.- = Euro 55,00.-<br />
Überdachung für die Benutzer des Linienbusses<br />
am Grünbach:<br />
• Die vom Amt für öffentliches Wassergut vorgelegten<br />
Auflagenhefte betreffend das Bewilligungsdekret Nr.<br />
D-<strong>2007</strong>/709 zur Errichtung einer Überdachung für die<br />
Benutzer des Linienbusses am Grünbach in der Gemeinde<br />
Kiens wurden genehmigt.<br />
Endabrechnung für Grundschule Ehrenburg<br />
Baumeister- und Zusatzarbeiten:<br />
• Der vom Bauleiter Herrn Dr. Arch. Heinrich Mutschlechner<br />
vorgelegte Endstand betreffend die Arbeiten<br />
für die Sanierung und bauliche Umgestaltung der Grundschule<br />
Ehrenburg – Baumeister- und Zusatzarbeiten wurde<br />
mit dem Gesamtbetrag von Euro 886.880,18.- genehmigt<br />
und das Restguthaben von Euro 4.989,94.- + 10%<br />
8<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Mwst. = Euro 5.488,93.- an die Firma Zimmerhofer AG<br />
aus Sand in Taufers ausbezahlt.<br />
Ankauf Computer und Bildschirme<br />
für Gemeindeämter:<br />
• Von der Firma Aldebra AG aus Bozen wurden drei<br />
Computer und zwei Bildschirme für die Gemeindeämter<br />
zum Gesamtbetrag von Euro 2.335,00.- + 20% Mwst. =<br />
Euro 2.802,00.- angekauft.<br />
Vorhang und Rollläden<br />
für Grundschule Ehrenburg:<br />
• Die Firma Hotex Textil GmbH aus St. Lorenzen wurde<br />
mit der Lieferung und Montage eines Vorhanges und<br />
vier Rollläden in der Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag<br />
von Euro 11.185,00.- + 20% Mwst. = Euro<br />
13.422,00.- beauftragt.<br />
Reparaturarbeiten in Grundschule Ehrenburg:<br />
• Die Firma Leico Tischlerei OHG aus Gais wurde mit<br />
der Durchführung von Reparaturarbeiten in der Grundschule<br />
Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 3.573,00.-<br />
+ 20% Mwst. = Euro 4.287,00.- beauftragt.<br />
Sitzung vom 22.10.<strong>2007</strong>:<br />
Geologisch-geotechnisches Gutachten<br />
für Friedhofserweiterung St. Sigmund:<br />
• Herr Geologe Dr. Joachim Dorfmann aus Klausen wurde<br />
mit der Erstellung eines geologisch-geotechnischen<br />
Gutachtens für die Erweiterung des Friedhofes in St.<br />
Sigmund beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro<br />
4.294,84.- (inkl. 5% Spesen), zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag<br />
und 20% Mwst. = Euro 5.256,89.- gewährt.<br />
Außengestaltung bei Altenwohnheim Ehrenburg:<br />
• Die Firma Obojes aus Olang wurde mit der Durchführung<br />
von Arbeiten zur Außengestaltung beim Altenwohnheim<br />
Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 1.349,00.-<br />
+ 20% Mwst. = Euro 1.618,80.- beauftragt.<br />
Außenbeleuchtung beim Zugang<br />
zur Bibliothek Ehrenburg:<br />
• Die Firma Elektro Walter & Georg GmbH aus Bruneck<br />
wurde mit der Lieferung und Montage einer Außenbeleuchtung<br />
beim Zugang zur Bibliothek in der Grundschule<br />
Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro 3.348,62.- +<br />
20% Mwst. = Euro 4.018,34.- beauftragt.<br />
Rechnung für Asphaltierung<br />
der Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg:
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
• Die Rechnung der Firma R.G.B. dei Rech F.lli GmbH<br />
aus Bruneck für die Ausführung der Arbeiten zur Asphaltierung<br />
der Straße „Lindenweg“ in Ehrenburg wurde<br />
mit den Mehrspesen von Euro 1.228,68.- und in der<br />
Gesamthöhe von Euro 15.172,68.- + 20% Mwst. = Euro<br />
18.207,22.- genehmigt und liquidiert.<br />
Sitzung vom 29.10.<strong>2007</strong>:<br />
Projekt für die Sanierung der Zufahrten<br />
„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg:<br />
• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck hat ein Ausführungsprojekt<br />
für die Sanierung der Zufahrten<br />
„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg vorgelegt,<br />
welches mit einem Gesamtkostenvoranschlag von Euro<br />
272.240,64.- (Ausschreibungsbetrag Euro 212.025,42.-)<br />
genehmigt wurde.<br />
Vermessungsarbeiten in der<br />
neuen Erweiterungszone C1 in Ehrenburg:<br />
• Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde<br />
Aus dem Bauamt<br />
Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />
Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />
Crazzolara Josef, Kofelweg 2,<br />
Hofern<br />
Weissteiner Herbert Anton, Obexer/<br />
Weissteiner Hildegard,<br />
Schöneckstrasse 13, Kiens<br />
Gruber Hermann,<br />
Getzenberg 1<br />
Rederlechner/Mitterrutzner<br />
Margoth, Mitterrutzner Manuel<br />
Im Peuren 32, St.Sigmund<br />
LINDA II GmbH.,<br />
Vittorio-Veneto-Straße 69, Brixen<br />
Gemeinde Kiens, Kiener Dorfweg 4,<br />
Kiens<br />
B.p. 97 K.G Hofern<br />
B.p. 258 K.G Kiens<br />
B.p. 85, Gp.38, 39 K.G<br />
Getzenberg<br />
B.p. 157 K.G St.Sigmund<br />
B.p. 145, 202 K.G Kiens<br />
9<br />
Aus dem Bauamt<br />
mit der Durchführung von Vermessungsarbeiten in der<br />
neuen Erweiterungszone C1 in Ehrenburg (Wohnbau-<br />
Erweiterungszone „E7“) beauftragt, und hierfür ein Honorar<br />
von Euro 3.200,00.-, zuzüglich 4% Ergänzungsbeitrag<br />
und 20% Mwst. = Euro 3.993,60.- gewährt.<br />
Instandhaltungsarbeiten bei der bestehenden<br />
öffentlichen Beleuchtungsanlage in Ehrenburg:<br />
• Die Firma Elektro Sottsas Albert aus Enneberg wurde<br />
mit der Durchführung von Instandhaltungsarbeiten bei<br />
der bestehenden öffentlichen Beleuchtungsanlage in Ehrenburg<br />
zum Gesamtbetrag von Euro 2.762,00.- + 20%<br />
Mwst. = Euro 3.314,40.- beauftragt.<br />
Erstellung Unterlagen für Trinkwasserableitung:<br />
• Herr Dr. Christoph Stoll aus Bruneck wurde mit der<br />
Ausarbeitung verschiedener Unterlagen für die Wasserableitung<br />
für Trinkwasser (Krösserquellen) in der Gemeinde<br />
Kiens beauftragt und hierfür ein Honorar von<br />
Euro 1.200,00.- + 2% CNPAIA und 20% Mwst. = Euro<br />
1.468,80.- gewährt.<br />
Einbau einer Solaranlage beim Hotel<br />
„Waldruhe“<br />
Errichtung einer offenen Überdachung beim<br />
Wohnhaus<br />
bauliche Umgestaltung des Wohnhauses – Neuausstellung<br />
der verfallenen Baukonzession<br />
Sanierung und Umbau der Wohnung im Ober-<br />
und Dachgeschoss beim bestehenden Gebäude,<br />
materieller Anteil 2 - Variante zum Anbringen<br />
eines Vollwärmeschutzes an den Aussenfassaden<br />
und Montage von Sonnenkollektoren<br />
Abbruch des Wohngebäudes auf Bp.145 und<br />
Errichtung einer Wohnanlage auf den Bp.145<br />
und Bp.202 K.G.Kiens<br />
Errichtung eines Steinschlagschutzzaunes oberhalb<br />
der Wohngebäude der Straße „Im Peuren“<br />
in St.Sigmund
Aus dem Bauamt<br />
Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />
Peskoller Michaela,<br />
Aschbach 10, Hofern<br />
Hero-Bau OHG., Pfunders,<br />
Lärchstraße 4, Vintl<br />
Engl Josef, Ehrenburger Strasse 28,<br />
Ehrenburg<br />
Sieder Eduard, Unterhofern 5,<br />
Hofern<br />
Costadedoi Ferdinand und Harald,<br />
Getzenberg 6<br />
Sieder Werner, Im Moos 17,<br />
Hofern<br />
Hotel Gisser KG. der Unterpertinger<br />
Margareth & Co., Pustertaler Straße<br />
26, St.Sigmund<br />
Walch Christoph, Aschbach 15,<br />
Hofern<br />
Kammerer Marlene, Franz Lucas,<br />
Im Moarbach 1/B, Ehrenburg<br />
Gemeinde Kiens, Kiener Dorfweg 4,<br />
Kiens<br />
Rastner Ferdinand, Lindenweg 3,<br />
39030 Kiens<br />
Müllsammlung<br />
G.p. 276/2, 280/1<br />
K.G Hofern<br />
Die Müll- und Kartonsammlung<br />
vom 25. Dezember<br />
wird wegen des Feiertages<br />
auf MONTAG, 24. DEZEMBER<br />
vorverlegt und vom 1. Jänner<br />
auf Mittwoch 2. Jänner verschoben.<br />
G.p. 188/2 K.G Ehrenburg<br />
G.p. 201/1 K.G Ehrenburg<br />
G.p. 91 K.G Hofern<br />
G.p. 172/1 K.G Getzenberg<br />
G.p. 276/2, 280/1<br />
K.G Hofern<br />
B.p. 54, 146/1<br />
K.G St.Sigmund<br />
B.p. 137 K.G Hofern<br />
B.p. 302 K.G Ehrenburg<br />
G.p. 167, 168/2<br />
K.G Ehrenburg<br />
10<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Neubau von 3 Reihenhäusern in der Wohnbauzone<br />
„H2“ im Baulos „G1-2“ – Neuausstellung<br />
der verfallenen Baukonzession für die Fertigstellung<br />
des Reihenhauses Peskoller Michaela<br />
Neubau eines Wohngebäudes in der Wohnbauzone<br />
„E6“ - Variante<br />
Aussiedlung der landwirtschaftlichen Hofstelle<br />
„Kattler“ – Neuausstellung der verfallenen<br />
Baukonzession<br />
Errichtung eines Raumes für die Lagerung von<br />
landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten<br />
und eines Hennenstalles am Brandtholzerhof -<br />
Variante<br />
Errichtung eines landwirtschaftlichen Lager-<br />
und Arbeitsraumes beim „Mühlhäusler“<br />
Neubau von 3 Reihenhäusern in der Wohnbauzone<br />
„H2“ im Baulos „G1-2“ – Neuausstellung<br />
der verfallenen Baukonzession für die Fertigstellung<br />
des Reihenhauses Sieder Werner<br />
Brennstoffumstellung der Heizanlage auf Methangas<br />
beim Hotel und Dependance Gisser<br />
Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses<br />
beim „Lanerhof“ - Variante<br />
Errichtung eines Balkones im Dachgeschoss<br />
des bestehenden Wohnhauses<br />
Sanierung der Zufahrtsstraßen „Kienberg“ und<br />
„Stöckler“ in Ehrenburg<br />
Errichtung eines landwirtschaftlichen Abstellraumes<br />
Schließung<br />
der Gemeindeämter<br />
Der Bürgermeister gibt bekannt,<br />
dass die Gemeindeämter im Jahr <strong>2007</strong><br />
an folgenden Tagen<br />
geschlossen bleiben:<br />
Montag, 24.12.<strong>2007</strong><br />
und Montag, 31.12.<strong>2007</strong>
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
Zirkuswoche in Ehrenburg<br />
In der Woche vor Allerheiligen stand in der Grundschule<br />
Ehrenburg ein etwas anderer Unterricht auf dem Programm.<br />
Von Montag bis Freitag wurde das Gesundheitsprojekt<br />
mit „Stauni“ durchgeführt. Alle Schüler übten<br />
sich im Umgang mit verschiedensten Jongliermaterialien.<br />
Dabei fuhren sie mit dem Einrad, mit dem Pedalo,<br />
balancierten auf Laufrollen oder großen Bällen und gingen<br />
auf Stelzen. Einige zeigten sich besonders geschickt<br />
mit den Hula-hop- Reifen, andere wieder konnten sogar<br />
mit drei Bällen jonglieren. Auf dem Schwebebalken<br />
wurde das Gleichgewicht geschult. Auch das Lachen<br />
11<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
kam nicht zu kurz, der Zirkusdirektor<br />
musste seine verschwundenen<br />
Flöhe wieder einsammeln, was gar<br />
nicht so einfach war. Am Ende dieser<br />
lehrreichen Woche wurden die<br />
Eltern zu einer Zirkusvorstellung<br />
eingeladen, bei der die Schüler ihre<br />
Kunststücke vorführten und mit viel<br />
Applaus belohnt wurden. Obwohl<br />
in dieser Woche nicht<br />
das Schulbuch und Schreiben<br />
im Vordergrund standen,<br />
sondern Spiel und<br />
Spaß, haben die Kinder<br />
trotzdem viel gelernt,<br />
besonders in den Bereichen<br />
der Wahrnehmung,<br />
der motorischen<br />
Fähigkeiten und der Sozialerziehung.<br />
Dieses Erlebnis<br />
wird sicher allen noch lange in<br />
Erinnerung bleiben. Die Anfragen<br />
für dieses Projekt sind sehr groß, sodass „Stauni“ für<br />
das nächste Schuljahr bereits ausgebucht ist. Die Grundschule<br />
Kiens durfte ihn bereits mehrere Male erleben<br />
und auch in der Schule St. Sigmund war er zu Gast.
Schule, Kirche und Jugend<br />
Am Sonntag, 19. August <strong>2007</strong> verabschiedete<br />
die Dorfbevölkerung von<br />
Ehrenburg Herrn Pfarrer Theobald<br />
Innerhofer CR, der vom Plenarkapitel<br />
der Augustiner-Chorherren<br />
von Neustift im Jänner dieses<br />
Jahres zum neuen Stiftsdechant<br />
gewählt wurde.<br />
Die Abschiedsfeier begann mit<br />
einem festlichen Dankgottesdienst,<br />
der vom Kirchenchor,<br />
vom Kinder- und Jugendchor<br />
und vom Männerchor musikalisch<br />
umrahmt wurde. Neben<br />
den zahlreichen Dorfbewohnern<br />
nahmen auch die Feuerwehr, die<br />
Schützen sowie die kirchlichen<br />
Vereine und Verbände des Dorfes daran<br />
teil. Am Beginn des Gottesdienstes<br />
hielt der Pfarrgemeinderatspräsident Jakob<br />
Harrasser eine kurze Rückschau auf die vergangenen<br />
sechs Jahre, in denen Pfarrer Theobald<br />
in Ehrenburg wirkte. Diese Zeit war<br />
durch eine intensive bauliche Tätigkeit sowohl innerhalb<br />
als auch außerhalb der Kirche geprägt. So wurden im<br />
Jahr 2002 der Altar und der Ambo erneuert, im Jahr 2003<br />
ein Schaukasten errichtet, im Jahr 2005 die Magdalena<br />
Kapelle saniert und im Jahr 2006 der Kirchturm restauriert<br />
und eine neue Glocke eingeweiht, um nur die wichtigsten<br />
Neuerungen zu nennen. Jakob Harrasser betonte<br />
in seiner Dankesrede, dass es Pfarrer Theobald stets hervorragend<br />
verstanden habe, bei Behörden, Ämtern und<br />
Gönnern um eine finanzielle Unterstützung anzuklopfen.<br />
Am Ende seiner Rede dankte der Pfarrgemeinderatsprä-<br />
12<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Vielen Dank, Herr Pfarrer Theobald!<br />
Pfarrer Theobald<br />
Innerhofer mit der<br />
Schützenscheibe<br />
sident Pfarrer Theobald mit den Worten:<br />
„Wir danken, dass wir einen solchen<br />
Pfarrer hatten. Er hat Akzente in seiner<br />
seelsorglichen Tätigkeit gesetzt<br />
und Spuren hinterlassen.“<br />
In den Fürbitten drückten die Vertreter<br />
der verschiedenen kirchlichen<br />
Vereine ihren Dank aus<br />
und wünschten Pfarrer Theobald<br />
noch viele Jahre in Gesundheit<br />
und Frieden. Der Kinder- und<br />
Jugendchor brachte seinen Dank<br />
und seine Wünsche mit dem Lied<br />
„Geh unter der Gnade, geh mit<br />
Gottes Segen“ zum Ausdruck und<br />
der Kirchenchor mit dem Segenslied<br />
„Jesus Christus segne Dich“.<br />
Pfarrer Theobald dankte für die sechs<br />
Jahre in Ehrenburg und für die Unterstützung,<br />
die ihm in dieser Zeit von Privaten,<br />
Vereinen, Organisationen und Gönnern gewährt<br />
worden ist. Er wünschte allen „ein<br />
offenes Herz, zündende Ideen und das Gespür<br />
für den richtigen Ton“ und dass alle unbeirrt den<br />
richtigen Weg gehen mögen. Nach dem Gottesdienst<br />
überreichte die Schützenkompanie Pfarrer Theobald<br />
eine Schützenscheibe als Geschenk. Anschließend<br />
gab es im Schulhof einen Umtrunk, bei dem der „Hoangortchor“<br />
Pfarrer Theobald seine Wünsche überbrachte<br />
und ein humoristisches Gedicht zum Wirken<br />
des Herrn Pfarrers in Ehrenburg von Frau Maria Ralser<br />
vorgetragen wurde. Die Dorfbevölkerung nutzte<br />
die Gelegenheit, sich von Pfarrer Theobald persönlich<br />
zu verabschieden.<br />
Die Dorfbevölkerung von Ehrenburg<br />
wünscht Herrn Pfarrer Theobald Innerhofer<br />
alles Gute sowie Freude und Gottes Segen<br />
in der Ausübung seiner neuen Tätigkeit!
