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Informationsblatt-2011-07 - Markt Pförring

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<strong>Informationsblatt</strong> VG <strong>Pförring</strong> – 26 –<br />

Nr. 7/<strong>2011</strong><br />

mit einem Bus eigener Gemeindemitglieder. Sechs der sieben<br />

Bahnreisenden wurden nämlich schon beim ersten Umsteigen in<br />

Regensburg einfach auf dem Bahnsteig stehengelassen. Trotzdem<br />

erreichte die Gruppe noch wohlbehalten ihr Ziel. Ein Klassenzimmer<br />

eines Gymnasiums war für die Truppe zum Schlafzimmer<br />

umgerüstet worden und diente für die Zeit des Einsatzes<br />

als Quartier. Am Vortag des Kirchentages schien es in Dresden,<br />

als hätte man die Gehsteige in den Abendstunden hochgeklappt,<br />

diverse Straßencafes wegen Reichtums geschlossen.<br />

„Wir schieben 118.000 Dauerteilnehmer sowie täglich weitere<br />

8.000 Besucher in die Stadt rein: Damit ist Dresden, das regulär<br />

gut 500.000 Einwohner zählt, auch voll. Ihr müsst helfen!“ so der<br />

Aufruf von Kirchentagsgeschäftsführer Hartwig „Buddy“ Bodmann.<br />

Kirchentagspräsidentin Katrin Göring-Eckardt ergänzte:<br />

„Es gibt ganz schön viele, die ganz schön neidisch auf uns sind,<br />

weil wir euch haben. Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer<br />

sind der größte Schatz des Kirchentages. Bei euch wird mein<br />

Herz sein!“. Bodo Wartke, Autor des Kirchentagsliedes, dückte<br />

seinen großen Respekt vor dem tollen Engagement in sechs<br />

ganz einfachen Worten aus: „Ich ziehe meinen Hut vor euch“.<br />

Nach der Einweisung im Theater Wechselbad war beim Eröffnungsgottesdienst<br />

an der Elbebühne am Königsufer Ordungsdienst<br />

angesagt mit direktem Kontakt zu den Bläsern. Es galt<br />

Flyer zu verteilen und Flucht- und Rettungswege freizuhalten.<br />

55.000 Gläubige feierten am Königsufer den Beginn des Kirchentages,<br />

unter ihnen auch Bundespräsident Christian Wulff<br />

und der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich. Landesbischof<br />

Jochen Bohl von der gastgebenden Evangelischen Landeskirche<br />

Sachsen warnte in seiner Predigt vor der unermüdlichen<br />

Jagd nach Geld und der „Geiz ist geil“-Mentalität. „Wenn<br />

der Kirchentag schwächelt – hier nicht!“, Moderator Uwe Steinmetz<br />

brachte es auf den Punkt, was sich in den nächsten drei<br />

Tagen im Theater Wechselbad abspielen sollte. Ob im großen<br />

Saal, in der Wechselbar, auf der Mimenbühne, im Gropius-Saal<br />

oder in der Wechselstube am Einsatzort der Ober- und Niederbayern<br />

waren Musiktheater und Musical, Theater und Pantomime,<br />

Liedermacherei, Tanz und Performance, Ten Sing ( Teenager<br />

singen ) und Jazz vom Feinsten angesagt von Liedern, Geschichten<br />

und jüdischem Humor von Dany Bober aus Wiesbaden bis<br />

zum fettem Big-Band-Sound der Söderblom Big Band aus Espelkamp<br />

in Ostwestfalen. Freundlich, kompetent, wenn nötig<br />

mit nötigem Nachdruck, gingen die Helfer ihrem Dienst nach,<br />

meist mit Verständnis der Künstler und Besucher, manchmal<br />

aber auch zu deren Unverständnis. „Wann beginnt die nächste<br />

Veranstaltung und wo? Wie kommt man am schnellsten zur<br />

Messe?“ die Helfer gaben die richtige Antwort auch auf die am<br />

häufigsten Fragen. Einlasskontrollen, Besucher zählen, die Befüllung<br />

der Räume kontrollieren, Räume bestuhlen und Auskunft<br />

geben war angesagt. Was unternahmen die Helfer von Donau<br />

und Abens in ihrer Freizeit: Ein Teil der <strong>Pförring</strong>er, Neustädter<br />

