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Engagement für Umwelt und Kultur – eine Reise durch

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E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 Bayerischer Trachtenverband e.V. Katholische Kirchengemeinde<br />

Gräfendorf Geo-Park Kaolinrevier Hirschau-Schnaittenbach Gemeinde<br />

Spiegelau Markt Lauterhofen Markt Schöllkrippen Markt Wegscheid <strong>Umwelt</strong>station<br />

Lias-Grube Unterstürmig e.V. Stadt Osterhofen Stadt Traunstein Studienzentrum<br />

Josefstal e.V. <strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 Markus Allmann Dr. Stephan Balthasar Dr. Nina<br />

Baur Lena Bröcker Hans-Jürgen Buchner Byambasuren Davaa Dr. Dorothea Dette<br />

Heike Dreves Dr. Timm Ebner Hubert Ettl Andreas Geiß Dorothee Hartinger Katerina<br />

Hebelkova Johanna Hoch Walter Kagerer Raphael Lechner Tilman Lichdi Erwin Lipsky<br />

Paul Maar Andrea Mattern Helmut Osterloher Amandus Sattler Dr.-Ing. Angelika<br />

Schießl-Pecka Dr. Uwe Schleypen Silke Schweiger Johannes Schwarz Markus Seubelt<br />

Michael Stadler Josef Stangl Dr. Jochen Stritzker Ludwig Wappner Dr. Jan Weigand<br />

Simone Werner Dr.-Ing. Steffen Werth Florian Tuercke<br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2005:<br />

Gesellschaftliche Verantwortung <strong>für</strong> Bayern.


Naturerlebnisbad,<br />

Schöllkrippen S. 36<br />

<strong>Umwelt</strong>station Lias-Grube,<br />

Unterstürmig S. 44<br />

Dorothee Hartinger, Regensburg S. 8<br />

Architekten Allmann Sattler Wappner,<br />

München S. 46<br />

Erwin Lipsky, Regnitzlosau S. 30<br />

Paul Maar, Schweinfurt S. 32<br />

Industriepfad, Hirschau-Schnaittenbach S. 22<br />

Hubert Ettl, Viechtach S. 92<br />

Herzogbach,<br />

Osterhofen S. 86<br />

Studienzentrum, Josefstal S. 60<br />

<strong>Engagement</strong> <strong>für</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>–</strong> <strong>eine</strong> <strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> Bayern<br />

E.ON Bayern hat im Jahr 2005 erstmals den E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis <strong>und</strong> den<br />

<strong>Kultur</strong>preis Bayern verliehen. Gefördert wurden energie- <strong>und</strong> umweltschonende<br />

Projekte sowie herausragende Leistungen von Persönlichkeiten aus den<br />

Bereichen Kunst, <strong>Kultur</strong> <strong>und</strong> Wissenschaft.<br />

Auf <strong>eine</strong>r <strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> unser Versorgungsgebiet stellen wir Ihnen zehn von insgesamt<br />

44 Preisträgern vor. Stellvertretend <strong>für</strong> alle <strong>Umwelt</strong>preisträger zeigen<br />

wir fünf ausgewählte <strong>Umwelt</strong>projekte. Zum Teil handelt es sich um ökologische<br />

Ideen, die erst <strong>durch</strong> die mit dem <strong>Umwelt</strong>preis verb<strong>und</strong>ene Förderung umgesetzt<br />

werden können. Die <strong>Kultur</strong>preisträger haben wir an Orten besucht, die mit ihrem<br />

kreativen Schaffen in Verbindung stehen: um Gedanken auszutauschen, Kraft zu<br />

tanken oder Traditionen zu pflegen.<br />

Unsere Route beginnt in Regensburg, am Standort des Unternehmens.


Inhaltsverzeichnis<br />

4<br />

6<br />

10<br />

10<br />

24<br />

34<br />

38<br />

48<br />

62<br />

62<br />

63<br />

64<br />

84<br />

Organe der Gesellschaft<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Bericht des Vorstands<br />

Lagebericht<br />

Vertrieb<br />

Regenerative Energien<br />

<strong>und</strong> Energieeffizienz<br />

Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Jahresabschluss<br />

Bilanz<br />

Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />

Anhang<br />

Bestätigungsvermerk


4 E.ON Bayern AG • Organe der Gesellschaft<br />

Organe der Gesellschaft<br />

Aufsichtsrat<br />

Dr. Johannes Teyssen, Erding<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

Vorsitzender des Vorstands der E.ON Energie AG<br />

Hans Wollitzer, Sinzing<br />

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

Industriekaufmann, Betriebsratsvorsitzender<br />

der Regionalleitung Ostbayern <strong>und</strong> der<br />

Unternehmensleitung der E.ON Bayern AG<br />

Hans Angerer, Bayreuth<br />

Regierungspräsident von Oberfranken<br />

Dipl.-Ing. Ulrich Beyer, Vaterstetten<br />

Elektroingenieur<br />

Peter Dreyß, Eckersdorf<br />

Stellvertretender Bezirksgeschäftsführer ver.di<br />

(bis 31. Mai 2005)<br />

Thomas Eder, Unterglaim<br />

Industriekaufmann<br />

Prof. Rainer Frank Elsässer, München<br />

Ehemaliges Mitglied des Vorstands<br />

der E.ON Energie AG<br />

(bis 31. Mai 2005)<br />

Jürgen Feuchtmann, München<br />

Landesbezirksfachbereichsleiter ver.di<br />

Hartmut Geldmacher, München<br />

Mitglied des Vorstands der E.ON Energie AG<br />

(ab 1. Juni 2005)<br />

Alexander Gröbner, Amberg<br />

Fachbereichsleiter Ver- <strong>und</strong> Entsorgung,<br />

ver.di Bezirk Regensburg, Geschäftsstelle Amberg<br />

(ab 6. Juni 2005)<br />

Alfred Hauser, Ingolstadt<br />

Bezirksgeschäftsführer ver.di<br />

Manfred Hölzlein, Landshut<br />

Bezirkstagspräsident von Niederbayern<br />

(ab 1. Januar 2006)<br />

Xaver Huber, Pfeffenhausen<br />

Elektromeister<br />

Dr. Peter Lauffer, Essen<br />

Direktor der Verkaufsdirektion Süd der<br />

E.ON Ruhrgas AG<br />

Dr. Rainer Peters, Fürstenwalde<br />

Vorsitzender des Vorstands der E.ON edis AG<br />

Hubert Pfeiffer, Altomünster<br />

Elektromeister, Geschäftsführer des Europa-<br />

Betriebsrats der E.ON AG<br />

Dr. Bernhard Reutersberg, Starnberg<br />

Mitglied des Vorstands der E.ON Energie AG<br />

Hans Schaidinger, Regensburg<br />

Oberbürgermeister der Stadt Regensburg<br />

Rupert Schmid, Regensburg<br />

Bezirkstagspräsident der Oberpfalz<br />

(bis 31. Dezember 2005)<br />

Konrad Straub, Burkardroth<br />

Elektromeister, Betriebsratsvorsitzender<br />

der Regionalleitung Unterfranken<br />

der E.ON Bayern AG<br />

Prof. Dr. Rainer Thome, Würzburg<br />

Inhaber des Lehrstuhls <strong>für</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik der<br />

Universität Würzburg<br />

Prof. Hubert Weiler, Nürnberg<br />

Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands<br />

der Sparkasse Nürnberg<br />

Reinhard Wolf, Altenstadt<br />

Elektromeister


Vorstand<br />

Dr. Peter Deml, München<br />

Vorsitzender<br />

E.ON Bayern AG • Organe der Gesellschaft<br />

Dipl.-Kfm. Reim<strong>und</strong> Gotzel, Regensburg<br />

Dipl.-Kfm. Edith Volz-Holterhus, Wolnzach<br />

Dipl.-Ing. (FH) Hermann Wagenhäuser, Regensburg<br />

Generalbevollmächtigte<br />

Assessor Maximilian Binder, Regensburg<br />

Dr. Albrecht Schleich, München<br />

Dipl.-Volkswirt Alois Weig, Neunburg v. Wald<br />

Dipl.-Kfm. Rolf Wutschka, Neudrossenfeld<br />

5


6 E.ON Bayern AG • Bericht des Aufsichtsrats<br />

Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtszeitraum <strong>eine</strong>n umfassenden Überblick<br />

über die Lage des Unternehmens <strong>und</strong> alle wesentlichen Geschäftsvorgänge<br />

verschafft. Schriftliche Berichte <strong>und</strong> mündliche Auskünfte waren die<br />

Gr<strong>und</strong>lage der Überwachung des Vorstands. Alle bedeutsamen Angelegenheiten<br />

wurden eingehend beraten, die der Zustimmung des Aufsichtsrats<br />

bedürfenden Maßnahmen umfassend geprüft <strong>und</strong> erörtert. Der Vorstandsvorsitzende<br />

hat mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats alle wesentlichen<br />

Themen vorab besprochen. Der Aufsichtsrat hat damit uneingeschränkt<br />

die gesetzlichen <strong>und</strong> satzungsgemäßen Verpflichtungen erfüllt.<br />

Der <strong>durch</strong> das Gesetz zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz im Unternehmensbereich<br />

verstärkten Aufsichtspflicht ist der Aufsichtsrat insbesondere<br />

<strong>durch</strong> die intensive Behandlung der Ergebnis-, Finanz-, Investitions- <strong>und</strong><br />

Personalplanung nachgekommen. Der Prüfungs-, Bilanz- <strong>und</strong> Finanzausschuss<br />

hat die entsprechenden Themenkomplexe <strong>und</strong> Maßnahmen regelmäßig<br />

vorbehandelt.<br />

Sitzungen des Aufsichtsrats fanden am 31. März, 18. Juli <strong>und</strong> 7. November<br />

2005 statt. Am 31. März <strong>und</strong> am 7. November 2005 tagte zugleich das<br />

Präsidium des Aufsichtsrats. Darüber hinaus fasste der Aufsichtsrat am<br />

21. Dezember 2005 im schriftlichen Verfahren <strong>eine</strong>n Beschluss.<br />

Der Aufsichtsrat setzte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere<br />

mit der Entwicklung des Strom- <strong>und</strong> Gasmarktes, deren Auswirkungen auf<br />

die Absatz- <strong>und</strong> Ertragssituation des Unternehmens <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen<br />

vertriebsstrategischen Fragen auseinander.<br />

Ferner befasste sich der Aufsichtsrat schwerpunktmäßig mit Integration<br />

<strong>und</strong> Ausbau des Gasgeschäfts, den Neuregelungen im Energiewirtschaftsrecht,<br />

Veränderungen im Beteiligungsbereich sowie Personal- <strong>und</strong> Sozialthemen.<br />

Parallel dazu berichtete der Vorstand dem Aufsichtsrat regelmäßig über<br />

den Stand der Risikoüberwachung gemäß § 91 Abs. 2 AktG. Wesentliche<br />

oder gar bestandsgefährdende Risiken wurden nicht identifiziert.<br />

Der Jahresabschluss <strong>und</strong> der Lagebericht <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2005 wurden<br />

von der zum Abschlussprüfer bestellten PricewaterhouseCoopers AG<br />

Wirtschaftprüfungsgesellschaft, München, geprüft <strong>und</strong> mit dem uneingeschränkten<br />

Bestätigungsvermerk versehen.


E.ON Bayern AG • Bericht des Aufsichtsrats<br />

Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden die Prüfberichte rechtzeitig zur<br />

Verfügung gestellt. Der Aufsichtsrat hat den Abschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />

2005 <strong>und</strong> den Lagebericht nach Vorberatung im Prüfungs-, Bilanz-<br />

<strong>und</strong> Finanzausschuss behandelt. An den Sitzungen hat der Abschlussprüfer<br />

teilgenommen <strong>und</strong> über die wesentlichen Ergebnisse s<strong>eine</strong>r Prüfung<br />

berichtet. Nach eingehender Befassung billigte der Aufsichtsrat den vom<br />

Vorstand vorgelegten Jahresabschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2005. Der<br />

Jahresabschluss ist damit gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />

Die Herren Professor Rainer Frank Elsässer <strong>und</strong> Peter Dreyß haben ihre<br />

Aufsichtsratsmandate zum 31. Mai 2005 niedergelegt. Herr Rupert Schmid<br />

ist mit Ablauf des 31. Dezember 2005 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.<br />

Der Aufsichtsrat dankt den Herren Professor Rainer Frank Elsässer,<br />

Peter Dreyß <strong>und</strong> Rupert Schmid <strong>für</strong> den hohen Einsatz, mit dem sie die<br />

E.ON Bayern AG in der Aufbauphase begleitet haben.<br />

Herr Hartmut Geldmacher ist seit dem 1. Juni 2005 als Nachfolger von<br />

Herrn Professor Rainer Frank Elsässer Mitglied des Aufsichtsrats. Als Nachfolger<br />

von Herrn Peter Dreyß wurde Herr Alexander Gröbner mit Wirkung<br />

zum 6. Juni 2005 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Neu im Aufsichtsrat<br />

ist ferner Herr Manfred Hölzlein, der zum 1. Januar 2006 die Nachfolge<br />

von Herrn Rupert Schmid antrat.<br />

Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Betriebsräten sowie allen Mitarbeitern<br />

der E.ON Bayern AG <strong>für</strong> ihren Einsatz <strong>und</strong> die erfolgreiche Arbeit<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />

Regensburg, 27. März 2006<br />

Dr. Johannes Teyssen<br />

Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

7


8<br />

<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Regensburg · km 0 · Café Orphée “Heimatbühne...”<br />

Dorothee Hartinger Die junge Regensburgerin hat auf beeindruckende Weise den<br />

Sprachklang ihrer Heimat in die deutschsprachige Theaterwelt getragen.<br />

Dorothee Hartinger ist 1971 in Regensburg geboren. Ihrer Ausbildung als Schauspielerin<br />

an der Otto-Falckenberg-Schule in München folgten unter anderem <strong>Engagement</strong>s am<br />

Schauspiel Frankfurt, bei den Salzburger Festspielen oder am Thalia Theater in Hamburg.<br />

Seit 2002 ist Dorothee Hartinger Ensemblemitglied am Burgtheater Wien.


10 E.ON Bayern AG • Bericht des Vorstands • Lagebericht<br />

Bericht des Vorstands<br />

Lagebericht<br />

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Ein konjunktureller Aufschwung ist auch im Jahr 2005 ausgeblieben.<br />

Die Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes blieb mit 1 % hinter den<br />

ursprünglichen Prognosen zurück. Dabei haben insbesondere die Unsicherheit<br />

über die weitere wirtschaftliche Entwicklung <strong>und</strong> der Reformbedarf<br />

der sozialen Sicherungssysteme den privaten Konsum belastet. Die Exporte<br />

entwickelten sich dagegen positiv. Die allgem<strong>eine</strong> wirtschaftliche Lage<br />

bot damit aber insgesamt k<strong>eine</strong> positiven Impulse <strong>für</strong> unser Geschäft.<br />

Das Jahr 2005 stand im Zeichen spürbarer Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten<br />

<strong>für</strong> Öl, Kohle <strong>und</strong> Gas. So ist der Grenzübergangswert, der<br />

Durchschnittspreis aller Erdgasimporte nach Deutschland, zwischen Januar<br />

2004 <strong>und</strong> September 2005 um 43,5 % gestiegen. An den Strombörsen ist<br />

<strong>eine</strong> parallele Entwicklung abzulesen, da beispielsweise der <strong>durch</strong>schnittliche<br />

Einfuhrpreis <strong>für</strong> Steinkohle von Anfang 2004 bis Mitte 2005 um über<br />

30 % gestiegen ist. Preistreibend wirkte zusätzlich die Beschaffung von<br />

CO 2-Zertifikaten im Kraftwerksbereich. Zudem führt die stark schwankende<br />

Einspeisung aus regenerativen Energien zu höheren Kosten <strong>für</strong> die Beschaffung<br />

von Regel- <strong>und</strong> Reserveenergie.<br />

Der deutsche Energiemarkt war auch im Jahr 2005 <strong>durch</strong> <strong>eine</strong>n anhaltend<br />

starken Wettbewerb, insbesondere bei den verbrauchsintensiven K<strong>und</strong>en,<br />

geprägt.<br />

Unternehmensentwicklung<br />

Mit <strong>eine</strong>m Stromabsatz von 27,9 TWh <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 2,4 Mio. K<strong>und</strong>en konnte<br />

E.ON Bayern die führende Position im bayerischen Strommarkt behaupten.<br />

Durch die im abgelaufenen Geschäftsjahr vollzogene Integration der<br />

Tochtergesellschaften Fränkische-Gas-Lieferungsgesellschaft mbH (FGL),<br />

Gasversorgung Ostbayern GmbH (GASOB) <strong>und</strong> Gasversorgung Schwandorf<br />

GmbH (GVS) hat sich E.ON Bayern auch auf dem Gasmarkt etabliert.<br />

E.ON Bayern beliefert damit r<strong>und</strong> 73.000 K<strong>und</strong>en mit Strom <strong>und</strong> Gas aus<br />

<strong>eine</strong>r Hand. Zum 01.01.2006 werden im Rahmen <strong>eine</strong>r Pachtlösung von der<br />

Kommunalgas Nordbayern nochmals r<strong>und</strong> 15.000 Gask<strong>und</strong>en hinzukommen.<br />

Den Ausbau des Gasbereichs wird E.ON Bayern auch in den Folgejahren<br />

fortsetzen.


E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

2005 wurden 48 Wärmeanlagen in <strong>eine</strong>r 100 %igen Tochtergesellschaft,<br />

der E.ON Bayern Wärme GmbH, gebündelt. Im Zusammenhang damit wurden<br />

die beiden Gesellschaften Blockheizkraftwerk Hammelburg GmbH <strong>und</strong><br />

Blockheizkraftwerk Marktheidenfeld GmbH auf die WSG Wärmeversorgung<br />

Südbayern GmbH verschmolzen, die Wärmeerzeugungsanlagen eingebracht<br />

<strong>und</strong> die Gesellschaft umfirmiert. Die vertriebliche Betreuung der<br />

r<strong>und</strong> 1.000 Fernwärmek<strong>und</strong>en wird unmittelbar von E.ON Bayern wahrgenommen.<br />

Im Zuge des informatorischen <strong>und</strong> organisatorischen Unb<strong>und</strong>ling wurden<br />

umfangreiche Veränderungen <strong>durch</strong>geführt. Insbesondere wurde hier<strong>für</strong> im<br />

Bereich Technik <strong>und</strong> Netz <strong>eine</strong> neue Organisation geschaffen <strong>und</strong> die Verantwortung<br />

<strong>für</strong> die 19 K<strong>und</strong>encenter direkt dem Netzbereich zugeordnet.<br />

Zudem wurde der Bereich Forderungsmanagement in das kaufmännische<br />

Ressort eingegliedert.<br />

Strom- <strong>und</strong> Gasgeschäft<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden bei E.ON Bayern insgesamt knapp<br />

3 Mrd. apple an Umsatzerlösen erzielt. Davon entfielen auf das Stromgeschäft<br />

r<strong>und</strong> 2,6 Mrd. apple <strong>und</strong> auf das Gasgeschäft r<strong>und</strong> 0,2 Mrd. apple.<br />

Stromgeschäft<br />

Die Entwicklung im deutschen Strommarkt war auch 2005 <strong>durch</strong> anhaltend<br />

starken Wettbewerb <strong>und</strong> weiter steigende staatliche Belastungen geprägt.<br />

Der <strong>durch</strong> die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)<br />

verursachte Ausbau regenerativer Energien sowie die stark gestiegenen<br />

Beschaffungskosten führten zu erheblichen Aufwandssteigerungen, die<br />

nicht im vollen Umfang an die K<strong>und</strong>en weitergegeben werden konnten.<br />

Dabei stiegen die Umsätze aus dem Stromgeschäft im Vergleich zum Vorjahr<br />

von 2.396,1 Mio. apple um 172,4 Mio. apple auf 2.568,5 Mio. apple. Dieser Anstieg<br />

resultiert aus der Verrechnung von Einspeisungen nach dem EEG an den<br />

Übertragungsnetzbetreiber, aber auch aus der Weitergabe der erheblich<br />

gestiegenen Beschaffungskosten.<br />

11


12 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

K<strong>und</strong>ensegmente Strom<br />

Weiterverteiler<br />

Sondervertragsk<strong>und</strong>en<br />

Privatk<strong>und</strong>en<br />

Die Entwicklung in den einzelnen K<strong>und</strong>ensegmenten (ohne EEG-Weiterverrechnungen)<br />

war unterschiedlich.<br />

Umsatzerlöse<br />

in Mio. apple<br />

339,3<br />

541,2<br />

1.142,4<br />

2004 2005<br />

Absatz<br />

in TWh<br />

11,6<br />

8,0<br />

10,1<br />

Umsatzerlöse<br />

in Mio. apple<br />

341,7<br />

540,5<br />

1.199,4<br />

Absatz<br />

in TWh<br />

10,7<br />

7,2<br />

10,0<br />

Im Weiterverteilerbereich blieben die Umsatzerlöse trotz rückläufigen<br />

Absatzes stabil.<br />

Bei Top-, Groß- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en (Sondervertragsk<strong>und</strong>en) führte der<br />

anhaltende Wettbewerb zu leichten Absatzrückgängen. Allerdings konnten<br />

<strong>durch</strong> die Weitergabe gestiegener Beschaffungskosten die Umsatzerlöse<br />

gesteigert werden.<br />

Im Privatk<strong>und</strong>ensegment blieb der Absatz nahezu konstant. K<strong>und</strong>enverluste<br />

wurden <strong>durch</strong> die Gewinnung von Neuk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>eine</strong>n gestiegenen<br />

Durchschnittsverbrauch nahezu ausgeglichen. Die vom Bayerischen Staatsministerium<br />

<strong>für</strong> Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr <strong>und</strong> Technologie erteilte<br />

Tarifgenehmigung zum 01.03.2005 ließ <strong>eine</strong> Weitergabe der gestiegenen<br />

Kosten an die K<strong>und</strong>en nicht zur Gänze zu.<br />

Die im B<strong>und</strong>esvergleich unter<strong>durch</strong>schnittlichen Netzentgelte blieben stabil.


