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November 2006 - CDU Kreisverband Schwäbisch Hall

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intern<br />

Nummer 11/<strong>November</strong> <strong>2006</strong><br />

Das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> E 10115<br />

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Der <strong>CDU</strong>-Stadtverband Gaildorf lädt zu einer<br />

Vorstandssitzung<br />

am Freitag, 1. Dezember <strong>2006</strong> um 20.00 Uhr<br />

im Gasthaus „Kocherbähnle“ - Konferenzraum im 1. OG<br />

in Gaildorf-Unterrot herzlich ein.<br />

TAGESORDNUNG:<br />

1. Bericht unseres Landtagsabgeordneten Helmut W. Rüeck aus dem<br />

Land und Kreis und <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

2. Verkehrsfragen<br />

3. Entwicklungen des Kreiskrankenhauses Gaildorf<br />

4. Programm für 2007<br />

5. Verschiedenes<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

gez. Jens Zielosko<br />

Stadtverbandsvorsitzender<br />

Herzliche Einladung<br />

zum Treffen im Advent<br />

des <strong>CDU</strong>-Stadtverbandes Crailsheim<br />

am Samstag, 2. Dezember <strong>2006</strong><br />

um 19.30 Uhr<br />

im ESV Vereinsgaststätte (am Wasserturm)<br />

Altenmünster<br />

Um einen Überblick über die Zahl der Gäste<br />

zu erhalten, bitten wir Sie unbedingt um<br />

Anmeldung bis spätestens 26. <strong>November</strong> <strong>2006</strong>. Das Essen und die<br />

Getränke sind aufgrund der Kassenlage selbst zu bezahlen.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

gez. Jens Zielosko<br />

Stadtverbandsvorsitzender<br />

Sehr geehrte Damen<br />

und Herren,<br />

nach schwierigen Verhandlungen haben sich<br />

die Koalitionsspitzen von <strong>CDU</strong>/CSU und SPD auf<br />

einen Entwurf für die Gesundheitsreform geeinigt.<br />

Diesen Gesetzentwurf (580 Seiten) sende<br />

ich Ihnen gerne per E-Mail zu.<br />

Sie können ihn über die E-Mail Adresse<br />

christian.stetten.ma11@bundestag.de<br />

bei mir anfordern.<br />

Nach Einbringung im Deutschen Bundestag<br />

beginnt nun das normale parlamentarische Gesetzgebungsverfahren.<br />

Ziel ist eine Reform die<br />

das Gesundheitswesen durch mehr Transparenz,<br />

mehr Wettbewerb, mehr Wahlfreiheit und<br />

weniger Bürokratie insgesamt leistungsfähiger<br />

macht.<br />

In den letzten Wochen habe ich mehrere hundert<br />

Briefe und E-Mails zu Themenbereichen der<br />

geplanten Gesundheitsreform bekommen.<br />

Ich freue mich, dass sich meine Kollegin, die<br />

gesundheitspolitische Sprecherin der <strong>CDU</strong>/CSU-<br />

Bundestagsfraktion, Frau Widmann-Mauz MdB,<br />

bereit erklärt hat, in den Wahlkreis zu kommen,<br />

um mit den <strong>CDU</strong>-Mitgliedern und allen betroffenen<br />

Interessensgruppen über die geplanten Veränderungen<br />

zu diskutieren.<br />

Die Informationsveranstaltung wird<br />

am Freitag, 8. Dezember <strong>2006</strong><br />

zwischen 15.00 und 17.00 Uhr im<br />

Hotel Haus Nicklass, Künzelsauer<br />

Str. 1, 74653 Ingelfingen<br />

stattfinden.<br />

Ich lade alle Interessenten ein und freue mich<br />

auf eine umfangreiche Diskussion am 8. Dezember<br />

<strong>2006</strong> mit der gesundheitspolitischen Sprecherin<br />

der <strong>CDU</strong>/CSU-Bundestagsfraktion.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Christian Frhr. von Stetten MdB ■


Obgleich keine Wahl bevorsteht, war das „Rössle“<br />

gut besetzt, als der <strong>CDU</strong>-Bundestagsabgeordnete<br />

Christian Freiherr von Stetten in Ottendorf<br />

über die Politik der Großen Koalition referierte.<br />

Nachdem er die wesentlichen Punkte herausgestellt<br />

hatte, leitete er über zur Diskussion,<br />

die lebhaft und anhaltend war.<br />

Der Abgeordnete von Stetten ließ keinen Zweifel<br />

daran, dass er eine andere Regierung vorgezogen<br />

hätte. Das Wahlergebnis zwinge dazu,<br />

„auch Dinge hinzunehmen, die uns nicht gefallen“.<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 2<br />

