Engagement für Umwelt und Kultur – eine Reise durch
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Engagement für Umwelt und Kultur – eine Reise durch
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E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 Bayerischer Trachtenverband e.V. Katholische Kirchengemeinde<br />
Gräfendorf Geo-Park Kaolinrevier Hirschau-Schnaittenbach Gemeinde<br />
Spiegelau Markt Lauterhofen Markt Schöllkrippen Markt Wegscheid <strong>Umwelt</strong>station<br />
Lias-Grube Unterstürmig e.V. Stadt Osterhofen Stadt Traunstein Studienzentrum<br />
Josefstal e.V. <strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 Markus Allmann Dr. Stephan Balthasar Dr. Nina<br />
Baur Lena Bröcker Hans-Jürgen Buchner Byambasuren Davaa Dr. Dorothea Dette<br />
Heike Dreves Dr. Timm Ebner Hubert Ettl Andreas Geiß Dorothee Hartinger Katerina<br />
Hebelkova Johanna Hoch Walter Kagerer Raphael Lechner Tilman Lichdi Erwin Lipsky<br />
Paul Maar Andrea Mattern Helmut Osterloher Amandus Sattler Dr.-Ing. Angelika<br />
Schießl-Pecka Dr. Uwe Schleypen Silke Schweiger Johannes Schwarz Markus Seubelt<br />
Michael Stadler Josef Stangl Dr. Jochen Stritzker Ludwig Wappner Dr. Jan Weigand<br />
Simone Werner Dr.-Ing. Steffen Werth Florian Tuercke<br />
Bericht über das Geschäftsjahr 2005:<br />
Gesellschaftliche Verantwortung <strong>für</strong> Bayern.
Naturerlebnisbad,<br />
Schöllkrippen S. 36<br />
<strong>Umwelt</strong>station Lias-Grube,<br />
Unterstürmig S. 44<br />
Dorothee Hartinger, Regensburg S. 8<br />
Architekten Allmann Sattler Wappner,<br />
München S. 46<br />
Erwin Lipsky, Regnitzlosau S. 30<br />
Paul Maar, Schweinfurt S. 32<br />
Industriepfad, Hirschau-Schnaittenbach S. 22<br />
Hubert Ettl, Viechtach S. 92<br />
Herzogbach,<br />
Osterhofen S. 86<br />
Studienzentrum, Josefstal S. 60<br />
<strong>Engagement</strong> <strong>für</strong> <strong>Umwelt</strong> <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong> <strong>–</strong> <strong>eine</strong> <strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> Bayern<br />
E.ON Bayern hat im Jahr 2005 erstmals den E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis <strong>und</strong> den<br />
<strong>Kultur</strong>preis Bayern verliehen. Gefördert wurden energie- <strong>und</strong> umweltschonende<br />
Projekte sowie herausragende Leistungen von Persönlichkeiten aus den<br />
Bereichen Kunst, <strong>Kultur</strong> <strong>und</strong> Wissenschaft.<br />
Auf <strong>eine</strong>r <strong>Reise</strong> <strong>durch</strong> unser Versorgungsgebiet stellen wir Ihnen zehn von insgesamt<br />
44 Preisträgern vor. Stellvertretend <strong>für</strong> alle <strong>Umwelt</strong>preisträger zeigen<br />
wir fünf ausgewählte <strong>Umwelt</strong>projekte. Zum Teil handelt es sich um ökologische<br />
Ideen, die erst <strong>durch</strong> die mit dem <strong>Umwelt</strong>preis verb<strong>und</strong>ene Förderung umgesetzt<br />
werden können. Die <strong>Kultur</strong>preisträger haben wir an Orten besucht, die mit ihrem<br />
kreativen Schaffen in Verbindung stehen: um Gedanken auszutauschen, Kraft zu<br />
tanken oder Traditionen zu pflegen.<br />
Unsere Route beginnt in Regensburg, am Standort des Unternehmens.
Inhaltsverzeichnis<br />
4<br />
6<br />
10<br />
10<br />
24<br />
34<br />
38<br />
48<br />
62<br />
62<br />
63<br />
64<br />
84<br />
Organe der Gesellschaft<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Bericht des Vorstands<br />
Lagebericht<br />
Vertrieb<br />
Regenerative Energien<br />
<strong>und</strong> Energieeffizienz<br />
Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Jahresabschluss<br />
Bilanz<br />
Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
Bestätigungsvermerk
4 E.ON Bayern AG • Organe der Gesellschaft<br />
Organe der Gesellschaft<br />
Aufsichtsrat<br />
Dr. Johannes Teyssen, Erding<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
Vorsitzender des Vorstands der E.ON Energie AG<br />
Hans Wollitzer, Sinzing<br />
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
Industriekaufmann, Betriebsratsvorsitzender<br />
der Regionalleitung Ostbayern <strong>und</strong> der<br />
Unternehmensleitung der E.ON Bayern AG<br />
Hans Angerer, Bayreuth<br />
Regierungspräsident von Oberfranken<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Beyer, Vaterstetten<br />
Elektroingenieur<br />
Peter Dreyß, Eckersdorf<br />
Stellvertretender Bezirksgeschäftsführer ver.di<br />
(bis 31. Mai 2005)<br />
Thomas Eder, Unterglaim<br />
Industriekaufmann<br />
Prof. Rainer Frank Elsässer, München<br />
Ehemaliges Mitglied des Vorstands<br />
der E.ON Energie AG<br />
(bis 31. Mai 2005)<br />
Jürgen Feuchtmann, München<br />
Landesbezirksfachbereichsleiter ver.di<br />
Hartmut Geldmacher, München<br />
Mitglied des Vorstands der E.ON Energie AG<br />
(ab 1. Juni 2005)<br />
Alexander Gröbner, Amberg<br />
Fachbereichsleiter Ver- <strong>und</strong> Entsorgung,<br />
ver.di Bezirk Regensburg, Geschäftsstelle Amberg<br />
(ab 6. Juni 2005)<br />
Alfred Hauser, Ingolstadt<br />
Bezirksgeschäftsführer ver.di<br />
Manfred Hölzlein, Landshut<br />
Bezirkstagspräsident von Niederbayern<br />
(ab 1. Januar 2006)<br />
Xaver Huber, Pfeffenhausen<br />
Elektromeister<br />
Dr. Peter Lauffer, Essen<br />
Direktor der Verkaufsdirektion Süd der<br />
E.ON Ruhrgas AG<br />
Dr. Rainer Peters, Fürstenwalde<br />
Vorsitzender des Vorstands der E.ON edis AG<br />
Hubert Pfeiffer, Altomünster<br />
Elektromeister, Geschäftsführer des Europa-<br />
Betriebsrats der E.ON AG<br />
Dr. Bernhard Reutersberg, Starnberg<br />
Mitglied des Vorstands der E.ON Energie AG<br />
Hans Schaidinger, Regensburg<br />
Oberbürgermeister der Stadt Regensburg<br />
Rupert Schmid, Regensburg<br />
Bezirkstagspräsident der Oberpfalz<br />
(bis 31. Dezember 2005)<br />
Konrad Straub, Burkardroth<br />
Elektromeister, Betriebsratsvorsitzender<br />
der Regionalleitung Unterfranken<br />
der E.ON Bayern AG<br />
Prof. Dr. Rainer Thome, Würzburg<br />
Inhaber des Lehrstuhls <strong>für</strong> Betriebswirtschaftslehre<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftsinformatik der<br />
Universität Würzburg<br />
Prof. Hubert Weiler, Nürnberg<br />
Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands<br />
der Sparkasse Nürnberg<br />
Reinhard Wolf, Altenstadt<br />
Elektromeister
Vorstand<br />
Dr. Peter Deml, München<br />
Vorsitzender<br />
E.ON Bayern AG • Organe der Gesellschaft<br />
Dipl.-Kfm. Reim<strong>und</strong> Gotzel, Regensburg<br />
Dipl.-Kfm. Edith Volz-Holterhus, Wolnzach<br />
Dipl.-Ing. (FH) Hermann Wagenhäuser, Regensburg<br />
Generalbevollmächtigte<br />
Assessor Maximilian Binder, Regensburg<br />
Dr. Albrecht Schleich, München<br />
Dipl.-Volkswirt Alois Weig, Neunburg v. Wald<br />
Dipl.-Kfm. Rolf Wutschka, Neudrossenfeld<br />
5
6 E.ON Bayern AG • Bericht des Aufsichtsrats<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat hat sich im Berichtszeitraum <strong>eine</strong>n umfassenden Überblick<br />
über die Lage des Unternehmens <strong>und</strong> alle wesentlichen Geschäftsvorgänge<br />
verschafft. Schriftliche Berichte <strong>und</strong> mündliche Auskünfte waren die<br />
Gr<strong>und</strong>lage der Überwachung des Vorstands. Alle bedeutsamen Angelegenheiten<br />
wurden eingehend beraten, die der Zustimmung des Aufsichtsrats<br />
bedürfenden Maßnahmen umfassend geprüft <strong>und</strong> erörtert. Der Vorstandsvorsitzende<br />
hat mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats alle wesentlichen<br />
Themen vorab besprochen. Der Aufsichtsrat hat damit uneingeschränkt<br />
die gesetzlichen <strong>und</strong> satzungsgemäßen Verpflichtungen erfüllt.<br />
Der <strong>durch</strong> das Gesetz zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz im Unternehmensbereich<br />
verstärkten Aufsichtspflicht ist der Aufsichtsrat insbesondere<br />
<strong>durch</strong> die intensive Behandlung der Ergebnis-, Finanz-, Investitions- <strong>und</strong><br />
Personalplanung nachgekommen. Der Prüfungs-, Bilanz- <strong>und</strong> Finanzausschuss<br />
hat die entsprechenden Themenkomplexe <strong>und</strong> Maßnahmen regelmäßig<br />
vorbehandelt.<br />
Sitzungen des Aufsichtsrats fanden am 31. März, 18. Juli <strong>und</strong> 7. November<br />
2005 statt. Am 31. März <strong>und</strong> am 7. November 2005 tagte zugleich das<br />
Präsidium des Aufsichtsrats. Darüber hinaus fasste der Aufsichtsrat am<br />
21. Dezember 2005 im schriftlichen Verfahren <strong>eine</strong>n Beschluss.<br />
Der Aufsichtsrat setzte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere<br />
mit der Entwicklung des Strom- <strong>und</strong> Gasmarktes, deren Auswirkungen auf<br />
die Absatz- <strong>und</strong> Ertragssituation des Unternehmens <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen<br />
vertriebsstrategischen Fragen auseinander.<br />
Ferner befasste sich der Aufsichtsrat schwerpunktmäßig mit Integration<br />
<strong>und</strong> Ausbau des Gasgeschäfts, den Neuregelungen im Energiewirtschaftsrecht,<br />
Veränderungen im Beteiligungsbereich sowie Personal- <strong>und</strong> Sozialthemen.<br />
Parallel dazu berichtete der Vorstand dem Aufsichtsrat regelmäßig über<br />
den Stand der Risikoüberwachung gemäß § 91 Abs. 2 AktG. Wesentliche<br />
oder gar bestandsgefährdende Risiken wurden nicht identifiziert.<br />
Der Jahresabschluss <strong>und</strong> der Lagebericht <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2005 wurden<br />
von der zum Abschlussprüfer bestellten PricewaterhouseCoopers AG<br />
Wirtschaftprüfungsgesellschaft, München, geprüft <strong>und</strong> mit dem uneingeschränkten<br />
Bestätigungsvermerk versehen.
E.ON Bayern AG • Bericht des Aufsichtsrats<br />
Den Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden die Prüfberichte rechtzeitig zur<br />
Verfügung gestellt. Der Aufsichtsrat hat den Abschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />
2005 <strong>und</strong> den Lagebericht nach Vorberatung im Prüfungs-, Bilanz-<br />
<strong>und</strong> Finanzausschuss behandelt. An den Sitzungen hat der Abschlussprüfer<br />
teilgenommen <strong>und</strong> über die wesentlichen Ergebnisse s<strong>eine</strong>r Prüfung<br />
berichtet. Nach eingehender Befassung billigte der Aufsichtsrat den vom<br />
Vorstand vorgelegten Jahresabschluss <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2005. Der<br />
Jahresabschluss ist damit gemäß § 172 AktG festgestellt.<br />
Die Herren Professor Rainer Frank Elsässer <strong>und</strong> Peter Dreyß haben ihre<br />
Aufsichtsratsmandate zum 31. Mai 2005 niedergelegt. Herr Rupert Schmid<br />
ist mit Ablauf des 31. Dezember 2005 aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden.<br />
Der Aufsichtsrat dankt den Herren Professor Rainer Frank Elsässer,<br />
Peter Dreyß <strong>und</strong> Rupert Schmid <strong>für</strong> den hohen Einsatz, mit dem sie die<br />
E.ON Bayern AG in der Aufbauphase begleitet haben.<br />
Herr Hartmut Geldmacher ist seit dem 1. Juni 2005 als Nachfolger von<br />
Herrn Professor Rainer Frank Elsässer Mitglied des Aufsichtsrats. Als Nachfolger<br />
von Herrn Peter Dreyß wurde Herr Alexander Gröbner mit Wirkung<br />
zum 6. Juni 2005 zum Mitglied des Aufsichtsrats bestellt. Neu im Aufsichtsrat<br />
ist ferner Herr Manfred Hölzlein, der zum 1. Januar 2006 die Nachfolge<br />
von Herrn Rupert Schmid antrat.<br />
Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand, den Betriebsräten sowie allen Mitarbeitern<br />
der E.ON Bayern AG <strong>für</strong> ihren Einsatz <strong>und</strong> die erfolgreiche Arbeit<br />
im abgelaufenen Geschäftsjahr.<br />
Regensburg, 27. März 2006<br />
Dr. Johannes Teyssen<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
7
8<br />
<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Regensburg · km 0 · Café Orphée “Heimatbühne...”<br />
Dorothee Hartinger Die junge Regensburgerin hat auf beeindruckende Weise den<br />
Sprachklang ihrer Heimat in die deutschsprachige Theaterwelt getragen.<br />
Dorothee Hartinger ist 1971 in Regensburg geboren. Ihrer Ausbildung als Schauspielerin<br />
an der Otto-Falckenberg-Schule in München folgten unter anderem <strong>Engagement</strong>s am<br />
Schauspiel Frankfurt, bei den Salzburger Festspielen oder am Thalia Theater in Hamburg.<br />
Seit 2002 ist Dorothee Hartinger Ensemblemitglied am Burgtheater Wien.
10 E.ON Bayern AG • Bericht des Vorstands • Lagebericht<br />
Bericht des Vorstands<br />
Lagebericht<br />
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />
Ein konjunktureller Aufschwung ist auch im Jahr 2005 ausgeblieben.<br />
Die Wachstumsrate des Bruttoinlandsproduktes blieb mit 1 % hinter den<br />
ursprünglichen Prognosen zurück. Dabei haben insbesondere die Unsicherheit<br />
über die weitere wirtschaftliche Entwicklung <strong>und</strong> der Reformbedarf<br />
der sozialen Sicherungssysteme den privaten Konsum belastet. Die Exporte<br />
entwickelten sich dagegen positiv. Die allgem<strong>eine</strong> wirtschaftliche Lage<br />
bot damit aber insgesamt k<strong>eine</strong> positiven Impulse <strong>für</strong> unser Geschäft.<br />
Das Jahr 2005 stand im Zeichen spürbarer Preissteigerungen an den Rohstoffmärkten<br />
<strong>für</strong> Öl, Kohle <strong>und</strong> Gas. So ist der Grenzübergangswert, der<br />
Durchschnittspreis aller Erdgasimporte nach Deutschland, zwischen Januar<br />
2004 <strong>und</strong> September 2005 um 43,5 % gestiegen. An den Strombörsen ist<br />
<strong>eine</strong> parallele Entwicklung abzulesen, da beispielsweise der <strong>durch</strong>schnittliche<br />
Einfuhrpreis <strong>für</strong> Steinkohle von Anfang 2004 bis Mitte 2005 um über<br />
30 % gestiegen ist. Preistreibend wirkte zusätzlich die Beschaffung von<br />
CO 2-Zertifikaten im Kraftwerksbereich. Zudem führt die stark schwankende<br />
Einspeisung aus regenerativen Energien zu höheren Kosten <strong>für</strong> die Beschaffung<br />
von Regel- <strong>und</strong> Reserveenergie.<br />
Der deutsche Energiemarkt war auch im Jahr 2005 <strong>durch</strong> <strong>eine</strong>n anhaltend<br />
starken Wettbewerb, insbesondere bei den verbrauchsintensiven K<strong>und</strong>en,<br />
geprägt.<br />
Unternehmensentwicklung<br />
Mit <strong>eine</strong>m Stromabsatz von 27,9 TWh <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 2,4 Mio. K<strong>und</strong>en konnte<br />
E.ON Bayern die führende Position im bayerischen Strommarkt behaupten.<br />
Durch die im abgelaufenen Geschäftsjahr vollzogene Integration der<br />
Tochtergesellschaften Fränkische-Gas-Lieferungsgesellschaft mbH (FGL),<br />
Gasversorgung Ostbayern GmbH (GASOB) <strong>und</strong> Gasversorgung Schwandorf<br />
GmbH (GVS) hat sich E.ON Bayern auch auf dem Gasmarkt etabliert.<br />
E.ON Bayern beliefert damit r<strong>und</strong> 73.000 K<strong>und</strong>en mit Strom <strong>und</strong> Gas aus<br />
<strong>eine</strong>r Hand. Zum 01.01.2006 werden im Rahmen <strong>eine</strong>r Pachtlösung von der<br />
Kommunalgas Nordbayern nochmals r<strong>und</strong> 15.000 Gask<strong>und</strong>en hinzukommen.<br />
Den Ausbau des Gasbereichs wird E.ON Bayern auch in den Folgejahren<br />
fortsetzen.
E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
2005 wurden 48 Wärmeanlagen in <strong>eine</strong>r 100 %igen Tochtergesellschaft,<br />
der E.ON Bayern Wärme GmbH, gebündelt. Im Zusammenhang damit wurden<br />
die beiden Gesellschaften Blockheizkraftwerk Hammelburg GmbH <strong>und</strong><br />
Blockheizkraftwerk Marktheidenfeld GmbH auf die WSG Wärmeversorgung<br />
Südbayern GmbH verschmolzen, die Wärmeerzeugungsanlagen eingebracht<br />
<strong>und</strong> die Gesellschaft umfirmiert. Die vertriebliche Betreuung der<br />
r<strong>und</strong> 1.000 Fernwärmek<strong>und</strong>en wird unmittelbar von E.ON Bayern wahrgenommen.<br />
Im Zuge des informatorischen <strong>und</strong> organisatorischen Unb<strong>und</strong>ling wurden<br />
umfangreiche Veränderungen <strong>durch</strong>geführt. Insbesondere wurde hier<strong>für</strong> im<br />
Bereich Technik <strong>und</strong> Netz <strong>eine</strong> neue Organisation geschaffen <strong>und</strong> die Verantwortung<br />
<strong>für</strong> die 19 K<strong>und</strong>encenter direkt dem Netzbereich zugeordnet.<br />
Zudem wurde der Bereich Forderungsmanagement in das kaufmännische<br />
Ressort eingegliedert.<br />
Strom- <strong>und</strong> Gasgeschäft<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden bei E.ON Bayern insgesamt knapp<br />
3 Mrd. apple an Umsatzerlösen erzielt. Davon entfielen auf das Stromgeschäft<br />
r<strong>und</strong> 2,6 Mrd. apple <strong>und</strong> auf das Gasgeschäft r<strong>und</strong> 0,2 Mrd. apple.<br />
Stromgeschäft<br />
Die Entwicklung im deutschen Strommarkt war auch 2005 <strong>durch</strong> anhaltend<br />
starken Wettbewerb <strong>und</strong> weiter steigende staatliche Belastungen geprägt.<br />
Der <strong>durch</strong> die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG)<br />
verursachte Ausbau regenerativer Energien sowie die stark gestiegenen<br />
Beschaffungskosten führten zu erheblichen Aufwandssteigerungen, die<br />
nicht im vollen Umfang an die K<strong>und</strong>en weitergegeben werden konnten.<br />
Dabei stiegen die Umsätze aus dem Stromgeschäft im Vergleich zum Vorjahr<br />
von 2.396,1 Mio. apple um 172,4 Mio. apple auf 2.568,5 Mio. apple. Dieser Anstieg<br />
resultiert aus der Verrechnung von Einspeisungen nach dem EEG an den<br />
Übertragungsnetzbetreiber, aber auch aus der Weitergabe der erheblich<br />
gestiegenen Beschaffungskosten.<br />
11
12 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
K<strong>und</strong>ensegmente Strom<br />
Weiterverteiler<br />
Sondervertragsk<strong>und</strong>en<br />
Privatk<strong>und</strong>en<br />
Die Entwicklung in den einzelnen K<strong>und</strong>ensegmenten (ohne EEG-Weiterverrechnungen)<br />
war unterschiedlich.<br />
Umsatzerlöse<br />
in Mio. apple<br />
339,3<br />
541,2<br />
1.142,4<br />
2004 2005<br />
Absatz<br />
in TWh<br />
11,6<br />
8,0<br />
10,1<br />
Umsatzerlöse<br />
in Mio. apple<br />
341,7<br />
540,5<br />
1.199,4<br />
Absatz<br />
in TWh<br />
10,7<br />
7,2<br />
10,0<br />
Im Weiterverteilerbereich blieben die Umsatzerlöse trotz rückläufigen<br />
Absatzes stabil.<br />
Bei Top-, Groß- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en (Sondervertragsk<strong>und</strong>en) führte der<br />
anhaltende Wettbewerb zu leichten Absatzrückgängen. Allerdings konnten<br />
<strong>durch</strong> die Weitergabe gestiegener Beschaffungskosten die Umsatzerlöse<br />
gesteigert werden.<br />
Im Privatk<strong>und</strong>ensegment blieb der Absatz nahezu konstant. K<strong>und</strong>enverluste<br />
wurden <strong>durch</strong> die Gewinnung von Neuk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>eine</strong>n gestiegenen<br />
Durchschnittsverbrauch nahezu ausgeglichen. Die vom Bayerischen Staatsministerium<br />
<strong>für</strong> Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr <strong>und</strong> Technologie erteilte<br />
Tarifgenehmigung zum 01.03.2005 ließ <strong>eine</strong> Weitergabe der gestiegenen<br />
Kosten an die K<strong>und</strong>en nicht zur Gänze zu.<br />
Die im B<strong>und</strong>esvergleich unter<strong>durch</strong>schnittlichen Netzentgelte blieben stabil.
