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Megaprojekt 2010 - InoTex Bern AG

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gemeinsam mit Rainer Michels<br />

(Leiter Sortieren & Waschen<br />

und Prozessverantwortlicher)<br />

den Aufbereitungsprozess mit<br />

Entfleckung und Detachur rekapituliert.<br />

Die Schmutzwäsche wird der<br />

<strong>InoTex</strong> angeliefert (1) und aufbereitet<br />

(2). An der Kontrollstelle<br />

nach dem Tunnelfinisher<br />

wird das Wäscheteil auf Flecken<br />

und Defekte überprüft<br />

(3). Wird ein Fleck festgestellt,<br />

wird das Wäscheteil an die Fleckenstation<br />

weitergeleitet.<br />

Maschinelle Entfleckung (4):<br />

Das Wäschestück wird mit<br />

einem Entfleckungsprogramm<br />

noch einmal gewaschen. Die<br />

Teile laufen im Anschluss erneut<br />

über den Tunnelfinisher<br />

zur Kontrollstation (5). Konnte<br />

der Fleck entfernt werden,<br />

nimmt der Prozess seinen üblichen<br />

Lauf. Sind nach wie vor<br />

Verschmutzungen vorhanden,<br />

gehen die Teile erneut in die<br />

Fleckenstation und der Mitarbeitende<br />

prüft die Verschmutzung.<br />

Manuelle Detachur (6): Der<br />

Fleck wird identifiziert, damit<br />

das geeignete Detachiermittel<br />

eingesetzt werden kann. Anhand<br />

von Optik, Geruch, Griff<br />

und Platzierung ist es möglich,<br />

die Flecken zuzuordnen. Aber<br />

vor allem Erfahrung und ein geschultes<br />

Auge sind hier das Erfolgsrezept.<br />

Ist ein Fleck identifiziert,<br />

wird er möglichst schonend<br />

entfernt. Das Gewebe<br />

soll ja nicht beschädigt werden.<br />

Der Fleck wird zuerst aufgeweicht,<br />

im Anschluss mit konfektioniertem<br />

Detachiermittel<br />

und einem kleinen Spachtel aus<br />

dem Gewebe gelöst. Dampf<br />

neutralisiert die Stelle und mit<br />

heisser Luft wird das Wäschestück<br />

getrocknet.<br />

Der Aufbereitungsprozess in<br />

vereinfachter Darstellung:<br />

1. Schmutzwäscheein-<br />

gang - zum Teil Stich-<br />

probenkontrollen<br />

2. Waschen<br />

3. Kontrolle<br />

4. Maschinelle<br />

Entfleckung<br />

5. Kontrolle<br />

6. Manuelle Detachur<br />

und erneute<br />

Aufbereitung<br />

7. Kontrolle<br />

8. Auslieferung normal<br />

oder über Näherei<br />

zu Kunde<br />

Konnte der Fleck entfernt werden,<br />

wird das Wäscheteil erneut<br />

gewaschen, landet wieder<br />

an der Kontrollstation (7) und<br />

wird zur Auslieferung freigegeben<br />

(8). Bei negativem Ergebnis<br />

wird das Wäschestück über<br />

die Metricanlage in die Näherei<br />

weitergeleitet (8).<br />

Das Team der Näherei sichtet<br />

die Fleckenwäsche. Die Ino-<br />

Tex eigenen Teile werden abgeschrieben.<br />

Berufskleider aus<br />

dem LEASLAV und CLILAV<br />

werden dem Kunden zur Beurteilung<br />

geschickt. Der Kunde<br />

bestimmt, ob das Teil abgeschrieben<br />

wird oder weiter im<br />

Umlauf bleibt. Gründe für die<br />

Weiterverwendung gibt es: Die<br />

Umlaufmenge ist knapp und<br />

neue Berufskleider sind bestellt,<br />

aber noch nicht geliefert. Mitarbeitende<br />

sind nur noch kurz<br />

im Betrieb. Bleibt das Wäschestück<br />

weiter im Umlauf, wird<br />

es anhand eines Markierungssystems<br />

gekennzeichnet:<br />

▬ = Balken<br />

Wäscheteil mit Flecken, die<br />

nicht entfernt werden können.<br />

● = Punkt<br />

Hose mit defektem Gummizug<br />

oder Pilling.<br />

X = Kreuz<br />

Wäscheteil ist nicht mehr reparaturwürdig.<br />

Die Mitarbeitenden an den<br />

Kontrollstationen sortieren auf<br />

Grund von diesen Kennzeichnungen<br />

Berufskleider mit dem<br />

entsprechenden Schadensbild<br />

nicht mehr aus.<br />

Die Schwachstelle des Markierungssystems:<br />

Die Mitarbeitenden<br />

erkennen nicht, wann die<br />

Teile gekennzeichnet wurden<br />

und welche Flecken oder De-<br />

Partnerschaft und Kompetenz: Unsere Verpflichtung!

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