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Der Bielefeld-Preis 2012 - BGW Bielefelder Gemeinnützige ...

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Keine Chance den Trickbetrügern<br />

Vorsicht an der Haustür<br />

Die meisten Menschen sind<br />

im Umgang mit Fremden<br />

vorsichtig. Doch immer wieder<br />

gelingt es fi ndigen Betrügern oder<br />

Dieben, mit cleveren Tricks an<br />

der Wohnungstür Menschen um<br />

ihr Geld zu bringen oder dubiose<br />

Verträge abzuschließen. So<br />

gaben sich in den vergangenen<br />

Monaten in <strong>Bielefeld</strong> Personen als<br />

Mitarbeiter der Stadtwerke aus,<br />

die Bargeld für eine angeblich<br />

anstehende Leitungssanierung<br />

forderten, einen Vertrag für Ener-<br />

gie abschließen oder sich unter<br />

einem Vorwand Zugang zu der<br />

Wohnung verschaffen wollten.<br />

Haustürbetrüger sind<br />

häufi g gut organisiert<br />

Andreas Both von der Kripo<br />

<strong>Bielefeld</strong> sind viele Fälle bekannt,<br />

in denen Menschen jeden Alters<br />

auf einen Trickbetrug hereinfi<br />

elen. „Geschädigte, denen das<br />

Haustürgeschäft nicht geheuer ist,<br />

wenden sich dann häufi g an die<br />

Polizei und zeigen den Betrüger<br />

an. Gibt es eine schnelle Anzeige,<br />

können wir den Betrüger häufi g<br />

in Tatortnähe fassen“, sagt er.<br />

Allerdings seien es nicht immer<br />

Einzeltäter, die sich die Arglosigkeit<br />

ihrer Opfer zu nutze machen.<br />

„Trickbetrüger sind oft gut<br />

organisiert und reisen beinahe<br />

täglich in eine andere Stadt. Das<br />

erschwert der Polizei die Ergreifung<br />

der Täter“, weiß Both.<br />

Unter dem Motto „Vorsicht an<br />

der Haustür“ haben die <strong>Bielefeld</strong>er<br />

Polizei, die Verbraucherzentrale<br />

<strong>Bielefeld</strong> und die Stadtwerke<br />

eine Aufklärungsaktion<br />

Trickbetrüger<br />

nutzen die Arglosigkeit<br />

ihrer<br />

Opfer aus und<br />

überreden sie<br />

zu dubiosen<br />

Geschäften.<br />

gestartet. Plakate und Handzettel<br />

mit Tipps zur Vermeidung und<br />

Rücktrittsmöglichkeiten von<br />

Haustürgeschäften sind bei den<br />

drei Akteuren erhältlich und<br />

können im Internet unter www.<br />

stadtwerke-bielefeld.de heruntergeladen<br />

werden.<br />

Geschlossene Verträge<br />

können widerrufen werden<br />

Was sollten Sie tun, wenn Sie an<br />

der Wohnungstür angesprochen<br />

werden? Zunächst sollten Sie wissen,<br />

dass seriöse Unternehmen<br />

sich immer vorher ankündigen.<br />

Falls Sie geringste Zweifel haben,<br />

lassen Sie die Tür geschlossen und<br />

lehnen alle Angebote ab. Notieren<br />

Sie Name und Firma sowie die<br />

Uhrzeit des Gesprächs und benachrichtigen<br />

Sie die Polizei.<br />

Auch wenn man bereits einen<br />

Vertrag an der Wohnungstür, am<br />

Telefon oder im Internet abgeschlossen<br />

hat, kann man diesen<br />

innerhalb von 14 Tagen ohne<br />

Angabe von Gründen widerrufen.<br />

<strong>Der</strong> Widerruf muss schriftlich<br />

und sollte als Einschreiben<br />

erfolgen. Möglich ist es auch,<br />

den Vertrag aufgrund arglistiger<br />

Täuschung anzufechten. Die<br />

Verbraucherzentrale hilft Ihnen<br />

dabei. Sind Sie getäuscht worden,<br />

sollten Sie zudem Strafanzeige<br />

wegen Betrugs, Nötigung oder<br />

Hausfriedensbruch erstatten.<br />

<strong>BGW</strong> errichtet bis zu zehn neue Kindertagesstätten<br />

Startschuss für das Kita-Programm<br />

Mit dem ersten Spatenstich<br />

am Rabenhof 57 a<br />

in Baumheide hat die <strong>BGW</strong> ihr<br />

umfangreiches Programm zum<br />

Bau von Kindertagesstätten<br />

gestartet. In den kommenden<br />

zwei Jahren wird sie bis zu zehn<br />

Gebäude errichten und damit<br />

erheblich dazu beitragen, dass die<br />

