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OHRIS Audit-Prüflisten - Bayerisches Landesamt für Gesundheit ...

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Schriftenreihe Managementsysteme<br />

<strong>für</strong> Arbeitsschutz<br />

und Anlagensicherheit<br />

1


2<br />

<strong>Bayerisches</strong> Staatsministerium<br />

<strong>für</strong> Umwelt, <strong>Gesundheit</strong> und<br />

Verbraucherschutz<br />

Occupational Health- and Risk-<br />

Managementsystem (<strong>OHRIS</strong>)<br />

Band 2: System- und Complianceaudit<br />

8. Änderungsbericht, Stand 01.04.2004:<br />

Die nachstehenden Texte wurden geändert bzw. neu aufgenommen, teilweise<br />

lediglich redaktionell. Sie sind auf dem Bildschirm durch blauen Kursivdruck<br />

kenntlich gemacht und betreffen Aussagen und Fragen in den folgenden Abschnitten:<br />

Kapitel 4: Modul D 8.2 (Seite 115), Modul E 1.4 (Seite 157), Modul E 15.6 (Seite<br />

205), Modul E 15.15 (Seite 208), Modul E 16.5 (Seite 210) und Modul<br />

E 16.9 (Seite 211).<br />

Kapitel 5: Anhang 2 (Seite 263/264).


<strong>Bayerisches</strong> Staatsministerium <strong>für</strong><br />

Arbeit und Sozialordnung, Familie,<br />

Frauen und <strong>Gesundheit</strong><br />

Occupational Health- and Risk-<br />

Managementsystem (<strong>OHRIS</strong>)<br />

Band 2: System- und Complianceaudit<br />

- Kapitel 1: Einleitung<br />

- Kapitel 2: Arbeitsschutzmanagement - Ziele, Elemente,<br />

Prüf- und Regelkreise<br />

- Kapitel 3: Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />

- Kapitel 4: <strong>Audit</strong>-<strong>Prüflisten</strong><br />

- Kapitel 5: Anhänge<br />

Verfasser: Projektgruppe Managementsysteme<br />

Leitung: Prof. Dipl.-Ing. Hans-Joachim Loch<br />

Mitglieder : Dipl.-Ing. Siegfried Hiltensperger<br />

Dipl.-Chem. Dr. Michael Rötzer<br />

Dipl.-Ing. (FH) Stefan Sikora<br />

1. Auflage<br />

München 2000<br />

3


Kapitel 1: Einleitung<br />

Im Rahmen der Schriftenreihe Managementsysteme <strong>für</strong> Arbeitsschutz und<br />

Anlagensicherheit erscheinen folgende Publikationen:<br />

Band 1: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />

Grundlagen und Systemelemente<br />

(auch in englischer Sprache erhältlich)<br />

Band 2: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />

System- und Complianceaudit<br />

Band 3: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />

Dokumentation und Handbuch zum Managementsystem<br />

Band 4: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />

Handlungsanleitung <strong>für</strong> kleine und mittlere Unternehmen<br />

Band 1 und Band 2: Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit und<br />

Sozialordnung, Familie, Frauen und <strong>Gesundheit</strong>, 80792 München<br />

Band 4: Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>, Ernährung und<br />

Verbraucherschutz, 80792 München<br />

Umschlaggestaltung: Birgit Debray<br />

Nachdruck, auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />

Hinweis: Diese Broschüre kann auch über das Internet (http://www.lfas bayern.de)<br />

oder E-Mail (poststelle@lfas.bayern.de) abgerufen werden.<br />

4


Vorwort<br />

<strong>Gesundheit</strong> ist unser höchstes Gut. Der <strong>Gesundheit</strong>sschutz<br />

am Arbeitsplatz ist deshalb<br />

nicht nur ordnungsrechtliche, sondern vor<br />

allem ethische Verpflichtung jedes Unternehmens.<br />

Gesunde Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sind aber auch Voraussetzung<br />

und Garant <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit eines<br />

Unternehmens, <strong>für</strong> die Qualität seiner<br />

Produkte und Dienstleistungen und damit<br />

<strong>für</strong> den wirtschaftlichen Erfolg.<br />

Arbeitsschutz sollte daher nicht nur als<br />

Verpflichtung, das Vorschriften- und<br />

Regelwerk zu erfüllen, bewertet werden,<br />

sondern als Ziel in die Unternehmenspolitik<br />

einbezogen werden. Dies umso mehr, als der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz und die <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

am Arbeitsplatz im Zuge der<br />

Unternehmensinnovation und der damit<br />

angestrebten Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />

und Kreativität der Beschäftigten<br />

eine neue, über die Erfüllung<br />

gesetzlicher Vorschriften hinausgehende<br />

Bedeutung erlangen wird. Optimales Instrument,<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz und <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

der Beschäftigten systematisch<br />

und erfolgreich im Unternehmen<br />

umzusetzen, ist ein Arbeitsschutzmanagementsystem.<br />

Eine Projektgruppe des Staatsministeriums<br />

hat deshalb das Occupational Health- and<br />

Risk-Managementsystem (<strong>OHRIS</strong>) entwickelt<br />

und erprobt und im Band 1 dieser<br />

Schriftenreihe im Einzelnen dargelegt.<br />

Die Konzeption des <strong>OHRIS</strong> war Grundlage<br />

<strong>für</strong> die Entwicklung von Eckpunkten des<br />

Bundesministeriums <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung,<br />

der obersten Arbeitsschutzbehörden<br />

der Bundesländer, der Träger der<br />

gesetzlichen Unfallversicherung und der<br />

<strong>Bayerisches</strong> Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung,<br />

Familie, Frauen und <strong>Gesundheit</strong><br />

München, im Mai 2000<br />

Barbara Stamm<br />

Staatsministerin<br />

Sozialpartner zur Entwicklung und Bewertung<br />

von Konzepten <strong>für</strong> Arbeitsschutzmanagementsysteme.<br />

Auch die vom<br />

Länderausschuss <strong>für</strong> Arbeitsschutz und<br />

Sicherheitstechnik (LASI, Gremium der<br />

Landesgewerbeaufsichtsbeamten der<br />

Länder) beschlossene Spezifikation zur<br />

freiwilligen Einführung, Anwendung und<br />

Weiterentwicklung von Arbeitsschutzmanagementsystemen<br />

(AMS) stützt sich<br />

auf <strong>OHRIS</strong>.<br />

Ein zentrales Element des <strong>OHRIS</strong> ist die<br />

innerbetriebliche Überprüfung der Erfüllung<br />

der gesetzlichen und weitergehenden<br />

betrieblichen Vorgaben im Arbeitsschutz<br />

sowie der Funktionsfähigkeit des Managementsystems<br />

in turnusmäßig durchzuführenden<br />

<strong>Audit</strong>s. Mit dieser Eigenüberwachung<br />

sollen die Überprüfungen durch<br />

die Aufsichtsbehörden nicht ersetzt, aber<br />

von Detailprüfungen hin zur Systemberatung<br />

und -prüfung fortentwickelt werden.<br />

Die Projektgruppe hat, wie im Band 1 der<br />

Schriftenreihe angekündigt, das Konzept<br />

<strong>für</strong> die innerbetrieblichen Prüf- und<br />

Regelkreise sowie die Grundsätze und<br />

<strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> System- und Complianceaudits<br />

entwickelt und im vorliegenden<br />

Band 2 dokumentiert. Damit steht den<br />

Betrieben ein systematischer Fragenkatalog<br />

<strong>für</strong> die Bewertung des<br />

Arbeitsschutzmanagementsystems zur<br />

Verfügung. Diese <strong>Prüflisten</strong> können aber<br />

auch in Betrieben ohne Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

als Instrument zur<br />

Überprüfung und Bewertung der<br />

Arbeitsschutzsituation Verwendung finden.<br />

Georg Schmid<br />

Staatssekretär, MdL<br />

5


Dank an die Beteiligten<br />

An der Entwicklung und Erprobung des Occupational Health- and Risk-Managementsystems<br />

(<strong>OHRIS</strong>) haben der Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Bayern, und seine<br />

Mitgliedsbetriebe Hoechst AG (ehemals), Gendorf, OMV Deutschland GmbH, Burghausen,<br />

Peroxid Chemie GmbH, Pullach, SKW Trostberg AG, Trostberg, Süd-Chemie AG, München,<br />

Wacker-Chemie GmbH, Burghausen, sowie die Berufsgenossenschaft der chemischen<br />

Industrie, Heidelberg, mitgewirkt.<br />

Die Prüfliste <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s wurde unter Mitwirkung von Herrn<br />

Gewerbeoberrat Fritz Rinner, Gewerbeaufsichtsamt Augsburg erstellt. Der Prüfbereich<br />

„Radioaktive Stoffe“ wurde in Abstimmung mit dem Bayerischen <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> Umweltschutz<br />

entwickelt.<br />

Wir danken allen Beteiligten <strong>für</strong> Ihre engagierte Mitarbeit.<br />

6


Inhaltsverzeichnis<br />

Kapitel 1: Einleitung.............................................................................................. 4<br />

Kapitel 2: Arbeitsschutzmanagement – Ziele, Elemente, prüf- und Regelkreise... 9<br />

1. Das deutsche Arbeitsschutzsystem ........................................................................... 11<br />

2. Kritische Analyse des deutschen Arbeitsschutzsystems ........................................... 11<br />

3. Anforderungen an ein betriebliches Arbeitsschutzsystem ......................................... 13<br />

4. Arbeitsschutz als Unternehmensziel .......................................................................... 14<br />

5. Betriebliche Einsparpotentiale durch erweiterte Prävention ...................................... 14<br />

6. Arbeitsschutz und Innovation .................................................................................... 16<br />

7. Umsetzung des Unternehmensziels „Arbeitsschutz und Prävention“<br />

durch ein Managementsystem ....................................................................................<br />

8. Stärkung der Eigenverantwortung der Betriebe<br />

durch innerbetriebliche Überprüfung, Überwachung und <strong>Audit</strong>s ..............................<br />

9. Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“ ................................................ 24<br />

10. Prüf- und Regelkreis „Bewertung“ ............................................................................ 24<br />

11. Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“ ........................................................................... 24<br />

Kapitel 3: Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> ................................................................................ 27<br />

1. Das <strong>Audit</strong> als Element des Arbeitsschutzmanagementsystems ................................. 29<br />

2. Struktur des <strong>Audit</strong>s ................................................................................................... 29<br />

3. Vorbereitung der <strong>Audit</strong>ierung ................................................................................... 32<br />

3.1 Zentrale Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s, <strong>Audit</strong>plan ................................................... 32<br />

3.2 Vorbereitung des Betriebs auf das <strong>Audit</strong> .......................................................... 32<br />

4. <strong>Audit</strong>oren, <strong>Audit</strong>team ................................................................................................ 32<br />

4.1 Kriterien <strong>für</strong> die Qualifikation von <strong>Audit</strong>oren ................................................. 32<br />

4.2 Externe <strong>Audit</strong>oren ............................................................................................ 33<br />

4.3 <strong>Audit</strong>teams ....................................................................................................... 34<br />

4.4 Beauftragung und Anweisungen ...................................................................... 34<br />

5. <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> das <strong>Audit</strong> ........................................................................................... 35<br />

5.1 Hilfestellung <strong>für</strong> die Betriebe ........................................................................... 35<br />

5.2 Struktur der <strong>Prüflisten</strong> ...................................................................................... 35<br />

17<br />

22<br />

7


8<br />

5.3 Fragestellung, Fragentiefe ............................................................................... 42<br />

5.3.1 Complianceteil „Vorschriften- und Regelwerk“ ..................................... 42<br />

5.3.2 Complianceteil „Weitergehende betriebliche Anforderungen“ ............... 44<br />

5.3.3 Systemteil .............................................................................................. 44<br />

5.4 Bewertung der Antworten ................................................................................. 44<br />

5.5 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in integrierten Managementsystemen ................... 46<br />

5.6 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in Unternehmen ohne Managementsystem ........... 46<br />

5.7 Aktualisierung der <strong>Prüflisten</strong> ........................................................................... 46<br />

6. Dokumentation, <strong>Audit</strong>bericht ..................................................................................... 47<br />

7. Turnus der <strong>Audit</strong>s ....................................................................................................... 49<br />

8. <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> und Möglichkeiten der Substitution im Ordnungsrecht ..................... 50<br />

9. Zertifizierungvon Arbeitsschutzmanagementsystemen ............................................. 50<br />

Kapitel 4: <strong>Audit</strong>-<strong>Prüflisten</strong>..................................................................................... 51<br />

1. Systemteil .................................................................................................................. 55<br />

2. Complianceteil .......................................................................................................... 79<br />

2.1 „Vorschriften- und Regelwerk“ ........................................................................ 79<br />

2.2 „Weitergehende betriebliche Anforderungen“ ................................................ 255<br />

Kapitel 5: Anhänge............................................................................................... 256<br />

Anhang 1 Prüfungen nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger ............. 258<br />

Anhang 2 Abkürzungen .............................................................................................. 263<br />

Anhang 3 Auskünfte..................................................................................................<br />

.<br />

265<br />

Anhang 4 Hinweis...................................................................................................... 266


Kapitel 2:<br />

Arbeitsschutzmanagement -<br />

Ziele, Elemente, Prüf- und Re-<br />

gelkreise<br />

9


Arbeitsschutzmanagement - Ziele, Elemente, Prüf- und Regelkreise<br />

1. Das deutsche Arbeitsschutzsystem<br />

Der Schutz der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten ist eine sozialpolitische Aufgabe von hohem<br />

Rang. Sie findet ihren verfassungsrechtlichen Auftrag im Grundgesetz. Diesem Auftrag kommt<br />

der Staat durch die Arbeitsschutzgesetzgebung und durch die ordnungsrechtliche Überwachung<br />

nach. Adressat des Arbeitsschutzrechts ist in der Regel der Unternehmer: Es verpflichtet ihn,<br />

die Betriebsabläufe so zu regeln, dass die Beschäftigten vor Gefahren <strong>für</strong> Leben und<br />

<strong>Gesundheit</strong> geschützt sind. Unterstützt und entlastet wird der Unternehmer bei der Erfüllung<br />

dieser Verpflichtung durch Fachkräfte <strong>für</strong> Arbeitssicherheit und Betriebsärzte, die nach den<br />

Bestimmungen des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) mit von den Unfallversicherungsträgern<br />

vorgegebenen Einsatzzeiten als betriebsinterne oder externe (überbetriebliche oder<br />

unabhängige) Dienste in den Unternehmen tätig sind.<br />

Das Arbeitsschutzsystem in Deutschland, das sich auf den Unternehmer als Verpflichteten, auf<br />

die Fachkräfte nach dem ASiG, auf sonstige Experten (Beauftragte) und auf die Aufsichtsdienste<br />

stützt, ist ein vorschriften- und expertengestütztes und -orientiertes Arbeitsschutzsystem, also<br />

ein in seinen Strukturen und Prinzipien ordnungsrechtlich begründetes System. Die Motivation<br />

des Unternehmers zum Arbeitsschutz resultiert aus der gesetzlichen und vornehmlich<br />

haftungsrechtlichen Verpflichtung, die <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten zu schützen. Erst in<br />

wenigen Unternehmen wird der Arbeitsschutz als eine ökonomisch oder innovativ begründete<br />

unternehmerische Aufgabe gesehen, die als Unternehmensziel festgelegt und als kooperative<br />

Aufgabe von allen Beschäftigen eines Unternehmens umgesetzt wird.<br />

Das deutsche Arbeitsschutzsystem hat auch im internationalen Vergleich große Erfolge erzielt,<br />

die in einer sicherheitstechnisch und auch ergonomisch gut gestalteten Arbeitsumwelt und in<br />

einem seit 1970 kontinuierlichen Absinken der vornehmlich auf technische Ursachen<br />

zurückgehenden Unfallquoten zum Ausdruck kommen.<br />

2. Kritische Analyse des deutschen Arbeitsschutzsystems<br />

Das Arbeitsschutzsystem in Deutschland und seine ordnungsrechtliche Überwachung durch die<br />

Aufsichtsbehörden stoßen gleichwohl an Grenzen; diese dokumentieren sich<br />

- in einem Ansteigen der Berufskrankheiten,<br />

- in einer hohen Zahl sonstiger arbeitsbedingter Erkrankungen, die die Unternehmen und<br />

das soziale Sicherungssystem, insbesondere die Kranken- und Rentenversicherungen<br />

belasten,<br />

- in zu hohen Unfallhäufigkeiten in gefahrgeneigten Branchen (Abbildung 1),<br />

11


12<br />

- in einer hohen durchschnittlichen, branchenübergreifenden Unfallhäufigkeit von rund 42<br />

Unfällen pro 1000 Vollarbeiter (1998).<br />

Branchen Unfälle je 1000 Vollarbeiter<br />

Baugewerbe (abhängig von der Region)<br />

Tiefbau<br />

Fleischwarenindustrie<br />

Holzbe- und -verarbeitung<br />

Industrie der Steine und Erden<br />

Maschinenbau, Metall<br />

Keramik und Glas<br />

82 – 120<br />

99<br />

94<br />

84<br />

78<br />

59<br />

57<br />

Abbildung 1: Unfallhäufigkeiten in gefahrgeneigten Branchen 1998 (Quelle:<br />

Arbeitssicherheit `99, BMA)<br />

Eine kritische Analyse lässt folgende Ansätze <strong>für</strong> Verbesserungsmöglichkeiten des deutschen<br />

Arbeitsschutzsystems erkennen:<br />

- Der Arbeitsschutz wird als ordnungs- und haftungsrechtliche Verpflichtung den<br />

Arbeitsschutzexperten in der Regel zur weitgehend alleinigen Durchführung übertragen<br />

und wird nicht als kooperative Aufgabe von allen Führungskräften und Beschäftigten<br />

wahrgenommen.<br />

- Die Experten, z.B. die Fachkräfte <strong>für</strong> Arbeitssicherheit und die Betriebsärzte, müssen den<br />

Arbeitsschutz vielfach aus einer Stabsfunktion heraus gegenüber den Führungskräften und<br />

den von diesen vorrangig zu erbringenden Markleistungen durchsetzen; der Arbeitsschutz<br />

wird also nicht selten den Interessen der Produktions- und Dienstleistungserbringung<br />

untergeordnet.<br />

- Technische Unfall- und Krankheitsursachen treten immer mehr zurück; damit erlangen<br />

Ursachen, die in der Organisation der Unternehmen und im Verhalten der Führungskräfte<br />

und der Beschäftigten begründet sind, erheblich größere Bedeutung; ein nachhaltiger<br />

Einfluss auf organisatorische Regelungen, vor allem aber auf Verhaltensweisen und<br />

Verhaltensursachen, kann durch die in Stabsfunktion tätigen Arbeitsschutzexperten nur<br />

bedingt erreicht werden.<br />

- Gleiches gilt <strong>für</strong> die ordnungsrechtliche Überwachung durch die Aufsichtsdienste; ihre<br />

Überprüfungs- und Korrekturmaßnahmen erstrecken sich - auch im Hinblick auf die<br />

mögliche Durchsetzung und Kontrolle - traditionell und schwerpunktmäßig auf die<br />

Ermittlung und Beseitigung technischer Unfall- und Krankheitsursachen.


- Der traditionelle Arbeitsschutz wird dem Gefährdungs- und Belastungsspektrum der<br />

Beschäftigten nicht mehr gerecht; dieses hat sich aufgrund neuer Arbeitsaufgaben,<br />

Arbeitsweisen und Arbeitmittel von körperlichen immer mehr hin zu psychomentalen<br />

Belastungen bei einer gleichzeitigen Zunahme chronischer Erkrankungen entwickelt.<br />

- Mit den vornehmlich auf technische Maßnahmen ausgerichteten Strategien des<br />

traditionellen Arbeitsschutzes kann das im Arbeitsschutzgesetz vorgegebene Ziel der<br />

Prävention, nämlich die vorausschauende Verhinderung von Unfällen, vor allem aber auch<br />

von arbeitsbedingten Erkrankungen sowie die Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten<br />

nur bedingt erreicht werden; gerade die Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten wird<br />

aber im Zuge der Unternehmensinnovation und einem damit einhergehenden, gewandelten<br />

Arbeitsschutzverständnis künftig eine immer größere Rolle spielen.<br />

3. Anforderungen an ein betriebliches Arbeitsschutzsystem<br />

Aus dieser Analyse abgeleitet, lassen sich die Anforderungen an ein zeitgemäßes betriebliches<br />

Arbeitsschutzsystem in folgenden fünf Punkten zusammenfassen:<br />

- Das betriebliche Arbeitsschutzsystem muss aufbau- und ablauforganisatorisch so ausgestaltet<br />

werden, dass der Arbeitsschutz nicht nur Aufgabe von in Stabsfunktion tätigen<br />

Experten, sondern kooperative Aufgabe und Verpflichtung aller Führungskräfte und<br />

weiteren Beschäftigten in allen Organisationsebenen und Organisationseinheiten wird.<br />

- Das betriebliche Arbeitsschutzsystem muss sicherstellen, dass der Arbeitsschutz ebenso<br />

wie auf die Gestaltung der technischen Arbeitsbedingungen auch auf Unfall- und<br />

Krankheitsursachen ausgerichtet werden kann, die in der Organisation der Unternehmen<br />

und im Verhalten der Beschäftigten begründet sind oder ihren Hintergrund in<br />

psychomentalen Einflüssen haben.<br />

- Das Arbeitsschutzsystem sollte eine umfassende Prävention gewährleisten, und zwar<br />

• den vorausschauenden Schutz vor Unfällen, Berufskrankheiten und sonstigen arbeitsbedingten<br />

Erkrankungen und<br />

• die gezielte Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten<br />

unter Einbeziehung aller physikalischen, chemischen, biotechnischen, physischen,<br />

psychischen und möglichst auch sozialen Einflussfaktoren der Arbeit.<br />

- Durch das betriebliche Arbeitsschutzsystem müssen Akzeptanz und Eigenverantwortung<br />

der Unternehmer und der Führungskräfte <strong>für</strong> den Arbeitsschutz gestärkt werden; diese<br />

müssen selbst systematisch und turnusmäßig die Einhaltung der ordnungsrechtlichen<br />

Verpflichtungen und der weitergehenden betrieblichen Vorgaben <strong>für</strong> den Arbeitsschutz<br />

überprüfen und die daraus abgeleiteten Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />

konsequent durchführen.<br />

13


14<br />

- Um diese Akzeptanz <strong>für</strong> den Arbeitsschutz zu erreichen, sollte durch das<br />

Arbeitsschutzsystem neben der ethischen und ordnungsrechtlichen auch eine<br />

nutzenorientierte Motivation der Unternehmer <strong>für</strong> den Arbeitsschutz begründet und<br />

umgesetzt werden: Durch Verringerung der unfall- und krankheitsbedingten Fehlzeiten,<br />

durch ungestörten Betrieb und verbesserte Anlagen- und Maschinenverfügbarkeit sowie<br />

durch Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Beschäftigten<br />

und damit der Qualität der Arbeitsergebnisse können betriebliche Einsparpotentiale<br />

realisiert werden.<br />

4. Arbeitsschutz als Unternehmensziel<br />

Diese Anforderungen lassen sich optimal dadurch realisieren, dass „Arbeitsschutz und<br />

Prävention“ als gleichwertiges Unternehmensziel neben den anderen, auf Erbringung der<br />

Marktleistungen ausgerichteten Unternehmenszielen festgelegt wird.<br />

Gesellschaftspolitisch hat der Arbeitsschutz trotz der Humanisierungsoffensive der achtziger<br />

und neunziger Jahre noch nicht den Stellenwert erreicht, dass er neben der Ertragsoptimierung,<br />

der Sicherung der Konkurrenzfähigkeit und der Marktposition sowie der Qualitätssicherung als<br />

weiteres Unternehmensziel in den Unternehmen Eingang findet.<br />

Gelingt es deutlich zu machen, dass Arbeitsschutz und Prävention nachweislich zur<br />

Optimierung der Produktions- oder Dienstleistungserbringung und damit zur<br />

Ertragsverbesserung beitragen, so kann durch diese unternehmerische Zielsetzung über die<br />

ordnungs- und haftungsrechtliche Verpflichtung hinaus eine erfolgversprechende Motivation<br />

der Unternehmen <strong>für</strong> den Arbeitsschutz erreicht werden.<br />

5. Betriebliche Einsparpotentiale durch erweiterte Prävention<br />

Der betriebswirtschaftliche Nutzen des Arbeitsschutzes ergibt sich zunächst durch<br />

Verringerung der Ausfallzeiten der Beschäftigten und der damit verbundenen Minimierung der<br />

Ausfallkosten der Produktionsanlagen; dies insbesondere dann, wenn die personellen<br />

Reservekapazitäten in den Betrieben aufgrund der hohen Arbeits- und Lohnnebenkosten<br />

zunehmend verringert werden.<br />

Die Optimierung eines ungestörten Betriebsablaufs kann nach den Vorstellungen der<br />

Bundesanstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 1 durch Anzahl und Kosten der<br />

„ungestörten Arbeitsstunden“ als Differenz zwischen den eingekauften, also den bezahlten<br />

Arbeitsstunden, und den Kosten der durch Unfälle oder arbeitsbedingte Erkrankungen<br />

ausgefallenen Arbeitsstunden ermittelt werden.<br />

1 Schriftenreihe der Bundesanstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, „Kosten-Wirksamkeits-Analyse<br />

im Arbeits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutz“, S 44, Dortmund/Berlin 1997


Mehr als die Ausfallzeiten durch Unfälle und Berufskrankheiten schlagen dabei die<br />

Ausfallzeiten infolge sonstiger arbeitsbedingter Erkrankungen zu Buche. Aufgrund veränderter<br />

Arbeitstechniken, Arbeitsmittel und Arbeitsaufgaben, vor allem auch durch den zunehmenden<br />

Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich die körperlichen<br />

Belastungen am Arbeitplatz immer mehr zu psychomentalen Belastungen entwickelt. Dies<br />

bestätigt auch eine Erhebung der European Foundation in Ländern der Europäischen Union.<br />

Von 100 befragten Arbeitnehmern wurden anteilig folgende Beschwerden angegeben<br />

(Abbildung 2):<br />

Arbeitsbedingte gesundheitliche Beschwerden Prozentualer Anteil von Beschwerden<br />

Rückenschmerzen<br />

Stress<br />

Allgemeine Erschöpfung<br />

Muskelschmerzen<br />

Kopfschmerzen<br />

Reizbarkeit<br />

Augenprobleme<br />

Schlafstörungen<br />

Angstzustände<br />

Hautprobleme<br />

Magenschmerzen<br />

Allergien<br />

Persönliche Probleme<br />

Ohrenprobleme<br />

Atembeschwerden<br />

Herzkrankheiten<br />

Abbildung 2: Arbeitsbedingte gesundheitliche Probleme (Quelle: Second survey on<br />

working conditions; European Foundation 1997)<br />

Die multifaktoriellen Belastungen am Arbeitsplatz werden durch die vornehmlich<br />

sicherheitstechnisch orientierten Strategien und Maßnahmen des traditionellen Arbeitsschutzes<br />

in der Regel nicht erfasst. Ansatzpunkt eines „erweiterten Präventionskonzepts“ muss es<br />

deshalb sein, diese Belastungen an den Arbeitsplätzen unter Einbeziehung weiterer<br />

Einflussfaktoren wie Konkurrenzdruck, falsches Führungsverhalten, Über- und Unterforderung<br />

der Leistungsfähigkeit, fehlende Verantwortung, Zeitdruck, ausgelöst durch ein Missverhältnis<br />

von Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, systematisch zu ermitteln und durch gezielte, präventive<br />

Maßnahmen zu beseitigen oder zu minimieren.<br />

30<br />

28<br />

20<br />

17<br />

13<br />

11<br />

9<br />

7<br />

7<br />

6<br />

6<br />

5<br />

4<br />

4<br />

4<br />

2<br />

15


6. Arbeitsschutz und Innovation<br />

Ein weiterer betriebswirtschaftlich orientierter Anschub wird dem Arbeitsschutz auch durch die<br />

Unternehmensinnovation erwachsen. Die Unternehmen streben durch vielfältige<br />

Innovationsmaßnahmen eine Steigerung ihrer Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit an.<br />

Innovationsfelder sind dabei die Produkte und Dienstleistungen, die betrieblichen<br />

organisatorischen Strukturen, vor allem aber die Verhaltensweisen der Beschäftigten. Große<br />

Wachstumsimpulse werden deshalb langfristig aus einer Verhaltensinnovation, die sich<br />

vornehmlich in der Verbesserung der Handlungskompetenz der Beschäftigten dokumentiert,<br />

erwartet. Diese Handlungskompetenz wird geprägt durch Leistungsfähigkeit und<br />

Leistungsbereitschaft, Wissensentfaltung und Kreativität. Die vorgenannten<br />

Verhaltenselemente werden entscheidend durch die körperliche und psychische <strong>Gesundheit</strong> und<br />

auch durch das Wohlbefinden der Beschäftigten bestimmt. Vornehmlich gesunde Beschäftigte<br />

können ihre Verhaltensweisen optimieren und damit ihr Innovationspotential mobilisieren.<br />

Die Voraussetzungen hier<strong>für</strong> können optimal im Rahmen des betrieblichen Arbeitsschutzes<br />

durch eine „umfassende Prävention“ geschaffen werden, und zwar vorrangig durch<br />

- den vorausschauenden Schutz vor Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen<br />

insbesondere durch sicherheitstechnische und ergonomische Maßnahmen (traditioneller<br />

Arbeitsschutz und traditionelle Prävention),<br />

- die Verringerung physischer, psychischer und psychomentaler Belastungen unter<br />

Einbeziehung aller physikalischen, chemischen, biotechnischen, physischen, psychischen<br />

und möglichst auch sozialen Faktoren der Arbeit sowie unter Berücksichtigung von<br />

Geschlecht, Alter und Leistungspotential der Beschäftigten (erweiterte Prävention, vgl.<br />

Nr. 5),<br />

- die gezielte Förderung der <strong>Gesundheit</strong> und Erhöhung der Leistungsbereitschaft,<br />

Leistungsfähigkeit und Kompetenz der Beschäftigten durch betriebliche<br />

<strong>Gesundheit</strong>sförderungsmaßnahmen (umfassende Prävention).<br />

Die <strong>Gesundheit</strong>sförderung sollte also als Strategie in den Arbeitsschutz einbezogen werden.<br />

Ziel einer solchen betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung ist es, durch präventive,<br />

verhaltensbezogene Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung psychisch belastender<br />

Arbeitseinflüsse, die Belastungen der Beschäftigten so weit als möglich abzubauen und damit<br />

ihre Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft zu fördern.<br />

Die Prävention erfordert die Gestaltung optimaler technischer, organisatorischer und<br />

personeller Arbeitsbedingungen sowie ein systematisches Vorgehen zur Durchsetzung der Ziele<br />

der Prävention.<br />

Mit einem solchen umfassenden Begriff der Prävention kann der Arbeitsschutz auch künftigen,<br />

innovativen Arbeits- und Organisationsformen mit flachen Hierarchien, fach- und funktionsübergreifenden<br />

Arbeitsbereichen und weitgehenden Entscheidungsmöglichkeiten im operativen<br />

16


Bereich Rechnung tragen. In den künftigen Arbeits- und Organisationsformen wird der<br />

<strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten als Produktionsfaktor eine heute noch nicht absehbare Bedeutung<br />

zukommen. Das im Zuge der Innovation geforderte körperliche und geistige Leistungsvermögen<br />

sowie die erwartete Kreativität setzen körperliche und psychische <strong>Gesundheit</strong> der<br />

Beschäftigten am Arbeitsplatz voraus, die durch gezielte Integration gesundheitsfördernder<br />

Strategien und Maßnahmen in die Betriebsabläufe erhalten und gefördert werden kann.<br />

Umfassende Prävention im Arbeitsschutz kann also nicht nur zur Senkung der Unfall- und<br />

Krankheitskosten und zur Steigerung der Zahl der ungestörten Betriebsstunden beitragen,<br />

sondern auch maßgeblich zur positiven Gestaltung der betrieblichen Wechselbeziehungen<br />

zwischen Leistungsvermögen, Qualität und Produktivität.<br />

Eine solchermaßen umfassende Prävention und die daraus abgeleiteten Maßnahmen können nur<br />

als Gemeinschaftsleistung von allen Betriebsangehörigen, also von den Führungskräften in<br />

ihrem jeweiligen Aufgaben- und Verantwortungsbereich und von den Beschäftigten als<br />

unmittelbare Beteiligte im Arbeitsschutz, nicht jedoch von den Arbeitsschutzexperten, also von<br />

den Fachkräften <strong>für</strong> Arbeitssicherheit und den Betriebsärzten allein erbracht werden. Deren<br />

Aufgabe wird künftig vielmehr darin liegen, Arbeitsschutz und Prävention als<br />

Unternehmensziel zu definieren und durchzusetzen, dieses Unternehmensziel mit anderen<br />

Unternehmenszielen zu koordinieren und bei der präventiven Gestaltung der Arbeitsabläufe<br />

fachkompetent umzusetzen. In diesem Rahmen müssen die Arbeitsschutzfachleute verstärkt<br />

Koordinations- und Moderationsaufgaben zwischen der Unternehmensleitung, den<br />

Führungskräften und den Beschäftigten sowie Controlling-Aufgaben übernehmen.<br />

Um den künftigen Anforderungen an den Arbeitsschutz und den veränderten Betriebs- und<br />

Arbeitsstrukturen gerecht werden zu können, muss ein umfassender, präventiver Arbeitsschutz<br />

zum Unternehmensziel und zur Unternehmenspolitik sowie zu einem kooperativen Anliegen<br />

aller Beschäftigten im Unternehmen fortentwickelt werden.<br />

7. Umsetzung des Unternehmensziels „Arbeitsschutz und Prävention“ durch ein<br />

Managementsystem<br />

Damit sind Arbeitsschutzmanagementsysteme ein optimales Instrument <strong>für</strong> die Einführung und<br />

Umsetzung der Unternehmenspolitik und des Unternehmenszieles „Arbeitsschutz und<br />

Prävention“. Managementsysteme sind als betriebliche Führungssystems zu verstehen, die<br />

- die systematische Umsetzung eines oder mehrerer Unternehmensziele und der daraus<br />

abgeleiteten Strategien, Zielvorgaben, Zielvereinbarungen und Maßnahmen sicherstellen,<br />

- eine laufende, vorrangig betriebsinterne Überprüfung und Überwachung sowie eine<br />

turnusmäßige <strong>Audit</strong>ierung der zielgerichteten Umsetzung der Strategien und Maßnahmen,<br />

17


18<br />

deren Verbesserung und Korrektur, sowie eine konsequente Mängelbehebung gewährleisten<br />

und<br />

- eine Bewertung der erzielten Ergebnisse in Relation zu den vorgegebenen unternehmerischen<br />

Zielvorgaben und Zielvereinbarungen ermöglichen.<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz am Arbeitsplatz und die Anlagensicherheit stehen gleichwertig neben den<br />

ertragsorientierten Unternehmenszielen. Damit wird die Erfüllung des Arbeitsschutzrechts nicht<br />

mehr ausschließlich als ordnungs- und haftungsrechtliche Verpflichtung des Unternehmers,<br />

sondern als Instrument zur Erreichung eines Unternehmenszieles begriffen. Mit Hilfe des<br />

Managementsystems kann auf die sicherheitstechnische und ergonomische Gestaltung der<br />

Arbeitsumwelt, auf die betriebliche Organisation und auf das Verhalten der Führungskräfte und<br />

der Beschäftigten optimal Einfluss genommen werden. Im Sinne einer stärkeren<br />

Eigenverantwortung der Betriebe werden<br />

- alle Führungskräfte in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich und alle weiteren<br />

Beschäftigten zur Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks und der weitergehenden<br />

betrieblichen Anforderungen zum Arbeitsschutz (umfassende Prävention) verpflichtet und<br />

- die Einhaltung dieser Verpflichtungen sowie weitere Verbesserungen infolge der<br />

kontinuierlichen innerbetrieblichen Überprüfung und Überwachung und der systemischen<br />

Überprüfung in Gestalt regelmäßiger, vornehmlich interner <strong>Audit</strong>s sichergestellt.<br />

Um den Betrieben diese Erkenntnisse zu vermitteln und ihnen da<strong>für</strong> eine Handlungshilfe an die<br />

Hand zu geben, wurde das Occupational Health- and Risk-Managementsystem, abgekürzt<br />

<strong>OHRIS</strong>, entwickelt und in Modellversuchen erprobt. Das <strong>OHRIS</strong> wird wie die Managementsystem-Standards<br />

<strong>für</strong> Qualitätssicherung und Umweltschutz durch Systemelemente bestimmt.<br />

Die Systemelemente sind Handlungsvorgaben, durch die die Unternehmenspolitik und die<br />

unternehmerischen Zielvorgaben z.B. in der Qualitätssicherung, im Umweltschutz oder im<br />

Arbeitsschutz systematisch und im funktionalen, synergistisch genutzten Zusammenhang<br />

umgesetzt werden können und ihre Realisierung laufend überprüft, auditiert, korrigiert und<br />

verbessert werden kann.<br />

Die Systemelemente von <strong>OHRIS</strong> wurden so festgelegt und abgegrenzt, dass folgende<br />

Arbeitsschritte erforderlich werden:<br />

- Festlegung der Unternehmenspolitik und des Unternehmenszieles „Arbeitsschutz und<br />

Prävention“ sowie der Zielvorgaben und Strategien zur Realisierung dieses<br />

Unternehmensziels;<br />

- Ermittlung, Festlegung und laufende Aktualisierung des betriebsbezogenen Vorschriftenund<br />

Regelwerks (VRW) <strong>für</strong> den Gesamtbetrieb und die einzelnen Organisationseinheiten;<br />

- Festlegung der weitergehenden betrieblichen Anforderungen im Sinne einer umfassenden<br />

Prävention;


- Festlegung der daraus abgeleiteten Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten <strong>für</strong><br />

Arbeitsschutz und Prävention in allen Organisationseinheiten, Linien- und<br />

Stabsfunktionen;<br />

- Arbeitsplatzbezogene Information der Beschäftigten über die Verpflichtungen des VRW<br />

und die weitergehenden betrieblich festgelegten Anforderungen;<br />

- Verpflichtung der einzelnen Beschäftigten zur Einhaltung dieser Vorgaben;<br />

- Durchführung der Gefährdungs- und Risikoanalysen;<br />

- Arbeitsschutzoptimierte Gestaltung der Prozesse, Technologien, Arbeitsräume,<br />

Arbeitsplätze, Anlagen, Maschinen und Geräte, der Beschaffung sowie der Beschäftigung<br />

von und bei Fremdfirmen auf der Grundlage des VRW, der weitergehenden, betrieblich<br />

festgelegten Anforderungen und der Gefährdungs- und Risikoanalysen;<br />

- Erlass und Dokumentation der erforderlichen prozess-, anlagen-, maschinen-, geräte- und<br />

tätigkeitsbezogenen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen aufgrund des VRW, der<br />

weitergehenden betrieblichen Anforderungen und der Gefährdungs- und Risikoanalysen;<br />

- Turnusmäßig wiederkehrende Verpflichtung der Führungskräfte und weiteren<br />

Beschäftigten zur Einhaltung dieser Anweisungen;<br />

- Laufende interne Überprüfung und Überwachung sowie turnusmäßige <strong>Audit</strong>ierung<br />

• der arbeitsschutzoptimierten Prozesse, Arbeitsplätze, Anlagen, Maschinen, Geräte und<br />

Tätigkeiten usw.,<br />

• der Einhaltung der Verpflichtungen des VRW und der Anweisungen sowie<br />

• der Funktionsfähigkeit des Managementsystems;<br />

- Daraus abgeleitet Korrekturen und Verbesserung<br />

• der Arbeitsschutzorganisation, der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten,<br />

• der sicherheitstechnischen und ergonomischen Maßnahmen,<br />

• der umfassenden Präventionsmaßnahmen,<br />

• der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen,<br />

• der Zuständigkeiten und der Arbeitsschutzorganisation sowie<br />

• des Managementsystems;<br />

- Beurteilung und Bewertung der Umsetzung und Realisierung der Unternehmensziele und<br />

Zielvorgaben im Arbeitsschutz sowie deren Anpassung und Verbesserung.<br />

Die Systemelemente von <strong>OHRIS</strong> wurden inhaltlich und in ihrer Diktion so gefasst und in ihrer<br />

Untergliederung so strukturiert, dass sie mit den genormten Systemelementen der ISO 9001 ff.<br />

und der ISO 14001 im Sinne eines integrierten Managementsystems unter Nutzung synergistischer<br />

Effekte verknüpft werden können.<br />

Die nachstehende Abbildung 3 vermittelt einen Überblick über die Systemelemete und<br />

Subelemente von <strong>OHRIS</strong>. Die Systemelemente und ihre Verknüpfungsmöglichkeiten sind im<br />

19


Band 1 der Schriftenreihe „Managementsysteme <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Anlagensicherheit“ 2 im<br />

Einzelnen beschrieben und erläutert.<br />

2<br />

Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und<br />

<strong>Gesundheit</strong>, 1998, Bezug dto.<br />

20


Aufgaben<br />

und<br />

Verantwortung<br />

der<br />

Leitung<br />

einer<br />

Organisatio<br />

Politik und<br />

Strategie <strong>für</strong><br />

Arbeitsschutz<br />

und<br />

Anlagensicherheit<br />

Festlegung<br />

der<br />

organisatoris<br />

chen<br />

Strukturen<br />

Bewertung<br />

des <strong>OHRIS</strong><br />

Interne und<br />

externe<br />

Kommunikation <br />

Bereitstellung<br />

der<br />

Mittel<br />

Managementsystem<br />

Aufbau des<br />

Management<br />

systems<br />

Innerbetriebliche<br />

Ausschüsse<br />

und Arbeitskreise<br />

Mitwirkung<br />

und Mitbestimmung <br />

Verknüpfbarkeit<br />

von<br />

Management<br />

systemen<br />

Ablauf im<br />

Management<br />

system<br />

Dokumentation <br />

Verpflichtungen <br />

ÖffentlichrechtlicheVerpflichtungen<br />

Weitere<br />

Verpflichungen<br />

Prävention Überprü- Regelungen Beschaff- Lenkung Personal <strong>Audit</strong>s zum<br />

fung, <strong>für</strong><br />

ung der<br />

<strong>OHRIS</strong><br />

ÜberwachBetriebsAufzeichung und törungennungenKorrekturmaßnahmen<br />

und Notfälle<br />

Ermittlung u.<br />

Beschreibungsicherheitsrelev.<br />

Arbeiten,<br />

Abläufe und<br />

Prozesse Korrekturmaßnahmen<br />

Ermittlung v.<br />

Gefahren u.<br />

Gefährdungen;Ermittlung<br />

u.<br />

Bewertung v.<br />

Risiken<br />

Minimierung<br />

von Gefahren,Gefährdungen<br />

und<br />

Risiken<br />

Arbeitsmedizinische<br />

Vorsorge<br />

Aktionsprogramme<br />

Verfahren<br />

der Überprüfung<br />

und<br />

Überwachung<br />

Abbildung 3: Systemelemente des Occupational Health- and Risk-Managementsystems<br />

<strong>OHRIS</strong>: Systemelemente und Subelemente<br />

Rechte der<br />

Beschäftigten<br />

Pflichten der<br />

Beschäftigten<br />

Eignung der<br />

Beschäftigten<br />

Schulung


8. Stärkung der Eigenverantwortung der Betriebe durch innerbetriebliche Überprüfung,<br />

Überwachung und <strong>Audit</strong>s<br />

Die bestimmenden Elemente eines Arbeitsschutzmanagementsystems sind<br />

- die Festlegung von „Arbeitsschutz und Prävention“ als unternehmenspolitische Leitlinie und<br />

als Unternehmensziel,<br />

- die laufende, betriebsinterne Überprüfung und Überwachung sowie turnusmäßige <strong>Audit</strong>ierung,<br />

ob das Unternehmensziel erreicht wurde und<br />

- die Durchführung der aus der Überprüfung und <strong>Audit</strong>ierung abgeleiteten Korrektur-, und<br />

Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Mit der Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems soll eine konsequente Stärkung der<br />

Eigenverantwortung der Betriebe unter dem Leitgedanken „self responsible care“ Platz greifen. Die<br />

Betriebe überprüfen und auditieren selbst, mit mindestens gleicher Intensität und in kürzerem<br />

Turnus als die Aufsichtsbehörden die Einhaltung der <strong>für</strong> den Betrieb einschlägigen<br />

ordnungsrechtlichen Arbeitsschutzvorschriften und der weiteren, im Rahmen einer umfassenden<br />

Prävention als Unternehmensziel festgelegten Arbeitsschutzvorgaben. Diese eigenverantwortliche<br />

Überprüfung soll die ordnungsrechtliche Überwachung durch die Aufsichtsbehörden nicht ersetzen;<br />

sie kann aber, entsprechend dokumentiert, unter der Voraussetzung „funktionaler Äquivalenz“ (vgl.<br />

Abschnitt B Nr. 8) und nach Absprache mit den Aufsichtsbehörden substituierend an die Stelle<br />

staatlicher Detailprüfungen treten und einzelne Berichtspflichten ersetzen.<br />

Die innerbetriebliche Überprüfung erfolgt durch drei Prüf- und Regelkreise (Abbildung 4), und<br />

zwar<br />

- durch den Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“,<br />

- durch den Prüf- und Regelkreis „Bewertung“ und<br />

- durch den Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“.<br />

22


Vorgaben: Unternehmenspolitik, Unternehmensziel „Arbeitsschutz und Prävention“, Vorschriften-<br />

und Regelwerk (VRW), weitere Verpflichtungen, Gefährdungsermittlung und<br />

–minimierung, Anweisungen, Schulung, Beschaffung<br />

Prüf- und Regelkreis<br />

„Überprüfung, Überwachung“<br />

Compliance<br />

Einhaltung<br />

VRW, weitereVerpflichtungen,<br />

Maßnahmen<br />

zur Gefährdungsminimierung<br />

und<br />

umfassende<br />

Prävention,<br />

Anweisungen<br />

durch Führungskräfte,<br />

Fachkräfte,<br />

Beauftragte<br />

(Beschäftigte) <br />

Funktionsfähigkeit<br />

des<br />

Managementsystems<br />

durch<br />

Systembeauftragten,Unternehmensleitung<br />

Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

Prüfung, Bewertung und <strong>Audit</strong>ierung<br />

der Vorgaben des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

durch Prüf- und Regelkreise<br />

Prüf- und Regelkreis<br />

„Bewertung“<br />

Effizienz und Ertrag<br />

des Managementsystems<br />

durch Unternehmensleitung,<br />

beauftragte Führungskräfte<br />

Korrekturen, Verbesserungen<br />

� in der Arbeitssicherheit, im <strong>Gesundheit</strong>sschutz und in der <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

� im Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

Prüf- und Regelkreis<br />

„<strong>Audit</strong>ierung“<br />

Einhaltung der<br />

Vorgaben und<br />

funktionalen<br />

Zusammenhän<br />

ge des<br />

Managementsy<br />

stems<br />

(Modulgruppen<br />

A, B)<br />

Struktur der betrieblichen Überprüfung - Prüf- und Regelkreise im Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

Abbildung 4: Prüf- und Regelkreise<br />

System System<br />

System Compliance<br />

Einhaltung<br />

VRW, weitere<br />

Verpflichtungen<br />

, umfassende<br />

Prävention,<br />

evtl.<br />

Anweisungen<br />

(Modulgruppen<br />

C, D, E, F, G)<br />

durch betriebsinterne und (betriebsteil-)<br />

unabhängige oder<br />

externe (evtl. akkreditierte)<br />

<strong>Audit</strong>oren<br />

<strong>OHRIS</strong><br />

23


9. Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“<br />

Im Rahmen dieses Prüf- und Regelkreises wird turnusmäßig überprüft und kontinuierlich<br />

überwacht, ob das <strong>für</strong> den Betrieb oder den Betriebsteil geltende Vorschriften- und<br />

Regelwerk, die weitergehenden betrieblichen Vorgaben <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Prävention<br />

sowie die dazu erlassenen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen insbesondere im<br />

Normalbetrieb, bei In- und Außerbetriebnahme von Verfahren, Anlagen, Maschinen und<br />

Geräten sowie bei der Erbringung von Dienstleistungen erfüllt werden. Weiterhin wird<br />

ermittelt, welche Maßnahmen zur Behebung von Mängeln und Abweichungen erforderlich<br />

oder zur Verbesserung geboten sind. Die Ergebnisse der Überprüfung und Überwachung<br />

werden dokumentiert. Die Überprüfung und Überwachung erfolgen auf der Grundlage eines<br />

Prüfplans, in dem der erforderliche Prüfumfang, Dauer, Fristen, Prüfmittel, Methoden u.a., die<br />

<strong>für</strong> die Durchführung verantwortlichen Führungskräfte und die Verpflichtung zur Behebung<br />

der ermittelten Mängel festgelegt sind. Der Prüfplan ist ein zentrales Element des<br />

Arbeitsschutzmanagements; alle Führungskräfte werden schriftlich zu seiner Einhaltung<br />

verpflichtet.<br />

10. Prüf- und Regelkreis „Bewertung“<br />

Voraussetzung <strong>für</strong> den Erfolg eines Arbeitsschutzmanagementsystems ist, dass die Leistungen<br />

und die Effizienz des Systems regelmäßig überprüft, in Relation zu den unternehmerischen<br />

Zielvorgaben beurteilt und soweit erforderlich, korrigiert und verbessert werden. Dies erfolgt<br />

im Rahmen einer vom Unternehmen durchgeführten Untersuchung, die sich u.a. auf die<br />

Ergebnisse der anderen Prüf- und Regelkreise, auf statistische Indikatoren im Arbeitsschutz<br />

und auf den Erfüllungsgrad der Zielvorgaben stützt.<br />

11. Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />

Neben der turnusmäßigen Überprüfung und kontinuierlichen Überwachung hinaus führt das<br />

Unternehmen in der Regel mit eigenem Personal - soweit es nicht externe <strong>Audit</strong>oren<br />

beauftragt - periodische, systematisierte und dokumentierte Überprüfungen als <strong>Audit</strong>s durch.<br />

Die <strong>Audit</strong>s gliedern sich in einen Systemteil und in einen Complianceteil.<br />

Der Systemteil des <strong>Audit</strong>s dient der Überprüfung der Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit<br />

des Managementsystems. Es wird geprüft, ob die Grundlagen und Voraussetzungen <strong>für</strong> ein<br />

Managementsystem, insbesondere Unternehmenspolitik, Unternehmensziele, Strategien,<br />

Strukturen, Finanz- und Sachmittel und Dokumentation gegeben und geeignet sind, die<br />

24


Unternehmensorganisation im Hinblick auf Vollständigkeit und Wirksamkeit den Vorgaben<br />

des Arbeitsschutzmanagementsystems entspricht und ob bzw. wie die vorgegebenen Ziele und<br />

Zielvereinbarungen, Maßnahmen und Verhaltensweisen der Führungskräfte und weiteren<br />

Beschäftigten mit Hilfe der Instrumente des Managementsystems erfüllt wurden.<br />

Im Complianceteil des <strong>Audit</strong>s wird geprüft, ob und inwieweit im Unternehmen die<br />

ordnungsrechtlichen Verpflichtungen im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit sowie<br />

die vom Unternehmen selbst im Rahmen einer erweiterten oder umfassenden Prävention (vgl.<br />

dazu Nr. 5 und 6) vorgegebenen, über die ordnungsrechtlichen Verpflichtungen<br />

hinausgehenden sicherheitstechnischen, ergonomischen und arbeitsmedizinischen<br />

Anforderungen erfüllt sind und die dazu im Unternehmen ergangenen Anweisungen<br />

eingehalten wurden.<br />

Die <strong>Audit</strong>s werden auf der Grundlage von Fragenkatalogen (<strong>Prüflisten</strong>) durchgeführt, die<br />

aufgrund ihres formalisierten Aufbaus eine einheitliche Grundlage <strong>für</strong> die Durchführung und<br />

<strong>für</strong> die Dokumentation der <strong>Audit</strong>s sicherstellen. Diese Dokumentation der <strong>Audit</strong>s erlaubt eine<br />

nachvollziehbare Bewertung durch die Unternehmensleitung, die Führungskräfte und durch<br />

die Aufsichtsbehörden.<br />

Im nachfolgenden Abschnitt B „Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>“ wird der Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />

im Einzelnen erläutert.<br />

25


Kapitel 3:<br />

Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />

27


Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />

1. Das <strong>Audit</strong> als Element des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

Leitgedanke des <strong>OHRIS</strong> ist die Festlegung und Umsetzung des Unternehmenszieles<br />

„Arbeitsschutz und Prävention“ und die systematische, in der Regel betriebsinterne Prüfung, ob<br />

und in welchem Umfang dieses Unternehmensziel und die daraus abgeleiteten Zielvorgaben,<br />

Verpflichtungen und Maßnahmen realisiert wurden, und welche Korrektur- und<br />

Verbesserungsmaßnahmen erforderlich sind. Die betriebsinterne Überprüfung erfolgt in<br />

unterschiedlichen Zeithorizonten durch<br />

- den kontinuierlich angelegten Prüf- und Regelkreis „Überprüfung und Überwachung“ und<br />

- den Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“, der im mindestens 3-jährigen Turnus zur<br />

Anwendung kommt.<br />

Die laufende betriebsinterne „Überprüfung und Überwachung“ wird also durch eine<br />

systematische, zu einem vorgegebenen Zeitpunkt stattfindende, übergreifende und auch das<br />

Managementsystem erfassende Prüfung in Gestalt eines <strong>Audit</strong>s ergänzt.<br />

Ein <strong>Audit</strong> ist dabei als eine turnusmäßige, unabhängige, systematisierte, formalisierte und<br />

in ihrem Ergebnis dokumentierte Untersuchung und Prüfung des betrieblichen<br />

Arbeitsschutzsystems zu definieren.<br />

2. Struktur des <strong>Audit</strong>s<br />

Das <strong>Audit</strong> gliedert sich in einen Systemteil und einen Complianceteil, letzterer in die Bereiche<br />

„Vorschriften- und Regelwerk“ und „Weitergehende betriebliche Anforderungen“<br />

(Abbildung 5).<br />

Im Rahmen des Systemteils des <strong>Audit</strong>s werden überprüft:<br />

- die Eignung der durch die Unternehmensleitung vorgegebenen Unternehmenspolitik und<br />

Unternehmensziele;<br />

- die Eignung der daraus abgeleiteten strategischen Ziele <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Prävention<br />

und der dazu im operativen Bereich geplanten und durchgeführten Maßnahmen;<br />

- die Zweckmäßigkeit der mit den Beschäftigten getroffenen Zielvereinbarungen;<br />

- die Regelung und Einhaltung der Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Rechte und<br />

Pflichten der Beschäftigten;<br />

- das Verhalten der Führungskräfte und Beschäftigten im Hinblick auf das<br />

Unternehmensziel „Arbeitsschutz und Prävention“ und die Einhaltung der mit ihnen<br />

getroffenen Zielvereinbarungen;<br />

29


30<br />

- der Aufbau und die Funktionsfähigkeit des Managementsystems;<br />

- die Unternehmensorganisation im Hinblick auf Strukturen, Vollständigkeit, Effizienz und<br />

Dokumentation im Sinne der Vorgaben des Arbeitsschutzmanagementsystems;<br />

- die Ermittlung des aktuellen, betriebsbezogenen Vorschriften- und Regelwerks;<br />

- die Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen und Risiken und deren präventive<br />

Minimierung oder Beseitigung;<br />

- der Erlass und die Einhaltung der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen durch<br />

Führungskräfte und Beschäftigte;<br />

- die Verfahren der innerbetrieblichen Überprüfung und Überwachung und der aufgrund der<br />

Ergebnisse dieser Verfahren eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen.<br />

Die Kriterien, nach denen das Arbeitsschutzmanagementsystem begutachtet wird, sollten sich<br />

dabei an den Anforderungen, also an den Systemelementen des <strong>OHRIS</strong> orientieren.<br />

Im Rahmen des Complianceteils des <strong>Audit</strong>s wird überprüft:<br />

- die Einhaltung<br />

• der öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen und der Regeln der Technik im Arbeitsschutz<br />

und in der Anlagensicherheit, also des vornehmlich technischen, ergonomischen und<br />

arbeitsmedizinischen Vorschriften- und Regelwerks;<br />

• der weitergehenden betrieblichen Anforderungen im Arbeitsschutz im Sinne einer<br />

erweiterten bzw. umfassenden Prävention;<br />

• der dazu im Unternehmen erlassenen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen.<br />

Die Ergebnisse der einzelnen <strong>Audit</strong>s werden festgehalten, dokumentiert und der<br />

Unternehmensleitung zur Überprüfung, Bewertung und Zustimmung vorgelegt.<br />

Mit dem Systemteil des <strong>Audit</strong>s wird das Managementsystem selbst, also das Instrument, mit<br />

dessen Hilfe die Erfüllung des Vorschriften- und Regelwerks und der weitergehenden<br />

Verpflichtungen realisiert werden soll, auf seine Wirksamkeit hin überprüft. Insoweit hat der<br />

Systemteil des <strong>Audit</strong>s keinen unmittelbaren, gleichwohl aber einen mittelbaren Bezug zu den<br />

Substitutionsmöglichkeiten in der ordnungsrechtlichen Überwachung.<br />

Der das Vorschriften- und Regelwerk betreffende Complianceteil des <strong>Audit</strong>s hingegen kann als<br />

eine ordnungsrechtliche und verpflichtungskonforme Kontrolle des betrieblichen<br />

Arbeitsschutzes bewertet werden. Dementsprechend ist der Complianceteil „Vorschriften- und<br />

Regelwerk“ der Teil des <strong>Audit</strong>s, aufgrund dessen Durchführung und Ergebnis Substitutionen im<br />

Ordnungsrecht ermöglicht werden können (vgl. dazu Nr. 8).


