01.03.2013 Aufrufe

Saisonvorschau - Schlachthaus Theater Bern

Saisonvorschau - Schlachthaus Theater Bern

Saisonvorschau - Schlachthaus Theater Bern

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

WUNSCH<br />

? ♥ ... # * !<br />

SPIEL<br />

SAISON 11 / 12


3 EDITORIAL<br />

4 DAS KOMPLETTE THEATER-<br />

PROGRAMM FÜR ERWACHSENE,<br />

JUGENDLICHE UND KINDER<br />

VON SEPTEMBER 2011 BIS<br />

JUNI 2012<br />

50 WAS NOCH PASSIERT<br />

52 THEATERPÄDAGOGIK<br />

55 SCHULVORSTELLUNGEN<br />

UND VERMITTLUNG<br />

57 KOORDINATEN<br />

58 MITGLIED WERDEN<br />

Liebes Publikum, es geht wieder los im <strong>Schlachthaus</strong>. Exzellente Gastspiele<br />

sowie vielversprechende Premieren und <strong>Bern</strong>er Premieren von Koproduktionen<br />

mit freien Gruppen aus dem In- und Ausland stehen in den Startlöchern.<br />

Wir möchten Sie mit diesem Heft und unserer Saisoneröffnung WUNSCHMA-<br />

SCHINE dazu einladen, die Menschen zu entdecken, die mit dem Medium Thea-<br />

ter Ihre Wünsche erforschen und möglicherweise erfüllen wollen. Auf den<br />

Fotos in diesem Heft steht jeweils einE SchauspielerIn Modell für eine unserer<br />

Koproduktionen. Die meisten dieser Projekte sind noch im Entstehungsprozess:<br />

Das Konzept steht, aber die SchauspielerInnen haben noch keine Rollen<br />

geprobt; spürbar sind jedoch die Ideen, die im Raum stehen und die Motive,<br />

die durch die Luft flimmern. In den Händen halten die AkteurInnen jeweils Objekte,<br />

die einen Hinweis auf das Projekt geben, das da am Kommen ist.<br />

Alle Stücke, die wir dieses Jahr programmiert<br />

haben, beziehen sich auf das Hier und Heute<br />

oder reflektieren die jüngere Geschichte. Die<br />

Themen sind dabei mannigfach. Ein Fokus, der<br />

immer wieder auftaucht, ist der Glaube und die<br />

Frage nach dem, was unsere Werte individuell<br />

und gesellschaftlich bildet und bestimmt. Viele<br />

Projekte positionieren sich dezidiert kritisch und<br />

untersuchen die finstere Seite des Weltgesche-<br />

hens – teils ziemlich ernst, teils mit einer Portion<br />

Ironie. Wir finden beides wichtig. Ausserdem im Pro-<br />

gramm: Viel internationales <strong>Theater</strong>, zum Beispiel<br />

aus Ungarn, Israel, Norwegen, Ruanda, Kanada, Holland,<br />

England und Deutschland. Aber natürlich sind<br />

wie immer viele Schweizer Gruppen von Rang und<br />

Namen und jüngere Ensembles dabei. So unterschiedlich<br />

die <strong>Theater</strong>formen und -sprachen aber sein mögen,<br />

die Sie bei uns sehen werden, es handelt sich dabei<br />

immer um frei produzierte, von unabhängigen Gruppen<br />

erarbeitete Stücke.<br />

Ausser den im Probenprozess entstehenden Stücken haben wir auch das zeitgenössische<br />

AutorInnentheater im Programm. Einige Uraufführungen von etablierten<br />

Schweizer AutorInnen finden sich in der Agenda und im Frühjahr 2012<br />

werden wir Ihnen vier ganz junge Schreibende aus dem Stipendienprogramm<br />

DRAMENPROZESSOR vorstellen. Darüber hinaus gibt es weiterhin das Nach-<br />

wuchsformat STARTRAMPE, die Offene Bühne TSUNDEROBSI, eine Menge<br />

THEATERPÄDAGOGISCHE Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene,<br />

Expositionen im THEATERLADEN und noch viel, viel, viel mehr. Schauen Sie<br />

ab und zu auf unserer Homepage www.schlachthaus.ch vorbei, um sich immer<br />

über die aktuellen Streiche auf dem Laufenden zu halten oder abonnieren Sie<br />

unseren Newsletter. Aber auch so – analog und garantiert physisch real, tref-<br />

fen Sie uns sicher an, wenn Sie in die Rathausgasse kommen. Bleiben Sie dran!<br />

4 3 35<br />

Maike Lex & Myriam Prongué , <strong>Theater</strong>leitung<br />

The <strong>Schlachthaus</strong> Theatre has put<br />

together another fantastic season of<br />

guest performances, co-productions<br />

and workshops from all over Switzerland<br />

and all around the world. As<br />

always, our repertoire consists of the<br />

independently produced work of independent<br />

theatre groups. The pieces<br />

and projects programmed this year<br />

all reference the here and now or reflect<br />

recent history – through the perspective<br />

of groups from Switzerland,<br />

Hungary, Israel, Norway, Rwanda,<br />

Canada, Holland, England and<br />

Germany. The subjects are as diverse<br />

as the people producing the work –<br />

converging here in <strong>Bern</strong> under the<br />

umbrella of this year’s program.


9<br />

4<br />

WUNSCHMASCHINE / SERVICE CENTER<br />

SCHAUPLATZ INTERNATIONAL (BERN / BERLIN) UND<br />

DIE KOPRODUKTIONSPARTNERiNNEN 2011 / 12<br />

Eine Spielzeiteröffnung<br />

Liebes Publikum, was wollen Sie? Eine reale Erfahrung<br />

in einem Als-ob-Raum? Echte Gefühle oder das falsche<br />

Leben? Warum gehen Sie überhaupt ins <strong>Theater</strong>? Gibt es etwas zu we-<br />

nig oder etwas zu viel? Nicht der Mangel, sondern das Begehren macht<br />

uns zu bewegten Menschen. Gemeinsam mit den KünstlerInnen der<br />

Saison versucht Schauplatz International, Ihre Wünsche zu erfüllen.<br />

<strong>Theater</strong>wunscherfassung. Callcenter. Nummern ziehen. Warteschlaufe.<br />

Dear Theatregoer, what do you want? A realistic trip to a make-believe<br />

world? Real feelings? Food for thought? Why do you go to the theatre?<br />

In this season’s opener, artists involved in this season’s projects will try to<br />

fulfill your wishes. Take a number. Please hold.<br />

Von und mit: Martin Bieri, Anna-Lisa Ellend, Albert Liebl, Phil<br />

Hayes, Rahel Bucher, Magdalena Nadolska, Franziska von<br />

Fischer, Simone Keller, Oliver Meier, Ursina Greuel, Beatrix<br />

Bühler, Marie Hiller, Sabine Wang, Michael Glatthart, Armin<br />

Kopp, Philippe Nauer, Marius Kob, Francesca Tappa, Dorothée<br />

Müggler, Viviane Mösli, Katja Brunner, Peter Zumstein,<br />

Valerian Maly, Grazia Pergoletti, Priska Praxmarer, Ruby<br />

Edelman, Benjamin Spinnler, Dennis Schwabenland, u.v.a.<br />

MEIN QUARTIER<br />

KINDER SPIELEN FÜR KINDER<br />

Eine Produktion der <strong>Theater</strong>pädagogik<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Viele Quartiere machen eine Stadt. Und jedes hat seinen eigenen<br />

Charakter. Kinder aus <strong>Bern</strong>er Quartieren präsentieren ihre Ideen<br />

von der Stadt. Ein Stück, das anhand von Interviews und Zeichnungen<br />

die Besonderheiten der Quartiere erforscht hat. Ein anderes<br />

Stadtportrait.<br />

Kids on stage for other kids. Children from all over <strong>Bern</strong> share stories<br />

and secrets about their neighborhoods and show us their favorite places in<br />

a very special tour de ville.<br />

Von und mit: Katharina Vischer, Cécile Keller, David Geiser,<br />

Matthias keller und <strong>Bern</strong>er Kindern<br />

Schulvorstellungen siehe Seite 55<br />

Fr 9.9. /19:00 –23:00<br />

Sa 10.9. /19:00 –23:00<br />

Premiere<br />

Do 15.9. / 18:00<br />

Sa 17.9. /16:00<br />

So 18.9. /16:00<br />

Ab 8 Jahren.<br />

Auf Mundart.<br />

THE HOLYCOASTER S(HIT) CIRCUS<br />

PENG! PALAST UND MACHOL SHALEM<br />

(BERN / BERLIN / JERUSALEM / TEL AVIV)<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

und <strong>Theater</strong> Chur<br />

Eine sehr Schweizerisch-Deutsche <strong>Theater</strong>gruppe versucht,<br />

mit einer seltsamen, nicht schwulen Israelischen Tanzgruppe<br />

ein Filmprojekt über Vorurteile, deren Vor- und Nachteile zu<br />

machen. Doch schon bald erfüllen sich die skeptischen<br />

Vorahnungen der Beteiligten und ihr guter Wille wird aufs<br />

Äusserste geprüft. Der Film bricht ab, der Zirkus beginnt…<br />

Sexy Religious Multi-Media-Entertainment with Dance and Music.<br />

A wild ride of questioning yourself, your taste, your tolerance, your god<br />

and your own borders.<br />

Von und mit: Ruby Edelmann, Sascha Engel, Christoph Keller,<br />

Ram Mizarchi, Dennis Schwabenland, Benjamin Spinnler,<br />

Raphael Urweider, Matthias keller, MTL Produktionen<br />

HUND HUND [UA] von Sabine Wang<br />

FÜNFNACHBUSCH (BERN)<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

und <strong>Theater</strong> Winkelwiese Zürich<br />

Eine junge Frau mit zugelaufenem Koffer – Micheline. Ein temporärer<br />

Hundesitter – Tom. Eine Geschäftsfrau der Teppichbranche – Ingrid.<br />

Ein Hund, der Hund heisst – Hund Hund. Ein Hundefoto fällt aus dem<br />

Koffer und wird Auslöser einer möglichen Biografie, die dem Leben<br />

Bedeutung verleiht. Eine Dreiecks- wenn nicht Vierecksgeschichte aus<br />

der urbanen Postmoderne.<br />

Premiere<br />

Fr 23.9. / 20:30<br />

Sa 24.9. /20:30<br />

So 25.9. /18:00<br />

Di 27.9. /20:30<br />

Mi 28.9. /20:30<br />

A postmodern story of a love triangle plus one. The one is a dog named<br />

dog. Then there are three others, lost luggage, temporary roommates and<br />

the search for some meaning in life.<br />

Von und mit: Sabine Wang, Beatrix Bühler, Julius Griesenberg,<br />

Marie Hiller, Cathrin Störmer, Renate Wünsch, Simon Ho,<br />

Jackie Brutsche, MTL Produktionen<br />

9 /10<br />

Premiere<br />

Di 4.10. / 20:30<br />

Do 6.10. /20:30<br />

Fr 7.10. /20:30<br />

Sa 8.10. /20:30<br />

5


6<br />

ZWEI INTERNATIONALE<br />

GASTSPIELE<br />

Im Herbst präsentiert das <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> zwei Stücke aus<br />

