November 2006 - CDU Kreisverband Schwäbisch Hall
November 2006 - CDU Kreisverband Schwäbisch Hall
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intern<br />
Nummer 11/<strong>November</strong> <strong>2006</strong><br />
Das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> E 10115<br />
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Der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Gaildorf lädt zu einer<br />
Vorstandssitzung<br />
am Freitag, 1. Dezember <strong>2006</strong> um 20.00 Uhr<br />
im Gasthaus „Kocherbähnle“ - Konferenzraum im 1. OG<br />
in Gaildorf-Unterrot herzlich ein.<br />
TAGESORDNUNG:<br />
1. Bericht unseres Landtagsabgeordneten Helmut W. Rüeck aus dem<br />
Land und Kreis und <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
2. Verkehrsfragen<br />
3. Entwicklungen des Kreiskrankenhauses Gaildorf<br />
4. Programm für 2007<br />
5. Verschiedenes<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
gez. Jens Zielosko<br />
Stadtverbandsvorsitzender<br />
Herzliche Einladung<br />
zum Treffen im Advent<br />
des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Crailsheim<br />
am Samstag, 2. Dezember <strong>2006</strong><br />
um 19.30 Uhr<br />
im ESV Vereinsgaststätte (am Wasserturm)<br />
Altenmünster<br />
Um einen Überblick über die Zahl der Gäste<br />
zu erhalten, bitten wir Sie unbedingt um<br />
Anmeldung bis spätestens 26. <strong>November</strong> <strong>2006</strong>. Das Essen und die<br />
Getränke sind aufgrund der Kassenlage selbst zu bezahlen.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
gez. Jens Zielosko<br />
Stadtverbandsvorsitzender<br />
Sehr geehrte Damen<br />
und Herren,<br />
nach schwierigen Verhandlungen haben sich<br />
die Koalitionsspitzen von <strong>CDU</strong>/CSU und SPD auf<br />
einen Entwurf für die Gesundheitsreform geeinigt.<br />
Diesen Gesetzentwurf (580 Seiten) sende<br />
ich Ihnen gerne per E-Mail zu.<br />
Sie können ihn über die E-Mail Adresse<br />
christian.stetten.ma11@bundestag.de<br />
bei mir anfordern.<br />
Nach Einbringung im Deutschen Bundestag<br />
beginnt nun das normale parlamentarische Gesetzgebungsverfahren.<br />
Ziel ist eine Reform die<br />
das Gesundheitswesen durch mehr Transparenz,<br />
mehr Wettbewerb, mehr Wahlfreiheit und<br />
weniger Bürokratie insgesamt leistungsfähiger<br />
macht.<br />
In den letzten Wochen habe ich mehrere hundert<br />
Briefe und E-Mails zu Themenbereichen der<br />
geplanten Gesundheitsreform bekommen.<br />
Ich freue mich, dass sich meine Kollegin, die<br />
gesundheitspolitische Sprecherin der <strong>CDU</strong>/CSU-<br />
Bundestagsfraktion, Frau Widmann-Mauz MdB,<br />
bereit erklärt hat, in den Wahlkreis zu kommen,<br />
um mit den <strong>CDU</strong>-Mitgliedern und allen betroffenen<br />
Interessensgruppen über die geplanten Veränderungen<br />
zu diskutieren.<br />
Die Informationsveranstaltung wird<br />
am Freitag, 8. Dezember <strong>2006</strong><br />
zwischen 15.00 und 17.00 Uhr im<br />
Hotel Haus Nicklass, Künzelsauer<br />
Str. 1, 74653 Ingelfingen<br />
stattfinden.<br />
Ich lade alle Interessenten ein und freue mich<br />
auf eine umfangreiche Diskussion am 8. Dezember<br />
<strong>2006</strong> mit der gesundheitspolitischen Sprecherin<br />
der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Christian Frhr. von Stetten MdB ■
Obgleich keine Wahl bevorsteht, war das „Rössle“<br />
gut besetzt, als der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />
Christian Freiherr von Stetten in Ottendorf<br />
über die Politik der Großen Koalition referierte.<br />
Nachdem er die wesentlichen Punkte herausgestellt<br />
hatte, leitete er über zur Diskussion,<br />
die lebhaft und anhaltend war.<br />
Der Abgeordnete von Stetten ließ keinen Zweifel<br />
daran, dass er eine andere Regierung vorgezogen<br />
hätte. Das Wahlergebnis zwinge dazu,<br />
„auch Dinge hinzunehmen, die uns nicht gefallen“.<br />
<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 2<br />
„Nach nur einem Jahr können wir Erfolge vorweisen“<br />
MEHR ARBEITSPLÄTZE<br />
Nun könne die Bundeskanzlerin nicht nach<br />
<strong>CDU</strong>-Vorstellungen regieren, sondern müsse vornehmlich<br />
moderieren. Das gelinge ihr aber hervorragend,<br />
wie sie auch im ganzen Ausland<br />
großen Respekt genieße. Jedenfalls könne die<br />
Große Koalition schon nach einem Jahr Erfolge<br />
vorweisen. Über 60 Monate sei die Zahl der Arbeitsplätze<br />
kontinuierlich gesunken, seit diesem<br />
Sommer gehe es aufwärts. Jetzt zähle man<br />
130.000 mehr als im Vorjahr. Und Arbeitslose<br />
gebe es eine halbe Million weniger. „Wäre das<br />
Aus dem Kreis<br />
unter Kanzler Schröder geschehen, kämen wir<br />
aus dem Feiern nicht mehr raus“.<br />
Die lang umkämpfte Gesundheitsreform sei im<br />
Kabinett beschlossen. Zu Einzelheiten könne er<br />
sich noch nicht äußern, da die Abgeordneten die<br />
580 Seiten umfassende Vorlage erst vor wenigen<br />
