Aktuell - Landolt + Co.ag
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Seite 1<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Interessante Baustellen<br />
Weihnachtsessen 2005<br />
Infos<br />
Personelles<br />
Firmenzeitung<br />
Dezember 2005<br />
Jahrgang 20<br />
Ausgabe 2<br />
ARGE Tösswiesen, Neftenbach
Seite 2<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Die Geschäftsleitung berichtet 3<br />
Aus dem Verwaltungsrat 4<br />
<strong>Aktuell</strong> 5 - 20<br />
Persönlich 21 - 26<br />
Informationen 27<br />
Unsere MitarbeiterInnen 28 - 32<br />
Rätsel– und Witzecke 33 - 34<br />
Eugens tierische Geschichten<br />
35<br />
Das Letzte 36
Die Zeit rennt<br />
„Die Zeit läuft?“ Nein, „die Zeit<br />
rennt“, so kommt es mir jedenfalls<br />
vor.<br />
Schon wieder ist ein Jahr vorbei,<br />
der nächtliche Schneefall am T<strong>ag</strong><br />
unseres Jahresschlussfestes<br />
kündigt den Winter und das<br />
kommende Jahresende an.<br />
Das Jahr 2005 war für unsere<br />
Firmengruppe ein wichtiges und<br />
an Arbeitsvorrat und Auftr<strong>ag</strong>sl<strong>ag</strong>e<br />
gemessen ein gutes Jahr. Das<br />
ganze Jahr konnte unter Vollauslastung<br />
gearbeitet werden. In<br />
allen Marktgebieten, in denen<br />
unsere Firmengruppe aktiv ist,<br />
konnten wir unseren Marktanteil<br />
halten oder gar steigern. Die<br />
grösste Steigerung im Vergleich<br />
zum Vorjahr erfolgte im Kanton<br />
Thurgau, wo wir insgesamt ca.<br />
100 Wohnungen erstellen konnten.<br />
Wir haben unsere Ziele weitgehend<br />
erreicht und bleiben glücklicherweise<br />
auch von schweren<br />
Unfällen verschont. Im „Jahr der<br />
Sicherheit“ haben auch wir der<br />
Arbeitssicherheit ein besonderes<br />
Gewicht gegeben, so ist es uns<br />
schliesslich gelungen, unsere<br />
Unfallstatistik deutlich zu<br />
verbessern.<br />
Das Jahr 2005 war aber auch<br />
ausserhalb des Geschäfts ein<br />
ganz speziell ereignisreiches<br />
Jahr. So überwogen in den T<strong>ag</strong>esnachrichten<br />
aus dem Weltgeschehen<br />
die Negativschl<strong>ag</strong>zeilen<br />
ganz deutlich. Viele Katastrophen<br />
aus aller Welt konnten wir<br />
am Fernsehen verfolgen und<br />
staunten nicht schlecht, wie<br />
macht- und wehrlos sogar die<br />
Supermacht USA auf Hurrikans<br />
und Überflutungen re<strong>ag</strong>ieren<br />
konnte.<br />
In unseren Köpfen bleiben die<br />
Bilder normalerweise nur kurz<br />
präsent. Sie werden schnell<br />
Die Geschäftsleitung berichtet<br />
durch die nächste Sensationsmeldung<br />
verdrängt. Auch grosse<br />
Teile der Schweiz wie zum Beispiel<br />
das Isenthal im Urnerland<br />
wurden durch Naturgewalten<br />
teilweise zerstört und beschädigt.<br />
Mich beeindruckte sehr, wie sich<br />
bei vielen unserer Mitarbeiter,<br />
trotz der täglichen beruflichen<br />
Belastung, die Bilder aus der Innerschweiz<br />
nicht so schnell verdrängen<br />
liessen. Sie ergriffen<br />
sogar die Initiative und wollten<br />
ihren persönlichen Beitr<strong>ag</strong> leisten<br />
und der geschädigten Gemeinde<br />
helfen. Ein gemeinsames<br />
Hilfsprojekt der Firma <strong>Landolt</strong><br />
und ihren Mitarbeitern wurde<br />
organisiert und im Frondienst<br />
realisiert. Die Geschäftsleitung<br />
ist stolz auf ihre Mitarbeiter, die<br />
mit ihrer Hilfsaktion ein für die<br />
unsere Zeit untypisches positives<br />
Zeichen setzen. Herzliche Dank<br />
und Gratulation all jenen Mitarbeitern,<br />
die in irgend einer Weise<br />
an diesem Hilfsprojekt beteiligt<br />
sind.<br />
Die Beschäftigungsaussichten für<br />
das kommende Jahr 2006 beurteilt<br />
die Geschäftsleitung als gut.<br />
Wir freuen uns, schon im November<br />
einen relativ grossen,<br />
teilweise bis weit ins 2006 reichenden<br />
Arbeitsvorrat verbuchen<br />
zu können und rechnen mit einem<br />
ähnlichen Jahresverlauf wie<br />
im 2005.<br />
Im Namen der Geschäftsleitung<br />
danke ich allen MitarbeiterInnen<br />
für ihren ausserordentlichen Einsatz<br />
im vergangenen Jahr. Ich<br />
freue mich auf die bevorstehende<br />
Bausaison 2006, die wir gemeinsam<br />
mit dem gleichen Elan<br />
anpacken werden.<br />
Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten,<br />
gute Erholung im Kreise<br />
Ihrer Familie und einen guten<br />
Start ins neue Jahr 2006.<br />
Christian <strong>Landolt</strong><br />
Gruppenleitung<br />
Wohnüberbauung Glattpark,<br />
Opfikon<br />
Seite 3
Erstklassiger Einsatz der MitarbeiterInnen<br />
Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter<br />
Die T<strong>ag</strong>e sind kürzer geworden,<br />
die wohlverdienten Weihnachtst<strong>ag</strong>e<br />
stehen vor der Tür.<br />
Gemeinsam haben wir ein weiteres<br />
Jahr unserer langen Firmengeschichte<br />
bewältigt; das 148.<br />
Jahr der Firma <strong>Landolt</strong>, das sich<br />
erfolgreich an die vergangenen<br />
Jahre reiht. Vier Jahrzehnte dieser<br />
Firmengeschichte durfte ich<br />
zusammen mit Ihnen gestalten.<br />
Im Rückblick wirken die technischen<br />
Hilfsmittel und Maschinen<br />
von damals eher bescheiden.<br />
Und doch war unsere Firma zu<br />
jeder Zeit modern und stets einen<br />
Schritt voraus. Seit Ende<br />
des 2. Weltkrieges ist dies das<br />
Erfolgsrezept unserer Firma.<br />
Zeitgemässe moderne Technik<br />
wird erst durch qualifizierte<br />
Fachleute und Kadermitarbeiter<br />
zum Erfolgsfaktor. Sie liebe Mitarbeiter<br />
waren und sind unsere<br />
grösste Kraft. Weit über 100<br />
Lehrlinge haben wir in den vergangenen<br />
Jahren ausgebildet<br />
und viele von ihnen für die Weiterbildung<br />
motiviert. Aus ehemaligen<br />
Lehrlingen wurden treue<br />
und hervorr<strong>ag</strong>ende Kaderleute.<br />
Schön, mit Ihnen die Zukunft zu<br />
gestalten.<br />
Während der langen, über 10<br />
Jahre anhaltenden Rezession<br />
und Umgestaltung des wirtschaftlichen<br />
Umfeldes hat sich<br />
vieles verändert. Tempo, Leistungsdruck,<br />
Preiskampf, Baumethoden,<br />
Qualitätsansprüche, Sicherheitsdenken<br />
haben Quantensprünge<br />
gemacht. Der unerbittliche<br />
Verdrängungskampf im<br />
Baugewerbe erfordert Flexibilität,<br />
Mut und Zukunftsglauben.<br />
Berufliches Können und Wissen,<br />
motivierte, verantwortungsvolle<br />
und eng<strong>ag</strong>ierte Mitarbeiter sind<br />
die tr<strong>ag</strong>enden Grundpfeiler des<br />
Erfolgs unserer Firma. Sie sind<br />
als Verantwortungsträger mit-<br />
Seite 4<br />
Aus dem Verwaltungsrat<br />
verantwortlich für die AVOR, für<br />
den erforderlichen Qualitätsstandard<br />
und das Erbringen des notwendigen<br />
Werklohnes. Mit Ihrem<br />
erstklassigen Einsatz, Ihrem hohen<br />
Qualitätsdenken und Ihrem<br />
geschärften Kostenbewusstsein<br />
tr<strong>ag</strong>en Sie zum Erfolg und zum<br />
hohen Ansehen unserer Firma<br />
bei. Ich danke Ihnen. Die Firma<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG ist auf dem<br />
Markt präsent – sie wird als starke<br />
und gute Firma wahrgenommen.<br />
Das macht mich stolz. Ich<br />
weiss, dass Sie, sehr geschätzte<br />
Mitarbeiter, ebenfalls stolz auf<br />
Ihre Firma sind.<br />
Grosse Freude bereitet mir der<br />
uneigennützige Katastropheneinsatz<br />
unserer Mitarbeiter im Isenthal,<br />
Kanton Uri. Die Initiative<br />
dieses Einsatzes kommt von<br />
Ruedi Karrer, Chef-Bauführer<br />
und Mitglied der Geschäftsleitung.<br />
Nach dem furchtbaren Unwetter<br />
am 23. August 05 hat sich Ruedi<br />
Karrer bei der Koordinationsstelle<br />
für Katastropheneinsätze im<br />
Kanton Uri gemeldet und sich für<br />
einen unentgeltlichen Einsatz<br />
anerboten. Er hat seine Idee<br />
weiterverfolgt und Geschäftsleitung<br />
und Mitarbeiter für einen<br />
Katastropheneinsatz begeistern<br />
können. Am 12. November wurden<br />
die Maschinen nach Isenthal<br />
verschoben und während dreier<br />
Wochen erstellen Mitarbeiter und<br />
Lehrlinge der Firma <strong>Landolt</strong> +<br />
<strong>Co</strong>. AG, 700 Meter Kanalisation<br />
in dieser schwer betroffenen Gemeinde.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Solidarität<br />
und Ihren beeindruckenden<br />
Einsatz.<br />
Ich freue mich riesig und bin<br />
sehr stolz auf Sie.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren<br />
Familien von Herzen gesegnete<br />
Weihnachten und ein gutes und<br />
erfolgreiches neues Jahr.<br />
Hans-Ulrich <strong>Landolt</strong><br />
Präsident des Verwaltungsrates<br />
H.U. <strong>Landolt</strong> mit Gemeinderat<br />
Robert Walker in Isenthal UR<br />
Neue Kanalisation verlegt und<br />
eingesandet.
