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Ausgabe 06 vom 29.06.2012 - Die neue NordSüdWest

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SENIOREN Spezial<br />

Mein Glück Wunschoma zu sein<br />

Erlebte Geschichte aus dem Großelterndienst<br />

„Seit zwei Jahren betreue ich<br />

nun schon die kleine Laura<br />

und seitdem ist jeder Mittwochnachmittag<br />

bestimmt von<br />

Spaß und Fröhlichkeit“.<br />

So oder ähnlich antworten<br />

viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, wenn<br />

man sie über ihre Tätigkeit als<br />

Wunschoma bzw. Wunschopa<br />

befragt. Über 100 Frauen und<br />

Männer engagieren sich mittlerweile<br />

im Großelterndienst,<br />

der am 1.12.1999 gegründet<br />

wurde.<br />

Der Austausch und die Solidarität<br />

zwischen den Generationen<br />

ist ein dauerhafter<br />

Schwerpunkt der Arbeit, der<br />

gesamtgesellschaftlich und<br />

gerade auch von Diakonie und<br />

Kirche zu unterstützen ist.<br />

Bei den regelmäßigen Treffen<br />

der Wunschgroßeltern entstand<br />

die Idee, einige Erlebnisse<br />

mit den Kindern aufzuschreiben.<br />

Wir veröffentlichen<br />

in unregelmäßigen Abständen<br />

einzelne Geschichten aus der<br />

entstandenen Sammlung auf<br />

unserer Homepage.<br />

Herzlichen Dank an alle engagierten<br />

Wunschgroßeltern,<br />

die den Großelterndienst erst<br />

möglich machen, weil sie den<br />

Familien ihre Zeit schenken!<br />

Angelika Becker<br />

Koordinatorin Großelterndienst<br />

Am 16. Mai 2012 wurde die<br />

„AWO Residenz Gehrden“ der<br />

AWO Gehrden gGmbH nach<br />

gut einem Jahr Bauzeit offiziell<br />

eröffnet. Das Pflegeheim<br />

liegt im neu gebauten Wohngebiet<br />

Thiemorgen, circa zehn<br />

Gehminuten <strong>vom</strong> Stadtzentrum<br />

entfernt.<br />

<strong>Die</strong> ersten Bewohnerinnen und<br />

Bewohner sind bereits am 11.<br />

Mai 2012 eingezogen. Im dem<br />

dreigeschossigen Gebäude mit<br />

85 Pflegeplätzen befinden sich<br />

79 Einzelzimmer mit eigenem<br />

Bad oder zwei benachbarte<br />

Einzelzimmer teilen sich ein<br />

gemeinsames Bad, und pro<br />

Etage je ein Doppelzimmer.<br />

Jeder Wohnbereich hat einen<br />

zentralen Platz, der als Aufent-<br />

Ich habe schon fünf Jahre lang<br />

die liebenswertesten Wunschenkelinnen,<br />

die eine Leihgroßmutter<br />

nur haben kann.<br />

Sie setzen mich immer wieder<br />

in Erstaunen mit ihren jeweiligen<br />

Besonderheiten.<br />

Julie, die große und souveräne,<br />

braucht mich nicht mehr, aber<br />

ihre „kleine“ Schwester Char-<br />

lotte, 6 Jahre alt, spielt noch<br />

gerne mit mir fangen, verstecken<br />

und andere Spiele, bei<br />

denen ich meistens ‚schlechte<br />

Karten’ habe. Trotzdem haben<br />

wir beide einen Heidenspaß<br />

dabei.<br />

Kürzlich hatte ich die ganze<br />

Familie zum Essen eingeladen.<br />

Wir freuten uns, mal wieder<br />

alle zusammen zu sein.<br />

<strong>Die</strong> Spaghetti standen auf dem<br />

Tisch und als wir gerade an-<br />

AWO Residenz Gehrden eröffnet<br />

<strong>Die</strong> ersten Bewohner sind eingezogen<br />

haltsbereich dient. Balkone in<br />

den beiden oberen Geschossen<br />

reichen in den begrünten Innenhof.<br />

Separate Esszimmer,<br />

Wohnzimmer, Pflegebäder und<br />

Therapieräume ergänzen das<br />

Angebot.<br />

Ein Wohnbereich ist speziell<br />

für dementiell erkrankte Menschen<br />

vorgesehen und entsprechend<br />

