Nr. 189 - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt
Nr. 189 - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt
Nr. 189 - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
PERSONALMAGAZIN NR.<strong>189</strong> MÄRZ 2006<br />
Pia Inderbitzin ist Lehrerin und Heilpädagogin im Isaak Iselin-Schulhaus und passionierte<br />
Fasnächtlerin – man kennt sie als Comité-Mitglied und Schnitzelbängglerin.
I N H A L T<br />
S.4 BASEL AKTUELL<br />
Wieviel Bewegung braucht der Mensch?<br />
Sicher ist, dass eine gute Basis bereits<br />
auf dem Weg ins Büro gelegt werden<br />
kann. Eine mögliche Lösung heisst<br />
«bike to work».<br />
S.6 BASEL AKTUELL<br />
Mit dem neuen Projekt Zentrale Raumdienste<br />
stellt BASEL-STADT ein modernes<br />
Raum- und Flächenmanagement<br />
auf die Beine. Dazu gehört auch die<br />
zentrale Verwaltung der staatlichen<br />
Immobilien.<br />
S.7 BASEL AKTUELL<br />
Die Lehrstellenoffensive von BASEL-<br />
STADT verläuft erfolgreich – sie ist aber<br />
noch lange nicht abgeschlossen.<br />
S. 8 HINTERGRUND<br />
Die EURO 08 soll nicht nur tollen Fussball<br />
bringen, sie soll auch nachhaltig für<br />
die Region <strong>Basel</strong> werben.<br />
S. 10 ZUSAMMEN MIT …<br />
Der Besuch des Dalai Lama gehörte zu<br />
den Höhepunkten in der beruflichen<br />
Laufbahn des Staatsschreibers, aber<br />
auch sonst bereitet ihm seine Arbeit viel<br />
Freude. Pibs hat Robert Heuss über die<br />
Schultern geschaut.<br />
S. 14 PORTRAIT<br />
Am 1. Januar 2006 haben die beiden<br />
neuen «Ombudsleute» Beatrice Inglin-<br />
Buomberger und Dieter von Blarer ihre<br />
Arbeit auf der Ombudsstelle aufgenommen.<br />
Pibs hat sie besucht.<br />
S. 16 DIENSTJUBILÄEN<br />
S. 19 NACHGEFRAGT<br />
Eine wohl einmalige Ausstellung im<br />
Kunstmuseum <strong>Basel</strong> zeigt das Werk,<br />
I M P R E S S U M<br />
pibs (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist<br />
das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sowie alle Pensionierten<br />
von BASEL-STADT. <strong>Nr</strong>. <strong>189</strong> / 30. Jahrgang<br />
Herausgeberin: Staatskanzlei BASEL-STADT<br />
das Hans Holbein der Jüngere während<br />
seiner Basler Zeit geschaffen hat. Ein<br />
Gespräch mit dem Direktor des Kunstmuseums,<br />
Bernhard Mendes Bürgi.<br />
S. 20 BLITZLICHT<br />
Nach 14 Jahren im <strong>Regierungsrat</strong> ist<br />
Jörg Schild aus dem <strong>Regierungsrat</strong> zurückgetreten.<br />
Pibs zeigt den ehemaligen<br />
Magistraten und heutigen Präsidenten<br />
von Swiss Olympic als Spitzenhandballer,<br />
Spitzenpolitiker und Spitzenfunktionär.<br />
S. 22 KURZ + BÜNDIG<br />
Was läuft in der Mittwochs-Matinée<br />
der museen basel? Entwickelt sich <strong>Basel</strong><br />
nachhaltig? Wie sieht das mögliche<br />
neue Dienstfahrzeug des <strong>Regierungsrat</strong>es<br />
aus? Kurzmeldungen aus der<br />
Verwaltung.<br />
S.24 MÄRT<br />
S. 27 RÄTSEL<br />
S. 29 DAMALS<br />
S. 30 NEUE KANTONSVERFASSUNG<br />
Mit der neuen <strong>Kanton</strong>sverfassung<br />
kommt auch das Öffentlichkeitsprinzip.<br />
Ist dessen Einführung mit einem grossen<br />
Aufwand verbunden? Die Antwort<br />
bringt ein Blick nach Bern, wo das<br />
Öffentlichkeitsprinzip schon seit 1995<br />
verankert ist.<br />
S. 32 AUGENBLICK<br />
Die Lehrerin Pia Inderbitzin ist unter<br />
Fasnächtlern so bekannt wie Karli Odermatt<br />
unter den Fussballern, pibs hat die<br />
Comité-Frau und Schnitzelbängglerin<br />
besucht.<br />
Redaktionskommission: Andreas Bitterlin,<br />
Felix Drechsler, Sabine Horvath<br />
Redaktion: Jakob Gubler (Leitung),<br />
Stephanie Ehret, Rolf Zenklusen<br />
Redaktionsadresse:<br />
Redaktion pibs<br />
Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Marktplatz 9<br />
Postfach 844, 4001 <strong>Basel</strong><br />
Telefon 061 267 86 54<br />
Fax 061 267 86 29<br />
E-Mail: pibs@bs.ch<br />
Internet: www.pibs.ch<br />
Mittendrin<br />
Umringt von den Schülerinnen und<br />
Schülern der Einführungsklasse (EK)<br />
am Isaak Iselin-Schulhaus fühlt sich Pia<br />
Inderbitzin wohl. «Es freut mich immer<br />
ganz besonders, wenn ich erfahre, dass<br />
Kinder, die die EK besucht haben, ihre<br />
Schullaufbahn erfolgreich abgeschlossen<br />
haben.»<br />
Nach Schulen und Ausbildung am<br />
LehrerInnenseminar in <strong>Basel</strong> hat Pia<br />
Inderbitzin fünf Jahre lang in Münchenstein<br />
an der Tagesschule für motorisch<br />
behinderte Kinder unterrichtet. Mit<br />
einem Zusatzstudium der Heilpädagogik<br />
in der Tasche unterrichtete sie<br />
während 18 Jahren die Einführungsklassen<br />
am Vogelsangschulhaus. Kinder, die<br />
nach Abschluss des Kindergartens noch<br />
nicht die volle Schulreife erlangt haben,<br />
absolvieren in den Einführungsklassen<br />
das Programm der ersten Primarklasse<br />
in zwei Jahren. Die Schülerinnen und<br />
Schüler können sich in der EK entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten in den Regelschulalltag<br />
einleben und werden nicht<br />
durch Leistungsdruck in ihrer individuellen<br />
Entwicklung eingeschränkt.<br />
Heute unterrichtet Pia Inderbitzin,<br />
selbst Mutter eines 16-jährigen Jungen,<br />
am Isaak Iselin-Schulhaus. Sie teilt sich<br />
ihr Pensum mit einer Kollegin. Was die<br />
begeisterte und engagierte Pädagogin<br />
neben ihrem Arbeitspensum sonst noch<br />
alles auf die Beine stellt, erfahren Sie<br />
auf der letzten Seite.<br />
T E X T : S T E P H A N I E E H R E T<br />
F O T O S : B A R B A R A J U N G<br />
Gestaltung: Jundt & Partner<br />
Druck: Kreis Druck AG, <strong>Basel</strong><br />
Auflage: 32 500 Exemplare<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
Erscheinungsweise: Viermal jährlich, jeweils<br />
am Monatsende März, Juni, September,<br />
Dezember.<br />
Adressänderungen bitte an folgende Stelle<br />
melden:<br />
<strong>Kanton</strong>sangestellte an die jeweilige Personalabteilung.<br />
Pensionierte schriftlich an die Pensionskasse<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong><br />
oder per Fax 061 267 61 50.<br />
E D I T O R I A L<br />
Was tut eine Regierungspräsidentin in dem Jahr, in dem sie dieses Amt ausüben darf? Bis zur Einführung<br />
des Präsidialdepartements, wie es in der neuen baselstädtischen <strong>Kanton</strong>sverfassung vorgesehen ist, wird<br />
das Präsidialjahr, neben der ordentlichen Arbeit für das eigene Departement, geprägt durch die Vertretung<br />
des <strong>Regierungsrat</strong>es gegen aussen. Dazu gehören Repräsentationspflichten, Grussworte, Gratulationen,<br />
Dankansprachen und vieles mehr. Als Präsidentin des <strong>Regierungsrat</strong>es werde ich Anlässe besuchen und<br />
viele Menschen treffen, die ihre Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass sich eine Vertreterin des Re-<br />
gierungsrates Zeit nimmt, ihre Veranstaltung zu besuchen, die Interessen anzuhören und auch zu erfahren,<br />
wo der Schuh drückt.<br />
Hier liegt aus meiner Sicht auch die Chance, die mit diesem Amt verknüpft ist. Als<br />
Regierungspräsidentin kann ich eine Atmosphäre schaffen, aus der spürbar wird,<br />
wie der Gesamtregierungsrat die ihm zugewiesenen Aufgaben für den <strong>Kanton</strong><br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> bearbeitet. Arbeiten wir gut zusammen? Herrscht ein gutes Klima im<br />
<strong>Regierungsrat</strong>? Können wir Entscheide in angemessener Zeit fällen? Die Einwohne-<br />
rinnen und Einwohner stellen nämlich sehr schnell fest, ob ein <strong>Regierungsrat</strong> «funk-<br />
tioniert» oder ob er wie beispielsweise zurzeit der Bundesrat ein Gremium ist, das<br />
vor allem Differenzen pflegt und diese auch gerne in den Medien breit schlägt.<br />
Gute Atmosphäre? Dazu gehört für mich auch, dass wir ohne Scheu zu unseren<br />
Stärken stehen: Wir sind eine kleine Metropole im Dreiländereck, gesamtschweizerisch die drittgrösste<br />
<strong>Stadt</strong>, die durch Grenzen definiert und nicht eingeengt ist und die in der Grenzlage auch eine besondere<br />
Herausforderung sieht. Wir sind nicht die Provinzstadt, zu der uns einige klein reden wollen. Wir haben<br />
dank einer florierenden Wirtschaft, dank einem reichen Kulturleben, auch dank einem funktionierenden<br />
Sozialgefüge und dank interessanten Perspektiven für die <strong>Stadt</strong>entwicklung im Grunde genommen wenig<br />
zu klagen. Wir dürfen jedoch nicht müde werden, an den erkannten Problemen zu arbeiten. Wir müssen uns<br />
eines gesunden Selbstvertrauens nicht schämen – ohne deswegen gleich abzuheben.<br />
Es schadet nichts, dass wir uns dies von Zeit zu Zeit vor Augen führen. Das reinigt die Atmosphäre von<br />
kurzfristigen Trübungen bedingt durch alltägliche Hektik, kleinmütige Kritiken oder Misserfolge in unserem<br />
Alltag. Ich hoffe und werde mein Bestes geben, in meinem Präsidialjahr zu dieser atmosphärischen Reinigung<br />
einen Beitrag zu leisten.<br />
Atmosphäre schaffen<br />
2 Barbara Schneider, Regierungspräsidentin 3
B A S E L A K T U E L L<br />
30 Minuten sportliche Bewegung pro Tag? Und<br />
wo bitte sehr soll man die unterbringen in einem<br />
Tag, der ohnehin aus allen Nähten platzt? Arbeit,<br />
Familie, Freunde, Hobbies und dann auch noch<br />
30 Minuten Bewegung! Das Lösungswort heisst<br />
«bike to work».<br />
Die Neue Bewegungspolitik, die das<br />
Ressort Sport des Erziehungsdepartements<br />
zuhanden der Regierung ausgearbeitet<br />
hat, widmet sich ganz bewusst<br />
vor allem der alltäglichen Bewegung<br />
und füllt damit eine Lücke im lokalen<br />
Wenn möglich mit dem Velo unterwegs: Regierungsrätin Eva Herzog<br />
Bike to work – besch wingt aufs Velo und los<br />
Angebotsmarkt. Denn die Erkenntnis<br />
der letzten Jahre legt nahe, dass Bewegung<br />
im Alltag das ist, was uns wirklich<br />
fehlt. Dabei reichen schon 2x 15 Minuten<br />
mässige Bewegung täglich, zum<br />
Beispiel auf dem Weg zur Arbeit.<br />
Die Zahlen sprechen<br />
eine deutliche Sprache.<br />
Ein Drittel der Schweizer<br />
Bevölkerung gilt als<br />
inaktiv, 25% sind teilaktiv,<br />
27% mässig aktiv und 18%<br />
sehr aktiv. Die direkten<br />
Folgen davon sind erhoben:<br />
2000 Todesfälle, 1,4<br />
Millionen Erkrankungen<br />
und direkte Behandlungskosten<br />
von 1,6 Milliarden<br />
Franken pro Jahr. Auch<br />
in der <strong>Stadt</strong> <strong>Basel</strong> bewegen<br />
sich zwei Drittel der<br />
Bevölkerung deutlich<br />
weniger als empfohlen,<br />
ein Viertel davon wird als<br />
inaktiv eingestuft. Rechnet<br />
man diese Zahlen auf<br />
die 19 000 Basler Staatsmitarbeitenden<br />
um, so<br />
ergibt das unerfreuliche<br />
5 Todes- und 3800 Krankheitsfälle<br />
pro Jahr sowie<br />
4,3 Millionen Franken<br />
Behandlungskosten<br />
jährlich.<br />
Das interdepartementale<br />
Netzwerk Bewegung,<br />
das sich im Januar 05<br />
im Rahmen der Neuen<br />
Bewegungspolitik konstituiert<br />
hat, hat in der<br />
Mitmach-Aktion bike to<br />
work der IG Velo Schweiz<br />
ein ideales Konzept<br />
gefunden, um wieder<br />
mehr Bewegung in den<br />
T E X T : S T E P H A N I E E H R E T | F O T O S : E R W I N Z B I N D E N<br />
Alltag zu bringen. Die Idee ist denkbar<br />
einfach: Die Zeit, die ohnehin für den<br />
Arbeitsweg aufgewendet werden muss,<br />
wird für Bewegung genutzt. Betriebe,<br />
Ressorts und Dienststellen jeder Grösse<br />
sind eingeladen mitzumachen und ihre<br />
Mitarbeitenden zu motivieren, vom 5.<br />
Juni bis am 2. Juli so oft wie möglich mit<br />
dem Velo zur Arbeit zu kommen. Wenn<br />
der Arbeitsweg zu lang sein sollte, kann<br />
das Velo auch für die Fahrt zur Haltestelle<br />
eingesetzt werden (bike&ride).<br />
Damit der Spass nicht zu kurz kommt,<br />
bilden sich jeweils Teams von vier Personen,<br />
die sich gegenseitig motivieren<br />
und sich vornehmen, im Aktionsmonat<br />
für mindestens die Hälfte ihrer Arbeitswege<br />
das Velo einzusetzen. Die Teammitglieder<br />
müssen aber nicht gemeinsame<br />
Arbeitswege haben.<br />
Mit dem Velo schnell am Ziel<br />
Mit bike to work gelingt der Einstieg in<br />
mässige aber regelmässige Bewegung<br />
im Alltag mit Leichtigkeit und ohne<br />
zusätzlichen Zeitaufwand. Denn für<br />
Strecken bis zu 5 km sind Sie mit dem<br />
Velo meist schneller als mit dem Auto<br />
oder dem öffentlichen Verkehrsmittel.<br />
Zudem macht es Spass zu beobachten,<br />
was das vermeintliche bisschen Bewegung<br />
auslöst: Der Kopf ist freier, die<br />
Waden strammer und die allgemeine<br />
Befindlichkeit überraschend gut. Neben<br />
einem markanten Zuwachs an Wohlbefinden<br />
können auch attraktive Preise<br />
gewonnen werden. Alle Teilnehmenden,<br />
die während des Aktionsmonats an<br />
50% der persönlichen Arbeitstage das<br />
Fahrrad für einen Teil oder den ganzen<br />
Arbeitsweg benutzt haben, nehmen<br />
an der nationalen Verlosung teil. Mehr<br />
dazu unter www.biketowork.ch.<br />
Weitere Informationen und Anmeldeformulare<br />
für die Mitmach-Aktion<br />
erhalten Sie Ende April mit der Lohnabrechnung.<br />
Motivieren Sie jetzt schon<br />
Ihre Kolleginnen und Kollegen, ein<br />
Team zu bilden und die schönsten<br />
Arbeitswege durch die Velostadt <strong>Basel</strong><br />
herauszufinden.<br />
Interview mit Dr. med. Thomas Steffen,<br />
Leiter der Abteilung Gesundheitsförderung<br />
und Prävention im Gesundheitsdepartement<br />
des <strong>Kanton</strong>s <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>.<br />
«Der Mensch ist für Bewegung geschaffen.»<br />
Herr Dr. Steffen, die Zahlen, die in Zusammenhang<br />
mit dem Gesundheitszustand<br />
der Schweizerinnen und Schweizer<br />
erhoben wurden, sind alarmierend.<br />
Reicht es da tatsächlich aus, sich eine<br />
halbe Stunde pro Tag zu bewegen, um<br />
dem Problem beizukommen?<br />
Wer sich entschliesst, mehr Bewegung<br />
in seinen Alltag einzubauen,<br />
wird erstaunt sein, wie rasch sich das<br />
persönliche Befinden verändert. Schon<br />
nach zwei bis drei Wochen regelmässiger<br />
Bewegung fühlt man sich agiler,<br />
man spürt eine deutliche Steigerung<br />
von Kraft, Ausdauer und Wohlbefinden.<br />
Sogar ein Muskelzuwachs ist zu verzeichnen.<br />
Wäre es da nicht gescheiter, man<br />
steigt grad richtig ein und nimmt sich<br />
vor, sagen wir mal, pro Woche zusätzlich<br />
drei Mal Ausdauer- und Kraftsport zu<br />
machen?<br />
Gerade Menschen, die sich nur sehr<br />
wenig bewegen, so genannt inaktive<br />
Menschen, sollten sich zum Einstieg<br />
kleine, dafür realisierbare Einheiten<br />
vornehmen. Sonst ist die Enttäuschung<br />
von Anfang an programmiert. Das<br />
heisst, bewusst jeden Tag ein Stück des<br />
Weges flott zu Fuss gehen oder Rad<br />
fahren und wenn immer möglich auf<br />
das Auto verzichten. Damit tut man<br />
sich schon sehr viel Gutes. Das ist ja<br />
das Überzeugende an bike to work: Der<br />
