Herdern Lanzenneunforn info - Gemeinde Herdern
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<strong>info</strong><br />
<strong>Herdern</strong><br />
<strong>Lanzenneunforn</strong><br />
Änderung bei der Besteuerung von Alleinerziehenden<br />
In einem Entscheid vom 26.<br />
Oktober 2005 hat sich das<br />
Bundesgericht grundsätzlich<br />
zur Besteuerung von<br />
Alleinerziehenden geäussert.<br />
Danach haben verwitwete,<br />
getrennt lebende, geschiedene<br />
und ledige Steuerpflichtige,<br />
die mit den Kindern oder<br />
unterstützungsbedürftigen<br />
Personen zusammenleben<br />
und deren Unterhalt zur<br />
Hauptsache bestreiten, aufgrund<br />
einer Bestimmung des<br />
Steuerharmonisierungsgesetzes<br />
Anspruch auf die gleiche<br />
tarifliche Ermässigung wie sie<br />
den in rechtlich und tatsächlich<br />
ungetrennter Ehe lebenden<br />
Personen zukommt.<br />
Steuererklärung 2005<br />
Der Regierungsrat hat daher<br />
die Verordnung zum Gesetz<br />
über die Staats- und <strong>Gemeinde</strong>steuern<br />
(StV) entsprechend<br />
geändert. Sowohl<br />
die Wegleitung als auch das<br />
Formular 1 «Steuererklärung»<br />
für die Steuerperiode<br />
2005 sind bereits vor dem<br />
erwähnten Bundesgerichtsentscheid<br />
gedruckt worden,<br />
weshalb die geänderte Verordnung<br />
darin noch nicht<br />
berücksichtigt ist.<br />
Sind Sie allein erziehend,<br />
bitten wir Sie daher die nachfolgenden<br />
von der Wegleitung<br />
abweichenden Ausführungen,<br />
zu beachten.<br />
Anwendung Teilsplitting<br />
für Alleinerziehende<br />
Anspruch auf die Anwendung<br />
des Teilsplittings haben nach<br />
§ 63b Abs. 1 StV auch verwitwete,<br />
getrennt lebende,<br />
geschiedene und ledige Steuerpflichtige,<br />
sofern sie:<br />
mit Kindern oder unterstützungsbedürftigen<br />
Personen<br />
im gleichen Haushalt zusammenleben<br />
und<br />
deren Unterhalt zur Hauptsache<br />
bestreiten.<br />
Im Gegenzug kann gemäss<br />
§ 63b Abs. 2 StV der Sozialabzug<br />
für Alleinerziehende<br />
nicht mehr gewährt werden.<br />
Wir bitten Sie daher, das entsprechende<br />
Feld in der Steuererklärung<br />
nicht auszufüllen.<br />
Bei mündigen Kindern,<br />
welche im gleichen Haushalt<br />
leben, besteht nur ein Anspruch<br />
auf Anwendung des<br />
Teilsplittings, sofern der betreffende<br />
Elternteil nachweislich<br />
zur Hauptsache für<br />
das Kind oder die unterstützungsbedürftige<br />
Person aufkommt.<br />
Lebt das minderjährige<br />
oder mündige Kind oder die<br />
unterstützungsbedürftige<br />
Hundesteuer 2006 und Mikrochip<br />
Die neuen Bestimmungen<br />
des Hundegesetzes bezüglich<br />
Registrierung der Hunde<br />
wurden per 1. Januar<br />
2006 in Kraft gesetzt. Die<br />
folgenden Änderungen<br />
zeigen auf, was Sie beachten<br />
sollten:<br />
Ab 1. 1. 2006 werden von<br />
der <strong>Gemeinde</strong> keine Hundemarken<br />
mehr abgegeben.<br />
Die Kennzeichnung der Hunde<br />
mit Kontrollmarken entfällt.<br />
Vor dem 1. Januar 2006<br />
geborene Hunde sind bis spätestens<br />
am 31. März 2006<br />
mit einem Mikrochip gemäss<br />
Bundesvorschriften zu kennzeichnen.<br />
Nach dem 1. Januar 2006<br />
geborene Hunde sind spätestens<br />
drei Monate nach der<br />
Geburt mit einem Mikrochip<br />
zu kennzeichnen.<br />
Die mit der Kennzeichnung<br />
erhobenen Daten werden<br />
von den Tierärzten und<br />
Tierärztinnen an die kantonale<br />
Datenbank (ANIS Animal<br />
Identitiy Service AG in Bern)<br />
gemeldet.<br />
Hunde, die vor dem 1. Januar<br />
2006 geboren und bereits<br />
mit einer deutlich lesbaren<br />
Tätowierung versehen<br />
oder mit einem lesbaren Chip<br />
gekennzeichnet sind, müssen<br />
nicht neu gekennzeichnet<br />
werden.<br />
Die Kennzeichnung muss<br />
jedoch von der Tierärztin oder<br />
vom Tierarzt bis zum 31. Dezember<br />
2006 der kantonalen<br />
Datenbank (ANIS) mitgeteilt<br />
werden.<br />
Die Halterinnen und Halter<br />
von registrierten Hunden erhalten<br />
eine Registrierungsbestätigung<br />
(Hundeausweis).<br />
Ende März erhält jeder<br />
Hundehalter von der <strong>Gemeinde</strong><br />
eine Rechnung bezüglich<br />
Hundesteuer. Diese<br />
muss bis spätestens am<br />
30. April des laufenden Jahres<br />
entrichtet werden.<br />
Änderungen der registrierten<br />
Daten sind durch die<br />
Person nicht im gleichen<br />
Haushalt wie der oder die<br />
Steuerpflichtige, so besteht<br />
in keinem Fall ein Anspruch<br />
auf die Anwendung des Teilsplittings.<br />
Stichtagsprinzip<br />
Die Beurteilung über die<br />
Anwendung des Teilsplittings<br />
erfolgt nach dem Stichtagsprinzip.<br />
Anspruch auf die<br />
Anwendung des Teilsplittings<br />
besteht daher nur, wenn die<br />
Voraussetzungen dazu am<br />
Ende der Steuerperiode oder<br />
am Ende der Steuerpflicht erfüllt<br />
sind.<br />
Besteht beispielsweise für<br />
ein Kind aufgrund des Stichtagsprinzips<br />
kein Anspruch<br />
mehr auf einen Kinderabzug<br />
oder lebt es nicht mehr im<br />
gleichen Haushalt, kommt das<br />
Teilsplitting daher nicht zur<br />
Anwendung.<br />
Hundehalterinnen und Hundehalter<br />
innerhalb von 30 Tagen<br />
der Wohnsitzgemeinde<br />
zu melden.<br />
Sollten Sie mit Ihrem Hund<br />
einen Grunderziehungskurs<br />
absolviert haben, wird Ihnen<br />
gegen Vorweisung der Quittung,<br />
Fr. 50.00 an die Kosten<br />
zurück erstattet.<br />
Hundetaxen:<br />
Hund über 5 Monate<br />
Fr. 80.–<br />
Für jeden weiteren Hund<br />
Fr. 130.–