K<strong>und</strong>ensegmente Erdgas<br />
Weiterverteiler<br />
Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />
Privatk<strong>und</strong>en<br />
E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Gasgeschäft<br />
Durch die Eingliederung der 100 %igen Tochtergesellschaften FGL,<br />
GASOB <strong>und</strong> GVS entwickelte sich E.ON Bayern zu <strong>eine</strong>m integrierten<br />
Energieversorger.<br />
Im Geschäftsjahr 2005 betrugen die Umsatzerlöse aus dem Gasgeschäft<br />
181,7 Mio. apple bei <strong>eine</strong>r Absatzmenge von 5.268 GWh.<br />
Umsatzerlöse<br />
in Mio. apple<br />
21,6<br />
83,9<br />
76,2<br />
Absatz<br />
in GWh<br />
789<br />
2.722<br />
1.757<br />
Im Segment der Privatk<strong>und</strong>en lag der Absatz witterungsbedingt leicht<br />
unter den Erwartungen. Gestiegene Bezugskosten machten Preiserhöhungen<br />
unumgänglich.<br />
Durch erhöhte Abnahmemengen größerer K<strong>und</strong>en ergaben sich bei den<br />
Geschäftsk<strong>und</strong>en Absatzsteigerungen. Auch in diesem Segment mussten<br />
aufgr<strong>und</strong> gestiegener Beschaffungspreise Preiserhöhungen vorgenommen<br />
werden.<br />
Bei den Weiterverteilern führte die Belieferung der neu gegründeten<br />
E.ON Bayern Wärmegesellschaft zu <strong>eine</strong>r über den Erwartungen liegenden<br />
Absatzmenge.<br />
Ab 01.01.2006 pachtet E.ON Bayern den Geschäftsbetrieb der Kommunalgas<br />
Nordbayern GmbH <strong>für</strong> fünf Jahre. Der damit verb<strong>und</strong>ene Gasabsatz 2006<br />
liegt bei r<strong>und</strong> 1.200 GWh.<br />
13
14 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Ertragslage<br />
Die Umsätze im Berichtszeitraum stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
um r<strong>und</strong> 385 Mio. apple. Ursache da<strong>für</strong> waren Preisanhebungen <strong>und</strong> die<br />
Zunahme der Verrechnung von Einspeisungen gemäß EEG an den Übertragungsnetzbetreiber.<br />
Außerdem sind im Zuge der Integration der Gasgesellschaften<br />
erstmals Gasumsatzerlöse erzielt worden.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge lagen infolge <strong>eine</strong>s einmaligen Effektes<br />
um r<strong>und</strong> 69 Mio. apple über dem Niveau des Vorjahres. Dieser Effekt beruht<br />
insbesondere auf <strong>eine</strong>r mit der B<strong>und</strong>esanstalt <strong>für</strong> vereinigungsbedingte<br />
Sonderaufgaben (BvS) erzielten Einigung über die Nachbewertung <strong>eine</strong>r<br />
bereits Mitte der neunziger Jahre erworbenen Beteiligung. Da<strong>für</strong> gebildete<br />
Rückstellungen waren ertragswirksam aufzulösen.<br />
Der Materialaufwand wuchs im Vergleich zum Vorjahr um r<strong>und</strong> 471 Mio. apple.<br />
Nahezu die Hälfte des Anstiegs resultierte aus der Verteuerung des Strombezugs.<br />
Die Erhöhung der Strombezugsaufwendungen war vor allem auf<br />
erhebliche Kostensteigerungen im Bereich EEG <strong>und</strong> auf höhere Stromhandelspreise<br />
zurückzuführen. Die andere Hälfte entfällt auf die erstmals<br />
angefallenen Aufwendungen <strong>für</strong> Gasbezug <strong>und</strong> auf Rückstellungen, die<br />
vor allem im Netzbereich zu bilden waren.<br />
Im Geschäftsjahr 2005 betrug der Personalaufwand 291 Mio. apple. Die Erhöhung<br />
im Vergleich zum Vorjahr resultierte im Wesentlichen aus <strong>eine</strong>m Anwachsen<br />
des Mitarbeiterstandes infolge der Gasintegration. Bereinigt um diesen<br />
Struktureffekt bewegte sich der laufende Personalaufwand auf Vorjahresniveau.<br />
Bei den Abschreibungen war ein nur geringfügiger Anstieg im Vergleich<br />
zum Vorjahr zu verzeichnen.<br />
Der Rückgang bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen um r<strong>und</strong><br />
36 Mio. apple beruht zum <strong>eine</strong>n auf entfallene Sonderbelastungen, die vor<br />
allem aufgr<strong>und</strong> gesetzlicher Vorgaben im Vorjahr zu verzeichnen waren.<br />
Zudem wurden erneut Einsparungen infolge von Effizienzprogrammen<br />
realisiert.
E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Die Steigerung im Finanzergebnis um r<strong>und</strong> 8 Mio. apple ist im Wesentlichen<br />
bedingt <strong>durch</strong> höhere Zinserträge sowie gestiegene Ausschüttungen aus<br />
Wertpapierfonds. Gegenläufig wirkte der Entfall der Dividendenerträge<br />
der nunmehr integrierten Gasgesellschaften FGL, GASOB <strong>und</strong> GVS.<br />
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag damit insgesamt<br />
um r<strong>und</strong> 22 Mio. apple über dem Vorjahreswert.<br />
Mit der Integration der drei Gasgesellschaften gingen außerordentliche<br />
Verschmelzungsverluste in Höhe von r<strong>und</strong> 35 Mio. apple einher. Da<strong>durch</strong> sowie<br />
<strong>durch</strong> die aus dem Ergebnisabführungsvertrag mit der E.ON Energie AG<br />
folgenden Steuerumlagen ergibt sich ein Jahresüberschuss von 134,6 Mio. apple.<br />
Zur Finanzierung der in den nächsten Jahren anstehenden Investitionen im<br />
Netzbereich wurden hiervon 21 Mio. apple in die Gewinnrücklagen eingestellt.<br />
Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Am 13.07.2005 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) in Kraft getreten.<br />
Die Novellierung brachte auch in Deutschland den regulierten Netzzugang<br />
<strong>für</strong> die Strom- <strong>und</strong> Gasnetze. Damit verb<strong>und</strong>en ist die Verpflichtung,<br />
die Netzentgelte <strong>und</strong> die Verrechnungspreise vorab genehmigen zu lassen.<br />
Die Genehmigungsanträge hat E.ON Bayern fristgerecht Ende Oktober 2005<br />
(Strom) bzw. Ende Januar 2006 (Gas) eingereicht. Die B<strong>und</strong>esnetzagentur<br />
hat ab diesem Zeitpunkt sechs Monate Zeit <strong>für</strong> die Entscheidung.<br />
Die Investitionen im Netzbereich lagen mit r<strong>und</strong> 93 Mio. apple auf dem Niveau<br />
des Vorjahres. Schwerpunkte waren wie in den vergangenen Jahren die Erschließung<br />
von Baugebieten sowie die Errichtung neuer K<strong>und</strong>enanschlüsse.<br />
Nicht unerhebliche Beträge flossen auch in die Verstärkungs- <strong>und</strong> Ersatzbaumaßnahmen<br />
im Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetz sowie in die Errichtung<br />
neuer Straßenbeleuchtungsanlagen. Den Verpflichtungen des EEG<br />
entsprechend wurden über 10.000 neue Photovoltaik- <strong>und</strong> Biogasanlagen<br />
mit <strong>eine</strong>r installierten Leistung von r<strong>und</strong> 180 MW angeschlossen.<br />
Zur Instandhaltung der E.ON Bayern Netzanlagen wurden r<strong>und</strong> 140 Mio. apple<br />
aufgewendet. Davon entfielen auf Material- <strong>und</strong> Fremdleistung r<strong>und</strong><br />
85 Mio. apple. Darüber hinaus wurden r<strong>und</strong> 38 Mio. apple <strong>für</strong> die Verkabelung von<br />
wartungsintensiven Mittelspannungs-Freileitungen eingesetzt. Im Zuge<br />
dieses seit 2003 laufenden Programms wurden bisher r<strong>und</strong> 2.500 km<br />
Mittelspannungs-Freileitungen verkabelt.<br />
15
16 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Das Störungsaufkommen ist weiterhin rückläufig, obwohl die atmosphärischen<br />
Einflüsse eher zunehmen. Daran zeigen sich die positiven Wirkungen<br />
des Verkabelungsprogramms. Lediglich an den Weihnachtstagen 2005 <strong>und</strong><br />
zu Beginn des Jahres 2006 sind einige Versorgungsunterbrechungen eingetreten.<br />
Ursache hier<strong>für</strong> waren umstürzende Bäume infolge starker Nassschneefälle.<br />
Vom Hochwasser im August war E.ON Bayern erfreulicherweise<br />
kaum betroffen.<br />
Die zum 01.01.2005 neu eingeführte, unb<strong>und</strong>ling-konforme Organisationsstruktur<br />
im Bereich Technik <strong>und</strong> Netz hat sich bewährt. Die Integration des<br />
Gasinfrastrukturgeschäftes erfolgte problemlos.<br />
Im Juni wurde der Strom- <strong>und</strong> Gasnetzbetrieb von E.ON Bayern erfolgreich<br />
nach den Richtlinien des Technischen Sicherheits-Managements (TSM)<br />
überprüft. Bei TSM geht es um den Nachweis, dass alle sicherheitsrelevanten<br />
Prozesse im Netzbetrieb in den technischen Regelwerken beschrieben<br />
sind <strong>und</strong> entsprechend gelebt werden. Besondere Beachtung fand hierbei<br />
das integrierte Störungskonzept <strong>für</strong> Strom <strong>und</strong> Gas.<br />
Beteiligungen<br />
Das Geschehen bei den Beteiligungen war im Jahr 2005 geprägt <strong>durch</strong> die<br />
Integration des Gasgeschäftes. Die Beteiligungen FGL, GASOB <strong>und</strong> GVS<br />
wurden auf die E.ON Bayern AG verschmolzen. Durch die Erhöhung der<br />
Anteile von E.ON Bayern an der Gasversorgung Unterfranken GmbH konnte<br />
das Gasengagement weiter ausgebaut werden.<br />
Mit dem Abschluss <strong>eine</strong>s Betriebspachtvertrages mit der Elektrizitätswerk<br />
Schwandorf GmbH wurden die operativen Aufgaben der Strom- <strong>und</strong><br />
Gasversorgung in Schwandorf bei E.ON Bayern gebündelt. Neu hinzugekommen<br />
ist die Beteiligung an der Stadtwerke Neunburg vorm Wald<br />
Strom GmbH.<br />
Mit der Verschmelzung der Versorgungsbetrieb Waldbüttelbrunn GmbH<br />
<strong>und</strong> der Gasversorgung Waldbüttelbrunn GmbH sowie der Bündelung der<br />
Fernwärmeaktivitäten in der E.ON Bayern Wärme GmbH hat E.ON Bayern<br />
das Beteiligungsportfolio weiter optimiert.
E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Investition <strong>und</strong> Finanzierung<br />
Bei E.ON Bayern wurden im Geschäftsjahr 2005 insgesamt 108,5 Mio. apple<br />
in Sachanlagen <strong>und</strong> immaterielle Vermögensgegenstände investiert. Der<br />
Schwerpunkt der Investitionen lag mit r<strong>und</strong> 93 Mio. apple im Bereich der<br />
Stromverteilungsanlagen.<br />
Die Investitionen in Finanzanlagen betrugen bei E.ON Bayern im Berichtsjahr<br />
insgesamt 69,7 Mio. apple. Im Wesentlichen wurden weitere Anteile an<br />
Beteiligungsgesellschaften sowie langfristige Wertpapiere erworben.<br />
Daneben wurde das Sicherungsvermögen bei der Versorgungskasse Energie<br />
(VKE) erhöht.<br />
Den Finanzbedarf <strong>für</strong> alle Investitionen sowie <strong>für</strong> die Ergebnisabführung<br />
konnte E.ON Bayern vollständig aus eigenen Mitteln decken. Im Berichtszeitraum<br />
ergab sich ein Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />
von 310,6 Mio. apple.<br />
Vermögenslage<br />
Die Bilanzsumme bei E.ON Bayern nahm im Vergleich zum 31.12.2004 um<br />
r<strong>und</strong> 198 Mio. apple bzw. 4,4 % zu. Ausschlaggebend da<strong>für</strong> ist die Integration<br />
der drei Gasgesellschaften in die E.ON Bayern.<br />
Das Anlagevermögen stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um r<strong>und</strong><br />
112 Mio. apple. Der Deckungsgrad des Anlagevermögens <strong>durch</strong> Eigenmittel<br />
beträgt 184 % (Vorjahr 180 %). Die Anlagenintensität, d. h. das Verhältnis von<br />
Anlagevermögen zu Gesamtvermögen, ist leicht auf 62,6 % gesunken<br />
(Vorjahr 62,9 %). Die Eigenkapitalquote unserer Gesellschaft (einschließlich<br />
der Eigenkapitalanteile des Sonderpostens mit Rücklageanteil <strong>und</strong> der<br />
erhaltenen Baukostenzuschüsse) ist von 33 % der Bilanzsumme auf 32 %<br />
gesunken.<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
Im Jahr 2005 beteiligte sich E.ON Bayern an diversen Projekten im Konzernverb<strong>und</strong><br />
der E.ON AG. Dazu gehört unter anderem das Projekt „E.ON@future“.<br />
In Zusammenarbeit mit der E.ON Energie AG wurden diverse Unternehmen<br />
mit Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsaufgaben beauftragt.<br />
Zahlreiche Praktikanten <strong>und</strong> Diplomanden von Hochschulen aus der Region<br />
nutzten auch 2005 die Möglichkeit, Forschungsarbeiten im Unternehmen<br />
<strong>durch</strong>zuführen.<br />
17
18 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Personal<br />
Bei E.ON Bayern waren im Geschäftsjahr 2005 <strong>durch</strong>schnittlich 3.635 Personen<br />
beschäftigt (Gesamtbelegschaft). Zum Stichtag 31.12.2005 betrug die<br />
Anzahl der Mitarbeiter (ohne ruhende Arbeitsverhältnisse, Auszubildende<br />
<strong>und</strong> Vorstände) 3.187 (2004: 3.120). Von anderen Gesellschaften sind bis<br />
31.12.2005 insgesamt 190 Mitarbeiter zu E.ON Bayern gewechselt. 13 Mitarbeiter<br />
sind bis 31.12.2005 von E.ON Bayern auf andere Konzerngesellschaften<br />
übergegangen.<br />
Wie auch in den vergangenen Jahren leistete E.ON Bayern im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr <strong>eine</strong>n über<strong>durch</strong>schnittlichen Beitrag zur Qualifikation<br />
junger Menschen in den Regionen. Im Jahres<strong>durch</strong>schnitt belief sich die<br />
Gesamtzahl der Auszubildenden auf 281. Das bereits im Jahr 2002 gestartete<br />
Verb<strong>und</strong>studium <strong>–</strong> <strong>eine</strong> Kombination aus <strong>eine</strong>m Studium der Elektro<strong>und</strong><br />
Informationstechnik an der FH Ingolstadt <strong>und</strong> <strong>eine</strong>r Ausbildung bei<br />
E.ON Bayern <strong>–</strong> wurde im Herbst 2005 um zusätzlich drei Teilnehmer erweitert,<br />
so dass derzeit insgesamt sieben Verb<strong>und</strong>studenten bei E.ON Bayern<br />
beschäftigt sind.<br />
Im Jahr 2005 ereigneten sich 40 meldepflichtige Arbeits- <strong>und</strong> Wegeunfälle.<br />
Zum 01.01.2005 gingen 166 Mitarbeiter der Gasgesellschaften per Betriebsübergang<br />
gemäß § 613a BGB auf E.ON Bayern über. Die Mitarbeiter sind in<br />
unterschiedlichen Bereichen von E.ON Bayern beschäftigt.<br />
E.ON Bayern spricht allen Mitarbeitern Dank <strong>und</strong> Anerkennung aus.<br />
Sie haben mit ihrem großen <strong>Engagement</strong> zum Erfolg des Geschäftsjahres<br />
beigetragen.<br />
Im Berichtszeitraum verstarben fünf aktive Mitarbeiter <strong>und</strong> 183 Pensionäre<br />
oder Vorruheständler. E.ON Bayern wird den verstorbenen Mitarbeitern ein<br />
ehrendes Andenken bewahren.
E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Risikomanagement<br />
Um Risiken frühzeitig zu erkennen <strong>und</strong> Auswirkungen auf E.ON Bayern<br />
vermeiden zu können, wurde ein Risikomanagementsystem eingerichtet.<br />
Dieses entspricht den Vorgaben des Gesetzes zur Kontrolle <strong>und</strong> Transparenz<br />
im Unternehmensbereich (KonTraG). Das System erstreckt sich auf<br />
alle Unternehmensbereiche. Zur Identifikation, Messung, Überwachung <strong>und</strong><br />
Steuerung der Risiken nutzt die Gesellschaft diverse Management- <strong>und</strong><br />
Kontrollsysteme. Dazu zählt ein unternehmenseinheitlicher Strategie- <strong>und</strong><br />
Planungsprozess. Damit verzahnt E.ON Bayern die Risikoerfassung mit den<br />
Controlling- <strong>und</strong> Reportingprozessen.<br />
Vorstand <strong>und</strong> Aufsichtsrat werden frühzeitig <strong>und</strong> regelmäßig über wesentliche<br />
Risiken informiert. Die Wirksamkeit <strong>und</strong> Effizienz des Risikomanagementsystems<br />
wurde im Berichtsjahr von der internen Revision bestätigt.<br />
Von besonderer Bedeutung sind Preisänderungsrisiken auf den Absatz<strong>und</strong><br />
Beschaffungsmärkten. Die erwarteten Absatzmengen werden <strong>durch</strong><br />
zeitgerechte Beschaffungsverträge gesichert. Ausfallrisiken werden je<br />
K<strong>und</strong>ensegment ermittelt. Zur Reduzierung des Risikos aus der Mittelanlage<br />
in Fonds ist E.ON Bayern systemtechnisch <strong>und</strong> über Richtlinien in<br />
das Fondsmanagement des E.ON Konzerns integriert. Risiken aus Zahlungsstromschwankungen<br />
<strong>und</strong> damit verb<strong>und</strong>ene Liquiditätsrisiken verkl<strong>eine</strong>rn<br />
sich <strong>durch</strong> die Einbindung in das Cash-Pooling des E.ON-Konzerns <strong>und</strong> die<br />
hohe Liquiditätsrate der E.ON Bayern. Im Falle steigender Wertpapierkurse<br />
sowie bei <strong>eine</strong>r günstigen Entwicklung des Zinsniveaus ergeben sich entsprechende<br />
finanzwirtschaftliche Chancen.<br />
Hinsichtlich des Einsatzes von technisch komplexen Anlagen im Verteilungsbereich<br />
hat das Unternehmen weitreichende Maßnahmen der Risikovermeidung<br />
etabliert. Beispiele <strong>für</strong> den verantwortungsvollen Umgang mit<br />
der eingesetzten Technologie sind systematische Schulungs- <strong>und</strong> Qualifikationsprogramme<br />
der Mitarbeiter, langjährige Erfahrungen im Anlagenbetrieb<br />
<strong>und</strong> regelmäßige Wartung der Anlagen <strong>und</strong> Netze. Soweit wirtschaftlich<br />
sinnvoll hat E.ON Bayern <strong>für</strong> eventuelle Schadensfälle <strong>und</strong> witterungsbedingte<br />
Risiken <strong>durch</strong> den Abschluss von Versicherungen Vorsorge<br />
getroffen.<br />
Aus heutiger Sicht bestehen <strong>für</strong> die E.ON Bayern k<strong>eine</strong> bestandsgefährdenden<br />
Risiken.<br />
19
20 E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Gesellschaftliches <strong>Engagement</strong><br />
E.ON Bayern fördert mit <strong>eine</strong>m ausgeprägten gesellschaftlichen <strong>Engagement</strong><br />
soziale Projekte <strong>und</strong> das öffentliche Leben. Im Jahr 2005 wurden<br />
der E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis <strong>und</strong> der <strong>Kultur</strong>preis Bayern aus der Taufe<br />
gehoben. Damit wurde dem ökologischen <strong>und</strong> kulturellen <strong>Engagement</strong> ein<br />
schärferes Profil verliehen. Mit dem E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis sorgen wir<br />
da<strong>für</strong>, dass der ökologische Ideenreichtum auf kommunaler Ebene ausgeschöpft<br />
<strong>und</strong> die besten Ideen umgesetzt werden können. Der <strong>Kultur</strong>preis<br />
Bayern zeichnet herausragende Leistungen aus den Bereichen Kunst <strong>und</strong><br />
Wissenschaft aus. Er versteht sich als Bühne <strong>für</strong> die Künstler <strong>und</strong> Wissenschaftler<br />
aus den bayerischen Regionen.<br />
Voraussichtliche Entwicklung<br />
Für das Jahr 2006 erwarten die führenden Wirtschaftsinstitute ein Wirtschaftswachstum<br />
von bis zu 1,7 %. Alle Indizien deuten darauf hin, dass der<br />
intensive Wettbewerb insbesondere in den Segmenten der Weiterverteiler<br />
sowie Groß- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en anhalten wird. Deshalb ist auch 2006<br />
mit K<strong>und</strong>enverlusten zu rechnen.<br />
Der staatliche Anteil an den Strompreisen wird in den nächsten Jahren<br />
weiter steigen. Allein das Fördervolumen nach dem EEG wird sich voraussichtlich<br />
b<strong>und</strong>esweit bis 2008 von 3,3 Mrd. apple auf mehr als 5 Mrd. apple erhöhen.<br />
Auch der Energieanteil am Strompreis steht unter Erhöhungsdruck.<br />
Das Preisniveau an der Europäischen Strombörse EEX hat sich in den letzten<br />
zwölf Monaten um knapp 30 % verteuert. Aufgr<strong>und</strong> der da<strong>durch</strong> gestiegenen<br />
Beschaffungskosten musste E.ON Bayern die Strompreise zum<br />
01.01.2006 moderat anheben, wobei die Erhöhung der Beschaffungskosten<br />
nicht in vollem Umfang an die K<strong>und</strong>en weitergegeben wurde. Zusätzlich<br />
wird <strong>durch</strong> umfangreiche Marketing- <strong>und</strong> Produktmaßnahmen die K<strong>und</strong>enbindung<br />
weiter verstärkt.<br />
Auch die Anhebung der Gaspreise <strong>für</strong> Haushaltsk<strong>und</strong>en zum 01.01.2006 um<br />
0,5 Ct /kWh (brutto) hat die gestiegenen Beschaffungskosten nicht voll<br />
kompensiert.<br />
Durch die Anpachtung des Betriebs der Kommunalgas Nordbayern wird es<br />
2006 zu <strong>eine</strong>r Erweiterung des Gasgeschäftes kommen. Der geplante Gasabsatz<br />
<strong>für</strong> 2006 wird da<strong>durch</strong> um r<strong>und</strong> 1,2 TWh steigen. Damit verb<strong>und</strong>en<br />
ist ein Anstieg der Umsatzerlöse um r<strong>und</strong> 50 Mio. apple.
