OHRIS Audit-Prüflisten - Bayerisches Landesamt für Gesundheit ...
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Schriftenreihe Managementsysteme<br />
<strong>für</strong> Arbeitsschutz<br />
und Anlagensicherheit<br />
1
2<br />
<strong>Bayerisches</strong> Staatsministerium<br />
<strong>für</strong> Umwelt, <strong>Gesundheit</strong> und<br />
Verbraucherschutz<br />
Occupational Health- and Risk-<br />
Managementsystem (<strong>OHRIS</strong>)<br />
Band 2: System- und Complianceaudit<br />
8. Änderungsbericht, Stand 01.04.2004:<br />
Die nachstehenden Texte wurden geändert bzw. neu aufgenommen, teilweise<br />
lediglich redaktionell. Sie sind auf dem Bildschirm durch blauen Kursivdruck<br />
kenntlich gemacht und betreffen Aussagen und Fragen in den folgenden Abschnitten:<br />
Kapitel 4: Modul D 8.2 (Seite 115), Modul E 1.4 (Seite 157), Modul E 15.6 (Seite<br />
205), Modul E 15.15 (Seite 208), Modul E 16.5 (Seite 210) und Modul<br />
E 16.9 (Seite 211).<br />
Kapitel 5: Anhang 2 (Seite 263/264).
<strong>Bayerisches</strong> Staatsministerium <strong>für</strong><br />
Arbeit und Sozialordnung, Familie,<br />
Frauen und <strong>Gesundheit</strong><br />
Occupational Health- and Risk-<br />
Managementsystem (<strong>OHRIS</strong>)<br />
Band 2: System- und Complianceaudit<br />
- Kapitel 1: Einleitung<br />
- Kapitel 2: Arbeitsschutzmanagement - Ziele, Elemente,<br />
Prüf- und Regelkreise<br />
- Kapitel 3: Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />
- Kapitel 4: <strong>Audit</strong>-<strong>Prüflisten</strong><br />
- Kapitel 5: Anhänge<br />
Verfasser: Projektgruppe Managementsysteme<br />
Leitung: Prof. Dipl.-Ing. Hans-Joachim Loch<br />
Mitglieder : Dipl.-Ing. Siegfried Hiltensperger<br />
Dipl.-Chem. Dr. Michael Rötzer<br />
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Sikora<br />
1. Auflage<br />
München 2000<br />
3
Kapitel 1: Einleitung<br />
Im Rahmen der Schriftenreihe Managementsysteme <strong>für</strong> Arbeitsschutz und<br />
Anlagensicherheit erscheinen folgende Publikationen:<br />
Band 1: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />
Grundlagen und Systemelemente<br />
(auch in englischer Sprache erhältlich)<br />
Band 2: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />
System- und Complianceaudit<br />
Band 3: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />
Dokumentation und Handbuch zum Managementsystem<br />
Band 4: Occupational Health- and Risk-Managementsystem<br />
Handlungsanleitung <strong>für</strong> kleine und mittlere Unternehmen<br />
Band 1 und Band 2: Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit und<br />
Sozialordnung, Familie, Frauen und <strong>Gesundheit</strong>, 80792 München<br />
Band 4: Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong>, Ernährung und<br />
Verbraucherschutz, 80792 München<br />
Umschlaggestaltung: Birgit Debray<br />
Nachdruck, auch auszugsweise nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers<br />
Hinweis: Diese Broschüre kann auch über das Internet (http://www.lfas bayern.de)<br />
oder E-Mail (poststelle@lfas.bayern.de) abgerufen werden.<br />
4
Vorwort<br />
<strong>Gesundheit</strong> ist unser höchstes Gut. Der <strong>Gesundheit</strong>sschutz<br />
am Arbeitsplatz ist deshalb<br />
nicht nur ordnungsrechtliche, sondern vor<br />
allem ethische Verpflichtung jedes Unternehmens.<br />
Gesunde Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sind aber auch Voraussetzung<br />
und Garant <strong>für</strong> die Leistungsfähigkeit eines<br />
Unternehmens, <strong>für</strong> die Qualität seiner<br />
Produkte und Dienstleistungen und damit<br />
<strong>für</strong> den wirtschaftlichen Erfolg.<br />
Arbeitsschutz sollte daher nicht nur als<br />
Verpflichtung, das Vorschriften- und<br />
Regelwerk zu erfüllen, bewertet werden,<br />
sondern als Ziel in die Unternehmenspolitik<br />
einbezogen werden. Dies umso mehr, als der<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz und die <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
am Arbeitsplatz im Zuge der<br />
Unternehmensinnovation und der damit<br />
angestrebten Verbesserung der Leistungsfähigkeit<br />
und Kreativität der Beschäftigten<br />
eine neue, über die Erfüllung<br />
gesetzlicher Vorschriften hinausgehende<br />
Bedeutung erlangen wird. Optimales Instrument,<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz und <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
der Beschäftigten systematisch<br />
und erfolgreich im Unternehmen<br />
umzusetzen, ist ein Arbeitsschutzmanagementsystem.<br />
Eine Projektgruppe des Staatsministeriums<br />
hat deshalb das Occupational Health- and<br />
Risk-Managementsystem (<strong>OHRIS</strong>) entwickelt<br />
und erprobt und im Band 1 dieser<br />
Schriftenreihe im Einzelnen dargelegt.<br />
Die Konzeption des <strong>OHRIS</strong> war Grundlage<br />
<strong>für</strong> die Entwicklung von Eckpunkten des<br />
Bundesministeriums <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung,<br />
der obersten Arbeitsschutzbehörden<br />
der Bundesländer, der Träger der<br />
gesetzlichen Unfallversicherung und der<br />
<strong>Bayerisches</strong> Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung,<br />
Familie, Frauen und <strong>Gesundheit</strong><br />
München, im Mai 2000<br />
Barbara Stamm<br />
Staatsministerin<br />
Sozialpartner zur Entwicklung und Bewertung<br />
von Konzepten <strong>für</strong> Arbeitsschutzmanagementsysteme.<br />
Auch die vom<br />
Länderausschuss <strong>für</strong> Arbeitsschutz und<br />
Sicherheitstechnik (LASI, Gremium der<br />
Landesgewerbeaufsichtsbeamten der<br />
Länder) beschlossene Spezifikation zur<br />
freiwilligen Einführung, Anwendung und<br />
Weiterentwicklung von Arbeitsschutzmanagementsystemen<br />
(AMS) stützt sich<br />
auf <strong>OHRIS</strong>.<br />
Ein zentrales Element des <strong>OHRIS</strong> ist die<br />
innerbetriebliche Überprüfung der Erfüllung<br />
der gesetzlichen und weitergehenden<br />
betrieblichen Vorgaben im Arbeitsschutz<br />
sowie der Funktionsfähigkeit des Managementsystems<br />
in turnusmäßig durchzuführenden<br />
<strong>Audit</strong>s. Mit dieser Eigenüberwachung<br />
sollen die Überprüfungen durch<br />
die Aufsichtsbehörden nicht ersetzt, aber<br />
von Detailprüfungen hin zur Systemberatung<br />
und -prüfung fortentwickelt werden.<br />
Die Projektgruppe hat, wie im Band 1 der<br />
Schriftenreihe angekündigt, das Konzept<br />
<strong>für</strong> die innerbetrieblichen Prüf- und<br />
Regelkreise sowie die Grundsätze und<br />
<strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> System- und Complianceaudits<br />
entwickelt und im vorliegenden<br />
Band 2 dokumentiert. Damit steht den<br />
Betrieben ein systematischer Fragenkatalog<br />
<strong>für</strong> die Bewertung des<br />
Arbeitsschutzmanagementsystems zur<br />
Verfügung. Diese <strong>Prüflisten</strong> können aber<br />
auch in Betrieben ohne Arbeitsschutzmanagementsystem<br />
als Instrument zur<br />
Überprüfung und Bewertung der<br />
Arbeitsschutzsituation Verwendung finden.<br />
Georg Schmid<br />
Staatssekretär, MdL<br />
5
Dank an die Beteiligten<br />
An der Entwicklung und Erprobung des Occupational Health- and Risk-Managementsystems<br />
(<strong>OHRIS</strong>) haben der Verband der Chemischen Industrie e.V., Landesverband Bayern, und seine<br />
Mitgliedsbetriebe Hoechst AG (ehemals), Gendorf, OMV Deutschland GmbH, Burghausen,<br />
Peroxid Chemie GmbH, Pullach, SKW Trostberg AG, Trostberg, Süd-Chemie AG, München,<br />
Wacker-Chemie GmbH, Burghausen, sowie die Berufsgenossenschaft der chemischen<br />
Industrie, Heidelberg, mitgewirkt.<br />
Die Prüfliste <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s wurde unter Mitwirkung von Herrn<br />
Gewerbeoberrat Fritz Rinner, Gewerbeaufsichtsamt Augsburg erstellt. Der Prüfbereich<br />
„Radioaktive Stoffe“ wurde in Abstimmung mit dem Bayerischen <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> Umweltschutz<br />
entwickelt.<br />
Wir danken allen Beteiligten <strong>für</strong> Ihre engagierte Mitarbeit.<br />
6
Inhaltsverzeichnis<br />
Kapitel 1: Einleitung.............................................................................................. 4<br />
Kapitel 2: Arbeitsschutzmanagement – Ziele, Elemente, prüf- und Regelkreise... 9<br />
1. Das deutsche Arbeitsschutzsystem ........................................................................... 11<br />
2. Kritische Analyse des deutschen Arbeitsschutzsystems ........................................... 11<br />
3. Anforderungen an ein betriebliches Arbeitsschutzsystem ......................................... 13<br />
4. Arbeitsschutz als Unternehmensziel .......................................................................... 14<br />
5. Betriebliche Einsparpotentiale durch erweiterte Prävention ...................................... 14<br />
6. Arbeitsschutz und Innovation .................................................................................... 16<br />
7. Umsetzung des Unternehmensziels „Arbeitsschutz und Prävention“<br />
durch ein Managementsystem ....................................................................................<br />
8. Stärkung der Eigenverantwortung der Betriebe<br />
durch innerbetriebliche Überprüfung, Überwachung und <strong>Audit</strong>s ..............................<br />
9. Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“ ................................................ 24<br />
10. Prüf- und Regelkreis „Bewertung“ ............................................................................ 24<br />
11. Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“ ........................................................................... 24<br />
Kapitel 3: Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> ................................................................................ 27<br />
1. Das <strong>Audit</strong> als Element des Arbeitsschutzmanagementsystems ................................. 29<br />
2. Struktur des <strong>Audit</strong>s ................................................................................................... 29<br />
3. Vorbereitung der <strong>Audit</strong>ierung ................................................................................... 32<br />
3.1 Zentrale Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s, <strong>Audit</strong>plan ................................................... 32<br />
3.2 Vorbereitung des Betriebs auf das <strong>Audit</strong> .......................................................... 32<br />
4. <strong>Audit</strong>oren, <strong>Audit</strong>team ................................................................................................ 32<br />
4.1 Kriterien <strong>für</strong> die Qualifikation von <strong>Audit</strong>oren ................................................. 32<br />
4.2 Externe <strong>Audit</strong>oren ............................................................................................ 33<br />
4.3 <strong>Audit</strong>teams ....................................................................................................... 34<br />
4.4 Beauftragung und Anweisungen ...................................................................... 34<br />
5. <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> das <strong>Audit</strong> ........................................................................................... 35<br />
5.1 Hilfestellung <strong>für</strong> die Betriebe ........................................................................... 35<br />
5.2 Struktur der <strong>Prüflisten</strong> ...................................................................................... 35<br />
17<br />
22<br />
7
8<br />
5.3 Fragestellung, Fragentiefe ............................................................................... 42<br />
5.3.1 Complianceteil „Vorschriften- und Regelwerk“ ..................................... 42<br />
5.3.2 Complianceteil „Weitergehende betriebliche Anforderungen“ ............... 44<br />
5.3.3 Systemteil .............................................................................................. 44<br />
5.4 Bewertung der Antworten ................................................................................. 44<br />
5.5 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in integrierten Managementsystemen ................... 46<br />
5.6 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in Unternehmen ohne Managementsystem ........... 46<br />
5.7 Aktualisierung der <strong>Prüflisten</strong> ........................................................................... 46<br />
6. Dokumentation, <strong>Audit</strong>bericht ..................................................................................... 47<br />
7. Turnus der <strong>Audit</strong>s ....................................................................................................... 49<br />
8. <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> und Möglichkeiten der Substitution im Ordnungsrecht ..................... 50<br />
9. Zertifizierungvon Arbeitsschutzmanagementsystemen ............................................. 50<br />
Kapitel 4: <strong>Audit</strong>-<strong>Prüflisten</strong>..................................................................................... 51<br />
1. Systemteil .................................................................................................................. 55<br />
2. Complianceteil .......................................................................................................... 79<br />
2.1 „Vorschriften- und Regelwerk“ ........................................................................ 79<br />
2.2 „Weitergehende betriebliche Anforderungen“ ................................................ 255<br />
Kapitel 5: Anhänge............................................................................................... 256<br />
Anhang 1 Prüfungen nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger ............. 258<br />
Anhang 2 Abkürzungen .............................................................................................. 263<br />
Anhang 3 Auskünfte..................................................................................................<br />
.<br />
265<br />
Anhang 4 Hinweis...................................................................................................... 266
Kapitel 2:<br />
Arbeitsschutzmanagement -<br />
Ziele, Elemente, Prüf- und Re-<br />
gelkreise<br />
9
Arbeitsschutzmanagement - Ziele, Elemente, Prüf- und Regelkreise<br />
1. Das deutsche Arbeitsschutzsystem<br />
Der Schutz der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten ist eine sozialpolitische Aufgabe von hohem<br />
Rang. Sie findet ihren verfassungsrechtlichen Auftrag im Grundgesetz. Diesem Auftrag kommt<br />
der Staat durch die Arbeitsschutzgesetzgebung und durch die ordnungsrechtliche Überwachung<br />
nach. Adressat des Arbeitsschutzrechts ist in der Regel der Unternehmer: Es verpflichtet ihn,<br />
die Betriebsabläufe so zu regeln, dass die Beschäftigten vor Gefahren <strong>für</strong> Leben und<br />
<strong>Gesundheit</strong> geschützt sind. Unterstützt und entlastet wird der Unternehmer bei der Erfüllung<br />
dieser Verpflichtung durch Fachkräfte <strong>für</strong> Arbeitssicherheit und Betriebsärzte, die nach den<br />
Bestimmungen des Arbeitssicherheitsgesetzes (ASiG) mit von den Unfallversicherungsträgern<br />
vorgegebenen Einsatzzeiten als betriebsinterne oder externe (überbetriebliche oder<br />
unabhängige) Dienste in den Unternehmen tätig sind.<br />
Das Arbeitsschutzsystem in Deutschland, das sich auf den Unternehmer als Verpflichteten, auf<br />
die Fachkräfte nach dem ASiG, auf sonstige Experten (Beauftragte) und auf die Aufsichtsdienste<br />
stützt, ist ein vorschriften- und expertengestütztes und -orientiertes Arbeitsschutzsystem, also<br />
ein in seinen Strukturen und Prinzipien ordnungsrechtlich begründetes System. Die Motivation<br />
des Unternehmers zum Arbeitsschutz resultiert aus der gesetzlichen und vornehmlich<br />
haftungsrechtlichen Verpflichtung, die <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten zu schützen. Erst in<br />
wenigen Unternehmen wird der Arbeitsschutz als eine ökonomisch oder innovativ begründete<br />
unternehmerische Aufgabe gesehen, die als Unternehmensziel festgelegt und als kooperative<br />
Aufgabe von allen Beschäftigen eines Unternehmens umgesetzt wird.<br />
Das deutsche Arbeitsschutzsystem hat auch im internationalen Vergleich große Erfolge erzielt,<br />
die in einer sicherheitstechnisch und auch ergonomisch gut gestalteten Arbeitsumwelt und in<br />
einem seit 1970 kontinuierlichen Absinken der vornehmlich auf technische Ursachen<br />
zurückgehenden Unfallquoten zum Ausdruck kommen.<br />
2. Kritische Analyse des deutschen Arbeitsschutzsystems<br />
Das Arbeitsschutzsystem in Deutschland und seine ordnungsrechtliche Überwachung durch die<br />
Aufsichtsbehörden stoßen gleichwohl an Grenzen; diese dokumentieren sich<br />
- in einem Ansteigen der Berufskrankheiten,<br />
- in einer hohen Zahl sonstiger arbeitsbedingter Erkrankungen, die die Unternehmen und<br />
das soziale Sicherungssystem, insbesondere die Kranken- und Rentenversicherungen<br />
belasten,<br />
- in zu hohen Unfallhäufigkeiten in gefahrgeneigten Branchen (Abbildung 1),<br />
11
12<br />
- in einer hohen durchschnittlichen, branchenübergreifenden Unfallhäufigkeit von rund 42<br />
Unfällen pro 1000 Vollarbeiter (1998).<br />
Branchen Unfälle je 1000 Vollarbeiter<br />
Baugewerbe (abhängig von der Region)<br />
Tiefbau<br />
Fleischwarenindustrie<br />
Holzbe- und -verarbeitung<br />
Industrie der Steine und Erden<br />
Maschinenbau, Metall<br />
Keramik und Glas<br />
82 – 120<br />
99<br />
94<br />
84<br />
78<br />
59<br />
57<br />
Abbildung 1: Unfallhäufigkeiten in gefahrgeneigten Branchen 1998 (Quelle:<br />
Arbeitssicherheit `99, BMA)<br />
Eine kritische Analyse lässt folgende Ansätze <strong>für</strong> Verbesserungsmöglichkeiten des deutschen<br />
Arbeitsschutzsystems erkennen:<br />
- Der Arbeitsschutz wird als ordnungs- und haftungsrechtliche Verpflichtung den<br />
Arbeitsschutzexperten in der Regel zur weitgehend alleinigen Durchführung übertragen<br />
und wird nicht als kooperative Aufgabe von allen Führungskräften und Beschäftigten<br />
wahrgenommen.<br />
- Die Experten, z.B. die Fachkräfte <strong>für</strong> Arbeitssicherheit und die Betriebsärzte, müssen den<br />
Arbeitsschutz vielfach aus einer Stabsfunktion heraus gegenüber den Führungskräften und<br />
den von diesen vorrangig zu erbringenden Markleistungen durchsetzen; der Arbeitsschutz<br />
wird also nicht selten den Interessen der Produktions- und Dienstleistungserbringung<br />
untergeordnet.<br />
- Technische Unfall- und Krankheitsursachen treten immer mehr zurück; damit erlangen<br />
Ursachen, die in der Organisation der Unternehmen und im Verhalten der Führungskräfte<br />
und der Beschäftigten begründet sind, erheblich größere Bedeutung; ein nachhaltiger<br />
Einfluss auf organisatorische Regelungen, vor allem aber auf Verhaltensweisen und<br />
Verhaltensursachen, kann durch die in Stabsfunktion tätigen Arbeitsschutzexperten nur<br />
bedingt erreicht werden.<br />
- Gleiches gilt <strong>für</strong> die ordnungsrechtliche Überwachung durch die Aufsichtsdienste; ihre<br />
Überprüfungs- und Korrekturmaßnahmen erstrecken sich - auch im Hinblick auf die<br />
mögliche Durchsetzung und Kontrolle - traditionell und schwerpunktmäßig auf die<br />
Ermittlung und Beseitigung technischer Unfall- und Krankheitsursachen.
- Der traditionelle Arbeitsschutz wird dem Gefährdungs- und Belastungsspektrum der<br />
Beschäftigten nicht mehr gerecht; dieses hat sich aufgrund neuer Arbeitsaufgaben,<br />
Arbeitsweisen und Arbeitmittel von körperlichen immer mehr hin zu psychomentalen<br />
Belastungen bei einer gleichzeitigen Zunahme chronischer Erkrankungen entwickelt.<br />
- Mit den vornehmlich auf technische Maßnahmen ausgerichteten Strategien des<br />
traditionellen Arbeitsschutzes kann das im Arbeitsschutzgesetz vorgegebene Ziel der<br />
Prävention, nämlich die vorausschauende Verhinderung von Unfällen, vor allem aber auch<br />
von arbeitsbedingten Erkrankungen sowie die Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten<br />
nur bedingt erreicht werden; gerade die Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten wird<br />
aber im Zuge der Unternehmensinnovation und einem damit einhergehenden, gewandelten<br />
Arbeitsschutzverständnis künftig eine immer größere Rolle spielen.<br />
3. Anforderungen an ein betriebliches Arbeitsschutzsystem<br />
Aus dieser Analyse abgeleitet, lassen sich die Anforderungen an ein zeitgemäßes betriebliches<br />
Arbeitsschutzsystem in folgenden fünf Punkten zusammenfassen:<br />
- Das betriebliche Arbeitsschutzsystem muss aufbau- und ablauforganisatorisch so ausgestaltet<br />
werden, dass der Arbeitsschutz nicht nur Aufgabe von in Stabsfunktion tätigen<br />
Experten, sondern kooperative Aufgabe und Verpflichtung aller Führungskräfte und<br />
weiteren Beschäftigten in allen Organisationsebenen und Organisationseinheiten wird.<br />
- Das betriebliche Arbeitsschutzsystem muss sicherstellen, dass der Arbeitsschutz ebenso<br />
wie auf die Gestaltung der technischen Arbeitsbedingungen auch auf Unfall- und<br />
Krankheitsursachen ausgerichtet werden kann, die in der Organisation der Unternehmen<br />
und im Verhalten der Beschäftigten begründet sind oder ihren Hintergrund in<br />
psychomentalen Einflüssen haben.<br />
- Das Arbeitsschutzsystem sollte eine umfassende Prävention gewährleisten, und zwar<br />
• den vorausschauenden Schutz vor Unfällen, Berufskrankheiten und sonstigen arbeitsbedingten<br />
Erkrankungen und<br />
• die gezielte Förderung der <strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten<br />
unter Einbeziehung aller physikalischen, chemischen, biotechnischen, physischen,<br />
psychischen und möglichst auch sozialen Einflussfaktoren der Arbeit.<br />
- Durch das betriebliche Arbeitsschutzsystem müssen Akzeptanz und Eigenverantwortung<br />
der Unternehmer und der Führungskräfte <strong>für</strong> den Arbeitsschutz gestärkt werden; diese<br />
müssen selbst systematisch und turnusmäßig die Einhaltung der ordnungsrechtlichen<br />
Verpflichtungen und der weitergehenden betrieblichen Vorgaben <strong>für</strong> den Arbeitsschutz<br />
überprüfen und die daraus abgeleiteten Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />
konsequent durchführen.<br />
13
14<br />
- Um diese Akzeptanz <strong>für</strong> den Arbeitsschutz zu erreichen, sollte durch das<br />
Arbeitsschutzsystem neben der ethischen und ordnungsrechtlichen auch eine<br />
nutzenorientierte Motivation der Unternehmer <strong>für</strong> den Arbeitsschutz begründet und<br />
umgesetzt werden: Durch Verringerung der unfall- und krankheitsbedingten Fehlzeiten,<br />
durch ungestörten Betrieb und verbesserte Anlagen- und Maschinenverfügbarkeit sowie<br />
durch Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Beschäftigten<br />
und damit der Qualität der Arbeitsergebnisse können betriebliche Einsparpotentiale<br />
realisiert werden.<br />
4. Arbeitsschutz als Unternehmensziel<br />
Diese Anforderungen lassen sich optimal dadurch realisieren, dass „Arbeitsschutz und<br />
Prävention“ als gleichwertiges Unternehmensziel neben den anderen, auf Erbringung der<br />
Marktleistungen ausgerichteten Unternehmenszielen festgelegt wird.<br />
Gesellschaftspolitisch hat der Arbeitsschutz trotz der Humanisierungsoffensive der achtziger<br />
und neunziger Jahre noch nicht den Stellenwert erreicht, dass er neben der Ertragsoptimierung,<br />
der Sicherung der Konkurrenzfähigkeit und der Marktposition sowie der Qualitätssicherung als<br />
weiteres Unternehmensziel in den Unternehmen Eingang findet.<br />
Gelingt es deutlich zu machen, dass Arbeitsschutz und Prävention nachweislich zur<br />
Optimierung der Produktions- oder Dienstleistungserbringung und damit zur<br />
Ertragsverbesserung beitragen, so kann durch diese unternehmerische Zielsetzung über die<br />
ordnungs- und haftungsrechtliche Verpflichtung hinaus eine erfolgversprechende Motivation<br />
der Unternehmen <strong>für</strong> den Arbeitsschutz erreicht werden.<br />
5. Betriebliche Einsparpotentiale durch erweiterte Prävention<br />
Der betriebswirtschaftliche Nutzen des Arbeitsschutzes ergibt sich zunächst durch<br />
Verringerung der Ausfallzeiten der Beschäftigten und der damit verbundenen Minimierung der<br />
Ausfallkosten der Produktionsanlagen; dies insbesondere dann, wenn die personellen<br />
Reservekapazitäten in den Betrieben aufgrund der hohen Arbeits- und Lohnnebenkosten<br />
zunehmend verringert werden.<br />
Die Optimierung eines ungestörten Betriebsablaufs kann nach den Vorstellungen der<br />
Bundesanstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 1 durch Anzahl und Kosten der<br />
„ungestörten Arbeitsstunden“ als Differenz zwischen den eingekauften, also den bezahlten<br />
Arbeitsstunden, und den Kosten der durch Unfälle oder arbeitsbedingte Erkrankungen<br />
ausgefallenen Arbeitsstunden ermittelt werden.<br />
1 Schriftenreihe der Bundesanstalt <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, „Kosten-Wirksamkeits-Analyse<br />
im Arbeits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutz“, S 44, Dortmund/Berlin 1997
Mehr als die Ausfallzeiten durch Unfälle und Berufskrankheiten schlagen dabei die<br />
Ausfallzeiten infolge sonstiger arbeitsbedingter Erkrankungen zu Buche. Aufgrund veränderter<br />
Arbeitstechniken, Arbeitsmittel und Arbeitsaufgaben, vor allem auch durch den zunehmenden<br />
Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich die körperlichen<br />
Belastungen am Arbeitplatz immer mehr zu psychomentalen Belastungen entwickelt. Dies<br />
bestätigt auch eine Erhebung der European Foundation in Ländern der Europäischen Union.<br />
Von 100 befragten Arbeitnehmern wurden anteilig folgende Beschwerden angegeben<br />
(Abbildung 2):<br />
Arbeitsbedingte gesundheitliche Beschwerden Prozentualer Anteil von Beschwerden<br />
Rückenschmerzen<br />
Stress<br />
Allgemeine Erschöpfung<br />
Muskelschmerzen<br />
Kopfschmerzen<br />
Reizbarkeit<br />
Augenprobleme<br />
Schlafstörungen<br />
Angstzustände<br />
Hautprobleme<br />
Magenschmerzen<br />
Allergien<br />
Persönliche Probleme<br />
Ohrenprobleme<br />
Atembeschwerden<br />
Herzkrankheiten<br />
Abbildung 2: Arbeitsbedingte gesundheitliche Probleme (Quelle: Second survey on<br />
working conditions; European Foundation 1997)<br />
Die multifaktoriellen Belastungen am Arbeitsplatz werden durch die vornehmlich<br />
sicherheitstechnisch orientierten Strategien und Maßnahmen des traditionellen Arbeitsschutzes<br />
in der Regel nicht erfasst. Ansatzpunkt eines „erweiterten Präventionskonzepts“ muss es<br />
deshalb sein, diese Belastungen an den Arbeitsplätzen unter Einbeziehung weiterer<br />
Einflussfaktoren wie Konkurrenzdruck, falsches Führungsverhalten, Über- und Unterforderung<br />
der Leistungsfähigkeit, fehlende Verantwortung, Zeitdruck, ausgelöst durch ein Missverhältnis<br />
von Arbeitszeit und Arbeitsvolumen, systematisch zu ermitteln und durch gezielte, präventive<br />
Maßnahmen zu beseitigen oder zu minimieren.<br />
30<br />
28<br />
20<br />
17<br />
13<br />
11<br />
9<br />
7<br />
7<br />
6<br />
6<br />
5<br />
4<br />
4<br />
4<br />
2<br />
15
6. Arbeitsschutz und Innovation<br />
Ein weiterer betriebswirtschaftlich orientierter Anschub wird dem Arbeitsschutz auch durch die<br />
Unternehmensinnovation erwachsen. Die Unternehmen streben durch vielfältige<br />
Innovationsmaßnahmen eine Steigerung ihrer Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit an.<br />
Innovationsfelder sind dabei die Produkte und Dienstleistungen, die betrieblichen<br />
organisatorischen Strukturen, vor allem aber die Verhaltensweisen der Beschäftigten. Große<br />
Wachstumsimpulse werden deshalb langfristig aus einer Verhaltensinnovation, die sich<br />
vornehmlich in der Verbesserung der Handlungskompetenz der Beschäftigten dokumentiert,<br />
erwartet. Diese Handlungskompetenz wird geprägt durch Leistungsfähigkeit und<br />
Leistungsbereitschaft, Wissensentfaltung und Kreativität. Die vorgenannten<br />
Verhaltenselemente werden entscheidend durch die körperliche und psychische <strong>Gesundheit</strong> und<br />
auch durch das Wohlbefinden der Beschäftigten bestimmt. Vornehmlich gesunde Beschäftigte<br />
können ihre Verhaltensweisen optimieren und damit ihr Innovationspotential mobilisieren.<br />
Die Voraussetzungen hier<strong>für</strong> können optimal im Rahmen des betrieblichen Arbeitsschutzes<br />
durch eine „umfassende Prävention“ geschaffen werden, und zwar vorrangig durch<br />
- den vorausschauenden Schutz vor Unfällen und arbeitsbedingten Erkrankungen<br />
insbesondere durch sicherheitstechnische und ergonomische Maßnahmen (traditioneller<br />
Arbeitsschutz und traditionelle Prävention),<br />
- die Verringerung physischer, psychischer und psychomentaler Belastungen unter<br />
Einbeziehung aller physikalischen, chemischen, biotechnischen, physischen, psychischen<br />
und möglichst auch sozialen Faktoren der Arbeit sowie unter Berücksichtigung von<br />
Geschlecht, Alter und Leistungspotential der Beschäftigten (erweiterte Prävention, vgl.<br />
Nr. 5),<br />
- die gezielte Förderung der <strong>Gesundheit</strong> und Erhöhung der Leistungsbereitschaft,<br />
Leistungsfähigkeit und Kompetenz der Beschäftigten durch betriebliche<br />
<strong>Gesundheit</strong>sförderungsmaßnahmen (umfassende Prävention).<br />
Die <strong>Gesundheit</strong>sförderung sollte also als Strategie in den Arbeitsschutz einbezogen werden.<br />
Ziel einer solchen betrieblichen <strong>Gesundheit</strong>sförderung ist es, durch präventive,<br />
verhaltensbezogene Maßnahmen unter besonderer Berücksichtigung psychisch belastender<br />
Arbeitseinflüsse, die Belastungen der Beschäftigten so weit als möglich abzubauen und damit<br />
ihre Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft zu fördern.<br />
Die Prävention erfordert die Gestaltung optimaler technischer, organisatorischer und<br />
personeller Arbeitsbedingungen sowie ein systematisches Vorgehen zur Durchsetzung der Ziele<br />
der Prävention.<br />
Mit einem solchen umfassenden Begriff der Prävention kann der Arbeitsschutz auch künftigen,<br />
innovativen Arbeits- und Organisationsformen mit flachen Hierarchien, fach- und funktionsübergreifenden<br />
Arbeitsbereichen und weitgehenden Entscheidungsmöglichkeiten im operativen<br />
16
Bereich Rechnung tragen. In den künftigen Arbeits- und Organisationsformen wird der<br />
<strong>Gesundheit</strong> der Beschäftigten als Produktionsfaktor eine heute noch nicht absehbare Bedeutung<br />
zukommen. Das im Zuge der Innovation geforderte körperliche und geistige Leistungsvermögen<br />
sowie die erwartete Kreativität setzen körperliche und psychische <strong>Gesundheit</strong> der<br />
Beschäftigten am Arbeitsplatz voraus, die durch gezielte Integration gesundheitsfördernder<br />
Strategien und Maßnahmen in die Betriebsabläufe erhalten und gefördert werden kann.<br />
Umfassende Prävention im Arbeitsschutz kann also nicht nur zur Senkung der Unfall- und<br />
Krankheitskosten und zur Steigerung der Zahl der ungestörten Betriebsstunden beitragen,<br />
sondern auch maßgeblich zur positiven Gestaltung der betrieblichen Wechselbeziehungen<br />
zwischen Leistungsvermögen, Qualität und Produktivität.<br />
Eine solchermaßen umfassende Prävention und die daraus abgeleiteten Maßnahmen können nur<br />
als Gemeinschaftsleistung von allen Betriebsangehörigen, also von den Führungskräften in<br />
ihrem jeweiligen Aufgaben- und Verantwortungsbereich und von den Beschäftigten als<br />
unmittelbare Beteiligte im Arbeitsschutz, nicht jedoch von den Arbeitsschutzexperten, also von<br />
den Fachkräften <strong>für</strong> Arbeitssicherheit und den Betriebsärzten allein erbracht werden. Deren<br />
Aufgabe wird künftig vielmehr darin liegen, Arbeitsschutz und Prävention als<br />
Unternehmensziel zu definieren und durchzusetzen, dieses Unternehmensziel mit anderen<br />
Unternehmenszielen zu koordinieren und bei der präventiven Gestaltung der Arbeitsabläufe<br />
fachkompetent umzusetzen. In diesem Rahmen müssen die Arbeitsschutzfachleute verstärkt<br />
Koordinations- und Moderationsaufgaben zwischen der Unternehmensleitung, den<br />
Führungskräften und den Beschäftigten sowie Controlling-Aufgaben übernehmen.<br />
Um den künftigen Anforderungen an den Arbeitsschutz und den veränderten Betriebs- und<br />
Arbeitsstrukturen gerecht werden zu können, muss ein umfassender, präventiver Arbeitsschutz<br />
zum Unternehmensziel und zur Unternehmenspolitik sowie zu einem kooperativen Anliegen<br />
aller Beschäftigten im Unternehmen fortentwickelt werden.<br />
7. Umsetzung des Unternehmensziels „Arbeitsschutz und Prävention“ durch ein<br />
Managementsystem<br />
Damit sind Arbeitsschutzmanagementsysteme ein optimales Instrument <strong>für</strong> die Einführung und<br />
Umsetzung der Unternehmenspolitik und des Unternehmenszieles „Arbeitsschutz und<br />
Prävention“. Managementsysteme sind als betriebliche Führungssystems zu verstehen, die<br />
- die systematische Umsetzung eines oder mehrerer Unternehmensziele und der daraus<br />
abgeleiteten Strategien, Zielvorgaben, Zielvereinbarungen und Maßnahmen sicherstellen,<br />
- eine laufende, vorrangig betriebsinterne Überprüfung und Überwachung sowie eine<br />
turnusmäßige <strong>Audit</strong>ierung der zielgerichteten Umsetzung der Strategien und Maßnahmen,<br />
17
18<br />
deren Verbesserung und Korrektur, sowie eine konsequente Mängelbehebung gewährleisten<br />
und<br />
- eine Bewertung der erzielten Ergebnisse in Relation zu den vorgegebenen unternehmerischen<br />
Zielvorgaben und Zielvereinbarungen ermöglichen.<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz am Arbeitsplatz und die Anlagensicherheit stehen gleichwertig neben den<br />
ertragsorientierten Unternehmenszielen. Damit wird die Erfüllung des Arbeitsschutzrechts nicht<br />
mehr ausschließlich als ordnungs- und haftungsrechtliche Verpflichtung des Unternehmers,<br />
sondern als Instrument zur Erreichung eines Unternehmenszieles begriffen. Mit Hilfe des<br />
Managementsystems kann auf die sicherheitstechnische und ergonomische Gestaltung der<br />
Arbeitsumwelt, auf die betriebliche Organisation und auf das Verhalten der Führungskräfte und<br />
der Beschäftigten optimal Einfluss genommen werden. Im Sinne einer stärkeren<br />
Eigenverantwortung der Betriebe werden<br />
- alle Führungskräfte in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich und alle weiteren<br />
Beschäftigten zur Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks und der weitergehenden<br />
betrieblichen Anforderungen zum Arbeitsschutz (umfassende Prävention) verpflichtet und<br />
- die Einhaltung dieser Verpflichtungen sowie weitere Verbesserungen infolge der<br />
kontinuierlichen innerbetrieblichen Überprüfung und Überwachung und der systemischen<br />
Überprüfung in Gestalt regelmäßiger, vornehmlich interner <strong>Audit</strong>s sichergestellt.<br />
Um den Betrieben diese Erkenntnisse zu vermitteln und ihnen da<strong>für</strong> eine Handlungshilfe an die<br />
Hand zu geben, wurde das Occupational Health- and Risk-Managementsystem, abgekürzt<br />
<strong>OHRIS</strong>, entwickelt und in Modellversuchen erprobt. Das <strong>OHRIS</strong> wird wie die Managementsystem-Standards<br />
<strong>für</strong> Qualitätssicherung und Umweltschutz durch Systemelemente bestimmt.<br />
Die Systemelemente sind Handlungsvorgaben, durch die die Unternehmenspolitik und die<br />
unternehmerischen Zielvorgaben z.B. in der Qualitätssicherung, im Umweltschutz oder im<br />
Arbeitsschutz systematisch und im funktionalen, synergistisch genutzten Zusammenhang<br />
umgesetzt werden können und ihre Realisierung laufend überprüft, auditiert, korrigiert und<br />
verbessert werden kann.<br />
Die Systemelemente von <strong>OHRIS</strong> wurden so festgelegt und abgegrenzt, dass folgende<br />
Arbeitsschritte erforderlich werden:<br />
- Festlegung der Unternehmenspolitik und des Unternehmenszieles „Arbeitsschutz und<br />
Prävention“ sowie der Zielvorgaben und Strategien zur Realisierung dieses<br />
Unternehmensziels;<br />
- Ermittlung, Festlegung und laufende Aktualisierung des betriebsbezogenen Vorschriftenund<br />
Regelwerks (VRW) <strong>für</strong> den Gesamtbetrieb und die einzelnen Organisationseinheiten;<br />
- Festlegung der weitergehenden betrieblichen Anforderungen im Sinne einer umfassenden<br />
Prävention;
- Festlegung der daraus abgeleiteten Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten <strong>für</strong><br />
Arbeitsschutz und Prävention in allen Organisationseinheiten, Linien- und<br />
Stabsfunktionen;<br />
- Arbeitsplatzbezogene Information der Beschäftigten über die Verpflichtungen des VRW<br />
und die weitergehenden betrieblich festgelegten Anforderungen;<br />
- Verpflichtung der einzelnen Beschäftigten zur Einhaltung dieser Vorgaben;<br />
- Durchführung der Gefährdungs- und Risikoanalysen;<br />
- Arbeitsschutzoptimierte Gestaltung der Prozesse, Technologien, Arbeitsräume,<br />
Arbeitsplätze, Anlagen, Maschinen und Geräte, der Beschaffung sowie der Beschäftigung<br />
von und bei Fremdfirmen auf der Grundlage des VRW, der weitergehenden, betrieblich<br />
festgelegten Anforderungen und der Gefährdungs- und Risikoanalysen;<br />
- Erlass und Dokumentation der erforderlichen prozess-, anlagen-, maschinen-, geräte- und<br />
tätigkeitsbezogenen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen aufgrund des VRW, der<br />
weitergehenden betrieblichen Anforderungen und der Gefährdungs- und Risikoanalysen;<br />
- Turnusmäßig wiederkehrende Verpflichtung der Führungskräfte und weiteren<br />
Beschäftigten zur Einhaltung dieser Anweisungen;<br />
- Laufende interne Überprüfung und Überwachung sowie turnusmäßige <strong>Audit</strong>ierung<br />
• der arbeitsschutzoptimierten Prozesse, Arbeitsplätze, Anlagen, Maschinen, Geräte und<br />
Tätigkeiten usw.,<br />
• der Einhaltung der Verpflichtungen des VRW und der Anweisungen sowie<br />
• der Funktionsfähigkeit des Managementsystems;<br />
- Daraus abgeleitet Korrekturen und Verbesserung<br />
• der Arbeitsschutzorganisation, der Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten,<br />
• der sicherheitstechnischen und ergonomischen Maßnahmen,<br />
• der umfassenden Präventionsmaßnahmen,<br />
• der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen,<br />
• der Zuständigkeiten und der Arbeitsschutzorganisation sowie<br />
• des Managementsystems;<br />
- Beurteilung und Bewertung der Umsetzung und Realisierung der Unternehmensziele und<br />
Zielvorgaben im Arbeitsschutz sowie deren Anpassung und Verbesserung.<br />
Die Systemelemente von <strong>OHRIS</strong> wurden inhaltlich und in ihrer Diktion so gefasst und in ihrer<br />
Untergliederung so strukturiert, dass sie mit den genormten Systemelementen der ISO 9001 ff.<br />
und der ISO 14001 im Sinne eines integrierten Managementsystems unter Nutzung synergistischer<br />
Effekte verknüpft werden können.<br />
Die nachstehende Abbildung 3 vermittelt einen Überblick über die Systemelemete und<br />
Subelemente von <strong>OHRIS</strong>. Die Systemelemente und ihre Verknüpfungsmöglichkeiten sind im<br />
19
Band 1 der Schriftenreihe „Managementsysteme <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Anlagensicherheit“ 2 im<br />
Einzelnen beschrieben und erläutert.<br />
2<br />
Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium <strong>für</strong> Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und<br />
<strong>Gesundheit</strong>, 1998, Bezug dto.<br />
20
Aufgaben<br />
und<br />
Verantwortung<br />
der<br />
Leitung<br />
einer<br />
Organisatio<br />
Politik und<br />
Strategie <strong>für</strong><br />
Arbeitsschutz<br />
und<br />
Anlagensicherheit<br />
Festlegung<br />
der<br />
organisatoris<br />
chen<br />
Strukturen<br />
Bewertung<br />
des <strong>OHRIS</strong><br />
Interne und<br />
externe<br />
Kommunikation <br />
Bereitstellung<br />
der<br />
Mittel<br />
Managementsystem<br />
Aufbau des<br />
Management<br />
systems<br />
Innerbetriebliche<br />
Ausschüsse<br />
und Arbeitskreise<br />
Mitwirkung<br />
und Mitbestimmung <br />
Verknüpfbarkeit<br />
von<br />
Management<br />
systemen<br />
Ablauf im<br />
Management<br />
system<br />
Dokumentation <br />
Verpflichtungen <br />
ÖffentlichrechtlicheVerpflichtungen<br />
Weitere<br />
Verpflichungen<br />
Prävention Überprü- Regelungen Beschaff- Lenkung Personal <strong>Audit</strong>s zum<br />
fung, <strong>für</strong><br />
ung der<br />
<strong>OHRIS</strong><br />
ÜberwachBetriebsAufzeichung und törungennungenKorrekturmaßnahmen<br />
und Notfälle<br />
Ermittlung u.<br />
Beschreibungsicherheitsrelev.<br />
Arbeiten,<br />
Abläufe und<br />
Prozesse Korrekturmaßnahmen<br />
Ermittlung v.<br />
Gefahren u.<br />
Gefährdungen;Ermittlung<br />
u.<br />
Bewertung v.<br />
Risiken<br />
Minimierung<br />
von Gefahren,Gefährdungen<br />
und<br />
Risiken<br />
Arbeitsmedizinische<br />
Vorsorge<br />
Aktionsprogramme<br />
Verfahren<br />
der Überprüfung<br />
und<br />
Überwachung<br />
Abbildung 3: Systemelemente des Occupational Health- and Risk-Managementsystems<br />
<strong>OHRIS</strong>: Systemelemente und Subelemente<br />
Rechte der<br />
Beschäftigten<br />
Pflichten der<br />
Beschäftigten<br />
Eignung der<br />
Beschäftigten<br />
Schulung
8. Stärkung der Eigenverantwortung der Betriebe durch innerbetriebliche Überprüfung,<br />
Überwachung und <strong>Audit</strong>s<br />
Die bestimmenden Elemente eines Arbeitsschutzmanagementsystems sind<br />
- die Festlegung von „Arbeitsschutz und Prävention“ als unternehmenspolitische Leitlinie und<br />
als Unternehmensziel,<br />
- die laufende, betriebsinterne Überprüfung und Überwachung sowie turnusmäßige <strong>Audit</strong>ierung,<br />
ob das Unternehmensziel erreicht wurde und<br />
- die Durchführung der aus der Überprüfung und <strong>Audit</strong>ierung abgeleiteten Korrektur-, und<br />
Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Mit der Einführung eines Arbeitsschutzmanagementsystems soll eine konsequente Stärkung der<br />
Eigenverantwortung der Betriebe unter dem Leitgedanken „self responsible care“ Platz greifen. Die<br />
Betriebe überprüfen und auditieren selbst, mit mindestens gleicher Intensität und in kürzerem<br />
Turnus als die Aufsichtsbehörden die Einhaltung der <strong>für</strong> den Betrieb einschlägigen<br />
ordnungsrechtlichen Arbeitsschutzvorschriften und der weiteren, im Rahmen einer umfassenden<br />
Prävention als Unternehmensziel festgelegten Arbeitsschutzvorgaben. Diese eigenverantwortliche<br />
Überprüfung soll die ordnungsrechtliche Überwachung durch die Aufsichtsbehörden nicht ersetzen;<br />
sie kann aber, entsprechend dokumentiert, unter der Voraussetzung „funktionaler Äquivalenz“ (vgl.<br />
Abschnitt B Nr. 8) und nach Absprache mit den Aufsichtsbehörden substituierend an die Stelle<br />
staatlicher Detailprüfungen treten und einzelne Berichtspflichten ersetzen.<br />
Die innerbetriebliche Überprüfung erfolgt durch drei Prüf- und Regelkreise (Abbildung 4), und<br />
zwar<br />
- durch den Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“,<br />
- durch den Prüf- und Regelkreis „Bewertung“ und<br />
- durch den Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“.<br />
22
Vorgaben: Unternehmenspolitik, Unternehmensziel „Arbeitsschutz und Prävention“, Vorschriften-<br />
und Regelwerk (VRW), weitere Verpflichtungen, Gefährdungsermittlung und<br />
–minimierung, Anweisungen, Schulung, Beschaffung<br />
Prüf- und Regelkreis<br />
„Überprüfung, Überwachung“<br />
Compliance<br />
Einhaltung<br />
VRW, weitereVerpflichtungen,<br />
Maßnahmen<br />
zur Gefährdungsminimierung<br />
und<br />
umfassende<br />
Prävention,<br />
Anweisungen<br />
durch Führungskräfte,<br />
Fachkräfte,<br />
Beauftragte<br />
(Beschäftigte) <br />
Funktionsfähigkeit<br />
des<br />
Managementsystems<br />
durch<br />
Systembeauftragten,Unternehmensleitung<br />
Arbeitsschutzmanagementsystem<br />
Prüfung, Bewertung und <strong>Audit</strong>ierung<br />
der Vorgaben des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
durch Prüf- und Regelkreise<br />
Prüf- und Regelkreis<br />
„Bewertung“<br />
Effizienz und Ertrag<br />
des Managementsystems<br />
durch Unternehmensleitung,<br />
beauftragte Führungskräfte<br />
Korrekturen, Verbesserungen<br />
� in der Arbeitssicherheit, im <strong>Gesundheit</strong>sschutz und in der <strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
� im Arbeitsschutzmanagementsystem<br />
Prüf- und Regelkreis<br />
„<strong>Audit</strong>ierung“<br />
Einhaltung der<br />
Vorgaben und<br />
funktionalen<br />
Zusammenhän<br />
ge des<br />
Managementsy<br />
stems<br />
(Modulgruppen<br />
A, B)<br />
Struktur der betrieblichen Überprüfung - Prüf- und Regelkreise im Arbeitsschutzmanagementsystem<br />
Abbildung 4: Prüf- und Regelkreise<br />
System System<br />
System Compliance<br />
Einhaltung<br />
VRW, weitere<br />
Verpflichtungen<br />
, umfassende<br />
Prävention,<br />
evtl.<br />
Anweisungen<br />
(Modulgruppen<br />
C, D, E, F, G)<br />
durch betriebsinterne und (betriebsteil-)<br />
unabhängige oder<br />
externe (evtl. akkreditierte)<br />
<strong>Audit</strong>oren<br />
<strong>OHRIS</strong><br />
23
9. Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“<br />
Im Rahmen dieses Prüf- und Regelkreises wird turnusmäßig überprüft und kontinuierlich<br />
überwacht, ob das <strong>für</strong> den Betrieb oder den Betriebsteil geltende Vorschriften- und<br />
Regelwerk, die weitergehenden betrieblichen Vorgaben <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Prävention<br />
sowie die dazu erlassenen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen insbesondere im<br />
Normalbetrieb, bei In- und Außerbetriebnahme von Verfahren, Anlagen, Maschinen und<br />
Geräten sowie bei der Erbringung von Dienstleistungen erfüllt werden. Weiterhin wird<br />
ermittelt, welche Maßnahmen zur Behebung von Mängeln und Abweichungen erforderlich<br />
oder zur Verbesserung geboten sind. Die Ergebnisse der Überprüfung und Überwachung<br />
werden dokumentiert. Die Überprüfung und Überwachung erfolgen auf der Grundlage eines<br />
Prüfplans, in dem der erforderliche Prüfumfang, Dauer, Fristen, Prüfmittel, Methoden u.a., die<br />
<strong>für</strong> die Durchführung verantwortlichen Führungskräfte und die Verpflichtung zur Behebung<br />
der ermittelten Mängel festgelegt sind. Der Prüfplan ist ein zentrales Element des<br />
Arbeitsschutzmanagements; alle Führungskräfte werden schriftlich zu seiner Einhaltung<br />
verpflichtet.<br />
10. Prüf- und Regelkreis „Bewertung“<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> den Erfolg eines Arbeitsschutzmanagementsystems ist, dass die Leistungen<br />
und die Effizienz des Systems regelmäßig überprüft, in Relation zu den unternehmerischen<br />
Zielvorgaben beurteilt und soweit erforderlich, korrigiert und verbessert werden. Dies erfolgt<br />
im Rahmen einer vom Unternehmen durchgeführten Untersuchung, die sich u.a. auf die<br />
Ergebnisse der anderen Prüf- und Regelkreise, auf statistische Indikatoren im Arbeitsschutz<br />
und auf den Erfüllungsgrad der Zielvorgaben stützt.<br />
11. Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />
Neben der turnusmäßigen Überprüfung und kontinuierlichen Überwachung hinaus führt das<br />
Unternehmen in der Regel mit eigenem Personal - soweit es nicht externe <strong>Audit</strong>oren<br />
beauftragt - periodische, systematisierte und dokumentierte Überprüfungen als <strong>Audit</strong>s durch.<br />
Die <strong>Audit</strong>s gliedern sich in einen Systemteil und in einen Complianceteil.<br />
Der Systemteil des <strong>Audit</strong>s dient der Überprüfung der Funktionsfähigkeit und Wirksamkeit<br />
des Managementsystems. Es wird geprüft, ob die Grundlagen und Voraussetzungen <strong>für</strong> ein<br />
Managementsystem, insbesondere Unternehmenspolitik, Unternehmensziele, Strategien,<br />
Strukturen, Finanz- und Sachmittel und Dokumentation gegeben und geeignet sind, die<br />
24
Unternehmensorganisation im Hinblick auf Vollständigkeit und Wirksamkeit den Vorgaben<br />
des Arbeitsschutzmanagementsystems entspricht und ob bzw. wie die vorgegebenen Ziele und<br />
Zielvereinbarungen, Maßnahmen und Verhaltensweisen der Führungskräfte und weiteren<br />
Beschäftigten mit Hilfe der Instrumente des Managementsystems erfüllt wurden.<br />
Im Complianceteil des <strong>Audit</strong>s wird geprüft, ob und inwieweit im Unternehmen die<br />
ordnungsrechtlichen Verpflichtungen im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit sowie<br />
die vom Unternehmen selbst im Rahmen einer erweiterten oder umfassenden Prävention (vgl.<br />
dazu Nr. 5 und 6) vorgegebenen, über die ordnungsrechtlichen Verpflichtungen<br />
hinausgehenden sicherheitstechnischen, ergonomischen und arbeitsmedizinischen<br />
Anforderungen erfüllt sind und die dazu im Unternehmen ergangenen Anweisungen<br />
eingehalten wurden.<br />
Die <strong>Audit</strong>s werden auf der Grundlage von Fragenkatalogen (<strong>Prüflisten</strong>) durchgeführt, die<br />
aufgrund ihres formalisierten Aufbaus eine einheitliche Grundlage <strong>für</strong> die Durchführung und<br />
<strong>für</strong> die Dokumentation der <strong>Audit</strong>s sicherstellen. Diese Dokumentation der <strong>Audit</strong>s erlaubt eine<br />
nachvollziehbare Bewertung durch die Unternehmensleitung, die Führungskräfte und durch<br />
die Aufsichtsbehörden.<br />
Im nachfolgenden Abschnitt B „Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>“ wird der Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />
im Einzelnen erläutert.<br />
25
Kapitel 3:<br />
Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />
27
Das <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />
1. Das <strong>Audit</strong> als Element des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
Leitgedanke des <strong>OHRIS</strong> ist die Festlegung und Umsetzung des Unternehmenszieles<br />
„Arbeitsschutz und Prävention“ und die systematische, in der Regel betriebsinterne Prüfung, ob<br />
und in welchem Umfang dieses Unternehmensziel und die daraus abgeleiteten Zielvorgaben,<br />
Verpflichtungen und Maßnahmen realisiert wurden, und welche Korrektur- und<br />
Verbesserungsmaßnahmen erforderlich sind. Die betriebsinterne Überprüfung erfolgt in<br />
unterschiedlichen Zeithorizonten durch<br />
- den kontinuierlich angelegten Prüf- und Regelkreis „Überprüfung und Überwachung“ und<br />
- den Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“, der im mindestens 3-jährigen Turnus zur<br />
Anwendung kommt.<br />
Die laufende betriebsinterne „Überprüfung und Überwachung“ wird also durch eine<br />
systematische, zu einem vorgegebenen Zeitpunkt stattfindende, übergreifende und auch das<br />
Managementsystem erfassende Prüfung in Gestalt eines <strong>Audit</strong>s ergänzt.<br />
Ein <strong>Audit</strong> ist dabei als eine turnusmäßige, unabhängige, systematisierte, formalisierte und<br />
in ihrem Ergebnis dokumentierte Untersuchung und Prüfung des betrieblichen<br />
Arbeitsschutzsystems zu definieren.<br />
2. Struktur des <strong>Audit</strong>s<br />
Das <strong>Audit</strong> gliedert sich in einen Systemteil und einen Complianceteil, letzterer in die Bereiche<br />
„Vorschriften- und Regelwerk“ und „Weitergehende betriebliche Anforderungen“<br />
(Abbildung 5).<br />
Im Rahmen des Systemteils des <strong>Audit</strong>s werden überprüft:<br />
- die Eignung der durch die Unternehmensleitung vorgegebenen Unternehmenspolitik und<br />
Unternehmensziele;<br />
- die Eignung der daraus abgeleiteten strategischen Ziele <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Prävention<br />
und der dazu im operativen Bereich geplanten und durchgeführten Maßnahmen;<br />
- die Zweckmäßigkeit der mit den Beschäftigten getroffenen Zielvereinbarungen;<br />
- die Regelung und Einhaltung der Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten, Rechte und<br />
Pflichten der Beschäftigten;<br />
- das Verhalten der Führungskräfte und Beschäftigten im Hinblick auf das<br />
Unternehmensziel „Arbeitsschutz und Prävention“ und die Einhaltung der mit ihnen<br />
getroffenen Zielvereinbarungen;<br />
29
30<br />
- der Aufbau und die Funktionsfähigkeit des Managementsystems;<br />
- die Unternehmensorganisation im Hinblick auf Strukturen, Vollständigkeit, Effizienz und<br />
Dokumentation im Sinne der Vorgaben des Arbeitsschutzmanagementsystems;<br />
- die Ermittlung des aktuellen, betriebsbezogenen Vorschriften- und Regelwerks;<br />
- die Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen und Risiken und deren präventive<br />
Minimierung oder Beseitigung;<br />
- der Erlass und die Einhaltung der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen durch<br />
Führungskräfte und Beschäftigte;<br />
- die Verfahren der innerbetrieblichen Überprüfung und Überwachung und der aufgrund der<br />
Ergebnisse dieser Verfahren eingeleiteten und durchgeführten Maßnahmen.<br />
Die Kriterien, nach denen das Arbeitsschutzmanagementsystem begutachtet wird, sollten sich<br />
dabei an den Anforderungen, also an den Systemelementen des <strong>OHRIS</strong> orientieren.<br />
Im Rahmen des Complianceteils des <strong>Audit</strong>s wird überprüft:<br />
- die Einhaltung<br />
• der öffentlich-rechtlichen Verpflichtungen und der Regeln der Technik im Arbeitsschutz<br />
und in der Anlagensicherheit, also des vornehmlich technischen, ergonomischen und<br />
arbeitsmedizinischen Vorschriften- und Regelwerks;<br />
• der weitergehenden betrieblichen Anforderungen im Arbeitsschutz im Sinne einer<br />
erweiterten bzw. umfassenden Prävention;<br />
• der dazu im Unternehmen erlassenen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen.<br />
Die Ergebnisse der einzelnen <strong>Audit</strong>s werden festgehalten, dokumentiert und der<br />
Unternehmensleitung zur Überprüfung, Bewertung und Zustimmung vorgelegt.<br />
Mit dem Systemteil des <strong>Audit</strong>s wird das Managementsystem selbst, also das Instrument, mit<br />
dessen Hilfe die Erfüllung des Vorschriften- und Regelwerks und der weitergehenden<br />
Verpflichtungen realisiert werden soll, auf seine Wirksamkeit hin überprüft. Insoweit hat der<br />
Systemteil des <strong>Audit</strong>s keinen unmittelbaren, gleichwohl aber einen mittelbaren Bezug zu den<br />
Substitutionsmöglichkeiten in der ordnungsrechtlichen Überwachung.<br />
Der das Vorschriften- und Regelwerk betreffende Complianceteil des <strong>Audit</strong>s hingegen kann als<br />
eine ordnungsrechtliche und verpflichtungskonforme Kontrolle des betrieblichen<br />
Arbeitsschutzes bewertet werden. Dementsprechend ist der Complianceteil „Vorschriften- und<br />
Regelwerk“ der Teil des <strong>Audit</strong>s, aufgrund dessen Durchführung und Ergebnis Substitutionen im<br />
Ordnungsrecht ermöglicht werden können (vgl. dazu Nr. 8).
