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Korrespondenz Abwasser · Abfall - DWA

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Landtag, Drucksache 16/11357). Die Änderungen<br />

beziehen sich im Wesentlichen<br />

auf Wasserschutzgebiete für die Wassergewinnung.<br />

Download der Drucksache:<br />

www.gfa-news.de<br />

Webcode: 20120305_005 A<br />

Energie- und Wasserversorgung:<br />

0,4 % mehr Beschäftigte<br />

im Dezember 2011<br />

In Deutschland waren Ende Dezember<br />

2011 im Wirtschaftsbereich Energie- und<br />

Wasserversorgung rund 241 000 Personen<br />

tätig. Wie das Statistische Bundesamt<br />

(Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen<br />

am 21. Februar 2012 weiter mitteilt,<br />

waren das 0,4 % mehr als im Dezember<br />

2010. Die Anzahl der Beschäftigten<br />

in Betrieben der Wärme- und Kälteversorgung<br />

(– 3,2 %) und der Wasserversorgung<br />

(– 0,8 %) war allerdings rückläufig.<br />

In Betrieben, deren Tätigkeitsschwerpunkt<br />

in der Wasserversorgung<br />

lag, waren gut 31 000 Mitarbeiter (13 %)<br />

tätig.<br />

www.gfa-news.de<br />

Webcode: 20120222_004 A<br />

Bundesregierung:<br />

Wasserwirtschaft kann Beitrag<br />

zur Energiewende leisten<br />

Die Wasser- und <strong>Abwasser</strong>wirtschaft<br />

kann nach Meinung der Bundesregierung<br />

einen erheblichen Beitrag zur Energiewende<br />

leisten. So würden allein die<br />

rund 10 000 Kläranlagen in Deutschland<br />

jährlich 4400 Gigawatt Strom verbrauchen<br />

– rund 3 Prozent des in Deutschland<br />

erzeugten Stroms. Würden hier die<br />

Potenziale zur Energieeinsparung genutzt,<br />

könnte damit ein wesentlicher<br />

Beitrag zur Energiewende geleistet werden,<br />

heißt es in einer Antwort (Bundestags-Drucksache<br />

17/8675) der Bundesregierung<br />

auf eine Kleine Anfrage von<br />

Bündnis 90/Die Grünen über Energiesparmöglichkeiten<br />

in der Wasser- und<br />

<strong>Abwasser</strong>wirtschaft. Weitere Einsparpotenziale<br />

sieht die Regierung in der Nutzung<br />

von kinetischer und thermischer<br />

Energie, die in den Wasserversorgungs-<br />

und <strong>Abwasser</strong>anlagen vorhanden ist. Allerdings<br />

bestünden für eine mögliche<br />

Energieeinsparung Probleme darin, dass<br />

dazu hohe Anfangsinvestitionen nötig<br />

seien und „Zweifel an der Wirksamkeit<br />

der Maßnahmen“ bestünden, schreibt<br />

die Regierung. Durch entsprechende<br />

Aufklärung und eine Reihe von beispielhaften<br />

Programmen möchte das Bundesumweltministerium<br />

für die Anlagenbetreiber<br />

einen Anreiz schaffen, die entsprechenden<br />

Potenziale in der Zukunft<br />

zu nutzen.<br />

ww.gfa-news.de<br />

Webcode: 20120306_001 A<br />

Neue UBA-Studie zu<br />

Arzneimitteln in der Umwelt<br />

Das Umweltbundesamt hat mit einer umfassenden<br />

Literaturrecherche eine aktuelle<br />

Bestandsaufnahme der in Deutschland<br />

und im europäischen Ausland vorliegenden<br />

Monitoringdaten zum Vorkommen<br />

und Verhalten von Arzneimitteln<br />

in der Umwelt vorgelegt. Die in vielfältigen<br />

Monitoringkampagnen gemessenen<br />

Umweltkonzentrationen sowie Ergebnisse<br />

ökotoxikologischer und physiko-chemischer<br />

Untersuchungen wurden<br />

in Datenbanken eingepflegt, die eine<br />

Auswertung im Hinblick auf die Identifizierung<br />