Systemteil<br />

Überprüfung: Einhaltung der Vorgaben<br />

und funktionalen Zusammenhänge<br />

des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

durch<br />

beauftragte,<br />

betriebsinterne<br />

und (betriebsteil-)unabhängige<br />

<strong>Audit</strong>oren,<br />

Unternehmer,<br />

Systembeauftragte<br />

durch<br />

externe (künftig<br />

evtl. akkreditierte)<strong>Audit</strong>oren(überbetrieblicheDienste,Zertifizierungsgesellschaften)<br />

Prüf- und Regelkreis<br />

„<strong>Audit</strong>ierung“<br />

durch<br />

beauftragte,<br />

betriebsinterne<br />

und (betriebsteil-)unabhängige<br />

<strong>Audit</strong>oren<br />

(Führungskräfte,Fachkräfte,<br />

sonstige<br />

Beauftragte)<br />

Complianceteil<br />

Überprüfung: Einhaltung<br />

- des Vorschriften- und Regelwerks<br />

(Ordnungsrecht, autonomes<br />

Recht, Regeln der Technik)<br />

- der weitergehenden betrieblichen<br />

Anforderungen <strong>für</strong> Arbeitsschutz<br />

und erweiterte / umfassende<br />

Prävention<br />

- der Anweisungen<br />

Dokumentation Dokumentation<br />

evtl. auf Wunsch / Antrag Zertifikat durch:<br />

- Aufsichtsbehörde aufgrund der behördlichen Anerkennung<br />

- Zertifizierungsgesellschaften oder externe <strong>Audit</strong>oren<br />

Arbeitsschutzmanagement - Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“, Prüfinhalte,<br />

<strong>Audit</strong>oren, Dokumentation<br />

Abbildung 5: Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />

durch<br />

externe (künftig<br />

evtl. akkreditierte)<strong>Audit</strong>oren(überbetrieblicheDienste,Zertifizierungsgesellschaften)<br />

<strong>OHRIS</strong><br />

31


3. Vorbereitung der <strong>Audit</strong>ierung<br />

3.1 Zentrale Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s, <strong>Audit</strong>plan<br />

Betriebsinterne <strong>Audit</strong>s müssen im Unternehmen gründlich und systematisch vorbereitet werden,<br />

um eine reibungslose, effiziente und damit auch kostengünstige Durchführung zu gewährleisten.<br />

Dazu werden in der Regel in einem <strong>Audit</strong>plan im Zusammenwirken mit den betrieblichen<br />

Führungskräften, mit den betriebsinternen oder externen Arbeitsschutzexperten und unter<br />

Beteiligung der Arbeitnehmervertretung folgende Festlegungen getroffen:<br />

32<br />

- Termin und zeitlicher Ablauf des <strong>Audit</strong>s;<br />

- <strong>Audit</strong>verfahren, formaler Ablauf des <strong>Audit</strong>s;<br />

- fachliche Schwerpunkte des <strong>Audit</strong>s, soweit nicht ein umfassendes <strong>Audit</strong> durchgeführt wird;<br />

- dem <strong>Audit</strong> zugrunde liegende <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Systemteil und den Complianceteil des<br />

<strong>Audit</strong>s;<br />

- Bestimmung der <strong>Audit</strong>oren und des <strong>Audit</strong>leiters (vgl. Nr. 4);<br />

- Festlegung des am <strong>Audit</strong> zu beteiligenden zuständigen Fachpersonals des zu auditierenden<br />

Betriebes oder Betriebsteiles;<br />

- Form der Dokumentation und des der Unternehmensleitung vorzulegenden <strong>Audit</strong>berichts<br />

(vgl. Nr. 6).<br />

3.2 Vorbereitung des Betriebs auf das <strong>Audit</strong><br />

Neben der zentralen Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s durch einen <strong>Audit</strong>plan empfiehlt es sich, dass sich<br />

auch der zu auditierende Betrieb oder Betriebsteil auf der Grundlage der im <strong>Audit</strong>plan<br />

festgelegten <strong>Prüflisten</strong> sorgfältig auf das bevorstehende <strong>Audit</strong> vorbereitet, ohne aber damit das<br />

<strong>Audit</strong> vorweg zu nehmen.<br />

Damit kann die Effizienz des personal- und kostenaufwendigen <strong>Audit</strong>s erhöht werden. Durch<br />

die Ermittlung und Beseitigung von offensichtlichen Mängeln im Managementsystem und bei<br />

der Arbeitsschutzoptimierung entsprechend dem Vorschriften- und Regelwerk kann ein<br />

„vorauseilender Erfolg“ des <strong>Audit</strong>s erreicht werden.<br />

4. <strong>Audit</strong>oren, <strong>Audit</strong>team<br />

4.1 Kriterien <strong>für</strong> die Qualifikation von <strong>Audit</strong>oren<br />

Ein <strong>Audit</strong> kann nur dann erfolgreich vorbereitet, effizient durchgeführt und im Ergebnis richtig<br />

bewertet werden, wenn der <strong>Audit</strong>or über die notwendige Qualifikation und praktische Erfah-


ung als <strong>Audit</strong>or und über die notwendige Fachkunde in dem zu auditierenden Bereich verfügt.<br />

Die Fachkunde der <strong>Audit</strong>oren im Arbeitsschutz muss detaillierte Kenntnisse<br />

- des staatlichen Arbeitsschutzrechts und des autonomen Rechts der<br />

Unfallversicherungsträger,<br />

- des Stands von Technik, Arbeitsmedizin und -hygiene einschließlich aller <strong>für</strong> den<br />

Arbeitsschutz einschlägigen Regeln der Technik,<br />

- der sonstigen gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse sowie<br />

- der Systemelemente und der funktionalen Zusammenhänge eines einfachen oder<br />

integrierten Managementsystems<br />

umfassen. Außerdem müssen <strong>Audit</strong>oren im Arbeitsschutz über Erfahrungen bei der Ermittlung,<br />

Bewertung und Beseitigung bzw. Minimierung von Gefährdungen und Risiken von Prozessen,<br />

Verfahren, Anlagen, Maschinen und Geräten (Gefährdungsanalyse) verfügen.<br />

Sofern das <strong>Audit</strong> von betriebsinternen <strong>Audit</strong>oren durchgeführt wird, genügt in der Regel die<br />

Kenntnis des entsprechenden betriebsbezogenen Fachwissens. Im Einzelfall kann es auch<br />

geboten sein, die notwendige Fachkunde des <strong>Audit</strong>ors in einzelnen Bereichen durch die<br />

Beteiligung von kompetentem Fachpersonal aus anderen Organisationseinheiten zu unterstützen<br />

und zu ergänzen.<br />

Darüber hinaus sollten die <strong>Audit</strong>oren über eine mehrjährige Berufserfahrung in dem zu auditierenden<br />

Unternehmen und eine entsprechende Erfahrung als <strong>Audit</strong>or verfügen, die durch die<br />

Teilnahme an mehreren Arbeitsschutzaudits erworben werden kann.<br />

Vergleichsweise dazu müssen die Stellen und ihre <strong>Audit</strong>oren, z.B. im gesetzlich geregelten und<br />

im gesetzlich nicht geregelten Bereich der Qualitätssicherung, den Anforderungen der<br />

DIN EN 45012 und, <strong>für</strong> den gesetzlich geregelten Bereich, der dem jeweils zu auditierenden<br />

Fachbereich (Scope) zugrunde liegenden europäischen Rechtsvorschriften genügen. Zudem<br />

müssen die <strong>Audit</strong>oren vor ihrer Anerkennung eine mehrjährige Berufserfahrung und die<br />

Teilnahme an mindestens 10 <strong>Audit</strong>s in dem zutreffenden Scope verfügen. An diesen<br />

Anforderungen, die in ähnlicher Form auch <strong>für</strong> andere Scopes gelten, sollte sich mittelfristig<br />

auch die Qualifikation der <strong>Audit</strong>oren <strong>für</strong> Arbeitsschutzmanagementsysteme orientieren.<br />

Als betriebsinterne <strong>Audit</strong>oren kommen in Frage: Arbeitsschutzexperten, wie Fachkräfte nach<br />

dem Arbeitssicherheitsgesetz, aber auch andere Führungskräfte, soweit sie betriebsbezogen<br />

über das oben genannte Fachwissen und über entsprechende Erfahrung als <strong>Audit</strong>oren verfügen.<br />

4.2 Externe <strong>Audit</strong>oren<br />

Externe <strong>Audit</strong>oren müssen neben der Erfahrung über die Durchführung der <strong>Audit</strong>s und über die<br />

Bewertung der Ergebnisse von <strong>Audit</strong>s<br />

- <strong>für</strong> die Durchführung des Complianceteils des <strong>Audit</strong>s über umfassende und<br />

betriebsübergreifende Fachkenntnisse und<br />

33


- <strong>für</strong> die Durchführung des Systemteils des <strong>Audit</strong>s über fundierte Kenntnisse der<br />

Arbeitsschutzorganisation und der funktionalen Zusammenhänge von einfachen und<br />

integrierten Managementsystemen entsprechend Nr. 4.1<br />

verfügen.<br />

Als externe <strong>Audit</strong>oren kommen Fachkräfte nach dem Arbeitssicherheitsgesetz, überbetriebliche<br />

sicherheitstechnische Dienste und Sachverständige von arbeitsschutzerfahrenen<br />

Prüforganisationen in Frage.<br />

4.3 <strong>Audit</strong>teams<br />

In größeren Unternehmen oder <strong>für</strong> größere Organisationseinheiten eines Betriebes werden die<br />

Arbeitsschutzaudits durch <strong>Audit</strong>teams durchgeführt. Das <strong>Audit</strong>team wird durch einen in der<br />

Abwicklung von <strong>Audit</strong>s und in der Leitung der <strong>Audit</strong>oren besonders erfahrenen <strong>Audit</strong>leiter<br />

geführt. Fachexperten <strong>für</strong> die zu auditierenden Bereiche können das <strong>Audit</strong>team ergänzen; so<br />

können im <strong>Audit</strong>team <strong>für</strong> spezielle Bereiche besondere Fachleute, wie z.B. Beauftragte <strong>für</strong> den<br />

Strahlenschutz, Gefahrgutbeauftragte oder andere Spezialisten beteiligt werden. Die<br />

Zusammensetzung eines <strong>Audit</strong>teams wird im Rahmen der Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s festgelegt.<br />

Das <strong>Audit</strong>team muss über angemessene Fachkunde und Fachkenntnisse in den zu auditierenden<br />

Bereichen verfügen; die Anforderungen unter Nr. 4.1 und Nr. 4.2 gelten entsprechend.<br />

4.4 Beauftragung und Anweisungen<br />

Der <strong>Audit</strong>or oder das <strong>Audit</strong>team sollte <strong>für</strong> die Durchführung des <strong>Audit</strong>s durch die Unternehmensleitung<br />

schriftlich beauftragt werden; der Auftrag muss eindeutig festgelegt sein. Externe<br />

<strong>Audit</strong>oren müssen sich in diesem Rahmen verpflichten, Vertraulichkeit und Unabhängigkeit zu<br />

wahren. In die Beauftragung ist auch der Termin <strong>für</strong> die Vorlage der Dokumentation der <strong>Audit</strong>s<br />

bzw. des <strong>Audit</strong>berichts aufzunehmen.<br />

Die Aufzeichnungen externer <strong>Audit</strong>oren über die Durchführung der Arbeitsschutzaudits müssen<br />

so gehandhabt werden, dass Vertraulichkeit und Datenschutz gewährleistet sind. Externe Stellen,<br />

die <strong>Audit</strong>s durchführen, müssen dementsprechend angemessene Festlegungen treffen, um<br />

die Vertraulichkeit der bei der <strong>Audit</strong>ierungstätigkeit gewonnenen Informationen, unter Einbeziehung<br />

von Stellen, die zusätzlich als Fachleute herangezogen werden, sicherzustellen. Externe<br />

Stellen, die <strong>Audit</strong>s von Arbeitsschutzmanagementsystemen durchführen, sollten darüber hinaus<br />

Aufzeichnungen und Nachweise über Qualifikation und Berufserfahrung ihrer <strong>Audit</strong>oren führen<br />

und die Pflichten und Verantwortlichkeiten der <strong>Audit</strong>oren durch dokumentierte Anweisungen<br />

festlegen.<br />

34


5. <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> das <strong>Audit</strong><br />

5.1 Hilfestellung <strong>für</strong> die Betriebe<br />

Im Band 1 dieser Schriftenreihe wurde die Entwicklung von <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> die Durchführung<br />

des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s, differenziert nach einem Systemteil und einem Complianceteil<br />

angekündigt. Die <strong>für</strong> die Durchführung des Systemaudits entwickelten <strong>Prüflisten</strong> ermöglichen<br />

es den Unternehmen, das Arbeitsschutzmanagementsystem und seine Systemelemente auf ihre<br />

Funktionsfähigkeit als Instrument zur Realisierung ihres Unternehmenszieles „Arbeitsschutz<br />

und Prävention“ zu überprüfen, zu bewerten und notwendige Verbesserungsmaßnahmen<br />

abzuleiten. Da die Systemelemente des <strong>OHRIS</strong> in ihrer Struktur mit den Systemelementen der<br />

ISO 9001 ff. und ISO 14001 kompatibel sind, kann mit Hilfe der Prüfliste des Systemaudits<br />

auch die Wirkungsweise und Funktionsfähigkeit eines integrierten<br />

Arbeitsschutzmanagementsystems bewertet werden.<br />

Mit den <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>Audit</strong>s entwickelten <strong>Prüflisten</strong> sollen die Unternehmen in<br />

die Lage versetzt werden, eine betriebsinterne, eigenverantwortliche und umfassende<br />

<strong>Audit</strong>ierung der Einhaltung des <strong>für</strong> sie geltenden Vorschriften- und Regelwerks im<br />

Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit durchzuführen und systematisch zu dokumentieren.<br />

Mit den <strong>Prüflisten</strong> wird den Unternehmen eine eigenverantwortliche und durch die<br />

Dokumentation reproduzierbare Prüfung des eingeführten Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

ermöglicht.<br />

5.2 Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

Die System- und Complianceaudits gliedern sich entsprechend der nachstehenden Abbildungen<br />

6a - 6d in übersichtlich und fachlich abgegrenzte<br />

- Modulgruppen,<br />

- Module und<br />

- Prüfbereiche.<br />

So gliedert sich beispielsweise im Complianceaudit die Modulgruppe „Arbeitsstätten,<br />

Arbeitsplätze“ in die Module<br />

- „Arbeitsstätten“,<br />

- „Arbeitsplätze“ und<br />

- „Baustellen“.<br />

Das Modul „Arbeitsstätten“ gliedert sich weiter auf in die Prüfbereiche<br />

- „Räume, Wege, Einrichtungen allgemein“,<br />

- „Besondere Räume“,<br />

- „Erste Hilfe“,<br />

35


36<br />

- „Brandschutz und Notfallmaßnahmen“ und<br />

- „Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>sgefahren“.<br />

Diese streng hierarchische Untergliederung der Modulgruppen in Module und Prüfbereiche<br />

führt zu klar abgegrenzten Themenbereichen.<br />

Die Fragestellungen in den einzelnen Prüfbereichen erstrecken sich<br />

- im Systemteil des <strong>Audit</strong>s auf die Vorgaben der Systemelemente und Subelemente des<br />

<strong>OHRIS</strong> und auf ihre funktionalen Zusammenhänge und<br />

- im Complianceteil des <strong>Audit</strong>s auf die ordnungsrechtlichen Vorgaben des<br />

Arbeitsschutzrechts, und zwar auf die Vorgaben des staatlichen Arbeitsschutzrechts und<br />

des autonomen Rechts der Unfallversicherungsträger sowie auf die Regeln der Technik,<br />

soweit sie den Stand von Technik, Arbeitsmedizin und -hygiene sowie sonstige gesicherte<br />

arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse festlegen.<br />

Diese Struktur der <strong>Prüflisten</strong> ermöglicht eine fachlich sorgfältig abgegrenzte und detaillierte<br />

Überprüfung der Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks, der weitergehenden<br />

betrieblichen Anforderungen im Arbeitsschutz und der Vorgaben der Systemelemente und der<br />

funktionalen Zusammenhänge im Managementsystem.<br />

Die nachstehenden Abbildungen 6a – 6d vermitteln einen Gesamtüberblick über alle<br />

Modulgruppen, Module und Prüfbereiche des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s. Mit Hilfe dieser Übersicht<br />

können anhand der betrieblichen Gegebenheiten die dem <strong>Audit</strong> zugrundezulegenden<br />

Prüfbereiche <strong>für</strong> den System- und Complianceteil des <strong>Audit</strong>s ermittelt, ausgewählt und im<br />

Rahmen der Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s entsprechend Nr. 3.1 im <strong>Audit</strong>plan festgelegt werden.


Modulgruppe Modul<br />

A<br />

Organisation<br />

B<br />

Prozesse<br />

<strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

- Systemteil -<br />

Unternehmenspolitik,<br />

Leitlinien, Ziele<br />

Zuständigkeiten,<br />

Aufgaben, Pflichten<br />

ID<br />

Prüfbereich Abschnitt C,<br />

Seite<br />

A 1 - Leitlinien<br />

- Ziele und Zielvereinbarungen<br />

A 2 - Organisationsbereiche, Aufgaben,<br />

Zuständigkeiten, Verantwortung<br />

- Beauftragte im Arbeitsschutz<br />

- Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

- Arbeitnehmervertretung<br />

Ressourcen A 3 - Bereitstellung von Personal und<br />

Bearbeitungszeit<br />

- Bereitstellung von finanziellen<br />

Mitteln, Sachmitteln<br />

Dokumentation A 4 - Dokumentationsstruktur<br />

- Mindestinhalt der Dokumente und<br />

Aufzeichnungen<br />

- Lenkung der Dokumente und<br />

Aufzeichnungen<br />

Vorschriften- und<br />

Regelwerk, weitere<br />

Verpflichtungen<br />

Gefährdungsermittlung<br />

und Gefährdungs-minimierung,<br />

umfassende<br />

Prävention, Notfälle<br />

Verfahrens- und<br />

Arbeitsanweisungen<br />

Prüf- und<br />

Regelkreise<br />

Abbildung 6a: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

B 1 - Ermittlung des Vorschriften- und<br />

Regelwerks<br />

- Ermittlung weiterer Vorgaben<br />

B 2 - Erfassung der Anlagen, Tätigkeiten,<br />

Verfahren<br />

- Gefährdungsermittlung und<br />

–bewertung<br />

- Gefährdungsminimierung und<br />

–beseitigung<br />

- Sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische<br />

Betreuung<br />

- Betriebsstörungen und Notfälle<br />

- Rechte und Pflichten der Beschäftigten<br />

(einschließlich Fremdfirmen)<br />

B 3 - Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />

<strong>für</strong> besondere Bereiche<br />

- Anwendung und Pflege der Verfahrens-<br />

und Arbeitsanweisungen<br />

B 4 - Überprüfung, Überwachung<br />

- <strong>Audit</strong>ierung<br />

- Bewertung<br />

55<br />

57<br />

60<br />

62<br />

64<br />

65<br />

70<br />

72<br />

37


38<br />

Modulgruppe Modul<br />

C<br />

Arbeitsstätten,Arbeitsplätze<br />

D<br />

Technische<br />

Anlagen, Arbeitsmittel<br />

und<br />

Schutzausrüstungen<br />

<strong>OHRIS</strong>–<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

- Complianceteil -<br />

Arbeitsstätten<br />

ID<br />

C 1<br />

C 2<br />

C 3<br />

C 4<br />

C 5<br />

Arbeitsplätze C 6 - Arbeitsplätze<br />

Prüfbereich Abschnitt C,<br />

Seite<br />

- Räume, Wege, Einrichtungen allgemein<br />

- Besondere Räume<br />

- Erste Hilfe<br />

- Brandschutz und Notfallmaßnahmen<br />

- Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>sgefahren<br />

Baustellen C 7 - Baustellen 93<br />

Technische Anlagen<br />

Technische<br />

Arbeitsmittel<br />

Abbildung 6b: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

Persönliche<br />

Schutzausrüstungen<br />

D 1<br />

D 2<br />

D 3<br />

D 4<br />

D 5<br />

D 6<br />

D 7<br />

D 8<br />

D 9<br />

D 10<br />

D 11<br />

D 12<br />

D13<br />

D 14<br />

D 15<br />

D 16<br />

D 17<br />

D 18<br />

D 19<br />

D 20<br />

D 21<br />

- Dampfkesselanlagen<br />

- Druckbehälter<br />

- Druckgasbehälter<br />

- Füllanlagen<br />

- Rohrleitungen<br />

- Gashochdruckleitungen<br />

- Aufzugsanlagen<br />

- Elektrische Anlagen in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen<br />

- Acetylenanlagen<br />

- Anlagen <strong>für</strong> brennbare<br />

Flüssigkeiten<br />

- Getränkeschankanlagen<br />

- Technische Arbeitsmittel allgemein<br />

- Maschinen allgemein<br />

- Maschinen zum Heben und Tragen<br />

von Lasten und Personen<br />

- Flurförderzeuge<br />

- Bildschirmgeräte<br />

- Schweißgeräte, Schneidgeräte<br />

- Einrichtungen zum Beleuchten, Beheizen,<br />

Kühlen, Be- und Entlüften<br />

- Schussapparate<br />

- Schutzausrüstungen<br />

- Bestimmte Schutzmittel<br />

79<br />

83<br />

85<br />

86<br />

87<br />

90<br />

97<br />

100<br />

103<br />

106<br />

108<br />

110<br />

113<br />

115<br />

117<br />

120<br />

124<br />

127<br />

130<br />

132<br />

135<br />

139<br />

141<br />

143<br />

146<br />

148<br />

150<br />

Medizinprodukte D 22 - Medizinprodukte 153


Modulgruppe Modul<br />

E<br />

Gefährliche<br />

Stoffe und<br />

Emissionen<br />

F<br />

Physikalische<br />

Einwirkungen<br />

<strong>OHRIS</strong>–<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

- Complianceteil -<br />

Chemische<br />

Gefahrstoffe<br />

Explosionsgefährliche<br />

und andere instabile<br />

Stoffe<br />

Biologische und gen-<br />

technische Stoffe<br />

Störfallvorbeugung<br />

und -begrenzung<br />

Beförderung gefährlicher<br />

Güter<br />

ID<br />

E 1<br />

E 2<br />

E 3<br />

E 4<br />

E 5<br />

E 6<br />

E 7<br />

E 8<br />

E 9<br />

E 10<br />

E 11<br />

E 12<br />

E 13<br />

Prüfbereich Abschnitt<br />

C, Seite<br />

- Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />

- Krebserzeugende und<br />

erbgutverändernde Gefahrstoffe<br />

- Dieselmotoremissionen<br />

- Wassermischbare bzw. wassergemischte<br />

Kühlschmierstoffe<br />

- Krebserzeugender Holzstaub<br />

- Azofarbstoffe<br />

- Pyrolyseprodukte aus organischen<br />

Materialien<br />

- Asbest<br />

- Oberflächenbehandlung in Räumen<br />

und Behältern<br />

- Ammoniumnitrat<br />

- Blei<br />

- Begasungen<br />

- Gewerbliche Schädlingsbekämpfung<br />

E 14 - Explosionsgefährliche und andere<br />

instabile Stoffe<br />

E 15<br />

E 16<br />

E 17<br />

E 18<br />

- Tätigkeiten mit biologischen<br />

Arbeitsstoffen<br />

- Gentechnik<br />

- Störfallvorbeugung und -begrenzung<br />

allgemein<br />

- Anlagen mit erhöhter Gefährdung<br />

156<br />

163<br />

167<br />

170<br />

174<br />

177<br />

179<br />

182<br />

187<br />

190<br />

192<br />

195<br />

198<br />

200<br />

204<br />

209<br />

212<br />

215<br />

E 19 - Beförderung gefährlicher Güter 217<br />

Lärm F 1 - Lärm 220<br />

Vibrationen F 2 - Vibrationen 223<br />

Nichtionisierende<br />

Strahlung<br />

Ionisierende<br />

Strahlung<br />

Abbildung 6c: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

F 3 - Laserstrahlen 225<br />

F 4<br />

F 5<br />

F 6<br />

F 7<br />

- Röntgenstrahlen allgemein<br />

- Röntgenstrahlen im medizinischen<br />

Bereich<br />

- Röntgenstrahlen im technischen<br />

Bereich<br />

- Radioaktive Stoffe<br />

227<br />

230<br />

233<br />

234<br />

39


40<br />

Modulgruppe Modul<br />

G<br />

Sozialer<br />

Arbeitsschutz<br />

H<br />

WeitergehendebetrieblicheAnforderungen<br />

<strong>OHRIS</strong>–<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

- Complianceteil -<br />

ID<br />

Prüfbereich Abschnitt C,<br />

Seite<br />

Arbeitszeiten G 1 - Arbeitszeitgestaltung 236<br />

Schutzbestimmungen<br />

<strong>für</strong> bestimmte<br />

Personengruppen<br />

Lenk- und Ruhezeiten<br />

im Straßenverkehr <br />

Gemeinschaftsunterkünfte<br />

z.B. zur Gefährdungsminimierung<br />

z.B. zum Schutz vor<br />

chem., physikalischen,<br />

biologischen<br />

und psychischen<br />

Einwirkungen<br />

z.B. zur betrieblichen<strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />

Abbildung 6d: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />

G 2<br />

G 3<br />

G 4<br />

G 5<br />

G 6<br />

- Beschäftigung von Jugendlichen<br />

- Beschäftigung von Frauen<br />

- Beschäftigung von behinderten<br />

Personen<br />

- Heimarbeit<br />

- Leiharbeit<br />

G 7 - Lenk- und Ruhezeiten im<br />

Straßenverkehr<br />

239<br />

241<br />

245<br />

246<br />

249<br />

252<br />

G 8 - Gemeinschaftsunterkünfte 254<br />

H 1<br />

..<br />

..<br />

H ...<br />

..<br />

..<br />

..<br />

H ...<br />

..<br />

..<br />

..<br />

- betriebsintern festzulegende<br />

Prüfbereiche<br />

- betriebsintern festzulegende<br />

Prüfbereiche<br />

- betriebsintern festzulegende<br />

Prüfbereiche<br />

255


Nachstehend wird an Hand von drei Beispielen mit fiktiv festgelegten Unternehmen die<br />

Auswahl der <strong>für</strong> die Durchführung des Complianceteils des <strong>Audit</strong>s erforderlichen <strong>Prüflisten</strong><br />

aufgezeigt.<br />

Art des<br />

Unternehmen<br />

s<br />

DienstleistungsunternehmenReinigung <br />

Fensterherstellung<br />

Maschinen-<br />

fabrik<br />

beschäftigtes<br />

Personal<br />

Männer,<br />

Frauen,<br />

Mehrfachbesc<br />

häftigung<br />

Männer,<br />

Frauen<br />

Männer,<br />

Frauen (werdendeMutter),Jugendliche,Nachtarbeiter,Leiharbeitnehmer<br />

Ausrüstung /<br />

Anlagen im<br />

Unternehmen<br />

Persönliche<br />

Schutzausrüstungen<br />

Arbeitsstätten,<br />

technische<br />

Arbeitsmittel,<br />

Maschinen,<br />

Bildschirmgeräte,<br />

Persönliche<br />

Schutzausrüstungen,Flurförderzeuge<br />

Arbeitsstätten,<br />

technische<br />

Arbeitsmittel,<br />

Maschinen,<br />

Bildschirmgeräte,<br />

Aufzüge,<br />

Druckbehälter,<br />

Dampfkessel,<br />

mobile Röntgeneinrichtung,<br />

Persönliche<br />

Schutzausrüstungen,Flurförderzeuge,<br />

Lastkraftwagen<br />

Abbildung 7: Auswahl der <strong>Prüflisten</strong> (beispielhaft)<br />

Medien<br />

Reinigungs-<br />

und Pflegemittel<br />

Eichen- und<br />

Buchenholz,<br />

Lärm,<br />

Lacke<br />

Kühlschmierstoffe,<br />

Lärm,<br />

Vibrationen,<br />

brennbare<br />

Flüssigkeiten,Röntgenstrahlen,Laserstrahlen<br />

erforderliche <strong>Prüflisten</strong> (Complianceteil)<br />

D 20 Schutzausrüstungen<br />

D 21 Bestimmte Schutzmittel<br />

E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />

G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />

G 3 Beschäftigung von Frauen<br />

C 1 – C6 Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

D 8 Elektrische Anlagen in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen<br />

D 10 Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />

D 12 – D21 Technische Arbeitsmittel und<br />

Persönliche Schutzausrüstungen<br />

E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />

E 2 Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />

Gefahrstoffe<br />

E 3 Dieselmotoremissionen<br />

E 5 Krebserzeugender Holzstaub<br />

F 1 Lärm<br />

G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />

G 3 Beschäftigung von Frauen<br />

C 1 – C 6 Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

D 1 Dampfkesselanlagen<br />

D 2 Druckbehälter<br />

D 7 Aufzugsanlagen<br />

D 8 Elektrische Anlagen in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen<br />

D 10 Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />

D 12 – D 21 Technische Arbeitsmittel und<br />

Persönliche Schutzausrüstungen<br />

E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />

E 2 Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />

Gefahrstoffe<br />

E 3 Dieselmotoremissionen<br />

E 4 Wassermischbare bzw. wassergemischte<br />

Kühlschmierstoffe<br />

F 1 Lärm<br />

F 2 Vibrationen<br />

F 3 Laserstrahlen<br />

F 4 Röntgenstrahlen allgemein<br />

F 6 Röntgenstrahlen im technischen Bereich<br />

G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />

G 2 Beschäftigung von Jugendlichen<br />

G 3 Beschäftigung von Frauen<br />

G 6 Leiharbeit<br />

G 7 Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />

41


5.3 Fragestellung und Fragentiefe<br />

5.3.1 Complianceteil „Vorschriften und Regelwerk“<br />

Die in den einzelnen Prüfbereichen gestellten Fragen sind „offen“ gestaltet; diese Form der<br />

Fragestellung gibt dem <strong>Audit</strong>or bzw. dem <strong>Audit</strong>team die Möglichkeit, die Fragentiefe und den<br />

Fragenumfang, d.h. die Ausführlichkeit der Fragestellung der jeweiligen betrieblichen<br />

Situation, dem Gefährdungs- und Risikoumfang und der jeweiligen Bedeutung <strong>für</strong> die<br />

Arbeitssicherheit, den <strong>Gesundheit</strong>sschutz und die <strong>Gesundheit</strong>sförderung der Beschäftigten<br />

anzupassen und gegebenenfalls zu erweitern. Die erste Frage eines jeden Prüfbereichs dient der<br />

Ermittlung, ob dieser Prüfbereich <strong>für</strong> das Unternehmen relevant ist. Trifft dies nicht zu, so<br />

entfällt die weitere Bearbeitung des Prüfbereichs. Im anderen Fall sind die weiteren Fragen zu<br />

beantworten. Die durch die ergänzenden Erläuterungen vorgegebene Fragentiefe erschließt die<br />

Rechtsvorschriften und Regeln der Technik weitgehend; sie deckt die wichtigsten technischen<br />

Sachverhalte ab und ermöglicht damit eine differenzierte Überprüfung der Übereinstimmung<br />

der jeweiligen betrieblichen Situation mit dem Vorschriften- und Regelwerk.<br />

Die in die <strong>Prüflisten</strong> aufgenommenen Fragen können jedoch nicht abschließend alle<br />

Vorschriften und Regeln der Technik abdecken. Dies würde den handhabbaren Umfang der<br />

<strong>Prüflisten</strong> sprengen. Im Einzelfall kann es aufgrund besonderer Gefahrgeneigtheit oder<br />

spezieller betrieblicher Gegebenheiten geboten sein, im Rahmen des <strong>Audit</strong>s weiter- und<br />

tiefergehende, i. d. Regel am Vorschriften- und Regelwerk orientierte Fragen zur Aufklärung<br />

der Arbeitsschutzsituation zu stellen. Sofern die betrieblichen Verhältnisse es erfordern, muss<br />

der Fragenkatalog bzw. der Fragenumfang und die Fragentiefe der <strong>Prüflisten</strong> also<br />

betriebsspezifisch ergänzt werden, um eine bedarfsgerechte Analyse der Situation des<br />

Arbeitsschutzes und der Anlagensicherheit zu gewährleisten. Nachstehend aufgeführtes<br />

Beispiel soll das verdeutlichen.<br />

Der Prüfbereich „Baustellen“ (C 7), insbesondere die bereits bestehende <strong>Audit</strong>frage C 7.10 soll<br />

aufgrund des verstärkten Einsatzes von Gerüsten erweitert werden.<br />

C 7.10 Welche Maßnahmen werden zum Schutz der Beschäftigten gegen Absturz<br />

oder herabfallende Gegenstände getroffen?<br />

- Standsicherheit der baulichen Anlagen (z.B. Gerüste, Laufstege,<br />

Seitenschutz)<br />

- Sicherung von Öffnungen oder Vertiefungen (z.B. Abdeckungen,<br />

42<br />

Umwehrungen)<br />

§§ 12,<br />

44 (1)<br />

- Bereitstellung und Benutzung geeigneter persönlicher Schutzausrüstungen ArbSchG<br />

§§ 3, 4<br />

BGV C 22<br />

§§ 6, 12<br />

BGV C 22<br />

§ 12a<br />

BGV A 1<br />

§ 14<br />

(VGB 1)


Die Erweiterung des Prüfbereichs durch <strong>Audit</strong>fragen (erst ab C 7.17 möglich, da die<br />

dazwischenliegenden Identifikationsnummern bereits durch bestehende <strong>Audit</strong>fragen belegt<br />

sind) könnte dann folgendermaßen aussehen:<br />

C 7.17 Wie ist sichergestellt, dass entsprechend den auszuführenden Tätigkeiten<br />

die erforderlichen Absturzsicherungen und Auffangeinrichtungen (max.<br />

zul. Fallhöhe) vorhanden sind?<br />

- Verwendung von Absturzsicherungen als Schutz vor Versinken in flüssige<br />

Medien, bei freiliegenden Treppenläufen und –absätzen, Wandöffnungen<br />

(1m), bei sonstigen Arbeitsplätzen und Verkehrswegen (2m), bei Dächern<br />

(3m) und beim Mauern über die Hand und Arbeiten an Fenstern (5m)<br />

BGV C 22<br />

§ 12 (1)<br />

(VBG 37)<br />

- Verwendung von Auffangeinrichtungen wie Ausleger-, Konsol- und Hängegerüste<br />

(3m), Dachfanggerüste (1,5m), sonstige Fanggerüste (2m) und Auffangnetze<br />

(6m)<br />

§ 12 (2)<br />

- Festlegung von Anschlageinrichtungen bei Verwendung von Anseilschutz § 12 (3)<br />

- Ausführung der Gerüste nach der Normenreihe DIN 4420 „Arbeits- und<br />

§ 6 (1)<br />

Schutzgerüste“<br />

- Nachweis der Brauchbarkeit (statischer Nachweis, Typenprüfung, Bauart-<br />

zulassung, GS-Zeichen)<br />

C 7.18 Wie ist die Überwachung der Standsicherheit und der Tragfähigkeit der<br />

Gerüste und anderen Hilfskonstruktionen geregelt?<br />

- Aufsicht durch geeignete Personen § 6 (5)<br />

- Freigabeverfahren <strong>für</strong> die Benutzung<br />

- Regelmäßige Prüfung der Ausrüstungsteile<br />

C 7.19 Welche Unterlagen <strong>für</strong> Absturzsicherungen und Auffangeinrichtungen<br />

stehen zur Verfügung und wo können diese eingesehen werden?<br />

- Bedienungsanleitungen § 6<br />

- Prüfbescheinigungen<br />

- Statische Berechnungen, Brauchbarkeitsnachweise<br />

Im Einzelfall kann es auch möglich sein, von der sehr detaillierten Fragestellung in den<br />

<strong>Prüflisten</strong> Abstand zu nehmen und schon aufgrund allgemeiner Fragestellung die<br />

Arbeitsschutzsituation, die Gefahrgeneigtheit und die Erfüllung des Vorschriften- und<br />

Regelwerks im notwendigen Umfang zu bewerten.<br />

Somit liegt es im Ermessen des <strong>Audit</strong>ors bzw. des <strong>Audit</strong>teams, einzelne Sachverhalte<br />

differenzierter zu überprüfen und zu klären oder fallweise von tiefergehenden Fragen Abstand<br />

zu nehmen. In beiden Fällen setzt dies große Erfahrung im Arbeitsschutz, solide Kenntnisse des<br />

Vorschriften und Regelwerks und eine entsprechende Erfahrung als <strong>Audit</strong>or voraus.<br />

In jedem Fall muss aufgrund der Fragen und Antworten eine eindeutige und abschließende<br />

sachgerechte Bewertung der Arbeitsschutzsituation möglich sein, die zweifelsfrei deutlich<br />

macht, ob die Anforderungen des Vorschriften- und Regelwerks erfüllt, welche Mängel<br />

vorhanden und welche Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen geboten sind.<br />

Innerhalb einzelner Prüfbereiche wird auf andere Prüfbereiche verwiesen, die, um eine<br />

ausreichende Bewertung sicherzustellen und Gefährdungen der Beschäftigten aus verschiedener<br />

fachlicher Sicht nachgehen zu können, zusätzlich auditiert werden müssen. Folgendes Beispiel<br />

soll dies verdeutlichen:<br />

43


44<br />

Beispiel : Betreibt ein Unternehmer Flurförderzeuge, so erstreckt sich das<br />

Complianceaudit im Modul „Technische Arbeitsmittel“ auf die Prüfbereiche<br />

„Technische Arbeitsmittel allgemein“, „Maschinen allgemein“ und<br />

„Flurförderzeuge“. Durch einen Querverweis auf den Prüfbereich<br />

„Dieselmotoremissionen“ wird der Fragenumfang in Hinblick auf den <strong>für</strong><br />

Flurförderzeuge mit Dieselmotoren zusätzlich zu beachtenden Bereich<br />

"Chemische Gefahrstoffe" erweitert.<br />

5.3.2 Complianceteil „Weitergehende betriebliche Anforderungen“<br />

Die <strong>Prüflisten</strong> und Prüffragen <strong>für</strong> diesen Teil des <strong>Audit</strong>s müssen aufgrund der weitergehenden<br />

betriebsinternen Vorgaben <strong>für</strong> den Arbeitsschutz (vgl. erweiterte und umfassende Prävention,<br />

Abschnitt A, Nr. 5 und 6) und der dazu festgelegten Zielvorgaben, Zielvereinbarungen,<br />

Verfahrens- und Arbeitsanweisungen vom Unternehmen selbst im Rahmen der Vorbereitung<br />

des <strong>Audit</strong>s erstellt werden. Sinnvoll und ökonomisch ist es, diese <strong>Prüflisten</strong> unter Beteiligung<br />

der Arbeitsschutzexperten bereits gleichzeitig mit der Festlegung der weitergehenden<br />

Anforderungen zu erstellen.<br />

5.3.3 Systemteil<br />

Für den Systemteil des <strong>Audit</strong>s gelten die Ausführungen zum Complianceteil sinngemäß.<br />

Fragenumfang und Fragentiefe hängen von der Größe der betrieblichen Organisation, von der<br />

Umsetzung der Systemelemente des <strong>OHRIS</strong> und auch davon ab, ob das<br />

Arbeitsschutzmanagementsystem Teil eines integrierten Managementsystems ist oder als<br />

eigenständiges Managementsystem angewendet wird.<br />

Aufgrund der Modularität und der Erweiterbarkeit der einzelnen Prüfbereiche sind die<br />

<strong>Prüflisten</strong> auch zur <strong>Audit</strong>ierung integrierter Managementsysteme geeignet. Die Durchführung<br />

des Systemteils des <strong>Audit</strong>s erfordert deshalb fundierte Fachkenntnisse des <strong>Audit</strong>ors über<br />

Managementsysteme und Erfahrung in der Durchführung von <strong>Audit</strong>s (vgl. Nr. 4).<br />

5.4 Bewertung der Antworten<br />

Die Bewertung der Antworten auf die <strong>Audit</strong>fragen muss sehr sorgfältig durchgeführt werden.<br />

Sie ist Grundlage <strong>für</strong> die Beurteilung der Arbeitsschutzsituation und vor allem <strong>für</strong> die Entscheidung,<br />

ob, wann und welche Mängelbehebungs-, Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen er-


forderlich sind. In jedem Fall muss die Beantwortung der Fragen eine zweifelsfreie und<br />

eindeutige Entscheidung und Bewertung ermöglichen,<br />

- ob der Prüfbereich <strong>für</strong> den Betrieb oder Betriebsteil relevant ist,<br />

- ob und in welchem Umfang die Anforderungen im Arbeitsschutz erfüllt sind,<br />

- ob und wenn ja, welche Mängel und Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind,<br />

- welche Mängelbehebungs-, Korrektur- oder Verbesserungsmaßnahmen erforderlich sind<br />

und<br />

- welche Priorität die Durchführung dieser Maßnahmen hat.<br />

Dementsprechend wurde <strong>für</strong> die <strong>Prüflisten</strong> ein Bewertungsmaßstab (Abbildung 8) entwickelt,<br />

der eine differenzierte Bewertung der Einhaltung der Anforderungen, z.B. des Vorschriftenund<br />

Regelwerks, nach folgenden Einstufungen ermöglicht:<br />

Anforderungen sind nicht relevant � Bewertung : A0<br />

Anforderungen sind überdurchschnittlich erfüllt � Bewertung : A1<br />

Anforderungen sind erfüllt / ja � Bewertung : A2<br />

Anforderungen sind nicht erfüllt / nein � Bewertung : A3<br />

Soweit sich Mängel ergeben haben, wird, in Abhängigkeit der Schwere und der Dauer des<br />

möglichen Unfalls oder Schadensfalls sowie dessen Eintrittswahrscheinlichkeit, der Mängelbehebung<br />

die erforderliche Priorität zugewiesen:<br />

M1: Schwerwiegender Mangel, unverzügliche Behebung<br />

M2: Durchschnittlicher Mangel, mittelfristige Behebung<br />

M3: Geringfügiger Mangel, langfristige Behebung<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

Anforderungen Mängel<br />

A 0 nicht relevant M 1 Priorität 1<br />

A 1 überdurchschnittlich erfüllt M 2 Priorität 2<br />

A 2 erfüllt / ja M 3 Priorität 3<br />

A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Abbildung 8: Bewertungsmaßstab<br />

Dieser Bewertungsmaßstab ist in allen <strong>Prüflisten</strong> aufgenommen.<br />

45


Darüber hinaus beinhalten die <strong>Prüflisten</strong> eine Rubrik „Anmerkungen“, in die der <strong>Audit</strong>or<br />

Bemerkungen im Hinblick auf Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits veranlasste<br />

Maßnahmen, Terminfestlegungen und Erledigungsvermerke einfügen kann.<br />

5.5 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in integrierten Managementsystemen<br />

Die <strong>Prüflisten</strong> des Systemteils des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s basieren auf den Systemelementen, also den<br />

Handlungsvorgaben des <strong>OHRIS</strong>. Diese Systemelemente sind inhaltlich so festgelegt, in ihrer<br />

Untergliederung so strukturiert und in ihrer Diktion so ausgeformt, dass sie mit den Systemelementen<br />

der ISO 9001 ff. und ISO 14000 im Sinn eines integrierten Managementsystems<br />

kompatibel sind und verknüpft werden können (vgl. Abschnitt A Nr. 7). Damit ist es möglich,<br />

dass mit den <strong>Prüflisten</strong> des Systemaudits auch das Arbeitsschutzsystem in einem integrierten<br />

Managementsystem <strong>für</strong> Arbeitsschutz, Qualitätssicherung und Umweltschutz unter Nutzung<br />

synergistischer Effekte auditiert werden kann.<br />

5.6 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in Unternehmen ohne Arbeitsschutzmanagementsystem<br />

Die <strong>Prüflisten</strong>, in Sonderheit die <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s können<br />

auch in Unternehmen ohne Arbeitsschutzmanagementsystem zur systematischen Überprüfung,<br />

Analyse und Bewertung der Arbeitsschutzsituation verwendet werden. Sie ermöglichen eine<br />

vornehmlich auf Abweichungen vom Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz<br />

ausgerichtete umfassende Bestandsaufnahme der betrieblichen Arbeitsschutzsituation. Durch<br />

die sich anschließende Durchführung von Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen wird<br />

somit auch in Unternehmen ohne Arbeitsschutzmanagementsystem eine Verbesserung im<br />

Arbeitsschutz erreicht. Gleichermaßen sollte hier von Beginn des <strong>Audit</strong>s eine sorgfältige, an<br />

den betrieblichen Gegebenheiten orientierte Auswahl der Prüfbereiche <strong>für</strong> den Complianceteil<br />

des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s erfolgen.<br />

Aber auch die <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Systemteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s können, ohne dass ein<br />

formalisiertes Arbeitsschutzmanagementsystem Anwendung findet, zur Ermittlung von<br />

Defiziten und Verbesserungsmöglichkeiten in der Arbeitsschutzorganisation eingesetzt und<br />

genutzt werden.<br />

5.7 Aktualisierung der <strong>Prüflisten</strong><br />

Die <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s basieren auf dem Stand des Vorschriften-<br />

und Regelwerks vom 1. Oktober 1999. Da das Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz<br />

einer ständigen Änderung unterliegt, müssen die <strong>Prüflisten</strong> laufend aktualisiert wer-<br />

46


den. Die Veröffentlichung der aktualisierten <strong>Prüflisten</strong> erfolgt über das Internet unter der<br />

Adresse www.lfas.bayern.de .<br />

Im Rahmen der Verpflichtung der Unternehmen zur Ermittlung der einschlägigen öffentlichrechtlichen<br />

Vorschriften im Arbeitsschutz liegt es auch in deren Verantwortung, die Aktualität<br />

der <strong>Prüflisten</strong> bei der Anwendung sicherzustellen.<br />

6. Dokumentation, <strong>Audit</strong>bericht<br />

Wie bei anderen themenorientierten Managementsystemen, beispielsweise <strong>für</strong> Qualität oder<br />

Umweltschutz, ist auch bei der Anwendung eines Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

- eine sorgfältige Dokumentation aller Entscheidungen, Anweisungen, Verpflichtungen und<br />

Prüfergebnisse, die einen Bezug zum Arbeitsschutz und zur Anlagensicherheit haben<br />

und<br />

- eine übersichtliche und systematische Aufbewahrung dieser Dokumente und<br />

Aufzeichnungen<br />

erforderlich. Dies gilt in Sonderheit <strong>für</strong> alle Nachweise, Aufzeichnungen und Protokolle über<br />

die Ergebnisse der betriebsinternen Überprüfungen, Überwachungen und <strong>Audit</strong>s und <strong>für</strong> die<br />

daraus abgeleiteten Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen.<br />

Um den Aufwand <strong>für</strong> die Erstellung der Dokumentation und des <strong>Audit</strong>berichts möglichst gering<br />

zu halten, wurden die <strong>Prüflisten</strong> so aufgebaut und im Antwortschema und Bewertungsmaßstab<br />

so ausgestaltet, dass die sorgfältig ausgefüllten <strong>Prüflisten</strong> (einschließlich der Rubrik „Anmerkungen“)<br />

als ausführliche Dokumentation und als <strong>Audit</strong>bericht dienen können (Abbildung 9).<br />

47


<strong>Audit</strong>or: ................................................... Hans<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

Abt. ..................................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1 Priorität 1<br />