<strong>Aktuell</strong><br />
33 EFH Zellerbach, Zell im Tösstal<br />
Objekt: 33 - EFH Zellerbach, Zell<br />
im Tösstal<br />
Summe: Fr. 4'000'000.--<br />
Baujahr: 2005<br />
Generalunternehmer: Architekturbüro<br />
Peter Manz, Eschlikerstrasse<br />
2, 8474 Dinhard<br />
Bauherr: 33 verschiedene<br />
Beschrieb: Einfamilienhausüberbauung<br />
Bauführer: Alex Tanner<br />
Poliere: Walter Hertig / Heiko<br />
Büche<br />
Die motivierte Mannschaft (v.l.n.r.):<br />
Todor Trajceski, Rui de Oliveira Peixoto, Ordan Cvetkovski, Walter<br />
Hertig, Sreten Misic, Heiko Büche, Silvio Bähler (Lehrling), Rui Silva<br />
Die Bauarbeiten haben begonnen. Noch deutet nichts auf 33 EFH hin.<br />
Seite 5
EFH Dorfstrasse, Rüdlingen<br />
Objekt: EFH Dorfstrasse, 8455<br />
Rüdlingen<br />
Summe: Fr. 270'000.--<br />
Baujahr: 2005/2006<br />
Architekt: Hans Rutschmann Architekten<br />
AG, Schaffhauserstrasse<br />
37, 8180 Bülach<br />
Ingenieur: Klinke AG, Schürbungertweg<br />
15, 8302 Kloten<br />
Bauherr: Alfred Sieber<br />
Bauführer: Ruedi Karrer<br />
Poliere: Hj. Süsstrunk, Hans<br />
Wipf, Willi Bai<br />
Seite 6<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Beschrieb: Gleichzeitig mit dem Aushub hat man das Gelände fertig gestaltet, terrassiert mit Blocksteinmauern<br />
(350 to).<br />
Aushubtransporte konnten um die Hälfte reduziert und das überschüssige Material direkt eingebaut werden.<br />
Vor dem Rohbau des EFH und nach der Hinterfüllung des Kellergeschosses konnte man sich mit den Baumaschinen<br />
bewegen und die Umgebungs- und Gartenbauarbeiten zum grössten Teil ausführen und Platz<br />
schaffen für das Baumaterial, bevor das Haus über dem Boden im forschem Tempo gewachsen ist. Die<br />
Baustellenzufahrt ist knapp 3 m breit und hat ein Gefälle von 22%.<br />
Eigentlich eine Helikopterbaustelle!<br />
Zur Mannschaft gehören: Max<br />
Stoll, Rolf Cibien, Mark Petovski,<br />
Ademi Muarem, Almerindo Silva<br />
Soares
Wohnüberbauung Glattpark, Opfikon<br />
Objekt: Wohnüberbauung Glattpark,<br />
8152 Opfikon<br />
ARGE Nord-Ost, Emch AG,<br />
Schmidli Bau AG, <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>.<br />
AG<br />
Summe: Fr. 13 Mio.<br />
Baujahr: 2005/2006<br />
Architekt: Allreal Generalunternehmung,<br />
8050 Zürich<br />
Bauherr: Teil 1 Allreal AG Zürich<br />
Teil 2 Turintra AG<br />
Zürich<br />
Beschrieb: Mitten in Zürich<br />
ensteht in den nächsten Jahren<br />
ein neuer Stadtteil mit eigenem<br />
See.<br />
Techn. Leitung: Roland Tschannen,<br />
Emch AG<br />
Bauführer auf Platz: Michael Wäckerlin<br />
Chefpolier: Kurt Fuchs, Schmidli<br />
Bau AG<br />
Poliere:<br />
Ralf Keller<br />
Christoph Keller<br />
Thomas Resch, Schmidli Bau AG<br />
Michael Glauser (Vorarbeiter),<br />
Schmidli Bau AG<br />
Christoph Riedt, Emch AG<br />
Gerhard Stopper, Emch AG<br />
Mannschaft (<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG):<br />
Afonso Vieira Carlos Manuel, Pereira<br />
Adriano Silva, Goncalves<br />
<strong>Co</strong>sta Pedro Miguel, Peixoto Mario,<br />
Silva Soares Almerindo, Julius<br />
Ngawe, Rahim Veseli, Reiner<br />
Feist, Pereira Antonio Silva, Olaf<br />
Fischer<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Seite 7
Neubau Gewerbehaus Alfatech GmbH,<br />
Felben-Wellhausen<br />
Objekt: Neubau Gewerbehaus<br />
Alfatech GmbH, Bruggackerstrasse,<br />
8552 Felben-<br />
Wellhausen<br />
Summe: Fr. 600'000.—<br />
Baujahr: 2005<br />
Architekt/Ingenieur:<br />
SJB.Kempter.Fitze. AG, Ingenieure<br />
+ Planer, Schwalbenweg<br />
77a, 8501 Frauenfeld<br />
Bauleiter: Herr Simon Kägi<br />
Bauherr: M. Manduci Immobilien,<br />
Grabenackerstrasse 3, 8552<br />
Felben-Wellhausen<br />
Beschrieb: Wir erstellen für die<br />
Firma Alfatech GmbH ein neues<br />
Gewerbehaus. Unter der Bodenplatte<br />
wird die Dämmung mit<br />
Schaumglasschotter ausgeführt.<br />
(siehe Bild)<br />
Bauführer: Markus Jenny<br />
Polier: Geri Inglin<br />
Mannschaft: Da Silva Gonçalves<br />
Lius M., Lehmann Wolfgang, Dimitrijevic<br />
Slobodan, Phillip Detlef<br />
Seite 8<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Anbau 2 Wohnungen, Wildensbuch<br />
Objekt: Anbau 2 Wohnungen in<br />
Wildensbuch<br />
Summe: Fr. 87'200.--<br />
Bauzeit: Mai - Juli 2005<br />
Architekt: Erb Bau Planung AG,<br />
Ossingen<br />
Ingenieur: Werner Locher<br />
Bauherr: S. Wiederkehr<br />
Beschrieb: Erstellen einer Bodenplatte<br />
und eines Kellerabgangs.<br />
Alte Fassade abbrechen<br />
und neu aufmauern.<br />
Bauführer: Flavio Gloor<br />
Polier: Joaquim Da Silva<br />
Mannschaft: Avelino Fonseca,<br />
Pedro Miguel Goncalves <strong>Co</strong>sta<br />
Hier wird genau gearbeitet.
<strong>Aktuell</strong><br />
Überbauung Zeppelinring, Kreuzlingen<br />
Beschrieb: Für das Baukonsortium Zeppelinring erstellen wir 2 MFH<br />
mit Eigentumswohnungen in Kreuzlingen. Der Rohbau des ersten Blockes<br />
ist noch vor Weihnachten fertig.<br />
Überbauung Rainweg, Weinfelden<br />
Objekt: Überbauung Rainweg<br />
Weinfelden<br />
Summe: Fr. 3'300'000.—<br />
Baujahr: 2005/2006<br />
Architekt: Häberlin AG, 8555<br />
Müllheim, Bauleiter: Herr Weber<br />
Bauherr: Häberlin AG, Generalunternehmung,<br />
8555 Müllheim<br />
Beschrieb: Wir erstellen in Weinfelden<br />
3 MFH mit Tiefgar<strong>ag</strong>e<br />
(Total 37 Eigentumswohnungen)<br />
für die Häberlin AG. Der Rohbau<br />
des letzten MFH's sollte bis zu<br />
den Weihnachtsferien fertig sein.<br />
Bauführer: Markus Jenny<br />
Polier: Werner Hangartner<br />
Objekt: Überbauung Zeppelinring,<br />
Kreuzlingen<br />
Summe: Fr. 1'925'000.—<br />
Baujahr: 2005<br />
Architekt/Ingenieur: Felber +<br />
Partner Architekten AG, Konstanzerstrasse<br />
9, 8280 Kreuzlingen<br />
Bauherr: Baukonsortium Zeppelinring,<br />
Konstanzerstrasse 9,<br />
8280 Kreuzlingen<br />
Bauführer: Markus Jenny<br />
Polier: Milija Rakic<br />
Mannschaft: Virijevic Dobrica,<br />
Da Silva Joaquim, Dimitrijevic<br />
Slavoljub, Figueiredo Borges Arthur,<br />
Fonseca Avelino, Radojevic<br />
Milovan, Merkel Thomas, Ueli<br />
Winkler, Schurich Volker, Luzio<br />
Renato, Kaufmann Adrian, Shala<br />
Vezir<br />
Mannschaft: Wiggenhauser<br />
Bernhard, Apolinario Giuseppe,<br />
Cirone Marco, Egloff Kevin, Galella<br />
Donato, Miranda Joaquim,<br />
Nägeli Yves, Nogueira Miranda<br />
Carlos, Pereira Carneiro Joao,<br />
Hangartner Marc, Palmisano Giuseppe,<br />
Hübner Hans-Georg<br />
Seite 9
Umbau A. Moser, Andelfingen<br />
Objekt: Umbau A. Moser,<br />
Schlossgasse, Andelfingen<br />
Summe: Fr. 180'000.—<br />
Baujahr: Juni - August 2005<br />
Architekt/Ingenieur: Moos, Giuliani,<br />
Herrmann (Arch.) / Stegemann<br />
(Ing)<br />
Bauherr: Anita Moser<br />
Beschrieb: Haus-Anbau mit EG /<br />
1. OG / 2. OG / Estrich<br />
Beschrieb: Haus bekommt einen<br />
Lift, sehr wenig Platz da mitten<br />
im Dorfkern<br />
Bauführer: Flavio Gloor<br />
Polier: Christoph Keller<br />
Mannschaft: Markus Fisler, Patrick<br />
Beck, Julius Ngawe<br />
Abbruch: Hj. Süsstrunk, Max<br />
Stoll<br />
Seite 10<br />
<strong>Aktuell</strong>
<strong>Aktuell</strong><br />
Neubau Sicherheitstrakt Forensik, Psych.<br />
Klinik Rheinau<br />
ARGE Forensik Rheinau<br />
(ARGE Schmidli Bau AG und <strong>Landolt</strong><br />
+ <strong>Co</strong>. AG)<br />
Summe: Fr. 3,5 Mio<br />
Baujahr: Sept. 05 - Juli 06<br />
Architekt: Derendinger Jaillard,<br />
Zürich<br />
Bauleitung: bosshard + partner<br />
architekturbüro <strong>ag</strong>, Zürich, Herr<br />
Nosiadek<br />
Bauherr: Hochbauamt des Kantons<br />
Zürich<br />
Beschrieb: Aussenhülle in Sichtmauerwerk,<br />
massivste Bauweise,<br />
Einsatz von RECA-Beton<br />
Bauführer: Dario Tanchis<br />
Polier: Ernst Waser<br />
Mannschaft: Sufa Shpetim, Sulejman<br />
sen. + jun., Thomas Frixel<br />
(temp.), Dominik Walther,<br />
Secip Jonuzi<br />
Seite 11
<strong>Aktuell</strong><br />
Hans Stutz AG - Wohnüberbauung<br />
Säntisblick, Brütten<br />
Objekt: Wohnüberbauung Säntisblick,<br />
Brütten<br />
Summe: Fr. 1,8 Mio<br />
Baujahr: Juli - Dezember 2005<br />
Bauleitung: Indergand + Weber,<br />
Nürensdorf<br />
Ingenieur: Brunschweiler +<br />
Knapkiewicz, Effretikon<br />
Bauherr: Gebr. Wegmann, Brüten<br />
Beschrieb: 2 MFH mit grosser<br />
Tiefgar<strong>ag</strong>e (38 Plätze)<br />
Bauführer: Andi Waespi<br />
Polier: Patrick Matthys<br />
Mannschaft: Dzelili Kamil, Bizzoco<br />
Domenico, D‘Amico Antonio,<br />
Soppelsa Stefan, Miranda Manuel,<br />
Peixoto Miguel + Mario, Gomes<br />
Carlos, Steger Patrick<br />
(temp.)<br />
Betonieren Gar<strong>ag</strong>endecke 2. Et<strong>ag</strong>e<br />
(210 m3/4 Std.)<br />
Seite 12<br />
Abbruch bestehende Gar<strong>ag</strong>e<br />
17 x 2 m<br />
Oben: Die Arbeit ruft!<br />
Unten: Haus 2 Aufricht-Arbeit<br />
Polier Patrick Matthys<br />
Statik pur! 2 HEB 500 mit 500<br />
Kopfdübel und Flacheisen aufgeschweisst,<br />
in Unterzug verlegt.
