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Nr. 189 - Regierungsrat - Kanton Basel-Stadt

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P E R S O N A L<br />

OEGERLI FRANZ 16.4.1986<br />

ED, AGS-Bildung<br />

PAGLIUCA ROSA 26.5.1986<br />

GD, Reinigungsdienst<br />

PAIER GABRIELA 5.5.1986<br />

BD,Tiebauamt<br />

PLÜSS URS 1.4.1986<br />

WSD, BVB, Fahrdienst Chauffeur<br />

POPOVIC RUZICA 5.5.1986<br />

GD, Reinigungsdienst<br />

RAMSEIER ROBERT 1.6.1986<br />

BD, Tiefbauamt/<strong>Stadt</strong>reinigung<br />

RÖSCH ISABELLE 14.4.1986<br />

GD, Frauenklinik<br />

RÖSCHARD BIRGIT 1.6.1986<br />

ED, Museumsdienst<br />

ROSER HANS W. 16.4.1986<br />

GD, Medizinische Radiologie<br />

ROTH DANIEL 7.5.1986<br />

FD, ZID<br />

ROTH SILVIA 14.4.1986<br />

WSD, AWA<br />

ROUVIERE FRANZISKA 16.4.1986<br />

ED, Schulbetrieb BFS<br />

RUBI HANSRUEDI 27.5.1986<br />

WSD, AWA<br />

SALVATICO CLAUDIA 7.6.1986<br />

GD, Medizin 5.1<br />

SCHNEIDER CATHERINE 1.5.1986<br />

ED, Historisches Museum<br />

SCHNURBUSCH JÖRG 1.4.1986<br />

GD,Transporte<br />

SELZ HINCK REGINA 1.5.1986<br />

GD, Medizin 7.1<br />

SIEGENTHALER BEAT 1.4.1986<br />

WSD, BVB, Carrosserie<br />

SPYCHER CLAUDIA 5.4.1986<br />

GD, Frauenklinik<br />

STEMMELEN ESTELLE 3.6.1986<br />

GD, Dermatologie<br />

180x130_1f_ZS_BIBS.qxd 27.2.2006 11:09 Uhr Seite 1<br />

STRAUB YVONNE 1.4.1986<br />

WSD, AWA<br />

STÜRCHLER SUSANNA 5.6.1986<br />

ED, Labor-Lehrer/Sekretariat<br />

SUTER BARBARA 16.4.1986<br />

ED, Dienste, Sonderpädagogik<br />

THÖNI SABINE 15.5.1986<br />

ED, Schulbetrieb PSW<br />

TOSIC KRUNIJA 21.4.1986<br />

GD, Reinigungsdienst<br />

TRAMER STEPHAN 1.4.1986<br />

ED, St. Jakobhalle<br />

VARGIU PIETRINA 1.4.1986<br />

GD, Küche<br />

VERAGUTH DOMINIC 16.4.1986<br />

ED, Schulbetrieb OS<br />

VINCENZI ANDREAS 16.4.1986<br />

ED, Schulbetrieb OS<br />

VOGT CLAUDIA 16.6.1986<br />

ED, GKP-Lehrer/Sekretar.<br />

VÖGTLI ESTHER 1.5.1986<br />

GD, Tierversuchsstation<br />

VON BALLMOOS KATRIN 5.6.1986<br />

ED, Schulbetrieb PSK<br />

WALTI MARTIN 30.5.1986<br />

ED, SfG-Bildung<br />

WEIDNER BARBARA 26.6.1986<br />

GD, Hausnachtwache<br />

WEISS DORIS 16.4.1986<br />

ED, Schulbetrieb WG/WMS<br />

WELKER MICHELE 23.6.1986<br />

GD, Chirurgie 1 Ost<br />

WETZEL ANETTE 1.6.1986<br />

GD, Frauenklinik<br />

WEYER ADELHEID 27.5.1986<br />

JD, Zivilgericht<br />

ZIMMERMANN ANDREAS 1.5.1986<br />

WSD, BVB, Fahrzeugmechanik<br />

ZURFLUH ELISABETH 1.5.1986<br />

GD, Felix Platter-Spital<br />

KUNSTMUSEUM BASEL<br />

1. April — 2. Juli 2006<br />

Hans<br />

Holbein d. J.<br />

die jahre in basel<br />

1515 – 1532<br />

St. Alban–Graben 16 | CH–4010 <strong>Basel</strong><br />

www.kunstmuseumbasel.ch<br />

Di, Do–So 10–17 Uhr, Mi 10–20 Uhr<br />

N A C H G E F R A G T<br />

Vom 1. April bis zum 2. Juli präsentiert<br />

