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Bericht von Moritz Funke - Tellkampfschule

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1<br />

Praktikumsbericht<br />

Gewalt als zunehmendes Problem im Bahnhof- Dargestellt<br />

am Hauptbahnhof Hannover<br />

Praktikumsbetrieb: DB Station& Service AG<br />

01.02.2012-10.02.2012<br />

Quelle: http://img.fotocommunity.com/images/Region-Hannover/Stadt-Hannover/Hannover-<br />

Hauptbahnhof-a23394975.jpg<br />

Praktikumsbericht <strong>von</strong> <strong>Moritz</strong> <strong>Funke</strong>, Klasse 10b, Tellkampf-<br />

schule Hannover


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1.Einleitung 3<br />

1.1 Vorwort 3<br />

1.2 DB Station& Service AG 3<br />

1.3 Themenfindung 3<br />

2.Hauptteil 4<br />

2.1 Problemstellung 4<br />

2.1.1 Gewalt im Bahnhof (Hauptbahnhof Hannover) 4<br />

2.1.2 Gründe für die Gewalt im Bahnhof 8<br />

2.2 Maßnahmen gegen die Gewalt im Bahnhof 10<br />

2.2.1 Bereits durchgeführte Maßnahmen 10<br />

2.2.2 Mögliche zukünftige Maßnahmen 11<br />

3.Schluss 12<br />

3.1 Fazit 12<br />

3.2 Nachwort 13<br />

4.Literaturverzeichnis 13<br />

Anhang<br />

o Deutschlandkarten mit Bahnstrecken (ICE und EC/IC)<br />

o Tagesberichte<br />

o Arbeitsblatt „Bewertung des Praktikumsplatzes“<br />

o Bewerbungsschreiben<br />

o Extraberichte zum Praktikum<br />

o Extrabericht über ausgewählten Vorgang


1.Einleitung<br />

1.1 Vorwort<br />

3<br />

Mein Betriebspraktikum verbrachte ich vom 01.02.2012 bis zum 10.02.2012 bei der DB Sta-<br />

tion& Service AG (Verkehrsservice) im Hauptbahnhof Hannover. Es gab mir die ersten Ein-<br />

blicke in das Berufsleben.<br />

Ich wählte diesen Betrieb für mein Betriebspraktikum aus, weil ich einerseits mich dafür inte-<br />

ressiere, wie ein so wichtiger und großer Verkehrsknotenpunkt funktioniert und was alles hin-<br />

ter den Kulissen steckt. Andererseits wollte ich verschiedene Arbeitsgebiete kennenlernen,<br />

<strong>von</strong> denen es im Bahnhof sehr viele gibt, um so später ein besseres Bild der Arbeitswelt zu<br />

haben.<br />

1.2 DB Station& Service AG<br />

Eines <strong>von</strong> etwa 800 Unternehmen der Deutschen Bahn (DB) AG ist die „DB Station& Service<br />

AG“, dessen Zentrale sich in Berlin befindet. Sie ist allgemein für die Station bzw. den Bahn-<br />

hof zuständig, dessen Wartung sowie dessen Vermarktung und sie kümmert sich um den Ser-<br />

vice für den Fahrgast.<br />

Das Unternehmen ist in sieben Regionalbereiche gegliedert, u.a. Regionalbereich Nord (Nie-<br />

dersachsen, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen). Denen untergeordnet sind die ein-<br />

zelnen Bahnhofsmanagements (Regionalbereich Nord: Kiel, Lübeck, Hamburg, Bremen,<br />

Hannover Braunschweig, Göttingen und Osnabrück), die für ihre Region zuständig sind und<br />

deren Chef der Bahnhofsmanager ist. Es gibt in diesem Unternehmen drei hauptsächliche<br />

Zweige. Zum einem gibt es den Bereiche Operations, der für die betriebliche Abwicklung im<br />

Bahnhof sorgt, also Information, Service und Hilfe an Reisende, zum anderen das Bau- und<br />

Anlagenmanagement, das für das Bauen und für die Wartungen im Bahnhof zuständig ist, und<br />

als Drittes die Vermarktung, die z.B. die Vermietung <strong>von</strong> Bahnhofsfläche abwickelt.<br />

1.3 Themenfindung<br />

In den verschiedenen Gebieten des Verkehrsservices, die ich während des Betriebspraktikums<br />

kennenlernte, tauchte immer wieder das Problem Gewalt im Bahnhof auf. Auf meine konkrete<br />

Frage nach Problemen/ dem größten Problem im Bahnhof bzw. Verkehrsservice wurde mir<br />

die Gewalt im Bahnhof auch am häufigsten genannt. Während meiner weiteren Recherchen<br />

wurde mir klar, wie vielfältig dieses Problem ist und dass es schwierig ist, dagegen anzu-


kommen. Beim Reinschnuppern in die verschiedenen Gebieten erkannte ich zudem, dass die<br />

Deutsche Bahn (DB) gegen andere Probleme wie z.B. eingeschränkte Mobilität behinderter<br />

Menschen gut gewappnet ist, mit der dortigen Gewalt aber deutliche Probleme hat.<br />

2. Hauptteil<br />

2.1 Problemstellung<br />

2.1.1 Gewalt im Bahnhof (Hauptbahnhof Hannover)<br />

Der Hannoversche Hauptbahnhof ist der größte Umsteigebahnhof in Europa in Bezug auf<br />