Hans Stutz AG - Stallanbau Zollinger, Brütten<br />
Objekt: Stallanbau Zollinger,<br />
Forbüel, Brütten<br />
Summe: Fr. 160‘000.—<br />
Baujahr: 2005<br />
Architekt: Lehmann Arnegg AG,<br />
Bächigenstr. 12, 9212 Arnegg<br />
Bauherr: Marianne und Peter<br />
Zollinger, Brütten<br />
Bauführer: Andi Waespi<br />
Polier: Saverio Procopio<br />
Mannschaft: Francesco Raso,<br />
Antonio Tassone<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Beschrieb: An– und Umbau Stall mit Schwemmentmistung, Neubau<br />
Melkstand in bestehender Scheune<br />
Hans Stutz AG - Anbau Schlatter, Brütten<br />
Objekt: Anbau Schlatter, Brütten<br />
Summe: Fr. 100‘000.—<br />
Baujahr: 2005<br />
Architekt: A. Metzler, Brütten<br />
Ingenieur: Brunschweiler +<br />
Knapkiewicz, Effretikon<br />
Bauherr: Eveline und Peter<br />
Schlatter, Brütten<br />
Beschrieb: Anbau an bestehendes<br />
EFH (3 Kellerräume → Wasserdichtigkeit!)<br />
Bauführer: Andi Waespi<br />
Polier: Hugo Winkler<br />
Mannschaft: Rui Amorin, Roger<br />
Weber<br />
3 Tür– und 1 Fensterausbrüche<br />
Ist das die neue Hutmode, Hugo?<br />
Seite 13
<strong>Aktuell</strong><br />
Hans Stutz AG - MFH Rebwiesenstrasse,<br />
Winterthur<br />
Seite 14<br />
Objekt: MFH Rebwiesenstrasse,<br />
Winterthur<br />
Summe: 1,2 Mio<br />
Baujahr: 2005 - 2006<br />
Architekt: Hollenstein, Winterthur<br />
Ingenieur: Höhn, Winterthur<br />
Bauherr: Hans Stutz, R. Gerteis,<br />
B. Baur<br />
Beschrieb: MFH mit Tiefgar<strong>ag</strong>e<br />
Polier: Klaus Speicher<br />
ARGE Tösswiesen, Neftenbach<br />
Objekt: ARGE Tösswiesen, Neftenbach<br />
Summe: Fr. 5 Mio<br />
Baujahr: 2005 - 2006<br />
Architekt: Peter Ganz, Winterthur<br />
Bauherr: Heimstättengenossenschaft<br />
Winterthur HGW<br />
Bauleitung: Kurt Gasser, Winterthur<br />
Beschrieb: Als ARGE <strong>Landolt</strong> +<br />
<strong>Co</strong>. AG, Hans Stutz AG, Schmidli<br />
Bau AG erstellen wir in Neftenbach<br />
seit Sommer 2005 36 Wohnungen<br />
und 12 EFH mit zwei<br />
Tiefgar<strong>ag</strong>en. DerRohbau ist<br />
schon weit fortgeschritten und<br />
wird bis März 2006 abgeschlossen<br />
sein.<br />
Bauführer: Bruno Bucher,<br />
Schmidli Bau AG<br />
Poliere: Norbert Kübler, Schmidli<br />
Bau AG<br />
Ivan Rossetti, <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Federführung ARGE: <strong>Landolt</strong> +<br />
<strong>Co</strong>. AG<br />
Mannschaft <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG:<br />
Ivan Rossetti, Matthias Waser,<br />
Domenico Migliano, Dzemaledin<br />
Aliju, Dieter Baumann, Giovanni<br />
Capozzi, Heiko Büche, Max Stoll
Kadersitzung vom 31. Oktober 2005<br />
Am 31. 10. 2005 fand am Abend<br />
im Restaurant Löwen Andelfingen<br />
eine Kadersitzung mit rund<br />
60 Personen statt. Christian <strong>Landolt</strong><br />
begrüsste die anwesenden<br />
Poliere, Vorarbeiter und Bauführer.<br />
Im Rückblick auf das vergangene<br />
Jahr 2005 wies Christian<br />
<strong>Landolt</strong> auf die vielen erhaltenen<br />
interessanten Aufträge hin<br />
und erklärte mit der Vollbeschäftigung<br />
von 140 – 150 Mitarbeitern<br />
in der Firmengruppe sowie<br />
den Beizug von 30 – 50 Personen<br />
von Akkordanten und temporärem<br />
Personal seien diese<br />
Arbeiten bewältigt worden.<br />
Mit unseren Strategien der<br />
Marktausweitung und der Diversifizierung<br />
haben wir erreicht,<br />
dass wir im Markt als gut organisierte<br />
und strukturierte Firmengruppe<br />
überregional beachtet<br />
werden. Wir sind vielseitig,<br />
teamfähig und schl<strong>ag</strong>kräftig.<br />
In der Vorschau für das Jahr<br />
2006 erklärte Christian <strong>Landolt</strong>,<br />
dass die Beschäftigungsaussichten<br />
etwa gleich wie im vergangenen<br />
Jahr sein werden, sind<br />
doch schon etliche Aufträge fest<br />
verzeichnet.<br />
Auch im nächsten Jahr investieren<br />
wir wieder in unseren Fuhrpark.<br />
Das WELAKI MAN Fahrzeug<br />
wird durch einen SCANIA Wechselsystem<br />
LKW ersetzt.<br />
Christian <strong>Landolt</strong> nutzte die Gelegenheit<br />
und orientierte die Anwesenden<br />
über die immer öfters<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
anzutreffenden Arbeitsgemeinschaften<br />
für grössere Bauvorhaben.<br />
Er erläuterte den Zweck,<br />
die Vorteile aber auch die Gefahren<br />
solcher einfachen Gesellschaften.<br />
Dario Tanchis, unser KOPAS<br />
(Kontaktperson für Arbeitssicherheit)<br />
orientierte über das<br />
korrekte und vollständige Ausfüllen<br />
unserer Abnahmeformulare<br />
und T<strong>ag</strong>esrapporte. Nur vollständige<br />
Rapporte helfen uns im<br />
Schadenfall zu beweisen, dass<br />
wir alles Nötige unternahmen,<br />
um Unfälle und Schadenfälle zu<br />
vermeiden.<br />
Rolf Schlick informierte uns über<br />
Zahlen aus unserer Buchhaltung.<br />
Unser Ziel 04/05, den Suva –<br />
Prämiensatz zu reduzieren haben<br />
wir erreicht. Die Anstrengungen<br />
im Sicherheitsbereich<br />
haben sich auch hier gelohnt.<br />
Anhand von Zahlenbeispielen<br />
wurde der Verlauf der Suva –<br />
Prämien dargestellt. Unser neues<br />
Ziel lautet keine schweren Unfälle<br />
mehr bis zum Jahresende.<br />
Dies wirkt sich direkt auf die<br />
Prämie 2007 aus.<br />
Für unser Qualitätsman<strong>ag</strong>ement<br />
findet am 1. / 2. Dezember 2005<br />
eine Neuzertifizierung statt. Herr<br />
Marcel Rauschenbach wird diese<br />
Prüfung wiederum durchführen.<br />
Ruedi Karrer von der Geschäftsleitung<br />
stellte zum Schluss noch<br />
das Projekt Isenthal vor. Nach<br />
dem schweren Unwetter vom<br />
23.08.2005 meldete sich Ruedi<br />
Karrer spontan bei der Katastrophenhilfe<br />
des Kantons Uri und<br />
bot einen freiwilligen Hilfseinsatz<br />
der Firma <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG an.<br />
Vor wenigen Wochen wurde unserer<br />
Firma ein Hilfseinsatz im<br />
Isenthal zugewiesen. Die Firma<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG wird während<br />
drei Wochen mit Tiefbauspezialisten,<br />
Polieren, Vorarbeitern und<br />
Lehrlingen einen Froneinsatz<br />
leisten und 700 m Kanalisation<br />
neu erstellen.<br />
Nach gut einer Stunde beendete<br />
Christian <strong>Landolt</strong> die Kadersitzung<br />
und lud alle Anwesenden<br />
zu einem ausgezeichneten<br />
Nachtessen ein.<br />
Seite 15
Hilfseinsatz in der Gemeinde Isenthal UR<br />
Die Bauunternehmung <strong>Landolt</strong> +<br />
<strong>Co</strong>. AG führt in der Zeit vom 12.<br />
November bis 2. Dezember 2005<br />
einen Hilfseinsatz in der Gemeinde<br />
Isenthal durch.<br />
Die schwer geschädigte Gemeinde<br />
Isenthal hat nach dem verheerenden<br />
Unwetter im August<br />
dieses Jahres viele Aufgaben zu<br />
bewältigen. Die Firma <strong>Landolt</strong> +<br />
<strong>Co</strong>. AG wird während drei Wochen<br />
mit Tiefbauspezialisten,<br />
Polieren, Vorarbeitern und Lehrlingen<br />
einen Froneinsatz leisten<br />
und 700 m Kanalisation neu<br />
erstellen.<br />
Die Initiative dieses Einsatzes<br />
kommt von Ruedi Karrer, Chef-<br />
Bauführer und Mitglied der Geschäftsleitung.<br />
Er leitet und organisiert<br />
diesen Einsatz.<br />
Wie kam die Firma <strong>Landolt</strong> +<br />
<strong>Co</strong>. AG zu diesem Einsatz:<br />
Nach dem furchtbaren Unwetter<br />
am 23. August 05 meldete sich<br />
Ruedi Karrer spontan bei der<br />
Koordinationsstelle für Katastrophenhilfe<br />
des Kantons Uri und<br />
bot einen freiwilligen Hilfseinsatz<br />
der Firma <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG. an.<br />
Vor wenigen Wochen wurde der<br />
Firma <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG einen<br />
Hilfseinsatz im Isenthal zugewiesen.<br />
Die Vorgeschichte um Einsatz<br />
– Die Katastrophe vom 23.<br />
August 2005<br />
Auch das Isenthal war von den<br />
dramatischen Ereignissen vom<br />
23. August 2005 betroffen.<br />
Durch die hohen Regenfälle<br />
schwoll der lokale Bach zum<br />
reissenden Wildwasser an und<br />
verwüstete das Grosstal.<br />
700 Meter Strasse und zahlreiche<br />
Brücken wurden weggerissen.<br />
Auch die lokale Kanalisation<br />
wurde durch die Wassermassen<br />
beschädigt. Die rund hundert<br />
Einwohner waren durch diese<br />
Ereignisse mehrere T<strong>ag</strong>e von der<br />
Seite 16<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Umwelt abgeschnitten. Die<br />
Strasse wurde als Sofortmassnahme<br />
wieder geschüttet, um<br />
den Anwohnern die Möglichkeit<br />
zu geben, ihrer Arbeit oder Ausbildung<br />
nachzugehen.<br />
Seit diesem Unwetter fehlt die<br />
Schmutzwasserkanalisation, und<br />
das häusliche Abwasser des gesamten<br />
Grosstales läuft in den<br />
Bach und führt zu einer gravierendenGewässerverschmutzung.<br />
Zugewiesene Aufgabe<br />
Der Firma <strong>Landolt</strong> & <strong>Co</strong> AG wurde<br />
nun die Aufgabe zugewiesen,<br />
die 700 Meter Kanalisation neu<br />
zu bauen.<br />
Ausführung durch die Firma<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Am Samst<strong>ag</strong>, 12. November<br />
wurden Geräte, Maschinen und<br />
B<strong>ag</strong>ger zum Einsatzort transportiert.<br />
Am Mont<strong>ag</strong>, 14. November<br />
beginnen die dreiwöchigen Bauarbeiten<br />
und werden am 3. Dezember<br />
2005 beendet. Kaderleute,<br />
Baumaschinisten und Lehrlinge<br />
leisten einen freiwilligen Einsatz<br />
für die schwer betroffene<br />
Gemeinde Isenthal. Die Firma<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG stellt sämtliche<br />
Baumaschinen und Geräte gratis<br />
zur Verfügung. Die Lieferanten<br />
des Baumateriales unterstützen<br />
diese Aktion ebenfalls mit guten<br />
Liefer-Konditionen. Auch hier ein<br />
bemerkenswerter Goodwill, der<br />
der Gemeinde zu Gute kommt.<br />
Die Gemeinde Isenthal bezahlt<br />
die Kosten von Unterkunft und<br />
Verpflegung und das Baumaterial.<br />
Die Firma <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
kommt für die Kosten der Transporte<br />
und der Maschineneinsätze,<br />
sowie für einen Teil der<br />
Lohnkosten auf. Unsere Mitarbeiter<br />
bringen ebenfalls beachtliche<br />
Opfer, indem sie einige Ferient<strong>ag</strong>e<br />
für diesen gemeinnützigen<br />
Einsatz zur Verfügung stellen.<br />
Es werden während diesen 3<br />
Wochen stets 4 - 5 Facharbeiter<br />
im Einsatz stehen.<br />
Und wie das Leben manchmal<br />
Geschichten schreibt:<br />
Zufälligerweise ist Hans-Ulrich<br />
<strong>Landolt</strong>, Verwaltungsratspräsident<br />
