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Berichte aus den Regionen - GLB

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Rückblick<br />

in das Jahr 2005<br />

Allgemeiner Geschäftsgang<br />

Der Start ins 2005 war schwierig und verlief alles<br />

andere als wunschgemäss. In <strong>den</strong> ersten<br />

zwei Monaten machte uns das <strong>aus</strong>sergewöhnlich<br />

lange und kalte Winterwetter zu schaffen.<br />

Aufgrund der tiefen Temperaturen und der<br />

grossen Schneemassen war ein Arbeiten dr<strong>aus</strong>sen<br />

nur noch bedingt möglich. Zudem wirkte<br />

sich diese Wetterlage hemmend auf die Nachfrage<br />

<strong>aus</strong>. Die Anfragen kamen nur spärlich herein<br />

und die Arbeitslage war entsprechend<br />

knapp. Als Folge davon mussten einige Abteilungen<br />

ihre Arbeiten während Tagen ganz oder<br />

teilweise einstellen.<br />

Dementsprechend fiel auch der 1. Quartalsabschluss<br />

<strong>aus</strong>. Sowohl der Umsatz als auch der<br />

Ertrag lagen deutlich unter dem Vorjahresergebnis<br />

(-9% resp. - 33%). Mit <strong>den</strong> ersten warmen<br />

Frühlingstagen änderte sich die Situation<br />

dann aber rasch. Die Anfragen häuften sich<br />

und die Auftragsbücher füllten sich langsam.<br />

Im Sommer und Herbst war die Nachfrage<br />

dann so gross, dass wir zeitweise Mühe hatten,<br />

mit unseren Ressourcen an Personal, Hilfsmitteln<br />

und Material sämtliche Aufträge fristgerecht<br />

zu beginnen und <strong>aus</strong>zuführen. Nur<br />

dank dem grossen Einsatz unserer Mitarbeiter/<br />

innen und ihrer Bereitschaft, in <strong>den</strong> Spitzenzei-<br />

ten auch Ueberstun<strong>den</strong> zu leisten, war es möglich,<br />

die anfallen<strong>den</strong> Arbeiten frist- und fachgerecht<br />

zu erledigen und Engpässe zu<br />

überbrücken. Die volle Auftrags- und Beschäftigungslage<br />

schlug sich dann auch entsprechend<br />

positiv auf die Geschäftszahlen nieder.<br />

Beim Halbjahresabschluss war der Rückstand<br />

vom 1. Quartal bereits mehr als wettgemacht<br />

und beim 3. Quartalsabschluss lagen wir sowohl<br />

bezüglich dem Umsatz als auch hinsicht-<br />

lich dem Betriebsertrag über <strong>den</strong> gesteckten<br />

Budgetzielen. Auch im letzten Quartal hielt die<br />

gute Auftrags- und Beschäftigungslage an. Bis<br />

Ende Jahr konnte durchgehend voll gearbeitet<br />

wer<strong>den</strong>. Dementsprechend fiel auch das Jahresergebnis<br />

<strong>aus</strong>.<br />

Der Umsatz nahm um 9.4% auf rund 85 Mio.<br />

Franken zu und das Unternehmensergebnis<br />

konnte mehr als verdreifacht wer<strong>den</strong> (vgl. Jahresrechnung).<br />

Damit können wir sowohl bezüglich<br />

des Umsatzes als auch des Ertrages auf<br />

ein Rekordjahr in der Geschichte der <strong>GLB</strong> zurückblicken.<br />

Noch nie zuvor wurde ein Umsatz<br />

von über 80 Mio. Franken und ein Unternehmensergebnis<br />

von über 1.1 Mio. Franken erzielt.<br />

Was zunächst schlecht <strong>aus</strong>sah, wurde somit<br />

doch noch ein Erfolg.<br />

GU-Tätigkeit<br />

Nebst <strong>den</strong> zahlreichen kleineren Planungs-,<br />

Bau- und Fabrikationsaufträgen, welche nach<br />

wie vor <strong>den</strong> grössten Anteil <strong>aus</strong>machen und<br />

