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2. JAHRESBERICHT - NSI

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2011<br />

<strong>2.</strong> <strong>JAHRESBERICHT</strong><br />

Niedersächsisches Studieninstitut<br />

für kommunale Verwaltung e. V.<br />

Kommunale Hochschule<br />

für Verwaltung in Niedersachsen


<strong>2.</strong> <strong>JAHRESBERICHT</strong><br />

Niedersächsisches Studieninstitut<br />

für kommunale Verwaltung e. V.<br />

Kommunale Hochschule<br />

für Verwaltung in Niedersachsen


02<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

04 VORWORT<br />

06 KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN<br />

06 Studierendenzahl steigt<br />

07 Feierliche Diplomübergabe im Hannover Congress Centrum<br />

10 Studium Generale<br />

11 Zoo zu Gast an der HSVN<br />

12 HSVN – International<br />

13 Praxisbüro<br />

14 Einführung der Bachelor-Studiengänge rückt näher<br />

14 Qualitätssicherung an der HSVN<br />

16 DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

16 Angestelltenlehrgang II – Die „Königsdisziplin“<br />

19 Vorlesung unterbrochen: Miss Niedersachsen trat bei der Wahl zur Miss Germany an<br />

20 Didaktik<br />

20 Großes Interesse am modularen Didaktik-Angebot in Kursen mit realen Lerngruppen<br />

21 Erneut vier Lernprojekte Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre<br />

21 Erstellerzirkel in Bad Bevensen arbeitet erfolgreich<br />

22 Prüfungswesen<br />

24 Auswärtige Lehrgangsorte<br />

26 Neues Informationsangebot für Ausbildungsplatzsuchende<br />

27 Neuregelung der Ausbildung von Lebensmittelkontrolleuren<br />

28 Eignungsdiagnostik<br />

29 KOMMUNALE KOMPETENZ STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNG<br />

29 <strong>NSI</strong> – Marktführer für kommunale Fortbildung<br />

29 Kontakte zu den Mitgliedsverwaltungen<br />

29 Kongresse<br />

30 Personalwesen<br />

31 Finanzwesen<br />

33 Recht und Ordnung<br />

33 Soziales und Jugendhilfe<br />

34 Fachübergreifende Themen<br />

36 <strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH<br />

38 Personalbedarfsbemessung in den Schulsekretariaten einer Niedersächsischen Kleinstadt<br />

40 Einführung eines Berichtswesens<br />

42 Projektbeschreibung einer „Organisationsuntersuchung der Bereiche Tiefbau, Bauverwaltung,<br />

Hochbau und Kläranlage“<br />

44 ORGANISATION<br />

46 LEHRKOLLEGIUM<br />

48 VERÖFFENTLICHUNGEN DER PROFESSOREN UND DOZENTEN<br />

50 INSTITUTSVORSTAND<br />

52 GREMIEN DER KOMMUNALEN HOCHSCHULE<br />

52 Präsidium<br />

54 Kuratorium<br />

55 Hochschulrat<br />

03


04<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | VORWORT<br />

„DAS <strong>NSI</strong> AUF DEM WEG ZUM<br />

MODERNEN BILDUNGSTRÄGER“<br />

VORWORT DES INSTITUTSLEITERS<br />

Das Niedersächsische Studieninstitut für kommunale Verwaltung ist im Jahr 2010 auf dem Weg zu<br />

einem organisatorisch einheitlichen und inhaltlich und didaktisch modernen Bildungsträger ein gutes<br />

Stück vorangekommen. In den Bildungszentren Braunschweig, Hannover und Oldenburg sind wesent-<br />

liche Verwaltungsaufgaben und –prozesse vereinheitlicht worden. So wird das gesamte Rechungs-<br />

wesen für die drei Bildungszentren gemeinsam abgewickelt. Im Internet präsentiert sich das <strong>NSI</strong> mit<br />

einem neuen Auftritt, und die Übernahme der institutseigenen Software ist in allen drei Häusern<br />

weitgehend abgeschlossen. Schließlich wurden Lehrinhalte angepasst und einheitliche Prüfungsmo-<br />

dalitäten eingeführt.<br />

Das Aus- und Weiterbildungsangebot des Studieninstituts ist auch 2010 wieder positiv angenommen<br />

worden. Während sich die Teilnehmerzahlen in den Lehrgängen des Ausbildungsbereichs stabil im<br />

langfristigen Durchschnitt bewegten, stieg die Zahl der Studierenden erneut an. Mit 239 Studienan-<br />

fängern wurden etwa 15 % mehr Studierende immatrikuliert als im Vorjahr. Insgesamt studieren damit<br />

rund 650 junge Menschen an der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen (HSVN),<br />

wie die Fachhochschule nach der Reform des Niedersächsischen Hochschulgesetzes jetzt heißt.<br />

Die Hochschule hat die Einführung der neuen Bachelorstudiengänge vorangetrieben. Sowohl dem<br />

Innenministerium als auch der externen Akkreditierungsagentur sind die umfangreichen Unterlagen<br />

über die beiden Studiengänge Allgemeine Verwaltung und Verwaltungsbetriebswirtschaft im Som-<br />

mer übergeben worden. Im November erfolgte die Begehung der Hochschule durch eine Gutachter-<br />

gruppe der Akkreditierungsagentur. Die inzwischen vorliegende Stellungnahme der Gutachter deutet<br />

darauf hin, dass die Studiengänge im Frühjahr 2011 akkreditiert werden. Nach erfolgter Akkreditie-<br />

rung der Bachelor-Studiengänge wird die Konzeptionierung eines Master-Studiengangs der nächste<br />

Schritt der HSVN sein, den Mitgliederkommunen ein umfassendes Bildungsangebot zu unterbreiten.<br />

Auch der Fortbildungsbereich des Studieninstituts hat sich positiv entwickelt, wenngleich sich die<br />

Rekordergebnisse der Jahre 2008 und 2009 nicht wiederholen ließen. Der Prozess der organisato-<br />

rischen und inhaltlichen Optimierung des Fortbildungsangebots, der 2011 systematisch fortgesetzt<br />

werden wird, trug bereits im Berichtsjahr erste Früchte. So wurde der Bereich der Kongresse ausge-<br />

baut, und interessante Veranstaltungen konnten neu am Markt etabliert werden.<br />

Die <strong>NSI</strong> Consult, die kommunale Beratungs- und Servicegesellschaft des <strong>NSI</strong>, hat sich 2010 hervorra-<br />

gend entwickelt. Die Ausweitung des Angebots auf ganz Niedersachsen hat zu neuen Auftraggebern<br />

geführt. Darüber hinaus zeigen zahlreiche Anschlussaufträge, dass die qualitativ hochwertigen und<br />

zeitnah erbrachten Beratungsleistungen von den Kommunen, inzwischen aber auch von anderen Ins-<br />

titutionen, gerne in Anspruch genommen werden.<br />

Mit diesem <strong>2.</strong> Jahresbericht gibt das Niedersächsische Studieninstitut detailliert Auskunft über seine<br />

Arbeit im Jahr 2010 und einen Ausblick in seine Zukunft. Ich wünsche Ihnen, sehr geehrte Leserinnen<br />

und Leser, eine interessante Lektüre und bin sicher, dass die einzelnen Beiträge einen informativen<br />

Überblick über die erfolgreiche Arbeit des <strong>NSI</strong> bieten.<br />

Prof. Dr. Michael Koop<br />

Leiter des Niedersächsisches Studieninstituts und<br />

Prof. Dr. Michael Koop / Institutsleiter<br />

Präsident der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen<br />

05<br />

VORWORT | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


06<br />

KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR<br />

VERWALTUNG – HSVN<br />

STUDIERENDENZAHL STEIGT<br />

Die Kommunale Hochschule für Verwaltung in<br />

Niedersachsen (HSVN) bildet die zukünftigen<br />

Kommunalbeamten der Laufbahngruppe 2 – vor-<br />

mals des gehobenen Dienstes – der Fachrichtung<br />

Allgemeine Dienste aus. 2010 immatrikulierte<br />

sie letztmalig Studierende in ihren Diplom-<br />

Studiengängen. 2011 erfolgt der Wechsel zu den<br />

Bachelor-Studiengängen Allgemeine Verwaltung<br />

und Verwaltungsbetriebswirtschaft.<br />

STUDIERENDE DER HSVN<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN<br />

Im August 2010 begannen 239 Studierende ihr<br />

Studium an der HSVN. Die Gesamtzahl der Stu-<br />

dierenden stieg auf rund 650. Damit setzte sich<br />

die positive Entwicklung der Studierendenzahl<br />

seit der Rückkehr der Fachhochschulausbildung<br />

an das <strong>NSI</strong> fort. Mit einem weiteren Anstieg<br />

der Studierendenzahl wird auch 2011 gerechnet,<br />

wenn der doppelte Abiturjahrgang und die Aus-<br />

setzung der Wehrpflicht zu einer vorübergehend<br />

hohen Zahl an Schulabgängern führen werden.<br />

0 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

FEIERLICHE DIPLOMÜBERGABE IM<br />

HANNOVER CONGRESS CENTRUM<br />

140 Absolventinnen und Absolventen der HSVN<br />

erhielten am 11. Juni aus den Händen ihres Prä-<br />

sidenten Prof. Dr. Michael Koop ihre Diplomur-<br />

kunden. Mehr als 350 Gäste waren erschienen,<br />

darunter aus ganz Niedersachsen angereiste Ver-<br />

treterinnen und Vertreter der Gemeinden, Städte<br />

und Landkreise.<br />

Als einer der Ersten gratulierte der Vorstands-<br />

vorsitzende des Studieninstituts Dr. Jörg Mielke<br />

den Absolventen. Unter dem Beifall der Anwe-<br />

senden hob der Osterholzer Landrat den feier-<br />

lichen Rahmen der erstmals in den Beethoven-<br />

saal des Hannover Congress Centrums verlegten<br />

Diplomübergabe hervor. Das Ausbildungsziel<br />

sei erreicht. Die weitere berufliche Entwicklung<br />

baue nun auf einer kompetenten Dienstleistung<br />

für die Bürgerinnen und Bürger auf. Die Glück-<br />

wünsche des Niedersächsischen Innenministers<br />

Uwe Schünemann überbrachte der für die Kom-<br />

munen zuständige Abteilungsleiter Bernd Häus-<br />

ler. Er skizzierte die vom Landesgesetzgeber<br />

verabschiedeten beamtenrechtlichen Neurege-<br />

lungen, die mit einem leistungsorientierten An-<br />

satz verbesserte Aufstiegsmöglichkeiten böten.<br />

Prof. Dr. Michael Koop, Präsident der HSVN<br />

Landrat Dr. Jörg Mielke, Vorstandsvorsitzender des <strong>NSI</strong><br />

Abteilungsleiter Bernd Häusler, Niedersächsisches Ministerium für Inneres,<br />

Sport und Integration<br />

07<br />

KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


08<br />

Rainer Timmermann, Präsident des Niedersächsischen Städte- und<br />

Gemeindebundes<br />

Hauke Jagau, Regionspräsident der Region Hannover<br />

Diplomanden, Professoren und Gäste im Beethovensaal des HCC<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN<br />

„Jetzt ist es an Ihnen, sich als künftige Verwal-<br />

tungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter mit<br />

innovativen und spannenden Ideen in die kom-<br />

munale Verwaltungspraxis einzubringen“, so<br />

Häusler in seinem Grußwort.<br />

Der Präsident des Niedersächsischen Städte-<br />

und Gemeindebundes Rainer Timmermann erin-<br />

nerte in seinem Vortrag daran, dass immer mehr<br />

öffentliche Aufgaben in den Rat- und Kreishäu-<br />

sern erledigt werden. Auf die Absolventinnen<br />

und Absolventen werde deshalb dringend gewar-<br />

tet. Um einen ausgefüllten Arbeitsplatz müsse<br />

sich niemand Sorgen machen. Timmermann<br />

appellierte an die angehenden Kommunalbeam-<br />

ten: „Schneiden Sie die letzten noch verbliebe-<br />

nen bürokratischen Zöpfe ab und tragen Sie dem<br />

Dienstleistungsgedanken stets Rechnung!“ Je-<br />

der Einzelne könne so dazu beitragen, dass seine<br />

Kommunalverwaltung das nötige Ansehen und<br />

Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger genieße.<br />

Er bestärkte die Absolventinnen und Absolven-<br />

ten: „Sie sind das Rückgrat der Verwaltung.“<br />

Die mit der Finanzkrise einhergehenden aktu-<br />

ellen Herausforderungen für die Kommunen<br />

machte Hannovers Regionspräsident Hauke<br />

Jagau in seiner Ansprache deutlich. Ein Mehr an<br />

Aufgaben und eine heranrückende Pensionie-<br />

rungswelle würden in den kommenden Jahren für<br />

einen erhöhten Personalbedarf in den Städten,<br />

Gemeinden und Kreisen sorgen. Deshalb sei es<br />

auch in Zeiten der Haushaltskonsolidierung rich-<br />

tig, sich mit hervorragend ausgebildetem Fach-<br />

personal für die Anforderungen der Zukunft zu<br />

wappnen. Für die Absolventinnen und Absolven-<br />

ten hatte er abschließend noch einen Ratschlag<br />

parat. Jeder sollte einen offenen Umgang mit den<br />

Kolleginnen und Kollegen pflegen, Kritik anneh-<br />

men, aber auch die eigene Gesundheit stets im<br />

Blick behalten.<br />

Die besten Absolventen des Jahrgangs mit her-<br />

ausragenden Prüfungsergebnissen kommen aus<br />

Lüchow-Dannenberg (Julia Schulz), Hildesheim<br />

(Svenja Fuhrich) und Diepholz (Christoph Kolde-<br />

wey). Sie durften sich über eine besondere Aus-<br />

zeichnung freuen. „Nichts als die Welt“ lautet<br />

der Titel des schweren Buches, mit dem sie den<br />

Beethovensaal im Hannover Congress Centrum<br />

verließen.<br />

09<br />

KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


10<br />

STUDIUM GENERALE<br />

Neben den unmittelbaren Lehrinhalten bietet<br />

die Hochschule ihren Studierenden durch ein<br />

im Aufbau befindliches Studium Generale In-<br />

formationen zu allgemeinen rechtlichen, öko-<br />

nomischen und politischen Themen an. Zum<br />

Auftakt referierte am 20. September der Kieler<br />

Oberbürgermeister Torsten Albig über die Rolle<br />

der Kommunen. „Das Leben findet in den Kom-<br />

munen statt“, war seine Kernthese. „Nicht im<br />

Bundesfinanzministerium, nicht im Niedersäch-<br />

sischen Kultusministerium oder im Innenminis-<br />

terium haben es die Beamten mit den realen Sor-<br />

gen und Nöten der Menschen im Lande zu tun,<br />

sondern in der Stadt“, so die These des Kieler<br />

OB, der zuvor als ehemaliger Sprecher von Bun-<br />

desfinanzminister Peer Steinbrück eher die bun-<br />

despolitische Perspektive innehatte. In seinem<br />

Vortrag fragte er provokativ: „Wozu brauchen wir<br />

sechzehn Bundesländer?“, „Welchen Sinn hat die<br />

Kultusministerkonferenz?“ und „Wem nützt die<br />

Abschaffung der Gewerbesteuer?“. Schnell ent-<br />

wickelte sich sein Vortrag zu einem Plädoyer für<br />

mehr Vernunft im politischen Tagesgeschäft und<br />

vor allem für langfristig angelegte Programme<br />

von Parteien und staatlichen Institutionen.<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN<br />