prioritärer Arzneistoffe und die<br />

Entwicklung von Monitoringstrategien<br />

erlauben.<br />

www.gfa-news.de<br />

Webcode: 20120214_004 A<br />

Neue EU-Verordnung zu<br />

Phosphorgrenzwerten für<br />

Wasch- und Maschinengeschirrspülmittel<br />

Der Rat der Europäischen Union hat am<br />

10. Februar 2012 die vom Europäischen<br />

Parlament am 14. Dezember 2011 in erster<br />

Lesung beschlossene EU-Verordnung<br />

zur Änderung der Verordnung (EG) Nr.<br />

648/2004 in Bezug auf die Verwendung<br />

von Phosphaten und anderen Phosphorverbindungen<br />

in für den Verbraucher bestimmten<br />

Wasch- und Maschinengeschirrspülmitteln<br />

angenommen. Sie wird<br />

nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums<br />

voraussichtlich im März<br />

2012 in Kraft treten. Die Verordnung<br />

sieht zum 30. Juni 2013 eine Begrenzung<br />

des Gehalts von Phosphaten und<br />

anderen Phosphorverbindungen in<br />

Waschmitteln und zum 1. Januar 2017 in<br />

Maschinengeschirrspülmitteln vor. In-<br />

Spektrum<br />

zwischen sind umweltschonendere Alternativstoffe<br />

verfügbar, die die Funktion<br />

der Phosphate übernehmen und eine<br />

wirksame Reinigung gewährleisten.<br />

www.gfa-news.de<br />

Webcode: 20120214_002 A<br />

Internationaler Schutz von<br />

Gewässern soll verstärkt<br />

werden<br />

Das internationale Abkommen zum<br />

Schutz und zur Nutzung grenzüberschreitender<br />

Wasserläufe und Seen soll<br />

erweitert werden. Die Bundesregierung<br />

hat einen Gesetzentwurf (17/8725) vorgelegt,<br />

der vorsieht, dass in Zukunft auch<br />

Staaten, die nicht der UN ECE (United<br />

Nations Economic Commission for Europe)<br />

angehören, dem Übereinkommen<br />

zum Schutz internationaler Gewässer<br />

beitreten können. Der Gesetzentwurf<br />

wird am 1. März 2012 im Plenum in erster<br />

Lesung beraten. Der völkerrechtliche<br />

Vertrag zum Schutz und zur Nutzung internationaler<br />

Wasserläufe und internationaler<br />

Seen war 1992 verabschiedet<br />

worden. Die Bundesrepublik zählte 1992<br />

zu den 26 ersten Unterzeichnerstaaten.<br />

Bislang sind 38 Länder dem Abkommen<br />

beigetreten. Ziel des Abkommens ist es,<br />

grenzüberschreitende Belastungen von<br />

Gewässern zu verringern und die Wasserqualität<br />

besser zu kontrollieren. Außerdem<br />

wurde damit die rechtliche<br />

Grundlage für eine gerechtere Nutzung<br />

von Wasserressourcen und für die Wiederherstellung<br />

von Ökosystemen geschaffen.<br />

Das Übereinkommen ist Grundlage<br />

für zahlreiche Verträge über den<br />

Schutz internationaler Flussgebiete wie<br />

dem Rhein oder der Donau.<br />

www.gfa-news.de A<br />

EU-Kommission verklagt<br />

Frankreich wegen fehlender<br />

Bekämpfung der Wasserverunreinigung<br />

durch Nitrat<br />

Die Europäische Kommission verklagt<br />

laut Mitteilung vom 27. Februar 2012<br />

Frankreich vor dem Gerichtshof der Europäischen<br />

Union, weil es, wie die Kommission<br />

meint, keine Maßnahmen ergriffen<br />

hat, um die Wasserverunreinigung<br />

durch Nitrat wirksam zu bekämpfen. Obwohl<br />

die Nitratrichtlinie seit 1991 in<br />

www.dwa.de/KA KA <strong>Korrespondenz</strong> <strong>Abwasser</strong>, <strong>Abfall</strong> <strong>·</strong> 2012 (59) <strong>·</strong> Nr. 4<br />

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