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Künstliche Intelligenz fur ortsbasierte Dienste - Lehrstuhl für Mobile ...

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Abbildung 4: Drei Fingerabdrücke aus drei verschiedenen Räumen. Die Räume 2212 und 2214 liegen<br />

nebeneinander. Raum 2152 ist weiter entfernt. Die Farben der Signale stellen die verschiedenen<br />

Access Points dar. Quelle: [PBL09]<br />

erinnern soll. Zudem ist das System Nutzerfreundlicher, da die Nutzer nicht direkt ihren<br />

aktuellen Standort benennen sollen, sondern dies später erledigen können [PBL09].<br />

Nachdem die Daten von dem System aufgenommen wurden, kommt der Schritt der Verarbeitung<br />

dieser Daten. Hierbei finden Werkzeuge der Klassifizierung Verwendung, auf die<br />

im Folgenden eingegangen werden soll.<br />

3.2 k-Nearest Neighbor Search (kNN)<br />

Schon im Jahr 2000 beschrieben Bahl und Padmanabhan RADAR, ein System, um mobile<br />

Geräte in Gebäuden mittels W-Lan zu lokalisieren [BP00]. Sie verteilten dazu auf einem<br />

Stockwerk drei Basisstaionen mit bekanntem Ort. Die mobilen Geräte, die sich in dem Gebiet<br />

bewegten, sendeten dabei ständig Pakete an die Basisstationen. Dabei unterteilte sich<br />

das Experiment in zwei Teile: Im off-line-Teil sollten Fingerabdrücke auf dem Stockwerk<br />

erstellt werden, während im real-time-Teil die Position der Nutzer bestimmt werden sollte.<br />

Eine Basisstation maß bei jedem eingehenden Signal die Signalstärke und hielt den Zeitpunkt<br />

fest. Im off-line-Teil wurde zudem von den Nutzern verlangt ihre Position auf einer<br />

Karte des Areals zu markieren. Hiermit wurden die Fingerabdrücke der Funksignale mit<br />

Positionsinformationen verbunden.<br />

Im real-time-Testlauf vergleichen die Forscher die Signalstärken der Nutzer am aktuellen<br />

Punkt mit den gemessenen Fingerabdrücken. Ein Fingerabdruck, bei dem ähnliche<br />

Signalstärken gemessen wurden, ist vermutlich auch nahe an dem Punkt, an dem sich<br />

der Nutzer aktuell befindet (nearest neighbor). Um dieses Verfahren noch zu verbessern<br />

erweiterten sie die Methode und verwendeten den k-Nearest Neighbor Search (kNN) Algorithmus.<br />

Hierbei wird nicht nur ein Nachbar, sondern werden k Nachbarn gesucht. Somit<br />

wird es möglich, einen vermuteten Punkt zu finden der näher am tatsächlichen Punk ist,<br />

als es einer der Nachbarn wäre. Abbildung 5 verdeutlicht dies [BP00].

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