Albig sprach die angehenden Kommunalbe-<br />

amten auch direkt an und ermutigte sie, sich<br />

nicht von den oft schwerfälligen Mühlen der<br />

Verwaltungsapparate zerreiben zu lassen. Soll-<br />

ten jemals Zweifel bei ihnen aufkommen, ob<br />

sie einen anspruchsvollen und interessanten<br />

Beruf gewählt hätten, sollten sie sich vor Au-<br />

gen führen, dass es kaum einen Beruf gibt, der<br />

den Lebenswirklichkeiten der Menschen näher<br />

ist als der des Kommunalbeamten. Er ist un-<br />

mittelbarer Ansprechpartner für alles, was der<br />

Staat regelt und kann „in echt“ das Zusammen-<br />

spiel der gesellschaftlichen Kräfte in einer Stadt<br />

oder einem Landkreis verändern. Das sei auch<br />

die schönste Erfahrung, die er in seiner eigenen<br />

Karriere gemacht habe, so Albig.<br />

Oberbürgermeister Torsten Albig,<br />

Landeshauptstadt Kiel<br />

Präsentation des Marketingkonzeptes Dennis Höller, Zoo Hannover<br />

ZOO ZU GAST AN DER HSVN<br />

Am 27.09.2010 war Herr Dennis Höller vom<br />

Erlebnis-Zoo Hannover an der HSVN zu Gast. Er<br />

referierte auf Einladung von Dipl.-Handelslehrer<br />

Jon Döring vor Studierenden des 3. Semesters<br />

der HSVN über das integrale Marketingkonzept<br />

des Zoos und dessen betriebswirtschaftliche<br />

Aus wir kungen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfuhren<br />

unter anderem Wissenswertes zu Kostenstruk-<br />

turen des Zoos, zur Erweiterung des Einzugsbe-<br />

reiches und Neues zum Bau des neuen Themen-<br />

bereiches Yukon Bay. Die Studierenden waren<br />

überrascht, dass z. B. die Futterkosten nur 2,5 %<br />

der Gesamtkosten des Zoos ausmachen, Perso-<br />

nalkosten hingegen 35 % Anteil an den Gesamt-<br />

kosten haben. Immerhin 67,5 % der Ausgaben<br />

werden allein durch Eintrittserlöse gedeckt. Eine<br />

Exkursion der Studierenden wird den Vortragsin-<br />

halt vor Ort vertiefend behandeln.<br />

11<br />

KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


12<br />

HSVN - INTERNATIONAL<br />

Großer Beliebtheit bei den Studierenden des<br />

4. Semesters erfreute sich erneut das mit einem<br />

Wahlpflichtfach „Verwaltungsenglisch“ kombi-<br />

nierte Projekt „Administration Matters: Attrac-<br />

ting Business Investors“ von Prof. Dr. Jan Seybold<br />

und Dipl.-Handelslehrer Jon Döring. Die Studie-<br />

renden erhielten einen Einblick in zielsprachliche<br />

Elemente des Verwaltungs-, Wirtschafts- und<br />

Rechtsenglisch; sie arbeiteten während des<br />

Wahlpflichtkurses in realen Sprachsituationen<br />

fachbezogene Inhalte auf.<br />

In englischsprachigen Referaten stellten die Teil-<br />

nehmerinnen und Teilnehmer ihre Städte und<br />

Landkreise potentiellen auswärtigen Investoren<br />

professionell vor, benannten Standortfaktoren<br />

und Stärken der jeweiligen Regionen.<br />

Neben dem Besuch der Verwaltungen lag der<br />

Schwerpunkt 2010 im Themenfeld Tourismus-<br />

und Museumsmarketing. Die Studierenden<br />

besuchten das Discovery Museum, das Arbeia<br />

Roman Fort und Alnwick Castle. Sie sammel-<br />

ten Informationen zu Besucherstrukturen, Ziel-<br />

gruppen und Fundraisingprojekten und stellten<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN<br />

in einer umfangreichen Projektpräsentation die<br />

gewonnen Erkenntnisse einem interessierten<br />

Publikum vor.<br />

Im Rahmen des Projekts „Aufbau einer Alum-<br />

niorganisation an der HSVN“ besuchten Prof.<br />

Dr. Holger Truckenbrodt und Hochschuldozentin<br />

Kerstin Zähle mit den teilnehmenden Studieren-<br />

den zwei Universitäten in Hannovers Partner-<br />

städten Bristol und Bath. Durch die engagierten<br />

Vorträge erhielten die Studierenden einen um-<br />

fassenden Einblick über die Angebote englischer<br />

Hochschulen für ihre ehemaligen Absolventen.<br />

Viele Anregungen sind in den Projektbericht zum<br />

Aufbau einer Alumniorganisation an der HSVN<br />

eingeflossen.<br />

Die Teilnehmer des Wahlpflichtfaches „Verwaltungsenglisch“<br />

PRAXISBÜRO<br />

Mit der Rückkehr der Hochschule an das <strong>NSI</strong> hat<br />

dort auch das Praxisbüro als Koordinierungsstel-<br />

le für die berufspraktischen Studienzeiten seine<br />

Arbeit aufgenommen. Das Praxisbüro hat die<br />

Aufgabe, einheitliche Standards für die Durch-<br />

führung der berufspraktischen Ausbildung in den<br />

Behörden sicherzustellen. Es arbeitet zu diesem<br />

Zweck eng mit den Ausbildungsbehörden zu-<br />

sammen und steht diesen wie auch den Studie-<br />

renden für alle Fragen rund um die Praxiszeiten<br />

zur Verfügung.<br />

Ein intensiver Betreuungsbereich ist der Ausbil-<br />

dungsabschnitt der Fremdausbildung, also jener<br />

Ausbildungszeit, die nicht in der Anstellungsbe-<br />

hörde absolviert wird. Durch die Auflösungen der<br />

Bezirksregierungen aber auch die Entwicklung<br />

der kommunalen Landschaft insgesamt war es<br />

erforderlich geworden, eine weiter gefasste Aus-<br />

legung der entsprechenden Bestimmungen der<br />

Ausbildungs- und Prüfungsordnung vorzuneh-<br />

men. So wird heute beispielsweise die Durchfüh-<br />

rung von Ausbildungsabschnitten im Ausland<br />

vom Praxisbüro ausdrücklich begrüßt.<br />

Im Rahmen der Beratungstätigkeit führt das<br />

Praxisbüro feste Sprechstunden und Informati-<br />

onsveranstaltungen sowohl für die Studierenden<br />

als auch für die Ausbildenden bzw. Ausbildungs-<br />

leitungen durch. Daneben veröffentlicht das<br />

Praxisbüro Informationsmaterial zum Themen-<br />

bereich der Praxisausbildung, das auch über die<br />

Internetseite der HSVN abrufbar ist.<br />

13<br />

KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


14<br />

EINFÜHRUNG DER BACHELOR-STUDIENGÄNGE<br />

RÜCKT NÄHER<br />

In enger Abstimmung mit dem Niedersächsi-<br />

schen Innenministerium, den kommunalen<br />

Spitzenverbänden und den Ausbildungsbe-<br />

hörden hat die HSVN im Jahr 2010 die neuen<br />

Bachelor-Studiengänge inhaltlich konzipiert,<br />

die Prüfungsmodalitäten geregelt und die Aus-<br />

gestaltung der Praxisphasen der dualen Studi-<br />

engänge überarbeitet.<br />

Nachdem sich die ersten Konturen für die Neu-<br />

konzeption der beiden Studiengänge abzeich-<br />

neten, wurden die ausbildenden Behörden zu<br />

einer Informationsveranstaltung der HSVN am<br />

03.05.2010 eingeladen. 130 Vertreterinnen und<br />

Vertreter aus den Kommunen zeigten sich an den<br />

künftigen Rahmenbedingungen zu den Bachelor-<br />

Studiengängen sehr interessiert und nutzten das<br />

Angebot für einen Meinungsaustausch. Beson-<br />

deres Augenmerk wurde auf die Praxisphasen<br />

und die Prüfungsmodalitäten gerichtet.<br />

Sowohl dem Innenministerium als auch der<br />

externen Akkreditierungsagentur wurden die<br />

umfangreichen Unterlagen über die beiden<br />

Studiengänge Allgemeine Verwaltung und Ver-<br />

waltungsbetriebswirtschaft übergeben. Im No-<br />

vember erfolgte die Begehung der Hochschule<br />

durch eine Gutachtergruppe der Akkreditierungs-<br />

agentur. Struktur und Umfang der Lehrinhalte,<br />

der Aufbau des Prüfungswesens und der Prü-<br />

fungsverfahren waren genauso Gegenstand der<br />

Begehung wie die Bibliothek, die Ausstattung<br />

der Hochschule mit Professoren und Dozenten,<br />

Veranstaltungsräumen und –technik. Auch das<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN<br />

Qualitätsmanagement der Hochschule wurde<br />

intensiv überprüft. Die inzwischen vorliegende<br />

Stellungnahme der Gutachter lässt erwarten,<br />

dass die Studiengänge Ende März 2011 akkredi-<br />

tiert werden.<br />

QUALITÄTSSICHERUNG AN DER HSVN<br />

Im Berichtsjahr hat die HSVN ihre Anstrengun-<br />

gen verstärkt, die Qualität des Studiums in all<br />

seinen Aspekten sicherzustellen und zu gewähr-<br />

leisten, dass<br />

• das Lehrpersonal inhaltlich und didaktisch<br />

allen Anforderungen eines modernen Hoch-<br />

schulstudiums gerecht wird,<br />

• neue inhaltliche Entwicklungen zeitnah in das<br />

Studium integriert werden und<br />

• die materielle Ausstattung stets dem aktuel-<br />

len Stand der Technik entspricht.<br />

Um diese Qualitätsziele zu erreichen, hat die<br />

Hochschule ein Qualitätsmanagementsystem<br />

eingeführt, das aus den folgenden Elementen<br />

besteht:<br />

• Verbesserung der didaktischen und pädagogi-<br />

schen Fähigkeiten von hauptamtlich Lehren-<br />

den und externen Lehrbeauftragten durch ein<br />

von zwei Didaktikbeauftragten geleitetes Pro-<br />

gramm von Didaktikschulungen,<br />

• Evaluierungen des Hochschulstudiums durch<br />

die Studierenden, die Absolventen sowie die<br />

Ausbildungsbehörden als „Abnehmer“ der Ab-<br />

solventen,<br />

• Forschungskonzept zur Sicherstellung der<br />

Wissenschaftlichkeit des Studienganges.<br />

Die Didaktikschulungen sind bereits seit lan-<br />

gem fester Bestandteil der Qualitätssicherung<br />

am Studieninstitut und an der HSVN. Dage-<br />

gen wurde mit den Evaluierungen im Jahr 2010<br />

Neuland betreten. Zweimal wurde bereits eine<br />

Vollevaluierung der Lehrveranstaltungen an der<br />

HSVN vorgenommen, d.h. alle Lehrveranstal-<br />

tungen aller haupt- und nebenamtlichen Do-<br />

zenten wurden von den Studierenden evaluiert.<br />

Die Auswertung der großen Zahl von Evaluie-<br />

rungsbögen erfolgte kosten- und zeitsparend<br />

mit Hilfe einer eigenen Software. Die Ergebnisse<br />

der Befragungen spiegelten insgesamt ein sehr<br />

positives Bild von der Qualität der Lehre wider.<br />

Gleichzeitig ermöglichen es die Evaluierungser-<br />

gebnisse aber auch, an Schwachstellen punktge-<br />

nau gegenzusteuern und z. B. in Absprache mit<br />

den Didaktikbeauftragten entsprechende Schu-<br />

lungen vorzunehmen.<br />

Während die Lehrveranstaltungsevaluierung<br />

regelmäßig und in kurzen Abständen erfolgt,<br />

soll die Befragung der Absolventen und der Aus-<br />

bildungsbehörden alle drei Jahre vorgenommen<br />

werden. Solche Befragungen fanden erstmals<br />

zum Ende des Berichtszeitraumes statt. Dabei<br />

zeigten sich sowohl die Absolventen als auch<br />

die Ausbildungsbehörden mit der Qualität des<br />

Hochschulstudiums sehr zufrieden. Interessante<br />

Erkenntnisse konnten insbesondere im Hinblick<br />

auf die Praxisrelevanz der einzelnen Fächer, die<br />

Qualität der Lehre, die Studienbedingungen an<br />

der HSVN und die Serviceleistungen der Hoch-<br />

schule gewonnen werden. Nicht zuletzt durch die<br />

Anregungen, die im Rahmen der offenen Fragen<br />

gegeben wurden, erhält die HSVN die Möglich-<br />

keit, die Qualität des Studiums weiter zu stei-<br />

gern. Auf der Grundlage der im Hochschulbereich<br />

gesammelten Erfahrungen sollen die Evaluierun-<br />

gen schrittweise auch auf die Institutslehrgänge<br />

ausgedehnt werden.<br />

15<br />

KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG – HSVN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