der Firma <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>.<br />
AG, im Isenthal bestens bekannt.<br />
Er hat als Tech Of mit<br />
seiner späteren eigenen G Bau<br />
Kp II / 64 im EK, 1980 als Projektleiter<br />
eben diese Grosstalstrasse<br />
von 4,5 Kilometer bauen<br />
dürfen. Mit grosser Freude und<br />
Stolz begleitet er diesen Freiwilligeneinsatz<br />
seiner Mitarbeiter.<br />
Die engen Strassen sind eine<br />
Herausforderung.<br />
Gutgelaunter Karl Sigg
<strong>Aktuell</strong><br />
Max Stoll Kevin Egloff (Lehrling)<br />
Initiator Ruedi Karrer mit Karl Sigg Winterliche Wetterverhältnisse<br />
Isenthal<br />
Michael Kast (Lehrling) und Max Stoll Das wunderschöne Isenthal<br />
Ernst Waser, Koni Sigg, Albi Sigg<br />
und Milija Rakic beim geselligen<br />
Beisammensein<br />
Ramon Engelhard und Kevin Egloff<br />
Seite 17
Weihnachtsessen vom 25. November 2005<br />
Auch dieses Jahr fand das allseits<br />
beliebte Weihnachtsessen<br />
unserer Firma wieder im Ausbildungszentrum<br />
Andelfingen statt.<br />
Um die 170 Personen trafen<br />
sich, um das Jahr im geselligen<br />
Kreis abzuschliessen. Wie die<br />
letzten Male auch schon, verwöhnte<br />
uns Gallus Scherrer mit<br />
seinem zuvorkommenden Personal<br />
mit einem reichhaltigen und<br />
feinen Nachtessen.<br />
Christian <strong>Landolt</strong> begrüsste die<br />
anwesenden MitarbeiterInnen<br />
mit ihren Angehörigen und<br />
wünschte ihnen „en Guete“.<br />
Nach dem Hauptgang richtete er<br />
erneut ein paar Worte an die<br />
Belegschaft. Dabei bedankte er<br />
sich bei allen für ihren nimmermüden<br />
Einsatz das ganze Jahr<br />
hindurch, ganz speziell den Mitarbeitern,<br />
die in Fronarbeit die<br />
Kanalisation von Isenthal in<br />
Stand stellen.<br />
Ruedi Karrer erläuterte anschliessend<br />
das Hilfsprojekt<br />
Isenthal und gab einen kurzen<br />
Einblick in die T<strong>ag</strong>esabläufe, indem<br />
er einige Auszüge aus den<br />
T<strong>ag</strong>ebüchern, die die Lehrlinge<br />
nachführen müssen, vorlas<br />
(siehe dazu auch den Bericht auf<br />
16 und 17).<br />
Er gab das Wort wieder an Christian<br />
<strong>Landolt</strong>, der folgendermassen<br />
die Ehrungen unserer verdienten<br />
MitarbeiterInnen einleitete:<br />
„Wir sind eine Firma, die<br />
trotz der harten und anonymen<br />
Zeit in der wir leben, die Freude<br />
am Menschen, die Freude am<br />
Mitarbeiter nicht verloren hat.<br />
Wie wir alle Jahre sehen, kommt<br />
diese Freude von Euch Mitarbeitern<br />
in Form von ausserordentlichem<br />
Einsatz und ganz besonders<br />
mit Firmentreue zurück.“<br />
Seite 18<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Ausgezeichnet und verdankt<br />
worden sind in Form einer goldenen<br />
Uhr für 20 Jahre Firmenangehörigkeit:<br />
Hugo Winkler<br />
Heinz Zünd<br />
Milan Dimitrijevic<br />
Bereits das 25jährige Jubiläum<br />
konnte Lijubisa Eric feiern.<br />
Per Ende Jahr tritt Sebastiano<br />
Russo nach 37 Jahren Zugehörigkeit<br />
bei der Firma Morgenthaler<br />
in den wohlverdienten Ruhestand<br />
(siehe auch Seite 29).<br />
Ruedi Karrer dankte ihm für seine<br />
Dienste und liess nochmals<br />
kurz die Stationen von Sebastiano<br />
Revue passieren.<br />
Bereits im Frühling hatte sich<br />
M<strong>ag</strong>dalena <strong>Landolt</strong> nach über<br />
3 Jahrzehnten Mitarbeit bei der<br />
Firma <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG aus dem<br />
aktiven Geschäftsleben zurückgezogen.<br />
Christian <strong>Landolt</strong><br />
dankte ihr im Namen der Geschäftsleitung<br />
und der ganzen<br />
Belegschaft, für ihre jahrelange<br />
Treue und Hilfsbereitschaft sowie<br />
ihren Einsatz.<br />
M<strong>ag</strong>dalena erhielt auch von Werner<br />
Hangartner im Namen der<br />
MitarbeiterInnen ein Präsent<br />
und er dankte ihr im Namen Aller<br />
für die kleineren und grösseren<br />
Arbeiten, die sie unermüdlich<br />
erledigt hatte.<br />
Zwar noch nicht ganz, aber bald<br />
wird Walter Staub in den Ruhestand<br />
treten. C. <strong>Landolt</strong> kündigte<br />
an, dass seine offizielle Verabschiedung<br />
mit einem traditionellen<br />
Apéro im Hofplatz gefeiert<br />
wird.<br />
Allen Geehrten dankte Christian<br />
<strong>Landolt</strong> nochmals und wünschte<br />
ihnen alles Gute und weiterhin<br />
viel Freude bei der Arbeit bzw. in<br />
ihrem neuen Lebensabschnitt.<br />
Anschliessend wurde das Dessertbuffet<br />
eröffnet sowie die Dia-<br />
Show gestartet.<br />
Beim gemütlichen Beisammensein<br />
liess man den schönen<br />
Abend ausklingen.<br />
Hugo Winkler, Heinz Zünd, Milan<br />
Dimitrijevic, Christian <strong>Landolt</strong><br />
Ruedi Karrer mit Sebastiano<br />
Russo<br />
M<strong>ag</strong>dalena <strong>Landolt</strong> und<br />
Christian <strong>Landolt</strong>
Hugo Winkler, Heinz Zünd, Milan Dimitrijevic, Lijubisa<br />
Eric, Christian <strong>Landolt</strong><br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Ruedi Karrer, Sebastiano Russo, Jakob Morgenthaler,<br />
Christian <strong>Landolt</strong><br />
M<strong>ag</strong>dalena <strong>Landolt</strong> Ruedi Karrer, Walter Staub, Sebastiano Russo<br />
Die MitarbeiterInnen mit ihren Angehörigen En Guete, Werner Haupt!<br />
Seite 19
Seite 20<br />
<strong>Aktuell</strong><br />
Fotocoll<strong>ag</strong>e des Weihnachtsessens
Persönlich<br />
Julius Ngawe, Bauarbeiter<br />
Einsatzwille gepaart mit Fröhlichkeit<br />
Erzähl uns etwas über Deine<br />
Familie, wo Du geboren bist<br />
und die Schule besucht hast.<br />
Ich bin am 15. April 1973 in Tiko<br />
(Kamerun) geboren. Ich habe 3<br />
Schwestern. Mein Vater ist vor 4<br />
Jahren gestorben, meine Mutter<br />
lebt immer noch in Tiko. Ich bin<br />
in Tiko zur Schule gegangen,<br />
habe danach in Buea eine Art<br />
Matura abgeschlossen und nachher<br />
in Dschang Agronomie studiert.<br />
Später habe ich auf einer<br />
Bananenplant<strong>ag</strong>e von Del Monte<br />
in Tiko als "Aufseher" gearbeitet.<br />
Wie und wann bist Du zu uns<br />
in die Schweiz gekommen?<br />
Hast Du von Anfang an in<br />
Winterthur gelebt?<br />
Ich bin am 17. September 2001<br />
in die Schweiz gekommen. Nach<br />
meiner Ankunft in der Schweiz<br />
wohnte ich zuerst in Nussbaumen<br />
bei Baden, danach in Wettingen,<br />
bevor ich 2003 nach<br />
Winterthur kam. Ich wohne da<br />
mit meiner Frau. Wir haben<br />
2003 geheiratet.<br />
Wohnen Deine Eltern und Geschwister<br />
noch in Tiko, oder<br />
hast Du noch Verwandte, die<br />
mit Dir in der Schweiz wohnen?<br />
Meine Mutter wohnt mit der<br />
kleinsten und der grössten<br />
Schwester immer noch in Tiko.<br />
Die mittlere Schwester ist mit<br />
einem Schweizer verheiratet und<br />
wohnt in Zürich.<br />
Deine Tochter wird nächstens<br />
zu Dir in die Ferien kommen.<br />
Wie alt ist sie und hast Du<br />
Sie schon längere Zeit nicht<br />
mehr gesehen?<br />
Meine Tochter Maa‘Gahelle wird<br />
am 12. Dezember 12 Jahre alt.<br />
Ich habe sie gesehen als ich diesen<br />
Sommer in den Ferien in<br />
Tiko war.<br />
Wie lange arbeitest Du schon<br />
bei der Firma <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>.<br />
AG und wo war Dein erster<br />
Baustelleneinsatz?<br />
Meine erste Baustelle war der<br />
Umbau Behandlungstrakt am<br />
Kantonsspital Winterthur. Ich<br />
hatte da am 08. Oktober 2003<br />
meinen ersten Arbeitst<strong>ag</strong>.<br />
Mit Christoph Keller arbeitest<br />
Du schon länger zusammen.<br />
Er lobt Deinen guten Einsatzwillen<br />
als Bauarbeiter. Eben-<br />
falls ist Deine Fröhlichkeit zu<br />
erwähnen. Gefällt es Dir auf<br />
dem Bau und hast Du Dich<br />
schnell verständigen können?<br />
Es wird ja nicht nur schweizerdeutsch<br />
gesprochen.<br />
Ja, es gefällt mir gut auf dem<br />
Bau, sonst hätte ich nicht nach<br />
einer Anstellung gefr<strong>ag</strong>t (lacht).<br />
Ich hatte nie grosse Probleme<br />
mit der Verständigung, da ich<br />
viele Menschen auch ohne Sprache<br />
verstehe.<br />
Wie hast Du Dich an unser<br />
Klima gewöhnt, bei längeren<br />
Regenperioden, Schnee und<br />
Eis?<br />
An die Kälte habe ich mich noch<br />
nicht gewöhnt, weshalb ich im<br />
Winter oft 6 oder 7 Pullover und<br />
Jacken tr<strong>ag</strong>en muss.<br />
Hast Du neben der Arbeit<br />
noch Hobbys oder was<br />
machst Du in Deiner Freizeit?<br />
Ich liebe afrikanischen Tanz<br />
sehr. Manchmal gehe ich mit<br />
dem Velo aus oder spiele Fussball.<br />
Wenn ich Lust habe, koche<br />
ich gerne für meine Frau und an<br />
den Wochenenden machen wir<br />
zusammen den Haushalt.<br />
Wie war der Theaterbesuch,<br />
wo Dein Polier Christoph mitgespielt<br />
hat?<br />
Ich habe das Theater noch nicht<br />
gesehen, werde es aber am<br />
Samst<strong>ag</strong>, 24.09.2005, anschauen<br />
gehen. Ich bin sehr gespannt<br />
darauf.<br />
Hast Du noch etwas, was wir<br />
nicht erwähnt haben und Du<br />
uns noch mitteilen möchtest?<br />
Was ich noch s<strong>ag</strong>en möchte, ist<br />
ein grosser Dank an die Geschäftsleitung<br />
für das Vertrauen,<br />
das ich erhalten habe.<br />
Wir danken Dir für das Gespräch.<br />
Seite 21
Hans Wipf, Polier<br />
Bewährter Allrounder<br />
Eigentlich müsste man Dich<br />
nicht interviewen, da man<br />
Dich ja überall kennt.<br />
Du bist letztes Jahr 50 geworden<br />
und gehörst in unserer<br />
Firma zu den Dienstältesten.<br />
Du bist als Lehrling<br />
schon als perfekter und eifriger<br />
Handwerker aufgefallen<br />
und hast Dich in der Karriereleiter<br />
zum Polier emporgearbeitet.<br />
Deine Referenzen von den<br />
schönsten Sichtbetonbauten<br />
sind weit herum bekannt.<br />
Was hat sich in den letzten<br />
Jahrzehnten bei Dir als Polier<br />
grundlegend verändert?<br />
Die Belastung ist bedeutend<br />
grösser geworden, da es an qualifizierten<br />
Facharbeitern mangelt,<br />
die bereit sind, Verantwortung<br />
mit zu tr<strong>ag</strong>en.<br />
Was ist heute auf dem Bau<br />
anders?<br />
Alles ist anders geworden, einzig<br />
dass die Häuser immer noch mit<br />
Beton und Steinen gebaut werden.<br />
Die ganze Entwicklung, Rationalisierung<br />
in den 35 Jahren,<br />
seit ich dabei bin, ist gewaltig.<br />
Alles ist hektischer geworden,<br />
weniger Leute, kürzere Bauzeit,<br />
immer mehr Aufl<strong>ag</strong>en<br />
(Arbeitssicherheit, Umwelt).<br />
Früher bekam der Polier bei Baubeginn<br />
sämtliche Pläne, inklusive<br />
Aussparungsplan und Sparrenplan.<br />