K<strong>und</strong>ensegmente Erdgas<br />

Weiterverteiler<br />

Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />

Privatk<strong>und</strong>en<br />

E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Gasgeschäft<br />

Durch die Eingliederung der 100 %igen Tochtergesellschaften FGL,<br />

GASOB <strong>und</strong> GVS entwickelte sich E.ON Bayern zu <strong>eine</strong>m integrierten<br />

Energieversorger.<br />

Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Umsatzerlöse aus dem Gasgeschäft<br />

181,7 Mio. apple bei <strong>eine</strong>r Absatzmenge von 5.268 GWh.<br />

Umsatzerlöse<br />

in Mio. apple<br />

21,6<br />

83,9<br />

76,2<br />

Absatz<br />

in GWh<br />

789<br />

2.722<br />

1.757<br />

Im Segment der Privatk<strong>und</strong>en lag der Absatz witterungsbedingt leicht<br />

unter den Erwartungen. Gestiegene Bezugskosten machten Preiserhöhungen<br />

unumgänglich.<br />

Durch erhöhte Abnahmemengen größerer K<strong>und</strong>en ergaben sich bei den<br />

Geschäftsk<strong>und</strong>en Absatzsteigerungen. Auch in diesem Segment mussten<br />

aufgr<strong>und</strong> gestiegener Beschaffungspreise Preiserhöhungen vorgenommen<br />

werden.<br />

Bei den Weiterverteilern führte die Belieferung der neu gegründeten<br />

E.ON Bayern Wärmegesellschaft zu <strong>eine</strong>r über den Erwartungen liegenden<br />

Absatzmenge.<br />

Ab 01.01.2006 pachtet E.ON Bayern den Geschäftsbetrieb der Kommunalgas<br />

Nordbayern GmbH <strong>für</strong> fünf Jahre. Der damit verb<strong>und</strong>ene Gasabsatz 2006<br />

liegt bei r<strong>und</strong> 1.200 GWh.<br />

13


14 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Ertragslage<br />

Die Umsätze im Berichtszeitraum stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

um r<strong>und</strong> 385 Mio. apple. Ursache da<strong>für</strong> waren Preisanhebungen <strong>und</strong> die<br />

Zunahme der Verrechnung von Einspeisungen gemäß EEG an den Übertragungsnetzbetreiber.<br />

Außerdem sind im Zuge der Integration der Gasgesellschaften<br />

erstmals Gasumsatzerlöse erzielt worden.<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen infolge <strong>eine</strong>s einmaligen Effektes<br />

um r<strong>und</strong> 69 Mio. apple über dem Niveau des Vorjahres. Dieser Effekt beruht<br />

insbesondere auf <strong>eine</strong>r mit der B<strong>und</strong>esanstalt <strong>für</strong> vereinigungsbedingte<br />

Sonderaufgaben (BvS) erzielten Einigung über die Nachbewertung <strong>eine</strong>r<br />

bereits Mitte der neunziger Jahre erworbenen Beteiligung. Da<strong>für</strong> gebildete<br />

Rückstellungen waren ertragswirksam aufzulösen.<br />

Der Materialaufwand wuchs im Vergleich zum Vorjahr um r<strong>und</strong> 471 Mio. apple.<br />

Nahezu die Hälfte des Anstiegs resultierte aus der Verteuerung des Strombezugs.<br />

Die Erhöhung der Strombezugsaufwendungen war vor allem auf<br />

erhebliche Kostensteigerungen im Bereich EEG <strong>und</strong> auf höhere Stromhandelspreise<br />

zurückzuführen. Die andere Hälfte entfällt auf die erstmals<br />

angefallenen Aufwendungen <strong>für</strong> Gasbezug <strong>und</strong> auf Rückstellungen, die<br />

vor allem im Netzbereich zu bilden waren.<br />

Im Geschäftsjahr 2005 betrug der Personalaufwand 291 Mio. apple. Die Erhöhung<br />

im Vergleich zum Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus <strong>eine</strong>m Anwachsen<br />

des Mitarbeiterstandes infolge der Gasintegration. Bereinigt um diesen<br />

Struktureffekt bewegte sich der laufende Personalaufwand auf Vorjahresniveau.<br />

Bei den Abschreibungen war ein nur geringfügiger Anstieg im Vergleich<br />

zum Vorjahr zu verzeichnen.<br />

Der Rückgang bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen um r<strong>und</strong><br />

36 Mio. apple beruht zum <strong>eine</strong>n auf entfallene Sonderbelastungen, die vor<br />

allem aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Vorgaben im Vorjahr zu verzeichnen waren.<br />

Zudem wurden erneut Einsparungen infolge von Effizienzprogrammen<br />

realisiert.


E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Die Steigerung im Finanzergebnis um r<strong>und</strong> 8 Mio. apple ist im Wesentlichen<br />

bedingt <strong>durch</strong> höhere Zinserträge sowie gestiegene Ausschüttungen aus<br />

Wertpapierfonds. Gegenläufig wirkte der Entfall der Dividendenerträge<br />

der nunmehr integrierten Gasgesellschaften FGL, GASOB <strong>und</strong> GVS.<br />

Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag damit insgesamt<br />

um r<strong>und</strong> 22 Mio. apple über dem Vorjahreswert.<br />

Mit der Integration der drei Gasgesellschaften gingen außerordentliche<br />

Verschmelzungsverluste in Höhe von r<strong>und</strong> 35 Mio. apple einher. Da<strong>durch</strong> sowie<br />

<strong>durch</strong> die aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der E.ON Energie AG<br />

folgenden Steuerumlagen ergibt sich ein Jahresüberschuss von 134,6 Mio. apple.<br />

Zur Finanzierung der in den nächsten Jahren anstehenden Investitionen im<br />

Netzbereich wurden hiervon 21 Mio. apple in die Gewinnrücklagen eingestellt.<br />

Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Am 13.07.2005 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) in Kraft getreten.<br />

Die Novellierung brachte auch in Deutschland den regulierten Netzzugang<br />

<strong>für</strong> die Strom- <strong>und</strong> Gasnetze. Damit verb<strong>und</strong>en ist die Verpflichtung,<br />

die Netzentgelte <strong>und</strong> die Verrechnungspreise vorab genehmigen zu lassen.<br />

Die Genehmigungsanträge hat E.ON Bayern fristgerecht Ende Oktober 2005<br />

(Strom) bzw. Ende Januar 2006 (Gas) eingereicht. Die B<strong>und</strong>esnetzagentur<br />

hat ab diesem Zeitpunkt sechs Monate Zeit <strong>für</strong> die Entscheidung.<br />

Die Investitionen im Netzbereich lagen mit r<strong>und</strong> 93 Mio. apple auf dem Niveau<br />

des Vorjahres. Schwerpunkte waren wie in den vergangenen Jahren die Erschließung<br />

von Baugebieten sowie die Errichtung neuer K<strong>und</strong>enanschlüsse.<br />

Nicht unerhebliche Beträge flossen auch in die Verstärkungs- <strong>und</strong> Ersatzbaumaßnahmen<br />

im Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetz sowie in die Errichtung<br />

neuer Straßenbeleuchtungsanlagen. Den Verpflichtungen des EEG<br />

entsprechend wurden über 10.000 neue Photovoltaik- <strong>und</strong> Biogasanlagen<br />

mit <strong>eine</strong>r installierten Leistung von r<strong>und</strong> 180 MW angeschlossen.<br />

Zur Instandhaltung der E.ON Bayern Netzanlagen wurden r<strong>und</strong> 140 Mio. apple<br />

aufgewendet. Davon entfielen auf Material- <strong>und</strong> Fremdleistung r<strong>und</strong><br />

85 Mio. apple. Darüber hinaus wurden r<strong>und</strong> 38 Mio. apple <strong>für</strong> die Verkabelung von<br />

wartungsintensiven Mittelspannungs-Freileitungen eingesetzt. Im Zuge<br />

dieses seit 2003 laufenden Programms wurden bisher r<strong>und</strong> 2.500 km<br />

Mittelspannungs-Freileitungen verkabelt.<br />

15


16 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Das Störungsaufkommen ist weiterhin rückläufig, obwohl die atmosphärischen<br />

Einflüsse eher zunehmen. Daran zeigen sich die positiven Wirkungen<br />

des Verkabelungsprogramms. Lediglich an den Weihnachtstagen 2005 <strong>und</strong><br />

zu Beginn des Jahres 2006 sind einige Versorgungsunterbrechungen eingetreten.<br />

Ursache hier<strong>für</strong> waren umstürzende Bäume infolge starker Nassschneefälle.<br />

Vom Hochwasser im August war E.ON Bayern erfreulicherweise<br />

kaum betroffen.<br />

Die zum 01.01.2005 neu eingeführte, unb<strong>und</strong>ling-konforme Organisationsstruktur<br />

im Bereich Technik <strong>und</strong> Netz hat sich bewährt. Die Integration des<br />

Gasinfrastrukturgeschäftes erfolgte problemlos.<br />

Im Juni wurde der Strom- <strong>und</strong> Gasnetzbetrieb von E.ON Bayern erfolgreich<br />

nach den Richtlinien des Technischen Sicherheits-Managements (TSM)<br />

überprüft. Bei TSM geht es um den Nachweis, dass alle sicherheitsrelevanten<br />

Prozesse im Netzbetrieb in den technischen Regelwerken beschrieben<br />

sind <strong>und</strong> entsprechend gelebt werden. Besondere Beachtung fand hierbei<br />

das integrierte Störungskonzept <strong>für</strong> Strom <strong>und</strong> Gas.<br />

Beteiligungen<br />

Das Geschehen bei den Beteiligungen war im Jahr 2005 geprägt <strong>durch</strong> die<br />

Integration des Gasgeschäftes. Die Beteiligungen FGL, GASOB <strong>und</strong> GVS<br />

wurden auf die E.ON Bayern AG verschmolzen. Durch die Erhöhung der<br />

Anteile von E.ON Bayern an der Gasversorgung Unterfranken GmbH konnte<br />

das Gasengagement weiter ausgebaut werden.<br />

Mit dem Abschluss <strong>eine</strong>s Betriebspachtvertrages mit der Elektrizitätswerk<br />

Schwandorf GmbH wurden die operativen Aufgaben der Strom- <strong>und</strong><br />

Gasversorgung in Schwandorf bei E.ON Bayern gebündelt. Neu hinzugekommen<br />

ist die Beteiligung an der Stadtwerke Neunburg vorm Wald<br />

Strom GmbH.<br />

Mit der Verschmelzung der Versorgungsbetrieb Waldbüttelbrunn GmbH<br />

<strong>und</strong> der Gasversorgung Waldbüttelbrunn GmbH sowie der Bündelung der<br />

Fernwärmeaktivitäten in der E.ON Bayern Wärme GmbH hat E.ON Bayern<br />

das Beteiligungsportfolio weiter optimiert.


E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Investition <strong>und</strong> Finanzierung<br />

Bei E.ON Bayern wurden im Geschäftsjahr 2005 insgesamt 108,5 Mio. apple<br />

in Sachanlagen <strong>und</strong> immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Der<br />

Schwerpunkt der Investitionen lag mit r<strong>und</strong> 93 Mio. apple im Bereich der<br />

Stromverteilungsanlagen.<br />

Die Investitionen in Finanzanlagen betrugen bei E.ON Bayern im Berichtsjahr<br />

insgesamt 69,7 Mio. apple. Im Wesentlichen wurden weitere Anteile an<br />

Beteiligungsgesellschaften sowie langfristige Wertpapiere erworben.<br />

Daneben wurde das Sicherungsvermögen bei der Versorgungskasse Energie<br />

(VKE) erhöht.<br />

Den Finanzbedarf <strong>für</strong> alle Investitionen sowie <strong>für</strong> die Ergebnisabführung<br />

konnte E.ON Bayern vollständig aus eigenen Mitteln decken. Im Berichtszeitraum<br />

ergab sich ein Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

von 310,6 Mio. apple.<br />

Vermögenslage<br />

Die Bilanzsumme bei E.ON Bayern nahm im Vergleich zum 31.12.2004 um<br />

r<strong>und</strong> 198 Mio. apple bzw. 4,4 % zu. Ausschlaggebend da<strong>für</strong> ist die Integration<br />

der drei Gasgesellschaften in die E.ON Bayern.<br />

Das Anlagevermögen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um r<strong>und</strong><br />

112 Mio. apple. Der Deckungsgrad des Anlagevermögens <strong>durch</strong> Eigenmittel<br />

beträgt 184 % (Vorjahr 180 %). Die Anlagenintensität, d. h. das Verhältnis von<br />

Anlagevermögen zu Gesamtvermögen, ist leicht auf 62,6 % gesunken<br />

(Vorjahr 62,9 %). Die Eigenkapitalquote unserer Gesellschaft (einschließlich<br />

der Eigenkapitalanteile des Sonderpostens mit Rücklageanteil <strong>und</strong> der<br />

erhaltenen Baukostenzuschüsse) ist von 33 % der Bilanzsumme auf 32 %<br />

gesunken.<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

Im Jahr 2005 beteiligte sich E.ON Bayern an diversen Projekten im Konzernverb<strong>und</strong><br />

der E.ON AG. Dazu gehört unter anderem das Projekt „E.ON@future“.<br />

In Zusammenarbeit mit der E.ON Energie AG wurden diverse Unternehmen<br />

mit Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsaufgaben beauftragt.<br />

Zahlreiche Praktikanten <strong>und</strong> Diplomanden von Hochschulen aus der Region<br />

nutzten auch 2005 die Möglichkeit, Forschungsarbeiten im Unternehmen<br />

<strong>durch</strong>zuführen.<br />

17


18 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Personal<br />

Bei E.ON Bayern waren im Geschäftsjahr 2005 <strong>durch</strong>schnittlich 3.635 Personen<br />

beschäftigt (Gesamtbelegschaft). Zum Stichtag 31.12.2005 betrug die<br />

Anzahl der Mitarbeiter (ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, Auszubildende<br />

<strong>und</strong> Vorstände) 3.187 (2004: 3.120). Von anderen Gesellschaften sind bis<br />

31.12.2005 insgesamt 190 Mitarbeiter zu E.ON Bayern gewechselt. 13 Mitarbeiter<br />

sind bis 31.12.2005 von E.ON Bayern auf andere Konzerngesellschaften<br />

übergegangen.<br />

Wie auch in den vergangenen Jahren leistete E.ON Bayern im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr <strong>eine</strong>n über<strong>durch</strong>schnittlichen Beitrag zur Qualifikation<br />

junger Menschen in den Regionen. Im Jahres<strong>durch</strong>schnitt belief sich die<br />

Gesamtzahl der Auszubildenden auf 281. Das bereits im Jahr 2002 gestartete<br />

Verb<strong>und</strong>studium <strong>–</strong> <strong>eine</strong> Kombination aus <strong>eine</strong>m Studium der Elektro<strong>und</strong><br />

Informationstechnik an der FH Ingolstadt <strong>und</strong> <strong>eine</strong>r Ausbildung bei<br />

E.ON Bayern <strong>–</strong> wurde im Herbst 2005 um zusätzlich drei Teilnehmer erweitert,<br />

so dass derzeit insgesamt sieben Verb<strong>und</strong>studenten bei E.ON Bayern<br />

beschäftigt sind.<br />

Im Jahr 2005 ereigneten sich 40 meldepflichtige Arbeits- <strong>und</strong> Wegeunfälle.<br />

Zum 01.01.2005 gingen 166 Mitarbeiter der Gasgesellschaften per Betriebsübergang<br />

gemäß § 613a BGB auf E.ON Bayern über. Die Mitarbeiter sind in<br />

unterschiedlichen Bereichen von E.ON Bayern beschäftigt.<br />

E.ON Bayern spricht allen Mitarbeitern Dank <strong>und</strong> Anerkennung aus.<br />

Sie haben mit ihrem großen <strong>Engagement</strong> zum Erfolg des Geschäftsjahres<br />

beigetragen.<br />

Im Berichtszeitraum verstarben fünf aktive Mitarbeiter <strong>und</strong> 183 Pensionäre<br />

oder Vorruheständler. E.ON Bayern wird den verstorbenen Mitarbeitern ein<br />

ehrendes Andenken bewahren.


E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Risikomanagement<br />

Um Risiken frühzeitig zu erkennen <strong>und</strong> Auswirkungen auf E.ON Bayern<br />

vermeiden zu können, wurde ein Risikomanagementsystem eingerichtet.<br />

Dieses entspricht den Vorgaben des Gesetzes zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz<br />

im Unternehmensbereich (KonTraG). Das System erstreckt sich auf<br />

alle Unternehmensbereiche. Zur Identifikation, Messung, Überwachung <strong>und</strong><br />

Steuerung der Risiken nutzt die Gesellschaft diverse Management- <strong>und</strong><br />

Kontrollsysteme. Dazu zählt ein unternehmenseinheitlicher Strategie- <strong>und</strong><br />

Planungsprozess. Damit verzahnt E.ON Bayern die Risikoerfassung mit den<br />

Controlling- <strong>und</strong> Reportingprozessen.<br />

Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat werden frühzeitig <strong>und</strong> regelmäßig über wesentliche<br />

Risiken informiert. Die Wirksamkeit <strong>und</strong> Effizienz des Risikomanagementsystems<br />

wurde im Berichtsjahr von der internen Revision bestätigt.<br />

Von besonderer Bedeutung sind Preisänderungsrisiken auf den Absatz<strong>und</strong><br />

Beschaffungsmärkten. Die erwarteten Absatzmengen werden <strong>durch</strong><br />

zeitgerechte Beschaffungsverträge gesichert. Ausfallrisiken werden je<br />

K<strong>und</strong>ensegment ermittelt. Zur Reduzierung des Risikos aus der Mittelanlage<br />

in Fonds ist E.ON Bayern systemtechnisch <strong>und</strong> über Richtlinien in<br />

das Fondsmanagement des E.ON Konzerns integriert. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />

<strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Liquiditätsrisiken verkl<strong>eine</strong>rn<br />

sich <strong>durch</strong> die Einbindung in das Cash-Pooling des E.ON-Konzerns <strong>und</strong> die<br />

hohe Liquiditätsrate der E.ON Bayern. Im Falle steigender Wertpapierkurse<br />

sowie bei <strong>eine</strong>r günstigen Entwicklung des Zinsniveaus ergeben sich entsprechende<br />

finanzwirtschaftliche Chancen.<br />

Hinsichtlich des Einsatzes von technisch komplexen Anlagen im Verteilungsbereich<br />

hat das Unternehmen weitreichende Maßnahmen der Risikovermeidung<br />

etabliert. Beispiele <strong>für</strong> den verantwortungsvollen Umgang mit<br />

der eingesetzten Technologie sind systematische Schulungs- <strong>und</strong> Qualifikationsprogramme<br />

der Mitarbeiter, langjährige Erfahrungen im Anlagenbetrieb<br />

<strong>und</strong> regelmäßige Wartung der Anlagen <strong>und</strong> Netze. Soweit wirtschaftlich<br />

sinnvoll hat E.ON Bayern <strong>für</strong> eventuelle Schadensfälle <strong>und</strong> witterungsbedingte<br />

Risiken <strong>durch</strong> den Abschluss von Versicherungen Vorsorge<br />

getroffen.<br />

Aus heutiger Sicht bestehen <strong>für</strong> die E.ON Bayern k<strong>eine</strong> bestandsgefährdenden<br />

Risiken.<br />

19


20 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Gesellschaftliches <strong>Engagement</strong><br />

E.ON Bayern fördert mit <strong>eine</strong>m ausgeprägten gesellschaftlichen <strong>Engagement</strong><br />

soziale Projekte <strong>und</strong> das öffentliche Leben. Im Jahr 2005 wurden<br />

der E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis <strong>und</strong> der <strong>Kultur</strong>preis Bayern aus der Taufe<br />

gehoben. Damit wurde dem ökologischen <strong>und</strong> kulturellen <strong>Engagement</strong> ein<br />

schärferes Profil verliehen. Mit dem E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis sorgen wir<br />

da<strong>für</strong>, dass der ökologische Ideenreichtum auf kommunaler Ebene ausgeschöpft<br />

<strong>und</strong> die besten Ideen umgesetzt werden können. Der <strong>Kultur</strong>preis<br />

Bayern zeichnet herausragende Leistungen aus den Bereichen Kunst <strong>und</strong><br />

Wissenschaft aus. Er versteht sich als Bühne <strong>für</strong> die Künstler <strong>und</strong> Wissenschaftler<br />

aus den bayerischen Regionen.<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

Für das Jahr 2006 erwarten die führenden Wirtschaftsinstitute ein Wirtschaftswachstum<br />

von bis zu 1,7 %. Alle Indizien deuten darauf hin, dass der<br />

intensive Wettbewerb insbesondere in den Segmenten der Weiterverteiler<br />

sowie Groß- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en anhalten wird. Deshalb ist auch 2006<br />

mit K<strong>und</strong>enverlusten zu rechnen.<br />

Der staatliche Anteil an den Strompreisen wird in den nächsten Jahren<br />

weiter steigen. Allein das Fördervolumen nach dem EEG wird sich voraussichtlich<br />

b<strong>und</strong>esweit bis 2008 von 3,3 Mrd. apple auf mehr als 5 Mrd. apple erhöhen.<br />

Auch der Energieanteil am Strompreis steht unter Erhöhungsdruck.<br />

Das Preisniveau an der Europäischen Strombörse EEX hat sich in den letzten<br />

zwölf Monaten um knapp 30 % verteuert. Aufgr<strong>und</strong> der da<strong>durch</strong> gestiegenen<br />

Beschaffungskosten musste E.ON Bayern die Strompreise zum<br />

01.01.2006 moderat anheben, wobei die Erhöhung der Beschaffungskosten<br />

nicht in vollem Umfang an die K<strong>und</strong>en weitergegeben wurde. Zusätzlich<br />

wird <strong>durch</strong> umfangreiche Marketing- <strong>und</strong> Produktmaßnahmen die K<strong>und</strong>enbindung<br />

weiter verstärkt.<br />

Auch die Anhebung der Gaspreise <strong>für</strong> Haushaltsk<strong>und</strong>en zum 01.01.2006 um<br />

0,5 Ct /kWh (brutto) hat die gestiegenen Beschaffungskosten nicht voll<br />

kompensiert.<br />

Durch die Anpachtung des Betriebs der Kommunalgas Nordbayern wird es<br />

2006 zu <strong>eine</strong>r Erweiterung des Gasgeschäftes kommen. Der geplante Gasabsatz<br />

<strong>für</strong> 2006 wird da<strong>durch</strong> um r<strong>und</strong> 1,2 TWh steigen. Damit verb<strong>und</strong>en<br />

ist ein Anstieg der Umsatzerlöse um r<strong>und</strong> 50 Mio. apple.