Tagen erhielten. Von Stetten versprach, im Wahlkreis<br />
eine ausführliche Diskussion mit Experten<br />
vor der Verabschiedung im Parlament abzuhalten.<br />
THEMA MEHRWERTSTEUER<br />
Heftig diskutiert wurde die Erhöhung der<br />
Mehrwertsteuer. Es sei zu bedenken, dass die<br />
Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent<br />
sinke, dass Lebensmittel, Wohnungsmieten, Zeitung,<br />
Nahverkehr bei sieben Prozent bleiben.<br />
Zur Gesundheitsreform kam die Frage, was<br />
gegen den Abrechnungsbetrug unternommen<br />
werde, der mit mehr als 20 Milliarden beziffert<br />
wurde. Der Abgeordnete plädierte für die Gesundheitskarte<br />
und dafür, jedem Patienten eine<br />
Arztrechnung auszustellen.<br />
SEGNUNGEN DES SOZIALSTAATES<br />
Die Widerstände gegen diese Lösungen seien<br />
aber gewaltig. Auch von einer anderen, hier unbekannten<br />
Quelle von Geldverschwendung berichtete<br />
von Stetten. Da würden regelmäßig Kinder<br />
aus dem Osten von cleveren Deutschen als<br />
eigene anerkannt. Samt ihren Müttern müssten<br />
sie dann vom Sozialamt verhalten werden.<br />
Der millionenteure Betrug wäre durch Vaterschaftstests<br />
leicht aufzudecken.<br />
Dafür finde sich aber im Bundestag keine<br />
Mehrheit. Wie unbekannt solche „Segnungen“<br />
des Sozialstaats sind, zeigte die hartnäckig vorgetragene<br />
Meinung, in Deutschland müssten<br />
Menschen hungern und unter Brücken schlafen.<br />
Der Abgeordnete bestritt das energisch und belegte<br />
das mit Zahlen.<br />
Weitere Themen waren die Bundeswehreinsätze<br />
im Ausland, die Erbschaftssteuer und die<br />
Maut. Ortsvorsitzender Matthias Rebel, der die<br />
Versammlung geleitet hatte, dankte Christian<br />
von Stetten, dass er sich mit allen Argumenten<br />
auseinandergesetzt habe und bat ihn, sich in<br />
Berlin weiterhin dafür einzusetzen, das Profil<br />
der <strong>CDU</strong> deutlich zu machen.<br />
Auszug aus der Gaildorfer Rundschau vom 3.<br />
<strong>November</strong> <strong>2006</strong> ■
Inge Gräßle EVP-ED/<strong>CDU</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 3<br />
Haushaltskontrollausschuss arbeitet<br />
Verheugens Beamtenkritik auf<br />
Bilanz der Verwaltungsreform der Kommission entlang des „Berichts der fünf Weisen“<br />
Die Feststellungen von Industriekommissar<br />
Verheugen über die in den letzten Jahrzehnten<br />
ständig wachsende „Machtfülle der Beamten“,<br />
zu „Kontrollverlusten über den Apparat“ und<br />
dem „ständigen Machtkampf zwischen Kommissaren<br />
und hohen Beamten“, sowie die den Kommissaren<br />
fehlende „Finanz-, Personal- und Organisationshoheit“<br />
werden auf Vorschlag der<br />
EVP-ED-Fraktion im Haushaltskontrollausschuss<br />
des Europäischen Parlaments aufgearbeitet.<br />
Das beschlossen die Obleute des Ausschusses,<br />
teilte die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete und Mitglied<br />
im Haushaltskontrollausschuss, Inge Gräßle,<br />
mit.<br />
Der Ausschuss will den „Bericht der fünf Wei-<br />
Europäischer Rechnungshof legt<br />
Prüfbericht für 2005 vor<br />
Erneut keine uneingeschränkte Zuverlässigkeitserklärung: „Allmählich wird<br />
es peinlich für die Kommission“<br />
Auch im 12. Jahr ihrer Einführung hat der Europäische Rechnungshof für den<br />
EU-Haushalt keine uneingeschränkte Zuverlässigkeitsbescheinigung erteilt.<br />
„Das Ganze entwickelt sich allmählich zum peinlichen Trauerspiel“, kommentierte<br />
die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete und Haushaltskontrolleurin, Inge<br />
Gräßle, die Bemerkungen des Rechnungshofpräsidenten zum Haushalt<br />
2005. Es sei klar, dass die EU-Struktur und die geteilte Mittelverwaltung ein<br />
großes Problem auf dem Weg zu einer uneingeschränkten Zuverlässigkeitserklärung<br />
sei. „Die Kommission geht bei den direkt von ihr selbst verwalteten<br />
Geldern aber auch nicht mit gutem Beispiel voran“, bemängelt Gräßle. „Sie<br />
zeigt den Mitgliedsstaaten in ihrem ureigenen Bereich nicht, wie man es besser<br />
machen kann“. Es stelle sich die Frage, wie ernst man das Ziel der Barroso-Kommission<br />
nehmen könne, eine uneingeschränkte Erklärung zu erreichen,<br />
sagte Gräßle.<br />
Inge Gräßle vermisst eine Konzentration auf die Problempunkte: etwa die<br />
Qualität der Kontrollen, die der Rechnungshof wieder als unzulänglich kritisiert.<br />
„Hier helfen nur gemeinsame Standards, auf die alle verpflichtet werden<br />
müssen und der Schutz der Kontrollinstanzen in den nationalen Verwaltungen<br />
sowie ernsthaftere Bemühungen bei der Wiedereinziehung von unrechtmäßig<br />
gezahlten EU-Mitteln. Die Sanktionen der EU sind ein Witz.“ Die<br />
Kommission müsse in diesen Punkten ihre Bemühungen verstärken. „Bislang<br />
arbeiten auf dieser Baustelle zu wenige Leute“.<br />
In Richtung der Kommission und des Rechnungshofes fordert die Abgeordnete<br />
mehr Aktivität bei der Umsetzung des so genannten integrierten Kontrollrahmens:<br />
„Die Anerkennung der von nationalen Kontrollinstanzen gewonnenen<br />