das Kunstmuseum <strong>Basel</strong> das Werk, das<br />

Hans Holbein der Jüngere während<br />

seiner Basler Zeit geschaffen hat. Ein<br />

Gespräch über das Leben und Werk des<br />

Künstlers in <strong>Basel</strong> mit dem Direktor<br />

des Kunstmuseums, Bernhard Mendes<br />

Bürgi:<br />

Wie ist es möglich geworden, dass das<br />

Kunstmuseum neben der eigenen weltbekannten<br />

Holbein-Sammlung so hochkarätige<br />

Leihgaben zeigen kann?<br />

Christian Müller, der Kurator der Ausstellung,<br />

hat als Leiter des Kupferstichkabinettes<br />

jahrelang Holbein-Forschung<br />

betrieben und mit allen wichtigen<br />

Institutionen und Wissenschaftlern<br />

Kontakt gehalten. So konnten wir – mit<br />

dem Trumpf der hochkarätigen Eigenbestände<br />

und der wissenschaftlichen<br />

Kompetenz – die Leihgeber überzeugen,<br />

für dieses ausserordentliche Projekt<br />

ihre kostbaren Werke zur Verfügung zu<br />

stellen, die normalerweise nicht reisen.<br />

Natürlich müssen hierbei die internationalen<br />

Standards zugesichert werden,<br />

Transporte mit Spezialkisten in Begleitung<br />

von Kurieren, sehr hohe Versicherungswerte,<br />

Garantien für sachgemässe<br />

Klimawerte und Sicherheitsmassnahmen<br />

in den Ausstellungsräumen etc.<br />

Wird das eine einmalige Ausstellung<br />

sein?<br />

Ja, sie wird sich für sehr viele Jahre<br />

weder in <strong>Basel</strong> noch sonstwo wiederholen<br />

lassen, zumal dieses Jahr auch eine<br />

Partnerausstellung in London stattfinden<br />

wird. Widmen wir uns den Jahren<br />

Holbeins in <strong>Basel</strong>, wird die Tate Britain<br />

die englischen Jahre Holbeins zeigen.<br />

So ist in diesem Jahr durch die sich<br />

ergänzenden Präsentationen in <strong>Basel</strong><br />

und London annähernd das Gesamtwerk<br />

Holbeins zu sehen, was einmalig<br />

ist und ein Ereignis von internationaler<br />

Bedeutung.<br />

Welche Bedeutung hatte Holbein<br />

während seiner Lebzeiten für <strong>Basel</strong> und<br />

welche Bedeutung hat er heute?<br />

Holbein war zwar angesehen und wurde<br />

Basler Bürger, aber während seiner<br />

Zeit in <strong>Basel</strong> immer darauf angewiesen,<br />

anderswo Arbeit zu finden, so in Luzern,<br />

Lille und vor allem in England. Auch<br />

wenn er den Auftrag erhalten hatte,<br />

… bei Bernhard Mendes Bürgi<br />

den Rathaussaal auszumalen, blieben<br />

die sogenannten öffentlichen Arbeiten<br />

bescheiden, man denke an die Orgelflügel<br />

und an die Uhr am Rheintor. Er galt<br />

als Handwerker wie alle anderen Maler<br />

in der <strong>Stadt</strong> auch. Nur eine kleine Elite<br />

von Banquiers und Gelehrten erkannte<br />

seine ausserordentlichen Talente und<br />

konnte ihm vor allem Bildnisaufträge<br />

erteilen. Obwohl ihm die <strong>Stadt</strong> 1538 einen<br />