E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />

Weitere unternehmerische Chancen ergeben sich aus dem planmäßigen<br />

Ausbau des Gas- <strong>und</strong> Wärmegeschäfts im nord- <strong>und</strong> nordostbayerischen<br />

Raum.<br />

Die Effizienzsteigerung in sämtlichen Unternehmensbereichen wird die<br />

Aufwandsseite weiter entlasten. Von der Zusammenführung der Strom<strong>und</strong><br />

Gasaktivitäten erwartet E.ON Bayern weitere Synergien.<br />

Im Rahmen <strong>eine</strong>r konzernweiten Investitionsoffensive erhöht E.ON Bayern<br />

2006 das Investitionsbudget um r<strong>und</strong> 10 %. Die zusätzlichen Mittel werden<br />

<strong>für</strong> die Erneuerung von Transformatorstationen eingesetzt. Zudem wird<br />

auch die Verkabelung von Mittelspannungs-Freileitungen mit dem Ziel <strong>eine</strong>r<br />

stetig hohen Versorgungsqualität fortgesetzt.<br />

Ferner ist geplant, das Eigentum <strong>und</strong> die Führung des Mittelspannungsnetzes<br />

(110 /20-kV-Umspannung) von der E.ON Netz GmbH zu übernehmen.<br />

Im Jahr 2005 wurde ein Altersteilzeitprogramm aufgelegt, das 2006 fortgesetzt<br />

wird. Ziel ist es, <strong>eine</strong> ausgewogenere Altersstruktur zu erreichen.<br />

Der internationalen Praxis entsprechend wird der E.ON Konzern <strong>–</strong> <strong>und</strong><br />

damit auch E.ON Bayern <strong>–</strong> die Absicherung der Pensionsverpflichtungen<br />

neu ordnen. Im Rahmen <strong>eine</strong>s sogenannten CTA-Modells (Contractual<br />

Trust Arrangement) werden entsprechende Vermögenswerte <strong>und</strong> deren<br />

Verwaltung <strong>eine</strong>m Treuhänder übertragen.<br />

Aus dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) ergeben sich <strong>für</strong> Branche <strong>und</strong><br />

Unternehmen weitreichende Änderungen. Durch die Einführung <strong>eine</strong>r<br />

Regulierungsbehörde, der B<strong>und</strong>esnetzagentur, besteht seitens der Öffentlichkeit<br />

ein hoher Erwartungsdruck hinsichtlich sinkender Netzentgelte.<br />

Außerdem sind vertikal integrierte Unternehmen mit über 100.000 K<strong>und</strong>en,<br />

wie E.ON Bayern, <strong>durch</strong> das EnWG zu <strong>eine</strong>r gesellschaftsrechtlichen Entflechtung<br />

des Netzbetriebes verpflichtet. Zur Vorbereitung <strong>für</strong> die Umsetzung<br />

dieses sogenannten „Legal-Unb<strong>und</strong>ling“ hat E.ON Bayern ein umfassendes<br />

Projekt aufgesetzt. Die Umsetzung ist zum 01.01.2007 geplant.<br />

Trotz schwacher Wirtschaftslage <strong>und</strong> geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen<br />

erwartet E.ON Bayern <strong>für</strong> das Jahr 2006 ein Ergebnis auf<br />

bisherigem Niveau.<br />

21


22<br />

Geo-Park Kaolinrevier Hirschau-Schnaittenbach Der Geo-Park Hirschau-Schnaittenbach plant<br />

<strong>eine</strong>n Industriepfad, der sich mit <strong>eine</strong>m Nachfolgenutzungskonzept im Kaolinrevier auseinandersetzt.<br />

Frühzeitig wird die Öffentlichkeit auf die Nachhaltigkeit von Landschaftsnutzung,<br />

Landschaftspflege <strong>und</strong> Naturschutz hingewiesen. Der Industriepfad ist somit Ausdruck der<br />

gemeinsamen Verantwortung von Rohstoffindustrie <strong>und</strong> Landschaftsschutz <strong>für</strong> die vom<br />

Kaolinabbau geprägte oberpfälzische Region. Das Foto zeigt <strong>eine</strong>n Ausschnitt des Geländes,<br />

<strong>durch</strong> das der ökologische Lehrpfad die zukünftigen Besucher führen wird.<br />

E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Hirschau-Schnaittenbach · km 79,5 · Kaolinrevier Schnaittenbach


24 E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />

Regionale Verankerung<br />

Ökologisches Profil<br />

Vertrieb<br />

Marketing <strong>und</strong> Kommunikation<br />

In der Außendarstellung hat das Unternehmen drei Ziele verfolgt:<br />

<strong>–</strong> die regionale Verankerung weiter ausbauen<br />

<strong>–</strong> das ökologische Profil schärfen<br />

<strong>–</strong> das marktkonforme Preis-Leistungs-Verhältnis glaubwürdig vermitteln.<br />

Unter dem Motto „E.ON Bayern <strong>–</strong> Ein Stück Bayern“ fördert E.ON Bayern<br />

auf lokaler <strong>und</strong> überregionaler Ebene soziale, sportliche <strong>und</strong> kulturelle Aktivitäten.<br />

Dazu zählen beispielsweise die Unterstützung des Jugendfußballs<br />

in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fußballverband <strong>und</strong> die Ausstattung<br />

der bayerischen Schülerlotsen mit neuer Sicherheitskleidung. Erstmals<br />

im Jahr 2005 wurde der <strong>Kultur</strong>preis Bayern verliehen. Der Preis zeichnet<br />

Künstler aus unseren Vertriebsgebieten <strong>und</strong> Nachwuchswissenschaftler<br />

an bayerischen Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen aus. Wir bündeln damit<br />

unser <strong>Engagement</strong> im kulturellen Bereich.<br />

Neben der Förderung des öffentlichen Lebens ist auch die regionale Präsenz<br />

ein Markenzeichen von E.ON Bayern. Wir stellen sie Jahr <strong>für</strong> Jahr unter<br />

anderem <strong>durch</strong> die Teilnahme an circa 50 regionalen Messen sowie <strong>durch</strong><br />

200 Einsätze unserer Energiemobile unter Beweis. Das Echo ist erfreulich:<br />

Die Aussage „Ein Stück Bayern“ hat mittlerweile bei unseren K<strong>und</strong>en <strong>eine</strong>n<br />

Bekanntheitsgrad von über 50 %.<br />

Um das ökologische Profil zu schärfen, hat E.ON Bayern im Jahr 2005 unter<br />

anderem den E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis ins Leben gerufen. Der <strong>Umwelt</strong>preis<br />

hilft, ökologisch wertvolle Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Insbesondere<br />

auf kommunaler Ebene ist der Ideenreichtum groß. Begrenzt sind<br />

die zur Realisierung dieser Ideen notwendigen Mittel. Unser <strong>Umwelt</strong>preis<br />

findet daher sowohl in der Öffentlichkeit, als auch bei Kommunen, <strong>Umwelt</strong>initiativen,<br />

Ver<strong>eine</strong>n <strong>und</strong> Kirchen ein breites <strong>und</strong> nachhaltiges Echo.<br />

Vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Preisanstiegs von Strom <strong>und</strong> Erdgas haben wir es<br />

uns darüber hinaus zur Aufgabe gemacht, die K<strong>und</strong>en in vielfältiger Weise<br />

beim Energiesparen zu unterstützen. Bei der zum Aktionsstart <strong>durch</strong>geführten<br />

EnergieSparTour konnten sich K<strong>und</strong>en in den effizienten Umgang<br />

mit Energie einweisen lassen. Ein Energiespar-Paket bündelt unsere Serviceleistungen<br />

<strong>und</strong> erleichtert es den K<strong>und</strong>en, sich mit dem Thema vertraut<br />

zu machen. Parallel dazu wird im Privatk<strong>und</strong>enmagazin energie.aktiv das<br />

Thema Energiesparen ganzjährig in den Vordergr<strong>und</strong> gerückt.


Attraktives Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis<br />

K<strong>und</strong>enabsatz Strom<br />

K<strong>und</strong>ensegmente in Prozent<br />

Geschäftsk<strong>und</strong>en 4,5 %<br />

Großk<strong>und</strong>en 16,5 %<br />

Topk<strong>und</strong>en 2,2 %<br />

Kommunen 3,9 %<br />

* Privathaushalte <strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en<br />

E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />

Die Möglichkeit des verbilligten Bezugs hochwertiger Strommessgeräte<br />

zur Analyse des Verbrauchs r<strong>und</strong>en die Aktion ab. Die Inanspruchnahme<br />

des Angebots übertraf die Erwartungen bei weitem.<br />

Seit Mitte 2004 hat E.ON Bayern mit beachtlichem Erfolg das Thema<br />

„Mit Sicherheit faire Preise“ in den Mittelpunkt der Marketingarbeit gestellt.<br />

Gegen den allgem<strong>eine</strong>n Trend verbesserte E.ON Bayern das Preis-Image.<br />

Es ist uns gelungen, die K<strong>und</strong>en von der Glaubwürdigkeit des Slogans „Mit<br />

Sicherheit faire Preise“ zu überzeugen. Dazu hat sicher auch die Einführung<br />

<strong>eine</strong>s Produktes mit dreijähriger Festpreisgarantie <strong>eine</strong> wesentliche Rolle<br />

gespielt.<br />

Als Informationsplattform haben sich <strong>für</strong> alle Marketingaktivitäten die<br />

verschiedenen an den K<strong>und</strong>ensegmenten ausgerichteten Foren <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enzeitschriften bewährt, die nachweislich <strong>eine</strong>n positiven Einfluss<br />

auf die Marke haben.<br />

Energiewirtschaft<br />

Der Stromabsatz von E.ON Bayern lag im Jahr 2005 bei 27,9 TWh. Trotz<br />

unverändert heftigen Wettbewerbs konnte damit das Vorjahresniveau<br />

gehalten werden.<br />

27,9 TWh<br />

38,3 % Weiterverteiler<br />

34,6 % Privatk<strong>und</strong>en*<br />

25


26 E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />

K<strong>und</strong>enabsatz Erdgas<br />

K<strong>und</strong>ensegmente in Prozent<br />

Privatk<strong>und</strong>en* 33,3 %<br />

Weiterverteiler 15,0 %<br />

* Privathaushalte <strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en<br />

Beschaffung Strom<br />

Beschaffungsanteile in Prozent<br />

Der Gasabsatz lag im Jahr 2005 bei 5,3 TWh. Obwohl die Öl- <strong>und</strong> in deren<br />

Gefolge die Gaspreisentwicklung im Zeichen <strong>eine</strong>s spürbaren Anstiegs<br />

stand, ist es uns gelungen unsere K<strong>und</strong>en von den Vorzügen des Erdgaseinsatzes<br />

zu überzeugen.<br />

5,3 TWh<br />

51,7 % Industrie- <strong>und</strong><br />

Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />

Der Strombedarf wurde im Wesentlichen bei E.ON Sales & Trading gedeckt.<br />

Der restliche Bezug entfällt auf konzernfremde Handelspartner, EEG-<br />

Pflichtbezug <strong>und</strong> Einspeisungen Dritter.<br />

Beschaffung zur Deckung des K<strong>und</strong>enabsatzes <strong>und</strong><br />

der Netzverluste (einschließlich Eigenbedarf)<br />

Einspeisung Dritter 2,6 %<br />

EEG-Pflichtquote 5,7 %<br />

Handelsbezug 2,2 %<br />

von Dritten<br />

Beschaffung Erdgas<br />

28,9 TWh<br />

89,5 % Bezug von<br />

Konzernunternehmen<br />

Das abgesetzte Erdgas wurde nahezu vollständig von der Ferngas Nordbayern<br />

GmbH bezogen.


Weiterverteiler<br />

Regionale Dienstleistungen<br />

Energie (RDE)<br />

Kommunen<br />

E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />

Weiterverteiler <strong>und</strong> Kommunen<br />

An 144 Vertriebspartner (Stadt- <strong>und</strong> Gemeindewerke sowie private Weiterverteiler)<br />

lieferte E.ON Bayern 10,7 TWh Strom. Darüber hinaus versorgte<br />

das Unternehmen vier Vertriebspartner mit 0,8 TWh Erdgas.<br />

Damit konnte E.ON Bayern die gute Marktposition in <strong>eine</strong>m wettbewerbsintensiven<br />

K<strong>und</strong>ensegment behaupten. Dies gelang unter anderem <strong>durch</strong><br />

maßgeschneiderte individuelle Lieferkonzepte. In Weiterentwicklung<br />

unseres Produktportfolios führen wir aussichtsreiche Verhandlungen über<br />

längerfristige Kontrakte <strong>für</strong> die Lieferjahre nach 2008. Mit dem bewährten<br />

Geschäftsmodell konnte E.ON Bayern auch Abschlüsse außerhalb des<br />

Netzgebietes realisieren.<br />

Zwischenzeitlich sind 25 Vertriebspartner Kommanditisten des Beteiligungsnetzwerkes<br />

Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG (RDE).<br />

Die RDE ist Wissensnetzwerk <strong>und</strong> Dienstleister zugleich. In fünf zweitägigen<br />

Fachveranstaltungen, die von acht darauf aufbauenden Arbeitszirkeln<br />

flankiert wurden, hat die RDE ihre Vertriebspartner über aktuelle energierelevante<br />

Themen auf dem Laufenden gehalten. Zudem unterstützt die<br />

RDE ihre Partner mit konkreten Dienstleistungsangeboten, beispielsweise<br />

bei der kaufmännischen Betriebsführung <strong>und</strong> auf dem Gebiet <strong>für</strong> IT-Lösungen<br />

im Abrechnungsbereich.<br />

Mit 1.241 Kommunen unterhalten wir konzessionsvertragliche Beziehungen<br />

als Basis <strong>für</strong> Bau <strong>und</strong> Betrieb von Stromnetzen. Seit 01.01.2005 ist<br />

E.ON Bayern auch der Gas-Konzessionsvertragspartner von 160 Kommunen.<br />

Auf Basis <strong>eine</strong>s Rahmenvertrags mit den bayerischen kommunalen<br />

Spitzenverbänden lieferten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,09 TWh<br />

Strom an kommunale K<strong>und</strong>en. Der Vertrag wurde <strong>für</strong> die Jahre 2006 bis<br />

2009 verlängert. Nach aktuellem Stand sind fast alle Kommunen diesem<br />

Rahmenvertrag beigetreten. Als Innovation wurde ein Fonds zur Förderung<br />

von Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung in kommunalen Einrichtungen<br />

aufgelegt. Damit unterstreichen wir unsere Rolle als Impulsgeber<br />

<strong>für</strong> ökologische Entwicklungen in Bayern.<br />

27


28 E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />

Hohe K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />

Top- <strong>und</strong> Großk<strong>und</strong>en Strom<br />

Geschäftsk<strong>und</strong>en Strom<br />

Gute Noten <strong>für</strong> Service<br />

Erdgas<br />

Im Jahr 2005 wurde wiederum <strong>eine</strong> K<strong>und</strong>enbefragung <strong>für</strong> das Segment<br />

Kommunen <strong>durch</strong>geführt. Insgesamt zeigt die Analyse ein außerordentlich<br />

hohes Maß an Zufriedenheit mit dem Unternehmen <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>enbetreuung.<br />

Mit Blick auf die Schwachstellen werden wir unsere Bemühungen<br />

um <strong>eine</strong> noch bessere Zusammenarbeit zielgerichtet fortsetzen.<br />

Industrie- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />

Der Stromabsatz an die monatlich abgerechneten Top-, Groß- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />

lag im Jahr 2005 bei 6,5 TWh. Trotz hoher Wettbewerbsintensität<br />

gelang es uns, den Absatz in fremden Netzgebieten zu steigern, um <strong>eine</strong>rseits<br />

die K<strong>und</strong>en deutschlandweit zu bedienen <strong>und</strong> andererseits K<strong>und</strong>enverluste<br />

im eigenen Netzgebiet zu kompensieren.<br />

An Top- <strong>und</strong> Großk<strong>und</strong>en wurden in 2005 insgesamt 5,2 TWh geliefert.<br />

An monatlich abgerechnete Geschäftsk<strong>und</strong>en wurden im Jahr 2005 insgesamt<br />

1,3 TWh abgesetzt. Dass wir unsere Marktanteile in etwa halten<br />

konnten, hat sicher mit unseren Mittelfristprodukten mit Preisgarantie zu<br />

tun. Diese Produkte konnten gut am Markt platziert werden. Flankiert<br />

wurde diese Strategie <strong>durch</strong> <strong>eine</strong> optimierte K<strong>und</strong>enbetreuung. Weitere<br />

ergänzende K<strong>und</strong>enbedarfsmaßnahmen waren K<strong>und</strong>enzeitschriften <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enforen.<br />

Im Rahmen <strong>eine</strong>r weiteren K<strong>und</strong>enbefragung in diesem Segment attestierten<br />

uns die K<strong>und</strong>en gerade im Top- <strong>und</strong> Großk<strong>und</strong>ensegment sehr hohe<br />

Zufriedenheit mit K<strong>und</strong>enbetreuern <strong>und</strong> Serviceleistungen.<br />

Seit 01.01.2005 liefert E.ON Bayern auch Erdgas an Industrie- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en.<br />

In diesem Segment wurde an circa 1.750 Abnahmestellen 2,7 TWh<br />

Erdgas abgesetzt.<br />

Bei den Industriek<strong>und</strong>en herrscht auch im Gasbereich reger Wettbewerb.<br />

Als Konsequenz daraus kam es zu leichten Absatzverlusten.


Strom<br />

Erdgas<br />

E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />

Privatk<strong>und</strong>en<br />

E.ON Bayern versorgte im Jahr 2005 r<strong>und</strong> 2,2 Mio. Privathaushalte <strong>und</strong><br />

Gewerbek<strong>und</strong>en mit Strom. Der Absatz in diesem Segment betrug 9,7 TWh.<br />

Preisanpassungen in diesem Segment waren unvermeidlich, da die Beschaffungskosten<br />

<strong>und</strong> die Kosten <strong>für</strong> die Einspeisungsvergütung <strong>für</strong> Strom<br />

aus erneuerbaren Energien (insbesondere <strong>für</strong> Photovoltaik <strong>und</strong> Windkraft)<br />

erheblich gestiegen sind. Um auch Privatk<strong>und</strong>en <strong>eine</strong> verlässliche Kalkulationsbasis<br />

zu bieten, wurden innovative Produkte wie E.ON BasisPower<br />

mit drei Jahren Preisgarantie, E.ON Power therm mit Preisgarantie <strong>und</strong> Notfallservice<br />

sowie E.ON BasisPower plus ins Leben gerufen.<br />

152.500 K<strong>und</strong>en von E.ON Bayern verfügen über elektrische Heizsysteme.<br />

Sie nutzen damit Strom als vielseitige Energieform auch zur Gewinnung<br />

von Wärme. Der besonders effiziente Einsatz von Strom zur Wärmegewinnung<br />

mit Wärmepumpen wird <strong>durch</strong> <strong>eine</strong> Kooperation mit bedeutenden<br />

Herstellern in Form <strong>eine</strong>r Werbe- <strong>und</strong> Vertriebsplattform vorangetrieben.<br />

E.ON Bayern versorgte im Jahr 2005 r<strong>und</strong> 70.000 Privathaushalte <strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en<br />

(52.500 Übergabestellen) mit 1,8 TWh Erdgas. Im Jahr 2005<br />

konnten 1.500 Neuanschlüsse hinzugewonnen werden. Beim Erdgas war<br />

<strong>eine</strong> Preiserhöhung aufgr<strong>und</strong> erheblich gestiegener Beschaffungskosten<br />

unabdingbar.<br />

Nah- <strong>und</strong> Fernwärmeversorgung<br />

Die E.ON Bayern Wärme GmbH <strong>und</strong> diverse Beteiligungsgesellschaften<br />

betreiben zahlreiche Heizwerke mit Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen.<br />

Über ein Fernwärmenetz mit <strong>eine</strong>r Trassenlänge von circa 120 km <strong>und</strong> etwa<br />

1.300 Übergabestellen werden mehr als 10.000 industrielle, gewerbliche,<br />

kommunale <strong>und</strong> private Endk<strong>und</strong>en mit Wärme versorgt. Mit <strong>eine</strong>r gesamten<br />

Wärmeleistung von circa 480 MW <strong>und</strong> <strong>eine</strong>m Wärmeabsatz von etwa<br />

1,8 TWh zählt E.ON Bayern zu den großen bayerischen Wärmelieferanten.<br />

Mehr als 90 % dieser Wärme wird umweltschonend in Kraft-Wärme-<br />

Kopplungs-Anlagen erzeugt.<br />

29


30<br />

<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Regnitzlosau · km 190,5 · Bauernhof “Ideenschmiede...”<br />

Erwin Lipsky hat sein künstlerisches Wirken der Volksmusik verschrieben.<br />

Er vermengt in unnachahmlicher Weise traditionelle Elemente mit jüngeren Musikströmungen.<br />

Da<strong>durch</strong> entspricht sein Ansatz der historischen Wirklichkeit der dörflichen Musikanten.<br />

Erwin Lipsky ist es damit gelungen, das Thema Volksmusik als traditionelles Gut zu bewahren.<br />

Erwin Lipsky ist 1953 in Schönwald geboren <strong>und</strong> lebt heute in Regnitzlosau.


32<br />

<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Schweinfurt · km 373 · Wochenendhaus “Rückzugsort...”<br />

Paul Maar ist seit vielen Jahren <strong>eine</strong>r der bedeutendsten Kinder- <strong>und</strong> Jugendbuchautoren<br />

Deutschlands. Ihm gelingt es, s<strong>eine</strong> Leser in Wort <strong>und</strong> Bild auf vielfältige Weise<br />

anzusprechen, zu fesseln <strong>und</strong> zu begeistern. Paul Maar ist im Jahr 1937 in Schweinfurt<br />

geboren. Nach <strong>eine</strong>m Studium der Malerei <strong>und</strong> Kunstgeschichte an der Kunstakademie<br />

Stuttgart ist Paul Maar heute freier Autor <strong>und</strong> Illustrator.


34 E.ON Bayern AG • Regenerative Energien <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />

Hoher Anteil an<br />

regenerativem Strom<br />

<strong>Engagement</strong> <strong>für</strong><br />

erneuerbare Energien<br />

Biogas<br />

Biomasse<br />

Geothermie<br />

Regenerative Energien<br />

<strong>und</strong> Energieeffizienz<br />

Regenerative Energien<br />

Der Anteil der regenerativen Energien am Beschaffungsmix von E.ON Bayern<br />

beträgt r<strong>und</strong> 16 %. Einen hohen Anteil davon liefern die bayerischen Wasserkraftanlagen.<br />

In den zurückliegenden zehn Jahren wurden r<strong>und</strong> 50 Mio. apple in regenerative<br />

Energieprojekte investiert. E.ON Bayern ist Allein- oder Miteigentümer von<br />

neun Biomasse-Heizwerken mit <strong>eine</strong>r thermischen Gesamtleistung von circa<br />

31 MW, acht Photovoltaik-Anlagen mit <strong>eine</strong>r Leistung von circa 1,2 MW el,<br />

der Geothermie-Anlage Simbach (circa 36 MW th) <strong>und</strong> neun Wärmepumpenanlagen<br />

(2,2 MW th).<br />

Im Jahr 2005 hat E.ON Bayern in Schwandorf, Arzberg, Hammelburg <strong>und</strong><br />

Bad Bocklet Projekte zur Errichtung von Biogasanlagen mit <strong>eine</strong>r Strom<strong>und</strong><br />

Wärmeleistung von jeweils circa 620 kW el bzw. 600 kW th gestartet. Die<br />

Anlagen werden Ende 2006 oder spätestens Anfang 2007 in Betrieb gehen.<br />

Dabei ist vorgesehen, dass die Abwärme der Motoren in Nahwärmenetzen<br />

genutzt wird. Auf Basis dieser Kraft-Wärme-Kopplung wird <strong>eine</strong> hohe Energieausnutzung<br />

erreicht.<br />

Eine weitere Initiative zur Förderung regenerativer Energien ist die Nutzung<br />

von „Biomethan“. Dabei wird auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas<br />

in ein bestehendes Gasnetz eingespeist <strong>und</strong> zur Strom- <strong>und</strong> Wärmeerzeugung<br />

in Blockheizkraftwerken eingesetzt.<br />

Für ein bestehendes Nahwärmenetz ist in Marktschwaben ein Biomasseheizwerk<br />

mit <strong>eine</strong>r Heizleistung von 2,5 MW im Stadium der Genehmigung.<br />

Das Heizwerk wird noch 2006 den Betrieb aufnehmen. Mit den Neubauprojekten<br />

werden circa 10 Mio. apple in die Nutzung regenerativer Energien<br />

investiert.<br />

Neben diesen Projekten hat sich E.ON Bayern über die Freisinger Fernwärme<br />

GmbH mit 50 % am 20 MW-Biomasseheizkraftwerk Zolling beteiligt.<br />

Wie in den vergangenen Jahren forciert E.ON Bayern weiterhin die Nutzung<br />

der oberflächennahen Geothermie <strong>durch</strong> den Einsatz von Wärmepumpen.<br />

Im Jahr 2005 konnten circa 1.300 k<strong>und</strong>eneigene Wärmepumpenanlagen mit<br />

<strong>eine</strong>r Anschlussleistung von circa 4,6 MW el in Betrieb genommen werden.<br />

Im Gebiet von E.ON Bayern sind damit in den letzten Jahren mehr als 6 %<br />

der Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet worden.