M 2 Priorität 2<br />

M 3 Priorität 3<br />

Version 1.0 (Stand 1.10.1999) Datum: .................................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil „VRW“<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 2 Besondere Räume<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

C 2.1 Sind Sozialräume vorhanden, die der Arbeitsstättenverordnung unterliegen? ArbStättV<br />

C 2.2 Ist ein Pausenraum erforderlich und mit welchen Maßnahmen werden die<br />

Anforderungen des Arbeitsschutzes erfüllt?<br />

- Einhaltung der Raumabmessungen (lichte Höhe) ArbStättV<br />

§§ 29 (2),<br />

23 (2),<br />

ASR 29/1-4<br />

- Mindestgrundfläche entsprechend der Benutzerzahl § 29 (3),<br />

- Ausstattung mit Tisch, Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter, Kochstelle,<br />

Trinkwasser<br />

- Schutz der Nichtraucher (z. B. getrennte Pausenräume, technische<br />

Raumlüftung)<br />

- Schutz vor Lärm (Berücksichtigung der Geräusche der<br />

Betriebseinrichtungen und die von außen auf den Raum einwirkenden<br />

Geräusche)<br />

Abbildung 9: Dokumentation einer Prüfliste<br />

ASR 29/1-4<br />

§ 29 (4),<br />

ASR 29/1-4<br />

§ 32<br />

§ 15 (2)<br />

4.1.2000 i<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

A 2<br />

A 3<br />

M 1<br />

A 0<br />

M 2<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Raumhöhe größer 2,5 m<br />

ca. 40 m 2 <strong>für</strong> 16 Beschäftigte<br />

Sitzgelegenheiten fehlen,<br />

teilweise unbrauchbar.<br />

Beschaffung sofort. Zust. ist<br />

Herr Meier<br />

Keine Raucher beschäftigt.<br />

Geringe Lärmbelastung aus der<br />

Produktionshalle. Verkleidung der<br />

Anschlusswand mit<br />

Schallabsorptionselementen beim<br />

geplanten Hallenumbau (Okt. ’00).<br />

Erled<br />

igt<br />

14.1<br />

.00<br />

Meie


Die Dokumentation der Ergebnisse der <strong>Audit</strong>s muss klar erkennen lassen<br />

- welche Überprüfungen im Einzelnen durchgeführt wurden,<br />

- welcher Erfüllungsgrad erreicht beziehungsweise welche Mängel festgestellt wurden,<br />

- welche Maßnahmen zur Korrektur beziehungsweise Verbesserung erforderlich sind,<br />

- welche Fristen da<strong>für</strong> festgelegt wurden und<br />

- wer <strong>für</strong> die Durchführung der Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen verantwortlich<br />

ist.<br />

Die <strong>Prüflisten</strong> können, soweit sie sorgfältig, gründlich und aussagekräftig ausgefüllt werden,<br />

unmittelbar als Dokumentation der <strong>Audit</strong>ergebnisse dienen und herangezogen werden.<br />

Ungeachtet dessen kann es erforderlich sein, die Ergebnisse einzelner Teile oder Fragen eines<br />

<strong>Audit</strong>s in einem gesonderten Protokoll noch differenzierter zu dokumentieren.<br />

Darüber hinaus kann es auch geboten sein, das Gesamtergebnis eines <strong>Audit</strong>s (Bewertung der<br />

Arbeitsschutzsituation im Unternehmen), insbesondere bei umfangreichen <strong>Audit</strong>s, in einem<br />

<strong>Audit</strong>bericht zusammenzufassen und die Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />

übersichtlich aufzulisten. Ein gesonderter <strong>Audit</strong>bericht muss das Datum des <strong>Audit</strong>s, den<br />

Namen des verantwortlichen Berichtsverfassers beziehungsweise der Berichtsverfasserin und<br />

die genaue Bezeichnung des auditierten Betriebs oder Betriebsteils enthalten.<br />

In dieser Ausformung können Dokumentation und <strong>Audit</strong>bericht der Unternehmensleitung zur<br />

Bewertung vorgelegt werden. Diese entscheidet, welche Maßnahmen in welchem zeitlichen<br />

Rahmen durchzuführen sind.<br />

Dokumentation und <strong>Audit</strong>bericht genügen in dieser Form auch als Nachweise gegenüber den<br />

Aufsichtsbehörden im Rahmen einer vom Unternehmen gewünschten Systemprüfung (vgl.<br />

dazu Nr. 8 Arbeitsschutzaudit und Möglichkeiten zur Substitution im Ordnungsrecht).<br />

7. Turnus der <strong>Audit</strong>s<br />

Die <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s sind in einem Turnus von höchsten drei Jahren durchzuführen; das heißt,<br />

der Zeitraum bis zum regulären Folgeaudit darf drei Jahre nicht überschreiten. Werden bei<br />

einem <strong>Audit</strong> erhebliche Abweichungen von den Vorgaben des <strong>OHRIS</strong> im Hinblick auf den<br />

Aufbau oder die Funktionsfähigkeit des Arbeitsschutzmanagementsystems oder von den<br />

gesetzlichen oder weitergehenden betrieblichen Anforderungen im Arbeitsschutz ermittelt,<br />

sollten von der Unternehmensleitung aufgrund des <strong>Audit</strong>sberichts je nach Umfang und<br />

Schwere der Abweichungen Teilaudits oder umfassende <strong>Audit</strong>s in kürzeren Zeitabständen<br />

festgelegt werden, um damit insbesondere die Beseitigung der Mängel und die Durchführung<br />

von Korrektur- oder Verbesserungsmaßnahmen zu überprüfen.<br />

49


8. <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> und Möglichkeiten der Substitution im Ordnungsrecht<br />

Die ordnungsrechtliche Überwachung durch die staatlichen Aufsichtsbehörden und die<br />

unternehmensinterne Überprüfung und <strong>Audit</strong>ierung unterscheiden sich zwar in ihrem<br />

Prüfungsmechanismus; sie unterscheiden sich jedoch nicht in ihrer Zielsetzung und - eine<br />

optimale Anwendung der innerbetrieblichen Prüf- und Regelkreise vorausgesetzt - in ihrer<br />

Steuerungswirksamkeit. Funktionale Äquivalenz zwischen der hoheitlichen Überprüfung und<br />

Überwachung einerseits und der betriebsinternen Überprüfung und <strong>Audit</strong>ierung andererseits<br />

ist dann gegeben, wenn beide Instrumente die gleiche Zielsetzung und die gleiche<br />

Steuerungswirksamkeit besitzen; d.h. das Instrument der betriebsinternen <strong>Audit</strong>ierung kann<br />

nach definierten und ordnungsrechtlich z.B. auf dem Erlassweg geregelten Maßgaben (in<br />

Bayern wurden die Gewerbeaufsichtsämter durch eine nicht veröffentlichte<br />

Verwaltungsvorschrift entsprechend angewiesen) zumindest partiell an die Stelle der<br />

ordnungsrechtlichen Überwachung treten.<br />

Bei Unternehmen, die sich nach diesen Vorgaben selbst auditieren und dies auch<br />

entsprechend dokumentieren, kann aufgrund der Entscheidung der einzelnen Bundesländer<br />

und nach Absprache mit den staatlichen Aufsichtsbehörden auf nachträgliche Teilkontrollen<br />

durch die Aufsichtsbehörden und auch auf einzelne Berichtspflichten verzichtet werden.<br />

Voraussetzung ist, dass das Arbeitsschutzaudit jeweils von qualifizierten und nach<br />

Möglichkeit betriebsteilunabhängigen <strong>Audit</strong>oren durchgeführt und <strong>für</strong> die Aufsichtsbehörden<br />

verlässlich und nachvollziehbar dokumentiert wird.<br />

Eine solche Beschränkung staatlicher Überwachung auf der Grundlage betriebsinterner Prüfund<br />

Regelkreise rechtfertigt sich unter dem Aspekt des rechtsstaatlichen Übermaßverbots, das<br />

staatliche Eingriffe unter den Vorbehalt der Erforderlichkeit und der Verhältnismäßigkeit<br />

stellt.<br />

9. Zertifizierung von Arbeitsschutzmanagementsystemen<br />

Eine ordnungsrechtlich begründete Zertifizierung von Arbeitsschutzmanagementsystemen auf<br />

der Grundlage des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s und der im Abschnitt C aufgeführten <strong>Prüflisten</strong> ist gegenwärtig<br />

nicht geplant. Ob es jedoch mittelfristig zu einer normierten Validierung und Zertifizierung<br />

von Arbeitsschutzmanagementsystemen oder integrierten Managementsystemen<br />

kommt, wie sie vergleichbar bereits im Rahmen des Qualitätsmanagements nach der Reihe<br />

ISO 9000 und der Reihe EN 45000 bzw. ISO/IEC 17000 erfolgt, muss der Entwicklung<br />

überlassen bleiben. Entsprechende internationale Initiativen zeichnen sich allerdings ab.<br />

Dokumentname: <strong>OHRIS</strong> Band 2, Kapitel 1 – 3, Version 1.8<br />

50


Kapitel 4:<br />

<strong>Audit</strong>-<strong>Prüflisten</strong><br />

51


ID Module / Prüfbereiche Seite<br />

A Organisation<br />

A 1 - Unternehmenspolitik, Leitlinien,<br />

Ziele 55<br />

A 2 - Zuständigkeiten, Aufgaben,<br />

Pflichten<br />

57<br />

A 3 - Ressourcen 60<br />

A 4 - Dokumentation 62<br />

B Prozesse<br />

B 1 - Vorschriften- und Regelwerk,<br />

weitere Verpflichtungen<br />

64<br />

B 2 - Gefährdungsermittlung und<br />

Gefährdungsminimierung ,<br />

umfassende Prävention, Notfälle<br />

65<br />

B 3 - Verfahrens- und<br />

Arbeitsanweisungen<br />

70<br />

B 4 - Prüf- und Regelkreise 72<br />

C Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

C 1<br />

C 2<br />

C 3<br />

C 4<br />

C 5<br />

- Räume, Wege, Einrichtungen allgemein<br />

- Besondere Räume<br />

- Erste Hilfe<br />

- Brandschutz und Notfallmaßnahmen<br />

- Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>s-<br />

gefahren<br />

79<br />

83<br />

85<br />

86<br />

C 6 - Arbeitsplätze 90<br />

C 7 - Baustellen 93<br />

D Technische Anlagen, Arbeits-mittel und<br />

Schutzausrüstungen<br />

D 1<br />

D 2<br />

D 3<br />

D 4<br />

D 5<br />

D 6<br />

D 7<br />

D 8<br />

D 9<br />

D 10<br />

D 11<br />

- Dampfkesselanlagen<br />

- Druckbehälter<br />

- Druckgasbehälter<br />

- Füllanlagen<br />

- Rohrleitungen<br />

- Gashochdruckleitungen<br />

- Aufzugsanlagen<br />

- Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen<br />

- Acetylenanlagen<br />

- Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />

- Getränkeschankanlagen<br />

87<br />

97<br />

100<br />

103<br />

106<br />

108<br />

110<br />

113<br />

115<br />

117<br />

120<br />

124<br />

D 12 - Technische Arbeitsmittel allgemein 127<br />

D 13 - Maschinen allgemein<br />

130<br />

D 14 - Maschinen zum Heben und Tragen<br />

von Lasten und Personen<br />

132<br />

D 15 - Flurförderzeuge<br />

135<br />

D 16 - Bildschirmgeräte<br />

139<br />

D 17 - Schweißgeräte, Schneidgeräte 141<br />

D 18 - Einrichtungen zum Beleuchten,<br />

Beheizen, Kühlen, Be- und Entlüften 143<br />

D 19 - Schussapparate<br />

146<br />

D 20 - Schutzausrüstungen<br />

148<br />

D 21 - Bestimmte Schutzmittel<br />

150<br />

D 22 - Medizinprodukte 153<br />

<strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />

Verzeichnis der Module A bis G<br />

ID Module / Prüfbereiche Seite<br />

E Gefährliche Stoffe und<br />

Emissionen<br />

E 1<br />

E 2<br />

E 3<br />

E 4<br />

E 5<br />

E 6<br />

E 7<br />

E 8<br />

E 9<br />

E 10<br />

E 11<br />

E 12<br />

E 13<br />

- Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />

- Krebserzeugende und<br />

erbgutverändernde Gefahrstoffe<br />

- Dieselmotoremissionen<br />

- Wassermischbare bzw.<br />

wassergemischte Kühlschmierstoffe<br />

- Krebserzeugender Holzstaub<br />

- Azofarbstoffe<br />

- Pyrolyseprodukte aus organischen<br />

Materialien<br />

- Asbest<br />

- Oberflächenbehandlung in Räumen<br />

und Behältern<br />

- Ammoniumnitrat<br />

- Blei<br />

- Begasungen<br />

- Gewerbliche Schädlingsbekämpfung<br />

53<br />

156<br />

163<br />

167<br />

170<br />

174<br />

177<br />

179<br />

182<br />

187<br />

190<br />

192<br />

195<br />

198<br />

E 14 - Explosionsgefährliche und andere<br />

instabile Stoffe 200<br />

E 15 - Tätigkeiten mit biologischen<br />

Arbeitsstoffen<br />

204<br />

E 16 - Gentechnik<br />

209<br />

E 17 - Störfallvorbeugung und -begrenzung<br />

allgemein<br />

212<br />

E 18 - Anlagen mit erhöhter Gefährdung 215<br />

E 19 - Beförderung gefährlicher Güter 217<br />

F Physikalische Einwirkungen<br />

F 1 - Lärm 220<br />

F 2 - Vibrationen 223<br />

F 3 - Laserstrahlen 225<br />

F 4 - Röntgenstrahlen allgemein<br />

227<br />

F 5 - Röntgenstrahlen im medizinischen<br />

Bereich<br />

230<br />

F 6 - Röntgenstrahlen im technischen<br />

Bereich<br />

233<br />

F 7 - Radioaktive Stoffe<br />

234<br />

G Sozialer Arbeitsschutz<br />

G 1 - Arbeitszeitgestaltung 236<br />

G 2 - Beschäftigung von Jugendlichen 239<br />

G 3 - Beschäftigung von Frauen<br />

241<br />

G 4 - Beschäftigung von behinderten<br />

Personen<br />

245<br />

G 5 - Heimarbeit<br />

246<br />

G 6 - Leiharbeit<br />

249<br />

G 7 - Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />

252<br />

G 8 - Gemeinschaftsunterkünfte 254


Modulgruppe A: Organisation<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul B Anmerkungen<br />

A 1 Unternehmenspolitik, Leitlinien, Ziele<br />

A 1.1 Das <strong>OHRIS</strong> wurde eingeführt und wird angewendet<br />

- als alleiniges Managementsystem<br />

- parallel neben einem Managementsystem <strong>für</strong> Qualität, Umwelt o. a.<br />

- als integriertes Managementsystem <strong>für</strong> Arbeitsschutz, Qualität, Umwelt o. a.<br />

A 1.2 Unternehmensleitlinien <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Anlagensicherheit<br />

- sind von der Unternehmensleitung<br />

� schriftlich festgelegt<br />

� im Unternehmen in Kraft gesetzt<br />

� durch Aushang o. ä. allen Beschäftigten bekannt gemacht<br />

- beinhalten<br />

� die allgemeine Verpflichtung der Führungskräfte und der Beschäftigten zum <strong>Gesundheit</strong>sschutz am<br />

Arbeitsplatz und zur Anlagensicherheit<br />

� die Verpflichtung zur Ermittlung, Beseitigung und Minimierung von Gefährdungen und zur<br />

Verbesserung der Sicherheit und des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes am Arbeitsplatz<br />

A 1.3 Die Unternehmensleitlinien <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Anlagensicherheit sind<br />

- den Führungskräften<br />

- den Beschäftigten<br />

- den Fremdfirmen und ihren Beschäftigten<br />

bekannt und werden von diesen beachtet<br />

A 1.4 Ziele und Zielvereinbarungen zum Arbeitsschutz und zur Anlagensicherheit wurden<br />

- von der Unternehmensleitung und den Führungskräften entwickelt und festgelegt<br />

- mit den Führungskräften festgelegt und getroffen<br />

- mit den Beschäftigten festgelegt und getroffen<br />

- von den Führungskräften erreicht<br />

- von den Beschäftigten erreicht<br />

- aktualisiert<br />

- soweit sie nicht erreicht wurden modifiziert oder neu festgelegt<br />

55<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen,<br />

bereits veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


A 1.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Im Rahmen des Moduls A 1 “Unternehmenspolitik, Leitlinien, Ziele” wurden noch folgende<br />

- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

- ergänzende Feststellungen getroffen<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

56


Modulgruppe A: Organisation<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul B Anmerkungen<br />

A 2 Zuständigkeiten, Aufgaben, Pflichten<br />

A 2.1<br />

A 2.2<br />

A 2.3<br />

Im Unternehmen sind die Organisationsbereiche/-einheiten<br />

- durch schriftliche Zuweisung der Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten festgelegt und dokumentiert<br />

- durch schriftliche Zuweisung der Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten voneinander abgegrenzt<br />

- in einem Organigramm festgelegt<br />

Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit wurden<br />

- <strong>für</strong> alle Organisationsbereiche/-einheiten eindeutig und schriftlich festgelegt<br />

- den Führungskräften der Organisationsbereiche/-einheiten schriftlich übertragen<br />

- durch Bestätigung mit Unterschrift von den jeweiligen Führungskräften übernommen<br />

Die Führungskräfte haben in ihrem Zuständigkeits-, Aufgaben- und Verantwortungsbereich die ihnen<br />

übertragenen Aufgaben erfüllt im Sinne<br />

- der Unternehmensleitlinien (vgl. A 1.2)<br />

- der zu den Leitlinien erlassenen Zielvorgaben und Zielvereinbarungen (vgl. A 1.4)<br />

- einer erfolgreichen Prävention im Arbeitsschutz (Gefährdungsermittlung, -beseitigung oder -minimie-<br />

rung, vgl. B 2)<br />

57<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


A 2.4<br />

A 2.5<br />

A 2.6<br />

A 2.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Für Aufgaben im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit wurden folgende Beauftragte bestellt<br />

- Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />

� unternehmens- bzw. betriebsintern<br />

� extern<br />

� überbetrieblicher Dienst<br />

- Betriebsarzt<br />

� unternehmens- bzw. betriebsintern<br />

� extern (Facharzt <strong>für</strong> Arbeitsmedizin, Facharzt mit Zusatz Betriebsmedizin)<br />

� überbetrieblicher Dienst<br />

- Sicherheitsbeauftragte<br />

- Beauftragter <strong>für</strong> Erste Hilfe<br />

- Beauftragter <strong>für</strong> Brandbekämpfung<br />

- Gefahrgutbeauftragter<br />

- Strahlenschutzbeauftragter<br />

- Koordinator <strong>für</strong> den Einsatz von Fremdfirmen<br />

- Koordinator <strong>für</strong> den Einsatz bei Fremdfirmen<br />

- Koordinator <strong>für</strong> Baustellen (insbesondere bei Baufirmen)<br />

- ..............................................................................................................................................................<br />

Die Aufgaben und Pflichten im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit<br />

- sind schriftlich festgelegt<br />

- sind dem jeweiligen Beauftragten schriftlich übertragen<br />

- wurden mit Bestätigung durch Unterschrift von dem jeweiligen Beauftragten übernommen<br />

Die Beauftragten haben die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllt im Sinne<br />

- der Unternehmensleitlinien<br />

- der zu den Leitlinien erlassenen Zielvorgaben und Zielvereinbarungen<br />

- einer erfolgreichen Prävention im Arbeitsschutz (Gefährdungsermittlung, -beseitigung oder –minimierung)<br />

Zur wirksamen Anwendung und Weiterentwicklung des (integrierten)<br />

Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

- wurde ein Systembeauftragter bestellt<br />

- wurden die Aufgaben, Befugnisse und Pflichten des Systembeauftragten schriftlich festgelegt und<br />

diesem übertragen<br />

58


A 2.8<br />

A 2.9<br />

A 2.10<br />

A 2.11<br />

A 2.12<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Im Unternehmen<br />

- ist ein Arbeitsschutzausschuss eingerichtet<br />

Im Rahmen des Arbeitsschutzmanagementsystems wurden<br />

- Expertenzirkel oder Arbeitskreise <strong>für</strong><br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� .............................................................................................................................................................<br />

� .............................................................................................................................................................<br />

eingesetzt<br />

Die im Arbeitsschutz festgelegten Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten beinhalten Festlegungen<br />

<strong>für</strong> eine optimale Kommunikation und Zusammenarbeit<br />

- zwischen den Führungskräften<br />

- zwischen den Führungskräften und den Beauftragten<br />

- zwischen den Führungskräften, den Beauftragten und den Beschäftigten<br />

Eine Arbeitnehmervertretung<br />

- ist im Unternehmen eingerichtet<br />

- wird unter Beachtung ihrer gesetzlichen Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte an den Planungen,<br />

Entscheidungen und Maßnahmen im Rahmen des Arbeitsschutzmanagementsystems beteiligt<br />

- wirkt an der Einführung und bei der Anwendung des Arbeitsschutzmanagementsystems aktiv, durch<br />

eigene Vorschläge unterstützend mit<br />

Im Rahmen des Moduls A 2 “Zuständigkeiten, Aufgaben, Pflichten” wurden noch folgende<br />

- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� .............................................................................................................................................................<br />

- ergänzende Feststellungen getroffen<br />

� ............................................................................................................................................................<br />

� ............................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

59


Modulgruppe A: Organisation<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul B Anmerkungen<br />

A 3 Ressourcen<br />

A 3.1 Die organisatorischen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung des<br />

Arbeitsschutzmanagementsystems sind geschaffen durch die Bereitstellung von<br />

- geeignetem, in Managementsystemen fachkundigem Personal<br />

- den da<strong>für</strong> erforderlichen Arbeitszeiten der Führungskräfte<br />

- den da<strong>für</strong> erforderlichen Bearbeitungs- und Einsatzzeiten der Beauftragten (vgl. A 2.4)<br />

- Zeiten <strong>für</strong> die Information und Unterweisung der Beschäftigten<br />

- Informationen, z.B. als Ausdruck oder in elektronischer Form<br />

A 3.2 Die materiellen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung des<br />

Arbeitsschutzmanagementsystems sind geschaffen durch die Bereitstellung von<br />

- Finanzmitteln, z.B. zur Durchführung der im Rahmen des Managementsystems erforderlichen<br />

Maßnahmen, insbesondere<br />

� zur Beschaffung der erforderlichen Geräte, Schutzeinrichtungen, persönlichen Schutzausrüstungen<br />

u. a.<br />

� zur Beschaffung der notwendigen Informationen (Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz 1<br />

u.a.)<br />

� zur Finanzierung externer Berater<br />

� zur Beschaffung von Hilfsmitteln und Räumlichkeiten, z.B. Computer, Besprechungsraum<br />

60<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

1 Unter dem Begriff „Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz“ sind staatliche Arbeitsschutzvorschriften, Rechtsvorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger, Normen, Technische Regeln und arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse im Arbeitsschutz zu verstehen<br />

Erledigt


A 3.3<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Im Rahmen des Moduls A 3 “Ressourcen” wurden noch folgende<br />

- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

- ergänzende Feststellungen getroffen<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

61


Modulgruppe A: Organisation<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul B Anmerkungen<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

A 4 Dokumentation<br />

A 4.1 Durch die Dokumentation werden erfasst<br />

- die Beschreibung des Arbeitsschutzmanagementsystems im Handbuch (<strong>für</strong> große, evtl. auch mittlere<br />

Unternehmen vollständig, <strong>für</strong> kleine Unternehmen in reduziertem Umfang erforderlich)<br />

- die Verfahrensanweisungen als übergeordnete Handlungsvorgaben im Arbeitsschutz <strong>für</strong> die<br />

Durchführung von Verfahren, Prozessen und anderen betrieblichen Abläufen<br />

- die Arbeitsanweisungen als konkrete Handlungsvorgaben im Arbeitsschutz <strong>für</strong> einzelne Tätigkeiten,<br />

Arbeiten<br />

- die Prüfberichte und Prüfbescheinigungen von Sachverständigen, Sachkundigen, anderen Prüfinstitutionen<br />

usw.<br />

- Aufzeichnungen über<br />

� die Ermittlung und Aktualisierung des betriebsbezogenen Vorschriften- und Regelwerks und der<br />

sonstigen Vorgaben im Arbeitsschutz<br />

� die Durchführung der Gefährdungsanalysen<br />

� die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen<br />

� die Unterweisung und Schulung der Beschäftigten<br />

� die turnusmäßigen Übungen zur Abwehr von Betriebsstörungen und Notfällen<br />

� die Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“ (vgl. Abschnitt A Nr. 9)<br />

einschließlich der Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />

� die Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „<strong>Audit</strong>ierung“ (vgl. Abschnitt A Nr. 11) einschließlich der<br />

Korrektur und Verbesserungsmaßnahmen<br />

� die Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „Bewertung “ (vgl. Abschnitt A Nr.10)<br />

62<br />

Erledigt


A 4.2<br />

A 4.3<br />

A 4.4<br />

A 4.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Als Mindestinhalt der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen und sonstigen Anweisungen sowie der<br />

Aufzeichnungen sind festgelegt<br />

- Kurzbezeichnung bzw. Gegenstand der Anweisung/Aufzeichnung<br />

- das Erstelldatum bzw. das Datum der Revision der Anweisung/Aufzeichnung<br />

- der Name des Erstellers der Anweisung/Aufzeichnung<br />

- die Freigabeerteilung der Anweisung durch die Führungskraft oder durch einen dazu Beauftragten<br />

- der Verteiler und Vorgaben <strong>für</strong> die Lenkung der Anweisungen/Aufzeichnungen<br />

- ..............................................................................................................................................................<br />

Zur Gewährleistung einer effektiven und aktuellen Dokumentation wurden <strong>für</strong> Anweisungen und<br />

Aufzeichnungen folgende Regelungen<br />

getroffen...........................................................................................................................................................<br />

- regelmäßige Prüfung auf Gültigkeit bzw. Aktualität<br />

- systematische Lenkung und Bereitstellung (Verteilung) bei den betroffenen Stellen<br />

- systematische und rückverfolgbare Aufbewahrung gültiger Anweisungen/Aufzeichnungen<br />

- Archivierung nach gesetzlichen oder betrieblich vorgegebenen Fristen, soweit die<br />

Anweisungen/Aufzeichnungen ungültig geworden oder nicht mehr anzuwenden sind<br />

- ..............................................................................................................................................................<br />

Die <strong>für</strong> die Dokumentation getroffenen Regelungen<br />

- werden eingehalten<br />

Im Rahmen des Moduls A4 “Dokumentation” wurden noch folgende<br />

- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

- ergänzende Feststellungen getroffen<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

63


Modulgruppe B: Prozesse<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul B Anmerkungen<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

B 1 Vorschriften- und Regelwerk, Weitere Verpflichtungen<br />

B 1.1 Das betriebsbezogene Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz wird<br />

- von zentraler Stelle im Unternehmen ermittelt und laufend aktualisiert<br />

- durch die Führungskräfte in ihrem jeweiligen Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich selbst<br />

ermittelt und aktualisiert<br />

- den Führungskräften zur Information und Einhaltung und zur Information der Beschäftigten übermittelt<br />

- in einem Verzeichnis geführt und an geeigneter Stelle zur Einsicht bereitgehalten<br />

- den Beschäftigten - soweit sie ihre Tätigkeit betreffen - bei der Einstellung verpflichtend zur Kenntnis<br />

gebracht<br />

- den Beschäftigten bei neuen, ihre Tätigkeit betreffenden Vorschriften verpflichtend zur Kenntnis<br />

gebracht<br />

- in die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen inhaltlich übernommen und dort laufend aktualisiert<br />

B 1.2 Weitere Vorgaben im Arbeitsschutz werden<br />

- im Unternehmen ermittelt<br />

- den Führungskräften zur Information und Einhaltung und zur Information der Beschäftigten übermittelt<br />

- in einem Verzeichnis geführt und an geeigneter Stelle zur Einsicht bereitgehalten<br />

- den Beschäftigten - soweit sie von den Vorgaben betroffen sind - verpflichtend zur Kenntnis gebracht<br />

64<br />

Erledigt


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe B: Prozesse<br />

Modul B Anmerkungen<br />

B 2<br />

B 2.1<br />

B 2.2<br />

B 2.3<br />

Gefährdungsermittlung und Gefährdungsminimierung, umfassende Prävention,<br />

Notfälle<br />

Alle Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsplätze und Tätigkeiten, durch die oder an denen<br />

Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können,<br />

- werden im Hinblick auf mögliche Gefährdungen und Risiken unter Beteiligung der Führungskräfte<br />

systematisch erfasst<br />

- werden in einer aktualisierten Übersicht dokumentiert<br />

Für alle Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte und Arbeitsplätze werden mögliche Gefährdungen und<br />

Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte und Dritte<br />

- durch eine Gefährdungsanalyse unter Berücksichtigung des Vorschriften- und Regelwerks und weiterer<br />

Vorgaben im Arbeitsschutz von den Führungskräften in ihrem jeweiligen Zuständigkeits- und<br />

Verantwortungsbereich, soweit erforderlich unter Beteiligung der Beauftragten (vgl. A 2.4), ermittelt,<br />

analysiert und bewertet<br />

- den jeweils betroffenen Beschäftigten zur Kenntnis gebracht<br />

- in Form von Aufzeichnungen dokumentiert und archiviert<br />

- durch Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen beseitigt oder im notwendigen Umfang minimiert (vgl.<br />

B 2.5)<br />

Die Ermittlung, Analyse, Bewertung und Beseitigung bzw. Minimierung von Gefährdungen und<br />

Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte und Dritte erstrecken sich auch auf die<br />

- Arbeitsunfälle, Beinahe-Unfälle, Berufskrankheiten, Schadensfälle, Betriebsstörungen und<br />

arbeitsbedingte Erkrankungen<br />

- Planung z.B. von Anlagen, Einrichtungen, Prozessen<br />

- Beschaffung z.B. von Arbeitsstoffen, Zubereitungen, Anlagen, Maschinen, Geräten, Räumlichkeiten,<br />

Einrichtungen, Schutzmitteln<br />

- Errichtung, Inbetriebnahme, Wartung und Außerbetriebnahme, z.B. von Prozessen, Anlagen,<br />

Maschinen, Geräten, Räumlichkeiten, Einrichtungen<br />

- Inanspruchnahme von Dienstleistungen und die Beschäftigung von Fremdfirmen<br />

65<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


B 2.4<br />

B 2.5<br />

B 2.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Die Ermittlung, Analyse, Bewertung und Beseitigung bzw. Minimierung von Gefährdungen und<br />

Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte erstrecken sich weiterhin auf<br />

- körperliche Belastungen<br />

- psychische Belastungen<br />

- die Leistungsfähigkeit von Jugendlichen<br />

- die Leistungsfähigkeit von älteren Beschäftigten<br />

- die Leistungsfähigkeit weiterer, besonders schutzbedürftiger Personengruppen<br />

Maßnahmen zur Beseitigung oder Minimierung der ermittelten Gefährdungen und Risiken unter<br />

besonderer Berücksichtigung arbeitsmedizinischer und ergonomischer Anforderungen<br />

- werden zentral durch die Unternehmens-/ Betriebsleitung veranlasst<br />

- liegen im Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich der Führungskräfte und werden von diesen veranlasst<br />

- erfolgen unter Mitwirkung der Beauftragten (vgl. A 2.4)<br />

- zielen auf Verbesserungen technischer Art<br />

- zielen auf Verbesserungen organisatorischer Art (Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation im<br />

Arbeitsschutz)<br />

- beziehen auch das Verhalten der Beschäftigten mit ein<br />

- beziehen auch Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen und Beanspruchungen mit ein<br />

- werden durch Verfahrens- und Arbeitsanweisungen, sonstige Anweisungen sowie durch Schulung und<br />

Unterweisung vorgegeben<br />

- werden in ihrer Durchführung und Wirksamkeit von den Führungskräften überwacht<br />

- werden dokumentiert<br />

Die sicherheitstechnische Betreuung im Unternehmen<br />

- erfolgt durch die regelmäßige Begehung der Arbeitsplätze und Arbeitsräume durch die Fachkraft <strong>für</strong><br />

Arbeitssicherheit unter Beteiligung<br />

� Führungskräfte<br />

� des Betriebsarztes der jeweiligen<br />

� des Betriebsrats<br />

- erfolgt durch die Beteiligung der Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit an allen sicherheits- und gefährdungsrelevanten<br />

Analysen, Beratungen, Entscheidungen, Planungen usw.<br />

66


B 2.7<br />

B 2.8<br />

B 2.9<br />

B 2.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Die vorgeschriebenen Einsatzzeiten der Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />

- sind <strong>für</strong> das Unternehmen ermittelt<br />

- werden konsequent eingehalten<br />

Die arbeitsmedizinische Betreuung der Beschäftigten und die arbeitsmedizinische Prävention<br />

- umfassen die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen (Untersuchungen<br />

nach den „Berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen“) und deren Dokumentation<br />

� erfolgen durch die regelmäßige Begehung der Arbeitsplätze durch den Betriebsarzt unter Beteiligung<br />

� der jeweiligen Führungskräfte<br />

� der Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />

� des Betriebsrats<br />

� erfolgen durch Besichtigung und Bewertung einzelner Arbeitsplätze bei arbeitsmedizinischen<br />

Problemsituationen, insbesondere bei schutzbedürftigen Personengruppen<br />

- werden auf der Grundlage der <strong>Gesundheit</strong>skartei des Betriebsarztes <strong>für</strong> die Beschäftigten<br />

� durch die Unternehmensleitung<br />

� durch den Betriebsarzt<br />

� durch die Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />

� durch die Führungskräfte <strong>für</strong> ihren Verantwortungsbereich<br />

festgelegt, durchgeführt und überwacht<br />

Die vorgeschriebenen Einsatzzeiten des Betriebsarztes <strong>für</strong> die Betreuung der Beschäftigten<br />

- sind <strong>für</strong> das Unternehmen ermittelt<br />

- werden konsequent eingehalten<br />

Im Rahmen der Prävention wurden<br />

- folgende gezielte Aktions- und Schwerpunktprogramme zur Förderung des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes am<br />

Arbeitsplatz durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

67


B 2.11<br />

B 2.12<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Mögliche Betriebsstörungen und Notfälle<br />

- werden präventiv durch die Führungskräfte in ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich, gemeinsam mit<br />

den Beauftragten ermittelt und dokumentiert<br />

- werden durch die Planung und Festlegung von vorsorglichen Abwehrmaßnahmen verhindert oder in<br />

ihren Auswirkungen begrenzt<br />

- werden in Notfallplänen beschrieben, die den<br />

� Beschäftigten bekannt gegeben werden<br />

� betriebsinternen oder externen Rettungsdiensten bekannt gegeben und <strong>für</strong> diese bereitgehalten werden<br />

- werden durch regelmäßige Übungen der Abwehrmaßnahmen anhand der Notfallpläne mit<br />

� den Beschäftigten<br />

� den betriebsinternen und externen Rettungsdiensten<br />

in ihren Auswirkungen begrenzt<br />

Die Führungskräfte und die Beschäftigten<br />

- sind über die Bedeutung und die Grundzüge des Arbeitsschutzmanagementsystems informiert<br />

- kennen die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderlichen eigenen Befugnisse und<br />

ihre Rechte und Pflichten im Arbeitsschutz<br />

- haben die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderliche Eignung und fachliche<br />

Qualifikation im Arbeitsschutz<br />

- werden regelmäßig<br />

� über mögliche Gefährdungen und Risiken<br />

� über die erforderlichen technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen<br />

� über die notwendigen arbeitsschutzbezogenen Verhaltensweisen<br />

an ihrem Arbeitsplatz unterwiesen<br />

- werden zu den in einem Schulungsplan ermittelten und festgelegten Themen im Arbeitsschutz geschult<br />

- bestätigen die Teilnahme und Kenntnisnahme der Unterweisungen und der Schulungsmaßnahmen<br />

- kennen und nutzen die Möglichkeiten<br />

� im Rahmen des Vorschlagswesens den Arbeitsschutz zu verbessern<br />

� aufgrund von Mängelmeldungen Korrekturmaßnahmen im Arbeitsschutz zu veranlassen<br />

68


B 2.13<br />

B 2.14<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Die Beschäftigten von Fremdfirmen<br />

- kennen die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderlichen eigenen Befugnisse und<br />

ihre Rechte und Pflichten im Arbeitsschutz<br />

- haben die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderliche Eignung und fachliche<br />

Qualifikation im Arbeitsschutz<br />

- werden - sofern zeitlich erforderlich auch wiederkehrend -<br />

� über mögliche Gefährdungen und Risiken<br />

� über die erforderlichen technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen<br />

� über die notwendigen arbeitsschutzbezogenen Verhaltensweisen<br />

an ihrem Arbeitsplatz unterwiesen<br />

- kennen und nutzen auch die Möglichkeiten durch Mängelmeldungen Korrekturmaßnahmen im<br />

Arbeitsschutz zu veranlassen<br />

Im Rahmen des Moduls B 2 “Gefährdungsermittlung und Gefährdungsminimierung, umfassende<br />

Prävention, Notfälle” wurden noch folgende<br />

- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

- ergänzende Feststellungen getroffen<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

69


Modulgruppe B: Prozesse<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul B Anmerkungen<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

B 3 Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />

B 3.1 Schriftliche Verfahrens- und Arbeitsanweisungen und sonstige Anweisungen wurden erlassen <strong>für</strong><br />

- die laufende Ermittlung des aktuellen, <strong>für</strong> das Unternehmen geltenden Vorschriften- und Regelwerks<br />

und anderer Vorgaben im Arbeitsschutz<br />

- das Zusammenwirken der Führungskräfte (Linienfunktionen) mit den Beauftragten (vgl. A 2.4) im<br />

Arbeitsschutz<br />

- die Gefährdungs- und Risikoermittlung (Gefährdungsanalyse) und die Gefährdungs- und<br />

Risikominimierung <strong>für</strong> Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsplätze, Arbeitsbereiche,<br />

Tätigkeiten usw.<br />

- die Ermittlung und Durchführung der Vorsorgeuntersuchungen und sonstigen arbeitsmedizinischen<br />

Präventivmaßnahmen<br />

- die Ermittlung und Abwehr von Betriebsstörungen und Notfällen<br />

- die Beschaffung von Arbeitsstoffen und Zubereitungen<br />

- die Beschaffung von Anlagen, Maschinen, Geräten<br />

- die Vergabe von Dienstleistungen oder <strong>für</strong> die Vergabe von Aufträgen an Subunternehmer und<br />

Fremdfirmen<br />

- die Durchführung von Aufträgen bei anderen Unternehmen<br />

- die Vorgehensweise bei der Planung von Anlagen, Maschinen, Räumlichkeiten<br />

- den Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“ (vgl. B 4.2 und B 4.3)<br />

- den Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“ (vgl. B 4.4 und B 4.5)<br />

- den Prüf- und Regelkreis „Bewertung“ (vgl. B 4.6)<br />

- die Dokumentation, d. h. <strong>für</strong> Aufbau, Inhalt und Lenkung (Verteilung) von Dokumenten und<br />

Aufzeichnungen<br />

- ..............................................................................................................................................................<br />

70<br />

Erledigt


B 3.2<br />

B 3.3<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Die schriftlichen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen und sonstigen Anweisungen werden<br />

- gegen Unterschrift an die von den Anweisungen betroffenen Führungskräfte und Beschäftigten<br />

ausgehändigt<br />

- von den Führungskräften selbst im Zusammenwirken mit den Beauftragten turnusmäßig oder Anlass<br />

bezogen auf Inhalt, Anwendbarkeit und Aktualität überprüft, bewertet und ggf. verbessert<br />

- von der Unternehmensleitung im Zusammenwirken mit den Führungskräften und Beauftragten<br />

turnusmäßig oder Anlass bezogen auf Inhalt, Anwendbarkeit und Aktualität überprüft, bewertet und ggf.<br />

verbessert<br />

Im Rahmen des Moduls B 3 “Verfahrens- und Arbeitsanweisungen” wurden noch folgende<br />

- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

- ergänzende Feststellungen getroffen<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

71


Modulgruppe B: Prozesse<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul B Anmerkungen<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

B 4 Prüf- und Regelkreise<br />

B 4.1 Im Rahmen des Arbeitsschutzmanagementsystems wurde<br />

- ein Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“<br />

- ein Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />

- ein Prüf- und Regelkreis „Bewertung“<br />

- unter Beteiligung der Führungskräfte und der Beauftragten geplant und eingeführt<br />

72<br />

Erledigt


B 4.2<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Im Rahmen des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“<br />

- sind verbindliche Wartungs- und Prüfpläne <strong>für</strong> Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsstoffe,<br />

Arbeitsräume und Arbeitsbereiche erstellt<br />

- überprüfen die Beschäftigten selbst regelmäßig ihren Arbeitsplatz und ihre unmittelbare<br />

Arbeitsumgebung<br />

- überprüfen und überwachen die Führungskräfte in ihrem Zuständigkeitsbereich regelmäßig<br />

� die Prozesse, Verfahren, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsräume, Arbeitsbereiche und Tätigkeiten<br />

auf Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks im Arbeitsschutz<br />

� die Einhaltung der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />

� die Einhaltung der Prüf- und Wartungspläne<br />

- führen die Führungskräfte zusammen mit den Beauftragten und dem Betriebsrat regelmäßig Betriebsbegehungen<br />

zum Arbeitsschutz durch<br />

- werden die aus der Überprüfung und Überwachung und aus den Betriebsbegehungen ermittelten und<br />

abgeleiteten<br />

� technischen Maßnahmen<br />

� organisatorischen Maßnahmen<br />

� verhaltensorientierten Maßnahmen<br />

� zur Behebung der Mängel und zur Verbesserung von den jeweiligen Führungskräften konsequent und<br />

so rasch wie möglich veranlasst und durchgeführt<br />

- werden die Ergebnisse der Überprüfung und Überwachung und der Betriebsbegehungen durch die<br />

Führungskräfte und die Beschäftigten sowie die daraus abgeleiteten Korrektur- und<br />

Verbesserungsmaßnahmen dokumentiert<br />

- werden Arbeitsunfälle, Beinahe-Unfälle, Berufskrankheiten, Schadensfälle, Betriebsstörungen,<br />

erkennbare gesundheitliche Belastungen und die eingeleiteten Maßnahmen an eine zentrale Stelle<br />

berichtet und dokumentiert<br />

73


B 4.3<br />

B 4.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Im Rahmen des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“<br />

- beobachtet der Systembeauftragte regelmäßig die Einhaltung der <strong>für</strong> das<br />

Arbeitsschutzmanagementsystem getroffenen Festlegungen im Hinblick auf<br />

� die organisatorischen Regelungen<br />

� die managementbezogenen Abläufe und Anforderungen<br />

� das Verhalten der Führungskräfte und der Beschäftigten, soweit es sich auf die Effizienz des<br />

Arbeitsschutzmanagementsystems auswirkt<br />

- nimmt der Systembeauftragte sein Vortragsrecht bei der Unternehmensleitung wahr<br />

- werden Maßnahmen zur Mängelbehebung und zur Verbesserung des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

durch den Systembeauftragten abgeleitet, umgesetzt und dokumentiert<br />

- erstellt der Systembeauftragte jährlich einen Bericht über die Leistungen und die Wirksamkeit des<br />

Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

Im Rahmen des Prüf- und Regelkreises „<strong>Audit</strong>ierung“ werden<br />

- in einem Zeitraum von ......... Jahr(en) (mindestens alle 3 Jahre)<br />

� die Umsetzung der unternehmerischen Leitlinien im Arbeitsschutz<br />

� die Umsetzung der Ziele und Zielvorgaben<br />

� das Managementsystem und die im Rahmen des Managementsystems getroffenen organisatorischen<br />

Regelungen anhand dieser Prüfliste <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> (Systemteil)<br />

� die Erfüllung und Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks und der weitergehenden betrieblichen<br />

Vorgaben im Arbeitsschutz anhand der Prüfliste <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> (Complianceteil)<br />

überprüft<br />

74


B 4.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Das System- und Complianceaudit<br />

- wird von fachkundigem Personal, in Sonderheit von den Beauftragten<br />

..................................................................................................................<br />

unter Beteiligung der jeweiligen Führungskräfte geplant und vorbereitet<br />

- wird<br />

� vom Unternehmer<br />

� von betriebsinternem, betriebsteilunabhängigem Personal<br />

� von externen <strong>Audit</strong>oren<br />

� von<br />

......................................................................................................................................................<br />

� unter Beteiligung von<br />

......................................................................................................................................................<br />

durchgeführt<br />

- wird<br />

� anhand der <strong>Prüflisten</strong> des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s (System- und Complianceteil)<br />

� in einem zusammenfassenden <strong>Audit</strong>bericht<br />

dokumentiert<br />

75


B 4.6<br />

B 4.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Die Bewertung des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

- wird jährlich vom Unternehmer oder seinem Vertreter durchgeführt<br />

- erfolgt auf Grundlage des Berichts des Systembeauftragten<br />

- erfolgt auf der Grundlage der festgelegten und erreichten Ziele im Arbeitsschutz<br />

- und Häufigkeiten erfolgt auf der Grundlage der statistischen Auswertung der Arbeitsschutzindikatoren,<br />

insbesondere der Zahlen<br />

� der Unfälle<br />

� der Beinahe-Unfälle<br />

� der Berufskrankheiten<br />

� der sonstigen arbeitsbedingten Erkrankungen<br />

� der Schadensfälle, Betriebsstörungen und Grenzwertüberschreitungen<br />

- erfolgt auf der Grundlage der Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“ und<br />

des Prüf- und Regelkreises „<strong>Audit</strong>ierung“<br />

- erfolgt auf der Grundlage der Ursachenanalyse der Unfälle, Beinahe-Unfälle, arbeitsbedingten<br />

Erkrankungen, Schadensfälle usw.<br />

- erfolgt auf der Grundlage des Verhaltens der Führungskräfte und der Beschäftigten<br />

- berücksichtigt die Effizienz des Arbeitsschutzmanagementsystems mit seinen getroffenen Festlegungen<br />

Das Ergebnis der jeweils zuletzt durchgeführten Bewertung des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />

- erfordert Korrekturen und Verbesserungsmaßnahmen in folgenden Bereichen<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

76


B 4.8<br />

B 4.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Die aufgrund der Bewertung erforderlichen Maßnahmen<br />

- sind festgelegt (wo?)<br />

- wurden den Führungskräften zur Kenntnis gebracht<br />

- wurden durchgeführt<br />

Im Rahmen des Moduls B 4 “Prüf- und Regelkreise” wurden noch folgende<br />

- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

- ergänzende Feststellungen getroffen<br />

� ...........................................................................................................................................................<br />

� ..............................................................................................................................<br />

� ..............................................................................................................................<br />

77


Zusammenfassung:<br />

B 4.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Systemteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Aufgrund der Ergebnisse des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s (Systemteil) sind<br />

- die Korrektur und Anpassung der unternehmerischen Leitlinien, Ziele und Zielvereinbarungen<br />

erforderlich<br />

- folgende Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />

� bei der Zuweisung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten an Führungskräfte, Beschäftigte und<br />

Beauftragte<br />

� im Zusammenwirken der Führungskräfte untereinander im Hinblick auf den Arbeitsschutz<br />

� im Zusammenwirken der Führungskräfte und der Beauftragten im Hinblick auf den Arbeitsschutz<br />

� bei der Erstellung und Lenkung (Verteilung) des Managementhandbuchs, der Verfahrens- und<br />

Arbeitsanweisungen oder der Aufzeichnungen<br />

� bei der Durchführung der Gefährdungsanalysen und der Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen<br />

und Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte und Dritte<br />

� bei der Durchführung von Maßnahmen zur Gefährdungsbeseitigung und Gefährdungsminimierung<br />

� bei der Planung, Festlegung und Übung von Notfallmaßnahmen<br />

� bei der Beschaffung von Arbeitsstoffen, Zubereitungen, Anlagen, Maschinen, Geräten,<br />

Räumlichkeiten, Einrichtungen, Schutzmitteln<br />

� bei der Vergabe von Aufträgen an Fremdfirmen<br />

� bei der Beschäftigung von Fremdfirmenpersonal<br />

� bei der Übernahme von Aufträgen bei Fremdfirmen<br />

� bei der Durchführung von Tätigkeiten bei Fremdfirmen<br />

� bei der Ermittlung und Aktualisierung des betriebsbezogenen Vorschriften- und Regelwerks im<br />

Arbeitsschutz<br />

� bei der Information, Unterweisung und Fortbildung der Beschäftigten einschließlich der Beschäftigten<br />

von Fremdfirmen<br />

� .......................................................................................................................................................<br />

� .......................................................................................................................................................<br />

erforderlich<br />

78


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 1 Räume, Wege, Einrichtungen allgemein<br />

C 1.1 Bestehen im Unternehmen Arbeitsstätten, die der Arbeitsstättenverordnung<br />

unterliegen?<br />

C 1.2 Wurde der Prüfbereich "Lärm" schon behandelt?<br />

C 1.3 Wurde der Prüfbereich "Vibrationen" schon behandelt?<br />

C 1.4 Wurde die Modulgruppe "Gefährliche Stoffe und Emissionen" schon<br />

behandelt?<br />

79<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

VStättV<br />

BayBO<br />

ArbStättV<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


C 1.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen sind zur Gestaltung der Arbeitsstätten nach der<br />

Arbeitsstättenverordnung und den Arbeitsstätten-Richtlinien getroffen und<br />

wie werden diese erforderlichenfalls überwacht?<br />

- Mindestgrundfläche der Arbeitsräume ArbStättV<br />

§ 23<br />

- Einhaltung der Raumabmessungen (z.B. lichte Raumhöhe, Luftraum) § 23 (2, 4)<br />

- Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz (technische Raumlüftung) und §§ 3a, 5,<br />

gesundheitlich zuträgliche Atemluft (lüftungstechnische Anlage)<br />

ASR 5<br />

- <strong>Gesundheit</strong>lich zuträgliche Raumtemperatur § 6,ASR 6<br />

- Sichtverbindung nach außen, geeignete Beleuchtungseinrichtungen, § 7,ASR 7/1,<br />

Sicherheitsbeleuchtung<br />

7/3,7/4<br />

- Bruchsichere Glaswände und durchtrittsichere begehbare Dächer § 8 (4, 5),<br />

ASR 8/4, 8/5<br />

- Schutz vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung an Fenstern und Oberlichtern § 9 (2)<br />

- Lage, Anzahl, Ausführung und Abmessungen von Türen und Toren nach<br />

Art und Nutzung der Räume<br />

80<br />

§ 10,<br />

ASR 10/1,<br />

10/5, 10/6<br />

§ 11,<br />

ASR 11/1-5<br />

§ 12,<br />

ASR 12/1-3<br />

BGV A 1<br />

§ 19<br />

§ 20 (3)<br />

- Sicherung kraftbetätigter Türen und Tore (Quetsch- und Scherstellen,<br />

Herabfallen)<br />

§ 29<br />

- Schutzeinrichtungen vor Absturz (an Verkehrswegen, Arbeitsplätzen,<br />

Wand- oder Bodenöffnungen) und herabfallenden Gegenständen<br />

§ 33<br />

- Schutz vor Lärm § 15 BGV B 3<br />

(VBG 121)<br />

- Lage und Abmessungen der Verkehrswege § 17, BGV A 1<br />

ASR 17/1,2 § 25<br />

- Sicherung der Fahrtreppen und Fahrsteige (Quetsch- und Scherstellen) § 18,<br />

ASR 18/1-3<br />

§ 31<br />

- Haltevorrichtungen an Austrittstellen von Steigleitern und Steigeisengängen § 20,<br />

ASR 20<br />

- Ausreichende Abmessungen und Abgänge von Laderampen und Schutz vor<br />

Absturz<br />

§ 21 § 32<br />

§ 28


C 1.6<br />

C 1.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Kennzeichnungen sind an Einrichtungen und Anlagenteilen<br />

vorhanden, und wie wird gewährleistet, dass sie regelmäßig auf ihre<br />

Aktualität geprüft werden?<br />

- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzkennzeichnung §§ 10 (7), 19<br />

- Kennzeichnung von Gefäßen und Leitungen mit Angaben zum Inhalt und<br />

Gefahrenhinweisen<br />

Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass die Rettungswege und<br />

Notausgänge ihren Zweck erfüllen?<br />

- Anordnung, Abmessung, Ausführung der Rettungswege entsprechend der<br />

Nutzung, Einrichtung und Grundfläche der Räume (z.B. Aufschlagrichtung<br />

der Türen in Fluchtrichtung)<br />

- Kennzeichnung der Rettungswege<br />

- Freihalten von Rettungswegen und Notausgängen<br />

81<br />

§ 19 § 30<br />

BGV A 8<br />

(VBG 125),<br />

BGV A 1<br />

§§ 40, 49


C 1.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />

eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen aufgrund der<br />

Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Prüfung der Sicherheitsbeleuchtung (mindestens jährlich)<br />

