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Curriculum - Zahnärztekammer Bremen

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Z A H N Ä R Z T E K A M M E R B R E M E N<br />

KÖRPERSCHAFT DES ÖFFENTLICHEN RECHTS<br />

2. Bremer<br />

Hypnose- und Kommunikations-<br />

<strong>Curriculum</strong><br />

Nehmen Sie Ihren Patienten den unsichtbaren Begleiter Angst<br />

Hypnose wurde schon in der Frühzeit der Menschen verwendet und im Jahr 1770<br />

wiederentdeckt. Die wissenschaftliche Anerkennung der Hypnose erfolgte 1955 in<br />

England, 1958 in den USA und 2006 in Deutschland. Das Bild der Hypnose ist in der<br />

Öffentlichkeit fälschlicherweise stark durch die Tricks der Showhypnose geprägt<br />

und steht im Volksmund oft gleichbedeutend mit Willenlosigkeit und Manipulation.<br />

Showhypnotiseure unterliegen keinem therapeutischen Ehrenkodex und sind nur<br />

auf Effekthascherei aus.<br />

Hypnotische Sprachmuster hingegen sind normal und allgegenwärtig, denken Sie<br />

nur an die Werbung. In der Hypnose sieht man den Patienten als Kooperationspartner<br />

und aktiven Gestalter. Es geht darum, Möglichkeiten zu eröffnen, latente Fähigkeiten<br />

nutzbar zu machen - und nicht um ›Showmanipulation‹. Fakt ist: ein großer<br />

Teil der Patienten geht lieber aus der Praxis, als in die Praxis. Angst und Stress sind<br />

die sichtbaren und unsichtbaren Begleiter Ihrer Patienten. Sie können mit Hypnose<br />

Ihre Patienten entspannen. Mit Hypnose können Sie nachweislich Angst, Stress und<br />

Schmerz reduzieren. Sie lernen mit hypnotischen Kommunikationstechniken mit<br />

schwer zu behandelnden Kindern und phobischen Patienten umzugehen.<br />

Wenn Sie wollen, starten Sie das <strong>Curriculum</strong> mit einem unverbindlichen Schnupper-<br />

Einführungs-Seminar. Dort stellen wir Ihnen das Ausbildungskonzept vor:<br />

� Moderne hypnotische Techniken und Entspannungstechniken,<br />

� Erkennen von Stressoren und deren hypnotische Beeinflussung,<br />

� Hypnotische Phänomene im zahnmedizinischen Bereich,<br />

� Klassische Hypnose, Hypnose bei Angst und Schmerz.<br />

S i e s i n d n e u g i e r i g g e w o r d e n u n d w o l l e n m e h r w i s s e n ?<br />

Dann sind Sie herzlich willkommen zum Hypnose- und Kommunikations-<br />

<strong>Curriculum</strong>. Die Curricula bauen thematisch sinnvoll aufeinander auf. Mit der deutschen<br />

Gesellschaft für zahnärztliche Hypnose (DGZH) haben wir für Sie ein<br />

Stu f e n - F o r t b i l d u n g s p r o g r a m m zusammengestellt.


Was geht noch? So geht es in <strong>Bremen</strong> weiter:<br />

2011 Hypnose- und Kommunikations-<strong>Curriculum</strong>,<br />

2012 NLP-Practitioner <strong>Curriculum</strong>,<br />

2013 NLP-Master <strong>Curriculum</strong><br />

Ziele und Inhalte des Z-<strong>Curriculum</strong>s<br />

Z1: Einführung in die zahnärztliche Hypnose.<br />

Tranceinduktion bei kooperativen Patienten unter konstruktiven<br />

Rahmenbedingungen<br />

� Ethische Richtlinien, Indikationen und Kontraindikationen,<br />

� Mythen über Hypnose,<br />

� Probleme der Showhypnose,<br />

� Definitionen von Hypnose und Trance,<br />

� Sinnesmodalitäten (VAKO),<br />

� Trancephänomene,<br />

� klassische Induktionen (Fixationstechnik),<br />

� Erickson'sche Tranceinduktionen,<br />

� Selbsthypnose,<br />

� Kinderhypnose,<br />

� Anamnese,<br />

� Dokumentation (Videodokumentation, Supervision),<br />

� Integration in den Praxisablauf,<br />

� Auswahl geeigneter Patienten.


Z2: Grundlagen der zahnärztlichen Hypnose.<br />

Hypnose effektiv vorbereiten und praxisnah gestalten.<br />

� Geschichte der Hypnose,<br />

� Natürliche Entspannungsfähigkeiten aktivieren und nutzen<br />

(Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training),<br />

� positive und negative Sprachformen,<br />

� direkte und indirekte Formen der Suggestion,<br />

� Seeding,<br />

� Compliance und Arzt-Patient-Beziehung,<br />

� Tranceerleichterer,<br />

� Suggestibilitätstests und ihre Nutzung,<br />

� Techniken der Trancevertiefung (Fraktionierung, u. a.),<br />

� Umgang mit ungeplanten Reaktionen,<br />

� Erkennen psychischer Störungen.<br />

Z3: Trance und NLP I.<br />

Erlernen von maßgeschneiderten und individuellen Tranceinduktionen.<br />

� Sinnesspezifische Zielorientierung in Bezug auf Tranceinduktion,<br />

� indirekte und konversatorische Tranceinduktionen, Prozesssprache<br />

(Milton-Modell),<br />

� Aktivierung und Utilisation von Ressourcen der Patienten<br />

(einfache Ankertechniken),<br />

� Wahrnehmungsgenauigkeit als aktives Feedbacksystem<br />

(verbale und visuelle Zugangshinweise),<br />

� Folgerungen für ergebnisorientierte trancefördernde Strategien in der eigenen<br />

Praxis (Transfer).