16<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE<br />

AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

ANGESTELLTENLEHRGANG II – DIE „KÖNIGSDISZIPLIN“<br />

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Ange-<br />

stelltenlehrganges II (AII) eröffnet sich für<br />

die Absolventen die Chance, herausgeho-<br />

bene Verwaltungstätigkeiten auf der Ebene<br />

der Laufbahngruppe 2 (ehemals gehobener<br />

Dienst) wahrzunehmen. Im Geltungsbereich<br />

des TVöD ist der erfolgreiche Abschluss des<br />

AII die grundsätzliche Voraussetzung dafür, in<br />

die Vergütungsgruppe Vb (BAT) bzw. Entgelt-<br />

gruppe 9 (TVöD-VKA) und höher eingruppiert<br />

zu werden.<br />

Verwaltungskräfte verfügen je nach Tätig-<br />

keitsfeld und Einsatzgebiet häufig über un-<br />

terschiedliche Vorbildungen und vor allem ver-<br />

schiedenartige Berufserfahrungen. Um einen<br />

einheitlichen Stand des fachlichen Wissens zu<br />

festigen, wird ein Maß an Vorwissen aus der<br />

Ausbildung des Verwaltungsfachangestellten<br />

oder der Angestelltenprüfung I vorausgesetzt.<br />

Im Falle der Ausbildung zum Verwaltungs-<br />

fachangestellten ist eine hauptberufliche Tä-<br />

tigkeit von 4 Jahren vorgeschrieben, um zum<br />

AII zugelassen zu werden. Das <strong>NSI</strong> bietet den<br />

Angestelltenlehrgang II in unterschiedlichen<br />

Modellen an.<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

Im Bildungs zentrum Hannover wird er als<br />

Vollzeit-Lehrgang durchgeführt. Die Zeit der<br />

fachtheoretischen Ausbildung beträgt in diesem<br />

Fall rund 10 Monate. Der AII besteht aus einem<br />

Grund- und einem Abschlusslehrgang. Beide<br />

Lehrgänge gehen in der Regel nahtlos ineinan-<br />

der über. Der Grundlehrgang (380 Lehrstunden)<br />

findet in dem Zeitraum August bis November<br />

statt. Der Abschlusslehrgang (750 Lehrstunden)<br />

findet dann von November bis Juni statt.<br />

Bei Interesse können die Lehrgangsteilnehmer<br />

zusätzlich zum Grund- und Abschlusslehrgang<br />

eine freiwillige einjährige Praxiszeit in ihrer Ver-<br />

waltung absolvieren. Diese liegt dann zwischen<br />

Grund- und Abschlusslehrgang.<br />

In den Bildungszentren Braunschweig und Olden-<br />

burg sowie in weiteren ausgewählten Lehrgangs-<br />

orten bietet das <strong>NSI</strong> den Angestelltenlehrgang II<br />

als dienstbegleitende Weiterbildung an. Die Zeit<br />

der fachtheoretischen Ausbildung beträgt in die-<br />

sem Fall etwa 22 Monate, wobei der Grundlehr-<br />

gang von September bis März und der Abschluss-<br />

lehrgang von April bis Juni des darauffolgenden<br />

Jahres dauern. Abweichungen hiervon sind in<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

Teilnehmer/innen<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

einzelnen Lehrgangsorten möglich. Berufsprak-<br />

tische Zeiten während der nebendienstlichen<br />

Lehrgänge werden auf die 4-jährige „Wartezeit“<br />

der Verwaltungsfachangestellten angerechnet.<br />

Die schriftliche Prüfung besteht aus vier fünf-<br />

stündigen Aufgaben. Eine der Prüfungsaufgaben<br />

kann fächerübergreifend gestellt werden. Die<br />

mündliche Prüfung erstreckt sich im Wesent-<br />

lichen auf die Fächer des Abschlusslehrgangs<br />

und gliedert sich in vier Abschnitte von je etwa<br />

10 Minuten.<br />

541<br />

546<br />

563<br />

543 543<br />

0 VFZ VFA AI AII<br />

Der Unterricht erfolgt in einer Lerngruppe von<br />

höchstens 30 Teilnehmern. Eine Unterrichts-<br />

einheit besteht aus 90 Minuten. Der Unterricht<br />

selbst erfolgt in Form von Vorlesungen, lebt je-<br />

doch von der aktiven Mitarbeit aller Lehrgangs-<br />

teilnehmer. Gruppenarbeiten, Lehrgespräche,<br />

moderierte Diskussionen – viele didaktisch wert-<br />

volle Unterrichtsformen kommen zum Einsatz.<br />

521<br />

87 95 87<br />

2009 / 2010 2010 / 2011 2011 / 2012<br />

144 140<br />

17<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong><br />

184<br />

Unterrichtsbegleitende Leistungskontrollen er-<br />

folgen in Form von Klausuren, häuslichen Aus-<br />

arbeitungen, Referaten und Fachgesprächen. Die<br />

Prüfungen werden in Form von Klausuren und<br />

mündlichen Prüfungen abgenommen.<br />

Mit der erfolgreichen Ablegung der Abschluss-<br />

prüfung (Zweite Angestelltenprüfung) wird die<br />

Befugnis zur Führung der Bezeichnung „Verwal-<br />

tungsfachwirtin“ oder „Verwaltungsfachwirt“<br />

verliehen.<br />

Im Juni 2010 beendeten insgesamt 153 Verwal-<br />

tungskräfte die AII-Lehrgänge in Braunschweig,<br />

Hannover, Oldenburg und Verden. In allen drei Bil-<br />

dungszentren wurde der erfolgreiche Abschluss<br />

mit einer Verabschiedungsfeier gewürdigt – die<br />

Verdener reisten dazu eigens nach Hannover.


18<br />

Die Lehrgangsbesten im Bereich des Bildungszentrums Hannover neben<br />

dem Aus bildungsleiter Prof. Holger Weidemann (links) und dem Institutsleiter<br />

Prof. Dr. Michael Koop (rechts): Alexander Nehring (Landeshauptstadt<br />

Hannover), Nadine Otto (Landeshauptstadt Hannover) und Carmen<br />

Wirth (Flecken Bovenden).<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

Die drei Besten des AII am Bildungszentrum Braunschweig:<br />

Bianca Hagemann (Landkreis Gifhorn), Janett Kruse (Landkreis Goslar),<br />

Daniela Grossmann (Landkreis Wolfenbüttel).<br />

Die Lehrgangsbesten im Bereich des Bildungszentrums Oldenburg: Klaus Smit (Stadt Lingen), Jessica Schneider (Gemeinde Wiefelstede), Veronika Meyer-<br />

Behrend (Landkreis Wittmund), Andrea Noormann (Landkreis Friesland) und Olaf Harms (Gemeinde Friedeburg).<br />

v.l.n.r.: Institutsleiter Prof. Dr. Michael Koop, Miss Niedersachsen Saskia Höfler, Ausbildungsleiter Prof. Holger<br />

Weidemann und Geschäftsführer Ralf Grabowski<br />

VORLESUNGEN UNTERBROCHEN:<br />

MISS NIEDERSACHSEN TRAT BEI WAHL ZUR MISS GERMANY AN<br />

Dass Schönheitsköniginnen (neudeutsch: „Mis-<br />

sen“) gut aussehen, ist bekannt. Dass die Studie-<br />

renden der HSVN „was im Köpfchen haben“, ist<br />

ebenfalls bekannt. Dass beides zusammentref-<br />

fen kann, ahnten schon viele, aber jetzt ist auch<br />

der Beweis erbracht: Die Studentin Saskia Höfler<br />

(<strong>2.</strong> Semester) ist Anwärterin bei der Stadt Ron-<br />

nenberg – und amtierende Miss Niedersachsen.<br />

Ihre Rückkehr aus der Finalrunde um den Titel<br />

der Miss Germany war für die Institutsleitung<br />

Anlass genug, Frau Höfler zu einem Fototermin<br />

zu bitten – nur ein weiterer von vielen, die be-<br />

stimmt noch folgen werden.<br />

In der Runde der letzten 24 Missen, die um den<br />

Titel, die Krone und die damit verbundenen Ver-<br />

träge als Mannequin antraten, unterlag Saskia<br />

Höfler zwar, trotzdem kehrte sie nicht niederge-<br />

schlagen zurück. Im Gegenteil – sie ist um viele<br />

wertvolle Erfahrungen aber auch Kontakte und<br />

Visitenkarten reicher: „Direkt nach der Wahl hat<br />

mich Jurymitglied Reiner Calmund angerufen und<br />

gefragt, ob ich für einen Auftritt in Leverkusen<br />

zur Verfügung stehe.“ Prof. Dr. Michael Koop,<br />

Prof. Holger Weidemann und Ralf Grabowski<br />

staunten nicht schlecht.<br />

„Und sonst? Wie war das Vorbereitungs-Camp<br />

in Ägypten? Haben Sie etwas von den Unruhen<br />

mitbekommen?“ Die Antwort zeigte, dass sich<br />

die Teilnahme an den Miss-Wettbewerben auch<br />

positiv auf die eingeschlagene Beamtenlaufbahn<br />

auswirken wird. Frau Höfler verheimlichte näm-<br />

lich nicht, dass sie diese Frage schon unzählige<br />

Male gestellt bekommen habe. Sie beantwortete<br />

sie dennoch auf sympathische und freundliche<br />

Art. Ist nicht genau dies eine der viele Fähig-<br />

keiten, die man sich von angehenden Mitarbei-<br />

terinnen und Mitarbeitern in den kommunalen<br />

Serviceeinrichtungen wünscht?<br />

Ein weiteres Blitzlicht – klick – und die Vorlesun-<br />

gen gehen wieder weiter…<br />

19<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


20<br />

DIDAKTIK<br />

Mit dem neuen Didaktikkonzept reagierten die<br />

Didaktikbeauftragten, Prof. Elke Scheske und<br />

Dipl.-Handelslehrer Jon Döring, auf beobachtete<br />

Spannungsfelder. So standen hoher fachlicher<br />

Kompetenz von nebenamtlichen Fachlehrerin-<br />

nen und Fachlehrern gelegentlich pädagogische<br />

Defizite gegenüber. Für das neue modulare Di-<br />

daktik-Konzept wurden sechs Module konzipiert,<br />

die im vergangenen Planungszeitraum teilweise<br />

mehrfach angeboten und erfolgreich durchge-<br />

führt wurden.<br />

GROSSES INTERESSE AM MODULAREN<br />

DIDAKTIK-ANGEBOT IN KURSEN MIT REALEN<br />

LERNGRUPPEN<br />

Besonders nachgefragt waren dabei die Module<br />

I (Lehre planen und gestalten) sowie Modul III<br />

(Beratung und Coaching Lehre), in denen durch<br />

individuelle Lehrexperimente im Kollegenkreis<br />

ein Feedback der Planung und Durchführung des<br />

Unterrichts im realen Kursumfeld möglich ist.<br />

Der von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

empfundene Lernerfolg war hier besonders hoch.<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