„Nach nur einem Jahr können wir Erfolge vorweisen“<br />

MEHR ARBEITSPLÄTZE<br />

Nun könne die Bundeskanzlerin nicht nach<br />

<strong>CDU</strong>-Vorstellungen regieren, sondern müsse vornehmlich<br />

moderieren. Das gelinge ihr aber hervorragend,<br />

wie sie auch im ganzen Ausland<br />

großen Respekt genieße. Jedenfalls könne die<br />

Große Koalition schon nach einem Jahr Erfolge<br />

vorweisen. Über 60 Monate sei die Zahl der Arbeitsplätze<br />

kontinuierlich gesunken, seit diesem<br />

Sommer gehe es aufwärts. Jetzt zähle man<br />

130.000 mehr als im Vorjahr. Und Arbeitslose<br />

gebe es eine halbe Million weniger. „Wäre das<br />

Aus dem Kreis<br />

unter Kanzler Schröder geschehen, kämen wir<br />

aus dem Feiern nicht mehr raus“.<br />

Die lang umkämpfte Gesundheitsreform sei im<br />

Kabinett beschlossen. Zu Einzelheiten könne er<br />

sich noch nicht äußern, da die Abgeordneten die<br />

580 Seiten umfassende Vorlage erst vor wenigen<br />

Tagen erhielten. Von Stetten versprach, im Wahlkreis<br />

eine ausführliche Diskussion mit Experten<br />

vor der Verabschiedung im Parlament abzuhalten.<br />

THEMA MEHRWERTSTEUER<br />

Heftig diskutiert wurde die Erhöhung der<br />

Mehrwertsteuer. Es sei zu bedenken, dass die<br />

Arbeitslosenversicherung um zwei Prozent<br />

sinke, dass Lebensmittel, Wohnungsmieten, Zeitung,<br />

Nahverkehr bei sieben Prozent bleiben.<br />

Zur Gesundheitsreform kam die Frage, was<br />

gegen den Abrechnungsbetrug unternommen<br />

werde, der mit mehr als 20 Milliarden beziffert<br />

wurde. Der Abgeordnete plädierte für die Gesundheitskarte<br />

und dafür, jedem Patienten eine<br />

Arztrechnung auszustellen.<br />

SEGNUNGEN DES SOZIALSTAATES<br />

Die Widerstände gegen diese Lösungen seien<br />

aber gewaltig. Auch von einer anderen, hier unbekannten<br />

Quelle von Geldverschwendung berichtete<br />

von Stetten. Da würden regelmäßig Kinder<br />

aus dem Osten von cleveren Deutschen als<br />

eigene anerkannt. Samt ihren Müttern müssten<br />

sie dann vom Sozialamt verhalten werden.<br />

Der millionenteure Betrug wäre durch Vaterschaftstests<br />

leicht aufzudecken.<br />

Dafür finde sich aber im Bundestag keine<br />

Mehrheit. Wie unbekannt solche „Segnungen“<br />

des Sozialstaats sind, zeigte die hartnäckig vorgetragene<br />

Meinung, in Deutschland müssten<br />

Menschen hungern und unter Brücken schlafen.<br />

Der Abgeordnete bestritt das energisch und belegte<br />

das mit Zahlen.<br />

Weitere Themen waren die Bundeswehreinsätze<br />

im Ausland, die Erbschaftssteuer und die<br />

Maut. Ortsvorsitzender Matthias Rebel, der die<br />

Versammlung geleitet hatte, dankte Christian<br />

von Stetten, dass er sich mit allen Argumenten<br />

auseinandergesetzt habe und bat ihn, sich in<br />

Berlin weiterhin dafür einzusetzen, das Profil<br />

der <strong>CDU</strong> deutlich zu machen.<br />

Auszug aus der Gaildorfer Rundschau vom 3.<br />

<strong>November</strong> <strong>2006</strong> ■


Inge Gräßle EVP-ED/<strong>CDU</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 3<br />

Haushaltskontrollausschuss arbeitet<br />

Verheugens Beamtenkritik auf<br />

Bilanz der Verwaltungsreform der Kommission entlang des „Berichts der fünf Weisen“<br />

Die Feststellungen von Industriekommissar<br />

Verheugen über die in den letzten Jahrzehnten<br />

ständig wachsende „Machtfülle der Beamten“,<br />

zu „Kontrollverlusten über den Apparat“ und<br />

dem „ständigen Machtkampf zwischen Kommissaren<br />

und hohen Beamten“, sowie die den Kommissaren<br />

fehlende „Finanz-, Personal- und Organisationshoheit“<br />

werden auf Vorschlag der<br />

EVP-ED-Fraktion im Haushaltskontrollausschuss<br />

des Europäischen Parlaments aufgearbeitet.<br />

Das beschlossen die Obleute des Ausschusses,<br />

teilte die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete und Mitglied<br />

im Haushaltskontrollausschuss, Inge Gräßle,<br />

mit.<br />

Der Ausschuss will den „Bericht der fünf Wei-<br />

Europäischer Rechnungshof legt<br />

Prüfbericht für 2005 vor<br />

Erneut keine uneingeschränkte Zuverlässigkeitserklärung: „Allmählich wird<br />

es peinlich für die Kommission“<br />

Auch im 12. Jahr ihrer Einführung hat der Europäische Rechnungshof für den<br />

EU-Haushalt keine uneingeschränkte Zuverlässigkeitsbescheinigung erteilt.<br />

„Das Ganze entwickelt sich allmählich zum peinlichen Trauerspiel“, kommentierte<br />

die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete und Haushaltskontrolleurin, Inge<br />

Gräßle, die Bemerkungen des Rechnungshofpräsidenten zum Haushalt<br />

2005. Es sei klar, dass die EU-Struktur und die geteilte Mittelverwaltung ein<br />

großes Problem auf dem Weg zu einer uneingeschränkten Zuverlässigkeitserklärung<br />

sei. „Die Kommission geht bei den direkt von ihr selbst verwalteten<br />

Geldern aber auch nicht mit gutem Beispiel voran“, bemängelt Gräßle. „Sie<br />

zeigt den Mitgliedsstaaten in ihrem ureigenen Bereich nicht, wie man es besser<br />

machen kann“. Es stelle sich die Frage, wie ernst man das Ziel der Barroso-Kommission<br />

nehmen könne, eine uneingeschränkte Erklärung zu erreichen,<br />

sagte Gräßle.<br />

Inge Gräßle vermisst eine Konzentration auf die Problempunkte: etwa die<br />

Qualität der Kontrollen, die der Rechnungshof wieder als unzulänglich kritisiert.<br />

„Hier helfen nur gemeinsame Standards, auf die alle verpflichtet werden<br />

müssen und der Schutz der Kontrollinstanzen in den nationalen Verwaltungen<br />

sowie ernsthaftere Bemühungen bei der Wiedereinziehung von unrechtmäßig<br />

gezahlten EU-Mitteln. Die Sanktionen der EU sind ein Witz.“ Die<br />

Kommission müsse in diesen Punkten ihre Bemühungen verstärken. „Bislang<br />

arbeiten auf dieser Baustelle zu wenige Leute“.<br />

In Richtung der Kommission und des Rechnungshofes fordert die Abgeordnete<br />

mehr Aktivität bei der Umsetzung des so genannten integrierten Kontrollrahmens:<br />

