Megaprojekt 2010 - InoTex Bern AG

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Megaprojekt 2010: Modernisierung der Waschstrasse Von Ende Juni bis Mitte August 2010 werden in der InoTex eine Waschstrasse, eine Zentrifuge, sämtliche Trockner, Hubfahrbänder und Entladebänder ersetzt. Das Projekt mit einem Investitionsvolumen von rund 3,3 Mio Fr. stellt die Abteilungen Produktion, Technik und Produktionssteuerung vor eine Mega-Herausforderung. Während der knapp 8-wöchigen Projektzeit darf es keinen Betriebsunterbruch geben. Quantität und Qualität der Lieferungen der InoTex dürfen nicht beeinträchtigt werden. Die ersten Planungsgespräche für dieses Projekt wurden vor rund zwei Jahren geführt. Im Herbst 2009 genehmigte der Verwaltungsrat das Budget, im November 2009 wurde das Projekt ausgeschrieben. Das 74-seitige Pflichtenheft do- kumentierte bis zur kleinsten Ziel 3 Ziel 4 FWS - Speicher Entladebänder, Karusell, Trockner 1 – 10 und Hubfahrbänder 2 + 3 Waschstrasse 1 inkl. 3 Trockner und Entladebänder Schraube jedes Planungsdetail. Drei Lieferanten haben sich 3.2 7.2 Ziel 2 3.1 7.1 Karussell 4.1 5.1 6.1 8.1 Trockner 3 Trockner 4 Trockner 5 Trockner 6 Trockner 7 Trockner 8 HFB 2 T T= Teleskopband Trockner 9 Trockner10 8.2 8.3 HFB 3 Trockner 2 H.U. Fawer Bern: 27.04.2004 Projektleiter 0.3 2.2 Ziel 5 Beladestation Trockner 1 Presse 2 Zentrifuge 3 8.4 auf die Ausschreibung beworben. Ein Lieferant hat sich nach der Lektüre des Pflichtenheftes zurückgezogen, das Projekt war zu komplex. Die eingegangenen Offerten wurden sorgfältig verglichen und evaluiert. Bereits durchgeführte vergleich- bare Installationen wurden be- sichtigt. Am 16. März 2010 genehmigte der Verwaltungsrat Waschstrasse 3 Dok. Entladebänder_Umbau-2010.doc Seite: 1 von 1 Datum: 17.05.2010 LT 3 1.1 0.1 LT 2 HFB 2.1 LT 1 0.2 Ziel 1 Zentrifuge 1 Waschstrasse 1 Waschstrasse 2 Karussell Die pink markierten Anlagekomponenten (Waschstrasse 1, Zentrifuge, Trockner, Hubfahrbänder, Entladebänder) werden etappiert ersetzt. der InoTex die Investition und Realisation. Die Firma Kannegiesser erhielt den Auftrag. Peter Holz von Kannegiesser ist der Generalunternehmer. Das Projektteam der InoTex besteht aus 5 Mitarbeitenden: • Projektleitung: Hans-Ulrich Fawer, Leiter Produktionssteuerung • Prozessverantwortung und Stellv. Projektleiter: Rainer Michels, Leiter Sortieren & Waschen • Technische Belange: Thomas Fili, Leiter Technik • Organisation Produktion: Markus Bohler, Leiter Produktion • Vertretung der Geschäftsleitung: Eduard Jakob, Bereichsleiter Betrieb. Alte Maschinen raus – neue rein! Ja, wenn das so einfach wäre, meint Hans-Ulrich Fawer. Es geht schliesslich nicht „nur“ um die Demontage der alten Anlagen, den Rückbau bzw. die Verlegung von Leitungen für die diversen Medien (Wasser, Dampf, Luft), den Einbau der neuen Anlagen, die Verlegung und den Neuanschluss der Dosieranlage und die Installation neuer bzw. die Anbindung vorhandener Schnittstellen. Das gesamte Prozessleitsystem muss überarbeitet werden, neue Steuerungsprogramme mit bestehenden Systemen synchronisiert werden. Bei all diesen Massnahmen Partnerschaft und Kompetenz: Unsere Verpflichtung!