Arbeitsweg wird sinnvoll genutzt, um<br />
Bewegung auf machbare Weise in den<br />
Alltag zu integrieren. Das erhöht die<br />
Chance, dass man langfristig bei regelmässiger<br />
Bewegung bleibt, ganz enorm.<br />
Wichtig ist bei jeder körperlichen Betätigung,<br />
das eigene Mass zu finden, sich<br />
nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig<br />
abzuverlangen.<br />
Die psychischen Belastungen, denen<br />
An einem Grossrats-Tag im Rathaushof<br />
wir täglich ausgesetzt sind,<br />
schlagen sich im schlechteren<br />
Fall in Stresssymptomen wie<br />
Leistungsabfall und Schlafstörungen<br />
nieder. Hilft körperliche<br />
Aktivität bei seelischer Belastung?<br />
Der Mensch ist für Bewegung<br />
geschaffen. Sie dient unter<br />
anderem dazu, psychischen<br />
Stress abzubauen. Ob unsere<br />
Vorfahren sich unerwartet<br />
Auge in Auge mit einem Mammut<br />
fanden, oder ob wir heute<br />
bei der Arbeit einer besonders<br />
belastenden Situation ausgesetzt<br />
sind: Die physiologischen<br />
Abläufe sind dieselben. Das<br />
Hirn signalisiert uns Flucht<br />
oder Angriff. Wir können<br />
jedoch weder unser Büro<br />
fluchtartig verlassen, noch<br />
ist es angebracht, unserem<br />
Gegenüber an die Gurgel zu<br />
springen. Umso wichtiger also,<br />
dass wir solche Stressmomente<br />
physisch ausagieren, zum<br />
Beispiel indem wir den Heimweg<br />
zu Fuss oder mit dem Rad<br />
zurücklegen und dabei vielleicht<br />
etwas energischer in die<br />
Pedale treten als sonst.<br />
Statement von <strong>Regierungsrat</strong> Christoph Eymann zu<br />
«Bike to work»<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Verschiedene Studien sagen uns – wir können es<br />
beinahe nicht mehr hören – dass unsere Bevölkerung,<br />
von einem kleinen Teil abgesehen, sich deutlich zu<br />
wenig bewegt. Kindergartenkinder können nicht mehr<br />
alle den «Burzelbaum», Schülerinnen und Schüler bewegen<br />
sich zu wenig, nur 40% der männlichen 19-Jährigen<br />
bestehen die Sportprüfung bei der militärischen<br />
Aushebung, die Erwachsenen-Generationen sind – im<br />
Durchschnitt – übergewichtig.<br />
Das schreit nach Reaktionen: Eine davon heisst «bike<br />
to work». Füllen Sie diese Aktion mit Leben, lassen Sie<br />
Ihr Fahrrad vom Velomacher in Stand stellen, kaufen<br />
Sie sich einen Velo-Helm, verinnerlichen Sie sich die<br />
entsprechenden Verkehrsregeln – Sie sollten Vorbild<br />
für die Jugend auch in dieser Hinsicht sein – und freuen<br />
Sie sich an der frischen Luft und am guten Gefühl,<br />
das Sie schon nach einigen wenigen Fahrten haben<br />
werden.<br />
Varianten: Statt Lift fahren jeden Tag Treppen steigen,<br />
statt Auto fahren zu Fuss gehen, eine Station früher<br />
aus dem Tram aussteigen und den Rest bis zum Arbeitsort<br />
oder nach Hause zu Fuss gehen...<br />
Ich bin sicher, dass Sie auch noch andere Ideen entwickeln<br />
können, mit dem Ziel, sich jeden Tag mindestens<br />
30 Minuten aktiv zu bewegen. Viel Freude dabei<br />
wünscht Ihnen<br />
C H R I S T O P H E Y M A N N<br />
Vorsteher Erziehungsdepartement <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
4 5
B A S E L A K T U E L L<br />
Mitte September 2005 bewilligte der<br />
Grosse Rat den Kredit für das Projekt<br />
Zentrale Raumdienste (ZRD). Damit<br />
erhält der Staat ein modernes Raum-<br />
und Flächenmanagement.<br />
Bis jetzt wurden die Liegenschaften<br />
des <strong>Kanton</strong>s BASEL-STADT dezentral<br />
verwaltet. Für die Bewirtschaftung der<br />
Immobilien im Verwaltungsvermögen<br />
war einerseits das Hochbau- und Planungsamt<br />
(HPA) im Baudepartement<br />
zuständig. Zum Verwaltungsvermögen<br />
gehören die kantonalen Liegenschaften,<br />
die der Erfüllung einer staatlichen Aufgabe<br />
dienen. Andererseits kümmerte<br />
sich bis jetzt die Zentralstelle für staatlichen<br />
Liegenschaftsverkehr (ZLV) im<br />
Finanzdepartement um die Immobilien<br />
Andreas Kressler, Leiter Zentralstelle für staatlichen<br />
Liegenschaftsverkehr<br />
Räume und Flächen<br />
besser vermarkten<br />
aus dem Finanzvermögen. Dazu zählen<br />
Gebäude und Räume, die an Dritte<br />
vermietet werden.<br />
Modernes Raum- und Flächenmanagement<br />
Mit dem neuen Projekt Zentrale Raumdienste<br />
(ZRD) gehört diese Aufteilung<br />
der Vergangenheit an. BASEL-STADT<br />
stellt ein modernes Raum- und Flächenmanagement<br />
auf die Beine, bei<br />
dem der wirtschaftliche Umgang mit<br />
Immobilien und der Ressource Raum in<br />
den Vordergrund rückt. Künftig werden<br />
die staatlichen Immobilien zentral im<br />
Finanzdepartement bewirtschaftet. So<br />
gewinnt der <strong>Kanton</strong> nicht nur einen<br />
besseren Überblick über seine Immobilien,<br />
sondern er kann auch vorhandene<br />
Synergien aus dem gesamten Immobilienvermögen<br />
nutzen und strategische<br />
Überlegungen ganzheitlich berücksichtigen.<br />
Mit dem Projekt ZRD wird<br />
die wirtschaftliche Sichtweise bei den<br />
Immobilien gestärkt und ein transparenter<br />
Flächenmarkt geschaffen.<br />
«Ein wichtiger Schritt im Projekt ist die<br />
Bestandesaufnahme der staatlichen<br />
Liegenschaften», erklärt Andreas Kressler,<br />
Leiter der ZLV und Gesamtleiter des<br />
Projekts ZRD. Das Projekt tritt nun in<br />
eine entscheidende und anspruchsvolle<br />
Phase. Ab Ende März werden externe<br />
Fachleute alle Räume der Dienststellen<br />
begehen, vor Ort vermessen und die<br />
erfassten Werte in einer elektronischen<br />
Datenbank abspeichern. Diese Daten<br />
dienen als Grundlage für die internen<br />
Mietverträge und die Budgetierung der<br />
Mieten im Jahr 2008. «Ab 2008 werden<br />
T E X T : R O L F Z E N K L U S E N | F O T O : Z V G<br />
wir allen Dienststellen budgetwirksame<br />
Mieten für ihre Räume verrechnen»,<br />
sagt Kressler. Ein reibungsloser Ablauf<br />
bei der Datenerhebung ist von grosser<br />
Bedeutung. Die externen Fachleute<br />
benötigen freien Zugang zu den Räumlichkeiten<br />
der Dienststellen, damit die<br />
Kosten des Projekts im budgetierten<br />
Rahmen gehalten werden können.<br />
Transparente Kosten<br />
Sobald man intern Mieten verrechnet,<br />
werden die tatsächlichen Kosten transparent.<br />
Dadurch werden die Räume<br />
auch besser genutzt: Einige Flächen<br />
können vielleicht eingespart, für andere<br />
Zwecke eingesetzt oder sogar verkauft<br />
werden. Das zeigen Erfahrungen aus<br />
Grossunternehmen und anderen<br />
Gemeinwesen. «Ein Ziel des Projekts<br />
ZRD ist es, dem Raum eine Preisetikette<br />
zu geben und einen Flächenmarkt zu<br />
schaffen, der eine wirtschaftliche Nutzung<br />
der Raumressourcen ermöglicht»,<br />
erklärt Kressler.<br />
Wichtig ist ihm, dass alle Betroffenen<br />
stets in die laufenden Prozesse einbezogen<br />
werden und die Nutzer auch im<br />
neuen System über ihre Raumbedürfnisse<br />
selbst entscheiden. Die ZLV strebe<br />
ein gutes Zusammenspiel zwischen<br />
Mietern, Baudiensten und Eigentümervertretung<br />
an. Als Mieter treten künftig<br />
die kantonalen Dienststellen auf; das<br />
HPA kümmert sich um die Erstellung<br />
und den Unterhalt der Immobilien. Als<br />
Vertreter der Eigentümerin und als<br />
zentrale Anlaufstelle fungiert die ZLV.<br />
«Das neue Steuerungssystem wird<br />
auf Anfang 2008 umgesetzt und soll<br />
anschliessend weiter optimiert und verfeinert<br />
werden.», berichtet Kressler. Die<br />
ZLV wird die Nutzer bzw. die künftigen<br />
Mieter regelmässig über den Projektstand<br />
und die Neuerungen informieren.<br />
Die Lehrstellenoffensive<br />
von BASEL-STADT<br />
verläuft erfolgreich<br />
– sie ist aber noch lange<br />
nicht abgeschlossen.<br />
Helfen Sie mit, neue<br />
Ausbildungsplätze zu<br />
schaffen!<br />
Viele von uns kennen in der Verwandtschaft,<br />
Bekanntschaft oder Nachbarschaft<br />
Jugendliche auf Lehrstellensuche<br />
– manche von ihnen erfolgreich, allzu<br />
viele aber auch nicht, vor allem dann<br />
nicht, wenn der schulische Rucksack<br />
nicht gut gefüllt ist. Das Thema ist<br />
aktuell, die Zeitungen berichten regelmässig.<br />
Und wie ist die Situation bei BASEL-<br />
STADT? Wir tun etwas! Speziell im Bereich<br />
der zweijährigen Attestlehrstellen<br />
und der dreijährigen niederschwelligen<br />
Lehren für Jugendliche, deren Begabungen<br />
vor allem im praktischen Bereich<br />
liegen. Der <strong>Regierungsrat</strong> hat beschlossen,<br />
dass auf Lehrbeginn 2006, 2007<br />
und 2008 je 26 zusätzliche (Attest-)<br />
Lehrstellen geschaffen werden. Die<br />
Büroassistentin-Lernende Patrizia Russo: «Ich lerne am besten an<br />
praktischen Beispielen», zusammen mit Angie Imhof (links) vom<br />
Gleichstellungsbüro.<br />
Attestlernende<br />
willkommen<br />
Umsetzung in den Departementen und<br />
Betrieben läuft. Bereits per Lehrbeginn<br />
2005 sind im Zuge dieser (Attest-)Lehrstellenoffensive<br />
18 zusätzliche Ausbildungsplätze<br />
besetzt worden, per 2006<br />
sind 40 weitere geplant. Ein erfreulicher<br />
Erfolg.<br />
Attestlehrstelle als solide Grundlage<br />
Die Gründe, warum die einzelnen<br />
Abteilungen zusätzliche Lehrstellen<br />
schaffen und sich Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter in der Ausbildung junger<br />
Berufsleute engagieren sind vielfältig:<br />
weil es Sinn und Spass macht, Wissen<br />
weiterzugeben, weil es spannend und<br />
lehrreich ist, neue Berufe kennen zu<br />
lernen und sich mit den neuen Anforderungen<br />
in der beruflichen Grundbildung<br />
auseinander zu setzen, weil es befriedigt,<br />
wenn die jungen Leute schon bald<br />
gut einsetzbar sind und selbstständig<br />
arbeiten können. Ehemaligen Lernenden<br />
– «Stifte», Lehrlinge, Azubis oder<br />
wie sie auch immer genannt wurden<br />
– später wieder zu begegnen, ihr Strahlen<br />
zu sehen und zu erfahren, welche<br />
Laufbahn sie inzwischen gemacht<br />
haben, gehört mit zum Schönsten, was<br />
Ausbildungsverantwortlichen passieren<br />
T E X T : D A N I E L A K O H L E R | F O T O S : Z V G<br />
kann. Denn auch Attestlehrstellen sind<br />
keine Sackgassen, sondern eine solide<br />
Grundlage, um im Berufsleben Fuss zu<br />
fassen und allenfalls später darauf aufbauende<br />
(Weiterbildungs-)Schritte zu<br />
gehen. Und dass Lehrstellen sich auch<br />
betriebswirtschaftlich rechnen, ist bei<br />
allen, die ausbilden, längst unbestritten.<br />
Alles gute Gründe für BASEL-STADT, in<br />
die Berufsbildung junger Menschen zu<br />
investieren und zusätzliche Lehrstellen<br />
anzubieten. Jetzt und in Zukunft.<br />
Daniela Mraidi, Leiterin Administration<br />
und Finanzen der Weiterbildungsschule<br />
bringt es auf den Punkt, wenn Sie auf<br />
die Frage, warum Sie Lernende im Attestbereich<br />
ausbildet, sagt: «Weil viele<br />
Jugendliche mehr als fähig sind, wenn<br />
sie nur die Chance erhalten, dies unter<br />
Beweis zu stellen. Und wer kann ihnen<br />
diese Chance geben? Menschen wie du<br />
und ich.»<br />
Haben Sie eine Idee, wo in Ihrer Dienststelle<br />
oder den Bereichen, mit denen<br />
Sie zu tun haben, weitere Lehrstellen<br />
angeboten werden könnten? Interessieren<br />
Sie sich selbst für die Betreuung von<br />
Lernenden? Die zuständige Personalabteilung<br />
nimmt Ihre Anregungen gerne<br />
entgegen.<br />
Markus Brügger (links) von der <strong>Stadt</strong>reinigung: «Alles, was wir ihnen<br />
mitgeben, können sie später brauchen», zusammen mit Patrick Lischer,<br />
Betriebspraktiker-Lernender.<br />
6 7
H I N T E R G R U N D<br />
«<strong>Basel</strong>. Mehr als 90 Minuten.», mit diesem Claim<br />
wollen die beiden <strong>Basel</strong> die Vorbereitungen für<br />
die Fussball-EURO 2008 in Angriff nehmen und<br />
im Hinblick auf den sportlichen Grossanlass<br />
gemeinsam Standortmarketing betreiben.<br />
Vom 7. bis 29. Juni 2008 findet in der<br />
Schweiz und in Österreich die Finalrunde<br />
der Fussball-Europameisterschaft<br />
statt. Im St. Jakob-Park <strong>Basel</strong> werden<br />
insgesamt sechs Spiele ausgetragen<br />
werden, womit die Region <strong>Basel</strong><br />
Hauptaustragungsort der Schweiz sein<br />
wird. Am Anlass selbst, vor allem aber<br />
auch während der langen Vorbereitungsphase,<br />
wollen die beiden <strong>Basel</strong><br />
gemeinsam auftreten und damit einen<br />
einheitlichen Auftritt ermöglichen.<br />
Aus Sicht der Standortmarketing-Verantwortlichen<br />
der Projektorganisation<br />
EURO 08 in <strong>Basel</strong>, namentlich Peter<br />
Schmid und Sabine Horvath, gilt es,<br />
durch eine aktive Vermarktung der<br />
beiden <strong>Basel</strong> einen konkreten Nutzen<br />
aus der EURO 08 zu ziehen.<br />
Damit der Grossanlass positiv ausstrahlen<br />
kann, bedarf es einer professionellen<br />
Vorbereitung. Bereits heute<br />
sind zahlreiche Verwaltungsstellen in<br />
verschiedenen Departementen in die<br />
Vorbereitungen involviert, namentlich<br />
das federführende Erziehungsdepartement<br />
sowie das Sicherheitsdepartement,<br />
das Wirtschafts- und Sozialdepartement<br />
und das Baudepartement.<br />
Und bis Juni 2008 werden wohl noch<br />
einige Verwaltungsstellen mehr direkt<br />
oder indirekt in die Vorbereitungen oder<br />
die Durchführung des Grossanlasses<br />
involviert sein.<br />
Was darf sich die Region <strong>Basel</strong> von der<br />
Euro erhoffen?<br />
Peter Schmid: Die Region <strong>Basel</strong> darf<br />
sich so viel erhoffen, wie sie bereit ist,<br />
an Ideen, Gastfreundschaft und Ausstrahlung<br />
zu investieren. Die Fussballfans<br />
kommen bestimmt, die Medien<br />
auch. Entscheidend ist, wie die Medien<br />
bereits im Vorfeld über unsere Region<br />
berichten werden und ob es uns gelingen<br />
wird, unsere Region als sport- und<br />
fussballbegeistert darzustellen und<br />
<strong>Basel</strong>. Mehr als 90 Minuten.<br />
gleichzeitig zu vermitteln, dass bei uns<br />
weit mehr als ausschliesslich Fussball<br />
stattfindet. Kultur, Landschaften, Wissenschaft<br />
und Forschung, Wohnen und<br />
Arbeiten sind die Stichworte.<br />
Wer soll sich mit diesem Claim identifizieren?<br />
Peter Schmid: Wir Menschen, die in<br />
unserer Region leben, wohnen, arbeiten,<br />
die Verantwortlichen in Politik,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport,<br />
Tourismus ganz besonders. Wir alle<br />
leben doch irgendwie den Claim als<br />
alltägliche Wirklichkeit. Alle unsere<br />
Gäste, die im engeren oder weiteren<br />
Zusammenhang mit der EURO in<br />
unsere Region kommen, sollen sich mit<br />
dem Claim identifizieren können, indem<br />
T E X T : P I B S - R E D A K T I O N | F O T O S : Z V G<br />
Peter Schmid<br />
Dr. theol. h.c. Peter Schmid war<br />
von 1989 – 2003 <strong>Regierungsrat</strong> des<br />
<strong>Kanton</strong>s <strong>Basel</strong>-Landschaft. Heute ist<br />
er u.a. Präsident des Fachhochschulrates<br />