Ebenso erfreulich verliefen die Inhouse-Veran-<br />

staltungen des Didaktik-Grundmoduls, die im<br />

Herbst 2010 an fünf Lehrgangsorten begonnen<br />

wurden und zwischenzeitlich in Peine, Ostero-<br />

de am Harz und Osnabrück ebenfalls mit guter<br />

Resonanz durchgeführt wurden. Ziel ist es, den<br />

Kontakt mit den Lehrgangsorten zu intensivie-<br />

ren und den dort tätigen Fachlehrerinnen und<br />

Fachlehrern aktuelle Planungswerkzeuge zur Un-<br />

terrichtsgestaltung mit auf den Weg zu geben.<br />

Auch werden Medien vorgestellt und Teilinhalte<br />

der Module erläutert. Gemeinschaftliche Arbeits-<br />

phasen zu ausgewählten didaktischen Problem-<br />

stellungen bereichern das Angebot.<br />

Um eine noch bessere Vernetzung der Teilnehmer<br />

untereinander zu gewährleisten, werden nicht<br />

nur die zweitägigen Veranstaltungen beibehal-<br />

ten, sondern darüber hinaus auch einige Module<br />

außerhalb Hannovers mit einer Übernachtungs-<br />

möglichkeit angeboten. Bei ausreichender Reso-<br />

nanz ist die Durchführung aller Module selbst-<br />

verständlich auch in allen anderen auswärtigen<br />

Lehrgangsorten möglich.<br />

ERNEUT VIER LERNPROJEKTE VERWALTUNGS-<br />

BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE<br />

An den Lehrgangsorten Aurich, Celle, Hildesheim<br />

und Hannover werden im Frühjahr vier Lern-<br />

projekte „Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre“<br />

mit folgenden Themen durchgeführt:<br />

• Beschaffung eines LKW mit Ladekran für die<br />

Kreisstraßenmeisterei (Aurich)<br />

• Beschaffung eines Großflächenmähers für<br />

Lachendorf (Celle)<br />

• Beschaffung eines Beleuchtungsfahrzeuges<br />

für das Theater (Hildesheim)<br />

• Beschaffung interaktiver Lerntafeln für das<br />

<strong>NSI</strong> (Hannover)<br />

Das große Engagement der beteiligten Lehr-<br />

kräfte und die positive Resonanz der Auszu-<br />

bildenden auf die interdisziplinäre Gestaltung<br />

realitätsnaher Lernumgebungen sind hier aus-<br />

drücklich hervorzuheben.<br />

Vernetztes Lernen steht bei diesen Projekten<br />

im Vordergrund. Die Auszubildenden arbeiten in<br />

Gruppen mit ausgewählten Themen und lernen<br />

dabei, berufspraktische Probleme zu lösen. Seit<br />

Jahren werden diese Projekte an verschiedenen<br />

Lehrgangsorten angeboten.<br />

ERSTELLERZIRKEL IN BAD BEVENSEN<br />

ARBEITET ERFOLGREICH<br />

Die Mitglieder des Erstellerzirkels, die Herren<br />

Sieghart-Winfried Ashelm, Joachim Begerow,<br />

Andreas Dienst, Thomas Galla, Stephan Höfler,<br />

Wilfried Hofmeister, Torsten Kölle und Thomas<br />

Wiese haben sich im Januar in Bad Bevensen ge-<br />

troffen und waren begeistert von der erfreulichen<br />

Resonanz auf die im letzten Jahr erstellten Fälle.<br />

Hoch motiviert und wiederum mit vielen inter-<br />

essanten Fällen aus der Praxis, erstellten sie 16<br />

neue Sachverhalte und Lösungen, die im April<br />

im Rahmen einer Simulation auf den Prüfstand<br />

gestellt werden. Nachdem die Fälle auf Herz und<br />

Nieren überprüft und 12 ausgewählt worden sind,<br />

können die Prüfungsausschüsse sie anlässlich<br />

eines Trainingstermins im Mai ausprobieren. Wer<br />

hat nicht Spaß an der Beurteilung der Frage, ob<br />

„Nacktwandern“ gegen die öffentliche Ordnung<br />

verstößt und ggf. Maßnahmen ergriffen werden<br />

müssen?<br />

21<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


22<br />

Prüfungsausschussmitglieder im Gespräch mit der Lehrgangsortsbetreuerin<br />

Birgit Pergande in Stade.<br />

PRÜFUNGSWESEN<br />

Ob Erwerb der Laufbahnbefähigung oder Ab-<br />

schluss des Ausbildungsberufes eines Verwal-<br />

tungsfachangestellten: am Ende des Lehrganges<br />

steht eine Prüfung. Die Absolventen müssen<br />

nachweisen, dass sie die erforderlichen Fähig-<br />

keiten und Kenntnisse erworben haben. Neben<br />

schriftlichen Prüfungsleistungen kommt dabei<br />

dem mündlichen Prüfungsgespräch eine erheb-<br />

liche Bedeutung zu. Die Form der mündlichen<br />

Prüfung kennt das eher traditionelle Prüfungsge-<br />

spräch, aber auch die moderne Variante der fach-<br />

praktischen Prüfung. Muss der Prüfling im ersten<br />

Fall primär seine vorhandenen fachtheoretischen<br />

Kenntnisse nachweisen, so ist die fachpraktische<br />

Prüfung breiter angelegt. In einem Rollenspiel<br />

müssen zusätzlich die Kommunikationsfähig-<br />

keit und die Bereitschaft zur bürgerorientierten<br />

Argumentation nachgewiesen werden. Diese<br />

Form der Prüfung stellt besondere Anforderun-<br />

gen an die Prüflinge, aber auch an die Mitglieder<br />

des Prüfungsausschusses. Im vergangenen Jahr<br />

ist diese Prüfung evaluiert worden. Sowohl die<br />

Prüflinge wie auch die Prüfer kommen zu dem<br />

Ergebnis, dass die Prüfungsaufgaben gut zu<br />

bewältigen waren.<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

Gut 380 Prüferinnen und Prüfer waren in über 70<br />

Prüfungsausschüssen tätig. Zu den Mitgliedern<br />

gehören Hauptverwaltungsbeamte, leitende<br />

Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen, Ver-<br />

treter des Landes, Dozenten und Mitglieder der<br />

Gewerkschaften.<br />

Erstmalig wurden landesweit einheitliche<br />

Prüfungen für den Bereich der Verwaltungsfach-<br />

angestellten und der Teilnehmer der Ange -<br />

stelltenlehrgänge I durchgeführt. Zentrale Prü-<br />

fungen stellen ein Qualitätsmerkmal dar. Auf<br />

diese einheitlichen Prüfungen mussten sich die<br />

Kursteilnehmer, die Dozenten, aber auch die<br />

Prüfer einstellen. Insgesamt ist der erste Durch-<br />

gang reibungslos durchgeführt worden. Ab dem<br />

kommenden Planungszeitraum werden alle<br />

Institutsprüfungen nach einheitlichen Vorgaben<br />

durchgeführt werden.<br />

DIE PRAKTISCHE PRÜFUNG AUS SICHT DER PRÜFLINGE:<br />

1.1 Der Fall war in der vorgegebenen Zeit lösbar.<br />

1.2 Der Fall enthielt hinreichende Bearbeitungshinweise.<br />

1.3 Die Aufgabenstellung war verständlich und präzise.<br />

1.4 Es gab genügend Hilfestellungen, z. B. Normtexte.<br />

1.5 Der Sachverhalt war verständlich und präzise.<br />

1.6 Der Sachverhalt enthielt nur Informationen, die relevant sind.<br />

1.7 Die Ereignisse lagen vor dem 23.06.2010.<br />

1.8 Das Niveau war angemessen.<br />

1.9. Die Aufgabe entspricht Ihrer denkbaren künftigen Position.<br />

1.10 Die Kommunikation war möglich.<br />

DIE PRAKTISCHE PRÜFUNG AUS SICHT DER PRÜFER:<br />

1.1 Die Lösung knüpft an das Arbeitsziel an.<br />

1.2 Die Rechtsnormen wurden einheitlich zitiert.<br />

1.3 Die Lösung enthielt wörtliche Normwerte.<br />

1.4 Die Gliederung der Lösung war schlüssig.<br />

1.5 Alle Schritte wurden einzeln dargestellt.<br />

1.6 Die zu erzielenden Ergebnisse waren enthalten.<br />

1.7 Das Drehbuch enthielt nützliche Anregungen.<br />

1.8 Die Anregungen sind offen formuliert.<br />

1.9. Der Inhalt der Anregungen ist irreführend.<br />

stimmt überhaupt<br />

nicht zu<br />

stimmt überhaupt<br />

nicht zu<br />

stimmt überhaupt<br />

nicht zu<br />

stimmt überhaupt<br />

nicht zu<br />

stimmt überhaupt<br />

nicht zu<br />

stimmt überhaupt<br />

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stimmt überhaupt<br />

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stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimme voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

stimmt voll zu<br />

n=365<br />

mw=4<br />

n=370<br />

mw=4<br />

n=370<br />

mw=3,9<br />

n=358<br />

mw=3,7<br />

n=359<br />

mw=3,9<br />

n=363<br />

mw=3,9<br />

n=323<br />

mw=4,3<br />

n=364<br />

mw=3,8<br />

n=365<br />

mw=2,9<br />

n=369<br />

mw=4,3<br />

n=169<br />

mw=3,9<br />

n=164<br />

mw=3,6<br />

n=164<br />

mw=3,4<br />

n=167<br />

mw=3,7<br />

n=168<br />

mw=3,6<br />

n=166<br />

mw=3,7<br />

n=163<br />

mw=4<br />

n=168<br />

mw=3,9<br />

n=167<br />

mw=1,7<br />

23<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


24<br />

STUNDENAUFTEILUNG 2010/2011<br />

9000<br />

8000<br />

7000<br />

6000<br />

5000<br />

4000<br />

3000<br />

2000<br />

1000<br />

0 Biz Braunschweig Biz Hannover Biz Oldenburg Auswärtige Lehrgangsorte<br />

Wilhelmshaven<br />

Aurich<br />

Nordhorn<br />

Leer<br />

Meppen<br />

DU VFZ VFA A I/B I A II<br />

DIE BILDUNGSZENTREN UND 17 AUSWÄRTIGE LEHRGANGSORTE<br />

Oldenburg<br />

Osnabrück<br />

Cuxhaven<br />

Sulingen<br />

Stade<br />

Verden<br />

Rotenburg<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

Hannover<br />

Lüneburg<br />

Celle<br />

Peine<br />

Hildesheim<br />

Göttingen<br />

Braunschweig<br />

Osterode<br />

Betreuertagung in Hannover 2010 Verabschiedung des Lehrgangsortsbetreuers Hein-Peter Prieß,<br />

Cuxhaven durch Prof. Dr. Koop u. Prof. Weidemann<br />

AUSWÄRTIGE LEHRGANGSORTE<br />

Die Philosophie des <strong>NSI</strong> ist es, Aus- und Wei-<br />

terbildungsangebote dort durchzuführen, wo<br />

die Teilnehmer sind. Vor über 70 Jahren hat<br />

die Niedersächsische Gemeindeverwaltungs-<br />

schule den Weg der dezentralen Angebotsstruk-<br />

tur eingeschlagen. So wurden schon 1935 in<br />

Osnabrück Nachwuchskräfte ausgebildet.<br />

In einem Flächenland wie Niedersachsen stellt<br />

dieser Anspruch eine besondere Herausforderung<br />

dar. Neben den Bildungszentren Braunschweig,<br />

Hannover und Oldenburg werden an weiteren<br />

17 Lehrgangsorten Qualifizierungsmaßnahmen<br />

durchgeführt. Damit kommt diesen Lehrgangs-<br />

orten eine besondere Bedeutung zu.<br />

An allen Lehrgangsorten werden Kurse für Ver-<br />

waltungsfachangestellte angeboten. Angestell-<br />

tenlehrgänge II werden an den drei Bildungs-<br />

zentren, je nach Bedarf, auch in Leer, Osnabrück,<br />

Verden/Aller und Lüneburg durchgeführt. Aber<br />

auch ein Angestelltenlehrgang I kann in der<br />

Fläche angeboten werden, wie das Beispiel des<br />

Lehrgangsortes Nordhorn zeigt.<br />

Ohne den besonderen Einsatz der nebenamtlich<br />

tätigen Lehrgangsortsbetreuerinnen und Lehr-<br />

gangsortsbetreuer wäre diese große Aufgabe<br />

nicht zu bewältigen. Ihnen obliegt die Organisa-<br />

tion vor Ort und die Gewinnung der nebenamtli-<br />

chen Fachlehrerinnen und Fachlehrer.<br />

Einmal im Jahr treffen sich die Lehrgangsortsbe-<br />

treuerinnen und Lehrgangsortsbetreuer in Han-<br />

nover zum Erfahrungsaustausch und um über<br />

aktuelle Entwicklungen im Aus- und Weiterbil-<br />

dungsbereich informiert zu werden.<br />

25<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


26<br />

Madeleine Klemm und Torsten Wehrmann, Ausbildungsverwaltung <strong>NSI</strong>,<br />

freuen sich über die neuen Flyer.<br />

NEUES INFORMATIONSANGEBOT FÜR AUSBILDUNGSPLATZSUCHENDE NEUREGELUNG DER AUSBILDUNG VON LEBENSMITTELKONTROLLEUREN<br />

Der demografische Wandel ist schon längst kein<br />

zukünftiges Ereignis mehr – er ist in der Gegen-<br />

wart angekommen und zeigt seine Auswirkun-<br />

gen auch in den Kommunen. Kindergartengrup-<br />

pen und Grundschulklassen werden geschlossen,<br />

gleichzeitig prägen immer mehr Seniorenbüros<br />

und neue Pflegeheime das Dorf- oder Stadtbild.<br />

In den Medien wird von Firmen berichtet, die ihre<br />

Ausbildungsplätze nicht besetzen können und<br />

auf Schulabgänger zurückgreifen, die mitunter<br />

nicht mehr die eigentlich anvisierten Bildungs-<br />

abschlüsse nachweisen können. Im Jahr 2010<br />

traten bei einer größeren Mitgliedsverwaltung<br />

des <strong>NSI</strong> gleich mehrere Bewerberinnen und Be-<br />

werber ihren Dienst nicht an, weil sie anderswo<br />

noch einen vermeintlich attraktiveren Ausbil-<br />

dungs- bzw. Studienplatz erhalten hatten als bei<br />

besagter Kommune.<br />

Bislang waren es die öffentlichen Arbeitgeber<br />

gewohnt, sich die besten Bewerberinnen und<br />

Bewerber auszusuchen und ihnen einen Ausbil-<br />

dungsplatz anzubieten. Schon in naher Zukunft<br />

werden sich die heutigen Grundschüler in der<br />

sehr komfortablen Situation befinden, sich aus<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

einer Vielzahl von Ausbildungsplatzangeboten<br />

das beste herauszupicken – und mangels Kon-<br />

kurrenz auch angenommen zu werden. Sicher-<br />

lich wird dies nicht in jeder Branche der Fall sein,<br />

doch haben die Ausbildungsberufe in den Kom-<br />

munalverwaltungen bereits heute mit ihrem Ruf<br />

unter den Jugendlichen zu kämpfen. Nicht weni-<br />

ge heranwachsende Jugendliche dürfte die Aus-<br />

sicht, Verwaltungsbeamter oder Verwaltungsan-<br />

gestellter zu werden, eher als „langweilig“ oder<br />

„uncool“ ansehen.<br />

Das <strong>NSI</strong> möchte im Rahmen seiner Möglich-<br />

keiten einen Beitrag dazu leisten, dass die Ver-<br />

waltungen im Wettbewerb um die besten Köpfe<br />

bestehen können. Zur Verbesserung des Infor-<br />

mationsangebotes wurde der Internetauftritt<br />

des <strong>NSI</strong> in einem ersten Schritt neu gestaltet. Er<br />

wird auch in Zukunft laufend ergänzt und über-<br />

arbeitet. Darüber hinaus wird das <strong>NSI</strong> künftig<br />

auf Ausbildungs- und Berufsstartermessen ver-<br />

treten sein, um über die Ausbildungsberufe im<br />

Bereich der allgemeinen Verwaltung zu informie-<br />

ren. Die eigens hierfür aufgelegten Flyer können<br />

schon jetzt im Internet heruntergeladen oder<br />

aber beim <strong>NSI</strong> bestellt werden.<br />

Am 1. August 2010 ist die Verordnung über die<br />

Ausbildung und Prüfung für den Lebensmittel-<br />

kontrolldienst (APVO-LKD) in Kraft getreten. Sie<br />

enthält einige gravierende Neuregelungen, die<br />

Auswirkungen auf das Lehrgangsangebot des<br />

<strong>NSI</strong> und mittelfristig auch auf die Personalsitu-<br />

ation in den Veterinärämtern des Landes haben<br />

könnten.<br />

So wurde neben dem bereits seit langem geregel-<br />

ten Vorbereitungsdienst für die Laufbahngruppe<br />

1 (ehemals mittlerer Lebensmittelkontrolldienst)<br />

die Möglichkeit eines Vorbereitungsdienstes für<br />

die Laufbahngruppe 2 geschaffen. Folgerichtig<br />

hat das zuständige Ministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landes-<br />

entwicklung außerdem die Möglichkeit geschaf-<br />

fen, an einem Aufstieg von der Laufbahngruppe 1<br />

in die Laufbahngruppe 2 teilzunehmen.<br />

Das Ministerium hat dem <strong>NSI</strong> die Zuständig-<br />

keit für die fachtheoretische Ausbildung für die<br />

Laufbahngruppe 2 zugewiesen, also für beide<br />

Möglichkeiten des Einstiegs in die ehemalige<br />

Laufbahn des gehobenen Lebensmittelkontroll-<br />

dienstes. Prüfungsbehörde insbesondere für die<br />

Laufbahnprüfung bleibt weiterhin das Landes-<br />

amt für Verbraucherschutz und Lebensmittel-<br />

sicherheit.<br />

Das <strong>NSI</strong> rechnet damit, bei entsprechender Nach-<br />

frage durch die Veterinärämter die ersten Lehr-<br />

gänge bereits im kommenden Jahr anbieten zu<br />

können.<br />

27<br />

DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


28<br />

STATISTIK EIGNUNGSTESTVERFAHREN<br />

3500<br />

3000<br />

2500<br />

2000<br />

1500<br />

1000<br />

500<br />

936<br />

1131<br />

EIGNUNGSDIAGNOSTIK<br />

„Erfolgreiche Personalgewinnung – Wir helfen<br />

dabei!“ Unter diesem Leitmotto wurde allen in-<br />

teressierten Kommunen an verschieden Stand-<br />

orten in Niedersachsen im Rahmen eines The-<br />

mentages die Möglichkeiten einer modernen<br />

und erfolgreichen Eignungsdiagnostik durch das<br />

Niedersächsische Studieninstitut vorgestellt.<br />

Aufgrund der hohen Wertigkeit der Testverfah-<br />

ren konnten nicht nur die Bestandskunden in ih-<br />

rer Entscheidung bestätigt, sondern es konnten<br />

zahlreiche Neukunden gewonnen werden, die<br />

erstmalig das schriftliche Eignungstestverfahren<br />

durch das Studieninstitut durchführen ließen.<br />

Von den über einhundert Terminen, an denen<br />

die künftigen Auszubildenden für den Ver-<br />

waltungsbereich oder für eine Ausbildung im<br />

gewerblichen Bereich getestet wurden, wurden<br />

zwei Drittel als Inhouse-Veranstaltung durch-<br />

geführt. Um Kommunen jedoch auch weiterhin<br />

die Möglichkeit einer externen ortsnahen Tes-<br />

tung anbieten zu können, werden im Jahr 2011<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | DIE AUS- UND WEITERBILDUNGSLEHRGÄNGE AM <strong>NSI</strong> IM ÜBERBLICK<br />