Und heute?<br />
Bodenplatte und Kellerwände.<br />
Erinnerst Du dich noch an<br />
Deine Lehrzeit und Deine<br />
Vorgesetzten? Haben Sie<br />
strenger geführt oder wie<br />
war der Unterschied<br />
zu heute?<br />
Während meiner Lehrzeit haben<br />
Seite 22<br />
Persönlich<br />
wir zwei Einfamilienhäuser ohne<br />
Kran errichtet. Wände und Decken<br />
wurden mit "Japaner" oder<br />
Karretten betoniert, um die Lasten<br />
hochzuziehen, diente ein<br />
Aufzug mit etwa 2m Ausladung.<br />
Früher war ein Vorgesetzter sehr<br />
streng und eine Respektperson.<br />
Nach meiner Lehrzeit wurde mir<br />
von meinen Vorgesetzten das Du<br />
angeboten. Heute ist das Verhältnis<br />
zwischen Polier und Lehrling<br />
eher kollegial.<br />
Sind die Lehrlinge heute anders<br />
und schwieriger zu führen?<br />
Ja.....sie sind anders, es ist nicht<br />
vergleichbar mit früher. Die<br />
meisten jungen Leute arbeiten<br />
bei ihrem Lehrantritt das erste<br />
Mal.<br />
Es gibt wenig junge Leute, die<br />
noch aus Überzeugung den Maurerberuf<br />
erlernen, für viele ist es<br />
eine Notlösung. Als Folge davon<br />
fehlt die Freude und das Interesse<br />
an der Arbeit.<br />
Welche Bauten, die Du in der<br />
halben Ostschweiz während<br />
den über 30 Jahren erstellt<br />
hast, sind Dir noch in bester<br />
Erinnerung?<br />
Die Zivilschutzanl<strong>ag</strong>e Henggart,<br />
war meine erste grössere Betonarbeit.<br />
EKZ-Unterwerk Adlikon,<br />
einige Faultürme und Trichterschalungen,<br />
Bettfedernfabrik in<br />
Stein am Rhein, Getreidesilo in<br />
Marthalen mit Gleitschalung,<br />
Mischhaus in der Silidur Andelfingen,<br />
UKW-Station Antennenstollen<br />
auf dem Kohlfirst<br />
Neben der strengen Arbeit<br />
hast Du immer noch Zeit gefunden<br />
und die restliche<br />
Energie freigemacht für<br />
sportliche Aktivitäten.<br />
Wir wissen, dass Du in vielen<br />
Sportdisziplinen hättest Kar-<br />
riere machen können. Angefangen<br />
beim Motocross, Turnen,<br />
Fussball und am Schluss<br />
noch im Tennis.<br />
Erzähl uns etwas von der Zeit<br />
als Motocrossfahrer und die<br />
Erfolge, die Du feiern konntest.<br />
Karriere hätte ich wahrscheinlich<br />
nie machen können, das ist total<br />
übertrieben. Da ich sehr ehrgeizig<br />
bin und immer 100% gebe<br />
bin ich neben meinen Mannschaftskollegen<br />
etwas aufgefallen.<br />
Sport allgemein ist mir in<br />
die Wiege gelegt worden. Motocross<br />
war eine grosse Leidenschaft<br />
von mir. Leider war es mir<br />
nur selten möglich zu trainieren,<br />
da mein Vater diese Leidenschaft<br />
nicht mit mir teilte. Er deckte<br />
mich und meine Brüder Samst<strong>ag</strong><br />
für Samst<strong>ag</strong> mit Arbeit ein. Es<br />
war keine Seltenheit, dass mein<br />
Töff 2-3 Wochen unberührt<br />
blieb, bis zum nächsten Rennen.<br />
In der Junioren-Klasse konnte<br />
ich mit wenig bis gar kein Training<br />
noch gut mithalten. Ende<br />
Saison belegte ich den 2. Platz in<br />
der Meisterschaft. Im Jahr darauf<br />
änderte sich die Situation, in<br />
der Kategorie International<br />
konnte ich nicht mehr mithalten,<br />
so entschied ich mich am Ende<br />
vom Jahr das Abenteuer Motocross<br />
zu beenden.<br />
In der Badi Oerlingen ist die<br />
Familie Wipf auch ein Begriff.<br />
Hat doch Deine Frau Brigitte<br />
das 10-jährige Jubiläum feiern<br />
können.<br />
Auch hast Du in Fronarbeit<br />
einen wunderbaren Grillplatz<br />
gebaut.<br />
Was hast Du sonst noch für<br />
Aufgaben in der Badi?<br />
Ich unterstütze meine Frau bei<br />
anfallenden Unterhaltsarbeiten.<br />
Was auch noch in meinen
Zuständigkeits-Bereich fällt ist<br />
die Feuerstelle, damit die Bade-<br />
Gäste jeweils am Wochenende<br />
die perfekte Glut haben, um ihre<br />
Würste zu grillieren.<br />
Wo man mich nie antrifft ist im<br />
Kiosk.<br />
Deine beiden Kinder sind<br />
auch schon lange aus der<br />
Schule und haben eine Lehre<br />
gemacht. Was machen sie<br />
heute?<br />
Michael hat eine Lehre als Hochbauzeichner<br />
abgeschlossen, er<br />
arbeitet noch immer mit grosser<br />
Begeisterung bei Pierre Ilg in<br />
Marthalen.<br />
<strong>Co</strong>rinne schloss eine Ausbildung<br />
als Modeberaterin ab. Sie ging 1<br />
1/2 Jahre nach St. Moritz und<br />
arbeitete in einem Kinder-<br />
Kleidergeschäft.<br />
Es zog sie wieder ins Flachland<br />
und nach Hause zurück und sie<br />
sucht sich eine Stelle, was sich<br />
als sehr schwierig erweist.<br />
Persönlich<br />
Ein schöner Garten muss gepflegt<br />
werden und kleine Änderungen<br />
wird es immer geben.<br />
Nebst meinem Garten-Projekt<br />
sind noch andere Arbeiten am<br />
und im Haus in Planung. Es wird<br />
mir bestimmt nicht langweilig<br />
werden. Mit Bekannten und<br />
Nachbarn den Garten mit einem<br />
Glas Wein geniessen, gehört natürlich<br />
auch dazu, was für uns<br />
im Sommer schwierig sein wird.<br />
Ich s<strong>ag</strong>e nur Badi!<br />
Wir hoffen, dass Du es in Deiner<br />
Freizeit allmählich etwas<br />
gemütlicher nimmst und die<br />
letzten knappen zehn Jahre,<br />
die Du noch arbeiten musst,<br />
gesund,<br />
mit Freude und voll motiviert<br />
in Angriff nehmen kannst.<br />
Wir wünschen Dir und der<br />
ganzen Familie alles Gute<br />
und danken für das Interview.<br />
Ein grosses Hobby ist Euer<br />
parkähnlicher und auf Jahre<br />
geplanter und realistischer<br />
Garten. Es ist kaum zu glauben,<br />
was man hinter dem<br />
Haus so alles zu Gesicht bekommt.<br />
Ein Berg mit Schutzwald<br />
und Felspartien, dazwi-<br />
Die tolle, selbstgestaltete Gartenanl<strong>ag</strong>e<br />
von Hans Wipf in Oer-<br />
Badi Oerlingen (unten)<br />
schen ein Bergbach mit Waslingen (re.o. und unten)<br />
serfall, kleiner "Fluss" mit<br />
Brücke, alles mit Granit gebaut<br />
und ausgekleidet. Ein<br />
kreisrunder Sitzplatz mit den<br />
Familienwappen belegt,<br />
Treppen, Stufen, Monumente<br />
und kunstvoll gezogene<br />
Sträucher und Stauden. Alles<br />
ist kunstvoll und perfekt bis<br />
ins letzte Detail von Hans<br />
und Brigitte als tüchtige<br />
Hilfskraft ausgeführt worden.<br />
Gemäss Hans gebe es noch<br />
viel zu tun, und noch ist nicht<br />
alles fertig so wie er es sich<br />
wünscht.<br />
Was machst Du Hans, wenn<br />
Du Eure Parkanl<strong>ag</strong>e fertig<br />
hast und keine freie Fläche<br />
mehr findest zum neu gestalten?<br />
Seite 23 Seite 23
Seite 24<br />
Persönlich<br />
Ramon Engelhard, 1. Lehrjahr<br />
Neue Maurer braucht das Land<br />
Erzähl uns zuerst, wo Du aufgewachsen<br />
bist und etwas<br />
über Deinen schulischen und<br />
beruflichen Werdegang.<br />
Also, ich bin in Flurlingen gross<br />
geworden und wohne auch heute<br />
noch dort. Nach der Primarschule<br />
war ich an der Kantonsschule<br />
in Winterthur, den Abschluss habe<br />
ich aber nicht gemacht. Dann<br />
begann ich eine Lehre als Bauzeichner<br />
in Schaffhausen, die ich<br />
aber nach einem Jahr abgebrochen<br />
habe und nun habe ich zum<br />
Glück die Lehrstelle bei der<br />
Firma <strong>Landolt</strong> bekommen.<br />
Was hat Dich schlussendlich<br />
bewogen eine Maurerlehre zu<br />
machen und wie standen Deine<br />
Eltern zu dieser Entscheidung?<br />
Weil ich durch meinen Vater<br />
schon viel Kontakt zum Bau hatte,<br />
interessierte es mich schon<br />
lange. Deshalb fing ich auch die<br />
Zeichnerlehre an. Doch nach einem<br />
Jahr im Büro merkte ich,<br />
dass das nichts für mich ist.<br />
Die Eltern waren zuerst ein wenig<br />
irritiert, doch sie akzeptierten<br />
meine Entscheidung von Anfang<br />
an.<br />
Jakob Morgenthaler hat Deinem<br />
Vater das Maurerhandwerk<br />
beigebracht. Hat Dich<br />
das beeinflusst bei der gleichen<br />
Firma nach einer Lehrstelle<br />
nachzufr<strong>ag</strong>en? Nur administrativ<br />
und der Einfachheit<br />
halber hast Du den Vertr<strong>ag</strong><br />
mit der Firma <strong>Landolt</strong><br />
abgeschlossen.<br />
Ja, das hat sicher auch einen Teil<br />
dazu beigetr<strong>ag</strong>en, dass ich mich<br />
erkundigte, ob die Firma Morgenthaler<br />
noch eine Lehrstelle<br />
frei hat. Ich wurde darauf hingewiesen,<br />
dass die Firma Mor-<br />
Ramon Engelhard mit Polier Hans Wipf<br />
genthaler jetzt zur <strong>Landolt</strong> Gruppe<br />
gehört und so bin ich zu dieser<br />
Firma gekommen. Es ist<br />
schon interessant, die Lehre bei<br />
der gleichen Firma zu machen,<br />
wie mein Vater vor mehr als 30<br />
Jahren...<br />
Was sind Deine ersten Eindrücke<br />
nach dem ersten Monat<br />
Deiner Maurerlehre?<br />
Es gefällt mir viel besser draussen<br />
zu arbeiten, als im Büro zu<br />
hocken. Solange es schön ist<br />
sowieso, im Winter etwas weniger,<br />
aber lieber im Winter draussen<br />
arbeiten, als im Sommer bei<br />
schönstem Wetter im Büro zu<br />
sitzen.<br />
Von Deinem Polier Hans Wipf<br />
haben wir erfahren, dass Dir<br />
die Umstellung vom Büro zur<br />
körperlichen Arbeit auf der<br />
Baustelle Mühe bereitet. Hast<br />
Du Dir das anders vorgestellt<br />
und wie gehst Du mit der<br />
neuen Situation um?<br />
Klar ist es eine Umstellung mit<br />
den Händen zu arbeiten, wenn<br />
man daran denkt, dass man im<br />
Büro mehr<br />
oder weniger<br />
nur auf der<br />
Tastatur herum<br />
drückt,<br />
aber ich gewöhne<br />
mich<br />
daran. Vielleicht<br />
hat das<br />
auch mit den<br />
Ansprüchen<br />
von Hans zu<br />
tun....<br />
Während der<br />
Arbeit darfst<br />
Du in der<br />
Lehre nicht<br />
rauchen.<br />
Hast Du dieses<br />
Verbot nicht erwartet<br />
und Dich schon daran gewöhnt?<br />
Nein, ich habe es überhaupt<br />
nicht erwartet und wenn ich ehrlich<br />
sein soll, weiss ich auch<br />
nicht, was es nützen soll, aber<br />
es ist nun halt so.<br />
Neu ist bei der Firma <strong>Landolt</strong>,<br />
dass jeder Lehrling einen<br />
Bauführer als Aufsichts- und<br />
Ansprechperson während der<br />
ganzen Lehre hat. Findest Du<br />
diese Lösung gut?<br />
Ja, ich glaube das ist eine gute<br />
Idee. Wenn man mal ein Problem<br />
mit dem Polier oder anderen<br />
Mitarbeitern hat, hat man so die<br />
Möglichkeit sich an jemanden zu<br />
wenden. Ein Bauführer kann sich<br />
auch besser auf einen einzelnen<br />
Stift konzentrieren, als wenn der<br />
Chef sich um alle gleichzeitig<br />
kümmern müsste.<br />
Wie gefällt es Dir in der Gewerbeschule<br />
in Winterthur<br />
und wann musst Du in den<br />
ersten Maurerkurs nach<br />
Effretikon?