- Prüfung der Absaugeinrichtungen (mindestens jährlich)<br />

- Prüfung der Signalanlagen, Notaggregate, Notschalter (mindestens jährlich)<br />

- Prüfung der lüftungstechnischen Anlagen mit Luftreinigung (mindestens<br />

jährlich)<br />

- Prüfung der lüftungstechnischen Anlagen (mindestens alle 2 Jahre)<br />

- Prüfung der Feuerlöscheinrichtungen (mindestens jährlich)<br />

- Prüfung der Feuerlöscher (mindestens alle 2 Jahre)<br />

82<br />

§ 53 (2)<br />

- Außerbetriebsetzung der Einrichtungen bei Beeinträchtigung der Sicherheit § 53 (1)<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger (siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den<br />

Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />

§ 39<br />

BGV A 2<br />

(VBG 4),<br />

BGV A 8<br />

(VBG 125)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 2 Besondere Räume<br />

83<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

C 2.1 Sind Sozialräume vorhanden, die der Arbeitsstättenverordnung<br />

unterliegen?<br />

ArbStättV<br />

C 2.2 Ist ein Pausenraum erforderlich und mit welchen Maßnahmen werden die<br />

Anforderungen des Arbeitsschutzes erfüllt?<br />

- Einhaltung der Raumabmessungen (lichte Höhe) §§ 29 (2),<br />

23 (2),<br />

ASR 29/1-4<br />

- Mindestgrundfläche entsprechend der Benutzerzahl § 29 (3),<br />

ASR 29/1-4<br />

- Ausstattung mit Tisch, Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter, Kochstelle, § 29 (4),<br />

Trinkwasser<br />

ASR 29/1-4<br />

- Schutz vor Lärm (Berücksichtigung der Geräusche der<br />

Betriebseinrichtungen und der von außen auf den Raum einwirkenden<br />

Geräusche)<br />

§ 15 (2)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


C 2.3<br />

C 2.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Sanitärräume stehen den Beschäftigten zur Verfügung und mit<br />

welchen Maßnahmen werden die Anforderungen des Arbeitsschutzes<br />

erfüllt?<br />

- Umkleideräume (Einhaltung der Raumabmessungen, Ausstattung mit<br />

geeigneten Einrichtungen zur Kleideraufbewahrung)<br />

84<br />

ArbStättV<br />

§ 34 (3, 5),<br />

ASR 34/1-5<br />

§ 34 (6)<br />

- Kleiderablagen mit abschließbarem Fach zur Aufbewahrung persönlicher<br />

Wertgegenstände<br />

- Waschräume (Einhaltung der Raumabmessungen, ausreichend freie § 35 (2, 3)<br />

Bodenfläche vor jeder Waschgelegenheit)<br />

ASR 35/1-4<br />

- Waschgelegenheiten in der Nähe der Arbeitsplätze (fließendes Wasser, § 35 (5),<br />

Bereitstellung von Mitteln zum Reinigen und Abtrocknen der Hände) ASR 35/5<br />

- Toilettenräume (ausreichende Zahl von Toiletten und Handwaschbecken) § 37 (1)<br />

ASR 37/1<br />

- Berücksichtigung der Lage der einzelnen Räume zueinander §§ 34 (2),<br />

37 (2)<br />

- Getrennte Umkleide-, Wasch- und Toilettenräume <strong>für</strong> Frauen und Männer §§ 34 (1),<br />

35 (1), 37 (1)<br />

Welche weiteren Sozialräume sind aufgrund betrieblicher Umstände<br />

erforderlich und mit welchen Maßnahmen werden die Anforderungen des<br />

Arbeitsschutzes erfüllt?<br />

- Bereitschaftsräume (Einhaltung der Raumabmessungen, Sitzgelegenheit mit §§ 30,<br />

Rückenlehne), Gemeinschaftsunterkünfte<br />

29 (2, 3)<br />

40a<br />

- Liegeräume (Bereitstellung eines geeigneten Raumes mit Liege(n)) § 31,<br />

ASR 31<br />

- Räume <strong>für</strong> körperliche Ausgleichsübungen (Bereitstellung eines geeigneten<br />

Raumes, soweit die Übungen nicht im Arbeitsraum oder im Freien<br />

durchgeführt werden können)<br />

§ 33


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 3 Erste Hilfe<br />

C 3.1<br />

Mit welchen Mitteln und Einrichtungen wird die Leistung von Erster Hilfe<br />

sichergestellt?<br />

- Bereithaltung von Erste-Hilfe-Material (Verbandstoffe, alle sonstigen<br />

Hilfsmittel und medizinischen Geräte sowie Arzneimittel, soweit sie der<br />

Ersten Hilfe dienen), z.B. in einem Verbandkasten nach DIN<br />

- Bereithaltung von Einrichtungen zur Ersten Hilfe (technische Hilfsmittel zur<br />

Rettung aus Gefahr <strong>für</strong> Leben und <strong>Gesundheit</strong>, wie Notduschen, Löschdecken,<br />

Rettungsringe, Rettungsleinen, Sprungtücher, Schneidgeräte, Atem-<br />

geräte, Meldeeinrichtungen und Rettungstransportmittel)<br />

- Kennzeichnung der Aufbewahrungsstellen von Erste Hilfe-Material und<br />

Einrichtungen zur Ersten Hilfe (Rettungszeichen <strong>für</strong> Erste-Hilfe-Einrichtungen)<br />

85<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

ArbStättV<br />

§ 39 (1)<br />

ASR 39/1, 3<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV A 5<br />

(VBG 109),<br />

BGI 512<br />

(ZH 1/146)<br />

§ 39 (3) BGV A 8<br />

(VBG 125)<br />

- Ausreichend bemessener und ausgestatteter Sanitätsraum § 38, BGI 662<br />

ASR 38/2 (ZH 1/507)<br />

- Bereitstellung von Krankentragen an gut erreichbaren Stellen § 39 (2)<br />

- Bekanntmachung der Stellen zur Hilfeleistung (Notruf, Ersthelfer, Betriebs- ArbSchG § 4 BGI 510<br />

sanitäter, Ärzte <strong>für</strong> Erste Hilfe)<br />

(ZH 1/143),<br />

- Aushängen von Anleitungen zur Ersten Hilfe bei Unfällen<br />

BGI 668<br />

(ZH 1/546)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 4 Brandschutz und Notfallmaßnahmen<br />

86<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

C 4.1 Wurde der Prüfbereich "Räume, Wege, Einrichtungen allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

C 4.2 Wurde der Prüfbereich "Erste Hilfe“ schon behandelt?<br />

C 4.3 Welche Feuerlöscheinrichtungen sind aufgrund der Brandgefährlichkeit in<br />

der Arbeitsstätte installiert und wie wird deren Funktionsfähigkeit und<br />

Anwendbarkeit sichergestellt?<br />

- Tragbare Feuerlöscher, Prüfung mindestens alle 2 Jahre ArbStättV BGR 133<br />

§§ 13, (ZH 1/201),<br />

53 (2), BGV A 1 § 43<br />

- Ortsfeste Löscheinrichtungen (Sprinkleranlage, Kohlendioxid-Löschanlage,<br />

halbstationäre Löscheinrichtung), Prüfung mindestens jährlich<br />

ASR 13/1,2<br />

- Brandmelder und Alarmanlagen, Prüfung mindestens jährlich<br />

- Freihalten der Verkehrswege bzw. Zufahrtswege und<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

§ 52 (1)<br />

- Unterweisung der Beschäftigten <strong>für</strong> den Umgang mit<br />

ArbSchG<br />

Feuerlöscheinrichtungen<br />

§ 4<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


C 4.4<br />

C 4.5<br />

C 4.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche weiteren Maßnahmen werden ergriffen, um Bränden vorzubeugen<br />

bzw. deren Auswirkungen einzuschränken?<br />

- Installation von Warneinrichtungen bei selbsttätig wirkenden ortsfesten<br />

Feuerlöscheinrichtungen<br />

- Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Türen und Tore, die einen<br />

Brandabschluss bilden<br />

- Vorhandensein gefährlicher Arbeitsstoffe an Arbeitsplätzen nur in solcher<br />

Menge, wie es der Fortgang der Arbeit erfordert<br />

- Regelmäßige und gefahrlose Entfernung von entzündlichen Abfällen und<br />

Rückständen<br />

- Kennzeichnung der Bereiche mit erhöhter Brandlast<br />

- Vermeidung von Zündquellen in feuergefährdeten Bereichen<br />

- Verwendung dichtschließender und nicht brennbarer Behälter <strong>für</strong> öl- oder<br />

fettgetränkte Faserstoffe<br />

Welche betriebsspezifischen Notfallausrüstungen sind vorhanden?<br />

- Spezielle Dekontaminationsmittel<br />

- Gefahrgutausrüstung<br />

- Besondere Löschmittel<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde unverzüglich die erforderlichen<br />

Anzeigen erhält?<br />

- Schwerer Unfall im Gewerbebetrieb (als schwerer Unfall gilt jeder Unfall,<br />

bei dem eine Person getötet oder mehr als eine Person nicht nur unerheblich<br />

verletzt worden sind)<br />

- Schwerer Schadensfall im Gewerbebetrieb (ein schwerer Schadensfall liegt<br />

vor, wenn durch ein plötzliches Ereignis unmittelbar ein Sachschaden von<br />

mehr als einhunderttausend Deutsche Mark verursacht worden ist)<br />

- Explosion im Gewerbebetrieb<br />

- Brand im Gewerbebetrieb<br />

87<br />

ArbStättV<br />

§ 13 (3)<br />

§ 11 (4)<br />

§ 52 (2)<br />

ArbSchG<br />

§§ 3, 4<br />

§§ 3, 4<br />

Unfall- und<br />

Schadensanzeigeverordnung<br />

§ 1<br />

BGV A 1<br />

§ 46


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 5 Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>sgefahren<br />

C 5.1<br />

C 5.2<br />

Welche Maßnahmen werden ergriffen, um der Gefährdung durch elektrischen<br />

Strom vorzubeugen?<br />

- Errichtung und Instandsetzung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel nur<br />

durch Elektrofachkräfte<br />

- Installation von Schutzeinrichtungen gegen gefährliche<br />

Berührungsspannungen (Fehlerstromschutzschalter)<br />

- Regelmäßige Kontrolle der elektrischen Betriebsmittel auf Beschädigungen<br />

- Isolierung zum Schutz vor gefährlichen Körperströmen an elektrischen<br />

Prüfständen (Isoliermatten)<br />

- Verwendung elektrischer Geräte in engen Räumen aus Metall nur mit<br />

Schutzkleinspannung oder Schutztrennung<br />

- Kennzeichnung der Stromkreise in den elektrischen Verteileranlagen<br />

- Verschließen der Schaltschränke und elektrischen Betriebsräume<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger (siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den<br />

Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />

- Umgehende Beseitigung festgestellter Mängel<br />

- Außerbetriebsetzung des Arbeitsmittels<br />

Welche Vorkehrungen verhindern das zufällige Berühren heißer Oberflächen<br />

im Arbeits- und Verkehrsbereich<br />

- Isoliermaterial an Arbeitsmitteln oder Einrichtungen (z.B. Umwicklung,<br />

Beschichtung)<br />

- Zusätzliche Verdeckungen an Arbeitsmitteln oder Einrichtungen<br />

88<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

ArbStättV<br />

§ 53 (1)<br />

§ 16 (5)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

BGV A 2<br />

(VBG 4)<br />

BGV A 1<br />

§ 2 (2)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


C 5.3<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche unzuträglichen Einwirkungen bestehen und welche Maßnahmen<br />

werden getroffen?<br />

- Vermeidung mechanischer Schwingungen (z.B. Auswahl vibrationsarmer<br />

Arbeitsverfahren, Einsatz von Maschinen, die konstruktiv so gestaltet sind,<br />

dass keine Vibrationen auftreten, Einsatz von vibrationsdämpfenden<br />

Elementen, Beschaffung vibrationsarmer Arbeitsmittel)<br />

89<br />

ArbStättV<br />

§ 16 (1)<br />

- Vermeidung spürbarer elektrostatischer Aufladungen § 16 (2)<br />

- Vermeidung unzuträglicher Gerüche (z.B. aus Sanitärräumen keine Abluft<br />

in andere Räume)<br />

§ 16 (3)<br />

- Vermeidung von Zugluft (z.B. Luftschleier, Schutzschirme) § 16 (4)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 6 Arbeitsplätze<br />

90<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

C 6.1 Wird an Arbeitsplätzen gearbeitet, die der Arbeitsstättenverordnung<br />

unterliegen?<br />

ArbStättV<br />

C 6.2 Wurde der Prüfbereich "Räume, Wege, Einrichtungen allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

C 6.3 Wurde der Prüfbereich "Lärm" schon behandelt?<br />

C 6.4 Wurde der Prüfbereich "Vibrationen" schon behandelt?<br />

C 6.5 Wurde die Modulgruppe "Gefährliche Stoffe und Emissionen" schon<br />

behandelt?<br />

C 6.6 Wurde der Prüfbereich "Bildschirmgeräte" schon behandelt?<br />

C 6.7 Wurde der Prüfbereich "Schutzausrüstungen" schon behandelt?<br />

C 6.8 Wurde der Prüfbereich "Bestimmte Schutzmittel" schon behandelt?<br />

Wie ist die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen sichergestellt?<br />

- Freie Bewegungsfläche am Arbeitsplatz (mindestens 1,5 m 2 C 6.9<br />

) § 24<br />

- Reduzierung der körperlichen Belastung der Beschäftigten bei manueller LasthandhabV<br />

Handhabung von Lasten (z.B. Änderung von Bewegungsabläufen, Einsatz<br />

von Hilfsmitteln)<br />

§ 2<br />

- Beachtung von Umgebungseinflüssen auf die Beschäftigten<br />

ArbSchG<br />

- Anpassung der Arbeitsplatzeinrichtungen an die Größe des Beschäftigten<br />

(anthropometrische Betrachtung des Arbeitsplatzes)<br />

§§ 3, 4<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


C 6.10<br />

C 6.11<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen sind getroffen, um an Telearbeitsplätzen<br />

die Einhaltung der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen überprüfen<br />

und nachweisen zu können?<br />

- Vertragliche Verankerung des Zutrittsrechts des Arbeitgebers zu den<br />

Telearbeitsräumen und -plätzen in den Privatwohnungen der<br />

Telearbeitnehmer/innen<br />

- Vertragliche Verankerung des Zutrittsrechts der Sicherheitsfachkraft und<br />

des Betriebsarztes zu den Telearbeitsräumen und -plätzen in den<br />

Privatwohnungen der Telearbeitnehmer/innen<br />

- Wahrnehmung der Kontrollbefugnisse durch den Arbeitgeber oder seinen<br />

Bevollmächtigten<br />

- <strong>Gesundheit</strong>liche Betreuung und Überwachung der Telearbeitnehmer/innen<br />

vor Aufnahme der Tätigkeit an Bildschirmgeräten, anschließend in<br />

regelmäßigen Zeitabständen sowie beim Auftreten von Sehbeschwerden<br />

angemessene Untersuchung der Augen und des Sehvermögens durch eine<br />

fachkundige Person, augenärztliche Untersuchung<br />

- Bereithaltung von Aufzeichnungen über die Überprüfung der Einhaltung<br />

arbeitsschutzrechtlicher Bestimmungen (zur Einsichtnahme durch die<br />

91<br />

§ 3 (1),<br />

Tarifvertrag,<br />

Betriebs- oder<br />

Dienstverein-<br />

barung<br />

BildscharbV<br />

§ 6<br />

ArbSchG<br />

§ 3 (1)<br />

Aufsichtsbehörde)<br />

Ist eine Beschäftigung an ortsgebundenen Arbeitsplätzen im Freien<br />

betriebstechnisch erforderlich und wie ist sichergestellt, dass diese der<br />

Arbeitsstättenverordnung genügen?<br />

- Schutz vor Witterungseinflüssen<br />

- Vermeidung unzuträglicher Einwirkungen, z.B. Lärm, Gefahrstoffe<br />

- Sichere Begehbarkeit von Verkehrswegen und Arbeitsplätzen<br />

- Vorhandensein von Sitzgelegenheiten<br />

- Beheizbarkeit der Arbeitsplätze in der Zeit vom 1. November bis 31. März § 42 (3)<br />

ArbStättV<br />

§§ 41, 42 (2)<br />

BGG 904<br />

G 37


C 6.12<br />

C 6.13<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen sind bei gefährlicher Alleinarbeit (Einzelarbeitsplätze)<br />

getroffen, um durch sofortige Einflussnahme einer zweiten Person weitere<br />

Folgen eines Unfalls abzuwenden?<br />

- Arbeitsplatz ist in Ruf- oder Sichtweite zu anderen Arbeitsplätzen<br />

eingerichtet<br />

- Arbeitsplatz wird durch Kontrollgänge in kurzen Abständen beaufsichtigt<br />

- Einrichtung eines zeitlich abgestimmten Meldesystems<br />

- Einsatz eines Signalgebers, der beim Verunglücken des Beschäftigten<br />

Alarm auslöst, durch den Hilfspersonen herbeigerufen werden können<br />

Welche Anforderungen zum sicheren Arbeiten in engen Räumen werden<br />

eingehalten?<br />

„Enger Raum“: Raum ohne natürlichen Luftabzug und zugleich<br />

- mit einem Luftvolumen unter 100 m³ oder<br />

- einer Abmessung (L, B, H, Durchmesser) unter 2 m<br />

- Leitung der Arbeiten durch den Unternehmer bzw. durch einen<br />

Vorgesetzten, dem die Leitung dieser Arbeiten vom Unternehmer schriftlich<br />

übertragen wurde<br />

- Ermittlung der vorhandenen oder zu erwartenden Gefahren<br />

- Auswahl der entsprechenden Arbeitsverfahren und Arbeitsgeräte<br />

- Benennung eines Aufsichtsführenden<br />

- Schriftliche Festlegung der erforderlichen Schutzmaßnahmen<br />

- Auswahl geeigneter Beschäftigter<br />

- Unterweisung<br />

92<br />

§ 27<br />

ArbSchG<br />

§§ 3, 4<br />

BGV A 1<br />

§ 36 (3)<br />

BGR 117<br />

(ZH 1/77)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Baustellen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

C 7 Baustellen<br />

93<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

C 7.1 Werden Beschäftigte auf Baustellen eingesetzt?<br />

C 7.2 Wurde der Prüfbereich "Lärm" schon behandelt?<br />

C 7.3 Wurde der Prüfbereich "Vibrationen" schon behandelt?<br />

C 7.4 Wurde der Prüfbereich "Asbest" schon behandelt?<br />

C 7.5 Wurde der Prüfbereich "Maschinen zum Heben von Lasten und Personen"<br />

schon behandelt?<br />

C 7.6 Wurde der Prüfbereich "Bestimmte Schutzmittel" schon behandelt?<br />

C 7.7 Wurde der Prüfbereich "Leiharbeit" schon behandelt?<br />

C 7.8 Welche organisatorischen Maßnahmen werden getroffen, um einen<br />

sicheren Ablauf der Bauarbeiten zu erreichen?<br />

- Vorkehrungen zur Lagerung und Entsorgung der Arbeitsstoffe und Abfälle, BaustellV<br />

insbesondere der Gefahrstoffe<br />

§ 5<br />

- Anpassung der Ausführungszeiten <strong>für</strong> die Arbeiten unter Berücksichtigung<br />

der Gegebenheiten auf der Baustelle<br />

- Regelungen zur Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern mit und<br />

Unternehmern ohne Beschäftigte<br />

- Beachtung der Wechselwirkungen zwischen den Arbeiten auf der Baustelle<br />

und anderen betrieblichen Tätigkeiten auf dem Gelände<br />

- Beachtung der Hinweise des Koordinators §2, RAB 30<br />

- Erstellung und Beachtung des Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzplans §§ 2 (3), 5,<br />

RAB 31<br />

- Information der Beschäftigten über die sie betreffenden Schutzmaßnahmen § 5<br />

- Anweisung zur Instandhaltung der Arbeitsmittel<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


C 7.9<br />

C 7.10<br />

C 7.11<br />

C 7.12<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass sich die Beschäftigten bei jeder Witterung sicher<br />

bewegen können?<br />

- Sicher begehbare und befahrbare Verkehrswege ArbStättV BGV C 22<br />

§§ 43, 44 (1) § 10<br />

(VBG 37)<br />

- Beleuchtung der Arbeitsplätzen und Verkehrswege, soweit das Tageslicht<br />

nicht ausreicht<br />

Welche Maßnahmen werden zum Schutz der Beschäftigten gegen Absturz<br />

oder herabfallende Gegenstände getroffen?<br />

- Standsicherheit der baulichen Anlagen (z.B. Gerüste, Laufstege, Seiten- §§ 12, 44 (1) BGV C 22<br />

schutz)<br />

§§ 6, 12<br />

- Sicherung von Öffnungen oder Vertiefungen (z.B. Abdeckungen, Umwehrungen)<br />

§ 12a<br />

- Bereitstellung und Benutzung geeigneter persönlicher Schutzausrüstungen ArbSchG BGV A 1<br />

§§ 3, 4 § 14<br />

Welche Maßnahmen sind <strong>für</strong> ortsgebundene Arbeitsplätze sowie Bedienungsplätze<br />

von Baumaschinen im Freien getroffen?<br />

- Schutz gegen Witterungseinflüsse<br />

ArbStättV§§<br />

- Vermeidung von unzuträglichem Lärm, mechanischen Schwingungen,<br />

Gasen, Dämpfen, Nebeln oder Stäuben<br />

43, 44 (2)<br />

Welche Maßnahmen sind bei Baustellen in allseits umschlossenen Räumen<br />

getroffen?<br />

- Belüftung der Arbeitsräume<br />

§§ 43, 44 (3)<br />

- Sicherstellung der Fluchtmöglichkeit<br />

- Beseitigung von unzuträglichen Gasen, Dämpfen, Nebeln oder Stäuben<br />

ohne Gefährdung der Beschäftigten<br />

- Bereitstellung von Feuerlöscheinrichtungen<br />

94


C 7.13<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass Unterkünfte auf Baustellen den Anforderungen<br />

des Arbeitsschutzes entsprechen?<br />

- Sicherer Aufstellungsplatz<br />

- Lichte Höhe mindestens 2,30 m<br />

- Fußboden, Wände und Decken gegen Feuchtigkeit und Zugluft geschützt<br />

- Fenster zum Öffnen, unmittelbar ins Freie führende Ausgänge als Windfang<br />

ausgebildet<br />

- Bereitstellen von Heizeinrichtungen, Tischen, Sitzgelegenheiten, Kleiderhaken<br />

oder Kleiderschränken, Abfallbehältern<br />

- Künstliche Beleuchtung<br />

95<br />

§§ 43, 45


C 7.14<br />

C 7.15<br />

C 7.16<br />

C 7.17<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche weiteren Einrichtungen stehen auf Baustellen zur Verfügung?<br />

- Vorrichtungen zum Wärmen von Speisen und Getränken<br />

- Abschließbare Schränke mit Lüftungsöffnungen zur Aufbewahrung der<br />

Kleidung und Einrichtungen zum Trocknen der Arbeitskleidung<br />

- Waschgelegenheiten möglichst mit fließendem kalten und warmen Wasser<br />

- Waschräume<br />

Wie ist sichergestellt, dass auf jeder Baustelle oder in deren Nähe eine<br />

ausreichende Zahl abschließbarer Toiletten zur Verfügung steht?<br />

- Bereitstellen geeigneter mobiler Toiletten (z.B. durch externen Service-<br />

Dienst)<br />

- Benutzungsmöglichkeit vorhandener stationärer Einrichtungen<br />

96<br />

§§ 46, 47<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzplan BaustellV<br />

§§ 2 (3), 5<br />

- Anweisung zur Instandhaltung der Arbeitsmittel § 5<br />

- Aufzeichnungen über die Unterweisung der Beschäftigten ArbSchG § 4<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Umgang mit Erdbaumaschinen (z.B. Bagger, Lader, Planiergeräte, Schürfgeräte,<br />

Spezialmaschinen des Erdbaues)<br />

- Bauarbeiten allgemein<br />

- Abbrucharbeiten<br />

§ 48<br />

BGV C 22<br />

(VBG 37)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 1 Dampfkesselanlagen<br />

97<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

D 1.1 Werden Dampfkesselanlagen betrieben, die unter den Anwendungsbereich BetrSichV<br />

der Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />

§§ 1 (2), 12<br />

D 1.2 Wurden Dampfkesselanlagen nach der Druckgeräteverordnung in den DruckgerV<br />

Verkehr gebracht ?<br />

§§ 1 (1), 4<br />

D 1.3 Inwieweit sind die Zuordnungen der Dampfkessel in Kategorien bekannt? DGRL,<br />

- Kategorie I (V > 2 l, PS beliebig)<br />

Anh. II<br />

- Kategorie II (V > 2 l, PS < 32 bar)<br />

Diagramm 5<br />

- Kategorie III (V < 1000 l, PS < 32 bar)<br />

- Kategorie IV (V > 1000 l oder PS > 32 bar oder PS·V > 3000 bar·l)<br />

D 1.4 Welche Nachweise <strong>für</strong> die Montage, Installation und den Betrieb der<br />

Dampfkesselanlagen liegen vor?<br />

- Behördliche Genehmigung 4. BImSchV<br />

§ 1<br />

- Behördliche Erlaubnis BetrSichV<br />

§ 13 (1)<br />

D 1.5 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden veranlasst, um<br />

einen sicheren Betrieb zu gewährleisten?<br />

- Übertragung von Aufgaben (an wen, welche Bereiche?) ArbSchG § 7<br />

- Bestellung eines sachkundigen Kesselwärters (beauftragter Beschäftigter) BetrSichV<br />

<strong>für</strong> Dampfkessel der Kategorie IV mit entsprechender Anweisung seiner<br />

Aufgaben<br />

§ 12 (3)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 1.6<br />

D 1.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Anlagen die allgemeinen<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Dampf-<br />

kessel - TRD)<br />

- Erhaltung des ordnungsmäßigen Zustandes der Anlagen und<br />

ordnungsmäßiger Betrieb<br />

- Unverzügliche Vornahme der notwendigen Instandhaltungs- und<br />

Instandsetzungsarbeiten<br />

98<br />

§ 12 (1)<br />

§ 12 (3),<br />

TRD 601<br />

Blatt 1 und 2,<br />

TRD 611, 612<br />

- Mängelfreiheit der Anlagen (keine Gefährdung Beschäftigter oder Dritter) § 12 (5)<br />

Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Anlagen die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />

eingehalten werden?<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine befähigte Person bzw. zugelassene<br />

Überwachungsstelle nach Errichtung, Änderung oder wesentlichen<br />

§ 14 (1,3)<br />

Veränderung<br />

- Wiederkehrende Prüfungen durch eine befähigte Person bei Anlagen der<br />

Kategorien I, II und III (200


D 1.8<br />

D 1.9<br />

D 1.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />

Mitteilungen erhält?<br />

- Anzeige der Wiederinbetriebnahme einer Dampfkesselanlage nach einer<br />

wesentlichen Veränderung oder Änderung<br />

- Anzeige der Prüffristen <strong>für</strong> wiederkehrende Prüfungen durch zugelassene<br />

Uberwachungsstellen<br />

99<br />

§ 14 (1, 2)<br />

§ 15 (1, 3)<br />

- Unfall mit Personenschaden § 18 (1) Nr. 1<br />

- Anlagenschäden, die zur Betriebseinstellung geführt haben § 18 (1) Nr. 2<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Erlaubnis bzw. Genehmigung § 13 (1),<br />

4. BImSchV<br />

§ 1<br />

- Nachweise der Anzeigen BetrSichV<br />

§ 18<br />

- Aufzeichnungen über durchgeführte Unterweisungen § 9<br />

- Aufzeichnungen über Prüfungen von befähigten Personen § 19 (1)<br />

- Prüfbescheinigungen bzw. Prüfbücher und Nachweise der Mängelbehebung §§ 19, 20<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Be-<br />

reiche zu auditieren, z.B.<br />

- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheits-<br />

-<br />

-<br />

verordnung fallen<br />

§ 1 (4)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 2 Druckbehälter (Druckbehälteranlagen)<br />

D 2.1 Werden Druckbehälteranlagen betrieben, die unter den<br />

Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />

D 2.2 Wurden Druckbehälteranlagen nach der Druckgeräteverordnung in den<br />

Verkehr gebracht ?<br />

D 2.3 Wurde der Prüfbereich „Rohrleitungen“ bzw. „Leitungsanlagen“ schon<br />

behandelt?<br />

D 2.4 Inwieweit sind die Zuordnungen der Druckbehälter bzw. Druckbehälteranlagen<br />

in Gruppen, Kategorien und Klassen bekannt?<br />

- Gruppe 1 (Gefährliche Fluide), Kategorie I, Kategorie II, Kategorie III,<br />

Kategorie IV<br />

- Gruppe 2 (Sonstige Fluide), Kategorie I, Kategorie II, Kategorie III,<br />

Kategorie IV<br />

D 2.5<br />

100<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BetrSichV<br />

§§ 1 (2), 12<br />

DruckgerV<br />

§§ 1(1), 4<br />

DGRL Anh.<br />

II Diagramme<br />

1 bis 4<br />

- Klasse 1, Klasse 2, Klasse 3 (Einfache Druckbehälter) BetrSichV<br />

§ 1 (2), Nr.1,<br />

Buchstabe cc<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden veranlasst, um<br />

einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, und wie sind deren Auswirkungen<br />

erkennbar?<br />

- Übertragung von Zuständigkeiten (an wen, welche Bereiche?) ArbSchG § 7<br />

- Schulung des Bedienpersonals<br />

BetrSichV<br />

- Verhalten der Beschäftigten<br />

§ 9<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversiche-<br />

rungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 2.6<br />

D 2.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Druckbehälteranlage die<br />

allgemeinen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />

Druckbehälter – TRB, Technische Regeln <strong>für</strong> Rohrleitungen – TRR)<br />

- Fachgerechte Aufstellung der Druckbehälteranlage und Einhaltung der<br />

erforder-lichen Schutzbereiche und -abstände<br />

- Inbetriebnahme nur in ordnungsmäßigem Zustand und ordnungsmäßiger<br />

Betrieb<br />

- Unverzügliche Vornahme der notwendigen Instandhaltungs- und<br />

Instandsetzungsarbeiten<br />

- Außerbetriebnahme der Druckbehälteranlage bei Mängeln, durch die<br />

Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden<br />

Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Druckbehälteranlagen die vorgeschriebenen<br />

Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine befähigte Person bzw. zugelassene<br />

Überwachungsstelle nach Errichtung, Änderung oder wesentlichen<br />

Veränderung<br />

- Wiederkehrende Prüfungen durch eine befähigte Person bzw. eine<br />

zugelassene Überwachungsstelle<br />

- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme, nach Schadensfällen oder auf<br />

Anordnung<br />

101<br />

§ 12 (1)<br />

TRB, TRR<br />

TRB 600,<br />

601, 610<br />

§ 12 (3)<br />

TRB 700<br />

§ 12 (5)<br />

§ 14 (1, 3)<br />

§ 15 (1)<br />

§ 14 (2),<br />

15 (20), 16 (1)<br />

- Prüfung besonderer Druckbehälter § 17, Anh. 5<br />

- Jährliche Prüfung von Sicherheitseinrichtungen (z.B. Sicherheitsventile) BGV A 1<br />

§ 39 (3)


D 2.8<br />

D 2.9<br />

D 2.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />

Mitteilungen erhält?<br />

- Unfall mit Personenschaden<br />

- Anlagenschäden, die zur Betriebseinstellung geführt haben<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Prüfbescheinigungen § 19<br />

- Aufzeichnungen über Prüfungen von befähigten Personen § 19 (1)<br />

- Bescheinigungen über Prüfung besonderer Druckgeräte § 17, Anh. 5<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheits-<br />

-<br />

-<br />

verordnung fallen<br />

102<br />

§ 18<br />

§ 1 (4)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 3 Druckgasbehälter (Ortsbewegliche Druckgeräte)<br />

D 3.1 Werden Druckgasbehälter betrieben, die unter den Anwendungsbereich<br />

der Betriebssicherheitsverordnung fallen oder nach der Richtlinie über<br />

ortsbewegliche Druckgeräte in den Verkehr gebracht wurden?<br />

D 3.2 Wurde der Prüfbereich „Druckbehälteranlagen“ schon behandelt?<br />

D 3.3 Wurde der Prüfbereich „Leitungsanlagen“ schon behandelt?<br />

D 3.4 Wurde der Prüfbereich „Füllanlagen“ schon behandelt?<br />

D 3.5 Wurde der Prüfbereich „Beförderung gefährlicher Güter“ schon<br />

behandelt?<br />

D 3.6 Mit welchen Druckgasen sind die Behälter gefüllt?<br />

Anmerkung:<br />

Druckgase sind in der Regel Stoffe, die bei 20 °C und einem Druck von<br />

1,013 bar vollständig gasförmig sind oder deren Dampfdruck bei 50 °C<br />

mehr als 3 bar beträgt.<br />

- Acetylen<br />

- Cyanwasserstoff<br />

- .................................................................................................................<br />

- .................................................................................................................<br />

103<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BetrSichV<br />

§§ 1 (2), 12<br />

DGRL<br />

Art. 1 Abs. 3<br />

Nr. 3.19<br />

RL 99/36/EG<br />

(Abl. EG Nr.<br />

L 138/20)<br />

GGVSE/ADR<br />

Anlage A<br />

Nr. 2.2.2.1.1<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 3.7<br />

D 3.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass hinsichtlich der Druckgasbehälter die allgemeinen<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Druckgase –<br />

TRG)<br />

- Füllen von Druckgasen nur in Behälter mit Prüfzeichen, Prüfdatum und<br />

Prüffrist, deren angegebene Prüffrist noch nicht verstrichen ist und die keine<br />

Mängel aufweisen<br />

- Unverzügliche Entleerung von Druckgasbehältern mit Mängeln, durch die<br />

Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden<br />

- Beförderung der Druckgasbehälter nach den verkehrsrechtlichen<br />

Vorschriften über die Beförderung gefährlicher Güter<br />

- Einhaltung der Lagervorschriften <strong>für</strong> Druckgasbehälter im Freien und in<br />

Räumen (z.B. Schutzbereiche)<br />

Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Druckgasbehälter die vorgeschriebenen<br />

Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme<br />

- Einhaltung der Prüffristen<br />

- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme<br />

104<br />

BetrSichV<br />

§ 12(1), TRG<br />

GGVSE/ADR<br />

Anlage A<br />

Nr. 4.1.4.1,<br />

Verpackungsanweisung<br />

P200<br />

TRG 280<br />

- Außerordentliche Prüfung § 16<br />

GGVSE/ADR<br />

Anlage A<br />

Nr. 6.2.1,<br />

DGRL Anh.<br />

II<br />

Diagramm 2,<br />

BetrSichV<br />

§§ 14 (4),<br />

15 (7, 20)


D 3.9<br />

D 3.10<br />

D 3.11<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Unfall mit Personenschaden<br />

- Schadensfall aufgrund von Bauteilversagen<br />

- Aufreißen eines Behälters<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Prüfbescheinigungen § 19<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Druckgasbehälter, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />

§ 1 (3, 4)<br />

Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />

- Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte RL 99/36/EG<br />

Abl. EG Nr.<br />

L 138/20<br />

-<br />

105<br />

§ 18


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 4 Füllanlagen<br />

D 4.1 Werden Füllanlagen betrieben, in denen Druckgase in Druckgasbehälter<br />

zur Abgabe an andere gefüllt werden?<br />

106<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BetrSichV<br />

§§ 1 (2),<br />

2 (12), 12<br />

D 4.2 Wurde der Prüfbereich „Druckbehälteranlagen“ schon behandelt?<br />

D 4.3 Wurde der Prüfbereich „Druckgasbehälter (ortsbewegliche Druckgeräte)“<br />

schon behandelt?<br />

D 4.4 Wurde der Prüfbereich „Leitungsanlagen“ schon behandelt?<br />

D 4.5 Wie ist sichergestellt, dass hinsichtlich der Füllanlagen die allgemeinen<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Druckgase – § 12 (1),<br />

TRG)<br />

TRG<br />

- Inbetriebnahme nur in ordnungsmäßigem Zustand und ordnungsmäßiger BetrSichV<br />

Betrieb<br />

§ 12 (3),<br />

TRG 402<br />

- Primärer Explosionsschutz TRG 401<br />

BetrSichV<br />

§ 5<br />

- Schutz gegen elektrostatische Aufladungen TRG 401<br />

BetrSichV<br />

§ 5<br />

- Außerbetriebnahme der Anlage bei Mängeln, durch die Beschäftigte und<br />

Dritte gefährdet werden<br />

§ 12 (5)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGR 104<br />

EX-RL<br />

(ZH 1/10)<br />

BGR 132<br />

(ZH 1/200)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 4.6<br />

D 4.7<br />

D 4.8<br />

D 4.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Füllanlage die vorgeschriebenen<br />

Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />

- Prüfung nach der Errichtung und nach einer wesentlichen Veränderung<br />

(durch zugelassene Überwachungsstellen)<br />

107<br />

§14 (1)<br />

- Prüfung nach einer Änderung (durch zugelassene Überwachungsstellen) § 14 (2)<br />

- Wiederkehrende und außerordentliche Prüfungen §§ 15 (12), 16<br />

- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme § 15 (20)<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anträge<br />

und Anzeigen erhält?<br />

- Antrag auf Erlaubnis <strong>für</strong> Füllanlagen, in denen Druckgase in Druckgas-<br />

§ 13 (1)<br />

-<br />

behälter zur Abgabe an andere gefüllt werden<br />

Unfall mit Personenschaden<br />

§ 18<br />

- Explosion oder Brand<br />

- Aufreißen eines Behälters<br />

Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Füllanlagen vor?<br />

- Erlaubnis <strong>für</strong> Errichtung und Betrieb sowie <strong>für</strong> wesentliche Änderungen ab<br />

einer Füllkapazität von 10 kg/h<br />

§ 13 (1)<br />

- Werden aktuelle Unterlagen geführt und können sie eingesehen werden?<br />

� Prüfbescheinigungen<br />

§ 19 (2)<br />

� Nachweise der Anzeigen<br />

� .................................................................................................................-<br />

§ 18<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Füllanlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung<br />

fallen<br />

§ 1 (3, 4)<br />

- Anlagen zum Füllen von Treibgastanks; Flüssiggastankstellen TRG 404<br />

-<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 5 Rohrleitungen (Leitungsanlagen)<br />

D 5.1 Werden Leitungen mit PS > 0,5 bar Betriebsüberdruck zur Fortleitung<br />

entzündlicher, leichtentzündlicher, hochentzündlicher, ätzender oder<br />

giftiger Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten betrieben?<br />

D 5.2 Wurden Rohrleitungen nach der Druckgeräteverordnung in den Verkehr<br />

gebracht ?<br />

D 5.3 Wurde der Prüfbereich „Druckbehälteranlagen“ schon behandelt?<br />

D 5.4 Wurde der Prüfbereich „Druckgasbehälter (ortsbewegliche Druckgeräte)“<br />

schon behandelt?<br />

D 5.5 Wurde der Prüfbereich „Füllanlagen“ schon behandelt?<br />

D 5.6 Wie ist sichergestellt, dass hinsichtlich der Rohrleitungen die allgemeinen<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />

Rohrleitungen – TRR)<br />

- Widerstandsfähigkeit gegen das fortzuleitende Medium, gegen seine<br />

zulässige Betriebstemperatur und seinen zulässigen Betriebsüberdruck<br />

- Kennzeichnung der Rohrleitungen nach ihrem Durchflussstoff (z.B. durch<br />

Farbanstrich, Aufschrift oder Schilder, siehe hierzu DIN 2403)<br />

108<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BetrSichV<br />

§§ 1 (2), 12<br />

DruckgerV<br />

§§ 1, 2<br />

BetrSichV<br />

§ 12 (1),<br />

TRR<br />

TRR 100,<br />

110, 120<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV A 1<br />

§ 40,<br />

BGV B 6 § 9<br />

(VBG 61)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erled<br />

igt


D 5.7<br />

D 5.8<br />

D 5.9<br />

D 5.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Rohrleitungen die vorgeschriebenen<br />

Prüfungsmodalitäten eingehalten werden?<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme und nach einer wesentlichen Veränderung und<br />

einer Änderung sowie Prüfung vor Wiederinbetriebnahme durch<br />

zugelassene Überwachungsstellen bzw. befähigte Personen<br />

109<br />

BetrSichV<br />

§§ 14 (1 - 3),<br />

15 (20),<br />

TRR 512<br />

- Zuordnung der Rohrleitungen nach Gruppen und Kategorien DGRL,<br />

Anhang II<br />

Diagramme 6,<br />

- Festlegung der Prüffristen<br />

7, 8 und 9<br />

§ 15 (3, 5)<br />

- Wiederkehrende Prüfung<br />

- Außerordentliche Prüfung § 16<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Unfall mit Personenschaden<br />

§ 18<br />

- Schadensfall aufgrund Bauteilversagen<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Prüfbescheinigung § 19<br />

- Nachweise der Anzeigen § 18<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Rohrleitungen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebsiche- § 1 (4)<br />

heitsverordnung oder der Druckgeräteverordnung fallen<br />

DruckgerV<br />

§§ 1, 2<br />

-<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 6 Gashochdruckleitungen<br />

D 6.1 Werden Anlagen betrieben, die der Verordnung über Gashochdruckleitungen<br />

oder der Verordnung über Rohrfernleitungsanlagen unterliegen?<br />

D 6.2<br />

D 6.3<br />

110<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GasHochdrV<br />

§ 1 (1)<br />

RohrfernlV<br />

§ 2<br />

Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Gashochdruckleitungen vor?<br />

- Anzeige der Errichtung GashochdrV<br />

- Anzeige der wesentlichen Änderung oder Erweiterung einer<br />

Gashochdruckleitung oder eines Leitungsabschnitts<br />

§ 5 (1)<br />

§ 7 (1)<br />

- Anzeige der Stilllegung einer Gashochdruckleitung § 9 (2), RohrfernlV<br />

§ 4 (3)<br />

Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> die<br />

Gashochdruckleitungen eingehalten werden?<br />

- Prüfung der Gashochdruckleitung vor Inbetriebnahme oder nach wesent- GasHochdrV<br />

licher Änderung durch den Sachverständigen<br />

§ 6 (1), RohrfernlV<br />

§ 5<br />

- Erneute oder wiederkehrende Prüfungen auf Anordnung der zuständigen GasHochdrV<br />

Behörde<br />

§ 10 (1,2),<br />

RohrfernlV<br />

§ 4 (4)<br />

- Veranlassung der Prüfungen und Nachweis der Mängelbehebung<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 6.4<br />

D 6.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass bei dem Betrieb der Gashochdruckleitung die<br />

Anforderungen der GasHochdrV erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />

Gashochdruckleitungen - TRGL, Technische Regeln des Deutschen Vereins<br />

des Gas- und Wasserfaches e.V. - DVGW, Technische Regeln <strong>für</strong><br />

Rohrfernleitungen - TRFL)<br />

111<br />

GasHochdrV<br />

§ 3 (1, 2, 4)<br />

und Anhang<br />

zu § 3 (1)<br />

RohrfernlV<br />

§ 3 (2)<br />

- Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen § 8 (1),<br />

- Festlegung der Anordnungen <strong>für</strong> den sicheren Betrieb und die Überwachung TRGL 191<br />

(Betriebsanweisungen)<br />

- Ständige Überwachung<br />

- Durchführung notwendiger Instandhaltungsarbeiten § 8 (1),<br />

TRGL 191,<br />

195, 295<br />

- Unterhaltung eines Bereitschaftsdienstes § 3 (1) und<br />

Anhang zu<br />

§ 3 (1) Nr. 11,<br />

TRGL 191<br />

- Mängelfreiheit der Anlagen, Betriebseinstellung der Anlagen bei Mängeln, § 9 (1)<br />

durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

rechtzeitig erhält?<br />

- Errichtung einer Gashochdruckleitung § 5 (1,4)<br />

- Wesentliche Änderung oder Erweiterung § 7 (1)<br />

- Stilllegung einer Gashochdruckleitung § 9 (2)<br />

- Unfall mit Personenschaden § 11 (1) Nr. 1<br />

- Schadensfall, bei dem die Sicherheit der Umgebung nicht gewährleistet ist § 11 (1) Nr. 2<br />

- Sich aus der Überwachung ergebenden Umstand, der Personen oder Sachen<br />

konkret gefährdet<br />

§ 11 (1) Nr. 3<br />

BGV D 2<br />

(VBG 50)


D 6.6<br />

D 6.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen an der Betriebsstätte<br />

- Betriebsanweisungen TRGL 191<br />

- Führung eines Buches über wesentliche Betriebsvorgänge, die laufende<br />

Überwachung und die Instandhaltung der Gashochdruckleitung<br />

- Nachweise über die Kenntnisse und Sachkunde der mit der Bedienung und<br />

Wartung der Anlagen beauftragten Personen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Umgang mit Gasen, Betreiben von Anlagen, in denen mit Gasen<br />

umgegangen wird<br />

112<br />

GasHochdrV<br />

§ 3 (1), An-<br />

hang zu § 3<br />

(1) Nr. 9<br />

TRGL 295 BGV B 6<br />

(VBG 61)<br />

- Geeignete Verdichter TRGL 221,<br />

225<br />

VBG 16<br />

- Anlagen, die nicht unter den Geltungsbereich der Verordnung über Gas- GasHochdrV<br />

hochdruckleitungen oder der Verordnung über Rohrfernleitungsanlagen § 1 (2),<br />

fallen<br />

RohrfernlV<br />

§ 2 (2, 3)<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 7 Aufzugsanlagen<br />

D 7.1 Werden Aufzugsanlagen betrieben, die unter den Anwendungsbereich der<br />

Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />

D 7.2 Welche Anzeigen sind dem Sachverständigen zugeleitet worden?<br />

- Errichtung und wesentliche Veränderung der Aufzugsanlage<br />

- Jede Änderung der Aufzugsanlage<br />

D 7.3<br />

113<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BetrSichV<br />

§1 (2), 12<br />

RL 98/37/EG<br />

(Abl. EG Nr.<br />

L 207/1)<br />

BetrSichV<br />

§14(1, 2)<br />

Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />

eingehalten werden?<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine zugelassene Überwachungsstelle § 14 (1) Nr. 2<br />

Buchstaben<br />

- Hauptprüfung<br />

b) bis e)<br />

§ 15 (13)<br />

- Zwischenprüfung<br />

- Prüfung nach Schadensfällen<br />

§ 16<br />

- Angeordnete Prüfung<br />

- Hauptprüfung vor Wiederinbetriebnahme § 15 (20)<br />

- Einhaltung der Prüffristen § 15 (13)<br />

- Veranlassung der Prüfungen § 15 (1, 3)<br />

- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen am Betriebsort der Anlage § 19 (2)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 7.4<br />

D 7.5<br />

D 7.6<br />

D 7.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb von Aufzugsanlagen die<br />

allgemeinen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />

Aufzugsanlagen – TRA)<br />

114<br />

§ 12 (1),<br />

TRA<br />

- Anweisungen über den ordnungsgemäßen Betrieb der Aufzugsanlage § 12 (3),<br />

TRA 007<br />

- Wartung und Instandsetzung durch befähigte Personen § 12 (3)<br />

- Außerbetriebsetzen der Aufzugsanlage bei Mängeln, durch die Beschäftigte<br />

oder Dritte gefährdet werden<br />

§ 12 (5)<br />

- Bestellung eines jederzeit erreichbaren Aufzugswärters und Einweisung in<br />

seine Aufgaben<br />

§ 12 (4)<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Unfall bei dem Betrieb der Anlage, bei dem ein Mensch getötet oder die<br />

<strong>Gesundheit</strong> eines Menschen verletzt worden ist<br />

§ 18<br />

- Schadensfall (Bruch von sicherheitsrelevanten Bauteilen, Absturz von<br />

Lastaufnahmemitteln oder Gegengewichten, Versagen von Türsicherungen,<br />

Brand)<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Prüfbescheinigungen § 19<br />

- Betriebsanweisungen<br />

§ 9<br />

- Nachweis der Unterweisungen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Aufzugsanlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />

Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />

§ 1 (4)<br />

-<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 8 Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen<br />

D 8.1 Werden elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen montiert,<br />

installiert oder betrieben, die unter den Anwendungsbereich der<br />

D 8.2<br />

Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />

Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />

elektrische Anlagen eingehalten werden?<br />

115<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BetrSichV<br />

§ 1 (2), 12<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine befähigte Person (z.B. Elektrofachkraft)<br />

§ 14 (3)<br />

- Prüfung in bestimmten Zeitabständen § 15 (15)<br />

- Prüfung auf Anordnung der zuständigen Behörde § 16<br />

- Prüfung nach Instandsetzung eines elektrischen Betriebsmittels, von dem<br />

der Explosionsschutz abhängt (durch eine zugelassene Überwachungsstelle<br />

oder befähigte Personen)<br />

§14 (6)<br />

- Veranlassung der Prüfungen § 12 (1, 3)<br />

- Nachweis der Mängelbehebung § 19<br />

- Beachtung des Leitfadens zur Durchführung der Richtlinie über Mindest- RL 99/92/EG<br />

vorschriften zur Verbesserung des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes und der Sicherheit (Abl. L 23 v.<br />

der Arbeitnehmer, die durch explosionsfähige Atmosphären gefährdet 28.01.2000,<br />

werden können (Leitfaden zur ATEX 137)<br />

S. 57)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 8.3<br />

D 8.4<br />

D 8.5<br />

D 8.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der elektrischen Anlagen in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen der Betriebssicherheitsverordnung<br />

erfüllt werden?<br />

- Wird eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen und ist ein<br />

Explosionsschutzdokument erstellt worden?<br />

- Beschaffung und Verwendung nicht nur elektrischer Betriebsmittel mit den<br />

notwendigen Leistungsmerkmalen (Prüfzeichen, Baumusterprüfung, CE-<br />

Kennzeichnung)<br />

- Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen<br />

- Ständige Überwachung<br />

- Durchführung notwendiger Instandhaltungsarbeiten<br />

- Werden explosionsgefährdete Bereiche in Zonen eingeteilt und wird die<br />

Bildung explosionsfähiger Atmosphäre verhindert oder eingeschränkt (z.B.<br />

geschlossene Apparaturen, lüftungstechnische Maßnahmen, funktionsfähige<br />

Messgeräte, Vermeidung von Zündquellen)?<br />

- Mängelfreiheit der Anlagen, Betriebseinstellung der Anlagen bei Mängeln,<br />

durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderliche Anzeige<br />

rechtzeitig erhält?<br />

116<br />

BetrSichV<br />

§§ 3, 6<br />

§ 5, Anh. 4<br />

Abschnitt B<br />

§ 12 (3)<br />

- Explosion durch den Betrieb der Anlage § 18<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Aufbewahrung des Explosionsschutzdokumentes am Betriebsort § 6<br />

- Nachweise über die Beschaffenheit der elektrischen Betriebsmittel (z.B.<br />

Gerätekategorien, Baumusterbescheinigung, CE-Konformitätserklärung)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />

zu auditieren, z.B.<br />

- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung<br />

fallen?<br />

-<br />

-<br />

§ 5, Anh. 3,<br />

Anh. 4 Abschnitt<br />

A<br />

Nr. 3<br />

§ 12 (4, 5)<br />

ExplschV<br />

(11. GSGV)<br />

BetrSichV<br />

§ 1 (4)<br />

EX-RL<br />

BGR 104<br />

(ZH 1/10)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 9 Acetylenanlagen<br />

117<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

D 9.1 Werden Acetylenanlagen betrieben, die der Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV<br />

unterliegen?<br />

§§ 1 (2), 12<br />

D 9.2 Wurden Acetylenanlagen nach der Druckgeräteverordnung in den Verkehr DruckgerV<br />

gebracht ?<br />

§ 4<br />

D 9.3 Wurden die Prüfbereiche „Rohrleitungen“, „Druckgasbehälter<br />

(ortsbewegliche Druckgeräte)“ bzw. „Leitungsanlagen“ schon behandelt?<br />

D 9.4 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Acetylenanlagen vor?<br />

- Erlaubnis <strong>für</strong> Montage, Installation, Betrieb, wesentliche Veränderung und BetrSichV<br />

