JAHRESBERICHT 2008 - Kantonal-Solothurnischer Gewerbeverband

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DELEGIERTENVERSAMMLUNG 2009 SEITE 48 | 49 ABLAUF DER DELEGIERTEN- VERSAMMLUNG MITTWOCH, 22. APRIL 2009 IM TURBENSAAL BELLACH 18.00 Uhr Eröffnung der Delegiertenversammlung Rolf Kissling, Präsident KGV 18.10 Uhr «Gottes Handwerkerehre – was Handwerk und Theologie voneinander lernen können.» Ulrich Knellwolf, Dr. theol. 19.00 Uhr Musikalische Umrahmung Simple Voicing 19.10 Uhr Ordentliche Geschäfte 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Delegiertenversammlung 2008 3. Genehmigung des Jahresberichts 2008 4. Genehmigung der Jahresrechnung 2008 5. Déchargeerteilung an den Zentralvorstand 6. Genehmigung des Budgets 2009 7. Wahl des Zentralvorstandes 8. Statutenrevision 9. Anträge der Mitglieder * 10. Verschiedenes * gemäss Art. 18, Abs. 3 hat jede Sektion das Recht, Anträge an die Delegiertenversammlung zu richten. Diese sind mindestens zwei Monate vorher schriftlich an die Geschäftsstelle zuhanden des Zentralvorstandes einzureichen. JAHRESBERICHT 2008 KGV 19.50 Uhr Die Gäste haben das Wort 20.00 Uhr Musikalische Umrahmung Simple Voicing 20.15 Uhr Apéro riche PROTOKOLL DER DELEGIERTEN- VERSAMMLUNG 2008 MITTWOCH, 23. APRIL IM BIENKENSAAL OENSINGEN Vorsitz Rolf Kissling – KGV-Präsident, Neuendorf Anwesende 103 Personen laut Präsenzliste (davon 60 Stimmberechtigte) Entschuldigungen gemäss separater Liste (auf der Geschäftsstelle einsehbar) Protokoll Charlie Schmid, KGV, Bellach Verteiler Zentralvorstand, Präsidenten der Gewerbevereine und Berufsverbände, Ehrenmitglieder, Einzelmitglieder, Revisionsstelle Eröffnung der Delegiertenversammlung Rolf Kissling, Präsident KGV Referat zum Thema Berufsbildung im Kanton Solothurn Klaus Fischer, Regierungsrat Ordentliche Geschäfte 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Protokoll der Delegiertenversammlung 2007 3. Genehmigung des Jahresberichts 2007 4. Genehmigung der Jahresrechnung 2007 5. Déchargeerteilung an den Zentralvorstand 6. Genehmigung des Budgets 2008 7. Anträge der Mitglieder 8. Verschiedenes Die Gäste haben das Wort Eröffnung der Delegiertenversammlung Der Präsident des Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverbands Rolf Kissling eröffnet pünktlich um 17.30 Uhr die Delegiertenversammlung 2008 im Bienkensaal Oensingen. Einen herzlichen Willkommensgruss richtet er an die zahlreichen Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Dem gastgebenden Gewerbeverein Oensingen gratuliert er herzlich zum 75-Jahr-Jubiläum. Rolf Kissling rühmt die Wahl von Hans- Ulrich Bigler zum neuen Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands. Weiter berichtet er über die Neuorganisation des gewerblichen Bürgschaftswesens und hofft auf eine weitere positive Entwicklung dieses Finanzierungsinstruments. Die aktuellen Schwierigkeiten im Finanzmarkt prägen die Eröffnungsrede von Rolf Kissling. Er hält die Gewerbetreibenden dazu an, flexibel auf die sich verändernden Marktsituationen zu reagieren. Die Wirtschaftsverbände ihrerseits leisten ihren Beitrag, indem sie sich für optimale unternehmerische Rahmenbedingungen einsetzen. Seinen Fokus richtet Kissling sodann auf das
erfolgreiche duale Schweizer Berufsbildungssystem, womit er nahtlos zum Referat von Regierungsrat Klaus Fischer überleitet. Referat von RR Klaus Fischer Regierungsrat Klaus Fischer führt in sein Referat zur «Berufsbildung im Kanton Solothurn» mit der Präsentation von Zahlen und Fakten ein. Etwa die Hälfte der 6300 Lehrverhältnisse entspringt dem Gewerbe, was die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen dem Kanton und dem Kantonal-Solothurnischen Gewerbeverband unterstreicht. Das Erfolgsmodell «Schweizer Berufsbildung» befindet sich im Umbruch und wird durch eine flexible Organisation an die künftigen Bedürfnisse angepasst. Verbesserungen verspricht sich RR Klaus Fischer u.a. durch