E.ON Bayern AG • Lagebericht<br />
Weitere unternehmerische Chancen ergeben sich aus dem planmäßigen<br />
Ausbau des Gas- <strong>und</strong> Wärmegeschäfts im nord- <strong>und</strong> nordostbayerischen<br />
Raum.<br />
Die Effizienzsteigerung in sämtlichen Unternehmensbereichen wird die<br />
Aufwandsseite weiter entlasten. Von der Zusammenführung der Strom<strong>und</strong><br />
Gasaktivitäten erwartet E.ON Bayern weitere Synergien.<br />
Im Rahmen <strong>eine</strong>r konzernweiten Investitionsoffensive erhöht E.ON Bayern<br />
2006 das Investitionsbudget um r<strong>und</strong> 10 %. Die zusätzlichen Mittel werden<br />
<strong>für</strong> die Erneuerung von Transformatorstationen eingesetzt. Zudem wird<br />
auch die Verkabelung von Mittelspannungs-Freileitungen mit dem Ziel <strong>eine</strong>r<br />
stetig hohen Versorgungsqualität fortgesetzt.<br />
Ferner ist geplant, das Eigentum <strong>und</strong> die Führung des Mittelspannungsnetzes<br />
(110 /20-kV-Umspannung) von der E.ON Netz GmbH zu übernehmen.<br />
Im Jahr 2005 wurde ein Altersteilzeitprogramm aufgelegt, das 2006 fortgesetzt<br />
wird. Ziel ist es, <strong>eine</strong> ausgewogenere Altersstruktur zu erreichen.<br />
Der internationalen Praxis entsprechend wird der E.ON Konzern <strong>–</strong> <strong>und</strong><br />
damit auch E.ON Bayern <strong>–</strong> die Absicherung der Pensionsverpflichtungen<br />
neu ordnen. Im Rahmen <strong>eine</strong>s sogenannten CTA-Modells (Contractual<br />
Trust Arrangement) werden entsprechende Vermögenswerte <strong>und</strong> deren<br />
Verwaltung <strong>eine</strong>m Treuhänder übertragen.<br />
Aus dem Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) ergeben sich <strong>für</strong> Branche <strong>und</strong><br />
Unternehmen weitreichende Änderungen. Durch die Einführung <strong>eine</strong>r<br />
Regulierungsbehörde, der B<strong>und</strong>esnetzagentur, besteht seitens der Öffentlichkeit<br />
ein hoher Erwartungsdruck hinsichtlich sinkender Netzentgelte.<br />
Außerdem sind vertikal integrierte Unternehmen mit über 100.000 K<strong>und</strong>en,<br />
wie E.ON Bayern, <strong>durch</strong> das EnWG zu <strong>eine</strong>r gesellschaftsrechtlichen Entflechtung<br />
des Netzbetriebes verpflichtet. Zur Vorbereitung <strong>für</strong> die Umsetzung<br />
dieses sogenannten „Legal-Unb<strong>und</strong>ling“ hat E.ON Bayern ein umfassendes<br />
Projekt aufgesetzt. Die Umsetzung ist zum 01.01.2007 geplant.<br />
Trotz schwacher Wirtschaftslage <strong>und</strong> geänderter rechtlicher Rahmenbedingungen<br />
erwartet E.ON Bayern <strong>für</strong> das Jahr 2006 ein Ergebnis auf<br />
bisherigem Niveau.<br />
21
22<br />
Geo-Park Kaolinrevier Hirschau-Schnaittenbach Der Geo-Park Hirschau-Schnaittenbach plant<br />
<strong>eine</strong>n Industriepfad, der sich mit <strong>eine</strong>m Nachfolgenutzungskonzept im Kaolinrevier auseinandersetzt.<br />
Frühzeitig wird die Öffentlichkeit auf die Nachhaltigkeit von Landschaftsnutzung,<br />
Landschaftspflege <strong>und</strong> Naturschutz hingewiesen. Der Industriepfad ist somit Ausdruck der<br />
gemeinsamen Verantwortung von Rohstoffindustrie <strong>und</strong> Landschaftsschutz <strong>für</strong> die vom<br />
Kaolinabbau geprägte oberpfälzische Region. Das Foto zeigt <strong>eine</strong>n Ausschnitt des Geländes,<br />
<strong>durch</strong> das der ökologische Lehrpfad die zukünftigen Besucher führen wird.<br />
E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Hirschau-Schnaittenbach · km 79,5 · Kaolinrevier Schnaittenbach
24 E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />
Regionale Verankerung<br />
Ökologisches Profil<br />
Vertrieb<br />
Marketing <strong>und</strong> Kommunikation<br />
In der Außendarstellung hat das Unternehmen drei Ziele verfolgt:<br />
<strong>–</strong> die regionale Verankerung weiter ausbauen<br />
<strong>–</strong> das ökologische Profil schärfen<br />
<strong>–</strong> das marktkonforme Preis-Leistungs-Verhältnis glaubwürdig vermitteln.<br />
Unter dem Motto „E.ON Bayern <strong>–</strong> Ein Stück Bayern“ fördert E.ON Bayern<br />
auf lokaler <strong>und</strong> überregionaler Ebene soziale, sportliche <strong>und</strong> kulturelle Aktivitäten.<br />
Dazu zählen beispielsweise die Unterstützung des Jugendfußballs<br />
in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Fußballverband <strong>und</strong> die Ausstattung<br />
der bayerischen Schülerlotsen mit neuer Sicherheitskleidung. Erstmals<br />
im Jahr 2005 wurde der <strong>Kultur</strong>preis Bayern verliehen. Der Preis zeichnet<br />
Künstler aus unseren Vertriebsgebieten <strong>und</strong> Nachwuchswissenschaftler<br />
an bayerischen Universitäten <strong>und</strong> Fachhochschulen aus. Wir bündeln damit<br />
unser <strong>Engagement</strong> im kulturellen Bereich.<br />
Neben der Förderung des öffentlichen Lebens ist auch die regionale Präsenz<br />
ein Markenzeichen von E.ON Bayern. Wir stellen sie Jahr <strong>für</strong> Jahr unter<br />
anderem <strong>durch</strong> die Teilnahme an circa 50 regionalen Messen sowie <strong>durch</strong><br />
200 Einsätze unserer Energiemobile unter Beweis. Das Echo ist erfreulich:<br />
Die Aussage „Ein Stück Bayern“ hat mittlerweile bei unseren K<strong>und</strong>en <strong>eine</strong>n<br />
Bekanntheitsgrad von über 50 %.<br />
Um das ökologische Profil zu schärfen, hat E.ON Bayern im Jahr 2005 unter<br />
anderem den E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis ins Leben gerufen. Der <strong>Umwelt</strong>preis<br />
hilft, ökologisch wertvolle Ideen Wirklichkeit werden zu lassen. Insbesondere<br />
auf kommunaler Ebene ist der Ideenreichtum groß. Begrenzt sind<br />
die zur Realisierung dieser Ideen notwendigen Mittel. Unser <strong>Umwelt</strong>preis<br />
findet daher sowohl in der Öffentlichkeit, als auch bei Kommunen, <strong>Umwelt</strong>initiativen,<br />
Ver<strong>eine</strong>n <strong>und</strong> Kirchen ein breites <strong>und</strong> nachhaltiges Echo.<br />
Vor dem Hintergr<strong>und</strong> des Preisanstiegs von Strom <strong>und</strong> Erdgas haben wir es<br />
uns darüber hinaus zur Aufgabe gemacht, die K<strong>und</strong>en in vielfältiger Weise<br />
beim Energiesparen zu unterstützen. Bei der zum Aktionsstart <strong>durch</strong>geführten<br />
EnergieSparTour konnten sich K<strong>und</strong>en in den effizienten Umgang<br />
mit Energie einweisen lassen. Ein Energiespar-Paket bündelt unsere Serviceleistungen<br />
<strong>und</strong> erleichtert es den K<strong>und</strong>en, sich mit dem Thema vertraut<br />
zu machen. Parallel dazu wird im Privatk<strong>und</strong>enmagazin energie.aktiv das<br />
Thema Energiesparen ganzjährig in den Vordergr<strong>und</strong> gerückt.
Attraktives Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis<br />
K<strong>und</strong>enabsatz Strom<br />
K<strong>und</strong>ensegmente in Prozent<br />
Geschäftsk<strong>und</strong>en 4,5 %<br />
Großk<strong>und</strong>en 16,5 %<br />
Topk<strong>und</strong>en 2,2 %<br />
Kommunen 3,9 %<br />
* Privathaushalte <strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en<br />
E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />
Die Möglichkeit des verbilligten Bezugs hochwertiger Strommessgeräte<br />
zur Analyse des Verbrauchs r<strong>und</strong>en die Aktion ab. Die Inanspruchnahme<br />
des Angebots übertraf die Erwartungen bei weitem.<br />
Seit Mitte 2004 hat E.ON Bayern mit beachtlichem Erfolg das Thema<br />
„Mit Sicherheit faire Preise“ in den Mittelpunkt der Marketingarbeit gestellt.<br />
Gegen den allgem<strong>eine</strong>n Trend verbesserte E.ON Bayern das Preis-Image.<br />
Es ist uns gelungen, die K<strong>und</strong>en von der Glaubwürdigkeit des Slogans „Mit<br />
Sicherheit faire Preise“ zu überzeugen. Dazu hat sicher auch die Einführung<br />
<strong>eine</strong>s Produktes mit dreijähriger Festpreisgarantie <strong>eine</strong> wesentliche Rolle<br />
gespielt.<br />
Als Informationsplattform haben sich <strong>für</strong> alle Marketingaktivitäten die<br />
verschiedenen an den K<strong>und</strong>ensegmenten ausgerichteten Foren <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>enzeitschriften bewährt, die nachweislich <strong>eine</strong>n positiven Einfluss<br />
auf die Marke haben.<br />
Energiewirtschaft<br />
Der Stromabsatz von E.ON Bayern lag im Jahr 2005 bei 27,9 TWh. Trotz<br />
unverändert heftigen Wettbewerbs konnte damit das Vorjahresniveau<br />
gehalten werden.<br />
27,9 TWh<br />
38,3 % Weiterverteiler<br />
34,6 % Privatk<strong>und</strong>en*<br />
25
26 E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />
K<strong>und</strong>enabsatz Erdgas<br />
K<strong>und</strong>ensegmente in Prozent<br />
Privatk<strong>und</strong>en* 33,3 %<br />
Weiterverteiler 15,0 %<br />
* Privathaushalte <strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en<br />
Beschaffung Strom<br />
Beschaffungsanteile in Prozent<br />
Der Gasabsatz lag im Jahr 2005 bei 5,3 TWh. Obwohl die Öl- <strong>und</strong> in deren<br />
Gefolge die Gaspreisentwicklung im Zeichen <strong>eine</strong>s spürbaren Anstiegs<br />
stand, ist es uns gelungen unsere K<strong>und</strong>en von den Vorzügen des Erdgaseinsatzes<br />
zu überzeugen.<br />
5,3 TWh<br />
51,7 % Industrie- <strong>und</strong><br />
Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />
Der Strombedarf wurde im Wesentlichen bei E.ON Sales & Trading gedeckt.<br />
Der restliche Bezug entfällt auf konzernfremde Handelspartner, EEG-<br />
Pflichtbezug <strong>und</strong> Einspeisungen Dritter.<br />
Beschaffung zur Deckung des K<strong>und</strong>enabsatzes <strong>und</strong><br />
der Netzverluste (einschließlich Eigenbedarf)<br />
Einspeisung Dritter 2,6 %<br />
EEG-Pflichtquote 5,7 %<br />
Handelsbezug 2,2 %<br />
von Dritten<br />
Beschaffung Erdgas<br />
28,9 TWh<br />
89,5 % Bezug von<br />
Konzernunternehmen<br />
Das abgesetzte Erdgas wurde nahezu vollständig von der Ferngas Nordbayern<br />
GmbH bezogen.
Weiterverteiler<br />
Regionale Dienstleistungen<br />
Energie (RDE)<br />
Kommunen<br />
E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />
Weiterverteiler <strong>und</strong> Kommunen<br />
An 144 Vertriebspartner (Stadt- <strong>und</strong> Gemeindewerke sowie private Weiterverteiler)<br />
lieferte E.ON Bayern 10,7 TWh Strom. Darüber hinaus versorgte<br />
das Unternehmen vier Vertriebspartner mit 0,8 TWh Erdgas.<br />
Damit konnte E.ON Bayern die gute Marktposition in <strong>eine</strong>m wettbewerbsintensiven<br />
K<strong>und</strong>ensegment behaupten. Dies gelang unter anderem <strong>durch</strong><br />
maßgeschneiderte individuelle Lieferkonzepte. In Weiterentwicklung<br />
unseres Produktportfolios führen wir aussichtsreiche Verhandlungen über<br />
längerfristige Kontrakte <strong>für</strong> die Lieferjahre nach 2008. Mit dem bewährten<br />
Geschäftsmodell konnte E.ON Bayern auch Abschlüsse außerhalb des<br />
Netzgebietes realisieren.<br />
Zwischenzeitlich sind 25 Vertriebspartner Kommanditisten des Beteiligungsnetzwerkes<br />
Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG (RDE).<br />
Die RDE ist Wissensnetzwerk <strong>und</strong> Dienstleister zugleich. In fünf zweitägigen<br />
Fachveranstaltungen, die von acht darauf aufbauenden Arbeitszirkeln<br />
flankiert wurden, hat die RDE ihre Vertriebspartner über aktuelle energierelevante<br />
Themen auf dem Laufenden gehalten. Zudem unterstützt die<br />
RDE ihre Partner mit konkreten Dienstleistungsangeboten, beispielsweise<br />
bei der kaufmännischen Betriebsführung <strong>und</strong> auf dem Gebiet <strong>für</strong> IT-Lösungen<br />
im Abrechnungsbereich.<br />
Mit 1.241 Kommunen unterhalten wir konzessionsvertragliche Beziehungen<br />
als Basis <strong>für</strong> Bau <strong>und</strong> Betrieb von Stromnetzen. Seit 01.01.2005 ist<br />
E.ON Bayern auch der Gas-Konzessionsvertragspartner von 160 Kommunen.<br />
Auf Basis <strong>eine</strong>s Rahmenvertrags mit den bayerischen kommunalen<br />
Spitzenverbänden lieferten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr 1,09 TWh<br />
Strom an kommunale K<strong>und</strong>en. Der Vertrag wurde <strong>für</strong> die Jahre 2006 bis<br />
2009 verlängert. Nach aktuellem Stand sind fast alle Kommunen diesem<br />
Rahmenvertrag beigetreten. Als Innovation wurde ein Fonds zur Förderung<br />
von Maßnahmen zur Energieeffizienzsteigerung in kommunalen Einrichtungen<br />
aufgelegt. Damit unterstreichen wir unsere Rolle als Impulsgeber<br />
<strong>für</strong> ökologische Entwicklungen in Bayern.<br />
27
28 E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />
Hohe K<strong>und</strong>enzufriedenheit<br />
Top- <strong>und</strong> Großk<strong>und</strong>en Strom<br />
Geschäftsk<strong>und</strong>en Strom<br />
Gute Noten <strong>für</strong> Service<br />
Erdgas<br />
Im Jahr 2005 wurde wiederum <strong>eine</strong> K<strong>und</strong>enbefragung <strong>für</strong> das Segment<br />
Kommunen <strong>durch</strong>geführt. Insgesamt zeigt die Analyse ein außerordentlich<br />
hohes Maß an Zufriedenheit mit dem Unternehmen <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>enbetreuung.<br />
Mit Blick auf die Schwachstellen werden wir unsere Bemühungen<br />
um <strong>eine</strong> noch bessere Zusammenarbeit zielgerichtet fortsetzen.<br />
Industrie- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />
Der Stromabsatz an die monatlich abgerechneten Top-, Groß- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en<br />
lag im Jahr 2005 bei 6,5 TWh. Trotz hoher Wettbewerbsintensität<br />
gelang es uns, den Absatz in fremden Netzgebieten zu steigern, um <strong>eine</strong>rseits<br />
die K<strong>und</strong>en deutschlandweit zu bedienen <strong>und</strong> andererseits K<strong>und</strong>enverluste<br />
im eigenen Netzgebiet zu kompensieren.<br />
An Top- <strong>und</strong> Großk<strong>und</strong>en wurden in 2005 insgesamt 5,2 TWh geliefert.<br />
An monatlich abgerechnete Geschäftsk<strong>und</strong>en wurden im Jahr 2005 insgesamt<br />
1,3 TWh abgesetzt. Dass wir unsere Marktanteile in etwa halten<br />
konnten, hat sicher mit unseren Mittelfristprodukten mit Preisgarantie zu<br />
tun. Diese Produkte konnten gut am Markt platziert werden. Flankiert<br />
wurde diese Strategie <strong>durch</strong> <strong>eine</strong> optimierte K<strong>und</strong>enbetreuung. Weitere<br />
ergänzende K<strong>und</strong>enbedarfsmaßnahmen waren K<strong>und</strong>enzeitschriften <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>enforen.<br />
Im Rahmen <strong>eine</strong>r weiteren K<strong>und</strong>enbefragung in diesem Segment attestierten<br />
uns die K<strong>und</strong>en gerade im Top- <strong>und</strong> Großk<strong>und</strong>ensegment sehr hohe<br />
Zufriedenheit mit K<strong>und</strong>enbetreuern <strong>und</strong> Serviceleistungen.<br />
Seit 01.01.2005 liefert E.ON Bayern auch Erdgas an Industrie- <strong>und</strong> Geschäftsk<strong>und</strong>en.<br />
In diesem Segment wurde an circa 1.750 Abnahmestellen 2,7 TWh<br />
Erdgas abgesetzt.<br />
Bei den Industriek<strong>und</strong>en herrscht auch im Gasbereich reger Wettbewerb.<br />
Als Konsequenz daraus kam es zu leichten Absatzverlusten.
Strom<br />
Erdgas<br />
E.ON Bayern AG • Vertrieb<br />
Privatk<strong>und</strong>en<br />
E.ON Bayern versorgte im Jahr 2005 r<strong>und</strong> 2,2 Mio. Privathaushalte <strong>und</strong><br />
Gewerbek<strong>und</strong>en mit Strom. Der Absatz in diesem Segment betrug 9,7 TWh.<br />
Preisanpassungen in diesem Segment waren unvermeidlich, da die Beschaffungskosten<br />
<strong>und</strong> die Kosten <strong>für</strong> die Einspeisungsvergütung <strong>für</strong> Strom<br />
aus erneuerbaren Energien (insbesondere <strong>für</strong> Photovoltaik <strong>und</strong> Windkraft)<br />
erheblich gestiegen sind. Um auch Privatk<strong>und</strong>en <strong>eine</strong> verlässliche Kalkulationsbasis<br />
zu bieten, wurden innovative Produkte wie E.ON BasisPower<br />
mit drei Jahren Preisgarantie, E.ON Power therm mit Preisgarantie <strong>und</strong> Notfallservice<br />
sowie E.ON BasisPower plus ins Leben gerufen.<br />
152.500 K<strong>und</strong>en von E.ON Bayern verfügen über elektrische Heizsysteme.<br />
Sie nutzen damit Strom als vielseitige Energieform auch zur Gewinnung<br />
von Wärme. Der besonders effiziente Einsatz von Strom zur Wärmegewinnung<br />
mit Wärmepumpen wird <strong>durch</strong> <strong>eine</strong> Kooperation mit bedeutenden<br />
Herstellern in Form <strong>eine</strong>r Werbe- <strong>und</strong> Vertriebsplattform vorangetrieben.<br />
E.ON Bayern versorgte im Jahr 2005 r<strong>und</strong> 70.000 Privathaushalte <strong>und</strong> Gewerbek<strong>und</strong>en<br />
(52.500 Übergabestellen) mit 1,8 TWh Erdgas. Im Jahr 2005<br />
konnten 1.500 Neuanschlüsse hinzugewonnen werden. Beim Erdgas war<br />
<strong>eine</strong> Preiserhöhung aufgr<strong>und</strong> erheblich gestiegener Beschaffungskosten<br />
unabdingbar.<br />
Nah- <strong>und</strong> Fernwärmeversorgung<br />
Die E.ON Bayern Wärme GmbH <strong>und</strong> diverse Beteiligungsgesellschaften<br />
betreiben zahlreiche Heizwerke mit Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen.<br />
Über ein Fernwärmenetz mit <strong>eine</strong>r Trassenlänge von circa 120 km <strong>und</strong> etwa<br />
1.300 Übergabestellen werden mehr als 10.000 industrielle, gewerbliche,<br />
kommunale <strong>und</strong> private Endk<strong>und</strong>en mit Wärme versorgt. Mit <strong>eine</strong>r gesamten<br />
Wärmeleistung von circa 480 MW <strong>und</strong> <strong>eine</strong>m Wärmeabsatz von etwa<br />
1,8 TWh zählt E.ON Bayern zu den großen bayerischen Wärmelieferanten.<br />
Mehr als 90 % dieser Wärme wird umweltschonend in Kraft-Wärme-<br />
Kopplungs-Anlagen erzeugt.<br />
29
30<br />
<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Regnitzlosau · km 190,5 · Bauernhof “Ideenschmiede...”<br />
Erwin Lipsky hat sein künstlerisches Wirken der Volksmusik verschrieben.<br />
Er vermengt in unnachahmlicher Weise traditionelle Elemente mit jüngeren Musikströmungen.<br />
Da<strong>durch</strong> entspricht sein Ansatz der historischen Wirklichkeit der dörflichen Musikanten.<br />
Erwin Lipsky ist es damit gelungen, das Thema Volksmusik als traditionelles Gut zu bewahren.<br />
Erwin Lipsky ist 1953 in Schönwald geboren <strong>und</strong> lebt heute in Regnitzlosau.
32<br />
<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Schweinfurt · km 373 · Wochenendhaus “Rückzugsort...”<br />
Paul Maar ist seit vielen Jahren <strong>eine</strong>r der bedeutendsten Kinder- <strong>und</strong> Jugendbuchautoren<br />
Deutschlands. Ihm gelingt es, s<strong>eine</strong> Leser in Wort <strong>und</strong> Bild auf vielfältige Weise<br />
anzusprechen, zu fesseln <strong>und</strong> zu begeistern. Paul Maar ist im Jahr 1937 in Schweinfurt<br />
geboren. Nach <strong>eine</strong>m Studium der Malerei <strong>und</strong> Kunstgeschichte an der Kunstakademie<br />
Stuttgart ist Paul Maar heute freier Autor <strong>und</strong> Illustrator.
34 E.ON Bayern AG • Regenerative Energien <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />
Hoher Anteil an<br />
regenerativem Strom<br />
<strong>Engagement</strong> <strong>für</strong><br />
erneuerbare Energien<br />
Biogas<br />
Biomasse<br />
Geothermie<br />
Regenerative Energien<br />
<strong>und</strong> Energieeffizienz<br />
Regenerative Energien<br />
Der Anteil der regenerativen Energien am Beschaffungsmix von E.ON Bayern<br />
beträgt r<strong>und</strong> 16 %. Einen hohen Anteil davon liefern die bayerischen Wasserkraftanlagen.<br />
In den zurückliegenden zehn Jahren wurden r<strong>und</strong> 50 Mio. apple in regenerative<br />
Energieprojekte investiert. E.ON Bayern ist Allein- oder Miteigentümer von<br />
neun Biomasse-Heizwerken mit <strong>eine</strong>r thermischen Gesamtleistung von circa<br />
31 MW, acht Photovoltaik-Anlagen mit <strong>eine</strong>r Leistung von circa 1,2 MW el,<br />
der Geothermie-Anlage Simbach (circa 36 MW th) <strong>und</strong> neun Wärmepumpenanlagen<br />
(2,2 MW th).<br />
Im Jahr 2005 hat E.ON Bayern in Schwandorf, Arzberg, Hammelburg <strong>und</strong><br />
Bad Bocklet Projekte zur Errichtung von Biogasanlagen mit <strong>eine</strong>r Strom<strong>und</strong><br />
Wärmeleistung von jeweils circa 620 kW el bzw. 600 kW th gestartet. Die<br />
Anlagen werden Ende 2006 oder spätestens Anfang 2007 in Betrieb gehen.<br />
Dabei ist vorgesehen, dass die Abwärme der Motoren in Nahwärmenetzen<br />
genutzt wird. Auf Basis dieser Kraft-Wärme-Kopplung wird <strong>eine</strong> hohe Energieausnutzung<br />
erreicht.<br />
Eine weitere Initiative zur Förderung regenerativer Energien ist die Nutzung<br />
von „Biomethan“. Dabei wird auf Erdgasqualität aufbereitetes Biogas<br />
in ein bestehendes Gasnetz eingespeist <strong>und</strong> zur Strom- <strong>und</strong> Wärmeerzeugung<br />
in Blockheizkraftwerken eingesetzt.<br />
Für ein bestehendes Nahwärmenetz ist in Marktschwaben ein Biomasseheizwerk<br />
mit <strong>eine</strong>r Heizleistung von 2,5 MW im Stadium der Genehmigung.<br />
Das Heizwerk wird noch 2006 den Betrieb aufnehmen. Mit den Neubauprojekten<br />
werden circa 10 Mio. apple in die Nutzung regenerativer Energien<br />
investiert.<br />
Neben diesen Projekten hat sich E.ON Bayern über die Freisinger Fernwärme<br />
GmbH mit 50 % am 20 MW-Biomasseheizkraftwerk Zolling beteiligt.<br />
Wie in den vergangenen Jahren forciert E.ON Bayern weiterhin die Nutzung<br />
der oberflächennahen Geothermie <strong>durch</strong> den Einsatz von Wärmepumpen.<br />
Im Jahr 2005 konnten circa 1.300 k<strong>und</strong>eneigene Wärmepumpenanlagen mit<br />
<strong>eine</strong>r Anschlussleistung von circa 4,6 MW el in Betrieb genommen werden.<br />
Im Gebiet von E.ON Bayern sind damit in den letzten Jahren mehr als 6 %<br />
der Neubauten mit Wärmepumpen ausgestattet worden.