der Fachhochschule Nordwestschweiz<br />
und innerhalb der Projektorganisation<br />
EURO 08 in <strong>Basel</strong> für<br />
den Fachbereich Standortmarketing<br />
verantwortlich.<br />
sie ihn schlicht als wahr und zutreffend<br />
empfinden.<br />
Wie wird der Claim im <strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<br />
Landschaft implementiert werden?<br />
Peter Schmid: Der Claim ist allen <strong>Basel</strong>bieter<br />
Unternehmen zugänglich, zu Bedingungen,<br />
die wir auf jeden Einzelfall<br />
ausgerichtet aushandeln werden. Drei<br />
<strong>Basel</strong>bieter Gemeinden, nämlich der<br />
<strong>Kanton</strong>shauptort Liestal, Reinach und<br />
die Region Laufen beabsichtigen, sich<br />
im Rahmen der EURO 08 zu engagieren.<br />
Der Claim wird dort öffentlich sicher<br />
auch wahrnehmbar sein<br />
Welche Chancen sehen Sie im Zusammenhang<br />
mit der EURO 08 für das<br />
<strong>Basel</strong>biet?<br />
Peter Schmid: Es kann wohl kaum<br />
darum gehen, den Gästen und den<br />
Journalisten aus ganz Europa zu zeigen,<br />
dass es zwischen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> und <strong>Basel</strong>-<br />
Landschaft eine <strong>Kanton</strong>sgrenze gibt.<br />
Sabine Horvath<br />
Sabine Horvath ist Leiterin des <strong>Stadt</strong>marketing<br />
<strong>Basel</strong> und stv. Leiterin des<br />
Fachbereiches Standortmarketing<br />
innerhalb der Projektorganisation der<br />
EURO 08 in <strong>Basel</strong>.<br />
Dafür interessiert sich nämlich ausserhalb<br />
der engeren Region gar niemand.<br />
Mir geht es um das vierblättrige Kleeblatt:<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, <strong>Basel</strong>land, Südbaden,<br />
Elsass! Jedes Blatt hat etwas zu bieten,<br />
zum Glück Gemeinsames und Unterschiedliches.<br />
In einem starken gemeinsamen<br />
Auftritt liegt unsere Chance,<br />
auch jene für das <strong>Basel</strong>biet.<br />
Welche Chancen sehen Sie im Zusammenhang<br />
mit der EURO 08 und wie wird<br />
der Claim im <strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> implementiert<br />
werden?<br />
Sabine Horvath: Wir dürfen davon<br />
ausgehen, dass im Rahmen der Vorbereitungen<br />
und während des Turniers in<br />
der Region grosse Umsätze generiert<br />
werden können. Zudem bietet die EURO<br />
08 die Möglichkeit, die Region <strong>Basel</strong><br />
über mehrere Jahre in einem internationalen<br />
Schaufenster zu präsentieren.<br />
Wir werden alles daran setzen, damit es<br />
uns gelingt, dass der <strong>Kanton</strong>, die Region<br />
und private Institutionen diesen Claim<br />
gemeinsam im Rahmen einer publicprivate<br />
Partnership portieren.<br />
Wie wird die Verwaltung des <strong>Kanton</strong>s<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> in die Vorbereitungen involviert<br />
sein?<br />
Sabine Horvath: Es darf bei diesem<br />
Grossanlass davon ausgegangen werden,<br />
dass sehr viele Verwaltungsstellen<br />
mit der Fussballeuropameisterschaft zu<br />
tun haben werden, sei es in den Bereichen<br />
Sicherheit, Infrastruktur, Umwelt,<br />
Sauberkeit und Verkehr. Zudem werden<br />
auch verschiedene Bewilligungsbehörden<br />
involviert sein, etwa in Zusammenhang<br />
mit Arbeitsbewilligungen, Ladenöffnungszeiten<br />
und Allmendbewilligungen.<br />
Diese Aufzählung macht deutlich,<br />
dass unser Claim «<strong>Basel</strong>. Mehr als 90<br />
Minuten.» auch für zahlreiche Mitarbei-<br />
terinnen und Mitarbeiter der kantonalen<br />
Verwaltung zutreffen wird: Wir alle<br />
werden wohl mehr als 90 Minuten mit<br />
der EURO 08 beschäftigt sein.<br />
www.euroO8.basel.ch Für eine schnelle<br />
und umfassende Information rund<br />
um die EURO 08 in <strong>Basel</strong> ist ein Internetportal<br />
eingerichtet worden.<br />
8 9
Z U S A M M E N M I T<br />
In seinem Beruf kann es passieren, dass<br />
er den Dalai Lama trifft, den höchsten<br />
geistigen Führer der Buddhisten. Oder<br />
dass er mit der japanischen Kaiserin<br />
oder dem chinesischen Staatspräsidenten<br />
zu Tische sitzt und sich feine Speisen<br />
kredenzen lässt. Richtig geraten: Es<br />
geht in diesem Text um Robert Heuss,<br />
den Staatsschreiber von BASEL-STADT.<br />
Den Besuch des Dalai Lama wird Robert<br />
Heuss nicht mehr vergessen. Seine<br />
Heiligkeit war im Mai 2001 eigens für<br />
die Vernissage der Tibet-Ausstellung<br />
im Museum der Kulturen nach <strong>Basel</strong><br />
Staatsschreiber – ein Beruf mit historischen<br />
Wurzeln<br />
T E X T : R O L F Z E N K L U S E N | F O T O S : E R W I N Z B I N D E N<br />
Staatsschreiber Robert Heuss unterschreibt mehr<br />
als er schreibt. Er bereitet <strong>Regierungsrat</strong>ssitzungen<br />
vor, organisiert (Staats-) Empfänge und leitet<br />
die Staatskanzlei. Von der Vielfalt seiner Aufgaben<br />
ist er begeistert.<br />
gereist. «Ich habe ihn am Flughafen<br />
Zürich abgeholt. Er strotzte von Herzlichkeit<br />
und hat mich am Arm durch<br />
die Flughafenhalle gestossen. Ich war<br />
tief beeindruckt», erzählt Heuss vom<br />
einem Höhepunkt in seiner Tätigkeit als<br />
Staatsschreiber.<br />
Auch im Oktober 2002 wurde vor dem<br />
Rathaus ein roter Teppich ausgerollt.<br />
Die japanische Kaiserin Michiko und die<br />
First Lady von Ägypten, Suzanne Mubarak,<br />
weilten als Gäste der Regierung in<br />
<strong>Basel</strong>. Begleitet von den Klängen eines<br />
Alphorns geleiteten die Gastgeber den<br />
Robert Heuss in seinem Büro: «Ich kann mir keinen besseren Beruf vorstellen»<br />
hohen Besuch ins Rathaus. «Es wurde<br />
wirklich alles unternommen, um für die<br />
<strong>Stadt</strong> gute Imagewerbung zu machen»,<br />
hatte die Basler Zeitung einen Tag nach<br />
dem Besuch geschrieben.<br />
Lob in der Basler-Zeitung<br />
Robert Heuss hat diese Zeilen gern<br />
gelesen, denn er ist für die Ausrichtung<br />
von Staatsempfängen zuständig. «Eine<br />
perfekte Organisation bis ins letzte<br />
Detail ist sehr wichtig», weiss Robert<br />
Heuss. Von der Einladung über die Sitzordnung,<br />
die Gästeliste, das Menü und<br />
den Transport bis zur Unterkunft und<br />
den Geschenken müssen alle protokollarischen<br />
Gepflogenheiten eingehalten<br />
werden. Diese Aufgabe ist nicht nur<br />
sehr verantwortungsvoll, sondern erfordert<br />
auch eine ganze Menge Erfahrung<br />
und viel Knochenarbeit.<br />
«Ich kann mir keinen besseren Beruf<br />
vorstellen. Meine Tätigkeit ist sehr breit<br />
und vielfältig. Es ist hoch interessant,<br />
stets nahe beim Brennpunkt des politischen<br />
Geschehens zu sein», schwärmt<br />
Robert Heuss. Schon als Kind hatte er<br />
immer die Zeitung gelesen und sich für<br />
Politik interessiert. «Auch der Dienst an<br />
der Öffentlichkeit ist mir wichtig und<br />
macht mir Freude.» Das verwundert<br />
nicht, wenn man den Lebenslauf liest.<br />
Der promovierte Jurist (Dr.iur.) ist seit<br />
1970 für BASEL-STADT tätig: 1972 war er<br />
bereits Polizeihauptmann, «der jüngste<br />
weit und breit», wie er erzählt. Zuerst<br />
war er bei der <strong>Kanton</strong>spolizei unter<br />
anderem zuständig für die Ausbildung,<br />
die Einsatzzentrale, die Technik, die<br />
Rheinpolizei, das Fischereiwesen und<br />
die Jagd, aber auch für die Medien. 1981<br />
wurde Robert Heuss zum Stabschef des<br />
<strong>Kanton</strong>alen Führungsstabes und des<br />
Katastrophenstabes gewählt; 1992 und<br />
1993 arbeitete er als Stellvertretender<br />
Polizeikommandant im Rang eines<br />
Oberstleutnants. Seit 1994 übt der in<br />
<strong>Basel</strong> geborene Bündner aus Chur das<br />
Amt des Staatsschreibers von BASEL-<br />
STADT aus.<br />
Ob der Staatsschreiber denn wirklich so<br />
oft mit Schreiben beschäftigt sei, wollen<br />
wir wissen. «Eigentlich unterschreibe<br />
ich mehr als ich schreibe», erwidert<br />
Robert Heuss und schmunzelt dabei.<br />
Seine Unterschrift tragen zum Beispiel<br />
Regierungsbeschlüsse, parlamentarische<br />
Dokumente, die Korrespondenz<br />
der Regierung, Bürgerbriefe und Einladungen<br />
für Empfänge.<br />
Interesse an Geschichte<br />
«Der Staatsschreiber ist die erste Beamtenfunktion,<br />
die überhaupt entstanden<br />
ist», sagt Heuss. Irgendwann sei das<br />
Bedürfnis entstanden, alles, was man<br />
in demokratischen Versammlungen beschlossen<br />
habe, aufzuschreiben und für<br />
die Nachwelt zu erhalten. Früher war<br />
der Staatsschreiber «der höchste Beamte»,<br />
wie es ein Zitat im Historischen<br />
Museum bis heute belegt. «BASEL-<br />
STADT funktioniert aber erst seit 1875<br />
als Profiorganisation. Mit der damaligen<br />
<strong>Kanton</strong>sverfassung wurde die Departementsstruktur<br />
mit sieben vollamtlichen<br />
Regierungsräten geschaffen. Seither<br />
ist der Staatsschreiber nicht mehr der<br />
höchste Beamte.»<br />
Geschichtliches interessiert ihn sehr:<br />
Wenn er nicht gerade mit seiner Frau<br />
Ganz oben: Hauptprobe vor dem Hochzeitsempfang mit den Musikerinnen und Musikern.<br />
Oben und unten: Robert Heuss, Jörg Schild und Felix Drechsler im Gespräch mit jubilierenden Hochzeitspaaren.<br />
10 11
Z U S A M M E N M I T<br />
Gruppenbild beim Kommandantenempfang im Vorzimmer des Grossen Rates<br />
am Wandern oder Reisen ist, liest er in<br />
der Freizeit gern: Zeitungen, aber auch<br />
historische Romane und Geschichtsbücher.<br />
Im Büro hängt ein Bild des bedeutsamen<br />
Basler Bürgermeisters Rudolf<br />
Wettstein, der im 17. Jahrhundert gelebt<br />
hat. Weitere Bilder zeigen den Münsterplatz<br />
im Schnee von Niklaus Stöcklin,<br />
das Basler Rathaus und eine Landschaft<br />
in Südfrankreich des Basler Künstlers<br />
Hugo Lüdin.<br />
Diener von sieben Damen und Herren<br />
Immer ein besonderer Tag für den<br />
Staatsschreiber ist der Dienstag: Am<br />
Morgen ab acht Uhr geht die Regierungssitzung<br />
über die Bühne. Dabei<br />
werden durchschnittlich 60 Geschäfte<br />
behandelt. «Es kann aber auch vorkommen,<br />
dass 100 Themen auf der Traktandenliste<br />
stehen», weiss Heuss zu erzählen.<br />
Der Staatsschreiber protokolliert die<br />
Beschlüsse der Regierung und verteilt<br />
sie an alle, die sie kennen müssen und<br />
sorgt dafür, dass sie diejenigen nicht<br />
erhalten, die sie nichts angehen! An der<br />
Regierungssitzung schlüpft der Staatsschreiber<br />
natürlich nicht in die Rolle des<br />
Ratgebers. Viel eher ist er so etwas wie<br />
ein professioneller Handlanger. «Ich<br />
bin der ‹Diener› von sieben Damen und<br />
Herren. Das ist eine besondere Heraus-<br />
forderung», erklärt der bald 61-Jährige.<br />
An jenem Dienstag, als wir Robert<br />
Heuss begleiten, empfängt die Regierung<br />
nach der Sitzung offizielle Gäste<br />
und lädt sie anschliessend zu einem<br />
gemeinsamen Mittagessen ein. Zu<br />
Besuch sind die neuen und abtretenden<br />
Truppenkommandanten, die mit<br />
BASEL-STADT verbunden sind. Neben<br />
der Basler Gesamtregierung nehmen<br />
die <strong>Basel</strong>bieter Regierungspräsidentin<br />
Elsbeth Schneider und die <strong>Basel</strong>bieter<br />
Militärdirektorin Sabine Pegoraro am<br />
Tisch Platz. Nach den offiziellen Ansprachen,<br />
die sich um die Armeereform<br />
drehen, bleibt auch noch Zeit für den<br />
freien Meinungsaustausch, bevor der<br />
Anlass um 14 Uhr zu Ende geht.<br />
Solche Treffen sind am Dienstag relativ<br />
häufig, wie Robert Heuss erzählt.<br />
Nicht selten kommen die Gäste aus der<br />
Wirtschaft, zum Beispiel von bedeutenden<br />
Basler Unternehmen. Oder es<br />
finden Gespräche mit Politikern aus der<br />
schweizerischen, deutschen oder französischen<br />
Nachbarschaft statt. Weitere<br />
Beispiele für dienstägliche Treffen sind<br />
Botschafterempfänge und verschiedene<br />
Informationsanlässe. Damit alle<br />
Beteiligten möglichst effizient arbeiten<br />
können, erstellt Heuss jeweils im voraus<br />
eine Traktandenliste. «Die inhaltliche<br />
und organisatorische Vorbereitung ist<br />
sehr wichtig.»<br />
Zurück in seinem Büro im zweiten Stock<br />
des Rathauses warten einige Schreibarbeiten<br />
auf den Staatsschreiber. Viel Zeit<br />
hat er nicht, denn um 17 Uhr beginnt<br />
der Empfang der Hochzeitspaare, die<br />
ihre Goldene (50 Jahre Ehe), Diamantene<br />
(60 Jahre) oder Eiserne (65 Jahre)<br />
Hochzeit feiern. Regierungspräsidentin<br />
Barbara Schneider beglückwünscht die<br />
Jubelpaare, es wird klassische Musik gespielt,<br />
die jubilierenden Hochzeitspaare<br />
erhalten eine Goldmünze oder gar<br />
einen Zinnbecher als Erinnerung und<br />
werden mit einem Apéro geehrt. Auch<br />
für die Organisation dieses Anlasses hat<br />
Robert Heuss mit seinen Staatskanzlistinnen<br />
die Verantwortung.<br />
Nach der <strong>Regierungsrat</strong>ssitzung ist vor<br />
der <strong>Regierungsrat</strong>ssitzung.<br />
Am Mittwoch werden all die Dokumente<br />
unterschrieben, die der <strong>Regierungsrat</strong><br />
am Vortag genehmigt hat. Zudem<br />
beginnt der Staatsschreiber bereits mit<br />
der Vorbereitung der nächsten <strong>Regierungsrat</strong>ssitzung.<br />
Bis am Donnerstag<br />
abend können die Departemente neue<br />
Geschäfte anmelden. Am Freitag stellt<br />
der Staatsschreiber die Akten zusammen<br />
und hält – wenn es ihr Termin-<br />
kalender zulässt – eine Audienz mit<br />
der Regierungspräsidentin ab. Robert<br />
Heuss: «Wir führen zwei Traktandenlisten.<br />
Die weisse ist endgültig und gilt für<br />
die Regierungssitzung vom nächsten<br />
Dienstag. Die grüne Liste enthält die<br />
Geschäfte, über die an der übernächsten<br />
Sitzung diskutiert wird. Damit<br />
können sich die Mitglieder der Regierung<br />
eingehend mit den Geschäften<br />
auseinandersetzen.»<br />
Berge auch am Wochenende<br />
Es versteht sich von selbst, dass bei<br />
dieser Arbeit eine ganze Menge Papier<br />
zusammenkommt. Akten, die alle durch<br />
die Hände von Robert Heuss gehen. Oft<br />
ist er selbst am Wochenende mit dem<br />
Aktenstudium beschäftigt. «Das ist<br />
eine eher unangenehme Seite meines<br />
Berufes», gibt er zu.<br />
Als Staatsschreiber leitet Robert Heuss<br />
auch die Staatskanzlei mit ihren 22<br />
motivierten Mitarbeitenden. Sie verteilen<br />
sich auf die drei Ressorts «Regierungskanzlei»,<br />
«Stab» und «Information<br />
und Öffentlichkeitsarbeit (I + Oe)».<br />
Zum «Stab» gehören der Weibel- und<br />
Chauffeurdienst für die Regierung, der<br />
Rathaus-Hausdienst sowie die Fachstelle<br />
e-Government. I + Oe gibt das «pibs»<br />
heraus, kümmert sich um die Medienund<br />
Öffentlichkeitsarbeit, um Reden,<br />
um die Erarbeitung des Politikplans,<br />
das Intranet, das Corporate Design<br />
des <strong>Kanton</strong>s sowie um verschiedene<br />
weitere Projekte. In der Regierungskanzlei<br />
werden die Regierungsgeschäfte<br />
vor- und nachbereitet, die Korrespondenz<br />
