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Ausgabe 1/ April 2009

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Werkstatt<br />

Technisch sauber und gleichzeitig wirtschaftlich lackieren mit Sikkens<br />

„Hart auf Kante“: Günstiger oder nicht?<br />

Autos werden heute kaum noch in<br />

reinen Uni-Farbtönen verkauft,<br />

sondern sind meist durch Effektpigmente<br />

optisch aufgewertet.<br />

Damit wird die korrekte Farbtonanpassung<br />

bei einer Instandsetzung<br />

zu einer echten Herausforderung.<br />

Neben dem einwandfreien<br />

Ergebnis steht für den<br />

Karosserie- und Lackierfachbetrieb<br />

aber auch immer die Wirtschaftlichkeit<br />

im Vordergrund.<br />

„Sikkens aktuell“ sprach mit<br />

Armin Dürr, Leiter Sikkens Technik,<br />

über den ökonomischen Weg<br />

zu größter Kundenzufriedenheit.<br />

Herr Dürr, wie kann ein Betrieb<br />

sichergehen, dass nach der Instandsetzung<br />

kein Farbton- oder<br />

Effektunterschied sichtbar ist?<br />

Zur Ermittlung des korrekten Farbtons<br />

stehen dem Lackierer unterschiedliche<br />

Wege zur Verfügung.<br />

Wenn man „hart auf Kante“ lackieren<br />

möchte, dann sind die sichersten<br />

Wege entweder durch eine Farbtonbestimmung<br />

mit dem Sikkens Messkopf<br />

Automatchic 3 oder per Farbtondokumentation<br />

mit der Sikkens<br />

ColorScala Pro.<br />

„Der Vorteil des Beilackierens ist die<br />

Sicherheit für den Lackierer, dass<br />

unter den verschiedensten Lichtverhältnissen<br />

kein Farbtonunterschied<br />

sichtbar ist“, sagt Armin Dürr, Leiter<br />

Sikkens Technik.<br />

18 SIKKENS aktuell 1/<strong>2009</strong><br />

In bestimmten Fällen kann es betriebswirtschaftlich<br />

sinnvoll sein, die<br />

an das reparierte Karosserieteil angrenzenden<br />

Teile zur Farbtonangleichung<br />

beizulackieren.<br />

Wo liegen die Vorteile dieser<br />

beiden Möglichkeiten?<br />

Die Farbtonbestimmung mit dem<br />

Sikkens Automatchic 3, unserem<br />

Spektralfarbtonmessgerät der neuesten<br />

Generation ist besonders<br />

effizient: Es erkennt den Farbton<br />

präzise und korrigiert bereits bei<br />

der ersten Messung. Dabei wird<br />

sogar die individuelle „Handschrift“<br />

des Lackierers berücksichtigt.<br />

Die neue Farbtondokumentation<br />

ColorScala Pro ist zusammen mit<br />

dem Lackcode im Fahrzeug ein<br />

sehr zuverlässiges Instrument: Da<br />

hier die Farbtöne auf großen,<br />

original lackierten Chips angeordnet<br />

sind, können im Handumdrehen alle<br />

Nuancen ermittelt werden. Anschließend<br />

wird ein Musterblech mit<br />

dem ausgemischten Farbton erstellt.<br />

Der Farbtonvergleich zwischen dem<br />

Musterblech und der Originallackie-<br />

die Wirtschaftlichkeit bei der<br />

Farbtonermittlung stets im Auge<br />

zu behalten, sollte der Lackierer<br />

vor seinem ersten Arbeitsschritt<br />

folgenden Check machen:<br />

• Ist der Lackaufbau mehrschichtig,<br />

beispielsweise ein 3-Schicht-<br />

Aufbau?<br />

• Hat der Farbton Besonderhei- TippUm<br />

ten, z. B. einen besonders getönten<br />

Klarlack?<br />

• Muss ein spezieller Füller vorgelegt<br />

werden?<br />

• Hat das Fahrzeug eine Sonderlackierung<br />

oder ist einmal umlackiert<br />

worden?<br />

rung zeigt, ob der Farbton genau<br />

passt oder ob er gegebenenfalls<br />

noch nachnuanciert werden muss.<br />

Sind diese Varianten der Farbtonermittlung<br />

in jedem Fall wirtschaftlicher<br />

als andere Methoden?<br />

„Hart auf Kante“ zu lackieren ist<br />

nicht immer die wirtschaftlichste<br />

Methode: In bestimmten Fällen ist<br />

es sinnvoller, die angrenzenden Elemente<br />

der Karosserie zur Farbtonangleichung<br />

beizulackieren.

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