Ungarn und Israel, die Neofaschismus und Rassismus thematisieren.<br />

NEUKUNSTLERNEN / RE-EDUCATION<br />

FLÜFFENBACH AND ZUFENHAIM (TEL AVIV)<br />

Gastspiel<br />

Die zwei Botschafter Flüffenbach und Zufenhaim kommen aus<br />

einer Enklave irgendwo in den Bergen Mitteleuropas in die<br />

Schweiz, um den BürgerInnen neue Visionen für Bildung und<br />

Erziehung zu bringen. Nationalgeist, Patriotismus und Ordnung sollen<br />

dem Staat zu einer besseren Zukunft verhelfen. Schonungslose Ironie<br />

und rabenschwarzer Humor von einer ganz jungen Gruppe aus Israel.<br />

An ironic evening of black humor, in which two ambassadors from Central<br />

Europe come to share their vision of progress through patriotism and<br />

orderliness with the Swiss.<br />

Von und mit: Eran Tobol, Adi Ravid, Ehud Vardi, Erez Dascal,<br />

Gal Israeli, Ido Yona, Karin Sruya, Yaara Zadok, Michael<br />

Eliezer, Gilad Barnea, Miko Hucko, u.v.a.<br />

SZUTYUK (MISTSTÜCK) von Béla Pintér<br />

PBEST (BUDAPEST)<br />

Gastspiel<br />

Anita ist Roma und wird mit ihrer Freundin Roz i von einem kinderlosen<br />

Paar adoptiert. Während das Zigeunermädchen trotz Fehlverhal-<br />

tens emotional angenommen wird, entwickelt die ungeliebte Roz i eine<br />

brodelnde Wut. Eine sensible und ironische Mischung aus Volksthe-<br />

ater und Postdramatik von einer der innovativsten <strong>Theater</strong>gruppen Un-<br />

garns.<br />

Premiere<br />

Do 13.10. /20:30<br />

Sa 15.10. /20:30<br />

So 16.10. /18:00<br />

Di 18.10. /20:30<br />

Auf Germößt<br />

und Mundart.<br />

An ironic, post-dramatic piece about Roma and racist demonstrations<br />

in Hungary from one of the most important and innovative<br />

independent theatre groups in Hungary.<br />

Von und mit: Béla Pintér, Zsófia Szamosi, Tünde Szalontay,<br />

Éva Enyedi, Zoltán Friedenthal, Szabolcs Thuórczy, László<br />

Quitt, Györk Szakonyi, Hella Roszik, u. a.<br />

Fr 21.10. /20:30<br />

Sa 22.10. /20:30<br />

Auf Ungarisch mit<br />

deutschen Übertiteln.<br />

FORMAT:RADIO<br />

NATER / GLATTHARD / BACHMANN (BERN)<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong><br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Die Musikauswahl im Radio entscheidet über Hörerzahlen<br />

und damit über den kommerziellen Gegenwert einer Werbesekunde.<br />

Wie meistern Radiodirektorinnen den Spagat zwischen Innovation<br />

und Wiedererkennung? Wie berechnen Marktforscher, was<br />

schön ist? Eine journalistische Recherche mit musikalischen und fiktionalen<br />

Ausbrüchen.<br />

A staged documentation about broadcast music and ratings that shows<br />

how radio professionals, market researchers and musicians try to calculate<br />

what is beautiful.<br />

Von und mit: Olivier Bachmann, Pascal Nater,<br />

Michael Glatthard, Beni Küng<br />

DIAGNOSE DIAGNOSE<br />

MAGIC GARDEN (BERN / BASEL / BERLIN)<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bern</strong> und Migros Kulturprozent<br />

Die Gruppe Magic Garden setzt sich mit dem Denkmodell<br />

der Diagnostik auseinander. Das diagnostische Medium<br />

<strong>Theater</strong> diagnostiziert für einmal die Diagnose selbst. DiagnostikerInnen<br />

aus der Medizin, der Philosophie und dem <strong>Theater</strong> durchleuchten<br />

die Thematik in einer Lecture Performance.<br />

The diagnostic medium of theatre finally diagnoses the diagnosis. A<br />

lecture performance with diagnosticians from the world of medicine,<br />

philosophy and theatre.<br />

Von und mit: Anne Haug, Corinne Maier, Kai Meyer,<br />

Tina Müller, Martina Scherler, Lorenz Wyler<br />

10 /11<br />

Premiere<br />

Do 27.10. / 20:30<br />

Fr 28.10. /20:30<br />

Sa 29.10. /20:30<br />

So 30.10. /18:00<br />

Premiere<br />

Do 3.11. / 20:30<br />

Fr 4.11. /20:30<br />

Sa 5.11. /20:30<br />

Sa 12.11. /20:30<br />

So 13.11. /18:00<br />

7


11<br />

8<br />

MAPI-LAND<br />

KOLYPAN (ZÜRICH) UND MERET MATTER (BERN)<br />

Gastspiel<br />

Lili und Pepe sind befreundet und allein zu Hause. Verkleidet als Super-<br />

heldin und Cowboy geraten sie bei ihrem nächtlichen Streifzug durchs<br />

Haus an allerlei Objekte, die ihnen die abenteuerliche Welt der Erwachsenen<br />

näherbringen. Ein freches Kindermusical.<br />

Lili and Pepe are home alone. Dressed up as a superhero and a cowboy<br />

they explore the «grown-ups» world. A funny and sometimes critical look<br />

at life from a kid’s perspective.<br />

Von und mit: Meret Matter, Fabienne Hadorn, Gustavo Nanez,<br />

Sara Giancane, Pipo Schreiber, Cristina Achermann, Michael<br />

Steiner<br />

Schulvorstellungen siehe Seiten 55 / 56<br />

PUNK ROCK von Simon Stephens<br />

JUNGES THEATER BASEL<br />

Gastspiel<br />

Sieben junge Menschen bereiten sich auf die schulischen<br />

Abschlussprüfungen vor. Die täglichen Begegnungen in<br />

der Schulbibliothek wechseln blitzschnell von freund-<br />

schaftlichen Scherzen zu ernsthaften Misshandlungen. Die<br />

Mischung aus Coolness und Karrieredenken, wechselnden<br />

Allianzen und quer schiessenden Hormonen ist explosiv und<br />

hat eine schicksalhafte Dynamik.<br />

Final exams at an English Public School – seven pupils fighting<br />

for top marks and more. A pressure cooker of competition, coolness<br />

and changing alliances is set to explode.<br />

Von und mit: Sebastian Nübling, Magda Willi, Tobias Koch,<br />

Uwe Heinrich, Urs Reusser, Simone Schelker, Laurin Buser,<br />

Xenia Wiener, Julian Schneider, Sara Eberhard, Alireza<br />

Bayram, Alma Handschin, Anselm Müllerschön, Denis<br />

Wagner, Arvin Jairus Perez<br />

Schulvorstellungen siehe Seite 55<br />

Di 8.11. /20:30<br />

Do 10.11. /20:30<br />

Fr 11.11. /20:30<br />

Ab 13 Jahren.<br />

Auf Mundart,<br />

Hochdeutsch, Englisch,<br />

Französisch, Kroatisch,<br />

Farsi, Tschechisch,<br />

Russisch, Türkisch,<br />

Holländisch und<br />

Italienisch.<br />

Sa 5.11. /16:00<br />

So 6.11. /16:00<br />

Ab 5 Jahren.<br />

Auf Mundart.<br />

DIE MANNIGFALTE –<br />

EIN ALGEBRAISCHES VARIETÉ<br />

MATTERHORN PRODUKTIONEN (BASEL)<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>,<br />