„Die Anerkennung der von nationalen Kontrollinstanzen gewonnenen<br />

Prüfungsergebnisse durch den Europäischen Rechnungshof ist<br />

eine Grundvoraussetzung für eine effiziente Kontrolle der Mittel. Statt dieselben<br />

Sachverhalte zwei oder dreimal zu prüfen, schlimmstenfalls noch mit unterschiedlichen<br />

Prüfungsmaßstäben, sollten die Kontrollen sich über weitere<br />

Gebiete der Gemeinschaftsfinanzierung erstrecken, um uns ein klareres Bild<br />

über die tatsächliche Mittelverwendung zu geben“. Bislang habe auch das<br />

modernisierte Buchhaltungssystem leider keine verwertbaren Fortschritte gebracht.<br />

„Die Kommission behandelt die Erkenntnisse als Verschlusssache.<br />

Als Parlamentarier habe ich nichts von den angeblich besseren Informationen<br />

bemerkt“.<br />

Nach heutigem Stand sei die Kommission weiter von einer uneingeschränkten<br />

Zuverlässigkeitserklärung entfernt denn je: „Wenn nicht bald alle Beteiligten<br />

einen machbaren Prüfungsansatz finden, wird der Eindruck der Mittelverschwendung<br />

auch die kommenden Jahre prägen. Bereits jetzt zeigt sich<br />

für 2007, dass die neuen, noch komplexeren Förderprogramme und verspätete<br />

Durchführungsvorschriften die Haushaltsabwicklung erheblich vorbelasten“,<br />

sagte Inge Gräßle. „Der Ansehensverlust Europas wird damit leider<br />

auch auf absehbare Zeit anhalten“. ■<br />

sen“ aus dem Jahr 1999 zur Arbeitsgrundlage<br />

machen, der den Sturz der Santer-Kommission<br />

auslöste und die inzwischen erfolgte Verwaltungsreform<br />

der Kommission maßgeblich beeinflusste.<br />

„Eine Bilanz dieser Verwaltungsreform ist<br />

überfällig“, so Inge Gräßle. „Wir müssen die inzwischen<br />

geschaffenen Strukturen und Verfahren<br />

überprüfen und die Ergebnisse kritisch aufarbeiten“.<br />

Dazu gehöre etwa auch der Umgang mit „Tippgebern“<br />

aus der Verwaltung (Whistleblowing)<br />

oder die Zielerreichung durch das geschaffene<br />

Regelwerk (Haushaltsordnung; Code of conduct;<br />

Berufung von Kabinettsmitgliedern). ■<br />

Deutliches Nord-Süd-Gefälle<br />

bei Wiedereinziehung von<br />

EU-Mitteln<br />

Bei der Wiedereinziehung unrechtmäßig verausgabter EU-Mittel gibt<br />

es nach Angaben von EVP-ED-Schattenberichterstatterin Inge Gräßle<br />

ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. „Diese Mittel müssen nach geltender<br />

Rechtslage über die Mitgliedsstaaten wieder eingezogen werden. Hier<br />

gibt es große Unterschiede zwischen den nationalen Wiedereinziehungsquoten,<br />

wobei sich insbesondere einige Nettoempfänger aus<br />

dem Süden Europas durch besondere Schludrigkeit hervortun. Aus<br />

meiner Sicht ist das ein deutlicher Schlag ins Gesicht der Nettozahler“,<br />

kritisierte die <strong>CDU</strong>-Europaabgeordnete aus Baden-Württemberg<br />

in Brüssel.<br />

Die stellvertretende Koordinatorin im Haushaltsausschuss des Europäischen<br />

Parlaments nannte als besonders eklatantes Beispiel den<br />

Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft<br />

(EAGFL). „Derzeit gibt es allein hier Außenstände in Höhe von über 2<br />

Milliarden Euro, nachdem bisher lediglich 20 Prozent der Mittel wieder<br />

dem Gemeinschaftshaushalt zugeführt wurden, also vier Fünftel<br />

noch immer anhängig sind. Dabei hält Spanien mit einer Wiedereinziehungsquote<br />

von gerade einmal 4,9 Prozent den absoluten Negativrekord“,<br />

erklärte Inge Gräßle.<br />

Diese Zahlen machten deutlich, dass das bestehende System nichts<br />

anderes als eine „Einladung zum Fördermittelmissbrauch“ sei. „Die<br />

entscheidende Frage ist deshalb, wie wir hier Verbesserungen im Interesse<br />

aller Beteiligten erreichen können. Die Einrichtung eines Europäischen<br />

Staatsanwalts erscheint mir dafür wenig praktikabel. Sie<br />

würde nur zu noch mehr Bürokratie führen. Da die Mitgliedsstaaten<br />

aber den Großteil der EU-Mittel verausgaben, müssen sie auch dafür<br />

sorgen, dass dies korrekt geschieht. Ich schlage deshalb einen Abzug<br />

der ausstehenden Beträge nach einer entsprechenden Frist und individuell<br />

für jedes Mitgliedsland aus dem jeweils laufenden EU-Haushalt<br />

vor“, so Inge Gräßle weiter.<br />

Erforderlich sei dazu jedoch eine entsprechende Änderung der EU-<br />

Haushaltsordnung. „Hierzu brauchen wir die entsprechenden Mehrheiten,<br />

die aufgrund der größeren Zahl von Nettoempfängern schwer<br />

zu erreichen sein wird. Dennoch muss die Bundesregierung angesichts<br />

von gut 6 Milliarden Euro Gesamtaußenständen dieses Thema<br />

im Rat ansprechen, damit spätestens 2009 bei der Revision der EU-Finanzplanung<br />