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Am Samstag, 01. September <strong>2007</strong> begrüßte<br />
die Dorfbevölkerung von Ehrenburg Hochwürden<br />
Eduard Fischnaller CR als neuen<br />
Pfarrer. Am Sportplatz versammelten sich<br />
die Dorfbevölkerung, die Musikkapelle, die<br />
Chöre, die Freiwillige Feuerwehr und die<br />
Schützenkompanie, um den neuen Pfarrer<br />
zu empfangen. Als Erster begrüßte der Bürgermeister<br />
Reinhard Niederkofler den Priester<br />
und hieß ihn in Ehrenburg herzlich willkommen.<br />
Anschließend zogen alle gemeinsam mit Pfarrer Eduard<br />
Fischnaller und seinen Mitzelebranten Dekan Anton Pichler,<br />
Dekan Gottfried Kaser, Kooperator Markus Molling<br />
und Eugen Pallhuber hinauf zur Kirche. Vor der verschlossenen<br />
Kirchtür erfolgte die feierliche Übergabe des<br />
Kirchenschlüssels und der Insignien an Pfarrer Eduard.<br />
Zu Beginn des Festgottesdienstes betonte Pfarrgemein-<br />
13<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
Herzlich willkommen, Herr Pfarrer Eduard!<br />
Pfarrer Eduard Fischnaller mit den Mitzelebranten<br />
beim Festgottesdienst<br />
deratspräsident Jakob Harrasser, dass es in der<br />
heutigen Zeit des Priestermangels eine große<br />
Freude ist, einen eigenen Pfarrer im Dorf zu<br />
haben. Pfarrer Fischnaller dankte in seiner<br />
Ansprache für die freundliche Aufnahme,<br />
die Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes.<br />
„Gut Ding braucht Weile“, sagte<br />
Pfarrer Fischnaller und ersuchte damit um etwas<br />
Zeit, sich in das Pfarrleben und die damit<br />
verbundenen Aufgaben einleben zu können.<br />
Am Ende des feierlichen Gottesdienstes unterzeichnete<br />
Pfarrer Fischnaller die Annahme der Ernennung und<br />
damit war die Übernahme der Pfarrei offiziell besiegelt.<br />
Anschließend zog die Bevölkerung in Begleitung der<br />
Musikkapelle und der Vereine zu einer Agape ins Schulhaus.<br />
Dort konnte die Bevölkerung den neuen Seelsorger<br />
persönlich begrüßen und kennen lernen.<br />
Dekan Anton Pichler und Pfarrer Eduard Fischnaller<br />
beim Unterzeichnen der Ernennungsurkunde<br />
Die Dorfbevölkerung von Ehrenburg heißt<br />
Herrn Pfarrer Eduard Fischnaller herzlich willkommen<br />
und wünscht ein frohes und segenreiches Miteinander<br />
sowie einen guten Zusammenhalt!
Schule, Kirche und Jugend<br />
St.Sigmund feierte<br />
am Sonntag 21.Oktober <strong>2007</strong> das Fest:<br />
• 850 Jahre Zugehörigkeit zu Kloster Neustift<br />
• Dankgottesdienst für gelungene<br />
Renovierungsarbeiten an der Pfarrkirche<br />
• 25 Jahre Chorverein St.Sigmund<br />
• Erntedank<br />
Dazu ein kleiner Bericht<br />
1157 schenkte Bischof Hartmann von Brixen die Pfarre<br />
Kiens samt Filialen darunter auch St.Sigmund, dem Kloster<br />
Neustift. Als Wallfahrtskirche ist die Kirche im Stiftsbrief<br />
des Konrad Pranger von Bruneck 1362 bezeugt. Ab<br />
1363 wurde von Erherzog Rudolph für St.Sigmund eine<br />
tägliche Messe gestiftet. Ein Kooperator von Pfalzen kam<br />
täglich nach St.Sigmund.<br />
1157 – <strong>2007</strong> Deshalb heuer das Jubeljahr von 850 Jahre<br />
Zugehörigkeit zu Kloster Neustift.<br />
Seit 850 Jahren findet ein gigantischer Einsatz in unserer<br />
Pfarrei statt.<br />
Er ist unbezahlbar.<br />
Aber das System der katholischen Kirche funktioniert.<br />
Und zwar: fast alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten<br />
gratis. Nehmen wir einfache Beispiele aus unserer<br />
Pfarrei wie:<br />
Pfarrgemeinderatsmitglieder, Chorsänger/Innen Feuer-<br />
14<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Feierlichkeiten am 21.Oktober <strong>2007</strong><br />
in St.Sigmund<br />
wehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vereinen<br />
und Verbänden und die vielen freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfer und all die Menschen die direkt oder indirekt<br />
für die katholische Kirche arbeiten, machen das<br />
ohne Rücksicht darauf was das für ihren Lebensstandard<br />
bedeutet. Der vatikanische Korrespondent Andreas<br />
Englisch folgt der Spur des Unerklärlichen in der katholischen<br />
Kirche. Er sagt:“ Genau das ist das Erstaunliche<br />
an der katholischen Kirche: Sie basiert auf dem Prinzip<br />
der Liebe…. Ja, das größte Wunder ist die Liebe.“<br />
Zur Renovierung der Pfarrkirche.<br />
Von der romanischen Kirche fehlt heute jede Spur.<br />
Zu den ältesten Teilen zählt der Turm.<br />
Am Turm wurden immer mehr Schäden sichtbar und so<br />
wurde beschlossen im Herbst 2003 den Turm genauer zu<br />
besichtigen.<br />
Ein Team bestehend aus Herrn Pfarrer Raimund Federer,<br />
Herrn Bürgermeister Reinhard Niederkofler, einem Vertreter<br />
des Landesdenkmalamtes, Herrn Wolf Arnold und<br />
Mitgliedern aus dem Pfarrgemeinderat besichtigten den<br />
Turm. Es wurden lotrechte große Risse an den Fenstergiebeln<br />
ausgemacht so dass sich die Mauerteile beim<br />
Läuten der Glocken eigenständig bewegten. Schwingungsmessungen<br />
der Universität Innsbruck wurden in<br />
Auftrag gegeben und im Jänner 20<strong>04</strong> durchgeführt.<br />
Mit der Aufgabenstellung:<br />
Ermittlung der Schwingweite des Turmes während des<br />
Schwingens der einzelnen Glocken.<br />
Ermittlung der Schwingweite des Turmes während des<br />
Schwingens aller Glocken<br />
Ermittlung der 1.Biegeeigenfrequenz und der Dämpfung<br />
des Turmes<br />
Ermittlung der Pendelfrequenz der einzelnen Glocken.<br />
Ermittlung der statischen horizontalen Ersatzkräfte für<br />
die einzelnen Glocken.<br />
Lösungsvorschläge bei zu großen Schwingweiten des<br />
Turmes.<br />
In Absprache mit dem Herrn Bürgermeister Reinhard<br />
Niederkofler, dem Denkmalamt, Pfarrgemeinderat<br />
und Herrn Wolf Arnold wurden die Arbeiten der Firma<br />
Kaiser & Wolf aus Toblach in Auftrag gegeben:<br />
Turmfassade, Malereien und Zifferblätter fachgerecht<br />
restaurieren.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Jubiläum<br />
850<br />
Jahre<br />
25<br />
Jahre<br />
Turmdach sanieren, rot streichen.<br />
Turmdachkonstruktion im Bereich der Basis ausflicken<br />
und schließen der Fenster bei den Frankengiebeln.<br />
Zusammenspannen des Turmwerkes in mehreren Ebenen<br />
und injektieren der Risse.<br />
Den vorhandenen Glockenstuhl sanieren und auf das ursprüngliche<br />
Auflager (ca.4,30 m ) tiefer setzen und Gegenpendel<br />
einbauen.<br />
Für die Glocken 3,4 und 5 einen neuen Glockenstuhl<br />
konstruieren und Doppelpendel einbauen.<br />
Die Arbeiten wurden im Sommer 20<strong>04</strong> begonnen und im<br />
Dezember 20<strong>04</strong> erfolgreich abgeschlossen. Die Schwingungsmessungen<br />
der Uni Innsbruck nach den Sanierungsarbeiten<br />
ergaben ein ausgezeichnetes Ergebnis.<br />
Bei genauer Besichtigung der ganzen Kirche wurde festgestellt,<br />
daß auch die Kirche selbst und das Dach der Kirche<br />
renovierungsbedürftig waren.<br />
Vorgesehene Maßnahmen:<br />
Abtragen der Dacheindeckung aus Zementplatten und<br />
Blech. Neueindeckung mit Lärchenschindeln auf neu zu<br />
verlegender Dachauflattung.<br />
Neuerstellung der notwendigen Einfassungen, Rinnen<br />
und Rohre aus Kupferblech.<br />
Restaurierung der Kuppel samt Kreuz.<br />
Ergänzung und reparieren des fehlenden bzw. schadhaften<br />
Gesimses.<br />
Dachstuhl: Austausch der morschen Balken; Verstärkung<br />
der Verbindung zwischen Bundbalken und Sparren; Entlastung<br />
der Gewölbe durch freilegen der Bundbalken am<br />
Gewölbestich: Sanierung der Gewölberisse!<br />
15<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
Erstellung eines Laufsteges auf den Bundbalken im<br />
Dachraum.<br />
Die Arbeiten wurden der Firma Gamper Heinz aus Lana<br />
übergeben.<br />
Ebenfalls wurden die Überdachungen der Fresken an der<br />
Außenfassade und die Lourdeskapelle neu eingedeckt.<br />
Arbeitsbeginn: Juli 2005<br />
Arbeitsende: Oktober 2005<br />
Weiters wurden die Restaurierungsarbeiten an der<br />
Außenfassade, das Reinigen des Innenraumes, Restaurierung<br />
der Fresken, Reinigung der Orgel sowie<br />
Neutünchung der Wandflächen mit reiner Kalkfarbe<br />
genehmigt. Diese Arbeiten wurden der Firma Mayr<br />
Hubert aus Percha anvertraut. Sowie die Restaurierung<br />
der Kreuzwegstationen.<br />
Die Reinigung und Restaurierungsarbeiten des Hochaltars<br />
, der Seitenaltäre, der Kanzel, des Altars in der Seitenkirche<br />
und mehrerer Statuen wurden dem Restaurator<br />
Engl Robert, ein Sohn aus unserem Dorf St.Sigmund, anvertraut<br />
und mit Freude und großer Sorgfalt wurden die<br />
Arbeiten von ihm ausgeführt.<br />
Auch die Kirchenfenster wurden sorgfältig in Kleinarbeit<br />
gereinigt, restauriert, aufgebaut und die Bleiverglasung<br />
zum Teil erneuert; von der Firma Mutschlechner Johann<br />
aus Reischach.<br />
Noch viele größere und kleinere Arbeiten wurden innerhalb<br />
und außerhalb der Kirche durchgeführt.<br />
Für all diese Vorhaben wurden wir in unserer Pfarrei von
Schule, Kirche und Jugend<br />
vielen Menschen großzügig unterstützt.<br />
Allen voran danken wir ganz besonders Herrn Bürgermeister<br />
Reinhard Niederkolfer und seinem Team. Er hatte<br />
immer ein offenes Ohr für unsere Unternehmungen,<br />
Vorhaben, Sorgen und Belange.<br />
Er hat sich sehr für die Restaurierung der Kirche in unserer<br />
Pfarrei eingesetzt.<br />
Dafür ein ganz herzliches Vergelt´s Gott.<br />
Wir bedanken uns bei allen, die dazu beigetragen haben<br />
dies alles zu finanzieren.<br />
• Autonome Provinz Bozen.<br />
• Landesdenkmalamt<br />
• Stiftung Südtiroler Sparkasse<br />
• Gemeinde Kiens, ganz besonders bei<br />
Herrn Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />
für die großzügige finanzielle Unterstützung<br />
• Stiftung Rubner Kiens<br />
• Herrn Alfred Rubner für den unentgeltlichen<br />
technischen Beistand<br />
• Firma Bürgstaller für die unentgeltlichen<br />
sicherheitskoordinatorischen Arbeiten<br />
• Firma Elektro Weissteiner<br />
16<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
• Für alle Spenden der Bürgerinnen und Bürger<br />
vonSt.Sigmund.<br />
• Für Spenden von Firmen der Gemeinde Kiens<br />
• Für die Spenden der Heimatfernen<br />
In memoriam<br />
Herrn Hermann Rubner ,der immer bereit war für die<br />
Kirche St.Sigmund und ihre Anliegen mit finanziellen<br />
Mitteln einzuspringen.<br />
Wir bedanken uns bei allen Firmen für die fachgerechten<br />
Ausführungen der Arbeiten und allen freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern und bei allen, die in irgendeiner Form<br />
zur Verwirklichung beigetragen haben.<br />
Ein tausendfaches Vergelt´s Gott.<br />
Der Dankgottesdienst wurde vom Herrn Prälaten Dr.<br />
Georg Untergaßmair mit Herrn Pfarrer Raimund Federer<br />
zelebriert, vom Chorverein St.Sigmund, (der sein<br />
25 jähriges Bestehen feiert) feierlich umrahmt, von der<br />
Musikkapelle verschönert und mit einem gemeinsamen<br />
Umtrunk im Schulhof abgeschlossen.<br />
„Mini – Feschtl“ in St. Sigmund<br />
m.m.<br />
Die Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei St. Sigmund<br />
trafen sich am Samstag, den 20. Oktober im Schulhof.<br />
Ihr Ministrantenleiter Lorenz Taibon hatte sie zu<br />
diesem ebenso spannenden, wie lehrreichen Nachmittag<br />
eingeladen. In 3 Gruppen erkundeten die Kinder unter<br />
fachkundiger Führung „ihre“ Kirche.<br />
Herr Pfarrer Fischnaller lüftete das „Geheimnis“ Sakristei.<br />
Er öffnete Schränke und Schubladen und erklärte die<br />
Verwendung der verschiedenen Gefäße, sowie die liturgischen<br />
Farben der kostbaren Messgewänder. Er sprach<br />
auch mit den Minis über das Verhalten in Kirche und Sakristei.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Mit Herrn Werner Steiner stiegen sie auf die Empore<br />
und standen staunend vor der imposanten Kirchenorgel,<br />
der Königin der Instrumente. Sie erfuhren so manches<br />
über deren Aufbau und die Funktion, über Pedale und<br />
Manuale. Werner erzählte den Kindern auch sehr viel<br />
Wissenswertes über den Kirchenraum, den wertvollen<br />
geschnitzten Flügelaltar und über das riesige Christophorusbild<br />
an der Außenwand der Kirche.<br />
Nach dieser Besichtigungstour ging`s an das Ausfüllen<br />
eines „Mini – Quiz“. In 2er Gruppen konnte jeder sein<br />
erworbenes Wissen unter Beweis stellen. Ein Würfelspiel<br />
sorgte für Spannung und Bewegung und für jeden gab es<br />
eine kleine Belohnung. Beim anschließenden „Kescht`n<br />
braten“ stärkten sich die Kinder und der kalte Herbstwind<br />
tat der fröhlichen Stimmung keinen Abbruch.<br />
17<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
Spannend war vor allem die Turmbesteigung mit Lorenz.<br />
Über 100 Stufen kletterten die Kinder hinauf bis<br />
in den Glockenstuhl, bewunderten das alte Uhrwerk<br />
der Kirchturmuhr und erfuhren so manches über die<br />
5 Kirchenglocken mit dem neuen Läutwerk. Auch der<br />
Ausblick aus 60 m Höhe über ihr Heimatdorf war für<br />
sie sehr interessant.<br />
Dieses „Mini – Feschtl“ soll eine Anerkennung für fleißiges ministrieren<br />
sein und ebenso ein Ansporn für die „Neuen“, die zum ersten<br />
Mal mit dabei waren.<br />
Ein herzliches „Vergelt`s Gott“<br />
allen die zum guten Gelingen<br />
beigetragen haben!
