06. IB – SV Sandhausen - Generation Luzifer
06. IB – SV Sandhausen - Generation Luzifer
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10. Spieltag • Freitag, 18.10.2012 • FCK - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong> 1916 • <strong>IB</strong> Nr. 6 Saison 2012/13<br />
| Infoblättsche<br />
Kurvenorgan der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong> 1998
| Editorial<br />
[Dön] Hallo zusammen!<br />
Sportlich gesehen waren das zuletzt ja sehr unnötige<br />
Punktverluste. Gerade in Ingolstadt hätte die<br />
Auswärtsserie nach der Führung keinesfalls reißen<br />
müssen, das war dilettantisch. Braucht kein Mensch!<br />
Nach dem stimmungsgeladenen Derby beim ruhmreichen<br />
FCI, in dessen Nachgang wir die Länderspielpause<br />
für regenerative Zwecke sehr begrüßt<br />
haben, steht heute Abend also das Superclásico<br />
gegen den famosen <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong> auf dem Plan.<br />
Die Region brennt, seit Tagen gibt es nur noch ein<br />
Gesprächsthema, die Menschen fiebern dem besten<br />
Spiel seit langem entgegen. Was erwartet uns<br />
wohl? Ein zum Bersten gefüllter Gästeblock, heiße<br />
Gesangsduelle, ein packender Fight auf dem Rasen,<br />
Flutlichtatmosphäre. Noch haben wir in Deutschland<br />
die Möglichkeit, solche magischen Momente<br />
zu erleben, noch besitzen wir ein gewisses Maß an<br />
Freiheiten und sind in der Lage, diese auch zu erhalten.<br />
Was mich zu dieser Andeutung veranlasst? Das<br />
andere Gesprächsthema der vergangenen Tage war<br />
Inhaltsverzeichnis:<br />
Der Fisch stinkt vom Kopfe her! Seite 3<br />
Eintracht Braunschweig Seite 7<br />
Ingolstadt Seite 8<br />
Das Beinahe-Spielzeug des... Seite 10<br />
Fußballkulturen Seite 11<br />
Letzte Worte Seite 12<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
sicherlich der neuerliche Vorstoß des Klüngels aus<br />
Verbänden, Polizei und Politik, welcher unter dem<br />
Namen „Sicheres Stadionerlebnis“ firmiert. Wurde<br />
auch Zeit, diese ständige latente Bedrohung, die<br />
Gefahr, die auf jeder Stufe der Stehränge lauert, das<br />
nagt an der Psyche eines jeden Fans! Im Ernst: Die<br />
Oberen gebärden sich, als sei es ein fürstliches Privileg,<br />
im Stadion sein Fandasein ausleben zu dürfen,<br />
als hätte man Stehkurven und Zaunfahnenplätze<br />
irgendwann zu Lehen gegeben, das man jederzeit<br />
wieder einziehen könne. Dabei hatten sich Fahnen<br />
und Pyrotechnik in den Stadien schon Jahrzehnte<br />
eher etabliert, als sich der neu entstandene Geldadel<br />
des Fußballs zu seinem Interessenverband zusammenfand,<br />
den man DFL nennt. Ihr habt uns gar<br />
nichts zu sagen, denn ohne uns würdet ihr nicht<br />
existieren! Wir wollen kein aalglattes „Produkt“<br />
Fußball, sondern den Sport, wie wir ihn kennen und<br />
lieben gelernt haben! Aristokratie abschaffen <strong>–</strong> Verbände<br />
demokratisieren!