Systemteil<br />
Überprüfung: Einhaltung der Vorgaben<br />
und funktionalen Zusammenhänge<br />
des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
durch<br />
beauftragte,<br />
betriebsinterne<br />
und (betriebsteil-)unabhängige<br />
<strong>Audit</strong>oren,<br />
Unternehmer,<br />
Systembeauftragte<br />
durch<br />
externe (künftig<br />
evtl. akkreditierte)<strong>Audit</strong>oren(überbetrieblicheDienste,Zertifizierungsgesellschaften)<br />
Prüf- und Regelkreis<br />
„<strong>Audit</strong>ierung“<br />
durch<br />
beauftragte,<br />
betriebsinterne<br />
und (betriebsteil-)unabhängige<br />
<strong>Audit</strong>oren<br />
(Führungskräfte,Fachkräfte,<br />
sonstige<br />
Beauftragte)<br />
Complianceteil<br />
Überprüfung: Einhaltung<br />
- des Vorschriften- und Regelwerks<br />
(Ordnungsrecht, autonomes<br />
Recht, Regeln der Technik)<br />
- der weitergehenden betrieblichen<br />
Anforderungen <strong>für</strong> Arbeitsschutz<br />
und erweiterte / umfassende<br />
Prävention<br />
- der Anweisungen<br />
Dokumentation Dokumentation<br />
evtl. auf Wunsch / Antrag Zertifikat durch:<br />
- Aufsichtsbehörde aufgrund der behördlichen Anerkennung<br />
- Zertifizierungsgesellschaften oder externe <strong>Audit</strong>oren<br />
Arbeitsschutzmanagement - Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“, Prüfinhalte,<br />
<strong>Audit</strong>oren, Dokumentation<br />
Abbildung 5: Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />
durch<br />
externe (künftig<br />
evtl. akkreditierte)<strong>Audit</strong>oren(überbetrieblicheDienste,Zertifizierungsgesellschaften)<br />
<strong>OHRIS</strong><br />
31
3. Vorbereitung der <strong>Audit</strong>ierung<br />
3.1 Zentrale Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s, <strong>Audit</strong>plan<br />
Betriebsinterne <strong>Audit</strong>s müssen im Unternehmen gründlich und systematisch vorbereitet werden,<br />
um eine reibungslose, effiziente und damit auch kostengünstige Durchführung zu gewährleisten.<br />
Dazu werden in der Regel in einem <strong>Audit</strong>plan im Zusammenwirken mit den betrieblichen<br />
Führungskräften, mit den betriebsinternen oder externen Arbeitsschutzexperten und unter<br />
Beteiligung der Arbeitnehmervertretung folgende Festlegungen getroffen:<br />
32<br />
- Termin und zeitlicher Ablauf des <strong>Audit</strong>s;<br />
- <strong>Audit</strong>verfahren, formaler Ablauf des <strong>Audit</strong>s;<br />
- fachliche Schwerpunkte des <strong>Audit</strong>s, soweit nicht ein umfassendes <strong>Audit</strong> durchgeführt wird;<br />
- dem <strong>Audit</strong> zugrunde liegende <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Systemteil und den Complianceteil des<br />
<strong>Audit</strong>s;<br />
- Bestimmung der <strong>Audit</strong>oren und des <strong>Audit</strong>leiters (vgl. Nr. 4);<br />
- Festlegung des am <strong>Audit</strong> zu beteiligenden zuständigen Fachpersonals des zu auditierenden<br />
Betriebes oder Betriebsteiles;<br />
- Form der Dokumentation und des der Unternehmensleitung vorzulegenden <strong>Audit</strong>berichts<br />
(vgl. Nr. 6).<br />
3.2 Vorbereitung des Betriebs auf das <strong>Audit</strong><br />
Neben der zentralen Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s durch einen <strong>Audit</strong>plan empfiehlt es sich, dass sich<br />
auch der zu auditierende Betrieb oder Betriebsteil auf der Grundlage der im <strong>Audit</strong>plan<br />
festgelegten <strong>Prüflisten</strong> sorgfältig auf das bevorstehende <strong>Audit</strong> vorbereitet, ohne aber damit das<br />
<strong>Audit</strong> vorweg zu nehmen.<br />
Damit kann die Effizienz des personal- und kostenaufwendigen <strong>Audit</strong>s erhöht werden. Durch<br />
die Ermittlung und Beseitigung von offensichtlichen Mängeln im Managementsystem und bei<br />
der Arbeitsschutzoptimierung entsprechend dem Vorschriften- und Regelwerk kann ein<br />
„vorauseilender Erfolg“ des <strong>Audit</strong>s erreicht werden.<br />
4. <strong>Audit</strong>oren, <strong>Audit</strong>team<br />
4.1 Kriterien <strong>für</strong> die Qualifikation von <strong>Audit</strong>oren<br />
Ein <strong>Audit</strong> kann nur dann erfolgreich vorbereitet, effizient durchgeführt und im Ergebnis richtig<br />
bewertet werden, wenn der <strong>Audit</strong>or über die notwendige Qualifikation und praktische Erfah-
ung als <strong>Audit</strong>or und über die notwendige Fachkunde in dem zu auditierenden Bereich verfügt.<br />
Die Fachkunde der <strong>Audit</strong>oren im Arbeitsschutz muss detaillierte Kenntnisse<br />
- des staatlichen Arbeitsschutzrechts und des autonomen Rechts der<br />
Unfallversicherungsträger,<br />
- des Stands von Technik, Arbeitsmedizin und -hygiene einschließlich aller <strong>für</strong> den<br />
Arbeitsschutz einschlägigen Regeln der Technik,<br />
- der sonstigen gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse sowie<br />
- der Systemelemente und der funktionalen Zusammenhänge eines einfachen oder<br />
integrierten Managementsystems<br />
umfassen. Außerdem müssen <strong>Audit</strong>oren im Arbeitsschutz über Erfahrungen bei der Ermittlung,<br />
Bewertung und Beseitigung bzw. Minimierung von Gefährdungen und Risiken von Prozessen,<br />
Verfahren, Anlagen, Maschinen und Geräten (Gefährdungsanalyse) verfügen.<br />
Sofern das <strong>Audit</strong> von betriebsinternen <strong>Audit</strong>oren durchgeführt wird, genügt in der Regel die<br />
Kenntnis des entsprechenden betriebsbezogenen Fachwissens. Im Einzelfall kann es auch<br />
geboten sein, die notwendige Fachkunde des <strong>Audit</strong>ors in einzelnen Bereichen durch die<br />
Beteiligung von kompetentem Fachpersonal aus anderen Organisationseinheiten zu unterstützen<br />
und zu ergänzen.<br />
Darüber hinaus sollten die <strong>Audit</strong>oren über eine mehrjährige Berufserfahrung in dem zu auditierenden<br />
Unternehmen und eine entsprechende Erfahrung als <strong>Audit</strong>or verfügen, die durch die<br />
Teilnahme an mehreren Arbeitsschutzaudits erworben werden kann.<br />
Vergleichsweise dazu müssen die Stellen und ihre <strong>Audit</strong>oren, z.B. im gesetzlich geregelten und<br />
im gesetzlich nicht geregelten Bereich der Qualitätssicherung, den Anforderungen der<br />
DIN EN 45012 und, <strong>für</strong> den gesetzlich geregelten Bereich, der dem jeweils zu auditierenden<br />
Fachbereich (Scope) zugrunde liegenden europäischen Rechtsvorschriften genügen. Zudem<br />
müssen die <strong>Audit</strong>oren vor ihrer Anerkennung eine mehrjährige Berufserfahrung und die<br />
Teilnahme an mindestens 10 <strong>Audit</strong>s in dem zutreffenden Scope verfügen. An diesen<br />
Anforderungen, die in ähnlicher Form auch <strong>für</strong> andere Scopes gelten, sollte sich mittelfristig<br />
auch die Qualifikation der <strong>Audit</strong>oren <strong>für</strong> Arbeitsschutzmanagementsysteme orientieren.<br />
Als betriebsinterne <strong>Audit</strong>oren kommen in Frage: Arbeitsschutzexperten, wie Fachkräfte nach<br />
dem Arbeitssicherheitsgesetz, aber auch andere Führungskräfte, soweit sie betriebsbezogen<br />
über das oben genannte Fachwissen und über entsprechende Erfahrung als <strong>Audit</strong>oren verfügen.<br />
4.2 Externe <strong>Audit</strong>oren<br />
Externe <strong>Audit</strong>oren müssen neben der Erfahrung über die Durchführung der <strong>Audit</strong>s und über die<br />
Bewertung der Ergebnisse von <strong>Audit</strong>s<br />
- <strong>für</strong> die Durchführung des Complianceteils des <strong>Audit</strong>s über umfassende und<br />
betriebsübergreifende Fachkenntnisse und<br />
33
- <strong>für</strong> die Durchführung des Systemteils des <strong>Audit</strong>s über fundierte Kenntnisse der<br />
Arbeitsschutzorganisation und der funktionalen Zusammenhänge von einfachen und<br />
integrierten Managementsystemen entsprechend Nr. 4.1<br />
verfügen.<br />
Als externe <strong>Audit</strong>oren kommen Fachkräfte nach dem Arbeitssicherheitsgesetz, überbetriebliche<br />
sicherheitstechnische Dienste und Sachverständige von arbeitsschutzerfahrenen<br />
Prüforganisationen in Frage.<br />
4.3 <strong>Audit</strong>teams<br />
In größeren Unternehmen oder <strong>für</strong> größere Organisationseinheiten eines Betriebes werden die<br />
Arbeitsschutzaudits durch <strong>Audit</strong>teams durchgeführt. Das <strong>Audit</strong>team wird durch einen in der<br />
Abwicklung von <strong>Audit</strong>s und in der Leitung der <strong>Audit</strong>oren besonders erfahrenen <strong>Audit</strong>leiter<br />
geführt. Fachexperten <strong>für</strong> die zu auditierenden Bereiche können das <strong>Audit</strong>team ergänzen; so<br />
können im <strong>Audit</strong>team <strong>für</strong> spezielle Bereiche besondere Fachleute, wie z.B. Beauftragte <strong>für</strong> den<br />
Strahlenschutz, Gefahrgutbeauftragte oder andere Spezialisten beteiligt werden. Die<br />
Zusammensetzung eines <strong>Audit</strong>teams wird im Rahmen der Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s festgelegt.<br />
Das <strong>Audit</strong>team muss über angemessene Fachkunde und Fachkenntnisse in den zu auditierenden<br />
Bereichen verfügen; die Anforderungen unter Nr. 4.1 und Nr. 4.2 gelten entsprechend.<br />
4.4 Beauftragung und Anweisungen<br />
Der <strong>Audit</strong>or oder das <strong>Audit</strong>team sollte <strong>für</strong> die Durchführung des <strong>Audit</strong>s durch die Unternehmensleitung<br />
schriftlich beauftragt werden; der Auftrag muss eindeutig festgelegt sein. Externe<br />
<strong>Audit</strong>oren müssen sich in diesem Rahmen verpflichten, Vertraulichkeit und Unabhängigkeit zu<br />
wahren. In die Beauftragung ist auch der Termin <strong>für</strong> die Vorlage der Dokumentation der <strong>Audit</strong>s<br />
bzw. des <strong>Audit</strong>berichts aufzunehmen.<br />
Die Aufzeichnungen externer <strong>Audit</strong>oren über die Durchführung der Arbeitsschutzaudits müssen<br />
so gehandhabt werden, dass Vertraulichkeit und Datenschutz gewährleistet sind. Externe Stellen,<br />
die <strong>Audit</strong>s durchführen, müssen dementsprechend angemessene Festlegungen treffen, um<br />
die Vertraulichkeit der bei der <strong>Audit</strong>ierungstätigkeit gewonnenen Informationen, unter Einbeziehung<br />
von Stellen, die zusätzlich als Fachleute herangezogen werden, sicherzustellen. Externe<br />
Stellen, die <strong>Audit</strong>s von Arbeitsschutzmanagementsystemen durchführen, sollten darüber hinaus<br />
Aufzeichnungen und Nachweise über Qualifikation und Berufserfahrung ihrer <strong>Audit</strong>oren führen<br />
und die Pflichten und Verantwortlichkeiten der <strong>Audit</strong>oren durch dokumentierte Anweisungen<br />
festlegen.<br />
34
5. <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> das <strong>Audit</strong><br />
5.1 Hilfestellung <strong>für</strong> die Betriebe<br />
Im Band 1 dieser Schriftenreihe wurde die Entwicklung von <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> die Durchführung<br />
des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s, differenziert nach einem Systemteil und einem Complianceteil<br />
angekündigt. Die <strong>für</strong> die Durchführung des Systemaudits entwickelten <strong>Prüflisten</strong> ermöglichen<br />
es den Unternehmen, das Arbeitsschutzmanagementsystem und seine Systemelemente auf ihre<br />
Funktionsfähigkeit als Instrument zur Realisierung ihres Unternehmenszieles „Arbeitsschutz<br />
und Prävention“ zu überprüfen, zu bewerten und notwendige Verbesserungsmaßnahmen<br />
abzuleiten. Da die Systemelemente des <strong>OHRIS</strong> in ihrer Struktur mit den Systemelementen der<br />
ISO 9001 ff. und ISO 14001 kompatibel sind, kann mit Hilfe der Prüfliste des Systemaudits<br />
auch die Wirkungsweise und Funktionsfähigkeit eines integrierten<br />
Arbeitsschutzmanagementsystems bewertet werden.<br />
Mit den <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>Audit</strong>s entwickelten <strong>Prüflisten</strong> sollen die Unternehmen in<br />
die Lage versetzt werden, eine betriebsinterne, eigenverantwortliche und umfassende<br />
<strong>Audit</strong>ierung der Einhaltung des <strong>für</strong> sie geltenden Vorschriften- und Regelwerks im<br />
Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit durchzuführen und systematisch zu dokumentieren.<br />
Mit den <strong>Prüflisten</strong> wird den Unternehmen eine eigenverantwortliche und durch die<br />
Dokumentation reproduzierbare Prüfung des eingeführten Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
ermöglicht.<br />
5.2 Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
Die System- und Complianceaudits gliedern sich entsprechend der nachstehenden Abbildungen<br />
6a - 6d in übersichtlich und fachlich abgegrenzte<br />
- Modulgruppen,<br />
- Module und<br />
- Prüfbereiche.<br />
So gliedert sich beispielsweise im Complianceaudit die Modulgruppe „Arbeitsstätten,<br />
Arbeitsplätze“ in die Module<br />
- „Arbeitsstätten“,<br />
- „Arbeitsplätze“ und<br />
- „Baustellen“.<br />
Das Modul „Arbeitsstätten“ gliedert sich weiter auf in die Prüfbereiche<br />
- „Räume, Wege, Einrichtungen allgemein“,<br />
- „Besondere Räume“,<br />
- „Erste Hilfe“,<br />
35
36<br />
- „Brandschutz und Notfallmaßnahmen“ und<br />
- „Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>sgefahren“.<br />
Diese streng hierarchische Untergliederung der Modulgruppen in Module und Prüfbereiche<br />
führt zu klar abgegrenzten Themenbereichen.<br />
Die Fragestellungen in den einzelnen Prüfbereichen erstrecken sich<br />
- im Systemteil des <strong>Audit</strong>s auf die Vorgaben der Systemelemente und Subelemente des<br />
<strong>OHRIS</strong> und auf ihre funktionalen Zusammenhänge und<br />
- im Complianceteil des <strong>Audit</strong>s auf die ordnungsrechtlichen Vorgaben des<br />
Arbeitsschutzrechts, und zwar auf die Vorgaben des staatlichen Arbeitsschutzrechts und<br />
des autonomen Rechts der Unfallversicherungsträger sowie auf die Regeln der Technik,<br />
soweit sie den Stand von Technik, Arbeitsmedizin und -hygiene sowie sonstige gesicherte<br />
arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse festlegen.<br />
Diese Struktur der <strong>Prüflisten</strong> ermöglicht eine fachlich sorgfältig abgegrenzte und detaillierte<br />
Überprüfung der Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks, der weitergehenden<br />
betrieblichen Anforderungen im Arbeitsschutz und der Vorgaben der Systemelemente und der<br />
funktionalen Zusammenhänge im Managementsystem.<br />
Die nachstehenden Abbildungen 6a – 6d vermitteln einen Gesamtüberblick über alle<br />
Modulgruppen, Module und Prüfbereiche des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s. Mit Hilfe dieser Übersicht<br />
können anhand der betrieblichen Gegebenheiten die dem <strong>Audit</strong> zugrundezulegenden<br />
Prüfbereiche <strong>für</strong> den System- und Complianceteil des <strong>Audit</strong>s ermittelt, ausgewählt und im<br />
Rahmen der Vorbereitung des <strong>Audit</strong>s entsprechend Nr. 3.1 im <strong>Audit</strong>plan festgelegt werden.
Modulgruppe Modul<br />
A<br />
Organisation<br />
B<br />
Prozesse<br />
<strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
- Systemteil -<br />
Unternehmenspolitik,<br />
Leitlinien, Ziele<br />
Zuständigkeiten,<br />
Aufgaben, Pflichten<br />
ID<br />
Prüfbereich Abschnitt C,<br />
Seite<br />
A 1 - Leitlinien<br />
- Ziele und Zielvereinbarungen<br />
A 2 - Organisationsbereiche, Aufgaben,<br />
Zuständigkeiten, Verantwortung<br />
- Beauftragte im Arbeitsschutz<br />
- Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
- Arbeitnehmervertretung<br />
Ressourcen A 3 - Bereitstellung von Personal und<br />
Bearbeitungszeit<br />
- Bereitstellung von finanziellen<br />
Mitteln, Sachmitteln<br />
Dokumentation A 4 - Dokumentationsstruktur<br />
- Mindestinhalt der Dokumente und<br />
Aufzeichnungen<br />
- Lenkung der Dokumente und<br />
Aufzeichnungen<br />
Vorschriften- und<br />
Regelwerk, weitere<br />
Verpflichtungen<br />
Gefährdungsermittlung<br />
und Gefährdungs-minimierung,<br />
umfassende<br />
Prävention, Notfälle<br />
Verfahrens- und<br />
Arbeitsanweisungen<br />
Prüf- und<br />
Regelkreise<br />
Abbildung 6a: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
B 1 - Ermittlung des Vorschriften- und<br />
Regelwerks<br />
- Ermittlung weiterer Vorgaben<br />
B 2 - Erfassung der Anlagen, Tätigkeiten,<br />
Verfahren<br />
- Gefährdungsermittlung und<br />
–bewertung<br />
- Gefährdungsminimierung und<br />
–beseitigung<br />
- Sicherheitstechnische und arbeitsmedizinische<br />
Betreuung<br />
- Betriebsstörungen und Notfälle<br />
- Rechte und Pflichten der Beschäftigten<br />
(einschließlich Fremdfirmen)<br />
B 3 - Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />
<strong>für</strong> besondere Bereiche<br />
- Anwendung und Pflege der Verfahrens-<br />
und Arbeitsanweisungen<br />
B 4 - Überprüfung, Überwachung<br />
- <strong>Audit</strong>ierung<br />
- Bewertung<br />
55<br />
57<br />
60<br />
62<br />
64<br />
65<br />
70<br />
72<br />
37
38<br />
Modulgruppe Modul<br />
C<br />
Arbeitsstätten,Arbeitsplätze<br />
D<br />
Technische<br />
Anlagen, Arbeitsmittel<br />
und<br />
Schutzausrüstungen<br />
<strong>OHRIS</strong>–<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
- Complianceteil -<br />
Arbeitsstätten<br />
ID<br />
C 1<br />
C 2<br />
C 3<br />
C 4<br />
C 5<br />
Arbeitsplätze C 6 - Arbeitsplätze<br />
Prüfbereich Abschnitt C,<br />
Seite<br />
- Räume, Wege, Einrichtungen allgemein<br />
- Besondere Räume<br />
- Erste Hilfe<br />
- Brandschutz und Notfallmaßnahmen<br />
- Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>sgefahren<br />
Baustellen C 7 - Baustellen 93<br />
Technische Anlagen<br />
Technische<br />
Arbeitsmittel<br />
Abbildung 6b: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
Persönliche<br />
Schutzausrüstungen<br />
D 1<br />
D 2<br />
D 3<br />
D 4<br />
D 5<br />
D 6<br />
D 7<br />
D 8<br />
D 9<br />
D 10<br />
D 11<br />
D 12<br />
D13<br />
D 14<br />
D 15<br />
D 16<br />
D 17<br />
D 18<br />
D 19<br />
D 20<br />
D 21<br />
- Dampfkesselanlagen<br />
- Druckbehälter<br />
- Druckgasbehälter<br />
- Füllanlagen<br />
- Rohrleitungen<br />
- Gashochdruckleitungen<br />
- Aufzugsanlagen<br />
- Elektrische Anlagen in<br />
explosionsgefährdeten Bereichen<br />
- Acetylenanlagen<br />
- Anlagen <strong>für</strong> brennbare<br />
Flüssigkeiten<br />
- Getränkeschankanlagen<br />
- Technische Arbeitsmittel allgemein<br />
- Maschinen allgemein<br />
- Maschinen zum Heben und Tragen<br />
von Lasten und Personen<br />
- Flurförderzeuge<br />
- Bildschirmgeräte<br />
- Schweißgeräte, Schneidgeräte<br />
- Einrichtungen zum Beleuchten, Beheizen,<br />
Kühlen, Be- und Entlüften<br />
- Schussapparate<br />
- Schutzausrüstungen<br />
- Bestimmte Schutzmittel<br />
79<br />
83<br />
85<br />
86<br />
87<br />
90<br />
97<br />
100<br />
103<br />
106<br />
108<br />
110<br />
113<br />
115<br />
117<br />
120<br />
124<br />
127<br />
130<br />
132<br />
135<br />
139<br />
141<br />
143<br />
146<br />
148<br />
150<br />
Medizinprodukte D 22 - Medizinprodukte 153
Modulgruppe Modul<br />
E<br />
Gefährliche<br />
Stoffe und<br />
Emissionen<br />
F<br />
Physikalische<br />
Einwirkungen<br />
<strong>OHRIS</strong>–<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
- Complianceteil -<br />
Chemische<br />
Gefahrstoffe<br />
Explosionsgefährliche<br />
und andere instabile<br />
Stoffe<br />
Biologische und gen-<br />
technische Stoffe<br />
Störfallvorbeugung<br />
und -begrenzung<br />
Beförderung gefährlicher<br />
Güter<br />
ID<br />
E 1<br />
E 2<br />
E 3<br />
E 4<br />
E 5<br />
E 6<br />
E 7<br />
E 8<br />
E 9<br />
E 10<br />
E 11<br />
E 12<br />
E 13<br />
Prüfbereich Abschnitt<br />
C, Seite<br />
- Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />
- Krebserzeugende und<br />
erbgutverändernde Gefahrstoffe<br />
- Dieselmotoremissionen<br />
- Wassermischbare bzw. wassergemischte<br />
Kühlschmierstoffe<br />
- Krebserzeugender Holzstaub<br />
- Azofarbstoffe<br />
- Pyrolyseprodukte aus organischen<br />
Materialien<br />
- Asbest<br />
- Oberflächenbehandlung in Räumen<br />
und Behältern<br />
- Ammoniumnitrat<br />
- Blei<br />
- Begasungen<br />
- Gewerbliche Schädlingsbekämpfung<br />
E 14 - Explosionsgefährliche und andere<br />
instabile Stoffe<br />
E 15<br />
E 16<br />
E 17<br />
E 18<br />
- Tätigkeiten mit biologischen<br />
Arbeitsstoffen<br />
- Gentechnik<br />
- Störfallvorbeugung und -begrenzung<br />
allgemein<br />
- Anlagen mit erhöhter Gefährdung<br />
156<br />
163<br />
167<br />
170<br />
174<br />
177<br />
179<br />
182<br />
187<br />
190<br />
192<br />
195<br />
198<br />
200<br />
204<br />
209<br />
212<br />
215<br />
E 19 - Beförderung gefährlicher Güter 217<br />
Lärm F 1 - Lärm 220<br />
Vibrationen F 2 - Vibrationen 223<br />
Nichtionisierende<br />
Strahlung<br />
Ionisierende<br />
Strahlung<br />
Abbildung 6c: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
F 3 - Laserstrahlen 225<br />
F 4<br />
F 5<br />
F 6<br />
F 7<br />
- Röntgenstrahlen allgemein<br />
- Röntgenstrahlen im medizinischen<br />
Bereich<br />
- Röntgenstrahlen im technischen<br />
Bereich<br />
- Radioaktive Stoffe<br />
227<br />
230<br />
233<br />
234<br />
39
40<br />
Modulgruppe Modul<br />
G<br />
Sozialer<br />
Arbeitsschutz<br />
H<br />
WeitergehendebetrieblicheAnforderungen<br />
<strong>OHRIS</strong>–<strong>Audit</strong>: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
- Complianceteil -<br />
ID<br />
Prüfbereich Abschnitt C,<br />
Seite<br />
Arbeitszeiten G 1 - Arbeitszeitgestaltung 236<br />
Schutzbestimmungen<br />
<strong>für</strong> bestimmte<br />
Personengruppen<br />
Lenk- und Ruhezeiten<br />
im Straßenverkehr <br />
Gemeinschaftsunterkünfte<br />
z.B. zur Gefährdungsminimierung<br />
z.B. zum Schutz vor<br />
chem., physikalischen,<br />
biologischen<br />
und psychischen<br />
Einwirkungen<br />
z.B. zur betrieblichen<strong>Gesundheit</strong>sförderung<br />
Abbildung 6d: Struktur der <strong>Prüflisten</strong><br />
G 2<br />
G 3<br />
G 4<br />
G 5<br />
G 6<br />
- Beschäftigung von Jugendlichen<br />
- Beschäftigung von Frauen<br />
- Beschäftigung von behinderten<br />
Personen<br />
- Heimarbeit<br />
- Leiharbeit<br />
G 7 - Lenk- und Ruhezeiten im<br />
Straßenverkehr<br />
239<br />
241<br />
245<br />
246<br />
249<br />
252<br />
G 8 - Gemeinschaftsunterkünfte 254<br />
H 1<br />
..<br />
..<br />
H ...<br />
..<br />
..<br />
..<br />
H ...<br />
..<br />
..<br />
..<br />
- betriebsintern festzulegende<br />
Prüfbereiche<br />
- betriebsintern festzulegende<br />
Prüfbereiche<br />
- betriebsintern festzulegende<br />
Prüfbereiche<br />
255
Nachstehend wird an Hand von drei Beispielen mit fiktiv festgelegten Unternehmen die<br />
Auswahl der <strong>für</strong> die Durchführung des Complianceteils des <strong>Audit</strong>s erforderlichen <strong>Prüflisten</strong><br />
aufgezeigt.<br />
Art des<br />
Unternehmen<br />
s<br />
DienstleistungsunternehmenReinigung <br />
Fensterherstellung<br />
Maschinen-<br />
fabrik<br />
beschäftigtes<br />
Personal<br />
Männer,<br />
Frauen,<br />
Mehrfachbesc<br />
häftigung<br />
Männer,<br />
Frauen<br />
Männer,<br />
Frauen (werdendeMutter),Jugendliche,Nachtarbeiter,Leiharbeitnehmer<br />
Ausrüstung /<br />
Anlagen im<br />
Unternehmen<br />
Persönliche<br />
Schutzausrüstungen<br />
Arbeitsstätten,<br />
technische<br />
Arbeitsmittel,<br />
Maschinen,<br />
Bildschirmgeräte,<br />
Persönliche<br />
Schutzausrüstungen,Flurförderzeuge<br />
Arbeitsstätten,<br />
technische<br />
Arbeitsmittel,<br />
Maschinen,<br />
Bildschirmgeräte,<br />
Aufzüge,<br />
Druckbehälter,<br />
Dampfkessel,<br />
mobile Röntgeneinrichtung,<br />
Persönliche<br />
Schutzausrüstungen,Flurförderzeuge,<br />
Lastkraftwagen<br />
Abbildung 7: Auswahl der <strong>Prüflisten</strong> (beispielhaft)<br />
Medien<br />
Reinigungs-<br />
und Pflegemittel<br />
Eichen- und<br />
Buchenholz,<br />
Lärm,<br />
Lacke<br />
Kühlschmierstoffe,<br />
Lärm,<br />
Vibrationen,<br />
brennbare<br />
Flüssigkeiten,Röntgenstrahlen,Laserstrahlen<br />
erforderliche <strong>Prüflisten</strong> (Complianceteil)<br />
D 20 Schutzausrüstungen<br />
D 21 Bestimmte Schutzmittel<br />
E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />
G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />
G 3 Beschäftigung von Frauen<br />
C 1 – C6 Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
D 8 Elektrische Anlagen in<br />
explosionsgefährdeten Bereichen<br />
D 10 Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />
D 12 – D21 Technische Arbeitsmittel und<br />
Persönliche Schutzausrüstungen<br />
E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />
E 2 Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />
Gefahrstoffe<br />
E 3 Dieselmotoremissionen<br />
E 5 Krebserzeugender Holzstaub<br />
F 1 Lärm<br />
G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />
G 3 Beschäftigung von Frauen<br />
C 1 – C 6 Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
D 1 Dampfkesselanlagen<br />
D 2 Druckbehälter<br />
D 7 Aufzugsanlagen<br />
D 8 Elektrische Anlagen in<br />
explosionsgefährdeten Bereichen<br />
D 10 Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />
D 12 – D 21 Technische Arbeitsmittel und<br />
Persönliche Schutzausrüstungen<br />
E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />
E 2 Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />
Gefahrstoffe<br />
E 3 Dieselmotoremissionen<br />
E 4 Wassermischbare bzw. wassergemischte<br />
Kühlschmierstoffe<br />
F 1 Lärm<br />
F 2 Vibrationen<br />
F 3 Laserstrahlen<br />
F 4 Röntgenstrahlen allgemein<br />
F 6 Röntgenstrahlen im technischen Bereich<br />
G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />
G 2 Beschäftigung von Jugendlichen<br />
G 3 Beschäftigung von Frauen<br />
G 6 Leiharbeit<br />
G 7 Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />
41
5.3 Fragestellung und Fragentiefe<br />
5.3.1 Complianceteil „Vorschriften und Regelwerk“<br />
Die in den einzelnen Prüfbereichen gestellten Fragen sind „offen“ gestaltet; diese Form der<br />
Fragestellung gibt dem <strong>Audit</strong>or bzw. dem <strong>Audit</strong>team die Möglichkeit, die Fragentiefe und den<br />
Fragenumfang, d.h. die Ausführlichkeit der Fragestellung der jeweiligen betrieblichen<br />
Situation, dem Gefährdungs- und Risikoumfang und der jeweiligen Bedeutung <strong>für</strong> die<br />
Arbeitssicherheit, den <strong>Gesundheit</strong>sschutz und die <strong>Gesundheit</strong>sförderung der Beschäftigten<br />
anzupassen und gegebenenfalls zu erweitern. Die erste Frage eines jeden Prüfbereichs dient der<br />
Ermittlung, ob dieser Prüfbereich <strong>für</strong> das Unternehmen relevant ist. Trifft dies nicht zu, so<br />
entfällt die weitere Bearbeitung des Prüfbereichs. Im anderen Fall sind die weiteren Fragen zu<br />
beantworten. Die durch die ergänzenden Erläuterungen vorgegebene Fragentiefe erschließt die<br />
Rechtsvorschriften und Regeln der Technik weitgehend; sie deckt die wichtigsten technischen<br />
Sachverhalte ab und ermöglicht damit eine differenzierte Überprüfung der Übereinstimmung<br />
der jeweiligen betrieblichen Situation mit dem Vorschriften- und Regelwerk.<br />
Die in die <strong>Prüflisten</strong> aufgenommenen Fragen können jedoch nicht abschließend alle<br />
Vorschriften und Regeln der Technik abdecken. Dies würde den handhabbaren Umfang der<br />
<strong>Prüflisten</strong> sprengen. Im Einzelfall kann es aufgrund besonderer Gefahrgeneigtheit oder<br />
spezieller betrieblicher Gegebenheiten geboten sein, im Rahmen des <strong>Audit</strong>s weiter- und<br />
tiefergehende, i. d. Regel am Vorschriften- und Regelwerk orientierte Fragen zur Aufklärung<br />
der Arbeitsschutzsituation zu stellen. Sofern die betrieblichen Verhältnisse es erfordern, muss<br />
der Fragenkatalog bzw. der Fragenumfang und die Fragentiefe der <strong>Prüflisten</strong> also<br />
betriebsspezifisch ergänzt werden, um eine bedarfsgerechte Analyse der Situation des<br />
Arbeitsschutzes und der Anlagensicherheit zu gewährleisten. Nachstehend aufgeführtes<br />
Beispiel soll das verdeutlichen.<br />
Der Prüfbereich „Baustellen“ (C 7), insbesondere die bereits bestehende <strong>Audit</strong>frage C 7.10 soll<br />
aufgrund des verstärkten Einsatzes von Gerüsten erweitert werden.<br />
C 7.10 Welche Maßnahmen werden zum Schutz der Beschäftigten gegen Absturz<br />
oder herabfallende Gegenstände getroffen?<br />
- Standsicherheit der baulichen Anlagen (z.B. Gerüste, Laufstege,<br />
Seitenschutz)<br />
- Sicherung von Öffnungen oder Vertiefungen (z.B. Abdeckungen,<br />
42<br />
Umwehrungen)<br />
§§ 12,<br />
44 (1)<br />
- Bereitstellung und Benutzung geeigneter persönlicher Schutzausrüstungen ArbSchG<br />
§§ 3, 4<br />
BGV C 22<br />
§§ 6, 12<br />
BGV C 22<br />
§ 12a<br />
BGV A 1<br />
§ 14<br />
(VGB 1)
Die Erweiterung des Prüfbereichs durch <strong>Audit</strong>fragen (erst ab C 7.17 möglich, da die<br />
dazwischenliegenden Identifikationsnummern bereits durch bestehende <strong>Audit</strong>fragen belegt<br />
sind) könnte dann folgendermaßen aussehen:<br />
C 7.17 Wie ist sichergestellt, dass entsprechend den auszuführenden Tätigkeiten<br />
die erforderlichen Absturzsicherungen und Auffangeinrichtungen (max.<br />
zul. Fallhöhe) vorhanden sind?<br />
- Verwendung von Absturzsicherungen als Schutz vor Versinken in flüssige<br />
Medien, bei freiliegenden Treppenläufen und –absätzen, Wandöffnungen<br />
(1m), bei sonstigen Arbeitsplätzen und Verkehrswegen (2m), bei Dächern<br />
(3m) und beim Mauern über die Hand und Arbeiten an Fenstern (5m)<br />
BGV C 22<br />
§ 12 (1)<br />
(VBG 37)<br />
- Verwendung von Auffangeinrichtungen wie Ausleger-, Konsol- und Hängegerüste<br />
(3m), Dachfanggerüste (1,5m), sonstige Fanggerüste (2m) und Auffangnetze<br />
(6m)<br />
§ 12 (2)<br />
- Festlegung von Anschlageinrichtungen bei Verwendung von Anseilschutz § 12 (3)<br />
- Ausführung der Gerüste nach der Normenreihe DIN 4420 „Arbeits- und<br />
§ 6 (1)<br />
Schutzgerüste“<br />
- Nachweis der Brauchbarkeit (statischer Nachweis, Typenprüfung, Bauart-<br />
zulassung, GS-Zeichen)<br />
C 7.18 Wie ist die Überwachung der Standsicherheit und der Tragfähigkeit der<br />
Gerüste und anderen Hilfskonstruktionen geregelt?<br />
- Aufsicht durch geeignete Personen § 6 (5)<br />
- Freigabeverfahren <strong>für</strong> die Benutzung<br />
- Regelmäßige Prüfung der Ausrüstungsteile<br />
C 7.19 Welche Unterlagen <strong>für</strong> Absturzsicherungen und Auffangeinrichtungen<br />
stehen zur Verfügung und wo können diese eingesehen werden?<br />
- Bedienungsanleitungen § 6<br />
- Prüfbescheinigungen<br />
- Statische Berechnungen, Brauchbarkeitsnachweise<br />
Im Einzelfall kann es auch möglich sein, von der sehr detaillierten Fragestellung in den<br />
<strong>Prüflisten</strong> Abstand zu nehmen und schon aufgrund allgemeiner Fragestellung die<br />
Arbeitsschutzsituation, die Gefahrgeneigtheit und die Erfüllung des Vorschriften- und<br />
Regelwerks im notwendigen Umfang zu bewerten.<br />
Somit liegt es im Ermessen des <strong>Audit</strong>ors bzw. des <strong>Audit</strong>teams, einzelne Sachverhalte<br />
differenzierter zu überprüfen und zu klären oder fallweise von tiefergehenden Fragen Abstand<br />
zu nehmen. In beiden Fällen setzt dies große Erfahrung im Arbeitsschutz, solide Kenntnisse des<br />
Vorschriften und Regelwerks und eine entsprechende Erfahrung als <strong>Audit</strong>or voraus.<br />
In jedem Fall muss aufgrund der Fragen und Antworten eine eindeutige und abschließende<br />
sachgerechte Bewertung der Arbeitsschutzsituation möglich sein, die zweifelsfrei deutlich<br />
macht, ob die Anforderungen des Vorschriften- und Regelwerks erfüllt, welche Mängel<br />
vorhanden und welche Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen geboten sind.<br />
Innerhalb einzelner Prüfbereiche wird auf andere Prüfbereiche verwiesen, die, um eine<br />
ausreichende Bewertung sicherzustellen und Gefährdungen der Beschäftigten aus verschiedener<br />
fachlicher Sicht nachgehen zu können, zusätzlich auditiert werden müssen. Folgendes Beispiel<br />
soll dies verdeutlichen:<br />
43
44<br />
Beispiel : Betreibt ein Unternehmer Flurförderzeuge, so erstreckt sich das<br />
Complianceaudit im Modul „Technische Arbeitsmittel“ auf die Prüfbereiche<br />
„Technische Arbeitsmittel allgemein“, „Maschinen allgemein“ und<br />
„Flurförderzeuge“. Durch einen Querverweis auf den Prüfbereich<br />
„Dieselmotoremissionen“ wird der Fragenumfang in Hinblick auf den <strong>für</strong><br />
Flurförderzeuge mit Dieselmotoren zusätzlich zu beachtenden Bereich<br />
"Chemische Gefahrstoffe" erweitert.<br />
5.3.2 Complianceteil „Weitergehende betriebliche Anforderungen“<br />
Die <strong>Prüflisten</strong> und Prüffragen <strong>für</strong> diesen Teil des <strong>Audit</strong>s müssen aufgrund der weitergehenden<br />
betriebsinternen Vorgaben <strong>für</strong> den Arbeitsschutz (vgl. erweiterte und umfassende Prävention,<br />
Abschnitt A, Nr. 5 und 6) und der dazu festgelegten Zielvorgaben, Zielvereinbarungen,<br />
Verfahrens- und Arbeitsanweisungen vom Unternehmen selbst im Rahmen der Vorbereitung<br />
des <strong>Audit</strong>s erstellt werden. Sinnvoll und ökonomisch ist es, diese <strong>Prüflisten</strong> unter Beteiligung<br />
der Arbeitsschutzexperten bereits gleichzeitig mit der Festlegung der weitergehenden<br />
Anforderungen zu erstellen.<br />
5.3.3 Systemteil<br />
Für den Systemteil des <strong>Audit</strong>s gelten die Ausführungen zum Complianceteil sinngemäß.<br />
Fragenumfang und Fragentiefe hängen von der Größe der betrieblichen Organisation, von der<br />
Umsetzung der Systemelemente des <strong>OHRIS</strong> und auch davon ab, ob das<br />
Arbeitsschutzmanagementsystem Teil eines integrierten Managementsystems ist oder als<br />
eigenständiges Managementsystem angewendet wird.<br />
Aufgrund der Modularität und der Erweiterbarkeit der einzelnen Prüfbereiche sind die<br />
<strong>Prüflisten</strong> auch zur <strong>Audit</strong>ierung integrierter Managementsysteme geeignet. Die Durchführung<br />
des Systemteils des <strong>Audit</strong>s erfordert deshalb fundierte Fachkenntnisse des <strong>Audit</strong>ors über<br />
Managementsysteme und Erfahrung in der Durchführung von <strong>Audit</strong>s (vgl. Nr. 4).<br />
5.4 Bewertung der Antworten<br />
Die Bewertung der Antworten auf die <strong>Audit</strong>fragen muss sehr sorgfältig durchgeführt werden.<br />
Sie ist Grundlage <strong>für</strong> die Beurteilung der Arbeitsschutzsituation und vor allem <strong>für</strong> die Entscheidung,<br />
ob, wann und welche Mängelbehebungs-, Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen er-
forderlich sind. In jedem Fall muss die Beantwortung der Fragen eine zweifelsfreie und<br />
eindeutige Entscheidung und Bewertung ermöglichen,<br />
- ob der Prüfbereich <strong>für</strong> den Betrieb oder Betriebsteil relevant ist,<br />
- ob und in welchem Umfang die Anforderungen im Arbeitsschutz erfüllt sind,<br />
- ob und wenn ja, welche Mängel und Verbesserungsmöglichkeiten vorhanden sind,<br />
- welche Mängelbehebungs-, Korrektur- oder Verbesserungsmaßnahmen erforderlich sind<br />
und<br />
- welche Priorität die Durchführung dieser Maßnahmen hat.<br />
Dementsprechend wurde <strong>für</strong> die <strong>Prüflisten</strong> ein Bewertungsmaßstab (Abbildung 8) entwickelt,<br />
der eine differenzierte Bewertung der Einhaltung der Anforderungen, z.B. des Vorschriftenund<br />
Regelwerks, nach folgenden Einstufungen ermöglicht:<br />
Anforderungen sind nicht relevant � Bewertung : A0<br />
Anforderungen sind überdurchschnittlich erfüllt � Bewertung : A1<br />
Anforderungen sind erfüllt / ja � Bewertung : A2<br />
Anforderungen sind nicht erfüllt / nein � Bewertung : A3<br />
Soweit sich Mängel ergeben haben, wird, in Abhängigkeit der Schwere und der Dauer des<br />
möglichen Unfalls oder Schadensfalls sowie dessen Eintrittswahrscheinlichkeit, der Mängelbehebung<br />
die erforderliche Priorität zugewiesen:<br />
M1: Schwerwiegender Mangel, unverzügliche Behebung<br />
M2: Durchschnittlicher Mangel, mittelfristige Behebung<br />
M3: Geringfügiger Mangel, langfristige Behebung<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
Anforderungen Mängel<br />
A 0 nicht relevant M 1 Priorität 1<br />
A 1 überdurchschnittlich erfüllt M 2 Priorität 2<br />
A 2 erfüllt / ja M 3 Priorität 3<br />
A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Abbildung 8: Bewertungsmaßstab<br />
Dieser Bewertungsmaßstab ist in allen <strong>Prüflisten</strong> aufgenommen.<br />
45
Darüber hinaus beinhalten die <strong>Prüflisten</strong> eine Rubrik „Anmerkungen“, in die der <strong>Audit</strong>or<br />
Bemerkungen im Hinblick auf Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits veranlasste<br />
Maßnahmen, Terminfestlegungen und Erledigungsvermerke einfügen kann.<br />
5.5 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in integrierten Managementsystemen<br />
Die <strong>Prüflisten</strong> des Systemteils des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s basieren auf den Systemelementen, also den<br />
Handlungsvorgaben des <strong>OHRIS</strong>. Diese Systemelemente sind inhaltlich so festgelegt, in ihrer<br />
Untergliederung so strukturiert und in ihrer Diktion so ausgeformt, dass sie mit den Systemelementen<br />
der ISO 9001 ff. und ISO 14000 im Sinn eines integrierten Managementsystems<br />
kompatibel sind und verknüpft werden können (vgl. Abschnitt A Nr. 7). Damit ist es möglich,<br />
dass mit den <strong>Prüflisten</strong> des Systemaudits auch das Arbeitsschutzsystem in einem integrierten<br />
Managementsystem <strong>für</strong> Arbeitsschutz, Qualitätssicherung und Umweltschutz unter Nutzung<br />
synergistischer Effekte auditiert werden kann.<br />
5.6 Anwendung der <strong>Prüflisten</strong> in Unternehmen ohne Arbeitsschutzmanagementsystem<br />
Die <strong>Prüflisten</strong>, in Sonderheit die <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s können<br />
auch in Unternehmen ohne Arbeitsschutzmanagementsystem zur systematischen Überprüfung,<br />
Analyse und Bewertung der Arbeitsschutzsituation verwendet werden. Sie ermöglichen eine<br />
vornehmlich auf Abweichungen vom Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz<br />
ausgerichtete umfassende Bestandsaufnahme der betrieblichen Arbeitsschutzsituation. Durch<br />
die sich anschließende Durchführung von Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen wird<br />
somit auch in Unternehmen ohne Arbeitsschutzmanagementsystem eine Verbesserung im<br />
Arbeitsschutz erreicht. Gleichermaßen sollte hier von Beginn des <strong>Audit</strong>s eine sorgfältige, an<br />
den betrieblichen Gegebenheiten orientierte Auswahl der Prüfbereiche <strong>für</strong> den Complianceteil<br />
des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s erfolgen.<br />
Aber auch die <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Systemteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s können, ohne dass ein<br />
formalisiertes Arbeitsschutzmanagementsystem Anwendung findet, zur Ermittlung von<br />
Defiziten und Verbesserungsmöglichkeiten in der Arbeitsschutzorganisation eingesetzt und<br />
genutzt werden.<br />
5.7 Aktualisierung der <strong>Prüflisten</strong><br />
Die <strong>Prüflisten</strong> <strong>für</strong> den Complianceteil des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s basieren auf dem Stand des Vorschriften-<br />
und Regelwerks vom 1. Oktober 1999. Da das Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz<br />
einer ständigen Änderung unterliegt, müssen die <strong>Prüflisten</strong> laufend aktualisiert wer-<br />
46
den. Die Veröffentlichung der aktualisierten <strong>Prüflisten</strong> erfolgt über das Internet unter der<br />
Adresse www.lfas.bayern.de .<br />
Im Rahmen der Verpflichtung der Unternehmen zur Ermittlung der einschlägigen öffentlichrechtlichen<br />
Vorschriften im Arbeitsschutz liegt es auch in deren Verantwortung, die Aktualität<br />
der <strong>Prüflisten</strong> bei der Anwendung sicherzustellen.<br />
6. Dokumentation, <strong>Audit</strong>bericht<br />
Wie bei anderen themenorientierten Managementsystemen, beispielsweise <strong>für</strong> Qualität oder<br />
Umweltschutz, ist auch bei der Anwendung eines Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
- eine sorgfältige Dokumentation aller Entscheidungen, Anweisungen, Verpflichtungen und<br />
Prüfergebnisse, die einen Bezug zum Arbeitsschutz und zur Anlagensicherheit haben<br />
und<br />
- eine übersichtliche und systematische Aufbewahrung dieser Dokumente und<br />
Aufzeichnungen<br />
erforderlich. Dies gilt in Sonderheit <strong>für</strong> alle Nachweise, Aufzeichnungen und Protokolle über<br />
die Ergebnisse der betriebsinternen Überprüfungen, Überwachungen und <strong>Audit</strong>s und <strong>für</strong> die<br />
daraus abgeleiteten Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen.<br />
Um den Aufwand <strong>für</strong> die Erstellung der Dokumentation und des <strong>Audit</strong>berichts möglichst gering<br />
zu halten, wurden die <strong>Prüflisten</strong> so aufgebaut und im Antwortschema und Bewertungsmaßstab<br />
so ausgestaltet, dass die sorgfältig ausgefüllten <strong>Prüflisten</strong> (einschließlich der Rubrik „Anmerkungen“)<br />
als ausführliche Dokumentation und als <strong>Audit</strong>bericht dienen können (Abbildung 9).<br />
47
<strong>Audit</strong>or: ................................................... Hans<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
Abt. ..................................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1 Priorität 1<br />
M 2 Priorität 2<br />
M 3 Priorität 3<br />
Version 1.0 (Stand 1.10.1999) Datum: .................................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil „VRW“<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 2 Besondere Räume<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
C 2.1 Sind Sozialräume vorhanden, die der Arbeitsstättenverordnung unterliegen? ArbStättV<br />
C 2.2 Ist ein Pausenraum erforderlich und mit welchen Maßnahmen werden die<br />
Anforderungen des Arbeitsschutzes erfüllt?<br />
- Einhaltung der Raumabmessungen (lichte Höhe) ArbStättV<br />
§§ 29 (2),<br />
23 (2),<br />
ASR 29/1-4<br />
- Mindestgrundfläche entsprechend der Benutzerzahl § 29 (3),<br />
- Ausstattung mit Tisch, Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter, Kochstelle,<br />
Trinkwasser<br />
- Schutz der Nichtraucher (z. B. getrennte Pausenräume, technische<br />
Raumlüftung)<br />
- Schutz vor Lärm (Berücksichtigung der Geräusche der<br />
Betriebseinrichtungen und die von außen auf den Raum einwirkenden<br />
Geräusche)<br />
Abbildung 9: Dokumentation einer Prüfliste<br />
ASR 29/1-4<br />
§ 29 (4),<br />
ASR 29/1-4<br />
§ 32<br />
§ 15 (2)<br />
4.1.2000 i<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
A 2<br />
A 3<br />
M 1<br />
A 0<br />
M 2<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Raumhöhe größer 2,5 m<br />
ca. 40 m 2 <strong>für</strong> 16 Beschäftigte<br />
Sitzgelegenheiten fehlen,<br />
teilweise unbrauchbar.<br />
Beschaffung sofort. Zust. ist<br />
Herr Meier<br />
Keine Raucher beschäftigt.<br />
Geringe Lärmbelastung aus der<br />
Produktionshalle. Verkleidung der<br />
Anschlusswand mit<br />
Schallabsorptionselementen beim<br />
geplanten Hallenumbau (Okt. ’00).<br />
Erled<br />
igt<br />
14.1<br />
.00<br />
Meie
Die Dokumentation der Ergebnisse der <strong>Audit</strong>s muss klar erkennen lassen<br />
- welche Überprüfungen im Einzelnen durchgeführt wurden,<br />
- welcher Erfüllungsgrad erreicht beziehungsweise welche Mängel festgestellt wurden,<br />
- welche Maßnahmen zur Korrektur beziehungsweise Verbesserung erforderlich sind,<br />
- welche Fristen da<strong>für</strong> festgelegt wurden und<br />
- wer <strong>für</strong> die Durchführung der Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen verantwortlich<br />
ist.<br />
Die <strong>Prüflisten</strong> können, soweit sie sorgfältig, gründlich und aussagekräftig ausgefüllt werden,<br />
unmittelbar als Dokumentation der <strong>Audit</strong>ergebnisse dienen und herangezogen werden.<br />
Ungeachtet dessen kann es erforderlich sein, die Ergebnisse einzelner Teile oder Fragen eines<br />
<strong>Audit</strong>s in einem gesonderten Protokoll noch differenzierter zu dokumentieren.<br />
Darüber hinaus kann es auch geboten sein, das Gesamtergebnis eines <strong>Audit</strong>s (Bewertung der<br />
Arbeitsschutzsituation im Unternehmen), insbesondere bei umfangreichen <strong>Audit</strong>s, in einem<br />
<strong>Audit</strong>bericht zusammenzufassen und die Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />
übersichtlich aufzulisten. Ein gesonderter <strong>Audit</strong>bericht muss das Datum des <strong>Audit</strong>s, den<br />
Namen des verantwortlichen Berichtsverfassers beziehungsweise der Berichtsverfasserin und<br />
die genaue Bezeichnung des auditierten Betriebs oder Betriebsteils enthalten.<br />
In dieser Ausformung können Dokumentation und <strong>Audit</strong>bericht der Unternehmensleitung zur<br />
Bewertung vorgelegt werden. Diese entscheidet, welche Maßnahmen in welchem zeitlichen<br />
Rahmen durchzuführen sind.<br />
Dokumentation und <strong>Audit</strong>bericht genügen in dieser Form auch als Nachweise gegenüber den<br />
Aufsichtsbehörden im Rahmen einer vom Unternehmen gewünschten Systemprüfung (vgl.<br />
dazu Nr. 8 Arbeitsschutzaudit und Möglichkeiten zur Substitution im Ordnungsrecht).<br />
7. Turnus der <strong>Audit</strong>s<br />
Die <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s sind in einem Turnus von höchsten drei Jahren durchzuführen; das heißt,<br />
der Zeitraum bis zum regulären Folgeaudit darf drei Jahre nicht überschreiten. Werden bei<br />
einem <strong>Audit</strong> erhebliche Abweichungen von den Vorgaben des <strong>OHRIS</strong> im Hinblick auf den<br />
Aufbau oder die Funktionsfähigkeit des Arbeitsschutzmanagementsystems oder von den<br />
gesetzlichen oder weitergehenden betrieblichen Anforderungen im Arbeitsschutz ermittelt,<br />
sollten von der Unternehmensleitung aufgrund des <strong>Audit</strong>sberichts je nach Umfang und<br />
Schwere der Abweichungen Teilaudits oder umfassende <strong>Audit</strong>s in kürzeren Zeitabständen<br />
festgelegt werden, um damit insbesondere die Beseitigung der Mängel und die Durchführung<br />
von Korrektur- oder Verbesserungsmaßnahmen zu überprüfen.<br />
49
8. <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> und Möglichkeiten der Substitution im Ordnungsrecht<br />
Die ordnungsrechtliche Überwachung durch die staatlichen Aufsichtsbehörden und die<br />
unternehmensinterne Überprüfung und <strong>Audit</strong>ierung unterscheiden sich zwar in ihrem<br />
Prüfungsmechanismus; sie unterscheiden sich jedoch nicht in ihrer Zielsetzung und - eine<br />