des <strong>Regierungsrat</strong>es bearbeitet,<br />
Beglaubigungen ausgestellt sowie die<br />
Regierungsakten archiviert. Jeweils am<br />
Montag trifft sich Robert Heuss mit der<br />
Chefin und den Chefs der drei Ressorts<br />
zur Wochensitzung, an der zur Koordination<br />
auch der Leiter des Parlamentsdienstes<br />
teilnimmt.<br />
Zu den Aufgaben des Staatsschreibers<br />
gehört auch das tägliche Sichten der<br />
Briefpost, die an die Basler Regierung<br />
gerichtet ist. «Zwei bis drei Mappen pro<br />
Tag – davon viele Rekurse», erzählt Robert<br />
Heuss. Wenige davon beantwortet<br />
er direkt. Die restliche Post wird mit den<br />
Prädikaten «zum Bericht», «zur Erledigung»<br />
oder «zur Kenntnis» versehen<br />
und an die zuständigen Stellen weitergeleitet.<br />
Auch diese Arbeit erledigt<br />
Robert Heuss motiviert und engagiert.<br />
Oben: Robert<br />
Heuss mit Christoph<br />
Eymann und<br />
Barbara Schneider<br />
am Rande des<br />
Kommandantenempfangs.<br />
Rechts: Kommandanten<br />
beim Eintrag<br />
ins Gästebuch<br />
12 13
P O R T R Ä T<br />
Die Arbeit der Ombudsstelle<br />
des <strong>Kanton</strong>s BASEL-STADT<br />
wird neu von zwei Personen<br />
wahrgenommen. Beatrice<br />
Inglin-Buomberger und Dieter<br />
von Blarer sind ein Duo,<br />
das sich bestens ergänzt.<br />
Konflikte entschärfen bevor sie eskalieren.<br />
Ombudsstelle im Job- Sharing<br />
T E X T : R O L F Z E N K L U S E N | F O T O S : B A R B A R A J U N G<br />
Als Team funktionieren die beiden<br />
hervorragend. Sie seien ein fabelhaftes<br />
Paar, schrieb eine Zeitung. Gemeint sind<br />
Beatrice Inglin-Buomberger und Dieter<br />
von Blarer, die sich auf der Ombudsstelle<br />
BASEL-STADT 100 Stellenprozente je<br />
zur Hälfte teilen. «Wir kannten einander<br />
vorher nicht», erzählt Dieter von Blarer.<br />
Wie bei einer Partnervermittlung habe<br />
er Beatrice Inglin vor dem entscheidenden<br />
Bewerbungsgespräch einige Male<br />
getroffen. «Man sagte uns, die Stelle<br />
könne von uns nur in dieser<br />
Kombination besetzt werden.<br />
Wir hatten eine Woche Zeit zu<br />
entscheiden, ob wir uns auf<br />
diese berufliche Partnerschaft<br />
einlassen», meint Beatrice<br />
Inglin.<br />
«Wir ergänzen uns optimal»,<br />
sagt Inglin, die frühere CVP-<br />
Politikerin: Sie sei schnell und<br />
direkt, ihr Kollege warte eher zu.<br />
Er arbeitet Dienstag, Mittwoch,<br />
Freitag, sie am Montag, Mittwoch<br />
und Donnerstag. Sie, die<br />
18 Jahre im Grossen Rat war und<br />
im Jahr 2004 Grossratspräsidentin<br />
wurde, ist in der Öffentlichkeit<br />
sehr bekannt; er, früher Anwalt<br />
mit eigener Praxis in Aesch,<br />
gilt als eher unbeschriebenes<br />
Blatt. Von Blarer hat jedoch viel<br />
Erfahrung bei der Bewältigung<br />
von Konflikten. 1991 war er für<br />
das Uno-Hochkommissariat für<br />
Flüchtlinge (UNHCR) im Irak<br />
tätig; Von 1999 bis 2002 war er<br />
für die OSZE und die Ombudsinstitution<br />
im Kosovo tätig. Von<br />
2002 bis 2005 hat von Blarer<br />
für das EDA Projekte im Bereich<br />
Menschenrechte und Konfliktmanagement<br />
in Zentralasien<br />
entwickelt und durchgeführt.<br />
Beatrice Inglin-Buomberger hat<br />
ihrerseits einen Abschluss in<br />
Sozialarbeit. Zuerst arbeitete sie<br />
kurze Zeit als Sozialarbeiterin<br />
und danach 15 Jahre als Leiterin<br />
von sozialen Institutionen in<br />
<strong>Basel</strong>. Zehn Jahre lang war Inglin Professorin<br />
an der Hochschule für Pädagogik<br />
und Soziale Arbeit beider <strong>Basel</strong>: Dort<br />
war sie zuständig für den praktischen<br />
Teil der Sozialarbeitsausbildung und<br />
leitete das Nachdiplomstudium für<br />
betriebswirtschaftliches Management<br />
von Nonprofit-Organisationen.<br />
Unabbhängigkeit ist unerlässlich<br />
Auf der Ombudsstelle gibt es keine<br />
Spezialgebiete, die eher auf die eine<br />
oder den anderen zugeschnitten wären:<br />
Die Beschwerden werden genau in der<br />
Reihenfolge bearbeitet, in der sie bei<br />
den Sekretärinnen Wanda Brunetti<br />
Meier und Beatrice Isler auf der Ombudsstelle<br />
eintreffen. «Ausser, jemand<br />
möchte speziell mit einer Frau oder<br />
einem Mann reden», schränkt Inglin ein.<br />
Häufig wird zur Zeit auf der Ombudsstelle<br />
wegen der Polizei interveniert: Es<br />
melden sich zum Beispiel Menschen,<br />
die das Gefühl haben, die Ordnungshüter<br />
hätten sie ungerecht behandelt<br />
oder bei den Steuerbehörden, im<br />
Erziehungsdepartement oder bei der<br />
Liegenschaftsverwaltung seien sie nicht<br />
korrekt behandelt worden. Manchmal<br />
beklagen sich Leute, die das Verhalten<br />
von Staatsangestellten als ungehörig<br />
empfinden. Zum Beispiel fühlte sich ein<br />
Einwohner in seinen Gefühlen verletzt,<br />
weil ihm am 24. Dezember eine höchst<br />
unerfreuliche Mitteilung vom <strong>Kanton</strong><br />
ins Haus flatterte.<br />
«Oft sind es Kommunikationsprobleme»,<br />
erklärt Dieter von Blarer. Doch die<br />
wenigsten Fälle könne man direkt am<br />
Telefon lösen. Von Blarer erzählt von<br />
einem Mann, der sich auf dem Büro<br />
der Ombudsstelle beschwerte, ihm sei<br />
grosses Unrecht geschehen. «Er war<br />
so aufgeregt und erbost, dass ich eine<br />
Stunde brauchte, um ihn zu beruhigen.»<br />
Als Ombudsmann dürfe er zwar<br />
Mitgefühl zeigen, müsse aber trotzdem<br />
unabhängig bleiben, sagt von Blarer:<br />
«Da sind wir professionell genug.»<br />
meint Beatrice Inglin. Um die absolute<br />
Unabhängigkeit zu wahren, dürfen<br />
beide keine anderen unbewilligten<br />
beruflichen Tätigkeiten ausüben. Die<br />
Ombudsstelle ist direkt dem Grossen<br />
Rat unterstellt und somit von keiner<br />
Amtsstelle oder keinem Departement<br />
abhängig. Gewählt sind die Ombudsleute<br />
auf sechs Jahre; ihre Amtszeit<br />
begann am 1. Januar 2006.<br />
Vermittlung und Kontrolle<br />
Die Ombudsstelle klärt die Rechte und<br />
Pflichten des Mitbürgers und der betroffenen<br />
Verwaltungsstelle ab, bemüht<br />
sich um einen Interessensausgleich und<br />
um eine bessere Verständigung. «Unsere<br />
Arbeit beinhaltet Vermittlungsund<br />
Kontrollfunktion. Unser Ziel ist<br />
es, Konflikte zu entschärfen, bevor sie<br />
eskalieren», erklärt Inglin. Dabei können<br />
sie bei allen Ämtern, Dienststellen und<br />
kantonalen Institutionen schriftliche<br />
oder mündliche Auskünfte auf beliebiger<br />
Stufe einholen. Auch die Heraus-<br />
gabe aller erforderlichen Akten können<br />
die Ombudsleute verlangen. Nicht nur<br />
die Einwohner sollen vor fehlerhaftem<br />
oder willkürlichem Verhalten geschützt<br />
werden, sondern auch die Verwaltung<br />
vor ungerechtfertigten Vorwürfen aus<br />
der Bevölkerung.<br />
«Wir fällen keine Urteile, die später<br />
vollstreckbar sind», erklärt Inglin. Das<br />
heisst: Der Ombudsmann oder die<br />
Ombudsfrau ist nicht befugt, konkrete<br />
Anordnungen zu treffen, Entscheide der<br />
Verwaltung aufzuheben oder abzuändern<br />
oder Weisungen zu erteilen. Indes<br />
kann die Ombudsstelle Empfehlungen<br />
an Amtsstellen abgeben. Diese stützen<br />
sich auf sorgfältige Abklärungen<br />
und Überzeugunskraft. Gemäss einer<br />
Statistik des früheren Ombudsmannes<br />
Andreas Nabholz kommt dies bei weniger<br />
als 10 Prozent der Fälle vor.<br />
Die Kompetenz, auch selber Missstände<br />
zu thematisieren, steht den Ombuds-<br />
Die neuen Ombudsleute: Dieter von Blarer und Beatrice Inglin-Buomberger.<br />
leuten zu. Während für Beatrice Inglin<br />
in diesem Bereich weniger Handlungsbedarf<br />
besteht, sieht Dieter von Blarer<br />
eine Chance darin, vermehrt offensichtliche<br />
Probleme zwischen Bürgern<br />
und dem Staat in eigener Initiative<br />
anzugehen. Bei Auslandseinsätzen in<br />
den früheren sowjetischen Staaten<br />
Tadschikistan, Kirgistan und Usbekistan<br />
hat er gesehen, was passieren kann,<br />
wenn der Staat seine Aufgaben wenig<br />
bürgerfreundlich erfüllt. «An solchen<br />
Schnittstellen kann man überall arbeiten,<br />
auch hier bei uns.»<br />
Ombudsstelle <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
Freie Strasse 52<br />
Postfach<br />
4001 <strong>Basel</strong><br />
Telefon 061 261 60 50<br />
www.ombudsstelle.bs.ch<br />
14 15
P E R S O N A L<br />
4 0 D I E N S T J A H R E<br />
FRICKER HEIDY 1.4.1966<br />
ED, Schulbetrieb PSK<br />
GILG HEIDI 2.5.1966<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
PARDEY JÜRG 1.4.1966<br />
JD, Zivilgericht<br />
STAUFFIGER PAUL 12.4.1966<br />
WSD, BVB, Fahrzeugmechanik<br />
3 5 D I E N S T J A H R E<br />
ANDERAUER MICHELINE 1.4.1971<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
AYED RIDHA 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb BFS<br />
BÖRLIN MARTIN 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb GK<br />
BULA FRIEDRICH 16.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
BÜRGIN HANSPETER 3.5.1971<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei/Unterhal<br />
CARUSO ISOLINA 12.5.1971<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
CHRIST VALENTIN 22.4.1971<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei/Unterhalt<br />
ELMIGER PAUL 1.4.1971<br />
ED, Betr. OS Riehen/Bett<br />
EMMERICH ERNST 1.4.1971<br />
ED, AGS-Bildung<br />
ENGESSER BURKART 1.5.1971<br />
ED, Naturhistorisches Museum<br />
FELLER CLAUDIA 3.5.1971<br />
GD, Vertr./Foto-& Printce<br />
FREI CARITA 19.4.1971<br />
GD, Gastroenterologie<br />
GAUTSCHI MARKUS 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb PSO<br />
GERBER VARNI MONIKA 3.5.1971<br />
IWB, Anschlussleitungen<br />
GSCHWIND RUDOLF 1.6.1971<br />
SiD, Einsatzgruppen<br />
GUBSER BEAT 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
IMBACH RITA 3.6.1971<br />
GD, Med. Intensivstation<br />
IVANOV VAN WESSEM MARIE<br />
GD, Felix Platter-Spital 1.4.1971<br />
JAUCH HEIDY 3.5.1971<br />
GD, Chirurgie 5 Ost<br />
JEHLE URS HANS 8.6.1971<br />
ED, Schulbetrieb GK<br />
KOLLER JOSEF 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
KREBS ROSMARIE 19.4.1971<br />
GD, Hämatologie<br />
KRON RUTH 1.4.1971<br />
ED, Betr. PS Riehen/Bett<br />
LEISINGER HANNELORE 15.5.1971<br />
GD, Zellersatzambulatorium<br />
LIENHARD KURT 1.4.1971<br />
SiD, Dienste<br />
LIMA ROSA 3.5.1971<br />
GD, Reinigungsdienst<br />
LÜTHY PETER 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />
Dienstjubiläen<br />
MANSER MAGDALENA 15.4.1971<br />
FD, STV DS<br />
MEYER ROLAND 6.4.1971<br />
ED, Ressort Sport<br />
MEYER HEIDI 1.4.1971<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
MÖCKLIN DIETER 20.4.1971<br />
JD, Staatsanwaltschaft<br />
MOHR JUERGEN 1.4.1971<br />
ED, R. Schulen, Leitung<br />
PERRUCHOUD ANDRÉ 3.5.1971<br />
GD, Universitätsklinik A<br />
PLUSKOTA GILBERT 28.6.1971<br />
BD, Hochbau-Werkstätte<br />
RAPP CHRISTA 29.6.1971<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
SCHNEIDER WALTER 19.4.1971<br />
IWB, Planung Fernwärme, Gas, Wasser<br />
SCHOLER ANDRÉ 5.4.1971<br />
GD, Chemielabor<br />
SCHRÄMMLI ROLF 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb GB<br />
SIDLER KLAUS 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb GL<br />
STÖCKLIN ELISABETH 21.6.1971<br />
GD, Pathologie<br />
VILLARD MICHEL 16.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />
VON ROHR RENATO 1.4.1971<br />
ED, Verwaltung PSK<br />
WENK JOSEF 1.4.1971<br />
BD, Tiefbauamt/Verkehrsbauten<br />
WIDMER PAUL 01.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb GK<br />
WIDMER HANS 16.4.1971<br />
ED, SfG-Bildung<br />
WIEMKEN RENATE 1.4.1971<br />
ED, Schulbetrieb GL<br />
WIRZ-JUSTICE ANNA 15.6.1971<br />
UPK, Chronobiologie<br />
ZEHNDER GONZALO 1.4.1971<br />
ED, Verwaltung GK<br />
ZINDEL MARIE-LOUISE 1.4.1971<br />
GD, Gesundheitsversorgung<br />
3 0 D I E N S T J A H R E<br />
AMBÜHL HANSPETER 1.4.1976<br />
IWB, Instandhaltung Netz<br />
BANK ESTHER 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb DMS/FMS<br />
BÄSSLER PETER 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb GK<br />
BEERLI GUIDO 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
BRENNER CHRISTINE 21.4.1976<br />
GD, Medizin 7.2<br />
CANONICA MONIKA 20.4.1976<br />
SiD, VA/OVZ<br />
CATALANO GIULIANO 1.5.1976<br />
UPK, Küche<br />
CHÂTELAIN SUZANNE 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
CHRISTEN REGINA 16.4.1976<br />
ED, Verw. Riehen/Betting<br />
DÜRMÜLLER URSULA 1.5.1976<br />
FÄSSLER FRANZ 21.6.1976<br />
GD, Spital-Pharmazie<br />
FINK MARKUS 24.6.1976<br />
ED, Schulbetrieb GL<br />
FLURY AGNES 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb PSO<br />
FREIVOGEL ANDREAS 1.5.1976<br />
JD, Sozialversicherungsgericht<br />
FUSS LORENZ 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
GEESER ROMAN 16.4.1976<br />
ED, Verwaltung WG/WMS<br />
GEIGER MARIA 1.6.1976<br />
GD, Nephrologie<br />
GEISER ROLAND 19.5.1976<br />
GD, Stab Recht, PR & Bau<br />
GHISALBA JACQUELINE 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />
GOLDINGER STEPHAN 1.6.1976<br />
ED, St. Jakobhalle<br />
GÖTTE URSULA 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
HAEGELI ERIKA 16.4.1976<br />
ED, KKL PS AHP<br />
HARDMEIER MARTIN 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
HELLSTERN PETER 26.4.1976<br />
GD, Akutgeriatrie (AGUK)<br />
HERTIG MARKUS 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
HOFMANN MAJA 15.6.1976<br />
GD, Dermatologie<br />
IBERG MAX 20.4.1976<br />
BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />
KARRER MAYA 16.4.1976<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
KEHRLI PETER 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
LIERSCH RENATE 15.4.1976<br />
ED, Dienste, Logopädische Interventionen<br />
MALMESI GINO 1.5.1976<br />
JD, Zivilgericht<br />
MASSELIER PETER 1.5.1976<br />
SiD, VA/Verkehrszug<br />
MEILLER JEAN-PAUL 1.5.1976<br />
WSD, BVB, Garagendienst Rank<br />
MORGER ROGER 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb GL<br />
MÜLLER ANDREAS 16.4.1976<br />
ED, AGS-Bildung<br />
MUTZ DANIEL 12.6.1976<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei/Unterhalt<br />
PFISTERER MATTHIAS 1.6.1976<br />
GD, Kardiologie<br />
PILGRAM CHRISTIAN 5.6.1976<br />
ED, Schulbetrieb DMS/FMS<br />
PLATTNER JUERG 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
REICHMUTH THOMAS 16.4.1976<br />
ED, AGS-Bildung<br />
RENNER JOSEF 1.6.1976<br />
IWB, Schichtgruppe F<br />
RÖTHLISBERGER NIKLAUS23.6.1976<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
SCHERLER CHRISTOPH 1.5.1976<br />
SCHMIDLIN FRED 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb GM<br />
SCHMIDT MARCEL 1.6.1976<br />
WSD, BVB, Depotdienst Allschwil<br />
SCHWENK ROLF 1.5.1976<br />
FD, STV NP<br />
SEELHOFER RITVA 10.5.1976<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
SIEGENTHALER BEAT 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb GK<br />
SIGNER HANS GEORG 16.4.1976<br />
ED, R. Schulen, Leitung<br />