muss die Produktionskapazität weiterhin gewährleistet sein. Die Versorgung der Kunden der InoTex darf nicht beeinträchtigt werden. Die Demontage der alten Anlagekomponenten, die Montage der neuen und deren Inbetriebnahme erfolgt in 6 Etappen. Für das Aus- bzw. Einkranen der alten bzw. der neuen Waschstrasse muss dabei ein Teil der Westfassade des InoTex Gebäudes abgenommen werden. Während der gesamten Projektzeit ist vorgesehen, dass immer zwei, anstatt üblich drei, Waschstrassen zeitgleich in Betrieb sind. Zusätzlich wird die Nassreinigungsmaschine PowerSwing verstärkt eingesetzt. Die Möglichkeit, Hubfahr- und Entladebänder während der Umbauphase befristet zu verlegen, um die Trocknerkapazität aufrecht zu erhalten, ist eingeschränkt, einerseits aus baulichen Gründen, andererseits systembedingt. Während der Demontage der alten Entladebänder und der Montage der neuen müssen Ziele für die Weiterverarbeitung, wie die Karussells für Trockenwäsche und Grossteile Mange, oder die Beladestation für Formteile, zum Teil manuell „bedient“ werden. Mit anderen Worten, die Wäsche wird von Mitarbeitenden in Wagen von den Trocknern zu den Zielen transportiert. Bei gleichbleibendem Aufbereitungsvolumen werden die Produktionszeiten verlängert. Die 2 Schichten werden ausgereizt. Nur für den Bereich Waschen wird eine Nachtequipe (5 Mitarbeitende) eingeplant. Die Neuplanung des Prozessleitsystems (TEXAS) ist eine wesentliche Herausforderung. Neue und alte Anlageteile müssen während der Umbauphase über unterschiedliche Systeme (Leitstände) parallel produktiv betrieben werden. Beide Leitstände müssen auf die gleiche Datenbank zugreifen. Andernfalls wären Prozesse und Bewegungsdaten nicht mehr übergreifend nachvollziehbar, archivierbar und für statistische Zwecke auswertbar. Bei Inbetriebnahme der neuen Anlagekomponenten muss das alte TEXAS-System die jeweiligen Daten (Waschprogramme, anzusteuernde Ziele etc.) übergangslos dem neuen TEXAS- System übergeben. Übernommene Anlageteile müssen im alten System deaktiviert und im neuen aktiviert werden. Leichter gesagt als getan. Hierzu müssen zahlreiche Schnittstellen (Interfaces) installiert und aufeinander abgestimmt werden. Eine permanente und lückenlose Protokollierung der Bewegungsdaten (Statusmeldungen, Alarme, Fehlerprotokolle etc.) ist von zentraler Bedeutung. Die IT-Verantwortlichen der Firma Kannegiesser, der InoTex und der Corix AG (schreibt die Software für die Leitsysteme der InoTex) sind hier gefordert. Die neue Waschstrasse ist eine Postenwaschanlage mit 20 Kammern à 50 kg Ladegewicht. Mit ihr erhöht sich die maximale Aufbereitungskapazität von bislang 1,7 Tonnen je Stunde auf rund 3 Tonnen. Die neue Waschstrasse ist nicht nur leistungsfähiger. Dank des 20-Kammern-Systems kön- nen Waschprozesse wesentlich feiner untergliedert und somit noch mehr auf die Pflegebedürfnisse der Wäscheteile abgestimmt werden. Die neuen Trockner werden über ein Umluftwärmerückgewinnungssystem, eine Schnell- Abkühleinrichtung und ein automatischesFlusensammelsystem verfügen. Fazit: Die Qualität der Aufbereitung erhöht sich, der Qualitätserhalt der Wäscheteile wird unterstützt und die Prozesse werden ökonomischer und ökologischer. Der Grossteil der alten Maschinen und Bänder wird von einer Wäscherei in Tschechien übernommen. Diese kauft nicht die „Katze im Sack“, sondern hat sich die Installation vor Ort gründlich angesehen. Die restlichen Teile werden zu Alteisen rezykliert. Das Projektteam hat sich akribisch auf die Umstellung vorbereitet. Zahlreiche „Worst Case Szenarien“ wurden theoretisch durchgespielt. Wie wir alle wissen: Zwischen Theorie und Praxis ist oft ein grosser Unterschied, und Überraschungen können nicht ausgeschlossen werden. Wir drücken die Daumen, dass sich die Projektarbeiten möglichst reibungslos durchführen lassen, und wünschen dem Projektteam viel Erfolg. Alle InoTexler werden das Team tatkräftig unterstützen. In der Herbstausgabe des InfoTex ziehen wir eine Projektbilanz! Innovativer TextilService: für mehr als saubere Wäsche!
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Seite 3 und 4: SPAMs - Briefkastenwerbung im IT-Ze
Seite 5 und 6: fangs skeptisch, ob ein neuer Partn
Seite 7 und 8: Neu im LAVLIN Sortiment: Berufsklei
Seite 9: fekte seit der Kennzeichnung dazu g

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