optimale Anwendung der innerbetrieblichen Prüf- und Regelkreise vorausgesetzt - in ihrer<br />
Steuerungswirksamkeit. Funktionale Äquivalenz zwischen der hoheitlichen Überprüfung und<br />
Überwachung einerseits und der betriebsinternen Überprüfung und <strong>Audit</strong>ierung andererseits<br />
ist dann gegeben, wenn beide Instrumente die gleiche Zielsetzung und die gleiche<br />
Steuerungswirksamkeit besitzen; d.h. das Instrument der betriebsinternen <strong>Audit</strong>ierung kann<br />
nach definierten und ordnungsrechtlich z.B. auf dem Erlassweg geregelten Maßgaben (in<br />
Bayern wurden die Gewerbeaufsichtsämter durch eine nicht veröffentlichte<br />
Verwaltungsvorschrift entsprechend angewiesen) zumindest partiell an die Stelle der<br />
ordnungsrechtlichen Überwachung treten.<br />
Bei Unternehmen, die sich nach diesen Vorgaben selbst auditieren und dies auch<br />
entsprechend dokumentieren, kann aufgrund der Entscheidung der einzelnen Bundesländer<br />
und nach Absprache mit den staatlichen Aufsichtsbehörden auf nachträgliche Teilkontrollen<br />
durch die Aufsichtsbehörden und auch auf einzelne Berichtspflichten verzichtet werden.<br />
Voraussetzung ist, dass das Arbeitsschutzaudit jeweils von qualifizierten und nach<br />
Möglichkeit betriebsteilunabhängigen <strong>Audit</strong>oren durchgeführt und <strong>für</strong> die Aufsichtsbehörden<br />
verlässlich und nachvollziehbar dokumentiert wird.<br />
Eine solche Beschränkung staatlicher Überwachung auf der Grundlage betriebsinterner Prüfund<br />
Regelkreise rechtfertigt sich unter dem Aspekt des rechtsstaatlichen Übermaßverbots, das<br />
staatliche Eingriffe unter den Vorbehalt der Erforderlichkeit und der Verhältnismäßigkeit<br />
stellt.<br />
9. Zertifizierung von Arbeitsschutzmanagementsystemen<br />
Eine ordnungsrechtlich begründete Zertifizierung von Arbeitsschutzmanagementsystemen auf<br />
der Grundlage des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s und der im Abschnitt C aufgeführten <strong>Prüflisten</strong> ist gegenwärtig<br />
nicht geplant. Ob es jedoch mittelfristig zu einer normierten Validierung und Zertifizierung<br />
von Arbeitsschutzmanagementsystemen oder integrierten Managementsystemen<br />
kommt, wie sie vergleichbar bereits im Rahmen des Qualitätsmanagements nach der Reihe<br />
ISO 9000 und der Reihe EN 45000 bzw. ISO/IEC 17000 erfolgt, muss der Entwicklung<br />
überlassen bleiben. Entsprechende internationale Initiativen zeichnen sich allerdings ab.<br />
Dokumentname: <strong>OHRIS</strong> Band 2, Kapitel 1 – 3, Version 1.8<br />
50
Kapitel 4:<br />
<strong>Audit</strong>-<strong>Prüflisten</strong><br />
51
ID Module / Prüfbereiche Seite<br />
A Organisation<br />
A 1 - Unternehmenspolitik, Leitlinien,<br />
Ziele 55<br />
A 2 - Zuständigkeiten, Aufgaben,<br />
Pflichten<br />
57<br />
A 3 - Ressourcen 60<br />
A 4 - Dokumentation 62<br />
B Prozesse<br />
B 1 - Vorschriften- und Regelwerk,<br />
weitere Verpflichtungen<br />
64<br />
B 2 - Gefährdungsermittlung und<br />
Gefährdungsminimierung ,<br />
umfassende Prävention, Notfälle<br />
65<br />
B 3 - Verfahrens- und<br />
Arbeitsanweisungen<br />
70<br />
B 4 - Prüf- und Regelkreise 72<br />
C Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
C 1<br />
C 2<br />
C 3<br />
C 4<br />
C 5<br />
- Räume, Wege, Einrichtungen allgemein<br />
- Besondere Räume<br />
- Erste Hilfe<br />
- Brandschutz und Notfallmaßnahmen<br />
- Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>s-<br />
gefahren<br />
79<br />
83<br />
85<br />
86<br />
C 6 - Arbeitsplätze 90<br />
C 7 - Baustellen 93<br />
D Technische Anlagen, Arbeits-mittel und<br />
Schutzausrüstungen<br />
D 1<br />
D 2<br />
D 3<br />
D 4<br />
D 5<br />
D 6<br />
D 7<br />
D 8<br />
D 9<br />
D 10<br />
D 11<br />
- Dampfkesselanlagen<br />
- Druckbehälter<br />
- Druckgasbehälter<br />
- Füllanlagen<br />
- Rohrleitungen<br />
- Gashochdruckleitungen<br />
- Aufzugsanlagen<br />
- Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen<br />
- Acetylenanlagen<br />
- Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />
- Getränkeschankanlagen<br />
87<br />
97<br />
100<br />
103<br />
106<br />
108<br />
110<br />
113<br />
115<br />
117<br />
120<br />
124<br />
D 12 - Technische Arbeitsmittel allgemein 127<br />
D 13 - Maschinen allgemein<br />
130<br />
D 14 - Maschinen zum Heben und Tragen<br />
von Lasten und Personen<br />
132<br />
D 15 - Flurförderzeuge<br />
135<br />
D 16 - Bildschirmgeräte<br />
139<br />
D 17 - Schweißgeräte, Schneidgeräte 141<br />
D 18 - Einrichtungen zum Beleuchten,<br />
Beheizen, Kühlen, Be- und Entlüften 143<br />
D 19 - Schussapparate<br />
146<br />
D 20 - Schutzausrüstungen<br />
148<br />
D 21 - Bestimmte Schutzmittel<br />
150<br />
D 22 - Medizinprodukte 153<br />
<strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong><br />
Verzeichnis der Module A bis G<br />
ID Module / Prüfbereiche Seite<br />
E Gefährliche Stoffe und<br />
Emissionen<br />
E 1<br />
E 2<br />
E 3<br />
E 4<br />
E 5<br />
E 6<br />
E 7<br />
E 8<br />
E 9<br />
E 10<br />
E 11<br />
E 12<br />
E 13<br />
- Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />
- Krebserzeugende und<br />
erbgutverändernde Gefahrstoffe<br />
- Dieselmotoremissionen<br />
- Wassermischbare bzw.<br />
wassergemischte Kühlschmierstoffe<br />
- Krebserzeugender Holzstaub<br />
- Azofarbstoffe<br />
- Pyrolyseprodukte aus organischen<br />
Materialien<br />
- Asbest<br />
- Oberflächenbehandlung in Räumen<br />
und Behältern<br />
- Ammoniumnitrat<br />
- Blei<br />
- Begasungen<br />
- Gewerbliche Schädlingsbekämpfung<br />
53<br />
156<br />
163<br />
167<br />
170<br />
174<br />
177<br />
179<br />
182<br />
187<br />
190<br />
192<br />
195<br />
198<br />
E 14 - Explosionsgefährliche und andere<br />
instabile Stoffe 200<br />
E 15 - Tätigkeiten mit biologischen<br />
Arbeitsstoffen<br />
204<br />
E 16 - Gentechnik<br />
209<br />
E 17 - Störfallvorbeugung und -begrenzung<br />
allgemein<br />
212<br />
E 18 - Anlagen mit erhöhter Gefährdung 215<br />
E 19 - Beförderung gefährlicher Güter 217<br />
F Physikalische Einwirkungen<br />
F 1 - Lärm 220<br />
F 2 - Vibrationen 223<br />
F 3 - Laserstrahlen 225<br />
F 4 - Röntgenstrahlen allgemein<br />
227<br />
F 5 - Röntgenstrahlen im medizinischen<br />
Bereich<br />
230<br />
F 6 - Röntgenstrahlen im technischen<br />
Bereich<br />
233<br />
F 7 - Radioaktive Stoffe<br />
234<br />
G Sozialer Arbeitsschutz<br />
G 1 - Arbeitszeitgestaltung 236<br />
G 2 - Beschäftigung von Jugendlichen 239<br />
G 3 - Beschäftigung von Frauen<br />
241<br />
G 4 - Beschäftigung von behinderten<br />
Personen<br />
245<br />
G 5 - Heimarbeit<br />
246<br />
G 6 - Leiharbeit<br />
249<br />
G 7 - Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />
252<br />
G 8 - Gemeinschaftsunterkünfte 254
Modulgruppe A: Organisation<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul B Anmerkungen<br />
A 1 Unternehmenspolitik, Leitlinien, Ziele<br />
A 1.1 Das <strong>OHRIS</strong> wurde eingeführt und wird angewendet<br />
- als alleiniges Managementsystem<br />
- parallel neben einem Managementsystem <strong>für</strong> Qualität, Umwelt o. a.<br />
- als integriertes Managementsystem <strong>für</strong> Arbeitsschutz, Qualität, Umwelt o. a.<br />
A 1.2 Unternehmensleitlinien <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Anlagensicherheit<br />
- sind von der Unternehmensleitung<br />
� schriftlich festgelegt<br />
� im Unternehmen in Kraft gesetzt<br />
� durch Aushang o. ä. allen Beschäftigten bekannt gemacht<br />
- beinhalten<br />
� die allgemeine Verpflichtung der Führungskräfte und der Beschäftigten zum <strong>Gesundheit</strong>sschutz am<br />
Arbeitsplatz und zur Anlagensicherheit<br />
� die Verpflichtung zur Ermittlung, Beseitigung und Minimierung von Gefährdungen und zur<br />
Verbesserung der Sicherheit und des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes am Arbeitsplatz<br />
A 1.3 Die Unternehmensleitlinien <strong>für</strong> Arbeitsschutz und Anlagensicherheit sind<br />
- den Führungskräften<br />
- den Beschäftigten<br />
- den Fremdfirmen und ihren Beschäftigten<br />
bekannt und werden von diesen beachtet<br />
A 1.4 Ziele und Zielvereinbarungen zum Arbeitsschutz und zur Anlagensicherheit wurden<br />
- von der Unternehmensleitung und den Führungskräften entwickelt und festgelegt<br />
- mit den Führungskräften festgelegt und getroffen<br />
- mit den Beschäftigten festgelegt und getroffen<br />
- von den Führungskräften erreicht<br />
- von den Beschäftigten erreicht<br />
- aktualisiert<br />
- soweit sie nicht erreicht wurden modifiziert oder neu festgelegt<br />
55<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen,<br />
bereits veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
A 1.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Im Rahmen des Moduls A 1 “Unternehmenspolitik, Leitlinien, Ziele” wurden noch folgende<br />
- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
- ergänzende Feststellungen getroffen<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
56
Modulgruppe A: Organisation<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul B Anmerkungen<br />
A 2 Zuständigkeiten, Aufgaben, Pflichten<br />
A 2.1<br />
A 2.2<br />
A 2.3<br />
Im Unternehmen sind die Organisationsbereiche/-einheiten<br />
- durch schriftliche Zuweisung der Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten festgelegt und dokumentiert<br />
- durch schriftliche Zuweisung der Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten voneinander abgegrenzt<br />
- in einem Organigramm festgelegt<br />
Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit wurden<br />
- <strong>für</strong> alle Organisationsbereiche/-einheiten eindeutig und schriftlich festgelegt<br />
- den Führungskräften der Organisationsbereiche/-einheiten schriftlich übertragen<br />
- durch Bestätigung mit Unterschrift von den jeweiligen Führungskräften übernommen<br />
Die Führungskräfte haben in ihrem Zuständigkeits-, Aufgaben- und Verantwortungsbereich die ihnen<br />
übertragenen Aufgaben erfüllt im Sinne<br />
- der Unternehmensleitlinien (vgl. A 1.2)<br />
- der zu den Leitlinien erlassenen Zielvorgaben und Zielvereinbarungen (vgl. A 1.4)<br />
- einer erfolgreichen Prävention im Arbeitsschutz (Gefährdungsermittlung, -beseitigung oder -minimie-<br />
rung, vgl. B 2)<br />
57<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
A 2.4<br />
A 2.5<br />
A 2.6<br />
A 2.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Für Aufgaben im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit wurden folgende Beauftragte bestellt<br />
- Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />
� unternehmens- bzw. betriebsintern<br />
� extern<br />
� überbetrieblicher Dienst<br />
- Betriebsarzt<br />
� unternehmens- bzw. betriebsintern<br />
� extern (Facharzt <strong>für</strong> Arbeitsmedizin, Facharzt mit Zusatz Betriebsmedizin)<br />
� überbetrieblicher Dienst<br />
- Sicherheitsbeauftragte<br />
- Beauftragter <strong>für</strong> Erste Hilfe<br />
- Beauftragter <strong>für</strong> Brandbekämpfung<br />
- Gefahrgutbeauftragter<br />
- Strahlenschutzbeauftragter<br />
- Koordinator <strong>für</strong> den Einsatz von Fremdfirmen<br />
- Koordinator <strong>für</strong> den Einsatz bei Fremdfirmen<br />
- Koordinator <strong>für</strong> Baustellen (insbesondere bei Baufirmen)<br />
- ..............................................................................................................................................................<br />
Die Aufgaben und Pflichten im Arbeitsschutz und in der Anlagensicherheit<br />
- sind schriftlich festgelegt<br />
- sind dem jeweiligen Beauftragten schriftlich übertragen<br />
- wurden mit Bestätigung durch Unterschrift von dem jeweiligen Beauftragten übernommen<br />
Die Beauftragten haben die ihnen übertragenen Aufgaben erfüllt im Sinne<br />
- der Unternehmensleitlinien<br />
- der zu den Leitlinien erlassenen Zielvorgaben und Zielvereinbarungen<br />
- einer erfolgreichen Prävention im Arbeitsschutz (Gefährdungsermittlung, -beseitigung oder –minimierung)<br />
Zur wirksamen Anwendung und Weiterentwicklung des (integrierten)<br />
Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
- wurde ein Systembeauftragter bestellt<br />
- wurden die Aufgaben, Befugnisse und Pflichten des Systembeauftragten schriftlich festgelegt und<br />
diesem übertragen<br />
58
A 2.8<br />
A 2.9<br />
A 2.10<br />
A 2.11<br />
A 2.12<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Im Unternehmen<br />
- ist ein Arbeitsschutzausschuss eingerichtet<br />
Im Rahmen des Arbeitsschutzmanagementsystems wurden<br />
- Expertenzirkel oder Arbeitskreise <strong>für</strong><br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� .............................................................................................................................................................<br />
� .............................................................................................................................................................<br />
eingesetzt<br />
Die im Arbeitsschutz festgelegten Zuständigkeiten, Aufgaben und Pflichten beinhalten Festlegungen<br />
<strong>für</strong> eine optimale Kommunikation und Zusammenarbeit<br />
- zwischen den Führungskräften<br />
- zwischen den Führungskräften und den Beauftragten<br />
- zwischen den Führungskräften, den Beauftragten und den Beschäftigten<br />
Eine Arbeitnehmervertretung<br />
- ist im Unternehmen eingerichtet<br />
- wird unter Beachtung ihrer gesetzlichen Mitbestimmungs- und Mitwirkungsrechte an den Planungen,<br />
Entscheidungen und Maßnahmen im Rahmen des Arbeitsschutzmanagementsystems beteiligt<br />
- wirkt an der Einführung und bei der Anwendung des Arbeitsschutzmanagementsystems aktiv, durch<br />
eigene Vorschläge unterstützend mit<br />
Im Rahmen des Moduls A 2 “Zuständigkeiten, Aufgaben, Pflichten” wurden noch folgende<br />
- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� .............................................................................................................................................................<br />
- ergänzende Feststellungen getroffen<br />
� ............................................................................................................................................................<br />
� ............................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
59
Modulgruppe A: Organisation<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul B Anmerkungen<br />
A 3 Ressourcen<br />
A 3.1 Die organisatorischen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung des<br />
Arbeitsschutzmanagementsystems sind geschaffen durch die Bereitstellung von<br />
- geeignetem, in Managementsystemen fachkundigem Personal<br />
- den da<strong>für</strong> erforderlichen Arbeitszeiten der Führungskräfte<br />
- den da<strong>für</strong> erforderlichen Bearbeitungs- und Einsatzzeiten der Beauftragten (vgl. A 2.4)<br />
- Zeiten <strong>für</strong> die Information und Unterweisung der Beschäftigten<br />
- Informationen, z.B. als Ausdruck oder in elektronischer Form<br />
A 3.2 Die materiellen Voraussetzungen <strong>für</strong> die Einführung, Anwendung und Weiterentwicklung des<br />
Arbeitsschutzmanagementsystems sind geschaffen durch die Bereitstellung von<br />
- Finanzmitteln, z.B. zur Durchführung der im Rahmen des Managementsystems erforderlichen<br />
Maßnahmen, insbesondere<br />
� zur Beschaffung der erforderlichen Geräte, Schutzeinrichtungen, persönlichen Schutzausrüstungen<br />
u. a.<br />
� zur Beschaffung der notwendigen Informationen (Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz 1<br />
u.a.)<br />
� zur Finanzierung externer Berater<br />
� zur Beschaffung von Hilfsmitteln und Räumlichkeiten, z.B. Computer, Besprechungsraum<br />
60<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
1 Unter dem Begriff „Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz“ sind staatliche Arbeitsschutzvorschriften, Rechtsvorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger, Normen, Technische Regeln und arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse im Arbeitsschutz zu verstehen<br />
Erledigt
A 3.3<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Im Rahmen des Moduls A 3 “Ressourcen” wurden noch folgende<br />
- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
- ergänzende Feststellungen getroffen<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
61
Modulgruppe A: Organisation<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul B Anmerkungen<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
A 4 Dokumentation<br />
A 4.1 Durch die Dokumentation werden erfasst<br />
- die Beschreibung des Arbeitsschutzmanagementsystems im Handbuch (<strong>für</strong> große, evtl. auch mittlere<br />
Unternehmen vollständig, <strong>für</strong> kleine Unternehmen in reduziertem Umfang erforderlich)<br />
- die Verfahrensanweisungen als übergeordnete Handlungsvorgaben im Arbeitsschutz <strong>für</strong> die<br />
Durchführung von Verfahren, Prozessen und anderen betrieblichen Abläufen<br />
- die Arbeitsanweisungen als konkrete Handlungsvorgaben im Arbeitsschutz <strong>für</strong> einzelne Tätigkeiten,<br />
Arbeiten<br />
- die Prüfberichte und Prüfbescheinigungen von Sachverständigen, Sachkundigen, anderen Prüfinstitutionen<br />
usw.<br />
- Aufzeichnungen über<br />
� die Ermittlung und Aktualisierung des betriebsbezogenen Vorschriften- und Regelwerks und der<br />
sonstigen Vorgaben im Arbeitsschutz<br />
� die Durchführung der Gefährdungsanalysen<br />
� die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen<br />
� die Unterweisung und Schulung der Beschäftigten<br />
� die turnusmäßigen Übungen zur Abwehr von Betriebsstörungen und Notfällen<br />
� die Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“ (vgl. Abschnitt A Nr. 9)<br />
einschließlich der Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />
� die Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „<strong>Audit</strong>ierung“ (vgl. Abschnitt A Nr. 11) einschließlich der<br />
Korrektur und Verbesserungsmaßnahmen<br />
� die Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „Bewertung “ (vgl. Abschnitt A Nr.10)<br />
62<br />
Erledigt
A 4.2<br />
A 4.3<br />
A 4.4<br />
A 4.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Als Mindestinhalt der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen und sonstigen Anweisungen sowie der<br />
Aufzeichnungen sind festgelegt<br />
- Kurzbezeichnung bzw. Gegenstand der Anweisung/Aufzeichnung<br />
- das Erstelldatum bzw. das Datum der Revision der Anweisung/Aufzeichnung<br />
- der Name des Erstellers der Anweisung/Aufzeichnung<br />
- die Freigabeerteilung der Anweisung durch die Führungskraft oder durch einen dazu Beauftragten<br />
- der Verteiler und Vorgaben <strong>für</strong> die Lenkung der Anweisungen/Aufzeichnungen<br />
- ..............................................................................................................................................................<br />
Zur Gewährleistung einer effektiven und aktuellen Dokumentation wurden <strong>für</strong> Anweisungen und<br />
Aufzeichnungen folgende Regelungen<br />
getroffen...........................................................................................................................................................<br />
- regelmäßige Prüfung auf Gültigkeit bzw. Aktualität<br />
- systematische Lenkung und Bereitstellung (Verteilung) bei den betroffenen Stellen<br />
- systematische und rückverfolgbare Aufbewahrung gültiger Anweisungen/Aufzeichnungen<br />
- Archivierung nach gesetzlichen oder betrieblich vorgegebenen Fristen, soweit die<br />
Anweisungen/Aufzeichnungen ungültig geworden oder nicht mehr anzuwenden sind<br />
- ..............................................................................................................................................................<br />
Die <strong>für</strong> die Dokumentation getroffenen Regelungen<br />
- werden eingehalten<br />
Im Rahmen des Moduls A4 “Dokumentation” wurden noch folgende<br />
- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
- ergänzende Feststellungen getroffen<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
63
Modulgruppe B: Prozesse<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul B Anmerkungen<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
B 1 Vorschriften- und Regelwerk, Weitere Verpflichtungen<br />
B 1.1 Das betriebsbezogene Vorschriften- und Regelwerk im Arbeitsschutz wird<br />
- von zentraler Stelle im Unternehmen ermittelt und laufend aktualisiert<br />
- durch die Führungskräfte in ihrem jeweiligen Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich selbst<br />
ermittelt und aktualisiert<br />
- den Führungskräften zur Information und Einhaltung und zur Information der Beschäftigten übermittelt<br />
- in einem Verzeichnis geführt und an geeigneter Stelle zur Einsicht bereitgehalten<br />
- den Beschäftigten - soweit sie ihre Tätigkeit betreffen - bei der Einstellung verpflichtend zur Kenntnis<br />
gebracht<br />
- den Beschäftigten bei neuen, ihre Tätigkeit betreffenden Vorschriften verpflichtend zur Kenntnis<br />
gebracht<br />
- in die Verfahrens- und Arbeitsanweisungen inhaltlich übernommen und dort laufend aktualisiert<br />
B 1.2 Weitere Vorgaben im Arbeitsschutz werden<br />
- im Unternehmen ermittelt<br />
- den Führungskräften zur Information und Einhaltung und zur Information der Beschäftigten übermittelt<br />
- in einem Verzeichnis geführt und an geeigneter Stelle zur Einsicht bereitgehalten<br />
- den Beschäftigten - soweit sie von den Vorgaben betroffen sind - verpflichtend zur Kenntnis gebracht<br />
64<br />
Erledigt
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe B: Prozesse<br />
Modul B Anmerkungen<br />
B 2<br />
B 2.1<br />
B 2.2<br />
B 2.3<br />
Gefährdungsermittlung und Gefährdungsminimierung, umfassende Prävention,<br />
Notfälle<br />
Alle Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsplätze und Tätigkeiten, durch die oder an denen<br />
Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können,<br />
- werden im Hinblick auf mögliche Gefährdungen und Risiken unter Beteiligung der Führungskräfte<br />
systematisch erfasst<br />
- werden in einer aktualisierten Übersicht dokumentiert<br />
Für alle Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte und Arbeitsplätze werden mögliche Gefährdungen und<br />
Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte und Dritte<br />
- durch eine Gefährdungsanalyse unter Berücksichtigung des Vorschriften- und Regelwerks und weiterer<br />
Vorgaben im Arbeitsschutz von den Führungskräften in ihrem jeweiligen Zuständigkeits- und<br />
Verantwortungsbereich, soweit erforderlich unter Beteiligung der Beauftragten (vgl. A 2.4), ermittelt,<br />
analysiert und bewertet<br />
- den jeweils betroffenen Beschäftigten zur Kenntnis gebracht<br />
- in Form von Aufzeichnungen dokumentiert und archiviert<br />
- durch Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen beseitigt oder im notwendigen Umfang minimiert (vgl.<br />
B 2.5)<br />
Die Ermittlung, Analyse, Bewertung und Beseitigung bzw. Minimierung von Gefährdungen und<br />
Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte und Dritte erstrecken sich auch auf die<br />
- Arbeitsunfälle, Beinahe-Unfälle, Berufskrankheiten, Schadensfälle, Betriebsstörungen und<br />
arbeitsbedingte Erkrankungen<br />
- Planung z.B. von Anlagen, Einrichtungen, Prozessen<br />
- Beschaffung z.B. von Arbeitsstoffen, Zubereitungen, Anlagen, Maschinen, Geräten, Räumlichkeiten,<br />
Einrichtungen, Schutzmitteln<br />
- Errichtung, Inbetriebnahme, Wartung und Außerbetriebnahme, z.B. von Prozessen, Anlagen,<br />
Maschinen, Geräten, Räumlichkeiten, Einrichtungen<br />
- Inanspruchnahme von Dienstleistungen und die Beschäftigung von Fremdfirmen<br />
65<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
B 2.4<br />
B 2.5<br />
B 2.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Die Ermittlung, Analyse, Bewertung und Beseitigung bzw. Minimierung von Gefährdungen und<br />
Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte erstrecken sich weiterhin auf<br />
- körperliche Belastungen<br />
- psychische Belastungen<br />
- die Leistungsfähigkeit von Jugendlichen<br />
- die Leistungsfähigkeit von älteren Beschäftigten<br />
- die Leistungsfähigkeit weiterer, besonders schutzbedürftiger Personengruppen<br />
Maßnahmen zur Beseitigung oder Minimierung der ermittelten Gefährdungen und Risiken unter<br />
besonderer Berücksichtigung arbeitsmedizinischer und ergonomischer Anforderungen<br />
- werden zentral durch die Unternehmens-/ Betriebsleitung veranlasst<br />
- liegen im Zuständigkeits- und Verantwortungsbereich der Führungskräfte und werden von diesen veranlasst<br />
- erfolgen unter Mitwirkung der Beauftragten (vgl. A 2.4)<br />
- zielen auf Verbesserungen technischer Art<br />
- zielen auf Verbesserungen organisatorischer Art (Verbesserung der Aufbau- und Ablauforganisation im<br />
Arbeitsschutz)<br />
- beziehen auch das Verhalten der Beschäftigten mit ein<br />
- beziehen auch Maßnahmen zur Verringerung der Belastungen und Beanspruchungen mit ein<br />
- werden durch Verfahrens- und Arbeitsanweisungen, sonstige Anweisungen sowie durch Schulung und<br />
Unterweisung vorgegeben<br />
- werden in ihrer Durchführung und Wirksamkeit von den Führungskräften überwacht<br />
- werden dokumentiert<br />
Die sicherheitstechnische Betreuung im Unternehmen<br />
- erfolgt durch die regelmäßige Begehung der Arbeitsplätze und Arbeitsräume durch die Fachkraft <strong>für</strong><br />
Arbeitssicherheit unter Beteiligung<br />
� Führungskräfte<br />
� des Betriebsarztes der jeweiligen<br />
� des Betriebsrats<br />
- erfolgt durch die Beteiligung der Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit an allen sicherheits- und gefährdungsrelevanten<br />
Analysen, Beratungen, Entscheidungen, Planungen usw.<br />
66
B 2.7<br />
B 2.8<br />
B 2.9<br />
B 2.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Die vorgeschriebenen Einsatzzeiten der Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />
- sind <strong>für</strong> das Unternehmen ermittelt<br />
- werden konsequent eingehalten<br />
Die arbeitsmedizinische Betreuung der Beschäftigten und die arbeitsmedizinische Prävention<br />
- umfassen die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen (Untersuchungen<br />
nach den „Berufsgenossenschaftlichen Grundsätzen“) und deren Dokumentation<br />
� erfolgen durch die regelmäßige Begehung der Arbeitsplätze durch den Betriebsarzt unter Beteiligung<br />
� der jeweiligen Führungskräfte<br />
� der Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />
� des Betriebsrats<br />
� erfolgen durch Besichtigung und Bewertung einzelner Arbeitsplätze bei arbeitsmedizinischen<br />
Problemsituationen, insbesondere bei schutzbedürftigen Personengruppen<br />
- werden auf der Grundlage der <strong>Gesundheit</strong>skartei des Betriebsarztes <strong>für</strong> die Beschäftigten<br />
� durch die Unternehmensleitung<br />
� durch den Betriebsarzt<br />
� durch die Fachkraft <strong>für</strong> Arbeitssicherheit<br />
� durch die Führungskräfte <strong>für</strong> ihren Verantwortungsbereich<br />
festgelegt, durchgeführt und überwacht<br />
Die vorgeschriebenen Einsatzzeiten des Betriebsarztes <strong>für</strong> die Betreuung der Beschäftigten<br />
- sind <strong>für</strong> das Unternehmen ermittelt<br />
- werden konsequent eingehalten<br />
Im Rahmen der Prävention wurden<br />
- folgende gezielte Aktions- und Schwerpunktprogramme zur Förderung des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes am<br />
Arbeitsplatz durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
67
B 2.11<br />
B 2.12<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Mögliche Betriebsstörungen und Notfälle<br />
- werden präventiv durch die Führungskräfte in ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich, gemeinsam mit<br />
den Beauftragten ermittelt und dokumentiert<br />
- werden durch die Planung und Festlegung von vorsorglichen Abwehrmaßnahmen verhindert oder in<br />
ihren Auswirkungen begrenzt<br />
- werden in Notfallplänen beschrieben, die den<br />
� Beschäftigten bekannt gegeben werden<br />
� betriebsinternen oder externen Rettungsdiensten bekannt gegeben und <strong>für</strong> diese bereitgehalten werden<br />
- werden durch regelmäßige Übungen der Abwehrmaßnahmen anhand der Notfallpläne mit<br />
� den Beschäftigten<br />
� den betriebsinternen und externen Rettungsdiensten<br />
in ihren Auswirkungen begrenzt<br />
Die Führungskräfte und die Beschäftigten<br />
- sind über die Bedeutung und die Grundzüge des Arbeitsschutzmanagementsystems informiert<br />
- kennen die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderlichen eigenen Befugnisse und<br />
ihre Rechte und Pflichten im Arbeitsschutz<br />
- haben die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderliche Eignung und fachliche<br />
Qualifikation im Arbeitsschutz<br />
- werden regelmäßig<br />
� über mögliche Gefährdungen und Risiken<br />
� über die erforderlichen technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen<br />
� über die notwendigen arbeitsschutzbezogenen Verhaltensweisen<br />
an ihrem Arbeitsplatz unterwiesen<br />
- werden zu den in einem Schulungsplan ermittelten und festgelegten Themen im Arbeitsschutz geschult<br />
- bestätigen die Teilnahme und Kenntnisnahme der Unterweisungen und der Schulungsmaßnahmen<br />
- kennen und nutzen die Möglichkeiten<br />
� im Rahmen des Vorschlagswesens den Arbeitsschutz zu verbessern<br />
� aufgrund von Mängelmeldungen Korrekturmaßnahmen im Arbeitsschutz zu veranlassen<br />
68
B 2.13<br />
B 2.14<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Die Beschäftigten von Fremdfirmen<br />
- kennen die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderlichen eigenen Befugnisse und<br />
ihre Rechte und Pflichten im Arbeitsschutz<br />
- haben die <strong>für</strong> ihren Verantwortungs- und Zuständigkeitsbereich erforderliche Eignung und fachliche<br />
Qualifikation im Arbeitsschutz<br />
- werden - sofern zeitlich erforderlich auch wiederkehrend -<br />
� über mögliche Gefährdungen und Risiken<br />
� über die erforderlichen technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen<br />
� über die notwendigen arbeitsschutzbezogenen Verhaltensweisen<br />
an ihrem Arbeitsplatz unterwiesen<br />
- kennen und nutzen auch die Möglichkeiten durch Mängelmeldungen Korrekturmaßnahmen im<br />
Arbeitsschutz zu veranlassen<br />
Im Rahmen des Moduls B 2 “Gefährdungsermittlung und Gefährdungsminimierung, umfassende<br />
Prävention, Notfälle” wurden noch folgende<br />
- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
- ergänzende Feststellungen getroffen<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
69
Modulgruppe B: Prozesse<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul B Anmerkungen<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
B 3 Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />
B 3.1 Schriftliche Verfahrens- und Arbeitsanweisungen und sonstige Anweisungen wurden erlassen <strong>für</strong><br />
- die laufende Ermittlung des aktuellen, <strong>für</strong> das Unternehmen geltenden Vorschriften- und Regelwerks<br />
und anderer Vorgaben im Arbeitsschutz<br />
- das Zusammenwirken der Führungskräfte (Linienfunktionen) mit den Beauftragten (vgl. A 2.4) im<br />
Arbeitsschutz<br />
- die Gefährdungs- und Risikoermittlung (Gefährdungsanalyse) und die Gefährdungs- und<br />
Risikominimierung <strong>für</strong> Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsplätze, Arbeitsbereiche,<br />
Tätigkeiten usw.<br />
- die Ermittlung und Durchführung der Vorsorgeuntersuchungen und sonstigen arbeitsmedizinischen<br />
Präventivmaßnahmen<br />
- die Ermittlung und Abwehr von Betriebsstörungen und Notfällen<br />
- die Beschaffung von Arbeitsstoffen und Zubereitungen<br />
- die Beschaffung von Anlagen, Maschinen, Geräten<br />
- die Vergabe von Dienstleistungen oder <strong>für</strong> die Vergabe von Aufträgen an Subunternehmer und<br />
Fremdfirmen<br />
- die Durchführung von Aufträgen bei anderen Unternehmen<br />
- die Vorgehensweise bei der Planung von Anlagen, Maschinen, Räumlichkeiten<br />
- den Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“ (vgl. B 4.2 und B 4.3)<br />
- den Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“ (vgl. B 4.4 und B 4.5)<br />
- den Prüf- und Regelkreis „Bewertung“ (vgl. B 4.6)<br />
- die Dokumentation, d. h. <strong>für</strong> Aufbau, Inhalt und Lenkung (Verteilung) von Dokumenten und<br />
Aufzeichnungen<br />
- ..............................................................................................................................................................<br />
70<br />
Erledigt
B 3.2<br />
B 3.3<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Die schriftlichen Verfahrens- und Arbeitsanweisungen und sonstigen Anweisungen werden<br />
- gegen Unterschrift an die von den Anweisungen betroffenen Führungskräfte und Beschäftigten<br />
ausgehändigt<br />
- von den Führungskräften selbst im Zusammenwirken mit den Beauftragten turnusmäßig oder Anlass<br />
bezogen auf Inhalt, Anwendbarkeit und Aktualität überprüft, bewertet und ggf. verbessert<br />
- von der Unternehmensleitung im Zusammenwirken mit den Führungskräften und Beauftragten<br />
turnusmäßig oder Anlass bezogen auf Inhalt, Anwendbarkeit und Aktualität überprüft, bewertet und ggf.<br />
verbessert<br />
Im Rahmen des Moduls B 3 “Verfahrens- und Arbeitsanweisungen” wurden noch folgende<br />
- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
- ergänzende Feststellungen getroffen<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
71
Modulgruppe B: Prozesse<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul B Anmerkungen<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
B 4 Prüf- und Regelkreise<br />
B 4.1 Im Rahmen des Arbeitsschutzmanagementsystems wurde<br />
- ein Prüf- und Regelkreis „Überprüfung, Überwachung“<br />
- ein Prüf- und Regelkreis „<strong>Audit</strong>ierung“<br />
- ein Prüf- und Regelkreis „Bewertung“<br />
- unter Beteiligung der Führungskräfte und der Beauftragten geplant und eingeführt<br />
72<br />
Erledigt
B 4.2<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Im Rahmen des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“<br />
- sind verbindliche Wartungs- und Prüfpläne <strong>für</strong> Prozesse, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsstoffe,<br />
Arbeitsräume und Arbeitsbereiche erstellt<br />
- überprüfen die Beschäftigten selbst regelmäßig ihren Arbeitsplatz und ihre unmittelbare<br />
Arbeitsumgebung<br />
- überprüfen und überwachen die Führungskräfte in ihrem Zuständigkeitsbereich regelmäßig<br />
� die Prozesse, Verfahren, Anlagen, Maschinen, Geräte, Arbeitsräume, Arbeitsbereiche und Tätigkeiten<br />
auf Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks im Arbeitsschutz<br />
� die Einhaltung der Verfahrens- und Arbeitsanweisungen<br />
� die Einhaltung der Prüf- und Wartungspläne<br />
- führen die Führungskräfte zusammen mit den Beauftragten und dem Betriebsrat regelmäßig Betriebsbegehungen<br />
zum Arbeitsschutz durch<br />
- werden die aus der Überprüfung und Überwachung und aus den Betriebsbegehungen ermittelten und<br />
abgeleiteten<br />
� technischen Maßnahmen<br />
� organisatorischen Maßnahmen<br />
� verhaltensorientierten Maßnahmen<br />
� zur Behebung der Mängel und zur Verbesserung von den jeweiligen Führungskräften konsequent und<br />
so rasch wie möglich veranlasst und durchgeführt<br />
- werden die Ergebnisse der Überprüfung und Überwachung und der Betriebsbegehungen durch die<br />
Führungskräfte und die Beschäftigten sowie die daraus abgeleiteten Korrektur- und<br />
Verbesserungsmaßnahmen dokumentiert<br />
- werden Arbeitsunfälle, Beinahe-Unfälle, Berufskrankheiten, Schadensfälle, Betriebsstörungen,<br />
erkennbare gesundheitliche Belastungen und die eingeleiteten Maßnahmen an eine zentrale Stelle<br />
berichtet und dokumentiert<br />
73
B 4.3<br />
B 4.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Im Rahmen des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“<br />
- beobachtet der Systembeauftragte regelmäßig die Einhaltung der <strong>für</strong> das<br />
Arbeitsschutzmanagementsystem getroffenen Festlegungen im Hinblick auf<br />
� die organisatorischen Regelungen<br />
� die managementbezogenen Abläufe und Anforderungen<br />
� das Verhalten der Führungskräfte und der Beschäftigten, soweit es sich auf die Effizienz des<br />
Arbeitsschutzmanagementsystems auswirkt<br />
- nimmt der Systembeauftragte sein Vortragsrecht bei der Unternehmensleitung wahr<br />
- werden Maßnahmen zur Mängelbehebung und zur Verbesserung des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
durch den Systembeauftragten abgeleitet, umgesetzt und dokumentiert<br />
- erstellt der Systembeauftragte jährlich einen Bericht über die Leistungen und die Wirksamkeit des<br />
Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
Im Rahmen des Prüf- und Regelkreises „<strong>Audit</strong>ierung“ werden<br />
- in einem Zeitraum von ......... Jahr(en) (mindestens alle 3 Jahre)<br />
� die Umsetzung der unternehmerischen Leitlinien im Arbeitsschutz<br />
� die Umsetzung der Ziele und Zielvorgaben<br />
� das Managementsystem und die im Rahmen des Managementsystems getroffenen organisatorischen<br />
Regelungen anhand dieser Prüfliste <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> (Systemteil)<br />
� die Erfüllung und Einhaltung des Vorschriften- und Regelwerks und der weitergehenden betrieblichen<br />
Vorgaben im Arbeitsschutz anhand der Prüfliste <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong> (Complianceteil)<br />
überprüft<br />
74
B 4.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Das System- und Complianceaudit<br />
- wird von fachkundigem Personal, in Sonderheit von den Beauftragten<br />
..................................................................................................................<br />
unter Beteiligung der jeweiligen Führungskräfte geplant und vorbereitet<br />
- wird<br />
� vom Unternehmer<br />
� von betriebsinternem, betriebsteilunabhängigem Personal<br />
� von externen <strong>Audit</strong>oren<br />
� von<br />
......................................................................................................................................................<br />
� unter Beteiligung von<br />
......................................................................................................................................................<br />
durchgeführt<br />
- wird<br />
� anhand der <strong>Prüflisten</strong> des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s (System- und Complianceteil)<br />
� in einem zusammenfassenden <strong>Audit</strong>bericht<br />
dokumentiert<br />
75
B 4.6<br />
B 4.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Die Bewertung des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
- wird jährlich vom Unternehmer oder seinem Vertreter durchgeführt<br />
- erfolgt auf Grundlage des Berichts des Systembeauftragten<br />
- erfolgt auf der Grundlage der festgelegten und erreichten Ziele im Arbeitsschutz<br />
- und Häufigkeiten erfolgt auf der Grundlage der statistischen Auswertung der Arbeitsschutzindikatoren,<br />
insbesondere der Zahlen<br />
� der Unfälle<br />
� der Beinahe-Unfälle<br />
� der Berufskrankheiten<br />
� der sonstigen arbeitsbedingten Erkrankungen<br />
� der Schadensfälle, Betriebsstörungen und Grenzwertüberschreitungen<br />
- erfolgt auf der Grundlage der Ergebnisse des Prüf- und Regelkreises „Überprüfung, Überwachung“ und<br />
des Prüf- und Regelkreises „<strong>Audit</strong>ierung“<br />
- erfolgt auf der Grundlage der Ursachenanalyse der Unfälle, Beinahe-Unfälle, arbeitsbedingten<br />
Erkrankungen, Schadensfälle usw.<br />
- erfolgt auf der Grundlage des Verhaltens der Führungskräfte und der Beschäftigten<br />
- berücksichtigt die Effizienz des Arbeitsschutzmanagementsystems mit seinen getroffenen Festlegungen<br />
Das Ergebnis der jeweils zuletzt durchgeführten Bewertung des Arbeitsschutzmanagementsystems<br />
- erfordert Korrekturen und Verbesserungsmaßnahmen in folgenden Bereichen<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
76
B 4.8<br />
B 4.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Die aufgrund der Bewertung erforderlichen Maßnahmen<br />
- sind festgelegt (wo?)<br />
- wurden den Führungskräften zur Kenntnis gebracht<br />
- wurden durchgeführt<br />
Im Rahmen des Moduls B 4 “Prüf- und Regelkreise” wurden noch folgende<br />
- ergänzende Überprüfungen durchgeführt<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
- ergänzende Feststellungen getroffen<br />
� ...........................................................................................................................................................<br />
� ..............................................................................................................................<br />
� ..............................................................................................................................<br />
77
Zusammenfassung:<br />
B 4.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Systemteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Aufgrund der Ergebnisse des <strong>OHRIS</strong>-<strong>Audit</strong>s (Systemteil) sind<br />
- die Korrektur und Anpassung der unternehmerischen Leitlinien, Ziele und Zielvereinbarungen<br />
erforderlich<br />
- folgende Korrektur- und Verbesserungsmaßnahmen<br />
� bei der Zuweisung von Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten an Führungskräfte, Beschäftigte und<br />
Beauftragte<br />
� im Zusammenwirken der Führungskräfte untereinander im Hinblick auf den Arbeitsschutz<br />
� im Zusammenwirken der Führungskräfte und der Beauftragten im Hinblick auf den Arbeitsschutz<br />
� bei der Erstellung und Lenkung (Verteilung) des Managementhandbuchs, der Verfahrens- und<br />
Arbeitsanweisungen oder der Aufzeichnungen<br />
� bei der Durchführung der Gefährdungsanalysen und der Ermittlung und Bewertung von Gefährdungen<br />
und Risiken <strong>für</strong> Beschäftigte und Dritte<br />
� bei der Durchführung von Maßnahmen zur Gefährdungsbeseitigung und Gefährdungsminimierung<br />
� bei der Planung, Festlegung und Übung von Notfallmaßnahmen<br />
� bei der Beschaffung von Arbeitsstoffen, Zubereitungen, Anlagen, Maschinen, Geräten,<br />
Räumlichkeiten, Einrichtungen, Schutzmitteln<br />
� bei der Vergabe von Aufträgen an Fremdfirmen<br />
� bei der Beschäftigung von Fremdfirmenpersonal<br />
� bei der Übernahme von Aufträgen bei Fremdfirmen<br />
� bei der Durchführung von Tätigkeiten bei Fremdfirmen<br />
� bei der Ermittlung und Aktualisierung des betriebsbezogenen Vorschriften- und Regelwerks im<br />
Arbeitsschutz<br />
� bei der Information, Unterweisung und Fortbildung der Beschäftigten einschließlich der Beschäftigten<br />
von Fremdfirmen<br />
� .......................................................................................................................................................<br />
� .......................................................................................................................................................<br />
erforderlich<br />
78
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 1 Räume, Wege, Einrichtungen allgemein<br />
C 1.1 Bestehen im Unternehmen Arbeitsstätten, die der Arbeitsstättenverordnung<br />
unterliegen?<br />
C 1.2 Wurde der Prüfbereich "Lärm" schon behandelt?<br />
C 1.3 Wurde der Prüfbereich "Vibrationen" schon behandelt?<br />
C 1.4 Wurde die Modulgruppe "Gefährliche Stoffe und Emissionen" schon<br />
behandelt?<br />
79<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
VStättV<br />
BayBO<br />
ArbStättV<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
C 1.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen sind zur Gestaltung der Arbeitsstätten nach der<br />
Arbeitsstättenverordnung und den Arbeitsstätten-Richtlinien getroffen und<br />
wie werden diese erforderlichenfalls überwacht?<br />
- Mindestgrundfläche der Arbeitsräume ArbStättV<br />
§ 23<br />
- Einhaltung der Raumabmessungen (z.B. lichte Raumhöhe, Luftraum) § 23 (2, 4)<br />
- Nichtraucherschutz am Arbeitsplatz (technische Raumlüftung) und §§ 3a, 5,<br />
gesundheitlich zuträgliche Atemluft (lüftungstechnische Anlage)<br />
ASR 5<br />
- <strong>Gesundheit</strong>lich zuträgliche Raumtemperatur § 6,ASR 6<br />
- Sichtverbindung nach außen, geeignete Beleuchtungseinrichtungen, § 7,ASR 7/1,<br />
Sicherheitsbeleuchtung<br />
7/3,7/4<br />
- Bruchsichere Glaswände und durchtrittsichere begehbare Dächer § 8 (4, 5),<br />
ASR 8/4, 8/5<br />
- Schutz vor unmittelbarer Sonneneinstrahlung an Fenstern und Oberlichtern § 9 (2)<br />
- Lage, Anzahl, Ausführung und Abmessungen von Türen und Toren nach<br />
Art und Nutzung der Räume<br />
80<br />
§ 10,<br />
ASR 10/1,<br />
10/5, 10/6<br />
§ 11,<br />
ASR 11/1-5<br />
§ 12,<br />
ASR 12/1-3<br />
BGV A 1<br />
§ 19<br />
§ 20 (3)<br />
- Sicherung kraftbetätigter Türen und Tore (Quetsch- und Scherstellen,<br />
Herabfallen)<br />
§ 29<br />
- Schutzeinrichtungen vor Absturz (an Verkehrswegen, Arbeitsplätzen,<br />
Wand- oder Bodenöffnungen) und herabfallenden Gegenständen<br />
§ 33<br />
- Schutz vor Lärm § 15 BGV B 3<br />
(VBG 121)<br />
- Lage und Abmessungen der Verkehrswege § 17, BGV A 1<br />
ASR 17/1,2 § 25<br />
- Sicherung der Fahrtreppen und Fahrsteige (Quetsch- und Scherstellen) § 18,<br />
ASR 18/1-3<br />
§ 31<br />
- Haltevorrichtungen an Austrittstellen von Steigleitern und Steigeisengängen § 20,<br />
ASR 20<br />
- Ausreichende Abmessungen und Abgänge von Laderampen und Schutz vor<br />
Absturz<br />
§ 21 § 32<br />
§ 28
C 1.6<br />
C 1.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Kennzeichnungen sind an Einrichtungen und Anlagenteilen<br />
vorhanden, und wie wird gewährleistet, dass sie regelmäßig auf ihre<br />
Aktualität geprüft werden?<br />
- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzkennzeichnung §§ 10 (7), 19<br />
- Kennzeichnung von Gefäßen und Leitungen mit Angaben zum Inhalt und<br />
Gefahrenhinweisen<br />
Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass die Rettungswege und<br />
Notausgänge ihren Zweck erfüllen?<br />
- Anordnung, Abmessung, Ausführung der Rettungswege entsprechend der<br />
Nutzung, Einrichtung und Grundfläche der Räume (z.B. Aufschlagrichtung<br />
der Türen in Fluchtrichtung)<br />
- Kennzeichnung der Rettungswege<br />
- Freihalten von Rettungswegen und Notausgängen<br />
81<br />
§ 19 § 30<br />
BGV A 8<br />
(VBG 125),<br />
BGV A 1<br />
§§ 40, 49
C 1.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />
eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen aufgrund der<br />
Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Prüfung der Sicherheitsbeleuchtung (mindestens jährlich)<br />