die Reform der Sekundarstufe I. Die Schaffung eines kantonalen Berufsbildungsgesetzes als Ergänzung zum vor drei Jahren in Kraft getretenen eidgenössischen Berufsbildungsgesetz soll als Grundlage dienen, um Jugendlichen eine solide zeitgemässe berufliche Grundbildung zu vermitteln. Die kritische Haltung des KGV zum neuen Berufsbildungsgesetz kann Fischer nur bedingt verstehen. Die Organisationen der Arbeitswelt werden bei wichtigen Entscheiden sehr wohl beigezogen, jedoch müssen die kantonalen Institutionen bei Bedarf jederzeit handlungsfähig bleiben. Das neue Gesetz ist laut Fischer zukunftsorientiert und lässt so Möglichkeiten offen, die zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschöpft werden, z.B. die Schaffung neuer Lehrwerkstätten. Ordentliche Geschäfte 1. Wahl der Stimmenzähler Die Stimmenzähler werden bei Bedarf gewählt. 2. Protokoll der Delegiertenversammlung 2007 Das Protokoll der Delegiertenversammlung in Grenchen vom 18. April 2007 in Grenchen gibt zu keinen Bemerkungen Anlass. Rolf Kissling dankt der Verfasserin. 3. Genehmigung des Jahresberichts 2007 Der Jahresbericht 2007 wurde den Anwesenden schriftlich zugesandt und liegt an den Plätzen auf. KGV-Geschäftsführer Andreas Gasche blickt in seinen Ausführungen zurück auf die politischen Kampagnen zur kantonalen Steuergesetzesrevision und der Unternehmenssteuerreform II. Über beide Vorlagen entschied das Stimmvolk im Sinne des KGV. Weiter berichtet er über die Aktivitäten der parlamentarischen Gruppe Wirtschaft & Gewerbe, die sich rege in die politische Arbeit einmischt und Einfluss nimmt. In einem Ausblick aufs Jahr 2008 hebt Andreas Gasche das neue Berufsbildungsgesetz hervor. Nach abgeschlossener Vernehmlassung wird man die kantonsrätliche Vorlage genauestens unter die Lupe nehmen, um dann das weitere Vorgehen zu beschliessen. Des Weiteren freut sich der Geschäftsführer, dass im November 2007 endlich die Arbeitskontrollstelle Solothurn ihre Arbeit aufnehmen konnte. Schwerpunkte der Geschäftsstelle bildeten 2007 die Aufgleisung der neuen KGV-Homepage. Er hält die Mitglieder dazu an, diese nun mit Inhalten zu füllen. Eine weitere Grossbaustelle bildet der Aufbau des Lehrbetriebsverbunds Mittelland. Nachdem sich nun auch der Kanton Bern an diesem Projekt beteiligt, dürfte dieses sich inskünftig sehr erfreulich entwickeln. All diese Aktivitäten erfordern personelle und strukturelle Ressourcen. Die KGV-Geschäftsstelle wurde auf sieben Angestellte aufgestockt, womit die Platzverhältnisse am jetzigen Standort ungenügend geworden sind. Der Zentralvorstand nimmt sich im Verlauf des Jahres dieser Problematik an. 4. Genehmigung der Jahresrechnung 2007 Die Jahresrechnung ist vom Zentralvorstand behandelt worden. Die Bilanzzahlen und die Erfolgsrechnung werden von Andreas Gasche kurz erläutert. Die verbandsnahen Aktivitäten sind einmal mehr Ursache dafür, dass die Jahresrechnung positiv abschliesst. Rolf Kissling streicht den Unterschied zu den 90er-Jahren heraus, als der KGV keine Verbandssekretariate führen durfte und reine Interessenvertretung des Gewerbes betrieb. Ohne diese verbandsnahe Aktivitäten stünde der KGV längst nicht mehr auf einem soliden finanziellen Fundament. Kissling und Gasche danken der Geschäftsstelle und dem Zentralvorstand für die hervorragende Zusammenarbeit. Die Jahresrechnung 2007 wird einstimmig genehmigt. 5. Déchargeerteilung an den Zentralvorstand Der Revisionsbericht wird zur Kenntnis genommen. Es geht keine Wortmeldung ein. Der Zentralvorstand wird ohne Gegenstimme entlastet. 6. Genehmigung des Budgets 2008 Das Budget basiert im Wesentlichen auf dem Budget 2007. Andreas Gasche will die internetbasierte Mitgliederdatenbank im Jahr 2008 realisieren (Fr. 30'000.–). Der Posten Raumaufwand wurde verdoppelt. Da die Entwicklung des LBV Mittelland noch nicht geklärt ist, kann der Jahresabschluss nächstes
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