Andrea<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
Die Jugendtreffs in Zimat, Ehrenburg und Kiens sind<br />
seit März <strong>2007</strong> geöffnet. Was hat sich seitdem im Gemeindegebiet<br />
getan? Dazu haben wir einige TreffbesucherInnen<br />
befragt:<br />
Seitdem es ZEK gibt…<br />
… verbringe ich meine Zeit öfters im Jugendraum und<br />
ich unternehme mehrere Sachen mit meinen Freunden<br />
und anderen Jugendlichen! (Laura)<br />
… ist mir nicht mehr langweilig! Die Konzerte sind voll<br />
cool! Es gibt viele tolle und interessante Angebote! (Michaela)<br />
… weiß man öfters was tun. (Georg)<br />
… bin ich voll dabei! Einige Jugendliche kommen aber<br />
nie in den Treff und beschweren sich dann, dass in Kiens<br />
nichts los ist! (Andrea)<br />
… ist es im Dorf viel cooler geworden. (Christina)<br />
… ist mir am Nachmittag nicht mehr so langweilig und<br />
an den Samstagen weiß ich manchmal, wie ich meine<br />
Abende sinnvoll gestalte. Der Kontakt mit anderen Jugendlichen,<br />
mit denen man sonst nicht viel redet, ist besser<br />
geworden. (Sandra)<br />
… ist der Jugendtreff regelmäßig geöffnet! ((Manuela)<br />
… ist für mich die Gelegenheit, meine Freizeit im Jugendraum<br />
sinnvoll zu verbringen und nicht in irgendwelchen<br />
Bars abzuhängen immer größer geworden. (Barbara)<br />
… habe ich in meiner Freizeit oft die Gelegenheit meine<br />
Freunde zu treffen, mit ihnen zu ratschen und Spaß zu<br />
haben. Besonders gut hat mir die Übernachtung in Innsbruck<br />
gefallen! (Nadine)<br />
… sind wir glücklich! Die Partys sind das geilste bei<br />
ZEK, aber auch sonst gefallen mir viele Sachen. Wir<br />
kochen oft und gerne, obwohl es nicht immer so gut<br />
18<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Es bewegt sich was! Jugendverein ZEK<br />
Barbara<br />
Christina<br />
schmeckt! (Judith)<br />
… weiß man mittwochs in Kiens was tun! (Felix)<br />
… ist im Dorf etwas los und wir haben Christine, die für<br />
uns ein offenes Herz hat! (Franziska)<br />
„Es bewegt sich was – Jugendverein ZEK“, so der Titel<br />
des Artikels. Denn ZEK möchte Jugendliche bewegen<br />
und anregen: zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung, zu<br />
Einsatz und Mithilfe, zu selbstständigem kritischen Denken,<br />
zu mehr Lebenslust und Freude. Mit Freunden Spaß<br />
haben, aber auch die Übernahme verantwortungsvoller<br />
Aufgaben stehen bei ZEK im Mittelpunkt. In den drei<br />
Jugendtreffs können Jugendliche eigene Ideen verwirklichen,<br />
aber auch einfach nur mal Calcetto spielen, darten,<br />
Freunde treffen, Zeitung lesen, spielen, Musik hören und<br />
ratschen. Während der Trefföffnungszeiten ist IMMER<br />
Christine oder ein Vorstandsmitglied anwesend!<br />
Öffnungszeiten der Jugendtreffs<br />
DI Jugendtreff St. Sigmund 15 – 18 Uhr<br />
Feuerwehrhalle 19.30 – 22 Uhr<br />
MI Jugendtreff Kiens 15 – 18 Uhr<br />
unter Vereinshaus 19.30 – 22 Uhr<br />
DO Jugendtreff Ehrenburg 15 – 18 Uhr<br />
Grundschule Untergeschoss 19.30 – 22 Uhr<br />
In den Jugendtreffs in Zimat, Kiens und Ehrenburg war<br />
in letzter Zeit wieder einiges los! Neben den wöchentlichen<br />
Öffnungszeiten gab es zahlreiche Veranstaltungen<br />
und Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene!<br />
Einige Ausschnitte hier:<br />
Georg<br />
Felix<br />
Franziska
Judith<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Tanzkurs mit BETH:<br />
Gemeinsam mit der Tanzlehrerin Beth nehmen Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene in 10 Einheiten Einblick in<br />
die Welt des Tanzens.<br />
Flohmarkt:<br />
14 Mädchen haben zusammen mit Christine den Flohmarkt<br />
organisiert, der im Jugendtreff Ehrenburg stattfand.<br />
Ein voller Erfolg!<br />
Konzert mit der Band Lemurcatta und DJ NRG:<br />
Im Jugendtreff Kiens fand dieses Konzert statt, das viele<br />
Jugendliche anzog.<br />
1. Hilfe Kurs – gratis für ZEK Mitglieder<br />
Clemens führte die Jugendlichen in Grundkenntnisse der<br />
1. Hilfe ein. Sehr anschaulich und interessant verlief der<br />
Nachmittag, wie alle fanden!<br />
Halloween Gruselnacht:<br />
Verkleidet ging es auf zur Nacht der Nächte – von 19-<br />
23 Uhr konnten Jugendliche Kürbisse schnitzen, Gruselsnacks<br />
zu sich nehmen und schaurige Gruselgeschichten<br />
hören und erzählen.<br />
Konzertfahrt zu der Band „Die Ärzte“<br />
2 Jugendliche aus Kiens machten diese Fahrt möglich<br />
und organisierten alles recht selbstständig. 25 junge Erwachsene<br />
aus ganz Pustertal nehmen teil.<br />
Fußballfahrt München UEFA Cup<br />
Wiederum nahm ein Jugendlicher aus Zimat die Initiative<br />
in die Hand und organisierte die Karten für das Fußballspiel<br />
der Bayern in München!<br />
Theater Alkohölle<br />
Zum Thema Alkohol fand im November eine Theateraufführung<br />
in Ehrenburg statt.<br />
Plays Day:<br />
Ein Tag voller Spiele in Kiens!<br />
Graffitti Workshop:<br />
Aus grauem Beton gestalteten die Jugendlichen gemeinsam<br />
mit Walter bunte tolle Wände im Jugendtreff<br />
Ehrenburg!<br />
Laura<br />
Manuela<br />
19<br />
Schule, Kirche und Jugend<br />
Kochen mit Daniel<br />
Der Koch Daniel hat gemeinsam mit anderen Jugendlichen<br />
an 4 Abenden allerlei Köstlichkeiten zubereitet.<br />
(Ein großes Dankeschön Daniel!)<br />
Programm Dezember <strong>2007</strong><br />
Sa 1.12 Hockeyfahrt Bruneck:<br />
HCP-Bozen, Anmeldung bei Christine<br />
Do 6.12 Film schauen im Jugendtreff Ehrenburg,<br />
20 Uhr<br />
Mi 12.12 Kekse backen im Jugendtreff Kiens, 15 Uhr<br />
Do 13.12 Kekse backen im Jugendtreff Ehrenburg,<br />
15 Uhr<br />
Di 18.12 Kochen – spanische Küche<br />
im Jugendtreff Zimat, ab 15 Uhr<br />
Mi 19.12 Film schauen im Jugendtreff Kiens, 20 Uhr<br />
D0 27.12 Fahrt nach Innsbruck,<br />
Anmeldung bei Christine<br />
Fr 28.12 ZEK Schneezeit.<br />
Ski-Snowboard-RodelTAG,<br />
Rotwand Sexten, Anmeldung bei Christine<br />
Sa 29.12 Filmabend im Jugendtreff Ehrenburg,<br />
19 Uhr Little Miss Sunshine –<br />
21 Uhr Mr. und Mrs. Smith<br />
Special: im Dezember findet ein DJ Workshop<br />
für Anfänger statt, Anmeldung bei Christine<br />
Samstag 29.12.<strong>2007</strong> KINDERKINO<br />
14 Uhr: Der kleine Eisbär<br />
16 Uhr: Pippi Langstrumpf<br />
Jugendtreff Ehrenburg, Eintritt frei<br />
Kontakt<br />
Jugendarbeiterin Christine Hofer<br />
Handy 346 6690158<br />
E-Mail. info@zek.bz.it<br />
www.zek.bz.it.<br />
Michaela<br />
Nadine<br />
Sandra
Wir gratulieren<br />
Wir gratulieren<br />
Topolino im Lodenmantel<br />
Stefan Widmann heißt der Sieger des Handwerkswettbewerbes<br />
„NOVA“. Er hatte einen 50 Jahre alten Fiat Topolino komplett mit<br />
Lodenstoff, in den Farben grün und grau, überzogen. In vielen Arbeitsstunden<br />
– Stefan sagt, es waren mehr als 200 – zerlegte er das<br />
Auto in all seine Einzelteile und überzog sie mit Loden. Jeder Teil war<br />
eine neue Herausforderung, es musste gemessen, geschnitten, genäht<br />
und geklebt werden. Das Endprodukt konnte sich sehen lassen. Zuerst<br />
war es am Waltherplatz in Bozen zu bewundern. Anschließend kam es<br />
mit den anderen Siegerobjekten auf die Herbstmessen in Bozen und<br />
Innsbruck. Auch auf den Handwerksmessen in Mailand und München<br />
wird das Lodenauto ausgestellt. Der Siegeszug geht sicher noch weiter.<br />
Vielleicht landet der „Topolino im Lodenmantel“ sogar im Fiat<br />
–Museum in Turin. Stefan, wir gratulieren herzlich und wünschen dir<br />
weiterhin viel Erfolg.<br />
Das Redaktionsteam<br />
Andreas Engl im WM-Fieber<br />
Von 14. bis 21. November <strong>2007</strong> gehen rund 860 junge<br />
Handwerker aus der ganzen Welt an den Start,<br />
mit dem Ziel bei der Berufs-WM in Japan Weltmeister<br />
in 42 verschiedenen Berufen zu werden.<br />
18 junge Südtiroler sind mit dabei, darunter auch<br />
Andreas Engl, Elektrotechniker aus Kiens.<br />
Der Anpfiff zum Spiel naht. Andreas Engl berei-<br />
20<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
tet sich bereits seit Monaten mit seinem Fachexperten<br />
auf die Berufsweltmeisterschaft vor. Von 14. bis<br />
21. November wird sich der 22jährige Handwerker<br />
im japanischen Shizuoka mit zahlreichen anderen<br />
Nachwuchskräften bei der Berufsweltmeisterschaft<br />
messen. Italiens Spitzenteam (ausschließlich Südtiroler)<br />
besteht aus zwei jungen Damen und 16 jungen
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Männern. Vier Tage lang werden die 16 Handwerker<br />
und zwei Gastronomen die große Aufgabe und Chance<br />
haben, den zweiten Platz in der Nationenwertung<br />
zu verteidigen. 2005 holten die jungen Südtiroler bei<br />
der Berufs-WM in Helsinki fünf Goldmedaillen, eine<br />
Silbermedaille und fünf Bronzemedaillen. Der Countdown<br />
für <strong>2007</strong> läuft.<br />
Besonderer Einsatz<br />
Jeden Tag verschwindet er ein paar Stunden in der<br />
Werkstatt hinterm Haus. Dort ist eine Holzwand aufgebaut,<br />
auf der Andreas immer wieder Installationskanäle<br />
legt, Lichtschalter und Steckdosen montiert und<br />
Vereinheitlichung der<br />
Hinweisschilder am Getzenberg<br />
21<br />
Wir gratulieren<br />
Kleinsteuerungen für Motoren austüftelt. Sein Fachexperte,<br />
der ihn auf die WM vorbereitet, beurteilt und<br />
verbessert seine Arbeit anschließend. Der Geselle hat<br />
die dreijährige Fachschule und Spezialisierungskurse<br />
besucht. Bei der Landesmeisterschaft des Handwerks<br />
war er seinen Bewerbern um eine Länge voraus. „Die<br />
Zeitvorgaben sind äußerst knapp bemessen, aber ich<br />
habe aufgeholt“, sagt er. Mit wenig Zeit kann Andreas<br />
umgehen: Bei der Freiwilligen Feuerwehr Kiens ist<br />
er Gruppenkommandant der Atemschutzträger und<br />
hat schon so manchen Brand gelöscht und Unfallfahrzeuge<br />
geborgen. „Was er sich in den Kopf setzt, will er<br />
erreichen“, so sein Lehrherr Walter Zambelli über die<br />
Zielstrebigkeit des Teilnehmers. „Als Betrieb investieren<br />
wir in den Gesellen – das ist gut für seine Zukunft<br />
und zeichnet vor allem auch den Betrieb aus.“<br />
Steckbrief:<br />
Andreas Engl,<br />
Elektroinstallateur aus Kiens<br />
Alter: 22<br />
Arbeitsplatz: Elektro Zambelli, Kiens<br />
Fachexperte: Gerhard Baumgartner,<br />
Fachlehrer an der Berufsschule Bruneck<br />
Auf den Zufahrtsstraßen zu den einzelnen Höfen am Getzenberg<br />
wurde bereits vor Jahren von der Agrargemeinschaft Getzenberg<br />
eine einheitliche Beschilderung angebracht. Bei der Kreuzung<br />
beim Winterwegerhof, wo die Anrainer der Fraktion Ehrenburg<br />
abzweigen, war allerdings ein „Wildwuchs“ von Schildern verblieben.<br />
Zwecks Verbesserung des Landschaftsbildes haben sich<br />
die Verwaltungen der Fraktion Ehrenburg und der Agrargemeinschaft<br />
Getzenberg dahingehend verständigt, gemeinsam auch hier<br />
für eine Anpassung der Beschilderung Sorge zu tragen. Dabei hat<br />
die Agrargemeinschaft Getzenberg die Organisation und Durchführung<br />
der Arbeiten übernommen und die Fraktion Ehrenburg<br />
die Finanzierung der neuen Schilder.