Änderung der Anlage<br />

§ 13 (1)<br />

- Mitteilung der Instandsetzung oder Auswechslung der Anlage oder Teile<br />

der Anlage (an die zugelassene Überwachungsstelle)<br />

§ 12<br />

D 9.5 Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> die<br />

Acetylenanlagen eingehalten werden?<br />

- Prüfung der Acetylenanlage vor Inbetriebnahme oder nach wesentlicher<br />

Veränderung durch befähigte Personen bzw. zugelassene Überwachungsstellen<br />

§ 14 (1)<br />

- Wiederkehrende Prüfungen der Acetylenanlagen durch zugelassene<br />

Überwachungsstellen<br />

§ 15<br />

- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme § 15 (20)<br />

- Angeordnete Prüfung § 16<br />

- Veranlassung der Prüfungen und Nachweis der Mängelbehebung § 15 (3)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 9.6<br />

D 9.7<br />

D 9.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Acetylenanlagen die allgemeinen<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />

Acetylenanlagen und Calciumcarbidlager – TRAC)<br />

Welche weiteren Maßnahmen sind <strong>für</strong> den sicheren Betrieb der<br />

Acetylenanlagen getroffen?<br />

- Verwendung von Anlagen oder Teilen mit CE-Zeichen, Konformitäts-<br />

118<br />

§ 12 (1)<br />

TRAC<br />

201 – 208,<br />

301<br />

ExplschV<br />

-<br />

erklärung bzw. Herstellerbescheinigungen<br />

Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen BetrSichV<br />

- Durchführung notwendiger Instandhaltungsmaßnahmen<br />

§ 12 (3)<br />

- Geeignete Kalkschlammgruben TRAC 302<br />

- Mängelfreiheit der Anlagen, Außerbetriebsetzen der Anlagen bei Mängeln, BetrSichV<br />

durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können<br />

§ 12 (5)<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Mitteilungen<br />

erhält?<br />

- Aufzeichnungen über Prüfungen von befähigten Personen § 19 (1)<br />

- Explosion oder Brand der Acetylenanlage § 18


D 9.9<br />

D 9.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen an der Betriebsstätte § 19 (2)<br />

- Nachweise über die Kenntnisse und Sachkunde der mit der Bedienung und § 9<br />

Wartung der Anlagen beauftragten Personen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung<br />

fallen<br />

-<br />

-<br />

119<br />

§ 1(4)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 10 Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />

D 10.1<br />

Werden die Auswirkungen von Anlagen zur Lagerung, Abfüllung oder<br />

Beförderung brennbarer Flüssigkeiten auf die Umwelt umfassend ermittelt,<br />

beschrieben und bewertet?<br />

D 10.2 Werden Anlagen zur Lagerung, Abfüllung oder Beförderung brennbarer<br />

Flüssigkeiten montiert, installiert oder betrieben, die unter den<br />

Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />

D 10.3 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe allgemein" schon<br />

D 10.4<br />

D 10.5<br />

behandelt?<br />

Inwieweit sind die Merkmale der einzelnen brennbaren Flüssigkeiten<br />

bekannt?<br />

- hoch-, leichtentzündliche, entzündliche, wasserlöslich entzündliche<br />

Flüssigkeiten sowie brennbare flüssige, zähflüssige und pastöse Stoffe mit<br />

einem Flammpunkt> 55 °C<br />

Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Anlagen vor?<br />

- Erlaubnis (Montage, Installation, Betrieb, wesentliche Veränderung und<br />

Änderung der Bauart oder der Betriebsweise) von Lageranlagen (V > 10000<br />

l), Füllstellen (Umschlagkapazität > 1000 l/h) und Tankstellen sowie<br />

Flugfeldbetankungsanlagen, ausgenommen Entleerstellen<br />

120<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

UVPG §1<br />

BetrSichV<br />

§ §1 (2), 12<br />

GefStoffV § 4<br />

BetrSichV<br />

§ 13 (1)<br />

- Genehmigung (Errichtung und Betrieb) 4. BImSchV<br />

§ 1<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 10.6<br />

D 10.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Anlagen die vorgeschriebenen<br />

Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme durch zugelassene Überwachungsstellen,<br />

ausgenommen von Lageranlagen <strong>für</strong> ortsbewegliche Behälter<br />

121<br />

BetrSichV<br />

§ 14<br />

- Durchführung angeordneter Prüfungen § 16<br />

- Wiederkehrende Prüfungen (Einhaltung der Prüffristen) § 15<br />

- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme §15 (20)<br />

- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen § 19<br />

- Durchführung und Nachweis der Mängelbehebung §§ 12, 18<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Anlagen die allgemeinen<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> brennbare<br />

Flüssigkeiten – TRbF)<br />

§ 12 (1)<br />

TRbF<br />

- Einhaltung der allgemeinen Sicherheitsanforderungen und<br />

TRbF 20, 30,<br />

Betriebsvorschriften<br />

40, 50, 60<br />

- Beachtung der Grundsatzanforderungen (z.B. Betriebsanweisungen, VAwS<br />

Überwachungs-, Instandhaltungs- und Alarmplan)<br />

§ 3 Nr. 6,<br />

BetrSichV<br />

§§ 9, 12<br />

- Ordnungsgemäßer Zustand und Betrieb der Anlagen (z.B. Einsatz<br />

zugelassener Betriebsmittel, Vermeidung von Funkenentladungen,<br />

gefahrloses Ableiten von Dampf-Luft-Gemischen)<br />

§ 12<br />

- Ständige Überwachung (ggf. unverzügliche Sicherheitsmaßnahmen) § 12 (3)<br />

- Mängelfreiheit der Anlagen, Außerbetriebsetzen der Anlagen bei Mängeln,<br />

durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können<br />

§ 12 (5)


D 10.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb bestimmter Anlagen die<br />

besonderen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />

- Auswahl geeigneter Orte, Einrichtungen und Maßnahmen zur Lagerung<br />

brennbarer Flüssigkeiten (z.B. Lager mit feuerbeständiger Abtrennung,<br />

Auffangräumen, eingeschränkter Zugänglichkeit, Sicherheitsschränke in<br />

Arbeitsräumen)<br />

- Auswahl geeigneter Orte, Einrichtungen, Ausrüstungen und Maßnahmen<br />

zur Befüllung oder Entleerung von Transportbehältern - Füllstellen,<br />

Entleerstellen (z.B. feuerbeständige Abtrennung in Räumen, Auffangräume,<br />

eingeschränkte Zugänglichkeit, Vermeidung elektrostatischer Aufladungen<br />

oder Überfüllungen von Tanks auf Fahrzeugen durch Erdung bzw.<br />

Überfüllsicherung)<br />

- Verwendung geeigneter Einrichtungen und Ausrüstungen <strong>für</strong> Tankstellen<br />

(z.B. Sicherheitseinrichtungen mit Nachweis der Eignung, Abscheider)<br />

- Verwendung geeigneter Einrichtungen und Ausrüstungen <strong>für</strong><br />

Förderleitungen, Rohrleitungen, Verbindungs- oder Fernleitungen (z.B.<br />

Widerstandsfähigkeit gegen die zu erwartenden Beanspruchungen und<br />

gegen Korrosion, Schutz vor elektrostatischer Aufladung, weitere<br />

Sicherheitseinrichtungen, spezifische Schlauchleitungen)<br />

- Verwendung geeigneter Transportbehälter, ortsbewegliche Gefäße, Tanks<br />

auf Fahrzeugen, Tankcontainer, Eisenbahnkesselwagen (z.B.<br />

Inbetriebnahme nur nach Prüfung des ordnungsgemäßen Zustandes)<br />

122<br />

TRbF 20, 22<br />

TRbF 30<br />

TRbF 40<br />

TRbF 50<br />

TRbF 60


D 10.9<br />

D 10.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />

Mitteilungen rechtzeitig erhält?<br />

- Nach Außerbetriebsetzung von erlaubnisbedürftigen Anlagen, vor BetrsichV<br />

Wiederinbetriebnahme<br />

§ 12<br />

- Explosion<br />

§ 18<br />

- Brand<br />

- Unfall mit Personenschaden<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />

Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />

§ 1 (3, 4)<br />

- Weitere, von wasserrechtlichen Bestimmungen betroffene Bereiche WHG,VAwS<br />

- Rohrfernleitungsanlagen RohrfernlV<br />

§ 2 (1)<br />

-<br />

123


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 11 Getränkeschankanlagen<br />

124<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

D 11.1 Werden Anlagen betrieben, die der Getränkeschankanlagenverordnung SchankV<br />

unterliegen?<br />

§§ 1, 2<br />

D 11.2 Wurden Getränkeschankanlagen nach der Druckgeräteverordnung in den DruckgerV<br />

Verkehr gebracht?<br />

§§ 1 (1), 4<br />

D 11.3 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Anlagen vor?<br />

- Anzeigen SchankV<br />

§ 8 (3)<br />

D 11.4 Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />

eingehalten werden?<br />

- Beachtung der Modulkategorien I und II DGRL Anh.<br />

II<br />

Diagramm 4<br />

- Prüfung vor Inbetriebnahme und nach einer wesentlichen Veränderung von BetrSichV<br />

Getränke- und Grundstoffbehältern durch zugelassene Überwachungsstellen<br />

bzw. befähigte Personen<br />

§ 14<br />

- Wiederkehrende Prüfung von Getränke- und Grundstoffbehältern durch § 15 (1, 5,<br />

zugelassene Überwachungsstellen, ausgenommen die äußere Prüfung 6, 9)<br />

- Wiederkehrende Prüfungen von Getränkeschankanlagen durch eine<br />

befähigte Person (ausgenommen Getränke- und Grundstoffbehälter)<br />

§ 15 (1, 5)<br />

- Einhaltung der Prüffristen § 15 (5)<br />

- Prüfung in besonderen Fällen (Änderung oder Instandsetzung, Wechsel des<br />

Aufstellungsorts, wechselnder Aufstellungsort)<br />

§ 14 (2, 5)<br />

- Angeordnete Prüfungen § 16<br />

- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen an der Betriebsstätte § 19 (2)<br />

- Veranlassung der Prüfungen und Nachweis der Mängelbehebung §§ 12 (3), 16<br />

- Außerbetriebsetzen der Anlagen bei Mängeln, durch die Beschäftigte oder<br />

Dritte gefährdet werden können<br />

§ 12 (5)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 11.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Anlagen die allgemeinen<br />

sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden und ist sichergestellt,<br />

dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen rechtzeitig erhält?<br />

- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />

Getränkeschankanlagen – TRSK)<br />

- Anlagen und Bauteile mit Baumusterprüfung (z.B. verwendungsfertige<br />

Anlage, Sicherheitsventile, Rückschlagsicherungen, Druckminderer,<br />

Leitungs- und Behälteranschlussteile)<br />

125<br />

§ 12 (1)<br />

TRSK<br />

SchankV<br />

Anhang 1 zu<br />

§ 3 (1),<br />

- Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen BetrSichV<br />

§ 12 (3)<br />

- Beachtung der Reinigungsintervalle (Getränke- und Grundstoffleitungen SchankV<br />

einschließlich der Zapfarmaturen, beweglicher Teil der<br />

Hinterdruckgasleitungen, Leitungsanschlussteile)<br />

§ 11 (1-9)<br />

- Vor Inbetriebnahme der Getränkeschankanlagen<br />

§ 8 (3)<br />

- Nach wesentlichen Änderungen<br />

- Unfall mit Personenschaden<br />

BetrSichV<br />

- Explosion oder Brand<br />

§ 18<br />

- Aufreißen eines unter Druck stehenden Behälters<br />

D 11.6 Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Betriebsbuch (oder Formblätter) SchankV<br />

§ 10 (1, 4)<br />

- Betriebsanweisungen ArbSchG<br />

§ 4 Nr. 7


D 11.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Getränkeschank-<br />

- anlagenverordnung bzw. der Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />

126<br />

BetrSichV<br />

§ 1 (4)<br />

Schank,V<br />

§ 1 (2)<br />

- Vom Bauaufsichtsrecht betroffene Bereiche SchankV<br />

Anhang 1 zu<br />

§ 3 (1), Nr. 2


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 12 Technische Arbeitsmittel allgemein<br />

D 12.1 Welche Arten von technischen Arbeitsmitteln werden verwendet (z.B. entsprechend<br />

der Klassifizierung der nachfolgenden Prüfbereiche)?<br />

D 12.2 Werden Arbeitsmittel im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung bereit-<br />

D 12.3<br />

gestellt und benutzt (Maschinen, Geräte, Werkzeuge oder Anlagen)?<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Arbeitsmittel hinsichtlich Bereitstellung und<br />

Benutzung den Anforderungen entsprechen?<br />

- Auswahl nur solcher Arbeitsmittel, die <strong>für</strong> die am Arbeitsplatz gegebenen<br />

Bedingungen geeignet sind<br />

127<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BetrSichV,<br />

§ 4 (1)<br />

§ 7 (1)<br />

- Beachtung der bestimmungsgemäßen Benutzung § 9<br />

- Berücksichtigung der Wechselwirkung der Arbeitsmittel untereinander oder Anhang 1,<br />

mit Arbeitsstoffen oder mit der Arbeitsumgebung<br />

Nr. 2<br />

- Beachtung der Rechtsvorschriften zur erstmaligen Bereitstellung von<br />

Arbeitsmitteln<br />

§ 7 (1)<br />

- Erfüllung der Anforderungen während der gesamten Benutzungsdauer der<br />

Arbeitsmittel<br />

§ 7 (5)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 12.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Mit welchen Einrichtungen bzw. Maßnahmen ist sichergestellt, dass die <strong>für</strong><br />

Arbeitsmittel allgemein geltenden Vorschriften beachtet werden?<br />

- Befehlseinrichtungen (i. d. R. außerhalb des Gefahrenbereichs) Anhang 1,<br />

Nrn. 2.1-2.3<br />

- Not-Befehlseinrichtungen Nr. 2.4<br />

- Warnvorrichtungen Nr. 2.11<br />

- Vorrichtungen zur Trennung der Arbeitsmittel von einzelnen<br />

Nr. 2.13<br />

Energiequellen<br />

- Stabilisierung der Arbeitsmittel oder ihrer Teile (z.B. durch Befestigung) Nr. 2.6<br />

- Vorrichtungen gegen herabfallende oder herausschleudernde Gegenstände Nr. 2.5<br />

- Vorrichtungen zum Zurückhalten oder Ableiten von austretenden Stoffen<br />

bei Gefahr durch Ausströmen von Gasen oder Dämpfen oder Austreten von<br />

Nr. 2.5<br />

Flüssigkeiten oder Stäuben<br />

- Schutzvorrichtungen gegen Splitter- oder Bruchgefahr Nr. 2.7<br />

- Schutzeinrichtungen, die den Zugang zum Gefahrenbereich verhindern Nr. 2.8<br />

- Schutzeinrichtungen gegen Berühren von sehr heißen oder sehr kalten Nr. 2.10<br />

Teilen<br />

- Schutz gegen Brand oder Erhitzung des Arbeitsmittels Nr. 2.16<br />

- Schutz gegen Freisetzen von Gas, Staub, Flüssigkeiten, Dampf Nr. 2.16<br />

- Schutz gegen Explosion des Arbeitsmittels Nr. 2.17<br />

- Schutz gegen direktes oder indirektes Berühren strom- bzw.<br />

Nr. 2.18<br />

spannungsführender Teile<br />

- Kennzeichnung der Arbeitsmittel oder Gefahrenhinweise Nr. 2.14<br />

- Beleuchtung der Arbeits- bzw. Wartungsbereiche Nr. 2.9<br />

- Sicherer Zugang und Aufenthalt bei Produktions-, Einstellungs- und<br />

Wartungsarbeiten<br />

Nr. 2.15<br />

- Durchführung von Wartungsarbeiten bei Stillstand des Arbeitsmittels Nr. 2.12<br />

128


D 12.5<br />

D 12.6<br />

D 12.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />

technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />

aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den staatlichen Vorschriften ArbSchG<br />

§ 3 (1),<br />

ArbStättV<br />

§ 53<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der<br />

BGV A 1<br />

Unfallversicherungsträger (siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den<br />

§ 39,<br />

Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />

BGI 697<br />

- Umgehende Beseitigung festgestellter Mängel<br />

ArbSchG BGV A 1<br />

- Außerbetriebsetzen mangelhafter Arbeitsmittel<br />

§ 3 (1),<br />

ArbStättV<br />

§ 53<br />

§ 2 (2)<br />

Wie erhalten die Beschäftigten angemessene Informationen zur sicheren<br />

Benutzung der Arbeitsmittel?<br />

- Unterweisungen, Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die bei der Arbeit benutzten BetrSichV,<br />

Arbeitsmittel (mit Angaben über Einsatzbedingungen, absehbare<br />

Betriebsstörungen, bisherige Erfahrungen)<br />

§ 9<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweise über die Unterweisungen § 9<br />

- Wartungsbuch Anhang 1,<br />

Nr. 2.12<br />

- Nachweise über Prüfungen § 11 §§ 39, 43 (8)<br />

129


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 13 Maschinen allgemein<br />

D 13.1 Welche Arten von Maschinen werden eingesetzt (stationär, beweglich)?<br />

D 13.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

D 13.3 Werden Maschinen im Sinne der Maschinenverordnung beschafft und<br />

verwendet?<br />

D 13.4<br />

D 13.5<br />

D 13.6<br />

130<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Maschinenverordnung<br />

–<br />

9. GSGV § 1<br />

Wie ist belegt, dass die Maschinen die Beschaffenheitsanforderungen<br />

erfüllen?<br />

- CE-Kennzeichnung auf jeder Maschine (ab Baujahr 1995) § 3 (1), § 4<br />

- Konformitätserklärung <strong>für</strong> Sicherheitsbauteile § 3 (2)<br />

Wie ist sichergestellt, dass Instandsetzungsarbeiten nur von Personen mit<br />

entsprechender fachlicher Qualifikation durchgeführt werden?<br />

- Durchführung der Instandsetzungsarbeiten z.B. durch eingewiesene oder<br />

angelernte Personen, Facharbeiter, Sachkundige<br />

(1)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV A 1<br />

§ 29 (2)<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Konformitätserklärung § 3 (2<br />

- Erklärung des Herstellers § 3 (3)<br />

- Betriebsanleitung § 20<br />

- Nachweise über die Prüfung und Wiederherstellung des sicheren Zustands<br />

von kraftbetriebenen Arbeitsmitteln<br />

§ 29 (1)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 13.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Maschinen, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />

Maschinenverordnung fallen<br />

-<br />

-<br />

131<br />

Maschinenverordnung<br />

–<br />

9. GSGV<br />

§ 1 (5)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 14 Heben und Tragen von Lasten und Personen<br />

D 14.1 Werden Einrichtungen zur Handhabung von Lasten oder Personen<br />

betrieben?<br />

D 14.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

132<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

LasthabdhabV<br />

§ 1 (1)<br />

BetrSichV § 7<br />

D 14.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />

D 14.4 Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb von Hebezeugen (z.B. Kranen,<br />

Winden, Hebebühnen) die Anforderungen der einschlägigen Bestimmungen<br />

erfüllt werden?<br />

- Verwendung geeigneter Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel<br />

Anhang 1,<br />

- Vorhandensein der Kennzeichnung an Lastaufnahmemitteln<br />

Nr. 3.2,<br />

- Benutzung von Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Aushängen des Anhang 2,<br />

Lastaufnahmemittels bzw. des Anschlagmittels oder das Herabfallen der<br />

Last<br />

Nr. 4<br />

- Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten nur durch Fachpersonal<br />

unter Beachtung der Betriebsanleitung<br />

D 14.5 Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb von Kranen die<br />

Sicherheitsvorschriften eingehalten werden?<br />

- Sicherheitsabstände von mindestens 0,5 m zwischen Kranen und Teilen der<br />

Umgebung (z.B. Gebäude, Maschinen, gelagertem Material) zur<br />

Vermeidung von Quetsch- und Schergefahren<br />

- Schutzabstände bei Arbeiten mit Kranen in der Nähe von unter Spannung<br />

stehenden Teilen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel<br />

- Personentransport nur mit geeigneten Personenaufnahmemitteln und Anhang 1,<br />

Sicherheitsmaßnahmen<br />

Nr. 3.2.4<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV D6<br />

§§ 11, 32<br />

(VBG 9)<br />

§ 39<br />

§ 36,<br />

BGR 159<br />

(ZH 1/461)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 14.6<br />

D 14.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />

technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />

aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />

(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />

133<br />

BGV D8 § 23,<br />

(VBG 8),<br />

BGV D6<br />

§§ 25 - 26,<br />

VBG 9a<br />

§§ 39 - 42,<br />

VBG 14<br />

§§ 38 - 41<br />

- Außerbetriebsetzen des Arbeitsmittels bei Beeinträchtigung der Sicherheit BGV D8<br />

§ 27a<br />

Durch welche Maßnahmen wird beim manuellen Handhaben von Lasten<br />

oder Personen eine Gefährdung der Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong><br />

(insbesondere der Lendenwirbelsäule) vermindert?<br />

Anmerkung: Manuelles Handhaben ist jedes Befördern oder Abstützen einer Last<br />

durch menschliche Kraft.<br />

- Verringerung von Lastgewichten<br />

- Tätigkeitsgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes (z.B. Ausgleich von<br />

Höhenunterschieden bei verschiedenen Ebenen)<br />

- Bereitstellung geeigneter mechanischer Ausrüstungen (z.B. Hebe-,<br />

Transporteinrichtungen)<br />

- Unterweisung der Beschäftigten (Übungen zum körpergerechten Handhaben<br />

von Lasten, "Rückenschule")<br />

LasthandhabV<br />

§§ 1 (2),<br />

2 (1,2)<br />

§ 4


D 14.8<br />

D 14.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Unterlagen, aus denen Angaben über die Tragfähigkeit und andere<br />

Kenndaten von Lastaufnahmemitteln und Anschlagmitteln entnommen<br />

werden können<br />

- Prüfnachweise <strong>für</strong> Lastaufnahmemittel<br />

- Prüfnachweise <strong>für</strong> Winden, Hub- und Zuggeräte BGV D8 § 23a<br />

- Prüfbücher <strong>für</strong> Krane BGV D6 § 27<br />

- Prüfbücher <strong>für</strong> Hebebühnen<br />

- Betriebsanleitungen / Betriebsanweisungen BGV D8 § 24a<br />

BGV D6 § 34<br />

- Aufzeichnungen über Präventionsmaßnahmen (z.B. "Rückenschule") § 2 (2)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Winden <strong>für</strong> Wasserfahrzeuge und schwimmende Geräte<br />

-<br />

-<br />

134


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 15 Flurförderzeuge<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

D 15.1 Werden kraftbetriebene Flurförderzeuge verwendet? BetrSichV<br />

Anhang 2,<br />

D 15.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon behandelt?<br />

D 15.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />

D 15.4 Wurde der Prüfbereich "Dieselmotoremissionen" schon behandelt?<br />

135<br />

Nr. 3<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV D 27 § 2<br />

(VBG 36)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 15.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die einschlägigen Bestimmungen <strong>für</strong> den Betrieb<br />

von Flurförderzeugen erfüllt werden?<br />

- Bestimmungsgemäße Verwendung der Flurförderzeuge BGV D 27 § 6<br />

- Einhaltung der Sicherheitsabstände von mindestens 0,50 m zwischen der<br />

äußeren Begrenzung der Flurförderzeuge und der Grenze der Verkehrswege<br />

auf beiden Seiten<br />

- Betrieb von Flurförderzeugen mit Verbrennungsmotor in ganz oder teilweise<br />

geschlossenen Räumen nur dann, wenn in der Atemluft keine gefährlichen<br />

Konzentrationen gesundheitsschädlicher Abgasbestandteile entstehen<br />

können.<br />

136<br />

ArbStättV<br />

§ 17 (2)<br />

GefStoffV<br />

§§ 17, 19<br />

BetrSichV<br />

Anhang 2,<br />

Nr. 3<br />

(VBG 36)<br />

BGV A 1 § 25<br />

BGV D 27<br />

§ 21<br />

- Beachtung der Standsicherheit § 8<br />

- Sicherung der Last gegen Verschieben oder Herunterfallen § 11<br />

- Abstellung von Flurförderzeugen mit Flüssiggasantrieb nur in Räumen, die<br />

über Erdgleiche liegen und ausreichend durchlüftet sind<br />

§ 18<br />

- Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> den Einsatz von Flurförderzeugen in feuer- und<br />

explosionsgefährdeten Bereichen<br />

§ 20<br />

- Geeignete Einrichtungen an den Flurförderzeugen gegen<br />

§ 19<br />

Witterungseinflüsse<br />

- Instandsetzungsarbeiten an Flurförderzeugen nur durch fachkundige<br />

Personen<br />

§ 10


D 15.6<br />

D 15.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen dienen beim Betrieb von Flurförderzeugen in<br />

Schmalgängen der Sicherheit der Beschäftigten?<br />

- Verhinderung des unbefugten Zutritts von Personen in Schmalgänge durch<br />

bauliche Maßnahmen (feste Einrichtungen, z.B. Mauern, Zäune,<br />

Übergabeplätze; bewegliche Einrichtungen, z.B. Förderanlagen oder Türen,<br />

die den Arbeitsbereich des Flurförderzeuges gegen Zutritt sperren)<br />

- Verhinderung des unbefugten Zutritts von Personen in Schmalgänge durch<br />

technische Maßnahmen (z.B. Warnanlagen, Lichtschranken,<br />

Personenschutzsysteme, Sensoren am Flurförderzeug)<br />

- Erstellen von speziellen Betriebsanweisungen (z.B. Verkehrsregelung,<br />

zeitversetzte Regalbedienung)<br />

- Verbot des Durchgangsverkehrs in Schmalgängen § 36<br />

- Anbringen von Sicherheitszeichen (Verbotszeichen, Warnzeichen) BGV A 8 § 4<br />

(VBG 125),<br />

Anlage 2<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />

kraftbetriebene Flurförderzeuge eingehalten und die erforderlichen<br />

Maßnahmen aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />

(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der Unfall-<br />

versicherungsträger“)<br />

- Außerbetriebsetzen des Flurförderzeugs bei Mängeln, welche die Sicherheit<br />

beeinträchtigen<br />

137<br />

§ 28<br />

§ 5<br />

BGV D 27<br />

§§ 37 – 38<br />

§ 9


D 15.8<br />

D 15.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweise über die Beauftragung von Personen zum selbständigen Steuern<br />

von Flurförderzeugen<br />

- Prüfnachweise § 39<br />

- Betriebsanweisungen § 5<br />

- Ausnahmezulassung <strong>für</strong> Schmalgangläger durch die zuständige Behörde<br />

(Abweichung von § 17 Abs. 2 ArbStättV)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Verwendung von Flurförderzeugen ohne Hubeinrichtung mit durch<br />

Muskelkraft bewegtem Fahrwerk<br />

-<br />

138<br />

ArbStättV<br />

§§ 4, 17 (2)<br />

BetrSichV<br />

Anhang 2,<br />

Nr. 3<br />

§ 7<br />

§ 1


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 16 Bildschirmgeräte<br />

139<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

D 16.1 Sind Arbeitsplätze vorhanden, die mit Bildschirmgeräten ausgestattet sind? BildscharbV<br />

§ 1 (1)<br />

D 16.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

D 16.3 Wurde der Prüfbereich "Arbeitsplätze (Ergonomische Gestaltung von<br />

D 16.4<br />

D 16.5<br />

Arbeitsplätzen, Telearbeit)" schon behandelt?<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Ausstattung der Bildschirmarbeitsplätze und<br />

der tägliche Arbeitsablauf den Anforderungen des Arbeitsschutzes<br />

entsprechen?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />

des Stands der Technik bei der Beschaffung und Verwendung von Bild-<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BildscharbV BGI 650<br />

§ 4, Anhang, (ZH 1/418),<br />

schirm und Zusatzgeräten<br />

1. GSGV § 3 BGI 742<br />

- Einsatz von Bildschirmgeräten mit CE-Kennzeichnung 1. GSGV § 3<br />

- Bereitstellen geeigneter Arbeitsmittel (z.B. Arbeitstisch bzw. Arbeitsfläche, BildscharbV<br />

Arbeitsstuhl, Vorlagenhalter)<br />

§ 4, Anhang<br />

- Regelmäßige Unterbrechung der täglichen Arbeit an Bildschirmgeräten BildscharbV<br />

durch andere Tätigkeiten oder durch Pausen<br />

§ 5<br />

Wie wird die arbeitsmedizinische Vorsorge <strong>für</strong> die Beschäftigten<br />

sichergestellt, die an Bildschirmgeräten arbeiten?<br />

- Untersuchung der Augen und des Sehvermögens durch eine fachkundige § 6 (1) BGG 904<br />

Person vor Aufnahme der Tätigkeit, in regelmäßigen Zeitabständen sowie<br />

beim Auftreten von Sehbeschwerden<br />

G 37<br />

- Augenärztliche Untersuchung<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 16.6<br />

D 16.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweise über die Beschaffenheit von Bildschirmgeräten (z.B. CE-Kennzeichnung)<br />

- Aufzeichnungen über Ergebnisse der Untersuchungen von Augen und<br />

Sehvermögen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Arbeitsbereiche, die nicht unter den Anwendungsbereich der Bildschirmarbeitsverordnung<br />

fallen (z.B. Bedienerplätze von Maschinen oder an<br />

Fahrerplätzen von Fahrzeugen mit Bildschirmgeräten)<br />

- Telearbeitsplätze<br />

-<br />

-<br />

140<br />

1. GSGV § 3<br />

BildscharbV<br />

§ 6 (1)<br />

§ 1 (2)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 17 Schweißgeräte, Schneidgeräte<br />

141<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

D 17.1 Werden metallische Werkstücke durch Schweißen, Schneiden oder<br />

BGV D 1 § 2<br />

verwandte Verfahren bearbeitet?<br />

(VBG 15)<br />

D 17.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

D 17.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />

D 17.4 Wurden die Prüfbereiche "Chemische Gefahrstoffe allgemein" und<br />

"Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />

D 17.5 Durch welche allgemeinen Maßnahmen werden die Sicherheit und der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten sichergestellt?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />

des Stands der Technik<br />

§ 3 (1)<br />

- Erstellen von Betriebsanweisungen § 26 (1)<br />

- Freihalten der Atemluft von gesundheitsschädlichen Stoffen (z.B. Absau- ArbStättV § 4 (1)<br />

gung im Entstehungsbereich, technische Raumlüftung)<br />

§ 5, ASR 5,<br />

GefStoffV §17<br />

- Einrichtungen zum Schutz gegen optische Strahlung (z.B. Raumbegrenzungen,<br />

Abschirmungen)<br />

§ 5<br />

- Verwendung geeigneter Einrichtungen zum Schweißen, Schneiden usw.<br />

(z.B. Druckminderer, Überdruckmessgeräte, Gasschläuche, Gebrauchsstellenvorlage,<br />

Brenner)<br />

§§ 6 ff.<br />

- Instandsetzung von Einrichtungen durch sachkundige Personen § 33<br />

- Bereitstellung und Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen § 27<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 17.6<br />

D 17.7<br />

D 17.8<br />

D 17.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />

technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />

aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />

(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger“)<br />

§ 49<br />

- Außerbetriebsetzen des Arbeitsmittels bei Beeinträchtigung der Sicherheit BGV A 1<br />

§ 2 (3)<br />

Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge hinsichtlich der<br />

Schweißrauche gewährleistet?<br />

- Vorsorgeuntersuchungen entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 39 Schweißrauche)<br />

142<br />

§ 28 (3) BGG 904<br />

G 39,<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweise über die Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen BGV D 1<br />

§ 3 (3)<br />

- Prüfnachweise <strong>für</strong> Gebrauchsstellenvorlagen § 49<br />

- Betriebsanweisungen § 26<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Anwendung von "Verwandten Verfahren" (z.B. Löten, thermisches<br />

-<br />

-<br />

Spritzen, Flammwärmen, Flammhärten, Widerstandswärmen)<br />

§ 2 (3)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 18<br />

Einrichtungen zum Beleuchten, Beheizen, Kühlen, Be- und<br />

Entlüften<br />

D 18.1 Werden mobile Einrichtungen zum Beleuchten, Beheizen, Kühlen, Be- und<br />

Entlüften verwendet?<br />

D 18.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

D 18.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />

143<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 18.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Durch welche allgemeinen Maßnahmen werden die Sicherheit und der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten sichergestellt?<br />

- Beachtung des Stands der Technik ArbSchG<br />

- Anpassung der Beleuchtungsmittel an den Einsatzzweck (z.B. blendfrei,<br />

explosionsgeschützt, Schutzglas oder -korb)<br />

- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung elektrischer<br />

Betriebsmittel und Unterweisung der Beschäftigten<br />

- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung von Heiz- und<br />

Flammgeräten <strong>für</strong> die Durchführung von Bau- und Montagearbeiten, von<br />

Schmelz-, Warmhalte- und Straßenbaugeräten sowie Unterweisung der<br />

Beschäftigten<br />

- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung von ortsveränderlichen<br />

Flüssiggasanlagen sowie Unterweisung der Beschäftigten<br />

- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung von Kälteanlagen<br />

einschließlich Wärmepumpen, Kühleinrichtungen sowie Unterweisung der<br />

Beschäftigten<br />

- Anpassung der Ventilatoren an ihren Einsatzzweck (nicht funkenreißend,<br />

lärmgemindert, Flügel gegen Berührung ausreichend geschützt, Einsatzort<br />

frei von explosionsgefährlicher Atmosphäre)<br />

144<br />

§ 4<br />

ArbStättV<br />

§ 7 (3),<br />

ASR 7/3<br />

ArbSchG<br />

§§ 4, 12<br />

BGV A 2<br />

§ 3 (1)<br />

(VBG 4)<br />

BGV D 16<br />

§ 37<br />

(VBG 43)<br />

BGV D 34<br />

§§ 4, 5<br />

(VBG 21)<br />

BGV D 4<br />

§§ 19, 20<br />

(VBG 20)


D 18.5<br />

D 18.6<br />

D 18.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />

technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />

aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />

(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger“)<br />

145<br />

BGV A 2 § 5,<br />

BGV D 16<br />

§ 53,<br />

BGV D 4 § 30,<br />

BGV D 34<br />

§§ 32 - 38<br />

- Außerbetriebsetzen des Arbeitsmittels bei Beeinträchtigung der Sicherheit BGV A 2<br />

§ 3 (2),<br />

BGV D 16<br />

§ 54<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweise über die Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen der Geräte<br />

- Prüfnachweise BGV A 2 § 5,<br />

BGV D 4 § 30<br />

- Betriebsanweisungen BGV A 2 § 3,<br />

BGV D 34 § 5<br />

- Aufzeichnungen über die regelmäßigen Unterweisungen BGV D 34 § 4<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Schalungsbeheizungsanlagen, Kalt-Spritzmaschinen im Straßenbau, Straßenfräsen,<br />

Geräte zum Schweißen, Schneiden und ähnlichem Bearbeiten<br />

metallischer Werkstoffe<br />

BGV D 16<br />

§ 1 (2)<br />

- Kälteräume, Aufstellung von Kälteanlagen BGV D 4<br />

§§ 14, 16<br />

- Druckbehälter BetrSichV<br />

-<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 19 Schussapparate<br />

D 19.1 Werden Schussapparate <strong>für</strong> gewerbliche Zwecke verwendet (z.B.<br />

Bolzensetzwerkzeuge, Press- und Kerbgeräte, Viehschussgeräte,<br />

Leinenwurfgeräte, Kabelbeschussgeräte)?<br />

D 19.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

D 19.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />

D 19.4 Wurde der Prüfbereich "Explosionsgefährliche und andere instabile<br />

Stoffe“ schon behandelt?<br />

D 19.5 Durch welche allgemeinen Maßnahmen werden die Sicherheit und der<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten sichergestellt?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />

des Stands der Technik<br />

146<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

ArbSchG<br />

§ 4<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV D 9<br />

§ 2<br />

(VBG 45)<br />

- Beachtung des Verwendungsverbots <strong>für</strong> Bolzentreibwerkzeuge § 4<br />

- Verwenden von Schussapparaten, an denen die erforderlichen Angaben<br />

(Kennzeichnung) deutlich erkennbar und dauerhaft angebracht sind<br />

§ 5<br />

- Bereitstellen der Betriebsanleitung des Herstellers oder Einführers zu jedem<br />

Schussapparat<br />

§ 6<br />

- Unterweisung der Beschäftigten §§ 4, 12<br />

- Verwenden von geeigneter Munition<br />

§ 10<br />

- Sichere Entsorgung von Munitionsversagern<br />

- Sichere Aufbewahrung der Munition § 14<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 19.6<br />

D 19.7<br />

D 19.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />

diese Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />

aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />

(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger“)<br />

- Außerbetriebsetzen der Arbeitsmittel bei Beeinträchtigung der Sicherheit<br />

oder Überschreitung der Prüffristen <strong>für</strong> Wiederholungsprüfungen<br />

147<br />

§§ 11, 30<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Prüfbescheinigungen § 30<br />

- Betriebsanleitungen § 6<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

-<br />

-<br />

Tragbare Eintreibgeräte BGV D 10<br />

(VBG 44)<br />

-<br />

§ 11


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Persönliche Schutzausrüstungen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 20 Schutzausrüstungen<br />

148<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

PSA-BV<br />

§ 1 (2)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

D 20.1 Werden Verfahren angewandt bzw. Arbeiten durchgeführt, welche die<br />

Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen (PSA) erfordern?<br />

D 20.2 Wie werden bei der Bereitstellung von PSA die allgemeinen Kriterien<br />

beachtet?<br />

- Beachtung des Stands der Technik ArbSchG<br />

§ 4<br />

- Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen PSA-BV<br />

- Eignung <strong>für</strong> die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen § 2 (1)<br />

- Sicherstellen der Funktion und des einwandfreien hygienischen Zustandes § 2 (4) BGV A 1<br />

(Wartungs-, Reparatur- und Ersatzmaßnahmen, ordnungsgemäße Lagerung)<br />

§ 4 (1)<br />

D 20.3 Welche Voraussetzungen sind <strong>für</strong> die sachgerechte Benutzung der PSA<br />

gegeben?<br />

- Individuelle Anpassung der PSA an die Person<br />

§ 2 (2)<br />

- Gebrauch der PSA i. d. R. nur durch eine Person<br />

- Sicherstellung der Schutzwirkung bei gleichzeitiger Benutzung mehrerer<br />

PSA durch eine Person<br />

§ 2 (3)<br />

- Bereithaltung der Informationen <strong>für</strong> jede bereitgestellte PSA § 3 (2)<br />

- Unterweisung der betroffenen Personen ArbSchG<br />

§ 12,<br />

PSA-BV<br />

§ 3 (1)<br />

- Verpflichtung der betroffenen Personen zur Benutzung der PSA ArbSchG<br />

§ 15 (2)<br />

§ 14<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 20.4<br />

D 20.5<br />

D 20.6<br />

D 20.7<br />

D 20.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Durch welche Maßnahmen kann die Notwendigkeit der Benutzung von<br />

PSA reduziert werden kann oder sich erübrigen?<br />

- Änderung der technischen Arbeitsverfahren, Verfahrensabläufe oder<br />

Arbeitsvorgänge<br />

- Organisatorische Maßnahmen (z.B. Vergabe von Teilaufträgen an<br />

entsprechend eingerichtete Unternehmen)<br />

Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />

- Vorsorgeuntersuchungen entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> die<br />

PSA eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen aufgrund der<br />

Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />

(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger“)<br />

149<br />

§§ 3 (1), 4 § 4 (1)<br />

GefStoffV<br />

§ 28 (3)<br />

BGG 904<br />

G 26,<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)<br />

BGV A 1<br />

§ 39<br />

- Außerbetriebsetzen der PSA bei Beeinträchtigung der Schutzwirkung<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweise über die Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen PSA-BV<br />

§ 2 (1)<br />

- Informationen <strong>für</strong> jede bereitgestellte PSA § 3 (2)<br />

- Aufzeichnungen der Prüfungsergebnisse § 39<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Persönliche Schutzausrüstungen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 21 Bestimmte Schutzmittel<br />

D 21.1 Werden spezielle persönliche Schutzausrüstungen (PSA) bereitgestellt und<br />

benutzt?<br />

D 21.2 Wurde der allgemeine Prüfbereich "Schutzausrüstungen" schon<br />

behandelt?<br />

150<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

PSA-BV<br />

§ 1 (2)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

D 21.3 Welche speziellen Schutzmittel werden zur Vermeidung von Gefährdungen<br />

der Beschäftigten bereitgestellt und benutzt?<br />

- Schutzkleidung ArbSchG BGR 189<br />

§§ 3, 4 (ZH 1/700),<br />

BGR 196<br />

(ZH 1/707)<br />

- Atemschutzgeräte<br />

BGR 190<br />

- Filtergeräte, z.B. Halbmasken, Gasfilter<br />

(ZH 1/701)<br />

- Isoliergeräte, z.B. Frischluft-Schlauchgeräte, Behältergeräte<br />

- Fußschutz<br />

BGR 191<br />

- z.B. Sicherheitsschuhe, Schutzschuhe, Berufsschuhe<br />

(ZH 1/702)<br />

- Augen- und Gesichtsschutz<br />

BGR 192<br />

- z.B. Sichtscheiben, Gestellbrillen, Korbbrillen, Schutzschilde,<br />

Schutzschirme, Schutzhauben<br />

(ZH 1/703)<br />

- Schutzhelme<br />

BGR 193<br />

- Industrieschutzhelme<br />

(ZH 1/704)<br />

- Gehörschutz<br />

BGV B 3 § 10<br />

- z.B. Kapselgehörschützer, Gehörschutzstöpsel, Bügelstöpsel<br />

(VBG 121),<br />

BGR 194<br />

(ZH 1/705)<br />

- Schutzhandschuhe<br />

§§ 3, 4, BGR 195<br />

- z.B. Leder-, Latex- oder Metallringgeflechthandschuhe<br />

TRGS 540 (ZH 1/706),<br />

Nr. 3.1 (4) BGR 200<br />

(ZH 1/711)<br />

151


D 21.4<br />

D 21.5<br />

D 21.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche speziellen Schutzmittel werden zur Vermeidung von Gefährdungen<br />

der Beschäftigten bereitgestellt und benutzt (Fortsetzung von D 21.3)?<br />

- Schutzausrüstungen gegen Absturz<br />

- z.B. Auffangsysteme, Auffanggurte, Steigschutzeinrichtungen, Falldämpfer,<br />

Höhensicherungsgeräte<br />

- Schutzausrüstungen zum Halten und Retten<br />

- z.B. Haltegurte, Rückhaltegurte, Sitzgurte, Rettungsgurte,<br />

Rettungsschlaufen, Rettungshubgeräte<br />

- Schutzausrüstungen gegen Ertrinken<br />

- z.B. Rettungsweste, Schwimmhilfe<br />

Für welche Tätigkeiten werden geeignete Hautschutzpräparate gegen<br />

hautgefährdende mechanische, chemische, physikalische, mikrobiologische<br />

Einwirkungen eingesetzt?<br />

- Spezieller Hautschutz<br />

- Gezielte und schonende Hautreinigung<br />

- Wirksame Hautpflege<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

152<br />

ArbSchG<br />

§§ 3, 4<br />

BGV A 1<br />

§ 33 Abs. 3,<br />

BGR 198<br />

(ZH 1/709)<br />

BGR 199<br />

(ZH 1/710)<br />

BGR 201<br />

(ZH 1/712)<br />

TRGS 540 BGR 197<br />

(ZH 1/708)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />

ID Modul: Medizinprodukte Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

D 22 Medizinprodukte<br />

153<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

D 22.1 Werden im Unternehmen Medizinprodukte sowie deren Zubehör angewen- MPG<br />

det?<br />

§§ 2, 3<br />

D 22.2 Welche Voraussetzungen <strong>für</strong> das Betreiben der Medizinprodukte (MP)<br />

liegen vor?<br />

- CE-Kennzeichnung auf dem MP § 9<br />

- Beachtung der Übergangsbestimmungen §44<br />

D 22.3 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden oder werden veranlasst, um<br />

einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und wie sind deren Auswirkungen<br />

erkennbar?<br />

- Beauftragung geeigneter Personen<br />

MPBetreibV<br />

- Schulung der Anwender<br />

§ 2<br />

- Verhalten der Beschäftigten<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


D 22.4<br />

D 22.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen lassen erkennen, dass den Anforderungen der<br />

MPBetreibV entsprochen wird?<br />

- Anwendung von MP nur durch Personen mit Ausbildung oder Kenntnis und<br />

Erfahrung<br />

- Sicherstellen der Funktionsfähigkeit und des ordnungsgemäßen Zustands<br />

der MP<br />

- Beachtung der Gebrauchsanweisungen<br />

- Wartung, Sterilisation, Inspektion und Instandsetzung der MP nur durch<br />

Personen mit Sachkenntnis<br />

- Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von MP unter Beachtung der<br />

Angaben des Herstellers<br />

- Überprüfung der Sicherheit und Funktionstüchtigkeit nach<br />

Instandhaltungsmaßnahmen<br />

- Sicherheitstechnische Kontrollen nach Herstellerangabe, jedoch spätestens<br />

alle 2 Jahre<br />

- Messtechnische Kontrollen (soweit der Hersteller solche Kontrollen<br />

vorgesehen hat)<br />

Welche Vorkommnisse werden unverzüglich dem Bundesinstitut <strong>für</strong><br />

Arzneimittel und Medizinprodukte gemeldet?<br />

- Jede Funktionsstörung eines Medizinproduktes, die ...<br />

- Jede Änderung der Merkmale oder Leistungen eines Medizinproduktes, die<br />

- Jede Unsachgemäßheit der Kennzeichnung oder Gebrauchsanweisung eines<br />

Medizinproduktes, die ...<br />

- ... zum Tode oder zu einer schwerwiegenden Verschlechterung des<br />

<strong>Gesundheit</strong>szustandes eines Patienten, eines Beschäftigten oder Dritten<br />

geführt hat oder hätte führen können<br />

154<br />

§ 2 (2)<br />

§ 2 (5)<br />

§ 4 (1)<br />

§ 4 (2)<br />

§ 4 (4)<br />

§ 6<br />

§ 11<br />

§ 3


D 22.6<br />

D 22.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Belege über Durchführung der Funktionsprüfung der MP und Einweisung<br />

der vom Betreiber beauftragten Personen<br />

- Bestandsverzeichnis (Bestandsverzeichnisse nach § 12 MedGV dürfen<br />

weitergeführt werden)<br />

- Medizinproduktebuch (Gerätebücher nach § 13 MedGV dürfen<br />

weitergeführt werden), nach Außerbetriebnahme des MP Aufbewahrung<br />

weitere 5 Jahre<br />

- Protokolle über Ergebnisse der sicherheitstechnischen Kontrollen § 6<br />

- Gebrauchsanweisungen § 9<br />

- Nachweise über Meldungen von Vorkommnissen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

155<br />

§ 5 (3)<br />

§§ 8, 15 Nr. 8<br />

§§ 7, 9,<br />

15 Nr. 8


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />

E 1.1 Wird im Betrieb mit Stoffen umgegangen, die unter den<br />

Anwendungsbereich der Gefahrstoffverordnung fallen?<br />

E 1.2 Wurde der Prüfbereich „Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />

Gefahrstoffe“ schon behandelt?<br />

E 1.3 Wurde der Prüfbereich „Bestimmte Schutzmittel“ schon behandelt?<br />

156<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GefStoffV<br />

§ 2<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV B 1<br />

(VBG 91)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 1.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen lassen erkennen, dass den Anforderungen der<br />

Gefahrstoffverordnung entsprochen wird?<br />

- Ermittlung, ob es sich bei den Stoffen, Zubereitungen oder Erzeugnissen,<br />

mit denen im Betrieb umgegangen wird, um einen Gefahrstoff handelt<br />

(Bestandsaufnahme)<br />

157<br />

§ 16 (1),<br />

TRGS 440,<br />

530, 531, 551,<br />

615<br />

- Beurteilung der Gefahrstoffe RL2000/<br />

39/EG, RL<br />

98/24/EG,<br />

- Führung des Gefahrstoffverzeichnisses (Bezeichnung des Gefahrstoffs,<br />

Einstufung des Gefahrstoffs oder Angabe der gefährlichen Eigenschaften,<br />

Mengenbereiche des Gefahrstoffs im Betrieb, Arbeitsbereiche, in denen mit<br />

dem Gefahrstoff umgegangen wird)<br />

- Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen durch Gefahrstoffe am<br />

Arbeitsplatz<br />

- Ersatzstoffe <strong>für</strong> chromathaltigen Zemente und chromathaltige zementhaltige<br />

Zubereitungen<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen,<br />

arbeitsmedizinischen und hygienischen Regeln bzw. des Stands der Technik<br />

(z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />

TRGS 400<br />

GefStoffV<br />

§ 16 (3a)<br />

TRGS 420<br />

TRGS 613<br />

GefStoffV<br />

§ 17 (1)<br />

- Mitteilungspflicht zur Vorbeugung und Information bei Vergiftungen ChemGiftinfoV<br />

§ 16e,<br />

ChemG


E 1.5<br />

E 1.6<br />

E 1.7<br />

E 1.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wird mit Stoffen umgegangen, die unter ein Herstellungs- oder<br />

Verwendungsverbot fallen?<br />

- z.B. Arsen, Benzol, Quecksilber, Teeröle, Vinylchlorid, Cadmium,<br />

nitrosierende Kühlschmierstoffe, DDT<br />

Für welche Bereiche werden Ausnahmeregelungen von den Verboten in<br />

Anspruch genommen und eingehalten?<br />

- Ordnungsgemäße Abfallentsorgung von Gefahrstoffen<br />

- Herstellung von Gefahrstoffen<br />

- Verwendung von Gefahrstoffen<br />

- Forschung (bzw. Entwicklung, Analysen)<br />

- Wissenschaftliche Lehr- und Ausbildungszwecke<br />

Werden Stoffe oder Erzeugnisse abgegeben oder anderweitig in den<br />

Verkehr gebracht, die unter die Chemikalien-Verbotsverordnung fallen?<br />

- z.B. Asbest, Dioxine und Furane, Pentachlorphenol, polychlorierte<br />

Biphenyle<br />

Wie ist geprüft worden, ob das gesundheitliche Risiko beim Umgang mit<br />

Gefahrstoffen minimiert werden kann?<br />

- Verwendung von Ersatzstoffen, -zubereitungen oder -erzeugnissen<br />

- Änderung des Herstellungsverfahrens<br />

- Änderung des Verwendungsverfahrens<br />

- Einsatz von emissionsarmen Verwendungsformen<br />

158<br />

GefStoffV<br />

§ 15 (1)<br />

§ 15 (2)<br />

Anhang IV<br />

PCBAbfallV<br />

ChemVerbotsV<br />

§ 1<br />

GefStoffV<br />

§ 16 (2)


E 1.9<br />

E 1.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie werden die allgemeine Schutzpflicht und die Rangfolge der<br />

Schutzmaßnahmen eingehalten?<br />

- Unverzügliche Maßnahmen zur Abwehr unmittelbarer Gefahren § 17 (1, 2)<br />

- Beachtung der Kennzeichnungen und besonderen Gefahren (R-Sätze) und<br />

Sicherheitsratschläge (S-Sätze)<br />

§ 17 (3)<br />

- Vermeiden des Freiwerdens von Gasen, Dämpfen oder Schwebstoffen<br />

(geschlossenes System)<br />

§ 19 (1)<br />

- Erfassen der Gase, Dämpfe oder Schwebstoffe an ihrer Austritts- oder § 19 (2)<br />

Entstehungsstelle<br />

- Lüftungsmaßnahmen entsprechend dem Stand der Technik § 19 (3)<br />

- Vermeiden von Hautkontakt § 19 (1),<br />

TRGS 530<br />

- Bereitstellen und Benutzen geeigneter persönlicher Schutzausrüstung bei<br />

Überschreitung der Auslöseschwelle<br />

§ 19 (5)<br />

- Einhalten der Luftgrenzwerte TRGS 900,<br />

901<br />

- Verkürzen der Expositionszeit GefStoffV<br />

In welcher Weise wird das Auftreten gefährlicher Stoffe am Arbeitsplatz<br />

überwacht (Beachtung der Grenzwerte)?<br />

- Durchführung und Beurteilung von Messungen und Arbeitsbereichsanalysen<br />

- Regelmäßige Kontrollmessungen<br />

- Anwendung von Berechnungsverfahren<br />

159<br />

§ 17 (1)<br />

§ 18,<br />

TRGS 402,<br />

403, 420<br />

§ 18<br />

BGI 660


E 1.11<br />

E 1.12<br />

E 1.13<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Nach welchen Kriterien werden die Betriebsanweisungen erstellt?<br />

