Mehrwert für die Region - E.ON Avacon AG
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Einspeiseleistung in das Netz von E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong> <strong>AG</strong><br />
Einspeiseleistung in MW<br />
7.000<br />
5.000<br />
3.000<br />
1.000<br />
2005 2010 2015<br />
2020<br />
Windenergie Biomasse Photovoltaik Rest<br />
Die Höchstentnahmelast oder der maximale Strombedarf von Kunden im Netzgebiet be trug<br />
2009 in Niedersachsen rund 1.700 Megawatt und in Sachsen-Anhalt etwa 550 Megawatt.<br />
meister und Dispatcher <strong>die</strong> Strom- und Gasnetze<br />
sowie <strong>die</strong> Wasser-, Abwasser- und Wärme anlagen im<br />
gesamten Netzgebiet. Des Weiteren führt und überwacht<br />
<strong>die</strong> Anlage <strong>die</strong> Versorgungsnetze von benachbarten<br />
Stadtwerken sowie von über 100 Windkraftanlagen<br />
und Windparks. Das Inves titionsvolumen<br />
belief sich auf rund 15 Millionen Euro.<br />
Die zunehmende Einspeisung von Strom aus Windkraft-<br />
und Photovoltaikanlagen in Sachsen-Anhalt und<br />
Niedersachsen ist eine große Herausforderung an den<br />
Netzbetrieb – insbesondere bei starken Winden und<br />
bestem Sonnenschein. Denn <strong>die</strong> Erzeugungskapazitäten<br />
haben inzwischen einen nennenswerten<br />
Umfang: In Sachsen-Anhalt beispielsweise ist <strong>die</strong><br />
installierte Leistung <strong>für</strong> <strong>die</strong> dezentrale Erzeugung<br />
erneuerbarer Energien bereits doppelt so hoch wie<br />
der Strombedarf am verbrauchsstärksten Tag. Immer<br />
häufiger übersteigt daher <strong>die</strong> erzeugte Menge an<br />
erneuerbarer Energie den Verbrauch. Der überschüssige<br />
Strom muss über zusätzliche Leitungen in verbrauchsstarke<br />
Netzgebiete abtransportiert werden.<br />
Hier bietet uns unsere Ausrichtung als regionaler Versorger<br />
beim Betrieb der Netze Vorteile. Denn plötzliche<br />
Einspeiseüberschüsse lassen sich in einem<br />
<strong>Region</strong>en übergreifenden Netz einfacher abpuffern,<br />
als das in kleinen Ortsnetzen möglich wäre.<br />
Machte sich <strong>die</strong> dezentrale Erzeugung aufgrund der<br />
Leistungskennwerte von großen Windkraft- und Biogasanlagen<br />
bisher vorrangig im Hoch- und Mittelspannungsnetz<br />
bemerkbar, zeigen <strong>die</strong> vielen kleinen privaten<br />
Photovoltaikanlagen inzwischen Auswirkungen<br />
im Niederspannungsnetz: Die Fließrichtung des<br />
Stroms kehrt sich an sonnigen Tagen um, da aus<br />
Kunden zunehmend Einspeiser werden. Der Netzbetrieb<br />
auf Ortsnetzebene wird dadurch komplexer<br />
und technisch anspruchsvoller. Hinzu kommen neue<br />
gesetzliche Rahmenbedingungen und Vorgaben der<br />
Bundesnetz agentur <strong>für</strong> den Betrieb von Energienetzen<br />
mit deutlichen höheren Anforderungen durch <strong>die</strong><br />
Um setzung eines sehr differenzierten Regelwerks.<br />
Angesichts <strong>die</strong>ser Herausforderungen müssen wir<br />
künftig ganz neue Wege gehen und in ein sogenanntes<br />
intelligentes Netz investieren. Schon heute engagieren<br />
wir uns in zahlreichen Forschungsprojekten, <strong>die</strong><br />
das Energienetz von morgen untersuchen.<br />
Lüneburger Heide<br />
Eine der schönsten und<br />
ältesten Kulturlandschaften<br />
Deutschlands<br />
Knapp <strong>die</strong> Hälfte des Stromverbrauchs<br />
in der <strong>Region</strong> stammt<br />
bereits aus dezentral erzeugten<br />
rege nera tiven Energien, <strong>die</strong><br />
in das E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong>-Netz eingespeist<br />
werden.<br />
Windüberschuss Ohne <strong>die</strong><br />
Netzverstärkung durch E.<strong>ON</strong> <strong>Avacon</strong><br />
könnten <strong>die</strong> ständigen Zuwächse an<br />
erneuerbaren Energien nicht ins<br />
Netz eingespeist und abtransportiert<br />
werden.<br />
Salztherme Lüneburg<br />
Geschäftsführerin Barbara Mronga<br />
freut sich über jede CO 2 -frei erzeugte<br />
Kilowattstunde der hauseigenen<br />
Photovoltaik anlage.<br />
In luftiger Höhe finden <strong>die</strong> Kontroll-<br />
und Wartungsarbeiten des Hochspannungsnetzes<br />
statt.<br />
Bei unseren Investitionstätigkeiten gilt der Grundsatz<br />
„Optimierung geht vor Ausbau“, um <strong>für</strong> unsere<br />
Kunden <strong>die</strong> Netznutzungsentgelte so gering wie<br />
möglich zu halten.