| Fanszene<br />
Der Fisch stinkt vom Kopfe her!<br />
Kommentar zum DFL Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“<br />
[Jonas] Als Fußballfan ist man so einiges gewohnt.<br />
Die Gängelung der Polizei bei Ankunft in der Stadt,<br />
wo der Verein des Herzens diesmal spielt, penible<br />
Kontrollen am Stadioneingang, hier und da wird man<br />
mal in einen Container gewunken, in dem man sich<br />
nochmals einer gesonderten Durchsuchung unterziehen<br />
darf. Mal bekommt man beim Auswärtsspiel<br />
alle Fanutensilien erlaubt, anderswo werden Fahnen<br />
als Privilegien angesehen und kurzerhand verboten,<br />
häufig ohne Begründung.<br />
Zuletzt war in den Medien immer wieder von einer<br />
„neuen Stufe der Eskalation“ zu lesen und zu hören.<br />
Klar, das muss man sich eingestehen, der Einsatz von<br />
Pyrotechnik nahm zu und hier und da hat man es in<br />
der Saison 2010/2011 vielleicht auch etwas übertrieben.<br />
Doch was man unter einer „neuen Stufe der Eskalation“<br />
wirklich verstehen darf, zeigt ein internes<br />
Papier der DFL auf, welches vor einigen Tagen den<br />
Weg ins Internet fand. In einem 33 Seiten starken<br />
Pamphlet mit dem Titel „Sicheres Stadionerlebnis“<br />
sollen weitere Schritte „zur Umsetzung der Ergebnisse<br />
der Sicherheitskonferenz in Berlin und der<br />
Innenministerkonferenz“ erläutert werden. Gegenüber<br />
Vertretern von Fangruppen wurde zwar immer<br />
wieder geäußert, dass die Sicherheitskonferenz nur<br />
zur Beruhigung der Politik galt, nun soll aber tatsächlich<br />
auf diesen populistischen Äußerungen aufgebaut<br />
werden.<br />
Die „Task Force Sicherheit“ beruht auf sechs Handlungsfeldern:<br />
Verhaltenskodex, Stadionverbote, Prävention,<br />
Fan-Privilegien, Kontrollsysteme und Sportgerichtsbarkeit.<br />
Wem nun Böses schwant, liegt leider<br />
im Recht. Denn hinter diesen Handlungsfeldern<br />
verbergen sich weitere Restriktionen, Verbote und<br />
Einschränkungen.<br />
Im Abschnitt „Grundsätzliche Ausrichtung“ gibt es<br />
erste Kostproben der Logik der DFL: „Der Ligaverband<br />
& die Clubs müssen ihrer Verantwortung sowohl<br />
in Bereichen der eigenen Zuständigkeiten, als auch im<br />
Zusammenspiel mit Sicherheitsträgern, der Politik und<br />
unter Aufrechterhaltung und Intensivierung des Dialogs<br />
mit den Fans gerecht werden.“<br />
Wie dieser Dialog mit den Fans aussieht, zeigt sich<br />
schon bei diesem Konzept, über welches auf der<br />
DFL-Mitgliederversammlung am 12.12.2012 abgestimmt<br />
werden soll: Über die Köpfe der Fans hinweg<br />
entscheiden, sie vor fertige Maßnahmen setzen<br />
<strong>–</strong> Friss oder Stirb!<br />
Ordner, Sicherheitsbeauftragte und sogar der<br />
Stadionsprecher <strong>–</strong> alle sollen mit auf die Auswärtsspiele<br />
reisen. Auch die Fans?<br />
Die Gästeclubs sollen noch stärker in die Auswärtsspiele<br />
involviert werden, sodass neben der Fanbetreuung<br />
in Zukunft auch die Ordner der Vereine die<br />
Fans begleiten sollen. Was heute also schon teilweise<br />
der Fall ist, soll in Zukunft zum Standard werden.<br />
Hinzu kommt noch der Sicherheitsbeauftragte <strong>–</strong> der<br />
Gästeblock wird zum Sicherheitsrisiko erklärt und<br />
muss strengstens kontrolliert und abgeriegelt werden.<br />
Die Spitze des Eisberges wird aber erst im darauffolgenden<br />
Abschnitt erreicht:<br />
„Wenn andere Maßnahmen nicht zu der Lösung der<br />
Problematik führen [was man unter „der Problematik“<br />
zu verstehen hat, wird im ganzen Schreiben<br />
nicht näher erläutert], sollen weitere Handlungsmöglichkeiten<br />
wie die Verbesserung der infrastrukturellen<br />
Möglichkeiten für eine angemessene Personen-Körperkontrolle<br />
in den notwendigen Stadionsektoren (z.B. Errichtung<br />
von Containern statt wie z.T. bisher Zelte) zur<br />
Verfügung stehen, um etwaige Vollkontrollen zügig und<br />