Photovoltaik<br />

Kraft-Wärme-Kopplung<br />

Brennstoffzelle<br />

E.ON Bayern AG • Regenerative Energien <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />

Zur Nutzung der Tiefengeothermie werden derzeit vier südbayerische<br />

Projekte geprüft. Bei <strong>eine</strong>m Projekt ist die geologische Untersuchung<br />

angestoßen. Bei den anderen Projekten laufen die Voruntersuchungen<br />

hinsichtlich <strong>eine</strong>r möglichen Nutzung der geothermischen Energie.<br />

E.ON Bayern engagiert sich mit dem Solarenergieförderverein Bayern e. V.<br />

am E.ON-weiten Projekt „Sonne in der Schule“.<br />

Energieeffizienz<br />

Der Einsatz regenerativ erzeugter Energien <strong>und</strong> die Förderung von energieeffizienten<br />

Erzeugungsmethoden, wie beispielsweise die Kraft-Wärme-<br />

Kopplung, bilden <strong>eine</strong> Einheit.<br />

E.ON Bayern betreibt über die 100 %ige Tochtergesellschaft E.ON Bayern<br />

Wärme GmbH, 27 Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen mit <strong>eine</strong>r elektrischen<br />

Gesamtleistung von circa 225 MW. Das Spektrum reicht von kl<strong>eine</strong>n Blockheizkraftwerken<br />

bis hin zu Gasturbinen mit über 60 MW el. Durch die Nutzung<br />

der Wärme (circa 380 MW th) werden Wirkungsgrade von bis zu 90 %<br />

erreicht.<br />

Zur Steigerung der Effizienz von drei Blockheizkraftwerken startete 2005<br />

ein Projekt zum Austausch der Motoren mit <strong>eine</strong>m Investitionsvolumen<br />

von 3,5 Mio. apple. Mit den neuen Motoren wird <strong>eine</strong> Steigerung des elektrischen<br />

Wirkungsgrades um 4 <strong>–</strong> 5 %-Punkte erreicht.<br />

E.ON Bayern ist Partner im Rahmen des E.ON-weiten Feldtests von Brennstoffzellenanlagen<br />

bzw. dezentralen Kleinanlagen. Das Programm ist<br />

darauf ausgerichtet, die Praxistauglichkeit von Anlagen unterschiedlicher<br />

Techniken <strong>und</strong> Hersteller zu erproben. Wir bereiten uns damit auf den<br />

möglichen Einsatz neuer Strom- <strong>und</strong> Wärmeerzeugungstechnologien im<br />

kl<strong>eine</strong>n Leistungsbereich vor <strong>und</strong> möchten diese Entwicklung aktiv mitgestalten.<br />

35


E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Markt Schöllkrippen · km 474<br />

Naturerlebnisbad Schöllkrippen Für den Umbau <strong>eine</strong>s maroden Freibades in ein Naturerlebnisbad<br />

wurde der unterfränkische Markt Schöllkrippen mit dem Hauptpreis des E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preises<br />

ausgezeichnet. Ökologische Verfahren zur Wasserreinigung vermeiden den Einsatz von<br />

Chemikalien. Ein geschlossener Wasserkreislauf mit mehreren Regenerationsteichen <strong>und</strong> die<br />

Nutzung örtlicher Quellen sorgen zudem <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n geringen Wasserverbrauch. Das Naturerlebnisbad<br />

Schöllkrippen ist ein Musterbeispiel <strong>für</strong> naturnahe Badeanlagen.<br />

37


38 E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Neuer energierechtlicher<br />

Rahmen<br />

Erste Abfragen<br />

<strong>durch</strong> BNetzA<br />

Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Neues Energiewirtschaftsgesetz <strong>und</strong> Netznutzungsentgelte<br />

Am 13.07.2005 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) in Kraft<br />

getreten. Damit wurde nunmehr auch in Deutschland <strong>eine</strong> Regulierung des<br />

Strom- <strong>und</strong> Gasnetzbereiches etabliert.<br />

Das neue EnWG verpflichtet E.ON Bayern, alle Netzentgelte sowie die<br />

Verrechnungspreise vorab genehmigen zu lassen (ex-ante-Genehmigung).<br />

Bisher gab es nur <strong>eine</strong> Missbrauchsaufsicht <strong>durch</strong> die Kartellbehörden. Die<br />

Regulierungsfunktion wurde der bisherigen Regulierungsbehörde <strong>für</strong> Telekommunikation<br />

<strong>und</strong> Post (RegTP) übertragen. Sie heißt zukünftig B<strong>und</strong>esnetzagentur<br />

(BNetzA). Für Unternehmen mit weniger als 100.000 K<strong>und</strong>en<br />

sind die Regulierungsbehörden der Länder zuständig, können diese Aufgabe<br />

aber der BNetzA übertragen.<br />

E.ON Bayern fällt im Strombereich in den Zuständigkeitsbereich der<br />

BNetzA in Bonn, während im Gasbereich die bayerische Landesregulierungsbehörde<br />

in München zuständig ist.<br />

Die BNetzA wurde unmittelbar nach Inkrafttreten des EnWG tätig. Bereits<br />

im August erfolgte die erste Abfrage von Unternehmensdaten. Bis Ende<br />

Oktober musste dann <strong>eine</strong> weitere umfangreiche Datenabfrage <strong>für</strong> das im<br />

Rahmen der Netzentgeltgenehmigung vorgesehene Vergleichsverfahren<br />

<strong>und</strong> die geplante Anreizregulierung bearbeitet werden. Mit den über 600<br />

eingeforderten Daten aus dem Strom- <strong>und</strong> Gasbereich ging die Datenabfrage<br />

weit über den im EnWG vorgesehenen Rahmen hinaus.<br />

Ferner hat E.ON Bayern <strong>eine</strong>n Gleichbehandlungsbeauftragten benannt<br />

<strong>und</strong> der BNetzA ein Gleichbehandlungsprogramm vorgelegt. Denn <strong>durch</strong><br />

das neue EnWG sind alle vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmen<br />

mit mehr als 100.000 K<strong>und</strong>en verpflichtet, <strong>für</strong> die mit Tätigkeiten<br />

des Netzbetriebes befassten Mitarbeiter ein Programm mit verbindlichen<br />

Maßnahmen zur diskriminierungsfreien Ausübung des Netzgeschäftes festzulegen.<br />

Der Gleichbehandlungsbeauftragte hat die Aufgabe, die Einhaltung<br />

dieses Gleichbehandlungsprogramms zu überwachen <strong>und</strong> der BNetzA<br />

darüber einmal jährlich zu berichten.


Genehmigungsanträge<br />

fristgerecht eingereicht<br />

E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />

E.ON Bayern hat die Genehmigungsanträge <strong>für</strong> die Netznutzungsentgelte<br />

fristgerecht Ende Oktober 2005 <strong>für</strong> den Strombereich <strong>und</strong> Ende Januar 2006<br />

<strong>für</strong> den Gasbereich abgegeben. Für die Entscheidung über die Anträge hat<br />

die Regulierungsbehörde jeweils sechs Monate Zeit. Bis dahin gelten die<br />

bisherigen Netznutzungsentgelte.<br />

Neben der Bearbeitung der Genehmigungsanträge <strong>für</strong> die Netznutzungsentgelte<br />

befasst sich die BNetzA zur Zeit intensiv mit dem Thema „Anreizregulierung“,<br />

um <strong>–</strong> wie im neuen EnWG vorgesehen <strong>–</strong> termingerecht zum<br />

01.07.2006 ein Konzept vorlegen zu können.<br />

Die konkrete Ausgestaltung der Anreizregulierung wird in <strong>eine</strong>r Rechtsverordnung<br />

<strong>durch</strong> die B<strong>und</strong>esregierung mit Zustimmung des B<strong>und</strong>esrates<br />

festgelegt. Um diesen Prozess konstruktiv zu begleiten, hat E.ON <strong>eine</strong>n<br />

Modellvorschlag erarbeitet. Dieser setzt im Hinblick auf den Erhalt der Versorgungssicherheit<br />

neben <strong>eine</strong>r kontinuierlichen Produktivitätssteigerung<br />

auch auf <strong>eine</strong> ausgewogene Berücksichtigung von Investitionen. Denn Erfahrungen<br />

aus dem Ausland zeigen, dass <strong>eine</strong> Regulierung, die ausschließlich<br />

auf Kostensenkung setzt, zu kurz greift. Sie führt vielfach dazu, dass<br />

nicht mehr in Netze investiert wird, weil nur so die geforderten Kostenreduzierungen<br />

möglich sind. Inwieweit das E.ON-Modell bzw. Teile davon<br />

beim zukünftigen Anreizsystem Berücksichtigung findet, ist derzeit noch<br />

nicht absehbar.<br />

39


40 E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Investitionen <strong>für</strong><br />

Versorgungssicherheit<br />

Sonderprogramm<br />

Investitionen <strong>und</strong> Instandhaltung<br />

Sowohl die Investitionen als auch die Instandhaltungsaufwendungen<br />

lagen auf dem Niveau des Vorjahres. Sämtliche Vorhaben wurden plangemäß<br />

abgewickelt.<br />

Investitionsschwerpunkte waren wiederum die Erschließung neuer Baugebiete<br />

<strong>und</strong> die Errichtung neuer K<strong>und</strong>enanschlüsse. Von den circa 13.000<br />

Neuanschlüssen konnten <strong>durch</strong> die Gasintegration erstmals r<strong>und</strong> 1.500<br />

als Strom-Gasanschlüsse erstellt werden. Ein nicht unerheblicher Teil des<br />

Investitionsbudgets in Höhe von 93 Mio. apple floss darüber hinaus in Verstärkungs-<br />

<strong>und</strong> Ersatzbaumaßnahmen im Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetz<br />

sowie in die Errichtung neuer Straßenbeleuchtungsanlagen. Für die Instandhaltung<br />

des r<strong>und</strong> 175.000 km langen Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetzes<br />

wurden 140 Mio. apple aufgewendet.<br />

Weitere 38 Mio. apple wurden <strong>für</strong> die systematische Verkabelung störungsbehafteter<br />

<strong>und</strong> instandhaltungsintensiver Mittelspannungs-Freileitungen<br />

ausgegeben. Mit diesem zwischenzeitlich seit drei Jahren laufenden<br />

Sonderprogramm wurden bislang r<strong>und</strong> 2.500 km Mittelspannungs-Freileitungen<br />

<strong>durch</strong> Kabel ersetzt. In den kommenden Jahren wird der Schwerpunkt<br />

des Sonderprogramms schrittweise auf die Erneuerung von Ortsnetz-Transformatorstationen<br />

verlegt. Knapp 40 % dieser Transformatorstationen<br />

sind heute älter als 40 Jahre <strong>und</strong> werden in den nächsten Jahren<br />

das Ende der technisch-wirtschaftlichen Nutzungsdauer erreichen.<br />

Die Aufträge <strong>für</strong> die Investitions- <strong>und</strong> Instandhaltungsmaßnahmen hat<br />

E.ON Bayern auch in diesem Jahr wieder zum Großteil an mittelständische<br />

Unternehmen aus der Region vergeben. Da<strong>durch</strong> konnten r<strong>und</strong> 3.000<br />

Arbeitsplätze gesichert werden.


Weiter hohe Aufwendungen<br />

<strong>für</strong> EEG<br />

Photovoltaik<br />

Biogas / Biomasse<br />

Sonstige *<br />

Summe<br />

E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Auswirkungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />

Durch die im Jahr 2004 erfolgte Novellierung des Erneuerbare-Energien-<br />

Gesetzes (EEG) kam es im Gebiet von E.ON Bayern zu <strong>eine</strong>m Boom bei der<br />

Errichtung von Photovoltaik- <strong>und</strong> Biogasanlagen. Diese Entwicklung hielt<br />

im Jahr 2005 unverändert an. Ähnlich wie im Vorjahr wurden wiederum<br />

10.000 neue Anlagen an unser Netz angeschlossen.<br />

Zubau aufgr<strong>und</strong> EEG im Zeitraum 2003 <strong>–</strong> 2005<br />

Anzahl in Stück<br />

2003 2004 2005<br />

Leistung in MW<br />

Photovoltaik<br />

Biogas / Biomasse<br />

Sonstige *<br />

Summe<br />

* Wasser, Wind, Deponiegas<br />

4.068<br />

33<br />

159<br />

4.260<br />

34,2<br />

10,0<br />

47,6<br />

91,8<br />

9.543<br />

100<br />

60<br />

9.703<br />

157,8<br />

26,1<br />

30,9<br />

214,8<br />

10.305<br />

120<br />

31<br />

10.456<br />

154,4<br />

18,9<br />

6,7<br />

180,0<br />

41


42 E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Hohe Versorgungsqualität<br />

Vorteile <strong>für</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

E.ON Bayern<br />

Technische Systeme<br />

optimieren Abläufe<br />

Netzbetrieb<br />

Das Störungsaufkommen geht weiter zurück, obwohl die atmosphärischen<br />

Einflüsse <strong>durch</strong> Stürme, Gewitter <strong>und</strong> Nassschnee tendenziell eher zunehmen.<br />

Diese Entwicklung ist in erster Linie auf das Mittelspannungs-Verkabelungsprogramm<br />

zurückzuführen.<br />

Lediglich an den Weihnachtsfeiertagen 2005 <strong>und</strong> zu Beginn des Jahres 2006<br />

kam es zu einigen nennenswerten Versorgungsunterbrechungen. Ursache<br />

waren Leitungsschäden <strong>durch</strong> umstürzende Bäume aufgr<strong>und</strong> starker<br />

Nassschneefälle. Bis auf einzelne Ausnahmen konnten die Mitarbeiter von<br />

E.ON Bayern mit Unterstützung von Baudienstleistern die Versorgung<br />

innerhalb weniger St<strong>und</strong>en wiederherstellen. Einmal mehr zeigte sich hier<br />

der Vorteil <strong>eine</strong>r dezentralen Struktur <strong>und</strong> mobiler Serviceeinheiten.<br />

Arbeiten unter Spannung im Mittelspannungsnetz<br />

E.ON Bayern führt inzwischen seit mehr als drei Jahren Wartungs- <strong>und</strong><br />

Instandsetzungsarbeiten am Mittelspannungs-Freileitungsnetz unter Spannung<br />

<strong>durch</strong>. Mit dem Einsatz dieser innovativen Arbeitsmethode konnten<br />

seit dem Start im Juli 2002 über 1.200 Stromabschaltungen <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 1.800<br />

Aggregateinsätze vermieden werden. Seit kurzem kommt das Verfahren<br />

auch bei E.ON Česká republika zur Anwendung. Die Ausbildung der Monteure<br />

erfolgte bei E.ON Bayern. Auch zwei Netzdienstleister lassen gegenwärtig<br />

Monteure bei uns ausbilden.<br />

Weiterentwicklung technischer Systeme<br />

Nach Abschluss der Systemkonfiguration wurde im Herbst 2005 mit der<br />

Einführung <strong>eine</strong>s neuen geografischen Informationssystems (GIS) in den<br />

K<strong>und</strong>encentern begonnen. Bis Ende 2006 wird das neue System flächendeckend<br />

in allen K<strong>und</strong>encentern zur Verfügung stehen <strong>und</strong> die bislang vier<br />

unterschiedlichen Systeme ersetzen. Unmittelbar im Anschluss daran beginnt<br />

die Datenerfassung in den Regionen Ostbayern <strong>und</strong> Unterfranken.<br />

Dort verfügt E.ON Bayern derzeit noch nicht über den <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n wirtschaftlichen<br />

GIS-Betrieb notwendigen vektorisierten Datenbestand.


Sicherheitsnachweis<br />

erbracht<br />

E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Die im Jahr 2004 begonnene Entwicklung <strong>eine</strong>s Zählerauftragssystems<br />

konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nach <strong>eine</strong>m dreimonatigen<br />

Probebetrieb in drei K<strong>und</strong>encentern erfolgte zum 01.01.2006 die unternehmensweite<br />

Produktivsetzung. Mit dem neuen System kann die Zuordnung<br />

von Aufträgen auf externe Dienstleister sowie die Rückmeldung von Auftragsinformationen<br />

<strong>und</strong> die Auftragsabrechnung <strong>durch</strong>gängig datenverarbeitungsgestützt<br />

erfolgen. Neben <strong>eine</strong>r deutlichen Verringerung des administrativen<br />

Aufwands erlaubt das neue System auch <strong>eine</strong> zügigere <strong>und</strong><br />

k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichere Abwicklung von Aufträgen im Zählbereich.<br />

Technisches Sicherheitsmanagement (TSM)<br />

Im Juni 2005 wurde der Strom- <strong>und</strong> Gas-Netzbetrieb von E.ON Bayern nach<br />

den Kriterien des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) überprüft.<br />

Wir sind damit der erste bayerische Regionalversorger, der diese Überprüfung<br />

erfolgreich absolviert hat. Voraussetzung hier<strong>für</strong> ist <strong>eine</strong> klar gegliederte<br />

Organisation mit eindeutigen Verantwortlichkeiten. Außerdem war<br />

der Nachweis zu erbringen, dass das Unternehmen über die personellen,<br />

technischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n sicheren <strong>und</strong><br />

effizienten Netzbetrieb verfügt. Ein besonderes Augenmerk der TSM-Prüfer<br />

galt dem technischen Regelwerk. Die Prüfer überzeugten sich, dass alle<br />

sicherheitsrelevanten Abläufe in den technischen Richtlinien beschrieben<br />

sind <strong>und</strong> zudem im Alltag umgesetzt <strong>und</strong> gelebt werden.<br />

Neue Organisationsstruktur Technik <strong>und</strong> Netz<br />

Die zum 01.01.2005 neu eingeführte Organisationsstruktur im Bereich<br />

Technik <strong>und</strong> Netz hat sich bewährt. Sie erfüllt die Anforderungen des organisatorischen<br />

Unb<strong>und</strong>ling <strong>und</strong> ermöglichte <strong>eine</strong> reibungslose Integration<br />

des Infrastrukturgeschäfts der Fränkischen Gas-Lieferungsgesellschaft<br />

(FGL), der Gasversorgung Ostbayern GmbH (GASOB) <strong>und</strong> der Gasversorgung<br />

Schwandorf (GVS).<br />

Ein weiterer Unb<strong>und</strong>ling-Schritt, das sogenannte Legal Unb<strong>und</strong>ling, ist<br />

derzeit in Vorbereitung. Denn nach dem neuen EnWG müssen vertikal integrierte<br />

Energieversorgungsunternehmen mit mehr als 100.000 K<strong>und</strong>en, wie<br />

E.ON Bayern, den Netzbetrieb auch rechtlich entflechten. Die Umsetzung<br />

ist zum 01.01.2007 geplant.<br />

43


44<br />

<strong>Umwelt</strong>station Lias-Grube Unterstürmig e. V. Die oberfränkische <strong>Umwelt</strong>station ist <strong>eine</strong> Informations-<br />

<strong>und</strong> Bildungsstätte <strong>für</strong> die regionale <strong>Umwelt</strong>bildung. Auf dem 17 ha großen Freigelände <strong>–</strong> <strong>eine</strong>m<br />

ehemaligen renaturierten Tonabbaugebiet <strong>–</strong> können Jung <strong>und</strong> Alt an unterschiedlichen Infostationen<br />

viel von der Natur erfahren <strong>und</strong> lernen. Durch den Erfolg bestärkt, ist der Ausbau zu <strong>eine</strong>m „Modellzentrum“<br />

geplant, wo neben der <strong>Umwelt</strong>bildung umfassende Methoden der Energieversorgung, Baubiologie<br />

<strong>und</strong> Bautechnik gezeigt werden sollen. Der E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis hilft, diese Planungen<br />

nun Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Unterstürmig · km 648 · Freigelände mit Lehmhaus


Architektenteam Allmann Sattler Wappner Auf stets hohem Niveau findet dieses Architekturbüro<br />

immer wieder zu exemplarischen, ästhetischen Lösungen. Das Spektrum reicht vom Kirchenbau,<br />

beispielsweise die Herz-Jesu-Kirche in München, über öffentliche Gebäude bis hin zum<br />

Einfamilienhaus. Markus Allmann ist 1959 in Ludwigshafen geboren, Armandus Sattler kam 1957<br />

in Marktredwitz zur Welt, Ludwig Wappner im Jahr 1957 in Hösbach. Gemeinsam betreiben<br />

sie seit 1993 das Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner.<br />

<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · München · km 865 · Besprechungsraum “Kreativlabor...”<br />

47


48 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

E.ON Bayern bietet mehr als<br />

3.500 Menschen <strong>eine</strong>n Arbeitsoder<br />

Ausbildungsplatz<br />

Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Personalstand<br />

Zum Stichtag 31.12.2005 waren bei E.ON Bayern 3.187 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Der Vorjahreswert von 3.120 erhöhte sich somit um 67 Mitarbeiter.<br />

Zuzüglich der vier Mitglieder des Vorstands, der 323 Auszubildenden <strong>und</strong><br />

Verb<strong>und</strong>studenten sowie zehn Praktikanten ergibt sich einschließlich<br />

der ruhenden Arbeitsverhältnisse <strong>eine</strong> Gesamtbelegschaft von 3.595 Mitarbeitern.<br />

Gesamtbelegschaft einschließlich der ruhenden<br />

Arbeitsverhältnisse zum 31.12.2005<br />

befristet Beschäftigte 207<br />

Auszubildende <strong>und</strong> 323<br />

Verb<strong>und</strong>studenten<br />

Gesamt 3.595<br />

Praktikanten 10 3.055 unbefristet<br />

Beschäftigte<br />

Im Vergleich zum 31.12.2004 bedeutet dies <strong>eine</strong>n Anstieg der Gesamtbelegschaft<br />

zum 31.12.2005 um 85. Diese Zunahme ist vor allem auf den Übergang<br />

von 166 Mitarbeitern der Versorgungsunternehmen Elektrizitätswerke<br />

Schwandorf GmbH, Fränkische Gaslieferungsgesellschaft GmbH, Gasversorgung<br />

Schwandorf GmbH <strong>und</strong> Gasversorgung Ostbayern GmbH zurückzuführen.<br />

Gegenläufig waren die Inanspruchnahme der sozialverträglichen<br />

betrieblichen Vorruhestandsregelung (Vertragsschlüsse bis Ende 2003)<br />

sowie das Auslaufen befristeter Arbeitsverhältnisse.<br />

Das Durchschnittsalter der Gesamtbelegschaft bewegt sich mit r<strong>und</strong> 40<br />

Jahren auf dem Niveau des Jahres 2004. Die <strong>durch</strong>schnittliche Konzernzugehörigkeit<br />

beträgt weiterhin r<strong>und</strong> 18 Jahre.<br />

Mit <strong>eine</strong>r Schwerbehindertenquote von 5,3 % wird die vom Gesetzgeber<br />

geforderte Quote von 5 % überschritten.