STEIGER PETER 15.4.1976<br />
WSD, BVB, Bahnunterhalt<br />
STUDER RENATUS 20.4.1976<br />
BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />
SUTTER LUCAS 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb PSO<br />
TSCHÄPPELER SIBYLLE 1.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
URECH WALTER 1.5.1976<br />
ED, B/R Gebäudeunterhalt<br />
VÖGTLI MARLENE 1.4.1976<br />
ED, Verwaltung BFS<br />
VON ARX MAX 8.4.1976<br />
BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />
WALDNER KURT 1.5.1976<br />
BD, Tiefbauamt/Nationalstrassen<br />
WALPEN CHRISTIAN 20.4.1976<br />
WSD, BVB, Finanzbuchhaltung<br />
WASSERMANN MAYA 16.4.1976<br />
GD, Amb.Chirurgie<br />
WEICK CHRISTIAN 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
WENK STEPHAN 1.4.1976<br />
JD, Zivilgericht<br />
WIDMER JACQUES 1.4.1976<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei/Unterhalt<br />
WIEDEMANN RONALD 1.5.1976<br />
ED, Schulbetrieb GL<br />
WOHLGEMUTH-SANTOS ANTON<br />
ED, Schulbetrieb WBS I 16.4.1976<br />
ZEUGGIN FRANZISKA 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb DMS/FMS<br />
ZILTENER ALFRED 16.4.1976<br />
ED, Schulbetrieb BFS<br />
ZINGG DANIEL 20.4.1976<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei/Unterhalt<br />
2 5 D I E N S T J A H R E<br />
AEBI SYBILLE 1.5.1981<br />
GD, Therapie-Dienste<br />
AEBI MARCEL 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
AERNI KURT 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSK<br />
AKALANLI YASAR 1.4.1981<br />
WSD, BVB, Depotdienst Allschwil<br />
ALBRECHT FELIX 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
ARNOLD HEINZ 16.4.1981<br />
ED, AGS-Bildung<br />
BACHMANN THOMAS 11.5.1981<br />
WSD, RSD<br />
BECK MARCEL 16.4.1981<br />
BOSSART RITA 6.6.1981<br />
GD, Medizin 7.1<br />
BREITENMOSER REGULA 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSO<br />
BURGER MARIO 1.5.1981<br />
ED, B/R Gebäudeunterhalt<br />
CAMENZIND STEPHAN 1.5.1981<br />
UPK, E Alterspsychiatrie<br />
CECERE ANTONIO 1.6.1981<br />
IWB, Technische Dienste<br />
EHINGER RUTH 16.4.1981<br />
ED, KKL PS Heilpäd.<br />
ERDMANN NIKLAUS 16.4.1981<br />
ED, SfG-Bildung<br />
FATZER CHRISTIAN 1.5.1981<br />
BD, Tiefbauamt/Verkehrsbauten<br />
FELDGES BRIGITTE 16.4.1981<br />
ED, R. Schulen, Leitung<br />
FISCHER MAX-RODOLFO 1.5.1981<br />
WSD, BVB, Fahrzeugmechanik<br />
GERBER PETER 1.6.1981<br />
WSD, BVB, Magazin<br />
GLANZMANN MARIANNE 1.4.1981<br />
FD, STV DS<br />
GNAKPENOU ANTOINETTE 1.6.1981<br />
GD, Frauenklinik<br />
GRAUWILER BRUNO 1.5.1981<br />
WSD, BVB, Fahrzeugelektrik<br />
HENRIOUD MARCEL 28.5.1981<br />
WSD, BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />
HOFER BRUNO 1.5.1981<br />
WSD, BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />
HONOLD LUKAS 16.4.1981<br />
ED, Betr. OS Riehen/Bett<br />
HUBER MONICA 1.6.1981<br />
GD, Dermatologie<br />
HUGGEL SALOME 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb DMS/FMS<br />
HUNGERBÜHLER THOMAS16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
KÄSTLI MARCEL 16.4.1981<br />
ED, KKL WBS Heilpäd.<br />
KELLER RENÉ 1.4.1981<br />
FD, ZID<br />
KIEFER CHRISTINE 1.4.1981<br />
FD, STV DS<br />
KOTTOROS MARIANNE 2.6.1981<br />
UPK, Spez. Psychiatrie<br />
KRIEGER URSULA 7.5.1981<br />
ED, KKL EK Heilpäd.<br />
KUHN THOMAS 4.5.1981<br />
FD, STV NP<br />
KURTZ HEIDI 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
LACHAT JOSE 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />
LANZ ESTHER 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />
LAUE IRENE 27.5.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
LEHMANN FELIX 1.6.1981<br />
FD, STV NP<br />
LÜTHI SILVIA 1.6.1981<br />
GD, Akutgeriatrie (AGUK)<br />
LUTZ FRANK 1.6.1981<br />
MAGNE PHILIPPE 1.5.1981<br />
JD, Zivilgericht<br />
MARTINIS BARBARA 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
MARTY PETER 1.6.1981<br />
WSD, BVB, Finanzbuchhaltung<br />
MEIER PETER 16.4.1981<br />
ED, AGS-Bildung<br />
MEIER MARTIN 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
MERKLI HANS 1.5.1981<br />
WSD, BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />
MEYER RAYMOND 1.4.1981<br />
BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />
MOSER ANNE-ROSE 1.5.1981<br />
WSD, Ausgleichskasse <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
MÜLLER BEAT 1.4.1981<br />
SiD, Einsatzgruppen<br />
NEUMANN ROLF 1.4.1981<br />
ED, St. Jakobhalle<br />
NOTI WALTER 1.5.1981<br />
WSD, BVB, Fahrdienst Wagenführer<br />
OSWALD WALTER 1.5.1981<br />
JD, Grundbuch u. Vermessungsamt<br />
PADILLA JUAN MANUEL 1.5.1981<br />
BD, Tiefbauamt/Abfallentsorgung<br />
PATIKIRI SARANAPALA 1.5.1981<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
PORTMANN JOHN 1.4.1981<br />
ED, Betrieb SBA<br />
REGEZ KATHARINA 6.5.1981<br />
GD, Medizin 7.1<br />
REINER MARIANNE 16.04.1981<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
REINHARDT RENE 1.5.1981<br />
SiD, Einsatzgruppen<br />
REUT BRUNO 1.5.1981<br />
WSD, BVB, Depotdienst Allschwil<br />
RICKENBACHER ROLAND 20.4.1981<br />
JD, Zivilgericht<br />
ROMANO PHILIPPE 1.6.1981<br />
IWB, Instandhaltung Netz<br />
RÖTHLISBERGER HANS 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
RÜEGGER BRUNO 1.6.1981<br />
ED, B/R Gebäudeunterhalt<br />
RÜEGGER MONIKA 1.6.1981<br />
ED, B/R Gebäudeunterhalt<br />
SCHAUB PATRIZIA 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSO<br />
SCHILD MAJA 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSK<br />
SCHMID CHRISTOPH 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSK<br />
SCHÜPBACH ROGER 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
STEHLE HEINZ 1.6.1981<br />
SiD, VA/Verkehrszug<br />
STÖCKLI MATTHIAS 1.5.1981<br />
GD, <strong>Kanton</strong>ales Laboratorium<br />
URECH URSULA 1.5.1981<br />
ED, B/R Gebäudeunterhalt<br />
VOGT RENÉ 16.4.1981<br />
ED, SfG-Bildung<br />
VRABEC THEISS BLANKA 1.4.1981<br />
WIDMER MAURO 16.4.1981<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
WIDMER ROLAND 16.4.1981<br />
ED, Verwaltung DMS/FMS<br />
WIEDERKEHR ARTHUR 1.6.1981<br />
UPK, Instandhaltung<br />
WÜRSCH RUTH 1.4.1981<br />
ED, Verwaltung GL<br />
ZIMMERMANN LUCY 16.4.1981<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
2 0 D I E N S T J A H R E<br />
AMREIN FRANZISKA 3.5.1986<br />
GD, PUP<br />
BAUR HANS 20.4.1986<br />
JD, Zivilgericht<br />
BEUTLER ROLAND 1.4.1986<br />
FD, Dreispitzverwaltung<br />
BORNHAUSER CORINNA 6.4.1986<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
BRÜSTLEIN KOMAI MANUELA<br />
FD, Leitung STV 11.4.1986<br />
BUESS JEANNETTE 5.5.1986<br />
UPK, Zentraler Einkauf<br />
BURKART MARKUS 1.4.1986<br />
IWB, Dispatching/ öffentliche Brunnen<br />
BÜRKLER MARKUS 1.6.1986<br />
FD, STV NP<br />
CUNI JOAQUIN 1.5.1986<br />
WSD, BVB, Depotdienst Allschwil<br />
DÄPPEN MONIKA 14.4.1986<br />
ED, B/R Gebäudeunterhalt<br />
DORA RUDOLF 26.6.1986<br />
WSD, AWA<br />
DORIGO WERNER 16.04.1986<br />
ED, Betr. PS Riehen/Bett<br />
EDELMANN ALAIN 1.4.1986<br />
ED, Kunstmuseum<br />
FERGUSSON AGNES 1.5.1986<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
FRICKER MARKUS 1.6.1986<br />
WSD, IV-Stelle <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>/Berufsberatung<br />
FURGER ROLF 9.6.1986<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
GLAUSER BRUNO 1.5.1986<br />
SiD, Stawa<br />
GROSSENBACHER THOMAS<br />
ED, Betr. OS Riehen/Bett 16.4.1986<br />
GSCHWIND WALLY 1.6.1986<br />
WSD, IV-Stelle <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>/Berufsberatung<br />
GUJER-KESTENHOLZ BEATRICE<br />
GD, Hämatologielabor 1.6.1986<br />
GUT BARBARA 1.6.1986<br />
WSD, Staatsarchiv<br />
GUTBROD PETER 1.6.1986<br />
FD, ZID<br />
HALBEISEN KONRAD 1.6.1986<br />
IWB, Allgemeine Kunden<br />
HALDIMANN MARTHA 1.4.1986<br />
WSD, BVB, Verkaufsstelle Barfi<br />
HÄNER ERNST 1.5.1986<br />
ED, Dienste, Sozialpädagogik<br />
HÄRING FRANZISKA 16.4.1986<br />
ED, Betrieb Staatl. KG<br />
HILS WELLINGER PETRA 2.5.1986<br />
HOBORKA KRESIMIR 16.4.1986<br />
ED, AGS-Bildung<br />
HONEGGER FLURIN 28.4.1986<br />
GD, Hals-Nasen-Ohren-Klinik<br />
HUMM CHRISTIAN 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
IGBETA CLAUDIA 14.4.1986<br />
JD, Zivilgericht<br />
JENSEN AMELIE 1.5.1986<br />
ED, Kunstmuseum<br />
JEQUIER YVES 1.6.1986<br />
ED, Päd. Fachmediathek<br />
JERMANN RUTH 11.5.1986<br />
GD, Gesundheitsdienste<br />
JOST ERNST 15.5.1986<br />
WSD, AWA<br />
KARTSCHMAROFF IVAN 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb WBS I<br />
KECK KURT 10.5.1986<br />
ED, Museum der Kulturen<br />
KELLER THERES 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
KESSLER CHRISTIAN 1.6.1986<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei/Unterhalt<br />
KIM DANIEL 16.4.1986<br />
GD, Operative Intensivbehandlung<br />
KLÖTZLI MONIKA 1.4.1986<br />
GD, Zentr. Personalabt.<br />
KOWALSKI ANDRZEJ 16.4.1986<br />
ED, SfG-Bildung<br />
KUNZ PIA MAGDALENA 1.5.1986<br />
GD, Operative Intensivbehandlung<br />
LADNER JOHANNES 1.5.1986<br />
BD, Tiefbauamt/Abfallentsorgung<br />
LANZ ROSMARIE 21.4.1986<br />
JD, Zivilgericht<br />
LAVATER DANIELA 19.6.1986<br />
GD, Augenklinik<br />
LEVARDA NEVENKA 7.4.1986<br />
GD, Reinigungsdienst<br />
LÜTHI MARTHA-SUSI 1.6.1986<br />
GD, Urologie<br />
MARQUES CARLOS 1.5.1986<br />
GD, Bettenzentrale<br />
MATHYS PATRICK 1.4.1986<br />
FD, STV NP<br />
MEIER FRANÇOISE 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
MEIER REGULA 25.6.1986<br />
ED, Betrieb SBA<br />
MEILI DAVID ERNST 1.6.1986<br />
ED, KKL OS Heilpäd.<br />
MICHALSKI ANETTE 1.6.1986<br />
BD, <strong>Stadt</strong>gärtnerei/Unterhalt<br />
MÖLLER ALENA 1.6.1986<br />
GD, Hämostaselabor<br />
MOSER ROLF 16.6.1986<br />
ED, Ressort Sport<br />
MÜLHAUPT RENATE 1.5.1986<br />
GD, Öffentliche Zahnkliniken<br />
NEELS MATHIAS 1.5.1986<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
NEUENSCHWANDER ERNST<br />
WSD, BVB, Fahrdienst Chauffeur 1.4.1986<br />
NEYERLIN RITA 23.6.1986<br />
16 GD, Pathologie<br />
ED, Naturhistorisches Museum<br />
ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />
ED, Schulbetrieb GB<br />
GD, Pathologie<br />
GD, Pathologie<br />
GD, Rechnungswesen<br />
17
P E R S O N A L<br />
OEGERLI FRANZ 16.4.1986<br />
ED, AGS-Bildung<br />
PAGLIUCA ROSA 26.5.1986<br />
GD, Reinigungsdienst<br />
PAIER GABRIELA 5.5.1986<br />
BD,Tiebauamt<br />
PLÜSS URS 1.4.1986<br />
WSD, BVB, Fahrdienst Chauffeur<br />
POPOVIC RUZICA 5.5.1986<br />
GD, Reinigungsdienst<br />
RAMSEIER ROBERT 1.6.1986<br />
BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />
RÖSCH ISABELLE 14.4.1986<br />
GD, Frauenklinik<br />
RÖSCHARD BIRGIT 1.6.1986<br />
ED, Museumsdienst<br />
ROSER HANS W. 16.4.1986<br />
GD, Medizinische Radiologie<br />
ROTH DANIEL 7.5.1986<br />
FD, ZID<br />
ROTH SILVIA 14.4.1986<br />
WSD, AWA<br />
ROUVIERE FRANZISKA 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb BFS<br />
RUBI HANSRUEDI 27.5.1986<br />
WSD, AWA<br />
SALVATICO CLAUDIA 7.6.1986<br />
GD, Medizin 5.1<br />
SCHNEIDER CATHERINE 1.5.1986<br />
ED, Historisches Museum<br />
SCHNURBUSCH JÖRG 1.4.1986<br />
GD,Transporte<br />
SELZ HINCK REGINA 1.5.1986<br />
GD, Medizin 7.1<br />
SIEGENTHALER BEAT 1.4.1986<br />
WSD, BVB, Carrosserie<br />
SPYCHER CLAUDIA 5.4.1986<br />
GD, Frauenklinik<br />
STEMMELEN ESTELLE 3.6.1986<br />
GD, Dermatologie<br />
180x130_1f_ZS_BIBS.qxd 27.2.2006 11:09 Uhr Seite 1<br />
STRAUB YVONNE 1.4.1986<br />
WSD, AWA<br />
STÜRCHLER SUSANNA 5.6.1986<br />
ED, Labor-Lehrer/Sekretariat<br />
SUTER BARBARA 16.4.1986<br />
ED, Dienste, Sonderpädagogik<br />
THÖNI SABINE 15.5.1986<br />
ED, Schulbetrieb PSW<br />
TOSIC KRUNIJA 21.4.1986<br />
GD, Reinigungsdienst<br />
TRAMER STEPHAN 1.4.1986<br />
ED, St. Jakobhalle<br />
VARGIU PIETRINA 1.4.1986<br />
GD, Küche<br />
VERAGUTH DOMINIC 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
VINCENZI ANDREAS 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb OS<br />
VOGT CLAUDIA 16.6.1986<br />
ED, GKP-Lehrer/Sekretar.<br />
VÖGTLI ESTHER 1.5.1986<br />
GD, Tierversuchsstation<br />
VON BALLMOOS KATRIN 5.6.1986<br />
ED, Schulbetrieb PSK<br />
WALTI MARTIN 30.5.1986<br />
ED, SfG-Bildung<br />
WEIDNER BARBARA 26.6.1986<br />
GD, Hausnachtwache<br />
WEISS DORIS 16.4.1986<br />
ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />
WELKER MICHELE 23.6.1986<br />
GD, Chirurgie 1 Ost<br />
WETZEL ANETTE 1.6.1986<br />
GD, Frauenklinik<br />
WEYER ADELHEID 27.5.1986<br />
JD, Zivilgericht<br />
ZIMMERMANN ANDREAS 1.5.1986<br />
WSD, BVB, Fahrzeugmechanik<br />
ZURFLUH ELISABETH 1.5.1986<br />
GD, Felix Platter-Spital<br />
KUNSTMUSEUM BASEL<br />
1. April — 2. Juli 2006<br />
Hans<br />
Holbein d. J.<br />
die jahre in basel<br />
1515 – 1532<br />
St. Alban–Graben 16 | CH–4010 <strong>Basel</strong><br />
www.kunstmuseumbasel.ch<br />
Di, Do–So 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr<br />
N A C H G E F R A G T<br />
Vom 1. April bis zum 2. Juli präsentiert<br />
das Kunstmuseum <strong>Basel</strong> das Werk, das<br />
Hans Holbein der Jüngere während<br />
seiner Basler Zeit geschaffen hat. Ein<br />
Gespräch über das Leben und Werk des<br />
Künstlers in <strong>Basel</strong> mit dem Direktor<br />
des Kunstmuseums, Bernhard Mendes<br />
Bürgi:<br />
Wie ist es möglich geworden, dass das<br />
Kunstmuseum neben der eigenen weltbekannten<br />
Holbein-Sammlung so hochkarätige<br />
Leihgaben zeigen kann?<br />
Christian Müller, der Kurator der Ausstellung,<br />
hat als Leiter des Kupferstichkabinettes<br />
jahrelang Holbein-Forschung<br />
betrieben und mit allen wichtigen<br />
Institutionen und Wissenschaftlern<br />
Kontakt gehalten. So konnten wir – mit<br />
dem Trumpf der hochkarätigen Eigenbestände<br />
und der wissenschaftlichen<br />
Kompetenz – die Leihgeber überzeugen,<br />
für dieses ausserordentliche Projekt<br />
ihre kostbaren Werke zur Verfügung zu<br />
stellen, die normalerweise nicht reisen.<br />
Natürlich müssen hierbei die internationalen<br />
Standards zugesichert werden,<br />
Transporte mit Spezialkisten in Begleitung<br />
von Kurieren, sehr hohe Versicherungswerte,<br />
Garantien für sachgemässe<br />
Klimawerte und Sicherheitsmassnahmen<br />
in den Ausstellungsräumen etc.<br />
Wird das eine einmalige Ausstellung<br />
sein?<br />
Ja, sie wird sich für sehr viele Jahre<br />
weder in <strong>Basel</strong> noch sonstwo wiederholen<br />
lassen, zumal dieses Jahr auch eine<br />
Partnerausstellung in London stattfinden<br />
wird. Widmen wir uns den Jahren<br />
Holbeins in <strong>Basel</strong>, wird die Tate Britain<br />
die englischen Jahre Holbeins zeigen.<br />
So ist in diesem Jahr durch die sich<br />
ergänzenden Präsentationen in <strong>Basel</strong><br />
und London annähernd das Gesamtwerk<br />
Holbeins zu sehen, was einmalig<br />
ist und ein Ereignis von internationaler<br />
Bedeutung.<br />
Welche Bedeutung hatte Holbein<br />