Vereine<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Fahnenweihe der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg - 30.08.<strong>2007</strong><br />
EHRENBURG - Am Sonntag, dem 26. August<br />
<strong>2007</strong>, hat die Fahnenweihe der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg stattgefunden.<br />
Bisher marschierte die SK Ehrenburg mit<br />
der alten Kiener Standschützenfahne auf,<br />
die genau vor 100 Jahren gesegnet wurde.<br />
Die neue Fahne gleicht in Art und Ausführung<br />
den alten Sturmfahnen. Sie ist frisch und zugleich<br />
bodenständig, modern und trotzdem heimatverbunden.<br />
Sie ziert der Tiroler Adler und der Spruch „Der Freiheit<br />
entgegen“ auf weiß-grünen Streifen. Auf der Fahnenschleife<br />
ist die Kornmutter von Ehrenburg abgebildet.<br />
Fahnenpatin ist Anna Crazzolara aus Hofern.<br />
Das Fest begann bereits am Samstagabend mit dem<br />
„Großen Österreichischen Zapfenstreich“, vorgetragen<br />
durch die Musikkapelle Kiens und unter Mitwirkung<br />
der Ehrenkompanie „Franz Höfler“ Lana. Der Festgottesdienst<br />
am Sonntag wurde von Ortspfarrer Theobald<br />
Innerhofer zelebriert und von der Musikkapelle<br />
Kiens musikalisch umrahmt. Er lobte in seiner Predigt<br />
die Aktivitäten und den Einsatz der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg im Dorf. Die Schützenkompanie Truden stellte<br />
vor gehisster Österreichischer Fahne gekonnt die Ehrenkompanie.<br />
Bürgermeister Reinhard Niederkofler<br />
22<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
hieß die 60 Fahnenabordnungen mit über 800 Schützen<br />
herzlich willkommen. Landeskommandant Paul Bacher<br />
und Bezirksmajor Heinrich Seyr kritisierten in<br />
ihren Grußworten die Vorgehensweise der Ordnungskräfte<br />
beim Gebrauch der deutschen Muttersprache.<br />
Jüngst waren zwei Burschen diesbezüglich schikaniert<br />
und beleidigt worden. Hauptmann Efrem Oberlechner<br />
erklärte, dass das Ziel des Spruchs „Der Freiheit entgegen“<br />
auf der Fahne die friedliche Wiedervereinigung<br />
Tirols und die Rückkehr zum Vaterland Österreich ist. Er<br />
forderte alle Anwesenden auf, für die Heimat tagtäglich<br />
einzustehen, um dieses Ziel eines Tages zu erreichen.<br />
In der Festansprache erklärte der ehemalige Freiheitskämpfer<br />
der 60er Jahre Prof. Dr. Günther Andergassen<br />
(Innsbruck) warum er und seine Mitstreiter zu Sprengstoff<br />
gegriffen haben. Ohne den Widerstand wäre Süd-Tirol<br />
dem Ende zugegangen. Er forderte „Nie wieder Faschismus!“<br />
und somit auch die Schleifung aller faschistischen<br />
Denkmäler in Südtirol. „Während in Deutschland jedes<br />
Nazisymbol entfernt wurde, wird in Südtirol dem Faschismus<br />
gehuldigt“, so Prof. Andergassen.<br />
Nach dem kirchlichen Teil marschierten die Schützenabordnungen<br />
zum Festplatz, wo dieser erhebende Tag im<br />
Pustertal seinen Ausklang fand.<br />
Hier noch einige Eindrücke:<br />
. . ., wo die Feldmesse stattfindet.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
. . . über 800 Schützen sind nach Ehrenburg<br />
gekommen um mit der Kompanie zu feiern.<br />
Es ist schon etwas länger her, dass vom Wirken des Englbert<br />
(Angelo) Longo im <strong>Dorfblatt</strong> berichtet wurde.<br />
Englbert Longo, der sich selbst als Yoga – Mönch bezeichnet,<br />
pendelt zwischen zwei Welten. Den Winter<br />
verbringt er meist im Pustertal, den Sommer verbringt<br />
er in Indien. Seit Jahren arbeitet Englbert Longo von Dezember<br />
bis April als Liftwart am Kronplatz und hält Yoga<br />
– Kurse ab. Das Geld, das er dabei verdient, steckt er<br />
fast zur Gänze in das neue Sozialzentrum Ambalayam im<br />
indischen Tannirpalli. In diesem Sozialzentrum werden<br />
Strassenkinder aufgenommen, wo sie einen Beruf erlernen<br />
können, aber es dient auch als Pflegeheim für alte<br />
Menschen. Hiermit möchte Englbert Longo allen Menschen,<br />
die ihm geholfen haben und allen die mit ihm mitgearbeitet<br />
haben, herzlich danken und er ist überzeugt,<br />
dass auch in Zukunft zusammengearbeitet werden kann.<br />
Dank eurer Hilfe kann Englbert Folgendes berichten:<br />
Es wurde ein Gebäude für die älteren Leute errichtet. Da-<br />
Wirken in Südindien<br />
23<br />
Vereine<br />
(v.l.) FLt. Emmerich Wolsgruber, Fhr. Norbert Pallhuber,<br />
Olt. Juri Oberlechner und Fahnenpatin Anna Crazzolara<br />
beim Abringen der Fahnenschleife.<br />
neben wurde ein neues Gebäude für jene Leute errichtet,<br />
die nur ein paar Tage bleiben um mitzuhelfen. Die<br />
Kinder werden dank eurer finanziellen Unterstützung das<br />
ganze Jahr über betreut; für jedes einzelne Kind werden<br />
pro Schuljahr ungefähr 120 bis 190 Euro vorausbezahlt.<br />
Weitere Gelder werden für Arztspesen, Essen und Bekleidung<br />
verwendet. Der Ort, wo wir zur Zeit untergebracht<br />
sind, gehört leider nicht uns und deshalb muss<br />
Pacht bezahlt werden. Zudem wird die Gegend jedes Jahr<br />
überschwemmt, so dass in jedes Zimmer Wasser hineinfließt<br />
und wir bis zu den Knien für einige Tage im Wasser<br />
stehen. Das macht uns sehr zu schaffen. Jetzt, nach vielen<br />
Jahren, haben wir beschlossen, einen besseren Ort zu suchen,<br />
um dort ein besseres, angenehmeres Leben für alle<br />
zu schaffen. Wer Interesse hat, mehr über das Ashram<br />
– Leben in Indien und die Arbeit zu erfahren, kann<br />
sich bei Englbert Longo unter angeloindia@yahoo.it<br />
Informationen holen.
Vereine<br />
Dank für Ehrenamt<br />
in St. Sigmund<br />
Daverda Gertraud, die Vorsitzende der Zweigstelle St.<br />
Sigmund im katholischen Familienverband (KFS) lud<br />
alle Ausschussmitglieder zu einem gemütlichen Abend<br />
ein. Auf Einladung kamen auch Gemeindereferentin Evi<br />
Soppelsa, Pfarrer Raimund Federer und die Leiterin des<br />
KFS-Bezirkes Pustertal Petra Mair.<br />
Ein Höhepunkt des Abends war die Ehrung von Hildegard<br />
Ralser für die 16-jährige Mitarbeit in der Zweigstelle<br />
St. Sigmund. Sie leitete 10 Jahre den Ausschuss mit<br />
viel Einsatz und Geschick. Hildegard hatte für alle Fragen<br />
und Anliegen ein offenes Ohr und war stets bemüht,<br />
sich für die Familien einzusetzen. Als Anerkennung und<br />
Dank überreichte ihr Petra Mair eine Urkunde und die<br />
silberne Ehrennadel des katholischen Familienverbandes.<br />
Auch Daverda Gertraud bedankte sich bei Hildegard für<br />
die gute Zusammenarbeit und die jahrelange ehrenamtliche<br />
Tätigkeit zum Wohle der Dorfgemeinschaft. Petra<br />
Mair lobte Ralser für die vorbildliche Arbeit und für ihren<br />
Einsatz. „Ehrenamt ist Arbeit. Ohne die Ehrenamtlichen<br />
Fahrt nach Maria Wörth<br />
Am 23. September <strong>2007</strong> unternahmen der KFS und der KVW von St.<br />
Sigmund eine Familienfahrt nach Maria Wörth mit Schifffahrt auf dem<br />
Wörthersee und Besichtigung von Minimundus.<br />
Bei herrlichstem Wetter konnten die Familien den Tag genießen und die<br />
vielen Kinder hatten viel Spaß miteinander. Am späten Abend kehrten wir<br />
nach guter Fahrt und sehr müde nach St. Sigmund zurück.<br />
Wir danken der Sparkasse Kiens<br />
für die großzügige Unterstützung<br />
24<br />
St. Sigmund<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
wäre vieles in unserer Gesellschaft nicht möglich“. Die<br />
Dorfbevölkerung von St. Sigmund gratuliert zu dieser<br />
Auszeichnung und möchte sich für die geleistete Arbeit<br />
herzlich bedanken.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Der neue KFS – Ausschuss Zweigstelle<br />
Kiens/Hofern stellt sich vor<br />
Nachdem sich der frühere KFS-Ausschuss wegen interner Differenzen im Frühjahr <strong>2007</strong> aufgelöst hat, trafen sich im<br />
Sommer <strong>2007</strong> einige Mitglieder um nach einer Übergangsphase einen fast neu besetzten KFS-Ausschuss unter der<br />
Führung von Frau Petra Graber zu bilden.<br />
Folgende Personen gehören dem neuen Ausschuss an:<br />
Präsidentin - Frau Graber Petra<br />
Vize Präsidentin- Huber Egger Manuela<br />
Schriftführerin – Wenger Holzer Elfriede<br />
Kassiererin – Niederkofler Gruber Gertraud<br />
Kammerer Hilpold Gabi<br />
Dantone Ingrid<br />
Resch Rubner Monika<br />
Falkensteiner Anna<br />
In den wenigen Monaten der neuen Tätigkeiten gab es bereits einige Aktionen:<br />
• Allerheiligen: für die zwischen Allerheiligen 2006-7 verstorbenen Personen von Kiens-Hofern wurden Kerzen<br />
verziert (siehe Fotos) und nach der Segnung in der Kirche auf das jeweilige Grab gebracht;<br />
• Am Freitag, 09.November, fand um 17.00Uhr der Martinsumzug zusammen mit dem Kindergarten Kiens statt<br />
– den Erzieherinnen, Carabinieri, der Freiwilligen Feuerwehr und allen freiwilligen Helfern ein Dankeschön für die<br />
Hilfe bei der Gestaltung der schönen Feier;<br />
• Am Dienstag, 20.November, wurde im Vereinshaus<br />
Kiens ein Vortrag mit dem Pädagogen Lukas Schwienbacher<br />
über „Gewalt unter Kindern und Jugendlichen“<br />
abgehalten, der regen Zuspruch fand;<br />
VORSCHAU:<br />
6. Dezember: Der Nikolaus kommt zu allen Kindern auf<br />
dem Vereinshausplatz Kiens in Begleitung von Engeln<br />
und Knecht Ruprecht.<br />
28. Dezember: Lichterwallfahrt vom Vereinshaus Kiens<br />
(Start: 16.00Uhr) nach Ilstern zusammen mit der Zweigstelle<br />
Ehrenburg und St.Sigmund<br />
31. Jänner: Faschingsfeier im Vereinshaus von Kiens<br />
A llen Mitgliedern, Helfern und Gönnern des KFS- Kiens/Hofern<br />
wünschen wireinen guten Rutsch und ein<br />
erfolgreiches neues Jahr 2008!<br />
25<br />
Vereine
Vereine<br />
Im September <strong>2007</strong> fand im Betriebsgelände<br />
des Dachplattenherstellers<br />
Wierer im Rahmen einer<br />
periodischen, vom Gesetz vorgeschriebenen<br />
Evakuierung,<br />
eine Gemeinschaftsübung<br />
mit dem Bergrettungsdienst<br />
Bruneck, der Bergrettung der<br />
Finanzwache und der freiwilligen<br />
Feuerwehr Kiens statt.<br />
Die FF Kiens rückte gegen<br />
19.30 Uhr aus zu einer Evakuierung<br />
des Personals nach einem „angenommenen<br />
Unfall“ im Dachplattenwerk.<br />
Als man am Übungsobjekt angekommen<br />
war, hatte sich bereits das meiste Personal am Sammelplatz<br />
eingefunden. Nach Kontrolle der Personalliste des<br />
Betriebsleiters Klaus Berger fehlten 4 Personen. Durch<br />
den Stromausfall musste man die Werkshallen und auch<br />
die beiden Silos, an denen Arbeiten durchgeführt wurden,<br />
mit Scheinwerfern nach den Vermissten absuchen. Die<br />
Einsatzleiter der FF Kiens, Vize KDT Leo Obermair und<br />
ZKGDT Hartmann Engl erkannten gleich die schwierige<br />
Situation auf den Sandsilos und verständigten sofort die<br />
Bergrettung Bruneck, um auch nach den beiden Personen<br />
in schwindelerregender Höhe zu suchen. Inzwischen<br />
wurden zwei Verletzte von den Atemschutzträgern in der<br />
nördlichen Werkshalle bei der Verpackung und auf der<br />
Mischerbrücke geborgen. Die Feuerwehr errichtete eine<br />
Einsatzleitstelle am Eingang des Betriebsgeländes. Die<br />
Bergrettung Bruneck rückte unverzüglich mit 15 Mann<br />
und die Bergrettung der Finanzwache Bruneck mit 6<br />
Mann an. Ihr Einsatzfahrzeug wurde neben dem der Feuerwehr<br />
positioniert. Es fand sofort eine Situationsbesprechung<br />
zum Rettungsvorgang statt. Der BRD verständigte<br />
sich mit der Funkfrequenz - Kanal 85 – 2 m Band und die<br />
FF Kiens über Kanal 35. Während von der Feuerwehr die<br />
großräumige Ausleuchtung der beiden Silos vorgenommen<br />
wurde, wurden von dem BRD unter dem Einsatzleiter<br />
Karl Niedermair und den beiden Gruppenleitern<br />
Franz Denicolò und Alex Nössing 2 Gruppen gebildet.<br />
Gruppe 1 begab sich zum Silo, Gruppe 2 unterhalb des<br />
Gehgerüstes / Quergang zum Silo.<br />
26<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Einsatzübung der Feuerwehr Kiens<br />
mit dem Bergrettungsdienst Bruneck und der Bergrettung der Finanzwache<br />
am Betriebsgelände des „Dachplattenwerk Wierer“ in Kiens.<br />
Um 19.58 Uhr konnte über die aufgebaute Seilbahn zum<br />
Verletzten vorgedrungen werden. Der Verletzte war ansprechbar,<br />
hatte eine Schulterverletzung. Er wurde mit<br />
einer Halskrause versorgt, gesichert und vom BRD Mann<br />
über ein statisches Seil auf den Boden heruntergelassen.<br />
Um 20.10 versorgte Dr. Brugger den Verletzten und übergab<br />
ihn dem Weißen Kreuz.<br />
Um 19.50 Uhr war der Notarzt zum 2. Verletzten auf das<br />
Silodach gelangt und fand ihn bewusstlos, aber mit stabilem<br />
Kreislauf und einem Blutdruck von 110 / 60 ohne<br />
sichtbare Verletzungen auf. Der Verunglückte wurde in<br />
den Vakuumbergesack gebracht und vom Silo direkt auf<br />
den Boden heruntergesichert und sofort vom 2. Notarzt<br />
medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung im<br />
Krankenhaus dem Weißen Kreuz übergeben.<br />
Inzwischen wurde von der Feuerwehr der angenommene<br />
Brand in der Halle mit 2 HD- Rohren vom RLFA 2000<br />
gelöscht. Es wurde anschließend gemeinsam mit dem<br />
Produktionsleiter die Löschwasserleitung, Gaszufuhr,<br />
Stromkästen auf ihre Funktionalität überprüft und er<br />
wies die Feuerwehr auf mögliche Gefahrenquellen im<br />
Betrieb hin.<br />
Bei der anschließenden Übungsbesprechung wurden<br />
eventuell bessere Vorschläge zur sicheren Bergung aus<br />
Höhen, Erklärungen vom richtigen Vorgang in solchen<br />
Situationen vorgebracht. Als Gesamtbild konnte diese<br />
Übung als schnelle Rettung in Zusammenarbeit mit Feuerwehr,<br />
Bergrettung sowie den Mitgliedern der Finanzwache<br />
hervorgehoben werden.<br />
Sinn und Zweck dieser Übung war Kommunikation und
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Das Gesetz schreibt vor, dass am Beginn eines jeden Schuljahres<br />
Schüler, Lehrpersonen und Personal über die vorliegenden Betriebsvorschriften<br />