Umsetzung konzernweiter<br />

Schutzvereinbarungen<br />

E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Der Anteil der Frauen an der Gesamtbelegschaft beträgt mehr als ein<br />

Viertel. Neben der traditionell hohen Quote im Bereich K<strong>und</strong>enservice, hat<br />

sich auch in früher fast ausschließlich Männern vorbehaltenen technischgewerblichen<br />

Berufsbildern kontinuierlich der Anteil weiblicher Beschäftigter<br />

erhöht.<br />

Die Teilzeitquote betrug, ohne Berücksichtigung von Altersteilzeit, zum<br />

31.12.2005 r<strong>und</strong> 6 %.<br />

Zur Unterstützung behinderter, schwerbehinderter, den Behinderten<br />

gleichgestellter oder von Behinderung bedrohter Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter wird bei E.ON Bayern <strong>eine</strong> entsprechende Konzern-Integrationsvereinbarung<br />

umgesetzt. Mit dieser Vereinbarung werden zum <strong>eine</strong>n<br />

zielgruppenspezifische Fürsorgemaßnahmen zum Beispiel in Bezug auf<br />

Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeit, Personalentwicklung <strong>und</strong> Führungskräfteschulungen<br />

getroffen. Zum anderen bildet ein Schwerpunkt das<br />

präventive betriebliche Eingliederungsmanagement. Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter mit <strong>eine</strong>m hohen Anteil an Arbeitsunfähigkeit können auf<br />

freiwilliger Basis <strong>und</strong> in Abstimmung mit der Schwerbehindertenvertretung,<br />

dem Betriebsarzt <strong>und</strong> dem Betriebsrat in die betrieblichen Abläufe<br />

reintegriert werden.<br />

Entwicklung der Gesamtbelegschaft<br />

(einschließlich der ruhenden Arbeitsverhältnisse)<br />

zum Stichtag 31.12. <strong>für</strong> den Zeitraum 2002<strong>–</strong>2005<br />

3.500<br />

3.000<br />

2.500<br />

2002 2003 2004 2005<br />

49


50 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

E.ON Bayern<br />

als Teil des Ganzen<br />

OneE.ON<br />

OneE.ON ist <strong>eine</strong> wesentliche Schwerpunktaktivität des Jahres 2005 gewesen.<br />

Ausgehend vom OneE.ON-Tag am 12.04.2005 sind auch bei E.ON Bayern<br />

zwischenzeitlich <strong>eine</strong> Reihe von Aktionen <strong>durch</strong>geführt worden, die den<br />

Mitarbeitern das Thema OneE.ON näher gebracht haben.<br />

OneE.ON ist das neue kulturelle Dach <strong>für</strong> unseren Konzern, ein Prozess, der<br />

uns zu <strong>eine</strong>m starken Team macht. Mit unserer Vision <strong>und</strong> Mission, unseren<br />

Werten <strong>und</strong> Verhaltensweisen haben wir die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> ein gemeinsames<br />

Handeln geschaffen.<br />

Ein wesentlicher Kernpunkt des OneE.ON-Prozesses ist die Durchführung<br />

von Dialog-Workshops gewesen. Ausgehend von entsprechenden Veranstaltungen<br />

des Vorstands sind diese Workshops stufenweise in allen Bereichen<br />

<strong>und</strong> Ebenen unseres Unternehmens mit hohem <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> großem<br />

Interesse <strong>durch</strong>geführt worden. Durch verschiedene Aktionen wurde jedem<br />

unserer Mitarbeiter die Gelegenheit gegeben, sich mit dem Konzern, s<strong>eine</strong>r<br />

Vision <strong>und</strong> Mission sowie mit s<strong>eine</strong>n verbindlichen Werten <strong>und</strong> Verhaltensweisen<br />

auseinander zu setzen.<br />

Weiterhin wurden Vorstandstandems <strong>–</strong> Veranstaltungen mit Vorstandsmitgliedern<br />

von E.ON Bayern <strong>und</strong> anderen Gesellschaften <strong>–</strong> gebildet, bei<br />

denen Vorstände sich den Fragen interessierter Mitarbeiter in Diskussionsr<strong>und</strong>en<br />

sowie im jeweils anschließenden OneE.ON-Chat gestellt haben.<br />

Zu <strong>eine</strong>m der Highlights gehörte ohne Zweifel ein Vortrag von Reinhold<br />

Messner im November 2005.<br />

Begleitet wurden diese Aktionen von OneE.ON mit <strong>eine</strong>r großen Kampagne<br />

in den internen Kommunikationsmedien.


Sehr hohe Teilnahme<br />

E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Mitarbeiterbefragung 2005<br />

Im November 2005 wurde erneut <strong>eine</strong> konzernweite Mitarbeiterbefragung<br />

<strong>durch</strong>geführt, an der sich 91,8 % der Belegschaft von E.ON Bayern beteiligt<br />

haben. Somit wurde die hohe Teilnahme von r<strong>und</strong> 87 % bei der Mitarbeiterbefragung<br />

vom Sommer 2004 noch übertroffen. Die Beteiligungsquote ist<br />

ein deutliches Zeichen <strong>für</strong> das <strong>Engagement</strong> unserer Mitarbeiter <strong>und</strong> ihre<br />

Identifikation mit dem Unternehmen.<br />

E.ON Bayern hat sich in allen Dimensionen der Arbeitszufriedenheit <strong>–</strong><br />

<strong>eine</strong>m wichtigen Indikator <strong>für</strong> den Unternehmenserfolg <strong>–</strong> deutlich verbessert<br />

<strong>und</strong> in fast allen Fällen Zustimmungswerte von über 80 % erreicht.<br />

Die Gesellschaft zeichnet sich <strong>durch</strong> besonders hohe Zufriedenheitswerte<br />

bei der Arbeitssicherheit sowie dem Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>schutz aus<br />

(91 %).<br />

Gut angekommen sind auch die Informationen zu OneE.ON. Die meisten<br />

Mitarbeiter sind davon überzeugt, dass es gut <strong>für</strong> den Erfolg unseres Unternehmens<br />

ist, wenn es die OneE.ON-Werte <strong>und</strong> Verhaltensweisen lebt.<br />

Bereits 86 % der Mitarbeiter sagen, dass sie sich auch <strong>für</strong> deren Umsetzung<br />

engagieren.<br />

Hervorzuheben ist auch, dass die Mitarbeiter sich bei E.ON Bayern besonders<br />

gut informiert fühlen. In diesem Bereich wurde <strong>eine</strong> Steigerung um<br />

13 Punkte auf 86 % Zufriedenheit erreicht.<br />

Aus den Ergebnissen der Befragung 2004 hatte der Vorstand von E.ON Bayern<br />

auch drei gesellschaftsbezogene Handlungsfelder abgeleitet: Hierbei handelt<br />

es sich um die Vermittlung der E.ON-Strategie, die Verbesserung des<br />

Leistungsfeedbacks <strong>und</strong> die Verbesserung des Ideenmanagements. In allen<br />

drei Bereichen haben wir mit gezielten Aktivitäten Verbesserungsinitiativen<br />

gestartet <strong>und</strong> damit überwiegend sehr gute Erfolge erzielt.<br />

Trotz der positiven Entwicklung unter anderem beim Leistungsfeedback<br />

gilt es, dieses Handlungsfeld weiter zu bearbeiten. Unser Ziel ist es, <strong>eine</strong><br />

Feedbackkultur im Unternehmen aufzubauen, die die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung<br />

<strong>für</strong> die Führungsarbeit intensiv nutzt. Die Führungskräfte<br />

erhalten da<strong>für</strong> im Rahmen der Folgeprozesse entsprechende Informationen<br />

<strong>und</strong> Material zur Umsetzung.<br />

51


52 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Zahlreiche<br />

Ausbildungsberufe<br />

Anzahl der Auszubildenden <strong>und</strong> der Frauen unter<br />

den Auszubildenden in den einzelnen Ausbildungsberufen<br />

Stand 31.12.2005<br />

Verb<strong>und</strong>studenten<br />

Bürokaufleute<br />

Kaufleute <strong>für</strong> Bürokommunikation<br />

Industriekaufmann/frau<br />

Gas- <strong>und</strong> Wasserinstallateur<br />

Technische/r Zeichner/in<br />

Industriemechaniker/in<br />

Elektroniker/in Betriebstechnik<br />

Elektroniker/in Automatisierungstechnik<br />

Energieelektroniker/in<br />

Personalentwicklung<br />

Zum Stichtag 31.12.2005 wurden 323 Auszubildende in zehn verschiedenen<br />

Berufen ausgebildet.<br />

Die im Vergleich zu den Vorjahren höhere Anzahl an Ausbildungsberufen<br />

bei E.ON Bayern ist auf den Übergang der Elektrizitäts- <strong>und</strong> Gaswerke<br />

<strong>und</strong> deren Auszubildende zum 01.01.2005 zurückzuführen. Ein neuer Ausbildungsberuf<br />

zum Mechatroniker kommt ab September 2006 dazu.<br />

Anzahl der Auszubildenden 10 20 30 40 50 60 70<br />

Die Ausbildungsquote betrug zum 31.12.2005 r<strong>und</strong> 9 % <strong>und</strong> entspricht<br />

dem hohen Niveau des Vorjahres. Damit leistet das Unternehmen auch<br />

weiterhin <strong>eine</strong>n erheblichen Beitrag zur Qualifizierung junger Menschen<br />

in Bayern.<br />

weibliche Auszubildende


Hochschulengagement<br />

E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Die Anzahl der Frauen unter den Auszubildenden stieg im Vergleich zum<br />

Vorjahr um 20 % <strong>und</strong> erhöhte sich auf 93.<br />

Im Jahr 2005 beendeten 81 Auszubildende ihre Ausbildung bei E.ON Bayern.<br />

Die meisten Ausgebildeten konnten in befristeten Arbeitsverhältnissen<br />

weiterbeschäftigt werden.<br />

In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Ingolstadt ist 2002 ein Verb<strong>und</strong>studium<br />

entstanden, in dem Studenten der Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />

<strong>eine</strong> zusätzliche Berufsausbildung zum Elektroinstallateur <strong>durch</strong>laufen<br />

können. Die Ausbildungszeit verkürzt sich auf diesem Wege um bis<br />

zu zwei Jahre.<br />

Zum 31.12.2005 absolvierten sieben Studenten das Verb<strong>und</strong>studium, das<br />

theoretische Kenntnisse <strong>und</strong> praktische Berufserfahrung miteinander<br />

verbindet.<br />

Außerdem arbeiten wir mit der Universität Regensburg im Rahmen des<br />

„Honors Programms“ zur Eliteförderung <strong>und</strong> mit der Fachhochschule<br />

Regensburg zusammen. 2005 waren wir auf folgenden regionalen Kontaktmessen<br />

präsent: RegioChallenge <strong>und</strong> Connecta in Regensburg, Contact<br />

in Ingolstadt sowie Inova in Ilmenau. Darüber hinaus bestehen Kontakte<br />

zu weiteren 16 Hochschulen in Bayern.<br />

53


54 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Traineeprogramm<br />

E.ON Bayern fördert<br />

Mitarbeiter<br />

Unser 18-monatiges Traineeprogramm richtet sich an Hochschulabsolventen<br />

der Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen<br />

<strong>und</strong> Elektrotechnik. Den Trainees wird nach <strong>eine</strong>m guten Abschluss<br />

ihres Studiums <strong>und</strong> <strong>eine</strong>m erfolgreichen Auswahlverfahren die Möglichkeit<br />

angeboten, ihre berufliche Zukunft in mehreren Bereichen an verschiedenen<br />

Standorten zu gestalten. Zum 31.12.2005 waren fünf Trainees bei<br />

E.ON Bayern beschäftigt.<br />

Zu den Qualitätsmerkmalen des Trainee-Programms gehören <strong>eine</strong> gezielte<br />

Weiterbildung, Traineezirkel sowie Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch,<br />

Feedback <strong>und</strong> Reflexionsforen <strong>und</strong> ein Patensystem, das <strong>für</strong> <strong>eine</strong> intensive<br />

Betreuung sorgt.<br />

Mit diesen Maßnahmen, einschließlich der sehr breit angelegten Kompetenzentwicklung,<br />

legen wir bereits heute <strong>eine</strong>n Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong> die Förderung<br />

potenzieller künftiger Führungskräfte <strong>und</strong> Experten.<br />

Weiterbildung <strong>und</strong> Potenzialförderung<br />

Mit Potenzialkandidaten wurde wiederum <strong>eine</strong> Fülle von Maßnahmen<br />

<strong>durch</strong>geführt. Neben der erfolgreichen Fortführung des „First Competence<br />

Programs“, der Förderung von Job-Rotationen <strong>und</strong> Delegationen wurden<br />

im Jahr 2005 erstmals auch gezielt Auslandsentsendungen <strong>durch</strong>geführt.<br />

Ziele dieser Auslandsentsendungen waren die USA <strong>und</strong> der osteuropäische<br />

Raum (insbesondere Rumänien <strong>und</strong> Bulgarien). Neben interkultureller<br />

Kompetenzentwicklung wurde mit diesen Maßnahmen ein Beitrag zum<br />

gegenseitigen Know-how-Transfer mit anderen Konzerngesellschaften<br />

geleistet.<br />

Für Mitarbeiter von E.ON Bayern wurden im vergangenen Jahr insgesamt<br />

601 Fortbildungsveranstaltungen konzipiert <strong>und</strong> <strong>durch</strong>geführt. Dabei absolvierten<br />

die Mitarbeiter 5.250 Schulungstage. Die Teilnehmerzahl belief sich<br />

auf 3.052.<br />

Die Gr<strong>und</strong>lagenschulungen der mobilen Servicetechniker <strong>und</strong> der stationären<br />

Mitarbeiter in den von der Integration des Geschäftsfeldes Erdgas<br />

betroffenen K<strong>und</strong>encentern wurden abgeschlossen.


Offensive Arbeitssicherheit<br />

E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Arbeitssicherheit, <strong>Umwelt</strong>- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

Im Jahr 2005 ereigneten sich insgesamt 40 meldepflichtige Arbeits- <strong>und</strong><br />

Wegeunfälle. Die Anzahl der Betriebsunfälle (Summe der Arbeits- <strong>und</strong><br />

Dienstwegeunfälle) beträgt 22 (im Vorjahr 29). Das bedeutet im Vergleich<br />

zum sehr niedrigen Niveau des Vorjahres <strong>eine</strong>n erneuten Rückgang. Bezogen<br />

auf den Durchschnitt der vorangegangenen drei Kalenderjahre ist<br />

die Zahl der Betriebsunfälle sogar um circa 40 % zurückgegangen.<br />

Entwicklung der Unfallzahlen bei E.ON Bayern<br />

(LTIF+1* der Betriebsunfälle)<br />

10<br />

6<br />

2<br />

10,1 8,6 6,5 5,6<br />

2002 2003 2004 2005<br />

Mittelwert: 2002 <strong>–</strong> 2004<br />

* LTIF+1 = Lost Time Injury Factor (∑ Betriebsunfälle ≥ 1 Tag bezogen auf 1 Mio. Arbeitsst<strong>und</strong>en)<br />

E.ON Bayern hat in der Arbeitssicherheit im Branchenvergleich <strong>und</strong> im<br />

Konzern ein sehr hohes Niveau erreicht. Um diese Position zu sichern<br />

<strong>und</strong> weiter zu verbessern, haben wir <strong>–</strong> eingeb<strong>und</strong>en in die HSE-Strategie<br />

(Health Safety Environment) der E.ON Energie Gruppe <strong>–</strong> das Projekt<br />

„Offensive Arbeitssicherheit“ initiiert. Ziel der Arbeitssicherheitskultur bei<br />

E.ON Bayern ist es, zum Beispiel <strong>durch</strong> die Analyse von Beinahe-Unfällen,<br />

noch stärker präventiv tätig zu werden. Unfallrisiken <strong>und</strong> gefährliche Handlungen<br />

sollen rechtzeitig erkannt werden. Auch in den nichttechnischen<br />

Bereichen soll die Arbeitssicherheit noch stärker in Form <strong>eine</strong>r gelebten<br />

Sicherheitskultur in die Abläufe integriert werden.<br />

55


56 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Persönliche<br />

Schutzausrüstung<br />

Hautkrebs-Screening<br />

Sport- <strong>und</strong> Fitnessangebote<br />

Die Schutzkleidung von E.ON Bayern entsprach schon immer hohen Anforderungen.<br />

Allerdings sind <strong>durch</strong> die Integration des Geschäftsfeldes Erdgas<br />

weitere Vorschriften hinzugekommen. In Zusammenarbeit mit Herstellern<br />

<strong>und</strong> Lieferanten konnte in Deutschland erstmalig <strong>eine</strong> Kleidung entwickelt<br />

werden, die den Anforderungen von Strom <strong>und</strong> Erdgas gerecht wird. Die<br />

strengen Prüfnormen <strong>für</strong> Antistatik <strong>und</strong> Schutz vor offener Flamme werden<br />

voll erfüllt. Diese Wetterschutzjacke wird seit Mitte 2005 ausgeliefert.<br />

Allen interessierten Mitarbeitern bei E.ON Bayern wurde über die reguläre<br />

arbeitsmedizinische Betreuung hinaus als freiwillige medizinische Voruntersuchung<br />

ein Hautkrebs-Screening <strong>durch</strong> qualifizierte Dermatologen<br />

angeboten. Die Untersuchungen dienten der Früherkennung von bösartigen<br />

Hauterkrankungen. R<strong>und</strong> 25 % unserer Mitarbeiter haben sich bislang<br />

an diesem Programm beteiligt.<br />

Zur Förderung des psychischen <strong>und</strong> physischen Gleichgewichts werden<br />

unseren Mitarbeitern zahlreiche Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung<br />

in verschiedenen Mannschafts- <strong>und</strong> Individualsportarten angeboten.<br />

R<strong>und</strong> 1.500 aktive <strong>und</strong> ehemalige Mitarbeiter von E.ON Bayern sind in drei<br />

betrieblichen Ver<strong>eine</strong>n organisiert, wobei sie die Möglichkeit zur Teilnahme<br />

an Sportarten wie zum Beispiel Skifahren, Fußball, Volleyball, Leichtathletik,<br />

Radfahren, Tennis, Kegeln oder auch Fitnesstraining haben.


Ideenmanagement<br />

Mitarbeiteraktienprogramm<br />

Familie <strong>und</strong> Beruf<br />

E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Soziales<br />

2005 wurde das System des Ideenmanagements bei E.ON Bayern reformiert.<br />

So wurden die Aktivitäten gebündelt <strong>und</strong> die Zahl der Prüfungsausschüsse<br />

von fünf auf <strong>eine</strong>n reduziert. Diese neue Struktur ermöglicht <strong>eine</strong><br />

schnellere <strong>und</strong> effizientere Einführung neuer Ideen <strong>und</strong> <strong>eine</strong> objektivere<br />

Honorierung <strong>für</strong> die Teilnehmer.<br />

Im vergangenen Jahr wurden mehr als 160 Ideen eingereicht. Der aus der<br />

Umsetzung dieser Ideen entstandene errechenbare Nutzen betrug dabei<br />

r<strong>und</strong> 290.000 apple. Diese Werte sind noch um weitere Faktoren wie zum<br />

Beispiel zielgerichtete Imageentwicklung sowie Förderung von Arbeitssicherheit<br />

<strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>schutz zu erhöhen <strong>und</strong> stellen, auch im Vergleich<br />

zu den Vorjahren, <strong>eine</strong>n erfreulich positiven Trend dar.<br />

2005 wurden erstmals Mitarbeiteraktien zu veränderten, d. h. insbesondere<br />

stärker ergebnisorientierten Konditionen angeboten. Unter anderem auf<br />

Gr<strong>und</strong> der sehr positiven Entwicklung des Konzernergebnisses wurden<br />

diese Aktienpakete mit bis zu 387 apple je Mitarbeiter bezuschusst. R<strong>und</strong><br />

1.980 Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter haben sich mit insgesamt 35.910<br />

Aktien am Mitarbeiteraktienprogramm beteiligt.<br />

Die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf ist in den letzten Jahren zu<br />

<strong>eine</strong>m zentralen Thema geworden. Unseren Mitarbeitern steht hierzu bei<br />

Bedarf ein Arbeitskreis beratend zur Seite. Eine individuelle Unterstützung<br />

auf diesem Gebiet wird <strong>durch</strong> regionale Ansprechpartner gewährleistet.<br />

Viele Möglichkeiten, die die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf erleichtern<br />

wie z. B. flexible Arbeitszeiten, Teilzeitbeschäftigung oder die Möglichkeit<br />

<strong>eine</strong>r über die Elternzeit hinausgehenden Freistellung, stehen unseren Mitarbeitern<br />

zur Verfügung.<br />

57


58 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Altersversorgung<br />

Ferner wurden weitere Unterstützungsmöglichkeiten zur situativ besseren<br />

Integration von Familie <strong>und</strong> Beruf ins Leben gerufen. Nennenswert ist ein<br />

Pilotprojekt im Bereich „K<strong>und</strong>enservice“ am Standort Landshut, das berufstätige<br />

Eltern in Notsituationen der Kinderbetreuung unterstützt.<br />

Hauptsächlich bedingt <strong>durch</strong> die Entwicklung des Versorgungsniveaus in<br />

der gesetzlichen Rentenversicherung haben die vom Unternehmen angebotenen<br />

Möglichkeiten der ergänzenden privaten Altersvorsorge <strong>eine</strong>n<br />

zusätzlichen Schub erhalten. Neben den über Gruppenverträge angebotenen<br />

Optionen der „Direktversicherung“ <strong>und</strong> der „Riester-Rente“ besteht<br />

bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit der Entgeltumwandlung zu<br />

Gunsten <strong>eine</strong>r zusätzlichen betrieblichen Altersversorgung („Zusatzsicherung“).<br />

Dabei profitieren unsere Mitarbeiter von positiven steuerlichen<br />

Effekten (die Versteuerung umgewandelter Gehaltsbestandteile erfolgt<br />

erst bei Renten- oder Kapitalauszahlung) <strong>und</strong> von <strong>eine</strong>r attraktiven, sicheren<br />

Verzinsung der eingesetzten Geldbeträge.<br />

Zwischenzeitlich machen r<strong>und</strong> 300 Mitarbeiter von E.ON Bayern von dieser<br />

Möglichkeit Gebrauch. Die im Jahr 2005 <strong>für</strong> Zwecke der ergänzenden Altersvorsorge<br />

aufgebrachten Gehaltsbestandteile beliefen sich auf <strong>eine</strong> Gesamtsumme<br />

von mehr als <strong>eine</strong>r halben Million Euro.