substantielle Verbesserungen im Interesse der europäischen<br />

Steuerzahler erzielt werden können“, betonte Inge Gräßle abschließend.<br />


Mit Enttäuschung und völligem Unverständnis<br />

hat die Senioren-Union der <strong>CDU</strong> Deutschlands<br />

die Entscheidung des Verfassungsgerichts<br />

Rheinland-Pfalz zur Kenntnis genommen, wonach<br />

der Oberbürgermeister von Idar-Oberstein<br />

mit Vollendung seines 68. Geburtstages im Februar<br />

2007 und damit vor Ablauf seiner 8-jährigen<br />

Amtszeit im Februar 2009 sein Amt aufgeben<br />

müsse. Nach den beamtenrechtlichen Bestimmungen<br />

in Rheinland-Pfalz tritt ein Kommunalbeamter<br />

mit Vollendung des 68. Lebensjahres<br />

in den Ruhestand.<br />

Wenn das Gericht es als verfassungsrechtlich<br />

unbedenklich bezeichnet, dass das 68. Lebens-<br />

Gemeinsame Sitzung der<br />

Senioren-Union <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

mit der<br />

Senioren-Union Hohenlohekreis<br />

am Donnerstag,<br />

23. <strong>November</strong> <strong>2006</strong>, um 14.30 Uhr<br />

auf Schloß Stetten.<br />

Ab 16.30 Uhr öffentliche Veranstaltung mit der<br />

„Björn-Steiger-Stiftung“.<br />

Wir laden alle interessierten Mitglieder und<br />

Gäste dazu herzlich ein.<br />

01.12.<strong>2006</strong><br />

Tagesfahrt (Bahn) nach Stuttgart,<br />

Besuch Daimler Museum, Spaziergang<br />

über den Weihnachtsmarkt,<br />

gemütlicher Ausklang<br />

02.02.2007<br />

INDIAN FORUM - Indische Kultur<br />

kennenlernen durch eine Führung<br />

17 Uhr<br />

Senioren-Union <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Vorsitzende<br />

Margot Kosmanek<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 4<br />

Koblenzer Urteil ist<br />

altersdiskriminierend<br />

Frauen Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Aktivitäten<br />

jahr eine zulässige Einschränkung für das passive<br />

Wahlrecht bedeute, so verkennt es gänzlich<br />

die neuen, in dem von der Senioren-Union vorgelegten<br />

Gutachten „Zur Verfassungswidrigkeit<br />

berufsbeendender Altersgrenzen“ geäußerten,<br />

Überlegungen.<br />

Im Gegensatz zur Ansicht des Gerichts besagen<br />

alle neuen Erkenntnisse aus Medizin und<br />

Gerontologie ohne Einschränkung, dass die<br />

Menschen heute 10 Jahre biologisch jünger sind,<br />

als zu der Zeit, in der die altersdiskriminierenden<br />

Gesetze verabschiedet wurden. Insofern<br />

sind die Ansichten des Gerichts völlig lebensfremd,<br />

„generalisierend“ unterstellen zu kön-<br />

19.04.2007<br />

Jubiläumsveranstaltung 30 Jahre<br />

Frauen Union <strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Hall</strong> mit der Parlamentarischen<br />

Staatssekretärin Dagmar<br />

Wöhrl MdB<br />

AAnnmmeelldduunnggeenn zzuu ddeenn jjeewweeiilliiggeenn<br />

VVeerraannssttaallttuunnggeenn aann ddiiee KKrreeiissvvoorr-ssiittzzeennddee<br />

UUrrssuullaa GGeehhmm<br />

TTeell.. 00779911//5511778822 ••<br />

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Liebe FU-Frauen,<br />

unser Besuch im<br />

Mercedes Museum<br />

nimmt Gestalt an.<br />

Aus dem Kreis<br />

nen, mit dem 68. Lebensjahr mehrten sich die<br />

Gefahren einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit<br />

mit zunehmenden Alter.<br />

Es bleibt zu fragen, ob eine solche Ansicht<br />

richtig ist, angesichts der bereits beschlossenen<br />

Anhebung des Rentenalters auf 67 Jahre. Wenn<br />

Abgeordnete, Bundespräsidenten und Bundeskanzler<br />

ohne Altersbegrenzung ihre Tätigkeit<br />

ausüben können, wer unterstellt dann eine Beeinträchtigung<br />

ihrer Leistungsfähigkeit ab 68<br />

Jahren?<br />

Der Bundesverband der Senioren-Union wird<br />

allen Personen Unterstützung zusagen und sie<br />

ermutigen, über das Bundesverfassungsgericht<br />

und den Europäischen Gerichtshof gegen altersdiskriminierende<br />

Gesetze vorzugehen, um sie<br />

auf diese Art und Weise abzuschaffen. Mehr<br />

noch wird sie darauf drängen, dass sich die Parlamente<br />

endlich damit befassen, zur Vermeidung<br />

von Generationenkonflikten jedwede Altersdiskriminierung<br />

zu unterbinden. ■<br />

Freitag, den 1. Dezember <strong>2006</strong><br />

Bahnhof <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> Hessental<br />

Abfahrt des Zuges 14.03 Uhr<br />

Zug- und S-Bahnfahrt <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> - Stuttgart-Bad Canstatt<br />

Führung Mercedes Museum 16.30 Uhr<br />

Weihnachtsmarkt Stuttgart<br />

Gemütliches Abendessen<br />

Rückfahrt nach <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Für den Kauf der Fahrkarte (Mehrfachkarte) und Reservierung zum<br />

Abendessen benötige ich Eure sofortige schriftliche oder telefonische<br />

Anmeldung.<br />

Freunde und Besucher können uns<br />

gerne begleiten.<br />

Herzlich grüßt Euch<br />

Eure Ulla Gehm<br />

Ursula Gehm<br />

Neißeweg 60, 74523<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Tel.: 0791/51782<br />