während seiner Lebzeiten für <strong>Basel</strong> und<br />
welche Bedeutung hat er heute?<br />
Holbein war zwar angesehen und wurde<br />
Basler Bürger, aber während seiner<br />
Zeit in <strong>Basel</strong> immer darauf angewiesen,<br />
anderswo Arbeit zu finden, so in Luzern,<br />
Lille und vor allem in England. Auch<br />
wenn er den Auftrag erhalten hatte,<br />
… bei Bernhard Mendes Bürgi<br />
den Rathaussaal auszumalen, blieben<br />
die sogenannten öffentlichen Arbeiten<br />
bescheiden, man denke an die Orgelflügel<br />
und an die Uhr am Rheintor. Er galt<br />
als Handwerker wie alle anderen Maler<br />
in der <strong>Stadt</strong> auch. Nur eine kleine Elite<br />
von Banquiers und Gelehrten erkannte<br />
seine ausserordentlichen Talente und<br />
konnte ihm vor allem Bildnisaufträge<br />
erteilen. Obwohl ihm die <strong>Stadt</strong> 1538 einen<br />
Vertrag anbot, der ihm öffentliche<br />
Arbeiten hätte garantieren sollen, zog<br />
er es vor, bis zu seinem Tod in England<br />
am Hofe Heinrichs VIII. tätig zu sein.<br />
Allgemein begann man seine Kunst erst<br />
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
zu schätzen. Als 1849 das Museum<br />
an der Augustinergasse eröffnet und<br />
im zweiten Stock die Gemäldegalerie<br />
eingerichtet wurde, waren auf einer<br />
Prachtswand alle Basler Bilder Holbeins<br />
zu sehen; jedoch zeigten die frommen<br />
Basler immer noch Scheu vor Werken<br />
wie der «Venus».<br />
Heute sieht man in Holbein nicht nur<br />
den weltberühmten, sondern gerne<br />
auch den Basler Künstler, auf den man<br />
zu Recht stolz ist. Er ist zum Inbegriff<br />
der grossen kulturellen Tradition <strong>Basel</strong>s<br />
geworden.<br />
Wie war das Verhältnis von Holbein<br />
zu den Behörden und Politikern in <strong>Basel</strong>?<br />
Darüber lässt sich kaum etwas sagen,<br />
da schriftliche Zeugnisse fehlen. Bürgermeister<br />
Meyer zum Hasen bestellte bei<br />
Holbein das Doppelbildnis mit seiner<br />
Frau sowie das Madonnenbildnis, das<br />
I N T E R V I E W J A K O B G U B L E R | F O T O : E R W I N Z B I N D E N<br />
Bernhard Mendes Bürgi, Direktor des Kunstmuseums und des Museums für Gegenwartskunst.<br />
heute als Darmstädter Madonna bekannt<br />
ist. Er regte wohl auch an, Holbein<br />
die Ausmalung des Rathaussaales<br />
zu übertragen. Bürgermeister Meyer<br />
zum Hirzen handelte mit Holbein den<br />
Vertrag von 1838 aus.<br />
Wie kommt es, dass sich heute ausserhalb<br />
des Museums nur noch sehr wenige<br />
direkte Spuren von Holbein in unserer<br />
<strong>Stadt</strong> finden lassen?<br />
Die Wandmalereien, etwa für das Haus<br />
zum Tanz an der Eisengasse, bleichten<br />
mit der Zeit aus und waren schon im<br />
17. Jh. kaum mehr zu sehen, wurden<br />
schliesslich übertüncht und das Haus<br />
wurde im 19. Jh. abgebrochen. Vor<br />
wenigen Jahren jedoch wurden in der<br />
St. Johannskapelle am Münsterplatz,<br />
ehemals Erziehungsdepartement, heute<br />
im privaten Baurecht vergeben, Reste<br />
einer Wandmalerei von Holbein und<br />
seiner Werkstatt entdeckt.<br />
Gibt es noch Nachkommen?<br />
Die Familie ist ausgestorben, so viel ich<br />
weiss.<br />
In den kommenden Monaten werden<br />
Holbein, sein Werk und seine Beziehung<br />
zur <strong>Stadt</strong> und zu ihren Bürgern<br />
dank einem museums- und spartenübergreifenden<br />
Begleitprogramm – mit<br />
Kursen, Vorträgen, <strong>Stadt</strong>rundgängen<br />
und (szenischen) Führungen – in<br />
lebendige und erlebbare Erinnerung<br />
gerufen. Detaillierte Informationen<br />
hierzu finden Sie unter:<br />
18 www.museenbasel.ch/holbein 19
B L I T Z L I C H T<br />
Derby ATV – RTV in der Saison 1968/69 v.l.: Knörri, Kron, Stebler,<br />
Schild<br />
Rund 14 Jahre hat Jörg Schild dem <strong>Regierungsrat</strong> angehört,<br />
zuerst als Justizdirektor, dann als Vorsteher des Polizei- und<br />
Militärdepartements, das im vergangenen Jahr modernisiert<br />
und in Sicherheitsdepartement umgetauft wurde. Der<br />
ehemalige Handball-Internationale war ein «Vollblutpolitiker»<br />
der nicht nur die Mechanismen der Politik ausgezeichnet<br />
beherrschte, er war auch beliebt bei seinen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern und beim Volk. Seine Fähigkeit,<br />
eine Situation richtig einzuschätzen und entsprechend<br />
zu handeln hat sicher auch dazu beigetragen, seine letzte<br />
grosse Herausforderung als <strong>Regierungsrat</strong> souverän zu<br />
meistern – die gewaltlose Räumung des «Auenwaldes»<br />
beim Schlipf, wo nun die Zollfreistrasse gebaut werden<br />
soll. Der Polizeieinsatz wurde sogar von der Gegnerschaft<br />
gelobt, und das spricht Bände. Wir wünschen Jörg Schild<br />
alles Gute bei seiner neuen Aufgabe als Präsident von<br />
Swiss Olympic und zeigen nochmals einige Stationen<br />
seines vielfältigen Wirkens im Sport und in der Politik.<br />
Danke Jörg Schild<br />
… und auch auf dem Rasen nicht zu bremsen.<br />
Nostalgiehandballspiel ATV – RTV im Februar 1992 zusammen mit Ueli Vischer und Roger Brennwald.<br />
Mit den <strong>Regierungsrat</strong>skollegen<br />
Christoph Stutz (links) und Ueli<br />
Vischer auf dem Glatteis.<br />
Schnitzelbangg Kärnebigger an der Fasnacht 2004 mit einem Värs zu<br />
<strong>Regierungsrat</strong> Jörg Schild und dem Waaghof.<br />
1992: Karli Schnyder übergibt das Zepter an Jörg<br />
Schild.<br />
Alles hat ein Ende nur der Schüblig hat zwei. 2003 in seinem Büro im Spiegelhof<br />
Empfang im März 2004 im Wildtschen Haus mit der damaligen Oppositionspolitikerin und<br />
heutigen Bundeskanzlerin Angela Merkel (Mitte) – links von ihr: Georg Krayer, Franz von<br />
Im Oktober 2004 im ersten Wahlgang bestätigt: Jörg Schild<br />
Daeniken, rechts: Jörg Schild, Michael Schindhelm.<br />
zusammen mit v.l. Carlo Conti, Ralph Lewin, Christoph Eymann Einstand nach Mass bei den Olympischen Spielen in Turin: Jörg Schild gratuliert<br />
und Barbara Schneider.<br />
dem Bronzemedaillengewinner Bruno Kernen.<br />
20 21<br />
Fotos von Kurt Baumli, Rolf Dürr, Pino Covino, Erwin Zbinden, Keystone
K U R Z U N D B Ü N D I G<br />
P C - T I P P S<br />
Excel<br />
In einem Zellbereich stehen in den<br />
einzelnen Zellen Vor- und Nachnamen.<br />
Wie kann ich diese Einträge trennen, so<br />
dass in einer Zelle der Vor- und in der<br />
Nachbarzelle der Nachname erscheint?<br />
Zunächst sollte man hinter der Spalte,<br />
welche die Daten (also Vor- und<br />
Nachname) enthält, eine neue Spalte<br />
einfügen. Dann markiert man den zu<br />
trennenden Bereich (oder auch die<br />
gesamte Spalte) und klickt auf «Daten».<br />
Hier wählt man den Eintrag «Text in<br />
Spalten». Ein Assistent wird gestartet.<br />
Der Eintrag «Getrennt» muss aktiviert<br />
sein. Mit der Schaltfläche «Weiter»<br />
gelangt man zum zweiten Schritt. Hier<br />
wählt man «Leerzeichen» aus. Mit der<br />
Schaltfläche «Weiter» erhält man eine<br />
Vorschau und kann nun mit «Fertigstellen»<br />
die Aktion beenden.<br />
Es ist mit dieser Methode auch möglich,<br />
mehr als 2 Wörter, die mit Leerzeichen<br />
getrennt sind, in die Nachbarzellen zu<br />
übertragen. Sollten in nebenstehenden<br />
Zellen Daten stehen, muss man darauf<br />
achten, vor der Ausführung des Befehls<br />
entsprechend viele Spalten einzufügen.<br />
Wie kann ich Zeilen fixieren, damit<br />
die oberste Zeile beim Scrollen bleibt und<br />
nicht mitscrollt, bspw. für eine Beschreibung<br />
des Zeileninhalts?<br />
Bei Excel kann/können die obere<br />
Zeile(n) oder linke Spalte(n) fixiert werden.<br />
Einfach den Cursor unterhalb der<br />
zu fixierenden Zeile(n) oder rechts der<br />
zu fixierenden Spalte(n) setzen und im<br />
Menü «Fenster» «Fixieren» wählen.<br />
M O B I L I T Ä T<br />
Clean Engine Vehicle<br />
Am 8. Februar 2005 nahm Regierungspräsidentin<br />
Barbara Schneider offiziell<br />
ein von der Empa umgebautes Gasfahrzeug<br />
entgegen. Die Forschungsanstalt<br />
und ETH Zürich haben gemeinsam mit<br />
Industriepartnern ein auf Erdgas ausgelegtes<br />
Motorkonzept «Clean Engine<br />
Vehicle (CEV)» entwickelt, das eine<br />
Reihe motortechnischer Massnahmen<br />
beinhaltet. Der erste Prototyp erzielte<br />
bereits eindrückliche Ergebnisse: mehr<br />
als 30% weniger CO2 und Einhaltung<br />
weltweit strengster Abgasvorschriften<br />
wie Euro 5 und des sogenannten<br />
kalifornischen SULEV-Standards. Das<br />
CEV-Fahrzeug soll im Rahmen der<br />
2000-Watt-Gesellschaft für ein Jahr<br />
in der Pilotregion <strong>Basel</strong> ausgetestet<br />
werden. Dabei können Verwaltungsstellen<br />
das Fahrzeug für jeweils eine<br />
Woche auf Herz und Nieren testen. Das<br />
Fahrzeug steht auch dem <strong>Regierungsrat</strong><br />
für Dienstfahrten zur Verfügung. Die<br />
entsprechenden Informationen an die<br />
Departemente und Ämter sind unterwegs.<br />
Weitere Auskünfte:<br />
Dominik Keller, Amt für Umwelt und<br />
Energie, Tel. 061 639 23 20 bzw.<br />
dominik.keller@bs.ch<br />
S T A T I S T I K<br />
Entwickelt sich <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
nachhaltig?<br />
In «Zukunft <strong>Basel</strong> konkret, Bericht zur<br />
nachhaltigen Entwicklung <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong><br />
2005» wird für die Bereiche Wirtschaft,<br />
Umwelt und Gesellschaft die Entwicklung<br />
in den letzen Jahren dargestellt.<br />
Die Palette reicht von der Wertschöpfung<br />
über Beschäftigungsentwicklung,<br />
Nettoschuldenquote, Lärmbelastung,<br />
Abfall, Gesundheitszustand, Lohngleichstellung<br />
bis hin zur Zufriedenheit<br />
der Bevölkerung von <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>. Mit 21<br />
Indikatoren wird aufschlussreich und<br />
mit übersichtlichen Grafiken aufgezeigt,<br />
in welchen Bereichen sich <strong>Basel</strong>-<br />
<strong>Stadt</strong> nachhaltig entwickelt und wo<br />
weiterhin Handlungsbedarf besteht.<br />
Bezugsquellen:<br />
<strong>Stadt</strong>laden (Tel. 061 267 64 80),<br />
Amt für Umwelt und Energie<br />
(Tel. 061 639 22 22) und<br />
Statistisches Amt (Tel. 061 267 87 27)<br />
oder unter www.statistik-bs.ch/kennzahlen/nachhaltigkeit)<br />
I N F O<br />
schappo wird weitergeführt<br />
Die Evaluationsergebnisse des Pilotprojekts<br />
schappo sind erfreulich. Bei<br />
den Befragungen durch das Institut für<br />
Medienwissenschaft und Publizistik<br />
in Zürich plädierten über 75% für eine<br />
Fortführung des Projektes. Darüber<br />
hinaus wird schappo heute als Label für<br />
qualitativ hochwertige Projekte wahrgenommen,<br />
die sich uneigennützig für<br />
ein respektvolles Miteinander einsetzen.<br />
Dies ist für das Justizdepartement<br />
Grund genug, das Förderprojekt schappo<br />
weiterzuführen. Unter den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der kantonalen<br />
Verwaltung engagieren sich viele<br />
in der Freiwilligenarbeit und können<br />
damit ihre Projektanmeldung, soweit<br />
es den Projektbedingungen entspricht,<br />
bei der Abteilung Jugend, Familie und<br />
Prävention (AJFP) einreichen. Die Anmeldeunterlagen<br />
sind abrufbar unter<br />
www.schappo.bs.ch.<br />
F A S N A C H T<br />
Morgestraich im Rathaus<br />
Der <strong>Regierungsrat</strong> hatte zum Morgestraich<br />
in den Rathauskeller zur traditionellen<br />
Mählsuppe, Kääs- und Zibelewaie<br />
eingeladen. Bundesrat Hans-Rudolf<br />
Merz und weitere Gäste aus Politik<br />
und Wirtschaft, so der niederländische<br />
Botschafter und die Botschafterin<br />
der USA sowie der <strong>Regierungsrat</strong> des<br />
<strong>Kanton</strong>s Jura, haben den Schneemassen<br />
getrotzt und sind der Einladung der<br />
Regierung gefolgt.<br />
W E B - T I P P S<br />
Alles vorhanden – nichts gefunden?<br />
So mag es vielen vorkommen, die im<br />
weltweiten Netz der Netze nach einer<br />
schnellen Antwort auf eine einfache<br />
Frage suchen. Wir möchten Ihnen<br />
deshalb bei der Perlensuche ein paar<br />
Tipps geben. Dieses Mal darf auch mal<br />
zurückgeschaut werden...<br />
Die Geschichte <strong>Basel</strong>s auf<br />
dem Netz<br />
Anekdoten und Fakten: Wollten Sie<br />
schon immer wissen, wer eigentlich der<br />
«Grabmacherjoggi» war? Dann empfiehlt<br />
sich eine kleine Reise durch die<br />
virtuelle Geschichte der <strong>Stadt</strong>. Und falls<br />
Sie mal etwas nicht gefunden haben,<br />
gibt es einen Briefkastenonkel, der<br />
weiterhilft.<br />
www.altbasel.ch<br />
Nützliches zum Thema<br />
«Quartiere»<br />
Mehr als bloss Zahlen: Das Statistische<br />
Amt porträtiert alle Quartiere der <strong>Stadt</strong><br />
sowie die beiden Landgemeinden kurz<br />
und bündig. Mit interessanten und<br />
auch überraschenden Angaben zur<br />
Bevölkerung und zur Geschichte.<br />
www.statistik.bs.ch/kennzahlen/<br />
quartier<br />
Das Internet wie es einmal war<br />
Reise rückwärts: Was wir in unserem<br />
Leben doch immer wieder mal gerne<br />
täten, nämlich das Rad zurückdrehen,<br />
geht im Internet mit ein paar Clicks. Mit<br />
der «Waybackmachine» können fast<br />
alle bekannten Websites im Zustand<br />
angesehen werden, wie sie einst waren,<br />
Monat für Monat zurück.<br />
www.archive.org<br />
P E N S I O N I E R T E N F O R U M<br />
Programm<br />
Dienstag, 25. April 2006, 14.00 Uhr,<br />
Wanderung mit Beni Wolf<br />
Donnerstag, 18. Mai 2006, 06.45 Uhr,<br />
Ausflug ins Hallauer Weinland<br />
mit Rheinschifffahrt<br />
Mittwoch, 14. Juni 2006, 09.45 Uhr,<br />
«Panorama live» auf dem swisscom-<br />
Turm (St. Chrischona) mit anschliessendem<br />
Apéro und Spaziergang nach<br />
Rührberg (D)<br />
«Gipfeli-Treffen» in der Cafeteria des<br />
Universtätsspitals <strong>Basel</strong>, am<br />
5. April, 7. Juni, 9. August, 11. Oktober<br />
und 6. Dezember 2006, jeweils<br />
am Mittwoch um 09.30 Uhr.<br />
Interessierte, die noch nicht in unserer<br />
Adressliste vermerkt sind und das<br />
detaillierte Programm wünschen,<br />
wenden sich an Klaus Wagner,<br />
Lenzgasse 28, 4056 <strong>Basel</strong>, 061 322 82 15<br />
M U S E U M S T I P P S<br />
Nachgefragt bei Heike Tobler, <strong>Basel</strong>, Besucherin der «Mittwoch-Matinée» der<br />
museen basel:<br />
«Es wird jedes mal etwas anderes geboten!»<br />
Sie könnten sich einen ruhigen Morgen zuhause<br />
machen. Was bewegt Sie dazu, sich zum Thema<br />
«Die Kunst der 80er Jahre» im Museum für Gegenwartskunst<br />
einzufinden?<br />
Es interessiert mich, wie jedes Museum wieder<br />
ein anderes Angebot macht, und die Museen machen<br />
das sehr gut. Ich erlebe jedes Mal ein anderes<br />
Vorgehen, wie mir ein Thema vermittelt wird.<br />
Welche Erkenntnis nehmen Sie heute aus dem<br />
Museum für Gegenwartskunst nach Hause?<br />
Wir haben über das Büchlein mit den Fragen von<br />
Fischli/Weiss diskutiert. Ich kenne es bereits, aber<br />
ich habe mir wieder gesagt, dass man sich mehr<br />