Vertrag anbot, der ihm öffentliche<br />

Arbeiten hätte garantieren sollen, zog<br />

er es vor, bis zu seinem Tod in England<br />

am Hofe Heinrichs VIII. tätig zu sein.<br />

Allgemein begann man seine Kunst erst<br />

in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />

zu schätzen. Als 1849 das Museum<br />

an der Augustinergasse eröffnet und<br />

im zweiten Stock die Gemäldegalerie<br />

eingerichtet wurde, waren auf einer<br />

Prachtswand alle Basler Bilder Holbeins<br />

zu sehen; jedoch zeigten die frommen<br />

Basler immer noch Scheu vor Werken<br />

wie der «Venus».<br />

Heute sieht man in Holbein nicht nur<br />

den weltberühmten, sondern gerne<br />

auch den Basler Künstler, auf den man<br />

zu Recht stolz ist. Er ist zum Inbegriff<br />

der grossen kulturellen Tradition <strong>Basel</strong>s<br />

geworden.<br />

Wie war das Verhältnis von Holbein<br />

zu den Behörden und Politikern in <strong>Basel</strong>?<br />

Darüber lässt sich kaum etwas sagen,<br />

da schriftliche Zeugnisse fehlen. Bürgermeister<br />

Meyer zum Hasen bestellte bei<br />

Holbein das Doppelbildnis mit seiner<br />

Frau sowie das Madonnenbildnis, das<br />

I N T E R V I E W J A K O B G U B L E R | F O T O : E R W I N Z B I N D E N<br />

Bernhard Mendes Bürgi, Direktor des Kunstmuseums und des Museums für Gegenwartskunst.<br />

heute als Darmstädter Madonna bekannt<br />

ist. Er regte wohl auch an, Holbein<br />

die Ausmalung des Rathaussaales<br />

zu übertragen. Bürgermeister Meyer<br />

zum Hirzen handelte mit Holbein den<br />

Vertrag von 1838 aus.<br />

Wie kommt es, dass sich heute ausserhalb<br />

des Museums nur noch sehr wenige<br />

direkte Spuren von Holbein in unserer<br />

<strong>Stadt</strong> finden lassen?<br />

Die Wandmalereien, etwa für das Haus<br />

zum Tanz an der Eisengasse, bleichten<br />

mit der Zeit aus und waren schon im<br />

17. Jh. kaum mehr zu sehen, wurden<br />

schliesslich übertüncht und das Haus<br />

wurde im 19. Jh. abgebrochen. Vor<br />

wenigen Jahren jedoch wurden in der<br />

St. Johannskapelle am Münsterplatz,<br />

ehemals Erziehungsdepartement, heute<br />

im privaten Baurecht vergeben, Reste<br />

einer Wandmalerei von Holbein und<br />

seiner Werkstatt entdeckt.<br />

Gibt es noch Nachkommen?<br />

Die Familie ist ausgestorben, so viel ich<br />

weiss.<br />

In den kommenden Monaten werden<br />

Holbein, sein Werk und seine Beziehung<br />

zur <strong>Stadt</strong> und zu ihren Bürgern<br />

dank einem museums- und spartenübergreifenden<br />

Begleitprogramm – mit<br />

Kursen, Vorträgen, <strong>Stadt</strong>rundgängen<br />

und (szenischen) Führungen – in<br />

lebendige und erlebbare Erinnerung<br />

gerufen. Detaillierte Informationen<br />

hierzu finden Sie unter:<br />

18 www.museenbasel.ch/holbein 19

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