ohne unverhältnismäßigen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte<br />
durchzuführen.<br />
Eine erschreckende Passage: Wenn „das Problem“,<br />
welches wie gesagt weder definiert noch erklärt<br />
wird, nicht behoben werden kann, kommen Container<br />
an die Eingänge. Wie dort „Vollkontrollen“ ohne<br />
einen „unverhältnismäßigen Eingriff in die Persönlichkeitsrechte“<br />
stattfinden sollen, erklärt sich mir<br />
nicht. Genauso wenig, inwiefern solche Maßnahmen<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
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| Fanszene<br />
rechtlich haltbar sind. Doch eins ist gewiss: Die DFL<br />
will sich mit schwammigen Formulierungen alle Türen<br />
bei der Behandlung von Fußballfans offenhalten.<br />
Nur gemeinsam können, nein müssen wir das verhindern!<br />
Football is for you and me… no, it seems to<br />
be for the fucking industry!<br />
Eine weitere Maßnahme, die in dem Pamphlet genannt<br />
wird, ist eine Vereinbarung zwischen Fans und<br />
Verein. Kodex nennt man so etwas heute und ist<br />
nichts anderes als eine Selbstverpflichtung. Moment,<br />
eine aufgezwungene Selbstverpflichtung? Ganz richtig:<br />
Die DFL will die Vereine und die Fans dazu zwingen,<br />
gemeinsam einen Kodex zu erarbeiten. Oh Entschuldigung,<br />
ganz vergessen, dass mit den Fans ja gar<br />
nichts gemeinsam erarbeitet wird. Wäre bei einem<br />
Kodex ja auch sehr realitätsfern. Mein Fehler! Denn<br />
von der DFL werden schon drei Mindestvorgaben<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
genannt, die zwingend einzubringen sind:<br />
- Bekenntnis zu Gewaltfreiheit / Gewaltverzicht<br />
- Anerkennung der geltenden Vorschriften (z.B. gesetzliche<br />
Grundlagen, wie Versammlungsstätten VO,<br />
sowie DFB-Sicherheitsrichtlinien und Stadionordnung)<br />
u.a. im Hinblick auf das Verbot von pyrotechnischen<br />
Gegenständen<br />
- Bekenntnis gegen Diskriminierung und Rassismus<br />
Punkt drei wird als solcher heute schon von vielen<br />
Fanszenen klar nach außen getragen. Doch die Punkte<br />
eins und zwei zeigen abermals auf, wie realitätsfremd<br />
von „dort oben“ hinab dirigiert wird. Fußballfans<br />
sollen sich als Musterbürger erklären, die DFL<br />
stellt ihre eigenen Gesetze auf, hebt Pyrotechnik auf<br />
eine Stufe mit Gewalt oder Rassismus und erklärt<br />
sich kurzerhand selbst zum Staat im Staat. Gerichte,<br />
Richter, Staatsanwälte? Brauchen wir nicht <strong>–</strong> denn<br />
hier regiert die DFL!
Ein Bekenntnis zu Stehplätzen ist nicht verpflichtend,<br />
selbige werden auch als „kein „unveränderbarer<br />
Besitzstand““ bezeichnet und können von „Störern/<br />
Problemfans“ gefährdet werden. Der Stehplatz als<br />
Fanprivileg, wieso auch nicht. Eine Erklärung, inwiefern<br />
Stehplätze in einem Zusammenhang mit Ausschreitungen<br />
stehen, wird wohl nie kommen. Denn<br />
diesen Zusammenhang gibt es auch nicht, oder werden<br />
Sitzplätze abgeschafft, wenn es in Zukunft zu<br />
vermehrten Ausschreitungen und dem Abbrennen<br />
von Pyrotechnik auf Sitzplätzen kommt?<br />
Was denen blüht, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen<br />
wollen, ist auch schon geregelt: Keine Eintrittskarten<br />
für den jeweiligen Fanclub, Verbot für das<br />
Mitführen von Bannern. Abermals werden Fanutensilien<br />
als Privilegien behandelt, die Sippenhaft fröhlich<br />
fortgeführt. So, als würde man seinen Führerschein<br />
verlieren, wenn jemand einem ohne eigenes<br />
Verschulden ins Auto fährt. Man war ja schließlich in<br />
einen Verkehrsunfall verwickelt.<br />
Überhaupt: Zaunfahnen hängen schon seit vielen<br />
Jahrzehnten in deutschen Fußballstadien, bevor es<br />
eine DFL gab. Und ihr wollt uns das nun verbieten,<br />
beziehungsweise es darstellen, als wärt ihr diejenigen<br />
gewesen, die sich erbarmt haben, dass wir Fans<br />
mit unseren Fahnen die wunderhübschen Zäune,<br />