Photovoltaik<br />
Kraft-Wärme-Kopplung<br />
Brennstoffzelle<br />
E.ON Bayern AG • Regenerative Energien <strong>und</strong> Energieeffizienz<br />
Zur Nutzung der Tiefengeothermie werden derzeit vier südbayerische<br />
Projekte geprüft. Bei <strong>eine</strong>m Projekt ist die geologische Untersuchung<br />
angestoßen. Bei den anderen Projekten laufen die Voruntersuchungen<br />
hinsichtlich <strong>eine</strong>r möglichen Nutzung der geothermischen Energie.<br />
E.ON Bayern engagiert sich mit dem Solarenergieförderverein Bayern e. V.<br />
am E.ON-weiten Projekt „Sonne in der Schule“.<br />
Energieeffizienz<br />
Der Einsatz regenerativ erzeugter Energien <strong>und</strong> die Förderung von energieeffizienten<br />
Erzeugungsmethoden, wie beispielsweise die Kraft-Wärme-<br />
Kopplung, bilden <strong>eine</strong> Einheit.<br />
E.ON Bayern betreibt über die 100 %ige Tochtergesellschaft E.ON Bayern<br />
Wärme GmbH, 27 Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen mit <strong>eine</strong>r elektrischen<br />
Gesamtleistung von circa 225 MW. Das Spektrum reicht von kl<strong>eine</strong>n Blockheizkraftwerken<br />
bis hin zu Gasturbinen mit über 60 MW el. Durch die Nutzung<br />
der Wärme (circa 380 MW th) werden Wirkungsgrade von bis zu 90 %<br />
erreicht.<br />
Zur Steigerung der Effizienz von drei Blockheizkraftwerken startete 2005<br />
ein Projekt zum Austausch der Motoren mit <strong>eine</strong>m Investitionsvolumen<br />
von 3,5 Mio. apple. Mit den neuen Motoren wird <strong>eine</strong> Steigerung des elektrischen<br />
Wirkungsgrades um 4 <strong>–</strong> 5 %-Punkte erreicht.<br />
E.ON Bayern ist Partner im Rahmen des E.ON-weiten Feldtests von Brennstoffzellenanlagen<br />
bzw. dezentralen Kleinanlagen. Das Programm ist<br />
darauf ausgerichtet, die Praxistauglichkeit von Anlagen unterschiedlicher<br />
Techniken <strong>und</strong> Hersteller zu erproben. Wir bereiten uns damit auf den<br />
möglichen Einsatz neuer Strom- <strong>und</strong> Wärmeerzeugungstechnologien im<br />
kl<strong>eine</strong>n Leistungsbereich vor <strong>und</strong> möchten diese Entwicklung aktiv mitgestalten.<br />
35
E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Markt Schöllkrippen · km 474<br />
Naturerlebnisbad Schöllkrippen Für den Umbau <strong>eine</strong>s maroden Freibades in ein Naturerlebnisbad<br />
wurde der unterfränkische Markt Schöllkrippen mit dem Hauptpreis des E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preises<br />
ausgezeichnet. Ökologische Verfahren zur Wasserreinigung vermeiden den Einsatz von<br />
Chemikalien. Ein geschlossener Wasserkreislauf mit mehreren Regenerationsteichen <strong>und</strong> die<br />
Nutzung örtlicher Quellen sorgen zudem <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n geringen Wasserverbrauch. Das Naturerlebnisbad<br />
Schöllkrippen ist ein Musterbeispiel <strong>für</strong> naturnahe Badeanlagen.<br />
37
38 E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Neuer energierechtlicher<br />
Rahmen<br />
Erste Abfragen<br />
<strong>durch</strong> BNetzA<br />
Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Neues Energiewirtschaftsgesetz <strong>und</strong> Netznutzungsentgelte<br />
Am 13.07.2005 ist das neue Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) in Kraft<br />
getreten. Damit wurde nunmehr auch in Deutschland <strong>eine</strong> Regulierung des<br />
Strom- <strong>und</strong> Gasnetzbereiches etabliert.<br />
Das neue EnWG verpflichtet E.ON Bayern, alle Netzentgelte sowie die<br />
Verrechnungspreise vorab genehmigen zu lassen (ex-ante-Genehmigung).<br />
Bisher gab es nur <strong>eine</strong> Missbrauchsaufsicht <strong>durch</strong> die Kartellbehörden. Die<br />
Regulierungsfunktion wurde der bisherigen Regulierungsbehörde <strong>für</strong> Telekommunikation<br />
<strong>und</strong> Post (RegTP) übertragen. Sie heißt zukünftig B<strong>und</strong>esnetzagentur<br />
(BNetzA). Für Unternehmen mit weniger als 100.000 K<strong>und</strong>en<br />
sind die Regulierungsbehörden der Länder zuständig, können diese Aufgabe<br />
aber der BNetzA übertragen.<br />
E.ON Bayern fällt im Strombereich in den Zuständigkeitsbereich der<br />
BNetzA in Bonn, während im Gasbereich die bayerische Landesregulierungsbehörde<br />
in München zuständig ist.<br />
Die BNetzA wurde unmittelbar nach Inkrafttreten des EnWG tätig. Bereits<br />
im August erfolgte die erste Abfrage von Unternehmensdaten. Bis Ende<br />
Oktober musste dann <strong>eine</strong> weitere umfangreiche Datenabfrage <strong>für</strong> das im<br />
Rahmen der Netzentgeltgenehmigung vorgesehene Vergleichsverfahren<br />
<strong>und</strong> die geplante Anreizregulierung bearbeitet werden. Mit den über 600<br />
eingeforderten Daten aus dem Strom- <strong>und</strong> Gasbereich ging die Datenabfrage<br />
weit über den im EnWG vorgesehenen Rahmen hinaus.<br />
Ferner hat E.ON Bayern <strong>eine</strong>n Gleichbehandlungsbeauftragten benannt<br />
<strong>und</strong> der BNetzA ein Gleichbehandlungsprogramm vorgelegt. Denn <strong>durch</strong><br />
das neue EnWG sind alle vertikal integrierten Energieversorgungsunternehmen<br />
mit mehr als 100.000 K<strong>und</strong>en verpflichtet, <strong>für</strong> die mit Tätigkeiten<br />
des Netzbetriebes befassten Mitarbeiter ein Programm mit verbindlichen<br />
Maßnahmen zur diskriminierungsfreien Ausübung des Netzgeschäftes festzulegen.<br />
Der Gleichbehandlungsbeauftragte hat die Aufgabe, die Einhaltung<br />
dieses Gleichbehandlungsprogramms zu überwachen <strong>und</strong> der BNetzA<br />
darüber einmal jährlich zu berichten.
Genehmigungsanträge<br />
fristgerecht eingereicht<br />
E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />
E.ON Bayern hat die Genehmigungsanträge <strong>für</strong> die Netznutzungsentgelte<br />
fristgerecht Ende Oktober 2005 <strong>für</strong> den Strombereich <strong>und</strong> Ende Januar 2006<br />
<strong>für</strong> den Gasbereich abgegeben. Für die Entscheidung über die Anträge hat<br />
die Regulierungsbehörde jeweils sechs Monate Zeit. Bis dahin gelten die<br />
bisherigen Netznutzungsentgelte.<br />
Neben der Bearbeitung der Genehmigungsanträge <strong>für</strong> die Netznutzungsentgelte<br />
befasst sich die BNetzA zur Zeit intensiv mit dem Thema „Anreizregulierung“,<br />
um <strong>–</strong> wie im neuen EnWG vorgesehen <strong>–</strong> termingerecht zum<br />
01.07.2006 ein Konzept vorlegen zu können.<br />
Die konkrete Ausgestaltung der Anreizregulierung wird in <strong>eine</strong>r Rechtsverordnung<br />
<strong>durch</strong> die B<strong>und</strong>esregierung mit Zustimmung des B<strong>und</strong>esrates<br />
festgelegt. Um diesen Prozess konstruktiv zu begleiten, hat E.ON <strong>eine</strong>n<br />
Modellvorschlag erarbeitet. Dieser setzt im Hinblick auf den Erhalt der Versorgungssicherheit<br />
neben <strong>eine</strong>r kontinuierlichen Produktivitätssteigerung<br />
auch auf <strong>eine</strong> ausgewogene Berücksichtigung von Investitionen. Denn Erfahrungen<br />
aus dem Ausland zeigen, dass <strong>eine</strong> Regulierung, die ausschließlich<br />
auf Kostensenkung setzt, zu kurz greift. Sie führt vielfach dazu, dass<br />
nicht mehr in Netze investiert wird, weil nur so die geforderten Kostenreduzierungen<br />
möglich sind. Inwieweit das E.ON-Modell bzw. Teile davon<br />
beim zukünftigen Anreizsystem Berücksichtigung findet, ist derzeit noch<br />
nicht absehbar.<br />
39
40 E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Investitionen <strong>für</strong><br />
Versorgungssicherheit<br />
Sonderprogramm<br />
Investitionen <strong>und</strong> Instandhaltung<br />
Sowohl die Investitionen als auch die Instandhaltungsaufwendungen<br />
lagen auf dem Niveau des Vorjahres. Sämtliche Vorhaben wurden plangemäß<br />
abgewickelt.<br />
Investitionsschwerpunkte waren wiederum die Erschließung neuer Baugebiete<br />
<strong>und</strong> die Errichtung neuer K<strong>und</strong>enanschlüsse. Von den circa 13.000<br />
Neuanschlüssen konnten <strong>durch</strong> die Gasintegration erstmals r<strong>und</strong> 1.500<br />
als Strom-Gasanschlüsse erstellt werden. Ein nicht unerheblicher Teil des<br />
Investitionsbudgets in Höhe von 93 Mio. apple floss darüber hinaus in Verstärkungs-<br />
<strong>und</strong> Ersatzbaumaßnahmen im Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetz<br />
sowie in die Errichtung neuer Straßenbeleuchtungsanlagen. Für die Instandhaltung<br />
des r<strong>und</strong> 175.000 km langen Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetzes<br />
wurden 140 Mio. apple aufgewendet.<br />
Weitere 38 Mio. apple wurden <strong>für</strong> die systematische Verkabelung störungsbehafteter<br />
<strong>und</strong> instandhaltungsintensiver Mittelspannungs-Freileitungen<br />
ausgegeben. Mit diesem zwischenzeitlich seit drei Jahren laufenden<br />
Sonderprogramm wurden bislang r<strong>und</strong> 2.500 km Mittelspannungs-Freileitungen<br />
<strong>durch</strong> Kabel ersetzt. In den kommenden Jahren wird der Schwerpunkt<br />
des Sonderprogramms schrittweise auf die Erneuerung von Ortsnetz-Transformatorstationen<br />
verlegt. Knapp 40 % dieser Transformatorstationen<br />
sind heute älter als 40 Jahre <strong>und</strong> werden in den nächsten Jahren<br />
das Ende der technisch-wirtschaftlichen Nutzungsdauer erreichen.<br />
Die Aufträge <strong>für</strong> die Investitions- <strong>und</strong> Instandhaltungsmaßnahmen hat<br />
E.ON Bayern auch in diesem Jahr wieder zum Großteil an mittelständische<br />
Unternehmen aus der Region vergeben. Da<strong>durch</strong> konnten r<strong>und</strong> 3.000<br />
Arbeitsplätze gesichert werden.
Weiter hohe Aufwendungen<br />
<strong>für</strong> EEG<br />
Photovoltaik<br />
Biogas / Biomasse<br />
Sonstige *<br />
Summe<br />
E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Auswirkungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes<br />
Durch die im Jahr 2004 erfolgte Novellierung des Erneuerbare-Energien-<br />
Gesetzes (EEG) kam es im Gebiet von E.ON Bayern zu <strong>eine</strong>m Boom bei der<br />
Errichtung von Photovoltaik- <strong>und</strong> Biogasanlagen. Diese Entwicklung hielt<br />
im Jahr 2005 unverändert an. Ähnlich wie im Vorjahr wurden wiederum<br />
10.000 neue Anlagen an unser Netz angeschlossen.<br />
Zubau aufgr<strong>und</strong> EEG im Zeitraum 2003 <strong>–</strong> 2005<br />
Anzahl in Stück<br />
2003 2004 2005<br />
Leistung in MW<br />
Photovoltaik<br />
Biogas / Biomasse<br />
Sonstige *<br />
Summe<br />
* Wasser, Wind, Deponiegas<br />
4.068<br />
33<br />
159<br />
4.260<br />
34,2<br />
10,0<br />
47,6<br />
91,8<br />
9.543<br />
100<br />
60<br />
9.703<br />
157,8<br />
26,1<br />
30,9<br />
214,8<br />
10.305<br />
120<br />
31<br />
10.456<br />
154,4<br />
18,9<br />
6,7<br />
180,0<br />
41
42 E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Hohe Versorgungsqualität<br />
Vorteile <strong>für</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
E.ON Bayern<br />
Technische Systeme<br />
optimieren Abläufe<br />
Netzbetrieb<br />
Das Störungsaufkommen geht weiter zurück, obwohl die atmosphärischen<br />
Einflüsse <strong>durch</strong> Stürme, Gewitter <strong>und</strong> Nassschnee tendenziell eher zunehmen.<br />
Diese Entwicklung ist in erster Linie auf das Mittelspannungs-Verkabelungsprogramm<br />
zurückzuführen.<br />
Lediglich an den Weihnachtsfeiertagen 2005 <strong>und</strong> zu Beginn des Jahres 2006<br />
kam es zu einigen nennenswerten Versorgungsunterbrechungen. Ursache<br />
waren Leitungsschäden <strong>durch</strong> umstürzende Bäume aufgr<strong>und</strong> starker<br />
Nassschneefälle. Bis auf einzelne Ausnahmen konnten die Mitarbeiter von<br />
E.ON Bayern mit Unterstützung von Baudienstleistern die Versorgung<br />
innerhalb weniger St<strong>und</strong>en wiederherstellen. Einmal mehr zeigte sich hier<br />
der Vorteil <strong>eine</strong>r dezentralen Struktur <strong>und</strong> mobiler Serviceeinheiten.<br />
Arbeiten unter Spannung im Mittelspannungsnetz<br />
E.ON Bayern führt inzwischen seit mehr als drei Jahren Wartungs- <strong>und</strong><br />
Instandsetzungsarbeiten am Mittelspannungs-Freileitungsnetz unter Spannung<br />
<strong>durch</strong>. Mit dem Einsatz dieser innovativen Arbeitsmethode konnten<br />
seit dem Start im Juli 2002 über 1.200 Stromabschaltungen <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 1.800<br />
Aggregateinsätze vermieden werden. Seit kurzem kommt das Verfahren<br />
auch bei E.ON Česká republika zur Anwendung. Die Ausbildung der Monteure<br />
erfolgte bei E.ON Bayern. Auch zwei Netzdienstleister lassen gegenwärtig<br />
Monteure bei uns ausbilden.<br />
Weiterentwicklung technischer Systeme<br />
Nach Abschluss der Systemkonfiguration wurde im Herbst 2005 mit der<br />
Einführung <strong>eine</strong>s neuen geografischen Informationssystems (GIS) in den<br />
K<strong>und</strong>encentern begonnen. Bis Ende 2006 wird das neue System flächendeckend<br />
in allen K<strong>und</strong>encentern zur Verfügung stehen <strong>und</strong> die bislang vier<br />
unterschiedlichen Systeme ersetzen. Unmittelbar im Anschluss daran beginnt<br />
die Datenerfassung in den Regionen Ostbayern <strong>und</strong> Unterfranken.<br />
Dort verfügt E.ON Bayern derzeit noch nicht über den <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n wirtschaftlichen<br />
GIS-Betrieb notwendigen vektorisierten Datenbestand.
Sicherheitsnachweis<br />
erbracht<br />
E.ON Bayern AG • Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Die im Jahr 2004 begonnene Entwicklung <strong>eine</strong>s Zählerauftragssystems<br />
konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Nach <strong>eine</strong>m dreimonatigen<br />
Probebetrieb in drei K<strong>und</strong>encentern erfolgte zum 01.01.2006 die unternehmensweite<br />
Produktivsetzung. Mit dem neuen System kann die Zuordnung<br />
von Aufträgen auf externe Dienstleister sowie die Rückmeldung von Auftragsinformationen<br />
<strong>und</strong> die Auftragsabrechnung <strong>durch</strong>gängig datenverarbeitungsgestützt<br />
erfolgen. Neben <strong>eine</strong>r deutlichen Verringerung des administrativen<br />
Aufwands erlaubt das neue System auch <strong>eine</strong> zügigere <strong>und</strong><br />
k<strong>und</strong>enfre<strong>und</strong>lichere Abwicklung von Aufträgen im Zählbereich.<br />
Technisches Sicherheitsmanagement (TSM)<br />
Im Juni 2005 wurde der Strom- <strong>und</strong> Gas-Netzbetrieb von E.ON Bayern nach<br />
den Kriterien des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) überprüft.<br />
Wir sind damit der erste bayerische Regionalversorger, der diese Überprüfung<br />
erfolgreich absolviert hat. Voraussetzung hier<strong>für</strong> ist <strong>eine</strong> klar gegliederte<br />
Organisation mit eindeutigen Verantwortlichkeiten. Außerdem war<br />
der Nachweis zu erbringen, dass das Unternehmen über die personellen,<br />
technischen <strong>und</strong> wirtschaftlichen Voraussetzungen <strong>für</strong> <strong>eine</strong>n sicheren <strong>und</strong><br />
effizienten Netzbetrieb verfügt. Ein besonderes Augenmerk der TSM-Prüfer<br />
galt dem technischen Regelwerk. Die Prüfer überzeugten sich, dass alle<br />
sicherheitsrelevanten Abläufe in den technischen Richtlinien beschrieben<br />
sind <strong>und</strong> zudem im Alltag umgesetzt <strong>und</strong> gelebt werden.<br />
Neue Organisationsstruktur Technik <strong>und</strong> Netz<br />
Die zum 01.01.2005 neu eingeführte Organisationsstruktur im Bereich<br />
Technik <strong>und</strong> Netz hat sich bewährt. Sie erfüllt die Anforderungen des organisatorischen<br />
Unb<strong>und</strong>ling <strong>und</strong> ermöglichte <strong>eine</strong> reibungslose Integration<br />
des Infrastrukturgeschäfts der Fränkischen Gas-Lieferungsgesellschaft<br />
(FGL), der Gasversorgung Ostbayern GmbH (GASOB) <strong>und</strong> der Gasversorgung<br />
Schwandorf (GVS).<br />
Ein weiterer Unb<strong>und</strong>ling-Schritt, das sogenannte Legal Unb<strong>und</strong>ling, ist<br />
derzeit in Vorbereitung. Denn nach dem neuen EnWG müssen vertikal integrierte<br />
Energieversorgungsunternehmen mit mehr als 100.000 K<strong>und</strong>en, wie<br />
E.ON Bayern, den Netzbetrieb auch rechtlich entflechten. Die Umsetzung<br />
ist zum 01.01.2007 geplant.<br />
43
44<br />
<strong>Umwelt</strong>station Lias-Grube Unterstürmig e. V. Die oberfränkische <strong>Umwelt</strong>station ist <strong>eine</strong> Informations-<br />
<strong>und</strong> Bildungsstätte <strong>für</strong> die regionale <strong>Umwelt</strong>bildung. Auf dem 17 ha großen Freigelände <strong>–</strong> <strong>eine</strong>m<br />
ehemaligen renaturierten Tonabbaugebiet <strong>–</strong> können Jung <strong>und</strong> Alt an unterschiedlichen Infostationen<br />
viel von der Natur erfahren <strong>und</strong> lernen. Durch den Erfolg bestärkt, ist der Ausbau zu <strong>eine</strong>m „Modellzentrum“<br />
geplant, wo neben der <strong>Umwelt</strong>bildung umfassende Methoden der Energieversorgung, Baubiologie<br />
<strong>und</strong> Bautechnik gezeigt werden sollen. Der E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis hilft, diese Planungen<br />
nun Wirklichkeit werden zu lassen.<br />
E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Unterstürmig · km 648 · Freigelände mit Lehmhaus
Architektenteam Allmann Sattler Wappner Auf stets hohem Niveau findet dieses Architekturbüro<br />
immer wieder zu exemplarischen, ästhetischen Lösungen. Das Spektrum reicht vom Kirchenbau,<br />
beispielsweise die Herz-Jesu-Kirche in München, über öffentliche Gebäude bis hin zum<br />
Einfamilienhaus. Markus Allmann ist 1959 in Ludwigshafen geboren, Armandus Sattler kam 1957<br />
in Marktredwitz zur Welt, Ludwig Wappner im Jahr 1957 in Hösbach. Gemeinsam betreiben<br />
sie seit 1993 das Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner.<br />
<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · München · km 865 · Besprechungsraum “Kreativlabor...”<br />
47
48 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
E.ON Bayern bietet mehr als<br />
3.500 Menschen <strong>eine</strong>n Arbeitsoder<br />
Ausbildungsplatz<br />
Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Personalstand<br />
Zum Stichtag 31.12.2005 waren bei E.ON Bayern 3.187 Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Der Vorjahreswert von 3.120 erhöhte sich somit um 67 Mitarbeiter.<br />
Zuzüglich der vier Mitglieder des Vorstands, der 323 Auszubildenden <strong>und</strong><br />
Verb<strong>und</strong>studenten sowie zehn Praktikanten ergibt sich einschließlich<br />
der ruhenden Arbeitsverhältnisse <strong>eine</strong> Gesamtbelegschaft von 3.595 Mitarbeitern.<br />
Gesamtbelegschaft einschließlich der ruhenden<br />
Arbeitsverhältnisse zum 31.12.2005<br />
befristet Beschäftigte 207<br />
Auszubildende <strong>und</strong> 323<br />
Verb<strong>und</strong>studenten<br />
Gesamt 3.595<br />
Praktikanten 10 3.055 unbefristet<br />
Beschäftigte<br />
Im Vergleich zum 31.12.2004 bedeutet dies <strong>eine</strong>n Anstieg der Gesamtbelegschaft<br />
zum 31.12.2005 um 85. Diese Zunahme ist vor allem auf den Übergang<br />
von 166 Mitarbeitern der Versorgungsunternehmen Elektrizitätswerke<br />
Schwandorf GmbH, Fränkische Gaslieferungsgesellschaft GmbH, Gasversorgung<br />
Schwandorf GmbH <strong>und</strong> Gasversorgung Ostbayern GmbH zurückzuführen.<br />
Gegenläufig waren die Inanspruchnahme der sozialverträglichen<br />
betrieblichen Vorruhestandsregelung (Vertragsschlüsse bis Ende 2003)<br />
sowie das Auslaufen befristeter Arbeitsverhältnisse.<br />
Das Durchschnittsalter der Gesamtbelegschaft bewegt sich mit r<strong>und</strong> 40<br />
Jahren auf dem Niveau des Jahres 2004. Die <strong>durch</strong>schnittliche Konzernzugehörigkeit<br />
beträgt weiterhin r<strong>und</strong> 18 Jahre.<br />
Mit <strong>eine</strong>r Schwerbehindertenquote von 5,3 % wird die vom Gesetzgeber<br />
geforderte Quote von 5 % überschritten.