Kaserne Basel, Kleintheater Luzern<br />

In ihrer neuen Produktion gehen die Matterhörner der Frage<br />

nach, wie aus abstrakten Formeln und mathematischer Logik<br />

szenische Vorgänge entstehen können. Staunend und suchend, tanzend<br />

und singend machen die SpielerInnen die Bühne zum angewandten<br />

Ort der Mathematik und erklären die Eulercharakteristik (!) zum<br />

dramatischen Dreh- und Angelpunkt.<br />

Matterhorn Productions takes the abstract formulas and the logic of<br />

mathematics and turns them into AN ALGEBRAIC VARIETÉ –<br />

singing, dancing, searching and solving.<br />

Von und mit: Ursina Greuel, Lou Bihler, Franziska von Fischer,<br />

Bettina Ginsberg, Newa Grawit, Simone Keller, Krishan Krone,<br />

Oliver Meier, Jens Seiler, Michael Spahr, Anna Papst<br />

THE TOYS STRIKES BACK<br />

(DAS SPIELZEUG SCHLÄGT ZURÜCK)<br />

ISENKRAMTEATERET (OSLO) UND SANDRA KÜNZI (BERN)<br />

Gastspiel<br />

Vier SchauspielerInnen, ein Musiker, leere Bühne. Das Publikum<br />

ist am Zug: Von den Kindern mitgebrachte Puppen, Kuscheltiere,<br />

Bälle, Bären oder andere Wundersachen werden zu den Hauptfiguren<br />

von live improvisierten Geschichten. Respektvoll, humorvoll,<br />

spontan und mit Sandra Künzi auch simultan auf Mundart. Improtheater<br />

vom Feinsten für Kinder ab 6 Jahren am ersten Adventswochenende!<br />

Take four actors, a musician and an empty stage and fill it with toys<br />

brought in by the audience. Add live dialogue and you have a fine recipe<br />

for Improv-theatre for children.<br />

Von und mit: Nils Petter Mørland, Mats Eldøen,<br />

Ingvild Haugstad, Ingeborg S. Olerud, Sandra Künzi<br />

Premiere<br />

Fr 18.11. / 20:30<br />

Sa 19.11. /20:30<br />

Di 22.11. /20:30<br />

Mi 23.11. /20:30<br />

11<br />

Sa 26.11. /16:00<br />

So 27.11. /16:00<br />

Von 6 bis 66 Jahren.<br />

Auf Englisch und<br />

Mundart.<br />

9


11 /12<br />

10<br />

BONE 14<br />

KURATIERT VON VALERIAN MALY UND PETER ZUMSTEIN<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bern</strong><br />

Das <strong>Bern</strong>er Performance Festival BONE erlebt mit dem Wechsel in der<br />

künstlerischen Leitung auch eine neue inhaltliche Ausrichtung. An die<br />

Stelle thematischer Programmation treten Gefässe, die einerseits der<br />

Performance Art neue Räume erschliessen, andererseits den <strong>Theater</strong>-<br />

raum des <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong>s als spezifischen Ort akzentuieren.<br />

Das definitive Programm wird im September 2011 veröffentlicht.<br />

The BONE Performance Art Festival in <strong>Bern</strong> has set off in a new direction<br />

with the <strong>Schlachthaus</strong> Theatre. The new curators will announce<br />

the program in September.<br />

Mit: Bean GB , Fredie Beckmans NL , Marina Belobrojava CH ,<br />

Domenico Billari CH , Frieder Butzmann DE , Esther Ferrer ES ,<br />

Janet Haufler CH , Haus am Gern CH , Mischa Kuball DE , Emilio<br />

Lopez-Menchero BE , Agnes Meyer-Brandis DE , Ka Moser CH ,<br />

Boris Nieslony DE , Yoshinori Niwa JP , Dorothea Schürch CH ,<br />

Lara Stanic CH , Filippos Tsitsopoulos GR und Werken von Terry<br />

Fox aus der Sammlung Kunstmuseum <strong>Bern</strong><br />

GELD UND GOTT<br />

MASS UND FIEBER (ZÜRICH)<br />

Gastspiel<br />

Morgengrauen in Gotham City. Anwalt Maximilian und<br />

Schauspielerin Betty trinken in einer Hotelbar, als ein<br />

Mann in einem Superheldenkostüm vor ihren Augen in den Tod stürzt.<br />

In « Geld und Gott » geht es um viel Geld, die Versuchung an sich und<br />

eine Reise in die Unterwelt. Screwball Noir oder Musical Comedy –<br />

ein teuflischer Streich von Mass und Fieber.<br />

Dawn in Gotham City. A man in a superhero costume falls to his death<br />

from the roof of a hotel. A story of money and temptation told as a<br />

Screwball Noir Musical Comedy.<br />

Festival<br />

30.11. bis 3.12.2011<br />

Do 8.12. /20:30<br />

Sa 10.12. /20:30<br />

So 11.12. /18:00<br />

Von und mit: Brigitte und Niklaus Helbling, Miguel Abrantes<br />

Ostrowski, Martin Gantenbein, Mareike Sedl, Nicole Steiner,<br />

Silvester von Hösslin, u. a.<br />

AWKWARD HUMAN<br />

PHIL HAYES / FIRST CUT PRODUCTIONS (ZÜRICH)<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>,<br />

<strong>Theater</strong>haus Gessnerallee Zürich,<br />

<strong>Theater</strong> Roxy Birsfelden<br />

In einer Turnhalle, inmitten einer traditionellen Kunstturn-Ausrüstung<br />

mit Turnpferd, Barren, Ringen und Sprungbrett, hat sich jemand zwecks<br />

Überwindung der eigenen schwierigen Verhaltensmuster eine Reihe<br />

von Aufgaben gestellt. Phil Hayes erkundet seine eigenen<br />

Möglichkeiten, die im eklatanten Kontrast zur Kultur der Anmut<br />

und absoluten Körperkontrolle des Kunstturners stehen.<br />

In a gymnasium in the midst of pommel horses and parallel<br />

bars, Phil Hayes explores the importance and perfection of<br />

sport, which is often in such contrast to our own messy lives.<br />

Von und mit: Phil Hayes, Julia Hintermüller, Dominic Huber /<br />

blendwerk, Nina Wagner, Thomas Peter, Susanne Hofer / Flimmer,<br />

Tina Bleuler & Patrik Riman / Electric Gold, Gregory Putnam,<br />

Lukas Piccolin<br />

BALKANMUSIK<br />

von Daniel Mezger<br />

WELTALM (BERN)<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bern</strong>. Schweizer Erstaufführung<br />

Getrieben von der Sehnsucht nach Versehrtheit und echten Pro-<br />

blemen, reist eine junge Musikband in den Balkan und wird dort<br />

von einer Rebellenorganisation entführt. Der Grund: Die Musi-<br />

ker sollen ihr eine Revolutionshymne schreiben. BALKANMUSIK<br />

ist ein sprachmusikalisches Crossover zu Fremdbetroffenheit und<br />

geborgten Idealen und fragt: Wie geht das, gegen den Kapitalismus<br />

ansingen?<br />

Searching for «the real world», three musicians head to the Balkans.<br />

There they are kidnapped by rebels and forced to write the soundtrack<br />

for the upcoming revolution.<br />

Von und mit: Daniel Mezger, Manuel Bürgin, Dominique Jann,<br />

Tomas Flachs Nóbrega, Dorothée Müggler, Dominique Müller,<br />

Michael Rath, Andy Giger, Sibylla Walpen, MTL Produktionen<br />

Mi 14.12. /20:30<br />

Fr 16.12. /20:30<br />

Sa 17.12. /20:30<br />

Performance<br />

auf Englisch.<br />

Premiere<br />

Mi 21.12. / 20:30<br />

Do 22.12. /20:30<br />

Fr 23.12. /20:30<br />

Mi 28.12. /20:30<br />

Do 29.12. /20:30<br />

Fr 30.12. /20:30<br />

Sa 31.12. /20:30<br />

31.12. mit anschl.<br />

Balkanrock-<br />

Silvesterparty.<br />

12<br />

11


1<br />

12<br />

Ländler wollen mitreden:<br />

EIDG. MOOS – WELTBEKANNT<br />

BIS ZUM MOND<br />

HÄUSERMANN / URSIN / RATSCHKO<br />

(LENZBURG / BERN / ZÜRICH)<br />

Ein musiktheatralisch-kulinarischer Balanceakt.<br />

Koproduktion mit <strong>Theater</strong> Tuchlaube Aarau,<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>, Kaserne Basel,<br />

Kleintheater Luzern, Migros Kulturprozent,<br />

<strong>Theater</strong> Chur<br />

Die drei Herren geben alles. Ländler spielen ist ja eins, aber wer spielt<br />

die singenden Schafe, arrangiert das Wetterspektakel, rüttelt an den<br />

einheimischen Urtraditionen? Mit Pendeljodel, Kopflautsprecher, Juch-<br />

zerautomat? Wahrlich eine pfiffige Kapelle! Anschliessend geselliger<br />

Ausklang mit Speis und Trank und Ländlermusik.<br />

Three actors give it their all in a musical balancing act between Swiss<br />

tradition and comedic anarchy. Playing Swiss folk music is one thing,<br />

but who is going to be the singing sheep?<br />

Von und mit: Herwig Ursin, Ruedi Häusermann, Jan Ratschko,<br />

Barbara Maier, Giuseppe Reichmuth, Edith Szabo<br />

CREDO – Ein szenischer Gottesbeweis<br />

PLASMA (ZÜRICH)<br />

Gastspiel<br />

Vier ReligionsforscherInnen beten, predigen und testen<br />

am menschlichen Individuum, ob sich spirituelle Extase<br />

physikalisch provozieren lässt. Es geht um Glaube und<br />

Gottesbeweis, um das authentische Ritual und unvermeidlich auch<br />

um seine Wiederholung auf dem <strong>Theater</strong>. CREDO fokussiert die tragikomischen<br />

Versuche des Menschen, die Welt zu verbessern, indem er<br />

das Reale mit Erfundenem anreichert.<br />

An evening about faith, rituals and the existence of God. A tragicomical<br />

look at our attempts to make the world a better place by augmenting<br />

reality with fiction.<br />

Von und mit: Lukas Bangerter, Jorgos Margaritis, Wowo<br />

Habdank, Andreas Spaniol, Miriam Zbinden, Antonio Palesano,<br />

Sebastiaõ de Assis Junior Nogueria, Fabian Gutscher, Electric<br />

Gold Tina Beuler & Patrik Rimann, Petra Kenneth, Eveline<br />

Eberhard, Walter Delazer, Gabi <strong>Bern</strong>etta<br />

Do 12.1. /20:30<br />

Fr 13.1. /20:30<br />

Sa 14.1. /20:30<br />

Do 5.1. /20:30<br />

Fr 6.1. /20:30<br />

Sa 7.1. /20:30<br />

So 8.1. /18:00<br />

WINTERFESTSPIELE<br />

«ALONE ON STAGE»<br />

Im Januar 2012 präsentiert das <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> vier Mo-<br />

nologe, die das Thema «Traditionen/Religionen/Werte» beleuchten und<br />

der Frage nachgehen, welche Freiheiten das Individuum innerhalb sei-<br />

nes familiären und persönlich historischen Kontextes hat, sein Leben<br />

zu gestalten. Zwei internationale Gast- und zwei Heimspiele. Drei Män-<br />

ner und eine Frau. Christentum, Judentum, Islam. Kulinarisches und<br />

Ästhetisches, Erzähltheater und Reenactment. Im <strong>Schlachthaus</strong> Thea-<br />

ter und in Bümpliz. Mindestens !<br />

The «Winter Festival» with four solo performances that approach the<br />

central theme of «Traditions/Religions/Values» from a different perspec-<br />

tive and each ask: how much freedom do we have to live our lives within<br />

the context of family and personal history?<br />

BON APPETIT<br />

HET HUIS VAN BOURGONDIE (MAASTRICHT)<br />

Gastspiel<br />

BON APPETIT ist der erste Teil der sechsteiligen <strong>Theater</strong>reihe<br />