1775<br />

33 47 62 114<br />

0 2007 2008 2009 2010<br />

durchgeführte Testverfahren Teilnehmer/innen<br />

3029<br />

niedersachsenweit – wie aktuell z. B. bei der<br />

Stadt Osnabrück – weitere Testzentren aufgebaut.<br />

Neben der quantitativen Steigerung der schrift-<br />

lichen Eignungstestverfahren und dem Auf-<br />

bau von dezentralen Teststandorten wird das<br />

Jahr 2011 durch eine Erweiterung des Portfolios<br />

geprägt werden. Neben den schriftlichen und<br />

mündlichen Eignungstestverfahren ist beabsich-<br />

tigt, den Mitgliedskommunen Assessmentver-<br />

fahren zur Auswahl von Führungskräften und<br />

Auszubildenden sowie auch ein E-Recruiting<br />

anzubieten.<br />

EIGNUNGSDIAGNOSTIK<br />

Individuelles<br />

Produktangebot<br />

Berufliches<br />

Profiling<br />

Assessment-<br />

Center<br />

Führungskräfte<br />

Mündlicher<br />

Eignungstest<br />

Schriftliches<br />

Eignungstestverfahren<br />

Assessment-<br />

Center<br />

Auszubildende<br />

In Zusammenarbeit mit erfahrenen Psychologen<br />

des Instituts für Personalauswahl (IfP) bei der<br />

Stadt Köln werden hierzu sowohl standardisier-<br />

te als auch individuell anzupassende Verfahren<br />

erarbeitet, die die arbeitsintensiven Tätigkeiten<br />

der jeweiligen Personalbereiche der Mitglieds-<br />

kommunen ergänzen oder ersetzen können.<br />

Test-<br />

vorbereitung<br />

E-Recruiting<br />

KOMMUNALE KOMPETENZ STÄRKEN –<br />

<strong>NSI</strong>-FORTBILDUNG<br />

<strong>NSI</strong> – MARKTFÜHRER FÜR KOMMUNALE<br />

FORTBILDUNG<br />

Nach der im Vorjahr vollzogenen Institutsfusion<br />

ging es für den Fortbildungsbereich des <strong>NSI</strong> im<br />

Jahr 2010 darum, aus den bisherigen regionalen<br />

Einzelprogrammen der Häuser Braunschweig,<br />

Hannover und Oldenburg ein überzeugendes<br />

Gesamt-Fortbildungsprogramm für die Kommu-<br />

nalverwaltungen in Niedersachsen zu formen so-<br />

wie die operativen Prozesse in den drei Bildungs-<br />

zentren zusammenzuführen und zu optimieren.<br />

Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. In<br />

einem Strategie-Workshop im Frühjahr 2011 sol-<br />

len Entwicklungsziele und -schritte präzisiert<br />

werden. Da der Fortbildungsmarkt immer stärker<br />

umkämpft ist, kommt der strategisch richtigen<br />

Positionierung des neuen Hauses entscheidende<br />

Bedeutung zu. Gleichwohl konnte bereits im Jahr<br />

2010 eine Reihe inhaltlicher und organisatori-<br />

scher Innovationen umgesetzt werden. Das erste<br />

Gesamtjahr im fusionierten Haus erbrachte fol-<br />

gendes Ergebnis: 1.163 durchgeführte Seminare,<br />

15.564 Seminarteilnehmer, 26.364 Teilnehmerta-<br />

ge. Damit ist das <strong>NSI</strong> Marktführer in Niedersach-<br />

sen und einer der größten kommunalen Fortbil-<br />

dungsanbieter in Deutschland.<br />

KONTAKTE ZU DEN MITGLIEDS-<br />

VERWALTUNGEN<br />

Als große Bildungseinrichtung mit eigener Hoch-<br />

schule bietet das <strong>NSI</strong> einerseits interessante<br />

neue Fortbildungsmöglichkeiten. Andererseits<br />

ist es naturgemäß ein Stück weiter entfernt<br />

von seinen Kunden als die bisherigen regionalen<br />

Institute, die die Kommunen schon aufgrund<br />

der räumlichen Nähe als ihren „selbstverständ-<br />

lichen Bildungspartner“ begriffen haben. Des-<br />

halb wird es darauf ankommen, durch intensive<br />

Kontakte zu den Mitgliedern und durch ein für<br />

sie maß geschneidertes Fortbildungsangebot<br />

die Sonderstellung des <strong>NSI</strong> zu rechtfertigen.<br />

Der Bedarfsabfrage und Kontaktpflege dienten<br />

im Berichtsjahr viele Besuche in den Verwal-<br />

tungen, die im Jahr 2011 fortgesetzt und durch<br />

eine studentische empirische Erhebung ergänzt<br />

werden.<br />

KONGRESSE<br />

Der mit der Fusion wesentlich vergrößerte<br />

Einzugsbereich des <strong>NSI</strong> ermöglicht es, erfolg-<br />

versprechende Großveranstaltungen zu kon-<br />

zipieren und niedersachsenweit oder sogar<br />

länderübergreifend anzubieten. Erfahrungen be-<br />

sitzt das Haus hier insbesondere durch die seit<br />

18 Jahren angebotenen Lüneburger Beitrags-<br />

tage. Seit 2004 befindet sich außerdem der im<br />

29<br />

KOMMUNALE KOMPETENZEN STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNGEN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


30<br />

Sozialministerin Aygül Özcan im Mai 2010 Staatssekretär Heiner Pott im November 2010<br />

Referententisch (von links): Heinrich Kersting, Astrid Rimbach, Stephan Jerusel,<br />

Thomas Lauts, Bernd Kirchhoff, Axel Schachel<br />

Zwei - Jahres -Turnus angebotene Kommunale<br />

Ausbildungskongress im Programm, eine<br />

Gemeinschaftsveranstaltung der Studienin-<br />

stitute Brandenburg, Niedersachsen, Sachsen<br />

und Sachsen-Anhalt. Vor drei Jahren kam in<br />

Zusammenarbeit mit der Stadt Salzgitter der<br />

jährliche Salzgitter-Kongress für Kommunal-<br />

finanzen hinzu, der aus dem früheren Doppik-Tag<br />

der Stadt Salzgitter weiterentwickelt wurde. Als<br />

neues Produkt des <strong>NSI</strong> entstand im Jahr 2009<br />

der Niedersächsische Vergaberechtstag in Han-<br />

nover. Neuentwicklung des Jahres 2010 war ein<br />

Sozialrechtskongress in Oldenburg. Das <strong>NSI</strong> wird<br />

sein Kongressangebot im Jahr 2011 weiter aus-<br />

bauen, insbesondere für den Bereich Wirtschaft<br />

ist eine weitere Großveranstaltung geplant.<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE KOMPETENZEN STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNGEN<br />

Blick in den Veranstaltungssaal beim 4. Kommunalen<br />

Ausbildungskongress<br />

PERSONALWESEN<br />

Highlight im Personalwesen war das vom <strong>NSI</strong><br />

erstmals angebotene Mentoring-Programm „Fit<br />

für Führung“, das helfen soll, die Anzahl von<br />

Frauen in kommunalen Führungspositionen zu<br />

erhöhen.<br />

Im Mai 2010 gab die Niedersächsische Minis-<br />

terin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit<br />

und Integration Aygül Özkan den Auftakt für<br />

das Programm, das sich an Frauen des geho-<br />

benen Dienstes in den Kommunalverwaltungen<br />

richtet und das finanziell vom Land Nieder-<br />

sachsen gefördert wird. Im ersten Durchgang<br />

star teten 34 Tandems in Regionalgruppen aus<br />

Mentor/innen und Mentees in ein Jahr, in dem<br />

neben der Prozessbegleitung auch Fortbildungs-<br />

seminare beispielsweise im Bereich Projekt-<br />

management oder Konfliktmanagement auf<br />

dem Programm stehen.<br />

Die nächsten 51 Tandems sind im November in<br />

einer weiteren Auftaktveranstaltung, die von<br />

Staatssekretär Heiner Pott eröffnet wurde, in<br />

einen zweiten Durchgang gestartet. Die Ab-<br />

schlussveranstaltungen beider Durchgänge so-<br />

wie die Evaluation des Mentoring-Programms<br />

werden im Jahr 2011 stattfinden.<br />

Danach wird das Studieninstitut entscheiden, ob<br />

eine Fortführung des Programms über das Jahr<br />

2011 hinaus auch ohne Förderung durch das Land<br />

von den Kommunen und ihren Mitarbeiterinnen<br />

gewünscht und angenommen wird.<br />

Am 27. und 28. Mai 2010 fand der 4. Kommunale<br />

Ausbildungskongress in Braunschweig statt. In<br />

Anknüpfung an die Kongresse 2004 in Magde-<br />

burg, 2006 in Potsdam und 2008 in Dresden wid-<br />

mete er sich dem Thema „Die Auswirkungen des<br />

demografischen Wandels auf die Ausbildung“.<br />

Über 100 Personalverantwortliche aus mehreren<br />

Bundesländern nutzten an den beiden Tagen die<br />

Möglichkeit, in den angebotenen Vorträgen und<br />

Workshops aktuelle Informationen zu grund-<br />

sätzlichen Entwicklungen und Fragestellungen<br />

in Bezug auf die Ausbildung im kommunalen<br />

Bereich zu erhalten. Auszubildende wurden wäh-<br />

rend der gesamten Veranstaltung als Kongress-<br />

beobachter eingebunden und kamen am zwei-<br />

ten Tag auch selbst zu Wort. Die durchgeführte<br />

Befragung der Kongressteilnehmerinnen und<br />

-teilnehmer ergab, dass insgesamt über 94 % die<br />

Veranstaltung positiv beurteilten.<br />

FINANZWESEN<br />

Dominierendes Fortbildungsthema war 2010 er-<br />

neut das „Neue Kommunale Rechnungswesen“.<br />

Die vorgeschriebene Umstellung von der Kame-<br />

ralistik auf die Doppik bis zum 31.1<strong>2.</strong>2011 war<br />

zum Jahresende 2010 bereits in über 80 % aller<br />

Kommunen Niedersachsens realisiert. Das <strong>NSI</strong><br />

hat mit seinem breit gefächerten Angebot von<br />

Seminaren und Seminarreihen wesentlich dazu<br />

beigetragen, die notwendigen Fachkenntnisse<br />

für diesen Systemwechsel zu vermitteln. Die<br />

Seminarthemen und -inhalte wurden dafür von<br />

fachlich herausragenden Referenten mit einem<br />

hohen Praxisbezug konsequent dem Umstel-<br />

lungsprozess der Kommunen angepasst.<br />

In allen Bildungszentren wurden mit den 13-<br />

bzw. 20,5-tägigen Studienkursen modulare Rei-<br />

hen angeboten, ebenso wie die Zertifikatskurse<br />

zur Kommunalen Bilanzbuchhaltung in Braun-<br />

schweig und in Oldenburg. In Oldenburg hat<br />

inzwischen der 8. Zertifikatskurs Kommunale<br />

Bilanzbuchhaltung begonnen, in Braunschweig<br />

wurden der 5. Studienkurs Kommunale/r Verwal-<br />

tungsbetriebswirt/in und der 5. Aufbaustudien-<br />

gang Kommunale Bilanzbuchhaltung erfolgreich<br />

durchgeführt. Zwar war die Teilnahmeentwick-<br />

lung im Bereich NKR bedingt durch den fort-<br />

geschrittenen Reformpro zess rückläufig, jedoch<br />

besuchten immer noch weit über 4000 Personen<br />

die entsprechenden Fortbildungsveranstaltun-<br />

gen. Sie nutzten dabei zu 60 % Inhouse-Veran-<br />

staltungen.<br />

In Zusammenarbeit mit der ‚Roland-Eller-GmbH’<br />

konnte im Berichtsjahr bereits zum zweiten Mal<br />

der neue „Zertifikatskurs Finanzmanager für<br />

31<br />

KOMMUNALE KOMPETENZEN STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNGEN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


32<br />

5. Aufbaustudiengang Kommunale Bilanzbuchhaltung im<br />

Bildungszentrum Braunschweig (Absolventen mit einzelnen<br />

Referenten und Verwaltungskräften)<br />

5. Studienkurs Kommunale(r) Verwaltungsbetriebswirt/in<br />

Die „Finanzmanager für Kommunen“ nach ihrer Abschlussprüfung<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE KOMPETENZEN STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNGEN<br />

Kommunen“ erfolgreich durchgeführt werden.<br />

Es handelt sich dabei um einen Fernlehrgang<br />

mit Lektionen zum häuslichen Studium und Prä-<br />

senzphasen. Dieses hochspezialisierte Angebot<br />

des <strong>NSI</strong> nutzten sogar Teilnehmer aus Hessen<br />

und Rheinland-Pfalz.<br />

Den „Salzgitter-Kongress für Kommunalfinan-<br />

zen“ notieren sich die Finanzfachleute nicht nur<br />

in Niedersachsen bereits seit Jahren als festen<br />

Termin im April. So richteten denn auch nahezu<br />

250 Teilnehmer im Jahr 2010 ihre Aufmerksam-<br />

keit auf die aktuellen Tagungsthemen dieser<br />

Großveranstaltung und setzten sich in Vorträ-<br />

gen und Workshops u.a. mit dem Konsolidierten<br />

Gesamtabschluss im NKR und dem Zins- und<br />

Schuldenmanagement in Kommunen auseinan-<br />

der. Diese Themenbereiche werden am 14. April<br />

2011 erneut im Fokus des Kongresses stehen, der<br />

dann bereits zum 8. Mal stattfindet.<br />

Einen weiteren wesentlichen Schwerpunkt im<br />

Themenangebot des <strong>NSI</strong> zum Finanzwesen bil-<br />

det das Erschließungs- und Straßenbaubeitrags-<br />

recht. Mit den „Lüneburger Beitragstagen“ unter<br />

der Leitung von Prof. Dr. Hans-Joachim Driehaus,<br />

ehem. Vorsitzender Richter am Bundesverwal-<br />

tungsgericht, hat das <strong>NSI</strong> in der Universität<br />

Lüneburg für dieses Rechtsgebiet bereits seit<br />

18 Jahren ein unverzichtbares Forum sowohl<br />

für die kommunalen Fachleute als auch für da-<br />

mit befasste Richter und Rechtsanwälte aus<br />

vielen Bundesländern eingerichtet. 2010 nutzten<br />

wieder gut 200 Teilnehmer die Gelegenheit sich<br />

dort zu aktuellen Fragen der Rechtsprechung im<br />

Beitragsrecht auszutauschen.<br />

RECHT UND ORDNUNG<br />

Ein Schwerpunkt im Bereich Recht und Ordnung<br />

war geprägt durch die Einführung des neuen Per-<br />

sonalausweises (nPA) zum 01.11.2010. Hieraus<br />

ergab sich ein umfangreicher Schulungsbedarf.<br />

Alleine zum Thema nPA konnten daher insge-<br />

samt 442 Beschäftigte in 23 Veranstaltungen<br />

(offene und Inhouse-Seminare) begrüßt werden.<br />

Auch der Bereich des Meldewesens und -rechts<br />

war gut nachgefragt. 129 Teilnehmer besuchten<br />

die in allen Bildungszentren hierzu angebotenen<br />

Veranstaltungen.<br />

Ein weiterer Bereich stärkerer Nachfrage wurde<br />

gebildet durch die Themengebiete „Gefahren-<br />

abwehrrecht für Vollzugsbeamtinnen/-beamte<br />

auf dem Gebiet des Brandschutzes“ bzw. „Ver-<br />

waltungszwang für Feuerwehrführungskräfte“.<br />

Hier haben an dem Angebot, welches insgesamt<br />

12 sowohl offene als auch Inhouse-Seminare<br />

umfasste, 228 Beschäftigte teilgenommen.<br />

SOZIALES UND JUGENDHILFE<br />

Der Sozialbereich wurde im Jahr 2010 inhaltlich<br />

deutlich ausgebaut. Durch Direktwerbemaßnah-<br />

men gelang es, neue Zielgruppen zu erschlie-<br />

ßen. Hier gibt es mittlerweile einen Referenten-<br />

stamm, der durchweg sehr gut bewertet wird.<br />

Stark nachgefragt waren alle Veranstaltungen<br />

zum SGB II.<br />

Das <strong>NSI</strong> konnte im Berichtsjahr auch seinen<br />

ersten Sozialrechtskongress realisieren. Zum<br />

hochaktuellen Thema „Chancen der Organisa-<br />

tionsreform im SGB II“ kamen im August 70<br />

Interessenten aus Niedersachsen, aber auch aus<br />

mehreren anderen Bundesländern nach Olden-<br />

burg. Der erfolgreiche Kongressverlauf wird das<br />

<strong>NSI</strong> zu weiteren vergleichbaren Großveranstal-<br />

tungen auf dem sozialen Sektor veranlassen.<br />

Auch die neuen Angebote in der Eingliederungs-<br />

hilfe wurden von Teilnehmern gut nachgefragt.<br />

Insbesondere durch eine enge Zusammenarbeit<br />

mit Vertretern aus verschiedenen Kommunen<br />

konnten Referenten gewonnen werden, die über<br />

ihre Praxis und die Mitarbeit in den entspre-<br />

chenden Gremien den Fortbildungsbedarf recht-<br />

zeitig erkennen und gemeinsam mit dem <strong>NSI</strong><br />

umsetzen.<br />

Der Jugendhilfebereich fand mit 33 durchgeführ-<br />

ten offenen Veranstaltungen und 10 Inhouse-<br />

Seminaren Zuspruch in den Verwaltungsberei-<br />

chen der Jugendämter. Der pädagogische Bereich<br />

hingegen wird aufgrund starker und etablierter<br />

Konkurrenz weniger nachgefragt.<br />

33<br />

KOMMUNALE KOMPETENZEN STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNGEN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