4<br />

Anschlussbeziehungen im Fernverkehr 1 , durch den täglich etwa 300.000 Reisende (auch Rei-<br />

sende, die nur ein- oder umsteigen) laufen. Hinzu kommen die Personen, die im Bahnhof Ein-<br />

kaufen und Essen gehen und die Passanten, die den Bahnhof als Durchgang nutzen. 2 In die-<br />

sem Bahnhof treffen die meistbefahrenste Nord-Süd-Achse (u.a. Hamburg-u.a. Frankfurt,<br />

München,) und die meistbefahrenste Ost-West-Achse (u.a. Berlin-u.a. Ruhrgebiet, Köln) auf-<br />

einander (s. Anhang: „Bahnstrecken ICE und EC/IC“), sodass die hohe Umsteigezahl zustan-<br />

de kommt.<br />

Im Hauptbahnhof Hannover sind alle sozialen Schichten vertreten <strong>von</strong> wohlhabenden Ge-<br />

schäftsleuten über Rentner bis hin zu armen Menschen.<br />

„Der Bahnhof ist ein Kristallisationspunkt der Gesellschaft“ 3<br />

Aber durch diese Kristallisation gibt es im Bahnhof auch das gesellschaftstypische Problem<br />

Gewalt. In dieser Arbeit beziehe ich mich mit dem Begriff Gewalt auf verbale und körperliche<br />

Gewalt zwischen Menschen, also Straftaten wie Beleidigungen oder Schlägereien. Strafdelik-<br />

te wie Vandalismus oder Graffitisprühereien werden in dieser Arbeit nicht thematisiert.<br />

„In Hannover gibt es einige Orte, an denen es etwa genauso viel Gewalt gibt. Der Hauptbahn-<br />

hof ist aber auch ein Kristallisationspunkt <strong>von</strong> Gewalt. Im Vergleich zu vielen anderen Orten in<br />

Hannover und der Innenstadt gibt es im Bahnhof sehr viel Gewalt. 4<br />

Im Wesentlichen geht die Gewalt im Hauptbahnhof Hannover <strong>von</strong> zwei Gruppen aus:<br />

der nächtlichen Partyszene<br />

des Reiseverkehrs der Fußballfans/ -hooligans<br />

1 Quelle: Stellv. Bahnhofsmanager Hannover. 05.03.2012<br />

2 Z. 4-9: Informationen aus Interview mit Mitarbeiter der Gepäckaufsicht, 06.02.2012<br />

3 Herrmann, Heinz. Koordinator Betrieb/Fahrplan und Stellv. Leiter Verkehrsstation/Operations im Bahnhofsmanagement<br />

Hannover, 08.02.2012<br />

4 Ackert, Martin. Polizeioberkommissar der Bundespolizeiinspektion Hannover, 13.02.2012


5<br />

Daneben gibt es natürlich auch Gewalttaten <strong>von</strong> Personen aus keiner dieser zwei Gruppen, die<br />

aber im geringeren Maße vorkommen.<br />

Gewalt der Partyszene umfasst die Nächte/Abende des Zeitraums <strong>von</strong> der Nacht <strong>von</strong> Mitt-<br />

woch auf Donnerstag bis zu der Nacht <strong>von</strong> Samstag auf Sonntag. 5 Bevor diese Gruppen zu<br />

den Feiern geht, treffen sie sich schon oft im Bahnhof, entweder weil sie dort mit ihren Zügen<br />

ankommen oder weil er sehr zentral in der Stadt liegt und so ein guter Treffpunkt ist. Im<br />

Bahnhof kaufen sie sich meist schon vor der Feier bei den ansässigen Läden die alkoholischen<br />

Getränke (auf den Einfluss <strong>von</strong> Alkohol auf das Gewaltproblem werde ich mich später auch<br />

noch beziehen), da diese im Bahnhof um ein Vielfaches günstiger sind als in Diskotheken<br />

oder Gaststätten. Teilweise betrinken sich diese Personen schon im Bahnhof, wodurch einige<br />

bereits aggressiv werden und es zu Gewalt im Bahnhof kommen kann. Nach der Feier kehren<br />

sie, jetzt im größeren Maße betrunken, zum Bahnhof zurück, um wieder nach Hause zu fah-<br />

ren. Dort treffen sie nun oft auf weitere Partygänger, die u.a. unter Einfluss <strong>von</strong> Alkohol auch<br />

oft aggressiv sind und den Konflikt suchen. So entstehen in diesen Nächten Schlägereien, die<br />

auch mit unbeteiligten sich im Bahnhof aufhaltenden Personen ausgetragen werden können,<br />

weil sich diese Partygruppen teilweise unkontrolliert im Rauschzustand Opfer suchen, die sie<br />

entweder provozieren oder gar <strong>von</strong> sich aus angehen.<br />

Gelegentlich unter der Woche, aber meistens am Wochenende, insbesondere am Samstag-<br />

abend, gibt es viele Gewaltausschreitungen im Hauptbahnhof Hannover bzw. Aggressionen,<br />

die leicht dazu führen können 6 . Grund hierfür sind die Fußballfans, eher –hooligans, meist der<br />