die Haupt-Grundlage unserer Geschäftstätigkeit<br />

bil<strong>den</strong>, hat sich auch die vor rund drei Jahren<br />

eingeführte GU-Tätigkeit immer mehr zu<br />

einem wichtigen Geschäftsfeld entwickelt. In<br />

<strong>den</strong> <strong>Regionen</strong> haben wir mit <strong>den</strong> hierfür eigens<br />

eingesetzten Planern und Projektleitern unser<br />

Angebot „alles <strong>aus</strong> einer Hand“ mit einem Ansprechpartner<br />

für sämtliche Ausführungsgattungen<br />

wesentlich verbessern und professionalisieren<br />

können, was bei unserer Kundschaft<br />

gut ankommt und immer mehr in Anspruch genommen<br />

wird. Auf Stufe zentraler GU-Stelle<br />

stand im letzten Jahr das Projekt Seftigen im<br />

Vordergrund, wo wir mit der Realisierung einer<br />

Ueberbauung von 7 Ein- und Doppelfamilienhäuser<br />

begonnen haben. Dank dem bisher guten<br />

Verkaufsfortschritt konnten wir im Februar<br />

bereits mit der dritten und letzten Etappe beginnen.<br />

Im Januar konnte zudem mit dem Bau<br />

eines Mehrfamilienh<strong>aus</strong>es an der Schlossstrasse<br />

in Langnau angefangen wer<strong>den</strong>.<br />

Unternehmensleitbild und Marketingkonzept<br />

2005/06<br />

Im letzten April hat sich die zentrale Geschäftsleitung<br />

im Kemmeribo<strong>den</strong>bad zu einer Kl<strong>aus</strong>ursitzung<br />

zurückgezogen, um in Ruhe über<br />

die Geschäftspolitik der letzten zwei Jahre<br />

nachzu<strong>den</strong>ken und um die Grundsätze, Ziele<br />

und Massnahmen für die nächsten zwei Jahre<br />

festzulegen. Als Grundlage und Richtschnur<br />

dienten dabei die Auswertungsergebnisse der<br />

im Jahre 2004 durchgeführten Mitgliederbefragung,<br />

an welcher über 2‘400 Mitglieder<br />

teilnahmen und welche so ein repräsentatives<br />

Bild über deren Bedürfnisse und Wünsche ergab.<br />

Die Auswertungsergebnisse wur<strong>den</strong> im<br />

„Unter uns“ Nr. 2/05 und Nr. 3/05 <strong>aus</strong>führlich<br />

publiziert. Die Schlussfolgerungen <strong>aus</strong> der<br />

Kl<strong>aus</strong>urtagung haben wir im Unternehmensleitbild<br />

2005/06 zusammengefasst und festgehalten.<br />

Ueber <strong>den</strong> Inhalt wurde ebenfalls im<br />

„Unter uns“ Nr. 3/05 berichtet. Zudem haben<br />

wir in einem Marketingkonzept dargelegt, wie<br />

wir uns in <strong>den</strong> nächsten Jahren am Markt positionieren<br />

und profilieren wollen und welche<br />

Werbestrategie uns hierfür am geeignetsten<br />

erscheint. Dabei soll nebst dem Wohnungsbau<br />

und der GU-Tätigkeit auch der Bereich „landwirtschaftliches<br />

Bauen“ weiterhin eine zentrale<br />

Stellung einnehmen. Wir stammen <strong>aus</strong> der<br />

Landwirtschaft, wir sind in der Landwirtschaft<br />

gross gewor<strong>den</strong> und wir haben in <strong>den</strong> letzten<br />