- Prüfung der Absaugeinrichtungen (mindestens jährlich)<br />
- Prüfung der Signalanlagen, Notaggregate, Notschalter (mindestens jährlich)<br />
- Prüfung der lüftungstechnischen Anlagen mit Luftreinigung (mindestens<br />
jährlich)<br />
- Prüfung der lüftungstechnischen Anlagen (mindestens alle 2 Jahre)<br />
- Prüfung der Feuerlöscheinrichtungen (mindestens jährlich)<br />
- Prüfung der Feuerlöscher (mindestens alle 2 Jahre)<br />
82<br />
§ 53 (2)<br />
- Außerbetriebsetzung der Einrichtungen bei Beeinträchtigung der Sicherheit § 53 (1)<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger (siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den<br />
Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />
§ 39<br />
BGV A 2<br />
(VBG 4),<br />
BGV A 8<br />
(VBG 125)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 2 Besondere Räume<br />
83<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
C 2.1 Sind Sozialräume vorhanden, die der Arbeitsstättenverordnung<br />
unterliegen?<br />
ArbStättV<br />
C 2.2 Ist ein Pausenraum erforderlich und mit welchen Maßnahmen werden die<br />
Anforderungen des Arbeitsschutzes erfüllt?<br />
- Einhaltung der Raumabmessungen (lichte Höhe) §§ 29 (2),<br />
23 (2),<br />
ASR 29/1-4<br />
- Mindestgrundfläche entsprechend der Benutzerzahl § 29 (3),<br />
ASR 29/1-4<br />
- Ausstattung mit Tisch, Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter, Kochstelle, § 29 (4),<br />
Trinkwasser<br />
ASR 29/1-4<br />
- Schutz vor Lärm (Berücksichtigung der Geräusche der<br />
Betriebseinrichtungen und der von außen auf den Raum einwirkenden<br />
Geräusche)<br />
§ 15 (2)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
C 2.3<br />
C 2.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Sanitärräume stehen den Beschäftigten zur Verfügung und mit<br />
welchen Maßnahmen werden die Anforderungen des Arbeitsschutzes<br />
erfüllt?<br />
- Umkleideräume (Einhaltung der Raumabmessungen, Ausstattung mit<br />
geeigneten Einrichtungen zur Kleideraufbewahrung)<br />
84<br />
ArbStättV<br />
§ 34 (3, 5),<br />
ASR 34/1-5<br />
§ 34 (6)<br />
- Kleiderablagen mit abschließbarem Fach zur Aufbewahrung persönlicher<br />
Wertgegenstände<br />
- Waschräume (Einhaltung der Raumabmessungen, ausreichend freie § 35 (2, 3)<br />
Bodenfläche vor jeder Waschgelegenheit)<br />
ASR 35/1-4<br />
- Waschgelegenheiten in der Nähe der Arbeitsplätze (fließendes Wasser, § 35 (5),<br />
Bereitstellung von Mitteln zum Reinigen und Abtrocknen der Hände) ASR 35/5<br />
- Toilettenräume (ausreichende Zahl von Toiletten und Handwaschbecken) § 37 (1)<br />
ASR 37/1<br />
- Berücksichtigung der Lage der einzelnen Räume zueinander §§ 34 (2),<br />
37 (2)<br />
- Getrennte Umkleide-, Wasch- und Toilettenräume <strong>für</strong> Frauen und Männer §§ 34 (1),<br />
35 (1), 37 (1)<br />
Welche weiteren Sozialräume sind aufgrund betrieblicher Umstände<br />
erforderlich und mit welchen Maßnahmen werden die Anforderungen des<br />
Arbeitsschutzes erfüllt?<br />
- Bereitschaftsräume (Einhaltung der Raumabmessungen, Sitzgelegenheit mit §§ 30,<br />
Rückenlehne), Gemeinschaftsunterkünfte<br />
29 (2, 3)<br />
40a<br />
- Liegeräume (Bereitstellung eines geeigneten Raumes mit Liege(n)) § 31,<br />
ASR 31<br />
- Räume <strong>für</strong> körperliche Ausgleichsübungen (Bereitstellung eines geeigneten<br />
Raumes, soweit die Übungen nicht im Arbeitsraum oder im Freien<br />
durchgeführt werden können)<br />
§ 33
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 3 Erste Hilfe<br />
C 3.1<br />
Mit welchen Mitteln und Einrichtungen wird die Leistung von Erster Hilfe<br />
sichergestellt?<br />
- Bereithaltung von Erste-Hilfe-Material (Verbandstoffe, alle sonstigen<br />
Hilfsmittel und medizinischen Geräte sowie Arzneimittel, soweit sie der<br />
Ersten Hilfe dienen), z.B. in einem Verbandkasten nach DIN<br />
- Bereithaltung von Einrichtungen zur Ersten Hilfe (technische Hilfsmittel zur<br />
Rettung aus Gefahr <strong>für</strong> Leben und <strong>Gesundheit</strong>, wie Notduschen, Löschdecken,<br />
Rettungsringe, Rettungsleinen, Sprungtücher, Schneidgeräte, Atem-<br />
geräte, Meldeeinrichtungen und Rettungstransportmittel)<br />
- Kennzeichnung der Aufbewahrungsstellen von Erste Hilfe-Material und<br />
Einrichtungen zur Ersten Hilfe (Rettungszeichen <strong>für</strong> Erste-Hilfe-Einrichtungen)<br />
85<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
ArbStättV<br />
§ 39 (1)<br />
ASR 39/1, 3<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV A 5<br />
(VBG 109),<br />
BGI 512<br />
(ZH 1/146)<br />
§ 39 (3) BGV A 8<br />
(VBG 125)<br />
- Ausreichend bemessener und ausgestatteter Sanitätsraum § 38, BGI 662<br />
ASR 38/2 (ZH 1/507)<br />
- Bereitstellung von Krankentragen an gut erreichbaren Stellen § 39 (2)<br />
- Bekanntmachung der Stellen zur Hilfeleistung (Notruf, Ersthelfer, Betriebs- ArbSchG § 4 BGI 510<br />
sanitäter, Ärzte <strong>für</strong> Erste Hilfe)<br />
(ZH 1/143),<br />
- Aushängen von Anleitungen zur Ersten Hilfe bei Unfällen<br />
BGI 668<br />
(ZH 1/546)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 4 Brandschutz und Notfallmaßnahmen<br />
86<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
C 4.1 Wurde der Prüfbereich "Räume, Wege, Einrichtungen allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
C 4.2 Wurde der Prüfbereich "Erste Hilfe“ schon behandelt?<br />
C 4.3 Welche Feuerlöscheinrichtungen sind aufgrund der Brandgefährlichkeit in<br />
der Arbeitsstätte installiert und wie wird deren Funktionsfähigkeit und<br />
Anwendbarkeit sichergestellt?<br />
- Tragbare Feuerlöscher, Prüfung mindestens alle 2 Jahre ArbStättV BGR 133<br />
§§ 13, (ZH 1/201),<br />
53 (2), BGV A 1 § 43<br />
- Ortsfeste Löscheinrichtungen (Sprinkleranlage, Kohlendioxid-Löschanlage,<br />
halbstationäre Löscheinrichtung), Prüfung mindestens jährlich<br />
ASR 13/1,2<br />
- Brandmelder und Alarmanlagen, Prüfung mindestens jährlich<br />
- Freihalten der Verkehrswege bzw. Zufahrtswege und<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
§ 52 (1)<br />
- Unterweisung der Beschäftigten <strong>für</strong> den Umgang mit<br />
ArbSchG<br />
Feuerlöscheinrichtungen<br />
§ 4<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
C 4.4<br />
C 4.5<br />
C 4.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche weiteren Maßnahmen werden ergriffen, um Bränden vorzubeugen<br />
bzw. deren Auswirkungen einzuschränken?<br />
- Installation von Warneinrichtungen bei selbsttätig wirkenden ortsfesten<br />
Feuerlöscheinrichtungen<br />
- Sicherstellung der Funktionsfähigkeit der Türen und Tore, die einen<br />
Brandabschluss bilden<br />
- Vorhandensein gefährlicher Arbeitsstoffe an Arbeitsplätzen nur in solcher<br />
Menge, wie es der Fortgang der Arbeit erfordert<br />
- Regelmäßige und gefahrlose Entfernung von entzündlichen Abfällen und<br />
Rückständen<br />
- Kennzeichnung der Bereiche mit erhöhter Brandlast<br />
- Vermeidung von Zündquellen in feuergefährdeten Bereichen<br />
- Verwendung dichtschließender und nicht brennbarer Behälter <strong>für</strong> öl- oder<br />
fettgetränkte Faserstoffe<br />
Welche betriebsspezifischen Notfallausrüstungen sind vorhanden?<br />
- Spezielle Dekontaminationsmittel<br />
- Gefahrgutausrüstung<br />
- Besondere Löschmittel<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde unverzüglich die erforderlichen<br />
Anzeigen erhält?<br />
- Schwerer Unfall im Gewerbebetrieb (als schwerer Unfall gilt jeder Unfall,<br />
bei dem eine Person getötet oder mehr als eine Person nicht nur unerheblich<br />
verletzt worden sind)<br />
- Schwerer Schadensfall im Gewerbebetrieb (ein schwerer Schadensfall liegt<br />
vor, wenn durch ein plötzliches Ereignis unmittelbar ein Sachschaden von<br />
mehr als einhunderttausend Deutsche Mark verursacht worden ist)<br />
- Explosion im Gewerbebetrieb<br />
- Brand im Gewerbebetrieb<br />
87<br />
ArbStättV<br />
§ 13 (3)<br />
§ 11 (4)<br />
§ 52 (2)<br />
ArbSchG<br />
§§ 3, 4<br />
§§ 3, 4<br />
Unfall- und<br />
Schadensanzeigeverordnung<br />
§ 1<br />
BGV A 1<br />
§ 46
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 5 Schutz vor sonstigen <strong>Gesundheit</strong>sgefahren<br />
C 5.1<br />
C 5.2<br />
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um der Gefährdung durch elektrischen<br />
Strom vorzubeugen?<br />
- Errichtung und Instandsetzung elektrischer Anlagen und Betriebsmittel nur<br />
durch Elektrofachkräfte<br />
- Installation von Schutzeinrichtungen gegen gefährliche<br />
Berührungsspannungen (Fehlerstromschutzschalter)<br />
- Regelmäßige Kontrolle der elektrischen Betriebsmittel auf Beschädigungen<br />
- Isolierung zum Schutz vor gefährlichen Körperströmen an elektrischen<br />
Prüfständen (Isoliermatten)<br />
- Verwendung elektrischer Geräte in engen Räumen aus Metall nur mit<br />
Schutzkleinspannung oder Schutztrennung<br />
- Kennzeichnung der Stromkreise in den elektrischen Verteileranlagen<br />
- Verschließen der Schaltschränke und elektrischen Betriebsräume<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger (siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den<br />
Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />
- Umgehende Beseitigung festgestellter Mängel<br />
- Außerbetriebsetzung des Arbeitsmittels<br />
Welche Vorkehrungen verhindern das zufällige Berühren heißer Oberflächen<br />
im Arbeits- und Verkehrsbereich<br />
- Isoliermaterial an Arbeitsmitteln oder Einrichtungen (z.B. Umwicklung,<br />
Beschichtung)<br />
- Zusätzliche Verdeckungen an Arbeitsmitteln oder Einrichtungen<br />
88<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
ArbStättV<br />
§ 53 (1)<br />
§ 16 (5)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
BGV A 2<br />
(VBG 4)<br />
BGV A 1<br />
§ 2 (2)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
C 5.3<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche unzuträglichen Einwirkungen bestehen und welche Maßnahmen<br />
werden getroffen?<br />
- Vermeidung mechanischer Schwingungen (z.B. Auswahl vibrationsarmer<br />
Arbeitsverfahren, Einsatz von Maschinen, die konstruktiv so gestaltet sind,<br />
dass keine Vibrationen auftreten, Einsatz von vibrationsdämpfenden<br />
Elementen, Beschaffung vibrationsarmer Arbeitsmittel)<br />
89<br />
ArbStättV<br />
§ 16 (1)<br />
- Vermeidung spürbarer elektrostatischer Aufladungen § 16 (2)<br />
- Vermeidung unzuträglicher Gerüche (z.B. aus Sanitärräumen keine Abluft<br />
in andere Räume)<br />
§ 16 (3)<br />
- Vermeidung von Zugluft (z.B. Luftschleier, Schutzschirme) § 16 (4)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Arbeitsstätten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 6 Arbeitsplätze<br />
90<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
C 6.1 Wird an Arbeitsplätzen gearbeitet, die der Arbeitsstättenverordnung<br />
unterliegen?<br />
ArbStättV<br />
C 6.2 Wurde der Prüfbereich "Räume, Wege, Einrichtungen allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
C 6.3 Wurde der Prüfbereich "Lärm" schon behandelt?<br />
C 6.4 Wurde der Prüfbereich "Vibrationen" schon behandelt?<br />
C 6.5 Wurde die Modulgruppe "Gefährliche Stoffe und Emissionen" schon<br />
behandelt?<br />
C 6.6 Wurde der Prüfbereich "Bildschirmgeräte" schon behandelt?<br />
C 6.7 Wurde der Prüfbereich "Schutzausrüstungen" schon behandelt?<br />
C 6.8 Wurde der Prüfbereich "Bestimmte Schutzmittel" schon behandelt?<br />
Wie ist die ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen sichergestellt?<br />
- Freie Bewegungsfläche am Arbeitsplatz (mindestens 1,5 m 2 C 6.9<br />
) § 24<br />
- Reduzierung der körperlichen Belastung der Beschäftigten bei manueller LasthandhabV<br />
Handhabung von Lasten (z.B. Änderung von Bewegungsabläufen, Einsatz<br />
von Hilfsmitteln)<br />
§ 2<br />
- Beachtung von Umgebungseinflüssen auf die Beschäftigten<br />
ArbSchG<br />
- Anpassung der Arbeitsplatzeinrichtungen an die Größe des Beschäftigten<br />
(anthropometrische Betrachtung des Arbeitsplatzes)<br />
§§ 3, 4<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
C 6.10<br />
C 6.11<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen sind getroffen, um an Telearbeitsplätzen<br />
die Einhaltung der arbeitsschutzrechtlichen Bestimmungen überprüfen<br />
und nachweisen zu können?<br />
- Vertragliche Verankerung des Zutrittsrechts des Arbeitgebers zu den<br />
Telearbeitsräumen und -plätzen in den Privatwohnungen der<br />
Telearbeitnehmer/innen<br />
- Vertragliche Verankerung des Zutrittsrechts der Sicherheitsfachkraft und<br />
des Betriebsarztes zu den Telearbeitsräumen und -plätzen in den<br />
Privatwohnungen der Telearbeitnehmer/innen<br />
- Wahrnehmung der Kontrollbefugnisse durch den Arbeitgeber oder seinen<br />
Bevollmächtigten<br />
- <strong>Gesundheit</strong>liche Betreuung und Überwachung der Telearbeitnehmer/innen<br />
vor Aufnahme der Tätigkeit an Bildschirmgeräten, anschließend in<br />
regelmäßigen Zeitabständen sowie beim Auftreten von Sehbeschwerden<br />
angemessene Untersuchung der Augen und des Sehvermögens durch eine<br />
fachkundige Person, augenärztliche Untersuchung<br />
- Bereithaltung von Aufzeichnungen über die Überprüfung der Einhaltung<br />
arbeitsschutzrechtlicher Bestimmungen (zur Einsichtnahme durch die<br />
91<br />
§ 3 (1),<br />
Tarifvertrag,<br />
Betriebs- oder<br />
Dienstverein-<br />
barung<br />
BildscharbV<br />
§ 6<br />
ArbSchG<br />
§ 3 (1)<br />
Aufsichtsbehörde)<br />
Ist eine Beschäftigung an ortsgebundenen Arbeitsplätzen im Freien<br />
betriebstechnisch erforderlich und wie ist sichergestellt, dass diese der<br />
Arbeitsstättenverordnung genügen?<br />
- Schutz vor Witterungseinflüssen<br />
- Vermeidung unzuträglicher Einwirkungen, z.B. Lärm, Gefahrstoffe<br />
- Sichere Begehbarkeit von Verkehrswegen und Arbeitsplätzen<br />
- Vorhandensein von Sitzgelegenheiten<br />
- Beheizbarkeit der Arbeitsplätze in der Zeit vom 1. November bis 31. März § 42 (3)<br />
ArbStättV<br />
§§ 41, 42 (2)<br />
BGG 904<br />
G 37
C 6.12<br />
C 6.13<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen sind bei gefährlicher Alleinarbeit (Einzelarbeitsplätze)<br />
getroffen, um durch sofortige Einflussnahme einer zweiten Person weitere<br />
Folgen eines Unfalls abzuwenden?<br />
- Arbeitsplatz ist in Ruf- oder Sichtweite zu anderen Arbeitsplätzen<br />
eingerichtet<br />
- Arbeitsplatz wird durch Kontrollgänge in kurzen Abständen beaufsichtigt<br />
- Einrichtung eines zeitlich abgestimmten Meldesystems<br />
- Einsatz eines Signalgebers, der beim Verunglücken des Beschäftigten<br />
Alarm auslöst, durch den Hilfspersonen herbeigerufen werden können<br />
Welche Anforderungen zum sicheren Arbeiten in engen Räumen werden<br />
eingehalten?<br />
„Enger Raum“: Raum ohne natürlichen Luftabzug und zugleich<br />
- mit einem Luftvolumen unter 100 m³ oder<br />
- einer Abmessung (L, B, H, Durchmesser) unter 2 m<br />
- Leitung der Arbeiten durch den Unternehmer bzw. durch einen<br />
Vorgesetzten, dem die Leitung dieser Arbeiten vom Unternehmer schriftlich<br />
übertragen wurde<br />
- Ermittlung der vorhandenen oder zu erwartenden Gefahren<br />
- Auswahl der entsprechenden Arbeitsverfahren und Arbeitsgeräte<br />
- Benennung eines Aufsichtsführenden<br />
- Schriftliche Festlegung der erforderlichen Schutzmaßnahmen<br />
- Auswahl geeigneter Beschäftigter<br />
- Unterweisung<br />
92<br />
§ 27<br />
ArbSchG<br />
§§ 3, 4<br />
BGV A 1<br />
§ 36 (3)<br />
BGR 117<br />
(ZH 1/77)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe C: Arbeitsstätten, Arbeitsplätze<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Baustellen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
C 7 Baustellen<br />
93<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
C 7.1 Werden Beschäftigte auf Baustellen eingesetzt?<br />
C 7.2 Wurde der Prüfbereich "Lärm" schon behandelt?<br />
C 7.3 Wurde der Prüfbereich "Vibrationen" schon behandelt?<br />
C 7.4 Wurde der Prüfbereich "Asbest" schon behandelt?<br />
C 7.5 Wurde der Prüfbereich "Maschinen zum Heben von Lasten und Personen"<br />
schon behandelt?<br />
C 7.6 Wurde der Prüfbereich "Bestimmte Schutzmittel" schon behandelt?<br />
C 7.7 Wurde der Prüfbereich "Leiharbeit" schon behandelt?<br />
C 7.8 Welche organisatorischen Maßnahmen werden getroffen, um einen<br />
sicheren Ablauf der Bauarbeiten zu erreichen?<br />
- Vorkehrungen zur Lagerung und Entsorgung der Arbeitsstoffe und Abfälle, BaustellV<br />
insbesondere der Gefahrstoffe<br />
§ 5<br />
- Anpassung der Ausführungszeiten <strong>für</strong> die Arbeiten unter Berücksichtigung<br />
der Gegebenheiten auf der Baustelle<br />
- Regelungen zur Zusammenarbeit zwischen Arbeitgebern mit und<br />
Unternehmern ohne Beschäftigte<br />
- Beachtung der Wechselwirkungen zwischen den Arbeiten auf der Baustelle<br />
und anderen betrieblichen Tätigkeiten auf dem Gelände<br />
- Beachtung der Hinweise des Koordinators §2, RAB 30<br />
- Erstellung und Beachtung des Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzplans §§ 2 (3), 5,<br />
RAB 31<br />
- Information der Beschäftigten über die sie betreffenden Schutzmaßnahmen § 5<br />
- Anweisung zur Instandhaltung der Arbeitsmittel<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
C 7.9<br />
C 7.10<br />
C 7.11<br />
C 7.12<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass sich die Beschäftigten bei jeder Witterung sicher<br />
bewegen können?<br />
- Sicher begehbare und befahrbare Verkehrswege ArbStättV BGV C 22<br />
§§ 43, 44 (1) § 10<br />
(VBG 37)<br />
- Beleuchtung der Arbeitsplätzen und Verkehrswege, soweit das Tageslicht<br />
nicht ausreicht<br />
Welche Maßnahmen werden zum Schutz der Beschäftigten gegen Absturz<br />
oder herabfallende Gegenstände getroffen?<br />
- Standsicherheit der baulichen Anlagen (z.B. Gerüste, Laufstege, Seiten- §§ 12, 44 (1) BGV C 22<br />
schutz)<br />
§§ 6, 12<br />
- Sicherung von Öffnungen oder Vertiefungen (z.B. Abdeckungen, Umwehrungen)<br />
§ 12a<br />
- Bereitstellung und Benutzung geeigneter persönlicher Schutzausrüstungen ArbSchG BGV A 1<br />
§§ 3, 4 § 14<br />
Welche Maßnahmen sind <strong>für</strong> ortsgebundene Arbeitsplätze sowie Bedienungsplätze<br />
von Baumaschinen im Freien getroffen?<br />
- Schutz gegen Witterungseinflüsse<br />
ArbStättV§§<br />
- Vermeidung von unzuträglichem Lärm, mechanischen Schwingungen,<br />
Gasen, Dämpfen, Nebeln oder Stäuben<br />
43, 44 (2)<br />
Welche Maßnahmen sind bei Baustellen in allseits umschlossenen Räumen<br />
getroffen?<br />
- Belüftung der Arbeitsräume<br />
§§ 43, 44 (3)<br />
- Sicherstellung der Fluchtmöglichkeit<br />
- Beseitigung von unzuträglichen Gasen, Dämpfen, Nebeln oder Stäuben<br />
ohne Gefährdung der Beschäftigten<br />
- Bereitstellung von Feuerlöscheinrichtungen<br />
94
C 7.13<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass Unterkünfte auf Baustellen den Anforderungen<br />
des Arbeitsschutzes entsprechen?<br />
- Sicherer Aufstellungsplatz<br />
- Lichte Höhe mindestens 2,30 m<br />
- Fußboden, Wände und Decken gegen Feuchtigkeit und Zugluft geschützt<br />
- Fenster zum Öffnen, unmittelbar ins Freie führende Ausgänge als Windfang<br />
ausgebildet<br />
- Bereitstellen von Heizeinrichtungen, Tischen, Sitzgelegenheiten, Kleiderhaken<br />
oder Kleiderschränken, Abfallbehältern<br />
- Künstliche Beleuchtung<br />
95<br />
§§ 43, 45
C 7.14<br />
C 7.15<br />
C 7.16<br />
C 7.17<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche weiteren Einrichtungen stehen auf Baustellen zur Verfügung?<br />
- Vorrichtungen zum Wärmen von Speisen und Getränken<br />
- Abschließbare Schränke mit Lüftungsöffnungen zur Aufbewahrung der<br />
Kleidung und Einrichtungen zum Trocknen der Arbeitskleidung<br />
- Waschgelegenheiten möglichst mit fließendem kalten und warmen Wasser<br />
- Waschräume<br />
Wie ist sichergestellt, dass auf jeder Baustelle oder in deren Nähe eine<br />
ausreichende Zahl abschließbarer Toiletten zur Verfügung steht?<br />
- Bereitstellen geeigneter mobiler Toiletten (z.B. durch externen Service-<br />
Dienst)<br />
- Benutzungsmöglichkeit vorhandener stationärer Einrichtungen<br />
96<br />
§§ 46, 47<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzplan BaustellV<br />
§§ 2 (3), 5<br />
- Anweisung zur Instandhaltung der Arbeitsmittel § 5<br />
- Aufzeichnungen über die Unterweisung der Beschäftigten ArbSchG § 4<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Umgang mit Erdbaumaschinen (z.B. Bagger, Lader, Planiergeräte, Schürfgeräte,<br />
Spezialmaschinen des Erdbaues)<br />
- Bauarbeiten allgemein<br />
- Abbrucharbeiten<br />
§ 48<br />
BGV C 22<br />
(VBG 37)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 1 Dampfkesselanlagen<br />
97<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
D 1.1 Werden Dampfkesselanlagen betrieben, die unter den Anwendungsbereich BetrSichV<br />
der Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />
§§ 1 (2), 12<br />
D 1.2 Wurden Dampfkesselanlagen nach der Druckgeräteverordnung in den DruckgerV<br />
Verkehr gebracht ?<br />
§§ 1 (1), 4<br />
D 1.3 Inwieweit sind die Zuordnungen der Dampfkessel in Kategorien bekannt? DGRL,<br />
- Kategorie I (V > 2 l, PS beliebig)<br />
Anh. II<br />
- Kategorie II (V > 2 l, PS < 32 bar)<br />
Diagramm 5<br />
- Kategorie III (V < 1000 l, PS < 32 bar)<br />
- Kategorie IV (V > 1000 l oder PS > 32 bar oder PS·V > 3000 bar·l)<br />
D 1.4 Welche Nachweise <strong>für</strong> die Montage, Installation und den Betrieb der<br />
Dampfkesselanlagen liegen vor?<br />
- Behördliche Genehmigung 4. BImSchV<br />
§ 1<br />
- Behördliche Erlaubnis BetrSichV<br />
§ 13 (1)<br />
D 1.5 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden veranlasst, um<br />
einen sicheren Betrieb zu gewährleisten?<br />
- Übertragung von Aufgaben (an wen, welche Bereiche?) ArbSchG § 7<br />
- Bestellung eines sachkundigen Kesselwärters (beauftragter Beschäftigter) BetrSichV<br />
<strong>für</strong> Dampfkessel der Kategorie IV mit entsprechender Anweisung seiner<br />
Aufgaben<br />
§ 12 (3)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 1.6<br />
D 1.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Anlagen die allgemeinen<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Dampf-<br />
kessel - TRD)<br />
- Erhaltung des ordnungsmäßigen Zustandes der Anlagen und<br />
ordnungsmäßiger Betrieb<br />
- Unverzügliche Vornahme der notwendigen Instandhaltungs- und<br />
Instandsetzungsarbeiten<br />
98<br />
§ 12 (1)<br />
§ 12 (3),<br />
TRD 601<br />
Blatt 1 und 2,<br />
TRD 611, 612<br />
- Mängelfreiheit der Anlagen (keine Gefährdung Beschäftigter oder Dritter) § 12 (5)<br />
Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Anlagen die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />
eingehalten werden?<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine befähigte Person bzw. zugelassene<br />
Überwachungsstelle nach Errichtung, Änderung oder wesentlichen<br />
§ 14 (1,3)<br />
Veränderung<br />
- Wiederkehrende Prüfungen durch eine befähigte Person bei Anlagen der<br />
Kategorien I, II und III (200
D 1.8<br />
D 1.9<br />
D 1.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />
Mitteilungen erhält?<br />
- Anzeige der Wiederinbetriebnahme einer Dampfkesselanlage nach einer<br />
wesentlichen Veränderung oder Änderung<br />
- Anzeige der Prüffristen <strong>für</strong> wiederkehrende Prüfungen durch zugelassene<br />
Uberwachungsstellen<br />
99<br />
§ 14 (1, 2)<br />
§ 15 (1, 3)<br />
- Unfall mit Personenschaden § 18 (1) Nr. 1<br />
- Anlagenschäden, die zur Betriebseinstellung geführt haben § 18 (1) Nr. 2<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Erlaubnis bzw. Genehmigung § 13 (1),<br />
4. BImSchV<br />
§ 1<br />
- Nachweise der Anzeigen BetrSichV<br />
§ 18<br />
- Aufzeichnungen über durchgeführte Unterweisungen § 9<br />
- Aufzeichnungen über Prüfungen von befähigten Personen § 19 (1)<br />
- Prüfbescheinigungen bzw. Prüfbücher und Nachweise der Mängelbehebung §§ 19, 20<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Be-<br />
reiche zu auditieren, z.B.<br />
- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheits-<br />
-<br />
-<br />
verordnung fallen<br />
§ 1 (4)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 2 Druckbehälter (Druckbehälteranlagen)<br />
D 2.1 Werden Druckbehälteranlagen betrieben, die unter den<br />
Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />
D 2.2 Wurden Druckbehälteranlagen nach der Druckgeräteverordnung in den<br />
Verkehr gebracht ?<br />
D 2.3 Wurde der Prüfbereich „Rohrleitungen“ bzw. „Leitungsanlagen“ schon<br />
behandelt?<br />
D 2.4 Inwieweit sind die Zuordnungen der Druckbehälter bzw. Druckbehälteranlagen<br />
in Gruppen, Kategorien und Klassen bekannt?<br />
- Gruppe 1 (Gefährliche Fluide), Kategorie I, Kategorie II, Kategorie III,<br />
Kategorie IV<br />
- Gruppe 2 (Sonstige Fluide), Kategorie I, Kategorie II, Kategorie III,<br />
Kategorie IV<br />
D 2.5<br />
100<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BetrSichV<br />
§§ 1 (2), 12<br />
DruckgerV<br />
§§ 1(1), 4<br />
DGRL Anh.<br />
II Diagramme<br />
1 bis 4<br />
- Klasse 1, Klasse 2, Klasse 3 (Einfache Druckbehälter) BetrSichV<br />
§ 1 (2), Nr.1,<br />
Buchstabe cc<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden veranlasst, um<br />
einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, und wie sind deren Auswirkungen<br />
erkennbar?<br />
- Übertragung von Zuständigkeiten (an wen, welche Bereiche?) ArbSchG § 7<br />
- Schulung des Bedienpersonals<br />
BetrSichV<br />
- Verhalten der Beschäftigten<br />
§ 9<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversiche-<br />
rungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 2.6<br />
D 2.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Druckbehälteranlage die<br />
allgemeinen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />
Druckbehälter – TRB, Technische Regeln <strong>für</strong> Rohrleitungen – TRR)<br />
- Fachgerechte Aufstellung der Druckbehälteranlage und Einhaltung der<br />
erforder-lichen Schutzbereiche und -abstände<br />
- Inbetriebnahme nur in ordnungsmäßigem Zustand und ordnungsmäßiger<br />
Betrieb<br />
- Unverzügliche Vornahme der notwendigen Instandhaltungs- und<br />
Instandsetzungsarbeiten<br />
- Außerbetriebnahme der Druckbehälteranlage bei Mängeln, durch die<br />
Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden<br />
Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Druckbehälteranlagen die vorgeschriebenen<br />
Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine befähigte Person bzw. zugelassene<br />
Überwachungsstelle nach Errichtung, Änderung oder wesentlichen<br />
Veränderung<br />
- Wiederkehrende Prüfungen durch eine befähigte Person bzw. eine<br />
zugelassene Überwachungsstelle<br />
- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme, nach Schadensfällen oder auf<br />
Anordnung<br />
101<br />
§ 12 (1)<br />
TRB, TRR<br />
TRB 600,<br />
601, 610<br />
§ 12 (3)<br />
TRB 700<br />
§ 12 (5)<br />
§ 14 (1, 3)<br />
§ 15 (1)<br />
§ 14 (2),<br />
15 (20), 16 (1)<br />
- Prüfung besonderer Druckbehälter § 17, Anh. 5<br />
- Jährliche Prüfung von Sicherheitseinrichtungen (z.B. Sicherheitsventile) BGV A 1<br />
§ 39 (3)
D 2.8<br />
D 2.9<br />
D 2.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />
Mitteilungen erhält?<br />
- Unfall mit Personenschaden<br />
- Anlagenschäden, die zur Betriebseinstellung geführt haben<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Prüfbescheinigungen § 19<br />
- Aufzeichnungen über Prüfungen von befähigten Personen § 19 (1)<br />
- Bescheinigungen über Prüfung besonderer Druckgeräte § 17, Anh. 5<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheits-<br />
-<br />
-<br />
verordnung fallen<br />
102<br />
§ 18<br />
§ 1 (4)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 3 Druckgasbehälter (Ortsbewegliche Druckgeräte)<br />
D 3.1 Werden Druckgasbehälter betrieben, die unter den Anwendungsbereich<br />
der Betriebssicherheitsverordnung fallen oder nach der Richtlinie über<br />
ortsbewegliche Druckgeräte in den Verkehr gebracht wurden?<br />
D 3.2 Wurde der Prüfbereich „Druckbehälteranlagen“ schon behandelt?<br />
D 3.3 Wurde der Prüfbereich „Leitungsanlagen“ schon behandelt?<br />
D 3.4 Wurde der Prüfbereich „Füllanlagen“ schon behandelt?<br />
D 3.5 Wurde der Prüfbereich „Beförderung gefährlicher Güter“ schon<br />
behandelt?<br />
D 3.6 Mit welchen Druckgasen sind die Behälter gefüllt?<br />
Anmerkung:<br />
Druckgase sind in der Regel Stoffe, die bei 20 °C und einem Druck von<br />
1,013 bar vollständig gasförmig sind oder deren Dampfdruck bei 50 °C<br />
mehr als 3 bar beträgt.<br />
- Acetylen<br />
- Cyanwasserstoff<br />
- .................................................................................................................<br />
- .................................................................................................................<br />
103<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BetrSichV<br />
§§ 1 (2), 12<br />
DGRL<br />
Art. 1 Abs. 3<br />
Nr. 3.19<br />
RL 99/36/EG<br />
(Abl. EG Nr.<br />
L 138/20)<br />
GGVSE/ADR<br />
Anlage A<br />
Nr. 2.2.2.1.1<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 3.7<br />
D 3.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass hinsichtlich der Druckgasbehälter die allgemeinen<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Druckgase –<br />
TRG)<br />
- Füllen von Druckgasen nur in Behälter mit Prüfzeichen, Prüfdatum und<br />
Prüffrist, deren angegebene Prüffrist noch nicht verstrichen ist und die keine<br />
Mängel aufweisen<br />
- Unverzügliche Entleerung von Druckgasbehältern mit Mängeln, durch die<br />
Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden<br />
- Beförderung der Druckgasbehälter nach den verkehrsrechtlichen<br />
Vorschriften über die Beförderung gefährlicher Güter<br />
- Einhaltung der Lagervorschriften <strong>für</strong> Druckgasbehälter im Freien und in<br />
Räumen (z.B. Schutzbereiche)<br />
Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Druckgasbehälter die vorgeschriebenen<br />
Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme<br />
- Einhaltung der Prüffristen<br />
- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme<br />
104<br />
BetrSichV<br />
§ 12(1), TRG<br />
GGVSE/ADR<br />
Anlage A<br />
Nr. 4.1.4.1,<br />
Verpackungsanweisung<br />
P200<br />
TRG 280<br />
- Außerordentliche Prüfung § 16<br />
GGVSE/ADR<br />
Anlage A<br />
Nr. 6.2.1,<br />
DGRL Anh.<br />
II<br />
Diagramm 2,<br />
BetrSichV<br />
§§ 14 (4),<br />
15 (7, 20)
D 3.9<br />
D 3.10<br />
D 3.11<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Unfall mit Personenschaden<br />
- Schadensfall aufgrund von Bauteilversagen<br />
- Aufreißen eines Behälters<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Prüfbescheinigungen § 19<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Druckgasbehälter, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />
§ 1 (3, 4)<br />
Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />
- Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte RL 99/36/EG<br />
Abl. EG Nr.<br />
L 138/20<br />
-<br />
105<br />
§ 18
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 4 Füllanlagen<br />
D 4.1 Werden Füllanlagen betrieben, in denen Druckgase in Druckgasbehälter<br />
zur Abgabe an andere gefüllt werden?<br />
106<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BetrSichV<br />
§§ 1 (2),<br />
2 (12), 12<br />
D 4.2 Wurde der Prüfbereich „Druckbehälteranlagen“ schon behandelt?<br />
D 4.3 Wurde der Prüfbereich „Druckgasbehälter (ortsbewegliche Druckgeräte)“<br />
schon behandelt?<br />
D 4.4 Wurde der Prüfbereich „Leitungsanlagen“ schon behandelt?<br />
D 4.5 Wie ist sichergestellt, dass hinsichtlich der Füllanlagen die allgemeinen<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Druckgase – § 12 (1),<br />
TRG)<br />
TRG<br />
- Inbetriebnahme nur in ordnungsmäßigem Zustand und ordnungsmäßiger BetrSichV<br />
Betrieb<br />
§ 12 (3),<br />
TRG 402<br />
- Primärer Explosionsschutz TRG 401<br />
BetrSichV<br />
§ 5<br />
- Schutz gegen elektrostatische Aufladungen TRG 401<br />
BetrSichV<br />
§ 5<br />
- Außerbetriebnahme der Anlage bei Mängeln, durch die Beschäftigte und<br />
Dritte gefährdet werden<br />
§ 12 (5)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGR 104<br />
EX-RL<br />
(ZH 1/10)<br />
BGR 132<br />
(ZH 1/200)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 4.6<br />
D 4.7<br />
D 4.8<br />
D 4.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Füllanlage die vorgeschriebenen<br />
Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />
- Prüfung nach der Errichtung und nach einer wesentlichen Veränderung<br />
(durch zugelassene Überwachungsstellen)<br />
107<br />
§14 (1)<br />
- Prüfung nach einer Änderung (durch zugelassene Überwachungsstellen) § 14 (2)<br />
- Wiederkehrende und außerordentliche Prüfungen §§ 15 (12), 16<br />
- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme § 15 (20)<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anträge<br />
und Anzeigen erhält?<br />
- Antrag auf Erlaubnis <strong>für</strong> Füllanlagen, in denen Druckgase in Druckgas-<br />
§ 13 (1)<br />
-<br />
behälter zur Abgabe an andere gefüllt werden<br />
Unfall mit Personenschaden<br />
§ 18<br />
- Explosion oder Brand<br />
- Aufreißen eines Behälters<br />
Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Füllanlagen vor?<br />
- Erlaubnis <strong>für</strong> Errichtung und Betrieb sowie <strong>für</strong> wesentliche Änderungen ab<br />
einer Füllkapazität von 10 kg/h<br />
§ 13 (1)<br />
- Werden aktuelle Unterlagen geführt und können sie eingesehen werden?<br />
� Prüfbescheinigungen<br />
§ 19 (2)<br />
� Nachweise der Anzeigen<br />
� .................................................................................................................-<br />
§ 18<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Füllanlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung<br />
fallen<br />
§ 1 (3, 4)<br />
- Anlagen zum Füllen von Treibgastanks; Flüssiggastankstellen TRG 404<br />
-<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 5 Rohrleitungen (Leitungsanlagen)<br />
D 5.1 Werden Leitungen mit PS > 0,5 bar Betriebsüberdruck zur Fortleitung<br />
entzündlicher, leichtentzündlicher, hochentzündlicher, ätzender oder<br />
giftiger Gase, Dämpfe oder Flüssigkeiten betrieben?<br />
D 5.2 Wurden Rohrleitungen nach der Druckgeräteverordnung in den Verkehr<br />
gebracht ?<br />
D 5.3 Wurde der Prüfbereich „Druckbehälteranlagen“ schon behandelt?<br />
D 5.4 Wurde der Prüfbereich „Druckgasbehälter (ortsbewegliche Druckgeräte)“<br />
schon behandelt?<br />
D 5.5 Wurde der Prüfbereich „Füllanlagen“ schon behandelt?<br />
D 5.6 Wie ist sichergestellt, dass hinsichtlich der Rohrleitungen die allgemeinen<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />
Rohrleitungen – TRR)<br />
- Widerstandsfähigkeit gegen das fortzuleitende Medium, gegen seine<br />
zulässige Betriebstemperatur und seinen zulässigen Betriebsüberdruck<br />
- Kennzeichnung der Rohrleitungen nach ihrem Durchflussstoff (z.B. durch<br />
Farbanstrich, Aufschrift oder Schilder, siehe hierzu DIN 2403)<br />
108<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BetrSichV<br />
§§ 1 (2), 12<br />
DruckgerV<br />
§§ 1, 2<br />
BetrSichV<br />
§ 12 (1),<br />
TRR<br />
TRR 100,<br />
110, 120<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV A 1<br />
§ 40,<br />
BGV B 6 § 9<br />
(VBG 61)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erled<br />
igt
D 5.7<br />
D 5.8<br />
D 5.9<br />
D 5.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Rohrleitungen die vorgeschriebenen<br />
Prüfungsmodalitäten eingehalten werden?<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme und nach einer wesentlichen Veränderung und<br />
einer Änderung sowie Prüfung vor Wiederinbetriebnahme durch<br />
zugelassene Überwachungsstellen bzw. befähigte Personen<br />
109<br />
BetrSichV<br />
§§ 14 (1 - 3),<br />
15 (20),<br />
TRR 512<br />
- Zuordnung der Rohrleitungen nach Gruppen und Kategorien DGRL,<br />
Anhang II<br />
Diagramme 6,<br />
- Festlegung der Prüffristen<br />
7, 8 und 9<br />
§ 15 (3, 5)<br />
- Wiederkehrende Prüfung<br />
- Außerordentliche Prüfung § 16<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Unfall mit Personenschaden<br />
§ 18<br />
- Schadensfall aufgrund Bauteilversagen<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Prüfbescheinigung § 19<br />
- Nachweise der Anzeigen § 18<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Rohrleitungen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebsiche- § 1 (4)<br />
heitsverordnung oder der Druckgeräteverordnung fallen<br />
DruckgerV<br />
§§ 1, 2<br />
-<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 6 Gashochdruckleitungen<br />
D 6.1 Werden Anlagen betrieben, die der Verordnung über Gashochdruckleitungen<br />
oder der Verordnung über Rohrfernleitungsanlagen unterliegen?<br />
D 6.2<br />
D 6.3<br />
110<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GasHochdrV<br />
§ 1 (1)<br />
RohrfernlV<br />
§ 2<br />
Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Gashochdruckleitungen vor?<br />
- Anzeige der Errichtung GashochdrV<br />
- Anzeige der wesentlichen Änderung oder Erweiterung einer<br />
Gashochdruckleitung oder eines Leitungsabschnitts<br />
§ 5 (1)<br />
§ 7 (1)<br />
- Anzeige der Stilllegung einer Gashochdruckleitung § 9 (2), RohrfernlV<br />
§ 4 (3)<br />
Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> die<br />
Gashochdruckleitungen eingehalten werden?<br />
- Prüfung der Gashochdruckleitung vor Inbetriebnahme oder nach wesent- GasHochdrV<br />
licher Änderung durch den Sachverständigen<br />
§ 6 (1), RohrfernlV<br />
§ 5<br />
- Erneute oder wiederkehrende Prüfungen auf Anordnung der zuständigen GasHochdrV<br />
Behörde<br />
§ 10 (1,2),<br />
RohrfernlV<br />
§ 4 (4)<br />
- Veranlassung der Prüfungen und Nachweis der Mängelbehebung<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 6.4<br />
D 6.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass bei dem Betrieb der Gashochdruckleitung die<br />
Anforderungen der GasHochdrV erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />
Gashochdruckleitungen - TRGL, Technische Regeln des Deutschen Vereins<br />
des Gas- und Wasserfaches e.V. - DVGW, Technische Regeln <strong>für</strong><br />
Rohrfernleitungen - TRFL)<br />
111<br />
GasHochdrV<br />
§ 3 (1, 2, 4)<br />
und Anhang<br />
zu § 3 (1)<br />
RohrfernlV<br />
§ 3 (2)<br />
- Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen § 8 (1),<br />
- Festlegung der Anordnungen <strong>für</strong> den sicheren Betrieb und die Überwachung TRGL 191<br />
(Betriebsanweisungen)<br />
- Ständige Überwachung<br />
- Durchführung notwendiger Instandhaltungsarbeiten § 8 (1),<br />
TRGL 191,<br />
195, 295<br />
- Unterhaltung eines Bereitschaftsdienstes § 3 (1) und<br />
Anhang zu<br />
§ 3 (1) Nr. 11,<br />
TRGL 191<br />
- Mängelfreiheit der Anlagen, Betriebseinstellung der Anlagen bei Mängeln, § 9 (1)<br />
durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
rechtzeitig erhält?<br />
- Errichtung einer Gashochdruckleitung § 5 (1,4)<br />
- Wesentliche Änderung oder Erweiterung § 7 (1)<br />
- Stilllegung einer Gashochdruckleitung § 9 (2)<br />
- Unfall mit Personenschaden § 11 (1) Nr. 1<br />
- Schadensfall, bei dem die Sicherheit der Umgebung nicht gewährleistet ist § 11 (1) Nr. 2<br />
- Sich aus der Überwachung ergebenden Umstand, der Personen oder Sachen<br />
konkret gefährdet<br />
§ 11 (1) Nr. 3<br />
BGV D 2<br />
(VBG 50)
D 6.6<br />
D 6.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen an der Betriebsstätte<br />
- Betriebsanweisungen TRGL 191<br />
- Führung eines Buches über wesentliche Betriebsvorgänge, die laufende<br />
Überwachung und die Instandhaltung der Gashochdruckleitung<br />
- Nachweise über die Kenntnisse und Sachkunde der mit der Bedienung und<br />
Wartung der Anlagen beauftragten Personen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Umgang mit Gasen, Betreiben von Anlagen, in denen mit Gasen<br />
umgegangen wird<br />
112<br />
GasHochdrV<br />
§ 3 (1), An-<br />
hang zu § 3<br />
(1) Nr. 9<br />
TRGL 295 BGV B 6<br />
(VBG 61)<br />
- Geeignete Verdichter TRGL 221,<br />
225<br />
VBG 16<br />
- Anlagen, die nicht unter den Geltungsbereich der Verordnung über Gas- GasHochdrV<br />
hochdruckleitungen oder der Verordnung über Rohrfernleitungsanlagen § 1 (2),<br />
fallen<br />
RohrfernlV<br />
§ 2 (2, 3)<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 7 Aufzugsanlagen<br />
D 7.1 Werden Aufzugsanlagen betrieben, die unter den Anwendungsbereich der<br />
Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />
D 7.2 Welche Anzeigen sind dem Sachverständigen zugeleitet worden?<br />
- Errichtung und wesentliche Veränderung der Aufzugsanlage<br />
- Jede Änderung der Aufzugsanlage<br />
D 7.3<br />
113<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BetrSichV<br />
§1 (2), 12<br />
RL 98/37/EG<br />
(Abl. EG Nr.<br />
L 207/1)<br />
BetrSichV<br />
§14(1, 2)<br />
Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />
eingehalten werden?<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine zugelassene Überwachungsstelle § 14 (1) Nr. 2<br />
Buchstaben<br />
- Hauptprüfung<br />
b) bis e)<br />
§ 15 (13)<br />
- Zwischenprüfung<br />
- Prüfung nach Schadensfällen<br />
§ 16<br />
- Angeordnete Prüfung<br />
- Hauptprüfung vor Wiederinbetriebnahme § 15 (20)<br />
- Einhaltung der Prüffristen § 15 (13)<br />
- Veranlassung der Prüfungen § 15 (1, 3)<br />
- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen am Betriebsort der Anlage § 19 (2)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 7.4<br />
D 7.5<br />
D 7.6<br />
D 7.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb von Aufzugsanlagen die<br />
allgemeinen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />
Aufzugsanlagen – TRA)<br />
114<br />
§ 12 (1),<br />
TRA<br />
- Anweisungen über den ordnungsgemäßen Betrieb der Aufzugsanlage § 12 (3),<br />
TRA 007<br />
- Wartung und Instandsetzung durch befähigte Personen § 12 (3)<br />
- Außerbetriebsetzen der Aufzugsanlage bei Mängeln, durch die Beschäftigte<br />
oder Dritte gefährdet werden<br />
§ 12 (5)<br />
- Bestellung eines jederzeit erreichbaren Aufzugswärters und Einweisung in<br />
seine Aufgaben<br />
§ 12 (4)<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Unfall bei dem Betrieb der Anlage, bei dem ein Mensch getötet oder die<br />
<strong>Gesundheit</strong> eines Menschen verletzt worden ist<br />
§ 18<br />
- Schadensfall (Bruch von sicherheitsrelevanten Bauteilen, Absturz von<br />
Lastaufnahmemitteln oder Gegengewichten, Versagen von Türsicherungen,<br />
Brand)<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Prüfbescheinigungen § 19<br />
- Betriebsanweisungen<br />
§ 9<br />
- Nachweis der Unterweisungen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Aufzugsanlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />
Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />
§ 1 (4)<br />
-<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 8 Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen<br />
D 8.1 Werden elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten Bereichen montiert,<br />
installiert oder betrieben, die unter den Anwendungsbereich der<br />
D 8.2<br />
Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />
Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />
elektrische Anlagen eingehalten werden?<br />
115<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BetrSichV<br />
§ 1 (2), 12<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme durch eine befähigte Person (z.B. Elektrofachkraft)<br />
§ 14 (3)<br />
- Prüfung in bestimmten Zeitabständen § 15 (15)<br />
- Prüfung auf Anordnung der zuständigen Behörde § 16<br />
- Prüfung nach Instandsetzung eines elektrischen Betriebsmittels, von dem<br />
der Explosionsschutz abhängt (durch eine zugelassene Überwachungsstelle<br />
oder befähigte Personen)<br />
§14 (6)<br />
- Veranlassung der Prüfungen § 12 (1, 3)<br />
- Nachweis der Mängelbehebung § 19<br />
- Beachtung des Leitfadens zur Durchführung der Richtlinie über Mindest- RL 99/92/EG<br />
vorschriften zur Verbesserung des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes und der Sicherheit (Abl. L 23 v.<br />
der Arbeitnehmer, die durch explosionsfähige Atmosphären gefährdet 28.01.2000,<br />
werden können (Leitfaden zur ATEX 137)<br />
S. 57)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 8.3<br />
D 8.4<br />
D 8.5<br />
D 8.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der elektrischen Anlagen in<br />
explosionsgefährdeten Bereichen die Anforderungen der Betriebssicherheitsverordnung<br />
erfüllt werden?<br />
- Wird eine Gefährdungsbeurteilung vorgenommen und ist ein<br />
Explosionsschutzdokument erstellt worden?<br />
- Beschaffung und Verwendung nicht nur elektrischer Betriebsmittel mit den<br />
notwendigen Leistungsmerkmalen (Prüfzeichen, Baumusterprüfung, CE-<br />
Kennzeichnung)<br />
- Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen<br />
- Ständige Überwachung<br />
- Durchführung notwendiger Instandhaltungsarbeiten<br />
- Werden explosionsgefährdete Bereiche in Zonen eingeteilt und wird die<br />
Bildung explosionsfähiger Atmosphäre verhindert oder eingeschränkt (z.B.<br />
geschlossene Apparaturen, lüftungstechnische Maßnahmen, funktionsfähige<br />
Messgeräte, Vermeidung von Zündquellen)?<br />
- Mängelfreiheit der Anlagen, Betriebseinstellung der Anlagen bei Mängeln,<br />
durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderliche Anzeige<br />
rechtzeitig erhält?<br />
116<br />
BetrSichV<br />
§§ 3, 6<br />
§ 5, Anh. 4<br />
Abschnitt B<br />
§ 12 (3)<br />
- Explosion durch den Betrieb der Anlage § 18<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Aufbewahrung des Explosionsschutzdokumentes am Betriebsort § 6<br />
- Nachweise über die Beschaffenheit der elektrischen Betriebsmittel (z.B.<br />
Gerätekategorien, Baumusterbescheinigung, CE-Konformitätserklärung)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />
zu auditieren, z.B.<br />
- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung<br />
fallen?<br />
-<br />
-<br />
§ 5, Anh. 3,<br />
Anh. 4 Abschnitt<br />
A<br />
Nr. 3<br />
§ 12 (4, 5)<br />
ExplschV<br />
(11. GSGV)<br />
BetrSichV<br />
§ 1 (4)<br />
EX-RL<br />
BGR 104<br />
(ZH 1/10)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 9 Acetylenanlagen<br />
117<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
D 9.1 Werden Acetylenanlagen betrieben, die der Betriebssicherheitsverordnung BetrSichV<br />
unterliegen?<br />
§§ 1 (2), 12<br />
D 9.2 Wurden Acetylenanlagen nach der Druckgeräteverordnung in den Verkehr DruckgerV<br />
gebracht ?<br />
§ 4<br />
D 9.3 Wurden die Prüfbereiche „Rohrleitungen“, „Druckgasbehälter<br />
(ortsbewegliche Druckgeräte)“ bzw. „Leitungsanlagen“ schon behandelt?<br />
D 9.4 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Acetylenanlagen vor?<br />
- Erlaubnis <strong>für</strong> Montage, Installation, Betrieb, wesentliche Veränderung und BetrSichV<br />