Prüfungsergebnisse durch den Europäischen Rechnungshof ist<br />
eine Grundvoraussetzung für eine effiziente Kontrolle der Mittel. Statt dieselben<br />
Sachverhalte zwei oder dreimal zu prüfen, schlimmstenfalls noch mit unterschiedlichen<br />
Prüfungsmaßstäben, sollten die Kontrollen sich über weitere<br />
Gebiete der Gemeinschaftsfinanzierung erstrecken, um uns ein klareres Bild<br />
über die tatsächliche Mittelverwendung zu geben“. Bislang habe auch das<br />
modernisierte Buchhaltungssystem leider keine verwertbaren Fortschritte gebracht.<br />
„Die Kommission behandelt die Erkenntnisse als Verschlusssache.<br />
Als Parlamentarier habe ich nichts von den angeblich besseren Informationen<br />
bemerkt“.<br />
Nach heutigem Stand sei die Kommission weiter von einer uneingeschränkten<br />
Zuverlässigkeitserklärung entfernt denn je: „Wenn nicht bald alle Beteiligten<br />
einen machbaren Prüfungsansatz finden, wird der Eindruck der Mittelverschwendung<br />
auch die kommenden Jahre prägen. Bereits jetzt zeigt sich<br />
für 2007, dass die neuen, noch komplexeren Förderprogramme und verspätete<br />
Durchführungsvorschriften die Haushaltsabwicklung erheblich vorbelasten“,<br />
sagte Inge Gräßle. „Der Ansehensverlust Europas wird damit leider<br />
auch auf absehbare Zeit anhalten“. ■<br />
sen“ aus dem Jahr 1999 zur Arbeitsgrundlage<br />
machen, der den Sturz der Santer-Kommission<br />
auslöste und die inzwischen erfolgte Verwaltungsreform<br />
der Kommission maßgeblich beeinflusste.<br />
„Eine Bilanz dieser Verwaltungsreform ist<br />
überfällig“, so Inge Gräßle. „Wir müssen die inzwischen<br />
geschaffenen Strukturen und Verfahren<br />
überprüfen und die Ergebnisse kritisch aufarbeiten“.<br />
Dazu gehöre etwa auch der Umgang mit „Tippgebern“<br />
aus der Verwaltung (Whistleblowing)<br />
oder die Zielerreichung durch das geschaffene<br />
Regelwerk (Haushaltsordnung; Code of conduct;<br />
Berufung von Kabinettsmitgliedern). ■<br />
Deutliches Nord-Süd-Gefälle<br />
bei Wiedereinziehung von<br />
EU-Mitteln<br />
Bei der Wiedereinziehung unrechtmäßig verausgabter EU-Mittel gibt<br />
es nach Angaben von EVP-ED-Schattenberichterstatterin Inge Gräßle<br />
ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. „Diese Mittel müssen nach geltender<br />
Rechtslage über die Mitgliedsstaaten wieder eingezogen werden. Hier<br />
gibt es große Unterschiede zwischen den nationalen Wiedereinziehungsquoten,<br />
wobei sich insbesondere einige Nettoempfänger aus<br />
dem Süden Europas durch besondere Schludrigkeit hervortun. Aus<br />
meiner Sicht ist das ein deutlicher Schlag ins Gesicht der Nettozahler“,<br />
kritisierte die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete aus Baden-Württemberg<br />
in Brüssel.<br />
Die stellvertretende Koordinatorin im Haushaltsausschuss des Europäischen<br />
Parlaments nannte als besonders eklatantes Beispiel den<br />
Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft<br />
(EAGFL). „Derzeit gibt es allein hier Außenstände in Höhe von über 2<br />
Milliarden Euro, nachdem bisher lediglich 20 Prozent der Mittel wieder<br />
dem Gemeinschaftshaushalt zugeführt wurden, also vier Fünftel<br />
noch immer anhängig sind. Dabei hält Spanien mit einer Wiedereinziehungsquote<br />
von gerade einmal 4,9 Prozent den absoluten Negativrekord“,<br />
erklärte Inge Gräßle.<br />
Diese Zahlen machten deutlich, dass das bestehende System nichts<br />
anderes als eine „Einladung zum Fördermittelmissbrauch“ sei. „Die<br />
entscheidende Frage ist deshalb, wie wir hier Verbesserungen im Interesse<br />
aller Beteiligten erreichen können. Die Einrichtung eines Europäischen<br />
Staatsanwalts erscheint mir dafür wenig praktikabel. Sie<br />
würde nur zu noch mehr Bürokratie führen. Da die Mitgliedsstaaten<br />
aber den Großteil der EU-Mittel verausgaben, müssen sie auch dafür<br />
sorgen, dass dies korrekt geschieht. Ich schlage deshalb einen Abzug<br />
der ausstehenden Beträge nach einer entsprechenden Frist und individuell<br />
für jedes Mitgliedsland aus dem jeweils laufenden EU-Haushalt<br />
vor“, so Inge Gräßle weiter.<br />
Erforderlich sei dazu jedoch eine entsprechende Änderung der EU-<br />
Haushaltsordnung. „Hierzu brauchen wir die entsprechenden Mehrheiten,<br />
die aufgrund der größeren Zahl von Nettoempfängern schwer<br />
zu erreichen sein wird. Dennoch muss die Bundesregierung angesichts<br />
von gut 6 Milliarden Euro Gesamtaußenständen dieses Thema<br />
im Rat ansprechen, damit spätestens 2009 bei der Revision der EU-Finanzplanung<br />
substantielle Verbesserungen im Interesse der europäischen<br />
Steuerzahler erzielt werden können“, betonte Inge Gräßle abschließend.<br />
■
Mit Enttäuschung und völligem Unverständnis<br />
hat die Senioren-Union der <strong>CDU</strong> Deutschlands<br />
die Entscheidung des Verfassungsgerichts<br />
Rheinland-Pfalz zur Kenntnis genommen, wonach<br />
der Oberbürgermeister von Idar-Oberstein<br />