34<br />

FACHÜBERGREIFENDE THEMEN<br />

Grundlegende Zukunftsthemen in einem regel-<br />

mäßigen Dialog mit Vertretern aus Verwaltung,<br />

Wirtschaft und Wissenschaft zu erörtern, ist<br />

Ziel einer im Berichtsjahr konzipierten und<br />

begonnenen Veranstaltungsreihe für kommu-<br />

nale Spitzenkräfte. Die Reihe wurde in Zusam-<br />

menarbeit mit dem Bildungswerk der Nieder-<br />

sächsischen Wirtschaft (BNW) entwickelt. Noch<br />

in der Planungsphase konnte das Konzept in<br />

Form einer Kooperation mit der Arbeitsgemein-<br />

schaft der kommunalen Spitzenverbände erwei-<br />

tert werden.<br />

Die neue Führungskräftereihe „Im Dialog –<br />

Gespräche im Schloss über den Tag hinaus“<br />

hatte im November 2010 einen erfolgreichen<br />

Auftakt. Unter dem Schwerpunktthema „Erfolg<br />

durch Familienfreundlichkeit“ stellten beim<br />

Premieren- Dialog auf Schloss Etelsen bei Verden<br />

mehrere Experten den anwesenden Bürgermeis-<br />

tern, Kreisräten und weiteren kommunalen Füh-<br />

rungskräften anhand von Praxisberichten eine<br />

familienfreundliche Stadt sowie familienfreund-<br />

liche Arbeitsbedingungen in Betrieben und Ver-<br />

waltungen vor. Anschließend kam es dann zum<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | KOMMUNALE KOMPETENZEN STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNGEN<br />

erwünschten intensiven Dialog zwischen allen<br />

Teilnehmern.<br />

Die Reihe wird im Jahr 2011 mit weiteren hoch-<br />

karätigen Referenten zu zukunftsweisenden<br />

Themen fortgesetzt.<br />

Im Februar 2010 fand im Hannover Congress<br />

Centrum (HCC) mit knapp 100 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmern der <strong>2.</strong> <strong>NSI</strong>-Kongress zu aktu-<br />

ellen Rechtsentwicklungen im Vergaberecht<br />

statt. Weitere Veranstaltungen zum Vergabe-<br />

recht waren in diesem Jahr stark nachgefragt<br />

und brachten hohe Teilnehmerzahlen.<br />

Zur Vorbereitung der Kommunalwahlen 2011<br />

führte das <strong>NSI</strong> Anfang Dezember eine viel<br />

beachtete Informationsveranstaltung mit dem<br />

Titel „Kommunalwahlen 2011 – Wahlbereiche und<br />

Wahlvorschläge“ mit 150 Teilnehmern durch.<br />

Behandelt wurden dort die sich ergebenden<br />

Probleme bei der Einteilung der Wahlbereiche,<br />

die Beratung von Wahlvorschlagsträgern und<br />

die Tätigkeiten bei der Entgegennahme und<br />

Vor prüfung von Wahlvorschlägen.<br />

Institutsleiter Prof. Dr. Michael Koop eröffnet den Dialog auf Schloss Etelsen<br />

Diese Veranstaltung wird in 2011 zielgruppen-<br />

spezifisch anhand von Praxisbeispielen für Ein-<br />

steiger und Praktiker in insgesamt elf Städten<br />

fortgeführt, um die Teilnehmer in die Lage zu<br />

versetzen, die Wahlen rechtssicher durchzu-<br />

führen.<br />

Referenten und Moderatoren des 1.Schloss-Dialogs<br />

35<br />

KOMMUNALE KOMPETENZEN STÄRKEN – <strong>NSI</strong>-FORTBILDUNGEN | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


36<br />

<strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND<br />

SERVICEGESELLSCHAFT MBH<br />

Im Jahr 2010 hat das Portfolio der <strong>NSI</strong> Consult<br />

weiter an Konturen gewonnen. Neben der Bear-<br />

beitung von klassischen Beratungsfeldern wie der<br />

Erarbeitung von Strategischen Zielen, der Stel-<br />

lenbewertungen, der Anfertigung von Rechts-<br />

gutachten, der Durchführung von Organisations-<br />

untersuchungen und Prozessoptimierungen sind<br />

im Geschäftsjahr 2010 kurzfristig Kundenbedarfe<br />

in verschiedensten Bereiche abgedeckt worden.<br />

Aufgrund der vielfältigen Aktivitäten und der<br />

konsequenten Umsetzung des in 2010 entwi-<br />

ckelten Marketingkonzeptes wurde auch im<br />

dritten Jahr nach Gründung der Consult die Um-<br />

satz- und Ergebnisprognose des Wirtschaftspla-<br />

nes über erfüllt. Von besonderer Bedeutung im<br />

abge laufenen Geschäftsjahr war deshalb auch<br />

die Gewinnung von geeignetem Personal aus<br />

der Praxis zum Aufbau von Geschäftsstellen im<br />

Raum Oldenburg und Hannover.<br />

Auf eine sehr erfreuliche Resonanz trafen die<br />

in Braunschweig, Hannover und Oldenburg im<br />

November durchgeführten Thementage zum<br />

Thema Haushaltskonsolidierung. Herr Marek,<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH<br />

Leiter des Referates Kommunalaufsicht des Nds.<br />

Ministeriums für Inneres und Sport und Herr Dr.<br />

Hundertmark, Präsident der Niedersächsischen<br />

Kommunalprüfungsanstalt (NKPA) referierten<br />

zu den Themen „Haushaltskonsolidierung – läs-<br />

tige Pflicht oder Chance?“ und „Haushaltskon-<br />

solidierung – Im Mangel gestalten“. Abgerundet<br />

wurde die Veranstaltung durch einen Erfahrungs-<br />

bericht der <strong>NSI</strong> Consult. Aufgrund der positiven<br />

Rückmeldung der Teilnehmer und der dadurch<br />

erfolgten Kundenneugewinnungen wird die <strong>NSI</strong><br />

Consult auch zukünftig Thementage zu aktuel-<br />

len Problemfeldern ausrichten.<br />

Wie in den Vorjahren erstreckten sich die Bera-<br />

tungsleistungen der <strong>NSI</strong> Consult über ein brei-<br />

tes Themenspektrum. So erfolgte beispielhaft<br />

bei der Gemeinde Wietze eine Unterstützung<br />

im Bereich des Gemeindemarketings. Stand<br />

zunächst die Erarbeitung eines Marketingkon-<br />

zeptes im Vordergrund, so galt es anschließend<br />

alle Beteiligten im Rahmen von Inhouse-Ver-<br />

anstaltungen auf die zielgerichtete Imagebil-<br />

dung und Vermarktung einzuschwören. Ebenso<br />

gelang es der <strong>NSI</strong> Consult – auf Wunsch eines<br />

Mitglieds des <strong>NSI</strong> –, einen festgefahrenen Kon-<br />

flikt zwischen Bürgerinitiative und Kommune<br />

aufzulösen und in einen kooperativen und letzt-<br />

endlich zielführenden Prozess umzuwandeln.<br />

Eine Gemeinde fragte die Implementierung eines<br />

Fachcontrollings im Bereich der Jugendarbeit<br />

nach. Unter Einbeziehung der Beteiligten wurde<br />

gemeinsam ein zunächst einfaches aber arbeits-<br />

fähiges Kennzahlensystem erarbeitet, das in den<br />

kommenden Jahren präzisiert und ausgewei-<br />

tet werden soll. Dieses ermöglicht bereits zum<br />

jetzigen Zeitpunkt eine erste quantitative Res-<br />

sourcensteuerung, die in den kommenden Mo-<br />

naten um ein qualitatives Berichtswesen ergänzt<br />

werden soll. Mehrfach wurde die <strong>NSI</strong> Consult<br />

damit beauftragt, in Bezug auf die „Freiwilligen<br />

Leistungen“ eine Aufgabenkritik im Rahmen der<br />

Haushaltsicherung durchzuführen.<br />

Drei typische Beratungsprojekte veranschau-<br />

lichen die Arbeitsweise der <strong>NSI</strong> Consult.<br />

v.l.n.r.: Herr Marek, Nds. MI, Herr Eisner, Geschäftsführer <strong>NSI</strong> Consult,<br />

Herr Hundertmark, NKPA<br />

37<br />

<strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


38<br />

PERSONALBEDARFSBEMESSUNG IN DEN SCHULSEKRETARIATEN EINER<br />

NIEDERSÄCHSISCHEN KLEINSTADT<br />

Der Bürgermeister einer niedersächsischen<br />

Kleinstadt beauftragte die <strong>NSI</strong> Consult, eine<br />

Personalbedarfsbemessung mit einhergehenden<br />

Personalentwicklungsmaßnahmen für die Schul-<br />

sekretariate an den örtlichen Schulen durchzu-<br />

führen. Diese betraf sieben Grundschulen und<br />

die Kooperative Gesamtschule (KGS). Die KGS<br />

umfasst dabei den schulischen Primarbereich<br />

und den Sekundarbereich. Sie besteht aus der<br />

Haupt-, der Realschule und dem Gymnasial-<br />

zweig. In den Schulen waren zu diesem Zeit-<br />

punkt 12 Schulsekretärinnen beschäftigt, sieben<br />

Sekretärinnen an den sieben Grundschulen und<br />

weitere fünf Sekretärinnen an der KGS.<br />

Ursächlich für den Auftrag war unter anderem<br />

die unklare Situation über eine adäquate Per-<br />

sonalbemessung nach Aufgabenzuwachs, die<br />

teil weise Zunahme der Schüler- und Schülerin-<br />

nenzahl, eine intransparente Organisation, die<br />

Mischverantwortung von Kommune und Land<br />

und Kommunikationsprobleme bzw. Überlas-<br />

tung des Personals.<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH<br />

Um eine möglichst hohe Akzeptanz bei den<br />

Schulsekretärinnen zu erreichen, begann das<br />

Projekt mit einer Auftaktveranstaltung, in der<br />

der Projektablauf inklusive Zeitschiene skizziert<br />

wurde (siehe Projektskizze). Weiterhin wurde<br />

die Vereinbarung getroffen, die individuellen<br />

Besonderheiten der Arbeitsplätze in Vier-Augen-<br />

Gesprächen mit den Schulsekretärinnen und der<br />

<strong>NSI</strong> Consult (Interviews) zu erfassen. Diese Vor-<br />

gehensweise sollte die Akteure dazu befähigen,<br />

im Anschluss an die Analyse aktuelle Stellen-<br />

beschreibungen der Sekretärinnen anzufertigen.<br />

Hierzu wurden unter Berücksichtigung der<br />

gesetzlichen Vorgaben zunächst alle Arbeits-<br />

schritte identifiziert und diese den entsprech-<br />

enden Arbeitsvorgängen zugeordnet. Im zweiten<br />

Schritt erfolgte die Ermittlung der durchschnitt-<br />

lichen Zeitbedarfe je AV mithilfe eines Auf-<br />

wandsanalysebogens für die Schulsekreta riate.<br />

Es stellte sich heraus, dass die tatsächlich<br />

benötigten Zeiten für diverse AV über den Soll-<br />

Vorgaben lagen.<br />

Personalbemessung, Stellenbemessung und -beschreibung der Schulsekretariate<br />