37 Jahren seit unserem Bestehen ein grosses<br />

Know-how in diesem Bereich aufgebaut. Dieses<br />

Wissen und Können wollen wir unseren<br />

landwirtschaftlichen Mitgliedern weiterhin in<br />

bestmöglicher Form zur Verfügung stellen. Dabei<br />

sollen auch die Erfahrungen <strong>aus</strong> dem Wohnungsbau<br />

und der GU-Tätigkeit nutzbringend<br />

herangezogen wer<strong>den</strong>.<br />

Mitglieder- und Kun<strong>den</strong>pflege<br />

Der Kontakt zu unseren Mitgliedern und Kun<strong>den</strong><br />

ist uns wichtig. Deshalb haben wir im letzten<br />

Jahr wieder zahlreiche Anlässe, Exkursionen<br />

und Kurse veranstaltet, wo unsere<br />

Mitglieder sich <strong>aus</strong> erster Hand über unsere<br />

Dienstleistungen und Produkte informieren<br />

konnten. In der Region Zürich Land wurde beispielsweise<br />

ein Frühlingsfest mit „Bauern-<br />

Zmorge“, Wettbewerben und Spielen organisiert.<br />

An <strong>den</strong> Standorten Langenthal und Gwatt<br />

fand je ein Tag der offenen Tür statt, wo all unsere<br />

Dienstleistungen und Produkte in origineller<br />

und phantasievoller Weise vorgestellt<br />

wur<strong>den</strong>. Es fan<strong>den</strong> auch Exkursionen und Tage<br />

der offenen Tür bei Bauherren statt, wo die<br />

Teilnehmer/innen resp. Besucher/innen Gelegenheit<br />

bekamen, neu erstellte oder sanierte<br />

Bauobjekte vor Ort zu besichtigen und dabei<br />

von <strong>den</strong> (Bau-)Erfahrungen der jeweiligen Eig-<br />

nern zu profitieren. Darüber hin<strong>aus</strong> nahmen<br />

wir wieder an zahlreichen Ausstellungen und<br />

Messen teil, so z. B. an der Agri-Messe in Thun,<br />

an der Lysspo, am Uster Märt oder an der<br />

Wohnraum-Messe in Bern.<br />

Zentrale Angebote<br />

Die Dienstleistungsstellen der Zentrale können<br />

insgesamt auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken.<br />

Sowohl Umsatz als auch Ertrag konnten<br />

z. T. markant gesteigert wer<strong>den</strong>. Als zentrale<br />

Dienstleistungen gelten die zentrale GU-Stelle<br />

zur Realisierung von grösseren GU-Projekten<br />

in Langnau sowie die Handelsabteilungen<br />

„Küchen- und Wohneinrichtungen“ sowie<br />

„Stall- und Hofeinrichtungen“ in Emmenmatt.<br />

Zu <strong>den</strong> Eigenfabrikaten zählen: Fenster in Holz<br />

und Holz/Metall (Emmenmatt), Treppen (Emmenmatt),<br />

H<strong>aus</strong>- u. Zimmertüren (Lyss) sowie<br />

Massivholzküchen und Möbel (neu in Gwatt).<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Die berufliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ist ein wichtiges<br />

Anliegen der <strong>GLB</strong>. Dazu gehört insbesondere<br />

auch die Nachwuchsförderung. So konnten im<br />

letzten Sommer 18 Lehrlinge in insgesamt 11<br />

Berufsgattungen ihre Lehrabschlussprüfung<br />

erfolgreich bestehen. An ihrer Stelle haben 33<br />

neue Lehrlinge ihre Berufsbildung bei uns aufgenommen.<br />

Insgesamt bildet die <strong>GLB</strong> zurzeit 86 junge Leute<br />

<strong>aus</strong>. Über die Grundstufe hin<strong>aus</strong> unterstützen<br />

