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Teilnehmer R-Sch - ULV Leoben

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Reservoirgeologie – Ölfeld Trattnach<br />

Ein geologisches Modell des Ölfeldes Trattnach (OÖ) wurde basierend auf 3D<br />

Seismik und Bohrungsdaten erstellt. Ziel des Projektes ist es, die Produktivität<br />

des Feldes zu erhöhen und zusätzliche Reserven zu identifizieren.<br />

Cenoman wurde zunächst ein Störungsmodell<br />

und darauf aufbauend ein 3D Grid (100 * 100 m<br />

Raster) erstellt, in welches die Horizonte eingebaut<br />

wurden. Nach einer Tiefenkonvertierung und der<br />

3-Teilung des Reservoirhorizontes (CET1, CET2,<br />

CET3) wurden diese in 1 m dicke Zellen unterteilt,<br />

denen petrophysikalische Eigenschaften (Porosität,<br />

Permeabilität, Wassersättigung) zugewiesen wurden.<br />

Abb. 2 zeigt die Basis des Cenomans und die<br />

Einheiten CET1 – CET3 entlang von Profilschnitten.<br />

Das neue geologische Modell wird nun an die Erdölingenieure<br />

der MUL zur Optimierung der Produktion<br />

weitergeleitet.<br />

Doris Reischenbacher<br />

Lehrstuhl für Erdölgeologie<br />

an der MUL seit: 2008<br />

Email: doris.reischenbacher@unileoben.ac.at<br />

www.unileoben.ac.at/erdoelgeologie<br />

Ko-Autor: R. Sachsenhofer<br />

Zur Person:<br />

Studium der Angew. Geowissenschaften und Dissertation am<br />

Department Angew. Geowissenschaften und Geophysik (MUL)<br />

derzeit: Univ.-Ass. am Lehrstul für Erdölgeologie<br />

Walther E. Petrascheck-Preisträgerin 2009<br />

Das Ölfeld Trattnach befindet sich im oberösterreichischen<br />

Teil der Molassezone. Seit dem Jahr<br />

1975 wird aus bis zu 40 m mächtigen, glaukonitischen<br />

Cenoman-Sandsteinen (Abb. 1) Öl<br />

gefördert. Die Cenoman-Sandsteine (Oberkreide)<br />

werden in 3 Einheiten (CET1, CET2, CET3) untergliedert,<br />

wobei der tiefste Horizont (CET3) das<br />

höchste Kohlenwasserstoffpotential aufweist. Für<br />

die Erstellung des geologischen Lagerstättenmodells<br />

wurden von der RAG ein 3D Seismik-Datensatz<br />

und Bohrungsinformationen zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

Nach der Interpretation von reservoirrelevanten<br />

Störungen und der Horizonte Top und Basis<br />

Forschungspartner:<br />

Forschungsschwerpunkte:<br />

Reservoirgeologie, Beckenanalyse, Kohlengeologie

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