Heft 4, 2006 (PDF, 652KB) - Bundesamt für Bevölkerungsschutz und ...
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S2 Lage<br />
Quelle: BBK/GLMZ <strong>und</strong> TOP 50 NRW<br />
Maßstab 1:50.000 Landesvermessungsamt NRW<br />
Quelle: Microsoft Explorer<br />
Quelle: BBK/GMLZ<br />
Abb. 1: Karte Taktische Zeichen<br />
Abb. 2: Katalog Taktische Zeichen<br />
Abb. 3: <strong>B<strong>und</strong>esamt</strong> <strong>für</strong> <strong>Bevölkerungsschutz</strong> <strong>und</strong> Katastrophenhilfe;<br />
Gemeinsames Melde- <strong>und</strong> Lagezentrum von B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern (GMLZ)<br />
zuhalten, die in der Pixelanzahl der<br />
einzelnen taktischen Zeichen auf die<br />
Verwendung in diesen Programmen<br />
abgestimmt ist. Dadurch muss jedes<br />
taktische Zeichen nicht noch einmal<br />
in der Größe angepasst werden. In<br />
der jeweils verwendeten Software<br />
können dann Vorlagen erstellt werden,<br />
welche im Einsatzfall zur Anwendung<br />
kommen.<br />
Resümee<br />
Die digitale Lagedarstellung ist in<br />
modern arbeitenden Stäben unumgänglich.<br />
Die Verwendung einer digitalen<br />
Lagekarte bedarf jedoch einer<br />
umfangreichen Vorbereitung. Ergänzend<br />
ist hier zu betrachten, dass<br />
der Umgang mit Software entsprechender<br />
Schulung <strong>und</strong> Übung bedarf.<br />
Die digitale Lagekarte ist somit aufwendiger<br />
in der Vorbereitung <strong>und</strong><br />
laufenden Unterhaltung. Sie bietet im<br />
Einsatz viele Vorteile <strong>und</strong> ermöglicht<br />
eine vielfältigere Nutzung im Stab als<br />
herkömmliche analoge Lagekarten.<br />
Dennoch verliert die manuelle Lagedarstellung<br />
nicht ihre Existenzberechtigung.<br />
Gerade in mobilen Führungsstellen<br />
unter oftmals widrigen<br />
Einsatzbedingungen muss jede/r Führungsstab<br />
oder Führungsgruppe bzw.<br />
-staffel nach wie vor in der Lage sein,<br />
manuell eine Lagekarte erstellen zu<br />
können. Gerade unter den oftmals im<br />
ehrenamtlichen Bereich eingeschränkten<br />
Rahmenbedingungen<br />
lässt sich der erhebliche Aufwand <strong>für</strong><br />
eine digitale Lagedarstellung nicht<br />
immer realisieren.<br />
Bei der digitalen Darstellung ist<br />
darüber hinaus der Gr<strong>und</strong>satz zu beachten,<br />
dass „Weniger oft Mehr ist“ .<br />
Die quasi unerschöpflichen Möglichkeiten<br />
zahlreicher Soft- <strong>und</strong> Hardwareprodukte<br />
dürfen nicht dazu verleiten,<br />
die digitale Lagekarte mit Informationsinhalten<br />
zu überfrachten.<br />
Die Beschränkung auf Wesentliches<br />
in der Karte oder die Nutzung der o.g.<br />
Layertechnik stellt somit ein ebenengerechtes<br />
Arbeiten im Bereich „Lage“<br />
sicher.<br />
Letztlich ist die digitale Lagedarstellung<br />
in erheblichem Maß von der<br />
Funktionsfähigkeit der eingesetzten<br />
Technik abhängig, so dass jeder Führungsstab<br />
gut beraten ist, bei der<br />
Stabsarbeit <strong>für</strong> ausreichende <strong>und</strong> von<br />
der IT-Technik unabhängige Red<strong>und</strong>anzen<br />
zu sorgen.<br />
14 www.WALHALLA.de/notfallvorsorge<br />
Notfallvorsorge 4/<strong>2006</strong>