wir unsere Leute auch in internen und externen<br />

Weiterbildungskursen. Ergebnis unserer<br />

aktiven Bildungspolitik sind erfolgreiche Abschlüsse<br />

in verschie<strong>den</strong>en Bereichen, so z.B.:<br />

Höhere Fachprüfung Heizung HFP; Techniker<br />

TS Holzbau; Techniker Hochbau; Baupolier<br />

Hochbau; Technischer Kaufmann; Marketingplaner<br />

sowie diverse Vorarbeiterprüfungen.<br />

Selbsthilfeförderung<br />

Eine zentrale Aufgabe unserer Organisation ist<br />

nach wie vor die Förderung der baulichen<br />

Selbsthilfe unserer Mitglieder. Dies tun wir entweder<br />

durch fachmännische Anleitung direkt<br />

am Objekt, d. h. auf der B<strong>aus</strong>telle, oder in speziellen<br />

Baukursen. Auch in diesem Jahr wurde<br />

hierfür wieder ein vielfältiges und interessantes<br />

Programm mit insgesamt 35 Baukursen zusammengestellt,<br />

wo nebst theoretischem Wissen<br />

vor allem auch viele praktische Kenntnisse<br />

und Fertigkeiten vermittelt wer<strong>den</strong> (vgl. „Unter<br />

uns“ Nr. 4/05 und Nr. 1/06).<br />

Daniel Leibundgut Dr. Walter Gerber<br />

Präsi<strong>den</strong>t Geschäftsleiter<br />

<strong>Berichte</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>den</strong> <strong>Regionen</strong><br />

Region 1 Emmental/Oberaargau<br />

Geschäftsstelle Emmenmatt<br />

Peter Lehmann, Geschäftsführer Region 1<br />

Die Region Emmental hatte zu Jahresbeginn<br />

mit einer knappen Auftrags- und Beschäftigungslage<br />

zu kämpfen. Insbesondere im oberen<br />

Emmental konnte der Eindruck entstehen,<br />

das Bauen sei verboten wor<strong>den</strong>! In <strong>den</strong> Fachbereichen<br />

Baumeister, Maler/Gipser und Dachdecker<br />

mussten wir zum Teil über mehrere Wochen<br />

Kurzarbeit anmel<strong>den</strong> und auch beziehen.<br />

Zum Glück verbesserte sich die Arbeitslage<br />

dann mit <strong>den</strong> ersten Frühlingstagen. Wir durften<br />

viele schöne Aufträge in <strong>den</strong> Bereichen<br />

„landwirtschaftlicher Wohnungs- und Ökonomiebau“<br />

sowie „Umbau, Unterhalt und Sanierungen<br />

von nichtlandwirtschaftlichen Bauten“<br />

<strong>aus</strong>führen. So konnten wir das Loch <strong>aus</strong> dem<br />

