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STUDIENFÜHRER VERFAHRENSTECHNIK - Aachener ...

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42 <strong>STUDIENFÜHRER</strong> <strong>VERFAHRENSTECHNIK</strong><br />

• Vermaschte Regelkreise: Vorregelung, Aufschalten<br />

von Stör-, Hilfsstell- und Hilfsregelgrößen,<br />

Kaskadenregelung, Vorsteuerung, Führungsgrößenfilter<br />

• Mehrgrößenregelungen: Kopplungen und Entkopplung<br />

von Regelkreisen<br />

Messtechnik und Analytik für Prozesse und<br />

Materialien<br />

(V0/S2,WS) (AVT-Professoren)<br />

Inhalte werden noch erarbeitet.<br />

Modellbildung und Analyse<br />

verfahrenstechnischer Prozesse<br />

(V2/Ü1,WS) (Marquardt)<br />

In zunehmendem Maße werden Entscheidungen in<br />

der Verfahrenstechnik auf Basis von Simulation und<br />

Optimierung getroffen. Mathematische Modelle bilden<br />

die Grundlage solcher Berechnungen. Deshalb<br />

wird in dieser Vorlesung des Pflichtteils die systematische<br />

Modellierung von verfahrenstechnischen<br />

Prozessen behandelt. Im Zentrum der Modelle stehen<br />

in der Verfahrenstechnik die Bilanzgleichungen<br />

von Masse, Energie und Impuls. In der Vorlesung<br />

erfolgt eine systematische Herleitung und es wird<br />

gezeigt, wie sich spezielle Modelle für die vielfältigen<br />

Prozesse der Verfahrenstechnik aus der allgemeinen<br />

Gleichungsstruktur ableiten lassen. Zur Unterstützung<br />

des Modellierungsprozesses bei komplexen<br />

Prozessen wird dann eine auf der Systemtheorie<br />

beruhende Vorgehensweise zur Modellentwicklung<br />

vorgestellt. Dazu gehört die Darstellung von Methoden<br />

zur Strukturierung verfahrenstechnischer Systeme<br />

und der anschließenden Ableitung der bilanzgleichungsbasierten<br />

Beschreibung der in ihnen ablaufenden<br />

physikalisch-chemischen Phänomene sowie<br />

der wesentlichen Modellierungsschritte. In einer<br />

abschließenden Analyse der so erstellten stationären<br />

und dynamischen Modelle wird deren prinzipielle<br />

Lösbarkeit überprüft und damit die Voraussetzung<br />

für die Implementierung auf dem Rechner geschaffen.<br />

Die Vorlesung umfasst damit den gesamten<br />

Bogen der Modellbildung. Das Vorgehen wird<br />

an ausgewählten Beispielen aus der Reaktions- und<br />

Stofftrenntechnik illustriert.<br />

Modellierung der Stoffeigenschaften von<br />

Gemischen<br />

(V2/Ü1,WS) (Pfennig)<br />

Grundlagen aller Modelle zur Beschreibung verfahrenstechnischer<br />

Prozesse sind Stoffdaten und theoretisch<br />

begründete oder empirische Ansätze zur Be-<br />

schreibung der stofflichen Eigenschaften der auftretenden<br />

Systeme. Das für die sichere stoffliche Beschreibung<br />

notwendige Grundwissen wird in dieser<br />

Vorlesung vermittelt. Dazu werden sowohl die theoretischen<br />

Hintergründe mit den bereits aus der Vorlesung<br />

’Thermodynamik der Gemische’ bekannten<br />

Gleichungen als auch neue Ansätze und Korrelationen<br />

vorgestellt. Daneben werden Modellkonzepte<br />

für die Berechnung häufig benötigter Stoffeigenschaften,<br />

wie z. B. der Viskosität und der Diffusionskoeffizienten<br />

erarbeitet. Die Diskussion der sich<br />

dabei ergebenden Stärken und Schwächen der verschiedenen<br />

Modelle soll die Zuhörer befähigen, bei<br />

zukünftig auftretenden Problemstellungen die besten<br />

verfügbaren Modelle auszuwählen und Ergebnisse<br />

auf Basis von verwendeten Modellen angemessen<br />

kritisch zu bewerten.<br />

Modellierung technischer Systeme<br />

(V2/Ü1,SS) (Marquardt)<br />

In zunehmendem Maße werden Entscheidungen in<br />

der Verfahrenstechnik auf Basis von Simulation und<br />

Optimierung getroffen. Mathematische Modelle bilden<br />

die Grundlage solcher Berechnungen. Deshalb<br />

wird in dieser Vorlesung des Pflichtteils die systematische<br />

Modellierung von verfahrenstechnischen<br />

Prozessen behandelt. Im Zentrum der Modelle stehen<br />

in der Verfahrenstechnik die Bilanzgleichungen<br />

von Masse, Energie und Impuls. In der Vorlesung<br />

erfolgt eine systematische Herleitung und es wird<br />

gezeigt, wie sich spezielle Modelle für die vielfältigen<br />

Prozesse der Verfahrenstechnik aus der allgemeinen<br />

Gleichungsstruktur ableiten lassen. Zur Unterstützung<br />

des Modellierungsprozesses bei komplexen<br />

Prozessen wird dann eine auf der Systemtheorie<br />

beruhende Vorgehensweise zur Modellentwicklung<br />

vorgestellt. Dazu gehört die Darstellung von Methoden<br />

zur Strukturierung verfahrenstechnischer Systeme<br />

und der anschließenden Ableitung der bilanzgleichungsbasierten<br />

Beschreibung der in ihnen ablaufenden<br />

physikalisch-chemischen Phänomene sowie<br />

der wesentlichen Modellierungsschritte. In einer<br />

abschließenden Analyse der so erstellten stationären<br />

und dynamischen Modelle wird deren prinzipielle<br />

Lösbarkeit überprüft und damit die Voraussetzung<br />

für die Implementierung auf dem Rechner geschaffen.<br />

Die Vorlesung umfasst damit den gesamten<br />

Bogen der Modellbildung. Das Vorgehen wird<br />

an ausgewählten Beispielen aus der Reaktions- und<br />

Stofftrenntechnik illustriert.

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