deren besonderen Bedürfnissen<br />

ausgerichtet.<br />

Innen überrascht die Einrichtung<br />

mit einem begehbaren<br />

Gartenhof und einen weiteren<br />

überdachten Atrium mit südländischer<br />

Atmosphäre.<br />

Mehr Informationen: AWO<br />

Gehrden gGmbH, Dirk von der<br />

Osten, Tel.: 0511 8114-265<br />

fangen wollten zu essen, sagte<br />

Charlotte zwar fragend, aber<br />

doch entschlossen: “Kann ich<br />

jetzt mal ´ne Rede stellen?“<br />

Wir Erwachsenen sahen uns<br />

etwas verwundert und auch<br />

verstohlen belustigt an und<br />

fanden: „Ja, wenn du das<br />

möchtest, kannst du eine Rede<br />

halten“.<br />

Und Charlotte sagte, ihre Leihoma<br />

fest im Blick: „Liesel,<br />

ich danke dir, dass wir alle<br />

heute Abend hier bei dir essen<br />

dürfen und dann danke ich dafür,<br />

dass ich heute einen sooo<br />

schönen Tag hatte.“<br />

Wenn das nicht zu Herzen<br />

geht! Denn es kam aus ihr<br />

selbst; es hatte sie keiner dazu<br />

angehalten.<br />

Liesel K. (Wunschoma)<br />

Kommunaler<br />

Seniorenservice<br />

Der Kommunale Seniorenservice<br />

Hannover (KSH) wird am<br />

Mittwoch (20. Juni) in der Begegnungsstätte<br />

Herrenhausen,<br />

Herrenhäuser Straße 54, einen<br />

<strong>neue</strong>n Gesprächskreis starten.<br />

Interessierte, die Lust auf nette<br />

Gespräche in lockerer Runde<br />

haben, sind dazu herzlich eingeladen.<br />

Bei den Treffen, die jeden ersten<br />

und dritten Mittwoch im<br />

Monat von 15 bis 17 Uhr stattfinden,<br />

geht es um Themen,<br />

die die BesucherInnen gerne<br />

besprechen möchten und die<br />

dann von mal zu mal festgelegt<br />

werden.<br />

Nähere Informationen gibt<br />

Christina Mesteri <strong>vom</strong> KSH<br />

unter der Telefonnummer<br />

0511/ 168-4 29 00.<br />

Seniorenzentrum<br />

Godehardistift<br />

Hier kannst du was erleben!<br />

<strong>Die</strong> offene Kunstwerkstatt im<br />

Godehardistift, geleitet von<br />

der bildenden Künstlerin Sabine<br />

Opiela, bietet Senioren die<br />

Möglichkeit zu gestalten und<br />

ihrer Phantasie freien Lauf zu<br />

lassen.<br />

Verschiedenste Techniken und<br />

Materialien können ausprobiert<br />

werden, Bewohnerinnen<br />

mit Handicap erhalten die gewünschte<br />

Hilfe und erfahren<br />

eine Anregung ihres ästhetischen<br />

Empfindens.<br />

Bis vor kurzem besuchten<br />

unsere Bewohnerinnen noch<br />

jeden Monat den Kreofant-<br />

Laden in der Deisterstraße,<br />

aber das Alter fordert seinen<br />

Tribut und so findet der krea-<br />

MDK-Note 1,1<br />

Seniorenzentrum<br />

Godehardistift<br />

tive Vormittag jetzt bei uns ins<br />

Haus statt.<br />

Wir freuen uns über Besuch<br />

aus dem Stadtteil, alle Interessierten<br />

sind zukünftig herzlich<br />

zum mitmachen eingeladen.<br />

Wir treffen uns jeden 1. Mittwoch<br />

im Monat ab 9.30 Uhr<br />

im „Godi“.<br />

Am 9. Juli laden wir um 11.Uhr<br />

im Café zur Ausstellungseröffnung<br />

eines Alt & Jung – Projektes<br />

ein. Zusammen mit 8<br />

Kindern der Kita im Familienzentrum<br />

Allerweg hatte die<br />

Gruppe Senioren gemeinsam<br />

gemalt und sich über Kindheit<br />

und Spiele unterhalten. Der<br />

lebendige Austausch hat allen<br />

viel Spaß gemacht.<br />

Wir p�egen Menschlichkeit. Seit über 100 Jahren.<br />

Posthornstraße 17, 30449 Hannover, 0511 · 4504-0<br />

info�godehardistift.de | www.godehardistift.de

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