mit Vollendung seines 68. Geburtstages im Februar<br />
2007 und damit vor Ablauf seiner 8-jährigen<br />
Amtszeit im Februar 2009 sein Amt aufgeben<br />
müsse. Nach den beamtenrechtlichen Bestimmungen<br />
in Rheinland-Pfalz tritt ein Kommunalbeamter<br />
mit Vollendung des 68. Lebensjahres<br />
in den Ruhestand.<br />
Wenn das Gericht es als verfassungsrechtlich<br />
unbedenklich bezeichnet, dass das 68. Lebens-<br />
Gemeinsame Sitzung der<br />
Senioren-Union <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
mit der<br />
Senioren-Union Hohenlohekreis<br />
am Donnerstag,<br />
23. <strong>November</strong> <strong>2006</strong>, um 14.30 Uhr<br />
auf Schloß Stetten.<br />
Ab 16.30 Uhr öffentliche Veranstaltung mit der<br />
„Björn-Steiger-Stiftung“.<br />
Wir laden alle interessierten Mitglieder und<br />
Gäste dazu herzlich ein.<br />
01.12.<strong>2006</strong><br />
Tagesfahrt (Bahn) nach Stuttgart,<br />
Besuch Daimler Museum, Spaziergang<br />
über den Weihnachtsmarkt,<br />
gemütlicher Ausklang<br />
02.02.2007<br />
INDIAN FORUM - Indische Kultur<br />
kennenlernen durch eine Führung<br />
17 Uhr<br />
Senioren-Union <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Vorsitzende<br />
Margot Kosmanek<br />
<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 4<br />
Koblenzer Urteil ist<br />
altersdiskriminierend<br />
Frauen Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Aktivitäten<br />
jahr eine zulässige Einschränkung für das passive<br />
Wahlrecht bedeute, so verkennt es gänzlich<br />
die neuen, in dem von der Senioren-Union vorgelegten<br />
Gutachten „Zur Verfassungswidrigkeit<br />
berufsbeendender Altersgrenzen“ geäußerten,<br />
Überlegungen.<br />
Im Gegensatz zur Ansicht des Gerichts besagen<br />
alle neuen Erkenntnisse aus Medizin und<br />
Gerontologie ohne Einschränkung, dass die<br />
Menschen heute 10 Jahre biologisch jünger sind,<br />
als zu der Zeit, in der die altersdiskriminierenden<br />
Gesetze verabschiedet wurden. Insofern<br />
sind die Ansichten des Gerichts völlig lebensfremd,<br />
„generalisierend“ unterstellen zu kön-<br />
19.04.2007<br />
Jubiläumsveranstaltung 30 Jahre<br />
Frauen Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong><br />
<strong>Hall</strong> mit der Parlamentarischen<br />
Staatssekretärin Dagmar<br />
Wöhrl MdB<br />
AAnnmmeelldduunnggeenn zzuu ddeenn jjeewweeiilliiggeenn<br />
VVeerraannssttaallttuunnggeenn aann ddiiee KKrreeiissvvoorr-ssiittzzeennddee<br />
UUrrssuullaa GGeehhmm<br />
TTeell.. 00779911//5511778822 ••<br />
FFaaxx 00779911//99554411228811 ••<br />
EE--MMaaiill:: UUllllaa..GGeehhmm@@tt--oonnlliinnee..ddee<br />
Liebe FU-Frauen,<br />
unser Besuch im<br />
Mercedes Museum<br />
nimmt Gestalt an.<br />
Aus dem Kreis<br />
nen, mit dem 68. Lebensjahr mehrten sich die<br />
Gefahren einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit<br />
mit zunehmenden Alter.<br />
Es bleibt zu fragen, ob eine solche Ansicht<br />
richtig ist, angesichts der bereits beschlossenen<br />
Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre. Wenn<br />
Abgeordnete, Bundespräsidenten und Bundeskanzler<br />
ohne Altersbegrenzung ihre Tätigkeit<br />
ausüben können, wer unterstellt dann eine Beeinträchtigung<br />
ihrer Leistungsfähigkeit ab 68<br />
Jahren?<br />
Der Bundesverband der Senioren-Union wird<br />
allen Personen Unterstützung zusagen und sie<br />
ermutigen, über das Bundesverfassungsgericht<br />
und den Europäischen Gerichtshof gegen altersdiskriminierende<br />
Gesetze vorzugehen, um sie<br />
auf diese Art und Weise abzuschaffen. Mehr<br />
noch wird sie darauf drängen, dass sich die Parlamente<br />
endlich damit befassen, zur Vermeidung<br />
von Generationenkonflikten jedwede Altersdiskriminierung<br />
zu unterbinden. ■<br />
Freitag, den 1. Dezember <strong>2006</strong><br />
Bahnhof <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> Hessental<br />
Abfahrt des Zuges 14.03 Uhr<br />
Zug- und S-Bahnfahrt <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> - Stuttgart-Bad Canstatt<br />
Führung Mercedes Museum 16.30 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt Stuttgart<br />
Gemütliches Abendessen<br />
Rückfahrt nach <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Für den Kauf der Fahrkarte (Mehrfachkarte) und Reservierung zum<br />
Abendessen benötige ich Eure sofortige schriftliche oder telefonische<br />
Anmeldung.<br />
Freunde und Besucher können uns<br />
gerne begleiten.<br />
Herzlich grüßt Euch<br />
Eure Ulla Gehm<br />
Ursula Gehm<br />
Neißeweg 60, 74523<br />
<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Tel.: 0791/51782<br />
Fax: 0791/9541281
Aus dem Kreis <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 5<br />
<strong>CDU</strong> Arbeitskreis Polizei Baden-Württemberg:<br />
Neuer Landesvorstand<br />
Der über 1000 Mitglieder starke <strong>CDU</strong> Arbeitskreis<br />
Polizei wählte auf seiner Landestagung am<br />