Fußballvereine <strong>von</strong> der ersten bis zur vierten Liga. Aufgrund der zentralen Lage Hannovers<br />

im Bahnnetz Deutschlands (s. Anhang: „Bahnstrecken ICE und EC/IC“) steigen sehr viele<br />

Anhänger dort um. Hat eine Fußballmannschaft aus einer Stadt östlich oder westlich <strong>von</strong><br />

Hannover ein Auswärtsspiel in einem Ort, der nördlich oder südlich, aber nicht ganz im Sü-<br />

den Deutschlands, <strong>von</strong> Hannover liegt oder andersherum, müssen die Fans meist in Hannover<br />

umsteigen. Innerhalb der ersten vier Fußballligen Deutschlands (es gibt drei vierte Ligen) gibt<br />

es 110 Mannschaften, <strong>von</strong> denen 55 Mannschaften fast jedes Wochenende ein Auswärtsspiel<br />

haben, zu dem je nach Verein zwischen etwa 100 und 20.000 Fans, darunter viele Hooligans,<br />

per Zug mitfahren. Das Umsteigen alleine stellt teilweise schon ein Problem dar, weil viele<br />

Fans alkoholisiert und evtl. mit Frust nach Niederlagen ihres Vereins oftmals Polizisten und<br />

andere Fahrgäste beleidigen und teilweise sogar tätlich angreifen. Das noch viel stärkere<br />

5 Informationen für Absatz aus: Herrmann, Heinz. Koordinator Betrieb/Fahrplan und Stellv. Leiter Verkehrsstation/Operations<br />

im Bahnhofsmanagement Hannover, 08.02.2012<br />

6 Informationen für Absatz aus: ebd.


6<br />

Problem besteht jedoch darin, dass viele Fangruppen verschiedener Vereine gleichzeitig um-<br />

steigen und so im Bahnhof aufeinander treffen können und oftmals sogar wollen. Besonders<br />

brenzlig wird die Situation, wenn verfeindete Fangruppen sich gleichzeitig im Bahnhof auf-<br />

halten, die meist unaufhaltsam auf die Konfrontation drängen. Zu den gewaltbereiten Fuß-<br />

ballhooligans gehören aber nicht, wie man vielleicht vermutet, nur ärmere Schichten.<br />

„Die schlimmsten und meist gewaltbereitesten Fans sind die, die in der Woche als Geschäfts-<br />

leute mit Anzug und Aktentasche unterwegs sind und dann sich am Wochenende schlagen wol-<br />

len“ 7<br />

Konfrontationen zwischen Fangruppen möchte die Bundespolizei, die gemeinsam mit der DB<br />

Sicherheit für die Sicherheit im Bahnhof zuständig ist (darauf werde ich mich später auch<br />

noch genauer beziehen), natürlich verhindern. So muss die Polizei also im Großaufgebot be-<br />

sonders samstags im Bahnhof stehen.<br />

„Es ist ganz unterschiedlich, wie viel Polizisten man an so einem Fußballsamstag braucht. An<br />

einem eher ruhigen Tag werden etwa 20 Beamten benötigt, aber vorletzten Samstag<br />

[04.02.2012] brauchte es dagegen ca. 100. Bei einem direkten Aufeinandertreffen <strong>von</strong> bei-<br />

spielsweise Braunschweiger und Rostocker Hooligans wären sogar ca. 300 Beamte <strong>von</strong> Nöten<br />

gewesen“ 8<br />

An diesem Tag stiegen Fans <strong>von</strong> Mönchengladbach, Rostock, St. Pauli, Braunschweig (trafen<br />

aber nicht direkt auf Rostocker Fans), Bremen und die aus Berlin zurückkommenden Hanno-<br />

veraner Fans in Hannover um. 9 Ein Samstag solcher Art ist dann schon einer der gefährliche-<br />

ren Kategorie, weil sich an diesem Tag einige als sehr gewaltbereit bekannte Fangruppen in<br />

Hannover umstiegen.<br />

„In der Saison 2010/11 verzeichneten wir bei der Bundespolizei in unseren Bahnhöfen [Hanno-<br />

ver, Braunschweig, Göttingen und Hildesheim] 160 Fußballanlässe, die insgesamt etwa 36000<br />

Arbeitsstunden der Bundespolizisten kosteten.“ 10<br />

Nun stellt sich die Frage, wer für diese Einsätze, deren Notwendigkeit <strong>von</strong> kleinen Gruppen<br />

hervorgerufen wird, die Kosten trägt. Da die Bundespolizei genauso wie die Landespolizei ein<br />

Exekutivorgan des Staates ist, wird sie durch Steuern bezahlt. Letztendlich zahlt also die ge-<br />

samte Bevölkerung Deutschlands, nur weil eine kleine Minderheit regelmäßig Gewalt in<br />

Bahnhöfen veranstaltet. Es ist aber nicht so, dass die Bevölkerung ohne diese Einsätze weni-<br />