«Das Gelobte Fest» des niederländisch-israelischen<br />

<strong>Theater</strong>machers Ilay den Boer. Das Stück ist ein<br />

Re enactment des nicht koscheren Bar-Mizwa-Festmahls<br />

Di 17.1. /19:00<br />

Mi 18.1. /19:00<br />

Do 19.1. /19:00<br />

Fr 20.1. /19:00<br />

Jeweils mit Znacht.<br />

Auf Englisch.<br />

von Ilay. An einem reich gedeckten Tisch macht er sich gemeinsam<br />

mit dem Publikum auf die Suche nach der Bedeutung des Jüdischseins<br />

im Hier und Jetzt.<br />

A reenactment of Ilay den Boer’s non-kosher Bar-Mizwa party. He sits<br />

down to eat together with the audience and takes a look at what it means<br />

to be Jewish today.<br />

Von und mit: Ilay den Boer, Edo Sutherland, Nava Benyamini,<br />

Lucas De Man, Piet Menu, Elsemieke Scholte, Gert den Boer,<br />

Jacobien Elffers, Karin van Leeuwn<br />

13


14<br />

RINGSIDE<br />

MEM MORRISON (LONDON)<br />

Gastspiel<br />

Der britische Performancekünstler Mem Morrison lädt sein<br />

Publikum an eine lange Hochzeitstafel. In Auseinandersetzung<br />

mit den türkisch-cypriotischen Hochzeitstraditionen seiner<br />

Familie und unterstützt von einer Gruppe von Brautjungfern<br />

bleibt der Bräutigam hier jedoch alleine. RINGSIDE nutzt das<br />

Feiern von Ritualen und das Erinnern an Hochzeitszeremonien, um die<br />

Zusammenhänge von Identität, Diversität, Kultur und Wahrnehmung<br />

zu erkunden.<br />

Take a seat at a wedding banquet for a performance that draws on a<br />

lifetime of remembered family weddings and the search for identity and<br />

culture in rituals.<br />

Von und mit: Mem Morrison, Andy Pink, Judy Gordon,<br />

Rachel Shipp, Stefi Orazi, Threadneedlemen, Rose Fieber,<br />

Marine Thévenet, u.v.a.<br />

ICH WOHNE IN EINEM HÜHNERHAUS<br />

nach dem Buch von<br />

Max Amichai Heppner<br />

SCHERTENLEIB & SEELE (SOLOTHURN)<br />

Gastspiel<br />

1943. Max ist acht. Zusammen mit seinen Eltern muss er aus<br />

Amsterdam fliehen. Sie verstecken sich bei der Bauernfami-<br />

lie Janssen im Hühnerhaus. Drei Jahre wohnt die Familie dort<br />

und übersteht alle Razzien. Der Schauspieler Andreas Schertenleib ist<br />

dem 75 jährigen Max begegnet, der sich heute Amichai nennt (hebräisch<br />

für «Mein Volk lebt»). Aus der Sicht des Kindes erzählt er die Geschichte<br />

der Flucht und der Befreiung nach.<br />

1943. Max is eight and he lives in a chickenhouse. A play based on the<br />

true story of one Jewish family’s ordeal of escaping from the Nazis and<br />

being sheltered by farmers.<br />

Von und mit: Andreas Schertenleib, Beatrix Bühler, Valérie<br />

Soland, Roli Kneubühler, Urs Amiet, Ueli Blum, Franziska von<br />

Blarer, Sonja Eisl<br />

Schulvorstellungen siehe Seite 56<br />

Do 19.1. /20:30<br />

Fr 20.1. /20:30<br />

Sa 21.1. /20:30<br />

Aussenspielstätte<br />

Sternensaal Bümpliz.<br />

Auf Englisch.<br />

Sa 21.1. /18:00<br />

So 22.1. /18:00<br />

Sa 28.1. /18:00<br />

So 29.1. /18:00<br />

Ab 10 Jahren.<br />

Auf Hochdeutsch.<br />

ABER GLAUBE MIR – eine Pilgerreise<br />

(AT)<br />

BUCHER / NADOLSKA / PERGOLETTI (BERN)<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Eine Frau geht auf Pilgerreise. Unterwegs hofft sie sich selbst und<br />

dem wahren Glauben näher zu kommen. Sie wandert vom Christentum<br />

zur Esoterik, stolpert über Fussball zu Gott und konvertiert von<br />

der grünen Idee zum Kapitalismus. Welche Zweifel plagen sie und wo<br />

endet ihre Wallfahrt? Das Stück basiert auf Gesprächen mit zehn <strong>Bern</strong>er<br />

Persönlichkeiten.<br />

Do you believe in god? Do you believe in shopping? Do you believe<br />

in love? The pilgrimage of a woman in search of true belief and the<br />

meaning of life.<br />

Von und mit: Rahel Bucher, Magdalena Nadolska, Grazia<br />

Pergoletti, Christine Hasler, Doia Mataré, Sara Rassouli,<br />

Matthias Bremgartner, Tonio Finkam<br />

Premiere<br />

Di 24.1. / 20:30<br />

Mi 25.1. /20:30<br />

Do 26.1. /20:30<br />

Fr 27.1. /20:30<br />

Sa 28.1. /20:30<br />

15


2<br />

16<br />

BABYLON – Eine Implosion<br />

KRAUT PRODUKTIONEN (ZÜRICH)<br />

Gastspiel<br />

Wie ein degeneriertes Chamäleon entfaltet sich eine<br />

5-Zimmer-Wohnwand vor dem Publikum und gibt Innereien<br />

preis. Eine plattgedrückte und eingedampfte Welt. Im Dschungel<br />

der unzähligen Seinsangebote erkämpfen sich die sieben Protagonist-<br />

Innen den Weg durch ihre individuellen, ganz persönlichen Babylönchen.<br />

Eine Kakophonie nach dem Motto: « Tut weh, ist aber schön! »<br />

Seven protagonists fight their way through the static of modern life. An<br />

implosion, a cacophony of unlimited choices under the motto « It hurts,<br />

but it’s worth it ».<br />

Von und mit: Michel Schröder, Philipp Caspari, Thomas U.<br />

Hostettler, Rahel Hubacher, Ilja Komarov, Hansjürg Müller,<br />

Sandra Utzinger, Michael Wolf, Duri Bischoff, Nic Tilleich,<br />

Roland Schmidt, Marek Lamprecht, Mathias Balzer, Trixa<br />

Arnold, Lukas Piccolin<br />

JENSEITS VON GUT UND BÖSE<br />

KOPP / NAUER / VITTINGHOFF (BERN)<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong><br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Gibt es das Böse? Und wenn ja, in welcher Form tritt es auf?<br />

Ist es vielleicht Marilyn Manson, Godzilla, Kater Karlo, der<br />

Teufel oder Hannibal Lecter? Und was genau ist das Gute? An<br />

einem Ort jenseits von Gut und Böse streiten sich ein Pfarrer,<br />

ein Tankstellenräuber, ein Neonazi und ein Alkoholiker um die<br />

Wahrheit und um die Frage, ob Gut und Böse nicht nur Wahnvorstellungen<br />

in unseren Köpfen sind.<br />

Does evil really exist? If yes, in what form? The devil? Godzilla?<br />

Hannibal Lecter? A priest, a thief, a neo-Nazi and a drunk argue<br />

about the concept of good and evil.<br />

Von und mit: Armin Kopp, Philippe Nauer, Dirk Vittinghoff,<br />

Priska Praxmarer, Dorothee Metz, Michael Epp<br />

Mi 1.2. /20:30<br />

Fr 3.2. /20:30<br />

Sa 4.2. /20:30<br />

Premiere<br />

Sa 11.2. / 20:30<br />

So 12.2. /18:00<br />

Mo 13.2. /20:30<br />

Di 14.2. /20:30<br />

Do 16.2. /20:30<br />

Mo 20.2. /20:30<br />

Mi 22.2. /20:30<br />

GHOST CITY<br />

MARIUS KOB (BERN)<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>,<br />

Treibstoff <strong>Theater</strong>tage Basel,<br />

Tuchlaube Aarau, Fabrikpalast Aarau,<br />

Hochschule der Künste <strong>Bern</strong><br />

Ein düsteres und schummriges Überbauungsviertel. Menschen-<br />

leer. Hier wohnt seit Jahren niemand mehr. Das ist GHOST CITY.<br />

Aber die Geister zeigen sich nicht, nur ihre Stimmen sprechen,<br />

flüstern und wispern aus den Wohnungen. GHOST CITY ist das begehbare<br />

Modell einer verlassenen Stadt – ein dreidimensionaler Comic<br />

auf einer Fläche von 15 x 15 Metern.<br />

A deserted neighborhood. No one lives here – except for the ghosts.<br />

They live in the buildings and whisper their stories in GHOST CITY,<br />

a 15 x 15 meter walk-through model.<br />

Von und mit: Marius Kob, Lena Kießling, Pauline Drühnert,<br />

Leo Hofman, Nils Torpus, Anna Byland<br />

2012. Ein Horror B-Movie mit<br />

realpolitischem Hintergrund<br />

(AT)<br />

CLUB 111 (BERN)<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong><br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Es herrschte blindes Vertrauen. Die Autoritäten wurden<br />

nicht angezweifelt. Man lebte sicher im Glauben, dass die<br />

da oben wissen was sie tun. Dann gab es erste Risse. Nun<br />

naht das Vergehen, der Untergang. Katastrophen fegen übers Land,<br />

man kommt sich vor wie in einem schlechten Film. Wer führt hier ei-<br />

gentlich Regie? Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit bis das<br />