21.10.<strong>2006</strong> in Bruchsal, an der auch Ministerpräsident<br />
Günter Oettinger sowie Innenminister<br />
Heribert Rech teilnahmen, einen neuen Vorstand.<br />
Neuer Landesvorsitzender wurde Polizeidirektor<br />
Günther Freisleben, Leiter der Polizeidirektion<br />
<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>. Der bisherige Landesvorsitzende,<br />
Leitender Kriminaldirektor a. D.<br />
Walter Conrath, der vor wenigen Wochen als Leiter<br />
der Akademie der Polizei Baden-Württem-<br />
berg in den Ruhestand verabschiedet wurde,<br />
trat nicht mehr an. Er wurde in Würdigung seiner<br />
Verdienste zum Ehrenvorsitzenden gewählt.<br />
Dass sich der <strong>CDU</strong> Arbeitskreis Polizei großer<br />
Wertschätzung erfreut, zeigte die lange Liste der<br />
Ehrengäste. Der Vorsitzende des Tagungspräsidiums<br />
Gerhard Regele konnte unter den über 80<br />
Versammlungsteilnehmern nicht nur Ministerpräsident<br />
Günter Oettinger und Innenminister<br />
Heribert Rech begrüßen, sondern darüber hinaus<br />
auch den Europaabgeordneten Rainer Wieland,<br />
den örtlichen Abgeordneten der <strong>CDU</strong> Winfried<br />
Scheuermann, den früheren Innenstaatssekretär<br />
Robert Ruder sowie den Landespolizeipräsidenten<br />
Erwin Hetger und den Inspekteur<br />
der Polizei Dieter Schneider. Auch der Landesvorsitzende<br />
der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />
Joachim Lautensack sowie mehrere Leiter von<br />
Polizeidirektionen waren interessierte Teilneh-<br />
Carl Stahl GmbH & Co. KG Neckarsulm<br />
Im Klauenfuß 11, 74172 Neckarsulm<br />
Postfach 12 31, 74179 Neckarsulm<br />
Telefon (0 71 32) 97 57 - 0<br />
Telefax (0 71 32) 97 57 97<br />
mer der Landestagung. Immerhin galt es einen<br />
neuen Landesvorsitzenden zu wählen sowie aktuelles<br />
zu Haushaltsberatungen der Landesregierung<br />
zu erfahren.<br />
Der bisherige Landesvorsitzende des <strong>CDU</strong> Walter<br />
Conrath (60) trat nach 6 Jahren als Landesvorsitzender<br />
nicht mehr zur Wahl an. Der <strong>CDU</strong> Arbeitskreis<br />
Polizei besteht nunmehr seit rund 35<br />
Jahren, berät und unterstützt die Politik mit viel<br />
Sachverstand und Kompetenz zu Themen der Inneren<br />
Sicherheit. Ein hartes Ringen während<br />
seiner Amtszeit erforderte die Verwaltungsreform,<br />
wobei die vorgesehene Eingliederung der<br />
Polizeidirektionen in die Landratsämter aufgrund<br />
überzeugender Argumente nicht durchgeführt<br />
wurde. In einem aktuellen Eckpunktepapier<br />
äußert sich der Arbeitskreis zu aktuellen<br />
Themen der Inneren Sicherheit (www.cdubw.de/ak-polizei).<br />
Ministerpräsident Günter Oettinger bedankte<br />
sich, wie auch Innenminister Rech in einem<br />
Grußwort, für die hervorragende Arbeit der Polizei,<br />
machte aber gleichzeitig deutlich, dass Veränderungen,<br />
wie eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit<br />
aus seiner Sicht unabwendbar seien.<br />
Auch eine weitere Kürzung des Weihnachtsgeldes<br />
von derzeit 63% auf 50% stände in der Diskussion,<br />
nachdem nahezu alle anderen Bundesländer<br />
das Weihnachtsgeld der Beamten noch<br />
stärker oder sogar ganz gestrichen hätten.<br />
STAHL SEIL SYSTEME<br />
Außer den aufgrund der Verlängerung der Wochenarbeitszeit<br />
sowie Abgabe der Aufgabe zur<br />
Lebensmittelüberwachung abzubauenden 849<br />
Stellen, würden bei der Polizei keine weiteren<br />
Stellen gestrichen. Weiterhin bliebe die Polizei<br />
bei den Einsparverpflichtungen des Innenministeriums<br />
in Höhe von 121 Millionen Euro außen<br />
vor - im Gegenteil: Es werde sogar - in<br />
bescheidenem Maße zwar, aber immerhin -<br />
investiert: Zusätzlich werden<br />
1,8 Millionen Euro für Technik sowie eine Modernisierung<br />
des Schutzwestenprogramms bereitgestellt,<br />
ebenso 750.000 Euro für die Bezahlung<br />
von anlässlich der Fußball - WM angefallenen<br />
Überstunden (damit können rund ein Drittel<br />
der angefallenen Mehrarbeit finanziell vergütet<br />
werden, zwei Drittel sind in Freizeit abzubauen).<br />
Auch für die Einführung des Digitalfunks werden<br />
die erforderlichen Finanzmittel bereitgestellt.<br />
Der Ministerpräsident kündigte an, die Leistungsprinzipien<br />
bei den Gehältern (Bezahlung<br />
nach Leistung und<br />
Qualifikation) weiter ausbauen zu wollen. Er<br />
bekannte sich ausdrücklich zur Lebenseinkommenskurve<br />
der Beamten. Die mit der Verwaltungsreform<br />
beschlossene Effizienzrendite in<br />
Höhe von 20 % sei für die Polizei nicht realisierbar.<br />
Hier könne er sich eine Absenkung auf etwa<br />
12 % vorstellen.<br />
Auch Innenminister Rech lobte die Polizei<br />
dafür, dass sie mit einer denkbar knappen Personaldecke<br />
sich ständig neuen Herausforderungen<br />
zu stellen hätte, gar „am Anschlag“ operieren<br />
würde.<br />
Der mit über 96 % der Stimmen neugewählte<br />
Landesvorsitzende des <strong>CDU</strong> Arbeitskreis Polizei,<br />
Günther Freisleben, machte klar, dass er weiterhin<br />