Änderung der Anlage<br />
§ 13 (1)<br />
- Mitteilung der Instandsetzung oder Auswechslung der Anlage oder Teile<br />
der Anlage (an die zugelassene Überwachungsstelle)<br />
§ 12<br />
D 9.5 Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> die<br />
Acetylenanlagen eingehalten werden?<br />
- Prüfung der Acetylenanlage vor Inbetriebnahme oder nach wesentlicher<br />
Veränderung durch befähigte Personen bzw. zugelassene Überwachungsstellen<br />
§ 14 (1)<br />
- Wiederkehrende Prüfungen der Acetylenanlagen durch zugelassene<br />
Überwachungsstellen<br />
§ 15<br />
- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme § 15 (20)<br />
- Angeordnete Prüfung § 16<br />
- Veranlassung der Prüfungen und Nachweis der Mängelbehebung § 15 (3)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 9.6<br />
D 9.7<br />
D 9.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Acetylenanlagen die allgemeinen<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />
Acetylenanlagen und Calciumcarbidlager – TRAC)<br />
Welche weiteren Maßnahmen sind <strong>für</strong> den sicheren Betrieb der<br />
Acetylenanlagen getroffen?<br />
- Verwendung von Anlagen oder Teilen mit CE-Zeichen, Konformitäts-<br />
118<br />
§ 12 (1)<br />
TRAC<br />
201 – 208,<br />
301<br />
ExplschV<br />
-<br />
erklärung bzw. Herstellerbescheinigungen<br />
Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen BetrSichV<br />
- Durchführung notwendiger Instandhaltungsmaßnahmen<br />
§ 12 (3)<br />
- Geeignete Kalkschlammgruben TRAC 302<br />
- Mängelfreiheit der Anlagen, Außerbetriebsetzen der Anlagen bei Mängeln, BetrSichV<br />
durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können<br />
§ 12 (5)<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Mitteilungen<br />
erhält?<br />
- Aufzeichnungen über Prüfungen von befähigten Personen § 19 (1)<br />
- Explosion oder Brand der Acetylenanlage § 18
D 9.9<br />
D 9.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen an der Betriebsstätte § 19 (2)<br />
- Nachweise über die Kenntnisse und Sachkunde der mit der Bedienung und § 9<br />
Wartung der Anlagen beauftragten Personen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung<br />
fallen<br />
-<br />
-<br />
119<br />
§ 1(4)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 10 Anlagen <strong>für</strong> brennbare Flüssigkeiten<br />
D 10.1<br />
Werden die Auswirkungen von Anlagen zur Lagerung, Abfüllung oder<br />
Beförderung brennbarer Flüssigkeiten auf die Umwelt umfassend ermittelt,<br />
beschrieben und bewertet?<br />
D 10.2 Werden Anlagen zur Lagerung, Abfüllung oder Beförderung brennbarer<br />
Flüssigkeiten montiert, installiert oder betrieben, die unter den<br />
Anwendungsbereich der Betriebssicherheitsverordnung fallen?<br />
D 10.3 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe allgemein" schon<br />
D 10.4<br />
D 10.5<br />
behandelt?<br />
Inwieweit sind die Merkmale der einzelnen brennbaren Flüssigkeiten<br />
bekannt?<br />
- hoch-, leichtentzündliche, entzündliche, wasserlöslich entzündliche<br />
Flüssigkeiten sowie brennbare flüssige, zähflüssige und pastöse Stoffe mit<br />
einem Flammpunkt> 55 °C<br />
Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Anlagen vor?<br />
- Erlaubnis (Montage, Installation, Betrieb, wesentliche Veränderung und<br />
Änderung der Bauart oder der Betriebsweise) von Lageranlagen (V > 10000<br />
l), Füllstellen (Umschlagkapazität > 1000 l/h) und Tankstellen sowie<br />
Flugfeldbetankungsanlagen, ausgenommen Entleerstellen<br />
120<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
UVPG §1<br />
BetrSichV<br />
§ §1 (2), 12<br />
GefStoffV § 4<br />
BetrSichV<br />
§ 13 (1)<br />
- Genehmigung (Errichtung und Betrieb) 4. BImSchV<br />
§ 1<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 10.6<br />
D 10.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass <strong>für</strong> die Anlagen die vorgeschriebenen<br />
Prüfmodalitäten eingehalten werden?<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme durch zugelassene Überwachungsstellen,<br />
ausgenommen von Lageranlagen <strong>für</strong> ortsbewegliche Behälter<br />
121<br />
BetrSichV<br />
§ 14<br />
- Durchführung angeordneter Prüfungen § 16<br />
- Wiederkehrende Prüfungen (Einhaltung der Prüffristen) § 15<br />
- Prüfung vor Wiederinbetriebnahme §15 (20)<br />
- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen § 19<br />
- Durchführung und Nachweis der Mängelbehebung §§ 12, 18<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Anlagen die allgemeinen<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> brennbare<br />
Flüssigkeiten – TRbF)<br />
§ 12 (1)<br />
TRbF<br />
- Einhaltung der allgemeinen Sicherheitsanforderungen und<br />
TRbF 20, 30,<br />
Betriebsvorschriften<br />
40, 50, 60<br />
- Beachtung der Grundsatzanforderungen (z.B. Betriebsanweisungen, VAwS<br />
Überwachungs-, Instandhaltungs- und Alarmplan)<br />
§ 3 Nr. 6,<br />
BetrSichV<br />
§§ 9, 12<br />
- Ordnungsgemäßer Zustand und Betrieb der Anlagen (z.B. Einsatz<br />
zugelassener Betriebsmittel, Vermeidung von Funkenentladungen,<br />
gefahrloses Ableiten von Dampf-Luft-Gemischen)<br />
§ 12<br />
- Ständige Überwachung (ggf. unverzügliche Sicherheitsmaßnahmen) § 12 (3)<br />
- Mängelfreiheit der Anlagen, Außerbetriebsetzen der Anlagen bei Mängeln,<br />
durch die Beschäftigte oder Dritte gefährdet werden können<br />
§ 12 (5)
D 10.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb bestimmter Anlagen die<br />
besonderen sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden?<br />
- Auswahl geeigneter Orte, Einrichtungen und Maßnahmen zur Lagerung<br />
brennbarer Flüssigkeiten (z.B. Lager mit feuerbeständiger Abtrennung,<br />
Auffangräumen, eingeschränkter Zugänglichkeit, Sicherheitsschränke in<br />
Arbeitsräumen)<br />
- Auswahl geeigneter Orte, Einrichtungen, Ausrüstungen und Maßnahmen<br />
zur Befüllung oder Entleerung von Transportbehältern - Füllstellen,<br />
Entleerstellen (z.B. feuerbeständige Abtrennung in Räumen, Auffangräume,<br />
eingeschränkte Zugänglichkeit, Vermeidung elektrostatischer Aufladungen<br />
oder Überfüllungen von Tanks auf Fahrzeugen durch Erdung bzw.<br />
Überfüllsicherung)<br />
- Verwendung geeigneter Einrichtungen und Ausrüstungen <strong>für</strong> Tankstellen<br />
(z.B. Sicherheitseinrichtungen mit Nachweis der Eignung, Abscheider)<br />
- Verwendung geeigneter Einrichtungen und Ausrüstungen <strong>für</strong><br />
Förderleitungen, Rohrleitungen, Verbindungs- oder Fernleitungen (z.B.<br />
Widerstandsfähigkeit gegen die zu erwartenden Beanspruchungen und<br />
gegen Korrosion, Schutz vor elektrostatischer Aufladung, weitere<br />
Sicherheitseinrichtungen, spezifische Schlauchleitungen)<br />
- Verwendung geeigneter Transportbehälter, ortsbewegliche Gefäße, Tanks<br />
auf Fahrzeugen, Tankcontainer, Eisenbahnkesselwagen (z.B.<br />
Inbetriebnahme nur nach Prüfung des ordnungsgemäßen Zustandes)<br />
122<br />
TRbF 20, 22<br />
TRbF 30<br />
TRbF 40<br />
TRbF 50<br />
TRbF 60
D 10.9<br />
D 10.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />
Mitteilungen rechtzeitig erhält?<br />
- Nach Außerbetriebsetzung von erlaubnisbedürftigen Anlagen, vor BetrsichV<br />
Wiederinbetriebnahme<br />
§ 12<br />
- Explosion<br />
§ 18<br />
- Brand<br />
- Unfall mit Personenschaden<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />
Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />
§ 1 (3, 4)<br />
- Weitere, von wasserrechtlichen Bestimmungen betroffene Bereiche WHG,VAwS<br />
- Rohrfernleitungsanlagen RohrfernlV<br />
§ 2 (1)<br />
-<br />
123
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Anlagen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 11 Getränkeschankanlagen<br />
124<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
D 11.1 Werden Anlagen betrieben, die der Getränkeschankanlagenverordnung SchankV<br />
unterliegen?<br />
§§ 1, 2<br />
D 11.2 Wurden Getränkeschankanlagen nach der Druckgeräteverordnung in den DruckgerV<br />
Verkehr gebracht?<br />
§§ 1 (1), 4<br />
D 11.3 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die Anlagen vor?<br />
- Anzeigen SchankV<br />
§ 8 (3)<br />
D 11.4 Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten<br />
eingehalten werden?<br />
- Beachtung der Modulkategorien I und II DGRL Anh.<br />
II<br />
Diagramm 4<br />
- Prüfung vor Inbetriebnahme und nach einer wesentlichen Veränderung von BetrSichV<br />
Getränke- und Grundstoffbehältern durch zugelassene Überwachungsstellen<br />
bzw. befähigte Personen<br />
§ 14<br />
- Wiederkehrende Prüfung von Getränke- und Grundstoffbehältern durch § 15 (1, 5,<br />
zugelassene Überwachungsstellen, ausgenommen die äußere Prüfung 6, 9)<br />
- Wiederkehrende Prüfungen von Getränkeschankanlagen durch eine<br />
befähigte Person (ausgenommen Getränke- und Grundstoffbehälter)<br />
§ 15 (1, 5)<br />
- Einhaltung der Prüffristen § 15 (5)<br />
- Prüfung in besonderen Fällen (Änderung oder Instandsetzung, Wechsel des<br />
Aufstellungsorts, wechselnder Aufstellungsort)<br />
§ 14 (2, 5)<br />
- Angeordnete Prüfungen § 16<br />
- Aufbewahrung der Prüfbescheinigungen an der Betriebsstätte § 19 (2)<br />
- Veranlassung der Prüfungen und Nachweis der Mängelbehebung §§ 12 (3), 16<br />
- Außerbetriebsetzen der Anlagen bei Mängeln, durch die Beschäftigte oder<br />
Dritte gefährdet werden können<br />
§ 12 (5)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 11.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb der Anlagen die allgemeinen<br />
sicherheitstechnischen Anforderungen erfüllt werden und ist sichergestellt,<br />
dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen rechtzeitig erhält?<br />
- Beachtung des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong><br />
Getränkeschankanlagen – TRSK)<br />
- Anlagen und Bauteile mit Baumusterprüfung (z.B. verwendungsfertige<br />
Anlage, Sicherheitsventile, Rückschlagsicherungen, Druckminderer,<br />
Leitungs- und Behälteranschlussteile)<br />
125<br />
§ 12 (1)<br />
TRSK<br />
SchankV<br />
Anhang 1 zu<br />
§ 3 (1),<br />
- Betriebssicherer Zustand und ordnungsgemäßer Betrieb der Anlagen BetrSichV<br />
§ 12 (3)<br />
- Beachtung der Reinigungsintervalle (Getränke- und Grundstoffleitungen SchankV<br />
einschließlich der Zapfarmaturen, beweglicher Teil der<br />
Hinterdruckgasleitungen, Leitungsanschlussteile)<br />
§ 11 (1-9)<br />
- Vor Inbetriebnahme der Getränkeschankanlagen<br />
§ 8 (3)<br />
- Nach wesentlichen Änderungen<br />
- Unfall mit Personenschaden<br />
BetrSichV<br />
- Explosion oder Brand<br />
§ 18<br />
- Aufreißen eines unter Druck stehenden Behälters<br />
D 11.6 Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Betriebsbuch (oder Formblätter) SchankV<br />
§ 10 (1, 4)<br />
- Betriebsanweisungen ArbSchG<br />
§ 4 Nr. 7
D 11.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Anlagen, die nicht unter den Anwendungsbereich der Getränkeschank-<br />
- anlagenverordnung bzw. der Betriebssicherheitsverordnung fallen<br />
126<br />
BetrSichV<br />
§ 1 (4)<br />
Schank,V<br />
§ 1 (2)<br />
- Vom Bauaufsichtsrecht betroffene Bereiche SchankV<br />
Anhang 1 zu<br />
§ 3 (1), Nr. 2
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 12 Technische Arbeitsmittel allgemein<br />
D 12.1 Welche Arten von technischen Arbeitsmitteln werden verwendet (z.B. entsprechend<br />
der Klassifizierung der nachfolgenden Prüfbereiche)?<br />
D 12.2 Werden Arbeitsmittel im Sinne der Betriebssicherheitsverordnung bereit-<br />
D 12.3<br />
gestellt und benutzt (Maschinen, Geräte, Werkzeuge oder Anlagen)?<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Arbeitsmittel hinsichtlich Bereitstellung und<br />
Benutzung den Anforderungen entsprechen?<br />
- Auswahl nur solcher Arbeitsmittel, die <strong>für</strong> die am Arbeitsplatz gegebenen<br />
Bedingungen geeignet sind<br />
127<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BetrSichV,<br />
§ 4 (1)<br />
§ 7 (1)<br />
- Beachtung der bestimmungsgemäßen Benutzung § 9<br />
- Berücksichtigung der Wechselwirkung der Arbeitsmittel untereinander oder Anhang 1,<br />
mit Arbeitsstoffen oder mit der Arbeitsumgebung<br />
Nr. 2<br />
- Beachtung der Rechtsvorschriften zur erstmaligen Bereitstellung von<br />
Arbeitsmitteln<br />
§ 7 (1)<br />
- Erfüllung der Anforderungen während der gesamten Benutzungsdauer der<br />
Arbeitsmittel<br />
§ 7 (5)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 12.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Mit welchen Einrichtungen bzw. Maßnahmen ist sichergestellt, dass die <strong>für</strong><br />
Arbeitsmittel allgemein geltenden Vorschriften beachtet werden?<br />
- Befehlseinrichtungen (i. d. R. außerhalb des Gefahrenbereichs) Anhang 1,<br />
Nrn. 2.1-2.3<br />
- Not-Befehlseinrichtungen Nr. 2.4<br />
- Warnvorrichtungen Nr. 2.11<br />
- Vorrichtungen zur Trennung der Arbeitsmittel von einzelnen<br />
Nr. 2.13<br />
Energiequellen<br />
- Stabilisierung der Arbeitsmittel oder ihrer Teile (z.B. durch Befestigung) Nr. 2.6<br />
- Vorrichtungen gegen herabfallende oder herausschleudernde Gegenstände Nr. 2.5<br />
- Vorrichtungen zum Zurückhalten oder Ableiten von austretenden Stoffen<br />
bei Gefahr durch Ausströmen von Gasen oder Dämpfen oder Austreten von<br />
Nr. 2.5<br />
Flüssigkeiten oder Stäuben<br />
- Schutzvorrichtungen gegen Splitter- oder Bruchgefahr Nr. 2.7<br />
- Schutzeinrichtungen, die den Zugang zum Gefahrenbereich verhindern Nr. 2.8<br />
- Schutzeinrichtungen gegen Berühren von sehr heißen oder sehr kalten Nr. 2.10<br />
Teilen<br />
- Schutz gegen Brand oder Erhitzung des Arbeitsmittels Nr. 2.16<br />
- Schutz gegen Freisetzen von Gas, Staub, Flüssigkeiten, Dampf Nr. 2.16<br />
- Schutz gegen Explosion des Arbeitsmittels Nr. 2.17<br />
- Schutz gegen direktes oder indirektes Berühren strom- bzw.<br />
Nr. 2.18<br />
spannungsführender Teile<br />
- Kennzeichnung der Arbeitsmittel oder Gefahrenhinweise Nr. 2.14<br />
- Beleuchtung der Arbeits- bzw. Wartungsbereiche Nr. 2.9<br />
- Sicherer Zugang und Aufenthalt bei Produktions-, Einstellungs- und<br />
Wartungsarbeiten<br />
Nr. 2.15<br />
- Durchführung von Wartungsarbeiten bei Stillstand des Arbeitsmittels Nr. 2.12<br />
128
D 12.5<br />
D 12.6<br />
D 12.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />
technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />
aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den staatlichen Vorschriften ArbSchG<br />
§ 3 (1),<br />
ArbStättV<br />
§ 53<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der<br />
BGV A 1<br />
Unfallversicherungsträger (siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den<br />
§ 39,<br />
Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />
BGI 697<br />
- Umgehende Beseitigung festgestellter Mängel<br />
ArbSchG BGV A 1<br />
- Außerbetriebsetzen mangelhafter Arbeitsmittel<br />
§ 3 (1),<br />
ArbStättV<br />
§ 53<br />
§ 2 (2)<br />
Wie erhalten die Beschäftigten angemessene Informationen zur sicheren<br />
Benutzung der Arbeitsmittel?<br />
- Unterweisungen, Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die bei der Arbeit benutzten BetrSichV,<br />
Arbeitsmittel (mit Angaben über Einsatzbedingungen, absehbare<br />
Betriebsstörungen, bisherige Erfahrungen)<br />
§ 9<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweise über die Unterweisungen § 9<br />
- Wartungsbuch Anhang 1,<br />
Nr. 2.12<br />
- Nachweise über Prüfungen § 11 §§ 39, 43 (8)<br />
129
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 13 Maschinen allgemein<br />
D 13.1 Welche Arten von Maschinen werden eingesetzt (stationär, beweglich)?<br />
D 13.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
D 13.3 Werden Maschinen im Sinne der Maschinenverordnung beschafft und<br />
verwendet?<br />
D 13.4<br />
D 13.5<br />
D 13.6<br />
130<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Maschinenverordnung<br />
–<br />
9. GSGV § 1<br />
Wie ist belegt, dass die Maschinen die Beschaffenheitsanforderungen<br />
erfüllen?<br />
- CE-Kennzeichnung auf jeder Maschine (ab Baujahr 1995) § 3 (1), § 4<br />
- Konformitätserklärung <strong>für</strong> Sicherheitsbauteile § 3 (2)<br />
Wie ist sichergestellt, dass Instandsetzungsarbeiten nur von Personen mit<br />
entsprechender fachlicher Qualifikation durchgeführt werden?<br />
- Durchführung der Instandsetzungsarbeiten z.B. durch eingewiesene oder<br />
angelernte Personen, Facharbeiter, Sachkundige<br />
(1)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV A 1<br />
§ 29 (2)<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Konformitätserklärung § 3 (2<br />
- Erklärung des Herstellers § 3 (3)<br />
- Betriebsanleitung § 20<br />
- Nachweise über die Prüfung und Wiederherstellung des sicheren Zustands<br />
von kraftbetriebenen Arbeitsmitteln<br />
§ 29 (1)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 13.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Maschinen, die nicht unter den Anwendungsbereich der<br />
Maschinenverordnung fallen<br />
-<br />
-<br />
131<br />
Maschinenverordnung<br />
–<br />
9. GSGV<br />
§ 1 (5)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 14 Heben und Tragen von Lasten und Personen<br />
D 14.1 Werden Einrichtungen zur Handhabung von Lasten oder Personen<br />
betrieben?<br />
D 14.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
132<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
LasthabdhabV<br />
§ 1 (1)<br />
BetrSichV § 7<br />
D 14.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />
D 14.4 Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb von Hebezeugen (z.B. Kranen,<br />
Winden, Hebebühnen) die Anforderungen der einschlägigen Bestimmungen<br />
erfüllt werden?<br />
- Verwendung geeigneter Anschlagmittel und Lastaufnahmemittel<br />
Anhang 1,<br />
- Vorhandensein der Kennzeichnung an Lastaufnahmemitteln<br />
Nr. 3.2,<br />
- Benutzung von Sicherungen gegen unbeabsichtigtes Aushängen des Anhang 2,<br />
Lastaufnahmemittels bzw. des Anschlagmittels oder das Herabfallen der<br />
Last<br />
Nr. 4<br />
- Instandhaltungs- bzw. Instandsetzungsarbeiten nur durch Fachpersonal<br />
unter Beachtung der Betriebsanleitung<br />
D 14.5 Wie ist sichergestellt, dass beim Betrieb von Kranen die<br />
Sicherheitsvorschriften eingehalten werden?<br />
- Sicherheitsabstände von mindestens 0,5 m zwischen Kranen und Teilen der<br />
Umgebung (z.B. Gebäude, Maschinen, gelagertem Material) zur<br />
Vermeidung von Quetsch- und Schergefahren<br />
- Schutzabstände bei Arbeiten mit Kranen in der Nähe von unter Spannung<br />
stehenden Teilen elektrischer Anlagen und Betriebsmittel<br />
- Personentransport nur mit geeigneten Personenaufnahmemitteln und Anhang 1,<br />
Sicherheitsmaßnahmen<br />
Nr. 3.2.4<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV D6<br />
§§ 11, 32<br />
(VBG 9)<br />
§ 39<br />
§ 36,<br />
BGR 159<br />
(ZH 1/461)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 14.6<br />
D 14.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />
technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />
aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />
(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger“)<br />
133<br />
BGV D8 § 23,<br />
(VBG 8),<br />
BGV D6<br />
§§ 25 - 26,<br />
VBG 9a<br />
§§ 39 - 42,<br />
VBG 14<br />
§§ 38 - 41<br />
- Außerbetriebsetzen des Arbeitsmittels bei Beeinträchtigung der Sicherheit BGV D8<br />
§ 27a<br />
Durch welche Maßnahmen wird beim manuellen Handhaben von Lasten<br />
oder Personen eine Gefährdung der Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong><br />
(insbesondere der Lendenwirbelsäule) vermindert?<br />
Anmerkung: Manuelles Handhaben ist jedes Befördern oder Abstützen einer Last<br />
durch menschliche Kraft.<br />
- Verringerung von Lastgewichten<br />
- Tätigkeitsgerechte Gestaltung des Arbeitsplatzes (z.B. Ausgleich von<br />
Höhenunterschieden bei verschiedenen Ebenen)<br />
- Bereitstellung geeigneter mechanischer Ausrüstungen (z.B. Hebe-,<br />
Transporteinrichtungen)<br />
- Unterweisung der Beschäftigten (Übungen zum körpergerechten Handhaben<br />
von Lasten, "Rückenschule")<br />
LasthandhabV<br />
§§ 1 (2),<br />
2 (1,2)<br />
§ 4
D 14.8<br />
D 14.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Unterlagen, aus denen Angaben über die Tragfähigkeit und andere<br />
Kenndaten von Lastaufnahmemitteln und Anschlagmitteln entnommen<br />
werden können<br />
- Prüfnachweise <strong>für</strong> Lastaufnahmemittel<br />
- Prüfnachweise <strong>für</strong> Winden, Hub- und Zuggeräte BGV D8 § 23a<br />
- Prüfbücher <strong>für</strong> Krane BGV D6 § 27<br />
- Prüfbücher <strong>für</strong> Hebebühnen<br />
- Betriebsanleitungen / Betriebsanweisungen BGV D8 § 24a<br />
BGV D6 § 34<br />
- Aufzeichnungen über Präventionsmaßnahmen (z.B. "Rückenschule") § 2 (2)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Winden <strong>für</strong> Wasserfahrzeuge und schwimmende Geräte<br />
-<br />
-<br />
134
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 15 Flurförderzeuge<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
D 15.1 Werden kraftbetriebene Flurförderzeuge verwendet? BetrSichV<br />
Anhang 2,<br />
D 15.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon behandelt?<br />
D 15.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />
D 15.4 Wurde der Prüfbereich "Dieselmotoremissionen" schon behandelt?<br />
135<br />
Nr. 3<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV D 27 § 2<br />
(VBG 36)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 15.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die einschlägigen Bestimmungen <strong>für</strong> den Betrieb<br />
von Flurförderzeugen erfüllt werden?<br />
- Bestimmungsgemäße Verwendung der Flurförderzeuge BGV D 27 § 6<br />
- Einhaltung der Sicherheitsabstände von mindestens 0,50 m zwischen der<br />
äußeren Begrenzung der Flurförderzeuge und der Grenze der Verkehrswege<br />
auf beiden Seiten<br />
- Betrieb von Flurförderzeugen mit Verbrennungsmotor in ganz oder teilweise<br />
geschlossenen Räumen nur dann, wenn in der Atemluft keine gefährlichen<br />
Konzentrationen gesundheitsschädlicher Abgasbestandteile entstehen<br />
können.<br />
136<br />
ArbStättV<br />
§ 17 (2)<br />
GefStoffV<br />
§§ 17, 19<br />
BetrSichV<br />
Anhang 2,<br />
Nr. 3<br />
(VBG 36)<br />
BGV A 1 § 25<br />
BGV D 27<br />
§ 21<br />
- Beachtung der Standsicherheit § 8<br />
- Sicherung der Last gegen Verschieben oder Herunterfallen § 11<br />
- Abstellung von Flurförderzeugen mit Flüssiggasantrieb nur in Räumen, die<br />
über Erdgleiche liegen und ausreichend durchlüftet sind<br />
§ 18<br />
- Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> den Einsatz von Flurförderzeugen in feuer- und<br />
explosionsgefährdeten Bereichen<br />
§ 20<br />
- Geeignete Einrichtungen an den Flurförderzeugen gegen<br />
§ 19<br />
Witterungseinflüsse<br />
- Instandsetzungsarbeiten an Flurförderzeugen nur durch fachkundige<br />
Personen<br />
§ 10
D 15.6<br />
D 15.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen dienen beim Betrieb von Flurförderzeugen in<br />
Schmalgängen der Sicherheit der Beschäftigten?<br />
- Verhinderung des unbefugten Zutritts von Personen in Schmalgänge durch<br />
bauliche Maßnahmen (feste Einrichtungen, z.B. Mauern, Zäune,<br />
Übergabeplätze; bewegliche Einrichtungen, z.B. Förderanlagen oder Türen,<br />
die den Arbeitsbereich des Flurförderzeuges gegen Zutritt sperren)<br />
- Verhinderung des unbefugten Zutritts von Personen in Schmalgänge durch<br />
technische Maßnahmen (z.B. Warnanlagen, Lichtschranken,<br />
Personenschutzsysteme, Sensoren am Flurförderzeug)<br />
- Erstellen von speziellen Betriebsanweisungen (z.B. Verkehrsregelung,<br />
zeitversetzte Regalbedienung)<br />
- Verbot des Durchgangsverkehrs in Schmalgängen § 36<br />
- Anbringen von Sicherheitszeichen (Verbotszeichen, Warnzeichen) BGV A 8 § 4<br />
(VBG 125),<br />
Anlage 2<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />
kraftbetriebene Flurförderzeuge eingehalten und die erforderlichen<br />
Maßnahmen aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />
(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der Unfall-<br />
versicherungsträger“)<br />
- Außerbetriebsetzen des Flurförderzeugs bei Mängeln, welche die Sicherheit<br />
beeinträchtigen<br />
137<br />
§ 28<br />
§ 5<br />
BGV D 27<br />
§§ 37 – 38<br />
§ 9
D 15.8<br />
D 15.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweise über die Beauftragung von Personen zum selbständigen Steuern<br />
von Flurförderzeugen<br />
- Prüfnachweise § 39<br />
- Betriebsanweisungen § 5<br />
- Ausnahmezulassung <strong>für</strong> Schmalgangläger durch die zuständige Behörde<br />
(Abweichung von § 17 Abs. 2 ArbStättV)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Verwendung von Flurförderzeugen ohne Hubeinrichtung mit durch<br />
Muskelkraft bewegtem Fahrwerk<br />
-<br />
138<br />
ArbStättV<br />
§§ 4, 17 (2)<br />
BetrSichV<br />
Anhang 2,<br />
Nr. 3<br />
§ 7<br />
§ 1
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 16 Bildschirmgeräte<br />
139<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
D 16.1 Sind Arbeitsplätze vorhanden, die mit Bildschirmgeräten ausgestattet sind? BildscharbV<br />
§ 1 (1)<br />
D 16.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
D 16.3 Wurde der Prüfbereich "Arbeitsplätze (Ergonomische Gestaltung von<br />
D 16.4<br />
D 16.5<br />
Arbeitsplätzen, Telearbeit)" schon behandelt?<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Ausstattung der Bildschirmarbeitsplätze und<br />
der tägliche Arbeitsablauf den Anforderungen des Arbeitsschutzes<br />
entsprechen?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />
des Stands der Technik bei der Beschaffung und Verwendung von Bild-<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BildscharbV BGI 650<br />
§ 4, Anhang, (ZH 1/418),<br />
schirm und Zusatzgeräten<br />
1. GSGV § 3 BGI 742<br />
- Einsatz von Bildschirmgeräten mit CE-Kennzeichnung 1. GSGV § 3<br />
- Bereitstellen geeigneter Arbeitsmittel (z.B. Arbeitstisch bzw. Arbeitsfläche, BildscharbV<br />
Arbeitsstuhl, Vorlagenhalter)<br />
§ 4, Anhang<br />
- Regelmäßige Unterbrechung der täglichen Arbeit an Bildschirmgeräten BildscharbV<br />
durch andere Tätigkeiten oder durch Pausen<br />
§ 5<br />
Wie wird die arbeitsmedizinische Vorsorge <strong>für</strong> die Beschäftigten<br />
sichergestellt, die an Bildschirmgeräten arbeiten?<br />
- Untersuchung der Augen und des Sehvermögens durch eine fachkundige § 6 (1) BGG 904<br />
Person vor Aufnahme der Tätigkeit, in regelmäßigen Zeitabständen sowie<br />
beim Auftreten von Sehbeschwerden<br />
G 37<br />
- Augenärztliche Untersuchung<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 16.6<br />
D 16.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweise über die Beschaffenheit von Bildschirmgeräten (z.B. CE-Kennzeichnung)<br />
- Aufzeichnungen über Ergebnisse der Untersuchungen von Augen und<br />
Sehvermögen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Arbeitsbereiche, die nicht unter den Anwendungsbereich der Bildschirmarbeitsverordnung<br />
fallen (z.B. Bedienerplätze von Maschinen oder an<br />
Fahrerplätzen von Fahrzeugen mit Bildschirmgeräten)<br />
- Telearbeitsplätze<br />
-<br />
-<br />
140<br />
1. GSGV § 3<br />
BildscharbV<br />
§ 6 (1)<br />
§ 1 (2)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 17 Schweißgeräte, Schneidgeräte<br />
141<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
D 17.1 Werden metallische Werkstücke durch Schweißen, Schneiden oder<br />
BGV D 1 § 2<br />
verwandte Verfahren bearbeitet?<br />
(VBG 15)<br />
D 17.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
D 17.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />
D 17.4 Wurden die Prüfbereiche "Chemische Gefahrstoffe allgemein" und<br />
"Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />
D 17.5 Durch welche allgemeinen Maßnahmen werden die Sicherheit und der<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten sichergestellt?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />
des Stands der Technik<br />
§ 3 (1)<br />
- Erstellen von Betriebsanweisungen § 26 (1)<br />
- Freihalten der Atemluft von gesundheitsschädlichen Stoffen (z.B. Absau- ArbStättV § 4 (1)<br />
gung im Entstehungsbereich, technische Raumlüftung)<br />
§ 5, ASR 5,<br />
GefStoffV §17<br />
- Einrichtungen zum Schutz gegen optische Strahlung (z.B. Raumbegrenzungen,<br />
Abschirmungen)<br />
§ 5<br />
- Verwendung geeigneter Einrichtungen zum Schweißen, Schneiden usw.<br />
(z.B. Druckminderer, Überdruckmessgeräte, Gasschläuche, Gebrauchsstellenvorlage,<br />
Brenner)<br />
§§ 6 ff.<br />
- Instandsetzung von Einrichtungen durch sachkundige Personen § 33<br />
- Bereitstellung und Benutzung von persönlichen Schutzausrüstungen § 27<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 17.6<br />
D 17.7<br />
D 17.8<br />
D 17.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />
technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />
aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />
(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger“)<br />
§ 49<br />
- Außerbetriebsetzen des Arbeitsmittels bei Beeinträchtigung der Sicherheit BGV A 1<br />
§ 2 (3)<br />
Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge hinsichtlich der<br />
Schweißrauche gewährleistet?<br />
- Vorsorgeuntersuchungen entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />
Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 39 Schweißrauche)<br />
142<br />
§ 28 (3) BGG 904<br />
G 39,<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweise über die Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen BGV D 1<br />
§ 3 (3)<br />
- Prüfnachweise <strong>für</strong> Gebrauchsstellenvorlagen § 49<br />
- Betriebsanweisungen § 26<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Anwendung von "Verwandten Verfahren" (z.B. Löten, thermisches<br />
-<br />
-<br />
Spritzen, Flammwärmen, Flammhärten, Widerstandswärmen)<br />
§ 2 (3)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 18<br />
Einrichtungen zum Beleuchten, Beheizen, Kühlen, Be- und<br />
Entlüften<br />
D 18.1 Werden mobile Einrichtungen zum Beleuchten, Beheizen, Kühlen, Be- und<br />
Entlüften verwendet?<br />
D 18.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
D 18.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />
143<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 18.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Durch welche allgemeinen Maßnahmen werden die Sicherheit und der<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten sichergestellt?<br />
- Beachtung des Stands der Technik ArbSchG<br />
- Anpassung der Beleuchtungsmittel an den Einsatzzweck (z.B. blendfrei,<br />
explosionsgeschützt, Schutzglas oder -korb)<br />
- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung elektrischer<br />
Betriebsmittel und Unterweisung der Beschäftigten<br />
- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung von Heiz- und<br />
Flammgeräten <strong>für</strong> die Durchführung von Bau- und Montagearbeiten, von<br />
Schmelz-, Warmhalte- und Straßenbaugeräten sowie Unterweisung der<br />
Beschäftigten<br />
- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung von ortsveränderlichen<br />
Flüssiggasanlagen sowie Unterweisung der Beschäftigten<br />
- Erstellen von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> die Bedienung von Kälteanlagen<br />
einschließlich Wärmepumpen, Kühleinrichtungen sowie Unterweisung der<br />
Beschäftigten<br />
- Anpassung der Ventilatoren an ihren Einsatzzweck (nicht funkenreißend,<br />
lärmgemindert, Flügel gegen Berührung ausreichend geschützt, Einsatzort<br />
frei von explosionsgefährlicher Atmosphäre)<br />
144<br />
§ 4<br />
ArbStättV<br />
§ 7 (3),<br />
ASR 7/3<br />
ArbSchG<br />
§§ 4, 12<br />
BGV A 2<br />
§ 3 (1)<br />
(VBG 4)<br />
BGV D 16<br />
§ 37<br />
(VBG 43)<br />
BGV D 34<br />
§§ 4, 5<br />
(VBG 21)<br />
BGV D 4<br />
§§ 19, 20<br />
(VBG 20)
D 18.5<br />
D 18.6<br />
D 18.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />
technische Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />
aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />
(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger“)<br />
145<br />
BGV A 2 § 5,<br />
BGV D 16<br />
§ 53,<br />
BGV D 4 § 30,<br />
BGV D 34<br />
§§ 32 - 38<br />
- Außerbetriebsetzen des Arbeitsmittels bei Beeinträchtigung der Sicherheit BGV A 2<br />
§ 3 (2),<br />
BGV D 16<br />
§ 54<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweise über die Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen der Geräte<br />
- Prüfnachweise BGV A 2 § 5,<br />
BGV D 4 § 30<br />
- Betriebsanweisungen BGV A 2 § 3,<br />
BGV D 34 § 5<br />
- Aufzeichnungen über die regelmäßigen Unterweisungen BGV D 34 § 4<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Schalungsbeheizungsanlagen, Kalt-Spritzmaschinen im Straßenbau, Straßenfräsen,<br />
Geräte zum Schweißen, Schneiden und ähnlichem Bearbeiten<br />
metallischer Werkstoffe<br />
BGV D 16<br />
§ 1 (2)<br />
- Kälteräume, Aufstellung von Kälteanlagen BGV D 4<br />
§§ 14, 16<br />
- Druckbehälter BetrSichV<br />
-<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Technische Arbeitsmittel Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 19 Schussapparate<br />
D 19.1 Werden Schussapparate <strong>für</strong> gewerbliche Zwecke verwendet (z.B.<br />
Bolzensetzwerkzeuge, Press- und Kerbgeräte, Viehschussgeräte,<br />
Leinenwurfgeräte, Kabelbeschussgeräte)?<br />
D 19.2 Wurde der Prüfbereich "Technische Arbeitsmittel allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
D 19.3 Wurde der Prüfbereich "Maschinen allgemein" schon behandelt?<br />
D 19.4 Wurde der Prüfbereich "Explosionsgefährliche und andere instabile<br />
Stoffe“ schon behandelt?<br />
D 19.5 Durch welche allgemeinen Maßnahmen werden die Sicherheit und der<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten sichergestellt?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />
des Stands der Technik<br />
146<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
ArbSchG<br />
§ 4<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV D 9<br />
§ 2<br />
(VBG 45)<br />
- Beachtung des Verwendungsverbots <strong>für</strong> Bolzentreibwerkzeuge § 4<br />
- Verwenden von Schussapparaten, an denen die erforderlichen Angaben<br />
(Kennzeichnung) deutlich erkennbar und dauerhaft angebracht sind<br />
§ 5<br />
- Bereitstellen der Betriebsanleitung des Herstellers oder Einführers zu jedem<br />
Schussapparat<br />
§ 6<br />
- Unterweisung der Beschäftigten §§ 4, 12<br />
- Verwenden von geeigneter Munition<br />
§ 10<br />
- Sichere Entsorgung von Munitionsversagern<br />
- Sichere Aufbewahrung der Munition § 14<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 19.6<br />
D 19.7<br />
D 19.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong><br />
diese Arbeitsmittel eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen<br />
aufgrund der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />
(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger“)<br />
- Außerbetriebsetzen der Arbeitsmittel bei Beeinträchtigung der Sicherheit<br />
oder Überschreitung der Prüffristen <strong>für</strong> Wiederholungsprüfungen<br />
147<br />
§§ 11, 30<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Prüfbescheinigungen § 30<br />
- Betriebsanleitungen § 6<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
-<br />
-<br />
Tragbare Eintreibgeräte BGV D 10<br />
(VBG 44)<br />
-<br />
§ 11
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Persönliche Schutzausrüstungen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 20 Schutzausrüstungen<br />
148<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
PSA-BV<br />
§ 1 (2)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
D 20.1 Werden Verfahren angewandt bzw. Arbeiten durchgeführt, welche die<br />
Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen (PSA) erfordern?<br />
D 20.2 Wie werden bei der Bereitstellung von PSA die allgemeinen Kriterien<br />
beachtet?<br />
- Beachtung des Stands der Technik ArbSchG<br />
§ 4<br />
- Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen PSA-BV<br />
- Eignung <strong>für</strong> die am Arbeitsplatz gegebenen Bedingungen § 2 (1)<br />
- Sicherstellen der Funktion und des einwandfreien hygienischen Zustandes § 2 (4) BGV A 1<br />
(Wartungs-, Reparatur- und Ersatzmaßnahmen, ordnungsgemäße Lagerung)<br />
§ 4 (1)<br />
D 20.3 Welche Voraussetzungen sind <strong>für</strong> die sachgerechte Benutzung der PSA<br />
gegeben?<br />
- Individuelle Anpassung der PSA an die Person<br />
§ 2 (2)<br />
- Gebrauch der PSA i. d. R. nur durch eine Person<br />
- Sicherstellung der Schutzwirkung bei gleichzeitiger Benutzung mehrerer<br />
PSA durch eine Person<br />
§ 2 (3)<br />
- Bereithaltung der Informationen <strong>für</strong> jede bereitgestellte PSA § 3 (2)<br />
- Unterweisung der betroffenen Personen ArbSchG<br />
§ 12,<br />
PSA-BV<br />
§ 3 (1)<br />
- Verpflichtung der betroffenen Personen zur Benutzung der PSA ArbSchG<br />
§ 15 (2)<br />
§ 14<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 20.4<br />
D 20.5<br />
D 20.6<br />
D 20.7<br />
D 20.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Durch welche Maßnahmen kann die Notwendigkeit der Benutzung von<br />
PSA reduziert werden kann oder sich erübrigen?<br />
- Änderung der technischen Arbeitsverfahren, Verfahrensabläufe oder<br />
Arbeitsvorgänge<br />
- Organisatorische Maßnahmen (z.B. Vergabe von Teilaufträgen an<br />
entsprechend eingerichtete Unternehmen)<br />
Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />
- Vorsorgeuntersuchungen entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />
Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> die<br />
PSA eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen aufgrund der<br />
Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Erfüllung der Prüfpflichten nach den Vorschriften der Unfallversicherungsträger<br />
(siehe auch Anhang 1: „Prüfungen nach den Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger“)<br />
149<br />
§§ 3 (1), 4 § 4 (1)<br />
GefStoffV<br />
§ 28 (3)<br />
BGG 904<br />
G 26,<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)<br />
BGV A 1<br />
§ 39<br />
- Außerbetriebsetzen der PSA bei Beeinträchtigung der Schutzwirkung<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweise über die Erfüllung der Beschaffenheitsanforderungen PSA-BV<br />
§ 2 (1)<br />
- Informationen <strong>für</strong> jede bereitgestellte PSA § 3 (2)<br />
- Aufzeichnungen der Prüfungsergebnisse § 39<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Persönliche Schutzausrüstungen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 21 Bestimmte Schutzmittel<br />
D 21.1 Werden spezielle persönliche Schutzausrüstungen (PSA) bereitgestellt und<br />
benutzt?<br />
D 21.2 Wurde der allgemeine Prüfbereich "Schutzausrüstungen" schon<br />
behandelt?<br />
150<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
PSA-BV<br />
§ 1 (2)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
D 21.3 Welche speziellen Schutzmittel werden zur Vermeidung von Gefährdungen<br />
der Beschäftigten bereitgestellt und benutzt?<br />
- Schutzkleidung ArbSchG BGR 189<br />
§§ 3, 4 (ZH 1/700),<br />
BGR 196<br />
(ZH 1/707)<br />
- Atemschutzgeräte<br />
BGR 190<br />
- Filtergeräte, z.B. Halbmasken, Gasfilter<br />
(ZH 1/701)<br />
- Isoliergeräte, z.B. Frischluft-Schlauchgeräte, Behältergeräte<br />
- Fußschutz<br />
BGR 191<br />
- z.B. Sicherheitsschuhe, Schutzschuhe, Berufsschuhe<br />
(ZH 1/702)<br />
- Augen- und Gesichtsschutz<br />
BGR 192<br />
- z.B. Sichtscheiben, Gestellbrillen, Korbbrillen, Schutzschilde,<br />
Schutzschirme, Schutzhauben<br />
(ZH 1/703)<br />
- Schutzhelme<br />
BGR 193<br />
- Industrieschutzhelme<br />
(ZH 1/704)<br />
- Gehörschutz<br />
BGV B 3 § 10<br />
- z.B. Kapselgehörschützer, Gehörschutzstöpsel, Bügelstöpsel<br />
(VBG 121),<br />
BGR 194<br />
(ZH 1/705)<br />
- Schutzhandschuhe<br />
§§ 3, 4, BGR 195<br />
- z.B. Leder-, Latex- oder Metallringgeflechthandschuhe<br />
TRGS 540 (ZH 1/706),<br />
Nr. 3.1 (4) BGR 200<br />
(ZH 1/711)<br />
151
D 21.4<br />
D 21.5<br />
D 21.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche speziellen Schutzmittel werden zur Vermeidung von Gefährdungen<br />
der Beschäftigten bereitgestellt und benutzt (Fortsetzung von D 21.3)?<br />
- Schutzausrüstungen gegen Absturz<br />
- z.B. Auffangsysteme, Auffanggurte, Steigschutzeinrichtungen, Falldämpfer,<br />
Höhensicherungsgeräte<br />
- Schutzausrüstungen zum Halten und Retten<br />
- z.B. Haltegurte, Rückhaltegurte, Sitzgurte, Rettungsgurte,<br />
Rettungsschlaufen, Rettungshubgeräte<br />
- Schutzausrüstungen gegen Ertrinken<br />
- z.B. Rettungsweste, Schwimmhilfe<br />
Für welche Tätigkeiten werden geeignete Hautschutzpräparate gegen<br />
hautgefährdende mechanische, chemische, physikalische, mikrobiologische<br />
Einwirkungen eingesetzt?<br />
- Spezieller Hautschutz<br />
- Gezielte und schonende Hautreinigung<br />
- Wirksame Hautpflege<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
152<br />
ArbSchG<br />
§§ 3, 4<br />
BGV A 1<br />
§ 33 Abs. 3,<br />
BGR 198<br />
(ZH 1/709)<br />
BGR 199<br />
(ZH 1/710)<br />
BGR 201<br />
(ZH 1/712)<br />
TRGS 540 BGR 197<br />
(ZH 1/708)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe D: Technische Anlagen, Arbeitsmittel und Schutzausrüstungen<br />
ID Modul: Medizinprodukte Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
D 22 Medizinprodukte<br />
153<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
D 22.1 Werden im Unternehmen Medizinprodukte sowie deren Zubehör angewen- MPG<br />
det?<br />
§§ 2, 3<br />
D 22.2 Welche Voraussetzungen <strong>für</strong> das Betreiben der Medizinprodukte (MP)<br />
liegen vor?<br />
- CE-Kennzeichnung auf dem MP § 9<br />
- Beachtung der Übergangsbestimmungen §44<br />
D 22.3 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden oder werden veranlasst, um<br />
einen sicheren Betrieb zu gewährleisten und wie sind deren Auswirkungen<br />
erkennbar?<br />
- Beauftragung geeigneter Personen<br />
MPBetreibV<br />
- Schulung der Anwender<br />
§ 2<br />
- Verhalten der Beschäftigten<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
D 22.4<br />
D 22.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen lassen erkennen, dass den Anforderungen der<br />
MPBetreibV entsprochen wird?<br />
- Anwendung von MP nur durch Personen mit Ausbildung oder Kenntnis und<br />
Erfahrung<br />
- Sicherstellen der Funktionsfähigkeit und des ordnungsgemäßen Zustands<br />
der MP<br />
- Beachtung der Gebrauchsanweisungen<br />
- Wartung, Sterilisation, Inspektion und Instandsetzung der MP nur durch<br />
Personen mit Sachkenntnis<br />
- Reinigung, Desinfektion und Sterilisation von MP unter Beachtung der<br />
Angaben des Herstellers<br />
- Überprüfung der Sicherheit und Funktionstüchtigkeit nach<br />
Instandhaltungsmaßnahmen<br />
- Sicherheitstechnische Kontrollen nach Herstellerangabe, jedoch spätestens<br />
alle 2 Jahre<br />
- Messtechnische Kontrollen (soweit der Hersteller solche Kontrollen<br />
vorgesehen hat)<br />
Welche Vorkommnisse werden unverzüglich dem Bundesinstitut <strong>für</strong><br />
Arzneimittel und Medizinprodukte gemeldet?<br />
- Jede Funktionsstörung eines Medizinproduktes, die ...<br />
- Jede Änderung der Merkmale oder Leistungen eines Medizinproduktes, die<br />
- Jede Unsachgemäßheit der Kennzeichnung oder Gebrauchsanweisung eines<br />
Medizinproduktes, die ...<br />
- ... zum Tode oder zu einer schwerwiegenden Verschlechterung des<br />
<strong>Gesundheit</strong>szustandes eines Patienten, eines Beschäftigten oder Dritten<br />
geführt hat oder hätte führen können<br />
154<br />
§ 2 (2)<br />
§ 2 (5)<br />
§ 4 (1)<br />
§ 4 (2)<br />
§ 4 (4)<br />
§ 6<br />
§ 11<br />
§ 3
D 22.6<br />
D 22.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Belege über Durchführung der Funktionsprüfung der MP und Einweisung<br />
der vom Betreiber beauftragten Personen<br />
- Bestandsverzeichnis (Bestandsverzeichnisse nach § 12 MedGV dürfen<br />
weitergeführt werden)<br />
- Medizinproduktebuch (Gerätebücher nach § 13 MedGV dürfen<br />
weitergeführt werden), nach Außerbetriebnahme des MP Aufbewahrung<br />
weitere 5 Jahre<br />
- Protokolle über Ergebnisse der sicherheitstechnischen Kontrollen § 6<br />
- Gebrauchsanweisungen § 9<br />
- Nachweise über Meldungen von Vorkommnissen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
155<br />
§ 5 (3)<br />
§§ 8, 15 Nr. 8<br />
§§ 7, 9,<br />
15 Nr. 8
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 1 Chemische Gefahrstoffe allgemein<br />
E 1.1 Wird im Betrieb mit Stoffen umgegangen, die unter den<br />
Anwendungsbereich der Gefahrstoffverordnung fallen?<br />
E 1.2 Wurde der Prüfbereich „Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />
Gefahrstoffe“ schon behandelt?<br />
E 1.3 Wurde der Prüfbereich „Bestimmte Schutzmittel“ schon behandelt?<br />
156<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GefStoffV<br />
§ 2<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV B 1<br />
(VBG 91)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 1.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen lassen erkennen, dass den Anforderungen der<br />
Gefahrstoffverordnung entsprochen wird?<br />
- Ermittlung, ob es sich bei den Stoffen, Zubereitungen oder Erzeugnissen,<br />
mit denen im Betrieb umgegangen wird, um einen Gefahrstoff handelt<br />
(Bestandsaufnahme)<br />
157<br />
§ 16 (1),<br />
TRGS 440,<br />
530, 531, 551,<br />
615<br />
- Beurteilung der Gefahrstoffe RL2000/<br />
39/EG, RL<br />
98/24/EG,<br />
- Führung des Gefahrstoffverzeichnisses (Bezeichnung des Gefahrstoffs,<br />
Einstufung des Gefahrstoffs oder Angabe der gefährlichen Eigenschaften,<br />
Mengenbereiche des Gefahrstoffs im Betrieb, Arbeitsbereiche, in denen mit<br />
dem Gefahrstoff umgegangen wird)<br />
- Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen durch Gefahrstoffe am<br />
Arbeitsplatz<br />
- Ersatzstoffe <strong>für</strong> chromathaltigen Zemente und chromathaltige zementhaltige<br />
Zubereitungen<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen,<br />
arbeitsmedizinischen und hygienischen Regeln bzw. des Stands der Technik<br />
(z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />
TRGS 400<br />
GefStoffV<br />
§ 16 (3a)<br />
TRGS 420<br />
TRGS 613<br />
GefStoffV<br />
§ 17 (1)<br />
- Mitteilungspflicht zur Vorbeugung und Information bei Vergiftungen ChemGiftinfoV<br />
§ 16e,<br />
ChemG
E 1.5<br />
E 1.6<br />
E 1.7<br />
E 1.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wird mit Stoffen umgegangen, die unter ein Herstellungs- oder<br />
Verwendungsverbot fallen?<br />
- z.B. Arsen, Benzol, Quecksilber, Teeröle, Vinylchlorid, Cadmium,<br />
nitrosierende Kühlschmierstoffe, DDT<br />
Für welche Bereiche werden Ausnahmeregelungen von den Verboten in<br />
Anspruch genommen und eingehalten?<br />
- Ordnungsgemäße Abfallentsorgung von Gefahrstoffen<br />
- Herstellung von Gefahrstoffen<br />
- Verwendung von Gefahrstoffen<br />