ersten Quartal bis in <strong>den</strong> Herbst hinein wieder<br />

aufholen.<br />

Die Umstellung auf das neue Fensterwerkzeug<br />

wurde von Martin Roos, Fachleiter Fensterbau,<br />

gut geplant und konnte mit wenigen Pannen<br />

vollzogen wer<strong>den</strong>. Die steigende Nachfrage<br />

nach <strong>den</strong> neuen Holz- und Holz/Metall-Fenstern<br />

bestätigt uns, dass die Investition richtig<br />

und sinnvoll war.<br />

Auf ein sehr erfolgreiches Jahr können auch<br />

die überregional tätigen Abteilungen „Küchen-<br />

und Wohneinrichtungen“ sowie „Stall-<br />

und Hofeinrichtungen“ zurückblicken.<br />

Die Küchen-Abteilung konnte insgesamt 185<br />

Küchen verkaufen und montieren. Auch die<br />

Abteilung "Stall und Hof" konnte <strong>den</strong> Umsatz<br />

zum Vorjahr weiter steigern. In tieferen <strong>Regionen</strong><br />

konnten wir einige zukunftsweisende<br />

Ökonomiegebäude bauen und einrichten. In<br />

höher gelegenen <strong>Regionen</strong> durften wir unzählige<br />

kleinere Aufträge, bedingt durch Anpassungen<br />

an die Tierschutzvorschriften oder Umstellungen<br />

auf eine andere Betriebsart,<br />

<strong>aus</strong>führen.<br />

Die grosse Erfahrung unserer Spezialisten wurde<br />

hierfür gerne und rege in Anspruch genommen.<br />

Region 2 Berner Mittelland<br />

Geschäftsstelle Thörish<strong>aus</strong><br />

Andy Rytz, Geschäftsführer Region 2<br />

Nach dem kältebedingten, harzigen Jahresstart<br />

hat sich die Auftragslage im Sommer und<br />

Herbst sehr positiv entwickelt. Dank dem<br />

großen Einsatz und der Flexibilität der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter konnten die Einbussen<br />

vom Jahresbeginn wieder aufgeholt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die gesteckten Budgetziele konnten wir leicht<br />

übertreffen und damit die Fortschritte vom<br />

letzten Jahr in allen Fachabteilungen bestätigen.<br />

Insbesondere konnte der Umsatz gegenüber<br />

dem Vorjahr nochmals gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />

Wiederum durften wir im vergangen Jahr nebst<br />

vielen großen und kleinen landwirtschaftlichen<br />

Ökonomie- und Wohnungsbauten auch Sanierungsprojekte<br />

in der Agglomeration Bern realisieren.<br />

Der Trend zur Dienstleistung „alles <strong>aus</strong> einer<br />

Hand“ hält weiterhin an und ist mittlerweile<br />

zu einem namhaften Standbein gewor<strong>den</strong>.<br />

Dank der guten Auftragslage in der zweiten<br />

Jahreshälfte nahm die Zahl der Vollzeitstellen<br />

in der Region von 63 auf 71 zu.<br />

Vier Lehrlinge haben die Ausbildung 2005 erfolgreich<br />

abgeschlossen. Drei von ihnen können<br />

bei der <strong>GLB</strong> weiter arbeiten. Von <strong>den</strong> 13<br />

Lehrlingen, die wir zurzeit <strong>aus</strong>bil<strong>den</strong>, haben<br />

acht im Herbst neu mit der Ausbildung begonnen.<br />

Region 3 Seeland<br />

Geschäftsstelle Lyss<br />

Jürg Marti, Geschäftsführer Region 3<br />

Die Auftragslage nach <strong>den</strong> Weihnachtsferien<br />

war nicht gerade vielversprechend, liess aber<br />

Hoffung auf eine normale Auslastung in <strong>den</strong><br />

ersten drei Monaten zu. Schmerzhaft wurde<br />

uns dann aber vor Augen geführt, dass die<br />

Bauwirtschaft allen technischen Fortschritten<br />

zum Trotz nach wie vor wetterabhängig ist und<br />

im Freien stattfindet. Sogar in <strong>den</strong> mil<strong>den</strong> Niederungen<br />

des Berner Seelands lag über vierzig<br />

Tage eine geschlossene Schneedecke. Dies<br />

führte zu einem spürbaren Rückgang der Bautätigkeit<br />

mit entsprechen<strong>den</strong> Folgen für <strong>den</strong><br />

ersten Quartalsabschluss. Der Umsatz hinkte<br />

im Vergleich zum Vorjahr um rund Fr. 500‘000.-<br />

hinterher und beim Deckungsbeitrag resultierte<br />

ein Rückstand von rund Fr. 250‘000.-. Mit<br />

dem Schnee verabschiedete sich dann aber<br />

auch die schlechte Stimmung und wir durften<br />

in der Folge einen sehr gut <strong>aus</strong>gelasteten und<br />

ertragreichen Sommer und Herbst bewältigen.<br />

Mit einem Bestand von 100 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern und zeitweise über 25 Temporärangestellten<br />