für Klarheit und Offenheit stehen werde.<br />
Schließlich erreiche die Polizei Baden-Württembergs<br />
mit nahezu der geringsten Polizeidichte<br />
im Ländervergleich mit Bayern zusammen seit<br />
Jahren dennoch die besten Ergebnissen bei Kriminalitätsbelastung<br />
und Aufklärungsquoten.<br />
„Das Land verfügt über eine effiziente Polizei,<br />
Streichungen im Tarifbereich führen zu einer<br />
Schwächung der Polizei im Südwesten“, so der<br />
neue Vorsitzende in seinem Schlußwort.<br />
Aber auch Themen, die nur indirekt mit der Inneren<br />
Sicherheit zusammenhängen würden, wie<br />
beispielsweise Bildung, sind zukünftige Bereiche,<br />
denen sich der neugewählte Vorstand annehmen<br />
wird. Der Innenminister bestätigte die<br />
bisherige gute Zusammenarbeit und machte<br />
klar, dass er den Arbeitskreis Polizei auch im<br />
Vorfeld der anstehenden Entscheidungen eng<br />
einbeziehen wolle. Ministerpräsident Günter H.<br />
Oettinger verdeutlichte direkt an Günther Freisleben<br />
gewandt „Sie können mich jederzeit ansprechen,<br />
ich lege Wert auf die Meinung des Arbeitskreises.“<br />
■<br />
Niederlassung:<br />
97076 Würzburg<br />
Friedrich-Bergius-Ring 38<br />
Telefon (09 31) 2 78 83 - 0<br />
Telefon (09 31) 2 78 83 - 20
Mitgliederwerbung: Ergreifen Sie Partei!<br />
Aufnahmeantrag<br />
Ich beantrage die Aufnahme in die Christlich<br />
Demokratische Union Deutschlands (<strong>CDU</strong>)<br />
und erkläre, daß ich keiner anderen Partei oder<br />
anderen politischen, mit der <strong>CDU</strong> konkurrierenden Gruppe<br />
oder deren parlamentarischen Vertretung angehöre<br />
und kein Mitglied der Scientology-Sekte bin.<br />
Name, Vorname:<br />
Straße:<br />
PLZ: Wohnort:<br />
Geboren am: Beruf:<br />
Telefon: Staatsangehörigkeit:<br />
Ich zahle einen Monatsbeitrag von EUR<br />
Als Aufnahmespende zahle ich EUR<br />
Zusatzangaben zum Aufnahmeantrag<br />
1. Familienstand ❏ verheiratet ❏ Partner ist <strong>CDU</strong>-Mitglied<br />
❏ ledig ❏ verwitwet<br />
Anzahl der Kinder<br />
2. Konfession ❏ evang. ❏ röm. katholisch<br />
❏ andere ❏ ohne Bekenntnis<br />
3. Beschäftigungsverhältnis<br />
❏ Arbeiter ❏ Beamtin/Beamter<br />
❏ Angestellter ❏ Selbst./Freiberufl. tätig<br />
❏ Schüler/in ❏ Auszubildende/r<br />
❏ Student/in ❏ Hausfrau<br />
❏ Rentner/in / Pensionär/in<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift<br />
Geworben von:<br />
❏<br />
ZEIT ZUM<br />
MITMACHEN! <strong>CDU</strong><br />
Ohne Mitgliedsbeiträge geht es nicht ...<br />
Die <strong>CDU</strong> finanziert ihre politische Arbeit zu einem erheblichen Teil<br />
aus Mitgliedsbeiträgen. Das muß auch so sein, wenn die politischen<br />
Parteien nicht in finanzielle Abhängigkeit vom Staat geraten wollen.<br />
Deshalb werden die Mitglieder gebeten, einen ihrem Einkommen<br />
entsprechenden Beitrag zu leisten. Die Höhe der Festlegung erfolgt<br />
durch sie selbst. Die vom <strong>CDU</strong> Bundesparteitag beschlossene Beitragsstaffel<br />
soll die Selbsteinschätzung erleichtern:<br />
monatl. Bruttoeinnahmen in Euro monatl. Beitrag in Euro<br />
bis 1.000,- 5,bis<br />
1.500,- 5,- bis 10,bis<br />
2.000,- 10,- bis 15,bis<br />
2.500,- 15,- bis 20,bis<br />
3.500,- 20,- bis 35,bis<br />
5.000,- 35,- bis 50,über<br />
5.000,- 50,- und mehr<br />
Mitglieder mit höherem Einkommen zahlen entsprechend mehr<br />
Die Beitragsleistungen können von der Einkommenssteuerschuld<br />
einbehalten werden. Bei einer jährlichen Beitragsleistung bis zu<br />
1.500,- EUR (bei gemeinsamer Veranlagung 3000,- EUR) können<br />
50% von der Steuerschuld abgezogen werden. Sie zahlen effektiv<br />
also nur die Hälfte des Beitrages. Auch diese Tatsache sollten sie<br />
bei der Festsetzung der Beitragshöhe berücksichtigen.<br />
Bankeinzugsermächtigung<br />
Ich erkläre mich bis auf Widerruf damit einverstanden<br />
daß der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />
den von mir zu zahlenden Monatsbeitrag<br />
von EUR in Worten<br />
❏ monatl. ❏ viertelj. ❏ halbj. ❏ jährlich<br />
von meinem Konto: Nr.<br />
Geldinstitut<br />
BLZ<br />
mittels Einzugsbeleg abbuchen läßt.<br />
Ort, Datum<br />
Unterschrift
Aus dem Kreis <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 7<br />
MIT-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
„Absoluter<br />
Meilenstein“<br />
Im Rahmen einer Diskussionsrunde von MdL<br />
Helmut W. Rüeck (<strong>CDU</strong>) und dem MIT- (Mittelstands-<br />
und Wirtschaftsvereinigung der <strong>CDU</strong>)<br />
<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> ist über wichtige<br />
Entscheidungen für die Wirtschaft gesprochen<br />
worden.<br />
„Landespolitik ist meine Berufung“, sagte Helmut<br />
W. Rüeck. Aber verwurzelt sei er in Hohenlohe.<br />
Darum versuche er auch unter der Woche so<br />
oft wie möglich in der Region zu sein, „mir ist der<br />
Kontakt und der Dialog mit den Menschen wichtig,<br />
hier bekomme ich direkt Kritik oder Lob“.<br />