- Forschung (bzw. Entwicklung, Analysen)<br />
- Wissenschaftliche Lehr- und Ausbildungszwecke<br />
Werden Stoffe oder Erzeugnisse abgegeben oder anderweitig in den<br />
Verkehr gebracht, die unter die Chemikalien-Verbotsverordnung fallen?<br />
- z.B. Asbest, Dioxine und Furane, Pentachlorphenol, polychlorierte<br />
Biphenyle<br />
Wie ist geprüft worden, ob das gesundheitliche Risiko beim Umgang mit<br />
Gefahrstoffen minimiert werden kann?<br />
- Verwendung von Ersatzstoffen, -zubereitungen oder -erzeugnissen<br />
- Änderung des Herstellungsverfahrens<br />
- Änderung des Verwendungsverfahrens<br />
- Einsatz von emissionsarmen Verwendungsformen<br />
158<br />
GefStoffV<br />
§ 15 (1)<br />
§ 15 (2)<br />
Anhang IV<br />
PCBAbfallV<br />
ChemVerbotsV<br />
§ 1<br />
GefStoffV<br />
§ 16 (2)
E 1.9<br />
E 1.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie werden die allgemeine Schutzpflicht und die Rangfolge der<br />
Schutzmaßnahmen eingehalten?<br />
- Unverzügliche Maßnahmen zur Abwehr unmittelbarer Gefahren § 17 (1, 2)<br />
- Beachtung der Kennzeichnungen und besonderen Gefahren (R-Sätze) und<br />
Sicherheitsratschläge (S-Sätze)<br />
§ 17 (3)<br />
- Vermeiden des Freiwerdens von Gasen, Dämpfen oder Schwebstoffen<br />
(geschlossenes System)<br />
§ 19 (1)<br />
- Erfassen der Gase, Dämpfe oder Schwebstoffe an ihrer Austritts- oder § 19 (2)<br />
Entstehungsstelle<br />
- Lüftungsmaßnahmen entsprechend dem Stand der Technik § 19 (3)<br />
- Vermeiden von Hautkontakt § 19 (1),<br />
TRGS 530<br />
- Bereitstellen und Benutzen geeigneter persönlicher Schutzausrüstung bei<br />
Überschreitung der Auslöseschwelle<br />
§ 19 (5)<br />
- Einhalten der Luftgrenzwerte TRGS 900,<br />
901<br />
- Verkürzen der Expositionszeit GefStoffV<br />
In welcher Weise wird das Auftreten gefährlicher Stoffe am Arbeitsplatz<br />
überwacht (Beachtung der Grenzwerte)?<br />
- Durchführung und Beurteilung von Messungen und Arbeitsbereichsanalysen<br />
- Regelmäßige Kontrollmessungen<br />
- Anwendung von Berechnungsverfahren<br />
159<br />
§ 17 (1)<br />
§ 18,<br />
TRGS 402,<br />
403, 420<br />
§ 18<br />
BGI 660
E 1.11<br />
E 1.12<br />
E 1.13<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Nach welchen Kriterien werden die Betriebsanweisungen erstellt?<br />
- Betroffene Arbeitsbereiche<br />
- Art des Gefahrstoffs<br />
- Hinweise in den Sicherheitsdatenblättern zu Sicherheit und<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz<br />
Wie wird die Unterweisung der Beschäftigten durchgeführt?<br />
- Unterweisung durch den betrieblichen Vorgesetzten<br />
- Unterweisung in einer dem Beschäftigten verständlichen Sprache<br />
- Mindestens einmal jährlich anhand der Betriebsanweisungen<br />
- Inhalt, Teilnehmer sowie Datum der Unterweisung werden schriftlich<br />
festgehalten<br />
160<br />
§ 20 (1),<br />
TRGS 555<br />
TRGS 557<br />
§ 20 (1, 2),<br />
TRGS 555<br />
- Bestätigung der Teilnahme an den Unterweisungen durch Unterschrift der<br />
Beschäftigten<br />
Welche Maßnahmen zur Aufbewahrung bzw. Lagerung der Gefahrstoffe<br />
werden getroffen?<br />
- Bereitstellung geeigneter Räume § 24 (1)<br />
- Aufbewahrung oder Lagerung der Gefahrstoffe in Behältern, durch deren<br />
Form oder Bezeichnung der Inhalt nicht mit Lebensmitteln verwechselt<br />
§ 24 (2)<br />
werden kann<br />
- Aufbewahrung von Gefahrstoffen an Arbeitsplätzen höchstens in Mengen,<br />
die <strong>für</strong> den Fortgang der Arbeit notwendig sind<br />
BGV A 1<br />
§ 46
E 1.14<br />
E 1.15<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Hygienemaßnahmen werden getroffen?<br />
- Abgrenzung der Gefahrstoffe von Nahrungs- und Genussmitteln § 22 (1)<br />
- Ess-, Trink-, Rauch- und Schnupfverbot an Arbeitsplätzen, an denen mit<br />
sehr giftigen, giftigen, krebserzeugenden, fortpflanzungsgefährdenden oder<br />
erbgutverändernden Gefahrstoffen umgegangen wird<br />
- Bereitstellen von Waschräumen sowie Räumen mit getrennten<br />
Aufbewahrungsmöglichkeiten <strong>für</strong> Straßen- und Arbeitskleidung (beim<br />
Umgang mit sehr giftigen, giftigen, krebserzeugenden,<br />
fortpflanzungsgefährdenden oder erbgutverändernden Gefahrstoffen)<br />
161<br />
§ 22 (2),<br />
TRGS 530<br />
§ 22 (3),<br />
TRGS 530<br />
Wie wird die gesundheitliche Betreuung und Überwachung der<br />
Beschäftigten sichergestellt?<br />
- Führung einer Vorsorgekartei bei Stoffen nach Anhang VI GefStoffV § 34 (1) BGV A 4<br />
(VBG 100)<br />
- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch ermächtigte Ärzte vor § 28<br />
Aufnahme und während der Beschäftigung<br />
- Einhaltung der Fristen <strong>für</strong> die Vorsorgeuntersuchungen § 29<br />
- Durchführung spezieller arbeitsmedizinischer Vorsorgeuntersuchungen BGG 904<br />
- Beachtung ärztlicher Bescheinigungen und Durchführung eventuell<br />
erforderlicher Abhilfemaßnahmen<br />
§§ 31, 33
E 1.16<br />
E 1.17<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Gefahrstoffverzeichnis (Aktualisierung bei Änderung der<br />
Sicherheitsdatenblätter durch Hersteller oder Inverkehrbringer oder<br />
Neubeschaffung oder Nichtmehrverwendung von Gefahrstoffen)<br />
§ 16 (3a)<br />
- Betriebsanweisungen (Aktualisierung bei Änderung der<br />
Sicherheitsdatenblätter durch Hersteller oder Inverkehrbringer)<br />
§ 20 (1)<br />
- Bestätigungen der Teilnahme an den Unterweisungen § 20 (2)<br />
- Aufzeichnungen über Arbeitsbereichsanalysen § 18 (1),<br />
TRGS 402,<br />
403<br />
- Ergebnisberichte von sonstigen Messungen bzw. Kontrollmessungen GefStoffV<br />
162<br />
§ 18 (3)<br />
- Vorsorgekartei (bei Stoffen nach Anhang VI GefStoffV) § 34 (1) BGV A 4<br />
(VBG 100)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z. B.<br />
- Abfüllung von Gefahrstoffen §§ 20 ff<br />
- Lagerung brandfördernder Stoffe TRGS 515<br />
- Umgang mit Gefahrstoffen zur humanmedizinischen Versorgung TRGS 525<br />
- Kontrolle von Brand- und Explosionsgefahren GefstoffV,<br />
Anh. V Nr. 8<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 2 Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe<br />
163<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
E 2.1 Wird im Betrieb mit krebserzeugenden oder erbgutverändernden<br />
§ 4 (1) Nr. 12,<br />
Gefahrstoffen umgegangen?<br />
14<br />
E 2.2 Wurde der übergeordnete Prüfbereich „Chemische Gefahrstoffe“ schon<br />
behandelt?<br />
E 2.3 Ist sichergestellt, dass die Beschäftigten besonders gefährlichen<br />
krebserzeugenden oder erbgutverändernden Gefahrstoffen nicht ausgesetzt<br />
sind?<br />
- Einhaltung der Expositionsverbote <strong>für</strong> bestimmte Gefahrstoffe (z.B. Asbest, §§ 15a (1),<br />
Benzidin, N-Nitrosaminverbindungen)<br />
36 (4)<br />
E 2.4 Bei welchen Tätigkeiten werden Ausnahmeregelungen <strong>für</strong> besonders<br />
gefährliche krebserzeugende oder erbgutverändernde Gefahrstoffe in<br />
Anspruch genommen?<br />
- Abbruch-, Sanierungs- oder Instandhaltungsarbeiten an bestehenden<br />
Anlagen, Fahrzeugen, Gebäuden, Einrichtungen oder Geräten (z.B. Asbest)<br />
§ 15a (1)<br />
- Umgang mit unvermeidbar entstehenden besonders gefährlichen<br />
krebserzeugenden Nitrosaminen<br />
E 2.5 Sind Beschäftigte krebserzeugenden oder erbgutverändernden<br />
Gefahrstoffen ausgesetzt?<br />
- Einwirkungen von krebserzeugenden Stoffen (z.B. krebserzeugende § 4 (1) Nr. 12,<br />
Arzneistoffe, Benzol, Dieselmotorabgase, Buchenholz- oder<br />
§ 35,<br />
Eichenholzstaub, Chromate, Hydrazin, Benzo(a)pyren)<br />
TRGS 905<br />
- Einwirkungen von erbgutverändernden Stoffen (z.B. Trimethylphosphat) § 4 (1) Nr. 14,<br />
TRGS 905<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 2.6<br />
E 2.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Inwieweit ist sichergestellt, dass die allgemeinen Anforderungen der<br />
Sicherheitstechnik und des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes erfüllt werden?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen,<br />
arbeitsmedizinischen und hygienischen Regeln bzw. des Stands der Technik<br />
(z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />
- Beachtung der Verwendungsverbote bei der Heimarbeit (z.B. <strong>für</strong><br />
krebserzeugende oder erbgutverändernde Gefahrstoffe)<br />
Wie ist sichergestellt, dass die zusätzlichen Ermittlungspflichten und<br />
Schutzmaßnahmen beim Umgang mit krebserzeugenden und<br />
erbgutverändernden Gefahrstoffen erfüllt werden?<br />
- Bewertung der Gefahren <strong>für</strong> alle Tätigkeiten, bei denen eine Exposition<br />
gegenüber krebserzeugenden Gefahrstoffen auftreten kann (Ermittlung von<br />
Art, Ausmaß und Dauer der möglichen Exposition, Aktualisierung der<br />
Bewertung) und Durchführung der erforderlichen Maßnahmen<br />
- Begrenzung der Zahl der in den betreffenden Arbeitsbereichen tätigen<br />
Beschäftigten<br />
- Beachtung der höchstzulässigen Arbeitszeit bei Überschreitung der<br />
Auslöseschwelle (Arbeitszeitbegrenzung)<br />
164<br />
TRGS<br />
GefStoffV<br />
§ 15c (1)<br />
§§ 36 (1), 40<br />
§§ 36 (6), 40<br />
§ 15a (5)<br />
- Abgrenzung der Arbeitsbereiche und Zutrittsverbot <strong>für</strong> Unbefugte §§ 36 (6), 40<br />
- Beachtung des Verbots der Luftrückführung §§ 36 (7, 8),<br />
40,<br />
TRGS 560<br />
BGR 163<br />
(ZH 1/513)
E 2.8<br />
E 2.9<br />
E 2.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass bei der Handhabung von Zytostatika die<br />
Schutzmaßnahmen beachtet werden?<br />
- Durchführung von Zubereitungen in einer geeigneten Sicherheitswerkbank TRGS 525<br />
- Verhinderung der Freisetzung von CMR-Arzneimitteln (canzerogen,<br />
mutagen, reproduktionstoxisch) durch geeignete Hilfsmittel (z.B.<br />
Druckentlastungssysteme, Überleitsysteme)<br />
Nr. 5.3<br />
- Verhinderung der Verunreinigung von Arbeitsflächen<br />
- Bereitstellung und Benutzung von geeigneter persönlicher Schutzausrüstung Nr. 5.4<br />
- Unverzügliche sachgerechte Beseitigung von Verunreinigungen infolge<br />
verschütteter CMR-Arzneimittel<br />
Nr. 5.5<br />
- Transport von Zubereitungen in bruchsicheren, flüssigkeitsdichten und<br />
verschließbaren Behältnissen<br />
Nr. 5.6<br />
- Entsorgung von CMR-Arzneimitteln, von deren Resten und von<br />
verunreinigten Materialien entsprechend der abfallrechtlichen<br />
Bestimmungen<br />
Nr. 5.7<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Anzeige der Herstellungsverfahren, in welchen ein krebserzeugender oder GefStoffV<br />
erbgutverändernder Gefahrstoff vorkommt, entstehen oder freigesetzt<br />
werden kann<br />
§§ 37 (1), 40<br />
- Anzeige der Verwendung eines krebserzeugenden oder erbgutverändernden<br />
Gefahrstoffes<br />
- Anzeige von wesentlichen Änderungen<br />
§§ 37 (5), 40<br />
- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Expositionsermittlung § 36 (1)<br />
- Nachweise der Anzeigen §§ 37, 40<br />
165<br />
GUV 28.3
E 2.11<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Umgang mit biologischen Arbeitsstoffen BioStoffV<br />
- Merkblätter über Berufskrankheiten BekV BK-Nr. 5101<br />
-<br />
166
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 3 Dieselmotoremissionen<br />
E 3.1 Werden Maschinen, z. B. Geräte, Aggregate, Fahrzeuge, Flurförderzeuge<br />
mit Freisetzung von Dieselmotoremissionen in ganz oder teilweise<br />
geschlossenen Arbeitsbereichen verwendet?<br />
E 3.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />
Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />
167<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GefStoffV<br />
16 (1),<br />
TRGS 554<br />
Nr. 2<br />
E 3.3 Wurde der Prüfbereich „Flurförderzeuge“ schon behandelt?<br />
E 3.4 In welchen Bereichen treten in der Luft am Arbeitsplatz Dieselmotoremissionen<br />
auf?<br />
- Werkstätten TRGS 554<br />
Nr. 2 (4)<br />
- Instandsetzungsbereiche (einschließlich Instandhaltung) Nr. 2 (5, 6)<br />
- Wartungs- und Prüfbereiche Nr. 2 (7, 8)<br />
- Abstellbereiche Nr. 2 (9)<br />
- Laderampen Nr. 4.6.3<br />
- Sonstige Bereiche (z.B. Arbeits- oder Lagerräume) Nr. 1 (1)<br />
E 3.5 Wie ist geprüft worden, ob auf die Verwendung dieselgetriebener<br />
Fahrzeuge oder Maschinen in ganz oder teilweise geschlossenen<br />
Arbeitsbereichen verzichtet werden kann?<br />
- Änderung des Arbeitsverfahrens<br />
GefStoffV<br />
- Anwendung alternativer Antriebstechniken (z.B. Elektroantrieb)<br />
§ 16 (2),<br />
TRGS 554<br />
Nr. 4.6.1<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 3.6<br />
E 3.7<br />
E 3.8<br />
E 3.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen wurden zur Minderung der Dieselmotoremissionen<br />
werden getroffen?<br />
- Ableitung der Dieselmotoremissionen ins Freie durch fest angeschlossene<br />
Abgasleitungen<br />
- Erfassung der Dieselmotoremissionen durch Absaugung an der<br />
Austrittsstelle aus dem Auspuff und Ableitung ins Freie<br />
- Sicherstellung der Funktion der lüftungstechnischen Einrichtungen<br />
- Räumliche Trennung unterschiedlich belasteter Bereiche<br />
- Gezielte betriebliche Verkehrsführung<br />
Welche zusätzliche Maßnahmen zur Minderung der Dieselmotoremissionen<br />
werden getroffen?<br />
- Verwendung schadstoffarmer Dieselmotoren<br />
- Verwendung weitgehend schwefelarmer Dieselkraftstoffe mit einem Schwe-<br />
felgehalt < 0,05 %<br />
- Regelmäßige Wartung dieselgetriebener Maschinen nach einem Wartungskonzept<br />
(z.B. Instandhaltung der Dieselmotoren, Beurteilung des<br />
Motorzustandes durch einen Fachkundigen)<br />
- Verwendung von Dieselpartikelfiltern<br />
- Verwendung aufsteckbarer mobiler Dieselpartikelfilter <strong>für</strong> Straßenfahrzeuge<br />
Welche persönlichen Schutzausrüstungen stehen zur Verfügung und<br />
werden von den Beschäftigten benutzt?<br />
- Partikelfiltrierende Masken (bei Überschreitung der Auslöseschwelle)<br />
- Masken mit Gebläse (bei Überschreitung der Auslöseschwelle)<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Anzeige der Verwendung dieselgetriebener Maschinen, z.B. Geräte, Aggregate,<br />
Fahrzeuge, Flurförderzeuge in ganz oder teilweise geschlossenen<br />
Arbeitsbereichen<br />
168<br />
TRGS 554<br />
Nr. 4.1.4<br />
Nr. 4.1.3<br />
Nr. 4.2.4<br />
Nr. 4.1.3<br />
BGV D 27<br />
§ 21<br />
(VBG 36)<br />
Nr. 4.4 BGR 190<br />
(ZH 1/701)<br />
GefStoffV<br />
§ 37,<br />
TRGS 554<br />
Nr. 4.1.6
E 3.10<br />
E 3.11<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Gefahrstoffverzeichnis (Aufnahme der ganz geschlossenen oder teilweise<br />
geschlossenen Arbeitsbereiche, in denen Dieselmotoremissionen auftreten,<br />
ohne Arbeitsbereiche im Freien)<br />
- Nachweise der Abgasuntersuchungen (z.B. Wartungskarteien oder Untersuchungsprotokolle)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
169<br />
GefStoffV<br />
§ 16 (3a),<br />
TRGS 554<br />
Nr. 4.1.5<br />
TRGS 554<br />
Nr. 4.2 4
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 4 Wassermischbare bzw. wassergemischte Kühlschmierstoffe<br />
E 4.1 Werden im Betrieb wassermischbare bzw. wassergemischte Kühlschmierstoffe<br />
verwendet, bei deren Einsatz die Bildung von N-Nitrosaminen möglich<br />
ist?<br />
E 4.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahr-<br />
E 4.3<br />
170<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
TRGS 552,<br />
611<br />
stoffe" schon behandelt?<br />
Wie sind die Anforderungen an wassermischbare Kühlschmierstoffe im Anlieferungszustand<br />
erfüllt?<br />
- Ausschluss von Nitrosierungsagenzien oder deren Vorstufen TRGS 611<br />
Nr. 3.1<br />
- Ausschluss sekundärer Amine als Komponenten Nr. 3.2<br />
- Verwendung aminfreier Kühlschmierstoffe (im Anlieferungszustand weder<br />
freie noch verkappte Amine vorhanden)<br />
Nr. 3.3<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 4.4<br />
E 4.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Überwachungs- und Schutzmaßnahmen werden beim Einsatz<br />
wassergemischter Kühlschmierstoffe getroffen?<br />
- Verwendung von geeigneten Inhibitoren bzw. Fängern zur Hemmung der<br />
N-Nitrosamin-Bildung<br />
- Beschränkung des Hautkontakts auf das unvermeidliche Mindestmaß, erfor-<br />
derlichenfalls Durchführung von Hautschutzmaßnahmen<br />
- Vermeidung der Überschreitung des Nitratgehaltes in dem zur Zubereitung<br />
bzw. Nachfüllung der Kühlschmieremulsionen und -lösungen benutzten<br />
Wasser (max. 50 mg/l)<br />
- Messung des Nitritgehaltes im gebrauchten wassergemischten Kühlschmierstoff<br />
(i. d. R. wöchentlich)<br />
- Überwachung des Gehalts an N-Nitroso-diethanolamin im gebrauchten<br />
wassergemischten Kühlschmierstoff<br />
- Fernhaltung äußerer Quellen von Nitrosierungsagenzien, z.B. Stickoxide<br />
(infolge des Betriebs von Verbrennungsmotoren, gas- oder dieselbetriebener<br />
Gabelstapler u.ä. sowie Tabakrauch)<br />
- Unterbinden der Einschleppung von Fremdstoffen und Verunreinigungen,<br />
die sekundäre Amine enthalten oder in erheblicher Menge freisetzen, z.B.<br />
bestimmte Korrosionsschutzmittel, Systemreiniger, andere Reinigungsmittel<br />
- Wöchentliche Kontrolle des pH-Wertes des gebrauchten wassergemischten<br />
Kühlschmierstoffs<br />
171<br />
Nr. 3.3, 3.4<br />
Nr. 4.2<br />
Nr. 4.3<br />
Nr. 4.4<br />
Nr. 4.5<br />
Nr. 4.6<br />
Nr. 4.7<br />
Nr. 4.9<br />
- Einhaltung des Luftgrenzwerts <strong>für</strong> Kühlschmierstoffdämpfe und -aerosole TRGS 900<br />
Welche Maßnahmen zur Vermeidung von Kühlschmierstoffemissionen sind<br />
getroffen?<br />
- Wahl eines emissionsärmeren Fertigungsverfahrens<br />
- Verwendung von emissionsarmen Kühlschmierstoffen<br />
- Ausreichende Kühlschmierstoffzufuhr<br />
- Kühlung des Kühlschmierstoffs<br />
GefStoffV<br />
§ 16 (2)<br />
BGR 143<br />
Nr. 5.8 (ZH<br />
1/248)
E 4.6<br />
E 4.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten eingehalten<br />
werden?<br />
- Prüfung des Neuansatzes wassergemischter Kühlschmierstoffe und<br />
nachfolgende regelmäßige Prüfungen aufgrund eines Überwachungsplanes<br />
- Regelmäßige Prüfungen nichtwassermischbarer Kühlschmierstoffe aufgrund<br />
eines Überwachungsplans<br />
- Prüfung lufttechnischer Einrichtungen durch Sachkundige (vor der ersten<br />
Inbetriebnahme und in regelmäßigen Zeitabständen, mindestens jedoch ein-<br />
mal jährlich und nach Änderungen)<br />
- Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />
Anzeigen erhält?<br />
- Anzeige der Arbeitsverfahren, bei denen Arbeitnehmer krebserzeugenden<br />
N-Nitrosaminen ausgesetzt sein können<br />
- Anzeige von wesentlichen Änderungen<br />
- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />
172<br />
GefStoffV<br />
§§ 37 (1), 40<br />
§§ 37 (5), 40<br />
BGR 143<br />
Nr. 6.1.1<br />
Nr. 6.2.1<br />
Nr. 6.3.1
E 4.8<br />
E 4.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweise der Anzeigen §§ 37, 40<br />
- Dokumentation der Messungen des Nitratgehaltes TRGS 611<br />
Nr. 4.4<br />
- Aufzeichnungen der Kontrolle des pH-Wertes Nr. 4.9<br />
- Aufzeichnungen der Prüfergebnisse (Prüfbuch oder Maschinenkartei) BGR 143<br />
173<br />
Nr. 6.5<br />
- Betriebsanweisungen GefStoffV Anhänge 3, 4,<br />
§ 20 5<br />
- Konservierungsplan Anhang 7<br />
- Kühlschmierstoff-Kataster Anhang 1<br />
- Hautschutzplan Nr. 5.7<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 5 Krebserzeugender Holzstaub (Buchen- und Eichenholzstaub)<br />
E 5.1 Werden im Betrieb Buchen- und Eichenholz be- oder verarbeitet oder<br />
Tätigkeiten im Gefahrenbereich von diesen Holzstäuben ausgeführt?<br />
E 5.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe"<br />
schon behandelt?<br />
E 5.3 Wie ist sichergestellt, dass die Schutzmaßnahmen eingehalten werden?<br />
- Vermeiden der Freisetzung von Stäuben durch sachgerechte<br />
Arbeitstechniken<br />
174<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
TRGS 500<br />
Nr. 6. (5)<br />
- Anwendung staubarmer Be- und Verarbeitungsverfahren und -geräte Nr. 6. (3)<br />
- Reduzierung des Entstehens von Staubablagerungen durch konstruktive<br />
Maßnahmen (z.B. Abschrägen von Trägern, Vermeidung textiler Oberflächen,<br />
Verkleidung schlecht erreichbarer Nischen)<br />
- Beseitigung der Staubablagerungen in regelmäßigen Abständen Nr. 6. (5)<br />
- Sicherstellung ausreichender Lüftung und geeignete Lüftungsführung<br />
- Vermeidung von unnötiger Staubaufwirbelung und von Abblasen mit<br />
Druckluft bei Reinigungsarbeiten<br />
- Aufbewahrung der Arbeitskleidung getrennt von der Straßenkleidung<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 5.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die speziellen Schutzmaßnahmen eingehalten<br />
werden?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />
des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />
175<br />
TRGS 553,<br />
540, 560<br />
- Absaugung der Holzstäube und –späne TRGS 553<br />
Nr. 3.2 (1)<br />
- Bevorzugung von Kapselungen in Verbindung mit Absaugung Nr. 3.2 (2)<br />
BGI 739<br />
(ZH 1/739)<br />
- Prüfung von Maßnahmen zur Staubreduzierung, soweit lüftungstechnische<br />
Maßnahmen nicht durchführbar sind<br />
Nr. 3.2 (3)<br />
- Einhaltung des Luftgrenzwerts (2 mg/m3 ) Nr. 4. (1)<br />
- Luftrückführung nur, wenn sie aufgrund des Arbeitsverfahrens, der Arbeitsorganisation<br />
oder der räumlichen bzw. klimatischen Verhältnisse nicht zu<br />
vermeiden ist<br />
Nr. 6. (1)<br />
- Regelmäßige Reinigung der mit Holzstaub verunreinigten Maschinen,<br />
Werkzeuge und Werkstücke unter Anwendung staubarmer<br />
Aufsaugverfahren<br />
Nr. 3.3<br />
- Vermeidung bzw. Minimierung des direkten Hautkontakts mit Holzstäuben TRGS 540<br />
Nr. 4.1,<br />
TRGS 560<br />
- Abtrennung stationärer und nicht stationärer Arbeitsplätze, an welchen TRGS 540<br />
atemwegssensibilisierende Stoffe be- oder verarbeitet werden, von anderen<br />
Arbeitsbereichen<br />
Nr. 4.2 (4)<br />
E 5.5 Welche weiteren Maßnahmen werden getroffen, wenn nach Anwendung<br />
der sicherheitstechnischen Maßnahmen der Luftgrenzwert nicht<br />
unterschritten wird?<br />
- Bereitstellung und Verwendung von Atemschutz Nr. 5 BGR 190<br />
(ZH 1/701),<br />
GUV 20.14,<br />
BGI 739
E 5.6<br />
E 5.7<br />
E 5.8<br />
E 5.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />
- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichem<br />
Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 44 Buchen- und Eichenholzstaub)<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Ergebnis der Ermittlung, ob Be- oder Verarbeitung von Buchen- oder Eichenholz<br />
in erheblichem Umfang vorliegt (wenn deren Anteil – bezogen auf<br />
den gesamten jährlichen Holzeinsatz – im Betrieb 10 % überschreitet)<br />
176<br />
TRGS 553<br />
Nr. 2.1<br />
- Dokumentation der Maßnahmen zur Staubreduzierung Nr. 3.2 (3)<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Anzeige der Be- und Verarbeitung von Buchen- oder Eichenholz (vgl. E<br />
5.7)<br />
GefStoffV<br />
§ 37 (1)<br />
- Anzeige von wesentlichen Änderungen § 37 (5)<br />
- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Bereiche, in denen eine Brand- und Explosionsgefährdung nicht auszu- PrEN 12779<br />
schließen ist<br />
BetrSichV, §<br />
5<br />
-<br />
-<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100),<br />
BGG 904<br />
G 44<br />
BGI 730<br />
(ZH 1/730)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 6 Azofarbstoffe<br />
177<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
E 6.1 Werden Azofarbstoffe verwendet, die in krebserzeugende aromatische TRGS 614<br />
Amine gespalten werden können?<br />
Nr. 1, 2<br />
E 6.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahrstoffe"<br />
schon behandelt?<br />
E 6.3 Wie werden die Verwendungsbeschränkungen eingehalten?<br />
- Keine Verwendung von Azofarbstoffen, Zubereitungen, Zwischenerzeugnissen<br />
(z.B. gefärbtes Leder bzw. Papier, gefärbte Textilien), die diese<br />
Farben enthalten (vgl. E 6.1)<br />
Nr. 5 (1, 2)<br />
- Keine Verwendung von gefärbten Enderzeugnissen (Bedarfsgegenstände<br />
aus Leder, Papier, Textilien), die diese Farben enthalten (vgl. E 6.1)<br />
E 6.4 Wie ist sichergestellt, dass die Maßnahmen zum <strong>Gesundheit</strong>sschutz<br />
beachtet werden?<br />
- Vermeiden der Aufnahme von Azofarbstoffen in den menschlichen Körper<br />
durch Einatmen und Verschlucken von Stäuben und Aerosolen<br />
Nr. 3.2 (2)<br />
- Vermeiden von Hautkontakt, besonders bei Arbeitsgängen wie z.B. Färben,<br />
Drucken, Farbstoffabziehen nach Fehlfärbungen oder Reinigung der<br />
Färbeapparatur oder Ansatzbehälter<br />
- Bereitstellen und Benutzen persönlicher Schutzausrüstung (z.B. Schutzhandschuhe)<br />
Nr. 7<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 6.5<br />
E 6.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Inwieweit ist sichergestellt, dass die besonderen Maßnahmen <strong>für</strong> die Verwendung<br />
von Azofarbstoffen zur Einfärbung von Mineralölen getroffen<br />
werden?<br />
- Vermarktung und Applizierung der Azofarbstoffe nur in nicht staubender<br />
Form<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />
zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
178<br />
GefStoffV<br />
§ 19 (1),<br />
TRGS 614<br />
Nr. 7
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 7 Teer und andere Pyrolyseprodukte aus organischem Material<br />
E 7.1 Werden Verfahren angewandt bzw. Arbeiten durchgeführt, bei denen Teer<br />
oder andere Pyrolyseprodukte aus organischem Material hergestellt oder<br />
verwendet werden?<br />
E 7.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde Gefahr-<br />
E 7.3<br />
stoffe" schon behandelt?<br />
Wird eines der nachgenannten Verfahren angewendet, bei dem organisches<br />
Material thermisch zersetzt (pyrolysiert) wird?<br />
- Überführung von Holz in Holzkohle, Holzteer und Holzessig<br />
- Überführung von Altreifen und Kunststoffabfällen in aromatische Rohstoffe<br />
(Recycling)<br />
- Räuchern von Lebensmitteln<br />
- Überführung von festen organischen Stoffen in flüssige und gasförmige<br />
Produkte (z.B. Kohlehydrierung)<br />
179<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
TRGS 551<br />
Nr. 1 (1)<br />
Nr. 1 (2)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 7.4<br />
E 7.5<br />
E 7.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Werden die Herstellungs- oder Verwendungsverbote <strong>für</strong> bestimmte Stoffe<br />
oder Erzeugnisse eingehalten?<br />
- Verbot von Holzschutzmitteln, die Rohteere, Teeröle oder deren Bestandteile<br />
oder Destillationsrückstände (Pech) enthalten<br />
- Verwendungsverbot <strong>für</strong> Erzeugnisse, die ganz oder teilweise aus Holz oder<br />
Holzwerkstoffen bestehen und die mit Rohteeren, Teerölen oder deren<br />
Bestandteilen oder Destillationsrückständen (Pech) behandelt worden sind<br />
(z.B. Bahnschwellen)<br />
- Verwendungsverbote <strong>für</strong> Steinkohlen- oder Braunkohlenteerpech oder<br />
Karbobitumen als Bindemittel im Straßenbau bei einem Gehalt an<br />
Benzo[a]pyren von 50 mg/kg (ppm) und mehr<br />
- Verwendungsverbote <strong>für</strong> PAH-haltige Fugenvergussmassen<br />
(z.B. im Straßen- und Flughafenbau)<br />
Sind die allgemeinen technischen Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> den Umgang mit<br />
PAH-haltigen Gefahrstoffen getroffen?<br />
- Geschlossene Anlagenteile oder Apparaturen<br />
- Aufrechterhaltung eines ausreichenden Unterdrucks<br />
- Räumliche Trennung zwischen Arbeitsbereich und Austrittsstellen<br />
- Absaugen der Stoffe an der Austritts- oder Entstehungsstelle<br />
- Durchführung von Lüftungsmaßnahmen<br />
Welche zusätzlichen Maßnahmen werden getroffen?<br />
- Personenbezogene oder ortsfeste Probenahmen <strong>für</strong> Messungen zur Beurteilung<br />
von Arbeitsbereichen<br />
180<br />
GefStoffV<br />
Anhang IV<br />
Nr. 13.1 (1)<br />
Nr. 13.1 (2)<br />
TRGS 551<br />
Nr. 4 (1)<br />
Nr. 4 (2)<br />
Nr. 5.1 (1-4)<br />
BGI 505-25<br />
(ZH 1/120.25)
E 7.7<br />
E 7.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen sind beim Umgang mit flüssigen, PAH-haltigen Gefahrstoffen<br />
zur Verringerung anlagebedingter Undichtigkeiten getroffen?<br />
- Verwendung von Pumpen mit doppelt wirkenden Gleitringdichtungen<br />
- Verwendung von Spaltrohrmotorpumpen oder von Pumpen mit Magnetkupplung<br />
- Geschlossene Ableitung flüssiger Leckverluste<br />
- Absaugung dampf- oder gasförmiger Leckverluste und Reinigung des abge-<br />
saugten Abgases in einer Abgasreinigungseinrichtung<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
181<br />
TRGS 551<br />
Nr. 5.1 (5-8)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 8 Asbest<br />
E 8.1 Wird mit Asbest und asbesthaltigen Gefahrstoffen bei Abbruch-, Sanierungs-<br />
oder Instandhaltungsarbeiten (ASI-Arbeiten) oder bei der Abfallentsorgung<br />
umgegangen?<br />
E 8.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />
E 8.3<br />
Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />
Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den Umgang mit asbesthaltigen Gefahrstoffen<br />
vor?<br />
- Behördliche Zulassung zur Durchführung von Abbruch- und Sanierungsarbeiten<br />
an oder in bestehenden Anlagen, Bauten oder Fahrzeugen, die<br />
schwach gebundene Asbestprodukte enthalten (Zulassungsverpflichtung<br />
auch <strong>für</strong> Subunternehmer, die Abbruch- und Sanierungsarbeiten durch-<br />
führen)<br />
- Nachweise über die erfolgte Anzeige des Umgangs mit asbesthaltigen<br />
Gefahrstoffen an die zuständige Behörde (Anzeigeverpflichtung auch <strong>für</strong><br />
Subunternehmer, die ASI-Arbeiten durchführen)<br />
182<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
TRGS 519<br />
GefStoffV<br />
§ 39 (1),<br />
TRGS 519<br />
Nr. 3.1, 3.3<br />
§ 37 (1, 4, 5),<br />
TRGS 519<br />
Nr. 3.1, 3.3<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 8.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Werden das Expositionsverbot und die Verwendungsbeschränkungen <strong>für</strong><br />
asbesthaltige Gefahrstoffe eingehalten?<br />
- Sicherstellen, dass die Beschäftigten asbesthaltigen Gefahrstoffen nicht<br />
ausgesetzt sind (ausgenommen ASI-Arbeiten und Abfallentsorgung)<br />
- Verbot der Wiederverwendung von asbesthaltigen Materialien<br />
- Verbot des Anbohrens von Asbestzementplatten und das Eintreiben von<br />
Befestigungen <strong>für</strong> das An- oder Aufbringen einer zusätzlichen Dach-<br />
deckung, Abdichtung oder Verkleidung<br />
- Verbot der Bearbeitung von Asbesterzeugnissen mit Arbeitsgeräten, die<br />
deren Oberfläche abtragen (z.B. Abschleifen, Hoch- oder Niederdruck-<br />
reinigen)<br />
- Verbot des Reinigens von Dachflächen aus unbeschichteten Asbestzementprodukten<br />
183<br />
GefStoffV<br />
§ 17 (1),<br />
TRGS 519<br />
Nr. 4.1<br />
TRGS 519<br />
Nr. 4.2
E 8.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen werden ergriffen, um die Bestimmungen<br />
beim Umgang mit Asbest und asbesthaltigen Gefahrstoffen einzuhalten?<br />
- Auftragsvergabe von Abbruch- und Sanierungsarbeiten an oder in<br />
bestehenden Anlagen, Bauten oder Fahrzeugen, die schwach gebundene<br />
Asbestprodukte enthalten, nur an Unternehmen, die von der zuständigen<br />
Behörde zugelassen worden sind<br />
184<br />
GefStoffV<br />
§ 39 (1),<br />
TRGS 519<br />
Nr. 3.1, 3.3,<br />
TRGS 954<br />
- Bestellen eines sachkundigen Verantwortlichen <strong>für</strong> ASI-Arbeiten oder Ent- TRGS 519<br />
sorgung asbesthaltiger Abfälle<br />
Nr. 5.4.1<br />
- Beauftragen eines Aufsichtsführenden (schriftlich) Nr. 5.4.2 § 13<br />
- Bereitstellen einer ausreichenden Zahl von Fachkräften und Gerätekundigen Nr. 5.4.3<br />
- Bestimmen eines Koordinators bei Auftragsvergabe an mehrere<br />
Nr. 5.4.4, § 6<br />
Auftragnehmer<br />
TRGS 954<br />
- Beschränken der Zahl der Beschäftigten in den betroffenen<br />
Nr. 6 (2)<br />
Arbeitsbereichen auf das Minimum<br />
- Aufstellen eines Arbeitsplans vor Beginn der Arbeiten von Abbruch- und<br />
Sanierungsarbeiten an baulichen Anlagen oder vor dem Entfernen von<br />
asbesthaltigen Materialien aus Gebäuden oder Geräten<br />
- Objektbezogene Einweisung und Befragung der Beschäftigten hinsichtlich<br />
Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />
GefStoffV<br />
§ 39 (2),<br />
TRGS 519<br />
Nr. 5.3, Anl. 6<br />
TRGS 519<br />
Nr. 5.2 (4), 12<br />
BGV A 1 § 5
E 8.6<br />
E 8.7<br />
E 8.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Schutzmaßnahmen getroffen werden?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />
des Stands der Technik (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe – TRGS)<br />
Nr. 2.14<br />
- Vollständige Erfassung von unvermeidbar freiwerdenden Asbestfasern an<br />
der Austritts- oder Entstehungsstelle<br />
Nr. 7.1<br />
- Durchführen geeigneter Lüftungsmaßnahmen Nr. 7.1<br />
- Sicherstellung ausreichender Außenluft (Frischluft) in Arbeitsräumen Nr. 7.3<br />
- Regelmäßige Reinigung von Räumen, Anlagen und Geräten Nr. 6 (2)<br />
- Verwendung bauartgeprüfter Entstauber oder Industriestaubsauger Nr. 7.3<br />
- Lagerung, Aufbewahrung und Transport von asbesthaltigen Gefahrstoffen<br />
in geeigneten und gekennzeichneten Behältern<br />
Nr. 6 (2)<br />
- Abgrenzung und Kennzeichnung der Arbeitsbereiche Nr. 6 (2), BGV A 8<br />
Anlage 2 (VBG 125)<br />
- Bereitstellung und Verwendung von Atemschutz Nr. 8 BGR 190<br />
(ZH 1/701)<br />
Welche speziellen Maßnahmen werden bei umfangreichen Arbeiten an<br />
schwach gebundenen Asbestprodukten getroffen?<br />
- Staubdichte Abtrennung des Schwarzbereichs gegenüber der Umgebung Nr. 14.1<br />
- Ausreichend dimensionierte raumlufttechnische Anlage mit Abluftfilter<br />
- Sicherstellen eines Unterdrucks im Schwarzbereich<br />
- Optische oder akustische Alarmauslösung bei Abfall des Unterdrucks<br />
- Betreten oder Verlassen des Arbeitsbereiches nur über ausreichend<br />
dimensionierte Personal-Dekontaminationsanlagen (Personenschleusen)<br />
- Materialtransport nur über eine Materialschleuse<br />
- Installation einer Sprechverbindung vom Schwarzbereich nach außen<br />
Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />
- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />
BGG 904<br />
Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />
G 26,<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)<br />
185
E 8.9<br />
E 8.10<br />
E 8.11<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Anzeige des Umgangs mit asbesthaltigen Gefahrstoffen GefStoffV<br />
§ 37 (1, 4, 5),<br />
TRGS 519<br />
Nr. 3.2<br />
Anlage 1,<br />
- Anzeige von wesentlichen Änderungen des Arbeitsverfahrens, der Schutzmaßnahmen<br />
oder der Zahl der Arbeitnehmer, die mit asbesthaltigen Gefahr-<br />
stoffen umgehen<br />
186<br />
TRGS 954<br />
GefStoffV<br />
§ 37 (5)<br />
- Anzeige des Wechsels der Arbeitsstätte<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweis der Sachkunde des Verantwortlichen bzw. des Vertreters TRGS 519<br />
Nr. 5.4.1<br />
- Nachweis der Beauftragung eines Aufsichtsführenden Nr. 5.4.2<br />
- Spezielle Betriebsanweisungen (Arbeitsplan) Nr. 5.3<br />
- Registrierstreifen über die kontinuierliche Messung des Unterdrucks im Nr. 14.1.3 (3)<br />
Schwarzbereich<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 9 Oberflächenbehandlung in Räumen und Behältern<br />
E 9.1 Werden Arbeiten an Innenflächen und Einbauten von Räumen und<br />
Behältern durchgeführt, bei denen mit krebserzeugenden, erbgutverändernden<br />
und fortpflanzungsgefährdenden Gefahrstoffen umgegangen<br />
wird?<br />
E 9.2 Wurde der Prüfbereich "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />
Gefahrstoffe" schon behandelt?<br />
E 9.3 Wurde der Prüfbereich "Elektrische Anlagen in explosionsgefährdeten<br />
Räumen" schon behandelt?<br />
E 9.4 Welche Tätigkeiten werden durchgeführt?<br />
- Reinigung einschließlich Restmengenbeseitigung<br />
- Aufbringen von Beschichtungen, Anstricharbeiten<br />
- Klebearbeiten<br />
- Nebenarbeiten (z.B. Trocknen von Oberflächen, Entfernen, Schleifen oder<br />
E 9.5<br />
Polieren von Beschichtungen)<br />
187<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GefStoffV<br />
Anh. V Nr. 1,<br />
TRGS 507<br />
TRGS 507<br />
Nr. 1 (1)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen werden zur Leitung und<br />
Beaufsichtigung der Arbeiten getroffen?<br />
- Beauftragung eines sachkundigen Aufsichtsführenden Nr. 4.3 BGR 117<br />
Nr. 5.4<br />
(ZH 1/77)<br />
- Ständige Verbindung mit einem Sicherungsposten, wenn der Raum nicht Nr. 4.5<br />
durch Türen verlassen werden kann<br />
- Bestimmung eines Koordinators bei Auftragsvergabe an mehrere Auftragnehmer<br />
Nr. 5 BGV A 1 § 6<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 9.6<br />
E 9.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie werden die Vorsorgemaßnahmen eingehalten?<br />
- Beachtung des Verbots bestimmter Arbeiten (z.B. Verbot von Reini-<br />
gungsarbeiten mit Lösemitteln an bestimmten Geräten)<br />
188<br />
Nr. 3.1 - 3.2<br />
- Beachtung der Verwendungsbeschränkungen <strong>für</strong> Gefahrstoffe bei Oberflächenbehandlung<br />
und Reinigungsarbeiten in Räumen (z.B. Antifoulingfarben,<br />
Bleicarbonate)<br />
Nr. 6<br />
- Sicherstellen ausreichender Zugangsöffnungen (Rettungsweg, Fluchtmöglichkeiten)<br />
Nr. 7<br />
- Sicherstellen ausreichender technischer Lüftung Nr. 8.2 BGR 117<br />
- Belüftung von Räumen mit Frischluft Nr. 8.5 Nr. 6.3<br />
- Ergänzende Maßnahmen des Explosionsschutzes in Räumen oder Berei- Nr. 9.2 - 9.8 BGR 104<br />
chen, in denen explosionsfähige Atmosphäre auftreten kann (z.B. Verbot<br />
(ZH 1/10<br />
von Arbeiten mit Zündgefahr und des Rauchens, kein Verwenden von Heiz-<br />
EX-RL),<br />
geräten, Ventilatoren oder sonstigen elektrischen Geräten)<br />
BGR 117<br />
Nr. 8<br />
- Kennzeichnung explosionsgefährdeter Räume und Bereiche Nr. 9.8 BGV A 8<br />
(VBG 125)<br />
BGR 117<br />
Nr. 8<br />
- Bereitstellen und Benutzung persönlicher Schutzausrüstung Nr. 10.3 Nr. 9<br />
- Bereitstellen geeigneter und leicht erreichbarer Rettungseinrichtungen Nr. 11.1<br />
Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />
- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />
BGG 904<br />
Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />
G 26,<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)
E 9.8<br />
E 9.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Nachweis der Beauftragung eines Aufsichtsführenden GefStoffV<br />
Anh. V<br />
Nr. 1, 1.2<br />
- Kontroll-Liste „Umgang mit Gefahrstoffen bei der Oberflächenbehandlung TRGS 507<br />
und bei Reinigungsarbeiten nach TRGS 507“<br />
Nr. 4.4<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />
zu auditieren, z.B.<br />
- Bohrungen im Erdreich<br />
Nr. 1 (2)<br />
- Herstellung von unterirdischen Hohlräumen<br />
- Arbeiten in Druckluft DruckluftV<br />
-<br />
-<br />
189
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 10 Ammoniumnitrat<br />
E 10.1 Werden Ammoniumnitrat bzw. ammoniumnitrathaltige Zubereitungen im<br />
Betrieb gelagert, abgefüllt oder innerbetrieblich befördert?<br />
E 10.2 Welchen Gruppen (A - D) sind Ammoniumnitrat und die Zubereitungen<br />
zugeordnet?<br />
E 10.3 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" diesbezüglich schon<br />
abgehandelt?<br />
E 10.4 Wurde der Prüfbereich "Beförderung gefährlicher Güter" diesbezüglich<br />
schon abgehandelt?<br />
E 10.5 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die zulässige Lagerung von Ammoniumnitrat<br />
bzw. ammoniumnitrathaltigen Zubereitungen vor?<br />
- Behördliche Genehmigung<br />
- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde<br />
190<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GefStoffV<br />
Anh. V Nr. 2,<br />
TRGS 511<br />
GefStoffV<br />
Anh. V Nr. 2<br />
Anh. V Nr. 2,<br />
TRGS 511<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 10.6<br />
E 10.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die erforderlichen Vorsorge- und Schutzmaßnahmen<br />
getroffen werden?<br />
- Schutz des Stoffs und der Zubereitungen vor Witterungseinflüssen und<br />
Verunreinigungen<br />
- Zutrittsverbot <strong>für</strong> Unbefugte<br />
- Verbot des Rauchens und des Umgangs mit Feuer und offenem Licht<br />
- Lagerung der Stoffe und Zubereitungen getrennt von brennbaren Stoffen<br />
und von solchen Materialien, die mit Ammoniumnitrat gefährliche chemische<br />
Reaktionen eingehen können<br />
- Erlaubnisverfahren <strong>für</strong> Feuer- und Heißarbeiten (schriftlich)<br />
- Beseitigung ausgelaufener oder verschütteter Stoffe<br />
- Verwendung der entsprechenden Verpackung <strong>für</strong> Lagerung und innerbe-<br />
trieblichen Transport<br />
Wo kann die vorgeschriebene Anzeige an die zuständige Behörde eingesehen<br />
werden (nur erforderlich, wenn beabsichtigt ist, Stoffe und Zubereitungen<br />
der Gruppe A in Mengen von mehr als 25 t zu lagern)?<br />
-<br />
-<br />
-<br />
191<br />
Anh. V Nr. 2,<br />
TRGS 511<br />
Anh. V Nr. 2,<br />
TRGS 511
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 11 Blei<br />
E 11.1 Wird im Betrieb mit Blei oder bleihaltigen Gefahrstoffen umgegangen?<br />
(Bleihaltige Gefahrstoffe sind Stoffe oder Zubereitungen oder Erzeugnisse,<br />
deren Bleigehalt gleich oder größer als 0,5 Gewichtsprozent ist)<br />
E 11.2 Bei welchen Arbeiten wird mit bleihaltigen Gefahrstoffen (außer Bleialkyle<br />
und deren Zubereitungen) im Betrieb umgegangen?<br />
E 11.3 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" schon abgehandelt?<br />
192<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GefStoffV,<br />
TRGS 505<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 11.4<br />
E 11.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die erforderlichen Vorsorge- und Schutzmaßnahmen<br />
getroffen werden?<br />
- Bereitstellen von Waschräumen mit Duschen bei Tätigkeiten, die Staubverursachen<br />
- Aufbewahrung der Arbeits- oder Schutzkleidung getrennt von der Straßenkleidung<br />
- Aufbewahrung von Nahrungs- und Genussmitteln (einschließlich Tabakwaren)<br />
an Orten, wo sie keinen bleihaltigen Gefahrstoffen ausgesetzt sind<br />
- Verbot der Einnahme von Nahrungs- und Genussmitteln am Arbeitsplatz<br />
- Reinigen der persönlichen Schutzausrüstung ohne Gefahr <strong>für</strong> die<br />
Beschäftigten<br />
- Einsatz geeigneter Geräte bzw. Verfahren <strong>für</strong> eine staubfreie oder staubarme<br />
Reinigung (z.B. zentrale Staubsauganlagen, feuchte oder nasse Reinigung,<br />
Staubsauger, Kehrmaschinen)<br />
- Ausschluss der Verwechslung von Behältnissen mit bleihaltigen Gefahrstoffen<br />
und Lebensmitteln<br />
- Maßnahmen bei Überschreitung der Maximalen Arbeitsplatzkonzentration<br />
- Aufenthalts- und Zutrittsregelung <strong>für</strong> die von einer Betriebsstörung betroffenen<br />
Bereiche<br />
- Befristeter Einsatz der betroffenen Beschäftigten bei Überschreitung des<br />
Biologischen Arbeitsplatztoleranzwertes<br />
- Unterrichtung und Anhörung der betroffenen Beschäftigten<br />
Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />
- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />
Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 2 Blei oder seine Verbindungen, mit<br />
Ausnahme der Bleialkyle)<br />
193<br />
GefStoffV<br />
Anh. V Nr. 4,<br />
TRGS 505<br />
§§ 28-34 ,<br />
Anh. VI,<br />
TRGS 505<br />
BGG 904<br />
(G 2),<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)
E 11.6<br />
E 11.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Gefahrstoffverzeichnis (Aktualisierung) § 16 (3a)<br />
- Betriebsanweisungen (Aktualisierung)<br />
§ 20<br />
- Bestätigungen der Unterweisungen<br />
- Ergebnisberichte von Arbeitsbereichsanalysen und Kontrollmessungen § 18<br />
- Vorsorgekartei § 34 BGV A 4<br />
(VBG 100)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />
zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
194
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 12 Begasungen<br />
195<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
E 12.1 Werden Begasungen im Betrieb durchgeführt? GefStoffV<br />
Anh. V Nr. 5,<br />
TRGS 512,<br />
E 12.2<br />
E 12.3<br />
In welchen Bereichen werden Begasungsmittel eingesetzt?<br />
- Begasungen in Begasungsanlagen<br />
- Begasungen außerhalb einer ortsfesten Begasungsanlage<br />
- Begasungen (Sterilisation, Desinfektion) in medizinischen Bereichen<br />
- Begasungen zur Raumdesinfektion<br />
Welche Stoffe und Zubereitungen werden als Begasungsmittel verwendet?<br />
- Brommethan<br />
- Cyanwasserstoff<br />
- Phosphorwasserstoff<br />
- Ethylenoxid<br />
- Formaldehyd<br />
- Sonstige Gase<br />
E 12.4 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" diesbezüglich schon<br />
E 12.5<br />
513, 522<br />
Anh. V Nr. 5<br />
abgehandelt?<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen wurden getroffen, um die Bestimmungen<br />
<strong>für</strong> den Umgang mit Begasungsmitteln einzuhalten?<br />
- Schriftliche Bestellung eines verantwortlichen Begasungsleiters (Sterili- Anh. V Nr. 5,<br />
sationsleiter)<br />
TRGS 512<br />
- Bereitstellung von Hilfskräften und Aufsichtspersonen<br />
- Meldung von Schadensfällen (Gasaustritt und Personenschäden) TRGS 513,<br />
522<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 12.6<br />
E 12.7<br />
E 12.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den zulässigen Umgang mit Begasungsmitteln<br />
vor?<br />
- Behördliche Erlaubnis<br />
- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde<br />
Wie ist sichergestellt, dass die erforderlichen Vorsorge- und<br />
Schutzmaßnahmen getroffen werden?<br />
- Anwesenheit des Begasungsleiters<br />
- Prüfung der Begasungsanlage auf Dichtheit<br />
- Abdichtung und Gasdichtigkeit der Räume<br />
- Einhaltung stoffspezifischer Anforderungen (Explosionsschutz, Freigabeverfahren,<br />
Dosierungsbestimmungen)<br />
- Beachtung der Vorschriften <strong>für</strong> Transportbehälter<br />
- Bereitstellen persönlicher Schutzausrüstung<br />
Wie wird die spezifische arbeitsmedizinische Vorsorge gewährleistet?<br />
- Vorsorgeuntersuchung entsprechend dem berufsgenossenschaftlichen<br />
Grundsatz „BGG 904“ (z.B. G 26 Atemschutzgeräte)<br />
196<br />
Anh. V Nr. 5,<br />
TRGS 512,<br />
513, 522<br />
Anh. V Nr. 5,<br />
TRGS 512,<br />
513, 522<br />
Anh. VI,<br />
TRGS 512,<br />
513, 522<br />
BGG 904<br />
G 26,<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)
E 12.9<br />
E 12.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Bestellung des Begasungsleiters<br />
Anh. V Nr. 5<br />
- Befähigungsschein<br />
- Sachkundenachweis<br />
- Niederschrift der durchgeführten Begasungen<br />
- Gefahrstoffverzeichnis (Aktualisierung) § 16 (3a)<br />
- Betriebsanweisungen (Aktualisierung)<br />
§ 20<br />
- Bestätigungen der Unterweisungen<br />
- Ergebnisberichte von Arbeitsbereichsanalysen und Kontrollmessungen § 18<br />
- Vorsorgekartei § 34 BGV A 4<br />
(VBG 100)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />
zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
197
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Chemische Gefahrstoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 13 Gewerbliche Schädlingsbekämpfung<br />
198<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
E 13.1 Wird Schädlingsbekämpfung gewerbsmäßig oder selbständig<br />