E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />

Ausblick<br />

Wesentliche personalwirtschaftliche Aktivitäten im Geschäftsjahr 2006<br />

werden neben der Fortführung von „OneE.ON“ die Vorbereitung weiterer<br />

Strukturmaßnahmen sein.<br />

Darüber hinaus erwarten wir von den Ergebnissen der jüngsten Mitarbeiterbefragung<br />

zusätzliche Impulse <strong>für</strong> die Fortentwicklung unseres<br />

Unternehmens.<br />

Für das Jahr 2006 ist auch die Weiterentwicklung des Ges<strong>und</strong>heitsmanagements<br />

ein besonderer Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit den Betriebsärzten<br />

<strong>und</strong> den beteiligten Bereichen bei E.ON Bayern soll der Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />

über die gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchungen hinaus zu <strong>eine</strong>m umfassenden <strong>und</strong> vorbeugenden<br />

Ges<strong>und</strong>heitsmanagement-System hin weiter ausgebaut werden. Als<br />

Baust<strong>eine</strong> hier<strong>für</strong> werden bereits initiierte <strong>und</strong> erfolgreiche Maßnahmen<br />

integriert wie zum Beispiel Hautkrebsvorsorge <strong>und</strong> Rückenschule.<br />

59


Studienzentrum Josefstal Die oberbayerische Gemeinde Schliersee hat das<br />

Studienzentrum Josefstal unter ökologischen Gesichtspunkten saniert. Aus<br />

der Summe verschiedener baulicher Einzelmaßnahmen <strong>und</strong> dem Wechsel<br />

des Primärenergieträgers (Gas statt Heizöl) resultiert <strong>eine</strong> 26%ige Energieeinsparung<br />

sowie <strong>eine</strong> CO 2-Reduktion um 56 %.<br />

E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Josefstal · km 927 · Tagungshäuser<br />

61


62 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Bilanz<br />

Bilanz zum 31.12.2005<br />

in Tapple<br />

AKTIVA<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sachanlagen<br />

Finanzanlagen<br />

Umlaufvermögen<br />

Vorräte<br />

Forderungen <strong>und</strong> sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

Flüssige Mittel<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Gesamt<br />

PASSIVA<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Gewinnrücklagen<br />

Bilanzverlust<br />

Sonderposten<br />

Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse<br />

Ertragszuschüsse<br />

Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Gesamt<br />

Anhang Nr.<br />

(1)<br />

(2)<br />

(3)<br />

(4)<br />

(5)<br />

(6)<br />

(7)<br />

(8)<br />

(9)<br />

(10)<br />

(11)<br />

(12)<br />

31.12.2005<br />

6.782<br />

1.000.104<br />

1.911.646<br />

2.918.532<br />

22.103<br />

1.695.505<br />

3.285<br />

1.720.893<br />

19.644<br />

4.659.069<br />

314.875<br />

538.721<br />

21.000<br />

-<br />

874.596<br />

156.089<br />

160.675<br />

709.685<br />

1.882.858<br />

873.008<br />

2.158<br />

4.659.069<br />

31.12.2004<br />

6.544<br />

912.889<br />

1.886.976<br />

2.806.409<br />

19.091<br />

1.625.651<br />

456<br />

1.645.198<br />

9.407<br />

4.461.014<br />

314.875<br />

538.721<br />

-<br />

-1<br />

853.595<br />

157.151<br />

108.416<br />

759.973<br />

1.823.977<br />

756.063<br />

1.839<br />

4.461.014


Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />

Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung <strong>für</strong> die Zeit vom 01.01. bis zum 31.12.2005<br />

in Tapple<br />

Umsatzerlöse<br />

Bestandsveränderungen unfertiger Erzeugnisse<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Materialaufwand<br />

Rohergebnis<br />

Personalaufwand<br />

Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />

<strong>und</strong> Sachanlagen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Betriebsergebnis<br />

Finanzergebnis<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> vom Ertrag<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>eine</strong>s Gewinnabführungsvertrages<br />

abgeführter Gewinn<br />

Jahresüberschuss<br />

Verlustvortrag aus Vorjahr<br />

Einstellungen in andere Gewinnrücklagen<br />

Bilanzverlust<br />

Anhang Nr.<br />

(15)<br />

(16)<br />

(17)<br />

(18)<br />

(19)<br />

(20)<br />

(21)<br />

(22)<br />

(23)<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

2005<br />

2.957.216<br />

3.071<br />

9.348<br />

222.233<br />

-2.258.144<br />

933.724<br />

-291.033<br />

-123.272<br />

-355.582<br />

163.837<br />

92.931<br />

256.768<br />

-34.623<br />

-87.555<br />

-113.589<br />

21.001<br />

-1<br />

-21.000<br />

-<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

2004<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

2.572.165<br />

-287<br />

9.731<br />

153.466<br />

-1.787.319<br />

947.756<br />

-283.586<br />

-121.920<br />

-391.758<br />

150.492<br />

84.428<br />

234.920<br />

-<br />

-117.784<br />

-117.136<br />

0<br />

-1<br />

-<br />

-1<br />

63


64<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Anhang<br />

Vorbemerkungen<br />

Mit der Verschmelzung der 100 %-Tochtergesellschaften Fränkische Gas-<br />

Lieferungs-Gesellschaft mbH, Bayreuth (FGL), der Gasversorgung Ostbayern<br />

GmbH, Regensburg (GASOB) <strong>und</strong> der Gasversorgung Schwandorf GmbH,<br />

Schwandorf (GVS) ist die E.ON Bayern AG seit Beginn dieses Geschäftsjahres<br />

als integrierter Strom- <strong>und</strong> Gasanbieter tätig.<br />

Zum 01.01.2005 hat die E.ON Bayern AG ihre dezentralen Wärme- <strong>und</strong><br />

Stromerzeugungsanlagen in <strong>eine</strong>r Gesellschaft gebündelt. Auf die WSG<br />

Wärmeversorgung Südbayern GmbH, München (WSG) wurden zunächst<br />

die 100 %-Tochtergesellschaft Blockheizkraftwerk Marktheidenfeld GmbH,<br />

Marktheidenfeld <strong>und</strong> Blockheizkraftwerk Hammelburg GmbH, Würzburg<br />

verschmolzen. In <strong>eine</strong>m zweiten Schritt hat die E.ON Bayern AG Wärme<strong>und</strong><br />

Stromerzeugungsanlagen in die WSG eingebracht. Die WSG wurde anschließend<br />

in die E.ON Bayern Wärme GmbH, München (EBW) umbenannt.


E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Ebenfalls mit Wirkung zum 01.01.2005 hat die E.ON Bayern AG die Stromversorgungsgebiete<br />

der Elektrizitätswerk Schwandorf GmbH, Schwandorf<br />

(EWS) gepachtet. Im Zuge dieses Pachtvertrags sind auch 20 Arbeitnehmer<br />

der EWS zur E.ON Bayern AG gewechselt.<br />

Der Jahresabschluss 2005 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />

(HGB) <strong>und</strong> des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt.<br />

Für die Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren<br />

Anwendung. In der Bilanz <strong>und</strong> der Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung werden<br />

einzelne Posten zur Verbesserung der Übersichtlichkeit <strong>und</strong> Klarheit zusammengefasst.<br />

Ein gesonderter Ausweis sowie <strong>eine</strong> detaillierte Erläuterung<br />

erfolgen im Anhang.<br />

Die Segmentberichterstattung nach § 9 EnWG (Unb<strong>und</strong>ling) wird im<br />

Folgenden gesondert dargestellt.<br />

65


66<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Bilanzierungs- <strong>und</strong> Bewertungsmethoden<br />

Aktiva<br />

Die zu Anschaffungskosten bewerteten immateriellen Vermögensgegenstände<br />

werden linear abgeschrieben.<br />

Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

vermindert um planmäßige degressive <strong>und</strong> lineare Abschreibungen<br />

bewertet. In den Herstellungskosten sind neben den direkt zurechenbaren<br />

Fertigungs- <strong>und</strong> Materialkosten auch Gemeinkosten in steuerlich gefordertem<br />

Umfang enthalten. Fremdkapitalzinsen werden nicht einbezogen.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.<br />

Die Abschreibungen erfolgen überwiegend degressiv mit Übergang<br />

zur linearen Methode, sobald sich höhere Abschreibungsbeträge ergeben.<br />

Steuerliche Sonderabschreibungen werden wahrgenommen. Außerplanmäßige<br />

Abschreibungen erfolgen bei technischer oder wirtschaftlicher<br />

Wertminderung.<br />

Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Unverzinsliche<br />

Ausleihungen werden mit dem Barwert, die übrigen Ausleihungen mit<br />

dem Nennwert ausgewiesen. Soweit die Wertansätze der Finanzanlagen<br />

über dem beizulegenden Wert am Bilanzstichtag liegen, werden bei voraussichtlich<br />

dauernder Wertminderung Abschreibungen vorgenommen.<br />

Bei den Vorräten sind die Roh-, Hilfs- <strong>und</strong> Betriebsstoffe zu <strong>durch</strong>schnittlichen<br />

Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen, unfertige<br />

Erzeugnisse zu Herstellungskosten angesetzt. In diese werden neben den<br />

Einzel- auch Gemeinkosten in steuerlich gefordertem Umfang eingerechnet.<br />

Allen erkennbaren Lagerrisiken wird <strong>durch</strong> ausreichend bemessene<br />

Wertkorrekturen Rechnung getragen.<br />

Forderungen <strong>und</strong> sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert<br />

angesetzt; erkennbare Risiken sind <strong>durch</strong> Wertberichtigungen berücksichtigt.<br />

Forderungen <strong>für</strong> noch nicht in Rechnung gestellten Stromverbrauch<br />

werden zum Bilanzstichtag abgegrenzt <strong>und</strong> mit erhaltenen Abschlagszahlungen<br />

verrechnet.


E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Passiva<br />

Sonderposten werden gemäß § 273 HGB <strong>und</strong> § 281 Abs. 1 HGB gebildet.<br />

Bei der Ermittlung des ausgewiesenen Unterschiedsbetrages zwischen<br />

steuerlichen <strong>und</strong> handelsrechtlichen Abschreibungen werden lineare<br />

Abschreibungen gegengerechnet.<br />

Die Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen werden<br />

auf Basis <strong>eine</strong>s Zinsfußes von 6 % p. a. unter Zugr<strong>und</strong>elegung der Heubeck-<br />

Richttafeln von 2005 in Höhe des versicherungsmathematischen Teilwerts<br />

gemäß § 6a EStG dotiert.<br />

Die Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen tragen<br />

ebenso wie die Steuerrückstellungen <strong>und</strong> die sonstigen Rückstellungen<br />

allen erkennbaren Risiken in ausreichendem Maß Rechnung.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

67


68<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

in Tapple<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Rechte<br />

Sachanlagen<br />

Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche<br />

Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich der<br />

Bauten auf eigenen Gr<strong>und</strong>stücken<br />

Erzeugungsanlagen<br />

Verteilungsanlagen<br />

Betriebs- <strong>und</strong> Geschäftsausstattung<br />

Geleistete Anzahlungen<br />

<strong>und</strong> Anlagen im Bau<br />

Finanzanlagen<br />

Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

Ausleihungen an<br />

verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />

Beteiligungen<br />

Ausleihungen an<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Wertpapiere des Anlagevermögens<br />

Sonstige Ausleihungen<br />

Gesamt<br />

Entwicklung des Anlagevermögens<br />

Anschaffungs- <strong>und</strong> Herstellungskosten<br />

31.12.2004 Verschmelzung<br />

Aus- Zugänge Abgänge<br />

Gasgliederunggesellschaften TB Wärme<br />

30.330<br />

30.330<br />

202.374<br />

69.048<br />

4.783.255<br />

58.198<br />

47.084<br />

5.159.959<br />

272.348<br />

4.269<br />

103.455<br />

2.366<br />

1.529.069<br />

7.863<br />

1.919.370<br />

7.109.659<br />

193<br />

193<br />

5.177<br />

5.597<br />

309.524<br />

4.179<br />

0<br />

324.477<br />

-71.637<br />

0<br />

2.494<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-69.143<br />

255.527<br />

0<br />

0<br />

-12.507<br />

-72.020<br />

-60.300<br />

-22<br />

-946<br />

-145.795<br />

28.145<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

28.145<br />

-117.650<br />

1.704<br />

1.704<br />

1.347<br />

3<br />

67.674<br />

5.997<br />

31.739<br />

106.760<br />

1.232<br />

0<br />

36.482<br />

0<br />

31.941<br />

16<br />

69.671<br />

178.135<br />

871<br />

871<br />

4.090<br />

953<br />

22.340<br />

17.373<br />

0<br />

44.756<br />

1.967<br />

0<br />

684<br />

566<br />

0<br />

707<br />

3.924<br />

49.551<br />

Umbuchungen<br />

0<br />

0<br />

394<br />

-366<br />

41.011<br />

299<br />

-41.338<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

31.12.2005<br />

31.356<br />

31.356<br />

192.695<br />

1.309<br />

5.118.824<br />

51.278<br />

36.539<br />

5.400.645<br />

228.121<br />

4.269<br />

141.747<br />

1.800<br />

1.561.010<br />

7.172<br />

1.944.119<br />

7.376.120


Abschreibungen Buchwerte<br />

23.786<br />

23.786<br />

93.585<br />

51.205<br />

4.063.409<br />

38.871<br />

0<br />

4.247.070<br />

12.694<br />

0<br />

19.321<br />

0<br />

0<br />

379<br />

32.394<br />

4.303.250<br />

59<br />

59<br />

2.027<br />

862<br />

167.264<br />

3.221<br />

0<br />

173.374<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

173.433<br />

0<br />

0<br />

-7.771<br />

-49.701<br />

-45.086<br />

-22<br />

0<br />

-102.580<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

-102.580<br />

1.600<br />

1.600<br />

3.512<br />

19<br />

112.361<br />

5.780<br />

0<br />

121.672<br />

0<br />

0<br />

191<br />

0<br />

0<br />

17<br />

208<br />

123.480<br />

871<br />

871<br />

3.267<br />

769<br />

18.102<br />

16.857<br />

0<br />

38.995<br />

0<br />

0<br />

77<br />

0<br />

0<br />

52<br />

129<br />

39.995<br />

0<br />

0<br />

-1<br />

-364<br />

370<br />

-5<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

24.574<br />

24.574<br />

88.085<br />

1.252<br />

4.280.216<br />

30.988<br />

0<br />

4.400.541<br />

12.694<br />

0<br />

19.435<br />

0<br />

0<br />

344<br />

32.473<br />

4.457.588<br />

6.782<br />

6.782<br />

104.610<br />

57<br />

838.608<br />

20.290<br />

36.539<br />

1.000.104<br />

215.427<br />

4.269<br />

122.312<br />

1.800<br />

1.561.010<br />

6.828<br />

1.911.646<br />

2.918.532<br />

6.544<br />

6.544<br />

108.789<br />

17.843<br />

719.846<br />

19.327<br />

47.084<br />

912.889<br />

259.654<br />

4.269<br />

84.134<br />

2.366<br />

1.529.069<br />

7.484<br />

1.886.976<br />

2.806.409<br />

31.12.2004 Verschmelzung<br />

Gas-<br />

gesellschaften<br />

Aus-<br />

gliederung<br />

TB Wärme<br />

Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2004<br />

69<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss


70<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Vorräte<br />

in Tapple<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

(1) Anlagevermögen<br />

Die Gliederung <strong>und</strong> Entwicklung des Anlagevermögens sind im Anlagespiegel<br />

dargestellt. Die Auswirkungen der Verschmelzung der Gasgesellschaften<br />

FGL, GASOB <strong>und</strong> GVS sowie der Abgang der Wärme- <strong>und</strong> Stromerzeugungsanlagen<br />

im Rahmen der Teilbetriebseinbringung in die EBW<br />

sind im Anlagespiegel in gesonderten Spalten berücksichtigt.<br />

Sachanlagen<br />

Im laufenden Geschäftsjahr wurden 106.760 Tapple in Sachanlagen investiert.<br />

Diese Investitionen betreffen mit 100.169 Tapple das Strommittel- <strong>und</strong> -niederspannungsnetz,<br />

Hausanschlüsse <strong>und</strong> Straßenbeleuchtungsanlagen, 6.591 Tapple<br />

entfallen auf Gasverteilungsanlagen.<br />

(2) Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- <strong>und</strong> Betriebsstoffe<br />

Unfertige Erzeugnisse,<br />

unfertige Leistungen<br />

Gesamt<br />

31.12.2005<br />

14.739<br />

7.364<br />

22.103<br />

31.12.2004<br />

14.032<br />

5.059<br />

19.091<br />

(3) Forderungen <strong>und</strong> sonstige Vermögensgegenstände<br />

Forderungen <strong>und</strong> sonstige Vermögensgegenstände<br />

in Tapple<br />

31.12.2005<br />

Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen<br />

997.740<br />

abzüglich erhaltener Abschlagszahlungen<br />

877.432<br />

120.308<br />

Forderungen gegen verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />

Forderungen gegen Unternehmen,<br />

1.190.928<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

5.947<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

378.322<br />

Gesamt<br />

1.695.505<br />

31.12.2004<br />

911.115<br />

769.360<br />

141.755<br />

1.398.400<br />

5.133<br />

80.363<br />

1.625.651<br />

Bei den Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen handelt es sich<br />

überwiegend um Forderungen aus Strom- <strong>und</strong> Gaslieferungen. Erhaltene<br />

K<strong>und</strong>enanzahlungen wurden davon abgesetzt.


Gewinnrücklagen<br />

in Tapple<br />

Andere Gewinnrücklagen<br />

Sonderposten<br />

in Tapple<br />

(4) Flüssige Mittel<br />

In dieser Position sind Guthaben bei Kreditinstituten <strong>und</strong> der Kassenbestand<br />

enthalten.<br />

(5) Rechnungsabgrenzung<br />

Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von<br />

120 Tapple (Vorjahr: 148 Tapple) enthalten.<br />

(6) Gezeichnetes Kapital<br />

Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 314.875 Tapple <strong>und</strong> ist eingeteilt<br />

in 314.875.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag).<br />

(7) Gewinnrücklagen<br />

Die E.ON Bayern AG hat mit Zustimmung der E.ON Energie AG 21.000 Tapple in<br />

die anderen Gewinnrücklagen zur Finanzierung der in den nächsten Jahren<br />

anstehenden Investitionen im Netzbereich eingestellt.<br />

(8) Sonderposten<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

<strong>–</strong> Rücklage gem. § 6 b EStG<br />

<strong>–</strong> Rücklage gem. § 52 (16) EStG<br />

<strong>–</strong> Rücklage <strong>für</strong> Ersatzbeschaffung<br />

gem. R 35 EStR<br />

<strong>–</strong> Steuerrechtliche<br />

Sonderabschreibungen<br />

Gesamt<br />

31.12.2005<br />

21.000<br />

31.12.2005<br />

34.992<br />

71<br />

-<br />

121.026<br />

156.089<br />

31.12.2004<br />

-<br />

31.12.2004<br />

35.962<br />

-<br />

1.311<br />

119.878<br />

157.151<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Die steuerrechtlichen Abschreibungen des Anlagevermögens wurden<br />

gemäß § 6b EStG, § 3 ZRFG <strong>und</strong> den Richtlinien 34 <strong>und</strong> 35 EStR vorgenommen.<br />

71


72<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Investitionszuschüsse<br />

Gesamt<br />

(9) Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse<br />

Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse<br />

in Tapple<br />

31.12.2005<br />

Ertragszuschüsse<br />

in Tapple<br />

Baukostenzuschüsse<br />

Gesamt<br />

Rückstellungen<br />

in Tapple<br />

Ab 31.12.2002 vereinbarte Baukostenzuschüsse werden in <strong>eine</strong>n „Sonderposten<br />

<strong>für</strong> Investitionszuschüsse“ eingestellt <strong>und</strong> entsprechend der Abschreibungen<br />

der Verteilungsanlagen über sonstige betriebliche Erträge<br />

aufgelöst.<br />

(10) Ertragszuschüsse<br />

Soweit Baukostenzuschüsse vor dem 01.01.2003 vereinbart wurden, werden<br />

diese weiterhin unter dem Bilanzposten Ertragszuschüsse ausgewiesen.<br />

(11) Rückstellungen<br />

Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong><br />

ähnliche Verpflichtungen<br />

Steuerrückstellungen<br />

Sonstige Rückstellungen<br />

Gesamt<br />

160.675<br />

160.675<br />

31.12.2005<br />

709.685<br />

709.685<br />

31.12.2005<br />

947.306<br />

40.452<br />

895.100<br />

1.882.858<br />

31.12.2004<br />

108.416<br />

108.416<br />

31.12.2004<br />

759.973<br />

759.973<br />

31.12.2004<br />

952.823<br />

40.538<br />

830.616<br />

1.823.977<br />

Die Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen beinhalten<br />

auch die Rückstellung <strong>für</strong> Stromdeputate. Diese wurde im Vorjahr noch<br />

unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen. Zur besseren Vergleichbarkeit<br />

wurden die Vorjahreszahlen angepasst.


Verbindlichkeiten<br />

in Tapple<br />

Gegenüber Kreditinstituten<br />

Aus erhaltenen Anzahlungen<br />

Aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen<br />

Gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />

Gegenüber Unternehmen, mit denen<br />

ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Sonstige<br />

<strong>–</strong> davon aus Steuern<br />

<strong>–</strong> davon im Rahmen der sozialen<br />

Sicherheit<br />

Gesamt<br />

Umsatzerlöse<br />

in Tapple<br />

Strom<br />

-Stromsteuer<br />

Gas<br />

Fernwärme<br />

Sonstige Umsatzerlöse<br />

Gesamt<br />

(12) Verbindlichkeiten<br />

unter 1 Jahr<br />

Die Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten resultiert<br />

aus der Verschmelzung der Gasgesellschaften zum 01.01.2005.<br />

Erläuterungen zur Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />

(15) Umsatzerlöse<br />

2.430<br />

1.397<br />

9.191<br />

734.163<br />

639<br />

42.948<br />

(22.711)<br />

(4.445)<br />

790.842<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

25.520<br />

-<br />

27<br />

53.722<br />

-<br />

882<br />

(-)<br />

(-)<br />

80.124<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Restlaufzeit<br />

1 bis 5 Jahre über 5 Jahre 31.12.2005 31.12.2004<br />

2005<br />

2.995.275<br />

-292.104<br />

2.703.171<br />

185.160<br />

8.316<br />

60.569<br />

2.957.216<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

2004<br />

2.794.810<br />

-301.774<br />

2.493.036<br />

-<br />

13.471<br />

65.658<br />

2.572.165<br />

In den Umsatzerlösen aus Strom, Gas <strong>und</strong> Fernwärme wird auch die Auflösung<br />

der vor dem 01.01.2003 vereinbarten Baukostenzuschüsse in Höhe<br />

von 81.960 Tapple ausgewiesen.<br />

-<br />

-<br />

47<br />

-<br />

-<br />

2.042<br />

(-)<br />

(-)<br />

2.042<br />

27.950<br />

1.397<br />

9.265<br />

787.885<br />

639<br />

45.872<br />

(22.711)<br />

(4.445)<br />

873.008<br />

8.415<br />

678<br />

3.838<br />

694.655<br />

378<br />

48.099<br />

(28.617)<br />

(4.256)<br />

756.063<br />

73


74<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

in Tapple<br />

Auflösung von Sonderposten<br />

mit Rücklageanteil<br />

Steuerrechtliche Sonderabschreibungen<br />

Erträge aus Investitionszuschüssen<br />

Übrige Erträge<br />

Gesamt<br />

Materialaufwand<br />

(16) Sonstige betriebliche Erträge<br />

Die Auflösung der nach dem 31.12.2002 vereinbarten Baukostenzuschüsse<br />

wird unter der Position Erträge aus Investitionszuschüssen ausgewiesen.<br />

(17) Materialaufwand<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

Der Materialaufwand enthält hauptsächlich Strom- <strong>und</strong> Gasbezugskosten,<br />

Netznutzungsaufwand <strong>für</strong> Durchleitungen sowie Instandhaltungsaufwand<br />

<strong>für</strong> die Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetze.<br />

(18) Personalaufwand<br />

2005<br />

3.309<br />

10.834<br />

16.778<br />

191.312<br />

222.233<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

in Tapple<br />

2005<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> Roh-, Hilfs- <strong>und</strong><br />

Betriebsstoffe <strong>und</strong> <strong>für</strong> bezogene Waren 1.715.655<br />

Aufwendungen <strong>für</strong><br />

bezogene Leistungen<br />

542.489<br />

Gesamt<br />

2.258.144<br />

Personalaufwand<br />

in Tapple<br />

Löhne <strong>und</strong> Gehälter<br />

Soziale Abgaben <strong>und</strong> Aufwendungen<br />

<strong>für</strong> Altersversorgung <strong>und</strong> <strong>für</strong> Unterstützung<br />

<strong>–</strong> davon <strong>für</strong> Altersversorgung<br />

Gesamt<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

2005<br />

186.908<br />

104.125<br />

(72.905)<br />

291.033<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

2004<br />

4.795<br />

9.580<br />

11.002<br />

128.089<br />

153.466<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

2004<br />

1.384.233<br />

403.086<br />

1.787.319<br />

01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />

2004<br />

165.534<br />

118.052<br />

(86.828)<br />

283.586<br />

Die Aufwendungen <strong>für</strong> Altersversorgung betreffen einzel- <strong>und</strong> kollektivvertragliche<br />

Regelungen <strong>für</strong> bestehende Arbeitsverhältnisse sowie <strong>für</strong><br />

Rentner <strong>und</strong> pensionsberechtigte Hinterbliebene der E.ON Bayern AG.