Es gefällt mir gut, wir haben eine<br />
gute Klasse, und auch die Lehrer<br />
sind in Ordnung. Der erste Kurs<br />
ist, soviel ich weiss, Mitte Dezember,<br />
allenfalls werden dadurch<br />
noch meine Ferien um eine<br />
Woche kürzer.<br />
Was machst Du in der Freizeit<br />
und hast Du auch noch<br />
eine Hobby?<br />
Viel Zeit verbringe ich mit meiner<br />
Freundin und ich fahre mit<br />
meinem Töff, einer Ducati 600<br />
Monster, durch die Gegend.<br />
Am Wochenende gehe ich fast<br />
immer in den Ausgang. Irgendwie<br />
muss ich das Geld, das ich<br />
verdiene, ja auch ausgeben.....<br />
Hast Du noch etwas, was Du<br />
uns noch mitteilen möchtest?<br />
Eigentlich nicht, ausser dass ich<br />
froh bin, dass ich jetzt etwas<br />
machen kann, das mir gefällt.<br />
Und ich hoffe, dass es auch so<br />
bleibt.<br />
Ich denke, Deine Eltern werden<br />
nach Deinem Entscheid<br />
für eine Maurerlehre erleichtert<br />
sein. Bist Du doch überzogen,<br />
diese erfolgreich abzuschliessen<br />
und dann Deine<br />
Zukunft weiter zu planen. Die<br />
Firmen <strong>Landolt</strong> und Morgenthaler<br />
mit Deinen Vorgesetzten<br />
und Mitarbeitern<br />
auf der Baustelle werden Dir<br />
hilfreich zur Seite stehen.<br />
Besten Dank für das Gespräch.<br />
Seite 25<br />
Persönlich<br />
Seite 25
Seite 26<br />
Persönlich<br />
<strong>Co</strong>rinne Leu, Kfm. Angestellte<br />
Die neue Fee im Sekretariat<br />
Wie alt bist Du?<br />
21 Jahre<br />
Wo bist Du zuhause?<br />
Ich wohne zusammen mit meinem<br />
Bruder Matthias, 23 J., in<br />
Schaffhausen-Herblingen.<br />
Wo hast Du Deine KV-Lehre<br />
gemacht?<br />
Bei der GU Tiefbau AG in Schaffhausen-Herblingen<br />
Seit wann bist Du ausgelernt?<br />
Seit Juli 2005<br />
Hast Du Hobbies?<br />
Im Sommer bin ich viel am<br />
Rhein mit dem Bike unterwegs,<br />
schwimme gerne und spiele ab<br />
und zu Handball. Im Winter bin<br />
ich hauptsächlich auf dem Snowboard<br />
in Laax oder Davos unterwegs.<br />
Ich boarde bereits seit 8<br />
Jahren und habe es, nach 2<br />
Stunden Snowboard-Schule, mir<br />
selbst beigebracht.<br />
Kannst Du auch ein paar Figuren?<br />
Ja, den Oneeighty, das ist eine<br />
180° Grad-Drehung und den<br />
Crap, bei dem man das Brett in<br />
der Luft mit den Händen berührt.<br />
Aber eigentlich bin ich eine sogenannte<br />
Freeriderin, d.h. ich bin<br />
vorallem neben den Pisten anzutreffen.<br />
Dort mache ich alles,<br />
was das Boarderherz begehrt:<br />
Sprünge, Tiefschneeschwünge,<br />
Tricks.<br />
<strong>Co</strong>rinne liebt es, durch den Tiefschnee<br />
zu fahren. Dass es nicht<br />
ungefährlich ist, neben den Pis-<br />
ten zu riden, weiss sie natürlich.<br />
Deshalb möchte sie sich für dieses<br />
Jahr gut ausrüsten mit Helm<br />
und Rückenpanzer und überlegt<br />
sich den Kauf eines Rucksackes<br />
mit integriertem Lawinensuchgerät.<br />
Zum snowboarden gehört<br />
auch der Aprés-Ski. Welches<br />
sind Deine bevorzugten Locations?<br />
In Laax bin ich meistens in der<br />
Crap-Bar und in Davos in der<br />
Bolgenschanze.<br />
Und in Schaffhausen? Bist Du<br />
am Wochenende zuhause und<br />
bäckst Kuchen...?<br />
Nein, sicher nicht. Am Donnerst<strong>ag</strong><br />
fängt das Wochenende an.<br />
Ab dann bin ich in Schaffhausen<br />
entweder im Taptap oder in der<br />
Kammgarn am Tanzen. Ab und<br />
zu gehen wir auch nach Zürich<br />
und machen die Bars und Beizen<br />
unsicher.<br />
<strong>Co</strong>rinne hat die Autoprüfung<br />
noch nicht in Angriff genommen,<br />
sie ist also viel mit dem Zug unterwegs.<br />
Wartet zuhause jemand auf<br />
Dich?<br />
Ja, mein Büsi Strömli.<br />
Hast Du sie gut erzogen?<br />
Ja, klar! Sie ist ein liebes und<br />
anhängliches Büsi und bereits 14<br />
Jahre alt.<br />
Nun zu der Fr<strong>ag</strong>e, die sicher<br />
einige von unseren Mitarbeitern<br />
sehr interessiert. Bist Du<br />
noch zu haben?<br />
Ja, ich bin Single (sie lacht laut<br />
heraus).<br />
Wie müsste denn Dein<br />
Traummann sein?<br />
Nun, er müsste gut auskommen<br />
mit meinem Bruder und meinem<br />
Bekanntenkreis. Ausserdem<br />
wünschte ich mir einen sportlichen<br />
Mann, der entweder snöbt,<br />
skifährt oder zumindest schlittelt.<br />
Und ganz wichtig: Er müsste<br />
mir meine Freiheit lassen.<br />
Herzlichen Dank, <strong>Co</strong>rinne, für<br />
das offene Interview und wir<br />
hoffen, dass Dir Deine Arbeit<br />
bei <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG viel<br />
Spass macht. Und natürlich<br />
wünschen wir Dir, dass Dein<br />
Traummann schon bald Deine<br />
Wege kreuzt. Wer weiss,<br />
vielleicht bei der Arbeit...?<br />
<strong>Co</strong>rinne präsentiert stolz ihre<br />
Snowboard-Ausrüstung. Fehlt<br />
nur noch der Schnee.
Die Gemeindewahlen stehen vor<br />
der Tür – damit bietet sich für<br />
eng<strong>ag</strong>ierte Bürgerinnen und Bürger<br />
die Möglichkeit aktiv das<br />
wirtschaftliche und soziale Umfeld<br />
mit zu gestalten. Ein Eng<strong>ag</strong>ement<br />
auf Gemeindeebene, der<br />
kleinsten Zelle unseres Staates,<br />
ist bereichernd und interessant.<br />
Es ist ein Mitgestalten, Mitdenken<br />
und Vorausdenken für unseren<br />
Lebens– und Wirtschaftsraum.<br />
KMU’s sind unsere wirtschaftlichen<br />
Grundpfeiler, wir<br />
dürfen sie nicht immer noch<br />
mehr belasten. Es nützt nichts,<br />
wenn wir am Stammtisch über<br />
den überbordenden Staat, über<br />
die allmächtige Verwaltung, über<br />
zu hohe Steuern und über die<br />
fortschreitende Reglementierung<br />
lamentieren. Nein, wir müssen<br />
gewerbefreundliche, liberal denkende<br />
und eng<strong>ag</strong>ierte Persönlichkeiten<br />
in die Behörden wählen<br />
und denken Sie daran, auch<br />
bürgerliche, gewerbefreundliche<br />
Frauen sind wählbar. Wir müssen<br />
ihnen den Auftr<strong>ag</strong> mitgeben<br />
unsere Rahmenbedingungen zur<br />
wirtschaftlichen Tätigkeit zu<br />
verbessern. Hoffen wir, dass für<br />
alle Behörden genügend eng<strong>ag</strong>ierte<br />
und motivierte Persönlichkeiten<br />
gefunden werden.<br />
Im Weinland, in den angrenzenden<br />
Regionen, sogar im angrenzenden<br />
Hegau (D) wird viel über<br />
ein eventuelles zukünftiges Endl<strong>ag</strong>er<br />
für radioaktive Abfälle in<br />
Benken geschrieben. Benken<br />
liegt am Kohlfirstrand, mitten im<br />
schönen Weinland. Es werden<br />
Emotionen geschürt. Der N<strong>ag</strong>ra,<br />
die im Auftr<strong>ag</strong> des Bundes Abklärungen<br />
betreibt, wird Oberflächlichkeit<br />
unterstellt. Ich habe<br />
die N<strong>ag</strong>ra als wissenschaftlich<br />
äusserst fundierte und kompetente<br />
Organisation kennen gelernt.<br />
Ich hatte die Gelegenheit<br />
die Bohrungen in Benken, da-<br />
Seite 27<br />
Informationen<br />
Die Zukunft mitgestalten - Wählen Sie!<br />
mals noch als Gemeinderat, zu<br />
begleiten. Ich hörte wissenschaftliche<br />
Vorträge und hatte<br />
die Gelegenheit das Zwischenl<strong>ag</strong>er<br />
in Würenlingen, das Felslabor<br />
im Grimsel und in Mont Terri<br />
mehrmals zu besuchen. In diesen<br />
Labors werden wissenschaftliche<br />
Versuche in Zusammenarbeit<br />
mit zahlreichen Ländern gemacht.<br />
Zum Beispiel mit Kanada,<br />
Japan, Schweden, Norwegen<br />
und Frankreich. Das ist absolut<br />
beeindruckend.<br />
Alle wissenschaftlichen Ergebnisse<br />
werden international ausgetauscht<br />
und es werden gemeinsame<br />
Schlüsse daraus gezogen.<br />
Die N<strong>ag</strong>ra geniesst dabei das<br />
allerhöchste internationale Ansehen<br />
einer integeren Forschungsstätte.<br />
Das Zwischenl<strong>ag</strong>er in Würenlingen<br />
ist ein gesicherter und perfekt<br />
überwachter L<strong>ag</strong>erort der<br />
radioaktiven Abfälle für die kommenden<br />
40 Jahre (Zeitbedarf für<br />
die Abkühlung der L<strong>ag</strong>erbehälter).<br />
In einer klinisch sauberen<br />
Halle stehen die Behälter, perfekt<br />
abgeschirmt und geben keine<br />
Strahlung an die Umwelt ab.<br />
Die Strahlung, die hier nur mit<br />
Präzisionsmessgeräten fest zu<br />
stellen ist, ist geringer als die<br />
Strahlung der wir im täglichen<br />
Leben ausgesetzt sind. Ab 2040<br />
brauchen wir dringend ein Endl<strong>ag</strong>er<br />
für die Abfälle, die wir bereits<br />
produziert haben. Der Bundesrat<br />
hat der N<strong>ag</strong>ra den Auftr<strong>ag</strong><br />
erteilt, den bestmöglichen<br />
Standort für ein Endl<strong>ag</strong>er in der<br />
Schweiz zu suchen.<br />
Nach intensiven und langwierigen<br />
Abklärungen wurde der<br />
Opalinus-Ton als geeignet erklärt.<br />
Der bis heute geeignetste<br />
Standort um ein Endl<strong>ag</strong>er zu<br />
bauen, in dem man die Abfälle<br />
rückholbar l<strong>ag</strong>ern könnte, wurde<br />
bei Benken gefunden. Hier liegt<br />
eine über 100 Meter hohe Opalinustonschicht<br />
in der Tiefe von<br />
600- 700 Metern. Dieser Opalinuston<br />
ist sehr gut verfestigt<br />
und wurde in den vergangenen<br />
hundert Millionen Jahren nie<br />
durch tektonische Verschiebungen<br />
zerklüftet. Zudem hat der<br />
Opalinus die Eigenschaften von<br />
Bentonit, es ist ein Ton der bei<br />
Zutritt von Wasser quillt und abdichtet.<br />
Diese Eigenschaften geben<br />
bedeutende Dichtigkeitsvorteile<br />
gegenüber kristallinem Gestein.<br />
Ich finde, wir sind für unsere<br />
Abfälle verantwortlich und müssen<br />
dringend eine perfekte Lösung<br />
suchen. Schreckensbilder<br />
einer nuklearen Endl<strong>ag</strong>erkatastrophe,<br />
die sich vielleicht in hundert<br />
Millionen Jahren ereignen<br />
könnte, verhindern die machbare,<br />
optimale und jetzt notwendige,<br />
langfristige Lösung dieses<br />
Problems.<br />
Dabei haben wir dringend weitere<br />