stiessen wir zeitweilig sogar<br />

an die Grenzen unserer Infrastruktureinrichtungen.<br />

Diese positive Entwicklung führte dazu, dass<br />

beim 3. Quartalsabschluss die budgetierten<br />

Zahlen erreicht oder gar übertroffen wer<strong>den</strong><br />

konnten.<br />

Die sehr gute Auftragslage konnte bis Ende<br />

Jahr gehalten wer<strong>den</strong> und sicherte uns einen<br />

befriedigen<strong>den</strong> Start ins Jahr 2006.<br />

Personell hatten wir <strong>den</strong> Abgang von Raphael<br />

Stuber zu verkraften. Nach zehn Jahren in der<br />

<strong>GLB</strong>, wovon fünf Jahre als Geschäftsführer<br />

Seeland, suchte er eine neue Her<strong>aus</strong>forderung<br />

in seinem ursprünglichen Beruf als Architekt.<br />

Region 4 Zürich Land<br />

Geschäftsstelle Hinwil<br />

Beat Amstutz, Koordinator Region 4<br />

Die Region Zürich Land kann insgesamt auf<br />

ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2005 zurückblicken.<br />

Gegenüber dem Vorjahr konnte nicht<br />

nur der Umsatz (+ 18.1%), sondern auch der<br />

Ertrag markant gesteigert wer<strong>den</strong>, so dass wir<br />

Ende Jahr ein <strong>aus</strong>geglichenes Ergebnis präsentieren<br />

konnten. Damit scheint der Turnaround<br />

geglückt zu sein. Die Hauptstütze war einmal<br />

mehr der Holzbau. Der Umsatz stieg hier um<br />

47% und der Ertrag konnte gar verdoppelt<br />

wer<strong>den</strong>. Aber auch in <strong>den</strong> übrigen Abteilungen<br />

(Planung, Baumeister, Dachdecker/Spengler)<br />

konnte die Ertragslage merklich verbessert<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Ein besonderes Highlight war das in unserem<br />

Werkhof durchgeführte Frühlingsfest. Dabei<br />

konnten sich die zahlreichen Besucherinnen<br />

und Besucher an einem reichhaltigen Frühstücks-Buffet<br />

kulinarisch verwöhnen und sich<br />

am Infostand über neuste Baulösungen informieren<br />

lassen. Daneben gab es insbesondere<br />

für die Kinder zahlreiche Attraktionen wie z.B.<br />

„Gumpischloss“, Strohburg, Harassenklettern,<br />

Ponyreiten, Kinderhort, Theaterspiele und anderes<br />

mehr.<br />

Region 5 Thun/Oberland<br />

Geschäftsstelle Gwatt<br />

Erich Lauener, Geschäftsführer Region 5<br />

Nach einem wetterbedingt schlechten Start ins<br />

Jahr 2005 haben die Auftragseingänge dann<br />

bis Mitte Jahr all unsere Erwartungen weit<br />

übertroffen. Insbesondere der bei sehr schönem<br />

Wetter Ende Mai durchgeführte Tag der<br />

offenen Tür hat uns viele schöne Aufträge beschert.<br />

Bis Ende Jahr konnte der Umsatz gegenüber<br />

dem Vorjahr um 36.5% gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />

Auch der Deckungsbeitrag und die Produktivität<br />

fielen über <strong>den</strong> Vorjahreswerten und <strong>den</strong><br />

gesetzten Zielen <strong>aus</strong>.<br />

Massgeblich zu diesem guten Resultat beigetragen<br />

hat unsere <strong>GLB</strong>-GU-B<strong>aus</strong>telle in Seftigen,<br />

welche uns während des ganzen Jahres<br />

eine schöne Grund<strong>aus</strong>lastung brachte. Dank<br />

guten Verkaufsfortschritten konnte im Februar<br />

06 bereits mit dem Bau der dritten Etappe begonnen<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Auch die Entwicklung in <strong>den</strong> bei<strong>den</strong> jüngsten<br />