Betonwände und Werbebanden überdecken dürfen<br />
und man uns das jetzt ja verbieten kann, wenn wir<br />
uns nicht alles gefallen lassen? Is’ klar…<br />
Des Weiteren sollen auch Spruchbänder mit grob<br />
beleidigendem Inhalt verboten werden. Was man unter<br />
„grob beleidigend“ zu verstehen hat, wird wohl<br />
von Fall zu Fall entschieden, also ein Art Lotterie, ob<br />
ein „Fußballmafia DFB“ schon mehrere Personen für<br />
drei (oder bald fünf) Jahre vors Stadion verbannen<br />
kann.<br />
Und weil man die Schwerverbrecher, die ihre Meinung<br />
(mehr oder weniger gesittet) kundgeben, auch<br />
dingfest machen will, wird kurzerhand noch die<br />
Videoüberwachung ausgebaut und bauliche Veränderungen<br />
(z.B. Erweiterung der Zaunanlagen) am<br />
Gästeblock vorgenommen. Weil das noch nicht genug<br />
Sippenhaft ist, wird auch weiter an der Vergabe<br />
der Gästekarten geschraubt. So sollen zum Beispiel<br />
| Fanszene<br />
(nach Strafen des DFB) nur noch 5% statt 10% der<br />
Karten an den Gast gegeben werden, nur Sitzplätze<br />
abgegeben werden oder das Gästekontingent noch<br />
weiter eingeschränkt werden. Nochmals: Hier sollen<br />
Kollektivstrafen, vorbei an jeder Rechtsstaatlichkeit,<br />
legitimiert werden, unter anderem auch mit der<br />
Stimme des 1.FC Kaiserslautern.<br />
„Le foot c‘est nous!“ („Der Fußball sind wir!“ -<br />
fiktive Aussage von DFB- und DFL-Funktionären)<br />
Auf der vorletzten Seite werden dann Forderungen<br />
an Dritte gestellt. Direkt der erste Punkt ist<br />
eine zum Himmel schreiende Doppelmoral: „Mögliche<br />
Forderungen an den Gesetzgeber: Anpassung des<br />
Sprengstoffgesetzes im Hinblick auf Pyrotechnik“<br />
Hört, hört! Das Sprengstoffgesetz soll, so hätte es<br />
die DFL scheinbar gerne, im Hinblick auf Pyrotechnik<br />
„angepasst“ werden. Wieder mal nimmt es sich die<br />
DFL heraus, Richter zu spielen und zu entscheiden,<br />
was für Gesetze in diesem Staat geändert werden<br />
müssen. Die DFL vertritt die 36 Fußballvereine der 1.<br />
und 2. Bundesliga, also
6 |<br />
| Fanszene<br />
ne Gutachten, wonach (Aussage DFB) ein Abbrennen<br />
von Pyrotechnik in Fußballstadien nicht möglich<br />
ist, wird (trotz mehrfacher Anfragen) bis heute unter<br />
Verschluss gehalten. Auf Seiten von DFB und DFL<br />
nennt man so etwas übrigens Dialog.<br />
Das Ende schlägt dem Fass den Boden aus <strong>–</strong><br />
welches Fass? Da ist keins mehr!<br />
Doch nicht genug der Forderungen, denn so sollen<br />
zukünftig „Auskünfte über Stand von polizeilichen<br />
Ermittlungen gegen Tatverdächtige“ („mehr Transparenz“)<br />
der DFL zukommen. Auf das Verständnis der<br />
DFL von einem Rechtstaat bin ich ja weiter vorne<br />
schon eingegangen, neben der (wie immer) ungelösten<br />
Frage nach dem Sinn, bleiben auch starke<br />
Zweifel, inwiefern es rechtens ist, dass Ermittlungsunterlagen<br />
der Polizei und der Staatsanwaltschaft<br />
an einen privaten Verband gereicht werden (etwa<br />
um die Personen mit einem Stadionverbot selbst zu<br />
sanktionieren, bevor der Staat seiner Pflicht nachkommt<br />
und Recht spricht?). Auch wird die „Mitteilung<br />
von Identitätsfeststellungen durch die Polizei“ gefordert.<br />
Identitätsfeststellung können von der Polizei<br />
schon zur „Gefahrenabwehr“ durchgeführt werden.<br />
Ihr fahrt mit euren Freunden nach Berlin auf das<br />
Auswärtsspiel, trefft euch mit anderen FCK-Fans in<br />
einer Kneipe und macht euch auf den Weg zum Stadion.<br />
Da ihr ca. 15 Personen seid und erkennbar die<br />
Farben des 1.FCK nach außen tragt, wird die Polizei<br />
auf euch aufmerksam. Sie kommen<br />
auf euch zu und stellen eure Personalien<br />
fest, da ihr eine Gefahr<br />
darstellt, ihr seid ja schließlich Fußballfans!<br />
Und die DFL möchte nun<br />
diese Daten haben. Natürlich stellt<br />
sich wieder die Frage nach dem<br />
„Wozu?“ und wieder bleibt diese<br />