Fax: 0791/9541281


Aus dem Kreis <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 5<br />

<strong>CDU</strong> Arbeitskreis Polizei Baden-Württemberg:<br />

Neuer Landesvorstand<br />

Der über 1000 Mitglieder starke <strong>CDU</strong> Arbeitskreis<br />

Polizei wählte auf seiner Landestagung am<br />

21.10.<strong>2006</strong> in Bruchsal, an der auch Ministerpräsident<br />

Günter Oettinger sowie Innenminister<br />

Heribert Rech teilnahmen, einen neuen Vorstand.<br />

Neuer Landesvorsitzender wurde Polizeidirektor<br />

Günther Freisleben, Leiter der Polizeidirektion<br />

<strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>. Der bisherige Landesvorsitzende,<br />

Leitender Kriminaldirektor a. D.<br />

Walter Conrath, der vor wenigen Wochen als Leiter<br />

der Akademie der Polizei Baden-Württem-<br />

berg in den Ruhestand verabschiedet wurde,<br />

trat nicht mehr an. Er wurde in Würdigung seiner<br />

Verdienste zum Ehrenvorsitzenden gewählt.<br />

Dass sich der <strong>CDU</strong> Arbeitskreis Polizei großer<br />

Wertschätzung erfreut, zeigte die lange Liste der<br />

Ehrengäste. Der Vorsitzende des Tagungspräsidiums<br />

Gerhard Regele konnte unter den über 80<br />

Versammlungsteilnehmern nicht nur Ministerpräsident<br />

Günter Oettinger und Innenminister<br />

Heribert Rech begrüßen, sondern darüber hinaus<br />

auch den Europaabgeordneten Rainer Wieland,<br />

den örtlichen Abgeordneten der <strong>CDU</strong> Winfried<br />

Scheuermann, den früheren Innenstaatssekretär<br />

Robert Ruder sowie den Landespolizeipräsidenten<br />

Erwin Hetger und den Inspekteur<br />

der Polizei Dieter Schneider. Auch der Landesvorsitzende<br />

der Deutschen Polizeigewerkschaft<br />

Joachim Lautensack sowie mehrere Leiter von<br />

Polizeidirektionen waren interessierte Teilneh-<br />

Carl Stahl GmbH & Co. KG Neckarsulm<br />

Im Klauenfuß 11, 74172 Neckarsulm<br />

Postfach 12 31, 74179 Neckarsulm<br />

Telefon (0 71 32) 97 57 - 0<br />

Telefax (0 71 32) 97 57 97<br />

mer der Landestagung. Immerhin galt es einen<br />

neuen Landesvorsitzenden zu wählen sowie aktuelles<br />

zu Haushaltsberatungen der Landesregierung<br />

zu erfahren.<br />

Der bisherige Landesvorsitzende des <strong>CDU</strong> Walter<br />

Conrath (60) trat nach 6 Jahren als Landesvorsitzender<br />

nicht mehr zur Wahl an. Der <strong>CDU</strong> Arbeitskreis<br />

Polizei besteht nunmehr seit rund 35<br />

Jahren, berät und unterstützt die Politik mit viel<br />

Sachverstand und Kompetenz zu Themen der Inneren<br />

Sicherheit. Ein hartes Ringen während<br />

seiner Amtszeit erforderte die Verwaltungsreform,<br />

wobei die vorgesehene Eingliederung der<br />

Polizeidirektionen in die Landratsämter aufgrund<br />

überzeugender Argumente nicht durchgeführt<br />

wurde. In einem aktuellen Eckpunktepapier<br />

äußert sich der Arbeitskreis zu aktuellen<br />

Themen der Inneren Sicherheit (www.cdubw.de/ak-polizei).<br />

Ministerpräsident Günter Oettinger bedankte<br />

sich, wie auch Innenminister Rech in einem<br />

Grußwort, für die hervorragende Arbeit der Polizei,<br />

machte aber gleichzeitig deutlich, dass Veränderungen,<br />

wie eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit<br />

aus seiner Sicht unabwendbar seien.<br />

Auch eine weitere Kürzung des Weihnachtsgeldes<br />

von derzeit 63% auf 50% stände in der Diskussion,<br />

nachdem nahezu alle anderen Bundesländer<br />

das Weihnachtsgeld der Beamten noch<br />

stärker oder sogar ganz gestrichen hätten.<br />

STAHL SEIL SYSTEME<br />

Außer den aufgrund der Verlängerung der Wochenarbeitszeit<br />

sowie Abgabe der Aufgabe zur<br />

Lebensmittelüberwachung abzubauenden 849<br />

Stellen, würden bei der Polizei keine weiteren<br />

Stellen gestrichen. Weiterhin bliebe die Polizei<br />

bei den Einsparverpflichtungen des Innenministeriums<br />

in Höhe von 121 Millionen Euro außen<br />

vor - im Gegenteil: Es werde sogar - in<br />

bescheidenem Maße zwar, aber immerhin -<br />

investiert: Zusätzlich werden<br />

1,8 Millionen Euro für Technik sowie eine Modernisierung<br />

des Schutzwestenprogramms bereitgestellt,<br />

ebenso 750.000 Euro für die Bezahlung<br />

von anlässlich der Fußball - WM angefallenen<br />

Überstunden (damit können rund ein Drittel<br />

der angefallenen Mehrarbeit finanziell vergütet<br />

werden, zwei Drittel sind in Freizeit abzubauen).<br />

Auch für die Einführung des Digitalfunks werden<br />

die erforderlichen Finanzmittel bereitgestellt.<br />

Der Ministerpräsident kündigte an, die Leistungsprinzipien<br />

bei den Gehältern (Bezahlung<br />

nach Leistung und<br />

Qualifikation) weiter ausbauen zu wollen. Er<br />

bekannte sich ausdrücklich zur Lebenseinkommenskurve<br />

der Beamten. Die mit der Verwaltungsreform<br />

beschlossene Effizienzrendite in<br />