sehr aktuelle Probleme zu lösen.<br />
Müssen wir uns nicht raschmöglichst<br />
der unmittelbar bedrohlichen<br />
Klimaveränderung<br />
annehmen und Mittel und Wege<br />
suchen den CO2-Ausstoss zu<br />
vermindern? Haben wir nicht alle<br />
das ungute Gefühl, dass die vielen<br />
Unwetterkatastrophen etwas<br />
damit zu tun haben?<br />
Im Frühjahr 2006 lädt die N<strong>ag</strong>ra<br />
die Weinländer Bevölkerung ein,<br />
ein Felslabor zu besuchen. Folgen<br />
Sie dieser Einladung und<br />
überzeugen Sie sich von der vorbildlichen<br />
Arbeit der N<strong>ag</strong>ra und<br />
ihrer Lösung zur L<strong>ag</strong>erung der<br />
radioaktiven Abfälle.<br />
Hans-Ulrich <strong>Landolt</strong><br />
Seite 27
Neueintritte<br />
<strong>Co</strong>rinne Leu<br />
Kfm. Angestellte<br />
Eintritt am 01.08.2005<br />
(siehe auch Interview auf Seite<br />
26)<br />
Seite 28<br />
Unsere MitarbeiterInnen<br />
Neueintritte<br />
(ab 01.01.2005)<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
01.01. Artur J. Figueiredo Borges<br />
01.01. Markus Morgenthaler<br />
01.01. José Miguel Peixoto Oliveira<br />
01.01. Adriano Silva Pereira<br />
01.03. Dzafer Abdiji<br />
01.04. Carlos M. Da Silva Pereira<br />
01.04. Filipe J. Gomes Soares<br />
01.04. Pedro Mig. Gonçalves <strong>Co</strong>sta<br />
01.04. Carlos M. Nogueira Miranda<br />
01.04. Rahim Veseli<br />
04.04. Flavio Gloor<br />
01.05. José Apolinario da Eira<br />
01.06. Giuseppe Antonucci<br />
01.06. Sandra Schupp<br />
21.07. Rudolf Bay<br />
01.08. <strong>Co</strong>rinne Leu<br />
22.08. Silvio Bähler (Lehrling)<br />
22.08. Ramon Engelhard (Lehrling)<br />
22.08. Michael Kast (Lehrling)<br />
01.10. Julius Ngawe<br />
Hans Stutz AG<br />
01.04. Dieter Baumann<br />
04.04. Joao Mig. Da <strong>Co</strong>sta Araújo<br />
04.04. José C. De Carvalho Gomes<br />
01.08. Antonio Tassone<br />
18.08. Antonio D'Amico<br />
22.08. Philipp Kägi (Lehrling)<br />
01.09. Felix Moos<br />
Wir wünschen allen Zufriedenheit und unfallfreie Arbeitsstellen.<br />
Die Geschäftsleitung
Austritte<br />
Sebastiano Russo geht in Pension<br />
Sebastiano ist am 24. Oktober<br />
1945 in Caltancissetta/Niscemi<br />
(Sizilien) geboren.<br />
Zusammen mit einem Bruder<br />
und einer Schwester ist er dort<br />
aufgewachsen und 1968 nach<br />
Uhwiesen ausgewandert. Sebastiano<br />
hat fast zur gleichen<br />
Zeit wie Walter Eggli die Stelle<br />
als Bauarbeiter bei Jakob Morgenthaler<br />
angetreten.<br />
Als Junggeselle hat er immer an<br />
der Witfeldstrasse im Mehrfamilienhaus<br />
in Uhwiesen gewohnt<br />
und ist im Dorf eine wohlbekannte<br />
Person.<br />
In der Freizeit hat er sich viel in<br />
Schaffhausen bei seinen Kollegen<br />
im Centro Soziale Italiano<br />
Austritte (seit 01.08.05)<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
18.08.05 Patrick Bachmann<br />
18.08.05 Remo Berther<br />
28.10.05 Pascal Wehrli<br />
Hans Stutz AG<br />
09.09.05 Christian Wenger<br />
31.10.05 Stefan Soppelsa<br />
Morgenthaler AG<br />
31.12.05 Sebastiano Russo<br />
Unsere MitarbeiterInnen<br />
(rote Gärbe) aufgehalten. Seine<br />
Hobbys sind Fussballspiele am<br />
TV schauen oder lesen.<br />
Die Reihenfolge seiner Lieblingsclubs<br />
sind:<br />
Juventus Turin<br />
AC Milan<br />
Fiorentina Inter Mailand<br />
Am 15. Dezember wird Sebastiano<br />
zu seiner 86jährigen Mutter<br />
und zu den Geschwistern nach<br />
Sizilien zurückkehren. Nach 37<br />
Jahren hartem Einsatz bei Wind<br />
und Wetter geht Sebastiano in<br />
den wohlverdienten Ruhestand.<br />
Wir danken ihm für den Einsatz<br />
und die Treue zur Firma Morgenthaler<br />
und wünschen alles<br />
Gute und Gesundheit im dritten<br />
Lebensabschnitt.<br />
Wir danken allen für ihren Einsatz und wünschen alles Gute für die Zukunft.<br />
Ciao Sebastiano!<br />
Seite 29
Geburtst<strong>ag</strong><br />
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtst<strong>ag</strong><br />
(runde Geburtst<strong>ag</strong>e vom 01.07. bis 31.12.2005)<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
01.08.1960 45 Jahre Milija Rakic<br />
23.12.1975 30 Jahre Dzemaljedin Aljiu<br />
Hans Stutz AG<br />
Arbeitsjubiläum<br />
Herzlichen Dank für die langjährige Firmentreue<br />
(runde Jubiläen vom 01.07. bis 31.12.2005)<br />
Unsere MitarbeiterInnen<br />
11.09.1985 20 Jahre Antonio D'Amico<br />
08.11.1975 30 Jahre José C. De Carvalho Gomes<br />
Morgenthaler AG<br />
24.10.1945 60 Jahre Sebastiano Russo<br />
5 Jahre<br />
03.07.00 Daniel Antonio Gomes Silva <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
03.07.00 Dionisio F. Ferreira d/L <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
14.08.00 Raphael Meier <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
22.08.00 Armando Cunha Miranda <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
23.08.00 Verena Galgano <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
01.09.00 Ivan Rossetti <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
18.09.00 Artur J. Figueiredo Borges <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
13.12.00 Slobodan Dimitrijevic jun. <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
10 Jahre<br />
21.08.95 Mathias Waser <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
21.08.95 Christoph Keller <strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Seite 30
Lehrabschlussprüfung<br />
Am 05. August 2005 haben<br />
sich<br />
Slobodan Dimitrijevic<br />
und<br />
Marija Trajkovic<br />
das Jawort gegeben.<br />
Roger Weber<br />
Hans Stutz AG<br />
Roger arbeitet<br />
weiterhin bei<br />
der Firma Hans<br />
Stutz AG.<br />
Und bereits anderthalb Monate<br />
später ist der Nachwuchs da.<br />
Unsere MitarbeiterInnen<br />
Remo Berther<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Hochzeit und Geburt<br />
Remo hat eine Stelle bei Brandenberger<br />
Bau AG in Flaach angetreten<br />
und wird nächstes Jahr<br />
die RS absolvieren. Er plant eine<br />
Weiterbildung zum Vorarbeiter,<br />
ev. Polier.<br />
Am 20. September 2005 wurde<br />
ihr Sohn<br />
geboren.<br />
Filip<br />
Herzlichen Glückwünsch und<br />
alles Gute wünschen wir der<br />
jungen Familie.<br />
Patrick Bachmann<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Patrick befindet sich zurzeit im<br />
Ausland in einem Sprachaufenthalt.<br />
Wir gratulieren den jungen Berufsleuten zu ihrem erfolgreichen Abschluss ihrer Lehre und wünschen ihnen<br />
für die Zukunft alles Gute und immer genug Arbeit.<br />
Seite 31 Seite 31
Die neuen Lehrlinge<br />
Philipp Kägi<br />
Hans Stutz AG<br />
Michael Kast<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Seite 32<br />
Unsere MitarbeiterInnen<br />
Ramon Engelhard<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Silvio Bähler<br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Unsere vier neuen Lehrlingen haben am 22. August 2005 die Lehre<br />
angefangen. Bereits sind alle schon fleissig und motiviert auf den Baustellen<br />
anzutreffen.<br />
Wir wünschen allen eine gute und erfolgreiche Lehrzeit und viele interessante<br />
Bauobjekte.
Rätsel<br />
Finde die richtigen Lösungen<br />
Auflösung in der nächsten Firmenzeitung<br />
7<br />
10<br />
2<br />
5<br />
Lösungen vom letzten Mal:<br />
Alter der Töchter<br />
4<br />
6<br />
8<br />
13<br />
15<br />
1<br />
3<br />
9<br />
Eine richtige Lösung ist: Die Töchter sind 9, 2 und 2 Jahre alt!!<br />
12<br />
14<br />
1. Wieviel Maurer Lehrlinge sind zur Zeit bei der <strong>Landolt</strong> Gruppe in Ausbildung?<br />
2. Was war der Vater des Gründers des Baugeschäfts <strong>Landolt</strong> von Beruf?<br />
3. Wer leitete die Unternehmung in der 2. Generation (Vorname)?<br />
4. Wo haben wir noch eine Filiale?<br />
5. Angebot<br />
6. Bauabfall<br />
7. Baumaschine<br />
8. bauliche Veränderung<br />
9. Bauhandwerker<br />
10. Bauwerk<br />
11. Wie heisst der Geschäftsführer der Firma Morgenthaler AG (Nachname)?<br />
12. Baustein<br />
13. Wie heisst unser Baugeschäft in Uhwiesen?<br />
14. Wie hiess der Gründer des Baugeschäfts <strong>Landolt</strong> (Vorname)?<br />
15. Wie heisst der Geschäftsführer der Firma Hans Stutz AG (Nachname)?<br />
Erklärung<br />
Mit der Bedingung, dass die Summe der Alter 13 ist, gibt es noch mehrere Möglichkeiten.<br />
Spielt man alle Möglichkeiten durch und bildet jeweils das das Produkt der Altersangabe,<br />
so stellt man fest, dass man bei Kenntnis der Hausnummer das Alter der Kinder genau<br />
s<strong>ag</strong>en könnte. Nur beim Produkt 36 ist dies nicht eindeutig möglich. Der Satz mit dem<br />
Hund ist nur insofern wichtig, dass es eine älteste Tochter gibt und nicht etwa zwei<br />
(Zwillinge). Also kommt nur noch die Lösung in Betracht, dass die älteste Tochter 9, die<br />
jüngeren Töchter beide 2 sind.<br />
1+2+10 = 13 = 20 1+3+ 9 = 13 = 27 1+4+ 8 = 13 = 32<br />
1+5+ 7 = 13 = 35 1+6+ 6 = 13 = 36 2+2+ 9 = 13 = 36<br />
2+3+ 8 = 13 = 48 2+4+ 7 = 13 = 56 2+5+ 6 = 13 = 60<br />
3+3+ 7 = 13 = 63<br />
4+5+ 4 = 13 = 80<br />
3+4+ 6 = 13 = 72 3+5+ 5 = 13 = 75<br />
11<br />
M<strong>ag</strong>isches Quadrat<br />
Es ergibt sich jeweils die Summe von<br />
15<br />
Quer durchs Alphabet<br />
Seite 33 Seite 33
...ein Redner: „Es stört mich<br />
nicht, wenn meine Zuhörer dauernd<br />
auf die Uhr sehen. Kritisch<br />
wird es erst, wenn sie sie ans Ohr<br />
halten!“<br />
S<strong>ag</strong>t eine Mutter aufmunternd<br />
am Telefon<br />
zum Freund ihrer Tochter:<br />
„Tut mir leid, mein<br />
Junge, hier ist nicht Ihr<br />
Luxusschiffchen, hier<br />
spricht der alte Schraubendampfer!“<br />
Gespräch in der Bahnhofshalle.<br />
„S<strong>ag</strong>en Sie mir doch bitte, wo<br />
gibt’s hier die Fahrkarten?“<br />
„Lieber Freund, das heisst nicht<br />
Fahrkarten, sondern Billetts!“<br />
„Schon gut, schon gut. Wo kann<br />
ich denn nun Billetts kaufen?“<br />