Abteilungen Dachdeckerei/Spenglerei und Malerei/Gipserei<br />

lief höchst erfreulich und der<br />

Start des Bereichs Schreinerei/Innen<strong>aus</strong>bau ist<br />

gelungen. Sieben zusätzliche Arbeitsplätze<br />

konnten geschaffen wer<strong>den</strong>. Zudem dürfen wir<br />

dieses Jahr 11 Lehrlinge <strong>aus</strong>bil<strong>den</strong>.<br />

Verwaltung und<br />

Mitgliedervertretung<br />

Delegiertenversammlung<br />

Als oberstes Organ unserer Genossenschaft<br />

wählen die Delegierten u. a. die Mitglieder des<br />

Zentralvorstandes und der internen Kontrollstelle.<br />

Je eine solche Wahl stand auch an der<br />

letzten Delegiertenversammlung vom 2. April<br />

2005 in Schönbühl auf der Traktan<strong>den</strong>liste. Im<br />

Sinne einer Erneuerungswahl wurde Karl Eberhart,<br />

Hinwil, in seinem Amt als Vertreter der<br />

Region Zürich Land im Zentralvorstand für<br />

weitere vier Jahre bestätigt und Richard Wettstein,<br />

Maur, wurde für <strong>den</strong> abtreten<strong>den</strong> Ruedi<br />

Vontobel, Gibswil, zum neuen Revisor der Region<br />

Zürich Land gewählt. Im Weiteren genehmigten<br />

die Delegierten <strong>den</strong> Jahresbericht und<br />

die Jahresrechnung. Haupttraktandum war<br />

alsdann die Beschlussfassung über <strong>den</strong> Antrag<br />

des Zentralvorstandes zum Kauf der Liegenschaft<br />

Wässeristrasse 29 in Hinwil zum Preis<br />

von 2.85 Mio. Franken. Hierbei handelt es sich<br />

um ein rund 2000 m 2 grosses Grundstück mit<br />

einem viergeschossigen Bürogebäude und einer<br />

3½-Zimmer-Attikawohnung darauf, welches<br />

unmittelbar an unseren Werkhof angrenzt<br />

und mit diesem eine sinnvolle Einheit bildet.<br />

Die Delegierten stimmten dem Antrag zu,<br />

nachdem ihnen das Geschäft vom Geschäftsleiter,<br />

Walter Gerber, eingehend vorgestellt und<br />

einige Fragen <strong>aus</strong> der Versammlung beantwortet<br />

wur<strong>den</strong>. Wir sind sehr froh über diesen Entscheid,<br />

<strong>den</strong>n damit können wir der Region IV<br />

Zürich Land die räumliche Möglichkeit geben,<br />

sich auch in Zukunft weiterzuentwickeln. Des<br />

Weiteren war es <strong>den</strong> Delegierten aufgrund des<br />

erreichten Jahresergebnisses wiederum möglich,<br />

dem Antrag des Zentralvorstandes zu folgen<br />

und die maximale Verzinsung des Zusatzanteilscheinkapitals<br />

von 5% zu beschliessen.<br />

Der Rest des Betriebsergebnisses, d. h. Fr.<br />

241‘473.-, wurde statutengemäss dem Reservefonds<br />

zugewiesen.<br />

Besondere Freude bereitete schliesslich die feierliche<br />

Übergabe der drei ersten Preise an die<br />

Gewinner des im Rahmen der Mitgliederbefragung<br />

durchgeführten Wettbewerbes.<br />

Der erste Preis (Fr. 5‘000.-) konnte an Hansrudolf<br />

Hachen, Rüeggisberg, übergeben wer<strong>den</strong>,<br />

der zweite Preis (Fr. 3‘000.-) ging an Erich<br />

Feurer, Sulzbach, und der dritte Preis (Fr.<br />

1‘000.-) konnte Heinz Gutknecht-Reinhard,<br />

Ried b. Kerzers, in Empfang nehmen. Als Dank<br />

und Anerkennung für sein <strong>aus</strong>seror<strong>den</strong>tliches<br />