- Betroffene Arbeitsbereiche<br />

- Art des Gefahrstoffs<br />

- Hinweise in den Sicherheitsdatenblättern zu Sicherheit und<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz<br />

Wie wird die Unterweisung der Beschäftigten durchgeführt?<br />

- Unterweisung durch den betrieblichen Vorgesetzten<br />

- Unterweisung in einer dem Beschäftigten verständlichen Sprache<br />

- Mindestens einmal jährlich anhand der Betriebsanweisungen<br />

- Inhalt, Teilnehmer sowie Datum der Unterweisung werden schriftlich<br />

festgehalten<br />

160<br />

§ 20 (1),<br />

TRGS 555<br />

TRGS 557<br />

§ 20 (1, 2),<br />

TRGS 555<br />

- Bestätigung der Teilnahme an den Unterweisungen durch Unterschrift der<br />

Beschäftigten<br />

Welche Maßnahmen zur Aufbewahrung bzw. Lagerung der Gefahrstoffe<br />

werden getroffen?<br />

- Bereitstellung geeigneter Räume § 24 (1)<br />

- Aufbewahrung oder Lagerung der Gefahrstoffe in Behältern, durch deren<br />

Form oder Bezeichnung der Inhalt nicht mit Lebensmitteln verwechselt<br />

§ 24 (2)<br />

werden kann<br />

- Aufbewahrung von Gefahrstoffen an Arbeitsplätzen höchstens in Mengen,<br />

die <strong>für</strong> den Fortgang der Arbeit notwendig sind<br />

BGV A 1<br />

§ 46


E 1.14<br />

E 1.15<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Hygienemaßnahmen werden getroffen?<br />

- Abgrenzung der Gefahrstoffe von Nahrungs- und Genussmitteln § 22 (1)<br />

- Ess-, Trink-, Rauch- und Schnupfverbot an Arbeitsplätzen, an denen mit<br />

sehr giftigen, giftigen, krebserzeugenden, fortpflanzungsgefährdenden oder<br />

erbgutverändernden Gefahrstoffen umgegangen wird<br />

- Bereitstellen von Waschräumen sowie Räumen mit getrennten<br />

Aufbewahrungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Straßen- und Arbeitskleidung (beim<br />

Umgang mit sehr giftigen, giftigen, krebserzeugenden,<br />

fortpflanzungsgefährdenden oder erbgutverändernden Gefahrstoffen)<br />

161<br />

§ 22 (2),<br />

TRGS 530<br />

§ 22 (3),<br />

TRGS 530<br />

Wie wird die gesundheitliche Betreuung und Überwachung der<br />

Beschäftigten sichergestellt?<br />

- Führung einer Vorsorgekartei bei Stoffen nach Anhang VI GefStoffV § 34 (1) BGV A 4<br />

(VBG 100)<br />

- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch ermächtigte Ärzte vor § 28<br />

Aufnahme und während der Beschäftigung<br />

- Einhaltung der Fristen <strong>für</strong> die Vorsorgeuntersuchungen § 29<br />

- Durchführung spezieller arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen BGG 904<br />

- Beachtung ärztlicher Bescheinigungen und Durchführung eventuell<br />

erforderlicher Abhilfemaßnahmen<br />

§§ 31, 33


E 1.16<br />

E 1.17<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Gefahrstoffverzeichnis (Aktualisierung bei Änderung der<br />

Sicherheitsdatenblätter durch Hersteller oder Inverkehrbringer oder<br />

Neubeschaffung oder Nichtmehrverwendung von Gefahrstoffen)<br />

§ 16 (3a)<br />

- Betriebsanweisungen (Aktualisierung bei Änderung der<br />

Sicherheitsdatenblätter durch Hersteller oder Inverkehrbringer)<br />

§ 20 (1)<br />

- Bestätigungen der Teilnahme an den Unterweisungen § 20 (2)<br />

- Aufzeichnungen über Arbeitsbereichsanalysen § 18 (1),<br />

TRGS 402,<br />

403<br />

- Ergebnisberichte von sonstigen Messungen bzw. Kontrollmessungen GefStoffV<br />

162<br />

§ 18 (3)<br />

- Vorsorgekartei (bei Stoffen nach Anhang VI GefStoffV) § 34 (1) BGV A 4<br />

(VBG 100)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z. B.<br />

- Abfüllung von Gefahrstoffen §§ 20 ff<br />

- Lagerung brandfördernder Stoffe TRGS 515<br />

- Umgang mit Gefahrstoffen zur humanmedizinischen Versorgung TRGS 525<br />

- Kontrolle von Brand- und Explosionsgefahren GefstoffV,<br />

Anh. V Nr. 8<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 2 Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe<br />

163<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

E 2.1 Wird im Betrieb mit krebserzeugenden oder erbgutverändernden<br />

§ 4 (1) Nr. 12,<br />

Gefahrstoffen umgegangen?<br />

14<br />

E 2.2 Wurde der übergeordnete Prüfbereich „Chemische Gefahrstoffe“ schon<br />

behandelt?<br />

E 2.3 Ist sichergestellt, dass die Beschäftigten besonders gefährlichen<br />

krebserzeugenden oder erbgutverändernden Gefahrstoffen nicht ausgesetzt<br />

sind?<br />

- Einhaltung der Expositionsverbote <strong>für</strong> bestimmte Gefahrstoffe (z.B. Asbest, §§ 15a (1),<br />

Benzidin, N-Nitrosaminverbindungen)<br />

36 (4)<br />

E 2.4 Bei welchen Tätigkeiten werden Ausnahmeregelungen <strong>für</strong> besonders<br />

gefährliche krebserzeugende oder erbgutverändernde Gefahrstoffe in<br />

Anspruch genommen?<br />

- Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten an bestehenden<br />

Anlagen, Fahrzeugen, Gebäuden, Einrichtungen oder Geräten (z.B. Asbest)<br />

§ 15a (1)<br />

- Umgang mit unvermeidbar entstehenden besonders gefährlichen<br />

krebserzeugenden Nitrosaminen<br />

E 2.5 Sind Beschäftigte krebserzeugenden oder erbgutverändernden<br />

Gefahrstoffen ausgesetzt?<br />

- Einwirkungen von krebserzeugenden Stoffen (z.B. krebserzeugende § 4 (1) Nr. 12,<br />

Arzneistoffe, Benzol, Dieselmotorabgase, Buchenholz- oder<br />

§ 35,<br />

Eichenholzstaub, Chromate, Hydrazin, Benzo(a)pyren)<br />

TRGS 905<br />

- Einwirkungen von erbgutverändernden Stoffen (z.B. Trimethylphosphat) § 4 (1) Nr. 14,<br />

TRGS 905<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 2.6<br />

E 2.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Inwieweit ist sichergestellt, dass die allgemeinen Anforderungen der<br />

Sicherheitstechnik und des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes erfüllt werden?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen,<br />

arbeitsmedizinischen und hygienischen Regeln bzw. des Stands der Technik<br />

(z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />

- Beachtung der Verwendungsverbote bei der Heimarbeit (z.B. <strong>für</strong><br />

krebserzeugende oder erbgutverändernde Gefahrstoffe)<br />

Wie ist sichergestellt, dass die zusätzlichen Ermittlungspflichten und<br />

Schutzmaßnahmen beim Umgang mit krebserzeugenden und<br />

erbgutverändernden Gefahrstoffen erfüllt werden?<br />

- Bewertung der Gefahren <strong>für</strong> alle Tätigkeiten, bei denen eine Exposition<br />

gegenüber krebserzeugenden Gefahrstoffen auftreten kann (Ermittlung von<br />

Art, Ausmaß und Dauer der möglichen Exposition, Aktualisierung der<br />

Bewertung) und Durchführung der erforderlichen Maßnahmen<br />

- Begrenzung der Zahl der in den betreffenden Arbeitsbereichen tätigen<br />

Beschäftigten<br />

- Beachtung der höchstzulässigen Arbeitszeit bei Überschreitung der<br />

Auslöseschwelle (Arbeitszeitbegrenzung)<br />

164<br />

TRGS<br />

GefStoffV<br />

§ 15c (1)<br />

§§ 36 (1), 40<br />

§§ 36 (6), 40<br />

§ 15a (5)<br />

- Abgrenzung der Arbeitsbereiche und Zutrittsverbot <strong>für</strong> Unbefugte §§ 36 (6), 40<br />

- Beachtung des Verbots der Luftrückführung §§ 36 (7, 8),<br />

40,<br />

TRGS 560<br />

BGR 163<br />

(ZH 1/513)


E 2.8<br />

E 2.9<br />

E 2.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass bei der Handhabung von Zytostatika die<br />

Schutzmaßnahmen beachtet werden?<br />

- Durchführung von Zubereitungen in einer geeigneten Sicherheitswerkbank TRGS 525<br />

- Verhinderung der Freisetzung von CMR-Arzneimitteln (canzerogen,<br />

mutagen, reproduktionstoxisch) durch geeignete Hilfsmittel (z.B.<br />

Druckentlastungssysteme, Überleitsysteme)<br />

Nr. 5.3<br />

- Verhinderung der Verunreinigung von Arbeitsflächen<br />

- Bereitstellung und Benutzung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstung Nr. 5.4<br />

- Unverzügliche sachgerechte Beseitigung von Verunreinigungen infolge<br />

verschütteter CMR-Arzneimittel<br />

Nr. 5.5<br />

- Transport von Zubereitungen in bruchsicheren, flüssigkeitsdichten und<br />

verschließbaren Behältnissen<br />

Nr. 5.6<br />

- Entsorgung von CMR-Arzneimitteln, von deren Resten und von<br />

verunreinigten Materialien entsprechend der abfallrechtlichen<br />

Bestimmungen<br />

Nr. 5.7<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Anzeige der Herstellungsverfahren, in welchen ein krebserzeugender oder GefStoffV<br />

erbgutverändernder Gefahrstoff vorkommt, entstehen oder freigesetzt<br />

werden kann<br />

§§ 37 (1), 40<br />

- Anzeige der Verwendung eines krebserzeugenden oder erbgutverändernden<br />

Gefahrstoffes<br />

- Anzeige von wesentlichen Änderungen<br />

§§ 37 (5), 40<br />

- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Expositionsermittlung § 36 (1)<br />

- Nachweise der Anzeigen §§ 37, 40<br />

165<br />

GUV 28.3


E 2.11<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen BioStoffV<br />

- Merkblätter über Berufskrankheiten BekV BK-Nr. 5101<br />

-<br />

166


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 3 Dieselmotoremissionen<br />

E 3.1 Werden Maschinen, z. B. Geräte, Aggregate, Fahrzeuge, Flurförderzeuge<br />

mit Freisetzung von Dieselmotoremissionen in ganz oder teilweise<br />

geschlossenen Arbeitsbereichen verwendet?<br />

E 3.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />

Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />

167<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GefStoffV<br />

16 (1),<br />

TRGS 554<br />

Nr. 2<br />

E 3.3 Wurde der Prüfbereich „Flurförderzeuge“ schon behandelt?<br />

E 3.4 In welchen Bereichen treten in der Luft am Arbeitsplatz Dieselmotoremissionen<br />

auf?<br />

- Werkstätten TRGS 554<br />

Nr. 2 (4)<br />

- Instandsetzungsbereiche (einschließlich Instandhaltung) Nr. 2 (5, 6)<br />

- Wartungs- und Prüfbereiche Nr. 2 (7, 8)<br />

- Abstellbereiche Nr. 2 (9)<br />

- Laderampen Nr. 4.6.3<br />

- Sonstige Bereiche (z.B. Arbeits- oder Lagerräume) Nr. 1 (1)<br />

E 3.5 Wie ist geprüft worden, ob auf die Verwendung dieselgetriebener<br />

Fahrzeuge oder Maschinen in ganz oder teilweise geschlossenen<br />

Arbeitsbereichen verzichtet werden kann?<br />

- Änderung des Arbeitsverfahrens<br />

GefStoffV<br />

- Anwendung alternativer Antriebstechniken (z.B. Elektroantrieb)<br />

§ 16 (2),<br />

TRGS 554<br />

Nr. 4.6.1<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 3.6<br />

E 3.7<br />

E 3.8<br />

E 3.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen wurden zur Minderung der Dieselmotoremissionen<br />

werden getroffen?<br />

- Ableitung der Dieselmotoremissionen ins Freie durch fest angeschlossene<br />

Abgasleitungen<br />

- Erfassung der Dieselmotoremissionen durch Absaugung an der<br />

Austrittsstelle aus dem Auspuff und Ableitung ins Freie<br />

- Sicherstellung der Funktion der lüftungstechnischen Einrichtungen<br />

- Räumliche Trennung unterschiedlich belasteter Bereiche<br />

- Gezielte betriebliche Verkehrsführung<br />

Welche zusätzliche Maßnahmen zur Minderung der Dieselmotoremissionen<br />

werden getroffen?<br />

- Verwendung schadstoffarmer Dieselmotoren<br />

- Verwendung weitgehend schwefelarmer Dieselkraftstoffe mit einem Schwe-<br />

felgehalt < 0,05 %<br />

- Regelmäßige Wartung dieselgetriebener Maschinen nach einem Wartungskonzept<br />

(z.B. Instandhaltung der Dieselmotoren, Beurteilung des<br />

Motorzustandes durch einen Fachkundigen)<br />

- Verwendung von Dieselpartikelfiltern<br />

- Verwendung aufsteckbarer mobiler Dieselpartikelfilter <strong>für</strong> Straßenfahrzeuge<br />

Welche persönlichen Schutzausrüstungen stehen zur Verfügung und<br />

werden von den Beschäftigten benutzt?<br />

- Partikelfiltrierende Masken (bei Überschreitung der Auslöseschwelle)<br />

- Masken mit Gebläse (bei Überschreitung der Auslöseschwelle)<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Anzeige der Verwendung dieselgetriebener Maschinen, z.B. Geräte, Aggregate,<br />

Fahrzeuge, Flurförderzeuge in ganz oder teilweise geschlossenen<br />

Arbeitsbereichen<br />

168<br />

TRGS 554<br />

Nr. 4.1.4<br />

Nr. 4.1.3<br />

Nr. 4.2.4<br />

Nr. 4.1.3<br />

BGV D 27<br />

§ 21<br />

(VBG 36)<br />

Nr. 4.4 BGR 190<br />

(ZH 1/701)<br />

GefStoffV<br />

§ 37,<br />

TRGS 554<br />

Nr. 4.1.6


E 3.10<br />

E 3.11<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Gefahrstoffverzeichnis (Aufnahme der ganz geschlossenen oder teilweise<br />

geschlossenen Arbeitsbereiche, in denen Dieselmotoremissionen auftreten,<br />

ohne Arbeitsbereiche im Freien)<br />

- Nachweise der Abgasuntersuchungen (z.B. Wartungskarteien oder Untersuchungsprotokolle)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

169<br />

GefStoffV<br />

§ 16 (3a),<br />

TRGS 554<br />

Nr. 4.1.5<br />

TRGS 554<br />

Nr. 4.2 4


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 4 Wassermischbare bzw. wassergemischte Kühlschmierstoffe<br />

E 4.1 Werden im Betrieb wassermischbare bzw. wassergemischte Kühlschmierstoffe<br />

verwendet, bei deren Einsatz die Bildung von N-Nitrosaminen möglich<br />

ist?<br />

E 4.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahr-<br />

E 4.3<br />

170<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

TRGS 552,<br />

611<br />

stoffe" schon behandelt?<br />

Wie sind die Anforderungen an wassermischbare Kühlschmierstoffe im Anlieferungszustand<br />

erfüllt?<br />

- Ausschluss von Nitrosierungsagenzien oder deren Vorstufen TRGS 611<br />

Nr. 3.1<br />

- Ausschluss sekundärer Amine als Komponenten Nr. 3.2<br />

- Verwendung aminfreier Kühlschmierstoffe (im Anlieferungszustand weder<br />

freie noch verkappte Amine vorhanden)<br />

Nr. 3.3<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 4.4<br />

E 4.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Überwachungs- und Schutzmaßnahmen werden beim Einsatz<br />

wassergemischter Kühlschmierstoffe getroffen?<br />

- Verwendung von geeigneten Inhibitoren bzw. Fängern zur Hemmung der<br />

N-Nitrosamin-Bildung<br />

- Beschränkung des Hautkontakts auf das unvermeidliche Mindestmaß, erfor-<br />

derlichenfalls Durchführung von Hautschutzmaßnahmen<br />

- Vermeidung der Überschreitung des Nitratgehaltes in dem zur Zubereitung<br />

bzw. Nachfüllung der Kühlschmieremulsionen und -lösungen benutzten<br />

Wasser (max. 50 mg/l)<br />

- Messung des Nitritgehaltes im gebrauchten wassergemischten Kühlschmierstoff<br />

(i. d. R. wöchentlich)<br />

- Überwachung des Gehalts an N-Nitroso-diethanolamin im gebrauchten<br />

wassergemischten Kühlschmierstoff<br />

- Fernhaltung äußerer Quellen von Nitrosierungsagenzien, z.B. Stickoxide<br />

(infolge des Betriebs von Verbrennungsmotoren, gas- oder dieselbetriebener<br />

Gabelstapler u.ä. sowie Tabakrauch)<br />

- Unterbinden der Einschleppung von Fremdstoffen und Verunreinigungen,<br />

die sekundäre Amine enthalten oder in erheblicher Menge freisetzen, z.B.<br />

bestimmte Korrosionsschutzmittel, Systemreiniger, andere Reinigungsmittel<br />

- Wöchentliche Kontrolle des pH-Wertes des gebrauchten wassergemischten<br />

Kühlschmierstoffs<br />

171<br />

Nr. 3.3, 3.4<br />

Nr. 4.2<br />

Nr. 4.3<br />

Nr. 4.4<br />

Nr. 4.5<br />

Nr. 4.6<br />

Nr. 4.7<br />

Nr. 4.9<br />

- Einhaltung des Luftgrenzwerts <strong>für</strong> Kühlschmierstoffdämpfe und -aerosole TRGS 900<br />

Welche Maßnahmen zur Vermeidung von Kühlschmierstoffemissionen sind<br />

getroffen?<br />

- Wahl eines emissionsärmeren Fertigungsverfahrens<br />

- Verwendung von emissionsarmen Kühlschmierstoffen<br />

- Ausreichende Kühlschmierstoffzufuhr<br />

- Kühlung des Kühlschmierstoffs<br />

GefStoffV<br />

§ 16 (2)<br />

BGR 143<br />

Nr. 5.8 (ZH<br />

1/248)


E 4.6<br />

E 4.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten eingehalten<br />

werden?<br />

- Prüfung des Neuansatzes wassergemischter Kühlschmierstoffe und<br />

nachfolgende regelmäßige Prüfungen aufgrund eines Überwachungsplanes<br />

- Regelmäßige Prüfungen nichtwassermischbarer Kühlschmierstoffe aufgrund<br />

eines Überwachungsplans<br />

- Prüfung lufttechnischer Einrichtungen durch Sachkundige (vor der ersten<br />

Inbetriebnahme und in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens jedoch ein-<br />

mal jährlich und nach Änderungen)<br />

- Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />

Anzeigen erhält?<br />

- Anzeige der Arbeitsverfahren, bei denen Arbeitnehmer krebserzeugenden<br />

N-Nitrosaminen ausgesetzt sein können<br />

- Anzeige von wesentlichen Änderungen<br />

- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />

172<br />

GefStoffV<br />

§§ 37 (1), 40<br />

§§ 37 (5), 40<br />

BGR 143<br />

Nr. 6.1.1<br />

Nr. 6.2.1<br />

Nr. 6.3.1


E 4.8<br />

E 4.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweise der Anzeigen §§ 37, 40<br />

- Dokumentation der Messungen des Nitratgehaltes TRGS 611<br />

Nr. 4.4<br />

- Aufzeichnungen der Kontrolle des pH-Wertes Nr. 4.9<br />

- Aufzeichnungen der Prüfergebnisse (Prüfbuch oder Maschinenkartei) BGR 143<br />

173<br />

Nr. 6.5<br />

- Betriebsanweisungen GefStoffV Anhänge 3, 4,<br />

§ 20 5<br />

- Konservierungsplan Anhang 7<br />

- Kühlschmierstoff-Kataster Anhang 1<br />

- Hautschutzplan Nr. 5.7<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 5 Krebserzeugender Holzstaub (Buchen- und Eichenholzstaub)<br />

E 5.1 Werden im Betrieb Buchen- und Eichenholz be- oder verarbeitet oder<br />

Tätigkeiten im Gefahrenbereich von diesen Holzstäuben ausgeführt?<br />

E 5.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe"<br />

schon behandelt?<br />

E 5.3 Wie ist sichergestellt, dass die Schutzmaßnahmen eingehalten werden?<br />

- Vermeiden der Freisetzung von Stäuben durch sachgerechte<br />

Arbeitstechniken<br />

174<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

TRGS 500<br />

Nr. 6. (5)<br />

- Anwendung staubarmer Be- und Verarbeitungsverfahren und -geräte Nr. 6. (3)<br />

- Reduzierung des Entstehens von Staubablagerungen durch konstruktive<br />

Maßnahmen (z.B. Abschrägen von Trägern, Vermeidung textiler Oberflächen,<br />

Verkleidung schlecht erreichbarer Nischen)<br />

- Beseitigung der Staubablagerungen in regelmäßigen Abständen Nr. 6. (5)<br />

- Sicherstellung ausreichender Lüftung und geeignete Lüftungsführung<br />

- Vermeidung von unnötiger Staubaufwirbelung und von Abblasen mit<br />

Druckluft bei Reinigungsarbeiten<br />

- Aufbewahrung der Arbeitskleidung getrennt von der Straßenkleidung<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 5.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die speziellen Schutzmaßnahmen eingehalten<br />

werden?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />

des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />

175<br />

TRGS 553,<br />

540, 560<br />

- Absaugung der Holzstäube und –späne TRGS 553<br />

Nr. 3.2 (1)<br />

- Bevorzugung von Kapselungen in Verbindung mit Absaugung Nr. 3.2 (2)<br />

BGI 739<br />

(ZH 1/739)<br />

- Prüfung von Maßnahmen zur Staubreduzierung, soweit lüftungstechnische<br />

Maßnahmen nicht durchführbar sind<br />

Nr. 3.2 (3)<br />

- Einhaltung des Luftgrenzwerts (2 mg/m3 ) Nr. 4. (1)<br />

- Luftrückführung nur, wenn sie aufgrund des Arbeitsverfahrens, der Arbeitsorganisation<br />

oder der räumlichen bzw. klimatischen Verhältnisse nicht zu<br />

vermeiden ist<br />

Nr. 6. (1)<br />

- Regelmäßige Reinigung der mit Holzstaub verunreinigten Maschinen,<br />

Werkzeuge und Werkstücke unter Anwendung staubarmer<br />

Aufsaugverfahren<br />

Nr. 3.3<br />

- Vermeidung bzw. Minimierung des direkten Hautkontakts mit Holzstäuben TRGS 540<br />

Nr. 4.1,<br />

TRGS 560<br />

- Abtrennung stationärer und nicht stationärer Arbeitsplätze, an welchen TRGS 540<br />

atemwegssensibilisierende Stoffe be- oder verarbeitet werden, von anderen<br />

Arbeitsbereichen<br />

Nr. 4.2 (4)<br />

E 5.5 Welche weiteren Maßnahmen werden getroffen, wenn nach Anwendung<br />

der sicherheitstechnischen Maßnahmen der Luftgrenzwert nicht<br />

unterschritten wird?<br />

- Bereitstellung und Verwendung von Atemschutz Nr. 5 BGR 190<br />

(ZH 1/701),<br />

GUV 20.14,<br />

BGI 739


E 5.6<br />

E 5.7<br />

E 5.8<br />

E 5.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />

- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichem<br />

Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 44 Buchen- und Eichenholzstaub)<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Ergebnis der Ermittlung, ob Be- oder Verarbeitung von Buchen- oder Eichenholz<br />

in erheblichem Umfang vorliegt (wenn deren Anteil – bezogen auf<br />

den gesamten jährlichen Holzeinsatz – im Betrieb 10 % überschreitet)<br />

176<br />

TRGS 553<br />

Nr. 2.1<br />

- Dokumentation der Maßnahmen zur Staubreduzierung Nr. 3.2 (3)<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Anzeige der Be- und Verarbeitung von Buchen- oder Eichenholz (vgl. E<br />

5.7)<br />

GefStoffV<br />

§ 37 (1)<br />

- Anzeige von wesentlichen Änderungen § 37 (5)<br />

- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Bereiche, in denen eine Brand- und Explosionsgefährdung nicht auszu- PrEN 12779<br />

schließen ist<br />

BetrSichV, §<br />

5<br />

-<br />

-<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100),<br />

BGG 904<br />

G 44<br />

BGI 730<br />

(ZH 1/730)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 6 Azofarbstoffe<br />

177<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

E 6.1 Werden Azofarbstoffe verwendet, die in krebserzeugende aromatische TRGS 614<br />

Amine gespalten werden können?<br />

Nr. 1, 2<br />

E 6.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe"<br />

schon behandelt?<br />

E 6.3 Wie werden die Verwendungsbeschränkungen eingehalten?<br />

- Keine Verwendung von Azofarbstoffen, Zubereitungen, Zwischenerzeugnissen<br />

(z.B. gefärbtes Leder bzw. Papier, gefärbte Textilien), die diese<br />

Farben enthalten (vgl. E 6.1)<br />

Nr. 5 (1, 2)<br />

- Keine Verwendung von gefärbten Enderzeugnissen (Bedarfsgegenstände<br />

aus Leder, Papier, Textilien), die diese Farben enthalten (vgl. E 6.1)<br />

E 6.4 Wie ist sichergestellt, dass die Maßnahmen zum <strong>Gesundheit</strong>sschutz<br />

beachtet werden?<br />

- Vermeiden der Aufnahme von Azofarbstoffen in den menschlichen Körper<br />

durch Einatmen und Verschlucken von Stäuben und Aerosolen<br />

Nr. 3.2 (2)<br />

- Vermeiden von Hautkontakt, besonders bei Arbeitsgängen wie z.B. Färben,<br />

Drucken, Farbstoffabziehen nach Fehlfärbungen oder Reinigung der<br />

Färbeapparatur oder Ansatzbehälter<br />

- Bereitstellen und Benutzen persönlicher Schutzausrüstung (z.B. Schutzhandschuhe)<br />

Nr. 7<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 6.5<br />

E 6.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Inwieweit ist sichergestellt, dass die besonderen Maßnahmen <strong>für</strong> die Verwendung<br />

von Azofarbstoffen zur Einfärbung von Mineralölen getroffen<br />

werden?<br />

- Vermarktung und Applizierung der Azofarbstoffe nur in nicht staubender<br />

Form<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />

zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

178<br />

GefStoffV<br />

§ 19 (1),<br />

TRGS 614<br />

Nr. 7


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 7 Teer und andere Pyrolyseprodukte aus organischem Material<br />

E 7.1 Werden Verfahren angewandt bzw. Arbeiten durchgeführt, bei denen Teer<br />

oder andere Pyrolyseprodukte aus organischem Material hergestellt oder<br />

verwendet werden?<br />

E 7.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahr-<br />

E 7.3<br />

stoffe" schon behandelt?<br />

Wird eines der nachgenannten Verfahren angewendet, bei dem organisches<br />

Material thermisch zersetzt (pyrolysiert) wird?<br />

- Überführung von Holz in Holzkohle, Holzteer und Holzessig<br />

- Überführung von Altreifen und Kunststoffabfällen in aromatische Rohstoffe<br />

(Recycling)<br />

- Räuchern von Lebensmitteln<br />

- Überführung von festen organischen Stoffen in flüssige und gasförmige<br />

Produkte (z.B. Kohlehydrierung)<br />

179<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

TRGS 551<br />

Nr. 1 (1)<br />

Nr. 1 (2)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 7.4<br />

E 7.5<br />

E 7.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Werden die Herstellungs- oder Verwendungsverbote <strong>für</strong> bestimmte Stoffe<br />

oder Erzeugnisse eingehalten?<br />

- Verbot von Holzschutzmitteln, die Rohteere, Teeröle oder deren Bestandteile<br />

oder Destillationsrückstände (Pech) enthalten<br />

- Verwendungsverbot <strong>für</strong> Erzeugnisse, die ganz oder teilweise aus Holz oder<br />

Holzwerkstoffen bestehen und die mit Rohteeren, Teerölen oder deren<br />

Bestandteilen oder Destillationsrückständen (Pech) behandelt worden sind<br />

(z.B. Bahnschwellen)<br />

- Verwendungsverbote <strong>für</strong> Steinkohlen- oder Braunkohlenteerpech oder<br />

Karbobitumen als Bindemittel im Straßenbau bei einem Gehalt an<br />

Benzo[a]pyren von 50 mg/kg (ppm) und mehr<br />

- Verwendungsverbote <strong>für</strong> PAH-haltige Fugenvergussmassen<br />

(z.B. im Straßen- und Flughafenbau)<br />

Sind die allgemeinen technischen Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> den Umgang mit<br />

PAH-haltigen Gefahrstoffen getroffen?<br />

- Geschlossene Anlagenteile oder Apparaturen<br />

- Aufrechterhaltung eines ausreichenden Unterdrucks<br />

- Räumliche Trennung zwischen Arbeitsbereich und Austrittsstellen<br />

- Absaugen der Stoffe an der Austritts- oder Entstehungsstelle<br />

- Durchführung von Lüftungsmaßnahmen<br />

Welche zusätzlichen Maßnahmen werden getroffen?<br />

- Personenbezogene oder ortsfeste Probenahmen <strong>für</strong> Messungen zur Beurteilung<br />

von Arbeitsbereichen<br />

180<br />

GefStoffV<br />

Anhang IV<br />

Nr. 13.1 (1)<br />

Nr. 13.1 (2)<br />

TRGS 551<br />

Nr. 4 (1)<br />

Nr. 4 (2)<br />

Nr. 5.1 (1-4)<br />

BGI 505-25<br />

(ZH 1/120.25)


E 7.7<br />

E 7.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen sind beim Umgang mit flüssigen, PAH-haltigen Gefahrstoffen<br />

zur Verringerung anlagebedingter Undichtigkeiten getroffen?<br />

- Verwendung von Pumpen mit doppelt wirkenden Gleitringdichtungen<br />

- Verwendung von Spaltrohrmotorpumpen oder von Pumpen mit Magnetkupplung<br />

- Geschlossene Ableitung flüssiger Leckverluste<br />

- Absaugung dampf- oder gasförmiger Leckverluste und Reinigung des abge-<br />

saugten Abgases in einer Abgasreinigungseinrichtung<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

181<br />

TRGS 551<br />

Nr. 5.1 (5-8)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 8 Asbest<br />

E 8.1 Wird mit Asbest und asbesthaltigen Gefahrstoffen bei Abbruch-, Sanierungs-<br />

oder Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten) oder bei der Abfallentsorgung<br />

umgegangen?<br />

E 8.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />

E 8.3<br />

Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />

Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den Umgang mit asbesthaltigen Gefahrstoffen<br />

vor?<br />

- Behördliche Zulassung zur Durchführung von Abbruch- und Sanierungsarbeiten<br />

an oder in bestehenden Anlagen, Bauten oder Fahrzeugen, die<br />

schwach gebundene Asbestprodukte enthalten (Zulassungsverpflichtung<br />

auch <strong>für</strong> Subunternehmer, die Abbruch- und Sanierungsarbeiten durch-<br />

führen)<br />

- Nachweise über die erfolgte Anzeige des Umgangs mit asbesthaltigen<br />

Gefahrstoffen an die zuständige Behörde (Anzeigeverpflichtung auch <strong>für</strong><br />

Subunternehmer, die ASI-Arbeiten durchführen)<br />

182<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

TRGS 519<br />

GefStoffV<br />

§ 39 (1),<br />

TRGS 519<br />

Nr. 3.1, 3.3<br />

§ 37 (1, 4, 5),<br />

TRGS 519<br />

Nr. 3.1, 3.3<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 8.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Werden das Expositionsverbot und die Verwendungsbeschränkungen <strong>für</strong><br />

asbesthaltige Gefahrstoffe eingehalten?<br />

- Sicherstellen, dass die Beschäftigten asbesthaltigen Gefahrstoffen nicht<br />

ausgesetzt sind (ausgenommen ASI-Arbeiten und Abfallentsorgung)<br />

- Verbot der Wiederverwendung von asbesthaltigen Materialien<br />

- Verbot des Anbohrens von Asbestzementplatten und das Eintreiben von<br />

Befestigungen <strong>für</strong> das An- oder Aufbringen einer zusätzlichen Dach-<br />

deckung, Abdichtung oder Verkleidung<br />

- Verbot der Bearbeitung von Asbesterzeugnissen mit Arbeitsgeräten, die<br />

deren Oberfläche abtragen (z.B. Abschleifen, Hoch- oder Niederdruck-<br />

reinigen)<br />

- Verbot des Reinigens von Dachflächen aus unbeschichteten Asbestzementprodukten<br />

183<br />

GefStoffV<br />

§ 17 (1),<br />

TRGS 519<br />

Nr. 4.1<br />

TRGS 519<br />

Nr. 4.2


E 8.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen werden ergriffen, um die Bestimmungen<br />

beim Umgang mit Asbest und asbesthaltigen Gefahrstoffen einzuhalten?<br />

- Auftragsvergabe von Abbruch- und Sanierungsarbeiten an oder in<br />

bestehenden Anlagen, Bauten oder Fahrzeugen, die schwach gebundene<br />

Asbestprodukte enthalten, nur an Unternehmen, die von der zuständigen<br />

Behörde zugelassen worden sind<br />

184<br />

GefStoffV<br />

§ 39 (1),<br />

TRGS 519<br />

Nr. 3.1, 3.3,<br />

TRGS 954<br />

- Bestellen eines sachkundigen Verantwortlichen <strong>für</strong> ASI-Arbeiten oder Ent- TRGS 519<br />

sorgung asbesthaltiger Abfälle<br />

Nr. 5.4.1<br />

- Beauftragen eines Aufsichtsführenden (schriftlich) Nr. 5.4.2 § 13<br />

- Bereitstellen einer ausreichenden Zahl von Fachkräften und Gerätekundigen Nr. 5.4.3<br />

- Bestimmen eines Koordinators bei Auftragsvergabe an mehrere<br />

Nr. 5.4.4, § 6<br />

Auftragnehmer<br />

TRGS 954<br />

- Beschränken der Zahl der Beschäftigten in den betroffenen<br />

Nr. 6 (2)<br />

Arbeitsbereichen auf das Minimum<br />

- Aufstellen eines Arbeitsplans vor Beginn der Arbeiten von Abbruch- und<br />

Sanierungsarbeiten an baulichen Anlagen oder vor dem Entfernen von<br />

asbesthaltigen Materialien aus Gebäuden oder Geräten<br />

- Objektbezogene Einweisung und Befragung der Beschäftigten hinsichtlich<br />

Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />

GefStoffV<br />

§ 39 (2),<br />

TRGS 519<br />

Nr. 5.3, Anl. 6<br />

TRGS 519<br />

Nr. 5.2 (4), 12<br />

BGV A 1 § 5


E 8.6<br />

E 8.7<br />

E 8.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Schutzmaßnahmen getroffen werden?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />

des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />

Nr. 2.14<br />

- Vollständige Erfassung von unvermeidbar freiwerdenden Asbestfasern an<br />

der Austritts- oder Entstehungsstelle<br />

Nr. 7.1<br />

- Durchführen geeigneter Lüftungsmaßnahmen Nr. 7.1<br />

- Sicherstellung ausreichender Außenluft (Frischluft) in Arbeitsräumen Nr. 7.3<br />

- Regelmäßige Reinigung von Räumen, Anlagen und Geräten Nr. 6 (2)<br />

- Verwendung bauartgeprüfter Entstauber oder Industriestaubsauger Nr. 7.3<br />

- Lagerung, Aufbewahrung und Transport von asbesthaltigen Gefahrstoffen<br />

in geeigneten und gekennzeichneten Behältern<br />

Nr. 6 (2)<br />

- Abgrenzung und Kennzeichnung der Arbeitsbereiche Nr. 6 (2), BGV A 8<br />

Anlage 2 (VBG 125)<br />

- Bereitstellung und Verwendung von Atemschutz Nr. 8 BGR 190<br />

(ZH 1/701)<br />

Welche speziellen Maßnahmen werden bei umfangreichen Arbeiten an<br />

schwach gebundenen Asbestprodukten getroffen?<br />

- Staubdichte Abtrennung des Schwarzbereichs gegenüber der Umgebung Nr. 14.1<br />

- Ausreichend dimensionierte raumlufttechnische Anlage mit Abluftfilter<br />

- Sicherstellen eines Unterdrucks im Schwarzbereich<br />

- Optische oder akustische Alarmauslösung bei Abfall des Unterdrucks<br />

- Betreten oder Verlassen des Arbeitsbereiches nur über ausreichend<br />

dimensionierte Personal-Dekontaminationsanlagen (Personenschleusen)<br />

- Materialtransport nur über eine Materialschleuse<br />

- Installation einer Sprechverbindung vom Schwarzbereich nach außen<br />

Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />

- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />

BGG 904<br />

Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />

G 26,<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)<br />

185


E 8.9<br />

E 8.10<br />

E 8.11<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Anzeige des Umgangs mit asbesthaltigen Gefahrstoffen GefStoffV<br />

§ 37 (1, 4, 5),<br />

TRGS 519<br />

Nr. 3.2<br />

Anlage 1,<br />

- Anzeige von wesentlichen Änderungen des Arbeitsverfahrens, der Schutzmaßnahmen<br />

oder der Zahl der Arbeitnehmer, die mit asbesthaltigen Gefahr-<br />

stoffen umgehen<br />

186<br />

TRGS 954<br />

GefStoffV<br />

§ 37 (5)<br />

- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweis der Sachkunde des Verantwortlichen bzw. des Vertreters TRGS 519<br />

Nr. 5.4.1<br />

- Nachweis der Beauftragung eines Aufsichtsführenden Nr. 5.4.2<br />

- Spezielle Betriebsanweisungen (Arbeitsplan) Nr. 5.3<br />

- Registrierstreifen über die kontinuierliche Messung des Unterdrucks im Nr. 14.1.3 (3)<br />

Schwarzbereich<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 9 Oberflächenbehandlung in Räumen und Behältern<br />

E 9.1 Werden Arbeiten an Innenflächen und Einbauten von Räumen und<br />

Behältern durchgeführt, bei denen mit krebserzeugenden, erbgutverändernden<br />

und fortpflanzungsgefährdenden Gefahrstoffen umgegangen<br />

wird?<br />

E 9.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />

Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />

E 9.3 Wurde der Prüfbereich "Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten<br />

Räumen" schon behandelt?<br />

E 9.4 Welche Tätigkeiten werden durchgeführt?<br />

- Reinigung einschließlich Restmengenbeseitigung<br />

- Aufbringen von Beschichtungen, Anstricharbeiten<br />

- Klebearbeiten<br />

- Nebenarbeiten (z.B. Trocknen von Oberflächen, Entfernen, Schleifen oder<br />

E 9.5<br />

Polieren von Beschichtungen)<br />

187<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GefStoffV<br />

Anh. V Nr. 1,<br />

TRGS 507<br />

TRGS 507<br />

Nr. 1 (1)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen werden zur Leitung und<br />

Beaufsichtigung der Arbeiten getroffen?<br />

- Beauftragung eines sachkundigen Aufsichtsführenden Nr. 4.3 BGR 117<br />

Nr. 5.4<br />

(ZH 1/77)<br />

- Ständige Verbindung mit einem Sicherungsposten, wenn der Raum nicht Nr. 4.5<br />

durch Türen verlassen werden kann<br />

- Bestimmung eines Koordinators bei Auftragsvergabe an mehrere Auftragnehmer<br />

Nr. 5 BGV A 1 § 6<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 9.6<br />

E 9.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie werden die Vorsorgemaßnahmen eingehalten?<br />

- Beachtung des Verbots bestimmter Arbeiten (z.B. Verbot von Reini-<br />

gungsarbeiten mit Lösemitteln an bestimmten Geräten)<br />

188<br />

Nr. 3.1 - 3.2<br />

- Beachtung der Verwendungsbeschränkungen <strong>für</strong> Gefahrstoffe bei Oberflächenbehandlung<br />

und Reinigungsarbeiten in Räumen (z.B. Antifoulingfarben,<br />

Bleicarbonate)<br />

Nr. 6<br />

- Sicherstellen ausreichender Zugangsöffnungen (Rettungsweg, Fluchtmöglichkeiten)<br />

Nr. 7<br />

- Sicherstellen ausreichender technischer Lüftung Nr. 8.2 BGR 117<br />

- Belüftung von Räumen mit Frischluft Nr. 8.5 Nr. 6.3<br />

- Ergänzende Maßnahmen des Explosionsschutzes in Räumen oder Berei- Nr. 9.2 - 9.8 BGR 104<br />

chen, in denen explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann (z.B. Verbot<br />

(ZH 1/10<br />

von Arbeiten mit Zündgefahr und des Rauchens, kein Verwenden von Heiz-<br />

EX-RL),<br />

geräten, Ventilatoren oder sonstigen elektrischen Geräten)<br />

BGR 117<br />

Nr. 8<br />

- Kennzeichnung explosionsgefährdeter Räume und Bereiche Nr. 9.8 BGV A 8<br />

(VBG 125)<br />

BGR 117<br />

Nr. 8<br />

- Bereitstellen und Benutzung persönlicher Schutzausrüstung Nr. 10.3 Nr. 9<br />

- Bereitstellen geeigneter und leicht erreichbarer Rettungseinrichtungen Nr. 11.1<br />

Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />

- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />

BGG 904<br />

Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />

G 26,<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)


E 9.8<br />

E 9.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Nachweis der Beauftragung eines Aufsichtsführenden GefStoffV<br />

Anh. V<br />

Nr. 1, 1.2<br />

- Kontroll-Liste „Umgang mit Gefahrstoffen bei der Oberflächenbehandlung TRGS 507<br />

und bei Reinigungsarbeiten nach TRGS 507“<br />

Nr. 4.4<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />

zu auditieren, z.B.<br />

- Bohrungen im Erdreich<br />

Nr. 1 (2)<br />

- Herstellung von unterirdischen Hohlräumen<br />

- Arbeiten in Druckluft DruckluftV<br />

-<br />

-<br />

189


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 10 Ammoniumnitrat<br />

E 10.1 Werden Ammoniumnitrat bzw. ammoniumnitrathaltige Zubereitungen im<br />

Betrieb gelagert, abgefüllt oder innerbetrieblich befördert?<br />

E 10.2 Welchen Gruppen (A - D) sind Ammoniumnitrat und die Zubereitungen<br />

zugeordnet?<br />

E 10.3 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" diesbezüglich schon<br />

abgehandelt?<br />

E 10.4 Wurde der Prüfbereich "Beförderung gefährlicher Güter" diesbezüglich<br />

schon abgehandelt?<br />

E 10.5 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die zulässige Lagerung von Ammoniumnitrat<br />

bzw. ammoniumnitrathaltigen Zubereitungen vor?<br />

- Behördliche Genehmigung<br />

- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde<br />

190<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GefStoffV<br />

Anh. V Nr. 2,<br />

TRGS 511<br />

GefStoffV<br />

Anh. V Nr. 2<br />

Anh. V Nr. 2,<br />

TRGS 511<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 10.6<br />

E 10.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die erforderlichen Vorsorge- und Schutzmaßnahmen<br />

getroffen werden?<br />

- Schutz des Stoffs und der Zubereitungen vor Witterungseinflüssen und<br />

Verunreinigungen<br />

- Zutrittsverbot <strong>für</strong> Unbefugte<br />

- Verbot des Rauchens und des Umgangs mit Feuer und offenem Licht<br />

- Lagerung der Stoffe und Zubereitungen getrennt von brennbaren Stoffen<br />

und von solchen Materialien, die mit Ammoniumnitrat gefährliche chemische<br />

Reaktionen eingehen können<br />

- Erlaubnisverfahren <strong>für</strong> Feuer- und Heißarbeiten (schriftlich)<br />

- Beseitigung ausgelaufener oder verschütteter Stoffe<br />

- Verwendung der entsprechenden Verpackung <strong>für</strong> Lagerung und innerbe-<br />

trieblichen Transport<br />

Wo kann die vorgeschriebene Anzeige an die zuständige Behörde eingesehen<br />

werden (nur erforderlich, wenn beabsichtigt ist, Stoffe und Zubereitungen<br />

der Gruppe A in Mengen von mehr als 25 t zu lagern)?<br />

-<br />

-<br />

-<br />

191<br />

Anh. V Nr. 2,<br />

TRGS 511<br />

Anh. V Nr. 2,<br />

TRGS 511


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 11 Blei<br />

E 11.1 Wird im Betrieb mit Blei oder bleihaltigen Gefahrstoffen umgegangen?<br />

(Bleihaltige Gefahrstoffe sind Stoffe oder Zubereitungen oder Erzeugnisse,<br />

deren Bleigehalt gleich oder größer als 0,5 Gewichtsprozent ist)<br />

E 11.2 Bei welchen Arbeiten wird mit bleihaltigen Gefahrstoffen (außer Bleialkyle<br />

und deren Zubereitungen) im Betrieb umgegangen?<br />

E 11.3 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" schon abgehandelt?<br />

192<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GefStoffV,<br />

TRGS 505<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 11.4<br />

E 11.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die erforderlichen Vorsorge- und Schutzmaßnahmen<br />

getroffen werden?<br />

- Bereitstellen von Waschräumen mit Duschen bei Tätigkeiten, die Staubverursachen<br />

- Aufbewahrung der Arbeits- oder Schutzkleidung getrennt von der Straßenkleidung<br />

- Aufbewahrung von Nahrungs- und Genussmitteln (einschließlich Tabakwaren)<br />

an Orten, wo sie keinen bleihaltigen Gefahrstoffen ausgesetzt sind<br />

- Verbot der Einnahme von Nahrungs- und Genussmitteln am Arbeitsplatz<br />

- Reinigen der persönlichen Schutzausrüstung ohne Gefahr <strong>für</strong> die<br />

Beschäftigten<br />

- Einsatz geeigneter Geräte bzw. Verfahren <strong>für</strong> eine staubfreie oder staubarme<br />

Reinigung (z.B. zentrale Staubsauganlagen, feuchte oder nasse Reinigung,<br />

Staubsauger, Kehrmaschinen)<br />

- Ausschluss der Verwechslung von Behältnissen mit bleihaltigen Gefahrstoffen<br />

und Lebensmitteln<br />

- Maßnahmen bei Überschreitung der Maximalen Arbeitsplatzkonzentration<br />

- Aufenthalts- und Zutrittsregelung <strong>für</strong> die von einer Betriebsstörung betroffenen<br />

Bereiche<br />

- Befristeter Einsatz der betroffenen Beschäftigten bei Überschreitung des<br />

Biologischen Arbeitsplatztoleranzwertes<br />

- Unterrichtung und Anhörung der betroffenen Beschäftigten<br />

Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />

- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 2 Blei oder seine Verbindungen, mit<br />

Ausnahme der Bleialkyle)<br />

193<br />

GefStoffV<br />

Anh. V Nr. 4,<br />

TRGS 505<br />

§§ 28-34 ,<br />

Anh. VI,<br />

TRGS 505<br />

BGG 904<br />

(G 2),<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)


E 11.6<br />

E 11.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Gefahrstoffverzeichnis (Aktualisierung) § 16 (3a)<br />

- Betriebsanweisungen (Aktualisierung)<br />

§ 20<br />

- Bestätigungen der Unterweisungen<br />

- Ergebnisberichte von Arbeitsbereichsanalysen und Kontrollmessungen § 18<br />

- Vorsorgekartei § 34 BGV A 4<br />

(VBG 100)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />

zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

194


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 12 Begasungen<br />

195<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

E 12.1 Werden Begasungen im Betrieb durchgeführt? GefStoffV<br />

Anh. V Nr. 5,<br />

TRGS 512,<br />

E 12.2<br />

E 12.3<br />

In welchen Bereichen werden Begasungsmittel eingesetzt?<br />

- Begasungen in Begasungsanlagen<br />

- Begasungen außerhalb einer ortsfesten Begasungsanlage<br />

- Begasungen (Sterilisation, Desinfektion) in medizinischen Bereichen<br />

- Begasungen zur Raumdesinfektion<br />

Welche Stoffe und Zubereitungen werden als Begasungsmittel verwendet?<br />

- Brommethan<br />

- Cyanwasserstoff<br />

- Phosphorwasserstoff<br />

- Ethylenoxid<br />

- Formaldehyd<br />

- Sonstige Gase<br />

E 12.4 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" diesbezüglich schon<br />

E 12.5<br />

513, 522<br />

Anh. V Nr. 5<br />

abgehandelt?<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen wurden getroffen, um die Bestimmungen<br />

<strong>für</strong> den Umgang mit Begasungsmitteln einzuhalten?<br />

- Schriftliche Bestellung eines verantwortlichen Begasungsleiters (Sterili- Anh. V Nr. 5,<br />

sationsleiter)<br />

TRGS 512<br />

- Bereitstellung von Hilfskräften und Aufsichtspersonen<br />

- Meldung von Schadensfällen (Gasaustritt und Personenschäden) TRGS 513,<br />

522<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 12.6<br />

E 12.7<br />

E 12.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den zulässigen Umgang mit Begasungsmitteln<br />

vor?<br />

- Behördliche Erlaubnis<br />

- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde<br />

Wie ist sichergestellt, dass die erforderlichen Vorsorge- und<br />

Schutzmaßnahmen getroffen werden?<br />

- Anwesenheit des Begasungsleiters<br />

- Prüfung der Begasungsanlage auf Dichtheit<br />

- Abdichtung und Gasdichtigkeit der Räume<br />

- Einhaltung stoffspezifischer Anforderungen (Explosionsschutz, Freigabeverfahren,<br />

Dosierungsbestimmungen)<br />

- Beachtung der Vorschriften <strong>für</strong> Transportbehälter<br />

- Bereitstellen persönlicher Schutzausrüstung<br />

Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />

- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />

Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />

196<br />

Anh. V Nr. 5,<br />

TRGS 512,<br />

513, 522<br />

Anh. V Nr. 5,<br />

TRGS 512,<br />

513, 522<br />

Anh. VI,<br />

TRGS 512,<br />

513, 522<br />

BGG 904<br />

G 26,<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)


E 12.9<br />

E 12.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Bestellung des Begasungsleiters<br />

Anh. V Nr. 5<br />

- Befähigungsschein<br />

- Sachkundenachweis<br />

- Niederschrift der durchgeführten Begasungen<br />

- Gefahrstoffverzeichnis (Aktualisierung) § 16 (3a)<br />

- Betriebsanweisungen (Aktualisierung)<br />

§ 20<br />

- Bestätigungen der Unterweisungen<br />

- Ergebnisberichte von Arbeitsbereichsanalysen und Kontrollmessungen § 18<br />

- Vorsorgekartei § 34 BGV A 4<br />

(VBG 100)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />

zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

197


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 13 Gewerbliche Schädlingsbekämpfung<br />

198<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

E 13.1 Wird Schädlingsbekämpfung gewerbsmäßig oder selbständig<br />

GefStoffV<br />

durchgeführt?<br />

Anh. V Nr. 6<br />

E 13.2 Welche Verfahren zur Schädlingsbekämpfung (Entwesung, Entseuchung)<br />

werden angewandt?<br />

- Begasungen<br />

- Alternative Verfahren (z.B. Wärmebehandlungsverfahren)<br />

E 13.3 Welche sehr giftigen, giftigen und gesundheitsschädlichen Stoffe und ihre<br />

Zubereitungen werden zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt?<br />

E 13.4 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" diesbezüglich schon<br />

abgehandelt?<br />

E 13.5 Wurde der Prüfbereich "Begasungen" im Hinblick auf die Schädlingsbekämpfung<br />

schon abgehandelt?<br />

E 13.6 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den zulässigen Umgang mit<br />

Schädlingsbekämpfungsmitteln vor?<br />

- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde Anh. V Nr. 6<br />

TRGS 523<br />

E 13.7 Welche Personen führen die Schädlingsbekämpfung durch und wie werden<br />

bestimmte Voraussetzungen hierbei berücksichtigt?<br />

- Eignung<br />

Anh. V Nr. 6<br />

- Sachkunde<br />

TRGS 523<br />

- Ständige Aufsicht <strong>für</strong> Hilfskräfte<br />

- Regelmäßige Unterweisung der Hilfskräfte<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 13.8<br />

E 13.9<br />

E 13.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Sachkundenachweis<br />

- Aufzeichnungen über durchgeführte Unterweisungen<br />

- Anzeigeunterlagen<br />

- Dokumentation der Anwendungen von Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />

(Aufbewahrungsfrist 5 Jahre)<br />

Wie wird gewährleistet, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />

Informationen im Rahmen der Schädlingsbekämpfung erhält?<br />

- Anzeige der Aufnahme und Wiederaufnahme der Tätigkeit<br />

- Änderungen von ehemals gemeldeten Angaben<br />

- Schädlingsbekämpfung in Gemeinschaftseinrichtungen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />

zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

199<br />

Anh. V, Nr. 6<br />

TRGS 523<br />

Anh. V, Nr. 6<br />

TRGS 523


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Explosionsgefährliche und andere instabile Stoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 14 Explosionsgefährliche und andere instabile Stoffe<br />

E 14.1 Wird im Betrieb mit explosionsgefährlichen oder anderen instabilen Stoffen<br />

umgegangen?<br />

E 14.2 Welche Bereiche sind erfasst, in denen mit explosionsgefährlichen oder<br />

anderen instabilen Stoffen umgegangen wird, und welche Stoffe sind dies?<br />

- Sprengstoff, sonstige explosionsgefährliche Stoffe<br />

- Stoffe, die zu gefährlicher Zersetzung oder spontaner Polymerisation unter<br />

Wärme- oder Druckentwicklung neigen (z.B. organische und anorganische<br />

Peroxide, Blähmittel, Monomere in der Kunststoffproduktion, Düngemittel)<br />

E 14.3 In welcher Weise wurden bei der Beantwortung des Prüfbereichs "Chemische<br />

Gefahrstoffe" und ggf. des Prüfbereichs "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />

Gefahrstoffe" die Belange der explosionsgefährlichen und<br />

instabilen Stoffe berücksichtigt ?<br />

200<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

SprengG § 1<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 14.4<br />

E 14.5<br />

E 14.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen wurden getroffen, um die sichere<br />

Aufbewahrung und den sicheren Umgang und Verkehr mit explosionsgefährlichen<br />

Stoffen zu regeln?<br />

- Bestellung von verantwortlichen Personen in ausreichender Anzahl<br />

- Innerbetriebliche Anordnungen, die sicherstellen, dass die bestellten verant-<br />

wortlichen Personen die ihnen obliegenden Pflichten erfüllen können<br />

- Regelung des Arbeitsablaufes<br />

- Festschreibung des Verhaltens der Beschäftigten oder Dritten im Betrieb<br />

- Belehrung der Beschäftigten vor Beginn der Beschäftigung über die Unfallund<br />

<strong>Gesundheit</strong>sgefahren, denen sie bei der Beschäftigung ausgesetzt sind<br />

und über Maßnahmen zur Abwendung dieser Gefahren<br />

- Festlegung von Zugangsberechtigungen zum Lagerbereich<br />

- Überprüfung von extern angeliefertem Material, ob es in einen instabilen<br />

Zustand übergegangen ist<br />

- Überprüfung, ob eine Verpflichtung zum Anbringen von Identifikationszeichen<br />

entfallen kann<br />

201<br />

§ 21<br />

§ 24<br />

1. SprengV<br />

§§14 (1) Nr.<br />

4b, 19 (1)<br />

Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die zulässige Aufbewahrung und den Umgang<br />

und Verkehr mit explosionsgefährlichen Stoffen vor?<br />

- Behördliche Erlaubnisse SprengG § 7<br />

- Behördliche Befähigungsscheine § 20<br />

- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde § 14<br />

- Lagergenehmigung § 17<br />

Wie ist gewährleistet, dass die allgemeinen Schutzmaßnahmen beachtet<br />

werden?<br />

- Anwendung der allgemein anerkannten Regeln der Sicherheitstechnik<br />

- Einhaltung von Schutz- und Sicherheitsabständen der Betriebsanlagen<br />

untereinander und zu betriebsfremden Gebäuden, Anlagen und öffentlichen<br />

Verkehrswegen<br />

§ 24


E 14.7<br />

E 14.8<br />

E 14.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die rechtlichen Anforderungen zur sicheren<br />

Lagerung von explosionsgefährlichen Stoffen, Peroxiden und anderen<br />

instabilen Stoffen eingehalten werden?<br />

- Schaffung der vorgeschriebenen Schutzabstände und Sicherheitsabstände § 24, BGV B 4<br />

- Vorhandensein von Druckentlastungsflächen oder -einrichtungen<br />

2. SprengV, BGV B 5<br />

- Beachtung spezifischer Lagerbedingungen (Kühlung, Heizung, Umwälzung SprengLR,<br />

des Lagermediums)<br />

TRGS 515<br />

- Einrichtungen zur Brandbekämpfung<br />

- Einhaltung der Zusammenlagerungs- und Aufbewahrungsverbote<br />

Welche Sicherheitsvorkehrungen werden beim Herstellen, Be- und<br />

Verarbeiten instabiler Stoffe getroffen?<br />

- Ausblaswände in Räumen<br />

BGV B 4,<br />

- Einrichtungen zum Schutz vor Zerbersten von Reaktoren<br />

BGV B 5<br />

- Vermeidung von heißen Teilen<br />

- Verwendung von Inhibitor- und Stoppersystemen<br />

- Vermeidung von Zündquellen<br />

Welche Bestimmungen <strong>für</strong> den innerbetrieblichen Transport werden<br />

beachtet?<br />

- Verwendung explosionsgeschützter Flurförderzeuge<br />

BGV B 4,<br />

- Verbot des Tragens von Hand (bzw. in der Kleidung)<br />

BGV B 5<br />

- Thermostatisierung<br />

- Vermeidung von Zündgefahren durch Verwendung kritischer Fahrzeugteile<br />

aus nicht-funkenreißendem Material<br />

202


E 14.10<br />

E 14.11<br />

E 14.12<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt und wo sind sie einsehbar?<br />

- Aufzeichnungen zu Einstufung der Stoffe, ihren Kenndaten und Reaktionsverhalten<br />

(z.B. Stoffgruppe und Lagergruppe nach Sprengstoffrecht,<br />

Gefahrgruppe nach BGV B 4 "Organische Peroxide", Kontrolltemperatur ,<br />

Wärmetönung einer Reaktion, Reaktionsverlauf, Autokatalysen, Gefahr-<br />

erhöhung durch Entmischung)<br />

- Verzeichnis, aus dem die Art und Menge der hergestellten,<br />

wiedergewonnenen, erworbenen, eingeführten, verbrachten, überlassenen,<br />

verwendeten oder vernichteten explosionsgefährlichen Stoffe sowie ihre<br />

Herkunft und ihr Verbleib hervorgehen ( Lagermengen, Lagergruppen,<br />

Gefahrklassen)<br />

- Betriebsanweisung mit Hinweisen auf besondere Gefahren, die beispielsweise<br />

durch Verunreinigungen, Schlag, Reibung, Sonneneinstrahlung<br />

entstehen und Anleitungen zum Vernichten von Kleinmengen<br />

Welche vorgeschriebenen Anzeigen bzw. Mitteilungen an die zuständige<br />

Behörde können eingesehen werden?<br />

- Aufnahme, Einstellung und Schließung des Betriebes (wenn keine Erlaub-<br />

nispflicht besteht)<br />

- Bestellung von verantwortlichen Personen<br />

- Erlöschen der Bestellung von verantwortlichen Personen<br />

- Abhandenkommen von explosionsgefährlichen Stoffen<br />

- Unfälle, die beim Umgang oder Verkehr mit explosionsgefährlichen Stoffen<br />

eingetreten sind<br />

203<br />

§ 2 BGV B 4<br />

§ 16<br />

GefStoffV<br />

§ 20<br />

SprengG § 14<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

- Kontrolle der Brand- und Explosionsgefahren GefStoffV<br />

Anhang V<br />

Nr. 8<br />

-<br />

§ 21<br />

§ 26<br />

BGV B 4,<br />

BGV B 5


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Biologische und gentechnische Stoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 15 Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen<br />

E 15.1 Werden Tätigkeiten durchgeführt, die dem Anwendungsbereich der Biostoffverordnung<br />

oder der EG-Richtlinie zum Schutz der Arbeitnehmer<br />

gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit unterliegen?<br />

E 15.2 Wurde der Prüfbereich "Gentechnik" schon behandelt?<br />

E 15.3 Wurde der Prüfbereich "Schutzausrüstungen" schon behandelt?<br />

204<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

BioStoffV<br />

§§ 1, 2<br />

RL<br />

2000/54/EG<br />

ABl.EG<br />

L262/21<br />

E 15.4 Wurde der Prüfbereich "Bestimmte Schutzmittel" schon behandelt?<br />

E 15.5 Um welche Arten der Tätigkeiten und Risikogruppen bzw. Schutzstufen<br />

handelt es sich?<br />

- Gezielte Tätigkeiten<br />

BioStoffV<br />

- Nicht gezielte Tätigkeiten<br />

§ 2 (5)<br />

- Risikogruppe 1 - 4 bzw. Schutzstufen 1 – 4 Anhang II,<br />

III,<br />

TRBA 460 ff.<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGI 631, 634,<br />

636<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 15.6<br />

E 15.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Aus welchen Anlässen wird die Gefährdungsbeurteilung durchgeführt?<br />

- Vor Aufnahme der Tätigkeiten § 8<br />

- Gezielte Tätigkeiten § 6<br />

- Nicht gezielte Tätigkeiten (Einzelfallbeurteilung) § 7 (1, 3)<br />

- Bei Änderungen der Arbeitsbedingungen, die zu einer erhöhten Gefährdung<br />

der Beschäftigten führen können<br />

- Bei Feststellung einer Kontamination des Arbeitsplatzes<br />

- Spätestens nach Ablauf eines Jahres<br />

205<br />

§ 8, ABAS-<br />

Beschluss<br />

602, 607, 608<br />

- Nach einer Infektion oder Erkrankung von Beschäftigten, die auf Tätigkeiten<br />

mit biologischen Arbeitsstoffen zurückzuführen sein kann<br />

§ 15 (3)<br />

- Auf Empfehlung des Betriebsarztes bei gesundheitlichen Bedenken § 15 (6)<br />

Wie ist sichergestellt, dass die allgemeinen Schutzmaßnahmen zu Sicherheit<br />

und <strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten erfüllt werden?<br />

- Beachtung des Stands der Technik bzw. der allgemein anerkannten tech- § 10 (1), BGV B 12,<br />

nischen Regeln (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Biologische Arbeitsstoffe – TRBA 002, BGV C 8<br />

TRBA)<br />

100, 105, 120,<br />

210, 211, 230,<br />

240, 466, 500,<br />

601<br />

(VBG 103)<br />

- Beachtung der Hygienemaßnahmen (organisatorisch, baulich, technisch) § 10 (1), BGR 206,<br />

Anhang II, III BGI 583<br />

- Bereitstellung und Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen (z.B. Hautschutz,<br />

Augen-/Gesichtsschutz, Labormantel, Laborschuhe)<br />

§ 10 (1)<br />

- Lagerung gefährlicher biologischer Arbeitsstoffe grundsätzlich in einem<br />

eigenem Raum, der nur benannten Personen zugänglich ist<br />

§ 10 (10)<br />

- Verwendung geeigneter und gekennzeichneter Behälter <strong>für</strong> Lagerung,<br />

Transport oder Beseitigung


E 15.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen sind<br />

getroffen, um die Exposition der Beschäftigten so gering wie möglich zu<br />

halten?<br />

- Auswahl und Gestaltung geeigneter und sicherer Arbeitsverfahren einschließlich<br />

Entsorgung<br />

206<br />

§ 10 (6),<br />

TRBA 400<br />

- Anpassung der Arbeitsverfahren an die Fortentwicklung § 10 (9)<br />

- Begrenzung der Anzahl der exponierten Beschäftigten<br />

§ 10 (6)<br />

- Kennzeichnung der Arbeitsplätze und Gefahrenbereiche mit dem Symbol<br />

"Biogefährdung" ab Schutzstufe 3<br />

- Zugangsbeschränkungen ab Schutzstufe 3<br />

- Vorkehrungen gegen Unfälle und Betriebsstörungen<br />

- Erstellung eines Plans zur Abwendung der Gefahren in besonderen Fällen<br />

E 15.9 Nach welchen Kriterien sind die Betriebsanweisungen erstellt?<br />

- ortsbezogen (Arbeitsbereich)<br />

§ 12 (1)<br />

- stoffbezogen (Biologische Arbeitsstoffe)<br />

- risikobezogen (Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung) §§ 6 – 8<br />

E 15.10 Wie wird die Unterweisung der Beschäftigten durchgeführt?<br />

- Unterweisung vor Aufnahme der Tätigkeit anhand der Betriebsanweisungen § 12 (2)<br />

- Dokumentation von Zeitpunkt und Gegenstand der Unterweisungen<br />

- Bestätigung der Unterweisung durch Unterschrift des Unterwiesenen<br />

E 15.11 Wie wird die arbeitsmedizinische Betreuung der Beschäftigten<br />

gewährleistet?<br />

- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch behördlich ermächtigte<br />

Ärzte<br />

§ 15 (1-5)<br />

- Pflichtuntersuchung nach Anhang IV (vor Aufnahme der Tätigkeit, in regelmäßigen<br />

Abständen, auf Festsetzung des untersuchenden Arztes)<br />

§ 15 (1-3)<br />

- Angebotsuntersuchung (vor Aufnahme der Tätigkeiten, in regelmäßigen § 15 (1-4),<br />

Abständen und nach Beendigung von Tätigkeiten mit Pflichtuntersuchung) TRBA 310<br />

- Impfungen<br />

BGV A 8<br />

(VBG 125)<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100),<br />

BGG 904<br />

G 42, G 43


E 15.12<br />

E 15.13<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Von welchen Ereignissen werden die Beschäftigten und der Betriebs- oder<br />

Personalrat unterrichtet?<br />

- Betriebsstörungen, die die Sicherheit oder <strong>Gesundheit</strong> gefährden können<br />

- Unfälle<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

und Mitteilungen erhält?<br />

- Erstmalige Durchführung von gezielten Tätigkeiten mit einem biologischen<br />

Arbeitsstoff der Risikogruppe 2, 3 oder 4, bei nicht gezielten Tätigkeiten in<br />

den Schutzstufen 3 und 4<br />

- Für die Sicherheit der Beschäftigten bedeutsame Änderungen der Tätigkeiten<br />

- Aufnahme von Tätigkeiten mit jedem weiteren biologischen Arbeitsstoff der<br />

Risikogruppen 3 oder 4<br />

- Unfall und Betriebsstörung bei Tätigkeiten mit einem biologischen Arbeitsstoff<br />

der Risikogruppe 3 und 4 oder bei nicht gezielten Tätigkeiten mit ver-<br />

gleichbarer Gefährdung<br />

- Krankheits- und Todesfälle aufgrund der Tätigkeit mit einem biologischen<br />

Arbeitsstoff<br />

207<br />

§ 12 (4)<br />

§ 13 (1, 5)<br />

§ 13 (2)<br />

§ 16 (2)


E 15.14<br />

E 15.15<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung und Verzeichnis der biolo-<br />

gischen Arbeitsstoffe<br />

208<br />

§ 8<br />

TRBA 400<br />

- Betriebsanweisungen § 12 (1)<br />

- Nachweise der Unterweisungen § 12 (2)<br />

- Zusätzliche Arbeitsanweisungen § 12 (3)<br />

- Notfallplan (bei Risikogruppe 3 oder 4) § 10 (6)<br />

- Verzeichnis über Beschäftigte, die gezielte oder vergleichbare nicht gezielte<br />

Tätigkeiten mit vergleichbarer Gefährdung durchführen (bei Risikogruppe 3<br />

oder 4)<br />

§ 13 (3, 5)<br />

- Erlaubnis <strong>für</strong> Begasungen GefStoffV<br />

§ 15d<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Gentechnik<br />

- Infektionsschutz IfSG


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Biologische und gentechnische Stoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 16 Gentechnik<br />

209<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

E 16.1 Wird eine gentechnische Anlage nach Gentechnikgesetz betrieben bzw.<br />

werden gentechnische Arbeiten durchgeführt?<br />

E 16.2 Welche gentechnischen Arbeiten werden durchgeführt?<br />

- Erzeugung, Verwendung, Vermehrung, Lagerung, Zerstörung, Entsorgung, GenTG<br />

innerbetrieblicher Transport gentechnisch veränderter Organismen §§ 2, 3<br />

E 16.3 Welchen Sicherheitsstufen sind die Arbeiten zu-geordnet? § 7<br />

E 16.4 Wie ist durch organisatorische Maßnahmen gewährleistet, dass die Bestimmungen<br />

zum Umgang mit gentechnischen Stoffen beachtet werden?<br />

- Übertragung von Aufgaben und Zuständigkeiten (an wen, welche Bereiche?)<br />

ArbSchG § 7<br />

- Unterweisung der mit gentechnischen Arbeiten befassten Beschäftigten GenTSV<br />

- Arbeitserlaubnisverfahren <strong>für</strong> Instandhaltungs-, Reinigungs-, Änderungsund<br />

Abbrucharbeiten in oder an gentechnischen Anlagen (nötig <strong>für</strong> Arbeiten<br />

der Stufe 2 bis 4)<br />

§ 12<br />

- Bestellung eines Projektleiters (Schulung, Fortbildung)<br />

GenTG § 6,<br />

- Bestellung eines Beauftragten <strong>für</strong> „Biologische Sicherheit“ (Schulung, Fort- GenTSV<br />

bildung)<br />

§§ 14-18<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 16.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche weiteren Maßnahmen werden <strong>für</strong> den sicheren Umgang mit der<br />

Gentechnik getroffen?<br />

- Sicherheitseinstufung durch ZKBS (Zentrale Kommission <strong>für</strong> Biologische<br />

Sicherheit) bzw. Bundesministerium <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong> oder Selbsteinstufung<br />

- Sicherheitsmaßnahmen entsprechend der Sicherheitsstufen<br />

- Festlegung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen<br />

- Regelung des Zutrittsrechts<br />

- Kennzeichnung der Arbeitsbereiche<br />

- Erstellung eines Hygieneplans<br />

E 16.6 Wie wird die arbeitsmedizinische Betreuung und Überwachung der<br />

Beschäftigten geregelt?<br />

- Durchführung der vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen<br />

- Beachtung ärztlicher Bescheinigungen und Durchführung eventuell<br />

erforderlicher Abhilfemaßnahmen<br />

- Immunisierung der Beschäftigten (möglich, erforderlich, bei wem?)<br />

- Aufbewahrung der Proben von Körperzellen oder Körperflüssigkeiten von<br />

Beschäftigten<br />

E 16.7 Wie wird die unschädliche Entsorgung von Abwasser und Abfall<br />

E 16.8<br />

sichergestellt?<br />

210<br />

GenTSV<br />

§§ 4, 5, 7<br />

§§ 9 ff.,<br />

Anh. III,<br />

ABAS-Beschluss<br />

602,<br />

607, 608<br />

§ 12,<br />

Anh. VI<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Genehmigung zur Errichtung der gentechnischen Anlage<br />

GenTG<br />

- Genehmigung <strong>für</strong> gentechnische Arbeiten<br />

§§ 8-10<br />

- Anmeldung gentechnischer Arbeiten<br />

- Betriebsanweisung <strong>für</strong> gentechnische Arbeiten GenTSV § 12<br />

- Aufzeichnungen im Zusammenhang mit gentechnischen Arbeiten GenTAufzV<br />

§ 1<br />

- Notfallplan (von der zuständigen Behörde erstellt) GenTNotfV<br />

§ 13


E 16.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

- Biologische Stoffe BioStoffV<br />

- Infektionsschutz IfSG<br />

-<br />

211


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Störfallvorbeugung und -begrenzung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 17 Störfallvorbeugung und -begrenzung allgemein<br />

212<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

E 17.1 Sind Betriebsbereiche vorhanden, die der Störfallverordnung unterliegen? 12. BImSchV<br />

(Störfallverordnung)<br />

E 17.2 Ist die Anzeige vor Errichtung eines neuen Betriebsbereichs oder einer<br />

Änderung erfolgt ?<br />

§ 1<br />

§7<br />

E 17.3 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um<br />

die Einhaltung der Vorschriften der Störfallverordnung sicherzustellen?<br />

- Übertragung von Aufgaben oder Zuständigkeiten (an wen, welche Bereiche?)<br />

ArbSchG § 7<br />

- Bestellung eines Immissionsschutzbeauftragten (ggf. auch Störfallbeauf- 5. BImSchV<br />

tragten)<br />

§ 1<br />

- Erstellung geeigneter Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen <strong>für</strong> das 12. BImSchV<br />

Personal<br />

§ 6<br />

- Schulung und Unterweisung des Bedienungspersonals<br />

- Erstellung des Verzeichnisses der gelagerten Stoffe (handelsübliche<br />

Bezeichnungen, Menge, jeweiliger Lagerort, gefahrerhöhendes<br />

Reaktionsverhalten, Sicherheitsdatenblätter) und Fortschreibung, bei<br />

wesentlichen Änderungen des Lagerbestands sofort, im übrigen wöchentlich<br />

- Entwicklung eines Konzepts zur Verhinderung von Störfällen<br />

§ 8, Anh. III<br />

- Einführung und Anwendung eines Sicherheitsmanagementsystems, das<br />

Anhang III entspricht?<br />

- Beratung der Behörden und Einsatzkräfte im Störfall<br />

§ 5<br />

- Bereithalten von Sicherheitsdatenblättern<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

E 17.4 Ist sichergestellt, dass die Meldepflichten an die zuständige Behörde erfüllt<br />

werden?<br />

- Eintritt eines Ereignisses nach Anhang VI Teil 1<br />

- Ergänzung der Mitteilung innerhalb einer Woche<br />

E 17.5 Ist ein Plan <strong>für</strong> die Prüfung sicherheitstechnisch bedeutsamer Anlagenteile<br />

E 17.6<br />

E 17.7<br />

vorhanden?<br />

Wie ist sichergestellt, dass im Betriebsbereich die nach Art und Ausmaß der<br />

möglichen Gefahren erforderlichen Vorkehrungen getroffen sind, um<br />

Störfälle zu verhindern?<br />

- Berücksichtigung betrieblicher und umgebungsbedingter Gefahrenquellen<br />

und Eingriffe Unbefugter<br />

- Beschaffenheit und Betrieb entsprechend dem Stand der Sicherheitstechnik<br />

- Auslegung auch <strong>für</strong> die bei einer Störung des bestimmungsgemäßen Betriebs<br />

zu erwartenden Beanspruchungen<br />

- Maßnahmen gegen Brände und Explosionen<br />

- Ausrüstung mit ausreichenden Warn-, Alarm- und Sicherheitseinrichtungen<br />

- Ausstattung mit zuverlässigen Messeinrichtungen und Steuer- oder Regeleinrichtungen,<br />

erforderlichenfalls redundant<br />

- Schutz sicherheitstechnisch bedeutsamer Anlagenteile vor Eingriffen<br />

Unbefugter<br />

Wie ist sichergestellt, dass im Betriebsbereich die ergänzenden Anforderungen<br />

erfüllt werden?<br />

- Prüfung, ständige Überwachung und regelmäßige Wartung<br />

sicherheitstechnisch bedeutsamer Anlagenteile<br />

- Wartungs- und Reparaturarbeiten nach den allgemein anerkannten Regeln<br />

der Technik<br />

- Vorkehrungen zur Vermeidung von Fehlbedienungen<br />

213<br />

§ 19<br />

§ 6<br />

§ 3<br />

§ 4<br />

§ 6


E 17.8<br />

E 17.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche speziellen Unterlagen zur Erfüllung der Anforderungen der<br />

Störfallverordnung werden geführt?<br />

- Verzeichnis der gelagerten Stoffe mit den Angaben zu Stoffbezeichnung,<br />

Menge, Lagerort, Reaktionsverhalten, Sicherheitsdatenblätter<br />

- Nachweise über durchgeführte Unterweisungen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

214<br />

§ 6


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Störfallvorbeugung und -begrenzung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 18 Anlagen mit erhöhter Gefährdung<br />

215<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

E 18.1 Sind Betriebsbereiche oder Anlagen vorhanden, <strong>für</strong> die zusätzliche Anfor- 12. BImSchV<br />

derungen gelten ?<br />

§ 1<br />

E 18.2 Wurde der Prüfbereich "Störfallvorbeugung und -begrenzung allgemein"<br />

schon behandelt?<br />

E 18.3 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um<br />

die Einhaltung der Vorschriften der Störfallverordnung sicherzustellen?<br />

- Schriftliche Bestellung eines betriebsangehörigen Störfallbeauftragten BImSchG<br />

§ 58a<br />

- Fortbildung <strong>für</strong> den Störfallbeauftragten (mind. alle 2 Jahre) 5. BimschV,<br />

§§ 1, 9<br />

- Aufstellung und Fortschreibung betrieblicher Alarm- und<br />

12. BImSchV<br />

Gefahrenabwehrpläne <strong>für</strong> den Störfall<br />

§9<br />

- Unterweisung der Beschäftigten über die <strong>für</strong> sie in den betrieblichen Alarmund<br />

Gefahrenabwehrplänen <strong>für</strong> den Störfall enthaltenen Verhaltensregeln<br />

§ 10<br />

- Anfertigung, Fortschreibung und Vorlage des Sicherheitsberichts § 9<br />

E 18.4 Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass der Betrieb der Anlage<br />

den zusätzlichen Anforderungen der Verordnung genügt?<br />

- Jederzeit verfügbare und gegen Missbrauch geschützte Verbindung zu einer<br />

benannten Stelle aufgrund einer Anordnung der zuständigen Behörde<br />

§ 12<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 18.5<br />

E 18.6<br />

E 18.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Aufzeichnungen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten<br />

und wo können sie eingesehen werden?<br />

- Protokoll über die Prüfung der Errichtung und des Betriebs sicherheitsrelevanter<br />

Anlagenteile<br />

- Nachweise der Überwachung und regelmäßigen Wartung der Anlage in<br />

sicherheitstechnischer Hinsicht<br />

- Ergebnisse der sicherheitsrelevanten Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

- Protokolle der Funktionsprüfungen der Warn-, Alarm- und<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

- Aufbewahrung dieser Aufzeichnungen mindestens 5 Jahre<br />

In welcher Weise werden die Öffentlichkeit und evtl. betroffene Personen<br />

unaufgefordert über Sicherheitsmaßnahmen und das richtige Verhalten im<br />

Falle eines Störfalles informiert?<br />

- Aktionen<br />

- Informationsschriften<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

216<br />

§ 12<br />

§ 11


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Beförderung gefährlicher Güter Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

E 19 Beförderung gefährlicher Güter<br />

E 19.1<br />

E 19.2<br />

Werden gefährliche Güter im Sinne des GGBefG und der GGVSE befördert?<br />

- Beförderung (als Vorgang der Ortsveränderung)<br />

- Übernahme und Ablieferung des Gutes im Verlauf der Beförderung<br />

- Vorbereitungs- und Abschlusshandlungen (Verpacken und Auspacken der<br />

Güter, Be- und Entladen)<br />

217<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GGBefG § 2,<br />

ADR<br />

Wie wird durch organisatorische Maßnahmen erreicht, dass den<br />

rechtlichen Bestimmungen zum Gefahrguttransport entsprochen wird?<br />

- Wahrnehmung der Verantwortung durch Unternehmer oder Betriebsinhaber GGVSE § 9<br />

- Bestellung von verantwortlichen (beauftragten) Personen, sofern die Aufgaben<br />

nicht vom Unternehmer oder Betriebsinhaber selbst wahrgenommen<br />

werden<br />

GbV § 1<br />

- Schriftliche Bestellung eines Gefahrgutbeauftragten (Gb) mit Vortragsrecht §§ 1, 7<br />

beim Unternehmer oder Betriebsinhaber, sofern dieser nicht selbst Gb ist<br />

- Schulung des Gefahrgutbeauftragten, der beauftragten Person sowie von<br />

sonstigen verantwortlichen Personen<br />

§§ 2, 6, ADR<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


E 19.3<br />

E 19.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche weiteren Maßnahmen werden ergriffen, um die Einhaltung der<br />

Anforderungen des Gefahrgutrechtes sicherzustellen?<br />

- Klassifizierung des Gefahrgutes (Verkaufsprodukte/Transportgüter)<br />

- Ermittlung der Zulassung des Gefahrgutes zur Beförderung<br />

- Auswahl der <strong>für</strong> das Ladegut zugelassenen Beförderungsart (Beförderung in<br />

loser Schüttung, Tanks, Tankcontainern oder Containern; Versandstück)<br />

- Bereitstellen der mitzuführenden Unterlagen (Beförderungspapier,<br />

schriftliche Weisungen, nationale/internationale Ausnahmeregelungen,<br />

Fahrzeugzulassung, Schulungsbescheinigung des Fahrers)<br />

- Beachtung spezieller Ladevorschriften (Zusammenladeverbot, Handhabung<br />

und Verstauung, Entweichen des Gefahrgutes oder Beschädigung der Versandstücke,<br />

UN-Nummern, Bezettelung und UN-Verpackungscode der<br />

Versandstücke)<br />

- Auswahl und Verwendung von Fahrzeugen (Kennzeichnung und<br />

Bezettelung)<br />

- Bereitstellung der Fahrzeugausrüstung (Unterlegkeil, Warnleuchten, Feu-<br />

erlöscher, Schutzausrüstung <strong>für</strong> Fahrer/Beifahrer)<br />

Wie ist sichergestellt, dass bei eigenverantwortlichem Befüllen der<br />

Tankcontainer/Tankfahrzeuge folgende Forderungen eingehalten werden?<br />

- Höchstzulässiger Füllungsgrad oder höchstzulässige Masse<br />

- Überprüfung der Dichtheit der Verschlusseinrichtungen<br />

- Anbringung der vorgeschriebenen Gefahrgutzettel an Tankcontainern/Tankfahrzeugen<br />

- Anbringung der Warntafeln an Tankcontainern/Tankfahrzeugen<br />

218<br />

GGVSE<br />

§§ 3, 9, ADR,<br />

GGKontrollV<br />

Anlage 1<br />

GGVSE § 9,<br />

ADR


E 19.5<br />

E 19.6<br />

E 19.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Schulungs- und Prüf-<br />

modalitäten eingehalten und ggf. notwendige Maßnahmen durchgeführt<br />

werden?<br />

- Gefahrgutbeauftragter (alle 3 bzw. 5 Jahre) GbV §§ 2 – 7,<br />

- Fahrzeugführer<br />

- Sonstiges, an der Beförderung gefährlicher Güter beteiligtes Personal<br />

- Fahrzeuge<br />

- IBC<br />

- Tanks<br />

- Tankcontainer<br />

219<br />

ADR<br />

ADR<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Schriftliche Bestellung des Gefahrgutbeauftragten GbV § 1,<br />

ADR<br />

- Schulungsnachweise von Gefahrgutbeauftragten, beauftragten und sonstigen GbV §§ 2, 6,<br />

verantwortlichen Personen<br />

7, ADR<br />

- Aufzeichnungen des Gefahrgutbeauftragten über seine<br />

GbV § 1c<br />

Überwachungstätigkeit (Aufbewahrung mindestens 5 Jahre)<br />

- Unfallberichte (5 Jahre)<br />

- Jahresberichte (5 Jahre)<br />

- Checkliste oder Betriebsanweisung zur Überprüfung der Verladung von<br />

Gefahrgut<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

ADR<br />

GbV §§ 1d, 7,<br />

Anlage 1,<br />

ADR


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Lärm Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

F 1 Lärm<br />

220<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

F 1.1 Werden Arbeiten ausgeführt, bei denen die Beschäftigten den<br />

Einwirkungen von Lärm ausgesetzt sind?<br />

F 1.2 Wurde der Prüfbereich „Bestimmte Schutzmittel“ schon behandelt?<br />

F 1.3 In welchen Bereichen treten Gefährdungen durch Lärm auf?<br />

- In Arbeitsräumen<br />

ArbStättV<br />

- An besonderen Arbeitsplätzen (z.B. Infra- und Ultraschallbereiche) § 15<br />

- An ortsgebundenen Arbeitsplätzen im Freien § 42 (2)<br />

F 1.4<br />

- Auf Baustellen im Freien § 44 (2)<br />

Wie ist sichergestellt, dass in Arbeits-, Pausen-, Bereitschafts-, Liege- und<br />

Sanitätsräumen sowie auf Baustellen im Freien der Schallpegel so niedrig<br />

gehalten wird, wie es nach der Art des Betriebes möglich ist?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />

des Stands der Technik<br />

ArbSchG § 4,<br />

ArbStättV<br />

§ 15<br />

- Bereitstellung und Benutzung lärmarmer Arbeitsmittel § 3<br />

- Anwendung von Arbeitsverfahren nach fortschrittlicher und bewährter<br />

Lärmminderungstechnik<br />

§ 4<br />

- Gestaltung der Arbeitsräume nach fortschrittlicher und bewährter Lärmminderungstechnik<br />

§ 5<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV B 3<br />

§§ 3 – 5<br />

(VGB 121)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


F 1.5<br />

F 1.6<br />

F 1.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche weiteren Maßnahmen werden getroffen?<br />

- Ermittlung der Lärmbereiche und der betroffenen Beschäftigten § 7 (1)<br />

- Aufstellung und Durchführung eines Lärmminderungsprogramms § 6<br />

- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzkennzeichnung der Lärmbereiche (z.B.<br />

bei Erreichung oder Überschreitung des Beurteilungspegels oder des<br />

Höchstwerts des nicht bewerteten Schalldruckpegels)<br />

221<br />

§ 7 (2),<br />

BGV A 8 § 4<br />

(VBG 125)<br />

- Beschränkung des Zugangs zu Lärmbereichen BGV B 3<br />

§ 7 (5)<br />

- Bereitstellung und Benutzung geeigneter Gehörschutzmittel § 10<br />

- Sicherstellung der Wahrnehmung akustischer Signale, Warnrufe oder<br />

gefahrankündigender Geräusche<br />

Welche Themenbereiche werden bei der vorgeschriebenen Unterweisung<br />

der Beschäftigten berücksichtigt?<br />

- Ermittlungsergebnisse der Lärmbereiche<br />

- Bedeutung der Ermittlungsergebnisse<br />

- Gefahren durch Lärm sowie Abhilfemaßnahmen<br />

Wie wird die arbeitsmedizinische Betreuung und Überwachung der<br />

Beschäftigten sichergestellt?<br />

- Fristgerechte arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch einen<br />

ermächtigten Arzt (Durchführung audiometrischer Siebtests auch von<br />

hier<strong>für</strong> besonders ausgebildeten Hilfskräften unter Leitung und Aufsicht des<br />

ermächtigten Arztes)<br />

- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung auf Verlangen des Beschäftigten<br />

- Führen einer Vorsorgekartei § 11<br />

§ 12<br />

§ 9<br />

BGG 904<br />

G 20,<br />

BGV A 4<br />

§§ 4 – 6<br />

(VBG 100)<br />

BGV A 4 § 7


F 1.8<br />

F 1.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Aufzeichnungen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten<br />

und wo können sie eingesehen werden?<br />

- Ermittlungsergebnisse der Lärmbereiche BGV B 3<br />

§ 7 (3)<br />

- Nachweis der durchgeführten Unterweisungen § 9<br />

- Vorsorgekartei und ärztliche Bescheinigungen der untersuchten<br />

BGV A 4 § 11<br />

Beschäftigten<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

222


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Vibrationen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

F 2 Vibrationen<br />

F 2.1 Werden Arbeiten ausgeführt, bei denen die Beschäftigten den<br />

Einwirkungen mechanischer Schwingungen (Vibrationen) ausgesetzt sind?<br />

F 2.2 Wurde der Prüfbereich „Technische Arbeitsmittel allgemein“ schon<br />

behandelt?<br />

F 2.3 Wurde der Prüfbereich „Bestimmte Schutzmittel“ schon behandelt?<br />

F 2.4 Bei welchen Tätigkeiten bzw. in welchen Bereichen treten Vibrationen auf?<br />

- Arbeiten an oder im Umfeld von Maschinen<br />

- Umgang mit motorisch- oder druckluftbetriebenen Werkzeugen (z.B.<br />

Bohrer, Aufbrechhämmer, Motorsägen, Schleifmaschinen, Meißel)<br />

- Führen von Fahrzeugen oder Arbeitsmaschinen (Fahrersitze)<br />

- Durchführung von Bauarbeiten<br />

F 2.5 Wie ist sichergestellt, dass in Arbeits-, Pausen-, Bereitschafts-, Liege- und<br />

Sanitätsräumen sowie auf Baustellen im Freien das Ausmaß mechanische<br />

Schwingungen (Vibrationen) so niedrig wie möglich gehalten wird?<br />

- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />

des Stands der Technik<br />

- Auswahl vibrationsarmer Arbeitsverfahren<br />

- Einsatz von Werkzeugen und Maschinen, bei denen konstruktionsbedingt<br />

keine Vibrationen auftreten<br />

- Einsatz von vibrationsdämpfenden Elementen<br />

- Beschaffung und Benutzung vibrationsarmer Arbeitsmittel<br />

223<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

ArbStättV<br />

§§ 16 (1),<br />

44 (2)<br />

ArbSchG § 4,<br />

ArbStättV<br />

§§ 16 (1),<br />

44 (2)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


F 2.6<br />

F 2.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche weiteren Schutzmaßnahmen werden gegenüber Vibrationen<br />

angewandt?<br />

- Anweisungen zur angemessenen Körperhaltung bei der Bedienung von<br />

Maschinen und beim Umgang mit Arbeitsmitteln<br />

- Anwendung von Anti-Vibrations-Systemen zur Minderung der Übertragung<br />

von Vibrationen auf die Hände<br />

- Bereitstellung und Benutzung von Vibrationsschutz-Handschuhen bei von<br />

Hand geführten Geräten<br />

- Einbeziehung des Betriebsarztes zur Vermeidung der "Hand-Arm-<br />

Vibration-Syndrome"<br />

- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzkennzeichnung in den betroffenen<br />

Bereichen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

224<br />

ArbSchG § 4<br />

BGV A 8 § 4<br />

(VBG 125)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Nichtionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

F 3 Laserstrahlen<br />

225<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

F 3.1 Wird mit Laserstrahlen umgegangen?<br />

F 3.2 In welchen Bereichen wird mit Geräten oder Anlagen <strong>für</strong> die Erzeugung,<br />

Übertragung und Anwendung von Laserstrahlen umgegangen und welches<br />

Gefährdungspotential besitzen diese Geräte?<br />

- Lasereinrichtungen der Klassen 1, 2, 3 A, 3 B, 4<br />

BGV B 2<br />

- Einbeziehung der Vorsatzgeräte <strong>für</strong> Lasereinrichtungen<br />

§§ 2, 4<br />

(VBG 93)<br />

F 3.3 Ist <strong>für</strong> den Fall der medizinischen Anwendung von Laserstrahlen, der<br />

Prüfbereich „Medizinprodukte“ schon behandelt worden?<br />

F 3.4 Welche organisatorischen Maßnahmen sind getroffen, um einen sicheren<br />

Betrieb von Lasereinrichtungen zu gewährleisten?<br />

- Für Lasereinrichtungen der Klassen 3 B oder 4 schriftliche Bestellung eines<br />

Sachkundigen als Laserschutzbeauftragten (mit Aufgabenübertragung)<br />

§ 6<br />

- Unterweisung der Beschäftigten, die Lasereinrichtungen der Klassen 2 bis 4<br />

anwenden oder sich in Bereichen mit Lasern der Klasse 3 B oder 4 aufhalten<br />

§ 8<br />

- Beachtung der Beschäftigungsbeschränkung <strong>für</strong> Jugendliche § 11<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


F 3.5<br />

F 3.6<br />

F 3.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird sichergestellt, dass entsprechend den rechtlichen Bestimmungen<br />

eine Gefährdung der Beschäftigten möglichst ausgeschlossen wird?<br />

- Kennzeichnung der Laser (Laserklasse, Sicherheitshinweise)<br />

§ 4<br />

- Einsatz von Schutzeinrichtungen zur Verhinderung von unbeabsichtigtem<br />

Strahlen, reflektierter oder gestreuter Laserstrahlung<br />

- Abgrenzung und Kennzeichnung der Laserbereiche (bei Lasereinrichtungen<br />

der Klassen 2 bis 4)<br />

§ 7<br />

- Bereitstellung von Schutzkleidung § 8<br />

- Beachtung der Nebenwirkungen von Laserstrahlung (Zündung brennbarer<br />

Stoffe oder explosionsfähiger Atmosphäre, Entstehung von<br />

gesundheitsgefährdenden Gasen, Dämpfen, Stäuben, Nebeln)<br />

§ 10<br />

- Einhaltung anwendungsspezifischer Anforderungen <strong>für</strong> Lasereinrichtungen<br />

zu Vermessungsarbeiten, Unterrichtszwecken, medizinischen Zwecken oder<br />

zur Informationsübertragung<br />

§§ 13-17<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Anzeige des Betriebs von Lasereinrichtungen der Klassen 3 B oder 4 an die<br />

Berufsgenossenschaft und an die zuständige Behörde<br />

§ 5<br />

- Nachweis der Sachkunde des Laserschutzbeauftragten § 6<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

226


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

F 4 Röntgenstrahlen allgemein<br />

227<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

F 4.1 Werden Einrichtungen betrieben, die der Röntgenverordnung unterliegen<br />

(Röntgeneinrichtungen, Störstrahler)?<br />

RöV § 1 (1)<br />

F 4.2 Wie ist die Verantwortlichkeit <strong>für</strong> den Strahlenschutz und die Leitung und<br />

Beaufsichtigung des Betriebs geregelt?<br />

- Wahrnehmung der Aufgaben durch den Strahlenschutzverantwortlichen<br />

selbst<br />

§ 13 (1)<br />

- Schriftliche Bestellung eines Bevollmächtigten durch den Strahlenschutzverantwortlichen<br />

- Schriftliche Bestellung der Strahlenschutzbeauftragten mit Festlegung ihres<br />

innerbetrieblichen Entscheidungsbereiches<br />

§ 13 (2)<br />

F 4.3 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den Betrieb der Röntgeneinrichtungen oder<br />

Störstrahler vor?<br />

- Behördliche Genehmigung §§ 3, 5<br />

- Anzeige an die zuständige Behörde § 4<br />

F 4.4 Ist sichergestellt, dass die Strahlenschutzgrundsätze eingehalten werden?<br />

- Schutz vor Strahlenexposition (Vermeidungsgebot) §§ 15 (1),<br />

- Vermeidung unnötiger Strahlenexposition (Minimierungsgebot)<br />

25 (1)<br />

- Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles (Grundsatz der Verhältnismäßigkeit)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


F 4.5<br />

F 4.6<br />

F 4.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die allgemeinen Vorschriften <strong>für</strong> den Betrieb von<br />

Röntgeneinrichtungen eingehalten werden?<br />

- Betrieb der Röntgeneinrichtung i. d. R. in einem allseitig umschlossenen<br />

Raum (Röntgenraum)<br />

228<br />

§§ 15 (1),<br />

20 (1, 2)<br />

- Bereitstellung geeigneter Schutzvorrichtungen und Schutzausrüstungen § 15 (1)<br />

- Abgrenzung und Kennzeichnung der Kontrollbereiche und Festlegung der<br />

betrieblichen Überwachungsbereiche<br />

§ 19 (1, 2)<br />

- Regelung des Zutritts zum Kontroll- und betrieblichen<br />

Überwachungsbereich<br />

§ 22<br />

Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> Röntgeneinrichtungen<br />

eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen aufgrund<br />

der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />

- Strahlenschutzprüfung und Überprüfung der Abnahmeprüfung bei Inbetriebnahme<br />

der Röntgeneinrichtung durch Sachverständige<br />

§§ 3, 4<br />

- Überprüfung der Röntgeneinrichtung alle fünf Jahre durch Sachverständige § 18(1) Nr. 5<br />

- Beseitigung festgestellter Mängel, erforderlichenfalls Außerbetriebsetzen<br />

der Röntgeneinrichtung<br />

§ 18 (4)<br />

Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />

erhält?<br />

- Inbetriebnahme einer Röntgeneinrichtung § 4 (1)<br />

- Weiterbetrieb nach wesentlicher Änderung § 4 (5)<br />

- Beendigung des Betriebs einer Röntgeneinrichtung § 3 (8)<br />

- Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten<br />

§ 13 (3)<br />

- Änderung der innerbetrieblichen Entscheidungsbereiche von<br />

Strahlenschutzbeauftragten<br />

- Ausscheiden von Strahlenschutzbeauftragten aus seiner Funktion<br />

- Unverzügliche Mitteilung des Sachverhaltes bei Bestrahlung mit einer<br />

erhöhten Einzeldosis<br />

§ 40 (1)


F 4.8<br />

F 4.9<br />

F 4.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie wird die ärztliche Überwachung der Beschäftigten sichergestellt?<br />

- Durchführung von Untersuchungen der beruflich strahlenexponierten<br />

Personen der Kategorie A durch einen ermächtigten Arzt<br />

- Unverzügliche Vorstellung der mit einer erhöhten Einzeldosis bestrahlten<br />

Person bei einem ermächtigten Arzt (Sofortmaßnahme)<br />

229<br />

§ 37<br />

§ 40 (1)<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Genehmigung, Nachweise der Anzeigen von Röntgeneinrichtungen §§ 3, 4<br />

- Schriftliche Bestellung eines Bevollmächtigten durch den<br />

Strahlenschutzverantwortlichen<br />

§ 13 (1)<br />

- Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten einschließlich Fachkundenachweise<br />

§ 13 (2)<br />

- Aufzeichnungen über die Ermittlungen, Festlegungen und Messungen § 35 (1)<br />

bezüglich der Körperdosis<br />

- Nachweise über den Inhalt und Zeitpunkt der Belehrungen von Personen,<br />

denen der Zugang zum Kontrollbereich erlaubt ist und Personen, die Röntgenstrahlen<br />

anwenden<br />

- Vom ermächtigten Arzt ausgestellte ärztliche Bescheinigungen der zu über-<br />

wachenden beruflich strahlenexponierten Personen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Störstrahler, die zur Erzeugung ionisierender Teilchenstrahlung betrieben<br />

werden und der Strahlenschutzverordnung unterliegen<br />

-<br />

-<br />

§ 36 (1)<br />

§ 38 (3)<br />

§ 1 (2)<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

F 5 Röntgenstrahlen im medizinischen Bereich<br />

F 5.1 Werden Röntgenstrahlen zur Untersuchung oder Behandlung von<br />

Menschen oder Tieren angewendet?<br />

F 5.2 Wurde der übergeordnete Prüfbereich "Röntgenstrahlen allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

F 5.3 Wie sind die Regelungen zur Festlegung und Anordnung der Anwendung<br />

von Röntgenstrahlen auf Menschen eingehalten?<br />

- Festlegung der Anwendung von Röntgenstrahlen nur von berechtigten Per-<br />

F 5.4<br />

sonen (Ärzte/Zahnärzte mit Fachkundenachweis)<br />

230<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

RöV<br />

§ 24 (3)<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Anwendung von Röntgenstrahlen auf<br />

Menschen nur durch berechtigte Personen in Ausübung ihres Berufs<br />

erfolgt?<br />

- Ärzte/Zahnärzte mit Fachkundenachweis § 3 Abs. 3.<br />

- Ärzte/Zahnärzte ohne Fachkundenachweis, aber mit erforderlichen Kenntnissen<br />

und unter ständiger Aufsicht und Verantwortung von Ärzten/Zahn-<br />

ärzten mit Fachkundenachweis<br />

- Hilfskräfte, die unter ständiger Aufsicht und Verantwortung von Ärzten /<br />

Zahnärzten mit Fachkundenachweis tätig sind und über die erforderlichen<br />

Kenntnisse verfügen<br />

- Personen mit der Berufsbezeichnung MTRA, MTA<br />

Nr. 2,<br />

§ 24<br />

§ 24<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


F 5.5<br />

F 5.6<br />

F 5.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei<br />

Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen durchgeführt<br />

werden?<br />

- Abnahmeprüfung der Röntgeneinrichtung durch den Hersteller vor Inbe-<br />

triebnahme und nach jeder Änderung des Betriebs<br />

- Regelmäßige Konstanzprüfung der Röntgeneinrichtung (i. d. R. monatlich)<br />

- Konstanzprüfung am Filmverarbeitungssystem (i. d. R. arbeitstäglich,<br />

Dentalbereich wöchentlich)<br />

- Gewährung des Zugangs der ärztlichen oder zahnärztlichen Stelle zu Röntgenaufnahmen<br />

und Aufzeichnungen über die Qualitätssicherung<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei<br />

Röntgeneinrichtungen zur Behandlung von Menschen durchgeführt werden?<br />

- Überprüfung der Dosisleistung vor Inbetriebnahme und nach jeder Änderung<br />

des Betriebs, welche die Dosisleistung im Nutzstrahlenbündel<br />

beeinflussen kann<br />

- Überprüfung der Dosisleistung im Nutzstrahlenbündel mindestens alle sechs<br />

Monate<br />

Welche speziellen Schutzausrüstungen werden bereitgestellt, um eine<br />

Strahlenexposition so weit wie möglich zu verhindern?<br />

- Strahlenschutzkleidung <strong>für</strong> den Untersucher bzw. das Assistenzpersonal<br />

(z.B. Schutzschürzen, Schutzhandschuhe, Bleiglasbrillen)<br />

- Strahlenschutzkleidung <strong>für</strong> den Patienten (z.B. Gonadenschürze, Ovarien-<br />

schutz, Rumpfabdeckung)<br />

- Strahlenschutzzubehör (z.B. ortsfeste Strahlenschutzeinrichtungen, Blei-<br />

gummivorhänge, Hilfseinrichtungen)<br />

231<br />

§ 17 (1)<br />

§ 17 (2)<br />

§ 17 (3)<br />

§ 17 (1)<br />

§ 17 (2)<br />

§ 25 (3)<br />

BGR 189<br />

(ZH 1/700)


F 5.8<br />

F 5.9<br />

F 5.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Röntgenverordnung § 18 Nr. 3<br />

- Nachweise der Fachkunde im Strahlenschutz (Strahlenschutzbeauftragte,<br />

Personen, die Röntgenstrahlenanwendungen festlegen oder Röntgenstrahlen<br />

anwenden)<br />

§ 24 (1)<br />

- Nachweise der Kenntnisse im Strahlenschutz (Hilfskräfte) § 24 (2)<br />

- Aufzeichnungen der Anwendung von Röntgenstrahlen (z.B. frühere Anwendungen<br />

von ionisierenden Strahlen, Bestehen einer Schwangerschaft)<br />

§ 28<br />

- Bestrahlungspläne § 27 (1)<br />

- Aufzeichnungen über das Ergebnis der Abnahmeprüfung<br />

§§ 16, 17<br />

- Aufzeichnungen über das Ergebnis der Konstanzprüfungen<br />

- Aufzeichnungen über das Ergebnis der Dosisleistungsmessung<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Vorschriften zur Anwendung von<br />

Röntgenstrahlen auf Tiere oder in anderen Fällen eingehalten werden?<br />

- Anwendung durch berechtigte Personen in Ausübung ihres Berufes (Tierärzte,<br />

Ärzte, Zahnärzte, sowie Hilfskräfte, die unter Aufsicht dieser Ärzte<br />

tätig sind und die erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz haben)<br />

§ 29 (1)<br />

- Einhaltung der tierschutzrechtlichen Vorschriften § 29 (3)<br />

- Anwendung von Röntgenstrahlen in anderen Fällen nur durch Personen, die<br />

über die <strong>für</strong> den Strahlenschutz erforderlichen Kenntnisse besitzen<br />

§ 30<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

-<br />

-<br />

232


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

F 6 Röntgenstrahlen im technischen Bereich<br />

F 6.1 Werden Röntgenstrahlen im technischen Bereich angewendet?<br />

F 6.2 Wurde der übergeordnete Prüfbereich "Röntgenstrahlen allgemein" schon<br />

behandelt?<br />

F 6.3 Welche allgemeinen Maßnahmen werden zum Schutz beruflich<br />

strahlenexponierter Personen getroffen?<br />

- Auswahl eines abgelegenen Durchstrahlungsortes<br />

- Einrichtungen <strong>für</strong> Warnsignale während der Einschaltzeit der Röntgeneinrichtung<br />

(optisch und akustisch)<br />

- Bereitstellung von speziellen Schutzeinrichtungen (z.B. Dauereinrich-<br />

F 6.4<br />

F 6.5<br />

tungen, Abschirmungen, soweit es der Arbeitsablauf erlaubt)<br />

233<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

RöV § 15 (1)<br />

- Erteilung geeigneter Anweisungen an die betroffenen Personen ArbSchG § 4<br />

Durch welche Maßnahmen wird einem Missbrauch der Röntgeneinrichtung<br />

durch Unbefugte vorgebeugt?<br />

- Aufbewahrung der Anlage an einem bestimmten Ort<br />

RöV § 15 (1)<br />

- Benutzung von Sicherungseinrichtungen, z.B. Schlüsselschalter<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

