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STUDIENFÜHRER VERFAHRENSTECHNIK - Aachener ...

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44 <strong>STUDIENFÜHRER</strong> <strong>VERFAHRENSTECHNIK</strong><br />

Ökotoxikologie<br />

(V2/Ü0,SS) (Schuphan)<br />

Es wird in die ökologischen Grundprinzipien eingeführt,<br />

als Basis zum Verständnis für Chemikalienwirkungen<br />

auf Organismen und Umwelt. Wirkungsmechanismen<br />

werden exemplarisch behandelt,<br />

wie auch Methoden (Biotests) zur Testung von Chemikalien,<br />

Enzymen, usw. Vorkommen, Eigenschaften<br />

und Verhalten (Abbau) von Chemikalien werden<br />

an wichtigen Vertretern einiger Chemikaliengruppen<br />

erläutert.<br />

Optimierung in der Energie- und<br />

Verfahrenstechnik<br />

(V2/Ü2,WS) (Marquardt)<br />

In allen Bereichen des Maschinenbaus gewinnen<br />

rechnergestützte Optimierungsverfahren zunehmend<br />

an Akzeptanz und werden in näherer Zukunft zu<br />

Standardwerkzeugen von Entwicklungsingenieuren<br />

gehören. In dieser Vorlesung werden die mathematischen<br />

Grundkonzepte der Optimierung eingeführt<br />

und anhand von anwendungsorientierten Beispielen<br />

vertieft. Die Vorlesung gliedert sich in drei Teile:<br />

1. Unbeschränkte Optimierung: Für unbeschränkte<br />

Probleme werden die Optimalitätsbedingungen<br />

hergeleitet und die fundamentalen Lösungsansätze<br />

des „line searchs“ und der „trust<br />

region“ vorgestellt. Als „line search“ Verfahren<br />

werden die Methoden des steilsten Abstiegs<br />

und der konjugierten Gradienten und als „trust<br />

region“ Verfahren das Newton Verfahren und<br />

einige quasi Newton Verfahren behandelt.<br />

2. Beschränkte Optimierung: Für beschränkte Optimierungsprobleme<br />

werden die Karush-Kuhn-<br />

Tucker (KKT) Optimalitätsbedingungen hergeleitet<br />

und intensiv diskutiert. Anschließend<br />

werden Lösungsverfahren für spezielle Problemklassen<br />

vorgestellt: Das Simplex Verfahren<br />

für lineare, die quadratische Programmierung<br />

für quadratische und die sequentiell quadratische<br />

Programmierung (SQP) für nichtlineare<br />

Probleme.<br />

3. Spezielle Optimierungsprobleme: Gemischt<br />

ganzzahlige, globale und dynamische Optimierungsprobleme<br />

werden an Hand von Beispielen<br />

aus der aktuellen Forschung in ihren wesentlichen<br />

Grundlagen eingeführt und diskutiert.<br />

Der Vorlesungsstoff wird in den Übungen unter Verwendung<br />

der Matlab-Optimierungstoolbox vertieft.<br />

Partikeltechnologie<br />

(V2/Ü1,SS) (Modigell)<br />

Feste Einsatzstoffe in der Verfahrenstechnik müssen<br />

häufig in Form kleiner Partikel vorliegen, da durch<br />

deren hohe spezifische Oberfläche Stoff- und Wärmeaustauschvorgänge<br />

extrem erleichtert werden. In<br />

der Vorlesung werden die wichtigsten Technologien<br />

zur Partikelherstellung, zum Beispiel durch Zerkleinerung<br />

oder auch Agglomeration, und -verarbeitung<br />

vorgestellt. Grundbegriffe zur Charakterisierung von<br />

Partikelhaufwerken wie etwa die Partikelgrößenverteilung<br />

werden eingeführt. Außerdem wird auf<br />

Partikel-Partikel-Wechselwirkungskräfte eingegangen,<br />

die insbesondere die Handhabung sehr kleiner<br />

Teilchen merklich erschweren. Darüberhinaus werden<br />

die wichtigsten Methoden zur Vermischung und<br />

Trennung von Partikelhaufwerken vorgestellt.<br />

Physikalische Chemie IV (Komplexe<br />

Flüssigkeiten)<br />

(V2/Ü2,SS) (Professoren der Physikalischen<br />

Chemie)<br />

Die Vorlesung befasst sich mit komplexen Flüssigkeiten.<br />

Behandelt werden Polymerlösungen, sowie<br />

Assoziationskolloide und Dispersionen. Stichpunkte:<br />

Kettenstatistik, Kuhnmodell, Persistenzlänge,<br />

Überlappungskonzentration, Skalierungsgesetze,<br />

Flory-Huggins Theorie, kritische Mizellbildungskonzentration,<br />

Packungsparameter, Phasendiagramme,<br />

DLVO Theorie, Flockung. Als experimentelle<br />

Methoden werden behandelt: Licht- und Neutronenstreuung<br />

und Fluoreszenzspektroskopie.<br />

Die Übungen zur Vorlesung werden im Rahmen des<br />

Physikalisch–Chemischen Praktikums abgehandelt.<br />

Physikalische Chemie VI (Physikalische<br />

Festkörperchemie)<br />

(V2/Ü2,SS) (Professoren der Physikalischen<br />

Chemie)<br />

Die Vorlesung beschäftigt sich mit den physikalischchemischen<br />

Eigenschaften von Festkörpern und ihren<br />

Anwendungen als moderne Funktionsmaterialien.<br />

Ausgehend von idealen Festkörpern und ihren<br />

thermodynamischen und elektrischen Eigenschaften<br />

liegt der Schwerpunkt der Vorlesung auf<br />

der Behandlung fehlgeordneter Festkörper. Erst die<br />

Fehlordnung eines Festkörpers und ihre quantitative<br />

Behandlung (Defektchemie) ermöglichen das<br />

Verständnis und die experimentelle Steuerung der<br />

thermodynamischen und kinetischen Eigenschaften<br />

eines Festkörpers (Sensorik, Masse- und Ladungstransport,<br />

Ionenleitung, Hochtemperaturoxi-

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