Stadt <strong>Bielefeld</strong> die gesetzlich vorgeschriebene<br />

Quote von Betreuungsplätzen<br />

erreicht. Dafür hat<br />

die <strong>BGW</strong> eine Systemkonzeption<br />

entwickelt: Die zweigeschossigen<br />

Gebäude entstehen in modularer<br />

Holzständerbauweise, sind barrierefrei<br />

und werden im Passivhausstandard<br />

erstellt. <strong>Der</strong> Bezug<br />

der Kita am Rabenhof ist nach<br />

nur sieben Monaten Bauzeit für<br />

Mai 2013 vorgesehen. Ebenfalls in<br />

<strong>2012</strong> erfolgte der Baubeginn für<br />

drei weitere Betreuungseinrichtungen<br />

an der Kopernikusstraße,<br />

Auf der Großen Heide und in<br />

Senne an der Jahnstraße.<br />

Investitionen belaufen<br />

sich auf 15 Millionen Euro<br />

In die Errichtung von Kindertagesstätten<br />

wird die <strong>BGW</strong> in den<br />

nächsten beiden Jahren 15 Millionen<br />

Euro investieren. Ausgelegt<br />

sind die Betreuungseinrichtungen<br />

jeweils auf drei Gruppen, zwei<br />

altersgemischte und eine für<br />

Kinder unter drei Jahren. „Kinder<br />

sind unsere Zukunft. Daher sind<br />

wir froh, dass wir für die jüngsten<br />

Bürger unserer Stadt etwas tun<br />

können. Für <strong>Bielefeld</strong> ist dies<br />

heute ein glücklicher Moment“,<br />

sagte <strong>BGW</strong>-Geschäftsführer Norbert<br />

Müller anlässlich des ersten<br />

Spatenstiches am 8. Oktober in<br />

Baumheide. Sozialdezernent<br />

Tim Kähler wertete es als besonders<br />

positiv, dass das modulare<br />

Kita-Programm der <strong>BGW</strong>, das<br />

von dem Generalunternehmer<br />

MBN Bau AG umgesetzt wird,<br />

sich nicht nur wegen des Passivhausstandards<br />

durch eine große<br />

Zukunftstauglichkeit auszeichnet.<br />

„Die Gebäude sind so konzipiert,<br />

dass man sie einer anderen Nutzung<br />

zuführen kann, wenn sie<br />

nicht mehr als Kita benötigt werden“,<br />

betonte er. Betrieben wird<br />

die Kindertagesstätte am Rabenhof<br />

künftig von der Gesellschaft<br />

für Sozialarbeit (GfS). „Wir haben<br />

uns bewusst hierfür beworben,<br />

weil wir wollen, dass Baumheide<br />

lebenswert bleibt“, erklärte der<br />

stellvertretende GfS-Geschäftsführer<br />

Frank Horn.<br />

Betriebs-Kita für das<br />

städtische Klinikum<br />

Das von der <strong>BGW</strong> entwickelte<br />

Kita-Konzept stößt auch in<br />

anderen Städten auf großes<br />

Interesse. So wurde es bereits auf<br />

einer Fachmesse in München<br />

vorgestellt. „Wir werden diese<br />

Kindertagesstätten nicht bauen,<br />

aber das Konzept und die Pläne<br />

inklusive aller Nebenleistungen<br />

verkaufen“, so Norbert Müller.<br />

Neben den Kindertagesstätten<br />

in Modulbauweise errichtet die<br />

<strong>BGW</strong> zurzeit eine Betriebs-Kita<br />

für das städtische Klinikum sowie<br />

zwölf Wohnungen für Krankenhausmitarbeiter<br />

an der Eduard-<br />

Windthorst-Straße 5/7. Träger der<br />

zweigruppigen Kita wird die von<br />

Laer Stiftung sein. Die Fertigstellung<br />

ist für Frühjahr 2013 geplant.<br />

Hier beläuft sich das Investitionsvolumen<br />

auf rund 3,1 Millionen<br />

Euro.<br />

Mit dem ersten<br />

Spatenstich am<br />

Rabenhof startete<br />

die <strong>BGW</strong> ihr<br />

Programm zum<br />

Bau von Kindertagesstätten.<br />

Von<br />

den Kita-Kindern<br />

unterstützt<br />

wurden (hintere<br />

Reihe von links):<br />

<strong>BGW</strong>-Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Andreas Rüther,<br />

Heepens Bezirksbürgermeister<br />

Holm Sternbacher,Sozialdezernent<br />

Tim Kähler,<br />

<strong>BGW</strong>-Geschäftsführer<br />

Norbert<br />

Müller, Frank<br />

Horn (GfS) und<br />

Jörg Hartmann<br />

(MBN Bau AG).

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