Nr. 189 - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt
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I N H A L T<br />
S.4 BASEL AKTUELL<br />
Wieviel Bewegung braucht der Mensch?<br />
Sicher ist, dass eine gute Basis bereits<br />
auf dem Weg ins Büro gelegt werden<br />
kann. Eine mögliche Lösung heisst<br />
«bike to work».<br />
S.6 BASEL AKTUELL<br />
Mit dem neuen Projekt Zentrale Raumdienste<br />
stellt BASEL-STADT ein modernes<br />
Raum- und Flächenmanagement<br />
auf die Beine. Dazu gehört auch die<br />
zentrale Verwaltung der staatlichen<br />
Immobilien.<br />
S.7 BASEL AKTUELL<br />
Die Lehrstellenoffensive von BASEL-<br />
STADT verläuft erfolgreich – sie ist aber<br />
noch lange nicht abgeschlossen.<br />
S. 8 HINTERGRUND<br />
Die EURO 08 soll nicht nur tollen Fussball<br />
bringen, sie soll auch nachhaltig für<br />
die Region <strong>Basel</strong> werben.<br />
S. 10 ZUSAMMEN MIT …<br />
Der Besuch des Dalai Lama gehörte zu<br />
den Höhepunkten in der beruflichen<br />
Laufbahn des Staatsschreibers, aber<br />
auch sonst bereitet ihm seine Arbeit viel<br />
Freude. Pibs hat Robert Heuss über die<br />
Schultern geschaut.<br />
S. 14 PORTRAIT<br />
Am 1. Januar 2006 haben die beiden<br />
neuen «Ombudsleute» Beatrice Inglin-<br />
Buomberger und Dieter von Blarer ihre<br />
Arbeit auf der Ombudsstelle aufgenommen.<br />
Pibs hat sie besucht.<br />
S. 16 DIENSTJUBILÄEN<br />
S. 19 NACHGEFRAGT<br />
Eine wohl einmalige Ausstellung im<br />
Kunstmuseum <strong>Basel</strong> zeigt das Werk,<br />
I M P R E S S U M<br />
pibs (Personal-Informationen <strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>) ist<br />
das Personalmagazin für alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter sowie alle Pensionierten<br />
von BASEL-STADT. <strong>Nr</strong>. <strong>189</strong> / 30. Jahrgang<br />
Herausgeberin: Staatskanzlei BASEL-STADT<br />
das Hans Holbein der Jüngere während<br />
seiner Basler Zeit geschaffen hat. Ein<br />
Gespräch mit dem Direktor des Kunstmuseums,<br />
Bernhard Mendes Bürgi.<br />
S. 20 BLITZLICHT<br />
Nach 14 Jahren im <strong>Regierungsrat</strong> ist<br />
Jörg Schild aus dem <strong>Regierungsrat</strong> zurückgetreten.<br />
Pibs zeigt den ehemaligen<br />
Magistraten und heutigen Präsidenten<br />
von Swiss Olympic als Spitzenhandballer,<br />
Spitzenpolitiker und Spitzenfunktionär.<br />
S. 22 KURZ + BÜNDIG<br />
Was läuft in der Mittwochs-Matinée<br />
der museen basel? Entwickelt sich <strong>Basel</strong><br />
nachhaltig? Wie sieht das mögliche<br />
neue Dienstfahrzeug des <strong>Regierungsrat</strong>es<br />
aus? Kurzmeldungen aus der<br />
Verwaltung.<br />
S.24 MÄRT<br />
S. 27 RÄTSEL<br />
S. 29 DAMALS<br />
S. 30 NEUE KANTONSVERFASSUNG<br />
Mit der neuen <strong>Kanton</strong>sverfassung<br />
kommt auch das Öffentlichkeitsprinzip.<br />
Ist dessen Einführung mit einem grossen<br />
Aufwand verbunden? Die Antwort<br />
bringt ein Blick nach Bern, wo das<br />
Öffentlichkeitsprinzip schon seit 1995<br />
verankert ist.<br />
S. 32 AUGENBLICK<br />
Die Lehrerin Pia Inderbitzin ist unter<br />
Fasnächtlern so bekannt wie Karli Odermatt<br />
unter den Fussballern, pibs hat die<br />
Comité-Frau und Schnitzelbängglerin<br />
besucht.<br />
Redaktionskommission: Andreas Bitterlin,<br />
Felix Drechsler, Sabine Horvath<br />
Redaktion: Jakob Gubler (Leitung),<br />
Stephanie Ehret, Rolf Zenklusen<br />
Redaktionsadresse:<br />
Redaktion pibs<br />
Information und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Marktplatz 9<br />
Postfach 844, 4001 <strong>Basel</strong><br />
Telefon 061 267 86 54<br />
Fax 061 267 86 29<br />
E-Mail: pibs@bs.ch<br />
Internet: www.pibs.ch<br />
Mittendrin<br />
Umringt von den Schülerinnen und<br />
Schülern der Einführungsklasse (EK)<br />
am Isaak Iselin-Schulhaus fühlt sich Pia<br />
Inderbitzin wohl. «Es freut mich immer<br />
ganz besonders, wenn ich erfahre, dass<br />
Kinder, die die EK besucht haben, ihre<br />
Schullaufbahn erfolgreich abgeschlossen<br />
haben.»<br />
Nach Schulen und Ausbildung am<br />
LehrerInnenseminar in <strong>Basel</strong> hat Pia<br />
Inderbitzin fünf Jahre lang in Münchenstein<br />
an der Tagesschule für motorisch<br />
behinderte Kinder unterrichtet. Mit<br />
einem Zusatzstudium der Heilpädagogik<br />
in der Tasche unterrichtete sie<br />
während 18 Jahren die Einführungsklassen<br />