Frage ungeklärt. Dass die DFL dann<br />
die „konsequente Durchsetzung des<br />
Gewaltmonopols des Staates“ fordert<br />
ist blanker Hohn. Zahlreiche<br />
Maßnahmen zur Selbstjustiz werden<br />
gefordert, um dann auf das Gewaltmonopol<br />
des Staates zu setzen.<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
Das bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung!<br />
Nun liegt es an uns allen - es geht ums Ganze! Wem<br />
gehört der Fußball? Wer wird morgen noch im Stadion<br />
stehen und wer wird auch noch da sein, wenn<br />
der Geldbrunnen mal nicht mehr so sprudelt. Soll<br />
das langweilige 0:0 mit aufmunterndem Applaus der<br />
Mannschaft gegenüber oder mit dem Werfen von<br />
Popkorntüten beendet werden?<br />
Gemeinsam mit dem FCK müssen wir das Weiterdrehen<br />
der Spirale beenden, diese ganze Diskussion,<br />
die schon seit Monaten fernab der Realität und<br />
Fakten stattfindet, darf so nicht weitergehen. Wie<br />
das geht, zeigt wieder einmal Union Berlin: http://<br />
www.fc-union-berlin.de/verein/aktuelle-meldungen/<br />
details/Positionierung-des-Praesidiums-und-deraktiven-Fanszene-des-1-FC-Union-Berlin-e-V-zum-<br />
Konzeptpapier-Sicheres-Stadionerlebnis--513e/<br />
Das DFL Papier ist keinesfalls auch nur eine Diskussionsgrundlage<br />
und muss abgelehnt werden!<br />
Informiert euren Nebenmann, reicht das Infoblättsche<br />
nach dem Lesen weiter, klärt eure Bekannten<br />
auf, die immer noch glauben, dass in den Stadien nur<br />
noch Asoziale sind. Gemeinsam für Kaiserslautern <strong>–</strong><br />
gemeinsam für den Fußball!<br />
(Nachzulesen ist das DFL Konzept hier: https://<br />
dl.dropbox.com/s/b0tekb3hz5o7rqf/Kommission%20Sicherheit_Mitgliederversammlung_27%20<br />
09%202012.pdf?dl=1 )
Spiel<br />
| Spielberichte<br />
FCK - Eintracht Braunschweig<br />
Helmut wärr rasch widda fit!<br />
Heute empfing man den Tabellenführer aus Braunschweig,<br />
weshalb es gegen die bis dahin sehr kontinuierliche<br />
und souveräne Überraschungsmannschaft<br />
also nicht einfach werden sollte. Im Vergleich zum<br />
Auswärtssieg in Bochum begann unser Team mit<br />
zwei personellen Umstellungen, Linsmeyer rückte<br />
für den verletzten Alushi in die Startelf und Zuck<br />
spielte für Azaouagh, welcher sich beim Aufwärmen<br />
einen Muskelfaserriss zuzog. Gute Besserung!<br />
Das Spiel begann ziemlich schleppend, viele Bemühungen<br />
auf beiden Seiten, jedoch war kaum ein zwingender<br />
Tordrang in der Anfangsphase zu erkennen.<br />
Die erste Torchance des Spiels (25.) entstand somit<br />
aus einer Standardsituation in zentraler Position<br />
nach einem Foul an Idrissou. Florian Dick nahm sich<br />
den Ball und erzielte den Führungstreffer! Ein präzise<br />
geschossener Freistoß in den Winkel - unhaltbar!<br />
Nach der Führung dominierten die Gäste das Spiel<br />
bis zur Halbzeit und erarbeiteten sich Torchancen,<br />
scheiterten jedoch das ein ums andere mal an Torwart<br />
Sippel. In den zweiten 45 Minuten ließ der FCK<br />
nach, vieles spielte sich weitgehend im Mittelfeld ab.<br />
Wie auch schon im letzten Spiel konnten die Roten<br />
Teufel nach einer 1:0 Führung nicht nachsetzen und<br />
machten zu wenig nach vorne und so kam es wie es<br />
kommen musste: Die Gäste trafen durch den eingewechselten<br />
Ademi zum Ausgleich (74.), was gleichzeitig<br />
auch der Endstand war. Riedl, erst wenige Minuten<br />
auf dem Feld, holte sich noch kurz vor Schluss<br />
eine unnötige rote Karte ab.<br />
Westkurve<br />
Die heutige Stimmung war eher Mittelmaß, richtig<br />
laut wurde es nur nach dem Führungstreffer und in<br />
den folgenden Minuten danach. Bei einem so wichtigen<br />
Spiel muss von uns einfach mehr kommen. Vor<br />
allem muss wieder mehr Geschlossenheit innerhalb<br />
der Kurve gezeigt werden - Nur zusammen können<br />
wir was erreichen!<br />
Gäste<br />