und das Verhalten im Brandfall informiert<br />
werden müssen. Bei dieser Gelegenheit muss eine Räumungsübung<br />
durchgeführt werden, wobei man sich auf die Mitarbeit der<br />
örtlichen Feuerwehr stützt.<br />
Frau Holzer Rosalinde, Schulleiterin der Grundschule Kiens und der<br />
Kommandant Engl Paul nutzten also die Gelegenheit, den Grundschulkindern<br />
das Thema Brandschutz näher zu bringen. Die Evakuierungsübung<br />
lief reibungslos ab, obwohl sie nicht angekündigt war:<br />
Nur die Feuerwehr und die Schulleiterin wussten, dass es sich um<br />
eine Übung handelte, als am Samstag, 20.10.<strong>2007</strong> um 09.30 Uhr die<br />
Alarmglocke die Kinder und Lehrer aufschreckte. Zügig verließen<br />
sie die Klassenräume und versammelten sich am Sammelplatz / Musikpavillon,<br />
wo die Lehrer nochmals überprüften, ob auch wirklich<br />
alle Kinder die Schule verlassen hatten. Dabei mussten die Lehrer<br />
feststellen, dass sich noch ein Kind in der Schule befand und meldeten<br />
dies sofort dem Einsatzleiter. Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr<br />
war dann auch sofort zur Stelle und konnte das Kind bald im<br />
Schulgebäude auffinden und ins Freie bringen. Anschließend wurden<br />
den Kindern die Feuerwehrautos und deren Geräte am Schulplatz<br />
vorgeführt und erklärt, und sie konnten dann selbst auch in bzw. auf<br />
die Autos klettern um diese zu betrachten, sowie mit Strahlrohren<br />
den Schulplatz bewässern. Zum Schluss bedankten sich die Kinder<br />
herzlichst bei den Feuerwehrmännern und ihrem Kommandanten für<br />
diese willkommene Abwechslung, ehe sie sich dann wieder ihren<br />
Schulfächern widmeten. Auf die nächste Übung, das war deutlich zu<br />
sehen, freuen sie sich schon heute.<br />
SF Siessl Christian<br />
27<br />
Vereine<br />
Koordination zwischen verschiedenen Rettungsorganisationen<br />
zu üben um in Ernstfällen auf gegenseitiges Vertrauen<br />
bauen zu können.<br />
Alle Beteiligten an der gemeinsamen Übung bedankten<br />
sich für die großzügige Einladung zu Speis’ und<br />
Trank seitens der Betriebsleitung in der überdachten<br />
Betriebshalle.<br />
FF Kiens ..........................................................20 Mann<br />
BRD Bruneck ................................................. 15 Mann<br />
Finanzwache Bruneck .......................................6 Mann<br />
Freiwillige Feuerwehr Kiens<br />
Evakuierungsübung an der Grundschule Kiens<br />
SF Christian Siessl / FF Kiens
Vereine<br />
Der ASV Kiens – Sektion Tennis kann auf eine sehr erfolgreiche<br />
Tennissaison <strong>2007</strong> zurückblicken. Nachdem<br />
der Tennissport in den letzten Jahren einen enormen<br />
Rückgang verzeichnet hat, sind nun deutliche Anzeichen<br />
der Steigerung erkennbar. Tennis ist Dank Andreas<br />
Seppi und Karin Knapp (2 Südtiroler Tennisspieler, die<br />
in der Weltrangliste ganz vorne mitspielen) wieder „In“<br />
geworden. Das konnte man auch im Tennisverein Kiens<br />
deutlich spüren. Im Verein waren in dieser Saison 40 Mitglieder<br />
eingeschrieben. Insgesamt wurden heuer auf den<br />
beiden Tennisplätzen 380 Stunden gespielt. An folgenden<br />
Veranstaltungen konnten wir erfreulicherweise eine sehr<br />
rege Beteiligung feststellen:<br />
• „Speckbrettlturnier“<br />
• das sehr beliebte Nachtturnier<br />
• „Pfonnturnier“<br />
• Vereinsmeisterschaft<br />
Weiters wurde ein<br />
• Minigolfturnier auf Rasen<br />
• und ein Beach-Volleyballturnier<br />
organisiert.<br />
Die Herrenmannschaft des ASV Kiens hat wiederum an<br />
der Mannschaftsmeisterschaft in der 2. Liga teilgenom-<br />
Sommercamp<br />
Erfolgreiche Tennissaison <strong>2007</strong><br />
men. Die Mannschaft spielte gegen namhafte Gegner wie<br />
Bozen, Brixen, Meran, Ritten, Burgstall und musste den<br />
Abstieg in die 3. Liga hinnehmen. Nächstes Jahr wird aber<br />
wiederum um den Aufstieg in die 2. Liga gekämpft.<br />
Zu einer neuen Tradition wird sich der Vergleichskampf<br />
gegen die österreichische Mannschaft aus Terfens entwickeln,<br />
im Hinspiel am 29. April in Österreich waren die<br />
Österreicher noch deutlich besser, beim Rückspiel am<br />
28<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
6. Oktober in Kiens, konnte ein Unentschieden erreicht<br />
werden.<br />
Bei der Vereinsmeisterschaft konnte sich Harrasser Arnold<br />
durchsetzen und wurde vor Knollseisen Stefan und<br />
Brunner Gert Vereinsmeister.<br />
Mit viel Freude konnten wir 2 Tenniskurse für Kinder abhalten,<br />
bei denen insgesamt 10 Kinder den ganzen Sommer<br />
über viel Spaß am Tennis hatten. Der Verein hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, die Kinder- und Jugendarbeit in den<br />
nächsten Jahren noch weiter auszubauen.<br />
Berni und Gloria die heuer die Tennisbar führten, organisierten<br />
ein sehr beliebtes Sommercamp für Kinder und<br />
Jugendliche. Über 6 Wochen lang haben sich an die 50<br />
Kinder daran beteiligt.<br />
Der ASV Kiens – Sektion Tennis freut sich auf die Tennissaison<br />
2008 und lädt schon jetzt alle Tennisfreunde<br />
ein, sich wiederum so rege an den Tennisaktivitäten zu<br />
beteiligen.<br />
Knollseisen Stefan,<br />
Harrasser Arnold,<br />
Brunner Gert<br />
Für die Tennissaison 2008 (ab April/<br />
Mai) werden Personen zur Führung der<br />
Tennisbar gesucht. Interessierte können<br />
sich schon jetzt bei Gatterer Arnold<br />
(Tel. 349 7749299) melden.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Sportverein Kiens - Sektion Fußball<br />
SPIELGEMEINSCHAFT PFALZEN-TERENTEN-KIENS<br />
die Kinder mit Trainern<br />
und Betreuern<br />
4. Fußball Gaudiwoche für die Kinder 06. bis 11. August <strong>2007</strong><br />
Vertreter der Gemeinden<br />
beim abschließenden Umtrunk<br />
Christbaumaktion <strong>2007</strong><br />
29<br />
Vereine<br />
Alljährlich im August<br />
als Auftakt für die<br />
kommende Fußballsaison<br />
wird die Fußballgaudiwoche<br />
für die 7<br />
bis 13-jährigen Nachwuchskicker<br />
der drei<br />
Gemeinden Pfalzen –<br />
Terenten und Kiens abgehalten.<br />
Bereits zum<br />
zweiten Mal fand das<br />
Training auf der Fußballanlage<br />
in St. Sigmund<br />
statt. Auch heuer<br />
meldeten sich wieder<br />
83 Kinder, allein<br />
37 aus der Gemeinde<br />
Kiens. Als Trainer<br />
fungierten die Herren<br />
Stauder Paul (Koordinator),<br />
Moro Armando,<br />
Althuber Hermann, Volgger Bernd und Wierer Gabriel.<br />
Allen Sponsoren besonders den Firmen Atzwanger Egon<br />
- Kiens, Kammerer Otto & Söhne OHG – Kiens, Elektro<br />
Gasser Johann – Pfalzen, Selgas AG – Bozen, Hotel Ehrenburgerhof<br />
Lido und Hotel Kronblick Kiens sowie den<br />
Helfern die zum Gelingen dieser Sportveranstaltung beigetragen<br />
haben, ein herzliches Vergelt’s Gott. Die kleinen<br />
Kicker waren begeistert .<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Kiens organisiert auch heuer wiederum in Zusammenarbeit<br />
mit der Forstbehörde Kiens auf Weihnachten hin eine Christbaumaktion für die Bevölkerung.<br />
Die Christbäume können einige Tage vor Weihnachten bei der Feuerwehrhalle Kiens abgeholt werden.<br />
Die Feuerwehr Kiens und die Forstbehörde hoffen, dass die Bevölkerung<br />
von dieser Gelegenheit Gebrauch macht.<br />
FF Kiens
Vereine<br />
Tourismusverein berichtet<br />
Winter-Wochenprogramm:<br />
Die Erfahrungen der letzten Jahre<br />
haben uns zu geringfügigen Änderungen<br />
im Wochenprogramm veranlasst.<br />
Jeden Dienstag bieten wir eine<br />
Fahrt nach Corvara zur „Sella<br />
Ronda“ an.<br />
Am Mittwoch kommen die<br />
Winterwanderer bei der geführten<br />
Schneeschuhwanderung auf ihre<br />
Kosten<br />
Für die Langläufer und Winterwanderer fährt ebenso<br />
jeden Mittwoch ein eigener Bus mit einem Skibegleiter<br />
in ein bekanntes Langlaufgebiet.<br />
Jeden Donnerstag wird die Gebirgsjägertour in den<br />
Dolomiten angeboten.<br />
Am Donnerstag kann außerdem eine Schneeschuhtour<br />
der Extraklasse mit der Alpinschule Pustertal über unser<br />
Büro gebucht werden. Auf dem Programm steht die<br />
Überschreitung vom Naturpark Fanes Sennes Prags.<br />
Im Tourismusbüro liegt ein eigener Folder (Active Holiday<br />
<strong>2007</strong>/2008) für Interessierte auf.<br />
Ausdrücklich erwähnen möchten wir, dass unser gesamtes<br />
Programm auch von den Einheimischen genutzt<br />
werden kann.<br />
Skibus<br />
Achtung neu!: In Ehrenburg fährt der Skibus die Haltestelle<br />
in der Ehrenburgerstraße nur mehr an den Wochenenden<br />
d.h. Samstag und Sonntag und in den Schulferien<br />
an. Die Haltestelle in der Bahnhofstrasse wird weiterhin<br />
angefahren.<br />
Ansonsten gibt es keine wesentlichen Änderungen. In<br />
Kiens, St. Sigmund und Ehrenburg fährt der Skibus<br />
vom 15.12. bis 21.12.07 zweimal und vom 22.12.07 bis<br />
06.<strong>04</strong>.08 viermal im Halbstundentakt.<br />
Für Hofern werden in der Zeit vom 16.12.07 bis 30.03.08<br />
zwei Skibusfahrten beibehalten.<br />
Die genauen Fahrpläne liegen im Tourismusbüro auf.<br />
Südtiroler Wegeprojekt<br />
Im Zuge des Südtiroler Wegeprojektes wurden in unserer<br />
Gemeinde 85 km Wander- und Bergwege vermessen<br />
30<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
und digitalisiert. Für die einheitliche Beschilderung gemäß<br />
der Markierungsrichtlinien werden für unser Einzugsgebiet<br />
520 Hinweisschilder benötigt. Diese sind<br />
bereits vom Tourismusverein bestellt worden. Im kommenden<br />
Frühjahr beginnen wir mit der Aufstellung derselben.<br />
Auf der Internetseite http://trekking.suedtirol.<br />
info/ können Interessierte bereits jetzt die umfassenden<br />
Daten einsehen und zukünftige Wander- bzw. Bergtouren<br />
in ganz Südtirol planen.<br />
Immer ein Lichtlein mehr<br />
im Kranz, den wir gewunden,<br />
dass er leuchte uns so sehr<br />
durch die dunklen Stunden.<br />
Zwei und drei und dann vier!<br />
Rund um den Kranz welch<br />
ein Schimmer,<br />
und so leuchten auch wir,<br />
und so leuchtet das Zimmer.<br />
Und so leuchtet die Welt<br />
langsam der Weihnacht entgegen.<br />
Und der in Händen sie hält,<br />
weiß um den Segen!<br />
(Gedicht, Autor: Matthias Claudius<br />
(1740-1815)<br />
Ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein erfolgreiches<br />
Jahr 2008 wünscht der<br />
Tourismusverein Kiens
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Dies und Das<br />
Mitgliederaktion:<br />
Aufs Weiße Kreuz kannst du immer zählen!<br />
Auch heuer wendet sich der Landesrettungsverein an<br />
alle SüdtirolerInnen, damit diese seinen Einsatz für<br />
Notleidende mit ihrer Mitgliedschaft oder Spende unterstützen<br />
können. Die Vorteile als Mitglied sind so attraktiv,<br />
dass auch im vorigen Jahr die Mitgliederzahl<br />
zugenommen hat.<br />
Das Weiße Kreuz: Das sind rund 2.700 SüdtirolerInnen<br />
und Südtiroler, die immer präsent sind, um Kranke und<br />
bei Unfällen jeder Art Verletzte erstzuversorgen, zum<br />
nächsten Krankenhaus zu fahren oder sonst zu helfen.<br />
85 Prozent dieser Rettungskräfte, genau 2.330 sind Freiwillige,<br />
die unbezahlt und in ihrer Freizeit im Einsatz<br />
sind. Die Einkünfte der jährlichen Mitgliederaktion des<br />
Weißen Kreuzes kommen immer diesen Freiwilligen zugute<br />
bzw. werden in ihren Arbeitsbereichen eingesetzt.<br />
Die stetig zunehmende Mitgliederanzahl ist ein klares<br />
Zeichen, dass die Arbeit dieses gemeinnützigen Vereins<br />
allgemein geschätzt wird.<br />
Mit 23 Euro im Jahr ist man einfaches Mitglied „Südtirol“:<br />
damit hat man Anspruch auf fünf kostenlose<br />
Krankentransporte zu sanitären Einrichtungen, das<br />
Ticket bei einem Flugrettungseinsatz, den Anschluss<br />
eines Hausnotrufgerätes und einen vierstündigen Erste-<br />
Hilfe-Grundkurs (Familientarif: 42 Euro).<br />
Wer sorglos in den Urlaub fliegen möchte, ist mit der<br />
Extra-Mitgliedschaft „Weltweiter Rückholdienst“<br />
am besten versorgt. Damit wird man notfalls mit 52<br />
Euro im Jahr sicher nach Hause transportiert. Besonders<br />
für Familien ist eine gut organisierte Rückholung<br />
aus dem Urlaub im Krankheitsfall von Vorteil, da eine<br />
Begleitperson mitfliegen kann, wenn das nötig ist (Familientarif:<br />
88 Euro).<br />
Der Mitgliedsbeitrag kann bei jedem Bank- oder Postschalter,<br />
direkt in vielen Sektionssitzen des Weißen<br />
Kreuzes oder über die Homepage www.wk-cb.bz.it eingezahlt<br />
werden. Ob nun Mitglied ‚Südtirol‘ oder Mitglied<br />
‚Weltweiter Rückholdienst‘, die Unterstützung des<br />
Weißen Kreuzes macht sich auf jeden Fall bezahlt.<br />
In diesem Jahr haben mehr als 4.500 Menschen im<br />
deutsch- und italienisch-sprachigen In- und Ausland die<br />
Erste-Hilfe-Anwendung des Weißen Kreuzes auf Ihr<br />
31<br />
Sektion Bruneck<br />
Dies und Das<br />
Handtelefon herunter geladen: sie haben die Lebensrettenden<br />
Sofortmaßnahmen jetzt, im wahrsten Sinn des<br />
Wortes, immer zur Hand. Die Wahrscheinlichkeit, dass<br />
diese Menschen im Notfall das Richtige zu tun wissen,<br />
ist damit angestiegen. Zum Vorteil aller. Man kann diese<br />
Anwendung über die Homepage www.wk-cb.bz.it herunterladen.<br />
Näheres zur Mitgliederaktion 2008 des Weißen Kreuzes<br />
erfährt man unter den Rufnummern <strong>04</strong>71 444 310 / - 313,<br />
www.wk-cb.bz.it oder mga@wk-cb.bz.it.<br />
Bevölkerungskurse 2008<br />
Lebensrettende Sofortmaßnahmen (4 Std.)<br />
Samstag, 16.02.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Cafè Mikado, Schulzone in Bruneck<br />
Samstag, 12.<strong>04</strong>.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Cafè Mikado, Schulzone in Bruneck<br />
Samstag, 06.09.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Sitz des Weisses Kreuzes, Karl-Told-Str., Bruneck<br />