am Vogelsangschulhaus. Kinder, die<br />
nach Abschluss des Kindergartens noch<br />
nicht die volle Schulreife erlangt haben,<br />
absolvieren in den Einführungsklassen<br />
das Programm der ersten Primarklasse<br />
in zwei Jahren. Die Schülerinnen und<br />
Schüler können sich in der EK entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten in den Regelschulalltag<br />
einleben und werden nicht<br />
durch Leistungsdruck in ihrer individuellen<br />
Entwicklung eingeschränkt.<br />
Heute unterrichtet Pia Inderbitzin,<br />
selbst Mutter eines 16-jährigen Jungen,<br />
am Isaak Iselin-Schulhaus. Sie teilt sich<br />
ihr Pensum mit einer Kollegin. Was die<br />
begeisterte und engagierte Pädagogin<br />
neben ihrem Arbeitspensum sonst noch<br />
alles auf die Beine stellt, erfahren Sie<br />
auf der letzten Seite.<br />
T E X T : S T E P H A N I E E H R E T<br />
F O T O S : B A R B A R A J U N G<br />
Gestaltung: Jundt & Partner<br />
Druck: Kreis Druck AG, <strong>Basel</strong><br />
Auflage: 32 500 Exemplare<br />
Nachdruck nur mit Quellenangabe.<br />
Erscheinungsweise: Viermal jährlich, jeweils<br />
am Monatsende März, Juni, September,<br />
Dezember.<br />
Adressänderungen bitte an folgende Stelle<br />
melden:<br />
<strong>Kanton</strong>sangestellte an die jeweilige Personalabteilung.<br />
Pensionierte schriftlich an die Pensionskasse<br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong>, Postfach, 4005 <strong>Basel</strong><br />
oder per Fax 061 267 61 50.<br />
E D I T O R I A L<br />
Was tut eine Regierungspräsidentin in dem Jahr, in dem sie dieses Amt ausüben darf? Bis zur Einführung<br />
des Präsidialdepartements, wie es in der neuen baselstädtischen <strong>Kanton</strong>sverfassung vorgesehen ist, wird<br />
das Präsidialjahr, neben der ordentlichen Arbeit für das eigene Departement, geprägt durch die Vertretung<br />
des <strong>Regierungsrat</strong>es gegen aussen. Dazu gehören Repräsentationspflichten, Grussworte, Gratulationen,<br />
Dankansprachen und vieles mehr. Als Präsidentin des <strong>Regierungsrat</strong>es werde ich Anlässe besuchen und<br />
viele Menschen treffen, die ihre Freude darüber zum Ausdruck bringen, dass sich eine Vertreterin des Re-<br />
gierungsrates Zeit nimmt, ihre Veranstaltung zu besuchen, die Interessen anzuhören und auch zu erfahren,<br />
wo der Schuh drückt.<br />
Hier liegt aus meiner Sicht auch die Chance, die mit diesem Amt verknüpft ist. Als<br />
Regierungspräsidentin kann ich eine Atmosphäre schaffen, aus der spürbar wird,<br />
wie der Gesamtregierungsrat die ihm zugewiesenen Aufgaben für den <strong>Kanton</strong><br />
<strong>Basel</strong>-<strong>Stadt</strong> bearbeitet. Arbeiten wir gut zusammen? Herrscht ein gutes Klima im<br />
<strong>Regierungsrat</strong>? Können wir Entscheide in angemessener Zeit fällen? Die Einwohne-<br />
rinnen und Einwohner stellen nämlich sehr schnell fest, ob ein <strong>Regierungsrat</strong> «funk-<br />
tioniert» oder ob er wie beispielsweise zurzeit der Bundesrat ein Gremium ist, das<br />
vor allem Differenzen pflegt und diese auch gerne in den Medien breit schlägt.<br />
Gute Atmosphäre? Dazu gehört für mich auch, dass wir ohne Scheu zu unseren<br />
Stärken stehen: Wir sind eine kleine Metropole im Dreiländereck, gesamtschweizerisch die drittgrösste<br />
<strong>Stadt</strong>, die durch Grenzen definiert und nicht eingeengt ist und die in der Grenzlage auch eine besondere<br />
Herausforderung sieht. Wir sind nicht die Provinzstadt, zu der uns einige klein reden wollen. Wir haben<br />
dank einer florierenden Wirtschaft, dank einem reichen Kulturleben, auch dank einem funktionierenden<br />
Sozialgefüge und dank interessanten Perspektiven für die <strong>Stadt</strong>entwicklung im Grunde genommen wenig<br />
zu klagen. Wir dürfen jedoch nicht müde werden, an den erkannten Problemen zu arbeiten. Wir müssen uns<br />
eines gesunden Selbstvertrauens nicht schämen – ohne deswegen gleich abzuheben.<br />
Es schadet nichts, dass wir uns dies von Zeit zu Zeit vor Augen führen. Das reinigt die Atmosphäre von<br />
kurzfristigen Trübungen bedingt durch alltägliche Hektik, kleinmütige Kritiken oder Misserfolge in unserem<br />
Alltag. Ich hoffe und werde mein Bestes geben, in meinem Präsidialjahr zu dieser atmosphärischen Reinigung<br />
einen Beitrag zu leisten.<br />
Atmosphäre schaffen<br />
2 Barbara Schneider, Regierungspräsidentin 3