Die 2.000 mitgereisten Gästefans aus Braunschweig<br />
konnten sich nur gegen Ende des Spiels ab und an<br />
mit melodischen Liedern Gehör verschaffen. Davor<br />
gab es selbiges Liedgut, allerdings nur vom unteren<br />
Teil des Blockes getragen. Die Zaunbeflaggung gefiel<br />
und auch der Tifoeinsatz konnte weitgehend überzeugen,<br />
sofern man denn nichts vom Spiel sehen<br />
wollte.<br />
Aktionen<br />
Zum heutigen Spieltag gab es in der Westkurve<br />
gab es mehrere Spruchbänder, zwei im Block 7 zur<br />
Thematik „Meinungsfreiheit im Fussball“ sowie zum<br />
leidigen Thema Stadionverbot. Im Block 8.2 zeigte<br />
das Pfalz Inferno ein Spruchband mit der Aufschrift:<br />
„Helmut wärr rasch widda fit“, diesen Genesungswünschen<br />
schließen wir uns natürlich auch an.<br />
[Kissler]<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
| 7
8 |<br />
| Spielberichte<br />
Ingolstadt - FCK<br />
2004 gegen 1900<br />
[Niklas] „Nie mehr nach Ingolstadt!“, diesen<br />
Wunsch konnte man auf der Rückfahrt des öfteren<br />
vernehmen. Das 1:1 Unentschieden war einfach<br />
zu wenig und zwei Punkte wurden im Rennen<br />
um den Aufstieg verloren. Dementsprechend<br />
unzufrieden war man mit dem Ergebnis.<br />
Dass Ingolstadt kein attraktives Reiseziel im bitteren<br />
Alltag der 2. Liga darstellt, merkte man bereits<br />
morgens bei der Abfahrt. Lediglich ein GL - Bus<br />
sollte im strömenden Regen nach Ingolstadt rollen,<br />
dem Fritz hätte das Wetter sicher gefallen.<br />
Weniger Spaß am Wetter hatte man bei den Einlasskontrollen<br />
in Ingolstadt, so durfte man hier<br />
teilweise seine Schuhe ausziehen und sich dabei<br />
auf eine durchnässte Matte stellen oder den Inhalt<br />
der Hosentaschen inklusive Handy auf einen überfluteten<br />
Tisch legen. Man merkt (leider) immer<br />
wieder, dass man im „Freistaat“ Bayern als Fußballfan<br />
nicht willkommen ist. Außer nassen Socken<br />
wurde natürlich nichts gefunden!<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
Immerhin war der Gästeblock einer der Besseren,<br />
auch wenn hier wieder unnötige Diskussionen<br />
über das Aufhängen der Zaunfahne anstanden.<br />
Zum Einlaufen der Mannschaft hatte die FY im<br />
Gästeblock eine Choreo mit weißen, bordeauxroten<br />
und roten Fahnen sowie einem Spruchband („<br />
Los nach vorne <strong>–</strong> Auf geht’s FCK!“) vorbereitet.<br />
Ergab definitiv ein gelungenes Bild, aber für ein<br />
Auswärtsspiel in Ingolstadt fast schon zu schade!<br />
In den folgenden 90 Minuten konnte man stimmungstechnisch<br />
nicht an die Auswärtsauftritte in<br />
Bochum und Dresden anknüpfen, aber bei einem<br />
nicht vorhandenen Heimanhang und der allgemeinen<br />
Stadionatmosphäre auch nicht verwunderlich.<br />
Trotz allem schallten einige Gesänge durch den<br />
0815 <strong>–</strong> Neubau und eine kleine Pogoeinlage gab es<br />
zudem zu bestaunen.<br />
Gerade einmal 7011 (!) Zuschauer sahen eine<br />
verletzungsgeschwächte, aber dominierende Betzemannschaft,<br />
die bereits nach 5 Minuten durch
Albert Bunjaku in Führung ging. Fälschlicherweise<br />
entschied der Schiedsrichter auf Handspiel<br />
unseres besten Auswärtstorschützen. Im weiteren<br />
Verlauf der ersten Hälfte kam es zu keinen<br />
nennenswerten Torraumszenen mehr und in der<br />
Halbzeitpause durfte man vor dem Männerklo,<br />
inklusive Türstehern, Schlange stehen. Sowas hab<br />
ich in einem Fußballstadion auch noch nicht erlebt!<br />
Kurz nach dem Wiederanpfiff lief Bunjaku<br />
allein auf Kirchstein und schoss kläglich am Tor<br />
vorbei. Spätestens nachdem Mo Idrissou aus fünf<br />
Metern über das Tor schoss, war der Gästeblock<br />
am verzweifeln. Glücklicherweise konnte Bunjaku<br />
kurze Zeit später den 1:0 Führungstreffer erzielen<br />
und die Betzefans konnten endlich jubeln. Anstatt<br />
die Führung weiter auszubauen, versuchte unsere<br />
Elf lediglich das 1:0 zu halten. So kam Ingolstadt<br />
