Auslobung ABC - BIG
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B BESONDERER TEIL<br />
B.1. Zielsetzung<br />
Kurzbeschreibung der Bauaufgabe<br />
Die Pädagogische Hochschule ist in den jetzigen Räumlichkeiten an der Akademiestraße<br />
weder zeitgemäß noch im ausreichenden Maß untergebracht.<br />
Aufgrund dieses Missstands soll der bisherige Standort in der Akademiestraße<br />
umfassend saniert bzw. neugebaut und gleichzeitig in direkter Nähe an der<br />
Viktor-Keldorfer-Straße um einen zweiten Standort ergänzt werden. Hinsichtlich<br />
der funktionalen Aufteilung der Nutzungen zwischen beiden Liegenschaften<br />
gibt es klare Wünsche der Hochschule, die im Raum- und Funktionsprogramm<br />
erläutert sind (Beilage D6, Spalten „A“ bzw. „V-K“).<br />
Zwischen beiden Standorten spannt sich ein stadträumlich wichtiger Grünraum<br />
auf, der im Rahmen der Realisierungen im letzten Jahrzehnt (Stichwort<br />
„Uni-Park Nonntal“) als eine Grünachse zwischen dem Kaiviertel (in der Altstadt)<br />
und dem offenen Landschaftsraum („Wiesen von Freisaal“) durch die<br />
Stadt Salzburg und ihre Projektpartner geschaffen wurde. Für diesen Grünraum<br />
gibt es dezidierte Vorstellungen der Stadtplanung, die der vorliegenden<br />
<strong>Auslobung</strong> beigefügt sind (Beilage D13). Im Rahmen dieses Wettbewerbs soll<br />
die Anbindung an die bestehende Aussenraumplanung und die Anschlüsse an<br />
das künftige Wegenetz erarbeitet werden.<br />
Die Liegenschaft an der Akademiestraße weist drei Bestandsgebäude auf. Die<br />
Hausnummer 25 (das sogenannte Objekt 13) kann abgebrochen und durch<br />
einen Neubau ersetzt werden. Diese Maßnahme ist stadträumlich sehr bedeutend,<br />
da dieser Bauteil sehr prominent am beschriebenen Grünraum liegt und<br />
diesen mitprägt. Die Hausnummer 23 (das sogenannte Objekt 15) soll saniert<br />
werden. Das Objekt 14, das die verbindende Spange zwischen den Objekten<br />
13 und 15 bildet, ist zum größeren Teil bereits hochwertig saniert worden. Die<br />
Funktionen im sanierten Bereich sind optimal; eine Bearbeitung im Wettbewerb<br />
ist nicht vorgesehen. Die Sanierung des gesamten Bauteils 14 soll abgeschlossen<br />
werden. Die eingeschossige, aufgeständerte Verbindungsbrücke<br />
zwischen den Objekten 13 und 15 kann abgebrochen werden (siehe Beilage<br />
D2 und D3).<br />
Bei der städtebaulichen Ausformulierung der Neubauten und Adaptierungen<br />
ist auf die Auswirkungen auf die städtebauliche Gesamtfigur des Ensembles<br />
der Akademiestraßenschulen zu achten (Hausnummern 19 bis 25). Dies wird<br />
in der beiliegenden Stellungnahme des Gestaltungsbeirats der Stadt Salzburg<br />
verdeutlicht.<br />
Die Architektur soll darüber hinaus als ein Zuhause für moderne zukunftsweisende<br />
Pädagogik und innovative pädagogische Lehr- und Lernmethoden dienen,<br />
in dem die zukünftigen LehrerInnen des Landes Salzburg geprägt werden.<br />
Energieeffizienz<br />
In der Wettbewerbsphase sind der Handlungsspielraum und der mögliche Einfluss<br />
auf die Energieeffizienz und Nachhaltigkeit von einem Bauvorhaben am<br />
größten. Viele der Entscheidungen, die in dieser Phase und in den ersten<br />
EU-weiter_Wettbewerb_PH - Salzburg, Version 1f, ausgedruckt am Donnerstag, 13. Dezember 2012 Seite 18 von 46