MdL Helmut W. Rüeck erläuterte den Mitgliedern der<br />
MIT (Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der<br />
<strong>CDU</strong>) <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> die politischen Weichenstellungen<br />
der letzten Zeit. Foto: MIT-KV <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
<strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />
gründet für alle Mitglieder<br />
Offenen „Arbeitskreis<br />
Umwelt“<br />
In seiner Sitzung am 10. <strong>November</strong> hat der<br />
Vorstand des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong><br />
<strong>Hall</strong> einstimmig einen „Arbeitskreis Umwelt“<br />
ins Leben gerufen, an dem sich alle interessierten<br />
<strong>CDU</strong>-Mitglieder beteiligen können.<br />
Aufgabe des vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />
Harald Bauer geleiteten Arbeitskrei-<br />
Darum lege er unter anderem auch großen Wert<br />
auf die Anbindung an die MIT, deren Mitglied<br />
Rüeck ist.<br />
Der Entwurf des Gesetzes zur „Erleichterung<br />
der Unternehmensnachfolge“ sei ein wichtiges<br />
Signal für eigentümergeführte Unternehmen:<br />
Bestehe das Unternehmen nach der Vererbung<br />
weiter, solle die Erbschaftssteuer über zehn<br />
Jahre gestundet werden - jedes Jahr sinke die<br />
Steuerschuld um zehn Prozentpunkte, nach<br />
zehn Jahren entfalle sie ganz. Die Alt-Inhaber<br />
könnten, so der MdL, weiter investieren, weil sie<br />
wüssten, dass die nächste Generation den Betrieb<br />
übernehmen werde. Für die Nachfolger<br />
falle es leichter, den Schritt zu wagen, weil sie<br />
dann nicht mit einen hohen Schuldenberg beginnen<br />
müssten. Ein Betrieb, der wegen der anfallenden<br />
Erbschaftssteuer nicht weitergeführt<br />
werden könne, beschäftige keine Mitarbeiter<br />
mehr, bilde nicht mehr aus und zahle keine<br />
Steuern mehr, erklärte Rüeck. Durch dieses Gesetzesvorhaben<br />
werde die gesellschaftspolitische<br />
Bedeutung des Mittelstands<br />
betont, es sei „ein absoluter Meilenstein“<br />
und eine „Zukunftsperspektive“.<br />
In der Landespolitik sei das wichtigste<br />
Ziel, die Nettoneuverschuldung bis 2011<br />
auf Null zu drücken. 2007 sollte die Neuverschuldung<br />
im Land ursprünglich zwei<br />
Milliarden Euro betragen, das Kabinett<br />
wolle sie aber auf 850 Millionen Euro reduzieren.<br />
Bei einem Gesamthaushalt von<br />
32 Milliarden Euro, mit ca. acht Milliarden<br />
Euro Manövriermasse, bedeutet das<br />
schon eine gewaltige Leistung. „Sparen,<br />
ohne dass es jemand merkt, wird nicht<br />
gehen,“ kündigte Helmut W. Rüeck an.<br />
Die Anbindung Stuttgarts an das europäische<br />
Schnellbahnnetz durch das<br />
Projekt „Stuttgart 21“ und die Schnellbahnstrecke<br />
Stuttgart - Ulm seien wichtig:<br />
Geschäftsreisende kämen so per Zug<br />
schneller zu den Flughäfen bzw. in die<br />
großen Städte Deutschlands und Europas.<br />
Dieser Standortvorteil ist aber mit finanziellen<br />
Einbußen verbunden -<br />
zunächst werde das Geld hier auf dem<br />
Land für bestimmte andere Vorhaben<br />
fehlen. Aber es führe an einer adäquaten<br />
Anbindung kein Weg vorbei, Hohenlohe<br />
benötige die sich daraus ergebenden<br />
Chancen, erklärte der Hohenloher Abgeordnete.<br />
Auch zum Nichtraucherschutz nahm<br />
ses ist die Ausarbeitung eines umweltpolitischen<br />
Positionspapiers. Nach Beratung und<br />
Verabschiedung im Rahmen des nächsten<br />
Kreisparteitages im März 2007 soll dieses Papier<br />
der Bundespartei zugeleitet werden und in<br />
die Ausarbeitung des neuen Grundsatzprogramms<br />
Eingang finden. Alle Mitglieder des<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> sind<br />
herzlich eingeladen, sich mit ihren Ideen,<br />
ihrem Wissen und ihren Erfahrungen von Anfang<br />
an in die Erarbeitung des Positionspapiers<br />
einzubringen. Interessenten wenden sich<br />
bitte kurzfristig an die <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle.<br />
Harald Bauer, stv. Kreisvorsitzender<br />
der <strong>CDU</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> ■<br />
Helmut W. Rüeck Stellung: Wichtig sei der Schutz<br />
von Kindern und Jugendlichen vor Rauch. Beim<br />
Rauchverbot in Gaststätten bezieht Rüeck aber<br />
klar Position: Es dürfe keine Bevormundung Erwachsener<br />
geben, gegenseitige Rücksichtnahme<br />
sei wichtig, aber die Besitzer von Gaststätten,<br />
Restaurants und Hotels sollten selbst entscheiden,<br />
ob bei ihnen geraucht werden dürfe<br />
oder nicht. „Es kann nicht sein, dass über die<br />
Heroin-Abgabe auf Rezept gesprochen und<br />
gleichzeitig das Rauchen verboten wird“, betonte<br />
der Crailsheimer.<br />
Helmut W. Rüecks Position als Schatzmeister<br />
im sechs-köpfigen Fraktionsvorstand der <strong>CDU</strong> im<br />
baden-württembergischen Landtag ermögliche<br />
ihm gewisse Einflussmöglichkeiten, die er in Zukunft<br />
im Sinne seines Wahlkreises nutzen wolle.