Umsetzung konzernweiter<br />
Schutzvereinbarungen<br />
E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Der Anteil der Frauen an der Gesamtbelegschaft beträgt mehr als ein<br />
Viertel. Neben der traditionell hohen Quote im Bereich K<strong>und</strong>enservice, hat<br />
sich auch in früher fast ausschließlich Männern vorbehaltenen technischgewerblichen<br />
Berufsbildern kontinuierlich der Anteil weiblicher Beschäftigter<br />
erhöht.<br />
Die Teilzeitquote betrug, ohne Berücksichtigung von Altersteilzeit, zum<br />
31.12.2005 r<strong>und</strong> 6 %.<br />
Zur Unterstützung behinderter, schwerbehinderter, den Behinderten<br />
gleichgestellter oder von Behinderung bedrohter Mitarbeiterinnen <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter wird bei E.ON Bayern <strong>eine</strong> entsprechende Konzern-Integrationsvereinbarung<br />
umgesetzt. Mit dieser Vereinbarung werden zum <strong>eine</strong>n<br />
zielgruppenspezifische Fürsorgemaßnahmen zum Beispiel in Bezug auf<br />
Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeit, Personalentwicklung <strong>und</strong> Führungskräfteschulungen<br />
getroffen. Zum anderen bildet ein Schwerpunkt das<br />
präventive betriebliche Eingliederungsmanagement. Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter mit <strong>eine</strong>m hohen Anteil an Arbeitsunfähigkeit können auf<br />
freiwilliger Basis <strong>und</strong> in Abstimmung mit der Schwerbehindertenvertretung,<br />
dem Betriebsarzt <strong>und</strong> dem Betriebsrat in die betrieblichen Abläufe<br />
reintegriert werden.<br />
Entwicklung der Gesamtbelegschaft<br />
(einschließlich der ruhenden Arbeitsverhältnisse)<br />
zum Stichtag 31.12. <strong>für</strong> den Zeitraum 2002<strong>–</strong>2005<br />
3.500<br />
3.000<br />
2.500<br />
2002 2003 2004 2005<br />
49
50 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
E.ON Bayern<br />
als Teil des Ganzen<br />
OneE.ON<br />
OneE.ON ist <strong>eine</strong> wesentliche Schwerpunktaktivität des Jahres 2005 gewesen.<br />
Ausgehend vom OneE.ON-Tag am 12.04.2005 sind auch bei E.ON Bayern<br />
zwischenzeitlich <strong>eine</strong> Reihe von Aktionen <strong>durch</strong>geführt worden, die den<br />
Mitarbeitern das Thema OneE.ON näher gebracht haben.<br />
OneE.ON ist das neue kulturelle Dach <strong>für</strong> unseren Konzern, ein Prozess, der<br />
uns zu <strong>eine</strong>m starken Team macht. Mit unserer Vision <strong>und</strong> Mission, unseren<br />
Werten <strong>und</strong> Verhaltensweisen haben wir die Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> ein gemeinsames<br />
Handeln geschaffen.<br />
Ein wesentlicher Kernpunkt des OneE.ON-Prozesses ist die Durchführung<br />
von Dialog-Workshops gewesen. Ausgehend von entsprechenden Veranstaltungen<br />
des Vorstands sind diese Workshops stufenweise in allen Bereichen<br />
<strong>und</strong> Ebenen unseres Unternehmens mit hohem <strong>Engagement</strong> <strong>und</strong> großem<br />
Interesse <strong>durch</strong>geführt worden. Durch verschiedene Aktionen wurde jedem<br />
unserer Mitarbeiter die Gelegenheit gegeben, sich mit dem Konzern, s<strong>eine</strong>r<br />
Vision <strong>und</strong> Mission sowie mit s<strong>eine</strong>n verbindlichen Werten <strong>und</strong> Verhaltensweisen<br />
auseinander zu setzen.<br />
Weiterhin wurden Vorstandstandems <strong>–</strong> Veranstaltungen mit Vorstandsmitgliedern<br />
von E.ON Bayern <strong>und</strong> anderen Gesellschaften <strong>–</strong> gebildet, bei<br />
denen Vorstände sich den Fragen interessierter Mitarbeiter in Diskussionsr<strong>und</strong>en<br />
sowie im jeweils anschließenden OneE.ON-Chat gestellt haben.<br />
Zu <strong>eine</strong>m der Highlights gehörte ohne Zweifel ein Vortrag von Reinhold<br />
Messner im November 2005.<br />
Begleitet wurden diese Aktionen von OneE.ON mit <strong>eine</strong>r großen Kampagne<br />
in den internen Kommunikationsmedien.
Sehr hohe Teilnahme<br />
E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Mitarbeiterbefragung 2005<br />
Im November 2005 wurde erneut <strong>eine</strong> konzernweite Mitarbeiterbefragung<br />
<strong>durch</strong>geführt, an der sich 91,8 % der Belegschaft von E.ON Bayern beteiligt<br />
haben. Somit wurde die hohe Teilnahme von r<strong>und</strong> 87 % bei der Mitarbeiterbefragung<br />
vom Sommer 2004 noch übertroffen. Die Beteiligungsquote ist<br />
ein deutliches Zeichen <strong>für</strong> das <strong>Engagement</strong> unserer Mitarbeiter <strong>und</strong> ihre<br />
Identifikation mit dem Unternehmen.<br />
E.ON Bayern hat sich in allen Dimensionen der Arbeitszufriedenheit <strong>–</strong><br />
<strong>eine</strong>m wichtigen Indikator <strong>für</strong> den Unternehmenserfolg <strong>–</strong> deutlich verbessert<br />
<strong>und</strong> in fast allen Fällen Zustimmungswerte von über 80 % erreicht.<br />
Die Gesellschaft zeichnet sich <strong>durch</strong> besonders hohe Zufriedenheitswerte<br />
bei der Arbeitssicherheit sowie dem Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>schutz aus<br />
(91 %).<br />
Gut angekommen sind auch die Informationen zu OneE.ON. Die meisten<br />
Mitarbeiter sind davon überzeugt, dass es gut <strong>für</strong> den Erfolg unseres Unternehmens<br />
ist, wenn es die OneE.ON-Werte <strong>und</strong> Verhaltensweisen lebt.<br />
Bereits 86 % der Mitarbeiter sagen, dass sie sich auch <strong>für</strong> deren Umsetzung<br />
engagieren.<br />
Hervorzuheben ist auch, dass die Mitarbeiter sich bei E.ON Bayern besonders<br />
gut informiert fühlen. In diesem Bereich wurde <strong>eine</strong> Steigerung um<br />
13 Punkte auf 86 % Zufriedenheit erreicht.<br />
Aus den Ergebnissen der Befragung 2004 hatte der Vorstand von E.ON Bayern<br />
auch drei gesellschaftsbezogene Handlungsfelder abgeleitet: Hierbei handelt<br />
es sich um die Vermittlung der E.ON-Strategie, die Verbesserung des<br />
Leistungsfeedbacks <strong>und</strong> die Verbesserung des Ideenmanagements. In allen<br />
drei Bereichen haben wir mit gezielten Aktivitäten Verbesserungsinitiativen<br />
gestartet <strong>und</strong> damit überwiegend sehr gute Erfolge erzielt.<br />
Trotz der positiven Entwicklung unter anderem beim Leistungsfeedback<br />
gilt es, dieses Handlungsfeld weiter zu bearbeiten. Unser Ziel ist es, <strong>eine</strong><br />
Feedbackkultur im Unternehmen aufzubauen, die die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung<br />
<strong>für</strong> die Führungsarbeit intensiv nutzt. Die Führungskräfte<br />
erhalten da<strong>für</strong> im Rahmen der Folgeprozesse entsprechende Informationen<br />
<strong>und</strong> Material zur Umsetzung.<br />
51
52 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Zahlreiche<br />
Ausbildungsberufe<br />
Anzahl der Auszubildenden <strong>und</strong> der Frauen unter<br />
den Auszubildenden in den einzelnen Ausbildungsberufen<br />
Stand 31.12.2005<br />
Verb<strong>und</strong>studenten<br />
Bürokaufleute<br />
Kaufleute <strong>für</strong> Bürokommunikation<br />
Industriekaufmann/frau<br />
Gas- <strong>und</strong> Wasserinstallateur<br />
Technische/r Zeichner/in<br />
Industriemechaniker/in<br />
Elektroniker/in Betriebstechnik<br />
Elektroniker/in Automatisierungstechnik<br />
Energieelektroniker/in<br />
Personalentwicklung<br />
Zum Stichtag 31.12.2005 wurden 323 Auszubildende in zehn verschiedenen<br />
Berufen ausgebildet.<br />
Die im Vergleich zu den Vorjahren höhere Anzahl an Ausbildungsberufen<br />
bei E.ON Bayern ist auf den Übergang der Elektrizitäts- <strong>und</strong> Gaswerke<br />
<strong>und</strong> deren Auszubildende zum 01.01.2005 zurückzuführen. Ein neuer Ausbildungsberuf<br />
zum Mechatroniker kommt ab September 2006 dazu.<br />
Anzahl der Auszubildenden 10 20 30 40 50 60 70<br />
Die Ausbildungsquote betrug zum 31.12.2005 r<strong>und</strong> 9 % <strong>und</strong> entspricht<br />
dem hohen Niveau des Vorjahres. Damit leistet das Unternehmen auch<br />
weiterhin <strong>eine</strong>n erheblichen Beitrag zur Qualifizierung junger Menschen<br />
in Bayern.<br />
weibliche Auszubildende
Hochschulengagement<br />
E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Die Anzahl der Frauen unter den Auszubildenden stieg im Vergleich zum<br />
Vorjahr um 20 % <strong>und</strong> erhöhte sich auf 93.<br />
Im Jahr 2005 beendeten 81 Auszubildende ihre Ausbildung bei E.ON Bayern.<br />
Die meisten Ausgebildeten konnten in befristeten Arbeitsverhältnissen<br />
weiterbeschäftigt werden.<br />
In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Ingolstadt ist 2002 ein Verb<strong>und</strong>studium<br />
entstanden, in dem Studenten der Elektro- <strong>und</strong> Informationstechnik<br />
<strong>eine</strong> zusätzliche Berufsausbildung zum Elektroinstallateur <strong>durch</strong>laufen<br />
können. Die Ausbildungszeit verkürzt sich auf diesem Wege um bis<br />
zu zwei Jahre.<br />
Zum 31.12.2005 absolvierten sieben Studenten das Verb<strong>und</strong>studium, das<br />
theoretische Kenntnisse <strong>und</strong> praktische Berufserfahrung miteinander<br />
verbindet.<br />
Außerdem arbeiten wir mit der Universität Regensburg im Rahmen des<br />
„Honors Programms“ zur Eliteförderung <strong>und</strong> mit der Fachhochschule<br />
Regensburg zusammen. 2005 waren wir auf folgenden regionalen Kontaktmessen<br />
präsent: RegioChallenge <strong>und</strong> Connecta in Regensburg, Contact<br />
in Ingolstadt sowie Inova in Ilmenau. Darüber hinaus bestehen Kontakte<br />
zu weiteren 16 Hochschulen in Bayern.<br />
53
54 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Traineeprogramm<br />
E.ON Bayern fördert<br />
Mitarbeiter<br />
Unser 18-monatiges Traineeprogramm richtet sich an Hochschulabsolventen<br />
der Fachrichtungen Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsingenieurwesen<br />
<strong>und</strong> Elektrotechnik. Den Trainees wird nach <strong>eine</strong>m guten Abschluss<br />
ihres Studiums <strong>und</strong> <strong>eine</strong>m erfolgreichen Auswahlverfahren die Möglichkeit<br />
angeboten, ihre berufliche Zukunft in mehreren Bereichen an verschiedenen<br />
Standorten zu gestalten. Zum 31.12.2005 waren fünf Trainees bei<br />
E.ON Bayern beschäftigt.<br />
Zu den Qualitätsmerkmalen des Trainee-Programms gehören <strong>eine</strong> gezielte<br />
Weiterbildung, Traineezirkel sowie Informations- <strong>und</strong> Erfahrungsaustausch,<br />
Feedback <strong>und</strong> Reflexionsforen <strong>und</strong> ein Patensystem, das <strong>für</strong> <strong>eine</strong> intensive<br />
Betreuung sorgt.<br />
Mit diesen Maßnahmen, einschließlich der sehr breit angelegten Kompetenzentwicklung,<br />
legen wir bereits heute <strong>eine</strong>n Gr<strong>und</strong>stein <strong>für</strong> die Förderung<br />
potenzieller künftiger Führungskräfte <strong>und</strong> Experten.<br />
Weiterbildung <strong>und</strong> Potenzialförderung<br />
Mit Potenzialkandidaten wurde wiederum <strong>eine</strong> Fülle von Maßnahmen<br />
<strong>durch</strong>geführt. Neben der erfolgreichen Fortführung des „First Competence<br />
Programs“, der Förderung von Job-Rotationen <strong>und</strong> Delegationen wurden<br />
im Jahr 2005 erstmals auch gezielt Auslandsentsendungen <strong>durch</strong>geführt.<br />
Ziele dieser Auslandsentsendungen waren die USA <strong>und</strong> der osteuropäische<br />
Raum (insbesondere Rumänien <strong>und</strong> Bulgarien). Neben interkultureller<br />
Kompetenzentwicklung wurde mit diesen Maßnahmen ein Beitrag zum<br />
gegenseitigen Know-how-Transfer mit anderen Konzerngesellschaften<br />
geleistet.<br />
Für Mitarbeiter von E.ON Bayern wurden im vergangenen Jahr insgesamt<br />
601 Fortbildungsveranstaltungen konzipiert <strong>und</strong> <strong>durch</strong>geführt. Dabei absolvierten<br />
die Mitarbeiter 5.250 Schulungstage. Die Teilnehmerzahl belief sich<br />
auf 3.052.<br />
Die Gr<strong>und</strong>lagenschulungen der mobilen Servicetechniker <strong>und</strong> der stationären<br />
Mitarbeiter in den von der Integration des Geschäftsfeldes Erdgas<br />
betroffenen K<strong>und</strong>encentern wurden abgeschlossen.
Offensive Arbeitssicherheit<br />
E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Arbeitssicherheit, <strong>Umwelt</strong>- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
Im Jahr 2005 ereigneten sich insgesamt 40 meldepflichtige Arbeits- <strong>und</strong><br />
Wegeunfälle. Die Anzahl der Betriebsunfälle (Summe der Arbeits- <strong>und</strong><br />
Dienstwegeunfälle) beträgt 22 (im Vorjahr 29). Das bedeutet im Vergleich<br />
zum sehr niedrigen Niveau des Vorjahres <strong>eine</strong>n erneuten Rückgang. Bezogen<br />
auf den Durchschnitt der vorangegangenen drei Kalenderjahre ist<br />
die Zahl der Betriebsunfälle sogar um circa 40 % zurückgegangen.<br />
Entwicklung der Unfallzahlen bei E.ON Bayern<br />
(LTIF+1* der Betriebsunfälle)<br />
10<br />
6<br />
2<br />
10,1 8,6 6,5 5,6<br />
2002 2003 2004 2005<br />
Mittelwert: 2002 <strong>–</strong> 2004<br />
* LTIF+1 = Lost Time Injury Factor (∑ Betriebsunfälle ≥ 1 Tag bezogen auf 1 Mio. Arbeitsst<strong>und</strong>en)<br />
E.ON Bayern hat in der Arbeitssicherheit im Branchenvergleich <strong>und</strong> im<br />
Konzern ein sehr hohes Niveau erreicht. Um diese Position zu sichern<br />
<strong>und</strong> weiter zu verbessern, haben wir <strong>–</strong> eingeb<strong>und</strong>en in die HSE-Strategie<br />
(Health Safety Environment) der E.ON Energie Gruppe <strong>–</strong> das Projekt<br />
„Offensive Arbeitssicherheit“ initiiert. Ziel der Arbeitssicherheitskultur bei<br />
E.ON Bayern ist es, zum Beispiel <strong>durch</strong> die Analyse von Beinahe-Unfällen,<br />
noch stärker präventiv tätig zu werden. Unfallrisiken <strong>und</strong> gefährliche Handlungen<br />
sollen rechtzeitig erkannt werden. Auch in den nichttechnischen<br />
Bereichen soll die Arbeitssicherheit noch stärker in Form <strong>eine</strong>r gelebten<br />
Sicherheitskultur in die Abläufe integriert werden.<br />
55
56 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Persönliche<br />
Schutzausrüstung<br />
Hautkrebs-Screening<br />
Sport- <strong>und</strong> Fitnessangebote<br />
Die Schutzkleidung von E.ON Bayern entsprach schon immer hohen Anforderungen.<br />
Allerdings sind <strong>durch</strong> die Integration des Geschäftsfeldes Erdgas<br />
weitere Vorschriften hinzugekommen. In Zusammenarbeit mit Herstellern<br />
<strong>und</strong> Lieferanten konnte in Deutschland erstmalig <strong>eine</strong> Kleidung entwickelt<br />
werden, die den Anforderungen von Strom <strong>und</strong> Erdgas gerecht wird. Die<br />
strengen Prüfnormen <strong>für</strong> Antistatik <strong>und</strong> Schutz vor offener Flamme werden<br />
voll erfüllt. Diese Wetterschutzjacke wird seit Mitte 2005 ausgeliefert.<br />
Allen interessierten Mitarbeitern bei E.ON Bayern wurde über die reguläre<br />
arbeitsmedizinische Betreuung hinaus als freiwillige medizinische Voruntersuchung<br />
ein Hautkrebs-Screening <strong>durch</strong> qualifizierte Dermatologen<br />
angeboten. Die Untersuchungen dienten der Früherkennung von bösartigen<br />
Hauterkrankungen. R<strong>und</strong> 25 % unserer Mitarbeiter haben sich bislang<br />
an diesem Programm beteiligt.<br />
Zur Förderung des psychischen <strong>und</strong> physischen Gleichgewichts werden<br />
unseren Mitarbeitern zahlreiche Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung<br />
in verschiedenen Mannschafts- <strong>und</strong> Individualsportarten angeboten.<br />
R<strong>und</strong> 1.500 aktive <strong>und</strong> ehemalige Mitarbeiter von E.ON Bayern sind in drei<br />
betrieblichen Ver<strong>eine</strong>n organisiert, wobei sie die Möglichkeit zur Teilnahme<br />
an Sportarten wie zum Beispiel Skifahren, Fußball, Volleyball, Leichtathletik,<br />
Radfahren, Tennis, Kegeln oder auch Fitnesstraining haben.
Ideenmanagement<br />
Mitarbeiteraktienprogramm<br />
Familie <strong>und</strong> Beruf<br />
E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Soziales<br />
2005 wurde das System des Ideenmanagements bei E.ON Bayern reformiert.<br />
So wurden die Aktivitäten gebündelt <strong>und</strong> die Zahl der Prüfungsausschüsse<br />
von fünf auf <strong>eine</strong>n reduziert. Diese neue Struktur ermöglicht <strong>eine</strong><br />
schnellere <strong>und</strong> effizientere Einführung neuer Ideen <strong>und</strong> <strong>eine</strong> objektivere<br />
Honorierung <strong>für</strong> die Teilnehmer.<br />
Im vergangenen Jahr wurden mehr als 160 Ideen eingereicht. Der aus der<br />
Umsetzung dieser Ideen entstandene errechenbare Nutzen betrug dabei<br />
r<strong>und</strong> 290.000 apple. Diese Werte sind noch um weitere Faktoren wie zum<br />
Beispiel zielgerichtete Imageentwicklung sowie Förderung von Arbeitssicherheit<br />
<strong>und</strong> <strong>Umwelt</strong>schutz zu erhöhen <strong>und</strong> stellen, auch im Vergleich<br />
zu den Vorjahren, <strong>eine</strong>n erfreulich positiven Trend dar.<br />
2005 wurden erstmals Mitarbeiteraktien zu veränderten, d. h. insbesondere<br />
stärker ergebnisorientierten Konditionen angeboten. Unter anderem auf<br />
Gr<strong>und</strong> der sehr positiven Entwicklung des Konzernergebnisses wurden<br />
diese Aktienpakete mit bis zu 387 apple je Mitarbeiter bezuschusst. R<strong>und</strong><br />
1.980 Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter haben sich mit insgesamt 35.910<br />
Aktien am Mitarbeiteraktienprogramm beteiligt.<br />
Die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf ist in den letzten Jahren zu<br />
<strong>eine</strong>m zentralen Thema geworden. Unseren Mitarbeitern steht hierzu bei<br />
Bedarf ein Arbeitskreis beratend zur Seite. Eine individuelle Unterstützung<br />
auf diesem Gebiet wird <strong>durch</strong> regionale Ansprechpartner gewährleistet.<br />
Viele Möglichkeiten, die die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf erleichtern<br />
wie z. B. flexible Arbeitszeiten, Teilzeitbeschäftigung oder die Möglichkeit<br />
<strong>eine</strong>r über die Elternzeit hinausgehenden Freistellung, stehen unseren Mitarbeitern<br />
zur Verfügung.<br />
57
58 E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Altersversorgung<br />
Ferner wurden weitere Unterstützungsmöglichkeiten zur situativ besseren<br />
Integration von Familie <strong>und</strong> Beruf ins Leben gerufen. Nennenswert ist ein<br />
Pilotprojekt im Bereich „K<strong>und</strong>enservice“ am Standort Landshut, das berufstätige<br />
Eltern in Notsituationen der Kinderbetreuung unterstützt.<br />
Hauptsächlich bedingt <strong>durch</strong> die Entwicklung des Versorgungsniveaus in<br />
der gesetzlichen Rentenversicherung haben die vom Unternehmen angebotenen<br />
Möglichkeiten der ergänzenden privaten Altersvorsorge <strong>eine</strong>n<br />
zusätzlichen Schub erhalten. Neben den über Gruppenverträge angebotenen<br />
Optionen der „Direktversicherung“ <strong>und</strong> der „Riester-Rente“ besteht<br />
bereits seit einigen Jahren die Möglichkeit der Entgeltumwandlung zu<br />
Gunsten <strong>eine</strong>r zusätzlichen betrieblichen Altersversorgung („Zusatzsicherung“).<br />
Dabei profitieren unsere Mitarbeiter von positiven steuerlichen<br />
Effekten (die Versteuerung umgewandelter Gehaltsbestandteile erfolgt<br />
erst bei Renten- oder Kapitalauszahlung) <strong>und</strong> von <strong>eine</strong>r attraktiven, sicheren<br />
Verzinsung der eingesetzten Geldbeträge.<br />
Zwischenzeitlich machen r<strong>und</strong> 300 Mitarbeiter von E.ON Bayern von dieser<br />
Möglichkeit Gebrauch. Die im Jahr 2005 <strong>für</strong> Zwecke der ergänzenden Altersvorsorge<br />
aufgebrachten Gehaltsbestandteile beliefen sich auf <strong>eine</strong> Gesamtsumme<br />
von mehr als <strong>eine</strong>r halben Million Euro.