„Drüben am Fahrkartenschalter!“<br />
Seite 34<br />
Witzecke<br />
… ein Fluglotse: „Flug 308 will<br />
oben bleiben, bis der Spielfilm zu<br />
Ende ist!“<br />
„Wie, du musstest heute nachsitzen?“<br />
erkundigt sich der Vater, als<br />
der Sprössling verspätet aus der<br />
Schule heimkommt.<br />
„Ja, ich hatte mich geweigert, jemanden<br />
zu verpetzen!“<br />
„Versteh‘ ich nicht. Das war doch<br />
anständig von dir. Um was ging<br />
es denn?“<br />
„Der Lehrer wollte von mir wissen,<br />
wer der Mörder von Julius<br />
Cäsar war…!“<br />
Stolz sitzt der frisch ernannte Abteilungsleiter<br />
in seinem neueingerichteten<br />
Büro. Als ein junger<br />
Mann sein Büro betritt, greift er<br />
zum Telefon: „...Aber ja, Herr Direktor…wirklich<br />
ein reizender<br />
Abend, gestern bei Ihnen...aber<br />
ja, bis dann…“ Er hängt wieder<br />
ein, wendet sich an den Besucher:<br />
„Und was kann ich für Sie<br />
tun?“<br />
„Nichts. Ich will nur das Telefon<br />
anschliessen!“<br />
Der Sohn des Lokomotivführers<br />
kommt vom ersten<br />
Schult<strong>ag</strong> nach Hause. „Na,<br />
wie war‘s?“ will die Mutter<br />
wissen.<br />
„Alles Schwindel und Betrug!<br />
An der Türe steht 1.<br />
Klasse, aber drinnen sind<br />
nur Holzbänke.“<br />
„Mit zwanzig Franken kommen Sie<br />
noch glimpflich davon!“ wendet<br />
sich der Polizist an den Autofahrer.<br />
„Das stimmt“, gesteht der ein,<br />
„Ihr Kollege hat mir nämlich für<br />
das gleiche Vergehen vorhin den<br />
Führerschein abgenommen!“<br />
Vater und Sohn haben in<br />
der Stadt neue<br />
Scheibenwischer gekauft.<br />
Der kleine Hermann<br />
berichtet seiner Mutter:<br />
„Papa hat sich neue<br />
Klammern für die<br />
Strafzettel gekauft.“
Als Einleitung, bevor ich mit meinen<br />
Erzählungen fortfahren möchte,<br />
danke ich allen lieben Leserinnen<br />
und Lesern ganz herzlich für<br />
die netten Reaktionen, die telefonischen<br />
Anrufe und den modernen<br />
Mails, die mich erreichten und ermunterten,<br />
mit meiner Schreiberei<br />
fortzufahren. Jedermann oder -<br />
frau, der, die, mit Tieren umzugehen<br />
weiss, kann t<strong>ag</strong>täglich erfahren,<br />
welche Freude und Erfüllung<br />
diese Tierfreundschaften uns gestressten<br />
Menschen in unserem<br />
rasenden Erwerbsleben, sozus<strong>ag</strong>en<br />
als Kontrast, dazu geben können.<br />
Es war im September, genau am<br />
04. September 1998. Wir, der Andelfinger<br />
Männerchor Frohsinn<br />
sang am Sängerfest in Gais AR.<br />
Nach unserer Ankunft im Festort,<br />
unser Auftritt in der reformierten<br />
Kirche stand uns bevor, war als<br />
Einstimmung auf den Gesang ein<br />
Umtrunk mit kühlem "Weissen" im<br />
Dorfrestaurant Hirschen anges<strong>ag</strong>t.<br />
Die mahnenden Worte des Dirigenten<br />
im Ohre, dem Trunke nicht<br />
allzu grosszügig zuzusprechen, genossen<br />
wir trotz der eher frühen<br />
Stunde das kühle Nass in unseren<br />
Kehlen, wohl wissend, dass dieses<br />
Tun unseren schlaftrunkenen<br />
Stimmen nur förderlich sein konnte.<br />
Dies zeigt sich dann auch bei<br />
unserem Wettgesang, ernteten wir<br />
doch für unseren Auftritt in der auf<br />
den letzten Platz gefüllten Kirche<br />
das Prädikat "sehr gut". Die Belohnung<br />
für uns und unseren Dirigenten,<br />
für eine erfolgreiche Probenarbeit.<br />
Nun, das Leben im Restaurant<br />
Hirschen war damals, an jenem<br />
frühen Morgen noch kaum erwacht.<br />
Die sehr dicke Wirtin dennoch<br />
monströs hinter dem Tresen<br />
stand. Ein einziger Gast, eine Dame<br />
in Rot, Kaffee und Gipfeli, unter<br />
dem Tisch ein schwarzer Hund.<br />
Zwei oder drei der immer aktiven<br />
Sänger zeigten sehr grosses Interesse<br />
an der Dame, vermuteten<br />
sogar, sie könnte eine Gesangsexpertin<br />
sein. Bei ihr ein gutes<br />
Wort für unseren Chor einzulegen,<br />
das könnte sicher nicht schaden.<br />
Kolumne<br />
Eugens tierische Geschichten<br />
Mir persönlich war da schon eher<br />
der junge Hund unter dem Tisch<br />
aufgefallen. Mit zwei gefüllten<br />
Weingläsern setzte ich mich darum<br />
gegenüber der roten Dame hin.<br />
Sie folgte meiner Einladung und<br />
unser Gespräch drehte sich um Allerlei.<br />
Nebenbei s<strong>ag</strong>te ich ihr auch,<br />
dass mir ihr Hund unter dem Tisch<br />
ausserordentlich gefallen würde<br />
und ob ich diesen wohl abkaufen<br />
könnte? Sie erklärte mir, dass es<br />
sich um eine Riesenschnauzerhündin<br />
handle, diese noch kein Jahr<br />
alt wäre und dass ein Kauf wohl<br />
kaum möglich sei. Ich könnte jedoch<br />
den halben Hund geschenkt<br />
erhalten, wenn ich sie, die Dame,<br />
dazunehmen würde! So bin ich<br />
dann in Gais zu einem halben<br />
Hund Kira und einer ganzen und<br />
vorallem tollen Partnerin Ulla gekommen.<br />
Ein Hund, zwei Katzen, acht Meerschweinchen,<br />
sechs Schildkröten,<br />
fünf Hühner und ein Hase. Dreiundzwanzig<br />
Tiere auf einer Reise<br />
und das in meinem Mercedes! So<br />
begann meine erste tierische Geschichte<br />
in der Sommerausgabe<br />
unserer Firmenzeitung.<br />
Die Hühner stehen in einer offenen<br />
Kiste auf dem hinteren Autositz<br />
aufrecht mit Blick nach vorne, in<br />
den Kurven stehen sie schräg, sind<br />
Kurven gewohnt, wie der Schumi.<br />
Kira (die Hündin) liegt vorn im<br />
Fussraum bei Ulla, eingerollt, den<br />
Kopf meistens auf der Mittelkonsole.<br />
Kira kennt jedes Fahrgeräusch,<br />
so auch das Klicken des Lichtschalters.<br />
Bei jedem "Klick" schaut<br />
sie mich mit fr<strong>ag</strong>enden Augen an,<br />
hat sie doch als Junghund in einem<br />
Tunnel schlechte Erfahrungen<br />
gemacht, als an einem vorausfahrenden<br />
Auto mit ohrenbetäubendem<br />
Knall der Auspuff explodierte.<br />
So ist für sie nun das Klicken des<br />
Lichtschalters direkt mit den<br />
schlechten Tunnelerfahrungen verknüpft.<br />
Für sie ein Signal zu grösserer<br />
Aufmerksamkeit. Abgesehen<br />
von eher selten auftretenden Geruchsimmissionen,<br />
wenn ein liebes<br />
Huhn einmal etwas anderes als ein<br />
vorzügliches Ei verliert oder in ei-<br />
ner Kurve die Taschen mit den<br />
Meerschweinchen, selbstverständlich<br />
Männchen und Weibchen säuberlich<br />
getrennt, ausleeren und<br />
diese dann wie wild im Auto herumflitzen.<br />
Ulla, die resolut nach<br />
ihnen greifen will, dem unkontrollierten<br />
Nachwuchs vorzubeugen<br />
versucht! Dazu Kira, die mit ihrem<br />
Kopf auf der Mittelkonsole ständig<br />
die Fensteröffner betätigt, gelegentlich<br />
auch die elektrische Sitzheizung<br />
bei Ulla... Sehr angenehm<br />
im Sommer! Es sei eine fürchterliche<br />
Wärme in diesem Auto, kl<strong>ag</strong>t<br />
sie. Dazu die beiden Katzen in den<br />
Stofftaschen auf ihrem Schoss, die<br />
zusätzliche Hitze von oben absorbieren!<br />
Endlich im Tessin angekommen,<br />
ist das Auto verziert mit<br />
unzähligen schwarzen "Böhnlis".<br />
Meerschweinchen fressen viel und<br />
sch...... demzufolge entsprechend.<br />
Ulla muss putzen, es sind ja ihre<br />
Tiere!! Sicher entsprechen diese<br />
Transporte nicht in allen Teilen unseren<br />
strengen Sicherheitsbestimmungen<br />
im Strassenverkehr. Doch<br />
sind die Tiere im grossen und ganzen<br />
anständig und ruhig. Die intelligenteren<br />
kennen den Weg ganz<br />
genau, freuen sich wie wir Menschen<br />
auf ein paar erholsame, abwechslungsreiche<br />
T<strong>ag</strong>e im Tessin.<br />
Vom 28.<br />
August<br />
bis am<br />
10. September<br />
2005 war<br />
ich in<br />
Lans,<br />
oberhalb<br />
Innsbruck,<br />
in<br />
einem<br />
Kuraufenthalt.<br />
Von dort habe ich einen "Kurschatten"<br />
mit nach Hause gebracht. Er<br />
heisst "Dodo", ist halbjährig,<br />
schwarz und ein lieber Kerl. Ein<br />
Labrador-Mischling. Mehr darüber<br />
das nächste Mal.<br />
Mit tierischen Grüssen und Humor<br />
Eugen <strong>Landolt</strong><br />
Seite 35 Seite 35
Impressum<br />
Firmenzeitung der <strong>Landolt</strong>-Gruppe<br />
Erscheint 2x jährlich<br />
400 Exemplare<br />
Redaktion<br />
Sandra Schupp<br />
Peter Wüst<br />
Ruedi Karrer<br />
Gaby <strong>Landolt</strong><br />
<strong>Landolt</strong> + <strong>Co</strong>. AG<br />
Bauunternehmung<br />
Schaffhauserstrasse 10<br />
8451 Kleinandelfingen<br />
Tel.: 052 305 29 29<br />
Fax: 052 317 36 03<br />
E-Mail: info@landolt-bau.ch<br />
Internet: www.landolt-bau.ch<br />
Druck<br />
Kuhn-Druck AG<br />
Industriestrasse 43<br />
Postfach 817<br />
8212 Neuhausen am Rheinfall 1<br />
Das Letzte<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Herzlichen Dank für die vielen positiven Rückmeldungen, die wir von<br />
Ihnen für unsere Firmenzeitung erhalten haben. Sie bestärken uns<br />
darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind und motivieren zum Weitermachen.<br />
Auch dieses Mal sind wieder viele interessante Beiträge zustande gekommen,<br />
vor allem auch dank der grossartigen Mitarbeit der Bauführer.<br />
Wir hoffen, Sie haben Spass am Lesen. Vielleicht sind Sie ja neugierig<br />
geworden, wie die Baustelle in natura aussieht und Sie besuchen<br />
unsere Mitarbeiter einmal draussen. Ein Znüni oder Zvieri ist immer<br />
willkommen...<br />
Wir wünschen Ihnen allen eine frohe<br />
Weihnachtszeit und ein gutes neues Jahr.<br />
Das Redaktionsteam<br />
Nächster Redaktionsschluss: 16. Juni 2006<br />
Seite 36<br />
Wussten Sie schon….<br />
dass ein Kompass am Nordpol noch<br />
ein wenig nach Norden zeigt?<br />
Geografisch gesehen ist der Nordpol<br />
der nördlichste Punkt der Erde<br />
und weiter „nach oben“ geht es<br />
nicht. Trotzdem bewegt sich die<br />
Kompassnadel weiter gegen Norden.<br />
Der Grund: Der Kompass richtet<br />
sich nach dem m<strong>ag</strong>netischen<br />
Nordpol. Und dieser liegt „links“<br />
von seinem geografischen Bruder.