Mitarbeiter im Vergleich<br />

Vollzeit<br />

Teilzeit<br />

Gesamt<br />

Abschreibungen<br />

in Tapple<br />

Planmäßig<br />

Außerplanmäßig<br />

Gesamt<br />

Mitarbeiter im Jahres<strong>durch</strong>schnitt<br />

Zur Vereinheitlichung <strong>und</strong> besseren Vergleichbarkeit innerhalb des<br />

E.ON Energie Konzerns wurde die Unterteilung der <strong>durch</strong>schnittlich<br />

beschäftigten Mitarbeiter in verschiedene Gruppen geändert <strong>und</strong><br />

das Vorjahr entsprechend angepasst.<br />

2.441<br />

41<br />

2.482<br />

Im Berichtsjahr waren <strong>durch</strong>schnittlich 281 (Vorjahr: 265) Auszubildende<br />

beschäftigt.<br />

(19) Abschreibungen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Einstellungen in Sonderposten mit<br />

Rücklageanteil nach § 6 b EStG<br />

Steuerrechtliche Sonderabschreibung<br />

nach § 6 b EStG (Anlagevermögen)<br />

Sonstige Steuern<br />

Übrige Aufwendungen<br />

Gesamt<br />

2.398<br />

23<br />

2.421<br />

579<br />

192<br />

771<br />

Die Abschreibungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Dies<br />

resultiert im Wesentlichen aus der Integration der drei Gasgesellschaften.<br />

(20) Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Männlich Weiblich Gesamt<br />

2005 2004 2005 2004 2005 2004<br />

31.12.2005<br />

123.272<br />

-<br />

123.272<br />

31.12.2004<br />

119.580<br />

2.340<br />

121.920<br />

in Tapple 31.12.2005<br />

31.12.2004<br />

1.002<br />

2.809<br />

3.148<br />

348.623<br />

355.582<br />

1.407<br />

4.795<br />

14.368<br />

371.188<br />

391.758<br />

567<br />

174<br />

741<br />

3.020<br />

233<br />

3.253<br />

2.965<br />

197<br />

3.162<br />

Die übrigen Aufwendungen beinhalten hauptsächlich die zu zahlenden<br />

Konzessionsabgaben, IT-Kosten sowie Fremdleistungs- <strong>und</strong> Dienstleistungsaufwendungen.<br />

75


76<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Aktivitätenabschlüsse<br />

Gr<strong>und</strong>sätzliches<br />

Am 13.07.2005 ist das neue „Gesetz über die Elektrizitäts- <strong>und</strong> Gasversorgung“<br />

(Energiewirtschaftsgesetz <strong>–</strong> EnWG n. F.) in Kraft getreten. Nach § 114<br />

EnWG n. F. ist es <strong>für</strong> die buchhalterische Entflechtung erstmals zu Beginn<br />

des ersten vollständigen Geschäftsjahres nach Inkrafttreten dieses Gesetzes<br />

anzuwenden <strong>–</strong> also 2006. Somit war <strong>für</strong> den Abschluss zum 31.12.2005<br />

das Energiewirtschaftsgesetz vom 24.04.1998 (EnWG a. F.) maßgebend.<br />

Aufgr<strong>und</strong> des EnWG a.F. veröffentlicht die E.ON Bayern AG zum 31.12.2005<br />

getrennte Bilanzen <strong>und</strong> getrennte Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnungen <strong>für</strong> die<br />

Bereiche Stromerzeugung <strong>und</strong> Stromverteilung sowie sonstige Aktivitäten.<br />

Stromerzeugung<br />

In dieser Aktivität sind die Erzeugung, der Bezug <strong>und</strong> der Vertrieb <strong>für</strong><br />

Strom <strong>und</strong> Fernwärme zusammengefasst.<br />

Stromverteilung<br />

Hierunter werden gr<strong>und</strong>sätzlich die in Zusammenhang mit dem Mittel-<br />

<strong>und</strong> Niederspannungsnetz (< 110 kV) stehenden Aktivitäten erfasst.<br />

Sonstige Aktivitäten<br />

In den sonstigen Aktivitäten sind die zum 01.01.2005 integrierten Gasaktivitäten<br />

ausgewiesen.


E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Gr<strong>und</strong>sätze, nach denen die Gegenstände des Aktiv- <strong>und</strong> Passivvermögens<br />

sowie die ausgewiesenen Aufwendungen <strong>und</strong> Erträge den einzelnen Unternehmensaktivitäten<br />

zugeordnet werden:<br />

In der Aktivitäten-Bilanz sowie der Aktivitäten-Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />

erfolgt im Regelfall <strong>eine</strong> direkte Zuordnung auf die einzelnen Aktivitäten.<br />

In Fällen, in denen nur ein mittelbarer Sachbezug zu den einzelnen<br />

Aktivitäten vorliegt oder die weitere Aufteilung der Konten mit unvertretbar<br />

hohem Aufwand verb<strong>und</strong>en gewesen wäre, wird die Zuordnung <strong>durch</strong><br />

Schlüsselung auf der Basis sachgerechter Bezugsgrößen vorgenommen.<br />

Als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Schlüsselung dienen im Wesentlichen die Ansätze<br />

<strong>für</strong> Sachanlagen, langfristige Rückstellungen, Anzahl der Mitarbeiter,<br />

Personalkosten <strong>und</strong> Umsatzerlöse. Der sich aus den Zuordnungen ergebende<br />

bilanzielle Verrechnungsposten wurde in dieser Berichtsperiode<br />

auf liquide Mittel <strong>und</strong> Forderungen im Bereich des Cash-Kontos der<br />

E.ON Finance GmbH verteilt.<br />

77


78<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Aktivitäten-Bilanz zum 31.12.2005<br />

in Tapple<br />

AKTIVA<br />

Anlagevermögen<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Sachanlagen<br />

Finanzanlagen<br />

Umlaufvermögen<br />

Vorräte<br />

Forderungen <strong>und</strong> sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

Flüssige Mittel<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Gesamt<br />

PASSIVA<br />

Eigenkapital<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Kapitalrücklage<br />

Gewinnrücklagen<br />

Bilanzverlust<br />

Sonderposten<br />

Sonderposten <strong>für</strong><br />

Investitionszuschüsse<br />

Ertragszuschüsse<br />

Rückstellungen<br />

Verbindlichkeiten<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

31.12.2005<br />

2.918.532<br />

6.782<br />

1.000.104<br />

1.911.646<br />

1.720.893<br />

22.103<br />

1.695.505<br />

3.285<br />

19.644<br />

4.659.069<br />

874.596<br />

314.875<br />

538.721<br />

21.000<br />

0<br />

156.089<br />

160.675<br />

709.685<br />

1.882.858<br />

873.008<br />

2.158<br />

4.659.069<br />

1) Im Geschäftsjahr 2004 k<strong>eine</strong> sonstigen Aktivitäten vorhanden<br />

Gesamt<br />

31.12.2004<br />

2.806.409<br />

6.544<br />

912.889<br />

1.886.976<br />

1.645.198<br />

19.091<br />

1.625.651<br />

456<br />

9.407<br />

4.461.014<br />

853.595<br />

314.875<br />

538.721<br />

0<br />

-1<br />

157.151<br />

108.416<br />

759.973<br />

1.823.977<br />

756.063<br />

1.839<br />

4.461.014<br />

Erzeugung<br />

31.12.2005<br />

668.312<br />

725<br />

23.028<br />

644.559<br />

363.735<br />

928<br />

362.807<br />

0<br />

1.829<br />

1.033.876<br />

67.126<br />

38.415<br />

28.711<br />

0<br />

0<br />

13.728<br />

0<br />

1.361<br />

414.135<br />

535.997<br />

1.529<br />

1.033.876<br />

Erzeugung<br />

31.12.2004<br />

881.340<br />

0<br />

57.506<br />

823.834<br />

319.701<br />

623<br />

319.078<br />

0<br />

1.279<br />

1.202.320<br />

104.138<br />

38.415<br />

65.724<br />

0<br />

-1<br />

7.635<br />

537<br />

5.080<br />

613.792<br />

469.440<br />

1.698<br />

1.202.320<br />

Verteilung<br />

31.12.2005<br />

2.040.493<br />

5.712<br />

846.801<br />

1.187.980<br />

1.348.850<br />

18.376<br />

1.327.189<br />

3.285<br />

14.612<br />

3.403.955<br />

770.457<br />

276.460<br />

472.997<br />

21.000<br />

0<br />

127.340<br />

151.839<br />

676.146<br />

1.377.308<br />

300.762<br />

103<br />

3.403.955<br />

Verteilung<br />

31.12.2004<br />

1.925.069<br />

6.544<br />

855.383<br />

1.063.142<br />

1.325.497<br />

18.468<br />

1.306.573<br />

456<br />

8.128<br />

3.258.694<br />

749.457<br />

276.460<br />

472.997<br />

0<br />

0<br />

149.516<br />

107.879<br />

754.893<br />

1.210.185<br />

286.623<br />

141<br />

3.258.694<br />

Sonstige<br />

Aktivitäten 1)<br />

31.12.2005<br />

209.727<br />

345<br />

130.275<br />

79.107<br />

8.308<br />

2.799<br />

5.509<br />

0<br />

3.203<br />

221.238<br />

37.013<br />

0<br />

37.013<br />

0<br />

0<br />

15.021<br />

8.836<br />

32.178<br />

91.415<br />

36.249<br />

526<br />

221.238


Aktivitäten-Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung vom 01.01.2005 bis zum 31.12.2005<br />

in Tapple<br />

Umsatzerlöse<br />

Bestandsveränderungen<br />

unfertiger Erzeugnisse<br />

Andere aktivierte Eigenleistungen<br />

Sonstige betriebliche Erträge<br />

Materialaufwand<br />

Rohergebnis<br />

Personalaufwand<br />

Abschreibungen auf immaterielle<br />

Vermögensgegenstände<br />

<strong>und</strong> Sachanlagen<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Betriebsergebnis<br />

Erträge aus Beteiligungen<br />

Zinsergebnis<br />

Abschreibungen auf Finanzanlagen<br />

<strong>und</strong> auf Wertpapiere des<br />

Umlaufvermögens<br />

Finanzergebnis<br />

Interne Leistungsverrechnung<br />

Ergebnis der gewöhnlichen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Außerordentliche Aufwendungen<br />

Steuern vom Einkommen<br />

<strong>und</strong> vom Ertrag<br />

Aufgr<strong>und</strong> <strong>eine</strong>s Gewinnabführungsvertrags<br />

abgeführter Gewinn<br />

Jahresüberschuss<br />

Gesamt<br />

31.12.2005<br />

2.957.216<br />

3.071<br />

9.348<br />

222.233<br />

2.258.144<br />

933.724<br />

291.033<br />

123.272<br />

355.582<br />

163.837<br />

35.037<br />

58.134<br />

240<br />

92.931<br />

0<br />

256.768<br />

34.623<br />

87.555<br />

113.589<br />

21.001<br />

1) Im Geschäftsjahr 2004 k<strong>eine</strong> sonstigen Aktivitäten vorhanden<br />

Gesamt<br />

31.12.2004<br />

2.572.165<br />

-287<br />

9.731<br />

153.466<br />

1.787.319<br />

947.756<br />

283.586<br />

121.920<br />

391.758<br />

150.492<br />

72.534<br />

44.390<br />

32.496<br />

84.428<br />

0<br />

234.920<br />

0<br />

117.784<br />

117.136<br />

0<br />

Erzeugung<br />

31.12.2005<br />

1.197.545<br />

0<br />

9<br />

122.449<br />

1.108.478<br />

211.525<br />

54.935<br />

1.242<br />

100.416<br />

54.932<br />

35.037<br />

7.849<br />

240<br />

42.646<br />

-2.067<br />

95.511<br />

34.623<br />

6.414<br />

54.474<br />

0<br />

Erzeugung<br />

31.12.2004<br />

1.161.132<br />

0<br />

23<br />

45.263<br />

1.046.126<br />

160.292<br />

57.338<br />

12.764<br />

89.617<br />

573<br />

72.534<br />

349<br />

32.496<br />

40.387<br />

-12.393<br />

28.567<br />

0<br />

14.323<br />

14.244<br />

0<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Verteilung<br />

31.12.2005<br />

1.574.489<br />

3.071<br />

9.297<br />

95.327<br />

988.148<br />

694.036<br />

222.894<br />

109.184<br />

244.550<br />

117.408<br />

0<br />

50.480<br />

0<br />

50.480<br />

6.223<br />

174.111<br />

0<br />

83.260<br />

69.850<br />

21.001<br />

Verteilung<br />

31.12.2004<br />

1.411.033<br />

-287<br />

9.708<br />

108.203<br />

741.193<br />

787.464<br />

226.248<br />

109.156<br />

302.141<br />

149.919<br />

0<br />

44.041<br />

0<br />

44.041<br />

12.393<br />

206.353<br />

0<br />

103.461<br />

102.892<br />

0<br />

Sonstige<br />

Aktivitäten 1)<br />

31.12.2005<br />

185.182<br />

0<br />

42<br />

4.457<br />

161.518<br />

28.163<br />

13.204<br />

12.846<br />

10.616<br />

-8.503<br />

0<br />

-195<br />

0<br />

-195<br />

-4.156<br />

-12.854<br />

0<br />

-2.119<br />

-10.735<br />

0<br />

79


80 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Beirat<br />

Dr. Johannes Teyssen, München<br />

Vorsitzender des Vorstands der E.ON Energie AG<br />

Vorsitzender des Beirats<br />

Inge Aures, Kulmbach<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Kulmbach <strong>und</strong><br />

Mitglied des Bezirkstags von Oberfranken<br />

Karl-Heinz Bauernfeind, Erding<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Erding<br />

(Beiratsmitglied bis 06.07.2005)<br />

Dr. Pia Beckmann, Würzburg<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Würzburg<br />

Clemens Behr, Bad Königshofen<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Bad Königshofen<br />

Michael Berninger, Erlenbach am Main<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Erlenbach am Main<br />

Dr. Hans-Bernhard Bolza-Schünemann, Würzburg<br />

Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />

der Koenig & Bauer AG<br />

Hans Bradl, Postbauer-Heng<br />

Erster Bürgermeister der Gemeinde Postbauer-<br />

Heng <strong>und</strong> Mitglied des Bezirkstags der Oberpfalz<br />

Luitpold Braun, Weilheim<br />

Vorsitzender der Kommunalpolitischen<br />

Vereinigung der CSU <strong>und</strong><br />

Landrat des Landkreises Weilheim-Schongau<br />

Johannes Burges, Großhesselohe<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Hermes Arzneimittel GmbH<br />

Hansjörg Christmann, Dachau<br />

Landrat des Landkreises Dachau<br />

Josef Deimer, Landshut<br />

Ehemaliger Oberbürgermeister<br />

der Stadt Landshut<br />

(Beiratsmitglied bis 20.01.2005)<br />

Dr. Klaus-Günter Dietel, Bayreuth<br />

Landrat des Landkreises Bayreuth<br />

Dr. Reinhard Dörfler, München<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>für</strong> München<br />

<strong>und</strong> Oberbayern<br />

Hanns Dorfner, Passau<br />

Landrat des Landkreises Passau<br />

(Beiratsmitglied bis 17.05.2005)<br />

Erwin Dotzel, Wörth am Main<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Wörth am Main<br />

<strong>und</strong> Mitglied des Bezirkstags von Unterfranken<br />

Helmut Dworzak, Haar<br />

Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar<br />

Horst Eggers, Bayreuth<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

<strong>für</strong> Oberfranken<br />

Alfred Fischbacher sen., Rohrdorf<br />

Geschäftsführer der MEFRO Metallwarenfabrik<br />

Fischbacher GmbH<br />

Peter Floth, Münnerstadt<br />

Betriebsleiter der<br />

Rudolf-Erich Müller GmbH & Co. KG<br />

Albert Franz, Obernburg<br />

Geschäftsführer der<br />

ACORDIS Industrial Fibers GmbH<br />

Walter Fritz, Regen<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Regen


Norbert Genheimer, Würzburg<br />

Stefan Gläser, Wertheim<br />

Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des<br />

Städtetags Baden-Württemberg<br />

Heinz Greiffenberger, Augsburg<br />

Vorstand der Greiffenberger AG<br />

Gudrun Grieser, Schweinfurt<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Schweinfurt<br />

Karl Groenen, Würzburg<br />

Präsident des Bezirksverbands Unterfranken<br />

des Bayerischen Bauernverbands<br />

Erich Groß, Landshut<br />

Werkleiter der Stadtwerke Landshut<br />

Hans Gschwendtner, Vilshofen<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Vilshofen<br />

Peter Hamberger, Stephanskirchen<br />

Geschäftsführer der<br />

Hamberger Industriewerke GmbH<br />

Dr. Hans-Dieter Harig, Hannover<br />

Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands<br />

der E.ON Energie AG<br />

Horst Heid, Würzburg<br />

Walter Heidl, Simbach<br />

Präsident des Bezirksverbands Niederbayern des<br />

Bayerischen Bauernverbands<br />

Rudolf Heiler, Grafing<br />

Vorsitzender des Bezirksverbands Oberbayern<br />

des Bayerischen Gemeindetags <strong>und</strong><br />

Erster Bürgermeister der Stadt Grafing<br />

bei München<br />

Dr. Jürgen Helmes, Regensburg<br />

Hauptgeschäftsführer der Industrie- <strong>und</strong><br />

Handelskammer Regensburg<br />

(Beiratsmitglied seit 15.03.2005)<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Werner Hillecke, Höchberg<br />

Ehemaliges Mitglied des Bezirkstags von<br />

Unterfranken<br />

Toni Hinterdobler, Regensburg<br />

Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />

Niederbayern-Oberpfalz<br />

Albert Höchstetter, Barbing<br />

Vorsitzender des Bezirksverbands Oberpfalz<br />

des Bayerischen Gemeindetags <strong>und</strong><br />

Erster Bürgermeister der Gemeinde Barbing<br />

Manfred Hölzlein, Landshut<br />

Bezirkstagspräsident von Niederbayern<br />

Joachim Hunger, Bayreuth<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>für</strong> Oberfranken<br />

Eberhard Irlinger, Erlangen<br />

Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt<br />

(Beiratsmitglied bis 18.02.2005)<br />

Alfred Jäger, Wackersdorf<br />

Erster Bürgermeister der Gemeinde Wackersdorf<br />

Anton Jahrstorfer, Passau<br />

Stellvertretender Bezirkstagspräsident von<br />

Niederbayern<br />

Peter Karreth, München<br />

Geschäftsführer der Luitpold-Immobilienverwaltung<br />

GmbH<br />

Walter Keilbart, Passau<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>für</strong> Niederbayern<br />

Helmut Kirchner, Königsberg/Bayern<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der Fränkische<br />

Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co.<br />

81


82 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Hans Klug, Großostheim<br />

Erster Bürgermeister des Marktes Großostheim<br />

Dr. Erwin Knapek, Unterhaching<br />

Erster Bürgermeister der Gemeinde Unterhaching<br />

Jürgen Knecht, Mainleus<br />

Geschäftsführer der Kulmbacher Spinnerei GmbH<br />

Gerhard Köhler, Würzburg<br />

Obermeister der Innung <strong>für</strong> Elektro- <strong>und</strong><br />

Informationstechnik<br />

Franz König, Traunstein<br />

Geschäftsführer der Elektrizitäts-Genossenschaft<br />

Wolkersdorf <strong>und</strong> Umgebung eG<br />

Franz Kustner, MdL, Regensburg<br />

Präsident des Bezirksverbands Oberpfalz des<br />

Bayerischen Bauernverbands<br />

Dr. Alfred Lehmann, Ingolstadt<br />

Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt<br />

Dr. Franz Lichtnecker, Hebertsfelden<br />

Mitglied des Bezirkstags von Niederbayern<br />

Wolfgang Löhe, Würzburg<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der Löhe & Co.<br />

GmbH & Co. Bauunternehmung<br />

Gerd Lohwasser, Ansbach<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Erlangen<br />

<strong>und</strong> Ehemaliger Bezirkstagspräsident von<br />

Mittelfranken (Beiratsmitglied bis 31.12.2005)<br />

Dr. Otto Majewski, Gauting<br />

Ehemaliges Mitglied des Vorstands<br />

der E.ON Energie AG<br />

Gerti Moll-Möhrstedt, Bad Staffelstein<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin der<br />

Akkumulatorenfabrik Moll GmbH & Co. KG<br />

Dr. Dieter Mronz, Bayreuth<br />

Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth <strong>und</strong><br />

Mitglied des Bezirkstags von Oberfranken<br />

Dr. Wolfgang Palm, Aalen<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Palm GmbH & Co. KG<br />

Hans Prechter, Pfaffenhofen a. d. Ilm<br />

Erster Bürgermeister der<br />

Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm<br />

Josef Rapp, Burgkirchen<br />

Erster Bürgermeister der Gemeinde Burgkirchen<br />

Frank Rebhan, Neustadt<br />

Oberbürgermeister der Stadt Neustadt bei Coburg<br />

Werner Reihl, Arzberg<br />

Präsident des Bezirksverbands Oberfranken<br />

des Bayerischen Bauernverbands<br />

Dirk Rogge, Amorbach<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

Odenwald-Faserplattenwerk GmbH<br />

Lorenz Ruppenstein, Lülsfeld<br />

Betriebsleiter der Unterfränkischen<br />

Überlandzentrale eG<br />

(Beiratsmitglied seit 01.03.2005)<br />

Chr. Heinrich Sandler, Schwarzenbach a. d. Saale<br />

Vorstand der Chr. Heinrich Sandler AG<br />

Walter Scharwies, Alzenau<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Alzenau<br />

Georg Scheitz, Andechs<br />

Geschäftsführer der<br />

Andechser Molkerei Scheitz GmbH<br />

(Beiratsmitglied bis 30.06.2005)


Gerhard Schmid, Freising<br />

Geschäftsführer der Kooperationsgesellschaft<br />

Oberbayern-Schwaben mbH (KOS) <strong>und</strong><br />

Direktor der Stadtwerke Freising<br />

Prof. Dr. Dieter Schmitt, Essen<br />

Inhaber des Lehrstuhls <strong>für</strong> Energiewirtschaft an<br />

der Universität Essen<br />

Dr. Manfred Scholz, Augsburg<br />

Ehrenpräsident der Vereinigung der Bayerischen<br />

Wirtschaft e.V. <strong>und</strong> Geschäftsführer der<br />

Augsburg Airways GmbH & Co. KG<br />

(Beiratsmitglied bis 31.12.2005)<br />

Hans Schröpf, Weiden<br />

Oberbürgermeister der Stadt Weiden<br />

Anne Schubert, Würzburg<br />

Fritz Schweiger, Schwaig<br />

Mitglied des Vorstands der Einkaufsgemeinschaft<br />

Energieversorgungsunternehmen EGEVU e.G.<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführer des Elektrizitätswerkes<br />

Schweiger GmbH<br />

Dr. Birgit Seelbinder, Marktredwitz<br />

Oberbürgermeisterin der Stadt Marktredwitz<br />

Siegfried Selinger, Lohr am Main<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Lohr am Main<br />

Edgar Sitzmann, Bayreuth<br />

Ehemaliger Bezirkstagspräsident von Oberfranken<br />

Dr. Fritz Steigerwald, Bad Neustadt a. d. Saale<br />

Ehemaliger Landrat des Kreises Rhön-Grabfeld<br />

Hans Steindl, Burghausen<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Burghausen<br />

Josef Steinberger, Reisbach<br />

Vorsitzender des Bezirksverbands Niederbayern<br />

des Bayerischen Gemeindetags <strong>und</strong><br />

Erster Bürgermeister des Marktes Reisbach<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Manfred Thümmler, Pegnitz<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Pegnitz<br />

Heinrich Traublinger, MdL, München<br />

Präsident der Handwerkskammer <strong>für</strong> München<br />

<strong>und</strong> Oberbayern<br />

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner, München<br />

Inhaber des Lehrstuhls <strong>für</strong> Energiewirtschaft <strong>und</strong><br />

Anwendungstechnik der TU München<br />

Georg Wimmer, München<br />

Stellvertretender Generalsekretär des Bayerischen<br />

Bauernverbands<br />

Rolf Zeitler, Unterschleißheim<br />

Erster Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim<br />

Theo Zellner, Cham<br />

Landrat des Landkreises Cham<br />

(Beiratsmitglied bis 30.04.2005)<br />

83


84 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Konzernabschluss<br />

Die Gesellschaft E.ON Bayern AG wird ebenso wie ihr Mutterunternehmen<br />

E.ON Energie AG, München, in den befreienden Konzernabschluss der<br />

E.ON AG, Düsseldorf, einbezogen. Der Konzernabschluss der E.ON AG wird<br />

beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf (HRB 22315) hinterlegt.<br />

Regensburg, den 9. Februar 2006<br />

E.ON Bayern AG<br />

Der Vorstand<br />

Kurzfassung des Anhangs<br />

Der vollständige Jahresabschluss wird im B<strong>und</strong>esanzeiger im Juli 2006<br />

offengelegt sowie beim Handelsregister des Amtsgerichts Regensburg<br />

(HRB 9119) hinterlegt. Er trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers.<br />

Zum vollständigen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 <strong>und</strong> dem<br />

Lagebericht <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2005 hat die<br />

PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Niederlassung München mit Datum vom 10. Februar 2006 folgenden<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:<br />

„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss <strong>–</strong> bestehend aus Bilanz, Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />

sowie Anhang <strong>–</strong> unter Einbeziehung der Buchführung <strong>und</strong><br />

den Lagebericht der E.ON Bayern AG, Regensburg, <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />

vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung <strong>und</strong> die<br />

Aufstellung von Jahresabschluss <strong>und</strong> Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />

der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Gr<strong>und</strong>lage der von uns<br />

<strong>durch</strong>geführten Prüfung <strong>eine</strong> Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung der Buchführung <strong>und</strong> über den Lagebericht abzugeben.