E.ON Bayern AG • Personal <strong>und</strong> Soziales<br />
Ausblick<br />
Wesentliche personalwirtschaftliche Aktivitäten im Geschäftsjahr 2006<br />
werden neben der Fortführung von „OneE.ON“ die Vorbereitung weiterer<br />
Strukturmaßnahmen sein.<br />
Darüber hinaus erwarten wir von den Ergebnissen der jüngsten Mitarbeiterbefragung<br />
zusätzliche Impulse <strong>für</strong> die Fortentwicklung unseres<br />
Unternehmens.<br />
Für das Jahr 2006 ist auch die Weiterentwicklung des Ges<strong>und</strong>heitsmanagements<br />
ein besonderer Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit den Betriebsärzten<br />
<strong>und</strong> den beteiligten Bereichen bei E.ON Bayern soll der Ges<strong>und</strong>heitsschutz<br />
über die gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen<br />
Vorsorgeuntersuchungen hinaus zu <strong>eine</strong>m umfassenden <strong>und</strong> vorbeugenden<br />
Ges<strong>und</strong>heitsmanagement-System hin weiter ausgebaut werden. Als<br />
Baust<strong>eine</strong> hier<strong>für</strong> werden bereits initiierte <strong>und</strong> erfolgreiche Maßnahmen<br />
integriert wie zum Beispiel Hautkrebsvorsorge <strong>und</strong> Rückenschule.<br />
59
Studienzentrum Josefstal Die oberbayerische Gemeinde Schliersee hat das<br />
Studienzentrum Josefstal unter ökologischen Gesichtspunkten saniert. Aus<br />
der Summe verschiedener baulicher Einzelmaßnahmen <strong>und</strong> dem Wechsel<br />
des Primärenergieträgers (Gas statt Heizöl) resultiert <strong>eine</strong> 26%ige Energieeinsparung<br />
sowie <strong>eine</strong> CO 2-Reduktion um 56 %.<br />
E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Josefstal · km 927 · Tagungshäuser<br />
61
62 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Bilanz<br />
Bilanz zum 31.12.2005<br />
in Tapple<br />
AKTIVA<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Sachanlagen<br />
Finanzanlagen<br />
Umlaufvermögen<br />
Vorräte<br />
Forderungen <strong>und</strong> sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Flüssige Mittel<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Gesamt<br />
PASSIVA<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Gewinnrücklagen<br />
Bilanzverlust<br />
Sonderposten<br />
Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse<br />
Ertragszuschüsse<br />
Rückstellungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Gesamt<br />
Anhang Nr.<br />
(1)<br />
(2)<br />
(3)<br />
(4)<br />
(5)<br />
(6)<br />
(7)<br />
(8)<br />
(9)<br />
(10)<br />
(11)<br />
(12)<br />
31.12.2005<br />
6.782<br />
1.000.104<br />
1.911.646<br />
2.918.532<br />
22.103<br />
1.695.505<br />
3.285<br />
1.720.893<br />
19.644<br />
4.659.069<br />
314.875<br />
538.721<br />
21.000<br />
-<br />
874.596<br />
156.089<br />
160.675<br />
709.685<br />
1.882.858<br />
873.008<br />
2.158<br />
4.659.069<br />
31.12.2004<br />
6.544<br />
912.889<br />
1.886.976<br />
2.806.409<br />
19.091<br />
1.625.651<br />
456<br />
1.645.198<br />
9.407<br />
4.461.014<br />
314.875<br />
538.721<br />
-<br />
-1<br />
853.595<br />
157.151<br />
108.416<br />
759.973<br />
1.823.977<br />
756.063<br />
1.839<br />
4.461.014
Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung <strong>für</strong> die Zeit vom 01.01. bis zum 31.12.2005<br />
in Tapple<br />
Umsatzerlöse<br />
Bestandsveränderungen unfertiger Erzeugnisse<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Materialaufwand<br />
Rohergebnis<br />
Personalaufwand<br />
Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
<strong>und</strong> Sachanlagen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Betriebsergebnis<br />
Finanzergebnis<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit<br />
Außerordentliche Aufwendungen<br />
Steuern vom Einkommen <strong>und</strong> vom Ertrag<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>eine</strong>s Gewinnabführungsvertrages<br />
abgeführter Gewinn<br />
Jahresüberschuss<br />
Verlustvortrag aus Vorjahr<br />
Einstellungen in andere Gewinnrücklagen<br />
Bilanzverlust<br />
Anhang Nr.<br />
(15)<br />
(16)<br />
(17)<br />
(18)<br />
(19)<br />
(20)<br />
(21)<br />
(22)<br />
(23)<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
2005<br />
2.957.216<br />
3.071<br />
9.348<br />
222.233<br />
-2.258.144<br />
933.724<br />
-291.033<br />
-123.272<br />
-355.582<br />
163.837<br />
92.931<br />
256.768<br />
-34.623<br />
-87.555<br />
-113.589<br />
21.001<br />
-1<br />
-21.000<br />
-<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
2004<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
2.572.165<br />
-287<br />
9.731<br />
153.466<br />
-1.787.319<br />
947.756<br />
-283.586<br />
-121.920<br />
-391.758<br />
150.492<br />
84.428<br />
234.920<br />
-<br />
-117.784<br />
-117.136<br />
0<br />
-1<br />
-<br />
-1<br />
63
64<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Anhang<br />
Vorbemerkungen<br />
Mit der Verschmelzung der 100 %-Tochtergesellschaften Fränkische Gas-<br />
Lieferungs-Gesellschaft mbH, Bayreuth (FGL), der Gasversorgung Ostbayern<br />
GmbH, Regensburg (GASOB) <strong>und</strong> der Gasversorgung Schwandorf GmbH,<br />
Schwandorf (GVS) ist die E.ON Bayern AG seit Beginn dieses Geschäftsjahres<br />
als integrierter Strom- <strong>und</strong> Gasanbieter tätig.<br />
Zum 01.01.2005 hat die E.ON Bayern AG ihre dezentralen Wärme- <strong>und</strong><br />
Stromerzeugungsanlagen in <strong>eine</strong>r Gesellschaft gebündelt. Auf die WSG<br />
Wärmeversorgung Südbayern GmbH, München (WSG) wurden zunächst<br />
die 100 %-Tochtergesellschaft Blockheizkraftwerk Marktheidenfeld GmbH,<br />
Marktheidenfeld <strong>und</strong> Blockheizkraftwerk Hammelburg GmbH, Würzburg<br />
verschmolzen. In <strong>eine</strong>m zweiten Schritt hat die E.ON Bayern AG Wärme<strong>und</strong><br />
Stromerzeugungsanlagen in die WSG eingebracht. Die WSG wurde anschließend<br />
in die E.ON Bayern Wärme GmbH, München (EBW) umbenannt.
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Ebenfalls mit Wirkung zum 01.01.2005 hat die E.ON Bayern AG die Stromversorgungsgebiete<br />
der Elektrizitätswerk Schwandorf GmbH, Schwandorf<br />
(EWS) gepachtet. Im Zuge dieses Pachtvertrags sind auch 20 Arbeitnehmer<br />
der EWS zur E.ON Bayern AG gewechselt.<br />
Der Jahresabschluss 2005 ist nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
(HGB) <strong>und</strong> des Aktiengesetzes (AktG) aufgestellt.<br />
Für die Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren<br />
Anwendung. In der Bilanz <strong>und</strong> der Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung werden<br />
einzelne Posten zur Verbesserung der Übersichtlichkeit <strong>und</strong> Klarheit zusammengefasst.<br />
Ein gesonderter Ausweis sowie <strong>eine</strong> detaillierte Erläuterung<br />
erfolgen im Anhang.<br />
Die Segmentberichterstattung nach § 9 EnWG (Unb<strong>und</strong>ling) wird im<br />
Folgenden gesondert dargestellt.<br />
65
66<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Bilanzierungs- <strong>und</strong> Bewertungsmethoden<br />
Aktiva<br />
Die zu Anschaffungskosten bewerteten immateriellen Vermögensgegenstände<br />
werden linear abgeschrieben.<br />
Das Sachanlagevermögen ist mit den Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />
vermindert um planmäßige degressive <strong>und</strong> lineare Abschreibungen<br />
bewertet. In den Herstellungskosten sind neben den direkt zurechenbaren<br />
Fertigungs- <strong>und</strong> Materialkosten auch Gemeinkosten in steuerlich gefordertem<br />
Umfang enthalten. Fremdkapitalzinsen werden nicht einbezogen.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.<br />
Die Abschreibungen erfolgen überwiegend degressiv mit Übergang<br />
zur linearen Methode, sobald sich höhere Abschreibungsbeträge ergeben.<br />
Steuerliche Sonderabschreibungen werden wahrgenommen. Außerplanmäßige<br />
Abschreibungen erfolgen bei technischer oder wirtschaftlicher<br />
Wertminderung.<br />
Die Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet. Unverzinsliche<br />
Ausleihungen werden mit dem Barwert, die übrigen Ausleihungen mit<br />
dem Nennwert ausgewiesen. Soweit die Wertansätze der Finanzanlagen<br />
über dem beizulegenden Wert am Bilanzstichtag liegen, werden bei voraussichtlich<br />
dauernder Wertminderung Abschreibungen vorgenommen.<br />
Bei den Vorräten sind die Roh-, Hilfs- <strong>und</strong> Betriebsstoffe zu <strong>durch</strong>schnittlichen<br />
Anschaffungskosten oder niedrigeren Marktpreisen, unfertige<br />
Erzeugnisse zu Herstellungskosten angesetzt. In diese werden neben den<br />
Einzel- auch Gemeinkosten in steuerlich gefordertem Umfang eingerechnet.<br />
Allen erkennbaren Lagerrisiken wird <strong>durch</strong> ausreichend bemessene<br />
Wertkorrekturen Rechnung getragen.<br />
Forderungen <strong>und</strong> sonstige Vermögensgegenstände sind mit ihrem Nennwert<br />
angesetzt; erkennbare Risiken sind <strong>durch</strong> Wertberichtigungen berücksichtigt.<br />
Forderungen <strong>für</strong> noch nicht in Rechnung gestellten Stromverbrauch<br />
werden zum Bilanzstichtag abgegrenzt <strong>und</strong> mit erhaltenen Abschlagszahlungen<br />
verrechnet.
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Passiva<br />
Sonderposten werden gemäß § 273 HGB <strong>und</strong> § 281 Abs. 1 HGB gebildet.<br />
Bei der Ermittlung des ausgewiesenen Unterschiedsbetrages zwischen<br />
steuerlichen <strong>und</strong> handelsrechtlichen Abschreibungen werden lineare<br />
Abschreibungen gegengerechnet.<br />
Die Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen werden<br />
auf Basis <strong>eine</strong>s Zinsfußes von 6 % p. a. unter Zugr<strong>und</strong>elegung der Heubeck-<br />
Richttafeln von 2005 in Höhe des versicherungsmathematischen Teilwerts<br />
gemäß § 6a EStG dotiert.<br />
Die Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen tragen<br />
ebenso wie die Steuerrückstellungen <strong>und</strong> die sonstigen Rückstellungen<br />
allen erkennbaren Risiken in ausreichendem Maß Rechnung.<br />
Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
67
68<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Entwicklung des Anlagevermögens<br />
in Tapple<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Rechte<br />
Sachanlagen<br />
Gr<strong>und</strong>stücke, gr<strong>und</strong>stücksgleiche<br />
Rechte <strong>und</strong> Bauten einschließlich der<br />
Bauten auf eigenen Gr<strong>und</strong>stücken<br />
Erzeugungsanlagen<br />
Verteilungsanlagen<br />
Betriebs- <strong>und</strong> Geschäftsausstattung<br />
Geleistete Anzahlungen<br />
<strong>und</strong> Anlagen im Bau<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
Ausleihungen an<br />
verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />
Beteiligungen<br />
Ausleihungen an<br />
Beteiligungsunternehmen<br />
Wertpapiere des Anlagevermögens<br />
Sonstige Ausleihungen<br />
Gesamt<br />
Entwicklung des Anlagevermögens<br />
Anschaffungs- <strong>und</strong> Herstellungskosten<br />
31.12.2004 Verschmelzung<br />
Aus- Zugänge Abgänge<br />
Gasgliederunggesellschaften TB Wärme<br />
30.330<br />
30.330<br />
202.374<br />
69.048<br />
4.783.255<br />
58.198<br />
47.084<br />
5.159.959<br />
272.348<br />
4.269<br />
103.455<br />
2.366<br />
1.529.069<br />
7.863<br />
1.919.370<br />
7.109.659<br />
193<br />
193<br />
5.177<br />
5.597<br />
309.524<br />
4.179<br />
0<br />
324.477<br />
-71.637<br />
0<br />
2.494<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-69.143<br />
255.527<br />
0<br />
0<br />
-12.507<br />
-72.020<br />
-60.300<br />
-22<br />
-946<br />
-145.795<br />
28.145<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
28.145<br />
-117.650<br />
1.704<br />
1.704<br />
1.347<br />
3<br />
67.674<br />
5.997<br />
31.739<br />
106.760<br />
1.232<br />
0<br />
36.482<br />
0<br />
31.941<br />
16<br />
69.671<br />
178.135<br />
871<br />
871<br />
4.090<br />
953<br />
22.340<br />
17.373<br />
0<br />
44.756<br />
1.967<br />
0<br />
684<br />
566<br />
0<br />
707<br />
3.924<br />
49.551<br />
Umbuchungen<br />
0<br />
0<br />
394<br />
-366<br />
41.011<br />
299<br />
-41.338<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
31.12.2005<br />
31.356<br />
31.356<br />
192.695<br />
1.309<br />
5.118.824<br />
51.278<br />
36.539<br />
5.400.645<br />
228.121<br />
4.269<br />
141.747<br />
1.800<br />
1.561.010<br />
7.172<br />
1.944.119<br />
7.376.120
Abschreibungen Buchwerte<br />
23.786<br />
23.786<br />
93.585<br />
51.205<br />
4.063.409<br />
38.871<br />
0<br />
4.247.070<br />
12.694<br />
0<br />
19.321<br />
0<br />
0<br />
379<br />
32.394<br />
4.303.250<br />
59<br />
59<br />
2.027<br />
862<br />
167.264<br />
3.221<br />
0<br />
173.374<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
173.433<br />
0<br />
0<br />
-7.771<br />
-49.701<br />
-45.086<br />
-22<br />
0<br />
-102.580<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
-102.580<br />
1.600<br />
1.600<br />
3.512<br />
19<br />
112.361<br />
5.780<br />
0<br />
121.672<br />
0<br />
0<br />
191<br />
0<br />
0<br />
17<br />
208<br />
123.480<br />
871<br />
871<br />
3.267<br />
769<br />
18.102<br />
16.857<br />
0<br />
38.995<br />
0<br />
0<br />
77<br />
0<br />
0<br />
52<br />
129<br />
39.995<br />
0<br />
0<br />
-1<br />
-364<br />
370<br />
-5<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
0<br />
24.574<br />
24.574<br />
88.085<br />
1.252<br />
4.280.216<br />
30.988<br />
0<br />
4.400.541<br />
12.694<br />
0<br />
19.435<br />
0<br />
0<br />
344<br />
32.473<br />
4.457.588<br />
6.782<br />
6.782<br />
104.610<br />
57<br />
838.608<br />
20.290<br />
36.539<br />
1.000.104<br />
215.427<br />
4.269<br />
122.312<br />
1.800<br />
1.561.010<br />
6.828<br />
1.911.646<br />
2.918.532<br />
6.544<br />
6.544<br />
108.789<br />
17.843<br />
719.846<br />
19.327<br />
47.084<br />
912.889<br />
259.654<br />
4.269<br />
84.134<br />
2.366<br />
1.529.069<br />
7.484<br />
1.886.976<br />
2.806.409<br />
31.12.2004 Verschmelzung<br />
Gas-<br />
gesellschaften<br />
Aus-<br />
gliederung<br />
TB Wärme<br />
Zugänge Abgänge Umbuchungen 31.12.2005 31.12.2005 31.12.2004<br />
69<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss
70<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Vorräte<br />
in Tapple<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
(1) Anlagevermögen<br />
Die Gliederung <strong>und</strong> Entwicklung des Anlagevermögens sind im Anlagespiegel<br />
dargestellt. Die Auswirkungen der Verschmelzung der Gasgesellschaften<br />
FGL, GASOB <strong>und</strong> GVS sowie der Abgang der Wärme- <strong>und</strong> Stromerzeugungsanlagen<br />
im Rahmen der Teilbetriebseinbringung in die EBW<br />
sind im Anlagespiegel in gesonderten Spalten berücksichtigt.<br />
Sachanlagen<br />
Im laufenden Geschäftsjahr wurden 106.760 Tapple in Sachanlagen investiert.<br />
Diese Investitionen betreffen mit 100.169 Tapple das Strommittel- <strong>und</strong> -niederspannungsnetz,<br />
Hausanschlüsse <strong>und</strong> Straßenbeleuchtungsanlagen, 6.591 Tapple<br />
entfallen auf Gasverteilungsanlagen.<br />
(2) Vorräte<br />
Roh-, Hilfs- <strong>und</strong> Betriebsstoffe<br />
Unfertige Erzeugnisse,<br />
unfertige Leistungen<br />
Gesamt<br />
31.12.2005<br />
14.739<br />
7.364<br />
22.103<br />
31.12.2004<br />
14.032<br />
5.059<br />
19.091<br />
(3) Forderungen <strong>und</strong> sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen <strong>und</strong> sonstige Vermögensgegenstände<br />
in Tapple<br />
31.12.2005<br />
Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen<br />
997.740<br />
abzüglich erhaltener Abschlagszahlungen<br />
877.432<br />
120.308<br />
Forderungen gegen verb<strong>und</strong>ene Unternehmen<br />
Forderungen gegen Unternehmen,<br />
1.190.928<br />
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
5.947<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
378.322<br />
Gesamt<br />
1.695.505<br />
31.12.2004<br />
911.115<br />
769.360<br />
141.755<br />
1.398.400<br />
5.133<br />
80.363<br />
1.625.651<br />
Bei den Forderungen aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen handelt es sich<br />
überwiegend um Forderungen aus Strom- <strong>und</strong> Gaslieferungen. Erhaltene<br />
K<strong>und</strong>enanzahlungen wurden davon abgesetzt.
Gewinnrücklagen<br />
in Tapple<br />
Andere Gewinnrücklagen<br />
Sonderposten<br />
in Tapple<br />
(4) Flüssige Mittel<br />
In dieser Position sind Guthaben bei Kreditinstituten <strong>und</strong> der Kassenbestand<br />
enthalten.<br />
(5) Rechnungsabgrenzung<br />
Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten ist ein Disagio in Höhe von<br />
120 Tapple (Vorjahr: 148 Tapple) enthalten.<br />
(6) Gezeichnetes Kapital<br />
Das gezeichnete Kapital beträgt unverändert 314.875 Tapple <strong>und</strong> ist eingeteilt<br />
in 314.875.000 auf den Inhaber lautenden Stückaktien (Aktien ohne Nennbetrag).<br />
(7) Gewinnrücklagen<br />
Die E.ON Bayern AG hat mit Zustimmung der E.ON Energie AG 21.000 Tapple in<br />
die anderen Gewinnrücklagen zur Finanzierung der in den nächsten Jahren<br />
anstehenden Investitionen im Netzbereich eingestellt.<br />
(8) Sonderposten<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil<br />
<strong>–</strong> Rücklage gem. § 6 b EStG<br />
<strong>–</strong> Rücklage gem. § 52 (16) EStG<br />
<strong>–</strong> Rücklage <strong>für</strong> Ersatzbeschaffung<br />
gem. R 35 EStR<br />
<strong>–</strong> Steuerrechtliche<br />
Sonderabschreibungen<br />
Gesamt<br />
31.12.2005<br />
21.000<br />
31.12.2005<br />
34.992<br />
71<br />
-<br />
121.026<br />
156.089<br />
31.12.2004<br />
-<br />
31.12.2004<br />
35.962<br />
-<br />
1.311<br />
119.878<br />
157.151<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Die steuerrechtlichen Abschreibungen des Anlagevermögens wurden<br />
gemäß § 6b EStG, § 3 ZRFG <strong>und</strong> den Richtlinien 34 <strong>und</strong> 35 EStR vorgenommen.<br />
71
72<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Investitionszuschüsse<br />
Gesamt<br />
(9) Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse<br />
Sonderposten <strong>für</strong> Investitionszuschüsse<br />
in Tapple<br />
31.12.2005<br />
Ertragszuschüsse<br />
in Tapple<br />
Baukostenzuschüsse<br />
Gesamt<br />
Rückstellungen<br />
in Tapple<br />
Ab 31.12.2002 vereinbarte Baukostenzuschüsse werden in <strong>eine</strong>n „Sonderposten<br />
<strong>für</strong> Investitionszuschüsse“ eingestellt <strong>und</strong> entsprechend der Abschreibungen<br />
der Verteilungsanlagen über sonstige betriebliche Erträge<br />
aufgelöst.<br />
(10) Ertragszuschüsse<br />
Soweit Baukostenzuschüsse vor dem 01.01.2003 vereinbart wurden, werden<br />
diese weiterhin unter dem Bilanzposten Ertragszuschüsse ausgewiesen.<br />
(11) Rückstellungen<br />
Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong><br />
ähnliche Verpflichtungen<br />
Steuerrückstellungen<br />
Sonstige Rückstellungen<br />
Gesamt<br />
160.675<br />
160.675<br />
31.12.2005<br />
709.685<br />
709.685<br />
31.12.2005<br />
947.306<br />
40.452<br />
895.100<br />
1.882.858<br />
31.12.2004<br />
108.416<br />
108.416<br />
31.12.2004<br />
759.973<br />
759.973<br />
31.12.2004<br />
952.823<br />
40.538<br />
830.616<br />
1.823.977<br />
Die Rückstellungen <strong>für</strong> Pensionen <strong>und</strong> ähnliche Verpflichtungen beinhalten<br />
auch die Rückstellung <strong>für</strong> Stromdeputate. Diese wurde im Vorjahr noch<br />
unter den sonstigen Rückstellungen ausgewiesen. Zur besseren Vergleichbarkeit<br />
wurden die Vorjahreszahlen angepasst.
Verbindlichkeiten<br />
in Tapple<br />
Gegenüber Kreditinstituten<br />
Aus erhaltenen Anzahlungen<br />
Aus Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen<br />
Gegenüber verb<strong>und</strong>enen Unternehmen<br />
Gegenüber Unternehmen, mit denen<br />
ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />
Sonstige<br />
<strong>–</strong> davon aus Steuern<br />
<strong>–</strong> davon im Rahmen der sozialen<br />
Sicherheit<br />
Gesamt<br />
Umsatzerlöse<br />
in Tapple<br />
Strom<br />
-Stromsteuer<br />
Gas<br />
Fernwärme<br />
Sonstige Umsatzerlöse<br />
Gesamt<br />
(12) Verbindlichkeiten<br />
unter 1 Jahr<br />
Die Erhöhung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten resultiert<br />
aus der Verschmelzung der Gasgesellschaften zum 01.01.2005.<br />
Erläuterungen zur Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
(15) Umsatzerlöse<br />
2.430<br />
1.397<br />
9.191<br />
734.163<br />
639<br />
42.948<br />
(22.711)<br />
(4.445)<br />
790.842<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
25.520<br />
-<br />
27<br />
53.722<br />
-<br />
882<br />
(-)<br />
(-)<br />
80.124<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Restlaufzeit<br />
1 bis 5 Jahre über 5 Jahre 31.12.2005 31.12.2004<br />
2005<br />
2.995.275<br />
-292.104<br />
2.703.171<br />
185.160<br />
8.316<br />
60.569<br />
2.957.216<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
2004<br />
2.794.810<br />
-301.774<br />
2.493.036<br />
-<br />
13.471<br />
65.658<br />
2.572.165<br />
In den Umsatzerlösen aus Strom, Gas <strong>und</strong> Fernwärme wird auch die Auflösung<br />
der vor dem 01.01.2003 vereinbarten Baukostenzuschüsse in Höhe<br />
von 81.960 Tapple ausgewiesen.<br />
-<br />
-<br />
47<br />
-<br />
-<br />
2.042<br />
(-)<br />
(-)<br />
2.042<br />
27.950<br />
1.397<br />
9.265<br />
787.885<br />
639<br />
45.872<br />
(22.711)<br />
(4.445)<br />
873.008<br />
8.415<br />
678<br />
3.838<br />
694.655<br />
378<br />
48.099<br />
(28.617)<br />
(4.256)<br />
756.063<br />
73
74<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
in Tapple<br />
Auflösung von Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil<br />
Steuerrechtliche Sonderabschreibungen<br />
Erträge aus Investitionszuschüssen<br />
Übrige Erträge<br />
Gesamt<br />
Materialaufwand<br />
(16) Sonstige betriebliche Erträge<br />
Die Auflösung der nach dem 31.12.2002 vereinbarten Baukostenzuschüsse<br />
wird unter der Position Erträge aus Investitionszuschüssen ausgewiesen.<br />
(17) Materialaufwand<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
Der Materialaufwand enthält hauptsächlich Strom- <strong>und</strong> Gasbezugskosten,<br />
Netznutzungsaufwand <strong>für</strong> Durchleitungen sowie Instandhaltungsaufwand<br />
<strong>für</strong> die Mittel- <strong>und</strong> Niederspannungsnetze.<br />
(18) Personalaufwand<br />
2005<br />
3.309<br />
10.834<br />
16.778<br />
191.312<br />
222.233<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
in Tapple<br />
2005<br />
Aufwendungen <strong>für</strong> Roh-, Hilfs- <strong>und</strong><br />
Betriebsstoffe <strong>und</strong> <strong>für</strong> bezogene Waren 1.715.655<br />
Aufwendungen <strong>für</strong><br />
bezogene Leistungen<br />
542.489<br />
Gesamt<br />
2.258.144<br />
Personalaufwand<br />
in Tapple<br />
Löhne <strong>und</strong> Gehälter<br />
Soziale Abgaben <strong>und</strong> Aufwendungen<br />
<strong>für</strong> Altersversorgung <strong>und</strong> <strong>für</strong> Unterstützung<br />
<strong>–</strong> davon <strong>für</strong> Altersversorgung<br />
Gesamt<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
2005<br />
186.908<br />
104.125<br />
(72.905)<br />
291.033<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
2004<br />
4.795<br />
9.580<br />
11.002<br />
128.089<br />
153.466<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
2004<br />
1.384.233<br />
403.086<br />
1.787.319<br />
01.01.<strong>–</strong>31.12.<br />
2004<br />
165.534<br />
118.052<br />
(86.828)<br />
283.586<br />
Die Aufwendungen <strong>für</strong> Altersversorgung betreffen einzel- <strong>und</strong> kollektivvertragliche<br />
Regelungen <strong>für</strong> bestehende Arbeitsverhältnisse sowie <strong>für</strong><br />
Rentner <strong>und</strong> pensionsberechtigte Hinterbliebene der E.ON Bayern AG.