7 Ebd. Seite<br />

8 Ackert, Martin. Polizeioberkommissar der Bundespolizeiinspektion Hannover, 13.02.2012<br />

9 Absatz nach Informationen aus: Morchner, Tobias. Randale nach Fahrplan. In: Hannoversche Allgemeine<br />

Zeitung vom 04.02.1012, Nr. 30, S.3. 21.02.2012<br />

10 Ackert, Martin. . Polizeioberkommissar der Bundespolizeiinspektion Hannover, 13.02.2012


7<br />

ger Steuern zahlen müssten. Das Geld, das für die fußballbedingten Einsätze ausgegeben wer-<br />

den muss, fehlt stattdessen an anderer Stelle.<br />

„Diese Einsatzstunden fehlen an anderer Stelle, wie der Bekämpfung <strong>von</strong> Taschendiebstahl im<br />

Bahnhof oder auch für die allgemeine Prävention [z.B. Präventionsveranstaltungen zur Sensibi-<br />

lisierung für Gewalt] <strong>von</strong> Gewalt im Bahnhof.“ 11<br />

Allgemein gab es 2010 im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Hannover (zu-<br />

ständig für Bahnhöfe in Hannover, Braunschweig, Hildesheim und Göttingen) insgesamt 655<br />

Gewaltdelikte in Bahnhöfen, wo<strong>von</strong> 68% im Zeitraum <strong>von</strong> Freitag bis Sonntag passierten. 12<br />

Diese hohe Prozentzahl ist hauptsächlich auf die beschriebene Fußballfan- und die Partyszene<br />

zurückzuführen. 315 <strong>von</strong> den 655 Gewaltdelikten erfolgten im Hannoverschen Hauptbahnhof.<br />

Das entspricht etwa 48% des Inspektionsbereiches, was deutlich zeigt, dass es im Hauptbahn-<br />

hof Hannover sehr viel Gewalt gibt, fast ein Gewaltdelikt pro Tag.<br />

„655 Gewaltdelikte in unserem Bereich sind schon erschreckend viele. Es ist aber noch er-<br />

schreckender, dass im Jahr 2011 die Gewaltdelikte im Gegensatz zu 2010 um ca. 40% gestiegen<br />

sind. In den letzten Jahren stiegen die Taten jedes Mal <strong>von</strong> Jahr zu Jahr.“ 13<br />

Es gibt also den Trend, dass die Gewalt im Bahnhof steigt. Dieser Trend findet sich aber nicht<br />

nur im Bahnhof wieder, sondern auch an anderen Orten, vor allem anderen öffentlichen Or-<br />

ten.<br />

„Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" und die "Welt" berichteten, sank 2008 die Zahl aller<br />

Straftaten um gut 2,6 Prozent auf rund 6,12 Millionen. Zugleich stieg die Zahl gefährlicher und<br />

schwerer Körperverletzungen im öffentlichen Raum auf knapp 73.000 Fälle. Dies sei ein Zu-<br />

wachs <strong>von</strong> 9,1 Prozent.“ 14<br />

Die Angaben, Beschreibungen und Erläuterungen über die Gewalt im Bahnhof beziehen sich<br />

größtenteils direkt auf den Hannoverschen Hauptbahnhof. Dieses Problem stellt sich aber<br />

keinesfalls nur in Hannover sondern auch in anderen Städten im Bahnhof.<br />

„Andere Städte haben das gleiche Problem. Z.B. ist im Hamburger Hauptbahnhof das Gewalt-<br />

problem mindestens genauso stark wie in Hannover.“ 15<br />

11 Ebd. Vorige Seite<br />

12 Absatz: Informationen aus : ebd.<br />

13 Ackert, Martin. Polizeioberkommissar der Bundespolizeiinspektion Hannover, 13.02.2012<br />

14 Nachrichten.T-Online vom 12.06.2009. http://nachrichten.t-online.de/gewalt-im-oeffentlichen-raum-nimmtzu/id_19058292/index.<br />

22.02.2012<br />

15 Stellv. Bahnhofsmanager Hannover. 05.03.2012


2.1.2 Gründe für die Gewalt im Bahnhof<br />

Nun stellt sich natürlich die Frage, warum die Anzahl der Gewaltdelikte im Hauptbahnhof<br />

8<br />

Hannover und allgemein in Bahnhöfen so hoch ist. Dafür gibt es viele Komponenten, die da-<br />

rein spielen.<br />

Gewalt im Allgemeinen und auch im Bahnhof ist oft dicht verknüpft mit Alkohol. Konkret im<br />

Hauptbahnhof Hannover geschehen über 90% der Gewaltdelikte, auf die ich mich in dieser<br />

Arbeit beziehe, unter Einfluss <strong>von</strong> Alkohol 16 . Das ist ein enorm hoher Anteil, der darauf<br />

schließen lässt, dass der Alkohol die Täter oft zu ihren Delikten antreibt. Alkohol hat ab einer<br />

gewissen Dosis zum einen eine enthemmende Wirkung auf den Körper, was zu mehr Selbst-<br />

bewusstsein oder Aufgeregtheit führen kann 17 . Hinzu kommt, dass der Alkohol den Menschen<br />

sehr oft aggressiv macht und ihn gewaltbereit werden lässt. Außerdem neigt man unter Ein-<br />

fluss <strong>von</strong> Alkohol leicht dazu, sich zu überschätzen. Alkohol senkt also in Belangen Gewalt-<br />

bereitschaft die Hemmschwelle. Da es im und rund um den Hannoverschen Hauptbahnhof<br />

sehr viele Geschäfte gibt, die alkoholische Getränke sehr günstig verkaufen und es so für<br />

