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Künstliche Intelligenz fur ortsbasierte Dienste - Lehrstuhl für Mobile ...

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SFP oder TP ereignen. Die Forscher verifizieren diese Annahme experimentell. Insgesamt<br />

maßen sie 280 Minuten. Die durchschnittliche Länge der Aktivität war 1,4 Sekunden mit<br />

einer Abweichung von 0,95 Sekunden. Ein SFP oder TP dauerte weniger als 0,15 Sekunden.<br />

Um die Bewegung weiter zu abstrahieren definieren die Forscher Bewegungsprimitive.<br />

Beispielsweise sollen Höhenprimitive die Differenz der Personengröße (Hände hoch versus<br />

Ducken) oder Push-Pull-Primitive das Stoßen und Ziehen der Arme abbilden.<br />

Neben der Körperhaltung wird noch die Position der Person mittels Ubisense ermittelt.<br />

Dies erlaubt einen Kontext herzustellen und zu klassifizieren welche Aktion denn an der<br />

aktuellen Position überhaupt möglich ist.<br />

Die Forscher studierten 20 Routinen einer Auto-Inspektion. Sie klassifizierten ihre Daten<br />

mittels Joint Boosting. Zinnen et al. (2009) machen klar, dass das System nur Nutzer-<br />

Abhängig gut funktionieren könne, da sich die exakte Ausführung einer Aktion von Person<br />

zu Person stark unterscheiden kann [AZS09]. Sie kamen zu dem Schluss, dass das System<br />

<strong>für</strong> die Aktionserkennung bei gleichen Testpersonen gute bis sehr gute Ergebnisse lieferte.<br />

Aber auch bei Personen-Unabhängigen Experimenten erbrachte ihre Methode noch gute<br />

Ergebnisse [AZS09].<br />

4.3 Simultaneous Localization and Mapping (SLAM)<br />

Bei Simultaneous Localization and Mapping (SLAM) geht es um ein Problem der Lokalisierung<br />

eines Roboters. Das Problem beschäftigt sich mit der Frage ob es ein mobiler<br />

Roboter, der an einem unbekannten Ort in einer unbekannten Umgebung ausgesetzt wird<br />

schafft, sich sukzessive eine vollständige Karte seiner Umgebung zu bauen während er<br />

simultan seine Position auf dieser Karte bestimmen muss. Eine Lösung dieses Problems<br />

galt <strong>für</strong> die Robotik lange als Weg zu einem tatsächlich autonomen Roboter [DWB06].<br />

Ein Roboter kann mittels seiner Sensoren eine unbekannte Umgebung erkunden und daraus<br />

eine Karte generieren. Jedoch ist es schwierig <strong>für</strong> den Roboter seine eigene Position<br />

in der teilweise erkundeten Karte festzustellen, sowie zu merken, dass er neues Territorium<br />

erreicht hat. Eine Möglichkeit seine Umgebung zu erkennen, wären Merkmale in der<br />

Landschaft mit bekannter Position. Jedoch ist die Vorgabe, dass dem Roboter seine Umgebung<br />

gänzlich unbekannt ist [CN01].<br />

Ein Roboter soll sich also durch eine Umgebung bewegen und dabei subjektive Beobachtungen<br />

von unbekannten Landschaftsmerkmalen mit seinem Sensor machen. Zu einem<br />

Zeitpunkt k seien die folgenden Größen definiert:<br />

• xk: Zustandsvektor der die Position und Blickrichtung des Roboters beschreibt.<br />

• uk: Kontrollvektor, gesetzt zum Zeitpunkt k − 1 um den Roboter zu einem Zustand<br />

xk zum Zeitpunkt k zu bringen.<br />

• mi: Ein Vektor der das i-te Lanschaftsmerkmal beschreibt, dessen Position als zeitunabhängig<br />

angesehen werden soll.<br />

• zik: Beobachtung des Roboters vom i-ten Landschaftsmerkmal zum Zeitpunkt k.

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