§ 21<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

F 7 Radioaktive Stoffe<br />

F 7.1<br />

F 7.2<br />

Sind radioaktive Stoffe im Betrieb vorhanden und zu welchem Zweck<br />

werden sie eingesetzt?<br />

- Verfahrenstechnische Messungen<br />

- Ionisationsrauchmelder<br />

- Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung<br />

- Bestrahlung von Personen oder Sachen wie Arzneimittel, Lebens- und<br />

Futtermittel, Pflanzen-, Schädlingsbekämpfungs- oder Düngemittel<br />

- Verarbeitung radioaktiver Materialien (auch markierte Gewebe- und<br />

Körperflüssigkeiten)<br />

- Biochemische Forschung und Entwicklung<br />

Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um<br />

die Einhaltung der Strahlenschutzverordnung sicherzustellen?<br />

- Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten<br />

- Information der Strahlenschutzbeauftragten über den Einsatz weiterer (neu<br />

beschaffter) Strahler<br />

234<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

StrlSchV<br />

§3<br />

§§ 31 ff.<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

BGV C 16<br />

(VBG 30)<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


F 7.3<br />

F 7.4<br />

F 7.5<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche weiteren Maßnahmen werden ergriffen?<br />

- Genehmigung / Anzeige des Umgangs mit radioaktiven Stoffen<br />

§§ 7, 66<br />

- Veranlassen von Prüfungen durch Sachverständige<br />

- Einsatz geeigneter Messgeräte § 67<br />

- Einteilung und Kennzeichnung der Kontroll- und Sperrbereiche §§ 56 ff.<br />

Welche Unterlagen werden geführt und wo können sie eingesehen werden?<br />

- Strahlenschutzverordnung § 35<br />

- Genehmigungsbescheid bzw. Anzeige<br />

- Strahlenschutzanweisung § 34<br />

- Nachweise über durchgeführte Belehrungen § 38 (4)<br />

- Dosimetrieaufzeichnungen §§ 40 ff.<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

235


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Arbeitszeiten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />

236<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

G 1.1 Werden Personen beschäftigt, auf die das Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />

anzuwenden ist?<br />

G 1.2 Wie ist die werktägliche Arbeitszeit geregelt?<br />

- Einhaltung der werktäglichen Höchstarbeitszeit, auch bei mehreren ArbZG<br />

Beschäftigungsverhältnissen<br />

§ 3<br />

- Verlängerung der werktäglichen Arbeitszeit auf bis zu 10 Stunden § 3<br />

- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 7 (1),<br />

Betriebsvereinbarung<br />

TV / BV<br />

G 1.3 Welche Regelungen sind <strong>für</strong> die Ruhepausen getroffen?<br />

- Einhaltung der Mindestruhepausen § 4<br />

- Aufteilung der Ruhepausen in mehrere Zeitabschnitte § 4<br />

- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 7 (1),<br />

Betriebsvereinbarung<br />

TV / BV<br />

G 1.4 Welche Regelungen sind <strong>für</strong> die Ruhezeit getroffen?<br />

- Ununterbrochene Ruhezeit durch entsprechende Arbeitszeitgestaltung § 5 (1)<br />

- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 5 (2-4),<br />

Betriebsvereinbarung<br />

§ 7 (1, 2-4),<br />

TV / BV<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


G 1.5<br />

G 1.6<br />

G 1.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Regelungen sind <strong>für</strong> die Nacht- und Schichtarbeit getroffen?<br />

- Einhaltung der werktäglichen Höchstarbeitszeit, auch bei mehreren<br />

Beschäftigungsverhältnissen<br />

§ 6 (2)<br />

- Verlängerung der werktäglichen Arbeitszeit auf bis zu 10 Stunden § 6 (2)<br />

- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 7 (1) Nr. 4,<br />

Betriebsvereinbarung<br />

TV / BV<br />

- Arbeitsmedizinische Untersuchungen vor Beginn der Beschäftigung und in § 6 (3)<br />

regelmäßigen Abständen<br />

- Umsetzen der betroffenen Person auf einen Tagesarbeitsplatz § 6 (4)<br />

- Gewährung freier Tage oder Zuschlag auf das Bruttoarbeitsentgelt § 6 (5)<br />

- Zugang zu betrieblicher Weiterbildung und aufstiegsfördernden Maßnah- § 6 (6)<br />

men<br />

Wie wird die Sonn- und Feiertagsruhe beachtet und welche Abweichungen<br />

werden in Anspruch genommen?<br />

- Einhaltung des Beschäftigungsverbots an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen § 9 (1)<br />

- Vor- oder Zurückverlegung des Beginns oder Ende der Sonn- und<br />

Feiertagsruhe<br />

§ 9 (2)<br />

- Vorverlegung des Beginns der 24-stündigen Sonn- und Feiertagsruhe <strong>für</strong> § 9 (3)<br />

Kraftfahrer und Beifahrer<br />

Welche Maßnahmen werden aufgrund der Durchführung von Arbeiten<br />

getroffen, die nicht an Werktagen vorgenommen werden können (Sonn-<br />

und Feiertagsbeschäftigung)?<br />

237<br />

§ 10 (1-4)<br />

- Einhaltung der Höchstarbeitszeiten und Ausgleichszeiträume § 11 (2)<br />

- Ausgleich durch mindestens 15 beschäftigungsfreie Sonntage im Jahr § 11 (1)<br />

- Ersatzruhetag § 11 (3, 4)<br />

- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw.<br />

Betriebsvereinbarung<br />

§ 12,<br />

TV / BV


G 1.8<br />

G 1.9<br />

G 1.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie werden die über die zulässige werktägliche Arbeitszeit (8 Stunden)<br />

hinausgehenden Arbeitszeiten dokumentiert?<br />

- Aufzeichnungen (z.B. Papierform, elektronische Datenträger) § 16 (2)<br />

Welche Vorschriften können die Beschäftigten einsehen (Aushang oder Einsichtnahme)<br />

§ 16 (1)<br />

- Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />

§ 16 (1)<br />

- Die <strong>für</strong> den Betrieb geltenden Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Jugendarbeitsschutz<br />

- Beschäftigung von Frauen<br />

- Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />

-<br />

-<br />

238


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 2 Beschäftigung von Jugendlichen<br />

G 2.1 Werden Jugendliche beschäftigt?<br />

G 2.2 Wer ist <strong>für</strong> die Einhaltung der Arbeitszeitvorschriften <strong>für</strong> Jugendliche<br />

verantwortlich?<br />

G 2.3 Welche Regelungen zur Delegation der Zuständigkeiten gibt es da<strong>für</strong>?<br />

G 2.4 Wie werden die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes eingehalten?<br />

- Höchstzulässige Arbeitszeiten einschließlich Berufsschulunterricht, Prüfungen<br />

und außerbetrieblicher Ausbildungsmaßnahmen<br />

G 2.5<br />

239<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

ArbSchG § 7<br />

JArbSchG<br />

§§ 4, 8, 9, 10,<br />

12<br />

- Pausenregelung (Länge, Aufteilung) § 11<br />

- Ruhezeiten §§ 13, 14, 15<br />

- Vorgaben zur Beschäftigung an Samstagen, Sonn- und Feiertagen §§ 16, 17, 18<br />

- Beschäftigungsverbote und -beschränkungen §§ 22-25,<br />

RöV § 22 (2)<br />

In welcher Weise sind vor Beginn der Beschäftigung Jugendlicher die mit<br />

der Beschäftigung verbundenen Gefährdungen beurteilt worden?<br />

- Beurteilung der Arbeitsbedingungen ArbSchG § 5,<br />

JArbSchG<br />

- Körperliche Eignung<br />

- Risikobewusstsein<br />

§ 28a<br />

JarbSchG<br />

§ 28<br />

- Beschäftigungsverbote und -beschränkungen §§ 22-25<br />

- Sittlich-moralische Schutzbedürftigkeit §§ 22, 31<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


G 2.6<br />

G 2.7<br />

G 2.8<br />

G 2.9<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Zu welchen Anlässen werden die Jugendlichen über die Gefahren bei<br />

der Arbeit unterwiesen und welche Auswirkungen zeigen diese Unterweisungen?<br />

- Vor Aufnahme der Beschäftigung § 29<br />

- Mindestens halbjährlich wiederkehrend<br />

- Sicherheitsorientierte Verhaltensweise der Beschäftigten<br />

Durch welche vorliegenden Aufzeichnungen wird die Durchführung der<br />

besonderen gesundheitlichen Betreuung der Jugendlichen nachgewiesen?<br />

- Bescheinigungen (Erstuntersuchung, erste Nachuntersuchung, weitere<br />

Untersuchungen)<br />

Welche weiteren Aufzeichnungen und Aushänge existieren?<br />

- Aushang des Jugendarbeitsschutzgesetzes und Anschrift der Aufsichtsbehörde<br />

§ 47<br />

- Aushang über Arbeitszeit und Pausen § 48<br />

- Verzeichnis der Jugendlichen § 49<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

240<br />

§§ 32-35, 39,<br />

40


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 3 Beschäftigung von Frauen<br />

G 3.1 Werden Frauen beschäftigt, im besonderen auch werdende oder stillende<br />

G 3.2<br />

241<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Mütter?<br />

Welche allgemeinen Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> Frauen sind getroffen?<br />

- Gestaltung der Arbeit ohne Gefährdung <strong>für</strong> Leben und <strong>Gesundheit</strong> ArbSchG § 4<br />

- Einhaltung des Beschäftigungsverbots <strong>für</strong> gebärfähige Arbeitnehmerinnen<br />

beim Umgang mit Gefahrstoffen, die Blei oder Quecksilberalkyle enthalten,<br />

wenn der Grenzwert überschritten wird<br />

MuSchRiV<br />

§ 5<br />

- Getrennte Umkleideräume <strong>für</strong> Frauen und Männer ArbStättV<br />

§ 34 (1)<br />

- Getrennte Waschräume <strong>für</strong> Frauen und Männer § 35 (1)<br />

- Vollständig getrennte Toilettenräume <strong>für</strong> Frauen und Männer (bei mehr als<br />

5 Beschäftigten verschiedenen Geschlechts)<br />

§ 37 (1)<br />

- Bereitstellung von Sitzgelegenheiten, sofern die Arbeiten ganz oder<br />

teilweise sitzend verrichtet werden können<br />

§ 25 (1)<br />

- Bereitstellung eines Liegeraums § 31<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


G 3.3<br />

G 3.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Arbeitszeitregelungen <strong>für</strong> werdende und<br />

stillende Mütter eingehalten werden?<br />

- Einhaltung des Verbots der Mehrarbeit von Frauen unter 18 Jahren (über 8<br />

Stunden täglich oder 80 Stunden in der Doppelwoche<br />

(bei Mehrfachbeschäftigung sind die Arbeitszeiten zu summieren)<br />

- Einhaltung des Verbots der Mehrarbeit von sonstigen Frauen (über 8 1/2<br />

Stunden täglich oder 90 Stunden in der Doppelwoche)<br />

(bei Mehrfachbeschäftigung sind die Arbeitszeiten zu summieren)<br />

- Einhaltung des Verbots der Beschäftigung in der Nacht zwischen 20 und 6<br />

Uhr (Ausnahmen <strong>für</strong> werdende Mütter in den ersten vier Monaten der<br />

Schwangerschaft und stillende Mütter, z.B. in Gast- und Schankwirt-<br />

schaften, in der Landwirtschaft oder bei Musikaufführungen)<br />

- Einhaltung des Verbots der Beschäftigung an Sonn- und Feiertagen (Ausnahmen<br />

z.B. im Verkehrswesen, in Gast- und Schankwirtschaften, in der<br />

Krankenpflege)<br />

Wie ist sichergestellt, dass die grundsätzlichen Beschäftigungsverbote <strong>für</strong><br />

werdende Mütter eingehalten werden?<br />

- Keine Fortdauer der Beschäftigung, soweit nach ärztlichem Zeugnis Leben<br />

oder <strong>Gesundheit</strong> von Mutter oder Kind gefährdet ist<br />

- Keine Beschäftigung in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung (außer<br />

Bereiterklärung der werdenden Mutter zur Arbeitsleistung)<br />

242<br />

MuSchG<br />

§ 8 (1, 2)<br />

§ 8 (1, 3)<br />

§ 8 (1, 4)<br />

§ 3 (1)<br />

§ 3 (2)


G 3.5<br />

G 3.6<br />

G 3.7<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Wie ist sichergestellt, dass die weiteren Beschäftigungsverbote <strong>für</strong> werdende<br />

Mütter bei bestimmten Arbeiten eingehalten werden?<br />

- Schwere körperliche Arbeiten<br />

- Arbeiten, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von gesundheitsgefährdenden<br />

Stoffen oder Strahlen, Staub, Gasen oder Dämpfen, Hitze,<br />

Kälte oder Nässe, Erschütterungen oder Lärm ausgesetzt sind oder <strong>für</strong> die<br />

ein erhöhtes Unfallrisiko besteht<br />

- Akkordarbeit oder sonstige Arbeiten, bei denen durch gesteigertes Arbeitstempo<br />

ein höheres Arbeitsentgelt erzielt werden kann<br />

- Fließarbeit mit vorgeschriebenem Arbeitstempo<br />

243<br />

§ 4 (1, 2)<br />

§ 4 (3)<br />

Wie ist sichergestellt, dass spezielle Verbote <strong>für</strong> werdende und stillende<br />

Mütter eingehalten werden?<br />

- Beschäftigung in Kontrollbereichen (z.B. Kontrollbereiche Röntgen) RöV § 22<br />

- Aufenthalt der stillenden Mutter in Kontrollbereichen, in denen mit offenen StrlSchV § 37<br />

radioaktiven Stoffen umgegangen wird<br />

Welche allgemeinen Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> werdende und stillende Mütter<br />

sind getroffen?<br />

- Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Art, Ausmaß und Dauer der Gefährdung<br />

durch chemische Gefahrstoffe, biologische Arbeitsstoffe, physikalische<br />

Schadfaktoren, Verfahren oder Arbeitsbedingungen)<br />

- Durchführung von Maßnahmen aufgrund der Beurteilung der Arbeits-<br />

bedingungen (z.B. Arbeitsplatzwechsel)<br />

- Einrichtung und Unterhaltung des Arbeitsplatzes einschließlich der<br />

Maschinen, Werkzeuge und Geräte ohne Gefährdung <strong>für</strong> Leben und<br />

<strong>Gesundheit</strong><br />

MuSchRiV<br />

§ 1 (1)<br />

§ 3<br />

MuSchG<br />

§ 2 (1)<br />

- Bereitstellen von Sitzgelegenheiten zum kurzen Ausruhen § 2 (2)<br />

- Gelegenheit zur kurzen Unterbrechung ihrer Arbeit § 2 (3)


G 3.8<br />

G 3.9<br />

G 3.10<br />

G 3.11<br />

G 3.12<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche der nach dem Mutterschutzgesetz vorgeschriebenen Leistungen<br />

bzw. arbeitsfreien Zeiten werden gewährt?<br />

- Arbeitsentgelt bei Beschäftigungsverboten § 11<br />

- Zuschuss zum Mutterschaftsgeld § 14<br />

- Gewährung von Freizeit zur Durchführung ärztlicher Untersuchungen § 16<br />

Welche Vorschriften können die Frauen einsehen?<br />

- Auslage oder Aushang des Mutterschutzgesetzes im Betrieb (bei<br />

regelmäßiger Beschäftigung von mehr als 3 Frauen)<br />

- Auslage oder Aushang des Mutterschutzgesetzes in Räumen der Ausgabe<br />

und Abnahme von Heimarbeit<br />

- Mutterschutzrichtlinienverordnung<br />

Wie ist sichergestellt, dass die Mitteilungs- und Auskunftspflicht gegenüber<br />

der zuständigen Behörde erfüllt wird?<br />

- Unverzügliche Benachrichtigung der zuständigen Behörde über die Mitteilung<br />

einer Beschäftigten über ihre Schwangerschaft<br />

- Wahrheitsgemäße und vollständige Angaben auf Verlangen der Behörde<br />

- Vorlage oder Einsendung von Unterlagen auf Verlangen der Behörde<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Unterlagen, aus denen Namen, Beschäftigungsart und -zeiten der werdenden<br />

und stillenden Mütter sowie Lohn- und Gehaltszahlungen ersichtlich sind<br />

(Aufbewahrung mindestens bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der<br />

letzten Eintragung)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

- Gesetz zum Erziehungsgeld und zur Elternzeit (Bundeserziehungsgeldgesetz)<br />

-<br />

-<br />

244<br />

§ 18 (1)<br />

§ 18 (2)<br />

§ 5 (1)<br />

§ 19 (1)<br />

§ 19 (2)<br />

BErzGG


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 4 Beschäftigung von behinderten Personen<br />

245<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

G 4.1 Werden behinderte Personen beschäftigt?<br />

G 4.2 Wie ist sichergestellt, dass die allgemeinen Pflichten gegenüber behinderten<br />

Personen hinsichtlich des Arbeitsschutzes erfüllt werden?<br />

- Aufklärung über spezielle Gefahren in der Arbeitsstätte (z.B. automatische ArbSchG § 4<br />

Türen und Tore, Stolperstellen) und bei bestimmten Tätigkeiten<br />

Nr. 6<br />

- Erteilung geeigneter Anweisungen<br />

- Berücksichtigung des Verhaltens von behinderten Personen (z.B. durch eingeschränktes<br />

Reaktions- oder Handlungsvermögen)<br />

- Anpassung des Arbeitsplatzes an die Behinderung des Beschäftigten<br />

- Sicherstellen des problemlosen Zugangs zum Arbeitsplatz (z.B. Vorhandensein<br />

eines Behindertenaufzuges oder anderer geeigneter Hilfsmittel)<br />

- Behindertengerechte Gestaltung der Sozial- und Sanitärräume<br />

- Sicherstellen der Benutzbarkeit von Rettungswegen und Notausgängen<br />

G 4.3 Wie ist sichergestellt, dass die zusätzlichen Pflichten gegenüber<br />

Schwerbehinderten und ihnen Gleichgestellten hinsichtlich des<br />

Arbeitsschutzes erfüllt werden?<br />

- Einrichtung und Unterhaltung der Arbeitsräume, Betriebsvorrichtungen, SchwbG<br />

Maschinen und Geräte unter besonderer Berücksichtigung der Unfallgefahr § 14 (3)<br />

- Ausstattung der Arbeitsplätze mit den erforderlichen technischen Arbeitshilfen<br />

- Freistellung von Mehrarbeit (auf Verlangen der behinderten Person) § 46<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 5 Heimarbeit<br />

246<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

G 5.1 Werden Personen mit Heimarbeit beschäftigt (Heimarbeiter, Hausgewerbetreibende,<br />

gleichgestellte Personen)?<br />

HAG §§ 1, 2<br />

G 5.2 Wie ist sichergestellt, dass die formalen Anforderungen des Heimarbeitsgesetzes<br />

beachtet werden?<br />

- Listenführung über die Personen, die mit Heimarbeit beschäftigt sind oder<br />

welche die Weitergabe von Heimarbeit vornehmen<br />

§ 6<br />

- Ausgabe von Entgeltbelegen § 9<br />

- Beachtung der Tarifverträge bzw. schriftlichen Vereinbarungen § 17<br />

- Auskunftserteilung gegenüber den beauftragten Stellen hinsichtlich Entgeltfestsetzung<br />

oder Entgeltprüfung<br />

§ 28<br />

G 5.3 Welche allgemeinen Maßnahmen werden zum Gefahrenschutz getroffen?<br />

- Unterrichtung der mit Heimarbeit beschäftigten Personen über Art und<br />

Weise der zu verrichtenden Arbeit und die Unfall- und <strong>Gesundheit</strong>sgefahren<br />

§ 7 a<br />

- Unterweisung der mit Heimarbeit beschäftigen Personen<br />

- Beschaffung und Verwendung von geeigneten Maschinen, Werkzeugen und<br />

Geräten<br />

§ 12<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


G 5.4<br />

G 5.5<br />

G 5.6<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen werden <strong>für</strong> den Umgang mit gefährlichen Stoffen<br />

getroffen?<br />

- Erstellung von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> den Umgang mit Gefahrstoffen GefStoffV<br />

§§ 15c (3),<br />

20<br />

- Unterweisung der mit Heimarbeit beschäftigen Personen § 20<br />

- Beachtung der Verwendungsverbote von bestimmten Gefahrstoffen (sehr<br />

giftige, giftige, explosionsgefährliche, hochentzündliche, krebserzeugende,<br />

fortpflanzungsgefährdende, erbgutverändernde oder in sonstiger Weise den<br />

§ 15c (1)<br />

Menschen chronisch schädigende Gefahrstoffe)<br />

- Überlassung und Verwendung biologischer Arbeitsstoffe höchstens der<br />

Risikogruppe 1 ohne sensibilisierende oder toxische Wirkungen (gilt entsprechend<br />

auch <strong>für</strong> nicht gezielte Tätigkeiten mit vergleichbarer Gefähr-<br />

dung)<br />

Welche Maßnahmen werden hinsichtlich des Arbeitszeitschutzes getroffen?<br />

- Vermeidung unnötiger Zeitversäumnis bei der Ausgabe oder Abnahme der<br />

Heimarbeit<br />

- Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten bei der Vertei-<br />

lung der Arbeitsmenge<br />

247<br />

BioStoffV<br />

§ 10 (3)<br />

HAG § 10<br />

Wie ist sichergestellt, dass die zuständigen Behörden die erforderlichen<br />

Mitteilungen und Anzeigen erhalten?<br />

- Mitteilung der erstmaligen Beschäftigung von Personen mit Heimarbeit § 7<br />

- Anzeige der Heimarbeit durch den Auftraggeber (Namen und Arbeitsstätte<br />

der von ihm mit Heimarbeit Beschäftigten)<br />

§ 15<br />

§ 11


G 5.7<br />

G 5.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Listenführung § 6<br />

- Bestätigungen der Unterweisungen § 7 a<br />

- Auslage der Entgeltverzeichnisse § 8<br />

- Entgeltbücher § 9<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

248


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 6 Leiharbeit<br />

G 6.1 Werden Personen auf der Grundlage eines Leiharbeitsverhältnisses im<br />

Unternehmen beschäftigt (Personalleasing, Zeitarbeit)?<br />

G 6.2<br />

G 6.3<br />

G 6.4<br />

Wie hat das Leiharbeitsunternehmen seine Berechtigung zur Vermittlung<br />

von Arbeitnehmern nachgewiesen?<br />

- Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung<br />

- Unbedenklichkeitsbescheinigung<br />

249<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Richtlinie<br />

91/383/EWG,<br />

AÜG<br />

AÜG<br />

Wird die Unzulässigkeit von gewerbsmäßiger Arbeitnehmerüberlassung<br />

beachtet?<br />

- Keine Inanspruchnahme von Leiharbeitnehmern bei Überlassungsverboten<br />

(z.B. in Betrieben des Baugewerbes <strong>für</strong> Arbeiten, die üblicherweise von<br />

Arbeitern verrichtet werden)<br />

AÜG<br />

- Anmerkung: Angestellte dürfen aber auch Baufirmen zur Verfügung gestellt werden.<br />

Wie ist die Verantwortung geregelt?<br />

- Verantwortlichkeit des entleihenden Unternehmens während der Dauer des Richtlinie<br />

Arbeitsauftrages <strong>für</strong> die Bedingungen, die mit Sicherheit, Hygiene und<br />

<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Leiharbeitnehmer zusammenhängen<br />

91/383/EWG<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


G 6.5<br />

G 6.6<br />

G 6.7<br />

G 6.8<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Maßnahmen werden zur Sicherstellung der Arbeitsbedingungen<br />

<strong>für</strong> die Leiharbeitnehmer getroffen?<br />

- Unterrichtung der Leiharbeitnehmer vor Beginn der Beschäftigung und bei<br />

Veränderungen in ihrem Arbeitsbereich über Gefahren <strong>für</strong> Sicherheit und<br />

<strong>Gesundheit</strong>, denen sie bei der Arbeit ausgesetzt sein können, sowie über die<br />

Maßnahmen und Einrichtungen zur Abwendung dieser Gefahren<br />

- Unterrichtung über erhöhte besondere Gefahren des Arbeitsplatzes<br />

- Unterrichtung über die Notwendigkeit einer besonderen ärztlichen<br />

Überwachung<br />

- Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse<br />

- Durchführung arbeitsspezifischer Unterweisungen und Erstellung von<br />

Anweisungen<br />

- Bereitstellung der erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen<br />

250<br />

Richtlinie<br />

91/383/EWG,<br />

AÜG § 11<br />

ArbSchG § 4<br />

Wie erfüllen die Leiharbeitnehmer ihre Pflichten?<br />

- Beachtung der Weisungen des Betriebs (Entleiher) § 15 (1)<br />

- Bestimmungsgemäße Verwendung insbesondere von Maschinen, Geräten,<br />

Werkzeugen, Arbeitsstoffen, Transportmitteln und sonstigen Arbeitsmitteln<br />

sowie Schutzvorrichtungen und der ihnen zur Verfügung gestellten persön-<br />

§ 15 (2)<br />

lichen Schutzausrüstung<br />

Wie übt der "Entleiher" sein unmittelbares Weisungsrecht aus?<br />

- Erteilung von Anweisungen<br />

§ 3<br />

- Überwachung der Anordnungen<br />

- Eingreifen bei sicherheitswidrigem Verhalten der Leiharbeitnehmer §§ 4, 15 (1)<br />

- Wie erfolgt die arbeitsmedizinische Überwachung?<br />

- Betreuung durch den Betriebsarzt oder Arbeitsmedizinischen Dienst Richtlinie<br />

91/383/EWG<br />

BGV A 4<br />

(VBG 100)


G 6.9<br />

G 6.10<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />

können sie eingesehen werden?<br />

- Arbeitsschutzvereinbarung als Bestandteil des Arbeitnehmerüberlassungsvertrages<br />

- Nachweise über die Unterweisungen<br />

- Anordnungen<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren, z.B.<br />

- Arbeitszeitgestaltung<br />

- Jugendarbeitsschutz<br />

- Beschäftigung von Frauen<br />

- Persönliche Schutzausrüstungen, bestimmte Schutzmittel<br />

-<br />

-<br />

251<br />

ArbSchG § 4


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 7 Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />

G 7.1 Werden Beschäftigte auf Fahrzeugen eingesetzt, die unter die Regelungen<br />

der Verordnungen EWG 3820/85 u. 3821/85, des AETR oder der<br />

G 7.2<br />

252<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

Fahrpersonalverordnung fallen?<br />

Wie wird sichergestellt, dass die jeweiligen rechtlichen Vorgaben den<br />

Fahrern und Disponenten bekannt sind und von ihnen beachtet werden?<br />

- Regelmäßige Schulung und Überprüfung der Fahrer und Disponenten VO (EWG)<br />

Nr. 3820/85<br />

Art. 13, 15,<br />

- Einhaltung der täglichen und wöchentlichen Lenkzeiten<br />

- Einhaltung der Lenkzeitunterbrechungen<br />

- Wahrung der täglichen und wöchentlichen Ruhezeit<br />

AETR Art. 11<br />

FPersV § 6,<br />

AETR<br />

Art. 6, 7, 8,<br />

VO (EWG)<br />

Nr. 3820/85<br />

Art. 6, 7, 8, 9<br />

- Mitführen der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten-Nachweise VO (EWG)<br />

Nr. 3821/85<br />

Art. 15,<br />

AETR Art. 10<br />

- Ordnungsgemäßer Betrieb des Kontrollgeräts VO (EWG)<br />

Nr. 3821/85<br />

Art. 13 – 16<br />

- Verhalten der Fahrer zur Vermeidung der Überschreitung der zulässigen<br />

Lenkzeiten sowie der Unterschreitung der erforderlichen Ruhezeiten<br />

AETR Art. 10<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherungsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


G 7.3<br />

G 7.4<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

In welcher Form werden die Arbeits-, Lenk- und Ruhezeitnachweise erstellt<br />

und welchen Aufbewahrungsmodalitäten unterliegen sie?<br />

- Schaublätter (Beschriftung, Bereitstellung) VO (EWG)<br />

Nr. 3821/85<br />

Art. 14, 15,<br />

AETR Art. 10<br />

und Anhang,<br />

Art. 11<br />

- Bestätigung über arbeitsfreie Tage FPersV § 4<br />

- Aufbewahrung der Nachweise (wo?)<br />

- Aufbewahrungsfristen (1 Jahr)<br />

Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />

Bereiche zu auditieren.<br />

- Güterkraftverkehr mit Gemeinschaftslizenzen gem. der Verordnung über<br />

den grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr und den Kabotageverkehr<br />

-<br />

-<br />

253<br />

VO (EWG)<br />

Nr. 3821/85<br />

Art. 14 ,<br />

AETR Art. 10<br />

GüKG


Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />

<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

ID Modul: Gemeinschaftsunterkünfte Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />

G 8 Gemeinschaftsunterkünfte, Unterkünfte auf Baustellen<br />

G 8.1 Wohnen Beschäftigte in vom Unternehmen überlassenen Gemeinschaftsunterkünften?<br />

Wie wird gewährleistet, dass in Gemeinschaftsunterkünften die <strong>Gesundheit</strong><br />

und das sittliche Empfinden der Beschäftigten nicht beeinträchtigt werden?<br />

- Ausreichende Grundfläche (Wohnfläche pro Person 8 m2 , davon<br />

Schlafraumfläche 6 m2 G 8.2<br />

) und Raumhöhe (mind. 2,30 m)<br />

- Getrennte Schlafräume <strong>für</strong> Frauen und Männer<br />

- Eigene Schlafräume <strong>für</strong> jede Schicht<br />

- Küchen und Vorratsräume<br />

- Natürliche und künstliche Beleuchtung, Luftwechsel, Feuchtigkeits-, Wärme<br />

und Lärmschutz<br />

- Wasser- und Energieversorgungsanschlüsse, Kochgelegenheiten, Beheizungseinrichtungen<br />

- Sanitäre Einrichtungen (insbesondere Toiletten und Wascheinrichtungen<br />

einschließlich Einrichtungen zum Waschen, Trocknen und Bügeln der<br />

Wäsche, Abfallbeseitigung)<br />

- Einrichtungen zur Ersten Hilfe und Krankenbehandlung<br />

254<br />

Gesetze,<br />

Verordnungen,<br />

Technische<br />

Regeln<br />

GewO § 120 c<br />

ArbStättV<br />

ArbStättV<br />

§ 40a, 45,<br />

Richtlinien<br />

<strong>für</strong> Unter-<br />

künfte aus-<br />

ländischer<br />

Arbeitnehmer<br />

in der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

(BAnz 1971<br />

Nr. 63)<br />

Vorschriften der<br />

Unfallversicherun<br />

gsträger<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

Erledigt


<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />

Complianceteil<br />

Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />

<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />

Organisationseinheit:<br />

...............................................<br />

A 0<br />

A 1<br />

A 2<br />

nicht relevant<br />

überdurchschnittlich erfüllt<br />

erfüllt / ja<br />

M 1<br />

M 2<br />

M 3<br />

Priorität 1<br />

Priorität 2<br />

Priorität 3<br />

Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />

Modulgruppe H: Weitergehende betriebliche Anforderungen<br />

ID Modul: Fundstellen B Anmerkungen<br />

H 1<br />

H 1.1<br />

H 1.2<br />

-<br />

z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />

veranlasste Maßnahmen, Termine<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

255<br />

Erledigt


256<br />

Kapitel 5: Anhänge 1 bis 4


257


Anhang 1: Prüfungen nach den Vorschriften 2 der Unfallversicherungsträger<br />

258<br />

Prüfbereich<br />

Räume, Wege,<br />

Einrichtungen<br />

allgemein (C 1.8)<br />

Pos.<br />

Einrichtungen / Stoffe<br />

1 Alle dem Betriebszweck dienenden<br />

Einrichtungen,<br />

Sicherheitseinrichtungen<br />

2 Anlagen der öffentlichen<br />

Gasversorgung<br />

Vorschrift<br />

BGV<br />

(VBG<br />

BGV<br />

(VBG<br />

3 Beleuchtung, Sicherheitsleitsysteme BGR<br />

(ZH1/<br />

4 Blitzschutz bei Alu-Pulver-Arbeiten BGV<br />

(VBG<br />

5 Bühnen, Studios usw. BGV<br />

(VBG<br />

6 Chlorungsanlagen BGV<br />

(VBG<br />

7 Druckbehälter auf Wasserfahrzeugen BGV<br />

(VBG<br />

8 Explosivstoffe (Kfz, Blitzschutz,<br />

Ableiteinrichtungen)<br />

BGV<br />

(VBG<br />

9 Fahrgeschäfte BGV<br />

(VBG<br />

A 1<br />

1)<br />

C 6<br />

52)<br />

131<br />

190)<br />

D 13<br />

56)<br />

C 1<br />

70)<br />

D 5<br />

65)<br />

D 22<br />

18)<br />

B 5<br />

55a)<br />

C 2<br />

72)<br />

Prüfungen<br />

VI = Vor Inbetriebnahme<br />

Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />

Instandsetzung<br />

WK= Wiederkehrend<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, Ä/I<br />

10 Fahrtreppen, Fahrsteige ZH1/ 484 VI, Ä/I, WK<br />

11 Fahrzeugwaschanlagen ZH1/ 543 VI, WK<br />

12 Feuerverzinken ZH1/ 411 WK<br />

13 Funkeinrichtungen BGR<br />

(ZH1/<br />

14 Gase, Gaswarneinrichtungen BGV<br />

(VBG<br />

149<br />

295)<br />

B 6<br />

61)<br />

WK<br />

VI, WK<br />

15 Gaswarneinrichtungen VBG 54 VI, Ä/I, WK<br />

16 Geräte und Einrichtungen der BGV C 10 VI, WK<br />

Luftfahrt<br />

(VBG 78)<br />

17 Heizwerke, Armaturen BGV C 14 WK<br />

(VBG 2)<br />

18 Hochöfen BGV C 20 VI, Ä/I, WK<br />

19 Kälteanlagen<br />

(VBG 28)<br />

VBG 20 VI, Ä/I, WK<br />

2 Die hier aufgelisteten Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (BGV, VBG) sowie die Auswahl der<br />

Berufsgenossenschaftlichen Regeln und Informationen (BGR, ZH1, BGI) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit der<br />

Prüfverpflichtungen


Prüfbereich<br />

Räume, Wege,<br />

Einrichtungen<br />

allgemein (C 1.8)<br />

Pos.<br />

Einrichtungen / Stoffe<br />

Vorschrift<br />

20 Kassen, Überfallmeldeeinrichtungen BGV<br />

(VBG<br />

BGV<br />

(VBG<br />

21 Kernkraftwerke BGV<br />

(VBG<br />

22 Kohlenstaubanlagen BGV<br />

(VBG<br />

C 9<br />

120),<br />

C 3<br />

105)<br />

C 16<br />

30)<br />

C 15<br />

3)<br />

Prüfungen<br />

VI = Vor Inbetriebnahme<br />

Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />

Instandsetzung<br />

WK= Wiederkehrend<br />

WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI,WK<br />

23 Kraftbetätigte Fenster, Türen, Tore ZH1/ 494 VI, WK<br />

24 Kranführeraufzüge ZH1/ 64 VI, Ä/I, WK<br />

25 Laboratorien BGR<br />

(ZH1/<br />

120<br />

119)<br />

VI, Ä/I, WK<br />

26 Ladebrücken, bewegliche Rampen ZH1/ 156 VI, WK<br />

27 Lagereinrichtungen ZH1/ 428 WK<br />

28 Ozon zur Wasseraufbereitung ZH1/ 474 VI, Ä/IN, WK<br />

29 Räucheranlagen BGR<br />

(ZH1/<br />

30 Sauerstoff BGV<br />

(VBG<br />

31 Schlachttechnische Einrichtungen BGV<br />

(VBG<br />

32 Seilschwebebahn, Lifte BGV<br />

(VBG<br />

33 Sicherheitskennzeichnung BGV<br />

(VBG<br />

34 Stahlwerke BGV<br />

(VBG<br />

35 Staubbrand, Staubexplosion BGR<br />

(ZH1/<br />

138<br />

216)<br />

B 7<br />

62)<br />

C 13<br />

17)<br />

D 31<br />

11c)<br />

A 8<br />

125)<br />

C 17<br />

29)<br />

109<br />

32)<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, WK<br />

WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, WK<br />

WK<br />

36 Treppen bei Bauarbeiten ZH1/ 45 VI, Ä<br />

37 Verbrennungskraftmaschinen BGV C 22 WK<br />

(VBG 37)<br />

38 Verwendung von Flüssiggas BGV D 34 VI, Ä/I, WK<br />

(VBG 21)<br />

39 Wärmebehandlungseinrichtungen <strong>für</strong> BGV D 14 WK<br />

Aluminium<br />

(VBG 57a)<br />

40 Wärmebehandlung von Stahl in<br />

Salzbädern<br />

ZH1/ 412 VI, Ä/IN, WK<br />

41 Wärmeübertragungsanlagen mit BGV D 3 VI, Ä/I, WK<br />

organischen Wärmeträgern<br />

(VBG 64)<br />

VI<br />

259


260<br />

Prüfbereich<br />

Sonstige<br />

<strong>Gesundheit</strong>sgefahren:<br />

Strom<br />

(C 5.1)<br />

Technische<br />

Arbeitsmittel<br />

allgemein<br />

Pos.<br />

Einrichtungen / Stoffe<br />

42 Elektrische Anlagen und<br />

Betriebsmittel<br />

43 Elektroanlagen <strong>für</strong> Bauarbeiten unter<br />

Tage<br />

Vorschrift<br />

BGV<br />

(VBG<br />

BGR<br />

(ZH1/<br />

44 Arbeitsmittel der Metallhütte BGV<br />

(VBG<br />

(C 12.5) 45 Druckluftstrahlgeräte BGV<br />

(VBG<br />

46 Elektrostatisches Versprühen,<br />

Beschichten<br />

BGR<br />

(ZH1/<br />

BGR<br />

(ZH1/<br />

BGR<br />

(ZH1/<br />

BGR<br />

(ZH1/<br />

47 Fahrzeuge, Ausrüstung BGV<br />

(VBG<br />

48 Flüssigkeitsstrahler BGV<br />

(VBG<br />

A 2<br />

4)<br />

160<br />

486)<br />

C 19<br />

33)<br />

D 26<br />

48)<br />

144<br />

250),<br />

145<br />

251),<br />

155<br />

443),<br />

156<br />

444)<br />

D 29<br />

12)<br />

D 15<br />

87)<br />

Prüfungen<br />

VI = Vor Inbetriebnahme<br />

Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />

Instandsetzung<br />

WK= Wiederkehrend<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

WK<br />

VI, Ä/I<br />

VI, WK<br />

WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

49 Grabenverbaugeräte ZH1/ 537 WK<br />

50 Hydraulikbagger ZH1/ 52 VI, Ä/I<br />

51 Hydraulikflüssigkeiten BGR<br />

(ZH1/<br />

137<br />

215)<br />

WK<br />

52 Hydraulik-Schlauchleitungen ZH1/ 74 VI, WK<br />

53 Kaltspritzmaschinen ZH1/ 536 WK<br />

54 Kipp- u. Absetzbehälter BGR<br />

(ZH1/<br />

55 Leitern, Tritte BGV<br />

(VBG<br />

56 Leitungsfahrzeuge BGV<br />

(VBG<br />

57 Nahrungsmittelmaschinen BGV<br />

(VBG<br />

186<br />

589)<br />

D 36<br />

74)<br />

D 32<br />

89)<br />

D 18<br />

77)<br />

VI, WK<br />

Ä/I, WK<br />

WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

58 Pistenraupen ZH1/ 590 Ä/I, WK


Prüfbereich<br />

Technische<br />

Arbeitsmittel<br />

allgemein<br />

Pos.<br />

Einrichtungen / Stoffe<br />

Vorschrift<br />

Prüfungen<br />

VI = Vor Inbetriebnahme<br />

Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />

Instandsetzung<br />

WK= Wiederkehrend<br />

59 Regalbedienungsgeräte ZH1/ 361 VI, Ä/I, WK<br />

(C 12.5) 60 Rundstahlketten BGV<br />

(VBG<br />

61 Rundstahlketten beim Feuerverzinken BGR<br />

(ZH1/<br />

62 Schlauchleitungen BGI<br />

(ZH1/<br />

63 Schleif- u. Bürstwerkzeuge BGV<br />

(VBG<br />

64 Schwimmende Geräte BGV<br />

(VBG<br />

C 21<br />

75)<br />

150<br />

323)<br />

572<br />

134)<br />

D 12<br />

49)<br />

D 21<br />

40a)<br />

WK<br />

WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, WK<br />

WK<br />

65 Straßenfertiger ZH1/ 104 WK<br />

66 Straßenfräsen ZH1/ 593 WK<br />

67 Taucherdruckkammern ZH1/ 539 WK<br />

68 Transportmittel <strong>für</strong> Langholz BGR<br />

(ZH1/<br />

69 Trockner <strong>für</strong> Beschichtungsstoffe BGV<br />

(VBG<br />

70 Verpackungsmaschinen BGV<br />

(VBG<br />

71 Verteilermaste, Betonpumpen BGI<br />

(ZH1/<br />

185<br />

588)<br />

D 24<br />

24)<br />

D 17<br />

76)<br />

713<br />

653)<br />

WK<br />

WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

72 Walzen, Bodenverdichter ZH1/ 530 WK<br />

73 Wasserfahrzeuge (Ausrüstung) BGV D 19 VI, Ä/I, WK<br />

(VBG 107)<br />

74 Zündmaschinen BGV C 24 WK<br />

(VBG 46)<br />

Heben und Tragen 75 Bauaufzüge BGV D 7 VI, Ä/I, WK<br />

von Lasten und Per-<br />

(VBG 35)<br />

sonen (C 14.6) 76 Krane BGV D 6<br />

(VBG 9)<br />

261


262<br />

Prüfbereich<br />

Heben und Tragen<br />

von Lasten und<br />

Personen (C 14.6)<br />

Flurförderzeuge<br />

(C 15.7)<br />

Schweißgeräte,<br />

Schneidgeräte<br />

(C 17.6)<br />

Einrichtungen zum<br />

Heizen, Kühlen,<br />

Beleuchten (C 18.5)<br />

Schussapparate<br />

(C 19.6)<br />

Schutzausrüstungen<br />

(C 20.6)<br />

Pos.<br />

Einrichtungen / Stoffe<br />

Vorschrift<br />

77 Winden, Hub- und Zuggeräte BGV<br />

(VBG<br />

D 8<br />

8),<br />

78 Flurförderzeuge BGV D 27<br />

(VBG 36)<br />

79 Gebrauchsstellenvorlagen BGV D 1<br />

(VBG 15)<br />

80 Heiz-, Flämm- und Schmelzgeräte BGV<br />

(VBG<br />

81 Schussapparate BGV<br />

(VBG<br />

82 Atemschutz, Druckgasbehälter BGR<br />

(ZH1/<br />

83 Fußschutz, elektrisch isolierend BGR<br />

(ZH1/<br />

D 16<br />

43)<br />

D 9<br />

45)<br />

190<br />

701)<br />

191<br />

702)<br />

Prüfungen<br />

VI = Vor Inbetriebnahme<br />

Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />

Instandsetzung<br />

WK= Wiederkehrend<br />

VI, Ä/I, WK<br />

WK<br />

WK<br />

VI, Ä/I, WK<br />

WK<br />

WK<br />

WK<br />

84 Forschungstaucher ZH1/ 540 WK<br />

85 Schutzausrüstung gegen Absturz BGR 198 WK<br />

(ZH1/ 709)<br />

86 Schutzausrüstung gegen Ertrinken BGR 201 WK<br />

(ZH1/ 712)<br />

87 Schutzausrüstung zum Halten und BGR 199 WK<br />

Retten<br />

(ZH1/ 710)<br />

88 Stechschutzschürzen BGR 196 WK<br />

(ZH1/ 707)<br />

89 Tauchausrüstung BGV C 23 WK<br />

(VBG 39)


Anhang 2: Abkürzungen<br />

ABAS Ausschuss <strong>für</strong> Biologische Arbeitsstoffe<br />

AETR Europäisches Übereinkommen über die Arbeit des im internationalen<br />

Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonals<br />

ArbSchG Arbeitsschutzgesetz<br />

ArbStättV Arbeitsstättenverordnung<br />

ArbZG Arbeitszeitgesetz<br />

AsiG Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte <strong>für</strong><br />

Arbeitssicherheit<br />

ASR Arbeitsstätten-Richtlinie<br />

AÜG Arbeitnehmerüberlassungsgesetz<br />

BekV Berufskrankheitenverordnung<br />

BErzGG Gesetz zum Erziehungsgeld und zur Elternzeit (Bundeserziehungsgeldgesetz)<br />

BGG Berufsgenossenschaftliche Grundsätze<br />

BGI Berufsgenossenschaftliche Informationen<br />

BGR Berufsgenossenschaftliche Regeln <strong>für</strong> Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong> bei der<br />

Arbeit<br />

BGV Berufsgenossenschaftliche Vorschriften <strong>für</strong> Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong> bei der<br />

Arbeit<br />

BaustellV Baustellenverordnung<br />

BetrSichV Verordnung über Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong>sschutz bei der Bereitstellung von<br />

Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, über Sicherheit beim<br />

Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und über die Organisation des<br />

betrieblichen Arbeitsschutzes (Betriebssicherheitsverordnung)<br />

BildscharbV Bildschirmarbeitsverordnung<br />

BimSchV Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />

BioStoffV Biostoffverordnung<br />

ChemGiftinfoV Giftinformationsverordnung<br />

ChemVerbotsV Chemikalien-Verbotsverordnung<br />

RL 97/23/EG Druckgeräterichtlinie (DGRL)<br />

RL 99/36/EG Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte<br />

RL 99/923/EG Mitteilung der Kommission über den nicht verbindlichen Leitfaden <strong>für</strong> bewährte<br />

Verfahren im Hinblick auf die Durchführung der Richtlinie 99/92/EG<br />

über Mindestvorschriften zur Verbesserung des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes und der<br />

Sicherheit der Arbeitnehmer, die durch explosionsfähige Atmosphären<br />

gefährdet werden können (Leitfaden zur ATEX 137)<br />

DruckgerV Druckgeräteverordnung<br />

ExplschV Explosionsschutzverordnung<br />

FpersV Fahrpersonalverordnung<br />

GasHochdrV Verordnung über Gashochdruckleitungen<br />

GbV Gefahrgutbeauftragtenverordnung<br />

GefStoffV Gefahrstoffverordnung<br />

GenTAufzV Gentechnik-Aufzeichnungsverordnung<br />

GenTG Gentechnikgesetz<br />

GenTNotfV Gentechnik-Notfallverordnung<br />

GenTSV Gentechnik-Sicherheitsverordnung<br />

GewO Gewerbeordnung<br />

GGBefG Gefahrgutbeförderungsgesetz<br />

GGKontrollV Verordnung über die Kontrollen von Gefahrguttransporten auf der Straße und<br />

in den Unternehmen<br />

GGVSE Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn<br />

GSGV Verordnung zum Gerätesicherheitsgesetz<br />

GüKG Güterkraftverkehrsgesetz<br />

263


HAG Heimarbeitsgesetz<br />

IfSG Infektionsschutzgesetz<br />

JArbSchG Jugendarbeitsschutzgesetz<br />

LasthandhabV Lastenhandhabungsverordnung<br />

LMBG Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz<br />

MedGV Medizingeräteverordnung<br />

MPG Medizinproduktegesetz<br />

MPBetreiberV Medizinproduktebetreiberverordnung<br />

MuSchG Mutterschutzgesetz<br />

MuSchRiV Mutterschutzrichtlinienverordnung, Verordnung zum Schutze der Mutter am<br />

Arbeitsplatz<br />

PAH Polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff<br />

PSA-BV PSA-Benutzungsverordnung<br />

RAB Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen<br />

RL 99/36/EG Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte (Druckgasbehälter)<br />

RöV Röntgenverordnung<br />

RohrfernlV Verordnung über Rohrfernleitungsanlagen (Rohrfernleitungsverordnung)<br />

SchankV Schankanlagenverordnung<br />

SprengG Sprengstoffgesetz<br />

SprengLR Sprengstofflagerrichtlinie<br />

SprengV Verordnung zum Sprengstoffgesetz<br />

StrlSchV Strahlenschutzverordnung<br />

TRA Technische Regeln <strong>für</strong> Aufzugsanlagen<br />

TRAC Technische Regeln <strong>für</strong> Acetylenanlagen und Calciumcarbidlager<br />

TRB Technische Regeln <strong>für</strong> Druckbehälter<br />

TRbF Technische Regeln brennbare Flüssigkeiten<br />

TRD Technische Regeln <strong>für</strong> Dampfkessel<br />

TRG Technische Regeln <strong>für</strong> Druckgase<br />

TRGL Technische Regeln <strong>für</strong> Gashochdruckleitungen<br />

TRGS Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe<br />

TRR Technische Regeln <strong>für</strong> Rohrleitungen<br />

UVPG Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

VawS Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und<br />

über Fachbetriebe<br />

VBG Verband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />

VO EWG 3820/85 EWG-Verordnung über Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im<br />

Straßenverkehr<br />

VO EWG 3821/85 EWG-Verordnung über Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im<br />

Straßenverkehr<br />

264


Anhang 3: Auskünfte<br />

Auf allen Gebieten des Arbeitsschutzes, der Sicherheitstechnik und der<br />

Unfallverhütung beraten Sie in Bayern:<br />

<strong>Bayerisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik<br />

Pfarrstraße 3, 80538 München, Tel.: 089/2184-0, Fax: 089/2184-297<br />

Internet-Kontakt: http://www.lfas.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@lfas.bayern.de<br />

Gewerbeaufsichtsamt Augsburg<br />

Morellstraße 30 d, 86159 Augsburg, Tel.: 0821/5709-502, Fax: 0821/5709-5501<br />

Internet-Kontakt: http://www.gaa-a.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-a.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Schwaben<br />

Gewerbeaufsichtsamt Coburg<br />

Oberer Bürglaß 34-36, 96450 Coburg, Tel.: 09561/7419-0, Fax: 09561/7419-100<br />

Internet-Kontakt: http://www.gaa-co.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-co.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Oberfranken<br />

Gewerbeaufsichtsamt Landshut<br />

Neustadt 480, 84028 Landshut, Tel.: 0871/804-0, Fax: 0871/804-219<br />

Internet-Kontakt: http://www.gaa-la.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-la.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Niederbayern<br />

Gewerbeaufsichtsamt München-Stadt<br />

Lotte-Branz-Str. 2, 80939 München, Tel.: 089/31812-300 u. -400, Fax: 089/31812-100<br />

Internet-Kontakt: http://www.gaa-m-s.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-m-s.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Stadt und Landkreis München<br />

Gewerbeaufsichtsamt München-Land<br />

Heßstraße 130, 80797 München, Tel.: 089/69938-0, Fax: 089/69938-300<br />

Internet-Kontakt: http//www.gaa-m-l.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-m-l.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Oberbayern (ohne Stadt und Landkreis München)<br />

Gewerbeaufsichtsamt Nürnberg<br />

Roonstraße 20, 90429 Nürnberg, Tel.: 0911/928-0, Fax: 0911/928-2999<br />

Internet-Kontakt: http://www.gaa-n.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-n.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Mittelfranken<br />

265


Gewerbeaufsichtsamt Regensburg<br />

Bertoldstraße 2, 93047 Regensburg, Tel.: 0941/5025-0, Fax: 0941/5025-114<br />

Internet-Kontakt: http://www.gaa-r.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-r.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Oberpfalz<br />

Gewerbeaufsichtsamt Würzburg<br />

Georg-Eydel-Straße 13, 97082 Würzburg, Tel.: 0931/4107-02, Fax: 0931/4107-503<br />

Internet-Kontakt: http://www.gaa-wue.bayern.de<br />

E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-wue.bayern.de<br />

Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Unterfranken<br />

266


Anhang 4: Hinweis<br />

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Staatsregierung<br />

herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern im<br />

Zeitraum von 5 Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden.<br />

Dies gilt <strong>für</strong> Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Missbräuchlich ist<br />

während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen<br />

der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer<br />

Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum<br />

Zwecke der Wahlwerbung.<br />

Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in<br />

einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Staatsregierung zu Gunsten einzelner<br />

politischer Gruppen verstanden werden könnte.<br />

Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu<br />

verwenden.<br />

Dokumentname: <strong>OHRIS</strong> Band 2, Kapitel 4-5, Version 1.7<br />

267

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