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ROOSTER Lanzarote

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EsChARA – DIE QuADRA TuR<br />

DER kuNsT AuF höChsTEM NIVEAu<br />

Der russische Schriftsteller Leo<br />

Tolstoi sagte einmal: „Kunst ist<br />

das Mikroskop, das der Künstler<br />

auf die Geheimnisse seiner Seele einstellt,<br />

um diese allen zu zeigen“. Genau diese<br />

Art der Projektion, der gezielten Botschaft<br />

begegnet man bei der Betrachtung der<br />

Werke der deutschen Künstlerin Eschara.<br />

Wer aber ist die Frau, die es schafft, daß<br />

ihre Werke eine solch ungemeine Strahlkraft<br />

besitzen? Warum ist gerade <strong>Lanzarote</strong><br />

das Epizentrum dieser eruptiven Entladung<br />

von Energie in Form quadratischer<br />

Bilder? Fragen, deren Beantwortung eine<br />

spannende Begegnung mit einem außergewöhnlichen<br />

Menschen ermöglichten.<br />

Bereits Anfang der Neunziger Jahre verschaffte<br />

sich Eschara mit dem Studium<br />

einen fundierten Zugang zur Kunst und<br />

dies, obwohl ihr eigentlicher Lebensweg ,<br />

als Prokuristin in der Elektronikindustrie,<br />

sie in eine scheinbar vollkommen anders<br />

formatierte Welt geführt hatte. Ihre in<br />

den letzten 10 Jahren entwickelte künstlerische<br />

Handschrift nennt sie „Mo lekular<br />

Transparenten Strukturismus (MTS)“. Der<br />

interessierte Beobachter erkennt hierbei<br />

sehr schnell, was sich hinter dieser fach-<br />

34<br />

lich-abstrakten Bezeichnung verbirgt: eine<br />

extrem ansprechende und in sich schlüssige<br />

Form der Farb- und Lichtgebung.<br />

Im persönlichen Gespräch spürt man<br />

die Begeisterung und den Schaffensdrang<br />

der Künstlerin, die seit einiger<br />

Zeit <strong>Lanzarote</strong> zum Mittelpunkt ihres<br />

Wirkungskreises gewählt hat: „Unter<br />

extrem reduzierten äußeren Lebensumständen<br />

und persönlich fokussiert<br />

auf die Visualisierung der gemachten<br />

Lebenserfahrungen sind nun im inspirierenden<br />

Umfeld der Vulkaninsel 27<br />

Werke entstanden, die im Rahmen einer<br />

Ausstellung ab Oktober 2010 für einen<br />

Monat im Real-Club Náutico de Arrecife,<br />

zu sehen sein werden.<br />

Der Titel der Ausstellung REISEZIEL-ZIEL-<br />

REISE soll hierbei den Betrachter auf eine<br />

Reise der „inneren und äußeren Wirklichkeit<br />

mitnehmen und ihm Räume eröffnen,<br />

die vorher verschlossen waren“, so die<br />

engagierte Malerin, die auch weiterhin auf<br />

<strong>Lanzarote</strong> leben und arbeiten möchte.<br />

Die extrem ansprechenden Kunstobjekte<br />

sind aber auch für interessierte Betrachter<br />

VON ChRIsTINA sTERN<br />

FOTOs: sAbINE hüTTER<br />

der beste Beweis für das Fazit des Schriftstellers<br />

Martin Kessel, der Kunst als das<br />

definierte, was übrig bleibt, nachdem alles<br />

an ihr bis ins letzte analysiert worden ist.“<br />

Denn auch hier kann nur das persönliche<br />

Erleben der Ausstellung der Maßstab sein.<br />

Ein Besuch der Ausstellung „Reiseziel-Zielreise“<br />

sollte somit in der Zeit vom 22. Oktober<br />

bis zum 22. November 2010 ein Fixpunkt<br />

des Besuchs von <strong>Lanzarote</strong> bilden. n<br />

Eschara<br />

Kontakt:<br />

Internet: www.esschara.org<br />

eMail: art.by.eschara@googlemail.com<br />

Mobil: +49 170 537 18 25<br />

Kontakt Spanisch & Englisch:<br />

Sylvia Angelika Oelwein |<br />

Tel.: +34 626 59 39 39 ,<br />

Cornelia Weis | Tel.: +34 65 65 7 44 33<br />

Ausstellung REISEZIEL-ZIELREISE<br />

Vernissage: 22. Oktober 2010, 20:30 Uhr<br />

Ausstellung: 22. Oktober 2010 –<br />

22. November 2010<br />

Ort: Real-Club Náutico de Arrecife,<br />

Avda. Rafael González Negrín, 1.,<br />

35500 Arrecife de <strong>Lanzarote</strong>

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