Samstag, 08.11.2008 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Sitz des Weisses Kreuzes, Karl-Told-Str., Bruneck<br />
Kurskosten: 36,00 Euro pro Teilnehmer<br />
KOSTENLOS FÜR ALLE MITGLIEDER<br />
DES WEISSEN KREUZES<br />
Anmeldungen bis 1 Woche vor Kursbeginn<br />
unter <strong>04</strong> 71 - 444 396 oder<br />
ausbildung@wk-cb.bz.it
Dies und Das<br />
Schnell, leise, komfortabel und technisch auf dem<br />
höchsten Stand – So präsentierte sich Anfang Oktober<br />
der Prototyp der neuen Bahn, die bereits Ende<br />
des kommenden Jahres im Pustertal verkehren wird,<br />
fest eingebunden in ein optimal aufeinander abgestimmtes<br />
Gesamtverkehrskonzept. Auf Hochtouren<br />
laufen die Arbeiten und Projekte zur Sanierung der<br />
Bahnhöfe.<br />
Nach den erfolgreichen Verhandlungen mit der italienischen<br />
Betreibergesellschaft für das Schienennetz RFI<br />
ist es nun soweit: Das Land hat grünes Licht für die<br />
Schaffung einer modernen und effizienten Bahn im Pustertal.<br />
„Was im Vinschgau bereits Realität ist, rückt nun<br />
auch für die östliche Landeshälfte in greifbare Nähe“, betont<br />
Landesrat Thomas Widmann.<br />
Ein vorrangiges Ziel der Südtiroler Landesregierung ist<br />
es, das lokale Bahnangebot auf den Standard der Vinschgerbahn<br />
zu bringen. Das bedeutet konkret: Der gesamte<br />
Lokalverkehr in Südtirol soll über eine gute Infrastruktur,<br />
neues Rollmaterial und ein dichtes Angebot an Verkehrsleistungen<br />
verfügen. Auf dem gesamten Netz soll bis Dezember<br />
2009 ein Angebot des Regionalbahndienstes im<br />
Halbstunden- bzw. Stundentakt eingeführt werden. Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder: „Damit der Südtiroltakt<br />
zum Erfolg wird, brauchen wir die konstruktive Zusammenarbeit<br />
mit der Bevölkerung und natürlich die Bereitschaft,<br />
das neue<br />
Angebot dann auch<br />
stark in Anspruch zu<br />
nehmen.“<br />
Die Landesregierung<br />
hat um 60 Millionen<br />
Euro neue Züge angekauft.<br />
Diese werden<br />
derzeit in der<br />
Schweiz angefertigt<br />
und kommen mit<br />
dem Winterfahrplan<br />
2008/2009 zum Einsatz. Ein Prototyp des neuen „Flirt“-<br />
Zuges (Flinker Leichter Innovativer Regional Triebzug)<br />
wurde Anfang Oktober erstmals auf der Pusterer Strecke<br />
im Beisein von Landesrat Thomas Widmann, Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder, Landesrat Hans Berger sowie<br />
zahlreicher Vertreter der Gemeinden, der Tourismusvereine<br />
und verschiedener Organisationen getestet und<br />
32<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Zug um Zug Richtung Pusterer Bahn<br />
„Flirt“: Prototyp der neuen Bahn erstmals vorgestellt<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Weitere Schritte. Auf der gesamten Pusterer Bahnstrecke<br />
sind eine ganze Reihe von Aus- und Umbauprojekten<br />
in Ausarbeitung bzw. bereits in der Umsetzung „Es geht<br />
darum, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, die<br />
Bahnhöfe aufzuwerten und sie für die Fahrgäste ansprechend<br />
und funktionell zu gestalten“, erklärt Landesrat<br />
Thomas Widmann. Darüber hinaus wurden für das Pustertal<br />
weitere wichtige Weichen im Bereich des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs gestellt. Dazu zählen u. a.<br />
die bereits erfolgte Potenzierung und bessere Vertaktung<br />
der Busdienste, der Einsatz neuer Euro-5-Busse sowie<br />
der Citybusse in Bruneck und Toblach. Mit der Realisierung<br />
der neuen Pusterer Bahn einher gehen wird die<br />
Schaffung eines Umsteigeknotens Bahn/Bus in Bruneck,<br />
ein effizient abgestimmter Bus-Zubringerdienst, ein Ausbau<br />
der Kreuzungsstellen und die Errichtung neuer Haltestellen.<br />
Technische Daten<br />
„Flirt“ – Flinker Leichter<br />
Innovativer Regional Triebzug<br />
Elektrischer Niederflurbetrieb<br />
Anfahrtsbeschleunigung: 1,2 m/s²<br />
Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h<br />
Leergewicht: 120 Tonnen<br />
Fahrzeugbreite: 2,88 m<br />
Fahrzeuglänge:<br />
4 – teilig: 4 Fahrzeuge, etwa 74 Meter<br />
6 – teilig: 2 Fahrzeuge, etwa 106,2Meter<br />
Gesamtkapazität: 405 bis 631 Sitz- und Stehplätze<br />
Sitzgarnitur/Klappsitze flexibel Sommer<br />
und Winter:<br />
Sommer: Platz für 120 Fahrräder<br />
(anstelle von Klappsitzen)<br />
Winter: temporärer Einbau von Skiträgern möglich<br />
(anstelle von Klappsitzen)<br />
Kosten pro Zug: 7,5 Mio Euro<br />
Zweispannungsbetrieb: Für Systemumschaltung<br />
an den Grenzübergängen Brenner und Innichen.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Verbraucher-Infopoints im Pustertal<br />
Schnelle und günstige Verbraucherinformation vor Ort<br />
Mit dem Ziel, auch all jenen Bürgern ohne Internetzugang<br />
die Möglichkeit zu bieten, schnell und günstig<br />
an Verbraucherinformationen zu gelangen, hat die<br />
Verbraucherzentrale Südtirol eine neue Initiative ins<br />
Leben gerufen: die Verbraucher-Infopoints. Diese Infopoints<br />
der Verbraucherzentrale Südtirol (VZS) befinden<br />
sich an zentralen Punkten größerer Ortskerne<br />
des Pustertals und im Stadtkern von Brixen und sind<br />
werktags ganztägig zugänglich. Alle Infopoints sind<br />
mit wichtigen Verbraucherinformationen, Telefonnummern<br />
sowie mit den aktuellen Verbrauchertelegrammen<br />
ausgestattet.<br />
Die offizielle Übergabe des Infopoints der VZS erfolgte<br />
am 26. September <strong>2007</strong>, auf dem Rathausplatz von Bruneck,<br />
mit Grußworten von Bürgermeister Christian Turtschenthaler,<br />
Bezirkspräsident Manfred Schmied, Direktor<br />
der Südtiroler Verbraucherzentrale Walter Andreaus<br />
und vom Koordinator der Infopoints Klaus Graber.<br />
Wo finde ich die Infopoints in Bruneck?<br />
Bruneck: Gemeindehaus, Eingangsbereich<br />
Krankenhaus, Eingangshalle<br />
Stadtbibliothek, Eingangsbereich Stadtgasse<br />
Hallenbad Reischach, Eingangshalle<br />
zum Hallenbad und Restaurant<br />
Schulzone, im Jugend und<br />
Kulturzentrum Ufo Haupteingang<br />
Was finde ich beim Infopoint?<br />
Konsuma, Das Konsumentenmagazin für Südtirol<br />
Aktuelle Verbrauchertelegramme,<br />
mit wichtigen Telefonnummern und Terminen<br />
Infobroschüren zu den Themen:<br />
Ernährung<br />
Finanzdienstleistungen<br />
Reisen, Freizeit und Hobby<br />
Wohnen, Bauen und Energie<br />
Verkehr und Kommunikation<br />
Konsumentenrecht und Werbung<br />
Versicherung und Vorsorge<br />
33<br />
Dies und Das<br />
Verbraucherberatungen in der Außenstelle der Südtiroler<br />
Verbraucherzentrale in Bruneck:<br />
39031 Bruneck, Stegener Straße 8<br />
Tel.: <strong>04</strong>74 / 55 10 22 (während der Öffnungszeiten)<br />
E-Mail: bruneck@verbraucherzentrale.it<br />
Öffnungszeiten:<br />
Allgemeine Verbraucherberatung:<br />
Montag 8.30 – 12 Uhr sowie 14.30 _ 18 Uhr<br />
Dienstag 8.30 – 12 Uhr<br />
und Donnerstag 8.30 – 12 Uhr (auch telefonisch)<br />
Rechts- und Versicherungsberatung:<br />
Donnerstag 14.30 - 18 Uhr<br />
(nur mit telefonischer Vormerkung)<br />
Feuerbestattung<br />
Auch in Südtirol<br />
besteht die Möglichkeit zur Feuerbestattung.<br />
Wer sich informieren möchte,<br />
oder Fragen dazu hat, wende sich bitte an<br />
Socrem<br />
BOZEN<br />
Trieststr. 82 - Tel. <strong>04</strong>71 915 816<br />
info@socrembz.it<br />
Parteienverkehr:<br />
von Montag bis Freitag - von 9:00 bis 12:00<br />
Nächstens wird ein Sitz in Brixen eröffnet!
Dies und Das<br />
Der Verein A.S.A.A.<br />
34<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Regionales Familiengeld und Landeskindergeld:<br />
Anträge für 2008 stellen<br />
Ab dem 1. September kann wieder um das regionale Familiengeld bei mindestens zwei minderjährigen oder<br />
gleichgestellten Kindern bzw. um das Landeskindergeld für Kinder unter drei Jahren für den Bezugszeitraum<br />
1.1.2008 bis 31.12.2008 angesucht werden. Man erhält diese Leistungen, wenn jeweils bestimmte Einkommens-<br />
und Vermögensgrenzen nicht überschritten werden. Da beide Leistungen die gleiche Einkommens- und<br />
Vermögensbewertung vorsehen, kann mit einem einzigen Gesuch um beide Leistungen angesucht werden.<br />
Folgende Unterlagen werden benötigt:<br />
• Kopie der Identitätskarte des Antragstellers<br />
• 1 Familienbogen für Familienzulagen (”mit Angabe der Eltern”)<br />
• Steuererklärung <strong>2007</strong> für Einkommen des Jahres 2006, z.B. Mod. UNICO PF<strong>2007</strong> oder Mod. 730/<strong>2007</strong><br />
oder Mod. CUD <strong>2007</strong> der Eltern und der minderjährigen Kinder<br />
• Angaben zur Meereshöhe der Hofstelle, Anzahl der Großvieheinheiten (GVE), Flächenausmaß der<br />
Kulturarten: Wiese, Acker, Wald (> 0,8 m³/ha/Jahr), Obstbau, Weinbau, Gemüse- und Beerenanbau zum<br />
Stand am 31/12/2006<br />
• Unterlagen der Vermögenswerte, wenn diese insgesamt 155.000 Euro überschreiten<br />
(Gebäudekatasterauszug, Bankeinlagen, Wertpapiere usw. zum Stand am 31.12.2006)<br />
• bei Kindern mit einer anerkannten Invalidität von mindestens 74%: Bescheinigung<br />
der feststellenden Behörde<br />
• bei Beteiligungen an Personen- bzw. Kapitalgesellschaften wird die Bilanz 2006 und Angabe<br />
der Beteiligung in % am Nettovermögenswert benötigt (von der Gesellschaft verlangen!)<br />
• Kontonummer: IBAN-Code (bei Ihrer Bank erhältlich)<br />
• Steuernummern<br />
Angesucht werden kann bei allen Patronaten<br />
Immer mehr Menschen leiden im Alter unter einer Demenz – Krankheit, die häufigste davon ist Alzheimer.<br />
Eine frühzeitige Diagnose vermindert Angst und Stress beim Patienten, denn Menschen, die an Demenz erkranken,<br />
verlieren nach und nach das Gedächtnis, das Sprachvermögen, die Orientierung und alltägliche praktische Fähigkeiten.<br />
Pflegende Angehörige sind daher im Alltag großen Belastungen ausgesetzt.<br />
Der Verein ASAA – Alzheimer Südtirol Alto Adige – will vor allem pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz<br />
unterstützen und ihnen Hilfsangebote für den Alltag aufzeigen.<br />
Angebote von ASAA:<br />
Telefonische Beratung und persönliches Gespräch<br />
Jeden Mittwoch - Bozen <strong>04</strong>71 909888 von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Jeden Freitag - Brixen <strong>04</strong>72 836563 von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
Angehörigentreff<br />
Gespräch- und Erfahrungsaustausch -Jeden ersten Montag im Monat<br />
15.00 bis 17.00 Uhr - Bozen im Bürgerzentrum Gries, Grieserplatz 18<br />
19.30 bis 21.00 Uhr - Brixen im Bürgerheim, Mozartallee 28<br />
www.ASAA.it - info@asaa.it
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Was uns betrifft<br />
Die Südtiroler Krebshilfe, Sektion Unterpustertal, stellt sich vor<br />
Es gibt diese Momente, in<br />
denen man einfach nicht<br />
mehr untätig bleiben kann.<br />
Eine Bekannte, die keiner<br />
mehr anstellt, weil sie nicht<br />
mehr die immer freundliche<br />
Service-Kraft ist, die sie ein<br />
paar Wochen vorher noch war.<br />
Saisonskraft, zwei Kinder, das<br />
Haus ist noch nicht fertig eingerichtet.<br />
Jetzt gehen ihr von<br />
der Chemotherapie die Haare<br />
aus und sie kann sich doch<br />
nicht entschließen, sich eine<br />
Perücke zu besorgen. Das sind<br />
die Momente, in denen die<br />
meisten von uns sich gedacht<br />
haben: Wir bleiben dabei, wir<br />
machen weiter.<br />
Die Südtiroler Krebshilfe ist<br />
eine Selbsthilfeorganisation.<br />
Die meisten von uns in der Sektion Unterpustertal sind<br />
dazu gestoßen, weil sie selbst betroffen waren oder eines<br />
ihrer Familienmitglieder. Unser Vorstand besteht derzeit<br />
aus 8 Aktiven und wir versuchen, so gut wie möglich in<br />
irgendeiner Weise zu helfen. Im Moment betreuen wir<br />
358 betroffene Mitglieder im Unterpustertal. Insgesamt<br />
haben wir 688 Mitglieder, davon 330 fördernde.<br />
Doch vor allem in den Tälern, im Ahrntal oder im Gadertal,<br />
fällt es schwer zu helfen, weil die Wege weit sind<br />
und wir dort zu wenig Mitarbeiter haben. Dabei geht<br />
es oft nur um ein offenes Gespräch mit Menschen, die<br />
durch ihre Krankheit ohne Vorwarnung in Not geraten.<br />
Wir stellen unseren krebskranken Mitgliedern aber auch<br />
ganz konkrete Hilfe zur Verfügung: Wir bieten z.B. manuelle<br />
Lymphdrainagen, therapeutisches Turnen und<br />
Wassergymnastik an, geben finanzielle Soforthilfe für<br />
Fahrtspesen, Arztspesen oder Medikamente, finanzielle<br />
Zuschüsse beim Kauf von Prothesen-Badeanzügen oder<br />
Perücken und bieten allgemeine Beratung.<br />
1981 wurde die Südtiroler Krebshilfe von einer Gruppe<br />
krebsbetroffener Frauen und Männer unter der Führung<br />
von Irma Trojer Maier gegründet, mit dem Ziel krebskranken<br />
Mitmenschen zu helfen. Seitdem ist es immer<br />
wieder eine Freude für uns, wenn andere Menschen oder<br />
35<br />
Ein Dank gilt all jenen,<br />
die uns in irgendeiner<br />
Weise unterstützen!<br />
Der Ausschuss der<br />
Südtiroler Krebshilfe<br />
Unterpustertal<br />
Dies und Das<br />
Vereine die Initiative ergreifen und Benefizveranstaltungen<br />
organisieren, um uns mit Spenden unter die Arme<br />
zu greifen. Für 10 Euro Mitgliedsbeitrag kann jeder bei<br />
uns unterstützendes Mitglied werden Es geht aber auch<br />
einfach um Menschen, die sich nicht scheuen, betroffenen<br />
Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.<br />
Manchmal macht es das eigene Schicksal leichter, wenn<br />
man anderen helfen kann.<br />
Für alle, die unsere Hilfe in Anspruch nehmen wollen,<br />
ist das Büro der Südtiroler Krebshilfe jeweils Dienstag,<br />
Mittwoch und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet,<br />
Bruder-Willram-Straße 11. Sie erreichen uns unter der<br />
Nummer <strong>04</strong>74 551327.
