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Magazin download - Theater Bonn

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giorgos kanaris, kathrin leidig<br />

PReSSeRücKbLIcKe oPeR<br />

IL baRbIeRe dI SIVIGLIa<br />

VoN GIoacchINo RoSSINI<br />

IL baRbIeRe dI SIVIGLIa<br />

VoN GIoacchINo RoSSINI<br />

KomISche oPeR IN ZweI aKTeN<br />

TeXT VoN ceSaRe STeRbINI,<br />

Nach deR KomÖdIe<br />

Le baRbIeR de SÉVILLe ou La PRÉcauTIoN INuTILe<br />

VoN PIeRRe auGuSTIN caRoN de beaumaRchaIS<br />

IN ITaLIeNIScheR SPRache mIT deuTScheN<br />

übeRTITeLN<br />

Musikalische Leitung Robin engelen<br />

Inszenierung philipp himmelmann<br />

Bühne Johannes leiacker<br />

Kostüme gesine Völlm<br />

Choreinstudierung Ulrich Zippelius<br />

Licht Thomas Roscher<br />

Dramaturgie michaela angelopoulos<br />

Graf Almaviva Tamás Tarjányi<br />

Bartolo Ramaz chikviladze<br />

Rosina Susanne Blattert/kathrin leidig<br />

Figaro aris argiris/giorgos kanaris<br />

Basilio martin Tzonev<br />

Berta Vardeni Davidian<br />

Fiorello Sven Bakin/algis lunskis<br />

Ein Offizier Johannes marx/kamen Todorov<br />

Ein Notar homoi Toyoda<br />

Herrenchor des THEATER BONN<br />

Beethoven Orchester <strong>Bonn</strong><br />

In phillip himmelmanns „Barbiere“-Inszenierung<br />

sind alle mitwirkenden (incl. chor) in<br />

merklich bester laune. Ramaz chikviladze war<br />

wohl noch nie so körperbeweglich wie jetzt als<br />

Bartolo und gibt der partie mit seinem profundem<br />

Bass feste kontur. kompliment auch<br />

für martin Tzonev, der als Basilio an irgendeiner<br />

Stelle sogar ein hohes g schmettert. kostümlich<br />

aufgedunsen und mit klumpfuß durchstakst er<br />

das wirbelige geschehen. als fast schon dämonisch<br />

gezeichneter Figaro hält giorgos kanaris,<br />

vital und beweglich singend, die Fäden der<br />

handlung fest in der hand.<br />

Der neue Merker<br />

Die ensembleleistung profitiert davon, dass hier<br />

eine reine hausbesetzung am werk ist, die ohne<br />

gäste auskommt. Das schließt auch die exzellenten<br />

chorsolisten ein: algis lunskis (Fiorillo)<br />

und Vardeni Davidian, die der eigentlich blassen<br />

hausdame Berta wunderbar komisch-tragische<br />

Züge gibt. Tamás Tarjányis graf almaviva sieht<br />

wohl nicht ganz zufällig aus wie prince charming<br />

aus „Shrek 2“ ... hinreißend ist sein Spielwitz,<br />

der sich mit den Verkleidungen als offizier<br />

und buckliger abbé noch steigert ... kathrin leidug<br />

ist eine sympathische Rosina mit schönem,<br />

hellem und dennoch „echtem“ mezzo-Timbre.<br />

Kölner Stadt-Anzeiger<br />

NÄchSTe VoRSTeLLuNGeN 3., 16. uNd 22. FebRuaR 2013, oPeRNhauS<br />

Zum erfolg trägt eine engagierte personenregie<br />

bei, die mit viel lust am Spiel umgesetzt wird.<br />

Dazu gehören running gags wie die immer wiederkehrende<br />

geste almavivas, den Sitz seiner<br />

perfekt gefönten Frisur zu überprüfen, oder<br />

kleine anekdoten am Rande wie in Basilios Verleumdungsarie,<br />

zu der quasi als Veranschaulichung<br />

der posaunist des orchesters weggemobbt<br />

wird. Den orchestergraben zu umbauen<br />

und die Sänger immer wieder ganz nahe an das<br />

publikum herantreten zu lassen, auch die musiker<br />

hier und da in das Spiel einzubeziehen – das<br />

sind bewährte und auch hier funktionierende<br />

elemente. Rossinis musikalische pointen sitzen.<br />

online musik magazin

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