Z4: Anwendungen der zahnärztlichen Hypnose I.<br />

Umgang mit Angst und Schmerz - schnelle direkte<br />

Induktionsformen zur Analgesie.<br />

� Nutzen von patientenspezifischen Strategien,<br />

� Mit Angstpatienten umgehen,<br />

� Hypnose zur Schmerzreduktion und Hypnoanalgesie bei akutem und<br />

chronischen Schmerz,<br />

� Mit Widerstand umgehen,<br />

� Utilisation von Trancephänomenen<br />

(Amnesie, Hypermnesie, Armlevitation, Handschuhanästhesie,<br />

posthypnotische Suggestionen),<br />

� Nicht kooperative Kinder behandeln,<br />

� Direkte Induktionstechniken<br />

(Turboinduktion, Faszinationsmethode u. a.).<br />

Z5: Anwendungen der zahnärztlichen Hypnose II (NLP II).<br />

Umgang mit psychosomatischen Störungen in der Zahnmedizin.<br />

� Ideomotorische Signale installieren und utilisieren,<br />

� Deuten und Umdeuten von Beschwerden und störenden Verhaltensweisen<br />

(instant reframing, reframing in Trance),<br />

� spontane Trancen utilisieren und vertiefen,<br />

� Submodalitätenarbeit,<br />

� mentales Training und imaginative Techniken.<br />

Z6: Anwendungen der zahnärztlichen Hypnose III.<br />

Kreativer Umgang mit Problempatienten. Kriseninterventionen.<br />

� Metaphern und Symbole,<br />

� Mit „Problempatienten“ umgehen,<br />

(bei Phobien, Kreislaufproblemen, Würgen, Parafunktionen,<br />

Myoarthropathien, Bruxismus, Zungenbrennen, Bissnahme, Prothesenunverträglichkeit,<br />

Aphten, Herpes, chronischem Schmerz),<br />

� fortgeschrittene Selbsthypnose.


Ihr Referenten-Team:<br />

Dr. med. Horst Freigang, Zahnarzt<br />

� 1974 - 1979 Studium der Zahnheilkunde an der HU Berlin,<br />

Charité,<br />

� 1992 Niederlassung in eigener Praxis in Berlin,<br />

� Ausbildung in zahnärztlicher Hypnose und Kommunikation/NLP,<br />

� Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Zahnärztliche<br />

Hypnose (DGZH e.V.),<br />

� Trainer, Supervisor, Master-Supervisor und Trainer-<br />

Mentor der DGZH e.V.,<br />

� Mitautor mehrerer Bücher zum Thema Hypnose (mit Dr.<br />

Gerhard Schütz),<br />

� Leiter der selbstständigen Regionalstelle<br />

Berlin/Brandenburg der DGZH e.V.<br />

Dr. med. Wolfgang Kuwatsch , Zahnarzt<br />

� Jahrgang 1946, in Mecklenburg aufgewachsen,<br />

� Zahnmedizinstudium in Greifswald,<br />

� Seit 39 Jahren Zahnarzt in Rostock,<br />

� 1996 Beginn der Ausbildung in Hypnose und NLP bei der<br />

DGZH,<br />

� Seit 2000 Hypnose-Trainer und Supervisor bei der DGZH,<br />

� Mitglied in der MEG, Leiter des Qualitätszirkels Hypnose<br />

der DGZH in Rostock,<br />

� Besonderer Schwerpunkt ist die Behandlung von Angstpatienten.<br />

Dr. Kuwatsch bezieht gerne Humor in seine tägliche<br />

Arbeit mit ein, dadurch geht es ihm und seinen Patienten<br />

besser.<br />

Ute Neumann-Nahm, Zahnärztin<br />

� Geboren 1964,<br />

� 1983 - 1988 Studium der Zahnmedizin an der Universität<br />

Rostock,<br />

� 1991 Niederlassung in eigener Praxis in Magdeburg,<br />

� Seit 1998 Anwendung von Hypnose in Theorie und Praxis,<br />

� Anerkennung als Trainerin und Supervisorin der DGZH<br />

e.V., Vorstandsmitglied der DGZH e.V.<br />

� NLP-Practitioner/NLP-Master/NLP-Trainerin des<br />

DVNLP e.V.,<br />

� Zurzeit Coachingausbildung DVNLP e.V.,<br />

� Arbeitsschwerpunkte:<br />

Ausbilderin und Supervisorin der DGZH.

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