besser ins Spiel und erzielte in der 80. Spielminute<br />
den 1-1 Ausgleich. Scheiße! Gerade gegen einen<br />
solchen Gegner muss man gewinnen, um seinen<br />
| Spielberichte<br />
Aufstiegsambitionen gerecht zu werden. Nichtsdestotrotz<br />
wurde die Mannschaft nach dem Spiel<br />
ordentlich verabschiedet, bevor die Sachen gepackt<br />
wurden und der Bus abfuhr.<br />
Im Bus waren zunächst alle etwas frustriert und<br />
geknickt, hatte man doch völlig unnötig zwei wichtige<br />
Punkte verloren. Allerdings entwickelte sich<br />
im Laufe der Heimfahrt im hinteren Bereich des<br />
Busses eine lustige Runde, die den vielen Lebensweisheiten<br />
von Onkel M. lauschten und sich die<br />
Zeit mit „Niveaulimbo“ vertrieben. Sowas muss<br />
eben auch mal sein!<br />
Bereits heute im Heimspiel gegen <strong>Sandhausen</strong>, einem<br />
weiteren unattraktiven Gegner, muss endlich<br />
der zweite Heimsieg klappen, um dann die Woche<br />
darauf die Kölner Geißböcke wegzuschießen!<br />
Auf geht’s ihr Betzebuwe!<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
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| Fankultur<br />
<strong>Sandhausen</strong><br />
Das Beinahe-Spielzeug des Dietmar Hopp<br />
[Michael] <strong>Sandhausen</strong> <strong>–</strong> Auch in der zweiten Liga<br />
gibt es wohl spannendere Gegner die man auf<br />
unserem Betzenberg begrüßen darf. Der kleine<br />
Verein aus Baden-Württemberg mit seinen 700<br />
Mitgliedern wird wohl auch am heutigen Freitag<br />
wieder seine Fanmassen mitbringen und den kompletten<br />
Betzenberg in Angst und Schrecken versetzen.<br />
Spaß bei Seite. Wer oder was ist der <strong>SV</strong><br />
<strong>Sandhausen</strong> überhaupt?<br />
Gegründet 1916 spielte man zu Beginn in einer<br />
der höchsten Deutschen Ligen, wo man sich aber<br />
nur kurz halten konnte. In der Saison 1992/93<br />
feierte der <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong> seinen bislang größten<br />
Erfolg mit dem Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft.<br />
Im DFB Pokal Spiel gegen den<br />
VFB Stuttgart in der Saison 94/95 gelang dem <strong>SV</strong><br />
<strong>Sandhausen</strong> eine kleine Überraschung und zog<br />
über das Elfmeterschießen in die nächste Runde<br />
ein. Das Elfmeterschießen endete 13:12 ( Gruß!)<br />
und ging somit als längstes Elfmeterschießen in die<br />
DFB-Pokalgeschichte ein. Im Jahre 2000 scheiterte<br />
man unglücklich in der Relegation zur Regionalliga.<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
Dietmar Hopp wollte 2006 die TSG Hoffenheim,<br />
den <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong> und den FC Astoria Walldorf<br />
zum FC Rhein-Neckar fusionieren, um in der<br />
Rhein-Neckar-Region eine breitere Basis zu schaffen.<br />
Dass der gute Onkel Dietmar an Größenwahn<br />
leidet kann man an dem Projekt Hoffenheim nur<br />
schwer übersehen. Als Hopp jedoch voraussetzte,<br />
dass der <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong> nicht in die Regionalliga<br />
aufsteigen dürfte und er auch aus diesem Grund<br />
die Fusion der drei Vereine will, lehnte der <strong>SV</strong><br />
<strong>Sandhausen</strong> dankend ab, da sie lieber als alleinstehender<br />
Verein arbeiten wollten. Danach verlor<br />
Hopp dann auch das Interesse an diesem Projekt,<br />
man kann ja schließlich nicht auf mehreren Hochzeiten<br />
gleichzeitig tanzen.<br />
In den folgenden Jahren investierten Unternehmen<br />
aus der Umgebung in den Verein und man versuchte<br />
mit Spielern aus der Region in den Profifußball<br />
zu gelangen. Wieder einmal hat es ein Dorf in die<br />
oberen Ligen dieses Landes geschafft. Ob dieser<br />
Zustand gut oder schlecht ist, muss jeder selbst<br />
bewerten. Dass es attraktivere Gegner als den <strong>SV</strong><br />
<strong>Sandhausen</strong> gibt steht wohl außer Frage.