Höhe von 20 % sei für die Polizei nicht realisierbar.<br />

Hier könne er sich eine Absenkung auf etwa<br />

12 % vorstellen.<br />

Auch Innenminister Rech lobte die Polizei<br />

dafür, dass sie mit einer denkbar knappen Personaldecke<br />

sich ständig neuen Herausforderungen<br />

zu stellen hätte, gar „am Anschlag“ operieren<br />

würde.<br />

Der mit über 96 % der Stimmen neugewählte<br />

Landesvorsitzende des <strong>CDU</strong> Arbeitskreis Polizei,<br />

Günther Freisleben, machte klar, dass er weiterhin<br />

für Klarheit und Offenheit stehen werde.<br />

Schließlich erreiche die Polizei Baden-Württembergs<br />

mit nahezu der geringsten Polizeidichte<br />

im Ländervergleich mit Bayern zusammen seit<br />

Jahren dennoch die besten Ergebnissen bei Kriminalitätsbelastung<br />

und Aufklärungsquoten.<br />

„Das Land verfügt über eine effiziente Polizei,<br />

Streichungen im Tarifbereich führen zu einer<br />

Schwächung der Polizei im Südwesten“, so der<br />

neue Vorsitzende in seinem Schlußwort.<br />

Aber auch Themen, die nur indirekt mit der Inneren<br />

Sicherheit zusammenhängen würden, wie<br />

beispielsweise Bildung, sind zukünftige Bereiche,<br />

denen sich der neugewählte Vorstand annehmen<br />

wird. Der Innenminister bestätigte die<br />

bisherige gute Zusammenarbeit und machte<br />

klar, dass er den Arbeitskreis Polizei auch im<br />

Vorfeld der anstehenden Entscheidungen eng<br />

einbeziehen wolle. Ministerpräsident Günter H.<br />

Oettinger verdeutlichte direkt an Günther Freisleben<br />

gewandt „Sie können mich jederzeit ansprechen,<br />

ich lege Wert auf die Meinung des Arbeitskreises.“<br />

■<br />

Niederlassung:<br />

97076 Würzburg<br />

Friedrich-Bergius-Ring 38<br />

Telefon (09 31) 2 78 83 - 0<br />

Telefon (09 31) 2 78 83 - 20


Mitgliederwerbung: Ergreifen Sie Partei!<br />

Aufnahmeantrag<br />

Ich beantrage die Aufnahme in die Christlich<br />

Demokratische Union Deutschlands (<strong>CDU</strong>)<br />

und erkläre, daß ich keiner anderen Partei oder<br />

anderen politischen, mit der <strong>CDU</strong> konkurrierenden Gruppe<br />

oder deren parlamentarischen Vertretung angehöre<br />

und kein Mitglied der Scientology-Sekte bin.<br />

Name, Vorname:<br />

Straße:<br />

PLZ: Wohnort:<br />

Geboren am: Beruf:<br />

Telefon: Staatsangehörigkeit:<br />

Ich zahle einen Monatsbeitrag von EUR<br />

Als Aufnahmespende zahle ich EUR<br />

Zusatzangaben zum Aufnahmeantrag<br />

1. Familienstand ❏ verheiratet ❏ Partner ist <strong>CDU</strong>-Mitglied<br />

❏ ledig ❏ verwitwet<br />

Anzahl der Kinder<br />

2. Konfession ❏ evang. ❏ röm. katholisch<br />

❏ andere ❏ ohne Bekenntnis<br />

3. Beschäftigungsverhältnis<br />

❏ Arbeiter ❏ Beamtin/Beamter<br />

❏ Angestellter ❏ Selbst./Freiberufl. tätig<br />

❏ Schüler/in ❏ Auszubildende/r<br />

❏ Student/in ❏ Hausfrau<br />

❏ Rentner/in / Pensionär/in<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift<br />

Geworben von:<br />

❏<br />

ZEIT ZUM<br />

MITMACHEN! <strong>CDU</strong><br />

Ohne Mitgliedsbeiträge geht es nicht ...<br />

Die <strong>CDU</strong> finanziert ihre politische Arbeit zu einem erheblichen Teil<br />

aus Mitgliedsbeiträgen. Das muß auch so sein, wenn die politischen<br />

Parteien nicht in finanzielle Abhängigkeit vom Staat geraten wollen.<br />

Deshalb werden die Mitglieder gebeten, einen ihrem Einkommen<br />

entsprechenden Beitrag zu leisten. Die Höhe der Festlegung erfolgt<br />

durch sie selbst. Die vom <strong>CDU</strong> Bundesparteitag beschlossene Beitragsstaffel<br />

soll die Selbsteinschätzung erleichtern:<br />

monatl. Bruttoeinnahmen in Euro monatl. Beitrag in Euro<br />

bis 1.000,- 5,bis<br />

1.500,- 5,- bis 10,bis<br />

2.000,- 10,- bis 15,bis<br />

2.500,- 15,- bis 20,bis<br />

3.500,- 20,- bis 35,bis<br />

5.000,- 35,- bis 50,über<br />

5.000,- 50,- und mehr<br />

Mitglieder mit höherem Einkommen zahlen entsprechend mehr<br />

Die Beitragsleistungen können von der Einkommenssteuerschuld<br />

einbehalten werden. Bei einer jährlichen Beitragsleistung bis zu<br />

1.500,- EUR (bei gemeinsamer Veranlagung 3000,- EUR) können<br />

50% von der Steuerschuld abgezogen werden. Sie zahlen effektiv<br />

also nur die Hälfte des Beitrages. Auch diese Tatsache sollten sie<br />

bei der Festsetzung der Beitragshöhe berücksichtigen.<br />

Bankeinzugsermächtigung<br />

Ich erkläre mich bis auf Widerruf damit einverstanden<br />

daß der <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong><br />

den von mir zu zahlenden Monatsbeitrag<br />

von EUR in Worten<br />

❏ monatl. ❏ viertelj. ❏ halbj. ❏ jährlich<br />

von meinem Konto: Nr.<br />

Geldinstitut<br />

BLZ<br />

mittels Einzugsbeleg abbuchen läßt.<br />

Ort, Datum<br />

Unterschrift


Aus dem Kreis <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> 11/<strong>2006</strong> • Seite 7<br />

