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Terminologie und Wissensmanagement - areas

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Außerdem gibt es zahlreiche Portale, die so genannte Linklisten zur Verfügung<br />

stellen, also eine wertvolle Sammlung von Websites auf einer einzigen Internetpräsenz<br />

zusammengestellt haben.<br />

Hilft eine erste Recherche nicht weiter, dann sollten Experten um Rat gefragt<br />

werden. Mailinglisten oder Newsgroups stellen hierfür eine schnelle <strong>und</strong> komfortable<br />

Möglichkeit dar. Das Internet bietet inzwischen für jedes erdenkliche<br />

Themengebiet eine Plattform, auf der alle Fragen umfassend beantwortet werden<br />

(Austermühl, 1999).<br />

Es wäre wünschenswert, all diese zusätzlichen Informationen, die im Laufe der<br />

unterschiedlichen Recherchen im Internet aufgef<strong>und</strong>en werden, auch über externe<br />

Links in eine Wissens- oder <strong>Terminologie</strong>datenbank integrieren zu können.<br />

4 <strong>Terminologie</strong>- <strong>und</strong> Wissensdatenbanken<br />

4.1 Abgrenzungen<br />

Zuvor wurde dargelegt, dass sowohl Wissensdatenbanken als auch <strong>Terminologie</strong>datenbanken<br />

der Erschließung von Wissen dienen. Gr<strong>und</strong>sätzlich unterscheiden<br />

sie sich jedoch zunächst in ihren Zielsetzungen <strong>und</strong> den Zielgruppen, die<br />

durch den Aufbau, die Struktur <strong>und</strong> die Verwendungsmöglichkeiten der jeweiligen<br />

Datenbank festgelegt werden.<br />

Wissensdatenbanken sollen Wissen aus den unterschiedlichsten Themenbereichen<br />

zunächst in einer speziellen Struktur bündeln <strong>und</strong> abspeichern, wobei<br />

zwischen den einzelnen Wissensobjekten sinnvolle Verknüpfungen hergestellt<br />

werden. Dieser Vorgang erfolgt in der Regel über eine Kategorisierung der Wissensbasis,<br />

indem eine Art Katalogstruktur vorgegeben wird, in die das vorhandene<br />

Wissen "einsortiert" werden muss.<br />

Eine elektronische Wissensdatenbank verfügt wie auch eine <strong>Terminologie</strong>datenbank<br />

über eine Suchfunktion, mit deren Hilfe umfassende Wissensbestände zeitgerecht<br />

<strong>und</strong> restfrei durchsucht <strong>und</strong> abgerufen werden können. Der Zugriff auf<br />

die Einträge erfolgt unterschiedlich (Fischer: 2005): So besteht die Möglichkeit<br />

eines hypertextorientierten Zugriffs, z. B. über eine Alphabetstrecke, oder eines<br />

retrievalorientierten Zugriffs nach dem Prinzip des "Pattern-Matching". Dies ist<br />

vergleichbar mit dem Prinzip, das bei Suchmaschinen verwendet wird. Hier wird<br />

die Datenbank nach einem vom Benutzer eingegebenen Suchbegriff durchsucht,<br />

wobei nach dem Vorkommen eines gleichen Musters in der Datenbank gesucht<br />

wird. In zahlreichen Fällen werden beide Zugriffsmöglichkeiten kombiniert.<br />

Sind <strong>Terminologie</strong>datenbanken in der Regel vorrangig für den wissenschaftlichen<br />

Übersetzer zur Unterstützung der fremd- <strong>und</strong> fachsprachlichen Textpro-<br />

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