Chaos übernimmt. Eine Reise ins Land der Desillusionierung.<br />

The end of the world is coming – again. In 2012. More bad news.<br />

We look to our leaders and wonder if they know what they’re doing?<br />

Doubtful. A trip to the land of disillusionment.<br />

Von und mit: Norma Ice, Beast of Burn, Andrea Armageddon,<br />

Gloria Fall, Romeo Vulcano, Dino Diabolico und Johannes<br />

Düster, Kassandra Green, Club 111 / Harry Eiszeit<br />

Mi 15.2. /20:30<br />

Fr 17.2. /20:30<br />

Sa 18.2. /20:30<br />

So 19.2. /18:00<br />

Di 21.2. /20:30<br />

Premiere<br />

Fr 2.3. / 20:30<br />

Sa 3.3. /20:30<br />

So 4.3. /18:00<br />

Do 8.3. /20:30<br />

Fr 9.3. /20:30<br />

Sa 10.3. /20:30<br />

So 11.3. /18:00<br />

2 /3<br />

17


3<br />

18<br />

DER SPIELPLATZ<br />

SCHAUPLATZ INTERNATIONAL (BERN / BERLIN)<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong><br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Spielplätze sehen aus wie Rumpelkammern olympischer<br />

Geräte. Klar, Kinder sollen sich bewegen können. Aber ein<br />

Spielplatz ist mehr: Ein Fantasieort, an dem alles möglich<br />

ist. Alle Figuren und Gestalten der Kinderwelt sind dort zuhause: Der<br />

Esel Benjamin, Janosch‘s Tigerente, der Schellenursli. Auf dem Spielplatz<br />

und im <strong>Theater</strong> werden sie real und fragen sich: Wo spielen wir<br />

hier eigentlich?<br />

What is a playground? An utopia. Anything you can imagine becomes<br />

real. And then suddenly we ask ourselves: What are we playing at? And<br />

where are we anyway?<br />

Von und mit: Martin Bieri, Anna-Lisa Ellend, Albert Liebl,<br />

Lars Studer, u. a.<br />

Schulvorstellungen siehe Seite 55<br />

Premiere<br />

Do 15.3. / 18:00<br />

Sa 17.3. /16:00<br />

So 18.3. /16:00<br />

Von 5 bis 75 Jahren.<br />

Auf Hochdeutsch.


DIE VERLOBUNG IN SANTO DOMINGO<br />

Das Kleistmusical<br />

DAS HELMI (BERLIN)<br />

Koproduktion mit Sophiensaele Berlin,<br />

Ballhausost Berlin, Kaserne Basel,<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>, <strong>Theater</strong> Freiburg,<br />

Schwankhalle Bremen<br />

Im Sklavenaufstand von Haiti wurde auf allen Seiten mit<br />

grosser Grausamkeit gekämpft. Der Schweizer Offizier<br />

Fr 23.3. /20:30<br />

Sa 24.3. /20:30<br />

Gustav begegnet auf der Flucht dem wunderschönen Mulattenmädchen<br />

Toni. Das Helmi macht aus dem Drama ein Musical mit Riesen-<br />

besetzung, nie gesehenen Choreographien, Chören von Sonnenblumen<br />

und wandernden Riesen vögeln. Autor des Spektakels ist tatsächlich<br />

der deutsche Selbstmörder Heinrich von Kleist.<br />

The anarchistic puppet theater troupe from Berlin delivers an enigmatic<br />

and fantastical musical adaptation of Kleist’s Haitian love story with<br />

choirs of sunflowers and giant birds.<br />

Von und mit: Cora Frost, Stephanie Stremler, Okka Hungerbühler,<br />

Ze de Paiva, Felix Loycke, Florian Loycke, Emir<br />

Tebatebai, Brian Morrow, Daniela Petrozzi, Florian Hein,<br />

Burkhart Ellinghaus, Nina Bratschke, Soline Garnier,<br />

Daniel Schrader<br />

3<br />

43


3 /4<br />

44<br />

WHITE CREST [UA]<br />

von Myriam Neidhardt<br />

ECOUTEVOIR-PRODUKTIONEN (BERN)<br />

Koproduktion mit dem <strong>Schlachthaus</strong><br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Eine Frau kehrt nach Jahren an den Ort ihrer Kindheit<br />

zurück, zum Begräbnis ihrer Mutter. Dort wird sie mit den<br />

Gespenstern der Vergangenheit konfrontiert. Sie reflektiert auf berührende<br />

Weise ihr Leben und stellt sich Fragen nach Pflichten und Verantwortung.<br />

A woman returns to her childhood home for her mother’s funeral and is<br />

confronted with the ghosts of the past. A touching reflection on time, duty<br />

and responsibility.<br />

Von und mit: Lilian Naef, Priska Praxmarer, Annelore Sarbach,<br />

Michael Wolf, Rudolf Jost, Edith Szabo<br />

DIE WOLFSHAUT<br />

nach dem Roman von Hans Lebert<br />

ACHIM LENZ (CHUR)<br />

Koproduktion mit PRAIRIE – Migros Kulturprozent,<br />

<strong>Theater</strong> Chur, <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>,<br />

Ringlock-schuppen Mülheim a.d.R.<br />

Das Dorf Schweigen hält den Atem an. Seltsame Dinge<br />

geschehen. Nach und nach sterben auf grausame Weise<br />

verschiedene Gemeindemitglieder. Ein nächtliches<br />

Schreckgespenst geht um. Regen setzt ein, der nicht mehr aufhört. Ist<br />

ein Mörder unterwegs? Eine Bestie? Oder ist es die Natur selbst, die<br />

Rache übt? Ein Antiheimat-Roman aus Österreich über den Wunsch<br />

zu Vergessen und die Macht der Natur.<br />

Strange things are happening in the hamlet of Schweigen. The rain<br />

won’t stop. Villagers are dying in horrible ways. Murder? A madman?<br />

A monster? Or Mother Nature?<br />

Von und mit: Achim Lenz, Jaap Achterberg, Marco Luca<br />

Castelli, Nikolaus Schmid, Lea Schmocker, Max Rüdlinger, Gian<br />

Rupf, Tonia Maria Zindel, Corinne Rusch, Ann-Marie Arioli,<br />

Mathias Balzer<br />

Mi 18.4. /20:30<br />

Do 19.4. /20:30<br />

Fr 20.4. /20:30<br />

Premiere<br />

Mi 28.3. / 20:30<br />

Fr 30.3. /20:30<br />

Sa 31.3. /20:30<br />

So 1.4. /18:00<br />

HATE RADIO<br />

IIPM-INTERNATIONAL INSTITUTE OF POLITICAL MURDER<br />

(BERLIN / ZÜRICH)<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>,<br />

Migros-Kulturprozent, Kaserne Basel, migros<br />

museum Zürich, Théâtre Grütli Genève,<br />

Südpol Luzern, HAU Berlin, Beursschouwburg<br />

Brüssel, Kunsthaus Bregenz, Verbrecher<br />

Verlag Berlin, Comité National de la Lutte<br />

contre le Génocide (CNLG), Memorial Center<br />

Kigali, Gesellschaft für Internationale<br />

Zusammenarbeit, Contact FM Kigali, IBUKA<br />

Rwanda, Hochschule der Künste bern<br />

In den Tagen des ruandischen Genozids 1994 war die Radiostation<br />

RTLM alltäglicher Begleiter von Mördern und Opfern. Das Programm<br />

des Senders bestand aus Musik, politischen Diskussionen und aus an<br />

Verachtung nicht zu überbietenden Mordaufrufen. HATE RADIO rekon-<br />

struiert diese Dichotomie von Alltag und Massenmord, von Unterhal-<br />

tung und Extermination und nähert sich dem Unbegreiflichen. Das<br />

Reenactment einer Radiosendung des RTLM mit Überlebenden des<br />

Genozids.<br />

Mi 25.4. /20:30<br />

Fr 27.4. /20:30<br />

Sa 28.4. /20:30<br />

So 29.4. /18:00<br />

Auf Kinyarwanda<br />

und Französisch mit<br />

deutschen Übertiteln.<br />

RTLM radio was the voice of the Rwandan Genocide: music, political<br />

discussion and calls to murder. A reenactment based on documents and<br />

eyewitness reports.<br />

Von und mit: Milo Rau, Jens Dietrich, Isnelle da Silveira, Dorcy<br />

Rugamba, Diogène «Atome» Ntarindwa, Sébastien Foucault,<br />

Anton Lukas, Marcel Bächtiger, Milena Kipfmüller, Eva-Maria<br />

Bertschy, Nina Wolters<br />

4<br />

45


5<br />

46<br />

AUAWIRLEBEN<br />

ZEITGENÖSSISCHES THEATERTREFFEN<br />

AUAWIRLEBEN wird zum 30. Mal – upps, das ist ein<br />

Jubiläum! – durch <strong>Bern</strong> fegen mit einem unwidersteh-<br />

lichen Festivalprogramm, einer Mixtur aus aktuellen<br />

<strong>Theater</strong>experimenten. Unter anderem ist eine gemeinsame<br />

Einladung mit dem <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> geplant: Die kanadische<br />

