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Magazin - MTV Ludwigsburg

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Seniorenclub<br />

Kaum zu glauben, dass es so viele Sor ten<br />

Mineralwasser geben soll: eines mit viel<br />

Kal zium oder lieber Magnesium, Natrium<br />

oder mit und ohne Kohlensäure, hei mische<br />

oder französische, in Glas- oder Plas tikflasche,<br />

edel oder normal. „Für Jeden etwas<br />

halt“, würde der Schwabe sagen. Selbst<br />

En singer besitzt verschiedene Quellen und<br />

jede hat ihren eigenen Namen. Nach ca.<br />

2 Stunden Theorie waren wir fast so was<br />

wie „Sprudel-Kenner“. Hoch technisch, laut<br />

und interessant wurde die Führung in der<br />

Abfüllanlage. Blitzschnell waren die Flaschen<br />

gefüllt, geschlossen, etikettiert und in<br />

Kisten verpackt. Eigentlich hatten wir jetzt<br />

genug, nachdem wir schon am Mor gen von<br />

Sersheim nach Ensingen ge wan dert waren<br />

und bei der Führung ja auch Me ter gemacht<br />

hatten. Als dann aber die Sonne nochmals<br />

so richtig zeigte, dass es erst Spätsommer<br />

war, ging es die noch aus stehenden 7 Kilometer<br />

zur Seemühle locker.<br />

Ich weiß gar nicht wie oft wir schon im<br />

Schloss <strong>Ludwigsburg</strong> waren, aber jedes<br />

Mal gibt es was Neues zu sehen. Nicht ins<br />

Schloss führte der Weg, sondern unter das<br />

Schloss. Unterirdische Quellen, Brunnen,<br />

Leitungen (Teuchel) und sogar ein See für<br />

die Fischlagerung sind vorhanden. Alles<br />

ziemlich feucht und dunkel, und so freuten<br />

wir uns immer wieder ans Tageslicht zu<br />

kommen. Wir besuchten die riesigen Karpfen<br />

im Schlosshof (Butterkekse lieben sie)<br />

und waren immer aufs Neue überrascht,<br />

welcher Gang uns wo nach oben brachte.<br />

So ein klein bisschen orientierungslos fühlte<br />

man sich schon ab und zu. Ach ja, im<br />

36<br />

alten Weinkeller waren wir auch – hier<br />

war im letzten Jahr hoher Besuch, Baron<br />

von Münchhausen gab sich die Ehre. Die<br />

Neuverfilmung wurde in <strong>Ludwigsburg</strong><br />

gedreht, unter anderem im Weinkeller und<br />

im Favoritepark – also aufgepasst, wenn es<br />

im TV gesendet wird.<br />

Und dann wollten wir noch hoch hi naus.<br />

Ein Besuch auf dem Stuttgarter Flughafen<br />

war ausgeschrieben. Wir be ga ben<br />

uns auf die Tour durch die Ter mi nals und<br />

die Sicherheitskontrolle. Alle Me tall ge genstände,<br />

die Jacken, die Ruck säcke und<br />

Ta schen aufs Band und dann durch die<br />

Schranke. Klar, dass das bei unserer Truppe<br />

nicht so einfach war. Wie an Silvester<br />

blink te und klingelte das Tor beim ein oder<br />

anderen. Mal war es die Uhr, der Gürtel<br />

oder ja, auch das löst aus, das künstliche<br />

Knie. Zum Glück durften wir trotz allem<br />

alle aufs Rollfeld. Mit dem Bus quer durch<br />

gelandete Maschinen zur Feuerwache<br />

an den Rand der Start- und Landebahn.<br />

„Wow“, das ist schon beeindruckend, wenn<br />

die Maschinen so knapp vor dir starten<br />

und landen. Zurück wieder mit dem<br />

Bus, vorbei an der Haribomaschine, dem<br />

Bundesbahnflieger (sieht aus wie ein Zug<br />

mit Flügeln) und der Werkstatt. Jetzt noch<br />

kurz zum Gepäckverteiler und dann hatten<br />

wir es geschafft.<br />

Vielleicht sollten wir noch empfehlen,<br />

macht es wie wir, im Dunkeln, wenn alles<br />

leuchtet und blinkt.<br />

Christel Trautner<br />

<strong>MTV</strong>-<strong>Magazin</strong> 01/2013

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