MIT-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

„Absoluter<br />

Meilenstein“<br />

Im Rahmen einer Diskussionsrunde von MdL<br />

Helmut W. Rüeck (<strong>CDU</strong>) und dem MIT- (Mittelstands-<br />

und Wirtschaftsvereinigung der <strong>CDU</strong>)<br />

<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> ist über wichtige<br />

Entscheidungen für die Wirtschaft gesprochen<br />

worden.<br />

„Landespolitik ist meine Berufung“, sagte Helmut<br />

W. Rüeck. Aber verwurzelt sei er in Hohenlohe.<br />

Darum versuche er auch unter der Woche so<br />

oft wie möglich in der Region zu sein, „mir ist der<br />

Kontakt und der Dialog mit den Menschen wichtig,<br />

hier bekomme ich direkt Kritik oder Lob“.<br />

MdL Helmut W. Rüeck erläuterte den Mitgliedern der<br />

MIT (Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der<br />

<strong>CDU</strong>) <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> die politischen Weichenstellungen<br />

der letzten Zeit. Foto: MIT-KV <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

<strong>CDU</strong>-Kreisvorstand<br />

gründet für alle Mitglieder<br />

Offenen „Arbeitskreis<br />

Umwelt“<br />

In seiner Sitzung am 10. <strong>November</strong> hat der<br />

Vorstand des <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong><br />

<strong>Hall</strong> einstimmig einen „Arbeitskreis Umwelt“<br />

ins Leben gerufen, an dem sich alle interessierten<br />

<strong>CDU</strong>-Mitglieder beteiligen können.<br />

Aufgabe des vom stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />

Harald Bauer geleiteten Arbeitskrei-<br />

Darum lege er unter anderem auch großen Wert<br />

auf die Anbindung an die MIT, deren Mitglied<br />

Rüeck ist.<br />

Der Entwurf des Gesetzes zur „Erleichterung<br />

der Unternehmensnachfolge“ sei ein wichtiges<br />

Signal für eigentümergeführte Unternehmen:<br />

Bestehe das Unternehmen nach der Vererbung<br />

weiter, solle die Erbschaftssteuer über zehn<br />

Jahre gestundet werden - jedes Jahr sinke die<br />

Steuerschuld um zehn Prozentpunkte, nach<br />

zehn Jahren entfalle sie ganz. Die Alt-Inhaber<br />

könnten, so der MdL, weiter investieren, weil sie<br />

wüssten, dass die nächste Generation den Betrieb<br />

übernehmen werde. Für die Nachfolger<br />

falle es leichter, den Schritt zu wagen, weil sie<br />

dann nicht mit einen hohen Schuldenberg beginnen<br />

müssten. Ein Betrieb, der wegen der anfallenden<br />

Erbschaftssteuer nicht weitergeführt<br />

werden könne, beschäftige keine Mitarbeiter<br />

mehr, bilde nicht mehr aus und zahle keine<br />

Steuern mehr, erklärte Rüeck. Durch dieses Gesetzesvorhaben<br />

werde die gesellschaftspolitische<br />

Bedeutung des Mittelstands<br />

betont, es sei „ein absoluter Meilenstein“<br />

und eine „Zukunftsperspektive“.<br />

In der Landespolitik sei das wichtigste<br />

Ziel, die Nettoneuverschuldung bis 2011<br />

auf Null zu drücken. 2007 sollte die Neuverschuldung<br />

im Land ursprünglich zwei<br />

Milliarden Euro betragen, das Kabinett<br />

wolle sie aber auf 850 Millionen Euro reduzieren.<br />

Bei einem Gesamthaushalt von<br />

32 Milliarden Euro, mit ca. acht Milliarden<br />

Euro Manövriermasse, bedeutet das<br />

schon eine gewaltige Leistung. „Sparen,<br />

ohne dass es jemand merkt, wird nicht<br />

gehen,“ kündigte Helmut W. Rüeck an.<br />

Die Anbindung Stuttgarts an das europäische<br />

Schnellbahnnetz durch das<br />

Projekt „Stuttgart 21“ und die Schnellbahnstrecke<br />

Stuttgart - Ulm seien wichtig:<br />

Geschäftsreisende kämen so per Zug<br />

schneller zu den Flughäfen bzw. in die<br />

großen Städte Deutschlands und Europas.<br />

Dieser Standortvorteil ist aber mit finanziellen<br />

Einbußen verbunden -<br />

zunächst werde das Geld hier auf dem<br />

Land für bestimmte andere Vorhaben<br />

fehlen. Aber es führe an einer adäquaten<br />

Anbindung kein Weg vorbei, Hohenlohe<br />

benötige die sich daraus ergebenden<br />

Chancen, erklärte der Hohenloher Abgeordnete.<br />

Auch zum Nichtraucherschutz nahm<br />

ses ist die Ausarbeitung eines umweltpolitischen<br />

Positionspapiers. Nach Beratung und<br />

Verabschiedung im Rahmen des nächsten<br />

Kreisparteitages im März 2007 soll dieses Papier<br />

der Bundespartei zugeleitet werden und in<br />

die Ausarbeitung des neuen Grundsatzprogramms<br />

Eingang finden. Alle Mitglieder des<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> sind<br />

herzlich eingeladen, sich mit ihren Ideen,<br />

ihrem Wissen und ihren Erfahrungen von Anfang<br />

an in die Erarbeitung des Positionspapiers<br />

einzubringen. Interessenten wenden sich<br />

bitte kurzfristig an die <strong>CDU</strong>-Kreisgeschäftsstelle.<br />

Harald Bauer, stv. Kreisvorsitzender<br />

der <strong>CDU</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong> ■<br />