Fragen stellen sollte im Leben. Die Kunst gibt mir<br />
da enorm viel Befriedigung.<br />
Also weiterhin keine ruhigen Mittwochmorgen zuhause?<br />
Nein. Ich gehe an beinahe jede Mittwoch-Matinée, es ist so abwechslungsreich. Ich<br />
kann das Angebot allen empfehlen.<br />
Mittwoch-Matinée der museen basel: jeden Mittwochmorgen von 10 – 12 Uhr<br />
Kosten CHF 10.– pro Morgen, ohne Anmeldung.<br />
Programm: Museumsdienste <strong>Basel</strong>, Tel. 061 267 84 01, www.museenbasel.ch<br />
5. April 2006: Weiss oder Farbe?<br />
Gespräch, Rundgang und ein Experiment mit Farbe und ihrer Symbolik<br />
Skulpturhalle <strong>Basel</strong>, Mittlere Strasse 17, <strong>Basel</strong><br />
12. April 2006: Ägyptische Hieroglyphen<br />
Deuten und Verstehen eines antiken Schriftsystems<br />
Antikenmuseum <strong>Basel</strong>, St. Alban-Graben 5, <strong>Basel</strong><br />
19. April 2006: Photographic essays on space<br />
Räume in den Fotografien von Christian Vogt<br />
Architekturmuseum <strong>Basel</strong>, Steinenberg 7, <strong>Basel</strong><br />
N A C H F O L G E W A H L<br />
Neue Museums-Direktorin<br />
Der <strong>Regierungsrat</strong> hat im Dezember Anna Schmid<br />
zur neuen Direktorin des Museums der Kulturen<br />
<strong>Basel</strong> gewählt und so den Vorschlag der Kommission<br />
des Museums der Kulturen bestätigt. Anna<br />
Schmid, Leiterin der Abteilung Völkerkunde am<br />
Niedersächsischen Landesmuseum Hannover,<br />
tritt am 1. April 2006 die Nachfolge der in Pension<br />
gehenden Clara B. Wilpert an. Das Museum<br />
der Kulturen <strong>Basel</strong> geniesst als ethnologisches<br />
Museum Weltruf.<br />
I N F O<br />
Vogelgrippe: Verhaltensregeln im Umgang mit toten<br />
Vögeln<br />
Auch wenn das Auffinden toter Vögel nicht aussergewöhnlich ist, besteht doch die<br />
Möglichkeit, dass auch in der Schweiz Wildvögel auftauchen, welche das Vogelgrippevirus<br />
H5N1 tragen. Deshalb ist Vorsicht ist geboten:<br />
Wer einen toten Schwan, mindestens zwei tote Wasser- oder Greifvögel oder mehr<br />
als fünf tote Wildvögel antrifft, soll sie nicht anfassen und den Fund der <strong>Kanton</strong>spolizei<br />
melden (Tel. 061 267 71 11).<br />
Fragen zum Thema Vogelgrippe:<br />
<strong>Kanton</strong>ales Veterinäramt, Tel. 061 385 32 32, kanzlei@vetamt.bs.ch<br />
Weitere Hinweise: www.bs.ch/vogelgrippe<br />
22 23
24<br />
Z U V E R K A U F E N<br />
Cembalo, Marke Schüler, Holz Ulme,<br />
Länge 1.80m, 2 8’-Register, 1 4’-Register,<br />
1 Lautenzug, Fr. 1500.–,<br />
und Fax 061 321 87 30<br />
Gesundheitsschuhe «Borovo», neu,<br />
Leder weiss, Gr. 36, Fr. 80.–, Vorhänge,<br />
Velours hellbeige, gefüttert, 2 x<br />
170x240, Fr. 500.–, Vorhänge, Velours<br />
olivgrün, gefüttert, 2 x 170x360,<br />
Fr. 700.–, Läufer Nepal, grün-blau,<br />
63x92, Fr. 60.–, Läufer Nepal, 70x142,<br />
Fr. 100.–, 061 711 62 96<br />
Diabelichter von Lasergraphics, Typ<br />
Personal-LFR-Plus, Baujahr 1999,<br />
NP: Fr. 10 100.–, VP: n. A.,<br />
csteiner@uhbs.ch<br />
Grundstück (2400 mC) mit kleinem<br />
Ferienhaus, sehr gepflegt, in Ungarn,<br />
Lage: 40 km südlich vom Plattensee in<br />
einem kleinen Dorf, Ort ist im Bäder-<br />
Dreieck Igel, Dombovar und Tamasi.<br />
Arzt, Apotheke, Post, Tierarzt, Kirche,<br />
Schule und vier Einkaufsläden, öffentl.<br />
Busverbindungen in die grösseren<br />
Orte sind gegeben. VP inkl. Inventar<br />
Fr. 40 000.– exkl. Handänderung und<br />
Notarkosten (CHF 1500.–) Weitere<br />
Auskünfte und Fotos unter:<br />
061 421 08 69, hajoba@gmx.ch<br />
oder 079 323 51 51<br />
Neuwertiger Rollator - Gehhilfe, sehr<br />
robust, NP Fr. 590.–, jetzt Fr. 200.–;<br />
Basler Trommel X Fr. 500.–,<br />
061 701 61 41<br />
4-Rad Kinderwagen Hartan, Typ Top<br />
Line, blau mit Mausmuster, umbaubar<br />
zum Sportwagen, mit herausnehmbarer<br />
Stofftasche, sehr schön und sauber,<br />
Fr. 200.–; Keyboard Yamaha PSR - 620<br />
mit verstellbarem Fuss, Fr. 280.–,<br />
061 601 70 34<br />
Holländer-Leuchter aus Messing,<br />
6-flammig, sehr schöne Ausführung,<br />
Fr. 125.–, Doppelwandiger fixierbarer<br />
Schrankeinbautresor B40, T30, H17cm,<br />
D-Bartschlüssel, Fr. 125.–<br />
061 481 74 44<br />
Elektrosessel mit Fernbedienung, zum<br />
Liegen, Sitzen, mühelosem Aufstehen<br />
betagter Personen, 2 Jahre alt. Wegen<br />
Nichtgebrauch zu verkaufen.<br />
NP: Fr. 4000.–. VP: Fr. 300.–,<br />
061 313 75 60 oder 061 385 25 73<br />
Sekretär, Nussbaum, Jg. 1880/<strong>189</strong>0,<br />
mit drei Schubladen unten, Schreibablage<br />
mit Geheimfach oben, sehr guter<br />
Zustand, VP Fr. 850.–, 061 381 40 60<br />
Geige mit wunderschönem Klang,<br />
Handarbeit aus Mittenwald, mit<br />
Geigenbogen, GEWA Koffer und<br />
Stofftransport-Tasche (weinrot), nur<br />
komplett, Verhandlungspreis<br />
Fr. 3000.–, 076 544 14 92<br />
Epiliergerät, (Philips Satinelle super<br />
sensitive), ungebraucht, NP Fr. 160.–,<br />
VP Fr. 80.–, 061 331 47 77<br />
Camcorder, Canon XM1 3 CCD,<br />
Zubehör: Tasche, Akkus, Mic., Stativ,<br />
Leuchte, NP Fr. 4500.– VP Fr. 600.–;<br />
HIFI-Movie-Lautsprecher ELAC,<br />
schwarz, 2x ELAC Dipol 40, 1x ELAC CM<br />
60 Center, NP Fr. 1000.– , VP Fr. 200.–,<br />
061 311 15 41<br />
Ferienhaus in Griechenland (Pilion) aus<br />
Altersgründen zu verkaufen. Ruhige,<br />
herrliche Aussichtslage über dem<br />
Aegäischen Meer, traditioneller Baustil<br />
mit Steindach (<strong>189</strong>5), stilvoll renoviert<br />
und eingerichtet, 130 mC Wohnfläche,<br />
1210 mC + Grundstück, schöne Naturstrände<br />
und gute Wandermöglichkeiten,<br />
061 721 30 42 oder 079 413 99 43<br />
Foto-Kamera DYNAX 7000i MINOLTA,<br />
mit Objektiv: AF 28mm /AF35-105mm/<br />
100 – 300mm, Blitzgerät: MINOLTA<br />
3200i, Tasche, Zubehör,<br />
Fr. 300.–, 061 311 15 41<br />
Alte französische Standuhr BONNET /<br />
DAMARTIN, 227 cm hoch, mit schönem<br />
Klang, VP Fr. 2100.– (über Preis kann<br />
noch diskutiert werden),<br />
061 721 51 31 oder 032 474 44 30<br />
Freist. Ferienchâlet in Brienzwiler,<br />
nahe Dorfzentrum Richtung Ballenberg<br />
Freilichtmuseum, sehr ruhige<br />
Lage, schöne Aussicht, nahe ÖV,<br />
10 Minuten Skigebiet Hasliberg und<br />
Brienzersee, Skigebiet Axalp, Interlaken<br />
15 Minuten. Bj. 1976, Anbau Heizungsund<br />
Bastelraum mit Sitzplatz 1991,<br />
4-Zimmer vollständig möbliert,<br />
7 Betten, 2 – 3 Parkplätze, Umschwung<br />
383mC, Kaufpreis Fr. 320 000.–,<br />
079 704 68 51<br />
FIAT UNO 1.4 i.e, silber metallic, Mfk,<br />
Jg. 1987, Km 122 000, alle Service,<br />
4 neue Winterpneus, JVC R/Tb/12-fach<br />
CD, Fr. 2900.–. Sehr schönes und<br />
gepflegtes Fahrzeug, wegen Babyzuwachs<br />
abzugeben, 079 464 13 14<br />
Schöner Esstisch aus Holz, 80 x 80 cm,<br />
ausziehbar 140 x 80 cm, top Zustand,<br />
Fr. 90.– (NP 240.–), 061 311 47 42,<br />
saegi-romer@dplanet.ch<br />
Prinzessinenbuntbarsch-Pärchen, sehr<br />
laichfreudig und gesund, Mindestgrösse<br />
des Auquariums 100l, Preis nach<br />
Absprache, 076 478 46 07<br />
4 Sommerreifen für Renault 19, fast<br />
neu für Fr. 220.–<br />
/Fax 0049 7621 424796<br />
Kühlschrank Novamatic KS-TF 285.4<br />
IB wegen Umzug zu verkaufen, nur<br />
8 Mon. gebraucht, ausgezeichneter<br />
Zustand, Garantie bis 05/07, Masse<br />
156/60/60, Nutzinhalt: 245 Liter, dav.<br />
59 l Tiefkühlfach, VP Fr. 750.–,<br />
NP Fr. 1000.–. 061 901 26 32 (abends)<br />
oder sacha.rudin@bs.ch<br />
2 Fasnachtsbilder, gerahmt, Originalzeichnungen<br />
von C. Huth, aus ALLG<br />
Zeitung, 1870, Basler Morgenstreich,<br />
Kinder-Karneval im Casino, farbig<br />
coloriert, Rahmen 47x38 aussen, 32x28<br />
innen, 062 299 24 10<br />
Dunstabzughaube mit Kohlefilter<br />
(IKEA), NEU, Fr. 100.–,<br />
061 382 19 50 (abends)<br />
Grosse 1.5 Zi.- Gartenwohnung in<br />
7032 Laax (Murschetg)/GR, sehr<br />
gepflegt mit schönem Kamin, einmalig<br />
ruhige Lage. Möblierung kann teilw.<br />
übernommen werden, Gehdistanz<br />
zu Skigondeln und Einkaufsmögl,<br />
Tiefgarage, einmaliges Ski- und<br />
Wandergebiet, Mitbenützungsrecht an<br />
Hallenschwimmbad. Mehr Infos<br />
061 382 19 50 (abends).<br />
Wunderschöner Sekretär. Schlichte<br />
Form, rechteckig, drei grosse Schubladen,<br />
Deckel mit reichem Innenleben<br />
mit vielen kleinen Schubladen. Jahrgang<br />
ca. 1880, massiv und handwerklich<br />
perfekt gearbeitet, Preis Fr. 3600.–,<br />
061 311 74 53<br />
Klavier, schwarz mit Bank in sehr gutem<br />
Zustand, Preis nach Vereinbarung,<br />
061 267 96 65<br />
Z U V E R M I E T E N<br />
Komfortable, moderne Ferienwohnung<br />
für 2 bis 4 Personen in Le Prese, GR.<br />
Wochenpreis Fr. 400.– bis 510.–.(evtl.<br />
auch Dauermiete). 061 481 74 44,<br />
abends<br />
Ferien in Leukerbad, 2 V-Zi-Wohnung,<br />
grosser Balkon, Radio, TV, EHP, ruhige<br />
Lage, Nähe Bäder und Torrentbahnen,<br />
Fr. 50.– p/Tag, exkl. Kurtaxe, ideal für<br />
2 – 3 Personen, 061 901 15 42<br />
Schöne 2-Zi.-Wohnung im Zentrum<br />
der historischen Altstadt von Orta am<br />
Ortasee, für Kinder geeignet (3er Kajütenbett<br />
und Elternbett), pro Tag<br />
Fr. 50.–, vgl. auch www.dr.dellers.com/<br />
Ortasee.html, Buchung und Infos bei<br />
Bea Heinzmann und Matthias Gubler,<br />
061 382 47 52<br />
Haus für 5 – 6 Personen in Südfrankreich,<br />
nähe Beziers, 3 Schlafzimmer,<br />
Bad, WC, Wohnzimmer, voll ausgestattete<br />
Küche, Sat.-TV, Klimaanlage,<br />
Gartengrill, Pool, grosse Liegefläche,<br />
Preis pro Woche Fr. 800.–, Wäsche<br />
pro Person Fr. 15.–, Endreinigung Fr.<br />
80.–, 061 685 12 74 während der<br />
Bürozeiten<br />
Wien 1,5-Z‘Wng, Nähe «Naschmarkt»/<br />
Zentrum an Innenhof-Ruhelage<br />
und Theater a.d.Wien, 4.OG(Lift),<br />
Ausstattung mit TV/DVD/Modem/<br />
hpDrucker/Tel., Küche mit GWM+BO/<br />
Grill + Mikrowelle + Kaffeemasch.,<br />
Duschkabine/WC/Lavabo, 2 Pers.-<br />
Sofabett, Wohnfl.33mC + kl.Balkon,<br />
pro Woche Euro 490,–, Euro 50.– Reinigung,<br />
Euro 12.– Wäschegarnitur,<br />
Euro 200.– Kaution, keine Haustiere.<br />
2,5-Z‘Biedermeier-Wng beim Stephansdom,<br />
4. OG (Lift) für 5 Pers.<br />
Doppelbett + 2- + 1-Sofabetten, Top-<br />
Ausstattung mit TV/DVD/Modem/Tel.,<br />
Küche mit GWM + BO/Grill + Mikrowell<br />
e+Kaffeemasch.-Bad/Lavabo/WM-sep.<br />
WC/Lavabo-Wohnfl. 72mC + kl.Balkon,<br />
proWoche ab Euro 790.– + Euro 80.–<br />
Reinigung + Euro 12.–/Wäschegarnitur<br />
+Euro 300.– Kaution, keineHaustiere,<br />
+4315125220, Fax.+4315129831<br />
e-mail:sanerfamily@gmx.net<br />
Eine 1-Zi-Wohnung 38mC Fr. 590.– +<br />
NK, eine 2-Zi-Wohnung 51 mC<br />
Fr. 750.– + NK und eine Dachwohnung<br />
95 mC Fr. 1200.– + NK in Mehrfamilienhaus<br />
an der Holderstrasse im<br />
Kleinbasel. Alle Wohnungen verfügen<br />
über ZH, sep. Küche, Bad und Balkon.<br />
061 312 83 61<br />
Tessin, Vico Morcote-Lago, Ferienhaus<br />
am Luganersee mit allem Komfort,<br />
4 Betten, schöner Sitzplatz mit Gartencheminée,<br />
ideal für 2 Personen (auch<br />
mit Kindern). Fr. 700.– bis Fr.1000.– pro<br />
Woche (je nach Saison),<br />
076 398 01 01<br />
Südfrankreich, Valras-Plage, Ferienhaus<br />
2 – 4 Pers. mit Schwimmbad,<br />
2 Min. Fussweg zum Meer, frei<br />
1.7. – 15.7.06 und 12.8. – 26.8.06,<br />
061 711 77 64<br />
Studio in der Toskana (Empoli):<br />
Schlafzimmer, Wohnküche, Dusche/<br />
WC, max. 2 Pers. mit Kleinkind. Grosser<br />
Garten, Olivenhain, Rebberg; für Tagesausflüge<br />
nach Siena, Firenze, Pisa gut<br />
geeignet. 530.– / Woche. Für weitere<br />
Informationen: mby@coat-basel.com<br />
oder 01 481 24 15.<br />
Ruhe pur finden Sie im Chalet in Les<br />
Agettes ob Sion, freie Termine auf<br />
www. zuend-chalet.ch oder<br />
061 302 11 69<br />
<br />
Märt Informationsabend<br />
Diese Inseratenseite steht allen<br />
Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern und<br />
Pensionierten von BASEL-STADT gratis<br />
zur Verfügung.<br />
Den Inseratentext bitte mit folgenden<br />
Angaben einreichen per Mail unter<br />
pibs@bs.ch, per Fax 061 267 86 29 oder<br />
per Post an Redaktion pibs,<br />
Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Rathaus, 4001 <strong>Basel</strong>.<br />
1. Name, Vorname, Adresse, Telefon<br />
2. Arbeitsort<br />
3. Kurztext<br />
Die Inserate werden in der Reihenfolge<br />
ihres Eintreffens berücksichtigt. Es<br />
besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung.<br />
Unleserliche Texte werden<br />
nicht berücksichtigt.<br />
Weitere Inserate finden Sie im Intranet<br />
unter: http://intranet.bs.ch/services/<br />
maert.htm<br />
Z U V E R S C H E N K E N<br />
Einfache Werkbank aus Buchenholz<br />
(190 x 70 x 85 cm) mit zwei Zangen.<br />
Muss abgeholt werden in <strong>Basel</strong>.<br />
061 302 14 78<br />
Hochbett, 190x90x120, inkl. Lattenrost<br />
und Matratze, wie neu, mit ausziehbarem<br />
Schreibtisch und 2 Bücherregalen.<br />
Muss zusammengebaut werden;<br />
X Geige, schöner Klang, aber leicht<br />
beschädigt, inkl. Bogen, Kasten und<br />
Futteral, 061 641 30 93<br />
Schuhkippe dreiteilig, Buche furniert,<br />
128x85x33cm, Kaffeemahlwerk Jura<br />
Rio-Espresso, 061 267 96 96<br />
G E S U C H T<br />
Vierer-Gruppe sucht für Oktober/November<br />
06 noch drei Mitreisende für<br />
3-wöchige, professionell geführte Reise<br />
in die Vollwüste des Nordnigers,<br />
061 721 31 26<br />
Einfaches Ferien- oder Wochenendhaus<br />
in näherer Umgebung von<br />
<strong>Basel</strong> (Jura) gesucht, sollte mit ÖV zu<br />
erreichen sein. 061 381 31 16<br />
Wer schenkt mir ein Damen- oder<br />
Herrenvelo, auch reparaturbedürftig!?<br />
076 538 47 07<br />
Zu kaufen gesucht ruhige, sonnige<br />
2 – 3 Zi.-Eigentumswohnung mit Lift<br />
oder im 1. Stock (kein EG). Grossbasel<br />
oder BL mit ÖV erreichbar.<br />
027 946 79 94<br />
Seitenwagenfahrerinnen und -fahrer<br />
für Behindertenausfahrten in der<br />
Region <strong>Basel</strong>, Infos unter gespannenordwestschweiz@bluewin.ch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Mit unserem<br />
fotorealistischen<br />
Offsetdruck,<br />
werden Ihre Druckerzeugnisse<br />
zur<br />
Qualitätsausnahme.<br />
Geben Sie mit<br />
uns den Ton an.<br />
KREISDRUCK AG<br />
Holbeinstrasse 56, CH-4051 <strong>Basel</strong><br />
Tel. +41 (0)61 201 10 00<br />
Fax +41 (0)61 271 31 48<br />
info@kreisdruck.ch<br />
www.kreisdruck.ch<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
9. Durchführung des weiterentwickelten<br />
NDS für Betriebswirtschaftliches<br />
Management von<br />
Nonprofi t-Organisationen<br />
(NDS NPO)<br />
Die berufsbegleitende Weiterbildung für Führungskräfte<br />
des mittleren und oberen Kaders<br />
von sozialen Institutionen, aus der öffentlichen<br />
Verwaltung sowie Verbänden und Vereinen.<br />
Studienbeginn<br />
September 2006<br />
Studienleitung<br />
Prof. Beatrice Inglin-Buomberger<br />
beatrice.inglin@fhnw.ch<br />
Informationsabend<br />
Donnerstag, 11. Mai 2006, 18.30 – 20 Uhr<br />
