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Donnerstag<br />
Do 28. Februar<br />
<strong>programmtipps</strong><br />
wdr 3_20:05 wdr 3 Konzert<br />
musikFabrik im wdr<br />
In <strong>de</strong>r Wildnis<br />
Aufnahme vom 24. November<br />
2012 aus <strong>de</strong>m Funkhaus<br />
Wallrafplatz, Köln<br />
Knapp 100 Jahre nach<strong>de</strong>m Igor<br />
Strawinskijs „Sacre du printemps“ wie<br />
eine Naturgewalt über die Musikwelt<br />
hereingebrochen ist, wil<strong>de</strong>rt auch das<br />
wdr 3 Konzert mit <strong>de</strong>r musikFabrik im<br />
Reich <strong>de</strong>s Ungezähmten – o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m,<br />
was Menschen sich darunter vorstellen.<br />
Oscar Bettisons „Livre <strong>de</strong>s Sauvages“<br />
bezieht sich auf die bizarren Vorstellungen,<br />
die weiße Siedler von <strong>de</strong>r Welt<br />
<strong>de</strong>r amerikanischen Ureinwohner<br />
hatten: von „seltsamen, teilweise<br />
mör<strong>de</strong>rischen Tieren“ und von „alten<br />
Han<strong>de</strong>lsschiffen und ketzerischen Zeremonien“<br />
han<strong>de</strong>lt seine Musik, in <strong>de</strong>r<br />
minimalistische Patterns ins Stolpern<br />
geraten und die harmonische Welt<br />
von ungewöhnlichen Klangerzeugern<br />
durchlöchert wird. Brian Ferneyhough<br />
lässt eine Klanglawine über ein Vokal-<br />
Ensemble hereinbrechen: Unter <strong>de</strong>m<br />
Geröll funkeln Diamanten. Die Musik<br />
von Jorge E. López sucht ebenfalls<br />
die Nähe zu Naturbil<strong>de</strong>rn, wie sie im<br />
buddhistischen Hekiganroku festgehalten<br />
sind, <strong>de</strong>r „Nie<strong>de</strong>rschrift von<br />
<strong>de</strong>r Smarag<strong>de</strong>nen Felswand“. Sie folgt<br />
dabei allein ihren inneren Gesetzen:<br />
„Nach außen gekehrt ist das Äquivalent<br />
<strong>de</strong>s Unbewussten die Wildnis.“<br />
Redaktion Werner Wittersheim<br />
wdr 5_12:05, 21:05 Scala<br />
Schatzkammer<br />
und Endlager<br />
Das Deutsche Literaturarchiv<br />
in Marbach<br />
Von Peter Reuter Das je<strong>de</strong>rmann<br />
zugängliche DLA sichert über 1200<br />
Vor- und Nachlässe von Dichtern<br />
und Denkern auf über 20 Millionen<br />
Blatt Papier. Scala beleuchtet, wie<br />
das DLA Vor- und Nachlässe gewinnt,<br />
welche Hinterlassenschaft<br />
würdig ist, <strong>de</strong>n Weg in die berühmte<br />
Schatzkammer zu fin<strong>de</strong>n und wie<br />
das Archiv Nachlässe behutsam<br />
öffnet und damit für <strong>de</strong>n Nachruhm<br />
sorgt.<br />
Redaktion Maria Ott<br />
24 wdr radioprogramm<br />
wdr 3_23:05 wdr 3 open: WortLaut<br />
Marie Pohl<br />
Geisterreise<br />
Musik: COMA<br />
Produktion: wdr 2013<br />
Mo<strong>de</strong>ration Ines Dettmann Als<br />
20-Jährige fragte sie Gleichaltrige<br />
rund um <strong>de</strong>n Globus nach ihren<br />
Träumen. Jetzt hat sich Marie Pohl<br />
auf die Suche nach höheren Wesen<br />
gemacht.<br />
Marie Pohl, Jahrgang 1979, ist<br />
Schriftstellerin, Journalistin, Sängerin<br />
und Schauspielerin. Sie führt<br />
Interviews für die „Süd<strong>de</strong>utsche<br />
Zeitung“ und veröffentlichte die<br />
Bücher „Maries Reise“ (2002) und<br />
„Geisterreise“ (2012).<br />
wdr 3 open: WortLaut live präsentiert<br />
einmal monatlich aktuelle<br />
Autoren in öffentlicher Lesung,<br />
1live_23:00 1live Plan B Krimi<br />
Die vier Söhne <strong>de</strong>s<br />
Doktor March<br />
Aus <strong>de</strong>m Französischen<br />
von Susanne Staatsmann<br />
Bearbeitung und Regie:<br />
Beatrix Ackers<br />
Produktion: dlf/sr 2002/55’<br />
Von Brigitte Aubert Das Hausmädchen<br />
Jeanie fin<strong>de</strong>t beim Aufräumen<br />
ein Tagebuch, in <strong>de</strong>m sie schockieren<strong>de</strong><br />
Aufzeichnungen liest.<br />
Der Schreiber schil<strong>de</strong>rt lustvoll,<br />
wie er seit früher Kindheit Frauen<br />
und junge Mädchen ermor<strong>de</strong>t. Es<br />
kann sich nur um einen <strong>de</strong>r vier<br />
Söhne ihres Arbeitgebers Dr. March<br />
han<strong>de</strong>ln – aber welcher von ihnen<br />
ist das Ungeheuer? Da Jeanie<br />
selbst wegen Diebstahls gesucht<br />
wird, kann sie sich nicht an die<br />
Polizei wen<strong>de</strong>n. Als <strong>de</strong>r Mör<strong>de</strong>r<br />
bemerkt, dass das Hausmädchen<br />
ihm auf <strong>de</strong>n Fersen ist, beginnt er<br />
ein makabres Spiel. Er legt Kö<strong>de</strong>r<br />
aus und genießt es, Jeanie immer<br />
einen Schritt voraus zu sein. Bald<br />
muss Jeanie befürchten, selbst auf<br />
<strong>de</strong>r Liste <strong>de</strong>r zukünftigen Opfer<br />
zu stehen.<br />
Brigitte Aubert, 1956 geboren, ist<br />
eine <strong>de</strong>r profiliertesten Krimi-Auto-<br />
Marie Pohl Foto: Jeanne Degraa/photoselection<br />
begleitet durch Musik vom DJ-Pult.<br />
Die Veranstaltung aus Köln ist anschließend<br />
in wdr 3 zu hören.<br />
Redaktion Adrian Winkler<br />
rinnen Frankreichs. Sie schrieb zahlreiche<br />
Romane und Drehbücher und<br />
ist Produzentin <strong>de</strong>r erfolgreichen<br />
„Série noire“ im französischen Fern-<br />
WortLaut live<br />
Live-Veranstaltung:<br />
Bar Zum scheuen Reh, Köln,<br />
21:30 – 22:30 Uhr<br />
Beatrix Ackers führte Regie bei diesem Stück. Foto: Deutschlandradio/Sandro Most<br />
sehen. 1996 wur<strong>de</strong> Brigitte Aubert<br />
mit <strong>de</strong>m Französischen Krimipreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Redaktion Natalie Szallies