Mitarbeiter im Vergleich<br />
Vollzeit<br />
Teilzeit<br />
Gesamt<br />
Abschreibungen<br />
in Tapple<br />
Planmäßig<br />
Außerplanmäßig<br />
Gesamt<br />
Mitarbeiter im Jahres<strong>durch</strong>schnitt<br />
Zur Vereinheitlichung <strong>und</strong> besseren Vergleichbarkeit innerhalb des<br />
E.ON Energie Konzerns wurde die Unterteilung der <strong>durch</strong>schnittlich<br />
beschäftigten Mitarbeiter in verschiedene Gruppen geändert <strong>und</strong><br />
das Vorjahr entsprechend angepasst.<br />
2.441<br />
41<br />
2.482<br />
Im Berichtsjahr waren <strong>durch</strong>schnittlich 281 (Vorjahr: 265) Auszubildende<br />
beschäftigt.<br />
(19) Abschreibungen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Einstellungen in Sonderposten mit<br />
Rücklageanteil nach § 6 b EStG<br />
Steuerrechtliche Sonderabschreibung<br />
nach § 6 b EStG (Anlagevermögen)<br />
Sonstige Steuern<br />
Übrige Aufwendungen<br />
Gesamt<br />
2.398<br />
23<br />
2.421<br />
579<br />
192<br />
771<br />
Die Abschreibungen haben sich im Vergleich zum Vorjahr erhöht. Dies<br />
resultiert im Wesentlichen aus der Integration der drei Gasgesellschaften.<br />
(20) Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Männlich Weiblich Gesamt<br />
2005 2004 2005 2004 2005 2004<br />
31.12.2005<br />
123.272<br />
-<br />
123.272<br />
31.12.2004<br />
119.580<br />
2.340<br />
121.920<br />
in Tapple 31.12.2005<br />
31.12.2004<br />
1.002<br />
2.809<br />
3.148<br />
348.623<br />
355.582<br />
1.407<br />
4.795<br />
14.368<br />
371.188<br />
391.758<br />
567<br />
174<br />
741<br />
3.020<br />
233<br />
3.253<br />
2.965<br />
197<br />
3.162<br />
Die übrigen Aufwendungen beinhalten hauptsächlich die zu zahlenden<br />
Konzessionsabgaben, IT-Kosten sowie Fremdleistungs- <strong>und</strong> Dienstleistungsaufwendungen.<br />
75
76<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Aktivitätenabschlüsse<br />
Gr<strong>und</strong>sätzliches<br />
Am 13.07.2005 ist das neue „Gesetz über die Elektrizitäts- <strong>und</strong> Gasversorgung“<br />
(Energiewirtschaftsgesetz <strong>–</strong> EnWG n. F.) in Kraft getreten. Nach § 114<br />
EnWG n. F. ist es <strong>für</strong> die buchhalterische Entflechtung erstmals zu Beginn<br />
des ersten vollständigen Geschäftsjahres nach Inkrafttreten dieses Gesetzes<br />
anzuwenden <strong>–</strong> also 2006. Somit war <strong>für</strong> den Abschluss zum 31.12.2005<br />
das Energiewirtschaftsgesetz vom 24.04.1998 (EnWG a. F.) maßgebend.<br />
Aufgr<strong>und</strong> des EnWG a.F. veröffentlicht die E.ON Bayern AG zum 31.12.2005<br />
getrennte Bilanzen <strong>und</strong> getrennte Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnungen <strong>für</strong> die<br />
Bereiche Stromerzeugung <strong>und</strong> Stromverteilung sowie sonstige Aktivitäten.<br />
Stromerzeugung<br />
In dieser Aktivität sind die Erzeugung, der Bezug <strong>und</strong> der Vertrieb <strong>für</strong><br />
Strom <strong>und</strong> Fernwärme zusammengefasst.<br />
Stromverteilung<br />
Hierunter werden gr<strong>und</strong>sätzlich die in Zusammenhang mit dem Mittel-<br />
<strong>und</strong> Niederspannungsnetz (< 110 kV) stehenden Aktivitäten erfasst.<br />
Sonstige Aktivitäten<br />
In den sonstigen Aktivitäten sind die zum 01.01.2005 integrierten Gasaktivitäten<br />
ausgewiesen.
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Gr<strong>und</strong>sätze, nach denen die Gegenstände des Aktiv- <strong>und</strong> Passivvermögens<br />
sowie die ausgewiesenen Aufwendungen <strong>und</strong> Erträge den einzelnen Unternehmensaktivitäten<br />
zugeordnet werden:<br />
In der Aktivitäten-Bilanz sowie der Aktivitäten-Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
erfolgt im Regelfall <strong>eine</strong> direkte Zuordnung auf die einzelnen Aktivitäten.<br />
In Fällen, in denen nur ein mittelbarer Sachbezug zu den einzelnen<br />
Aktivitäten vorliegt oder die weitere Aufteilung der Konten mit unvertretbar<br />
hohem Aufwand verb<strong>und</strong>en gewesen wäre, wird die Zuordnung <strong>durch</strong><br />
Schlüsselung auf der Basis sachgerechter Bezugsgrößen vorgenommen.<br />
Als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> die Schlüsselung dienen im Wesentlichen die Ansätze<br />
<strong>für</strong> Sachanlagen, langfristige Rückstellungen, Anzahl der Mitarbeiter,<br />
Personalkosten <strong>und</strong> Umsatzerlöse. Der sich aus den Zuordnungen ergebende<br />
bilanzielle Verrechnungsposten wurde in dieser Berichtsperiode<br />
auf liquide Mittel <strong>und</strong> Forderungen im Bereich des Cash-Kontos der<br />
E.ON Finance GmbH verteilt.<br />
77
78<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Aktivitäten-Bilanz zum 31.12.2005<br />
in Tapple<br />
AKTIVA<br />
Anlagevermögen<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Sachanlagen<br />
Finanzanlagen<br />
Umlaufvermögen<br />
Vorräte<br />
Forderungen <strong>und</strong> sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Flüssige Mittel<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Gesamt<br />
PASSIVA<br />
Eigenkapital<br />
Gezeichnetes Kapital<br />
Kapitalrücklage<br />
Gewinnrücklagen<br />
Bilanzverlust<br />
Sonderposten<br />
Sonderposten <strong>für</strong><br />
Investitionszuschüsse<br />
Ertragszuschüsse<br />
Rückstellungen<br />
Verbindlichkeiten<br />
Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Gesamt<br />
Gesamt<br />
31.12.2005<br />
2.918.532<br />
6.782<br />
1.000.104<br />
1.911.646<br />
1.720.893<br />
22.103<br />
1.695.505<br />
3.285<br />
19.644<br />
4.659.069<br />
874.596<br />
314.875<br />
538.721<br />
21.000<br />
0<br />
156.089<br />
160.675<br />
709.685<br />
1.882.858<br />
873.008<br />
2.158<br />
4.659.069<br />
1) Im Geschäftsjahr 2004 k<strong>eine</strong> sonstigen Aktivitäten vorhanden<br />
Gesamt<br />
31.12.2004<br />
2.806.409<br />
6.544<br />
912.889<br />
1.886.976<br />
1.645.198<br />
19.091<br />
1.625.651<br />
456<br />
9.407<br />
4.461.014<br />
853.595<br />
314.875<br />
538.721<br />
0<br />
-1<br />
157.151<br />
108.416<br />
759.973<br />
1.823.977<br />
756.063<br />
1.839<br />
4.461.014<br />
Erzeugung<br />
31.12.2005<br />
668.312<br />
725<br />
23.028<br />
644.559<br />
363.735<br />
928<br />
362.807<br />
0<br />
1.829<br />
1.033.876<br />
67.126<br />
38.415<br />
28.711<br />
0<br />
0<br />
13.728<br />
0<br />
1.361<br />
414.135<br />
535.997<br />
1.529<br />
1.033.876<br />
Erzeugung<br />
31.12.2004<br />
881.340<br />
0<br />
57.506<br />
823.834<br />
319.701<br />
623<br />
319.078<br />
0<br />
1.279<br />
1.202.320<br />
104.138<br />
38.415<br />
65.724<br />
0<br />
-1<br />
7.635<br />
537<br />
5.080<br />
613.792<br />
469.440<br />
1.698<br />
1.202.320<br />
Verteilung<br />
31.12.2005<br />
2.040.493<br />
5.712<br />
846.801<br />
1.187.980<br />
1.348.850<br />
18.376<br />
1.327.189<br />
3.285<br />
14.612<br />
3.403.955<br />
770.457<br />
276.460<br />
472.997<br />
21.000<br />
0<br />
127.340<br />
151.839<br />
676.146<br />
1.377.308<br />
300.762<br />
103<br />
3.403.955<br />
Verteilung<br />
31.12.2004<br />
1.925.069<br />
6.544<br />
855.383<br />
1.063.142<br />
1.325.497<br />
18.468<br />
1.306.573<br />
456<br />
8.128<br />
3.258.694<br />
749.457<br />
276.460<br />
472.997<br />
0<br />
0<br />
149.516<br />
107.879<br />
754.893<br />
1.210.185<br />
286.623<br />
141<br />
3.258.694<br />
Sonstige<br />
Aktivitäten 1)<br />
31.12.2005<br />
209.727<br />
345<br />
130.275<br />
79.107<br />
8.308<br />
2.799<br />
5.509<br />
0<br />
3.203<br />
221.238<br />
37.013<br />
0<br />
37.013<br />
0<br />
0<br />
15.021<br />
8.836<br />
32.178<br />
91.415<br />
36.249<br />
526<br />
221.238
Aktivitäten-Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung vom 01.01.2005 bis zum 31.12.2005<br />
in Tapple<br />
Umsatzerlöse<br />
Bestandsveränderungen<br />
unfertiger Erzeugnisse<br />
Andere aktivierte Eigenleistungen<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
Materialaufwand<br />
Rohergebnis<br />
Personalaufwand<br />
Abschreibungen auf immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
<strong>und</strong> Sachanlagen<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Betriebsergebnis<br />
Erträge aus Beteiligungen<br />
Zinsergebnis<br />
Abschreibungen auf Finanzanlagen<br />
<strong>und</strong> auf Wertpapiere des<br />
Umlaufvermögens<br />
Finanzergebnis<br />
Interne Leistungsverrechnung<br />
Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Außerordentliche Aufwendungen<br />
Steuern vom Einkommen<br />
<strong>und</strong> vom Ertrag<br />
Aufgr<strong>und</strong> <strong>eine</strong>s Gewinnabführungsvertrags<br />
abgeführter Gewinn<br />
Jahresüberschuss<br />
Gesamt<br />
31.12.2005<br />
2.957.216<br />
3.071<br />
9.348<br />
222.233<br />
2.258.144<br />
933.724<br />
291.033<br />
123.272<br />
355.582<br />
163.837<br />
35.037<br />
58.134<br />
240<br />
92.931<br />
0<br />
256.768<br />
34.623<br />
87.555<br />
113.589<br />
21.001<br />
1) Im Geschäftsjahr 2004 k<strong>eine</strong> sonstigen Aktivitäten vorhanden<br />
Gesamt<br />
31.12.2004<br />
2.572.165<br />
-287<br />
9.731<br />
153.466<br />
1.787.319<br />
947.756<br />
283.586<br />
121.920<br />
391.758<br />
150.492<br />
72.534<br />
44.390<br />
32.496<br />
84.428<br />
0<br />
234.920<br />
0<br />
117.784<br />
117.136<br />
0<br />
Erzeugung<br />
31.12.2005<br />
1.197.545<br />
0<br />
9<br />
122.449<br />
1.108.478<br />
211.525<br />
54.935<br />
1.242<br />
100.416<br />
54.932<br />
35.037<br />
7.849<br />
240<br />
42.646<br />
-2.067<br />
95.511<br />
34.623<br />
6.414<br />
54.474<br />
0<br />
Erzeugung<br />
31.12.2004<br />
1.161.132<br />
0<br />
23<br />
45.263<br />
1.046.126<br />
160.292<br />
57.338<br />
12.764<br />
89.617<br />
573<br />
72.534<br />
349<br />
32.496<br />
40.387<br />
-12.393<br />
28.567<br />
0<br />
14.323<br />
14.244<br />
0<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Verteilung<br />
31.12.2005<br />
1.574.489<br />
3.071<br />
9.297<br />
95.327<br />
988.148<br />
694.036<br />
222.894<br />
109.184<br />
244.550<br />
117.408<br />
0<br />
50.480<br />
0<br />
50.480<br />
6.223<br />
174.111<br />
0<br />
83.260<br />
69.850<br />
21.001<br />
Verteilung<br />
31.12.2004<br />
1.411.033<br />
-287<br />
9.708<br />
108.203<br />
741.193<br />
787.464<br />
226.248<br />
109.156<br />
302.141<br />
149.919<br />
0<br />
44.041<br />
0<br />
44.041<br />
12.393<br />
206.353<br />
0<br />
103.461<br />
102.892<br />
0<br />
Sonstige<br />
Aktivitäten 1)<br />
31.12.2005<br />
185.182<br />
0<br />
42<br />
4.457<br />
161.518<br />
28.163<br />
13.204<br />
12.846<br />
10.616<br />
-8.503<br />
0<br />
-195<br />
0<br />
-195<br />
-4.156<br />
-12.854<br />
0<br />
-2.119<br />
-10.735<br />
0<br />
79
80 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Beirat<br />
Dr. Johannes Teyssen, München<br />
Vorsitzender des Vorstands der E.ON Energie AG<br />
Vorsitzender des Beirats<br />
Inge Aures, Kulmbach<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Kulmbach <strong>und</strong><br />
Mitglied des Bezirkstags von Oberfranken<br />
Karl-Heinz Bauernfeind, Erding<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Erding<br />
(Beiratsmitglied bis 06.07.2005)<br />
Dr. Pia Beckmann, Würzburg<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Würzburg<br />
Clemens Behr, Bad Königshofen<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Bad Königshofen<br />
Michael Berninger, Erlenbach am Main<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Erlenbach am Main<br />
Dr. Hans-Bernhard Bolza-Schünemann, Würzburg<br />
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats<br />
der Koenig & Bauer AG<br />
Hans Bradl, Postbauer-Heng<br />
Erster Bürgermeister der Gemeinde Postbauer-<br />
Heng <strong>und</strong> Mitglied des Bezirkstags der Oberpfalz<br />
Luitpold Braun, Weilheim<br />
Vorsitzender der Kommunalpolitischen<br />
Vereinigung der CSU <strong>und</strong><br />
Landrat des Landkreises Weilheim-Schongau<br />
Johannes Burges, Großhesselohe<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Hermes Arzneimittel GmbH<br />
Hansjörg Christmann, Dachau<br />
Landrat des Landkreises Dachau<br />
Josef Deimer, Landshut<br />
Ehemaliger Oberbürgermeister<br />
der Stadt Landshut<br />
(Beiratsmitglied bis 20.01.2005)<br />
Dr. Klaus-Günter Dietel, Bayreuth<br />
Landrat des Landkreises Bayreuth<br />
Dr. Reinhard Dörfler, München<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>für</strong> München<br />
<strong>und</strong> Oberbayern<br />
Hanns Dorfner, Passau<br />
Landrat des Landkreises Passau<br />
(Beiratsmitglied bis 17.05.2005)<br />
Erwin Dotzel, Wörth am Main<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Wörth am Main<br />
<strong>und</strong> Mitglied des Bezirkstags von Unterfranken<br />
Helmut Dworzak, Haar<br />
Erster Bürgermeister der Gemeinde Haar<br />
Horst Eggers, Bayreuth<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />
<strong>für</strong> Oberfranken<br />
Alfred Fischbacher sen., Rohrdorf<br />
Geschäftsführer der MEFRO Metallwarenfabrik<br />
Fischbacher GmbH<br />
Peter Floth, Münnerstadt<br />
Betriebsleiter der<br />
Rudolf-Erich Müller GmbH & Co. KG<br />
Albert Franz, Obernburg<br />
Geschäftsführer der<br />
ACORDIS Industrial Fibers GmbH<br />
Walter Fritz, Regen<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Regen
Norbert Genheimer, Würzburg<br />
Stefan Gläser, Wertheim<br />
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des<br />
Städtetags Baden-Württemberg<br />
Heinz Greiffenberger, Augsburg<br />
Vorstand der Greiffenberger AG<br />
Gudrun Grieser, Schweinfurt<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Schweinfurt<br />
Karl Groenen, Würzburg<br />
Präsident des Bezirksverbands Unterfranken<br />
des Bayerischen Bauernverbands<br />
Erich Groß, Landshut<br />
Werkleiter der Stadtwerke Landshut<br />
Hans Gschwendtner, Vilshofen<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Vilshofen<br />
Peter Hamberger, Stephanskirchen<br />
Geschäftsführer der<br />
Hamberger Industriewerke GmbH<br />
Dr. Hans-Dieter Harig, Hannover<br />
Ehemaliger Vorsitzender des Vorstands<br />
der E.ON Energie AG<br />
Horst Heid, Würzburg<br />
Walter Heidl, Simbach<br />
Präsident des Bezirksverbands Niederbayern des<br />
Bayerischen Bauernverbands<br />
Rudolf Heiler, Grafing<br />
Vorsitzender des Bezirksverbands Oberbayern<br />
des Bayerischen Gemeindetags <strong>und</strong><br />
Erster Bürgermeister der Stadt Grafing<br />
bei München<br />
Dr. Jürgen Helmes, Regensburg<br />
Hauptgeschäftsführer der Industrie- <strong>und</strong><br />
Handelskammer Regensburg<br />
(Beiratsmitglied seit 15.03.2005)<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Werner Hillecke, Höchberg<br />
Ehemaliges Mitglied des Bezirkstags von<br />
Unterfranken<br />
Toni Hinterdobler, Regensburg<br />
Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer<br />
Niederbayern-Oberpfalz<br />
Albert Höchstetter, Barbing<br />
Vorsitzender des Bezirksverbands Oberpfalz<br />
des Bayerischen Gemeindetags <strong>und</strong><br />
Erster Bürgermeister der Gemeinde Barbing<br />
Manfred Hölzlein, Landshut<br />
Bezirkstagspräsident von Niederbayern<br />
Joachim Hunger, Bayreuth<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>für</strong> Oberfranken<br />
Eberhard Irlinger, Erlangen<br />
Landrat des Landkreises Erlangen-Höchstadt<br />
(Beiratsmitglied bis 18.02.2005)<br />
Alfred Jäger, Wackersdorf<br />
Erster Bürgermeister der Gemeinde Wackersdorf<br />
Anton Jahrstorfer, Passau<br />
Stellvertretender Bezirkstagspräsident von<br />
Niederbayern<br />
Peter Karreth, München<br />
Geschäftsführer der Luitpold-Immobilienverwaltung<br />
GmbH<br />
Walter Keilbart, Passau<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK <strong>für</strong> Niederbayern<br />
Helmut Kirchner, Königsberg/Bayern<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der Fränkische<br />
Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co.<br />
81
82 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Hans Klug, Großostheim<br />
Erster Bürgermeister des Marktes Großostheim<br />
Dr. Erwin Knapek, Unterhaching<br />
Erster Bürgermeister der Gemeinde Unterhaching<br />
Jürgen Knecht, Mainleus<br />
Geschäftsführer der Kulmbacher Spinnerei GmbH<br />
Gerhard Köhler, Würzburg<br />
Obermeister der Innung <strong>für</strong> Elektro- <strong>und</strong><br />
Informationstechnik<br />
Franz König, Traunstein<br />
Geschäftsführer der Elektrizitäts-Genossenschaft<br />
Wolkersdorf <strong>und</strong> Umgebung eG<br />
Franz Kustner, MdL, Regensburg<br />
Präsident des Bezirksverbands Oberpfalz des<br />
Bayerischen Bauernverbands<br />
Dr. Alfred Lehmann, Ingolstadt<br />
Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt<br />
Dr. Franz Lichtnecker, Hebertsfelden<br />
Mitglied des Bezirkstags von Niederbayern<br />
Wolfgang Löhe, Würzburg<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der Löhe & Co.<br />
GmbH & Co. Bauunternehmung<br />
Gerd Lohwasser, Ansbach<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Erlangen<br />
<strong>und</strong> Ehemaliger Bezirkstagspräsident von<br />
Mittelfranken (Beiratsmitglied bis 31.12.2005)<br />
Dr. Otto Majewski, Gauting<br />
Ehemaliges Mitglied des Vorstands<br />
der E.ON Energie AG<br />
Gerti Moll-Möhrstedt, Bad Staffelstein<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin der<br />
Akkumulatorenfabrik Moll GmbH & Co. KG<br />
Dr. Dieter Mronz, Bayreuth<br />
Oberbürgermeister der Stadt Bayreuth <strong>und</strong><br />
Mitglied des Bezirkstags von Oberfranken<br />
Dr. Wolfgang Palm, Aalen<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Palm GmbH & Co. KG<br />
Hans Prechter, Pfaffenhofen a. d. Ilm<br />
Erster Bürgermeister der<br />
Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm<br />
Josef Rapp, Burgkirchen<br />
Erster Bürgermeister der Gemeinde Burgkirchen<br />
Frank Rebhan, Neustadt<br />
Oberbürgermeister der Stadt Neustadt bei Coburg<br />
Werner Reihl, Arzberg<br />
Präsident des Bezirksverbands Oberfranken<br />
des Bayerischen Bauernverbands<br />
Dirk Rogge, Amorbach<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Odenwald-Faserplattenwerk GmbH<br />
Lorenz Ruppenstein, Lülsfeld<br />
Betriebsleiter der Unterfränkischen<br />
Überlandzentrale eG<br />
(Beiratsmitglied seit 01.03.2005)<br />
Chr. Heinrich Sandler, Schwarzenbach a. d. Saale<br />
Vorstand der Chr. Heinrich Sandler AG<br />
Walter Scharwies, Alzenau<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Alzenau<br />
Georg Scheitz, Andechs<br />
Geschäftsführer der<br />
Andechser Molkerei Scheitz GmbH<br />
(Beiratsmitglied bis 30.06.2005)
Gerhard Schmid, Freising<br />
Geschäftsführer der Kooperationsgesellschaft<br />
Oberbayern-Schwaben mbH (KOS) <strong>und</strong><br />
Direktor der Stadtwerke Freising<br />
Prof. Dr. Dieter Schmitt, Essen<br />
Inhaber des Lehrstuhls <strong>für</strong> Energiewirtschaft an<br />
der Universität Essen<br />
Dr. Manfred Scholz, Augsburg<br />
Ehrenpräsident der Vereinigung der Bayerischen<br />
Wirtschaft e.V. <strong>und</strong> Geschäftsführer der<br />
Augsburg Airways GmbH & Co. KG<br />
(Beiratsmitglied bis 31.12.2005)<br />
Hans Schröpf, Weiden<br />
Oberbürgermeister der Stadt Weiden<br />
Anne Schubert, Würzburg<br />
Fritz Schweiger, Schwaig<br />
Mitglied des Vorstands der Einkaufsgemeinschaft<br />
Energieversorgungsunternehmen EGEVU e.G.<br />
<strong>und</strong> Geschäftsführer des Elektrizitätswerkes<br />
Schweiger GmbH<br />
Dr. Birgit Seelbinder, Marktredwitz<br />
Oberbürgermeisterin der Stadt Marktredwitz<br />
Siegfried Selinger, Lohr am Main<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Lohr am Main<br />
Edgar Sitzmann, Bayreuth<br />
Ehemaliger Bezirkstagspräsident von Oberfranken<br />
Dr. Fritz Steigerwald, Bad Neustadt a. d. Saale<br />
Ehemaliger Landrat des Kreises Rhön-Grabfeld<br />
Hans Steindl, Burghausen<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Burghausen<br />
Josef Steinberger, Reisbach<br />
Vorsitzender des Bezirksverbands Niederbayern<br />
des Bayerischen Gemeindetags <strong>und</strong><br />
Erster Bürgermeister des Marktes Reisbach<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Manfred Thümmler, Pegnitz<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Pegnitz<br />
Heinrich Traublinger, MdL, München<br />
Präsident der Handwerkskammer <strong>für</strong> München<br />
<strong>und</strong> Oberbayern<br />
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Wagner, München<br />
Inhaber des Lehrstuhls <strong>für</strong> Energiewirtschaft <strong>und</strong><br />
Anwendungstechnik der TU München<br />
Georg Wimmer, München<br />
Stellvertretender Generalsekretär des Bayerischen<br />
Bauernverbands<br />
Rolf Zeitler, Unterschleißheim<br />
Erster Bürgermeister der Stadt Unterschleißheim<br />
Theo Zellner, Cham<br />
Landrat des Landkreises Cham<br />
(Beiratsmitglied bis 30.04.2005)<br />
83
84 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Konzernabschluss<br />
Die Gesellschaft E.ON Bayern AG wird ebenso wie ihr Mutterunternehmen<br />
E.ON Energie AG, München, in den befreienden Konzernabschluss der<br />
E.ON AG, Düsseldorf, einbezogen. Der Konzernabschluss der E.ON AG wird<br />
beim Handelsregister des Amtsgerichts Düsseldorf (HRB 22315) hinterlegt.<br />
Regensburg, den 9. Februar 2006<br />
E.ON Bayern AG<br />
Der Vorstand<br />
Kurzfassung des Anhangs<br />
Der vollständige Jahresabschluss wird im B<strong>und</strong>esanzeiger im Juli 2006<br />
offengelegt sowie beim Handelsregister des Amtsgerichts Regensburg<br />
(HRB 9119) hinterlegt. Er trägt den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />
des Abschlussprüfers.<br />
Zum vollständigen Jahresabschluss zum 31. Dezember 2005 <strong>und</strong> dem<br />
Lagebericht <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 1. Januar bis 31. Dezember 2005 hat die<br />
PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Niederlassung München mit Datum vom 10. Februar 2006 folgenden<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt:<br />
„Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss <strong>–</strong> bestehend aus Bilanz, Gewinn- <strong>und</strong> Verlustrechnung<br />
sowie Anhang <strong>–</strong> unter Einbeziehung der Buchführung <strong>und</strong><br />
den Lagebericht der E.ON Bayern AG, Regensburg, <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />
vom 1. Januar bis 31. Dezember 2005 geprüft. Die Buchführung <strong>und</strong> die<br />
Aufstellung von Jahresabschluss <strong>und</strong> Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstands<br />
der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Gr<strong>und</strong>lage der von uns<br />
<strong>durch</strong>geführten Prüfung <strong>eine</strong> Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung <strong>und</strong> über den Lagebericht abzugeben.