Helmut W. Rüeck Stellung: Wichtig sei der Schutz<br />

von Kindern und Jugendlichen vor Rauch. Beim<br />

Rauchverbot in Gaststätten bezieht Rüeck aber<br />

klar Position: Es dürfe keine Bevormundung Erwachsener<br />

geben, gegenseitige Rücksichtnahme<br />

sei wichtig, aber die Besitzer von Gaststätten,<br />

Restaurants und Hotels sollten selbst entscheiden,<br />

ob bei ihnen geraucht werden dürfe<br />

oder nicht. „Es kann nicht sein, dass über die<br />

Heroin-Abgabe auf Rezept gesprochen und<br />

gleichzeitig das Rauchen verboten wird“, betonte<br />

der Crailsheimer.<br />

Helmut W. Rüecks Position als Schatzmeister<br />

im sechs-köpfigen Fraktionsvorstand der <strong>CDU</strong> im<br />

baden-württembergischen Landtag ermögliche<br />

ihm gewisse Einflussmöglichkeiten, die er in Zukunft<br />

im Sinne seines Wahlkreises nutzen wolle.


IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Heimbacher Gasse 16, 74523 <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>, Telefon 07 91 / 9 71 97 - 0, Fax - 30<br />

Verantwortlich:<br />

Kreisteil: Martin Stein<br />

Landesteil: Dr. Tobias C. Bringmann, Pressesprecher <strong>CDU</strong> Baden-Württemberg<br />

Hasenbergstr. 49 b, 70176 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 904 - 0, Fax - 50<br />

eMail: tcb@mail.cdu.org<br />

Verlag, Gesamtherstellung und Anzeigenverwaltung:<br />

SDV Service-Gesellschaft für Druck, Verlag und Vertrieb mbH<br />

Augustenstr. 44, 70178 Stuttgart, Tel. 07 11 / 66 905 - 0, Fax - 99, Leonardo 65 67 194<br />

eMail SDV: service@sdv-stuttgart.de, eMail <strong>CDU</strong> INTERN: intern@sdv-stuttgart.de<br />

Geschäftsführerin: Bernadette Eck (- 25)<br />

Anzeigen: Sabine Gellrich (- 23)<br />

Internetbeauftragter: Wolfgang Espenhain (-18)<br />

Satz & Planung: Karin Richter (- 12), Fax -55<br />

Gestaltung dieses <strong>CDU</strong> INTERN: Ilona Löffler (- 15), Fax -55<br />

Bezugspreis:<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

<strong>CDU</strong> INTERN ist das offizielle Mitteilungsblatt des <strong>Kreisverband</strong>es <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong>.<br />

Es erscheint monatlich für alle Mitglieder.<br />

Zur Erinnerung<br />

Termin<br />

des Landtagsabgeordneten<br />

Helmut W. Rüeck<br />

Freitag,<br />

24. <strong>November</strong> ‘06<br />

Spatenstich Ortsumfahrung<br />

Fichtenberg mit Beseitigung<br />

von zwei schienengleichen<br />

Bahnübergängen gemeinsam<br />

mit Ministerialdirigent Arnold<br />

vom Innenministerium<br />

in Fichtenberg<br />

Europaabgeordnete befürchtet<br />

weniger Einfluss<br />

Stellenabbau trifft<br />

deutsche Mitarbeiter<br />

Der Einfluss der Bundesrepublik Deutschland innerhalb<br />

der EU-Kommission werde sich in den nächsten Jahren spürbar<br />

verringern, befürchtet die Europaabgeordnete Dr.Inge<br />

Gräßle, haushaltspolitische Sprecherin der Unionsfraktion<br />

(EVP) im Europäischen Parlament. Der Grund für diese Besorgnis<br />

liegt in den Planungen der EU, bis zum Jahr 2013<br />

rund 2.000 altersbedingt freiwerdende Stellen nicht wieder<br />

zu besetzen.<br />

Da zu einem hohen Anteil Personal aus den „alten“ Mitgliedsstaaten<br />

ausscheidet, bei Neueinstellungen dagegen<br />

bevorzugt Bewerber aus den Beitrittsländern Berücksichtigung<br />

finden, werde auch Deutschland spürbar an Einfluss<br />

verlieren und damit die europäische Gesetzgebung weniger<br />

mitgestalten können, gibt Gräßle zu bedenken.<br />

Beispielhaft nennt die Haushaltssachverständige die Direktorenebene,<br />

die im europäischen Gesetzgebungsverfahren<br />

eine entscheidende Rolle spielt: Dort stellt Frankreich<br />

32, Spanien 26, Belgien 22, aus Deutschland kommen dagegen<br />

nur 18 Direktoren.<br />

„Wenn die Entwicklung so weitergeht, dürfen wir uns nicht<br />

wundern, wenn unsere deutschen Interessen nicht ausreichend<br />

zur Geltung kommen“, befürchtet Gräßle, die ein<br />

schlüssiges Personalkonzept der EU-Kommission anmahnt.<br />

Absender: <strong>CDU</strong>-<strong>Kreisverband</strong> <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

Heimbacher Gasse 16, 74523 <strong>Schwäbisch</strong> <strong>Hall</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 10115<br />

Die SDV im Internet > http://www.sdv-stuttgart.de<br />

Redaktionsschluss für<br />

die Ausgabe Dezember:<br />

In eigener Sache<br />

30.<br />

<strong>November</strong><br />

<strong>2006</strong><br />

Seit vielen Jahren erhalten Sie regelmäßig Ihr <strong>CDU</strong> Intern als Informations- und<br />

Argumentationsquelle über das Geschehen in Ihrer Kreis- und Landes-<strong>CDU</strong>. <strong>CDU</strong> Intern<br />

lebt von interessanten Inhalten, aber auch von den Anzeigen, die unsere<br />

mittelständischen Unternehmer in der Region veröffentlichen.<br />

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Augustenstraße 44 • 70178 Stuttgart • Tel. 07 11 / 6 69 05 - 0<br />

E-Mail: walter.herr@sdv-stuttgart.de<br />

www.cdu-bw.de/ak-polizei

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