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Heimbacher Gasse 16, 74523 <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, Telefon 07 91 / 9 71 97 - 0, Fax - 30<br />
Verantwortlich:<br />
Kreisteil: Martin Stein<br />
Landesteil: Dr. Tobias C. Bringmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />
Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />
eMail: tcb@mail.cdu.org<br />
Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />
SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99, Leonardo 65 67 194<br />
eMail SDV: service@sdv-stuttgart.de, eMail <strong>CDU</strong> INTERN: intern@sdv-stuttgart.de<br />
Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />
Anzeigen: Sabine Gellrich (- 23)<br />
Internetbeauftragter: Wolfgang Espenhain (-18)<br />
Satz & Planung: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />
Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> INTERN: Ilona Löffler (- 15), Fax -55<br />
Bezugspreis:<br />
Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />
<strong>CDU</strong> INTERN ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>.<br />
Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />
Zur Erinnerung<br />
Termin<br />
des Landtagsabgeordneten<br />
Helmut W. Rüeck<br />
Freitag,<br />
24. <strong>November</strong> ‘06<br />
Spatenstich Ortsumfahrung<br />
Fichtenberg mit Beseitigung<br />
von zwei schienengleichen<br />
Bahnübergängen gemeinsam<br />
mit Ministerialdirigent Arnold<br />
vom Innenministerium<br />
in Fichtenberg<br />
Europaabgeordnete befürchtet<br />
weniger Einfluss<br />
Stellenabbau trifft<br />
deutsche Mitarbeiter<br />
Der Einfluss der Bundesrepublik Deutschland innerhalb<br />
der EU-Kommission werde sich in den nächsten Jahren spürbar<br />
verringern, befürchtet die Europaabgeordnete Dr.Inge<br />
Gräßle, haushaltspolitische Sprecherin der Unionsfraktion<br />
(EVP) im Europäischen Parlament. Der Grund für diese Besorgnis<br />
liegt in den Planungen der EU, bis zum Jahr 2013<br />
rund 2.000 altersbedingt freiwerdende Stellen nicht wieder<br />
zu besetzen.<br />
Da zu einem hohen Anteil Personal aus den „alten“ Mitgliedsstaaten<br />
ausscheidet, bei Neueinstellungen dagegen<br />
bevorzugt Bewerber aus den Beitrittsländern Berücksichtigung<br />
finden, werde auch Deutschland spürbar an Einfluss<br />
verlieren und damit die europäische Gesetzgebung weniger<br />
mitgestalten können, gibt Gräßle zu bedenken.<br />
Beispielhaft nennt die Haushaltssachverständige die Direktorenebene,<br />
die im europäischen Gesetzgebungsverfahren<br />
eine entscheidende Rolle spielt: Dort stellt Frankreich<br />
32, Spanien 26, Belgien 22, aus Deutschland kommen dagegen<br />
nur 18 Direktoren.<br />
„Wenn die Entwicklung so weitergeht, dürfen wir uns nicht<br />
wundern, wenn unsere deutschen Interessen nicht ausreichend<br />
zur Geltung kommen“, befürchtet Gräßle, die ein<br />
schlüssiges Personalkonzept der EU-Kommission anmahnt.<br />
Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
Heimbacher Gasse 16, 74523 <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10115<br />
Die SDV im Internet > http://www.sdv-stuttgart.de<br />
Redaktionsschluss für<br />
die Ausgabe Dezember:<br />
In eigener Sache<br />
30.<br />
<strong>November</strong><br />
<strong>2006</strong><br />
Seit vielen Jahren erhalten Sie regelmäßig Ihr <strong>CDU</strong> Intern als Informations- und<br />
Argumentationsquelle über das Geschehen in Ihrer Kreis- und Landes-<strong>CDU</strong>. <strong>CDU</strong> Intern<br />
lebt von interessanten Inhalten, aber auch von den Anzeigen, die unsere<br />
mittelständischen Unternehmer in der Region veröffentlichen.<br />
Zur Akquisition dieser unentbehrlichen Anzeigen suchen wir einen Nachfolger/in für<br />
unseren langjährigen Mitarbeiter in Ihrer Region.<br />
Sie arbeiten im gehobenen oberen Marktsegment. Ihr Gesprächspartner ist der politisch<br />
interessierte und engagierte Unternehmer.<br />
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für das Vertriebsgebiet<br />
Hohenlohe/Main-Tauber/<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />
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SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />
Augustenstraße 44 • 70178 Stuttgart • Tel. 07 11 / 6 69 05 - 0<br />
E-Mail: walter.herr@sdv-stuttgart.de<br />
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