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung<br />
der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen<br />
Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist<br />
die Prüfung so zu planen <strong>und</strong> <strong>durch</strong>zuführen, dass Unrichtigkeiten <strong>und</strong> Verstöße,<br />
die sich auf die Darstellung des <strong>durch</strong> den Jahresabschluss unter<br />
Beachtung der Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung <strong>und</strong> <strong>durch</strong> den<br />
Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- <strong>und</strong> Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei<br />
der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit <strong>und</strong> über das wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche Umfeld der<br />
Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />
Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />
internen Kontrollsystems sowie Nachweise <strong>für</strong> die Angaben in<br />
Buchführung, Jahresabschluss <strong>und</strong> Lagebericht überwiegend auf der Basis<br />
von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten<br />
Bilanzierungsgr<strong>und</strong>sätze <strong>und</strong> der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses<br />
<strong>und</strong> des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere<br />
Prüfung <strong>eine</strong> hinreichend sichere Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu k<strong>eine</strong>n Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgr<strong>und</strong> der bei der Prüfung gewonnenen<br />
Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften<br />
<strong>und</strong> vermittelt unter Beachtung der Gr<strong>und</strong>sätze ordnungsmäßiger Buchführung<br />
ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />
Finanz- <strong>und</strong> Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in<br />
Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes<br />
Bild von der Lage der Gesellschaft <strong>und</strong> stellt die Chancen <strong>und</strong> Risiken der<br />
zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
München, den 10. Februar 2006<br />
PricewaterhouseCoopers<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Kronthaler ppa. Röger<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer“<br />
85
E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005 · Osterhofen · km 1139 · Herzogbach Uferbereich<br />
Herzogbach Osterhofen Mit der Renaturierung des Herzogbaches<br />
schafft die niederbayerische Stadt Osterhofen naturnahen<br />
Lebensraum <strong>und</strong> vermindert zugleich die örtliche<br />
Hochwassergefahr. Bachbett <strong>und</strong> Uferbereiche wurden mit<br />
heimischen Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern bepflanzt.<br />
87
88 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Anteilsbesitzliste<br />
lfd.<br />
Nr.<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
16<br />
17<br />
18<br />
19<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
29<br />
30<br />
31<br />
32<br />
33<br />
34<br />
35<br />
36<br />
37<br />
38<br />
39<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
Gesellschaft<br />
Abwasserwirtschaft Fichtelberg GmbH<br />
Abwasserwirtschaft Kunstadt GmbH<br />
Bayerische Rhöngas GmbH<br />
BEW Bayreuther Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgungs-GmbH<br />
BHO Biomasse Heizanlage Obernsees GmbH<br />
BHP Biomasse Heizwerk Pegnitz GmbH<br />
Bioenergie Sechsämterland GmbH<br />
Bioheizwerk Rötz GmbH<br />
BTB Bayreuther Thermalbad GmbH<br />
E.ON IS GmbH<br />
E.ON Bayern Wärme GmbH<br />
EBIT-TeleServices GmbH<br />
EBY Objekt Regensburg GmbH & Co KG<br />
EBY Port 3 GmbH<br />
EBY Port 5 GmbH<br />
EFG Erdgas Forchheim GmbH<br />
EFR Europäische Funk-R<strong>und</strong>steuerung GmbH<br />
EKS Service Kft.<br />
Elektrizitätswerk Schwandorf GmbH<br />
ENACO Energieanlagen- <strong>und</strong> Kommunikationstechnik GmbH<br />
Energieversorgung Alzenau GmbH (EVA)<br />
Energieversorgung Buching-Trauchgau (EBT)<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Energieversorgung Ittling AG & Co KG<br />
ENSECO GmbH<br />
EVG Energieversorgung Gemünden GmbH<br />
EVH GmbH & Co KG<br />
EZV Energie- <strong>und</strong> Service GmbH & Co. KG Untermain<br />
EZV Energie- <strong>und</strong> Service Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
Ferngas Nordbayern Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Fernwärmeversorgung Freising<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung (FFG)<br />
Fernwärmeversorgung Ochsenfurt<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Frankengas GmbH<br />
Gasversorgung Bad Rodach GmbH<br />
Gasversorgung Ebermannstadt GmbH<br />
Gasversorgung Miltenberg-Bürgstadt GmbH<br />
Gasversorgung Unterfranken Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gasversorgung Wunsiedel GmbH<br />
Geothermie-Wärmegesellschaft Braunau-Simbach mbH<br />
GHD E.ON Bayern AG & Co. KG<br />
HEG Heizwerk Eltmann GmbH<br />
Heizwerk Holzverwertungsgenossenschaft Stiftland eG & Co.<br />
HEW HofEnergie & Wasser GmbH<br />
HMB Heizkraftwerk Meggle Betreibergesellschaft mbH<br />
HSE AVG Beteiligungs-GmbH<br />
Sitz des<br />
Unternehmens<br />
Fichtelberg<br />
Burgkunstadt<br />
Bad Neustadt<br />
Bayreuth<br />
Hollfeld<br />
Pegnitz<br />
Arzberg<br />
Rötz<br />
Bayreuth<br />
Hannover<br />
München<br />
München<br />
Regensburg<br />
Regensburg<br />
Regensburg<br />
Forchheim<br />
München<br />
H, Budapest<br />
Schwandorf<br />
Maisach<br />
Alzenau<br />
Halblech<br />
Regensburg<br />
München<br />
Gemünden am Main<br />
Wörth a. d. Donau<br />
Wörth am Main<br />
Wörth am Main<br />
Nürnberg<br />
Freising<br />
Ochsenfurt<br />
Nürnberg<br />
Bad Rodach b. Coburg<br />
Ebermannstadt<br />
Miltenberg<br />
Würzburg<br />
Wunsiedel<br />
A, Braunau am Inn<br />
Dingolfing<br />
Eltmann<br />
Neualbenreuth<br />
Hof<br />
Wasserburg<br />
Darmstadt<br />
Beteiligungsanteil<br />
gemäß § 16 AktG<br />
in %<br />
25,00<br />
30,00<br />
50,00<br />
24,90<br />
40,68<br />
46,51<br />
49,00<br />
25,00<br />
33,33<br />
5,00<br />
100,00<br />
100,00<br />
100,00<br />
100,00<br />
100,00<br />
24,90<br />
39,90<br />
50,00<br />
100,00<br />
100,00<br />
49,99<br />
50,00<br />
66,82<br />
97,60<br />
100,00<br />
100,00<br />
28,90<br />
28,80<br />
16,90<br />
50,00<br />
33,33<br />
10,88<br />
50,00<br />
50,00<br />
33,33<br />
50,00*<br />
50,00<br />
20,00<br />
75,00<br />
74,00<br />
50,00<br />
19,90<br />
50,00<br />
50,00
89<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
73<br />
73<br />
36<br />
24<br />
20<br />
24<br />
23<br />
14<br />
36<br />
davon 10 % über 14<br />
36<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TFt<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
221<br />
193<br />
7.503<br />
20.118<br />
357<br />
231<br />
25<br />
30<br />
4.432<br />
14.913<br />
2.727<br />
109<br />
7.745<br />
195.640<br />
14<br />
2.062<br />
883<br />
202.160<br />
8.980<br />
16.731<br />
11.340<br />
1.268<br />
4.298<br />
10.939<br />
29<br />
2.152<br />
4.610<br />
25<br />
76.527<br />
1.736<br />
631<br />
19.613<br />
958<br />
845<br />
2.648<br />
31.240<br />
1.369<br />
-321<br />
4.704<br />
97<br />
465<br />
22.063<br />
948<br />
24<br />
-55<br />
3<br />
1.591<br />
0<br />
38<br />
8<br />
2<br />
-3<br />
2.644<br />
1.428<br />
0<br />
236<br />
13.473<br />
-1<br />
177<br />
553<br />
74.180<br />
1.950<br />
0<br />
920<br />
236<br />
965<br />
-1.195<br />
-10<br />
413<br />
1.630<br />
0<br />
20.576<br />
404<br />
45<br />
3.942<br />
149<br />
177<br />
722<br />
9.190<br />
304<br />
-370<br />
976<br />
14<br />
65<br />
0<br />
690<br />
-1<br />
2)<br />
4)<br />
2)<br />
2)<br />
3)<br />
3)<br />
3)<br />
2)<br />
2003<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
Anteil am Kapital<br />
davon mittelbar<br />
über Nr. ( )<br />
Eigenkapital<br />
Währung Ergebnis Geschäftsjahr 1)<br />
Einordnung<br />
siehe unten
90 E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
Anteilsbesitzliste<br />
lfd.<br />
Nr.<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
49<br />
50<br />
51<br />
52<br />
53<br />
54<br />
55<br />
56<br />
57<br />
58<br />
59<br />
60<br />
61<br />
62<br />
63<br />
64<br />
65<br />
66<br />
67<br />
68<br />
69<br />
70<br />
71<br />
72<br />
73<br />
74<br />
75<br />
76<br />
77<br />
78<br />
79<br />
80<br />
81<br />
82<br />
83<br />
84<br />
85<br />
86<br />
Gesellschaft<br />
Industrie Producte Ruhla Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
infra <strong>für</strong>th gmbh<br />
Kraftwerk Obernburg GmbH<br />
KURGAN Gr<strong>und</strong>stücks-Verwaltungsgesellschaft mbH & Co. oHG<br />
LIC Langmatz GmbH<br />
LIC technika s.r.o.<br />
Müllkraftwerk Schwandorf Betriebs-Gesellschaft mbH<br />
Peißenberger Kraftwerksgesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Rauschbergbahn Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
RDE Regionale Dienstleistungen Energie GmbH & Co. KG<br />
RDE Verwaltungs-GmbH<br />
REGAS GmbH & Co KG<br />
REGAS Verwaltungs-GmbH<br />
Regensburger Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung AG<br />
Regnitzstromverwertung Aktiengesellschaft<br />
Rewag Regensburger Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung AG & Co KG<br />
R-KOM Regensburger Telekommunikationsgesellschaft mbH & Co. KG<br />
R-KOM Regensburger Telekommunikationsverwaltungsgesellschaft mbH<br />
SEG LiPro Energietechnik GmbH<br />
SEG Rohrbau GmbH<br />
Stadtwerke Bamberg Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgungs GmbH<br />
Stadtwerke Bogen GmbH<br />
Stadtwerke Ebermannstadt Versorgungsbetriebe GmbH<br />
Stadtwerke Eggenfelden GmbH<br />
Stadtwerke Neunburg vorm Wald Strom GmbH<br />
Stadtwerke Vilshofen GmbH<br />
Strom Germering GmbH<br />
Stromversorgung Ruhpolding Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
SüdWasser GmbH<br />
SULPUR Gr<strong>und</strong>stücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co. Objekt Erfurt KG<br />
SULPUR Gr<strong>und</strong>stücks-Vermietungsgesellschaft mbH & Co.<br />
Objekt Heizkraftwerk Jena-Süd OHG<br />
SVH Stromversorgung Haar GmbH<br />
SVI-Stromversorgung Ismaning GmbH<br />
SWN Stadtwerke Neustadt GmbH<br />
ÜE Überlandwerk Erding GmbH & Co. KG<br />
ÜE Überlandwerk Erding Verwaltungsgesellschaft mbH<br />
Unterstützungseinrichtung der EBIT-Entwicklung <strong>und</strong><br />
Betrieb informationstechnischer Systeme GmbH<br />
Versorgungsbetrieb Waldbüttelbrunn GmbH<br />
Wasserwirtschafts- <strong>und</strong> Betriebsgesellschaft Grafenwöhr GmbH<br />
Weissmainkraftwerk Röhrenhof Aktiengesellschaft<br />
WVM Wärmeversorgung Maßbach GmbH<br />
ZSG-Hungària Kft.<br />
* zusätzlich indirekt 13,95 % über die HSE AVG Beteiligungs-GmbH<br />
1) Angabe des Geschäftsjahres in dem das Ergebnis angefallen ist<br />
2) Beherrschungs- <strong>und</strong> Gewinnabführungsvertrag<br />
3) Unternehmen, deren unbeschränkt haftender Gesellschafter E.ON Bayern AG gem. § 285 Nr. 11 a HGB ist<br />
4) Neugründung 2005<br />
Sitz des<br />
Unternehmens<br />
Wutha-Farnroda<br />
Fürth<br />
Erlenbach am Main<br />
Grünwald<br />
Garmisch-Partenkirchen<br />
CZ, Klatovy II<br />
Schwandorf<br />
Peißenberg<br />
Ruhpolding<br />
Würzburg<br />
Würzburg<br />
Regensburg<br />
Regensburg<br />
Regensburg<br />
Erlangen<br />
Regensburg<br />
Regensburg<br />
Regensburg<br />
Zorbau<br />
Cham<br />
Bamberg<br />
Bogen<br />
Ebermannstadt<br />
Eggenfelden<br />
Neunburg<br />
Vilshofen<br />
Germering<br />
Ruhpolding<br />
Erlangen<br />
Erfurt<br />
Jena<br />
Haar<br />
Ismaning<br />
Neustadt bei Coburg<br />
Erding<br />
Erding<br />
München<br />
Waldbüttelbrunn<br />
Grafenwöhr<br />
Bad Berneck<br />
Maßbach<br />
H, Karcag<br />
Beteiligungsanteil<br />
gemäß § 16 AktG<br />
in %<br />
100,00<br />
19,90<br />
50,00<br />
90,00<br />
90,50<br />
100,00<br />
25,00<br />
50,00<br />
77,35<br />
52,00<br />
100,00<br />
50,00<br />
50,00<br />
35,48<br />
33,33<br />
35,48<br />
20,00<br />
20,00<br />
100,00<br />
100,00<br />
10,00<br />
41,00<br />
25,00<br />
49,00<br />
24,90<br />
41,00<br />
90,00<br />
100,00<br />
100,00<br />
78,33<br />
50,00<br />
50,00<br />
49,00<br />
25,10<br />
21,10<br />
21,00<br />
100,00<br />
49,05<br />
49,00<br />
93,46<br />
20,00<br />
90,00
91<br />
E.ON Bayern AG • Jahresabschluss<br />
24<br />
14<br />
49<br />
19<br />
72<br />
20<br />
20<br />
14<br />
24<br />
73<br />
24<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TCZK<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TEUR<br />
TFt<br />
-121<br />
66.595<br />
17.443<br />
118<br />
9.499<br />
8.284<br />
1.329<br />
1.073<br />
523<br />
315<br />
28<br />
601<br />
65<br />
1.755<br />
397<br />
76.173<br />
3.458<br />
70<br />
1.481<br />
2.272<br />
30.139<br />
5.779<br />
4.662<br />
3.792<br />
400<br />
9.585<br />
2.318<br />
4.526<br />
2.084<br />
-22.710<br />
-45.898<br />
1.482<br />
2.095<br />
14.309<br />
5.479<br />
31<br />
3.280<br />
779<br />
110<br />
445<br />
111<br />
103.516<br />
7<br />
2.313<br />
1.046<br />
117<br />
2.578<br />
1.777<br />
212<br />
59<br />
14<br />
35<br />
1<br />
-205<br />
2<br />
69<br />
29<br />
19.180<br />
445<br />
2<br />
194<br />
-585<br />
0<br />
497<br />
0<br />
66<br />
870<br />
1.047<br />
489<br />
1.692<br />
2.377<br />
5.903<br />
360<br />
523<br />
0<br />
2.464<br />
1<br />
49<br />
130<br />
8<br />
-1<br />
1<br />
46.604<br />
2)<br />
3)<br />
2)<br />
2)<br />
4)<br />
3)<br />
3)<br />
2)<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
2004<br />
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2003/2004<br />
2004<br />
2004<br />
Anteil am Kapital<br />
davon mittelbar<br />
über Nr. ( )<br />
Eigenkapital<br />
Währung Ergebnis Geschäftsjahr 1)<br />
Einordnung<br />
siehe unten
92<br />
<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005 · Viechtach · km 1193 · Verlagsbüro “Studierstube...”<br />
Hubert Ettl bietet mit s<strong>eine</strong>n verlagseigenen Publikationen interessante<br />
Einblicke in die Theater- <strong>und</strong> <strong>Kultur</strong>welt des ostbayerischen Raumes. Mit hohem<br />
inhaltlichem Niveau bereichern die Publikationen des Lichtung Verlags die<br />
Literaturlandschaft Bayerns. Hubert Ettl, Gründer <strong>und</strong> Geschäftsführer des<br />
Verlags, wurde 1948 in Nittenau geboren <strong>und</strong> wohnt heute in Viechtach.
94 E.ON Bayern AG<br />
E.ON Bayern <strong>Umwelt</strong>preis 2005<br />
Oberbayern<br />
Stadt Traunstein, Neues Wohngebiet<br />
Geißing-West<br />
Studienzentrum Josefstal e.V., Ökologische<br />
Renovierung des Studienzentrum<br />
Oberfranken<br />
<strong>Umwelt</strong>station<br />
Lias-Grube Unterstürmig e.V., <strong>Umwelt</strong>zentrum<br />
regenerative Energie <strong>und</strong> Haustechnik<br />
Oberpfalz<br />
Geo-Park Kaolinrevier<br />
Hirschau-Schnaittenbach, Industriepfad<br />
Markt Lauterhofen, Regenerative Energieerzeugung<br />
<strong>und</strong> Wärmeversorgung <strong>eine</strong>s Dorfes<br />
Niederbayern<br />
Bayerischer Trachtenverband e.V., Sanierung<br />
Pfarrhof Holzhausen<br />
Gemeinde Spiegelau, Umbau des Freibades<br />
in ein naturnahes Bad<br />
Markt Wegscheid, Solare Klärschlammtrocknungsanlage<br />
Stadt Osterhofen, Renaturierung des<br />
Herzogbaches<br />
Unterfranken<br />
Katholische Kirchengemeinde<br />
Gräfendorf, Sanierung der Schutzengelkirche<br />
Markt Schöllkrippen, Naturerlebnisbad<br />
<strong>Kultur</strong>preis Bayern 2005<br />
Bereich Kunst<br />
Architektenteam Allmann Sattler Wappner,<br />
Bezirk Oberbayern<br />
Hubert Ettl, Bezirk Niederbayern<br />
Dorothee Hartinger, Bezirk Oberpfalz<br />
Erwin Lipsky, Bezirk Oberfranken<br />
Paul Maar, Bezirk Unterfranken<br />
Bereich Wissenschaft<br />
Dr. Stephan Balthasar, Universität Passau<br />
Dr. Nina Baur, Otto-Friedrich-Universität Bamberg<br />
Dr. Dorothea Dette, Friedrich-Alexander-Universität<br />
Erlangen-Nürnberg<br />
Dr. Timm Ebner, Universität Regensburg<br />
Dr.-Ing. Angelika Schießl-Pecka, Technische<br />
Universität München<br />
Dr. Uwe Schleypen, Katholische Universität<br />
Eichstätt-Ingolstadt<br />
Dr. Jochen Stritzker, Bayerische<br />
Julius-Maximilian-Universität Würzburg<br />
Dr. Jan Weigand, Ludwig-Maximilians-Universität<br />
München<br />
Dr.-Ing. Steffen Werth, Universität Bayreuth<br />
Heike Dreves, FH Aschaffenburg<br />
Andreas Geiß, FH Deggendorf<br />
Johanna Hoch, FH Hof<br />
Walter Kagerer, FH München<br />
Raphael Lechner, FH Amberg-Weiden<br />
Andrea Mattern, FH Rosenheim<br />
Helmut Osterloher, FH Landshut<br />
Johannes Schwarz, FH Würzburg-Schweinfurt<br />
Silke Schweiger, FH Coburg<br />
Markus Seubelt, FH Nürnberg<br />
Michael Stadler, FH Ingolstadt<br />
Josef Stangl, FH Weihenstephan<br />
Simone Werner, FH Regensburg<br />
Lena Bröckner, Akademie<br />
der Bildenden Künste München<br />
Byambasuren Davaa, Hochschule <strong>für</strong><br />
Fernsehen <strong>und</strong> Film München<br />
Katerina Hebelkova, Hochschule <strong>für</strong><br />
Musik <strong>und</strong> Theater München<br />
Tilman Lichdi, Hochschule <strong>für</strong> Musik Würzburg<br />
Florian Tuercke, Akademie<br />
der Bildenden Künste Nürnberg<br />
Sonderpreis<br />
Hans-Jürgen Buchner, Haindling
Impressum<br />
Herausgeber<br />
E.ON Bayern AG<br />
Heinkelstraße 1<br />
93049 Regensburg<br />
Konzept <strong>und</strong> Gestaltung<br />
Grafik Design Sandra Tröger<br />
Fotografie<br />
Jan Kobel<br />
Lithografie <strong>und</strong> Herstellung<br />
Mediahaus Biering GmbH<br />
Erstauflage 04/2006<br />
Vervielfältigung, auch auszugsweise,<br />
nur mit Genehmigung des Herausgebers.
E.ON Bayern AG Heinkelstraße 1 93049 Regensburg<br />
www.eon-bayern.com<br />
EBY 04/2006