Gruppe Mammalian Diving Reflex zeigt mit «The Best Sex<br />

I’ve ever had» eine Arbeit, die SeniorInnen tabubrechend sensibel zu<br />

Wort kommen lässt und die körperliche Liebe feiert! Mehr Infos ab<br />

Anfang April 2012 unter www.auawirleben.ch<br />

AUAWIRLEBEN: OUCHWE’REALIVE – the 30th edition of this<br />

contemporary theatre festival in <strong>Bern</strong> delivers an outstanding selection<br />

of Swiss and international productions.<br />

Team AUAWIRLEBEN: Beatrix Bühler, Nicolette Kretz,<br />

Reina Gehrig, Christoph Gorgé<br />

GÜSEL HEISST AUF TÜRKISCH SCHÖN<br />

THEATER MARIE (AARAU)<br />

Koproduktion mit <strong>Theater</strong> Tuchlaube Aarau<br />

und <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

GÜSEL ist ein lustiges, poetisches und sinnliches <strong>Theater</strong>stück<br />

über einen riesigen Abfallsack, der umgekippt auf<br />

dem Boden liegt und Einblick gewährt in eine stinkende<br />

Welt entsorgter Überraschungen und über eine musikali-<br />

sche Banane, die den ganzen schönen Müll in Lieder packt.<br />

GÜSEL is a funny, poetic and sensual play about a giant litterbag and a<br />

musically talented banana that turn the things that end up thrown away<br />

into songs.<br />

Von und mit: Francesca Tappa, Raphael Urweider, Eva Maria<br />

Küpfer, Frederike Dengler, Beatrix Bühler, Michael<br />

Schwyter, Andi Peter, Andy Giger, Kueng Caputo, Julie Egli,<br />

Annette von Goumoëns<br />

Schulvorstellungen siehe Seite 55<br />

Festival<br />

3. bis 13.5. 2012<br />

Do 17.5. /16:00<br />

Sa 19.5. /16:00<br />

So 20.5. /16:00<br />

Ab 4 Jahren.<br />

Auf Mundart.<br />

EIFACH ANDERSCH (AT)<br />

JUGEND SPIELT FÜR JUGEND<br />

Produktion des <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

Jugendclubs<br />

Der Jugend-<strong>Theater</strong>-Club des <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong>s konfron-<br />

tiert sich mit seinen eigenen Schwachstellen. Jugendliche<br />

mit und ohne Behinderung entwickeln daraus gemeinsam<br />

ein Stück über Norm und Andersartigkeit. «Weil, mal ganz<br />

ehrlich, haben wir nicht alle irgendwo einen Schaden?»<br />

«We’ve all got something wrong with us». Young adults confront their<br />

own weakness in this project that brings together people with disabilities<br />

and those without.<br />

Von und mit: Claude Haltmeyer, Katharina Vischer und<br />

Jugendlichen mit oder ohne Behinderung<br />

VON DEN BEINEN ZU KURZ [UA]<br />

von Katja Brunner<br />

TRAININGSLAGER EXTRA (ZÜRICH)<br />

Dramenprozessor-Koproduktion mit<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> und<br />

<strong>Theater</strong> Winkelwiese Zürich<br />

Da ist eine Familie. Namenlos. Bürgerlich. Austauschbar.<br />

Do 24.5. /20:30<br />

Fr 25.5. /20:30<br />

Sa 26.5. /20:30<br />

Auf Mundart.<br />

Do 31.5. /20:30<br />

Fr 1.6. /20:30<br />

Sa 2.6. /20:30<br />

Alles könnte gut sein. In dem beeindruckenden Debüt<br />

Katja Brunners – entstanden im Dramenprozessor 2009/10 – wird die<br />

Sprache zu einem Seziermesser, das die VaterMutterKindWelt zer-<br />

schneidet und die schwindelerregenden Abgründe menschlicher<br />

Leidenschaft aufdeckt. Ein Familienthriller, ein grausiges Märchen,<br />

ein furioses Sprachgewitter. « Ausserdem ist die Wirklichkeit eine<br />

interpretativ gestaltbare Gegebenheit, selbst über die eigene Wahrnehmung<br />

des Ichs hinaus ».<br />

A furious explosion of words; part family thriller, part gruesome fairy<br />

tale, in which language is used like an autopsy knife to expose the dark<br />

underbelly of human passion.<br />

Von und mit: Katja Brunner, Antje Thoms, Julia Doege,<br />

Sarah Hinnen, Sandra Künzi, Cornelia Lüthi, Vivianne<br />

Mösli, Julia Schmidt, Romy Springsguth, Simone Hofmann,<br />

Dominique Müller, Gabi <strong>Bern</strong>etta<br />

5 /6<br />

47


6<br />

48<br />

PETROL ODER DIE GEBURT<br />

DES ARKTISCHEN BAUERN [UA]<br />

FREIDIG / BELL / MOOIJ / ENSEMBLE TZARA (BERN / BERLIN)<br />

Eine Musik <strong>Theater</strong> Farce. Koproduktion mit<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>, <strong>Theater</strong> Tuchlaube<br />

Aarau, <strong>Theater</strong> Rigiblick Zürich<br />

Hannah und Jens arbeiten für einen Ölkonzern in der Arktis. Als<br />

die Tanker aus dem überfluteten Europa ausbleiben, verlieren<br />

sie zunehmend den Sinn für die Realität. Die Inuit hingegen<br />

bereiten sich auf ihre Existenz als arktische Bauern vor. Die groteske<br />

Untergangsvision einer überforderten Gesellschaft. «Ein Szenario, des-<br />

sen Zukunft uns näher liegt, als es uns lieb sein kann.»<br />

A grotesque vision of the future in a society stretched to the breaking<br />

point. A scenario of a flooded Europe and Inuit farmers that is closer<br />

than we might like.<br />

Von und mit: Boris Bell, Marianne Freidig, Matthias Mooij,<br />

Ensemble Tzara (Moritz Müllenbach, Martin Sonderegger,<br />

Christoph Luchsinger, Sebastian Hoffmann, u.a.), Jean Marc<br />

Desbonnets, Anna von Zerboni, Peter-Jakob Kelting, u. a.<br />

Mi 6.6. /20:30<br />

Fr 8.6. /20:30<br />

Sa 9.6. /20:30<br />

WIE FÜNF MÄDCHEN<br />

IM BRANNTWEIN JÄMMERLICH<br />

UMKOMMEN<br />

nach Jeremias Gotthelf<br />

400ASA (ZÜRICH)<br />

Ein Freilufttheater-Musical<br />

auf der Münsterplattform.<br />

Koproduktion mit <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bern</strong>, <strong>Theater</strong> Chur,<br />

<strong>Theater</strong>haus Gessnerallee Zürich<br />

400asa – verstärkt durch die Schlagzeug spielende<br />

Ex-Miss Schweiz Nadine Vinzens und österreichi-<br />

sche Kollegen vom <strong>Theater</strong> im Bahnhof Graz – spielt<br />

ein anti-ländliches Musical. « Wir wollen unser Land zurück, wir wollen<br />

die Rückeroberung des durch Swissness und Nationalheiligkeiten<br />

verseuchten Gebiets ». Die martialisch moralische Erzählung bietet die<br />

Grundlage für eine musikalisch-kulturpolitische Attacke.<br />

« We want back our vision of the countryside ». An anti-good ol’boy<br />

musical on the politics of Swissness and contamination of urban landscapes<br />

with reactionary ideology.<br />

Von und mit: Ed Hauswirth, Beatrix Brunschko,<br />

Meret Hottinger, Grazia Pergoletti, Esther Schmid,<br />

Wanda Wylowa, Nadine Vinzens, Michael Sauter,<br />

Samuel Schwarz, Nikolai Bosshardt, Philipp Stengele,<br />

Raphael Urweider, Matthias Balzer<br />

Di 12.6.<br />

Mi 13.6.<br />

Do 14.6.<br />

Fr 15.6.<br />

Sa 16.6.<br />

Aussenspielstätte.<br />

16.6. anschliessend<br />

Saisonabschlussfest<br />

im <strong>Schlachthaus</strong>.<br />

6<br />

49


50<br />

WAS NOCH PASSIERT<br />

STARTRAMPE<br />

SIGNORA P. PRESENTA<br />

Die STARTRAMPE geht weiter. Fünf junge Gruppen zeigen ihre ersten<br />

Projekte auf der <strong>Schlachthaus</strong> Keller Bühne. Begleitet und präsentiert<br />

von der einmaligen Grazia Pergoletti, alias Signora P.<br />

The STARTRAMPE continues – five young groups showcase their<br />

first projects on the <strong>Schlachthaus</strong> basement stage. Mentored and presented<br />

by the one and only Signora P.<br />

DEMOCRAZY<br />

Ein Projekt von David Voges mit Newa Grawit,<br />

Caroline Jacoby und Luc Müller<br />

Do 29.9. (Premiere), Fr 30.9, Sa 1.10./jeweils 20:30<br />

und So 2.10./18:00<br />

VOM SCHÖPFEN (AT)<br />

Ein Projekt von Tobak Lithium mit Miko Hucko<br />

und Thibault Schiemann<br />

Do 24.11. (Premiere), Fr 25.11., Sa 26.11./jeweils 20:30<br />

und So 27.11./18:00<br />

MEINE SIGHTSEEING-TOUR DURCH DEN WAHNSINN<br />

DES ALLTAGS (AT)<br />

Ein Projekt von und mit David Berger<br />

Mi 14.3. (Premiere), Sa 17.3./jeweils 20:30<br />

und So 18.3./18:00<br />

NEUE HOBBYS BRAUCHT DAS LAND (AT)<br />

Ein Projekt von Michael Steiner und Andy Tobler<br />

Mi 11.4. (Premiere), Do 12.4., Fr 13.4. und Sa 14.4./jeweils 20:30<br />

ALPTRAUM (AT)<br />

Ein Projekt von Anna Bucher und Patricia Berchtold<br />

Do 17.5. (Premiere), Fr 18.5., Sa 19.5./jeweils 20:30<br />

und So 20.5./18:00<br />

TSUNDEROBSI<br />

Nach langem Sommerschlaf startet die Offene Bühne in die<br />

zweite Saison. Auf den Kopf gestellte Darbietungen freuen sich<br />

auf ein kreischendes Publikum. Wer ein maximal 15minütiges<br />

bühnentaugliches Etwas auf die Bretter, die die Welt bedeuten,<br />

stellen will, kann sich unter tsunderobsi@gmx.ch anmel-<br />

den. Julia Geiser und Jacqueline Schnyder alias J & J führen durch den<br />

Abend und sorgen dafür, dass es auch beim Kabelumstecken und Stüh-<br />

lerücken keine Verschnaufpausen gibt! Zum Schluss des jeweiligen<br />

Abends gibt’s einen musikalischen Urknall gegen den Montag-Abend-<br />

Muff.<br />

Back by popular demand, the open stage that turns the format on its<br />

head. Contact tsunderobsi@gmx.ch if you have a something stage-ready<br />

to show the world.15 minutes maximum.<br />

Von und mit: Julia Geiser und Jacqueline Schnyder<br />

SCIENCE SLAM<br />

In Kooperation mit der Universität <strong>Bern</strong><br />

Wissenschaft ist sexy. Das beweisen seit Kurzem (eher) junge AkademikerInnen<br />

