Magazin - MTV Ludwigsburg
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Ballsport<br />
42<br />
Volleyball<br />
Damen 1 und Herren 1<br />
Die beiden Oberliga-Mannschaften des <strong>MTV</strong> blicken auf die<br />
erfolgreichste Hinrunde seit 20 Jahren zurück.<br />
Die Damen stehen nach ihrem Aufstieg mit 16:2 Punkten auf Rang zwei,<br />
die Herren rangieren mit 12:6 Punkten auf Platz vier. Wir haben Damen-<br />
Spielertrainerin Anja Schanz und Herrencoach Markus Weiß ge be ten, ein<br />
Zwischenfazit zu ziehen.<br />
Gut gelaunt – und das zu Recht:<br />
die Volleyball-Trainer Anja Schanz und<br />
Markus Weiß<br />
Hallo Anja, hallo Markus. Neun Spiele sind<br />
absolviert, die Oberliga-Hinrunde ist damit<br />
abgeschlossen. Zeit für ein klei nes<br />
Zwischenfazit. Wie seid ihr mit dem Abschneiden<br />
eurer Teams bis hierhin zu frieden?<br />
Anja: Wir sind als Aufsteiger aus der<br />
Landesliga ohne Druck in die Saison gestartet.<br />
Ein Sieg folgte dem anderen, seit<br />
dem vierten Spieltag stehen wir auf dem<br />
zweiten Tabellenplatz. Bisher haben wir<br />
nur gegen den Regionalliga-Absteiger Burladingen<br />
verloren. Ich denke, ich kann<br />
im Namen aller Spielerinnen sagen, dass<br />
wir total aus dem Häuschen sind, dass es<br />
bisher so gut bei uns läuft.<br />
Markus: Ich bin ebenfalls sehr zufrieden,<br />
zumal wir mit mir als neuem Trainer und<br />
acht neuen Spielern in die Saison gegangen<br />
sind. Nach anfänglichen Schwierigkeiten<br />
haben sich die Jungs super weiterentwickelt.<br />
Derzeit fehlt es noch an Konstanz und wir<br />
können verletzungsbedingt noch nicht mit<br />
allen Spielern im Training arbeiten. Das<br />
müssen wir verbessern. Ebenso wie das<br />
The ma, positive Energien zu nutzen.<br />
Vor der Saison gab es noch viele Fragezei<br />
chen, wie es mit Damen und Herren 1<br />
überhaupt weitergehen wür de. Was waren<br />
für euch als Trainer die größten Herausforderungen<br />
in der Saison vorbereitung und<br />
wie habt ihr sie ge meistert?<br />
Markus: Wie bereits angedeutet: Für mich<br />
war alles neu. Dass der erforderliche Umbruch<br />
nicht von heute auf morgen vonstatten<br />
gehen würde, war zu erwarten. Die<br />
größte Herausforderung war und ist für<br />
mich, die 14 Spieler zusammenzubringen<br />
und die definitiv vorhandenen Stärken jedes<br />
Einzelnen herauszukitzeln. Es klappt<br />
von Spiel zu Spiel besser und wenn wir es<br />
schaffen, dieses Potenzial auszuschöpfen,<br />
werden wir auch weiter oben mitspielen.<br />
Anja: Wir hatten eine mehr als be scheidene<br />
Vorbereitung. Durch den Weg gang<br />
von vier Spielerinnen, diverse Ver let zungen<br />
und sich überschneidende Ur laube ließ<br />
die Trainingsbeteiligung im Sommer doch<br />
sehr zu wünschen übrig. Wenn wir acht<br />
Spielerinnen im Training waren, war das<br />
schon Weltklasse (lacht). Auch aus dieser<br />
Not heraus haben wir das Erfolgsrezept<br />
aus unserer Aufstiegssaison wiederbelebt:<br />
einfach Spaß zu haben. Im Training, im<br />
Spiel und auch außerhalb der Turnhalle.<br />
Das scheint zu funktionieren. Inzwischen<br />
ist der Kader auch wieder auf zwölf Spielerinnen<br />
angewachsen.<br />
Man hört aus dem Volleyball-Lager, dass<br />
sich nicht nur in den Top-Teams, sondern<br />
auch in der Jugendarbeit vieles verändert<br />
hat. Was genau läuft seit diesem Jahr<br />
anders?<br />
<strong>MTV</strong>-<strong>Magazin</strong> 01/2013