GefStoffV<br />
durchgeführt?<br />
Anh. V Nr. 6<br />
E 13.2 Welche Verfahren zur Schädlingsbekämpfung (Entwesung, Entseuchung)<br />
werden angewandt?<br />
- Begasungen<br />
- Alternative Verfahren (z.B. Wärmebehandlungsverfahren)<br />
E 13.3 Welche sehr giftigen, giftigen und gesundheitsschädlichen Stoffe und ihre<br />
Zubereitungen werden zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt?<br />
E 13.4 Wurde der Prüfbereich "Chemische Gefahrstoffe" diesbezüglich schon<br />
abgehandelt?<br />
E 13.5 Wurde der Prüfbereich "Begasungen" im Hinblick auf die Schädlingsbekämpfung<br />
schon abgehandelt?<br />
E 13.6 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den zulässigen Umgang mit<br />
Schädlingsbekämpfungsmitteln vor?<br />
- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde Anh. V Nr. 6<br />
TRGS 523<br />
E 13.7 Welche Personen führen die Schädlingsbekämpfung durch und wie werden<br />
bestimmte Voraussetzungen hierbei berücksichtigt?<br />
- Eignung<br />
Anh. V Nr. 6<br />
- Sachkunde<br />
TRGS 523<br />
- Ständige Aufsicht <strong>für</strong> Hilfskräfte<br />
- Regelmäßige Unterweisung der Hilfskräfte<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 13.8<br />
E 13.9<br />
E 13.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Sachkundenachweis<br />
- Aufzeichnungen über durchgeführte Unterweisungen<br />
- Anzeigeunterlagen<br />
- Dokumentation der Anwendungen von Schädlingsbekämpfungsmitteln<br />
(Aufbewahrungsfrist 5 Jahre)<br />
Wie wird gewährleistet, dass die zuständige Behörde die erforderlichen<br />
Informationen im Rahmen der Schädlingsbekämpfung erhält?<br />
- Anzeige der Aufnahme und Wiederaufnahme der Tätigkeit<br />
- Änderungen von ehemals gemeldeten Angaben<br />
- Schädlingsbekämpfung in Gemeinschaftseinrichtungen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere Bereiche<br />
zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
199<br />
Anh. V, Nr. 6<br />
TRGS 523<br />
Anh. V, Nr. 6<br />
TRGS 523
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Explosionsgefährliche und andere instabile Stoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 14 Explosionsgefährliche und andere instabile Stoffe<br />
E 14.1 Wird im Betrieb mit explosionsgefährlichen oder anderen instabilen Stoffen<br />
umgegangen?<br />
E 14.2 Welche Bereiche sind erfasst, in denen mit explosionsgefährlichen oder<br />
anderen instabilen Stoffen umgegangen wird, und welche Stoffe sind dies?<br />
- Sprengstoff, sonstige explosionsgefährliche Stoffe<br />
- Stoffe, die zu gefährlicher Zersetzung oder spontaner Polymerisation unter<br />
Wärme- oder Druckentwicklung neigen (z.B. organische und anorganische<br />
Peroxide, Blähmittel, Monomere in der Kunststoffproduktion, Düngemittel)<br />
E 14.3 In welcher Weise wurden bei der Beantwortung des Prüfbereichs "Chemische<br />
Gefahrstoffe" und ggf. des Prüfbereichs "Krebserzeugende und erbgutverändernde<br />
Gefahrstoffe" die Belange der explosionsgefährlichen und<br />
instabilen Stoffe berücksichtigt ?<br />
200<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
SprengG § 1<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 14.4<br />
E 14.5<br />
E 14.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen wurden getroffen, um die sichere<br />
Aufbewahrung und den sicheren Umgang und Verkehr mit explosionsgefährlichen<br />
Stoffen zu regeln?<br />
- Bestellung von verantwortlichen Personen in ausreichender Anzahl<br />
- Innerbetriebliche Anordnungen, die sicherstellen, dass die bestellten verant-<br />
wortlichen Personen die ihnen obliegenden Pflichten erfüllen können<br />
- Regelung des Arbeitsablaufes<br />
- Festschreibung des Verhaltens der Beschäftigten oder Dritten im Betrieb<br />
- Belehrung der Beschäftigten vor Beginn der Beschäftigung über die Unfallund<br />
<strong>Gesundheit</strong>sgefahren, denen sie bei der Beschäftigung ausgesetzt sind<br />
und über Maßnahmen zur Abwendung dieser Gefahren<br />
- Festlegung von Zugangsberechtigungen zum Lagerbereich<br />
- Überprüfung von extern angeliefertem Material, ob es in einen instabilen<br />
Zustand übergegangen ist<br />
- Überprüfung, ob eine Verpflichtung zum Anbringen von Identifikationszeichen<br />
entfallen kann<br />
201<br />
§ 21<br />
§ 24<br />
1. SprengV<br />
§§14 (1) Nr.<br />
4b, 19 (1)<br />
Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> die zulässige Aufbewahrung und den Umgang<br />
und Verkehr mit explosionsgefährlichen Stoffen vor?<br />
- Behördliche Erlaubnisse SprengG § 7<br />
- Behördliche Befähigungsscheine § 20<br />
- Nachweise über die erfolgte Anzeige an die zuständige Behörde § 14<br />
- Lagergenehmigung § 17<br />
Wie ist gewährleistet, dass die allgemeinen Schutzmaßnahmen beachtet<br />
werden?<br />
- Anwendung der allgemein anerkannten Regeln der Sicherheitstechnik<br />
- Einhaltung von Schutz- und Sicherheitsabständen der Betriebsanlagen<br />
untereinander und zu betriebsfremden Gebäuden, Anlagen und öffentlichen<br />
Verkehrswegen<br />
§ 24
E 14.7<br />
E 14.8<br />
E 14.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die rechtlichen Anforderungen zur sicheren<br />
Lagerung von explosionsgefährlichen Stoffen, Peroxiden und anderen<br />
instabilen Stoffen eingehalten werden?<br />
- Schaffung der vorgeschriebenen Schutzabstände und Sicherheitsabstände § 24, BGV B 4<br />
- Vorhandensein von Druckentlastungsflächen oder -einrichtungen<br />
2. SprengV, BGV B 5<br />
- Beachtung spezifischer Lagerbedingungen (Kühlung, Heizung, Umwälzung SprengLR,<br />
des Lagermediums)<br />
TRGS 515<br />
- Einrichtungen zur Brandbekämpfung<br />
- Einhaltung der Zusammenlagerungs- und Aufbewahrungsverbote<br />
Welche Sicherheitsvorkehrungen werden beim Herstellen, Be- und<br />
Verarbeiten instabiler Stoffe getroffen?<br />
- Ausblaswände in Räumen<br />
BGV B 4,<br />
- Einrichtungen zum Schutz vor Zerbersten von Reaktoren<br />
BGV B 5<br />
- Vermeidung von heißen Teilen<br />
- Verwendung von Inhibitor- und Stoppersystemen<br />
- Vermeidung von Zündquellen<br />
Welche Bestimmungen <strong>für</strong> den innerbetrieblichen Transport werden<br />
beachtet?<br />
- Verwendung explosionsgeschützter Flurförderzeuge<br />
BGV B 4,<br />
- Verbot des Tragens von Hand (bzw. in der Kleidung)<br />
BGV B 5<br />
- Thermostatisierung<br />
- Vermeidung von Zündgefahren durch Verwendung kritischer Fahrzeugteile<br />
aus nicht-funkenreißendem Material<br />
202
E 14.10<br />
E 14.11<br />
E 14.12<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt und wo sind sie einsehbar?<br />
- Aufzeichnungen zu Einstufung der Stoffe, ihren Kenndaten und Reaktionsverhalten<br />
(z.B. Stoffgruppe und Lagergruppe nach Sprengstoffrecht,<br />
Gefahrgruppe nach BGV B 4 "Organische Peroxide", Kontrolltemperatur ,<br />
Wärmetönung einer Reaktion, Reaktionsverlauf, Autokatalysen, Gefahr-<br />
erhöhung durch Entmischung)<br />
- Verzeichnis, aus dem die Art und Menge der hergestellten,<br />
wiedergewonnenen, erworbenen, eingeführten, verbrachten, überlassenen,<br />
verwendeten oder vernichteten explosionsgefährlichen Stoffe sowie ihre<br />
Herkunft und ihr Verbleib hervorgehen ( Lagermengen, Lagergruppen,<br />
Gefahrklassen)<br />
- Betriebsanweisung mit Hinweisen auf besondere Gefahren, die beispielsweise<br />
durch Verunreinigungen, Schlag, Reibung, Sonneneinstrahlung<br />
entstehen und Anleitungen zum Vernichten von Kleinmengen<br />
Welche vorgeschriebenen Anzeigen bzw. Mitteilungen an die zuständige<br />
Behörde können eingesehen werden?<br />
- Aufnahme, Einstellung und Schließung des Betriebes (wenn keine Erlaub-<br />
nispflicht besteht)<br />
- Bestellung von verantwortlichen Personen<br />
- Erlöschen der Bestellung von verantwortlichen Personen<br />
- Abhandenkommen von explosionsgefährlichen Stoffen<br />
- Unfälle, die beim Umgang oder Verkehr mit explosionsgefährlichen Stoffen<br />
eingetreten sind<br />
203<br />
§ 2 BGV B 4<br />
§ 16<br />
GefStoffV<br />
§ 20<br />
SprengG § 14<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
- Kontrolle der Brand- und Explosionsgefahren GefStoffV<br />
Anhang V<br />
Nr. 8<br />
-<br />
§ 21<br />
§ 26<br />
BGV B 4,<br />
BGV B 5
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Biologische und gentechnische Stoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 15 Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen<br />
E 15.1 Werden Tätigkeiten durchgeführt, die dem Anwendungsbereich der Biostoffverordnung<br />
oder der EG-Richtlinie zum Schutz der Arbeitnehmer<br />
gegen Gefährdung durch biologische Arbeitsstoffe bei der Arbeit unterliegen?<br />
E 15.2 Wurde der Prüfbereich "Gentechnik" schon behandelt?<br />
E 15.3 Wurde der Prüfbereich "Schutzausrüstungen" schon behandelt?<br />
204<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
BioStoffV<br />
§§ 1, 2<br />
RL<br />
2000/54/EG<br />
ABl.EG<br />
L262/21<br />
E 15.4 Wurde der Prüfbereich "Bestimmte Schutzmittel" schon behandelt?<br />
E 15.5 Um welche Arten der Tätigkeiten und Risikogruppen bzw. Schutzstufen<br />
handelt es sich?<br />
- Gezielte Tätigkeiten<br />
BioStoffV<br />
- Nicht gezielte Tätigkeiten<br />
§ 2 (5)<br />
- Risikogruppe 1 - 4 bzw. Schutzstufen 1 – 4 Anhang II,<br />
III,<br />
TRBA 460 ff.<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGI 631, 634,<br />
636<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 15.6<br />
E 15.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Aus welchen Anlässen wird die Gefährdungsbeurteilung durchgeführt?<br />
- Vor Aufnahme der Tätigkeiten § 8<br />
- Gezielte Tätigkeiten § 6<br />
- Nicht gezielte Tätigkeiten (Einzelfallbeurteilung) § 7 (1, 3)<br />
- Bei Änderungen der Arbeitsbedingungen, die zu einer erhöhten Gefährdung<br />
der Beschäftigten führen können<br />
- Bei Feststellung einer Kontamination des Arbeitsplatzes<br />
- Spätestens nach Ablauf eines Jahres<br />
205<br />
§ 8, ABAS-<br />
Beschluss<br />
602, 607, 608<br />
- Nach einer Infektion oder Erkrankung von Beschäftigten, die auf Tätigkeiten<br />
mit biologischen Arbeitsstoffen zurückzuführen sein kann<br />
§ 15 (3)<br />
- Auf Empfehlung des Betriebsarztes bei gesundheitlichen Bedenken § 15 (6)<br />
Wie ist sichergestellt, dass die allgemeinen Schutzmaßnahmen zu Sicherheit<br />
und <strong>Gesundheit</strong>sschutz der Beschäftigten erfüllt werden?<br />
- Beachtung des Stands der Technik bzw. der allgemein anerkannten tech- § 10 (1), BGV B 12,<br />
nischen Regeln (z.B. Technische Regeln <strong>für</strong> Biologische Arbeitsstoffe – TRBA 002, BGV C 8<br />
TRBA)<br />
100, 105, 120,<br />
210, 211, 230,<br />
240, 466, 500,<br />
601<br />
(VBG 103)<br />
- Beachtung der Hygienemaßnahmen (organisatorisch, baulich, technisch) § 10 (1), BGR 206,<br />
Anhang II, III BGI 583<br />
- Bereitstellung und Benutzung persönlicher Schutzausrüstungen (z.B. Hautschutz,<br />
Augen-/Gesichtsschutz, Labormantel, Laborschuhe)<br />
§ 10 (1)<br />
- Lagerung gefährlicher biologischer Arbeitsstoffe grundsätzlich in einem<br />
eigenem Raum, der nur benannten Personen zugänglich ist<br />
§ 10 (10)<br />
- Verwendung geeigneter und gekennzeichneter Behälter <strong>für</strong> Lagerung,<br />
Transport oder Beseitigung
E 15.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche technischen und organisatorischen Schutzmaßnahmen sind<br />
getroffen, um die Exposition der Beschäftigten so gering wie möglich zu<br />
halten?<br />
- Auswahl und Gestaltung geeigneter und sicherer Arbeitsverfahren einschließlich<br />
Entsorgung<br />
206<br />
§ 10 (6),<br />
TRBA 400<br />
- Anpassung der Arbeitsverfahren an die Fortentwicklung § 10 (9)<br />
- Begrenzung der Anzahl der exponierten Beschäftigten<br />
§ 10 (6)<br />
- Kennzeichnung der Arbeitsplätze und Gefahrenbereiche mit dem Symbol<br />
"Biogefährdung" ab Schutzstufe 3<br />
- Zugangsbeschränkungen ab Schutzstufe 3<br />
- Vorkehrungen gegen Unfälle und Betriebsstörungen<br />
- Erstellung eines Plans zur Abwendung der Gefahren in besonderen Fällen<br />
E 15.9 Nach welchen Kriterien sind die Betriebsanweisungen erstellt?<br />
- ortsbezogen (Arbeitsbereich)<br />
§ 12 (1)<br />
- stoffbezogen (Biologische Arbeitsstoffe)<br />
- risikobezogen (Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung) §§ 6 – 8<br />
E 15.10 Wie wird die Unterweisung der Beschäftigten durchgeführt?<br />
- Unterweisung vor Aufnahme der Tätigkeit anhand der Betriebsanweisungen § 12 (2)<br />
- Dokumentation von Zeitpunkt und Gegenstand der Unterweisungen<br />
- Bestätigung der Unterweisung durch Unterschrift des Unterwiesenen<br />
E 15.11 Wie wird die arbeitsmedizinische Betreuung der Beschäftigten<br />
gewährleistet?<br />
- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch behördlich ermächtigte<br />
Ärzte<br />
§ 15 (1-5)<br />
- Pflichtuntersuchung nach Anhang IV (vor Aufnahme der Tätigkeit, in regelmäßigen<br />
Abständen, auf Festsetzung des untersuchenden Arztes)<br />
§ 15 (1-3)<br />
- Angebotsuntersuchung (vor Aufnahme der Tätigkeiten, in regelmäßigen § 15 (1-4),<br />
Abständen und nach Beendigung von Tätigkeiten mit Pflichtuntersuchung) TRBA 310<br />
- Impfungen<br />
BGV A 8<br />
(VBG 125)<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100),<br />
BGG 904<br />
G 42, G 43
E 15.12<br />
E 15.13<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Von welchen Ereignissen werden die Beschäftigten und der Betriebs- oder<br />
Personalrat unterrichtet?<br />
- Betriebsstörungen, die die Sicherheit oder <strong>Gesundheit</strong> gefährden können<br />
- Unfälle<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
und Mitteilungen erhält?<br />
- Erstmalige Durchführung von gezielten Tätigkeiten mit einem biologischen<br />
Arbeitsstoff der Risikogruppe 2, 3 oder 4, bei nicht gezielten Tätigkeiten in<br />
den Schutzstufen 3 und 4<br />
- Für die Sicherheit der Beschäftigten bedeutsame Änderungen der Tätigkeiten<br />
- Aufnahme von Tätigkeiten mit jedem weiteren biologischen Arbeitsstoff der<br />
Risikogruppen 3 oder 4<br />
- Unfall und Betriebsstörung bei Tätigkeiten mit einem biologischen Arbeitsstoff<br />
der Risikogruppe 3 und 4 oder bei nicht gezielten Tätigkeiten mit ver-<br />
gleichbarer Gefährdung<br />
- Krankheits- und Todesfälle aufgrund der Tätigkeit mit einem biologischen<br />
Arbeitsstoff<br />
207<br />
§ 12 (4)<br />
§ 13 (1, 5)<br />
§ 13 (2)<br />
§ 16 (2)
E 15.14<br />
E 15.15<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung und Verzeichnis der biolo-<br />
gischen Arbeitsstoffe<br />
208<br />
§ 8<br />
TRBA 400<br />
- Betriebsanweisungen § 12 (1)<br />
- Nachweise der Unterweisungen § 12 (2)<br />
- Zusätzliche Arbeitsanweisungen § 12 (3)<br />
- Notfallplan (bei Risikogruppe 3 oder 4) § 10 (6)<br />
- Verzeichnis über Beschäftigte, die gezielte oder vergleichbare nicht gezielte<br />
Tätigkeiten mit vergleichbarer Gefährdung durchführen (bei Risikogruppe 3<br />
oder 4)<br />
§ 13 (3, 5)<br />
- Erlaubnis <strong>für</strong> Begasungen GefStoffV<br />
§ 15d<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Gentechnik<br />
- Infektionsschutz IfSG
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Biologische und gentechnische Stoffe Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 16 Gentechnik<br />
209<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
E 16.1 Wird eine gentechnische Anlage nach Gentechnikgesetz betrieben bzw.<br />
werden gentechnische Arbeiten durchgeführt?<br />
E 16.2 Welche gentechnischen Arbeiten werden durchgeführt?<br />
- Erzeugung, Verwendung, Vermehrung, Lagerung, Zerstörung, Entsorgung, GenTG<br />
innerbetrieblicher Transport gentechnisch veränderter Organismen §§ 2, 3<br />
E 16.3 Welchen Sicherheitsstufen sind die Arbeiten zu-geordnet? § 7<br />
E 16.4 Wie ist durch organisatorische Maßnahmen gewährleistet, dass die Bestimmungen<br />
zum Umgang mit gentechnischen Stoffen beachtet werden?<br />
- Übertragung von Aufgaben und Zuständigkeiten (an wen, welche Bereiche?)<br />
ArbSchG § 7<br />
- Unterweisung der mit gentechnischen Arbeiten befassten Beschäftigten GenTSV<br />
- Arbeitserlaubnisverfahren <strong>für</strong> Instandhaltungs-, Reinigungs-, Änderungsund<br />
Abbrucharbeiten in oder an gentechnischen Anlagen (nötig <strong>für</strong> Arbeiten<br />
der Stufe 2 bis 4)<br />
§ 12<br />
- Bestellung eines Projektleiters (Schulung, Fortbildung)<br />
GenTG § 6,<br />
- Bestellung eines Beauftragten <strong>für</strong> „Biologische Sicherheit“ (Schulung, Fort- GenTSV<br />
bildung)<br />
§§ 14-18<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 16.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche weiteren Maßnahmen werden <strong>für</strong> den sicheren Umgang mit der<br />
Gentechnik getroffen?<br />
- Sicherheitseinstufung durch ZKBS (Zentrale Kommission <strong>für</strong> Biologische<br />
Sicherheit) bzw. Bundesministerium <strong>für</strong> <strong>Gesundheit</strong> oder Selbsteinstufung<br />
- Sicherheitsmaßnahmen entsprechend der Sicherheitsstufen<br />
- Festlegung zusätzlicher Sicherheitsmaßnahmen<br />
- Regelung des Zutrittsrechts<br />
- Kennzeichnung der Arbeitsbereiche<br />
- Erstellung eines Hygieneplans<br />
E 16.6 Wie wird die arbeitsmedizinische Betreuung und Überwachung der<br />
Beschäftigten geregelt?<br />
- Durchführung der vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen<br />
- Beachtung ärztlicher Bescheinigungen und Durchführung eventuell<br />
erforderlicher Abhilfemaßnahmen<br />
- Immunisierung der Beschäftigten (möglich, erforderlich, bei wem?)<br />
- Aufbewahrung der Proben von Körperzellen oder Körperflüssigkeiten von<br />
Beschäftigten<br />
E 16.7 Wie wird die unschädliche Entsorgung von Abwasser und Abfall<br />
E 16.8<br />
sichergestellt?<br />
210<br />
GenTSV<br />
§§ 4, 5, 7<br />
§§ 9 ff.,<br />
Anh. III,<br />
ABAS-Beschluss<br />
602,<br />
607, 608<br />
§ 12,<br />
Anh. VI<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Genehmigung zur Errichtung der gentechnischen Anlage<br />
GenTG<br />
- Genehmigung <strong>für</strong> gentechnische Arbeiten<br />
§§ 8-10<br />
- Anmeldung gentechnischer Arbeiten<br />
- Betriebsanweisung <strong>für</strong> gentechnische Arbeiten GenTSV § 12<br />
- Aufzeichnungen im Zusammenhang mit gentechnischen Arbeiten GenTAufzV<br />
§ 1<br />
- Notfallplan (von der zuständigen Behörde erstellt) GenTNotfV<br />
§ 13
E 16.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
- Biologische Stoffe BioStoffV<br />
- Infektionsschutz IfSG<br />
-<br />
211
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Störfallvorbeugung und -begrenzung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 17 Störfallvorbeugung und -begrenzung allgemein<br />
212<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
E 17.1 Sind Betriebsbereiche vorhanden, die der Störfallverordnung unterliegen? 12. BImSchV<br />
(Störfallverordnung)<br />
E 17.2 Ist die Anzeige vor Errichtung eines neuen Betriebsbereichs oder einer<br />
Änderung erfolgt ?<br />
§ 1<br />
§7<br />
E 17.3 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um<br />
die Einhaltung der Vorschriften der Störfallverordnung sicherzustellen?<br />
- Übertragung von Aufgaben oder Zuständigkeiten (an wen, welche Bereiche?)<br />
ArbSchG § 7<br />
- Bestellung eines Immissionsschutzbeauftragten (ggf. auch Störfallbeauf- 5. BImSchV<br />
tragten)<br />
§ 1<br />
- Erstellung geeigneter Bedienungs- und Sicherheitsanweisungen <strong>für</strong> das 12. BImSchV<br />
Personal<br />
§ 6<br />
- Schulung und Unterweisung des Bedienungspersonals<br />
- Erstellung des Verzeichnisses der gelagerten Stoffe (handelsübliche<br />
Bezeichnungen, Menge, jeweiliger Lagerort, gefahrerhöhendes<br />
Reaktionsverhalten, Sicherheitsdatenblätter) und Fortschreibung, bei<br />
wesentlichen Änderungen des Lagerbestands sofort, im übrigen wöchentlich<br />
- Entwicklung eines Konzepts zur Verhinderung von Störfällen<br />
§ 8, Anh. III<br />
- Einführung und Anwendung eines Sicherheitsmanagementsystems, das<br />
Anhang III entspricht?<br />
- Beratung der Behörden und Einsatzkräfte im Störfall<br />
§ 5<br />
- Bereithalten von Sicherheitsdatenblättern<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
E 17.4 Ist sichergestellt, dass die Meldepflichten an die zuständige Behörde erfüllt<br />
werden?<br />
- Eintritt eines Ereignisses nach Anhang VI Teil 1<br />
- Ergänzung der Mitteilung innerhalb einer Woche<br />
E 17.5 Ist ein Plan <strong>für</strong> die Prüfung sicherheitstechnisch bedeutsamer Anlagenteile<br />
E 17.6<br />
E 17.7<br />
vorhanden?<br />
Wie ist sichergestellt, dass im Betriebsbereich die nach Art und Ausmaß der<br />
möglichen Gefahren erforderlichen Vorkehrungen getroffen sind, um<br />
Störfälle zu verhindern?<br />
- Berücksichtigung betrieblicher und umgebungsbedingter Gefahrenquellen<br />
und Eingriffe Unbefugter<br />
- Beschaffenheit und Betrieb entsprechend dem Stand der Sicherheitstechnik<br />
- Auslegung auch <strong>für</strong> die bei einer Störung des bestimmungsgemäßen Betriebs<br />
zu erwartenden Beanspruchungen<br />
- Maßnahmen gegen Brände und Explosionen<br />
- Ausrüstung mit ausreichenden Warn-, Alarm- und Sicherheitseinrichtungen<br />
- Ausstattung mit zuverlässigen Messeinrichtungen und Steuer- oder Regeleinrichtungen,<br />
erforderlichenfalls redundant<br />
- Schutz sicherheitstechnisch bedeutsamer Anlagenteile vor Eingriffen<br />
Unbefugter<br />
Wie ist sichergestellt, dass im Betriebsbereich die ergänzenden Anforderungen<br />
erfüllt werden?<br />
- Prüfung, ständige Überwachung und regelmäßige Wartung<br />
sicherheitstechnisch bedeutsamer Anlagenteile<br />
- Wartungs- und Reparaturarbeiten nach den allgemein anerkannten Regeln<br />
der Technik<br />
- Vorkehrungen zur Vermeidung von Fehlbedienungen<br />
213<br />
§ 19<br />
§ 6<br />
§ 3<br />
§ 4<br />
§ 6
E 17.8<br />
E 17.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche speziellen Unterlagen zur Erfüllung der Anforderungen der<br />
Störfallverordnung werden geführt?<br />
- Verzeichnis der gelagerten Stoffe mit den Angaben zu Stoffbezeichnung,<br />
Menge, Lagerort, Reaktionsverhalten, Sicherheitsdatenblätter<br />
- Nachweise über durchgeführte Unterweisungen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
214<br />
§ 6
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Störfallvorbeugung und -begrenzung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 18 Anlagen mit erhöhter Gefährdung<br />
215<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
E 18.1 Sind Betriebsbereiche oder Anlagen vorhanden, <strong>für</strong> die zusätzliche Anfor- 12. BImSchV<br />
derungen gelten ?<br />
§ 1<br />
E 18.2 Wurde der Prüfbereich "Störfallvorbeugung und -begrenzung allgemein"<br />
schon behandelt?<br />
E 18.3 Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um<br />
die Einhaltung der Vorschriften der Störfallverordnung sicherzustellen?<br />
- Schriftliche Bestellung eines betriebsangehörigen Störfallbeauftragten BImSchG<br />
§ 58a<br />
- Fortbildung <strong>für</strong> den Störfallbeauftragten (mind. alle 2 Jahre) 5. BimschV,<br />
§§ 1, 9<br />
- Aufstellung und Fortschreibung betrieblicher Alarm- und<br />
12. BImSchV<br />
Gefahrenabwehrpläne <strong>für</strong> den Störfall<br />
§9<br />
- Unterweisung der Beschäftigten über die <strong>für</strong> sie in den betrieblichen Alarmund<br />
Gefahrenabwehrplänen <strong>für</strong> den Störfall enthaltenen Verhaltensregeln<br />
§ 10<br />
- Anfertigung, Fortschreibung und Vorlage des Sicherheitsberichts § 9<br />
E 18.4 Durch welche Maßnahmen wird sichergestellt, dass der Betrieb der Anlage<br />
den zusätzlichen Anforderungen der Verordnung genügt?<br />
- Jederzeit verfügbare und gegen Missbrauch geschützte Verbindung zu einer<br />
benannten Stelle aufgrund einer Anordnung der zuständigen Behörde<br />
§ 12<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 18.5<br />
E 18.6<br />
E 18.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Aufzeichnungen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten<br />
und wo können sie eingesehen werden?<br />
- Protokoll über die Prüfung der Errichtung und des Betriebs sicherheitsrelevanter<br />
Anlagenteile<br />
- Nachweise der Überwachung und regelmäßigen Wartung der Anlage in<br />
sicherheitstechnischer Hinsicht<br />
- Ergebnisse der sicherheitsrelevanten Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />
- Protokolle der Funktionsprüfungen der Warn-, Alarm- und<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
- Aufbewahrung dieser Aufzeichnungen mindestens 5 Jahre<br />
In welcher Weise werden die Öffentlichkeit und evtl. betroffene Personen<br />
unaufgefordert über Sicherheitsmaßnahmen und das richtige Verhalten im<br />
Falle eines Störfalles informiert?<br />
- Aktionen<br />
- Informationsschriften<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
216<br />
§ 12<br />
§ 11
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe E: Gefährliche Stoffe und Emissionen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Beförderung gefährlicher Güter Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
E 19 Beförderung gefährlicher Güter<br />
E 19.1<br />
E 19.2<br />
Werden gefährliche Güter im Sinne des GGBefG und der GGVSE befördert?<br />
- Beförderung (als Vorgang der Ortsveränderung)<br />
- Übernahme und Ablieferung des Gutes im Verlauf der Beförderung<br />
- Vorbereitungs- und Abschlusshandlungen (Verpacken und Auspacken der<br />
Güter, Be- und Entladen)<br />
217<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GGBefG § 2,<br />
ADR<br />
Wie wird durch organisatorische Maßnahmen erreicht, dass den<br />
rechtlichen Bestimmungen zum Gefahrguttransport entsprochen wird?<br />
- Wahrnehmung der Verantwortung durch Unternehmer oder Betriebsinhaber GGVSE § 9<br />
- Bestellung von verantwortlichen (beauftragten) Personen, sofern die Aufgaben<br />
nicht vom Unternehmer oder Betriebsinhaber selbst wahrgenommen<br />
werden<br />
GbV § 1<br />
- Schriftliche Bestellung eines Gefahrgutbeauftragten (Gb) mit Vortragsrecht §§ 1, 7<br />
beim Unternehmer oder Betriebsinhaber, sofern dieser nicht selbst Gb ist<br />
- Schulung des Gefahrgutbeauftragten, der beauftragten Person sowie von<br />
sonstigen verantwortlichen Personen<br />
§§ 2, 6, ADR<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
E 19.3<br />
E 19.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche weiteren Maßnahmen werden ergriffen, um die Einhaltung der<br />
Anforderungen des Gefahrgutrechtes sicherzustellen?<br />
- Klassifizierung des Gefahrgutes (Verkaufsprodukte/Transportgüter)<br />
- Ermittlung der Zulassung des Gefahrgutes zur Beförderung<br />
- Auswahl der <strong>für</strong> das Ladegut zugelassenen Beförderungsart (Beförderung in<br />
loser Schüttung, Tanks, Tankcontainern oder Containern; Versandstück)<br />
- Bereitstellen der mitzuführenden Unterlagen (Beförderungspapier,<br />
schriftliche Weisungen, nationale/internationale Ausnahmeregelungen,<br />
Fahrzeugzulassung, Schulungsbescheinigung des Fahrers)<br />
- Beachtung spezieller Ladevorschriften (Zusammenladeverbot, Handhabung<br />
und Verstauung, Entweichen des Gefahrgutes oder Beschädigung der Versandstücke,<br />
UN-Nummern, Bezettelung und UN-Verpackungscode der<br />
Versandstücke)<br />
- Auswahl und Verwendung von Fahrzeugen (Kennzeichnung und<br />
Bezettelung)<br />
- Bereitstellung der Fahrzeugausrüstung (Unterlegkeil, Warnleuchten, Feu-<br />
erlöscher, Schutzausrüstung <strong>für</strong> Fahrer/Beifahrer)<br />
Wie ist sichergestellt, dass bei eigenverantwortlichem Befüllen der<br />
Tankcontainer/Tankfahrzeuge folgende Forderungen eingehalten werden?<br />
- Höchstzulässiger Füllungsgrad oder höchstzulässige Masse<br />
- Überprüfung der Dichtheit der Verschlusseinrichtungen<br />
- Anbringung der vorgeschriebenen Gefahrgutzettel an Tankcontainern/Tankfahrzeugen<br />
- Anbringung der Warntafeln an Tankcontainern/Tankfahrzeugen<br />
218<br />
GGVSE<br />
§§ 3, 9, ADR,<br />
GGKontrollV<br />
Anlage 1<br />
GGVSE § 9,<br />
ADR
E 19.5<br />
E 19.6<br />
E 19.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Schulungs- und Prüf-<br />
modalitäten eingehalten und ggf. notwendige Maßnahmen durchgeführt<br />
werden?<br />
- Gefahrgutbeauftragter (alle 3 bzw. 5 Jahre) GbV §§ 2 – 7,<br />
- Fahrzeugführer<br />
- Sonstiges, an der Beförderung gefährlicher Güter beteiligtes Personal<br />
- Fahrzeuge<br />
- IBC<br />
- Tanks<br />
- Tankcontainer<br />
219<br />
ADR<br />
ADR<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Schriftliche Bestellung des Gefahrgutbeauftragten GbV § 1,<br />
ADR<br />
- Schulungsnachweise von Gefahrgutbeauftragten, beauftragten und sonstigen GbV §§ 2, 6,<br />
verantwortlichen Personen<br />
7, ADR<br />
- Aufzeichnungen des Gefahrgutbeauftragten über seine<br />
GbV § 1c<br />
Überwachungstätigkeit (Aufbewahrung mindestens 5 Jahre)<br />
- Unfallberichte (5 Jahre)<br />
- Jahresberichte (5 Jahre)<br />
- Checkliste oder Betriebsanweisung zur Überprüfung der Verladung von<br />
Gefahrgut<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
ADR<br />
GbV §§ 1d, 7,<br />
Anlage 1,<br />
ADR
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Lärm Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
F 1 Lärm<br />
220<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
F 1.1 Werden Arbeiten ausgeführt, bei denen die Beschäftigten den<br />
Einwirkungen von Lärm ausgesetzt sind?<br />
F 1.2 Wurde der Prüfbereich „Bestimmte Schutzmittel“ schon behandelt?<br />
F 1.3 In welchen Bereichen treten Gefährdungen durch Lärm auf?<br />
- In Arbeitsräumen<br />
ArbStättV<br />
- An besonderen Arbeitsplätzen (z.B. Infra- und Ultraschallbereiche) § 15<br />
- An ortsgebundenen Arbeitsplätzen im Freien § 42 (2)<br />
F 1.4<br />
- Auf Baustellen im Freien § 44 (2)<br />
Wie ist sichergestellt, dass in Arbeits-, Pausen-, Bereitschafts-, Liege- und<br />
Sanitätsräumen sowie auf Baustellen im Freien der Schallpegel so niedrig<br />
gehalten wird, wie es nach der Art des Betriebes möglich ist?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />
des Stands der Technik<br />
ArbSchG § 4,<br />
ArbStättV<br />
§ 15<br />
- Bereitstellung und Benutzung lärmarmer Arbeitsmittel § 3<br />
- Anwendung von Arbeitsverfahren nach fortschrittlicher und bewährter<br />
Lärmminderungstechnik<br />
§ 4<br />
- Gestaltung der Arbeitsräume nach fortschrittlicher und bewährter Lärmminderungstechnik<br />
§ 5<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV B 3<br />
§§ 3 – 5<br />
(VGB 121)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
F 1.5<br />
F 1.6<br />
F 1.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche weiteren Maßnahmen werden getroffen?<br />
- Ermittlung der Lärmbereiche und der betroffenen Beschäftigten § 7 (1)<br />
- Aufstellung und Durchführung eines Lärmminderungsprogramms § 6<br />
- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzkennzeichnung der Lärmbereiche (z.B.<br />
bei Erreichung oder Überschreitung des Beurteilungspegels oder des<br />
Höchstwerts des nicht bewerteten Schalldruckpegels)<br />
221<br />
§ 7 (2),<br />
BGV A 8 § 4<br />
(VBG 125)<br />
- Beschränkung des Zugangs zu Lärmbereichen BGV B 3<br />
§ 7 (5)<br />
- Bereitstellung und Benutzung geeigneter Gehörschutzmittel § 10<br />
- Sicherstellung der Wahrnehmung akustischer Signale, Warnrufe oder<br />
gefahrankündigender Geräusche<br />
Welche Themenbereiche werden bei der vorgeschriebenen Unterweisung<br />
der Beschäftigten berücksichtigt?<br />
- Ermittlungsergebnisse der Lärmbereiche<br />
- Bedeutung der Ermittlungsergebnisse<br />
- Gefahren durch Lärm sowie Abhilfemaßnahmen<br />
Wie wird die arbeitsmedizinische Betreuung und Überwachung der<br />
Beschäftigten sichergestellt?<br />
- Fristgerechte arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch einen<br />
ermächtigten Arzt (Durchführung audiometrischer Siebtests auch von<br />
hier<strong>für</strong> besonders ausgebildeten Hilfskräften unter Leitung und Aufsicht des<br />
ermächtigten Arztes)<br />
- Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung auf Verlangen des Beschäftigten<br />
- Führen einer Vorsorgekartei § 11<br />
§ 12<br />
§ 9<br />
BGG 904<br />
G 20,<br />
BGV A 4<br />
§§ 4 – 6<br />
(VBG 100)<br />
BGV A 4 § 7
F 1.8<br />
F 1.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Aufzeichnungen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten<br />
und wo können sie eingesehen werden?<br />
- Ermittlungsergebnisse der Lärmbereiche BGV B 3<br />
§ 7 (3)<br />
- Nachweis der durchgeführten Unterweisungen § 9<br />
- Vorsorgekartei und ärztliche Bescheinigungen der untersuchten<br />
BGV A 4 § 11<br />
Beschäftigten<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
222
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Vibrationen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
F 2 Vibrationen<br />
F 2.1 Werden Arbeiten ausgeführt, bei denen die Beschäftigten den<br />
Einwirkungen mechanischer Schwingungen (Vibrationen) ausgesetzt sind?<br />
F 2.2 Wurde der Prüfbereich „Technische Arbeitsmittel allgemein“ schon<br />
behandelt?<br />
F 2.3 Wurde der Prüfbereich „Bestimmte Schutzmittel“ schon behandelt?<br />
F 2.4 Bei welchen Tätigkeiten bzw. in welchen Bereichen treten Vibrationen auf?<br />
- Arbeiten an oder im Umfeld von Maschinen<br />
- Umgang mit motorisch- oder druckluftbetriebenen Werkzeugen (z.B.<br />
Bohrer, Aufbrechhämmer, Motorsägen, Schleifmaschinen, Meißel)<br />
- Führen von Fahrzeugen oder Arbeitsmaschinen (Fahrersitze)<br />
- Durchführung von Bauarbeiten<br />
F 2.5 Wie ist sichergestellt, dass in Arbeits-, Pausen-, Bereitschafts-, Liege- und<br />
Sanitätsräumen sowie auf Baustellen im Freien das Ausmaß mechanische<br />
Schwingungen (Vibrationen) so niedrig wie möglich gehalten wird?<br />
- Beachtung der allgemein anerkannten sicherheitstechnischen Regeln bzw.<br />
des Stands der Technik<br />
- Auswahl vibrationsarmer Arbeitsverfahren<br />
- Einsatz von Werkzeugen und Maschinen, bei denen konstruktionsbedingt<br />
keine Vibrationen auftreten<br />
- Einsatz von vibrationsdämpfenden Elementen<br />
- Beschaffung und Benutzung vibrationsarmer Arbeitsmittel<br />
223<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
ArbStättV<br />
§§ 16 (1),<br />
44 (2)<br />
ArbSchG § 4,<br />
ArbStättV<br />
§§ 16 (1),<br />
44 (2)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
F 2.6<br />
F 2.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche weiteren Schutzmaßnahmen werden gegenüber Vibrationen<br />
angewandt?<br />
- Anweisungen zur angemessenen Körperhaltung bei der Bedienung von<br />
Maschinen und beim Umgang mit Arbeitsmitteln<br />
- Anwendung von Anti-Vibrations-Systemen zur Minderung der Übertragung<br />
von Vibrationen auf die Hände<br />
- Bereitstellung und Benutzung von Vibrationsschutz-Handschuhen bei von<br />
Hand geführten Geräten<br />
- Einbeziehung des Betriebsarztes zur Vermeidung der "Hand-Arm-<br />
Vibration-Syndrome"<br />
- Sicherheits- und <strong>Gesundheit</strong>sschutzkennzeichnung in den betroffenen<br />
Bereichen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
224<br />
ArbSchG § 4<br />
BGV A 8 § 4<br />
(VBG 125)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Nichtionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
F 3 Laserstrahlen<br />
225<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
F 3.1 Wird mit Laserstrahlen umgegangen?<br />
F 3.2 In welchen Bereichen wird mit Geräten oder Anlagen <strong>für</strong> die Erzeugung,<br />
Übertragung und Anwendung von Laserstrahlen umgegangen und welches<br />
Gefährdungspotential besitzen diese Geräte?<br />
- Lasereinrichtungen der Klassen 1, 2, 3 A, 3 B, 4<br />
BGV B 2<br />
- Einbeziehung der Vorsatzgeräte <strong>für</strong> Lasereinrichtungen<br />
§§ 2, 4<br />
(VBG 93)<br />
F 3.3 Ist <strong>für</strong> den Fall der medizinischen Anwendung von Laserstrahlen, der<br />
Prüfbereich „Medizinprodukte“ schon behandelt worden?<br />
F 3.4 Welche organisatorischen Maßnahmen sind getroffen, um einen sicheren<br />
Betrieb von Lasereinrichtungen zu gewährleisten?<br />
- Für Lasereinrichtungen der Klassen 3 B oder 4 schriftliche Bestellung eines<br />
Sachkundigen als Laserschutzbeauftragten (mit Aufgabenübertragung)<br />
§ 6<br />
- Unterweisung der Beschäftigten, die Lasereinrichtungen der Klassen 2 bis 4<br />
anwenden oder sich in Bereichen mit Lasern der Klasse 3 B oder 4 aufhalten<br />
§ 8<br />
- Beachtung der Beschäftigungsbeschränkung <strong>für</strong> Jugendliche § 11<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
F 3.5<br />
F 3.6<br />
F 3.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird sichergestellt, dass entsprechend den rechtlichen Bestimmungen<br />
eine Gefährdung der Beschäftigten möglichst ausgeschlossen wird?<br />
- Kennzeichnung der Laser (Laserklasse, Sicherheitshinweise)<br />
§ 4<br />
- Einsatz von Schutzeinrichtungen zur Verhinderung von unbeabsichtigtem<br />
Strahlen, reflektierter oder gestreuter Laserstrahlung<br />
- Abgrenzung und Kennzeichnung der Laserbereiche (bei Lasereinrichtungen<br />
der Klassen 2 bis 4)<br />
§ 7<br />
- Bereitstellung von Schutzkleidung § 8<br />
- Beachtung der Nebenwirkungen von Laserstrahlung (Zündung brennbarer<br />
Stoffe oder explosionsfähiger Atmosphäre, Entstehung von<br />
gesundheitsgefährdenden Gasen, Dämpfen, Stäuben, Nebeln)<br />
§ 10<br />
- Einhaltung anwendungsspezifischer Anforderungen <strong>für</strong> Lasereinrichtungen<br />
zu Vermessungsarbeiten, Unterrichtszwecken, medizinischen Zwecken oder<br />
zur Informationsübertragung<br />
§§ 13-17<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Anzeige des Betriebs von Lasereinrichtungen der Klassen 3 B oder 4 an die<br />
Berufsgenossenschaft und an die zuständige Behörde<br />
§ 5<br />
- Nachweis der Sachkunde des Laserschutzbeauftragten § 6<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
226
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
F 4 Röntgenstrahlen allgemein<br />
227<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
F 4.1 Werden Einrichtungen betrieben, die der Röntgenverordnung unterliegen<br />
(Röntgeneinrichtungen, Störstrahler)?<br />
RöV § 1 (1)<br />
F 4.2 Wie ist die Verantwortlichkeit <strong>für</strong> den Strahlenschutz und die Leitung und<br />
Beaufsichtigung des Betriebs geregelt?<br />
- Wahrnehmung der Aufgaben durch den Strahlenschutzverantwortlichen<br />
selbst<br />
§ 13 (1)<br />
- Schriftliche Bestellung eines Bevollmächtigten durch den Strahlenschutzverantwortlichen<br />
- Schriftliche Bestellung der Strahlenschutzbeauftragten mit Festlegung ihres<br />
innerbetrieblichen Entscheidungsbereiches<br />
§ 13 (2)<br />
F 4.3 Welche Nachweise liegen <strong>für</strong> den Betrieb der Röntgeneinrichtungen oder<br />
Störstrahler vor?<br />
- Behördliche Genehmigung §§ 3, 5<br />
- Anzeige an die zuständige Behörde § 4<br />
F 4.4 Ist sichergestellt, dass die Strahlenschutzgrundsätze eingehalten werden?<br />
- Schutz vor Strahlenexposition (Vermeidungsgebot) §§ 15 (1),<br />
- Vermeidung unnötiger Strahlenexposition (Minimierungsgebot)<br />
25 (1)<br />
- Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles (Grundsatz der Verhältnismäßigkeit)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
F 4.5<br />
F 4.6<br />
F 4.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die allgemeinen Vorschriften <strong>für</strong> den Betrieb von<br />
Röntgeneinrichtungen eingehalten werden?<br />
- Betrieb der Röntgeneinrichtung i. d. R. in einem allseitig umschlossenen<br />
Raum (Röntgenraum)<br />
228<br />
§§ 15 (1),<br />
20 (1, 2)<br />
- Bereitstellung geeigneter Schutzvorrichtungen und Schutzausrüstungen § 15 (1)<br />
- Abgrenzung und Kennzeichnung der Kontrollbereiche und Festlegung der<br />
betrieblichen Überwachungsbereiche<br />
§ 19 (1, 2)<br />
- Regelung des Zutritts zum Kontroll- und betrieblichen<br />
Überwachungsbereich<br />
§ 22<br />
Wie ist sichergestellt, dass die vorgeschriebenen Prüfmodalitäten <strong>für</strong> Röntgeneinrichtungen<br />
eingehalten und die erforderlichen Maßnahmen aufgrund<br />
der Prüfungsergebnisse getroffen werden?<br />
- Strahlenschutzprüfung und Überprüfung der Abnahmeprüfung bei Inbetriebnahme<br />
der Röntgeneinrichtung durch Sachverständige<br />
§§ 3, 4<br />
- Überprüfung der Röntgeneinrichtung alle fünf Jahre durch Sachverständige § 18(1) Nr. 5<br />
- Beseitigung festgestellter Mängel, erforderlichenfalls Außerbetriebsetzen<br />
der Röntgeneinrichtung<br />
§ 18 (4)<br />
Ist sichergestellt, dass die zuständige Behörde die erforderlichen Anzeigen<br />
erhält?<br />
- Inbetriebnahme einer Röntgeneinrichtung § 4 (1)<br />
- Weiterbetrieb nach wesentlicher Änderung § 4 (5)<br />
- Beendigung des Betriebs einer Röntgeneinrichtung § 3 (8)<br />
- Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten<br />
§ 13 (3)<br />
- Änderung der innerbetrieblichen Entscheidungsbereiche von<br />
Strahlenschutzbeauftragten<br />
- Ausscheiden von Strahlenschutzbeauftragten aus seiner Funktion<br />
- Unverzügliche Mitteilung des Sachverhaltes bei Bestrahlung mit einer<br />
erhöhten Einzeldosis<br />
§ 40 (1)
F 4.8<br />
F 4.9<br />
F 4.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie wird die ärztliche Überwachung der Beschäftigten sichergestellt?<br />
- Durchführung von Untersuchungen der beruflich strahlenexponierten<br />
Personen der Kategorie A durch einen ermächtigten Arzt<br />
- Unverzügliche Vorstellung der mit einer erhöhten Einzeldosis bestrahlten<br />
Person bei einem ermächtigten Arzt (Sofortmaßnahme)<br />
229<br />
§ 37<br />
§ 40 (1)<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Genehmigung, Nachweise der Anzeigen von Röntgeneinrichtungen §§ 3, 4<br />
- Schriftliche Bestellung eines Bevollmächtigten durch den<br />
Strahlenschutzverantwortlichen<br />
§ 13 (1)<br />
- Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten einschließlich Fachkundenachweise<br />
§ 13 (2)<br />
- Aufzeichnungen über die Ermittlungen, Festlegungen und Messungen § 35 (1)<br />
bezüglich der Körperdosis<br />
- Nachweise über den Inhalt und Zeitpunkt der Belehrungen von Personen,<br />
denen der Zugang zum Kontrollbereich erlaubt ist und Personen, die Röntgenstrahlen<br />
anwenden<br />
- Vom ermächtigten Arzt ausgestellte ärztliche Bescheinigungen der zu über-<br />
wachenden beruflich strahlenexponierten Personen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Störstrahler, die zur Erzeugung ionisierender Teilchenstrahlung betrieben<br />
werden und der Strahlenschutzverordnung unterliegen<br />
-<br />
-<br />
§ 36 (1)<br />
§ 38 (3)<br />
§ 1 (2)<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
F 5 Röntgenstrahlen im medizinischen Bereich<br />
F 5.1 Werden Röntgenstrahlen zur Untersuchung oder Behandlung von<br />
Menschen oder Tieren angewendet?<br />
F 5.2 Wurde der übergeordnete Prüfbereich "Röntgenstrahlen allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
F 5.3 Wie sind die Regelungen zur Festlegung und Anordnung der Anwendung<br />
von Röntgenstrahlen auf Menschen eingehalten?<br />
- Festlegung der Anwendung von Röntgenstrahlen nur von berechtigten Per-<br />
F 5.4<br />
sonen (Ärzte/Zahnärzte mit Fachkundenachweis)<br />
230<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
RöV<br />
§ 24 (3)<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Anwendung von Röntgenstrahlen auf<br />
Menschen nur durch berechtigte Personen in Ausübung ihres Berufs<br />
erfolgt?<br />
- Ärzte/Zahnärzte mit Fachkundenachweis § 3 Abs. 3.<br />
- Ärzte/Zahnärzte ohne Fachkundenachweis, aber mit erforderlichen Kenntnissen<br />
und unter ständiger Aufsicht und Verantwortung von Ärzten/Zahn-<br />
ärzten mit Fachkundenachweis<br />
- Hilfskräfte, die unter ständiger Aufsicht und Verantwortung von Ärzten /<br />
Zahnärzten mit Fachkundenachweis tätig sind und über die erforderlichen<br />
Kenntnisse verfügen<br />
- Personen mit der Berufsbezeichnung MTRA, MTA<br />
Nr. 2,<br />
§ 24<br />
§ 24<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
F 5.5<br />
F 5.6<br />
F 5.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei<br />
Röntgeneinrichtungen zur Untersuchung von Menschen durchgeführt<br />
werden?<br />
- Abnahmeprüfung der Röntgeneinrichtung durch den Hersteller vor Inbe-<br />
triebnahme und nach jeder Änderung des Betriebs<br />
- Regelmäßige Konstanzprüfung der Röntgeneinrichtung (i. d. R. monatlich)<br />
- Konstanzprüfung am Filmverarbeitungssystem (i. d. R. arbeitstäglich,<br />
Dentalbereich wöchentlich)<br />
- Gewährung des Zugangs der ärztlichen oder zahnärztlichen Stelle zu Röntgenaufnahmen<br />
und Aufzeichnungen über die Qualitätssicherung<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei<br />
Röntgeneinrichtungen zur Behandlung von Menschen durchgeführt werden?<br />
- Überprüfung der Dosisleistung vor Inbetriebnahme und nach jeder Änderung<br />
des Betriebs, welche die Dosisleistung im Nutzstrahlenbündel<br />
beeinflussen kann<br />
- Überprüfung der Dosisleistung im Nutzstrahlenbündel mindestens alle sechs<br />
Monate<br />
Welche speziellen Schutzausrüstungen werden bereitgestellt, um eine<br />
Strahlenexposition so weit wie möglich zu verhindern?<br />
- Strahlenschutzkleidung <strong>für</strong> den Untersucher bzw. das Assistenzpersonal<br />
(z.B. Schutzschürzen, Schutzhandschuhe, Bleiglasbrillen)<br />
- Strahlenschutzkleidung <strong>für</strong> den Patienten (z.B. Gonadenschürze, Ovarien-<br />
schutz, Rumpfabdeckung)<br />
- Strahlenschutzzubehör (z.B. ortsfeste Strahlenschutzeinrichtungen, Blei-<br />
gummivorhänge, Hilfseinrichtungen)<br />
231<br />
§ 17 (1)<br />
§ 17 (2)<br />
§ 17 (3)<br />
§ 17 (1)<br />
§ 17 (2)<br />
§ 25 (3)<br />
BGR 189<br />
(ZH 1/700)
F 5.8<br />
F 5.9<br />
F 5.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Röntgenverordnung § 18 Nr. 3<br />
- Nachweise der Fachkunde im Strahlenschutz (Strahlenschutzbeauftragte,<br />
Personen, die Röntgenstrahlenanwendungen festlegen oder Röntgenstrahlen<br />
anwenden)<br />
§ 24 (1)<br />
- Nachweise der Kenntnisse im Strahlenschutz (Hilfskräfte) § 24 (2)<br />
- Aufzeichnungen der Anwendung von Röntgenstrahlen (z.B. frühere Anwendungen<br />
von ionisierenden Strahlen, Bestehen einer Schwangerschaft)<br />
§ 28<br />
- Bestrahlungspläne § 27 (1)<br />
- Aufzeichnungen über das Ergebnis der Abnahmeprüfung<br />
§§ 16, 17<br />
- Aufzeichnungen über das Ergebnis der Konstanzprüfungen<br />
- Aufzeichnungen über das Ergebnis der Dosisleistungsmessung<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Vorschriften zur Anwendung von<br />
Röntgenstrahlen auf Tiere oder in anderen Fällen eingehalten werden?<br />
- Anwendung durch berechtigte Personen in Ausübung ihres Berufes (Tierärzte,<br />
Ärzte, Zahnärzte, sowie Hilfskräfte, die unter Aufsicht dieser Ärzte<br />
tätig sind und die erforderlichen Kenntnisse im Strahlenschutz haben)<br />
§ 29 (1)<br />
- Einhaltung der tierschutzrechtlichen Vorschriften § 29 (3)<br />
- Anwendung von Röntgenstrahlen in anderen Fällen nur durch Personen, die<br />
über die <strong>für</strong> den Strahlenschutz erforderlichen Kenntnisse besitzen<br />