in <strong>Bern</strong>. In Zusammenarbeit mit der Universität <strong>Bern</strong> veranstaltet<br />

das <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> zwei Mal im Jahr den amü-<br />

santen Wettbewerb, der die gar nicht so trockenen Stoffe aus den<br />

Auditorien heraus und unters Volk trägt. Als Gewinn winkt die Trophäe,<br />

der «Slam Hirsch».<br />

(Info und Anmeldung unter www.scienceslam.unibe.ch)<br />

Science is sexy. The science slammers have a maximum of 10 minutes to<br />

win over the audience with their scientific presentation. The winner is<br />

crowned the «Slam Stag».<br />

Von und mit: Nicola von Greyerz und Thomas U. Hostettler<br />

Alias Mr. Spacefreak<br />

THEATERLADEN<br />

1x pro Monat<br />

jew. Montag abends<br />

19:30-23:00<br />

Im <strong>Schlachthaus</strong><br />

<strong>Theater</strong> Keller<br />

Wo ehemals Trockenblumen gediehen, hat das <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

heute einen <strong>Theater</strong>laden. Ein Fenster ins Aktionszentrum. Hinter dem<br />

Glas finden Installationen, Szenen und Schriften von bildenden oder<br />

darstellenden KünstlerInnen ihren Ort. Manchmal mit Kopfhörern und<br />

Monitoren, manchmal mit Einlass, manchmal als temporärer Pop-Up-<br />

Shop. Vernissagen, Lesungen, Teamsitzungen, Geheimtreffen. Schon<br />

gesehen?<br />

The <strong>Theater</strong>shop is a temporary installation – a Pop-Up-Shop. A storefront<br />

used as a space for readings, plays and art showings – outside with<br />

headphones, inside with seats.<br />

Kuratorin: Mohéna Kühni<br />

51


52<br />

THEATERPÄDAGOGIK<br />

Über die ganze Saison hat die <strong>Theater</strong>pädagogik im <strong>Schlachthaus</strong><br />

<strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> Angebote für verschiedene Altersgruppen: Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene. Es gibt Clubs und Workshops zu verschiede-<br />

nen Themen. Aktuelles und kurzfristige Angebote sind auch auf<br />

www.schlachthaus.ch in der Rubrik « Clubs & Kurse» zu finden (z.B.<br />

Sommerferienkurs 2012)!<br />

<strong>Schlachthaus</strong> offers a wide range of applied drama and theatre arts<br />

courses for people of all ages. There are clubs and workshops on throughout<br />

the season.<br />

FÜR KINDER:<br />

KINDERCLUB IN DREI MODULEN<br />

Drei mal im Jahr ist der Einstieg in den Kinderclub möglich. Zum Abschluss<br />

von jedem Modul zeigt die Gruppe eine Werkschau auf der<br />

<strong>Schlachthaus</strong> Keller Bühne. Alle Kinder, die Lust zum Spielen haben,<br />

sind willkommen. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die Anmel-<br />

dung ist für ein, zwei oder alle drei Module möglich.<br />

MODUL 1: REINSPRINGEN (IMPROVISATION)<br />

Leitung: Katharina Vischer<br />

Beginn: 1. September 2011<br />

Werkschau: 8. und 9. Dezember 2011<br />

MODUL 2: MEIN LINKER FUSS (KÖRPERSPRACHE)<br />

Leitung: siehe Homepage ab Oktober 2011<br />

Beginn: 12. Januar 2012 (nach den Weihnachtsferien)<br />

Werkschau: 29. und 30. März 2012<br />

MODUL 3: SWISCH / SCHMATZ / BOUM ! (COMIC SPIELEN)<br />

Leitung: siehe Homepage ab Oktober 2011<br />

Beginn: 26. April 2012 (nach den Frühlingsferien)<br />

Werkschau: 14. und 15. Juni 2012<br />

Alter: 9 –13 Jahre<br />

Zeit: Donnerstag 16:30 –18:15<br />

Ort: Proberaum Vidmarhallen bzw. Brückenpfeiler Monbijou<br />

und <strong>Schlachthaus</strong> Keller<br />

Teilnahmegebühr: je Fr. 120.– pro Modul<br />

FÜR JUGENDLICHE:<br />

JUGENDCLUB « EIFACH ANDERSCH »<br />

Der Jugendclub des <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong>s ist in der Saison 2011/12<br />

offen für Jugendliche mit und ohne Behinderung. Neben dem gemeinsamen<br />

Training von Körper, Stimme und Spiel, wird im Laufe des Jahres<br />

ein Stück über Norm und Andersartigkeit erarbeitet, das im Juni<br />

2012 zur Aufführung gebracht wird. «Weil, mal ganz ehrlich, haben<br />

wir nicht alle irgendwo einen Schaden?»<br />

Leitung: Katharina Vischer und Claude Haltmeyer<br />

Beginn: 7. September 2011<br />

Alter: 14 – 21 Jahre<br />

Zeit: Mittwoch 18:30 – 21:30 Uhr<br />

(und zwei Wochenende nach Absprache)<br />

Ort: Proberaum Vidmarhallen bzw. Brückenpfeiler Monbijou<br />

und <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Teilnahmegebühr: Fr. 300.–<br />

FÜR JUGENDLICHE:<br />

JUGENDCLUB « REIHE 5 »<br />

Die Schweizer Jugend forscht auch diese Spielzeit! Einmal im Monat<br />

trifft sich die Gruppe und bereitet ein Stück aus dem Spielplan des<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong>s spielerisch und diskutierend vor. In einer Aufführung<br />

pro Monat sitzen die Jugendlichen in der 5. Reihe und führen<br />

im Anschluss ein Gespräch mit dem Produktionsteam.<br />

Leitung: Katharina Vischer<br />

Beginn: September 2011<br />

Alter: 14 – 21 Jahre<br />

Zeit: jeden 3. Mittwoch 18:30 – 21:00<br />

(und Vorstellungen nach Absprache)<br />

Ort: Proberaum Vidmarhallen bzw. Brückenpfeiler Monbijou<br />

und <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Teilnahmegebühr: Fr. 100.–<br />

53


54<br />

FÜR ERWACHSENE:<br />

SPEZI-WORKSHOPS<br />

Zweitägige Workshops für Erwachsene zu einem Thema, geleitet von<br />

SpezialistInnen verschiedener Disziplinen.<br />

WORKSHOP « VOM GERÄUSCH ZUM HÖRSPIEL »<br />

Infos: siehe Homepage ab August 11<br />

Zeit: Sa 22. und So 23. Oktober 2011, 11:00 – 17:00<br />

Ort: Proberaum Vidmarhallen<br />

Alter: ab 18 Jahren<br />

WORKSHOP « KÖRPERSPRACHE UND MEHR »<br />

MIT EMMA MURRAY<br />

Infos: siehe Homepage ab September 11<br />

Zeit: Sa 17. und So 18. Dezember 2011, 11:00 – 17:00<br />

Ort: Proberaum Vidmarhallen<br />

Alter: ab 18 Jahren<br />

WOKSHOP « PUPPENBAU UND -SPIEL »<br />

MIT FLORIAN LOYCKE (DAS HELMI)<br />

Infos: siehe Homepage ab Januar 12<br />

Werkschau: Do 22. März 2012, <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> Keller<br />

Zeit: Sa 17. und So 18. März 2012, 11:00 – 17:00 und<br />

Mo 19. und Di 20. März 2012, 19:00 – 21:00<br />

Ort: Proberaum Brückenpfeiler Monbijoubrücke<br />

Alter: ab 18 Jahren<br />

WORKSHOP « SZENISCH SCHREIBEN »<br />

Infos: siehe Homepage ab Januar 12<br />

Zeit: Sa 19. und So 20. Mai 2012, 11:00 – 17:00<br />

Ort: Proberaum Brückenpfeiler Monbijoubrücke<br />

Alter: ab 18 Jahren<br />

Teilnahmegebühr pro Workshop: Fr. 120.– / Fr. 100.–<br />

(Ermässigung für Studenten, Lehrlinge, AHV/IV)<br />

Anmeldung zu allen theaterpädagogischen Angeboten bei:<br />

Katharina Vischer, Tel. 078 615 58 24,<br />

katharina.vischer@schlachthaus.ch<br />

SCHULVORSTELLUNGEN<br />

UND VERMITTLUNG<br />

FÜR STADTBERNER SCHULKLASSEN<br />

In Zusammenarbeit mit dem Schulamt bietet das <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bern</strong> für folgende Stücke kostenlose Schulvorstellungen und deren thea-<br />

terpädagogische Vorbereitung für Klassen aus der Stadt <strong>Bern</strong> an! EinE<br />