Schließlich wurde unter Verwendung des in der<br />

Kommune gültigen Schülerschlüssels zur Perso-<br />

nalbedarfsberechnung für Bürokräfte an Schulen<br />

ein kumulativer Personalmehrbedarf in Höhe<br />

von 9,85 % ermittelt. Da dieses Ergebnis keine<br />

zusätzliche Einstellung rechtfertigte und auch<br />

die oben genannte Aufwandsanalyse auf Ver-<br />

besserungspotenzial in den Prozessen hindeu-<br />

tete, wurden zahlreiche organisatorische und<br />

technische Maßnahmen zur Effizienzsteigerung<br />

vereinbart.<br />

Vorarbeiten,<br />

Planung und<br />

Organisation<br />

durch <strong>NSI</strong><br />

Consult<br />

Beschreiburng<br />

IST-Zustand<br />

Motivations-<br />

phase,<br />

Problem-<br />

formulierung,<br />

Konkretisierung,<br />

Zielformulierung<br />

Den Kundenzielen konnte vollumfänglich ent-<br />

sprochen werden, indem der Personalbedarf<br />

analytisch ermittelt und geeignete Personal-<br />

entwicklungsmaßnahmen definiert wurden.<br />

Um die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse zu<br />

gewährleisten, ist eine Evaluationsphase vor-<br />

gesehen, die nach 6 Monaten stattfinden soll.<br />

IST-Analyse<br />

Erarbeitungs-<br />

phase I<br />

SOLL-<br />

Konzeption<br />

Erarbeitungsphase<br />

II<br />

Ausblick.<br />

Zielverein-<br />

barung,<br />

Dokumentation,<br />

Präsentation,<br />

Zusammen-<br />

fassung,<br />

Reflexion<br />

Die ergriffenen Maßnahmen werden hierbei auf<br />

ihre Wirksamkeit untersucht. Am Ende dieser<br />

Evaluationszeit kann ein etwaiger weiterer<br />

Handlungsbedarf konkretisiert werden und eine<br />

gegebenenfalls daraus resultierende Erhöhung<br />

des Personalbedarfs bzw. der Stundenanzahl<br />

im Einzelfall objektiviert und konkret beziffert<br />

werden.<br />

39<br />

<strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


40<br />

EINFÜHRUNG EINES BERICHTSWESENS<br />

Die <strong>NSI</strong> Consult implementierte ein Berichts-<br />

wesen in einer Kommune der Größenklasse 6<br />

(Einwohnerzahl 10.000 – 25.000), das sowohl den<br />

Ansprüchen der Politik als auch den gesetz lichen<br />

Vorgaben in § 21 Abs. 1 GemHKVO an ein unter-<br />

jähriges Berichtswesen genügt. Dadurch versetz-<br />

te die <strong>NSI</strong> Consult die Auftraggeberin in die Lage,<br />

aussagekräftige Basisdaten und Kennzahlen<br />

für das Controlling ihrer Produkte eigenständig<br />

zu entwickeln. Dabei wird das Berichtswesen<br />

systematisch und in Kontinuität bisheriger Ent-<br />

wicklungen auf den definierten Produkten des<br />

NKR-Haushaltes aufgesetzt und aus den be-<br />

schriebenen strategischen und operativen Zie-<br />

len abgeleitet. Die Produktverantwortlichen, die<br />

Führungskräfte, die Verwaltungsführung und die<br />

politischen Mandatsträger wurden in den Pro-<br />

zess einbezogen. Die Beratungsleistung wurde<br />

entlang folgender Projektskizze erbracht:<br />

Schritt 1: Die Auftraggeberin wählte aus ihrer<br />

Sicht ihre TOP-5-Produkte aus. Kriterien waren<br />

der Ressourcenaufwand, der Beitrag zur Erfül-<br />

lung der Strategischen Ziele, die allgemeine<br />

Bedeutung und die Bedeutung des Produktes<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH<br />

für die Bürgerinnen und Bürger. Entsprechende<br />

Beispiele und Vorschläge wurden im Rahmen<br />

der Besprechung thematisiert. Zeitnah wählten<br />

die Verantwortlichen der Auftraggeberin die Pro-<br />

dukte aus und übergaben sie der <strong>NSI</strong> Consult.<br />

Schritt 2: Zu den ausgewählten TOP-5-Produk-<br />

ten erarbeitete die <strong>NSI</strong> Consult in Anlehnung an<br />

die beschriebenen strategischen und operativen<br />

Ziele je einen Berichtsbogen mit Basisdaten und<br />

Kennzahlen in einem MS-Excel-Blatt.<br />

Schritt 3: In kurzen Arbeitsgruppensitzungen<br />

vor Ort wurde der Berichtsbogen dem ESR, dem<br />

Controller, der Amtsleitung und dem Produktver-<br />

antwortlichen vorgestellt, mit diesen kritisch<br />

besprochen, ergänzt und anschließend verab-<br />

schiedet.<br />

Schritt 4: Im Rahmen einer ca. 2-stündigen<br />

Informationsveranstaltung erhielten die Vertre-<br />

terinnen und Vertreter des Rates eine grund-<br />

legende Einführung zum Thema Berichts -<br />

wesen und Controlling. Die Berichtsbögen<br />

der TOP-5-Produkte wurden mit ihren Zielen,<br />

Basisdaten und Kennzahlen vorgestellt. Die<br />

Informationsveranstaltung schloss mit einer<br />

moderierten Diskussion, an deren Ende Verab-<br />

redungen zwischen Politik und Verwaltung zum<br />

weiteren Vorgehen erarbeitet wurden.<br />

Schritt 5: Die für die restlichen 35 Produkte ver-<br />

antwortlichen Führungskräfte und Produktver-<br />

antwortlichen wurden in einer halbtägigen Infor-<br />

mationsveranstaltung auf die eigene Erstellung<br />

der Beschreibungen für das Berichtswesen vor-<br />

bereitet. Inhalte waren: die grundlegende Ein-<br />

führung in die Systematik von Berichtswesen<br />

und Controlling, die Vorstellung der Berichts-<br />

bögen der 5 TOP-Produkte, eine Übung zum<br />

ersten Grundaufbau der operativen Ziele und der<br />

Kennzahlen.<br />

Schritt 6: Auf Basis der bisherigen Erkennt nisse<br />

und des halben Informationstages war die Auf-<br />

traggeberin in die Lage, für die restlichen 35<br />

Produkte jeweils einen Berichtsbogen selbst zu<br />

entwerfen.<br />

Schritt 7: Die Berichtsbögen wurden der <strong>NSI</strong><br />

Consult übersandt, die eine Qualitätssicherung<br />

zu den Entwürfen durchführte, auf Stimmigkeit<br />

prüfte und alternative Vorschläge erarbeitete.<br />

Schritt 8: In wiederum aufeinander folgenden<br />

kurzen Arbeitsgruppensitzungen wurden die<br />

Entwürfe und Änderungsvorschläge durch die<br />

<strong>NSI</strong> Consult mit den betroffenen Teilnehmer-<br />

kreisen besprochen und verabschiedet.<br />

41<br />

<strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


42<br />

PROJEKTBESCHREIBUNG EINER „ORGANISATIONSUNTERSUCHUNG DER BEREICHE TIEFBAU,<br />

BAUVERWALTUNG, HOCHBAU UND KLÄRANLAGE“<br />

Die Organisationsuntersuchung der Organisa-<br />

tionseinheit der Größenklasse 5 (Einwohner-<br />

zahl 25.000 – 50.000) erfolgte nach vorheriger<br />

Abstimmung des Projektziels und des Ablaufs<br />

mit allen auch innerhalb der einzelnen Teilein-<br />

heiten Beteiligten und der <strong>NSI</strong> Consult. Im ers-<br />

ten Schritt wurde eine Bestandserhebung und<br />

Analyse der IST-Situation unter Berücksichtigung<br />

der derzeitigen und zukünftigen Personalstruk-<br />

tur und der strategischen Ausrichtung durchge-<br />

führt. Der vorhandene Aufgabenkatalog wurde<br />

anhand der Plandaten und der demografischen<br />

Entwicklung zukunftsfähig analysiert.<br />

Für eine genaue Prozessanalyse war es unbe-<br />

dingt erforderlich, die Einbindung aller Mitarbei-<br />

terinnen und Mitarbeiter der zu untersuchenden<br />

Organisationseinheiten mithilfe eines struk-<br />

turierten Interviews zu gewährleisten. Zunächst<br />

wurde ein Fragebogen als Erhebungsinstrument<br />

entworfen und mit der Auftraggeberin sowie<br />

der Personalvertretung abgestimmt. In den<br />

nachfolgenden MA-Gesprächen anhand des<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH<br />

struktu rierten Fragebogens wurden die ent-<br />

scheidungsrelevanten Daten ermittelt und samt<br />

anonymisierter Auswertung dokumentiert.<br />

Die Analysen und Bewertungen der vorhandenen<br />

Information und Erkenntnisse bezogen sich auf<br />

die Geschäftsprozessoptimierung, Quantität und<br />

Qualität der Leistungserstellung, Zweckkritik<br />

und Vollzugskritik der Leistungen (Aufgaben-<br />

kritik), einer potentielle Steuerungsrelevanz so-<br />

wie einer effizienten und praktikablen Organisa-<br />

tionsstruktur. Die konkreten Ergebnisse werden<br />

im <strong>2.</strong> Quartal 2011 erwartet. Insbesondere im<br />

Abgleich der ermittelten Daten mit den Haus-<br />

haltsplandaten für 2011 und die mittelfristige<br />

Finanzplanung der Auftraggeberin liefern meh-<br />

rere Alternativen. Für den Bereich des Bauhofes<br />

ist für das Jahr 2011 eine Substitutionsanalyse<br />

von Produktionsfaktoren vorgesehen.<br />

43<br />

<strong>NSI</strong> CONSULT – BERATUNGS- UND SERVICEGESELLSCHAFT MBH | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


44<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | THEMA<br />

ORGANISATION DES <strong>NSI</strong><br />

DIDAKTIK<br />

MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />

Institutsleiter zugl. BiZ-Leiter H<br />

und Präsident der HSVN Prof.<br />

Dr. Michael Koop (Stellvertreter:<br />

Udo Post, Prof. Dr. Michael Jesser)<br />

BIZ BRAUNSCHWEIG BIZ HANNOVER BIZ OLDENBURG<br />

BIZ LEITER Braunschweig<br />

Prof. Dr. Michael Jesser<br />

STV. BIZ LEITER Braunschweig<br />

Stefan Eisner<br />

BIBLIOTHEK, ZUST. STELLE, PER-<br />

SONALGEWINNUNG, E-LEARNING<br />

<strong>NSI</strong> CONSULT GMBH<br />

<strong>NSI</strong><br />

VORSTAND<br />

STV. BIZ LEITER HANNOVER<br />

Prof. Holger Weidemann<br />

INSTITUTSAUSBILDUNG<br />

ZENTRALE DIENSTE<br />

BIZ LEITER OLDENBURG<br />

Udo Post<br />

STV. BIZ LEITER OLDENBURG<br />

Frank Buschmann<br />

FORTBILDUNG<br />

LEITER AUSBILDUNG I STUDIENDEKAN<br />

Prof. Holger Weidemann<br />

LEITER AUSBILDUNG II VIZEPRÄSIDENT<br />

Prof. Dr. Michael Jesser<br />

FORTBILDUNGSLEITER VIZEPRÄSIDENT<br />

Udo Post<br />

GESCHÄFTSFÜHRER KANZLER<br />

Ralf Grabowski<br />

KOMMUNALE HOCHSCHULE FÜR VERWALTUNG IN<br />

NIEDERSACHSEN IM BIZ HANNOVER<br />

KURATORIUM<br />

HOCHSCHULRAT<br />

PRÄSIDIUM<br />

STUDIERENDENPARLAMENT<br />

FG RECHTSWISSENSCHAFTEN<br />

FG WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN<br />

PRÜFUNGSAMT<br />

HOCHSCHULVERWALTUNG<br />

GESELLSCHAFTER AUFSICHTSRAT GESCHÄFTSFÜHRER<br />

45<br />

THEMA | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


46<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | THEMA<br />

LEHRKOLLEGIUM DES<br />

NIEDERSÄCHSISCHEN STUDIENINSTITUTES<br />

FACHGRUPPE RECHTSWISSENSCHAFTEN<br />

PROF. SUSANNE ACHTERMANN<br />

Telefon 0511 1609 414<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail susanne.achtermann@nds-sti.de<br />

PROF. PETER BITTORF<br />

Telefon 0511 1609 429<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail peter.bittorf@nds-sti.de<br />

PROF. SABINE DRAPE<br />

Telefon 0511 1609 427<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail sabine.drape@nds-sti.de<br />

PROF. DR. TONIO GAS<br />

Telefon 0511 1609 448<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail tonio.gas@nds-sti.de<br />

YASMIN GERLACH<br />

Telefon 0441 92399 43<br />

Telefax 0441 92399 98<br />

E-Mail yasmin.gerlach@nds-sti.de<br />

PROF. HELMUT GLOBISCH<br />

Telefon 0511 1609 418<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail helmut.globisch@nds-sti.de<br />

PROF. JOHANNES HEILMANN<br />

Telefon 0511 1609 436<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail johannes.heilmann@nds-sti.de<br />

PROF. DR. MICHAEL JESSER<br />

Telefon 0531 470 5309<br />

Telefax 0531 470 5310<br />

E-Mail michael.jesser@nds-sti.de<br />

PROF. DR. NICOLE REESE<br />

Telefon 0511 1609 453<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail nicole.reese@nds-sti.de<br />

PROF. ELKE SCHESKE<br />

Telefon 0511 1609 458<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail elke.scheske@nds-sti.de<br />

DR. KATRIN SCHIRMER<br />

Telefon 0531 470 5305<br />

Telefax 0531 470 5310<br />

E-Mail katrin.schirmer@nds-sti.de<br />

OLAF SCHWANTES<br />

Telefon 0511 1609 345<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail olaf.schwantes@nds-sti.de<br />

PROF. DR. JAN SEYBOLD<br />

Telefon 0511 1609 455<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail jan.seybold@nds-sti.de<br />

PROF. HOLGER WEIDEMANN<br />

Telefon 0511 1609 409<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail holger.weidemann@nds-sti.de<br />

FRANK WEIDNER<br />

Telefon 0511 1609 477<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail frank.weidner@nds-sti.de<br />

FACHGRUPPE WIRTSCHAFTS- UND SOZIALWISSENSCHAFTEN<br />

PROF. DR. THOMAS BARTHEL<br />

Telefon 0511 1609 430<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail thomas.barthel@nds-sti.de<br />

FRANK BOFFER<br />

Telefon 0531 470 5323<br />

Telefax 0531 470 5310<br />

E-Mail frank.boffer@nds-sti.de<br />

FRANK BUSCHMANN<br />

Telefon 0441 92399 12<br />

Telefax 0441 92399 98<br />

E-Mail frank.buschmann@nds-sti.de<br />

MARCUS CROLLY<br />

Telefon 0511 1609 457<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail marcus.crolly@nds-sti.de<br />

JON-CHRISTOPH DÖRING<br />

Telefon 0511 1609 349<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail jon.doering@nds-sti.de<br />

STEFAN EISNER<br />

Telefon 0531 470 5329<br />

Telefax 0531 470 5310<br />

E-Mail stefan.eisner@nds-sti.de<br />

PROF. DR. THOMAS GERLACH<br />

Telefon 0511 1609 428<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail thomas.gerlach@nds-sti.de<br />

JOHANNA GROSS<br />

Telefon 0511 1609 446<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail johanna.gross@nds-sti.de<br />

PROF. JOHANN HORSTMANN<br />

Telefon 0511 1609 350<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail johann.horstmann@nds-sti.de<br />

PROF. DR. MICHAEL KOOP<br />

Telefon 0511 1609 347<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail michael.koop@nds-sti.de<br />

BIRGIT MOLDENHAUER<br />

Telefon 0511 1609 419<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail birgit.moldenhauer@nds-sti.de<br />

PROF. DR. JAN SCHILLING<br />

Telefon 0511 1609 456<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail jan.schilling@nds-sti.de<br />

ROBERT SPINDLER<br />

Telefon 0441 92399 43<br />

Telefax 0441 92399 98<br />

E-Mail robert.spindler@nds-sti.de<br />

PROF. DR. HOLGER TRUCKENBRODT<br />

Telefon 0511 1609 454<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail holger.truckenbrodt@nds-sti.de<br />

