Herdern Lanzenneunforn info - Gemeinde Herdern
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<strong>info</strong><br />
<strong>Herdern</strong><br />
<strong>Lanzenneunforn</strong><br />
Andrea Ferraro: Nina hat mein Leben verändert<br />
<strong>Gemeinde</strong>ammann Andrea<br />
Ferraro-Meyer hat am<br />
19. November 2005 ihre<br />
Tochter Nina Alexandra<br />
zur Welt gebracht. Seit<br />
diesem Zeitpunkt weilt sie<br />
im Mutterschaftsurlaub<br />
und wird anfang März<br />
2006 ihre Arbeit als <strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
wieder<br />
aufnehmen.<br />
Frau Ferraro zur Geburt<br />
Ihrer Tochter möchten wir<br />
Ihnen ganz herzlich gratulieren.<br />
Ihre Tochter ist<br />
schon bald 3 Monate alt.<br />
Was hat sich für Sie geändert?<br />
Andrea Ferraro-Meyer: Alles.<br />
Am meisten jedoch die Organisation<br />
meines Lebens. Vorher<br />
konnte ich mein Leben<br />
nach Lust und Laune «verplanen».<br />
Jetzt hat Nina Priorität,<br />
sie kann mir aber ihre Wünsche<br />
nicht im vornherein bekannt<br />
geben, was eine Planung<br />
schwierig macht.<br />
Nina ist Ihr erstes Kind. Haben<br />
Sie sich Ihre Mutterschaft<br />
so vorgestellt, oder<br />
hat es Ihre Erwartungen sogar<br />
übertroffen?<br />
Ich war neugierig zu sehen,<br />
welche Art von Mutter ich sein<br />
werde. Bin ich eher überängstlich<br />
oder kann ich es<br />
locker nehmen. Zum Glück ist<br />
letzteres der Fall. Irgendwie<br />
fasse ich es immer noch nicht,<br />
dass dieses kleine Menschlein<br />
jetzt zu meinem Mann und<br />
mir gehört, ich bin immer<br />
noch ganz fasziniert darüber.<br />
Welches war bisher ihr<br />
glücklichster Moment, welches<br />
ihr traurigster Moment,<br />
welchen Sie mit Nina<br />
erlebt haben?<br />
Als mich Nina zum ersten Mal<br />
bewusst angelächelt hat, war<br />
ich total gerührt, es war wunderschön.<br />
Traurig waren wir,<br />
als sie wegen einem Erkäl-<br />
Andrea Ferraro mit Tochter Nina Alexandra.<br />
tungsvirus ins Kinderspital<br />
nach Zürich musste. Sie sah<br />
mit ihrem Sauerstoffschlauch<br />
so klein und hilflos aus.<br />
Sie hätten für Ihre Tochter<br />
drei Wünsche frei. Was<br />
würden Sie ihr wünschen?<br />
Gute Gesundheit, ein fröhliches<br />
Temperament und Intelligenz.<br />
Anfang März 2006 werden<br />
Sie Ihre Arbeit als <strong>Gemeinde</strong>ammann<br />
in der Politischen<br />
<strong>Gemeinde</strong> wieder<br />
aufnehmen. Wie werden<br />
Sie die Betreuung von Nina<br />
während Ihrer Arbeitzeit<br />
regeln?<br />
Für die reguläre Arbeitszeit<br />
wird Nina in eine Kinderkrippe<br />
nach Frauenfeld gehen. Ich<br />
sehe darin verschiedene Vorteile.<br />
Da es eine italienische<br />
Krippe ist, lernt Nina die Sprache<br />
ihrer Grossmutter von<br />
klein an. Die Krippe selber ist<br />
wunderschön und das Personal<br />
motiviert. Sie kommt früh<br />
in Kontakt mit anderen Spielkameraden<br />
und verschiedenem<br />
Spielzeug.<br />
Für die zusätzlichen externen<br />
Aufgaben unter «Repräsentation<br />
der <strong>Gemeinde</strong>»<br />
stellt sich meine Mutter als Babysitter<br />
zur Verfügung und<br />
abends kommt der Papi zum<br />
Zug.<br />
Wann werden wir Sie auf<br />
der Verwaltung antreffen?<br />
Können auch kurzfristige<br />
Termine, wie bisher vereinbart<br />
werden?<br />
Vor der Geburt von Nina habe<br />
ich die 30 Prozent meines Amtes<br />
nicht besonders eng gesehen<br />
und war einerseits zeitlich<br />
sehr flexibel der Kundschaft<br />
gegenüber, andererseits<br />
schaute ich nicht so genau auf<br />
die Uhr bezüglich Arbeitsschluss.<br />
Die Arbeit machte mir<br />
Spass und ich hatte keine anderen<br />
Verpflichtungen.<br />
Jetzt bin ich von Drittpersonen<br />
abhängig und muss<br />
mich konsequenter verhalten.<br />
In der Regel bin ich jeweils am<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
morgens in der Verwaltung.<br />
Zudem werde ich am Montag<br />
gegen den Abend erreichbar<br />
sein, weil die Verwaltung<br />
dann auch länger geöffnet<br />
hat. Ich empfehle jedoch, jeweils<br />
einen Termin im voraus<br />
zu vereinbaren.<br />
Wir danken Ihnen für das<br />
Gespräch und wünschen Ihnen<br />
und Ihrer Familie für<br />
die Zukunft alles Gute.