<strong>Theater</strong>pädagogIn kommt zu einer kostenlosen Vorbereitungslektion in<br />

die Klasse und stellt eine Materialmappe zur Verfügung.<br />

MEIN QUARTIER 2. bis 6. Klasse<br />

Stückbeschreibung siehe Seite 4<br />

Do 15. September 2011, 10:00 und Fr 16. September 2011, 10:00<br />

MAPI-LAND Kindergarten bis 4. Klasse / ab 5 Jahren<br />

Stückbeschreibung siehe Seite 8<br />

Materialmappe und Vorbereitungslektion durch Katharina<br />

Vischer (<strong>Theater</strong>pädagogin <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>)<br />

Do 3. November 2011, 10:00 und Fr 4. November 2011, 10:00<br />

PUNK ROCK Ab 7. Klasse<br />

Stückbeschreibung siehe Seite 8<br />

Vorbereitungslektion durch Uwe Heinrich (<strong>Theater</strong>pädagoge<br />

Junges <strong>Theater</strong> Basel)<br />

Do 10. November 2011, 14:00 und Fr 11. November 2011, 10:00<br />

DER SPIELPLATZ 3. bis 6. Klasse<br />

Stückbeschreibung siehe Seite 18<br />

Materialmappe und Vorbereitungslektion durch Katharina<br />

Vischer (<strong>Theater</strong>pädagogin <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>)<br />

Mo 19. März 2012, 10:00 und Di 20. März 2012, 10:00<br />

GÜSEL heisst auf Türkisch SCHÖN Kindergarten bis 2. Klasse /<br />

ab 4 Jahren<br />

Stückbeschreibung siehe Seite 46<br />

Materialmappe und Vorbereitungslektion durch Katharina<br />

Vischer (<strong>Theater</strong>pädagogin <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>)<br />

Di 15. Mai 2012, 10:00 und Mi 16. Mai 2012, 10:00<br />

Anmeldung zu Schulvorstellungen für Klassen aus der Stadt <strong>Bern</strong>:<br />

Susanna Böviz, Schulamt <strong>Bern</strong><br />

Kulturvermittlung<br />

Effingerstrasse 21 / Meerhaus, Postfach 8125, 3001 <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 321 75 76, Fax 031 321 73 80, susanna.boeviz@bern.ch<br />

Anmeldung für Vorbereitungslektionen und Materialmappen an:<br />

Katharina Vischer, <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Tel. 078 615 58 24, katharina.vischer@schlachthaus.ch<br />

55


56<br />

SCHULVORSTELLUNGEN<br />

UND VERMITTLUNG<br />

FÜR SCHULKLASSEN AUS DEM<br />

KANTON BERN<br />

Gemeinsam mit dem <strong>Theater</strong>link veranstaltet das <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong><br />

<strong>Bern</strong> für die unten stehenden zwei Produktionen Schulvorstellun-<br />

gen zum ermässigten Preis und kostenlose Vorbereitungslektionen<br />

durch die <strong>Theater</strong>pädagogin des <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong>s. Dank des kan-<br />

tonalen Programms BILDUNG UND KULTUR können Klassen ausser-<br />

dem ab sofort Gutscheine für die Reisekosten zu Kulturveranstaltungs-<br />

orten beantragen (www.be.ch/bildungundkultur)!<br />

MAPI-LAND Kindergarten bis 4. Klasse / ab 5 Jahren<br />

Stückbeschreibung siehe Seite 8<br />

Materialmappe und Vorbereitungslektion durch Katharina<br />

Vischer (<strong>Theater</strong>pädagogin <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>)<br />

Mi 2. November 2011, 10:00<br />

Eintritt pro SchülerIn: Fr. 5.–<br />

ICH WOHNE IN EINEM HÜHNERHAUS Ab 5. Klasse / ab 10 Jahren<br />

Stückbeschreibung siehe Seite 14<br />

Materialmappe und Vorbereitungslektion durch Katharina<br />

Vischer (<strong>Theater</strong>pädagogin <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>)<br />

Do 26. Januar 2012, 10:00 und Fr 27. Januar 2012, 10:00<br />

Eintritt pro SchülerIn: Fr. 8.–<br />

Anmeldung zu Schulvorstellungen und Vorbereitungslektionen<br />

für Klassen aus dem Kanton <strong>Bern</strong>:<br />

www.theaterlink.ch<br />

oder Maike Lex, <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Tel. 031 312 96 47, maike.lex@schlachthaus.ch<br />

KOORDINATEN<br />

ADRESSE<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong><br />

Rathausgase 20 /22<br />

CH-3011 <strong>Bern</strong><br />

Telefon: +41 (0)31 312 96 47<br />

(Mo – Fr: 10 – 12 und 14 – 17 Uhr)<br />

Fax: +41 (0)31 312 96 49<br />

www.schlachthaus.ch<br />

E-mail: kontakt@schlachthaus.ch<br />

TICKETS<br />

online reservieren und kaufen: www.schlachthaus.ch (Print at Home)<br />

telefonisch reservieren: +41 (0)31 312 60 60<br />

persönlich kaufen: Münstergass-Buchhandlung, Münstergasse 33,<br />

<strong>Bern</strong><br />

MENSCHEN<br />

<strong>Theater</strong>leitung: Maike Lex und Myriam Prongué<br />

Administration: Oliver Müller<br />

<strong>Theater</strong>pädagogik: Katharina Vischer<br />

Technische Leitung: Matthias Keller<br />

Technik: Walter Kohler<br />

Auszubildender Veranstaltungstechnik: Demian Jakob<br />

Bar: Celia Hirth, Mohéna Kühni<br />

Vorstand: Beatrix Bühler, Urs Bräm, Franziska Burkhardt,<br />

Dorothée Müggler, Martin Müller, Tabea Steiner, Claus Widmer<br />

© <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong> 2011, Planungsstand August 2011,<br />

Änderungen vorbehalten<br />

57


58<br />

VEREIN SCHLACHTHAUS<br />

THEATER BERN<br />

WERDEN SIE MITGLIED !<br />

Dafür gibt es gute Gründe: Das freie <strong>Theater</strong>schaffen braucht und verdient<br />

eine breite Unterstützung. Mit Ihrem Beitritt zeigen Sie, dass Ihnen<br />

die Vielfalt in der <strong>Theater</strong>kunst und eine professionelle und engagierte<br />

Bühne für die freie Szene sehr wichtig sind.<br />

Sie erhalten ermässigten Eintritt zu allen Veranstaltungen nicht nur im<br />

<strong>Schlachthaus</strong>, sondern auch in der Dampfzentrale und im Kino Kunstmuseum.<br />

Sie werden zur Mitgliederversammlung eingeladen und haben<br />

dort Stimmrecht. Und der Schlachtplan wird Ihnen automatisch<br />

und kostenlos per Post 10-mal pro Jahr zugeschickt (Kulturkuvert).<br />

Der obligatorische Mitgliederbeitrag kostet pro Jahr Fr. 50.–<br />

Besonders schlaue Menschen kaufen für Fr. 333.– einen Stuhl für eine<br />

ganze Saison im <strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong>. Damit sind Sie automatisch<br />

Mitglied, haben Zugang zu allen Vorstellungen und garantiert einen reservierten<br />

Platz!<br />

Auskünfte unter: 031 312 96 47 und myriam.prongue@schlachthaus.ch<br />

Bitte Anmeldung senden an:<br />

<strong>Schlachthaus</strong> <strong>Theater</strong> <strong>Bern</strong>, Rathausgasse 20-22, 3011 <strong>Bern</strong><br />

oder per Fax an 031 312 96 49<br />

oder E-Mail an kontakt@schlachthaus.ch<br />

AUFLÖSUNG<br />

Eva Maria Bertschy mit ruandischem<br />

Radiogerät für HATE RADIO<br />

Katja Brunner mit Rinderherz für<br />

VON DEN BEINEN ZU KURZ<br />

Anna-Lisa Ellend mit einem Sack<br />

Spielsachen für DER SPIELPLATZ<br />

Marianne Freidig mit Welt und Öl<br />

für PETROL<br />

Michael Glatthard mit einem<br />

Schweizer Radiogerät für<br />

FORMAT:RADIO<br />

Newa Grawit mit Fussball für<br />

DIE MANNIGFALTE –<br />

EIN ALGEBARISCHES<br />

VARIETÉ<br />

Phil Hayes mit Trainingsplan für<br />

AWKWARD HUMAN<br />

Marie Hiller mit Hund für<br />

HUND HUND<br />

Christoph Keller mit Fotoapparat<br />

für THE HOLYCOASTER S(HIT)<br />

CIRCUS<br />

Marius Kob mit Kartonmodell<br />

für GHOST CITY<br />

Armin Kopp mit Kreuz für<br />

JENSEITS VON GUT UND BÖSE<br />

Florian Loycke mit Schaumstoffpuppe<br />

für DIE VERLOBUNG IN SANTO<br />

DOMINGO<br />

Corinne Maier mit Stethoskop für<br />

DIAGNOSE DIAGNOSE<br />

Meret Matter mit Gummidinosaurier<br />

für 2012. EIN HORROR B-MOVIE<br />

Dorothée Müggler mit E-Gitarre für<br />

BALKANMUSIK<br />

Grazia Pergoletti mit dem Neuen<br />

Testament für ABER GLAUBE<br />

MIR – EINE PILGERREISE<br />

Priska Praxmarer mit Abendkleid für<br />

WHITE CREST<br />

Janine Reitmann mit Boxhandschuh<br />

für EIFACH ANDERSCH<br />

Max Rüdlinger mit Buch für<br />

DIE WOLFSHAUT<br />

Jacqueline Schnyder mit Tsunderobsibild<br />

für TSUNDEROBSI<br />

Francesca Tappa mit Güselsack für<br />

GÜSEL HEISST AUF TÜRKISCH<br />

SCHÖN<br />

Herwig Ursin mit Schild für<br />

EIDG. MOOS – WELTBEKANNT<br />

BIS ZUM MOND<br />

Richard van Beers mit Zeichnung von<br />

<strong>Bern</strong> für MEIN QUARTIER<br />

Nadine Vinzens mit Schlagzeugsticks<br />

für WIE FÜNF MÄDCHEN IM<br />

BRANNTWEIN JÄMMERLICH<br />

UMKOMMEN

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!