Schweden | Stockholm | Söderstadion<br />
Superettan (2. Liga)<br />
[Dnl] Am frühen Morgen ging es mit dem<br />
irischen Billigflieger in Richtung Skavsta<br />
Airport und anschließend mit dem Bus<br />
zum zentralen Busbahnhof. Da das übliche<br />
Sightseeing-Programm schon beim letzten<br />
Besuch in Stockholm zwei Monate vorher<br />
abgespult worden war, konnte man sich dieses<br />
sparen und so wurde sich die Zeit bis<br />
zum Anpfiff mit diversen Dosen Öl in der<br />
Altstadt vertrieben. Drei Stunden vor Spielbeginn<br />
machte man sich dann per Metro auf<br />
den Weg zum Söderstadion. Als erstes wurde der<br />
Ticketschalter aufgesucht und eine Stehplatzkarte<br />
für die Hintertortribüne besorgt. Einen Kartenengpass<br />
sollte es heute nicht geben, das Stadion<br />
war mit 6.379 Besuchern nicht mal zur Hälfte gefüllt.<br />
Nach einem Besuch im kleinen Fanshop ging<br />
es auch schon bei eisigen Temperaturen rein in das<br />
gute Stück. Das Stadion, 1966 erbaut, ist eine richtig<br />
schicke Hütte und ist umgeben von Wohn- und<br />
Bürogebäuden.<br />
Zu Spielbeginn zeigte der Heimbereich auf der<br />
Gegengeraden ein Fahnenintro aus grün-weißen<br />
Schwenkfahnen, dazu ’ne Menge grünen und weißen<br />
Rauch. Auch akustisch konnte der Heimanhang<br />
rund um die Ultra Boys, Hammarby Ultras & Söder<br />
Bröder über die komplette Spielzeit überzeugen.<br />
Vor allem wenn die Hintertortribüne<br />
mit einstimmte wurde es richtig laut. Im<br />
Gästeblock fanden sich schätzungsweise 50<br />
Leute mit ein paar kleinen Schwenkern und<br />
Doppelhaltern ein, konnten sich jedoch so<br />
gut wie nie Gehör verschaffen.<br />
Das Spiel endete übrigens 3:1 für HIF. Die<br />
Heimelf hatte das Spiel über weite Strecken<br />
fest im Griff und führte zur Halbzeit schon<br />
mit zwei Toren. Nach dem Seitenwechsel<br />
| Fankultur<br />
Fußballkulturen<br />
Hammarby IF <strong>–</strong> IK Brage 3:1<br />
konnte Brage zwar noch den Anschlusstreffer erreichen,<br />
aber kurze Zeit später machte Hammarby<br />
den Sack zu und die Punkte blieben völlig verdient<br />
in der schwedischen Hauptstadt.<br />
Nach dem Spiel ging es dann wieder zurück zum<br />
Busbahnhof und mit dem ersten Bus zum Flughafen.<br />
Mit einer halben Stunde Verspätung hob der<br />
Vogel dann auch ab und somit blieb mir die nervige<br />
Jubeldurchsage, die gerne mal bei einer pünktlichen<br />
Landung den Passagieren vorgespielt wird,<br />
erspart. Wer das Söderstadion gerne noch einmal<br />
besuchen möchte, der muss sich schleunigst beeilen,<br />
da Hammarby zur nächsten Saison in die neue,<br />
sich noch in Bau befindende „Stockholmsarena“<br />
umziehen wird!<br />
Infoblättsche Nr. 6 | 2012/2013 | 1.FC Kaiserslautern - <strong>SV</strong> <strong>Sandhausen</strong><br />
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| Letzte Worte<br />
Neies aus Laudre<br />
[Michael] Das Fanprojekt Kaiserslautern wurde mit dem Julius-Hirsch Preis ausgezeichnet.<br />
Begründet wurde die Auszeichnung mit den „Rot-Weiß-Bunten-Aktionswochen“<br />
die wegen der antisemitischen Beleidigungen gegenüber Itay Shechter durchgeführt<br />
wurden. Vor zwei Monaten stand das Fanprojekt Kaiserslautern noch vor der Schließung, da die Stadt<br />
ihren jährlichen Zuschuss streichen wollte. Aktuell wird an einem Runden Tisch aus 18 Teilnehmern<br />
geprüft, wie das Fanprojekt weiter erhalten bleiben kann.<br />
Neues vom Infostand<br />
Servus Betzefans,<br />
am heutigen Freitag werden wir am Infostand Aufkleberpakete mit neuen Motiven verkaufen. Kommt<br />
vorbei und deckt euch ein! Zudem gibt es auch noch Ausgaben des neuen WegbeGLeiters (#6) zu ergattern.<br />
Falls ihr denkt, ihr habt eh schon alles, kommt doch einfach so vorbei! Es sind immer Leute vor Ort, die<br />
ein offenes Ohr für euch haben. Wir freuen uns auf euch!<br />
Infoblättsche der <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong> • Auflage: 1.000 Stück • Herausgeber: <strong>Generation</strong> <strong>Luzifer</strong>,<br />
Postfach 1155, 67105 Schifferstadt • Redaktion: Dön, Jonas, Kissler, Michael, Niklas • Layout: Tom •<br />
online unter: www.gl98.de<br />
Kleingedrucktes: Das Infoblättsche ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinne. Es dient vielmehr als Rundbrief von Fans für Fans<br />
des 1.FC Kaiserslautern. Alle hier dargestellten Fotos und Berichte stellen lediglich Tatsachen dar und sollen weder zu Gewalt noch<br />
Alkoholkonsum aufrufen. Es sei auch darauf hingewiesen, dass das Abbrennen von Pyrotechnik in deutschen Stadien verboten ist!<br />
Berichte und Fotos spiegeln lediglich die Meinung der jeweiligen Autoren wieder, nicht zwangsläufig die Meinung der <strong>Generation</strong><br />
<strong>Luzifer</strong>.