Menschen sehr einfach ist, Alkohol zu erwerben, ist es eine logische Konsequenz, dass es auf<br />

diese Weise viele Betrunkene im Bahnhof gibt, die also leicht Gewaltdelikte verüben.<br />

Des Weiteren<br />

„ist im Bahnhof immer etwas los.“ 18<br />

Der Bahnhof ist nämlich rund um die Uhr geöffnet, es fahren immer Züge und es halten sich<br />

demzufolge immer Leute im Bahnhof auf. Zudem haben die Geschäfte im Bahnhof sehr lange<br />

Öffnungszeiten (auch sonntags), sodass auch deshalb viele Menschen durch den Bahnhof lau-<br />

fen. Viele der Menschen suchen sich für ihre Taten ein möglichst großes Publikum, welches<br />

ihnen im Bahnhof so natürlich gegeben ist. Denn nur kaum ein anderer Ort in Hannover ist so<br />

stark frequentiert wie der Hauptbahnhof.<br />

Außerdem ist aufzuführen, dass der dieser Bahnhof ein sehr beliebter Treffpunkt ist. Das liegt<br />

daran, dass er so zentral in der Stadt liegt und aus allen Himmelsrichtungen Straßen zu ihm<br />

führen. Er selbst kann zudem auch als Durchgang <strong>von</strong> der südlichen zur nördlichen Innenstadt<br />

genutzt werden. Außerdem hat er einen großen Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel. Die<br />

meisten Stadtbahnen, alle S-Bahnen und einige Buslinien (der „Zentrale-Omnibus-Bahnhof“<br />

liegt direkt angrenzend) halten in ihm/ um ihn herum. Daher treffen sich z.B. Partygänger, die<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln am Bahnhof ankommen, dort und kehren nach der Feier<br />

16 Informationen <strong>von</strong>: Bahnhofsmanager Hannover. 08.02.2012<br />

17 Absatz nach Informationen aus: Floren, Franz Josef (Hrsg.). Politik-Wirtschaft-Arbeitsbuch 9/10. Schöningh-<br />

Verlag. Paderborn 2007. 22.02.2012<br />

18 Herrmann, Heinz. Koordinator Betrieb/Fahrplan und Stellv. Leiter Verkehrsstation/Operations im Bahnhofsmanagement<br />

Hannover, 08.02.2012


dorthin zurück, um wieder nach Hause zu fahren. Auf dem Bahnhof haben sie dabei aber<br />

meistens Wartezeiten, in denen sie, oft betrunken, Gewaltdelikte verüben.<br />

9<br />

Allgemein gesehen entwickelt sich Deutschland zur Freizeit- und Spaßgesellschaft, die viel<br />

mehr Freizeit hat als vor 50 Jahren und die auch viel mehr Wert auf Freizeit und Spaß legt<br />

und mehr Geld dafür ausgibt. So gibt es heutzutage sehr viele Feiern und Freizeitveranstal-<br />

tungen, zu denen die Leute auch über den Bahnhof kommen. Diese Menschen können, z..<br />

durch erhöhten Alkoholkonsum, auch ein Ursprung <strong>von</strong> Gewalt sein.<br />

Ähnlich ist es bei den Fußballfans. Kamen vor einigen Jahren nur wenige Fans zu Auswärts-<br />

spielen, sind es jetzt ganze Gruppen. Zum einen liegt das wie bei den Partygängern daran,<br />

dass immer mehr Zeit und Geld für die Freizeit und den Spaß ausgegeben wird. Zum anderen<br />

jedoch liegt der Grund auch darin, dass durch die fortschreitende Technisierung und immer<br />

bessere Mobilität, hervorgehend aus dem Strukturwandel, es heutzutage einfach und relativ<br />

günstig ist, schnell zu reisen, sodass sich auch viele gewaltbereite Anhänger im Bahnhof auf-<br />

halten.<br />

Ein weiterer Grund für die steigende Gewalt im Allgemeinen und im Bahnhof ist die zuneh-<br />

mende soziale Spaltung in Deutschland, bei der die Anzahl der verhältnismäßig armen Men-<br />

schen bzw. der Unterschicht stetig steigt und somit die Mittelschicht schrumpft. Hinzu<br />

kommt, dass die verhältnismäßig reiche Schicht tendenziell immer reicher wir. Die Kluft zwi-<br />

schen Arm und Reich wird in Deutschland also immer größer. Dieser Aspekt führt eben auch<br />

zu mehr Gewalt.<br />

„Soziale Spaltung und fehlende soziale Anerkennung führen zu Gewalt. […] In der Tat ist die<br />

verschärfte soziale Ungleichheit ein empirisch oft bestätigter Prädikator für Gewalt.“ 19<br />

Da diese Ungleichheit zunahm, stieg die Gewalt in Deutschland und eben auch im Bahnhof.<br />

Daneben spielt die Erziehung eine Rolle.<br />

„Der GdP [Gewerkschaft der Polizei]-Vorsitzende [Konrad Freiberg, Stand 23.03.2007] sieht in<br />

der wachsenden Gewaltbereitschaft ‚den Ausdruck eines erschreckenden Verfalls <strong>von</strong> Werten in<br />

einer Gesellschaft […]. 20<br />

Viele Menschen haben heutzutage keinen Respekt mehr vor der Polizei und anderen Mitmen-<br />

schen. Das spiegelt sich darin wider, dass viele Polizisten im Bahnhof angegriffen, beleidigt<br />

und ausgelacht werden und viele Leute auf ihre Anweisungen nicht mehr hören.<br />