Dies und Das<br />
Haben Sie Ihren Schatz schon digital?<br />
Im Zeitalter von CD, DVD und MP3 fristen alte Super<br />
8mm-Rollen und analoge Tonträger ein kümmerliches<br />
Dasein – verschlossen im Schrank oder gar verpackt in<br />
einer Kiste im Keller. Unzählige Erinnerungen aus der<br />
Vergangenheit bleiben so vergessen.<br />
Vielleicht geht es Ihnen auch so: Sie haben Ihre Hochzeit<br />
oder Ihre Urlaubsfilme<br />
aus vergangener Zeit „eine<br />
Ewigkeit“ nicht mehr gesehen.<br />
Oder Sie möchten die<br />
ersten Sprechversuche Ihrer<br />
Kinder weiterschenken?<br />
Wenn Sie nicht selbst für<br />
den Erhalt Ihrer Schätze<br />
Hand anlegen wollen, erle-<br />
L<br />
Lasst uns unsere Lampe anzünden,<br />
an dem Stern von Bethlehem<br />
und in Stille durch die Nacht gehen.<br />
Wir müssen uns nicht unentwegt fragen,<br />
ob das wohl alle Finsternis vertreibt.<br />
Phil Bosmas<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
36<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
digt dies die Sozialgenossenschaft KAIROS in Brixen<br />
für Sie. Das sonst langwierige und mühsame Überspielen<br />
wird Ihnen abgenommen, Sie sparen sich so eine Menge<br />
an Zeit und Aufwand.<br />
Die bequeme Handhabung digitaler Daten und die Sicherheit,<br />
dass Ihre wertvollen Materialien als Kopie<br />
vorhanden sind, sprechen für diesen nützlichen Dienst.<br />
Die Sozialgenossenschaft KAIROS startete 2003 mit<br />
dieser Idee. Seit dem arbeiten Menschen mit und ohne<br />
Einschränkung gemeinsam im Team mit viel Freude<br />
und großer Sorgfalt, um Ihre LPs, Musikkassetten,<br />
Tonbänder, Super 8mm- und Videofilme, Dias, Fotos<br />
und Dokumente für die Zukunft zu bewahren. Mehr Infos<br />
finden Sie im Internet unter www.kairos.cd oder<br />
unter Tel. <strong>04</strong>72 837879.<br />
an den herzlichen Dank für Ihre Treue beim Lesen und Ihre Mitarbeit durch das Mitschreiben<br />
knüpfen wir die neue Bitte, uns auch in Zukunft gewogen zu bleiben. Eine gesegnete Weihnacht<br />
und ein gesundes, glückliches Jahr 2008 wünscht Ihnen von Herzen<br />
Das Redaktionsteam<br />
vier Ecken hat mein Herz<br />
ich krieche in den sicheren Winkel<br />
wenn der Wind weht und schau von dort<br />
in die anderen drei<br />
Brigitte Knapp
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Scharfeck<br />
Aus der Chronik<br />
Der Name „Scharfegg“, der uns schon in den ältesten<br />
Urkunden begegnet, deutet an, dass die Fuhrleute Mühe<br />
hatten, mit ihren Lasten hier vorbeizukommen. Es handelte<br />
sich um das „scharfe Egg“, so Egon Kühebacher.<br />
Benno Rutz schreibt: „Dort, wo die Felsen steil abfallen,<br />
lehnt an der Bergeshalde der Weiler „Scharfegg“ mit der<br />
prächtigen Kirche, deren schlanker grauer Turm majestätisch<br />
zum Himmel zeigt, als müsste er Dorf und Leute<br />
mit heiliger Kraft bewachen und bewahren“.<br />
Das Scharfeck liegt am Peurenweg. Der Name weist<br />
jedenfalls in die Frühzeit der bairischen Landnahme<br />
Historische Karte vom Jahre 1858<br />
Einen weiteren öffentlichen Bericht über die große Gefahr<br />
am Scharfeck gibt uns der Landrichter von Bruneck<br />
vom 21. April 1847. Er war in der Früh zur Schulvisitation<br />
nach St. Sigmund gekommen. (Siehe Gemeindezeitung<br />
2005 Nr.2).<br />
Die Felswand oberhalb „Scharfegg“ bildete eine stete<br />
Gefahr für das Dorf und die Kirche. Schon in früheren<br />
Zeiten muss, wie das schauerliche Geröll im Walde kündet,<br />
schreibt Benno Rutz, dann und wann ein Felssturz<br />
erfolgt sein. Seit altem wird von Georgi bis Michaeli jeden<br />
Sonntag vor dem Hauptgottesdienste ein Kreuzgang<br />
zum Stöckl gehalten um gnädige Abwendung der drohenden<br />
Gefahr. Am 22. März 1871 vormittags 9 Uhr ist<br />
37<br />
Chronik<br />
im 7. Jahrhundert zurück.<br />
Das „Scharfegg“ bzw. St. Sigmund wurde das Meran des<br />
Pustertales genannt. Wenn es im Pustertal windet und<br />
stürmt spürt man davon auf dem „Scharfegg“ kaum etwas,<br />
berichten „Zimita“.<br />
Die Chronik weiß nicht nur von schönen Dingen zu<br />
berichten, sondern auch von weniger schönen. So<br />
lesen wir 1627 vom Scharfeck: „Matheis Leonsperger,<br />
ain Haisl und Gärtl ob St. Sigmund Khirchen am<br />
Scharfegg zu Peyrn glegen, ist in gefahr ainer Län,<br />
so darbey herab geeth“.<br />
die sogenannte weiße Wand ober dem Oberwalserhaus<br />
in einer Länge von 45 Fuß ( Bozner Fuß aus dem Jahre<br />
1768 = 0,335855 m) herabgebrochen. Ein Felsenstück<br />
von 6 Kubikklaftern (1 Quadratklafter alt = 7,2157875<br />
Quadratmeter), Gewicht ungefähr 2000 Zentner, ist mit<br />
Windesschnelle herabgerollt, hat den Wald vor sich niedergeschlagen<br />
und im Sprunge das Stöffelweberhaus zertrümmert.<br />
Im Hause waren fünf erwachsene Personen,<br />
Familie Huber als Quartierleute, und 2 Kinder. Nur eine<br />
Mannsperson wurde bis an den Kopf im Schutte begraben,<br />
den anderen ist wunderbarer Weise kein Haar gekrümmt<br />
worden und auch der Mann hatte sich nicht bedeutend<br />
verletzt. Das Felsenstück hat noch einen großen Apfel-
Chronik<br />
baum im Körblergarten niedergedrückt und sich dann 10<br />
Fuß vom Widumgarten im Pitterleacker niedergelegt. Es<br />
hat über 100 Fuder Steine abgegeben.<br />
Am 15. Juli 1916 vormittags ½ 10 Uhr löste sich wieder<br />
ein größeres Felsstück ab, das in seinem Laufe in<br />
viele kleinere zerfiel. 41 Stücke im Gewichte von 500<br />
bis 3000 kg sprangen über den Rain und in die Felder,<br />
und beim Krämer wurde die gegen den Berg gelegene<br />
Vorratskammer zertrümmert.<br />
38<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Die Steine, die auf den Feldern lagen wurden gekloben<br />
und zum Hausbau verwendet, so zum Huber Zuhaus bzw.<br />
Niederle, Hanslmoar Gottfried, Riedl, das abgebrannt<br />
war, Lintner und andere, berichten Zeitzeugen.<br />
Das Amt für Geologie und Baustoffprüfung der Autonomen<br />
Provinz Bozen hat vor 20 Jahren auf der sogenannten<br />
„Folkstoaner Wand“, wie unten der Lageplan<br />
anzeigt, drei Messstellen eingerichtet.
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Auf Seite 43 sind die Messstellen abgebildet:<br />
Im Jahre 1988 wurde ober dem Walserhause eine Sperre<br />
vom Lande Südtirol, Abteilung Wildbach, errichtet und die<br />
Gemeinde baute 1999 einen Wall um von kleineren Steinen<br />
geschützt zu sein.<br />
Vor 60 Jahren fehlten auf dem „Scharfegg“ die wichtigsten<br />
Infrastrukturen wie öffentliche Wasserleitung, öffentliche<br />
Beleuchtung und zum Teil auch die Stromversorgung. Jeder<br />
Bauer hatte seine eigene Quelle, und wenn diese nicht<br />
ausreichte holte er das kühle Naß für Mensch und Tier,<br />
für Haus und Garten sowie für die Hausarbeiten von den<br />
öffentlichen Dorfbrunnen, die beim „Werkstattla“, später<br />
auch beim „Körbla“, Neuhauser, „Garba, Brunna“, Pitterle,<br />
Hanslmoar, Oberschneider, „Huiba“, Gisser, Steger und<br />
Riedl standen. Als Rohrleitung wurden Lärchen oder Föhrenstämme<br />
gebohrt und so das Trink-, Brauch- und Löschwasser<br />
ins Dorf und Haus geholt. In St. Sigmund wurde im<br />
Jahre 1931 vorerst eine Wasserinteressentschaft gegründet,<br />
doch zu einer Dorfwasserleitung kam es erst 1947/48. Die<br />
Arbeiten wurden damals von den Fraktionisten selber<br />
ausgeführt – alles mit der Hand gegraben. Um die<br />
Kosten zu decken, wurde im Fraktionswalde auf dem<br />
Getzenberg Holz gehackt<br />
Bis zum Jahre 1925 erhellte die Petroleumlampe, die Kerze<br />
und Laterne den Arbeitsbereich der Bäuerin in der Küche<br />
und den des Bauern im Stall. Georg Weissteiner-ehemaliger<br />
Gisserwirt- erbaute hinter Kahler 1925 das erste E-Werk in<br />
St. Sigmund und erzeugte Gleichstrom für seinen Betrieb<br />
und für die Fraktionisten, die beim Bau mitgeholfen haben.<br />
Doch nicht jeder Zimita war aber damals für den neuen<br />
Strom empfänglich. Viele murrten, weil am Sonntag die<br />
Maschinen abgeschaltet wurden, um sie rasten zu lassen.<br />
1950 wurde das E-Werk weiter heraußen neu aufgebaut,<br />
vergrößert und auf Wechselstrom umgebaut. Und so kam<br />
der Strom nach St. Sigmund und auch zum „Scharfegg“.<br />
Die heutigen Auen (1920) waren in alter Zeit Sumpfgebiet<br />
der Rienz und der Weg oder die Fahrstraße zog deshalb unterhalb<br />
der Felswand über das jetzige Scharfeck bis 1934/35<br />
die Fahrstraße verlegt und geteert wurde. Auch die Römerstraße<br />
führte hier vorbei. Darum hatte auch der Schmied im<br />
„Scharfegg“ seine Werkstätte, darum stand auch die Sigmundskapelle<br />
hier bei „Scharfegg“ und Andrä Pitterle hatte<br />
seine Schenke gewiß auch hier am „Scharfegg“.<br />
1177 ist laut Archivberichte eine Wallfahrtskapelle bezeugt.<br />
Zum ersten Male namentlich erwähnt ist St. Sigmund in<br />
einem Stiftsbrief des Konrad Pranger aus Bruneck aus dem<br />
39<br />
Chronik<br />
Jahre 1362, aus dem hervorgeht, dass „St. Sigmunds Gotshaus<br />
in Peuren“ eine bekannte Wallfahrtsstätte war. Peuren<br />
war damals der Name für St. Sigmund. Betreut wurde St.<br />
Sigmund von Kiens bzw. Pfalzen aus, von wo aus wöchentlich<br />
einmal ein „Gsöllpriester“ nach St. Sigmund kam.<br />
Am Anfang von St. Sigmund stand also ein Burin, ein stattliches<br />
Gehöft eines bajuwarischen Grundbesitzers, der mit<br />
seinen Angehörigen und Untertanen wohl schon im 7. Jahrhundert<br />
mit der Urbarmachung dieses Gebietes begann.<br />
Die Kirche zum hl. Sigmund wird im Ablassbrief 1360, und<br />
ein zweites mal 1363, als Rudolf IV von Habsburg und Herzog<br />
von Österreich eine tägliche Messe stiftete, erwähnt.<br />
Die Kirche wurde in 40 Jahren erbaut nach den Plänen von<br />
Meister Valentin Winkler aus Pfalzen und 1489 vollendet.<br />
Die Arbeiten des Widum von St. Sigmund wurden 1786<br />
vom Maurermeister Michael Lackner begonnen und gegen<br />
Herbst 1787 vollendet. Der Huberbauer gab von<br />
seinem Kirchfeld 93 Wiener Quadratklafter ( 1 W. Qu.<br />
Klafter=3,596652 m2 ) dafür her. 1890 wurde das Widum,<br />
das dem Stift Neustift gehörte, von diesem der Gemeinde<br />
St. Sigmund geschenkt, die sich verpflichtete, die Baulichkeiten<br />
einzuhalten (B.Rutz).<br />
Wer wohnte hier am Scharfeck?<br />
Am Scharfeck wohnten fast ausschließlich nur Handwer-
Chronik<br />
ker oder Kleinhäusler. Aus der hier angeführten Statistik<br />
vom Jahre 1762 des Landgerichtes Schöneck geht hervor,<br />
dass die Familien sehr kinderreich waren, aber weder<br />
Das Unterwalserhaus „gelegen neben dem Freithof ze<br />
Peuren“ besaß 1393 die Witwe eines Schmiedes, welche<br />
in diesem Jahr das Haus der Kirche schenkte, von<br />
welcher es 1554 Jörg Windisch, Schmiedmeister, kaufte.<br />
1650 wurde daselbst eine Weberei eröffnet und von 1901<br />
bis 1908 eine Wirtschaft betrieben. Siehe obiges Bild.<br />
Im „Werkstattla“ Hause bzw.Kruma, das einst Tischlerhaus<br />
genannt wurde und zum Walser Hause gehörte, war<br />
eine Weberwerkstätte, die Georg Wieser 1840 zu einem<br />
Wohnhause umbaute. 1908 wird das Eigentumsrecht Johann<br />
Markart und 1909 der Frau Anna Schafer geb. Eisendle<br />
einverleibt. Sebastian Satzinger erwirbt es 1913<br />
käuflich und führte bis April 1920 einen bescheidenen Gemischtwarenhandel,<br />
den die Familie Alton, (Eisenkruma)<br />
weiterführte. Alton hat die Krämerei dann am 5.11.1922<br />
an Rabanser übergeben, der am 17.11.1922 um<br />
die Konzession angesucht hat. Rabanser führte<br />
das Ladile weiter bis er 1939 optierte und auswanderte.<br />
„Werkstattla“ wurde von der Ente per<br />
le Tre Venezie erworben und an Plotegher Augusto<br />
und dessen Frau 1941 weitergegeben, die<br />
bis zum Jahre 1954 dort ein bescheidenes Gemischtwarengeschäft<br />
führten.<br />
1924/25 donnerten vom rückseitigen Felsenabhang<br />
Steine ins Tal; ein Stein schlug die<br />
Küchenwand des Werkstattla Hauses ein und<br />
Steine fielen in die Polenta, die die Hausfrau<br />
gerade kochte.<br />
Hinter dem Futterhause beim „Werkstattla“<br />
40<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
Pferde noch Ochsen besaßen. Zeitzeugen berichten,<br />
dass um 1900 die Kleinbauern oder Söldhäusler am<br />
Scharfeck 1 bis 2 Kühe hielten.<br />
Haus Familien Bewohner Pferde und Ochsen<br />
Scharfegg Haus 1 1 – 0 11 -<br />
Bartlme Ranalter 1 - 6 -<br />
Stefl Weber-Dorner ½ 1 – 0 9 -<br />
Stefl Weber-Mayrl ½ 1 – 0 7 -<br />
Kofler-Körbler 1 1 – 0 5 -<br />
Kofler-Mesner 1 1 – 1 7 -<br />
Ambrosi Ranalter ½ 0 – 2 14 -<br />
stand das Haus „beim Mesner“. 1691 verlieh Paris Graf<br />
zu Lodron, Bischof von Brixen, dem Jakob Knoll Grund<br />
zur Erbauung eines Hauses und Gartens, jedoch so, dass<br />
auf ewige Zeiten dieses Haus jederzeit für einen Mesner<br />
gemeint und das Mesneramt darauf gebunden sei. In<br />
diesem Hause wohnte bis 1889 der jeweilige Mesner, so<br />
Rutz. 1858 wird es von der Gemeinde St. Sigmund verkauft<br />
(TP). Um die Mitte des vorigen Jahrh. wurde es<br />
abgebrochen und das Wöhrerhaus gebaut. Es wurde von<br />
Frau Wiedenhofer angekauft; heute Sozialwohnung des<br />
Landes.<br />
Im Körbler Hause hauste um 1600 ein Korbflechter,<br />
daher wahrscheinlich der Name. Lange Zeit war es im<br />
Eigentum der Kofler. Das Körblerhaus besaß Alois Willeit.<br />
Dieser musste es 1937 an die Raiffeisenkasse Kiens
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
abgeben. 1939 kam Körbla durch KV (Kaufvertrag) und<br />
ES (Erbschein) an Anton Engl des Anton, Getzenberger.<br />
Dieser lernte Anna Zingerle kennen und heiratete sie. Bei<br />
der Geburt des ersten Kindes starb die Frau. Ihr Vater war<br />
Bahnarbeiter und wurde nach<br />
La Spezia versetzt, wohin er auch seinen Sohn aus erster<br />
Ehe mitnahm. Sobald der Sohn Anton aus erster Ehe<br />
volljährig wurde, verkaufte er das Körbla an Erich Falkensteiner,<br />
Gisser 1960. Das Haus war in sehr schlechtem<br />
Zustand und es erwarben Vater und Sohn vom Gisser<br />
das Körbla Haus und den Garten. Gisser behielt sich die<br />
Besitzungen (Felder, Äcker und Wald) zurück.<br />
Vom Stöfflweberhaus hören wir zum ersten Mal im Jahre<br />
1507. 1680 Mathes Klapfer, Wöber, „Hat Inen die Paurecht<br />
einer Soltbehausung sambt ainen Khrautgarten,<br />
auch zu Peyrn bei St. Sigmund ligent“. Diese Soltbehausung<br />
zinst in den Pitterle Hof aldort zu St. Sigmund, als<br />
After Grundherrschaft 24 kr (Kreuzer).<br />
1775 kauft Maria Mayrl von ihrem Bruder Peter Mayrl<br />
das halbe Stefflweberhaus, die andere Hälfte hat Michael<br />
Dorner inne. 1776 besitzt Michael Dorner das Stofflweber<br />
oder Mayrhaus (heute Merlhaus), und Hans Ranalter,<br />
Weber und Deckenwirker kauft 1777 von Michael Dorner<br />
das halbe Stefflweberhaus. 1935 ist Mutschlechner<br />
Franz des Franz Eigentümer. 1974 geht das Eigentumsrecht<br />
über an Maria Überegger Wtw. Mutschlechner<br />
und an ihre Kinder. Die andere Hälfte heißt „Nota“. Der<br />
Name „Nota“ kommt von der Frau Anna Merl verheiratete<br />
Bürgstaller, die, wie ihre Mutter Maria, Näherinnen<br />
waren. Sie bildeten Näherinnen aus. Das Haus hieß früher<br />
„beim Paul Merl“. Die Küche war schwarz und die<br />
Räume im Erdgeschoß getäfelt.<br />
41<br />
Chronik<br />
1608 zinst Rueprecht Neuhauser von einem Soldhaus<br />
an Schloß Schöneck. 1626 besitzt Gall Neuhauser „Ain<br />
Soldheisl sambt ainer Padstuben und Khreitlgarten am<br />
Scharfegg in gefahr der Län glegen, ist 80 fl (Gulden)<br />
angeschlagen und zinst ins Schloß Schöneck als Grundherrschaft<br />
jährlich 12 kr (Kreuzer) und am St.Stefanstag<br />
ein williges Weysath“. 1677 Jacob Taller, gewester Neuhauser<br />
am „Scharfegg“. 1756 erbaute Simon Ranalter das<br />
Neuhaus anstelle des alten Soldhauses. Nach dem Theresianischen<br />
Steuerkataster von 1777 liegt Neuhauser am<br />
Ober Scharf Egg am Prindlbachl.<br />
Oberwalserhaus ist nicht alt. Der letztere<br />
Name kommt sogar erst 1807 das erstemal<br />
vor. Beide besitzt heute (1920) Peter Sieder<br />
aus Hofern“. (B. Rutz). Die Oberwalserleute<br />
haben bei der Bahn gearbeitet.<br />
Das Oberwalserhaus wurde nie verkauft,<br />
während die anderen Häuser schon. Verkaufsgründe<br />
gab es genug: Auswanderung,<br />
Verarmung, Arbeitslosigkeit uam.<br />
Den meisten Zimita ist der Name „Ledomair“<br />
ein Begriff. Die wenigsten wissen<br />
aber, dass die „Ledomair“ Villa einst der<br />
erste Schulraum der Gemeinde St.Sigmund<br />
war. Das am Waldessaum des Dorfes gelegene<br />
Schulhäuschen ohne Lehrerwohnung<br />
wurde 1823 mit Mitteln der Kirche in Ilstern<br />
und der Schlosskirche zu Ehrenburg<br />
erbaut. Die steigende Kinderzahl und die Unzukömmlichkeiten<br />
drängten aber zu einem Neubau der Schule,<br />
der 1889 vollendet wurde.<br />
Die „Ledomair“ Villa erwarb 1893 Frau Agnes Hildgartner<br />
und 1924 Josef Lerchner Hanslmoar. Der Großvater<br />
des Gottfried Lerchner - Hanslmoar ging dort auch zur<br />
Schule. Die Lehrerfamilie Ledermair aus Andrian hat<br />
die Villa 1926 gekauft und im Sommer dort die Ferien<br />
verbracht. Aus politischen Gründen mussten sie St. Sigmund<br />
verlassen. Sie wanderten nach Innsbruck aus. Die<br />
Villa nahm 1942 die Ente Nazionale per le Tre Venezie<br />
in Besitz und 1946 erwarben die Caritasschwestern aus<br />
Gries die Villa. Diese Schwestern führten einige Jahre<br />
eine Näh-, Strick-, Ausnäh- und Handarbeitsschule für<br />
die Interessierten der Gemeinde durch. Auch führten sie<br />
einige Jahre einen Kindergarten. Nach dem Kriege 1948<br />
hat die Familie Ledermair die Villa wieder in Besitz genommen.<br />
Ab 2002 ist Hubert Bürgstaller und ab 2003<br />
Markus Mitterhofer Eigentümer. Frau Margarethe Ledermair<br />
hat das Wohnrecht.