§ 30<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
-<br />
-<br />
232
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
F 6 Röntgenstrahlen im technischen Bereich<br />
F 6.1 Werden Röntgenstrahlen im technischen Bereich angewendet?<br />
F 6.2 Wurde der übergeordnete Prüfbereich "Röntgenstrahlen allgemein" schon<br />
behandelt?<br />
F 6.3 Welche allgemeinen Maßnahmen werden zum Schutz beruflich<br />
strahlenexponierter Personen getroffen?<br />
- Auswahl eines abgelegenen Durchstrahlungsortes<br />
- Einrichtungen <strong>für</strong> Warnsignale während der Einschaltzeit der Röntgeneinrichtung<br />
(optisch und akustisch)<br />
- Bereitstellung von speziellen Schutzeinrichtungen (z.B. Dauereinrich-<br />
F 6.4<br />
F 6.5<br />
tungen, Abschirmungen, soweit es der Arbeitsablauf erlaubt)<br />
233<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
RöV § 15 (1)<br />
- Erteilung geeigneter Anweisungen an die betroffenen Personen ArbSchG § 4<br />
Durch welche Maßnahmen wird einem Missbrauch der Röntgeneinrichtung<br />
durch Unbefugte vorgebeugt?<br />
- Aufbewahrung der Anlage an einem bestimmten Ort<br />
RöV § 15 (1)<br />
- Benutzung von Sicherungseinrichtungen, z.B. Schlüsselschalter<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
§ 21<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Modulgruppe F: Physikalische Einwirkungen<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Ionisierende Strahlung Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
F 7 Radioaktive Stoffe<br />
F 7.1<br />
F 7.2<br />
Sind radioaktive Stoffe im Betrieb vorhanden und zu welchem Zweck<br />
werden sie eingesetzt?<br />
- Verfahrenstechnische Messungen<br />
- Ionisationsrauchmelder<br />
- Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung<br />
- Bestrahlung von Personen oder Sachen wie Arzneimittel, Lebens- und<br />
Futtermittel, Pflanzen-, Schädlingsbekämpfungs- oder Düngemittel<br />
- Verarbeitung radioaktiver Materialien (auch markierte Gewebe- und<br />
Körperflüssigkeiten)<br />
- Biochemische Forschung und Entwicklung<br />
Welche organisatorischen Maßnahmen wurden und werden ergriffen, um<br />
die Einhaltung der Strahlenschutzverordnung sicherzustellen?<br />
- Bestellung von Strahlenschutzbeauftragten<br />
- Information der Strahlenschutzbeauftragten über den Einsatz weiterer (neu<br />
beschaffter) Strahler<br />
234<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
StrlSchV<br />
§3<br />
§§ 31 ff.<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
BGV C 16<br />
(VBG 30)<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
F 7.3<br />
F 7.4<br />
F 7.5<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche weiteren Maßnahmen werden ergriffen?<br />
- Genehmigung / Anzeige des Umgangs mit radioaktiven Stoffen<br />
§§ 7, 66<br />
- Veranlassen von Prüfungen durch Sachverständige<br />
- Einsatz geeigneter Messgeräte § 67<br />
- Einteilung und Kennzeichnung der Kontroll- und Sperrbereiche §§ 56 ff.<br />
Welche Unterlagen werden geführt und wo können sie eingesehen werden?<br />
- Strahlenschutzverordnung § 35<br />
- Genehmigungsbescheid bzw. Anzeige<br />
- Strahlenschutzanweisung § 34<br />
- Nachweise über durchgeführte Belehrungen § 38 (4)<br />
- Dosimetrieaufzeichnungen §§ 40 ff.<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
235
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Arbeitszeiten Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 1 Arbeitszeitgestaltung<br />
236<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
G 1.1 Werden Personen beschäftigt, auf die das Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />
anzuwenden ist?<br />
G 1.2 Wie ist die werktägliche Arbeitszeit geregelt?<br />
- Einhaltung der werktäglichen Höchstarbeitszeit, auch bei mehreren ArbZG<br />
Beschäftigungsverhältnissen<br />
§ 3<br />
- Verlängerung der werktäglichen Arbeitszeit auf bis zu 10 Stunden § 3<br />
- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 7 (1),<br />
Betriebsvereinbarung<br />
TV / BV<br />
G 1.3 Welche Regelungen sind <strong>für</strong> die Ruhepausen getroffen?<br />
- Einhaltung der Mindestruhepausen § 4<br />
- Aufteilung der Ruhepausen in mehrere Zeitabschnitte § 4<br />
- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 7 (1),<br />
Betriebsvereinbarung<br />
TV / BV<br />
G 1.4 Welche Regelungen sind <strong>für</strong> die Ruhezeit getroffen?<br />
- Ununterbrochene Ruhezeit durch entsprechende Arbeitszeitgestaltung § 5 (1)<br />
- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 5 (2-4),<br />
Betriebsvereinbarung<br />
§ 7 (1, 2-4),<br />
TV / BV<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
G 1.5<br />
G 1.6<br />
G 1.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Regelungen sind <strong>für</strong> die Nacht- und Schichtarbeit getroffen?<br />
- Einhaltung der werktäglichen Höchstarbeitszeit, auch bei mehreren<br />
Beschäftigungsverhältnissen<br />
§ 6 (2)<br />
- Verlängerung der werktäglichen Arbeitszeit auf bis zu 10 Stunden § 6 (2)<br />
- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw. § 7 (1) Nr. 4,<br />
Betriebsvereinbarung<br />
TV / BV<br />
- Arbeitsmedizinische Untersuchungen vor Beginn der Beschäftigung und in § 6 (3)<br />
regelmäßigen Abständen<br />
- Umsetzen der betroffenen Person auf einen Tagesarbeitsplatz § 6 (4)<br />
- Gewährung freier Tage oder Zuschlag auf das Bruttoarbeitsentgelt § 6 (5)<br />
- Zugang zu betrieblicher Weiterbildung und aufstiegsfördernden Maßnah- § 6 (6)<br />
men<br />
Wie wird die Sonn- und Feiertagsruhe beachtet und welche Abweichungen<br />
werden in Anspruch genommen?<br />
- Einhaltung des Beschäftigungsverbots an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen § 9 (1)<br />
- Vor- oder Zurückverlegung des Beginns oder Ende der Sonn- und<br />
Feiertagsruhe<br />
§ 9 (2)<br />
- Vorverlegung des Beginns der 24-stündigen Sonn- und Feiertagsruhe <strong>für</strong> § 9 (3)<br />
Kraftfahrer und Beifahrer<br />
Welche Maßnahmen werden aufgrund der Durchführung von Arbeiten<br />
getroffen, die nicht an Werktagen vorgenommen werden können (Sonn-<br />
und Feiertagsbeschäftigung)?<br />
237<br />
§ 10 (1-4)<br />
- Einhaltung der Höchstarbeitszeiten und Ausgleichszeiträume § 11 (2)<br />
- Ausgleich durch mindestens 15 beschäftigungsfreie Sonntage im Jahr § 11 (1)<br />
- Ersatzruhetag § 11 (3, 4)<br />
- Inanspruchnahme abweichender Regelungen nach Tarifvertrag bzw.<br />
Betriebsvereinbarung<br />
§ 12,<br />
TV / BV
G 1.8<br />
G 1.9<br />
G 1.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie werden die über die zulässige werktägliche Arbeitszeit (8 Stunden)<br />
hinausgehenden Arbeitszeiten dokumentiert?<br />
- Aufzeichnungen (z.B. Papierform, elektronische Datenträger) § 16 (2)<br />
Welche Vorschriften können die Beschäftigten einsehen (Aushang oder Einsichtnahme)<br />
§ 16 (1)<br />
- Arbeitszeitgesetz (ArbZG)<br />
§ 16 (1)<br />
- Die <strong>für</strong> den Betrieb geltenden Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Jugendarbeitsschutz<br />
- Beschäftigung von Frauen<br />
- Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />
-<br />
-<br />
238
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 2 Beschäftigung von Jugendlichen<br />
G 2.1 Werden Jugendliche beschäftigt?<br />
G 2.2 Wer ist <strong>für</strong> die Einhaltung der Arbeitszeitvorschriften <strong>für</strong> Jugendliche<br />
verantwortlich?<br />
G 2.3 Welche Regelungen zur Delegation der Zuständigkeiten gibt es da<strong>für</strong>?<br />
G 2.4 Wie werden die Regelungen des Jugendarbeitsschutzgesetzes eingehalten?<br />
- Höchstzulässige Arbeitszeiten einschließlich Berufsschulunterricht, Prüfungen<br />
und außerbetrieblicher Ausbildungsmaßnahmen<br />
G 2.5<br />
239<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
ArbSchG § 7<br />
JArbSchG<br />
§§ 4, 8, 9, 10,<br />
12<br />
- Pausenregelung (Länge, Aufteilung) § 11<br />
- Ruhezeiten §§ 13, 14, 15<br />
- Vorgaben zur Beschäftigung an Samstagen, Sonn- und Feiertagen §§ 16, 17, 18<br />
- Beschäftigungsverbote und -beschränkungen §§ 22-25,<br />
RöV § 22 (2)<br />
In welcher Weise sind vor Beginn der Beschäftigung Jugendlicher die mit<br />
der Beschäftigung verbundenen Gefährdungen beurteilt worden?<br />
- Beurteilung der Arbeitsbedingungen ArbSchG § 5,<br />
JArbSchG<br />
- Körperliche Eignung<br />
- Risikobewusstsein<br />
§ 28a<br />
JarbSchG<br />
§ 28<br />
- Beschäftigungsverbote und -beschränkungen §§ 22-25<br />
- Sittlich-moralische Schutzbedürftigkeit §§ 22, 31<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
G 2.6<br />
G 2.7<br />
G 2.8<br />
G 2.9<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Zu welchen Anlässen werden die Jugendlichen über die Gefahren bei<br />
der Arbeit unterwiesen und welche Auswirkungen zeigen diese Unterweisungen?<br />
- Vor Aufnahme der Beschäftigung § 29<br />
- Mindestens halbjährlich wiederkehrend<br />
- Sicherheitsorientierte Verhaltensweise der Beschäftigten<br />
Durch welche vorliegenden Aufzeichnungen wird die Durchführung der<br />
besonderen gesundheitlichen Betreuung der Jugendlichen nachgewiesen?<br />
- Bescheinigungen (Erstuntersuchung, erste Nachuntersuchung, weitere<br />
Untersuchungen)<br />
Welche weiteren Aufzeichnungen und Aushänge existieren?<br />
- Aushang des Jugendarbeitsschutzgesetzes und Anschrift der Aufsichtsbehörde<br />
§ 47<br />
- Aushang über Arbeitszeit und Pausen § 48<br />
- Verzeichnis der Jugendlichen § 49<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
240<br />
§§ 32-35, 39,<br />
40
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 3 Beschäftigung von Frauen<br />
G 3.1 Werden Frauen beschäftigt, im besonderen auch werdende oder stillende<br />
G 3.2<br />
241<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Mütter?<br />
Welche allgemeinen Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> Frauen sind getroffen?<br />
- Gestaltung der Arbeit ohne Gefährdung <strong>für</strong> Leben und <strong>Gesundheit</strong> ArbSchG § 4<br />
- Einhaltung des Beschäftigungsverbots <strong>für</strong> gebärfähige Arbeitnehmerinnen<br />
beim Umgang mit Gefahrstoffen, die Blei oder Quecksilberalkyle enthalten,<br />
wenn der Grenzwert überschritten wird<br />
MuSchRiV<br />
§ 5<br />
- Getrennte Umkleideräume <strong>für</strong> Frauen und Männer ArbStättV<br />
§ 34 (1)<br />
- Getrennte Waschräume <strong>für</strong> Frauen und Männer § 35 (1)<br />
- Vollständig getrennte Toilettenräume <strong>für</strong> Frauen und Männer (bei mehr als<br />
5 Beschäftigten verschiedenen Geschlechts)<br />
§ 37 (1)<br />
- Bereitstellung von Sitzgelegenheiten, sofern die Arbeiten ganz oder<br />
teilweise sitzend verrichtet werden können<br />
§ 25 (1)<br />
- Bereitstellung eines Liegeraums § 31<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
G 3.3<br />
G 3.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Arbeitszeitregelungen <strong>für</strong> werdende und<br />
stillende Mütter eingehalten werden?<br />
- Einhaltung des Verbots der Mehrarbeit von Frauen unter 18 Jahren (über 8<br />
Stunden täglich oder 80 Stunden in der Doppelwoche<br />
(bei Mehrfachbeschäftigung sind die Arbeitszeiten zu summieren)<br />
- Einhaltung des Verbots der Mehrarbeit von sonstigen Frauen (über 8 1/2<br />
Stunden täglich oder 90 Stunden in der Doppelwoche)<br />
(bei Mehrfachbeschäftigung sind die Arbeitszeiten zu summieren)<br />
- Einhaltung des Verbots der Beschäftigung in der Nacht zwischen 20 und 6<br />
Uhr (Ausnahmen <strong>für</strong> werdende Mütter in den ersten vier Monaten der<br />
Schwangerschaft und stillende Mütter, z.B. in Gast- und Schankwirt-<br />
schaften, in der Landwirtschaft oder bei Musikaufführungen)<br />
- Einhaltung des Verbots der Beschäftigung an Sonn- und Feiertagen (Ausnahmen<br />
z.B. im Verkehrswesen, in Gast- und Schankwirtschaften, in der<br />
Krankenpflege)<br />
Wie ist sichergestellt, dass die grundsätzlichen Beschäftigungsverbote <strong>für</strong><br />
werdende Mütter eingehalten werden?<br />
- Keine Fortdauer der Beschäftigung, soweit nach ärztlichem Zeugnis Leben<br />
oder <strong>Gesundheit</strong> von Mutter oder Kind gefährdet ist<br />
- Keine Beschäftigung in den letzten sechs Wochen vor der Entbindung (außer<br />
Bereiterklärung der werdenden Mutter zur Arbeitsleistung)<br />
242<br />
MuSchG<br />
§ 8 (1, 2)<br />
§ 8 (1, 3)<br />
§ 8 (1, 4)<br />
§ 3 (1)<br />
§ 3 (2)
G 3.5<br />
G 3.6<br />
G 3.7<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Wie ist sichergestellt, dass die weiteren Beschäftigungsverbote <strong>für</strong> werdende<br />
Mütter bei bestimmten Arbeiten eingehalten werden?<br />
- Schwere körperliche Arbeiten<br />
- Arbeiten, bei denen sie schädlichen Einwirkungen von gesundheitsgefährdenden<br />
Stoffen oder Strahlen, Staub, Gasen oder Dämpfen, Hitze,<br />
Kälte oder Nässe, Erschütterungen oder Lärm ausgesetzt sind oder <strong>für</strong> die<br />
ein erhöhtes Unfallrisiko besteht<br />
- Akkordarbeit oder sonstige Arbeiten, bei denen durch gesteigertes Arbeitstempo<br />
ein höheres Arbeitsentgelt erzielt werden kann<br />
- Fließarbeit mit vorgeschriebenem Arbeitstempo<br />
243<br />
§ 4 (1, 2)<br />
§ 4 (3)<br />
Wie ist sichergestellt, dass spezielle Verbote <strong>für</strong> werdende und stillende<br />
Mütter eingehalten werden?<br />
- Beschäftigung in Kontrollbereichen (z.B. Kontrollbereiche Röntgen) RöV § 22<br />
- Aufenthalt der stillenden Mutter in Kontrollbereichen, in denen mit offenen StrlSchV § 37<br />
radioaktiven Stoffen umgegangen wird<br />
Welche allgemeinen Schutzmaßnahmen <strong>für</strong> werdende und stillende Mütter<br />
sind getroffen?<br />
- Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Art, Ausmaß und Dauer der Gefährdung<br />
durch chemische Gefahrstoffe, biologische Arbeitsstoffe, physikalische<br />
Schadfaktoren, Verfahren oder Arbeitsbedingungen)<br />
- Durchführung von Maßnahmen aufgrund der Beurteilung der Arbeits-<br />
bedingungen (z.B. Arbeitsplatzwechsel)<br />
- Einrichtung und Unterhaltung des Arbeitsplatzes einschließlich der<br />
Maschinen, Werkzeuge und Geräte ohne Gefährdung <strong>für</strong> Leben und<br />
<strong>Gesundheit</strong><br />
MuSchRiV<br />
§ 1 (1)<br />
§ 3<br />
MuSchG<br />
§ 2 (1)<br />
- Bereitstellen von Sitzgelegenheiten zum kurzen Ausruhen § 2 (2)<br />
- Gelegenheit zur kurzen Unterbrechung ihrer Arbeit § 2 (3)
G 3.8<br />
G 3.9<br />
G 3.10<br />
G 3.11<br />
G 3.12<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche der nach dem Mutterschutzgesetz vorgeschriebenen Leistungen<br />
bzw. arbeitsfreien Zeiten werden gewährt?<br />
- Arbeitsentgelt bei Beschäftigungsverboten § 11<br />
- Zuschuss zum Mutterschaftsgeld § 14<br />
- Gewährung von Freizeit zur Durchführung ärztlicher Untersuchungen § 16<br />
Welche Vorschriften können die Frauen einsehen?<br />
- Auslage oder Aushang des Mutterschutzgesetzes im Betrieb (bei<br />
regelmäßiger Beschäftigung von mehr als 3 Frauen)<br />
- Auslage oder Aushang des Mutterschutzgesetzes in Räumen der Ausgabe<br />
und Abnahme von Heimarbeit<br />
- Mutterschutzrichtlinienverordnung<br />
Wie ist sichergestellt, dass die Mitteilungs- und Auskunftspflicht gegenüber<br />
der zuständigen Behörde erfüllt wird?<br />
- Unverzügliche Benachrichtigung der zuständigen Behörde über die Mitteilung<br />
einer Beschäftigten über ihre Schwangerschaft<br />
- Wahrheitsgemäße und vollständige Angaben auf Verlangen der Behörde<br />
- Vorlage oder Einsendung von Unterlagen auf Verlangen der Behörde<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Unterlagen, aus denen Namen, Beschäftigungsart und -zeiten der werdenden<br />
und stillenden Mütter sowie Lohn- und Gehaltszahlungen ersichtlich sind<br />
(Aufbewahrung mindestens bis zum Ablauf von zwei Jahren nach der<br />
letzten Eintragung)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
- Gesetz zum Erziehungsgeld und zur Elternzeit (Bundeserziehungsgeldgesetz)<br />
-<br />
-<br />
244<br />
§ 18 (1)<br />
§ 18 (2)<br />
§ 5 (1)<br />
§ 19 (1)<br />
§ 19 (2)<br />
BErzGG
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 4 Beschäftigung von behinderten Personen<br />
245<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
G 4.1 Werden behinderte Personen beschäftigt?<br />
G 4.2 Wie ist sichergestellt, dass die allgemeinen Pflichten gegenüber behinderten<br />
Personen hinsichtlich des Arbeitsschutzes erfüllt werden?<br />
- Aufklärung über spezielle Gefahren in der Arbeitsstätte (z.B. automatische ArbSchG § 4<br />
Türen und Tore, Stolperstellen) und bei bestimmten Tätigkeiten<br />
Nr. 6<br />
- Erteilung geeigneter Anweisungen<br />
- Berücksichtigung des Verhaltens von behinderten Personen (z.B. durch eingeschränktes<br />
Reaktions- oder Handlungsvermögen)<br />
- Anpassung des Arbeitsplatzes an die Behinderung des Beschäftigten<br />
- Sicherstellen des problemlosen Zugangs zum Arbeitsplatz (z.B. Vorhandensein<br />
eines Behindertenaufzuges oder anderer geeigneter Hilfsmittel)<br />
- Behindertengerechte Gestaltung der Sozial- und Sanitärräume<br />
- Sicherstellen der Benutzbarkeit von Rettungswegen und Notausgängen<br />
G 4.3 Wie ist sichergestellt, dass die zusätzlichen Pflichten gegenüber<br />
Schwerbehinderten und ihnen Gleichgestellten hinsichtlich des<br />
Arbeitsschutzes erfüllt werden?<br />
- Einrichtung und Unterhaltung der Arbeitsräume, Betriebsvorrichtungen, SchwbG<br />
Maschinen und Geräte unter besonderer Berücksichtigung der Unfallgefahr § 14 (3)<br />
- Ausstattung der Arbeitsplätze mit den erforderlichen technischen Arbeitshilfen<br />
- Freistellung von Mehrarbeit (auf Verlangen der behinderten Person) § 46<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 5 Heimarbeit<br />
246<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
G 5.1 Werden Personen mit Heimarbeit beschäftigt (Heimarbeiter, Hausgewerbetreibende,<br />
gleichgestellte Personen)?<br />
HAG §§ 1, 2<br />
G 5.2 Wie ist sichergestellt, dass die formalen Anforderungen des Heimarbeitsgesetzes<br />
beachtet werden?<br />
- Listenführung über die Personen, die mit Heimarbeit beschäftigt sind oder<br />
welche die Weitergabe von Heimarbeit vornehmen<br />
§ 6<br />
- Ausgabe von Entgeltbelegen § 9<br />
- Beachtung der Tarifverträge bzw. schriftlichen Vereinbarungen § 17<br />
- Auskunftserteilung gegenüber den beauftragten Stellen hinsichtlich Entgeltfestsetzung<br />
oder Entgeltprüfung<br />
§ 28<br />
G 5.3 Welche allgemeinen Maßnahmen werden zum Gefahrenschutz getroffen?<br />
- Unterrichtung der mit Heimarbeit beschäftigten Personen über Art und<br />
Weise der zu verrichtenden Arbeit und die Unfall- und <strong>Gesundheit</strong>sgefahren<br />
§ 7 a<br />
- Unterweisung der mit Heimarbeit beschäftigen Personen<br />
- Beschaffung und Verwendung von geeigneten Maschinen, Werkzeugen und<br />
Geräten<br />
§ 12<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
G 5.4<br />
G 5.5<br />
G 5.6<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen werden <strong>für</strong> den Umgang mit gefährlichen Stoffen<br />
getroffen?<br />
- Erstellung von Betriebsanweisungen <strong>für</strong> den Umgang mit Gefahrstoffen GefStoffV<br />
§§ 15c (3),<br />
20<br />
- Unterweisung der mit Heimarbeit beschäftigen Personen § 20<br />
- Beachtung der Verwendungsverbote von bestimmten Gefahrstoffen (sehr<br />
giftige, giftige, explosionsgefährliche, hochentzündliche, krebserzeugende,<br />
fortpflanzungsgefährdende, erbgutverändernde oder in sonstiger Weise den<br />
§ 15c (1)<br />
Menschen chronisch schädigende Gefahrstoffe)<br />
- Überlassung und Verwendung biologischer Arbeitsstoffe höchstens der<br />
Risikogruppe 1 ohne sensibilisierende oder toxische Wirkungen (gilt entsprechend<br />
auch <strong>für</strong> nicht gezielte Tätigkeiten mit vergleichbarer Gefähr-<br />
dung)<br />
Welche Maßnahmen werden hinsichtlich des Arbeitszeitschutzes getroffen?<br />
- Vermeidung unnötiger Zeitversäumnis bei der Ausgabe oder Abnahme der<br />
Heimarbeit<br />
- Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit der Beschäftigten bei der Vertei-<br />
lung der Arbeitsmenge<br />
247<br />
BioStoffV<br />
§ 10 (3)<br />
HAG § 10<br />
Wie ist sichergestellt, dass die zuständigen Behörden die erforderlichen<br />
Mitteilungen und Anzeigen erhalten?<br />
- Mitteilung der erstmaligen Beschäftigung von Personen mit Heimarbeit § 7<br />
- Anzeige der Heimarbeit durch den Auftraggeber (Namen und Arbeitsstätte<br />
der von ihm mit Heimarbeit Beschäftigten)<br />
§ 15<br />
§ 11
G 5.7<br />
G 5.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Listenführung § 6<br />
- Bestätigungen der Unterweisungen § 7 a<br />
- Auslage der Entgeltverzeichnisse § 8<br />
- Entgeltbücher § 9<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
-<br />
-<br />
-<br />
248
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Schutzbestimmungen <strong>für</strong> bestimmte Personengruppen Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 6 Leiharbeit<br />
G 6.1 Werden Personen auf der Grundlage eines Leiharbeitsverhältnisses im<br />
Unternehmen beschäftigt (Personalleasing, Zeitarbeit)?<br />
G 6.2<br />
G 6.3<br />
G 6.4<br />
Wie hat das Leiharbeitsunternehmen seine Berechtigung zur Vermittlung<br />
von Arbeitnehmern nachgewiesen?<br />
- Erlaubnis zur gewerbsmäßigen Arbeitnehmerüberlassung<br />
- Unbedenklichkeitsbescheinigung<br />
249<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Richtlinie<br />
91/383/EWG,<br />
AÜG<br />
AÜG<br />
Wird die Unzulässigkeit von gewerbsmäßiger Arbeitnehmerüberlassung<br />
beachtet?<br />
- Keine Inanspruchnahme von Leiharbeitnehmern bei Überlassungsverboten<br />
(z.B. in Betrieben des Baugewerbes <strong>für</strong> Arbeiten, die üblicherweise von<br />
Arbeitern verrichtet werden)<br />
AÜG<br />
- Anmerkung: Angestellte dürfen aber auch Baufirmen zur Verfügung gestellt werden.<br />
Wie ist die Verantwortung geregelt?<br />
- Verantwortlichkeit des entleihenden Unternehmens während der Dauer des Richtlinie<br />
Arbeitsauftrages <strong>für</strong> die Bedingungen, die mit Sicherheit, Hygiene und<br />
<strong>Gesundheit</strong>sschutz der Leiharbeitnehmer zusammenhängen<br />
91/383/EWG<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
G 6.5<br />
G 6.6<br />
G 6.7<br />
G 6.8<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Maßnahmen werden zur Sicherstellung der Arbeitsbedingungen<br />
<strong>für</strong> die Leiharbeitnehmer getroffen?<br />
- Unterrichtung der Leiharbeitnehmer vor Beginn der Beschäftigung und bei<br />
Veränderungen in ihrem Arbeitsbereich über Gefahren <strong>für</strong> Sicherheit und<br />
<strong>Gesundheit</strong>, denen sie bei der Arbeit ausgesetzt sein können, sowie über die<br />
Maßnahmen und Einrichtungen zur Abwendung dieser Gefahren<br />
- Unterrichtung über erhöhte besondere Gefahren des Arbeitsplatzes<br />
- Unterrichtung über die Notwendigkeit einer besonderen ärztlichen<br />
Überwachung<br />
- Vermittlung der erforderlichen Kenntnisse<br />
- Durchführung arbeitsspezifischer Unterweisungen und Erstellung von<br />
Anweisungen<br />
- Bereitstellung der erforderlichen persönlichen Schutzausrüstungen<br />
250<br />
Richtlinie<br />
91/383/EWG,<br />
AÜG § 11<br />
ArbSchG § 4<br />
Wie erfüllen die Leiharbeitnehmer ihre Pflichten?<br />
- Beachtung der Weisungen des Betriebs (Entleiher) § 15 (1)<br />
- Bestimmungsgemäße Verwendung insbesondere von Maschinen, Geräten,<br />
Werkzeugen, Arbeitsstoffen, Transportmitteln und sonstigen Arbeitsmitteln<br />
sowie Schutzvorrichtungen und der ihnen zur Verfügung gestellten persön-<br />
§ 15 (2)<br />
lichen Schutzausrüstung<br />
Wie übt der "Entleiher" sein unmittelbares Weisungsrecht aus?<br />
- Erteilung von Anweisungen<br />
§ 3<br />
- Überwachung der Anordnungen<br />
- Eingreifen bei sicherheitswidrigem Verhalten der Leiharbeitnehmer §§ 4, 15 (1)<br />
- Wie erfolgt die arbeitsmedizinische Überwachung?<br />
- Betreuung durch den Betriebsarzt oder Arbeitsmedizinischen Dienst Richtlinie<br />
91/383/EWG<br />
BGV A 4<br />
(VBG 100)
G 6.9<br />
G 6.10<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Welche Unterlagen werden geführt, wie werden sie aktuell gehalten und wo<br />
können sie eingesehen werden?<br />
- Arbeitsschutzvereinbarung als Bestandteil des Arbeitnehmerüberlassungsvertrages<br />
- Nachweise über die Unterweisungen<br />
- Anordnungen<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren, z.B.<br />
- Arbeitszeitgestaltung<br />
- Jugendarbeitsschutz<br />
- Beschäftigung von Frauen<br />
- Persönliche Schutzausrüstungen, bestimmte Schutzmittel<br />
-<br />
-<br />
251<br />
ArbSchG § 4
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 7 Lenk- und Ruhezeiten im Straßenverkehr<br />
G 7.1 Werden Beschäftigte auf Fahrzeugen eingesetzt, die unter die Regelungen<br />
der Verordnungen EWG 3820/85 u. 3821/85, des AETR oder der<br />
G 7.2<br />
252<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
Fahrpersonalverordnung fallen?<br />
Wie wird sichergestellt, dass die jeweiligen rechtlichen Vorgaben den<br />
Fahrern und Disponenten bekannt sind und von ihnen beachtet werden?<br />
- Regelmäßige Schulung und Überprüfung der Fahrer und Disponenten VO (EWG)<br />
Nr. 3820/85<br />
Art. 13, 15,<br />
- Einhaltung der täglichen und wöchentlichen Lenkzeiten<br />
- Einhaltung der Lenkzeitunterbrechungen<br />
- Wahrung der täglichen und wöchentlichen Ruhezeit<br />
AETR Art. 11<br />
FPersV § 6,<br />
AETR<br />
Art. 6, 7, 8,<br />
VO (EWG)<br />
Nr. 3820/85<br />
Art. 6, 7, 8, 9<br />
- Mitführen der Arbeits-, Lenk- und Ruhezeiten-Nachweise VO (EWG)<br />
Nr. 3821/85<br />
Art. 15,<br />
AETR Art. 10<br />
- Ordnungsgemäßer Betrieb des Kontrollgeräts VO (EWG)<br />
Nr. 3821/85<br />
Art. 13 – 16<br />
- Verhalten der Fahrer zur Vermeidung der Überschreitung der zulässigen<br />
Lenkzeiten sowie der Unterschreitung der erforderlichen Ruhezeiten<br />
AETR Art. 10<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherungsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
G 7.3<br />
G 7.4<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
In welcher Form werden die Arbeits-, Lenk- und Ruhezeitnachweise erstellt<br />
und welchen Aufbewahrungsmodalitäten unterliegen sie?<br />
- Schaublätter (Beschriftung, Bereitstellung) VO (EWG)<br />
Nr. 3821/85<br />
Art. 14, 15,<br />
AETR Art. 10<br />
und Anhang,<br />
Art. 11<br />
- Bestätigung über arbeitsfreie Tage FPersV § 4<br />
- Aufbewahrung der Nachweise (wo?)<br />
- Aufbewahrungsfristen (1 Jahr)<br />
Aus betriebsspezifischen Gründen kann es geboten sein, noch weitere<br />
Bereiche zu auditieren.<br />
- Güterkraftverkehr mit Gemeinschaftslizenzen gem. der Verordnung über<br />
den grenzüberschreitenden Güterkraftverkehr und den Kabotageverkehr<br />
-<br />
-<br />
253<br />
VO (EWG)<br />
Nr. 3821/85<br />
Art. 14 ,<br />
AETR Art. 10<br />
GüKG
Modulgruppe G: Sozialer Arbeitsschutz<br />
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
ID Modul: Gemeinschaftsunterkünfte Rechtsquellen (Fundstellen) B Anmerkungen<br />
G 8 Gemeinschaftsunterkünfte, Unterkünfte auf Baustellen<br />
G 8.1 Wohnen Beschäftigte in vom Unternehmen überlassenen Gemeinschaftsunterkünften?<br />
Wie wird gewährleistet, dass in Gemeinschaftsunterkünften die <strong>Gesundheit</strong><br />
und das sittliche Empfinden der Beschäftigten nicht beeinträchtigt werden?<br />
- Ausreichende Grundfläche (Wohnfläche pro Person 8 m2 , davon<br />
Schlafraumfläche 6 m2 G 8.2<br />
) und Raumhöhe (mind. 2,30 m)<br />
- Getrennte Schlafräume <strong>für</strong> Frauen und Männer<br />
- Eigene Schlafräume <strong>für</strong> jede Schicht<br />
- Küchen und Vorratsräume<br />
- Natürliche und künstliche Beleuchtung, Luftwechsel, Feuchtigkeits-, Wärme<br />
und Lärmschutz<br />
- Wasser- und Energieversorgungsanschlüsse, Kochgelegenheiten, Beheizungseinrichtungen<br />
- Sanitäre Einrichtungen (insbesondere Toiletten und Wascheinrichtungen<br />
einschließlich Einrichtungen zum Waschen, Trocknen und Bügeln der<br />
Wäsche, Abfallbeseitigung)<br />
- Einrichtungen zur Ersten Hilfe und Krankenbehandlung<br />
254<br />
Gesetze,<br />
Verordnungen,<br />
Technische<br />
Regeln<br />
GewO § 120 c<br />
ArbStättV<br />
ArbStättV<br />
§ 40a, 45,<br />
Richtlinien<br />
<strong>für</strong> Unter-<br />
künfte aus-<br />
ländischer<br />
Arbeitnehmer<br />
in der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
(BAnz 1971<br />
Nr. 63)<br />
Vorschriften der<br />
Unfallversicherun<br />
gsträger<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
Erledigt
<strong>OHRIS</strong> –<strong>Audit</strong><br />
Complianceteil<br />
Bewertungsmaßstab (Spalte B)<br />
<strong>Audit</strong>or: .............................................. Anforderungen Mängel<br />
Organisationseinheit:<br />
...............................................<br />
A 0<br />
A 1<br />
A 2<br />
nicht relevant<br />
überdurchschnittlich erfüllt<br />
erfüllt / ja<br />
M 1<br />
M 2<br />
M 3<br />
Priorität 1<br />
Priorität 2<br />
Priorität 3<br />
Version 1.7 (Stand 01.04.2004) Datum: ............................................... A 3 nicht erfüllt / nein<br />
Modulgruppe H: Weitergehende betriebliche Anforderungen<br />
ID Modul: Fundstellen B Anmerkungen<br />
H 1<br />
H 1.1<br />
H 1.2<br />
-<br />
z. B. Zuständigkeiten, Situationsbeschreibungen, bereits<br />
veranlasste Maßnahmen, Termine<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
-<br />
255<br />
Erledigt
256<br />
Kapitel 5: Anhänge 1 bis 4
257
Anhang 1: Prüfungen nach den Vorschriften 2 der Unfallversicherungsträger<br />
258<br />
Prüfbereich<br />
Räume, Wege,<br />
Einrichtungen<br />
allgemein (C 1.8)<br />
Pos.<br />
Einrichtungen / Stoffe<br />
1 Alle dem Betriebszweck dienenden<br />
Einrichtungen,<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
2 Anlagen der öffentlichen<br />
Gasversorgung<br />
Vorschrift<br />
BGV<br />
(VBG<br />
BGV<br />
(VBG<br />
3 Beleuchtung, Sicherheitsleitsysteme BGR<br />
(ZH1/<br />
4 Blitzschutz bei Alu-Pulver-Arbeiten BGV<br />
(VBG<br />
5 Bühnen, Studios usw. BGV<br />
(VBG<br />
6 Chlorungsanlagen BGV<br />
(VBG<br />
7 Druckbehälter auf Wasserfahrzeugen BGV<br />
(VBG<br />
8 Explosivstoffe (Kfz, Blitzschutz,<br />
Ableiteinrichtungen)<br />
BGV<br />
(VBG<br />
9 Fahrgeschäfte BGV<br />
(VBG<br />
A 1<br />
1)<br />
C 6<br />
52)<br />
131<br />
190)<br />
D 13<br />
56)<br />
C 1<br />
70)<br />
D 5<br />
65)<br />
D 22<br />
18)<br />
B 5<br />
55a)<br />
C 2<br />
72)<br />
Prüfungen<br />
VI = Vor Inbetriebnahme<br />
Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />
Instandsetzung<br />
WK= Wiederkehrend<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, Ä/I<br />
10 Fahrtreppen, Fahrsteige ZH1/ 484 VI, Ä/I, WK<br />
11 Fahrzeugwaschanlagen ZH1/ 543 VI, WK<br />
12 Feuerverzinken ZH1/ 411 WK<br />
13 Funkeinrichtungen BGR<br />
(ZH1/<br />
14 Gase, Gaswarneinrichtungen BGV<br />
(VBG<br />
149<br />
295)<br />
B 6<br />
61)<br />
WK<br />
VI, WK<br />
15 Gaswarneinrichtungen VBG 54 VI, Ä/I, WK<br />
16 Geräte und Einrichtungen der BGV C 10 VI, WK<br />
Luftfahrt<br />
(VBG 78)<br />
17 Heizwerke, Armaturen BGV C 14 WK<br />
(VBG 2)<br />
18 Hochöfen BGV C 20 VI, Ä/I, WK<br />
19 Kälteanlagen<br />
(VBG 28)<br />
VBG 20 VI, Ä/I, WK<br />
2 Die hier aufgelisteten Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften (BGV, VBG) sowie die Auswahl der<br />
Berufsgenossenschaftlichen Regeln und Informationen (BGR, ZH1, BGI) erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit der<br />
Prüfverpflichtungen
Prüfbereich<br />
Räume, Wege,<br />
Einrichtungen<br />
allgemein (C 1.8)<br />
Pos.<br />
Einrichtungen / Stoffe<br />
Vorschrift<br />
20 Kassen, Überfallmeldeeinrichtungen BGV<br />
(VBG<br />
BGV<br />
(VBG<br />
21 Kernkraftwerke BGV<br />
(VBG<br />
22 Kohlenstaubanlagen BGV<br />
(VBG<br />
C 9<br />
120),<br />
C 3<br />
105)<br />
C 16<br />
30)<br />
C 15<br />
3)<br />
Prüfungen<br />
VI = Vor Inbetriebnahme<br />
Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />
Instandsetzung<br />
WK= Wiederkehrend<br />
WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI,WK<br />
23 Kraftbetätigte Fenster, Türen, Tore ZH1/ 494 VI, WK<br />
24 Kranführeraufzüge ZH1/ 64 VI, Ä/I, WK<br />
25 Laboratorien BGR<br />
(ZH1/<br />
120<br />
119)<br />
VI, Ä/I, WK<br />
26 Ladebrücken, bewegliche Rampen ZH1/ 156 VI, WK<br />
27 Lagereinrichtungen ZH1/ 428 WK<br />
28 Ozon zur Wasseraufbereitung ZH1/ 474 VI, Ä/IN, WK<br />
29 Räucheranlagen BGR<br />
(ZH1/<br />
30 Sauerstoff BGV<br />
(VBG<br />
31 Schlachttechnische Einrichtungen BGV<br />
(VBG<br />
32 Seilschwebebahn, Lifte BGV<br />
(VBG<br />
33 Sicherheitskennzeichnung BGV<br />
(VBG<br />
34 Stahlwerke BGV<br />
(VBG<br />
35 Staubbrand, Staubexplosion BGR<br />
(ZH1/<br />
138<br />
216)<br />
B 7<br />
62)<br />
C 13<br />
17)<br />
D 31<br />
11c)<br />
A 8<br />
125)<br />
C 17<br />
29)<br />
109<br />
32)<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, WK<br />
WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, WK<br />
WK<br />
36 Treppen bei Bauarbeiten ZH1/ 45 VI, Ä<br />
37 Verbrennungskraftmaschinen BGV C 22 WK<br />
(VBG 37)<br />
38 Verwendung von Flüssiggas BGV D 34 VI, Ä/I, WK<br />
(VBG 21)<br />
39 Wärmebehandlungseinrichtungen <strong>für</strong> BGV D 14 WK<br />
Aluminium<br />
(VBG 57a)<br />
40 Wärmebehandlung von Stahl in<br />
Salzbädern<br />
ZH1/ 412 VI, Ä/IN, WK<br />
41 Wärmeübertragungsanlagen mit BGV D 3 VI, Ä/I, WK<br />
organischen Wärmeträgern<br />
(VBG 64)<br />
VI<br />
259
260<br />
Prüfbereich<br />
Sonstige<br />
<strong>Gesundheit</strong>sgefahren:<br />
Strom<br />
(C 5.1)<br />
Technische<br />
Arbeitsmittel<br />
allgemein<br />
Pos.<br />
Einrichtungen / Stoffe<br />
42 Elektrische Anlagen und<br />
Betriebsmittel<br />
43 Elektroanlagen <strong>für</strong> Bauarbeiten unter<br />
Tage<br />
Vorschrift<br />
BGV<br />
(VBG<br />
BGR<br />
(ZH1/<br />
44 Arbeitsmittel der Metallhütte BGV<br />
(VBG<br />
(C 12.5) 45 Druckluftstrahlgeräte BGV<br />
(VBG<br />
46 Elektrostatisches Versprühen,<br />
Beschichten<br />
BGR<br />
(ZH1/<br />
BGR<br />
(ZH1/<br />
BGR<br />
(ZH1/<br />
BGR<br />
(ZH1/<br />
47 Fahrzeuge, Ausrüstung BGV<br />
(VBG<br />
48 Flüssigkeitsstrahler BGV<br />
(VBG<br />
A 2<br />
4)<br />
160<br />
486)<br />
C 19<br />
33)<br />
D 26<br />
48)<br />
144<br />
250),<br />
145<br />
251),<br />
155<br />
443),<br />
156<br />
444)<br />
D 29<br />
12)<br />
D 15<br />
87)<br />
Prüfungen<br />
VI = Vor Inbetriebnahme<br />
Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />
Instandsetzung<br />
WK= Wiederkehrend<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
WK<br />
VI, Ä/I<br />
VI, WK<br />
WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
49 Grabenverbaugeräte ZH1/ 537 WK<br />
50 Hydraulikbagger ZH1/ 52 VI, Ä/I<br />
51 Hydraulikflüssigkeiten BGR<br />
(ZH1/<br />
137<br />
215)<br />
WK<br />
52 Hydraulik-Schlauchleitungen ZH1/ 74 VI, WK<br />
53 Kaltspritzmaschinen ZH1/ 536 WK<br />
54 Kipp- u. Absetzbehälter BGR<br />
(ZH1/<br />
55 Leitern, Tritte BGV<br />
(VBG<br />
56 Leitungsfahrzeuge BGV<br />
(VBG<br />
57 Nahrungsmittelmaschinen BGV<br />
(VBG<br />
186<br />
589)<br />
D 36<br />
74)<br />
D 32<br />
89)<br />
D 18<br />
77)<br />
VI, WK<br />
Ä/I, WK<br />
WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
58 Pistenraupen ZH1/ 590 Ä/I, WK
Prüfbereich<br />
Technische<br />
Arbeitsmittel<br />
allgemein<br />
Pos.<br />
Einrichtungen / Stoffe<br />
Vorschrift<br />
Prüfungen<br />
VI = Vor Inbetriebnahme<br />
Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />
Instandsetzung<br />
WK= Wiederkehrend<br />
59 Regalbedienungsgeräte ZH1/ 361 VI, Ä/I, WK<br />
(C 12.5) 60 Rundstahlketten BGV<br />
(VBG<br />
61 Rundstahlketten beim Feuerverzinken BGR<br />
(ZH1/<br />
62 Schlauchleitungen BGI<br />
(ZH1/<br />
63 Schleif- u. Bürstwerkzeuge BGV<br />
(VBG<br />
64 Schwimmende Geräte BGV<br />
(VBG<br />
C 21<br />
75)<br />
150<br />
323)<br />
572<br />
134)<br />
D 12<br />
49)<br />
D 21<br />
40a)<br />
WK<br />
WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, WK<br />
WK<br />
65 Straßenfertiger ZH1/ 104 WK<br />
66 Straßenfräsen ZH1/ 593 WK<br />
67 Taucherdruckkammern ZH1/ 539 WK<br />
68 Transportmittel <strong>für</strong> Langholz BGR<br />
(ZH1/<br />
69 Trockner <strong>für</strong> Beschichtungsstoffe BGV<br />
(VBG<br />
70 Verpackungsmaschinen BGV<br />
(VBG<br />
71 Verteilermaste, Betonpumpen BGI<br />
(ZH1/<br />
185<br />
588)<br />
D 24<br />
24)<br />
D 17<br />
76)<br />
713<br />
653)<br />
WK<br />
WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
72 Walzen, Bodenverdichter ZH1/ 530 WK<br />
73 Wasserfahrzeuge (Ausrüstung) BGV D 19 VI, Ä/I, WK<br />
(VBG 107)<br />
74 Zündmaschinen BGV C 24 WK<br />
(VBG 46)<br />
Heben und Tragen 75 Bauaufzüge BGV D 7 VI, Ä/I, WK<br />
von Lasten und Per-<br />
(VBG 35)<br />
sonen (C 14.6) 76 Krane BGV D 6<br />
(VBG 9)<br />
261
262<br />
Prüfbereich<br />
Heben und Tragen<br />
von Lasten und<br />
Personen (C 14.6)<br />
Flurförderzeuge<br />
(C 15.7)<br />
Schweißgeräte,<br />
Schneidgeräte<br />
(C 17.6)<br />
Einrichtungen zum<br />
Heizen, Kühlen,<br />
Beleuchten (C 18.5)<br />
Schussapparate<br />
(C 19.6)<br />
Schutzausrüstungen<br />
(C 20.6)<br />
Pos.<br />
Einrichtungen / Stoffe<br />
Vorschrift<br />
77 Winden, Hub- und Zuggeräte BGV<br />
(VBG<br />
D 8<br />
8),<br />
78 Flurförderzeuge BGV D 27<br />
(VBG 36)<br />
79 Gebrauchsstellenvorlagen BGV D 1<br />
(VBG 15)<br />
80 Heiz-, Flämm- und Schmelzgeräte BGV<br />
(VBG<br />
81 Schussapparate BGV<br />
(VBG<br />
82 Atemschutz, Druckgasbehälter BGR<br />
(ZH1/<br />
83 Fußschutz, elektrisch isolierend BGR<br />
(ZH1/<br />
D 16<br />
43)<br />
D 9<br />
45)<br />
190<br />
701)<br />
191<br />
702)<br />
Prüfungen<br />
VI = Vor Inbetriebnahme<br />
Ä/I= Nach Änderung und/oder<br />
Instandsetzung<br />
WK= Wiederkehrend<br />
VI, Ä/I, WK<br />
WK<br />
WK<br />
VI, Ä/I, WK<br />
WK<br />
WK<br />
WK<br />
84 Forschungstaucher ZH1/ 540 WK<br />
85 Schutzausrüstung gegen Absturz BGR 198 WK<br />
(ZH1/ 709)<br />
86 Schutzausrüstung gegen Ertrinken BGR 201 WK<br />
(ZH1/ 712)<br />
87 Schutzausrüstung zum Halten und BGR 199 WK<br />
Retten<br />
(ZH1/ 710)<br />
88 Stechschutzschürzen BGR 196 WK<br />
(ZH1/ 707)<br />
89 Tauchausrüstung BGV C 23 WK<br />
(VBG 39)
Anhang 2: Abkürzungen<br />
ABAS Ausschuss <strong>für</strong> Biologische Arbeitsstoffe<br />
AETR Europäisches Übereinkommen über die Arbeit des im internationalen<br />
Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonals<br />
ArbSchG Arbeitsschutzgesetz<br />
ArbStättV Arbeitsstättenverordnung<br />
ArbZG Arbeitszeitgesetz<br />
AsiG Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte <strong>für</strong><br />
Arbeitssicherheit<br />
ASR Arbeitsstätten-Richtlinie<br />
AÜG Arbeitnehmerüberlassungsgesetz<br />
BekV Berufskrankheitenverordnung<br />
BErzGG Gesetz zum Erziehungsgeld und zur Elternzeit (Bundeserziehungsgeldgesetz)<br />
BGG Berufsgenossenschaftliche Grundsätze<br />
BGI Berufsgenossenschaftliche Informationen<br />
BGR Berufsgenossenschaftliche Regeln <strong>für</strong> Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong> bei der<br />
Arbeit<br />
BGV Berufsgenossenschaftliche Vorschriften <strong>für</strong> Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong> bei der<br />
Arbeit<br />
BaustellV Baustellenverordnung<br />
BetrSichV Verordnung über Sicherheit und <strong>Gesundheit</strong>sschutz bei der Bereitstellung von<br />
Arbeitsmitteln und deren Benutzung bei der Arbeit, über Sicherheit beim<br />
Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen und über die Organisation des<br />
betrieblichen Arbeitsschutzes (Betriebssicherheitsverordnung)<br />
BildscharbV Bildschirmarbeitsverordnung<br />
BimSchV Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes<br />
BioStoffV Biostoffverordnung<br />
ChemGiftinfoV Giftinformationsverordnung<br />
ChemVerbotsV Chemikalien-Verbotsverordnung<br />
RL 97/23/EG Druckgeräterichtlinie (DGRL)<br />
RL 99/36/EG Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte<br />
RL 99/923/EG Mitteilung der Kommission über den nicht verbindlichen Leitfaden <strong>für</strong> bewährte<br />
Verfahren im Hinblick auf die Durchführung der Richtlinie 99/92/EG<br />
über Mindestvorschriften zur Verbesserung des <strong>Gesundheit</strong>sschutzes und der<br />
Sicherheit der Arbeitnehmer, die durch explosionsfähige Atmosphären<br />
gefährdet werden können (Leitfaden zur ATEX 137)<br />
DruckgerV Druckgeräteverordnung<br />
ExplschV Explosionsschutzverordnung<br />
FpersV Fahrpersonalverordnung<br />
GasHochdrV Verordnung über Gashochdruckleitungen<br />
GbV Gefahrgutbeauftragtenverordnung<br />
GefStoffV Gefahrstoffverordnung<br />
GenTAufzV Gentechnik-Aufzeichnungsverordnung<br />
GenTG Gentechnikgesetz<br />
GenTNotfV Gentechnik-Notfallverordnung<br />
GenTSV Gentechnik-Sicherheitsverordnung<br />
GewO Gewerbeordnung<br />
GGBefG Gefahrgutbeförderungsgesetz<br />
GGKontrollV Verordnung über die Kontrollen von Gefahrguttransporten auf der Straße und<br />
in den Unternehmen<br />
GGVSE Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn<br />
GSGV Verordnung zum Gerätesicherheitsgesetz<br />
GüKG Güterkraftverkehrsgesetz<br />
263
HAG Heimarbeitsgesetz<br />
IfSG Infektionsschutzgesetz<br />
JArbSchG Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
LasthandhabV Lastenhandhabungsverordnung<br />
LMBG Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetz<br />
MedGV Medizingeräteverordnung<br />
MPG Medizinproduktegesetz<br />
MPBetreiberV Medizinproduktebetreiberverordnung<br />
MuSchG Mutterschutzgesetz<br />
MuSchRiV Mutterschutzrichtlinienverordnung, Verordnung zum Schutze der Mutter am<br />
Arbeitsplatz<br />
PAH Polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoff<br />
PSA-BV PSA-Benutzungsverordnung<br />
RAB Regeln zum Arbeitsschutz auf Baustellen<br />
RL 99/36/EG Richtlinie über ortsbewegliche Druckgeräte (Druckgasbehälter)<br />
RöV Röntgenverordnung<br />
RohrfernlV Verordnung über Rohrfernleitungsanlagen (Rohrfernleitungsverordnung)<br />
SchankV Schankanlagenverordnung<br />
SprengG Sprengstoffgesetz<br />
SprengLR Sprengstofflagerrichtlinie<br />
SprengV Verordnung zum Sprengstoffgesetz<br />
StrlSchV Strahlenschutzverordnung<br />
TRA Technische Regeln <strong>für</strong> Aufzugsanlagen<br />
TRAC Technische Regeln <strong>für</strong> Acetylenanlagen und Calciumcarbidlager<br />
TRB Technische Regeln <strong>für</strong> Druckbehälter<br />
TRbF Technische Regeln brennbare Flüssigkeiten<br />
TRD Technische Regeln <strong>für</strong> Dampfkessel<br />
TRG Technische Regeln <strong>für</strong> Druckgase<br />
TRGL Technische Regeln <strong>für</strong> Gashochdruckleitungen<br />
TRGS Technische Regeln <strong>für</strong> Gefahrstoffe<br />
TRR Technische Regeln <strong>für</strong> Rohrleitungen<br />
UVPG Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung<br />
VawS Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen und<br />
über Fachbetriebe<br />
VBG Verband der gewerblichen Berufsgenossenschaften<br />
VO EWG 3820/85 EWG-Verordnung über Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im<br />
Straßenverkehr<br />
VO EWG 3821/85 EWG-Verordnung über Harmonisierung bestimmter Sozialvorschriften im<br />
Straßenverkehr<br />
264
Anhang 3: Auskünfte<br />
Auf allen Gebieten des Arbeitsschutzes, der Sicherheitstechnik und der<br />
Unfallverhütung beraten Sie in Bayern:<br />
<strong>Bayerisches</strong> <strong>Landesamt</strong> <strong>für</strong> Arbeitsschutz, Arbeitsmedizin und Sicherheitstechnik<br />
Pfarrstraße 3, 80538 München, Tel.: 089/2184-0, Fax: 089/2184-297<br />
Internet-Kontakt: http://www.lfas.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@lfas.bayern.de<br />
Gewerbeaufsichtsamt Augsburg<br />
Morellstraße 30 d, 86159 Augsburg, Tel.: 0821/5709-502, Fax: 0821/5709-5501<br />
Internet-Kontakt: http://www.gaa-a.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-a.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Schwaben<br />
Gewerbeaufsichtsamt Coburg<br />
Oberer Bürglaß 34-36, 96450 Coburg, Tel.: 09561/7419-0, Fax: 09561/7419-100<br />
Internet-Kontakt: http://www.gaa-co.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-co.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Oberfranken<br />
Gewerbeaufsichtsamt Landshut<br />
Neustadt 480, 84028 Landshut, Tel.: 0871/804-0, Fax: 0871/804-219<br />
Internet-Kontakt: http://www.gaa-la.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-la.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Niederbayern<br />
Gewerbeaufsichtsamt München-Stadt<br />
Lotte-Branz-Str. 2, 80939 München, Tel.: 089/31812-300 u. -400, Fax: 089/31812-100<br />
Internet-Kontakt: http://www.gaa-m-s.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-m-s.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Stadt und Landkreis München<br />
Gewerbeaufsichtsamt München-Land<br />
Heßstraße 130, 80797 München, Tel.: 089/69938-0, Fax: 089/69938-300<br />
Internet-Kontakt: http//www.gaa-m-l.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-m-l.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Oberbayern (ohne Stadt und Landkreis München)<br />
Gewerbeaufsichtsamt Nürnberg<br />
Roonstraße 20, 90429 Nürnberg, Tel.: 0911/928-0, Fax: 0911/928-2999<br />
Internet-Kontakt: http://www.gaa-n.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-n.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Mittelfranken<br />
265
Gewerbeaufsichtsamt Regensburg<br />
Bertoldstraße 2, 93047 Regensburg, Tel.: 0941/5025-0, Fax: 0941/5025-114<br />
Internet-Kontakt: http://www.gaa-r.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-r.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Oberpfalz<br />
Gewerbeaufsichtsamt Würzburg<br />
Georg-Eydel-Straße 13, 97082 Würzburg, Tel.: 0931/4107-02, Fax: 0931/4107-503<br />
Internet-Kontakt: http://www.gaa-wue.bayern.de<br />
E-Mail-Adresse: poststelle@gaa-wue.bayern.de<br />
Aufsichtsgebiet: Regierungsbezirk Unterfranken<br />
266
Anhang 4: Hinweis<br />
Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Bayerischen Staatsregierung<br />
herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlwerbern oder Wahlhelfern im<br />
Zeitraum von 5 Monaten vor einer Wahl zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden.<br />
Dies gilt <strong>für</strong> Landtags-, Bundestags-, Kommunal- und Europawahlen. Missbräuchlich ist<br />
während dieser Zeit insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen<br />
der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken und Aufkleben parteipolitischer<br />
Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum<br />
Zwecke der Wahlwerbung.<br />
Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in<br />
einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Staatsregierung zu Gunsten einzelner<br />
politischer Gruppen verstanden werden könnte.<br />
Den Parteien ist es gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu<br />
verwenden.<br />
Dokumentname: <strong>OHRIS</strong> Band 2, Kapitel 4-5, Version 1.7<br />
267