All diese beschriebenen Punkte und noch viele weitere führen zu der hohen und steigenden<br />

Zahl an Gewaltdelikten im Hauptbahnhof Hannover und in anderen Bahnhöfen.<br />

19 Prof. Heitmeyer, Wilhelm, Professor für Pädagogik an der Universität Bielefeld. Interview mit Goethe Institut.<br />

http://www.goethe.de/ges/pok/sup/de2665765.htm. 25.02.2012<br />

20 Spiegel Online vom 23.03.2007. http:///www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,473433,00.html. 25.02.2012


2.2 Maßnahmen gegen die Gewalt im Bahnhof<br />

10<br />

2.2.1 Bereits durchgeführte Maßnahmen<br />

Natürlich wurde in der Vergangenheit oft die Frage gestellt, wie man gegen die Gewalt im<br />

Bahnhof vorgehen könne. Dabei gab es einige Versuche, <strong>von</strong> denen manche erfolgreich ver-<br />

liefen, andere aber sich nicht bewährten.<br />

Viele gewaltbereite Menschen, die sich im Bahnhof aufhalten, würden erst ein Delikt ausü-<br />

ben, wenn sie sich sicher fühlten, d.h. also, wenn kein Polizist in der Nähe ist. Seit 2006 ver-<br />

fügt die DB über die DB Sicherheit, <strong>von</strong> der jeweils zwei Mitarbeiter auf den großen Bahnhö-<br />

fen Deutschlands durch den Bahnhof laufen. 21 Dabei sind sie aber nur dazu befugt, das Haus-<br />

recht durchzusetzen, z.B. Hausverbote auszusprechen, und haben nur Jedermannsrechte, kön-<br />

nen also beispielsweise einen Dieb festhalten. Zur Festnahme muss dann aber die Bundespoli-<br />

zei gerufen werden. Ihre eigentliche Aufgabe ist aber ihre Präsenz. Dadurch dass man sie an-<br />

dauernd im Bahnhof sieht, sollen sie viele potenzielle Täter für Gewalt, auch für z.B. Ta-<br />

schendiebstahl, abschrecken.<br />

Mit dem Wissen <strong>von</strong> dem großen Einfluss Alkohols auf die Gewalt wurde auch bereits ein<br />

punktuelles Alkoholverbot im Hannoverschen Hauptbahnhof ausprobiert. Der Versuch <strong>von</strong><br />

der Bundespolizei, der DB, der Stadt Hannover und Bahnhofshändlern ging vom 01.07.2011<br />

bis zum 31.10.2011 und beinhaltete, dass die Geschäfte im Bahnhof, unterm Bahnhof (zum<br />

Bahnhof zugehöriger Niki de St. Phalle-Promenadenabschnitt) und teilweise rund um den<br />

Bahnhof am Wochenende (Freitagaben-Sonntag) in der Zeit <strong>von</strong> 22:00-06:00h kein Alkohol<br />

verkauften. 22 . Durch diesen Versuch stieg das subjektive Sicherheitsempfinden bei den Ver-<br />

käufern in den jeweiligen Läden.<br />

„In dieser Zeit habe ich mich im Laden deutlich sicherer gefühlt. Es gab auch weniger Gewalt<br />

und Pöbeleien im Laden selbst. Jedoch gab es deutliche Umsatzeinbußen im Geschäft. Nichts-<br />

destotrotz würde ich eine Fortsetzung des Projekts begrüßen.“ 23<br />

Diese subjektive Sicherheit ist zwar für die DB und evtl. die Bahnhofsgeschäfte nützlich, da,<br />

wenn sich die Leute sicherer fühlen, sie eher mit der Bahn reisen statt mit dem Auto und sie<br />

sich vielleicht dadurch länger im Bahnhof aufhalten und dort einkaufen. Sie täuscht aber über<br />

die tatsächliche Lage hinweg. Während des Versuches ist die Zahl der Gewaltdelikte nämlich<br />

21 Informationen in diesem Absatz aus: Interview mit Mitarbeiter der 3-S-Zentrale. 09.02.2012<br />

22 Absatz nach Informationen aus: Morchner, Tobias. Internetseite der Hannoversche Allgemeine Zeitung vom<br />

03.07.2011. http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Haendler-am-Hauptbahnhof-Hannoververzichten-auf-Verkauf-<strong>von</strong>-Alkohol.<br />

26.02.2012. und : Morchner, Tobias. Internetseite der Hannoversche Allgemeine<br />

Zeitung vom 12.10.2011. http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Alkohol-im-<br />

Hauptbahnhof-Hannover-wieder-erlaubt. 26.02.2012<br />

23 Mitarbeiter <strong>von</strong> „Ihr Platz“ im Hauptbahnhof Hannover. 13.02.2012


11<br />

nur in der ersten Woche gesunken, danach aber wieder auf das gewohnte Niveau gestiegen. 24<br />

In der ersten Woche überraschte der Versuch viele, wodurch eindeutig weniger Alkohol im<br />