Chronik<br />
Herr Corradini kaufte Anfang der 30iger Jahre das E-<br />
Werk in Mühlen und behielt es bis Ende der 30iger Jahre.<br />
Er übersiedelte mit der Familie von Kiens nach St. Sigmund,<br />
wo er wohnte. Dort hatte er sich von Hanslmoar<br />
Hubert ein Haus erbauen lassen, wo er selbst im Kellergeschoß<br />
und sein Sohn Hans mit Familie im 1. Stock<br />
sechs Jahre wohnten und Hans in der Schule unterrichtete.<br />
Als er in Uttenheim 1957 ein Eigenheim baute, zog<br />
er dorthin und verkaufte seinen Teil des Hauses in Zimat<br />
an Herrn Sorio.<br />
Erich Mutschlechner erwarb von Sorio 1957 den Teil<br />
des Hauses, der dem Hans Corradini gehörte. Die Klosterfrauen<br />
der Ursulinen, die den zweiten Stock und den<br />
Dachboden 1963 kauften, verbrachten dort die Sommerferien<br />
bis 1973 und von 1963 bis 1968 führten sie unter<br />
der Leitung von Schwester Theresia einen Kindergarten<br />
für die Kinder von St. Sigmund durch. Bacher Fred mietete<br />
sich zuerst in dem Teil der Villa ein, der den Ursulinen<br />
gehörte, und 1973 an Bacher Fred verkauft wurde.<br />
Ein blühender und sehr einträglicher Erwerbszweig war<br />
früher die Teppichweberei. Leopold Wieser aus St. Sigmund<br />
errichtete 1507 die erste Webstube im Obermairhaus<br />
(Stöffelweber). Die Stube war eng und Frau und<br />
Kinder mussten mit ihrem Arbeitstisch in eine Ecke wandern,<br />
denn der Webstuhl brauchte viel Platz. Den ganzen<br />
Tag blieben die Fenster geschlossen, denn Windzug vertrug<br />
das Webgarn nicht. Andere folgten mit den Jahren<br />
diesem Beispiele. Im Schmiedhaus in St. Sigmund wurde<br />
das Feuer gelöscht und der Amboß hinausgeschafft,<br />
man benötigte die Werkstätte zur Weberei. Der Meßner<br />
Jakob Knoll hatte zwar sehr kleine Zimmer in seinem<br />
neuerbauten Hause, aber für einen Webstuhl musste Platz<br />
gemacht werden, darum gab er hiefür seine beste Stube<br />
her und begnügte sich mit seiner Familie mit einem<br />
Schlupfwinkel. Und so geschah dies der Reihe nach beim<br />
Körbler, Maurer, Neuhauser, Binder, Kahler, Niederle,<br />
Strasser und Schuster im Keller. Bald kamen auch viele<br />
Fremde als Weberknechte, Webermeister- oder Spinnerinnen.<br />
Das Rohmaterial für die Teppiche (Kotzen) waren<br />
Kälber-, Rinder-, Ziegen- und Bockhaare, für welche<br />
im Ankaufe 4-7 kr (Kreuzer) je kg bezahlt wurde.<br />
Im Frühjahr reiste der Teppichfabrikant in ganz Tirol,<br />
Kärnten und Salzburg zu den Gärbern, um mit ihnen Lieferungsverträge<br />
für den Herbst abzuschließen. Die Haare<br />
mussten bei den Gärbern getrocknet nach Gattung und<br />
Farbe sortiert werden. Die Säcke zur Lieferung stellte<br />
der Weber. Die Teppiche wurden entweder in Naturfarbe<br />
oder aber grün, gelb, rot oder blau hergestellt und es waren<br />
besondere Färbereien im Gange, die den Haaren die<br />
42<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
gewünschte Färbung gaben. Beim Neuhauser wurden die<br />
Decken gefärbt und am Mesnerplatz zum Trocknen ausgebreitet.<br />
Das Färberhäuschen wurde nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg abgerissen. Das Spinnen der Haare war meistens<br />
eine Heimarbeit der Frauen in St. Sigmund, Terenten<br />
und Obervintl. Noch heute nennt man einen Weg<br />
nach Terenten den „Kotzensteig“, weil auf diesem Wege<br />
das in Terenten gesponnene Garn an die Weber in St.<br />
Sigmund abgeliefert wurde. (Der Kotzensteig führte über<br />
Schiffereggen, Mair am Ort, Stockner zur Kirche nach<br />
Terenten). Die fertige Ware der rinderhaarenen Decken<br />
wurde zumeist an Großhändler (Ladstätter, Kleinlerchner,<br />
Donninger in Wien, bzw. Brünn, Salzburg, Linz und<br />
Klagenfurt ) oder an Hausierer, meistens Deferegger, oft<br />
aber auch an einzelne Kauflustige abgegeben. Sie wurden<br />
in die fernsten Länder, nach Deutschland, Italien, Frankreich,<br />
in die Niederlande, nach Polen und selbst nach<br />
Rußland und Amerika vertragen, schreibt Erich Egg.<br />
Grüne Decken kosteten 1 fl (Gulden) 12 kr (Kreuzer);<br />
rote 54 kr; schwarze 1 fl; Bodenteppiche 2 fl. Wie groß<br />
der Jahresumsatz war, geht daraus hervor, dass z.B.: Andrä<br />
Putzer, Walser im Jahre 1865 allein 5300 Decken verkaufte,<br />
und doch klagt er, dass schon damals das Geschäft<br />
immer mehr ins Stocken gerate. Die Handweberei wurde<br />
nämlich immer mehr durch Maschinenweberei verdrängt,<br />
welche, wenn auch nicht bessere so doch weit schönere<br />
Arbeit lieferte. So kam es, dass gegen Ende des 19. Jahrh.<br />
ein Weber nach dem andern sein Geschäft schloß.<br />
Im Jahre 1840 suchte Joseph Ranalter von St. Sigmund<br />
beim Landgericht Bruneck um die Bewilligung<br />
an, auf seinem öden Grunde eine hölzene Hütte, Wolle<br />
zu schlagen und einen sogenannten Färbsechtl mit 3<br />
Kößl und 3 Heizen 7 Klafter ober seinem Gisserwirtshause<br />
und neben dem Schneiderhause des Joseph Inderist,<br />
erbauen zu dürfen.<br />
Mit der Weberei ging auch eine Krankheit einher, die<br />
Schwindsucht So ziemlich alle Weber hiesiger Gemeinde,<br />
schreibt Benno Rutz, wurden von der Lungentuberkulose<br />
dahingerafft; und es waren deren viele Hunderte<br />
im Laufe der Jahre. Weitum bezeichnete man dieses<br />
Sterben als „Sigmunder Krankheit“. Wohl schlossen die<br />
Weber sich zu einer Zunft zusammen, und hielten wohl<br />
jährlich am Ulrichstag ihren Zunftfeiertag mit Amt und<br />
Opfergang; das Leben des Webers war meist ein trauriges<br />
Siechtum mit einem frühzeitigen Ende. 1855 hat sich die<br />
Weberzunft aufgelöst.<br />
Hungersnöte, Missjahre, Pest, Typhus und asiatische<br />
Cholera folgten. Bald mehr oder weniger wurden die Familien<br />
am Scharfeck von der einen oder anderen Krank-
<strong>Dorfblatt</strong> Ge m e i n d e Ki e n s<br />
heit damit betroffen. Um Sebastiani war daher der Opfergang<br />
für die Bauern und zwar für jene, die von der<br />
Pest verschont geblieben sind. Im Jahre 2000 hieß es, das<br />
Opfer sei nicht nur für die Bauern, sondern für alle. Daraufhin<br />
blieb das Opfer aus.<br />
Im Gefolge der Bauernunruhen 1525 entstand am Schnittpunkt<br />
wichtiger sozialer und politischer Entwicklungen<br />
das Täufertum. Es stellte anfänglich ein Verlangen nach<br />
dem dar, was Peter Blickle als „Gemeindereformation“<br />
bezeichnete. Das heißt, der Wunsch nach lokaler Autonomie<br />
nährte die ursprüngliche Popularität des Täufertums<br />
in Tirol. In St. Sigmund fanden im Stöffelweberhaus die<br />
Zusammenkünfte der Wiedertäufer statt. Als aber die Behörden<br />
dahinter kamen, mussten die Besitzer fliehen und<br />
ließen sich in Mähren nieder.<br />
Um 1740 haben am Scharfeck folgende Weber gearbeitet:<br />
Jakob Dorner zu St. Sigmund hielt 2 Gesellen, verarbeitete<br />
bei 2 Centen Flachs per 73 fl 20 kr. Item 50 Centen<br />
Viehhaar per 150 fl, 1 ½ Centen Prefil per 30 fl, 30 Pfund<br />
Vitriol per 1 fl und 30 Pfund Allaun per 7 fl 30 kr; arbeitete<br />
jährlich 2000 Decken.<br />
Paul Mayrl zu St. Sigmund hat 2 Gesellen; verarbeitet<br />
3 Centen Flachs per 110 fl, item 60 Centen Viehhaar per<br />
200 fl, 2 Centen Prefil per 40 fl, 30 Pfund Vitriol per 1 fl<br />
und 40 Pfund Allaun per 10 fl; arbeitet 2200 Decken.<br />
Ambrosi Ranalter zu St. Sigmund, haltet 1 Gesellen;<br />
verarbeitet 1 ¼ Centen Flachs per 45 fl 50 kr, Item 20<br />
Centen Viehhaar 60 fl, 1 Centen Prefil 20 fl, 8 Pfund<br />
Vitriol per 16 kr und bei 20 Pfund Allaun per 5 fl. Arbeitet<br />
800 Decken.<br />
Hier die drei Messstellen:<br />
Fessurimetro 1<br />
Fissurimeter 1<br />
43<br />
Fessurimetro 3<br />
Fissurimeter 3<br />
Chronik<br />
Bartlmee Ranalter zu St. Sigmund haltet 2 Gesellen.<br />
Verarbeitet 2 Centen Flachs per 73 fl 20 kr. Item 40 Centen<br />
Viehhaar per 120 fl. 180 Pfund Prefil 36 fl, 23 Pfund<br />
Vitriol per 46 kr und 30 Pfund Allaun 7 fl 30 kr. Arbeitet<br />
1600 Decken.<br />
Joseph Ranalter haltet 1 Gesellen. Verarbeitet 160 Pfund<br />
Flachs per 58 fl 40 kr, Item 40 Centen Viehhaar per 120<br />
fl, 140 Pfund Prefil per 28 fl, 24 Pfund Vitriol per 48 kr,<br />
und 20 Pfund Allaun per 5 fl. Arbeitet 1350 Decken.<br />
Peter Indrist zu St. Sigmund und sein Sohn Peter verarbeiten<br />
bei 90 Pfund Flachs per 33 fl. Item 18 Centen<br />
Viehhaar per 54 fl, 90 Pfund Prefil 18 fl, 15 Pfund Vitriol<br />
per 30 kr, 10 Pfund Allaun per 2 fl 30 kr. Arbeitet 600<br />
Decken.<br />
Peter Ranalter hat 1 Lerner. Verarbeitet 90 Pfund Flachs<br />
per 33 fl. Item 17 Centen Viehhaar per 51 fl, 90 Pfund<br />
Prefil per 18 fl, 15 Pfund Vitriol per 30 kr und 15 Pfund<br />
Allaun 3 fl 45 kr. Arbeitet 750 Stück Decken.<br />
Benütztes Schriftum<br />
Zeitzeugen:<br />
Erich Egg:<br />
Grundbuch Bruneck<br />
Mikrofilm Seite 2 – Schloß Schöneck<br />
Staatsarchiv: Landgericht Schöneck 1762<br />
St. Sigmund im Pustertal von Benno Rutz<br />
– 1920 im Selbstverlag<br />
Autonome Prov. Bozen: Geologische Untersuchung<br />
„Falksteiner Wand“ St. Sigmund<br />
(Pfeifhofer Karl)
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Renate Kaiser und Josef Niederegger bedanken<br />
sich für das entgegengebrachte Vertrauen und<br />
wünschen Ihnen Frohe Weihnachten und ein<br />
gutes Neues Jahr!