FHNW HSA, Dornacherstrasse 210, 6. Stock,<br />
4053 <strong>Basel</strong>. Anmeldung nicht erforderlich<br />
Auskunft<br />
FHNW HSA, Susanne Pittet, Tel. 061 337 27 51<br />
susanne.pittet@fhnw.ch; www.fhnw.ch
Anz.Migration_180x63_Schueler 28.2.2006 15:28 Uhr Seite 1<br />
ALLER ANFANG IST BEGEGNUNG.<br />
«Zum Glück ist die<br />
Schule international,<br />
sonst hätte ich<br />
viele Freunde nicht.»<br />
Sämi R. aus Rheinfelden, Schüler<br />
Eine gemeinsame Kampagne der <strong>Kanton</strong>e AG, BL, BS,<br />
SO und des Bundes zur Begegnung von Menschen<br />
unterschiedlicher Herkunft. www.migration.bl.bs.ch<br />
Rätsel<br />
Lösungswort<br />
N E U<br />
Dieses Rätsel enthält 25 Tiernamen aus dem Zoologischen Garten<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />
14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26<br />
4 15 18 8 3 4 4 1 8 4 22 7 18 1<br />
15 3 16 8 20 8 18 15 12 7<br />
2 10 2 16 8 1 15 1 8 21 4 4<br />
6 13 2 1 8 23 8 3 14 2 15<br />
1 2 1 20 16 7 1 2 3 7<br />
20 13 2 3 10 2 8 18 7 22 18<br />
7 12 8 13 6 8 10 2 17 8 5<br />
5 8 9 11 2 20 18 8 22<br />
12 7 10 6 20 18 6 10 7 2 24 2<br />
13 16 8 3 1 7 12 18 19 16<br />
8 2 25 1 3 14 8 20 2 6<br />
14 7 2 10 16 7 2 14 2 25 8 1 4<br />
10 10 3 16 7 3 20 2 15 5<br />
2 9 3 2 18 7 4 9 7 7 18 22<br />
18 24 7 10 16 13 7 1 26 4 14 2<br />
12 8 10 2 6 14 7 4 12 7 13<br />
Verlost werden 5 Pro Innerstadt-Gutscheine im<br />
Wert von 50 Franken. Senden Sie eine Postkarte<br />
mit dem Lösungswort an: pibs-Redaktion, Rätsel,<br />
Rathaus, 4001 <strong>Basel</strong> oder schicken Sie Ihre Antwort<br />
per Mail an pibs@bs.ch. Bitte Absender angeben!<br />
Einsendeschluss: 20. April 2006. Das Lösungswort<br />
sowie die Gewinnerinnen und Gewinner werden in<br />
der Juni-Ausgabe bekannt gegeben. Es wird keine<br />
Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
N E U<br />
Auflösung<br />
Preisrätsel pibs <strong>Nr</strong>. 188/<br />
Dezember 2005<br />
Das Lösungswort lautet:<br />
KORIANDER<br />
Ausgeloste Gewinnerinnen und<br />
Gewinner:<br />
Léonie Leuzinger, <strong>Basel</strong><br />
Annemarie Blättler, Pratteln<br />
Max Weidmann-Haerry, <strong>Basel</strong><br />
Kurt Roth, <strong>Basel</strong><br />
René und Cobi Angst-v.d.Graaff, <strong>Basel</strong><br />
27
Seit Ewigkeiten<br />
In einer Zeit, als der sagenumwobene Basilisk bei<br />
uns noch kein Symbol für Schutz und Sicherheit<br />
war, floss im <strong>Basel</strong>bieter Jura schon hochwertiges<br />
Seit einem Jahrzehnt<br />
Die Zeit war reif, das begehrte Basler Wasser aus<br />
unserer Region mit seinem neutralen Geschmack<br />
in ein unverwechselbares Gewand zu hüllen.<br />
D A M A L S<br />
Keine wartenden Pferdedroschken,<br />
keine beschaulichen Marktstände, auch<br />
keine Demo, sondern sechs putzende<br />
Männer auf dem Marktplatz zeigt<br />
dieses interessante historische Dia von<br />
etwas mangelhafter Qualität: sechs<br />
Männer, die eine ansehnliche Menge<br />
Abfall entsorgen. Auf den ersten Blick<br />
macht diese Vereinigung von fahrbaren<br />
Abfallcontainern und einer ganzen<br />
Putzkolonne keinen rechten Sinn. Erst<br />
bei genauerem Hinsehen wird deutlich,<br />
dass der herbeigekarrte Abfall – aus<br />
heutiger Sicht – gewissermassen unter<br />
den Teppich gekehrt wird: Der Abfall<br />
wird direkt in das schwarze Loch mitten<br />
auf dem Marktplatz geschaufelt. Der<br />
mächtige Dohlendeckel wurde kurz<br />
zuvor mit einem Dohlenheber weggehievt,<br />
um bald wieder zurückgeschoben<br />
zu werden. Kurz: Der Abfall wird anno<br />
1914 in den unter dem Marktplatz<br />
durchfliessenden Birsig geworfen und<br />
mit dem Birsigwasser in den Rhein<br />
geschwemmt.<br />
Dieses Dia wurde im Auftrag des Bau-<br />
«Drägg wägg»<br />
dokumentarisch im eigentlichen Sinn.<br />
Es handelt sich um die Dokumentation<br />
eines damals offenen Problems: der geeigneten<br />
Entsorgung von öffentlichem<br />
Abfall und der Art der Reinigung des<br />
öffentlichen Raums. Mit der Überdeckung<br />
und Korrektion des Birsig zu Ende<br />
des 19. Jahrhunderts, sowie der Anlegung<br />
einer eigentlichen Kanalisation<br />
war zwar gegen Ende des 19. Jahrhunderts<br />
die für die Städte typische Seuchengefahr<br />
weitgehend gebannt. Sie<br />
war in der Hauptsache von öffentlichen<br />
Kloaken wie dem Birsig ausgegangen,<br />
in den noch bis gegen Ende des<br />
19. Jahrhunderts sämtliche Abwässer<br />
aus Privathaushalten und alle gewerblichen<br />
Abfälle umstandslos entsorgt<br />
wurden. Mit der Überdeckung des Birsig<br />
und der Anlegung einer Kanalisation<br />
waren aber, wie die Serie von Dias, aus<br />
der dieses Bild stammt, die «hygienischen»<br />
Probleme im öffentlichen Raum<br />
noch keineswegs gelöst.<br />
Daneben entstanden andere Probleme,<br />
die der zunehmende Verkehr auf den<br />
V O N E S T H E R B A U R , S T A A T S A R C H I V<br />
– schon 1908 fuhren pro Tag mehr als<br />
700 Fuhrwerke am Rathaus vorbei, neu<br />
hinzu kam der motorisierte Verkehr –<br />
gepflasterte Strassen und Plätze waren<br />
teuer, und aufwändig in der Reinigung<br />
und Fuhrwerke verursachten darauf<br />
einen ohrenbetäubenden Lärm, waren<br />
sie nicht gepflastert, entwickelte sich<br />
ein gesundheitsgefährdender Staub ...<br />
Pflaster, Makadam oder Teer, das war<br />
neu die Frage.<br />
Diese praktischen Fragen, die die Gestaltung<br />
des öffentlichen Raumes in der<br />
<strong>Stadt</strong>, der Allmend, betrafen, verbinden<br />
aber die damalige Zeit mit der heutigen.<br />
Die Abfallentsorgung ist nur eines – die<br />
Fragen der Platzierung und Gestaltung<br />
von Abfalleimern, Parkuhren, Tramunterständen,<br />
Billetautomaten, Sonnenschirmen<br />
und Stühlen oder Leuchtreklamen,<br />
der Oberflächengestaltung von<br />
Strassen und Plätzen scheinen bis heute<br />
merkwürdig ungelöst – und irgendwie<br />
dem Geschmack sich scheidender Geister<br />
überlassen ...<br />
28 und reines Wasser. Seit zehn Jahren wird dieses<br />
erfrischende Trinkwasser in Glasflaschen abgefüllt<br />
und mit prickelnder Kohlensäure angereichert.<br />
Mehr unter www.baslerwasser.ch<br />
departementes hergestellt und ist Hauptachsen der <strong>Stadt</strong> verursachte<br />
29<br />
Foto: Marktplatz, 1914, Fotograf unbekannt, aus einer Dokumentation des Baudepartementes, Staatsarchiv <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>
N E U E K A N T O N S V E R F A S S U N G<br />
Mit der neuen Verfassung kommt es im<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> zu einem Paradigmenwechsel<br />
bezüglich der Zugänglichkeit<br />
zu amtlichen Dokumenten. Heute<br />
ist das Handeln der Verwaltung – trotz<br />
einer transparenten Informationspolitik<br />
– grundsätzlich nicht öffentlich. Neu<br />
wird nun der Grundsatz der Geheimhaltung<br />
umgekehrt: Das Öffentlichkeitsprinzip<br />
verleiht jeder Person ein<br />
Recht auf den Zugang zu amtlichen<br />
Dokumenten, ohne dass ein besonderes<br />
Interesse nachgewiesen werden muss.<br />
Es gibt aber auch Ausnahmen, die in<br />
einem Gesetzeskatalogfestgehalten<br />
werden.<br />
Das Recht auf<br />
den Zugang<br />
zu amtlichen<br />
Dokumenten<br />
wird überall dort<br />
eingeschränkt,<br />
wo ihm überwiegende<br />
öffentliche<br />
oder private<br />
Interessen<br />
entgegenstehen.<br />
Während das Öffentlichkeitsprinzip<br />
im <strong>Kanton</strong><br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> erst<br />
eingeführt wird, blickt der <strong>Kanton</strong> Bern<br />
bereits auf grosse Erfahrungen zurück;<br />
das Öffentlichkeitsprinzip ist dort seit<br />
1995 verankert. Pibs hat sich mit dem<br />
Berner Staatsschreiber Kurt Nuspliger<br />
unterhalten:<br />
Der Berner Staatsschreiber Kurt<br />
Nuspliger<br />
Welche Erfahrungen haben Sie in<br />
Bern gemacht mit dem Öffentlichkeitsprinzip?<br />
Der <strong>Kanton</strong> Bern kann auf eine rund<br />
zehnjährige Erfahrung mit dem Öffentlichkeitsprinzip<br />
zurückblicken. Das<br />
Öffentlichkeitsprinzip hat sich bewährt<br />
und zu keinen nennenswerten Schwierigkeiten<br />
geführt. Als Teil einer aktiven<br />
Informationspolitik hilft es, Vertrauen<br />
in staatliches Handeln zu schaffen.<br />
Hat das Öffentlichkeitsprinzip zu<br />
Das<br />
Öffentlichkeitsprinzip<br />
I N T E R V I E W : J A K O B G U B L E R | F O T O : Z V G<br />
einem Mehraufwand für die Verwaltung<br />
geführt?<br />
Der Mehraufwand hält sich in Grenzen,<br />
was vor allem darauf zurückzuführen<br />
ist, dass Akteneinsichtsbegehren<br />
zumeist formlos stattgegeben werden<br />
kann. Der bei der Einführung des<br />
Öffentlichkeitsprinzips befürchtete<br />
«Ansturm auf die Amtsstuben» blieb<br />
jedenfalls aus. Zu erwähnen ist in<br />
diesem Zusammenhang, dass im<br />
<strong>Kanton</strong> Bern schon vor der Einführung<br />
des Öffentlichkeitsprinzips eine liberale<br />
Praxis bestand. Auch vorher war nicht<br />
alles geheim und es wurde eine offene<br />
Informationspolitik befolgt.<br />
Wie ist die Umstellung auf das Öffentlichkeitsprinzip<br />
gelaufen, gab es spezielle<br />
Kurse für die involvierten Staatsangestellten?<br />
Spezielle Kurse wurden keine organisiert.<br />
Es wurden aber praktische Checklisten<br />
erarbeitet, die als Entscheidungshilfe<br />
wertvolle Dienste leisten.<br />
Auf welche Punkte sollte man bei der<br />
Einführung des Öffentlichkeitsprinzips<br />
speziell achten?<br />
Wichtig ist, Behörden und Verwaltung<br />
auf die Vorteile des Öffentlichkeitsprinzips<br />
hinzuweisen, können sie doch ihre<br />
Aufgaben nur lösen, wenn sie Kommunikationsprozesse<br />
mitberücksichtigen.<br />
Dazu gehört die Interaktion mit der<br />
Bevölkerung.<br />
So geht’s weiter mit der Verwaltungsreorganisation<br />
Die neue <strong>Kanton</strong>sverfassung bringt eine<br />
Reihe von organisatorischen Änderungen<br />
für die kantonale Verwaltung auf<br />
den Beginn der nächsten Legislaturperiode<br />
mit sich , so insbesondere die<br />
Einführung des Präsidialdepartements.<br />
Der <strong>Regierungsrat</strong> betrachtet diese organisatorischen<br />
Anpassungen, die mit<br />
der Einführung des Präsidialdepartements<br />
verbunden sind, nicht isoliert. Er<br />
will vielmehr die Gelegenheit nutzen,<br />
die gesamte Verwaltungs- und Departementsstruktur<br />
zu überprüfen. So<br />
sollen namentlich bestehende Schnittstellen<br />
zwischen Departementen und<br />
Dienststellen auf ihre Notwendigkeit<br />
überprüft und gegebenenfalls bereinigt<br />
werden.<br />
An seiner Klausur vom 30. Januar 2006<br />
hat der <strong>Regierungsrat</strong> den Zeitplan für<br />
die Verwaltungsreorganisation, die<br />
durch die Umsetzung der neuen <strong>Kanton</strong>sverfassung<br />
ausgelöst wird, festgelegt.<br />
Zunächst wird nun die Grobstruktur<br />
der neuen Departementsordnung<br />
definiert. In einem weiteren Schritt will<br />
der <strong>Regierungsrat</strong> diejenigen kantonalen<br />
Tätigkeitsfelder bestimmen, deren<br />
Zuordnung und Struktur er einer vertieften<br />
Prüfung unterziehen möchte.<br />
Diese Prüfung wird in Teilprojekten<br />
in der Verwaltung vorgenommen.<br />
Die Resultate aus dieser Überprüfung<br />
dienen dem <strong>Regierungsrat</strong> Ende Jahr als<br />
Entscheidungsgrundlage.<br />
Der öffentliche Schlussbericht zur neuen<br />
Verwaltungsstruktur soll im Frühjahr<br />
2007 vorliegen. Danach geht es in Etappen<br />
an die anspruchsvolle Umsetzung.<br />
Es gilt, die nötigen Anpassungen vorzubereiten,<br />
von den Gesetzen über das<br />
Rechnungswesen bis hin zu Büroraum,<br />
PC und Briefpapier.<br />
Bereits anfangs 2008 beginnen die<br />
Vorbereitungen für die Gesamterneuerungswahlen.<br />
Bis dahin müssen die<br />
nötigen Entscheide gefallen und die<br />
Gesetzesänderungen erfolgt sein. Am<br />
1. Februar 2009 wird die Verwaltung<br />
mit ihrer neuen Struktur starten.<br />
Fragen zur neuen Verfassung?<br />
Seit diesem Jahr berichtet pibs regelmässig<br />
über die neue Verfassung des<br />
<strong>Kanton</strong>s <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, die am 13. Juli<br />
2006 (Heinrichstag) in Kraft tritt. Wenn<br />
Sie Fragen rund um die neue Verfassung<br />
haben, schreiben Sie an<br />
pibs@bs.ch oder an Redaktion pibs,<br />
Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Marktplatz 9, Postfach 844, 4001 <strong>Basel</strong>,<br />
Fax 061 267 86 29. Wir werden die<br />
Fragen im nächsten pibs beantworten.<br />
30 31
B A S L E R A U G E N B L I C K<br />
S ganz Joor Fasnacht<br />
Wenn das Telefon klingelt, erwartet man so manches. Aber auch Pia Inderbitzin,<br />
passionierte Fasnächtlerin von Kindsbeinen an, hat mit Sicherheit<br />
nicht damit gerechnet, dass am anderen Ende der Leitung jemand war, der<br />
sie einlud, Mitglied des Basler Fasnachts Comités zu werden.<br />
Mit neun Jahren hat sie angefangen zu pfeifen. Kein leichtes Unterfangen zu<br />
dieser Zeit, denn es gab damals kaum Cliquen, die den Mädchen das Pfeifen<br />
beibringen wollten. Der Vater mit Piccolo seit klein Pia denken konnte, die<br />
Mutter gern gesehener Gast an den Maskenbällen, dem Ort, wo Frauen in<br />
den sechziger Jahren Fasnacht machten: Man ist geneigt zu sagen, sie ist bei<br />
Pia Inderbitzin genetisch bedingt, die Fasnachtsleidenschaft.<br />
Aber Mitglied beim Comité? Da musste sich Pia Inderbitzin doch etwas Bedenkfrist<br />
ausbedingen. Sie hat gründlich überlegt und recherchiert, denn<br />
wenn sie etwas in die Hand nimmt, dann soll es auch gelingen. Ein Grundsatz,<br />
der sich bewährt, wie die anhaltend erfolgreiche Karriere der «Zahnstocher»,<br />
einem Bangg, den sie 1989 mit gegründet hat, zeigt.<br />
Heute ist Pia Inderbitzin eine von vier Frauen in einem dreizehnköpfigen<br />
Gremium. Währenddem sie erzählt, was alles in den Aufgabenbereich des<br />
Comités fällt, wird auch der Nichtfasnächtlerin klar, dass Fasnacht kein Basler<br />
Naturgesetz ist, sondern dass da sehr viel Arbeit während des ganzen Jahres<br />
drinsteckt. Pia Inderbitzin ist zuständig für das Ressort Nachwuchsförderung.<br />
Sie organisiert jedes Jahr die Aktion 1. Lektion auf dem Barfüsserplatz, wo<br />
Kinder, die sich vom Fasnachtsfieber haben anstecken lassen, selbst mal<br />
ausprobieren können, was es heisst, z’pfyffe und z’drummle. Und es ist ihrer<br />
Initiative zu verdanken, dass Primarschülerinnen und -schüler Gelegenheit<br />
für einen Besuch im Larvenatelier haben, wo sie ihre Larve kaschieren und<br />
anmalen dürfen, von Fachleuten angeleitet. Auch Neuzuzügerinnen und<br />
Neuzuzüger haben Gelegenheit, sich einmal jährlich von Pia Inderbitzin<br />
in eine der grossen Traditionen der <strong>Stadt</strong> einführen zu lassen. Apéro im<br />
Cliquenkeller inklusive.<br />
T E X T : S T E P H A N I E E H R E T | F O T O : B A R B A R A J U N G<br />
32 33