KERSTIN ZÄHLE<br />

Telefon 0511 1609 415<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail kerstin.zaehle@nds-sti.de<br />

47<br />

THEMA | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


48<br />

VERÖFFENTLICHUNGEN DER<br />

PROFESSOREN UND DOZENTEN<br />

Die Professoren und Dozenten des <strong>NSI</strong> ver-<br />

öffentlichten im Berichtszeitraum folgende<br />

Bei träge zu kommunalen Themen:<br />

Barthel, T.: Strategische Steuerung im Konzern<br />

Kommune (1) – Die Kommunale Gebietskörper-<br />

schaft als Konzern und die Balanced Scorecard als<br />

Managementinstrument<br />

Loseblattsammlung Neues Verwaltungsmanage-<br />

ment, Berlin, 1<strong>2.</strong> Ergänzungslieferung, S. 1 –26<br />

Barthel, T.: Strategische Steuerung im Konzern<br />

Kommune (2) – Die Steuerung von Tochterunterneh-<br />

men durch eine Konzernmutter-Balanced Scorecard<br />

Loseblattsammlung Neues Verwaltungsmanage-<br />

ment, Berlin, 1<strong>2.</strong> Ergänzungslieferung, S. 1 – 40<br />

Barthel, T., K. Richert: Fallstudie Personalbedarfs-<br />

ermittlung in der Kommunalverwaltung – Bestim-<br />

mung und Bewertung des quantitativen Personal-<br />

bedarfs am Beispiel des Tierheimes der Hansestadt<br />

Stade<br />

Loseblattsammlung Neues Verwaltungsmanage-<br />

ment, Berlin, 16. Ergänzungslieferung, S. 1 – 14<br />

Barthel, T., K. Richert: Anlagen zur Fallstudie<br />

Personalbedarfsermittlung in der Kommunalverwal-<br />

tung – Bestimmung und Bewertung des quanti ta-<br />

tiven Personalbedarfs am Beispiel des Tierheimes der<br />

Hansestadt Stade<br />

Loseblattsammlung Neues Verwaltungsmanage-<br />

ment, Berlin, 16. Ergänzungslieferung, S. 1 – 26<br />

Barthel, T., K. Richert: Verfahren und Erhebungs-<br />

techniken des quantitativen Personalbedarfs in<br />

Kommunal verwaltungen – Einstieg in die Personal-<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | PRESSESTIMMEN ZUR <strong>NSI</strong> CONSULT GMBH<br />

bedarfsermittlung am Beispiel des Tierheimes der<br />

Hansestadt Stade<br />

Loseblattsammlung Neues Verwaltungsmanage-<br />

ment, Berlin, 14. Ergänzungslieferung, S. 1 – 22<br />

Horstmann, J., R. Anders, H. Bernhardt,<br />

K. Mutschler, C. Stockel-Veltmann:<br />

Kommunales Finanzmanagement in Niedersachsen –<br />

Neues Kommunales Rechnungswesen (NKR).<br />

Horstmann, J., R. Anders, R. Lauxtermann,<br />

H. Wobbe-Zimmermann, H. Zimmermann:<br />

Gemeindehaushaltsrecht Niedersachsen,<br />

3. Auflage, Wiesbaden<br />

Horstmann, J.: Bilanzpolitische Entscheidungen für<br />

die Erste Eröffnungsbilanz<br />

Die niedersächsische Gemeinde, 3/2010<br />

Schilling, J., R. Linssen: Korruptionsprävention als<br />

Führungsaufgabe in der öffentlichen Verwaltung<br />

A. Gourmelon, M. Mroß (Hrsg.): Führung im öffent-<br />

lichen Sektor (S. 184-196), Baden-Baden<br />

Schilling, J., R. Klamma: The difficult bridge<br />

between university and industry: a case study in<br />

computer science teaching<br />

Assessment and Evaluation in Higher Education,<br />

Bd. 35, Nr. 4, S. 367 – 380<br />

Schilling, J., S. Litzcke, R. Linssen:<br />

„Eine Hand wäscht die andere...“ – Personale und<br />

situative Einflussfaktoren von Korruption.<br />

Wiwi-Journal, S. 87 – 88<br />

Schilling, J., A. Kluge, D. Putz: Organisatio-<br />

nales Klima für ein Lernen aus Fehlern: Die Rolle<br />

von charismatisch-zielorientierter und aktivierender<br />

Führung.<br />

Wirtschaftspsychologie, Bd. 12, 29 – 40<br />

Schilling, J., F. Schön, S. Litzcke, R. Linssen:<br />

Korruption – Eine Frage der Persönlichkeit?<br />

Polizei und Wissenschaft, Nr. 4/2010, S. 58 – 61<br />

Schilling, J. , S. Litzcke, R. Linssen:<br />

Subjektive Sicherheit – Einflussfaktoren auf Korrup-<br />

tionsschwellen.<br />

Bericht für den TÜV Nord<br />

Seybold J.: Die Stichwahl des Hauptverwaltungs-<br />

beamten – Abschaffung oder Beibehaltung –<br />

Teil 1: Eine Bestandsaufnahme<br />

DVP, S. 411 – 413<br />

Seybold J.: Die Stichwahl des Hauptverwaltungs-<br />

beamten – Abschaffung oder Beibehaltung –<br />

Teil 2: Argumente und Ausblick<br />

DVP, S. 453 – 456<br />

Seybold J., M. Pinski, S. Malbrich: Staats- und<br />

Europarecht, 1. Auflage<br />

Weidemann, H.: Der Verkehrssünder<br />

DVP, S. 74 ff.<br />

Weidemann, H.: Eine neue Chance<br />

VR 2010, S. 99 ff.<br />

Weidemann, H., B. Reindorf: Die Heilung von<br />

Verfahrens- und Formfehlern – Vergleich der §§<br />

126 AO, 41 SGB X und 45 VwVfG<br />

DVP, S. 178 ff.<br />

Weidemann, H.: Verfassungsrecht aktuell – Der<br />

Rücktritt des Bundespräsidenten und Neuwahl<br />

DVP, S. 285 f.<br />

Weidemann, H., T.F. Barthel:<br />

Die fingierte Erlaubnis<br />

DVP, S. 420 – 422<br />

Weidemann, H., T.F. Barthel:<br />

Kein neuer Krankentransport<br />

apf, S. 302 ff.<br />

Weidemann, H.: Europäische Verwaltungszusam-<br />

menarbeit und das VwVfG – Erneute Änderung des<br />

Verwaltungsverfahrensgesetz<br />

VR, S. 37 ff.<br />

Weidemann, H.: Neue Entwicklungen im Nds. Ver-<br />

waltungsverfahrensgesetz, Nds. VBl.<br />

S. 263 ff.<br />

Weidemann, H., T.F. Barthel: Elektronische<br />

Zustellung eines Verwaltungsakts<br />

DVP, S. 486 ff.<br />

Weidemann, H., B. Rheindorf: Die gesetzliche Ver-<br />

weisung – Eine Regelungstechnik des Gesetzgebers<br />

apf, S. 332 ff.<br />

Weidemann, H., T.F. Barthel: Verwaltungszustel-<br />

lungsgesetz Sachsen-Anhalt (VvZGLSA)<br />

Praxis der Kommunalverwaltung, A 18 San.<br />

Weidemann, H., J. Franke: Niedersächsisches Gesetz<br />

über kommunale Zusammenarbeit (NKomZG)<br />

Praxis der Kommunalverwaltung; B 3 (Sonderaus-<br />

gabe [Losebl.])<br />

49<br />

PRESSESTIMMEN ZUR <strong>NSI</strong> CONSULT GMBH | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


50<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | THEMA<br />

<strong>NSI</strong>-INSTITUTSVORSTAND<br />

BEREICH HANNOVER<br />

MITGLIEDER<br />

Landrat Dr. Jörg Mielke (Vorsitzender)<br />

Landkreis Osterholz<br />

Bürgermeister Claus-Dieter Schacht-Gaida<br />

Stadt Hemmingen<br />

Fachbereichsleiter Harald Härke<br />

Landeshauptstadt Hannover<br />

BEREICH BRAUNSCHWEIG<br />

STELLVERTRETENDE MITGLIEDER<br />

Regionsrätin Barbara Thiel<br />

Region Hannover<br />

Samtgemeindebürgermeister Thomas Galla<br />

Samtgemeinde Dransfeld<br />

Erster Stadtrat Hans-Peter Suermann<br />

Stadt Göttingen<br />

MITGLIEDER STELLVERTRETENDE MITGLIEDER<br />

Landrat Stephan Manke<br />

Landkreis Goslar<br />

Bürgermeister Hartmut Marotz<br />

Gemeinde Vechelde (1. Stv. Vorsitzender)<br />

Erster Stadtrat Carsten Lehmann<br />

Stadt Braunschweig<br />

Kreisverwaltungsoberrätin Heike Schäffer<br />

Landkreis Wolfenbüttel<br />

Samtgemeindebürgermeister Jens Range<br />

Samtgemeinde Baddeckenstedt<br />

Bürgermeister Ottomar Lippelt<br />

Stadt Königslutter<br />

BEREICH OLDENBURG<br />

MITGLIEDER STELLVERTRETENDE MITGLIEDER<br />

Landrat Frank Eger<br />

Landkreis Oldenburg<br />

Erster Kreisrat Herbert Winkel<br />

Landrat Vechta<br />

Städtische Leitende Direktorin<br />

Inge von Danckelman (<strong>2.</strong> Stv. Vorsitzende)<br />

Stadt Oldenburg<br />

GEMÄSS § 6 ABS. 2E DER INSTITUTSSATZUNG<br />

Erster Kreisrat Hans Kemmeries<br />

Landkreis Wesermarsch<br />

Erster Kreisrat Peter Wehnemann<br />

Landkreis Friesland<br />

Erster Stadtrat Jens Stoffers<br />

Stadt Wilhelmshaven<br />

MITGLIEDER STELLVERTRETENDE MITGLIEDER<br />

Kreisoberamtsrat Wolfgang Nogga<br />

Landkreis Diepholz<br />

Erster Stadtrat Eberhard Weber<br />

Stadt Bad Pyrmont<br />

Stadtamtmann Joachim Rogge<br />

Stadt Göttingen<br />

Stadtamtsrat Hans-Jürgen Honsa<br />

Stadt Salzgitter<br />

51


52<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | THEMA<br />

GREMIEN DER KOMMUNALEN HOCHSCHULE<br />

PRÄSIDIUM<br />

PRÄSIDENT<br />

PROF. DR. MICHAEL KOOP<br />

Telefon 0511 1609 347<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail michael.koop@nds-sti.de<br />

INSTITUTIONELLE UND GEWÄHLTE VIZEPRÄSIDENTEN<br />

PROF. DR. MICHAEL JESSER<br />

Telefon 0531 470 5309<br />

Telefax 0531 470 5310<br />

E-Mail michael.jesser@nds-sti.de<br />

UDO POST<br />

Telefon 0441 9239920<br />

Telefax 0441 9239998<br />

E-Mail udo.post@nds-sti.de<br />

PROF. DR. JAN SEYBOLD<br />

Telefon 0511 1609 455<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail jan.seybold@nds-sti.de<br />

VIZEPRÄSIDENTIN<br />

STUDIENDEKAN<br />

KANZLER<br />

KERSTIN ZÄHLE<br />

Telefon 0511 1609 415<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail kerstin.zaehle@nds-sti.de<br />

PROF. HOLGER WEIDEMANN<br />

Telefon 0511 1609 409<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail holger.weidemann@nds-sti.de<br />

RALF GRABOWSKI<br />

Telefon 0511 1609 352<br />

Telefax 0511 15537<br />

E-Mail ralf.grabowski@nds-sti.de<br />

53<br />

THEMA | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | <strong>NSI</strong>


54<br />

<strong>NSI</strong> | <strong>JAHRESBERICHT</strong> | THEMA<br />

GREMIEN DER KOMMUNALEN FACHHOCHSCHULE<br />

KURATORIUM<br />

VORSTAND STUDIERENDENGRUPPE<br />

01 Erster Stadtrat Carsten Lehmann<br />

02 Bürgermeister Hartmut Marotz<br />

03 Landrat Dr. Jörg Mielke<br />

04 Fachbereichsleiter Harald Härke<br />

05 Landrat Frank Eger<br />

06 Erster Kreisrat Herbert Winkel<br />

07 Kreisoberamtsrat Wolfgang Nogga<br />

08 Erster Stadtrat Eberhard Weber<br />

HOCHSCHULLEHRERGRUPPE<br />

01 Prof. Susanne Achtermann<br />

02 Prof. Dr. Thomas Gerlach<br />

03 Prof. Dr. Holger Truckenbrodt<br />

01 André Düring<br />

02 Maria Kahlmeier<br />

MITARBEITERGRUPPE<br />

01 Prof. Karl-Michael Reinboth<br />

MTV-GRUPPE<br />

01 Birgitt Ostermann<br />

HOCHSCHULRAT<br />

HOCHSCHULLEHRERGRUPPE<br />

01 Prof. Sabine Drape<br />

02 Prof. Dr. Thomas Gerlach<br />

03 Prof. Dr. Jan Schilling<br />

04 Prof. Dr. Holger Truckenbrodt<br />

MIT BERATENDER STIMME GEHÖREN DEM<br />

HOCHSCHULRAT AN<br />

01 Hans-Jürgen Schwarzer<br />

Nds. Landkreistag<br />

02 Berthold Ernst<br />

Nds. Städte- und Gemeindebund<br />

03 Harald Härke<br />

Landeshauptstadt Hannover<br />

04 –10 Mitglieder des Präsidiums<br />

STUDIERENDENGRUPPE*<br />

01 André Düring<br />

02 Anne Kristin Rogge<br />

03 Maria Kahlmeier<br />

MITARBEITERGRUPPE<br />

01 Lars Hampel<br />

MTV-GRUPPE<br />

01 Birgitt Ostermann<br />

* Das Stimmrecht der Studierendengruppe wird bis zur Neuwahl eines Vertreters mit einer Stimme ausgeübt.<br />

55<br />

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IMPRESSUM<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Niedersächsisches Studieninstitut<br />

für kommunale Verwaltung e. V.<br />

Gestaltung<br />

Dievision Agentur für Kommunikation GmbH<br />

Hannover<br />

Druck<br />

Feindruckerei gutenberg beuys<br />

Hannover


57<br />

Niedersächsisches Studieninstitut<br />

für kommunale Verwaltung e. V.<br />

Bildungszentrum Braunschweig<br />

Wendenstraße 69<br />

38100 Braunschweig<br />

Telefon: 0531 470-5300<br />

Fax: 0531 470-5310<br />

Bildungszentrum Hannover<br />

Wielandstraße 8<br />

30169 Hannover<br />

Telefon: 0511 1609-0<br />

Fax: 0511 15537<br />

Bildungszentrum Oldenburg<br />

Rosenstraße 14 – 16<br />

26122 Oldenburg<br />

Telefon: 0441 92399-0<br />

Fax: 0441 92399-98<br />

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