E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />

der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />

Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist<br />

die Prüfung so zu planen <strong>und</strong> <strong>durch</strong>zuführen, dass Unrichtigkeiten <strong>und</strong> Verstöße,<br />

die sich auf die Darstellung des <strong>durch</strong> den Jahresabschluss unter<br />

Beachtung der Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung <strong>und</strong> <strong>durch</strong> den<br />

Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- <strong>und</strong> Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei<br />

der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit <strong>und</strong> über das wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche Umfeld der<br />

Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise <strong>für</strong> die Angaben in<br />

Buchführung, Jahresabschluss <strong>und</strong> Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />

von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />

Bilanzierungsgr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />

<strong>und</strong> des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />

Prüfung <strong>eine</strong> hinreichend sichere Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu k<strong>eine</strong>n Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgr<strong>und</strong> der bei der Prüfung gewonnenen<br />

Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften<br />

<strong>und</strong> vermittelt unter Beachtung der Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />

ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- <strong>und</strong> Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in<br />

Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />

Bild von der Lage der Gesellschaft <strong>und</strong> stellt die Chancen <strong>und</strong> Risiken der<br />

zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

München, den 10. Februar 2006<br />

PricewaterhouseCoopers<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Kronthaler ppa. Röger<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer“<br />

85


E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Osterhofen · km 1139 · Herzogbach Uferbereich<br />

Herzogbach Osterhofen Mit der Renaturierung des Herzogbaches<br />

schafft die niederbayerische Stadt Osterhofen naturnahen<br />

Lebensraum <strong>und</strong> vermindert zugleich die örtliche<br />

Hochwassergefahr. Bachbett <strong>und</strong> Uferbereiche wurden mit<br />

heimischen Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern bepflanzt.<br />

87


88 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Anteilsbesitzliste<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

23<br />

24<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

29<br />

30<br />

31<br />

32<br />

33<br />

34<br />

35<br />

36<br />

37<br />

38<br />

39<br />

40<br />

41<br />

42<br />

43<br />

44<br />

Gesellschaft<br />

Abwasserwirtschaft Fichtelberg GmbH<br />

Abwasserwirtschaft Kunstadt GmbH<br />

Bayerische Rhöngas GmbH<br />

BEW Bayreuther Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgungs-GmbH<br />

BHO Biomasse Heizanlage Obernsees GmbH<br />

BHP Biomasse Heizwerk Pegnitz GmbH<br />

Bioenergie Sechsämterland GmbH<br />

Bioheizwerk Rötz GmbH<br />

BTB Bayreuther Thermalbad GmbH<br />

E.ON IS GmbH<br />

E.ON Bayern Wärme GmbH<br />

EBIT-TeleServices GmbH<br />

EBY Objekt Regensburg GmbH & Co KG<br />

EBY Port 3 GmbH<br />

EBY Port 5 GmbH<br />

EFG Erdgas Forchheim GmbH<br />

EFR Europäische Funk-R<strong>und</strong>steuerung GmbH<br />

EKS Service Kft.<br />

Elektrizitätswerk Schwandorf GmbH<br />

ENACO Energieanlagen- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik GmbH<br />

Energieversorgung Alzenau GmbH (EVA)<br />

Energieversorgung Buching-Trauchgau (EBT)<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Energieversorgung Ittling AG & Co KG<br />

ENSECO GmbH<br />

EVG Energieversorgung Gemünden GmbH<br />

EVH GmbH & Co KG<br />

EZV Energie- <strong>und</strong> Service GmbH & Co. KG Untermain<br />

EZV Energie- <strong>und</strong> Service Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

Ferngas Nordbayern Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Fernwärmeversorgung Freising<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung (FFG)<br />

Fernwärmeversorgung Ochsenfurt<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Frankengas GmbH<br />

Gasversorgung Bad Rodach GmbH<br />

Gasversorgung Ebermannstadt GmbH<br />

Gasversorgung Miltenberg-Bürgstadt GmbH<br />

Gasversorgung Unterfranken Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gasversorgung Wunsiedel GmbH<br />

Geothermie-Wärmegesellschaft Braunau-Simbach mbH<br />

GHD E.ON Bayern AG & Co. KG<br />

HEG Heizwerk Eltmann GmbH<br />

Heizwerk Holzverwertungsgenossenschaft Stiftland eG & Co.<br />

HEW HofEnergie & Wasser GmbH<br />

HMB Heizkraftwerk Meggle Betreibergesellschaft mbH<br />

HSE AVG Beteiligungs-GmbH<br />

Sitz des<br />

Unternehmens<br />

Fichtelberg<br />

Burgkunstadt<br />

Bad Neustadt<br />

Bayreuth<br />

Hollfeld<br />

Pegnitz<br />

Arzberg<br />

Rötz<br />

Bayreuth<br />

Hannover<br />

München<br />

München<br />

Regensburg<br />

Regensburg<br />

Regensburg<br />

Forchheim<br />

München<br />

H, Budapest<br />

Schwandorf<br />

Maisach<br />

Alzenau<br />

Halblech<br />

Regensburg<br />

München<br />

Gemünden am Main<br />

Wörth a. d. Donau<br />

Wörth am Main<br />

Wörth am Main<br />

Nürnberg<br />

Freising<br />

Ochsenfurt<br />

Nürnberg<br />

Bad Rodach b. Coburg<br />

Ebermannstadt<br />

Miltenberg<br />

Würzburg<br />

Wunsiedel<br />

A, Braunau am Inn<br />

Dingolfing<br />

Eltmann<br />

Neualbenreuth<br />

Hof<br />

Wasserburg<br />

Darmstadt<br />

Beteiligungsanteil<br />

gemäß § 16 AktG<br />

in %<br />

25,00<br />

30,00<br />

50,00<br />

24,90<br />

40,68<br />

46,51<br />

49,00<br />

25,00<br />

33,33<br />

5,00<br />

100,00<br />

100,00<br />

100,00<br />

100,00<br />

100,00<br />

24,90<br />

39,90<br />

50,00<br />

100,00<br />

100,00<br />

49,99<br />

50,00<br />

66,82<br />

97,60<br />

100,00<br />

100,00<br />

28,90<br />

28,80<br />

16,90<br />

50,00<br />

33,33<br />

10,88<br />

50,00<br />

50,00<br />

33,33<br />

50,00*<br />

50,00<br />

20,00<br />

75,00<br />

74,00<br />

50,00<br />

19,90<br />

50,00<br />

50,00


89<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

73<br />

73<br />

36<br />

24<br />

20<br />

24<br />

23<br />

14<br />

36<br />

davon 10 % über 14<br />

36<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TFt<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

221<br />

193<br />

7.503<br />

20.118<br />

357<br />

231<br />

25<br />

30<br />

4.432<br />

14.913<br />

2.727<br />

109<br />

7.745<br />

195.640<br />

14<br />

2.062<br />

883<br />

202.160<br />

8.980<br />

16.731<br />

11.340<br />

1.268<br />

4.298<br />

10.939<br />

29<br />

2.152<br />

4.610<br />

25<br />

76.527<br />

1.736<br />

631<br />

19.613<br />

958<br />

845<br />

2.648<br />

31.240<br />

1.369<br />

-321<br />

4.704<br />

97<br />

465<br />

22.063<br />

948<br />

24<br />

-55<br />

3<br />

1.591<br />

0<br />

38<br />

8<br />

2<br />

-3<br />

2.644<br />

1.428<br />

0<br />

236<br />

13.473<br />

-1<br />

177<br />

553<br />

74.180<br />

1.950<br />

0<br />

920<br />

236<br />

965<br />

-1.195<br />

-10<br />

413<br />

1.630<br />

0<br />

20.576<br />

404<br />

45<br />

3.942<br />

149<br />

177<br />

722<br />

9.190<br />

304<br />

-370<br />

976<br />

14<br />

65<br />

0<br />

690<br />

-1<br />

2)<br />

4)<br />

2)<br />

2)<br />

3)<br />

3)<br />

3)<br />

2)<br />

2003<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

Anteil am Kapital<br />

davon mittelbar<br />

über Nr. ( )<br />

Eigenkapital<br />

Währung Ergebnis Geschäftsjahr 1)<br />

Einordnung<br />

siehe unten


90 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

Anteilsbesitzliste<br />

lfd.<br />

Nr.<br />

45<br />

46<br />

47<br />

48<br />

49<br />

50<br />

51<br />

52<br />

53<br />

54<br />

55<br />

56<br />

57<br />

58<br />

59<br />

60<br />

61<br />

62<br />

63<br />

64<br />

65<br />

66<br />

67<br />

68<br />

69<br />

70<br />

71<br />

72<br />

73<br />

74<br />

75<br />

76<br />

77<br />

78<br />

79<br />

80<br />

81<br />

82<br />

83<br />

84<br />

85<br />

86<br />

Gesellschaft<br />

Industrie Producte Ruhla Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

infra <strong>für</strong>th gmbh<br />

Kraftwerk Obernburg GmbH<br />

KURGAN Gr<strong>und</strong>stücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. oHG<br />

LIC Langmatz GmbH<br />

LIC technika s.r.o.<br />

Müllkraftwerk Schwandorf Betriebs-Gesellschaft mbH<br />

Peißenberger Kraftwerksgesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Rauschbergbahn Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

RDE Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG<br />

RDE Verwaltungs-GmbH<br />

REGAS GmbH & Co KG<br />

REGAS Verwaltungs-GmbH<br />

Regensburger Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung AG<br />

Regnitzstromverwertung Aktiengesellschaft<br />

Rewag Regensburger Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung AG & Co KG<br />

R-KOM Regensburger Telekommunikationsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

R-KOM Regensburger Telekommunikationsverwaltungsgesellschaft mbH<br />

SEG LiPro Energietechnik GmbH<br />

SEG Rohrbau GmbH<br />

Stadtwerke Bamberg Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgungs GmbH<br />

Stadtwerke Bogen GmbH<br />

Stadtwerke Ebermannstadt Versorgungsbetriebe GmbH<br />

Stadtwerke Eggenfelden GmbH<br />

Stadtwerke Neunburg vorm Wald Strom GmbH<br />

Stadtwerke Vilshofen GmbH<br />

Strom Germering GmbH<br />

Stromversorgung Ruhpolding Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

SüdWasser GmbH<br />

SULPUR Gr<strong>und</strong>stücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Erfurt KG<br />

SULPUR Gr<strong>und</strong>stücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co.<br />

Objekt Heizkraftwerk Jena-Süd OHG<br />

SVH Stromversorgung Haar GmbH<br />

SVI-Stromversorgung Ismaning GmbH<br />

SWN Stadtwerke Neustadt GmbH<br />

ÜE Überlandwerk Erding GmbH & Co. KG<br />

ÜE Überlandwerk Erding Verwaltungsgesellschaft mbH<br />

Unterstützungseinrichtung der EBIT-Entwicklung <strong>und</strong><br />

Betrieb informationstechnischer Systeme GmbH<br />

Versorgungsbetrieb Waldbüttelbrunn GmbH<br />

Wasserwirtschafts- <strong>und</strong> Betriebsgesellschaft Grafenwöhr GmbH<br />

Weissmainkraftwerk Röhrenhof Aktiengesellschaft<br />

WVM Wärmeversorgung Maßbach GmbH<br />

ZSG-Hungària Kft.<br />

* zusätzlich indirekt 13,95 % über die HSE AVG Beteiligungs-GmbH<br />

1) Angabe des Geschäftsjahres in dem das Ergebnis angefallen ist<br />

2) Beherrschungs- <strong>und</strong> Gewinnabführungsvertrag<br />

3) Unternehmen, deren unbeschränkt haftender Gesellschafter E.ON Bayern AG gem. § 285 Nr. 11 a HGB ist<br />

4) Neugründung 2005<br />

Sitz des<br />

Unternehmens<br />

Wutha-Farnroda<br />

Fürth<br />

Erlenbach am Main<br />

Grünwald<br />

Garmisch-Partenkirchen<br />

CZ, Klatovy II<br />

Schwandorf<br />

Peißenberg<br />

Ruhpolding<br />

Würzburg<br />

Würzburg<br />

Regensburg<br />

Regensburg<br />

Regensburg<br />

Erlangen<br />

Regensburg<br />

Regensburg<br />

Regensburg<br />

Zorbau<br />

Cham<br />

Bamberg<br />

Bogen<br />

Ebermannstadt<br />

Eggenfelden<br />

Neunburg<br />

Vilshofen<br />

Germering<br />

Ruhpolding<br />

Erlangen<br />

Erfurt<br />

Jena<br />

Haar<br />

Ismaning<br />

Neustadt bei Coburg<br />

Erding<br />

Erding<br />

München<br />

Waldbüttelbrunn<br />

Grafenwöhr<br />

Bad Berneck<br />

Maßbach<br />

H, Karcag<br />

Beteiligungsanteil<br />

gemäß § 16 AktG<br />

in %<br />

100,00<br />

19,90<br />

50,00<br />

90,00<br />

90,50<br />

100,00<br />

25,00<br />

50,00<br />

77,35<br />

52,00<br />

100,00<br />

50,00<br />

50,00<br />

35,48<br />

33,33<br />

35,48<br />

20,00<br />

20,00<br />

100,00<br />

100,00<br />

10,00<br />

41,00<br />

25,00<br />

49,00<br />

24,90<br />

41,00<br />

90,00<br />

100,00<br />

100,00<br />

78,33<br />

50,00<br />

50,00<br />

49,00<br />

25,10<br />

21,10<br />

21,00<br />

100,00<br />

49,05<br />

49,00<br />

93,46<br />

20,00<br />

90,00


91<br />

E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />

24<br />

14<br />

49<br />

19<br />

72<br />

20<br />

20<br />

14<br />

24<br />

73<br />

24<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TCZK<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

TFt<br />

-121<br />

66.595<br />

17.443<br />

118<br />

9.499<br />

8.284<br />

1.329<br />

1.073<br />

523<br />

315<br />

28<br />

601<br />

65<br />

1.755<br />

397<br />

76.173<br />

3.458<br />

70<br />

1.481<br />

2.272<br />

30.139<br />

5.779<br />

4.662<br />

3.792<br />

400<br />

9.585<br />

2.318<br />

4.526<br />

2.084<br />

-22.710<br />

-45.898<br />

1.482<br />

2.095<br />

14.309<br />

5.479<br />

31<br />

3.280<br />

779<br />

110<br />

445<br />

111<br />

103.516<br />

7<br />

2.313<br />

1.046<br />

117<br />

2.578<br />

1.777<br />

212<br />

59<br />

14<br />

35<br />

1<br />

-205<br />

2<br />

69<br />

29<br />

19.180<br />

445<br />

2<br />

194<br />

-585<br />

0<br />

497<br />

0<br />

66<br />

870<br />

1.047<br />

489<br />

1.692<br />

2.377<br />

5.903<br />

360<br />

523<br />

0<br />

2.464<br />

1<br />

49<br />

130<br />

8<br />

-1<br />

1<br />

46.604<br />

2)<br />

3)<br />

2)<br />

2)<br />

4)<br />

3)<br />

3)<br />

2)<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

2004<br />

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2003/2004<br />

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2004<br />

Anteil am Kapital<br />

davon mittelbar<br />

über Nr. ( )<br />

Eigenkapital<br />

Währung Ergebnis Geschäftsjahr 1)<br />

Einordnung<br />

siehe unten


92<br />

<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Viechtach · km 1193 · Verlagsbüro “Studierstube...”<br />

Hubert Ettl bietet mit s<strong>eine</strong>n verlagseigenen Publikationen interessante<br />

Einblicke in die Theater- <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>welt des ostbayerischen Raumes. Mit hohem<br />

inhaltlichem Niveau bereichern die Publikationen des Lichtung Verlags die<br />

Literaturlandschaft Bayerns. Hubert Ettl, Gründer <strong>und</strong> Geschäftsführer des<br />

Verlags, wurde 1948 in Nittenau geboren <strong>und</strong> wohnt heute in Viechtach.


94 E.ON Bayern AG<br />

E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005<br />

Oberbayern<br />

Stadt Traunstein, Neues Wohngebiet<br />

Geißing-West<br />

Studienzentrum Josefstal e.V., Ökologische<br />

Renovierung des Studienzentrum<br />

Oberfranken<br />

<strong>Umwelt</strong>station<br />

Lias-Grube Unterstürmig e.V., <strong>Umwelt</strong>zentrum<br />

regenerative Energie <strong>und</strong> Haustechnik<br />

Oberpfalz<br />

Geo-Park Kaolinrevier<br />

Hirschau-Schnaittenbach, Industriepfad<br />

Markt Lauterhofen, Regenerative Energieerzeugung<br />

<strong>und</strong> Wärmeversorgung <strong>eine</strong>s Dorfes<br />

Niederbayern<br />

Bayerischer Trachtenverband e.V., Sanierung<br />

Pfarrhof Holzhausen<br />

Gemeinde Spiegelau, Umbau des Freibades<br />

in ein naturnahes Bad<br />

Markt Wegscheid, Solare Klärschlammtrocknungsanlage<br />

Stadt Osterhofen, Renaturierung des<br />

Herzogbaches<br />

Unterfranken<br />

Katholische Kirchengemeinde<br />

Gräfendorf, Sanierung der Schutzengelkirche<br />

Markt Schöllkrippen, Naturerlebnisbad<br />

<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005<br />

Bereich Kunst<br />

Architektenteam Allmann Sattler Wappner,<br />

Bezirk Oberbayern<br />

Hubert Ettl, Bezirk Niederbayern<br />

Dorothee Hartinger, Bezirk Oberpfalz<br />

Erwin Lipsky, Bezirk Oberfranken<br />

Paul Maar, Bezirk Unterfranken<br />

Bereich Wissenschaft<br />

Dr. Stephan Balthasar, Universität Passau<br />

Dr. Nina Baur, Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />

Dr. Dorothea Dette, Friedrich-Alexander-Universität<br />

Erlangen-Nürnberg<br />

Dr. Timm Ebner, Universität Regensburg<br />

Dr.-Ing. Angelika Schießl-Pecka, Technische<br />

Universität München<br />

Dr. Uwe Schleypen, Katholische Universität<br />

Eichstätt-Ingolstadt<br />

Dr. Jochen Stritzker, Bayerische<br />

Julius-Maximilian-Universität Würzburg<br />

Dr. Jan Weigand, Ludwig-Maximilians-Universität<br />

München<br />

Dr.-Ing. Steffen Werth, Universität Bayreuth<br />

Heike Dreves, FH Aschaffenburg<br />

Andreas Geiß, FH Deggendorf<br />

Johanna Hoch, FH Hof<br />

Walter Kagerer, FH München<br />

Raphael Lechner, FH Amberg-Weiden<br />

Andrea Mattern, FH Rosenheim<br />

Helmut Osterloher, FH Landshut<br />

Johannes Schwarz, FH Würzburg-Schweinfurt<br />

Silke Schweiger, FH Coburg<br />

Markus Seubelt, FH Nürnberg<br />

Michael Stadler, FH Ingolstadt<br />

Josef Stangl, FH Weihenstephan<br />

Simone Werner, FH Regensburg<br />

Lena Bröckner, Akademie<br />

der Bildenden Künste München<br />

Byambasuren Davaa, Hochschule <strong>für</strong><br />

Fernsehen <strong>und</strong> Film München<br />

Katerina Hebelkova, Hochschule <strong>für</strong><br />

Musik <strong>und</strong> Theater München<br />

Tilman Lichdi, Hochschule <strong>für</strong> Musik Würzburg<br />

Florian Tuercke, Akademie<br />

der Bildenden Künste Nürnberg<br />

Sonderpreis<br />

Hans-Jürgen Buchner, Haindling


Impressum<br />

Herausgeber<br />

E.ON Bayern AG<br />

Heinkelstraße 1<br />

93049 Regensburg<br />

Konzept <strong>und</strong> Gestaltung<br />

Grafik Design Sandra Tröger<br />

Fotografie<br />

Jan Kobel<br />

Lithografie <strong>und</strong> Herstellung<br />

Mediahaus Biering GmbH<br />

Erstauflage 04/2006<br />

Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />

nur mit Genehmigung des Herausgebers.


E.ON Bayern AG Heinkelstraße 1 93049 Regensburg<br />

www.eon-bayern.com<br />

EBY 04/2006

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