und Abensberger Helfer besuchten die Gala zum Bestehen des<br />

Christlich-jüdischen Dialogs im Kulturpalast und bekamen so<br />

hautnah mit, wie schwierig es ist, unter verschiedenen Religionen<br />

einen Dialog, geschweige denn einen Drialog zu führen. Der<br />

Zelt-Messestadt wurde ein Besuch abgestattet, nicht ohne beim<br />

Kolping- Werbemobil vorbeigeschaut zu haben. Zu den Höhepunkten<br />

zählte eine Fahrt mit dem Dampfschiff auf der Elbe vor<br />

der herrlichen Kulisse Dresdens. Einen Gottesdienst an Christi<br />

Himmelfahrt, musikalisch gestaltet vom Dresdener Kreuzchor<br />

in der Kreuzkirche, werden die Helfer nicht so schnell wieder<br />

erleben. Für manchen klang der Abend nach einem der vielen<br />

Konzerte mit einem Nachtgebet auf einem der verschiedenen<br />

Plätze der Stadt aus und nicht selten mit einem leckeren<br />

Eis oder einer erfrischenden Halbe Bier. Zum Abschlussgottesdienst<br />

ging es noch einmal an die Elbbühne am Königsufer zur<br />

Feldbetreuung, dieses Mal im Hochsicherheitsbereich. Nach ein<br />

paar Handreichungen am Ende des Gottesdienstes, Klappstühle<br />

aufräumen, Absperrseile aufräumen traten die Helfer aus Bayern<br />

in überfüllten Zügen die Heimreise an, nehmen neue politische<br />

und christliche Anregungen mit nach Hause, schöne Erinnerungen<br />

an den Abend der Begegnung und freuen sich schon auf<br />

den nächsten Deutschen Evangelischen Kirchentag vom ersten<br />

bis fünften Mai 2013 in Hamburg. Zuerst wollen die Helfer um<br />

Gruppenleiter Theo Rapp aber 2012 zum 98. Deutschen Katholikentag<br />

nach Mannheim.<br />

DSV Ski- und Snowboardschule<br />

besichtigte neueste Skikollektion der<br />

Firma Völkl<br />

Ende März fuhr die Abteilung Skisport des FC Wackerstein-<br />

Dünzing zur Firma Völkl nach Straubing. Nach einer kurzen Einweisung<br />

und Einblick in die Firmengeschichte vom ehemaligen<br />

Produktionsleiter Herrn Stadler ging es in die Fertigungshallen.<br />

Die Firma Völkl hat aktuell 400 Beschäftigte und fertigt am Tag<br />

rund 1.600 Ski (800 Paar). Ebenso befindet sich in China eine<br />

weitere Produktionshalle, in der Kinderski und Snowboards hergestellt<br />

werden. Auf dem <strong>Markt</strong> gibt es derzeit rund 160 verschiedene<br />

Modelle. Die meisten Skier bestehen mittlerweile wieder<br />

aus einem Holzkern.<br />

Nach der sehr interessanten Werksführung bedankte sich die<br />

Abteilung Skisport, vertreten durch unseren DSV Skischulleiter<br />

Alois Arnhofer, bei Herrn Stadler für die ausführliche, fachliche<br />

Führung und überreichte ihm zum Dank ein kleines Geschenk.<br />

Weitere Infos und ständig Aktuelles von der DSV Ski- und Snowboardschule<br />

findet ihr unter www.fcw-skisport.eu!

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