Bahnhof konsumiert wurde bzw. weniger Betrunkene sich dort aufhielten, Aber schon in der<br />

zweiten Woche war die Alkoholversorgung so umgestellt, dass der Alkohol <strong>von</strong> anderer Seite<br />

beschafft wurde.<br />

Aufgrund dessen und den im letzten Zitat schon erwähnten Umsatzeinbußen der beteiligten<br />

Geschäfte wurde der Versuch nach den drei Monaten nicht verlängert.<br />

2.2.2 Mögliche zukünftige Maßnahmen<br />

Um die Gewalt im Bahnhof zu bekämpfen gibt es viele verschiedene denkbare Richtungen, in<br />

die man gehen könnte. Die wahrscheinlich wichtigste dabei ist die Eindämmung des Alkohol-<br />

konsums. Dabei könnte die DB im Regionalverkehr ähnlich wie die Hansestadt Hamburg<br />

vorgehen.<br />

„Wer in Hamburg neuerdings mit geöffneter Bier- oder Sektflasche in einer Stadt- oder S-Bahn<br />

erwischt wird, muss 40 Euro Bußgeld zahlen. Seit dem 1. September gilt bei den Verkehrsbe-<br />

trieben an der Elbe ein striktes Alkoholverbot.“ 25<br />

So könnte die Zahl der Betrunkenen und Angetrunkenen, die in den Bahnhof gelangen, deut-<br />

lich gesenkt werden. Dabei könnte das Bahnhofsmanagement Hannover sogar noch forscher<br />

vorangehen, wie es die Privatgesellschaft „Metronom“ in ihren Zügen tut, nämlich wenn sie<br />

in allen Zügen des Regionalverkehrs Hannovers, also auch im Regionalexpress, Alkohol strikt<br />

verbietet und Betrunkene rauswirft, da der meiste Alkohol im Regionalverkehr getrunken<br />

wird und es dort am meisten Gewalt gibt bzw. dort die meiste Gewalt entsteht, die dann im<br />

Bahnhof zum Vorschein tritt. 26 Damit würde man aber auch diejenigen bestrafen, die sich<br />

nichts zu Schulden haben kommen lassen und die im Zug einfach nur z.B. zur Entspannung<br />

etwas Alkohol trinken. Das würde bei einigen Leuten zu Ärger führen und eine Bahnfahrt<br />

insgesamt etwas unattraktiver machen, was für die DB in punkto Umsatz <strong>von</strong> Nachteil wäre.<br />

Ein alles umfassendes Alkoholverbot im Bahnhof hätte wohl keinen Sinn, da mit den Um-<br />

satzeinbußen der Läden auch die DB deutlich weniger Geld einnehmen würde und so deutlich<br />

weniger Menschen den Bahnhof besuchen würden.<br />

Um die direkte Gewalt im hannoverschen Hauptbahnhof einzudämmen,<br />

24 Herrmann, Heinz. Koordinator Betrieb/Fahrplan und Stellv. Leiter Verkehrsstation/Operations im Bahnhofsmanagement<br />

Hannover, 08.02.2012<br />

25 Morchner, Tobias. Internetseite der Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 12.10.2011.<br />

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Alkohol-im-Hauptbahnhof-Hannover-wieder-erlaubt.<br />

26.02.2012<br />

26 Nach Informationen aus: Interview mit Mitarbeiter aus Servicepersonal auf dem Bahnsteig. 03.02.2012


12<br />

„müsste man auch die Präsenz <strong>von</strong> Sicherheitskräften im Bahnhof, insbesondere in den Abend-<br />

stunden, verstärken.“ 27<br />

Diese Maßnahme sollte in erster Linie zu mehr Abschreckung für Gewaltdelikte dienen. All-<br />

gemein muss man eine sehr hohe „objektive Sicherheit“ im Bahnhof gewährleisten.<br />

„[…] entsteht objektive Sicherheit [im Bahnhof] durch Prävention und im Bedarfsfall kurze Zu-<br />

griffszeiten, was die sichtbare Transparenz <strong>von</strong> Sicherheitspersonal genauso voraussetzt wie die<br />

Vorhaltung <strong>von</strong> (Video)Überwachungseinrichtungen und Sprechstellen für den Notfall.“ 28<br />

Notfallsprechstellen gibt es im Bahnhof viele. Man könnte jedoch mehr Hinweisschilder zur<br />

Videoüberwachung anbringen, um so die Leute abzuschrecken.<br />

Selbst wenn man die Gewalt im Hauptbahnhof Hannover erfolgreich bekämpfen wird und es<br />

nur noch kaum Gewaltdelikte dort gibt, was eher unwahrscheinlich ist, wird sich die Gewalt<br />

zu einem anderen Ort hin in Hannover verschieben. Man kann dieses Problem also nicht ein-<br />

fach aus der Welt schaffen, man kann es nur verschieben, was an einem anderen Ort wieder<br />

für Probleme sorgen würde.<br />

3. Schluss<br />

3.1 Fazit<br />

Gewalt ist das größte Problem im Bahnhof und es wird sich in den nächsten Jahren wahr-<br />

scheinlich verstärken. Vor allem die Gewalt der Fußballhooligans ist stark am wachsen. Es ist<br />

aber ein Problem, das sehr schwierig zu bekämpfen ist. Es gibt zwar viele Anhaltspunkte, mit<br />

denen man die Gewalt bekämpfen kann, viele haben aber auch deutliche Nachteile. So werden<br />

oft durch solche Maßnahmen auch die Unschuldigen bestraft oder es ist ökonomisch gesehen<br />

für die Bahn <strong>von</strong> Nachteil.<br />

Dieses Problem wird die DB, die Bundespolizei und die Stadt Hannover wohl noch einige<br />

