Ganz einfach: Von der Mittelklasse in die Luxusklasse - Niesmann + ...

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Vom großen Unterschied und dem kleinen Schritt von der Mittel- in die Luxusklasse. Ist die Luxusklasse von Niesmann+Bischoff wirklich um Klassen besser als Mittelklasse-Reisemobile? Wir sagen: Ja! Aufbau Luxusklasse: Arto 0,8 mm Alu 30 mm Styofoam RTM-X 0,8 mm Alu Es gibt immer auch emotional erlebbare Mehrwerte und subjektive Empfindungen, die nicht gemessen werden können. Viele unserer treuen Kunden haben intuitiv ein sehr gutes Gespür für Luxus, Komfort und Premiumqualität, das sie zu uns führt. Trotzdem gibt es auch objektive Kriterien, die messbar sind und eine fundierte Möglichkeit zum direkten Vergleich z.B. mit Reisemobilen der Mittelklasse bieten. Die bemerkenswerte isolierende Wirkung von unserem Alu-Styrofoam- Alu-Sandwichaufbau ist im Bereich des modernen Reisemobil-Aufbaus nicht zu übertreffen. Die hohe UV- und Witterungsstabilität und Elastizität auch bei tiefen Temperaturen zeichnen dieses Verfahren aus, welches daher auch beim Bau von Hochgeschwindigkeitszügen verwendet wird. Der Aufbau garantiert maximale Verwindungssteifheit, beste Isolationswerte, ist holzfrei und verrottungsfest. Bei Mittelklassefahrzeugen finden Sie normalerweise die Zusammensetzung Alu-EPS-Schaum und im Innenbereich foliertes Sperrholz vor. Der Unterboden wird in der Regel nur mit imprägnierten Holzplatten gefertigt. Das kann schon nach wenigen Jahren zu erheblichen Problemen führen, die wir für unsere Fahrzeuge grundsätzlich ausschließen. Mit 2sided-Aluminium und dem genialen Anti-Torsions-Box-Prinzip bietet Niesmann+Bischoff eine oft beneidete Entwicklungs- und Konstruktionsleistung, die sich nicht nur sehen lassen kann. Der Unterschied im Vergleich zur Mittelklasse ist auch deutlich zu hören: sowohl Arto, als auch Flair gleiten wesentlich ruhiger und Sie damit deutlich entspannter in den Urlaub. Unsere Luxusklasse ist selbst ohne Vollluftfederung bewegungsaktiv und der verbindungssteife Aufbau wäre auch ohne Möbel und Innenausbau stabil, die damit 16 | Der Vergleich: Mittel- und Luxusklasse Mittelklasse 3,0 mm Schichtholz 30 mm EPS 25kg/m 3 0,8 mm Alu primär keine statische Funktion haben. Die erhöhte Stabilität sorgt im Vergleich zur Mittelklasse – und auch zu vielen direkten Wettbewerbern – für eine sehr angenehme Laufruhe und vermeidet Knarr- und Reibegeräusche der Möbel. Letztendlich ergeben sich auch für die Festigkeit und Verwindungssteifigkeit der Seitenwände vorbildliche Werte. Die Druckspannung beim Arto kann mit 114,08 N/mm2 einer wesentlich höheren Belastung wiederstehen, als dies bei Mittelklasse-Reisemobilen mit Standard-Aufbau der Fall ist. Hier konnte in der Simulation noch ein Viertel der zulässigen maximalen Druckbelastung (24,96 N/mm2) ermittelt werden. Stabile Verbindungen garantieren zudem spürbar mehr Wohnkomfort und minimieren Wärmeverluste. Gerade im Reisemobilbau spielt die Wasserresistenz des Aufbaumaterials eine sehr wichtige Rolle. Durch die Styrofoam-Komponenten im Arto ist die Wasseraufnahmefähigkeit deutlich geringer (siehe Grafik unten). Wasseraufnahmefähigkeit bei Eintauchung nach EN 12087* Wasseraufnahme in % 12 10 8 6 4 2 0 Styrofoam RTM 0 50 100 150 200 250 300 Zeit in Stunden Mineralfaser EPS 20 kg/m 3 EPS 25 kg/m 3 Dieses genormte Testverfahren misst wie hoch die Wasseraufnahmefähigkeit der unterschiedlichen Materialien ist. Die hohe Qualität des Isoliermaterials zeichnet sich durch eine möglichst geringe Wasseraufnahmefähigkeit aus. Gerade im Reisemobilbau spielt die Wasserresistenz des Aufbaumaterials eine große Rolle. Durch 2sided-Aluminum kann im Arto kaum Feuchtigkeit in die Seitenwand gelangen. Beim Standardaufbau der Mittelklasse mit einer innenseitigen Schichtholzdecklage ist das anders: Feuchtigkeit kann leichter in die Wand eindringen. Besteht zudem der Wandkern (Isolation) aus einem Material, das eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit vorweist, reicht die Verdunstungsperiode nicht aus, um die Konstruktion zu trocknen. Damit wird die Feuchtigkeit in der Wand gespeichert. Es gilt: Je höher die Wasseraufnahmefähigkeit des Isoliermaterials ist, umso weniger funktioniert der Wärmeschutz. Eine feuchte Dämmung weist eine höhere Wärmleitfähigkeit auf, als dies im trokkenen Zustand der Fall ist. Auch das gefühlte Raumklima im Reisemobil sowie die Verrottungsgefahr bei hoher Wasseraufnahme des Isoliermaterials, sind wichtige Kriterien. PU
Styrofoam hat außerdem den geringsten Korrekturfaktor. Das bedeutet in der Praxis, dass selbst wenn eine gewisse Menge Feuchtigkeit aufgenommen wird, die Auswirkung auf die Wärmeleitfähigkeit deutlich geringer ist als bei üblichen Dämm-Materialien im Reisemobilbau (siehe Grafik rechts). Zudem wird eine der größtmöglichen Kältebrücken, die Windschutzscheibe, in der Mittelklasse handelsüblich mit Sichtschutzplisees ohne bemerkenswerte Isolationsqualitäten abgedeckt. Auch die seitlichen Schiebefenster im Fahrerhaus bestehen aus günstigem Einfachglas, das bei unterschiedlichen Außenlufttemperaturen natürlich nicht ohne Konsequenzen bleibt. Im Arto werden daher ausgeschäumte Aluminium-Rollladen zur Isolierung verwendet und die seitlichen Schiebefenster im Fahrerhaus mit Isolierglas (Doppelverglasung) gefertigt. Die Ergebnisse einer Messung überraschen daher nicht: Isolation Luxusklasse: Arto Isolierglas (Doppelverglasung) Ug = 3,0 W/mK 0,0 +12,5 Bei einer Außentemperatur von –10°C und einer Raumlufttemperatur von 20°C wurden raumseitig im Arto am Isolierglas eine Oberflächentemperatur von 8,8°C gemessen. Bei Einfachglas in der Mittelklasse sinkt die Oberflächentemperatur bis unter den Gefrierpunkt. Wärmeleitfähigkeit – W/mK 0,12 0,10 0,08 0,06 0,04 0,02 0 - 5,0 +10,6 - 10,0 +8,8 Styrofoam RTM EPS PU-Schaum 0,028 0,037 0,021 Trockenheit Außentemperatur in °C raumseitige Oberflächentemperatur Mittelklasse Einfachglas Ug = 5,8 W/mK Wärmeleitfähigkeit und Wasseraufnahme durch Diffusion (Wasserdampfdurchdringung) nach EN 12088* 0,003 0,062 0,103
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