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Online-Marketing - Absolit

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Torsten Rehder: Vom Internet zum Outernet – das Web springt auf die Straße<br />

Smarte Objekte erlauben eine intuitive Bedienung<br />

Auch wenn Computer sprichwörtlich von der Bildfläche verschwinden, sind<br />

sie dennoch stets allgegenwärtig. Sie operieren unsichtbar im Hintergrund und<br />

funktionieren als intelligente Helfer im Alltag. Beispiele für smarte Objekte sind<br />

etwa ein Autoreifen, der mitteilt, dass er an Luft verliert, oder ein Medikament, das<br />

sich bemerkbar macht, wenn es das Haltbarkeitsdatum überschritten hat. Da smarte<br />

Objekte über eine intuitive Nutzerführung verfügen, sind sie auch für technisch<br />

unerfahrene Nutzer problemlos zu bedienen – im Gegensatz zum klassischen<br />

Internet.<br />

Computer und Informationen werden intim<br />

Indem sich Computer in unsere Umwelt einbetten, wird die räumliche Distanz<br />

zwischen Benutzer und Desktop aufgehoben. In Textilien integrierte Computer,<br />

intelligente Kontaktlinsen und Retina-Implantate machen die Beziehung zwischen<br />

Mensch und Computer um ein Vielfaches intimer: Medieninhalte und Informationen<br />

kommen viel näher an den Rezipienten heran – sie „berühren“ uns im wahrsten<br />

Sinne des Wortes.<br />

These 3: Informationen und Netzwerke sind allgegenwärtig<br />

Netzwerke sind das Kapital der Zukunft, denn nicht der Besitz, sondern vielmehr<br />

der Zugang zu Ressourcen wird in Zukunft von entscheidender Bedeutung sein.<br />

Das Mobile Web und entsprechende Endgeräte erlauben uns einen allgegenwärtigen<br />

Zugang zu Informationen, Services und Netzwerken.<br />

Unterschiedliche Sphären der Identität vermischen sich<br />

Im Outernet ist der Zugang zu digitalen Informationen nicht mehr räumlich<br />

beschränkt. Während im Internet noch zwischen <strong>Online</strong> und Offline – und damit<br />

zwischen der realen und virtuellen Identität – unterschieden wird, verschwindet diese<br />

Grenze im Outernet. Damit vermischen sich die unterschiedlichen Teilaspekte unserer<br />

sozialen Identität. Im Zeitalter des Outernets entsteht deshalb die Notwendigkeit, ein<br />

einheitliches Selbstbild herzustellen, das die verschiedenen Sphären der Identität<br />

schlüssig integriert.<br />

Communities werden spontaner<br />

Im Outernet werden Communities spontaner, dynamischer und spezifischer. Denn<br />

der Zusammenschluss der Community-Mitglieder basiert nicht nur auf gemeinsamen<br />

Interessen, sondern auch auf dem Aufenthaltsort. Die „online“ organisierten und<br />

„offline“ durchgeführten Flash-Mobs sind ein gutes Beispiel für ein Instant-<br />

Community-Building im Zeitalter des Outernets.<br />

Communities werden aber auch beständiger<br />

Da im Outernet der Faden zur virtuellen Gemeinschaft nie mehr abreißt, entsteht<br />

eine „Ambient Intimacy“. Der Begriff beschreibt das Gefühl, sich Personen nah zu<br />

fühlen, obwohl sie sich an einem anderen Ort befinden. Die Praxis, über digitale<br />

Kommunikationstechnologien in stetigem Kontakt mit seinen Freunden zu stehen,<br />

kann zur Festigung von Communities führen. Im Outernet werden Communities<br />

somit einerseits sprunghafter, andererseits aber auch beständiger.<br />

Autoreifen sagen<br />

uns, dass sie Luft<br />

verlieren<br />

Monitor in der<br />

Netzhaut?<br />

Flashmobs und<br />

Facebook-Parties<br />

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