Zeit begleiten. Wenn, dann könnte man die Gewalt wohl nur aus dem Bahnhof heraus woan-<br />

dershin verschieben.<br />

27 Herrmann, Heinz. Koordinator Betrieb/Fahrplan und Stellv. Leiter Verkehrsstation/Operations im Bahnhofsmanagement<br />

Hannover, 08.02.2012<br />

28 Dipl.-Ing. Häßler, Michael. Bahnhof und Stadt-Untersuchungen zu den Wechselwirkungen zwischen Bahnhof<br />

und städtischem Umfeld. Diss. Karlsruhe 2005. S. 199. 23.02.2012


3.2 Nachwort<br />

Durch das Betriebspraktikum habe ich Einblicke in verschiedene Felder der Berufswelt ge-<br />

13<br />

wonnen. Ich erlebte Büroarbeit und Arbeit im Freien, theoretische Arbeit und Arbeit mit sehr<br />

viel Kundenkontakt, Arbeit, die jeden Tag ähnlich abläuft und Arbeit, die aus spontanen Auf-<br />

gaben besteht.<br />

Es war zwar kein Beruf dabei, <strong>von</strong> dem ich denke, ich wollte ihn später ausüben, jedoch war<br />

es sehr interessant, sie alle kennenzulernen. Manchmal war es etwas langweilig, weil ich nicht<br />

sehr viele Arbeiten ausführen konnte. Trotzdem bin ich mit meinen Betreuern sehr zufrieden,<br />

da die meisten mir meine Fragen geduldig beantworteten und mir vieles erklärten. Insgesamt<br />

gebe ich dem Praktikum die Schulnote 2 (gut).<br />

4. Literaturverzeichnis<br />

Bücher/Zeitungen:<br />

Floren, Franz Josef (Hrsg.). Politik-Wirtschaft-Arbeitsbuch 9/10. Schöningh-Verlag.<br />

Paderborn 2007. 22.02.2012<br />

Dipl.-Ing. Häßler, Michael. Bahnhof und Stadt-Untersuchungen zu den Wechselwir-<br />

kungen zwischen Bahnhof und städtischen Umfeld. Diss. Karlsruhe 2005. 23.02.2012<br />

Morchner, Tobias. Randale nach Fahrplan. In: Hannoversche Allgemeine Zeitung vom<br />

04.02.2012, Nr.30, S.3. 21.02.2012<br />

Morchner, Tobias und Soboll, Michael. Der ganz normale Fußball-Wahnsinn. In:<br />

Internet:<br />

Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 06.02.2012, Nr.31, S.11. 21.02.2012<br />

Prof. Heitmeyer, Wilhelm, Professor für Pädagogik an der Universität Bielefeld. In-<br />

terview mit Goethe Institut. http://www.goethe.de/ges/pok/sup/de2665765.htm.<br />

25.02.2012<br />

Morchner, Tobias. Händler am Hauptbahnhof Hannover verzichten auf Verkauf <strong>von</strong><br />

Alkohol. Internetseite der Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 03.07.2011.<br />

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Haendler-am-Hauptbahnhof-<br />

Hannover-verzichten-auf-Verkauf-<strong>von</strong>-Alkohol. 26.02.2012<br />

Morchner, Tobias. Alkohol im Hauptbahnhof Hannover wieder erlaubt. Internetseite<br />

der Hannoverschen Allgemeine Zeitung vom 12.10.2011.


14<br />

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Alkohol-im-Hauptbahnhof-<br />

Hannover-wieder-erlaubt. 26.02.2012<br />

Nachrichten.T-Online vom 12.06.2009. http://nachrichten.t-online.de/gewalt-im-<br />

oeffentlichen-raum-nimmt-zu/id_19058292/index. 22.02.2012<br />

Polizei beklagt drastische Zunahme <strong>von</strong> Gewalt in Deutschland. Spiegel Online vom<br />

23.03.2007. http:///www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,473433,00.html.<br />

25.02.2012<br />

Interviews:<br />

Ackert, Martin. Oberkommissar und Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion<br />

Hannover. Interview am 13.02.2012<br />

Bahnhofsmanager Hannover, DB. Interview am 08.02.2012<br />

Stellv. Bahnhofsmanager Hannover. Interview am 05.03.2012<br />

Herrmann, Heinz. Koordinator Betrieb/Fahrplan und stellv. Leiter Verkehrsstation im<br />

Bahnhofsmanagement Hannover, DB. Interview am 08.02.2012<br />

Mitarbeiterin des Bahnsteigserviceteams Hannover. Interview am 03.02.2012<br />

Mitarbeiter der „Gepäck Center“-Aufsticht Hannover. Interview am 06.02.2012<br />

Mitarbeiterin der „Ihr Platz“-Filiale im Hauptbahnhof Hannover. Interview am<br />

13.02.2012<br />

Mitarbeiter der 3S-Zentrale Hannover. Interview am 09.02.2012

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