Engagement im Dienste der <strong>GLB</strong> wurde Hans<br />

Moser, Gurzelen, zum Ehrenmitglied der <strong>GLB</strong><br />

ernannt. Hans Moser trat der <strong>GLB</strong> bereits 1972<br />

bei (Mitglieder Nr. 299) und wirkte schon bald<br />

im Vorstand mit. In der Zeit zwischen 1988 bis<br />

1996 fungierte er als Präsi<strong>den</strong>t. Anschliessend<br />

setzte er sich als Delegierter für die Belange<br />

der Genossenschaft ein.<br />

Zentralvorstand<br />

Der Zentralvorstand kam auch im letzten Jahr<br />

monatlich zu einer or<strong>den</strong>tlichen Sitzung zusammen.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> gab es Zusammenkünfte<br />

mit der Geschäftsleitung, Besichtigungen<br />

von Objekten und Sondersitzungen zu<br />

speziellen Sachthemen. Auf diese Weise überwacht<br />

und kontrolliert er die Geschäftsleitung<br />

und legt die strategische, langfristige Ausrichtung<br />

der Genossenschaft fest. Zudem befindet<br />

er über Kreditanträge und andere Finanzgeschäfte.<br />

Mitgliederversammlungen<br />

In <strong>den</strong> ersten zwei Monaten des Jahres wur<strong>den</strong><br />

statutengemäss in allen fünf <strong>Regionen</strong> unter<br />

der Leitung der Regionalpräsi<strong>den</strong>ten Mitgliederversammlungen<br />

durchgeführt. Diese<br />

wählen u. a. die Delegierten und die Mitglieder<br />

ihres Regionalvorstandes. Zudem nehmen sie<br />

<strong>den</strong> Bericht des regionalen Geschäftsführers<br />

über <strong>den</strong> Geschäftsgang in ihrer Region entgegen<br />

und stellen je nach Wunsch Anträge an die<br />

Delegiertenversammlung.<br />

Regionalvorstände<br />

Die Regionalvorstände kommen mindestens<br />

viermal pro Jahr zusammen, um Angelegenheiten<br />

der Region zu diskutieren und um allfällige<br />

Anträge an <strong>den</strong> Zentralvorstand zu stellen.<br />

Die Regionalvorstände und die alljährlich stattfin<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Mitgliederversammlungen geben<br />

der <strong>GLB</strong> eine starke lokale und regionale Verankerung<br />

sowie Kun<strong>den</strong>nähe, was für <strong>den</strong> geschäftlichen<br />

Erfolg der Genossenschaft von<br />

zentraler Bedeutung ist.<br />

Ausblick<br />

in das Jahr 2006<br />

Die Auftrags- und Beschäftigungslage zu Beginn<br />

des neuen Jahres 2006 war in allen <strong>Regionen</strong><br />

leicht besser als im Vorjahr. Alle Fachbereiche<br />

konnten im Januar ihre Arbeit wieder<br />

aufnehmen, obwohl der Auslastungsgrad sowie<br />

der Auftragsbestand von Abteilung zu Abteilung<br />

variierte.<br />

Es scheint, dass sich der im letzten Jahr eingesetzte,<br />

positive Markttrend, insbesondere was<br />

<strong>den</strong> Wohnungsbau betrifft, auch im laufen<strong>den</strong><br />

Jahr noch fortsetzen wird. Das stimmt zuversichtlich.<br />

Leider hat sich die erhöhte Bautätigkeit bis<br />

jetzt nicht gross auf die Konkurrenz- und Wettbewerbssituation<br />

im Baugewerbe <strong>aus</strong>gewirkt.<br />

Es gibt nach wie vor ein Angebotsüberhang<br />

und damit ein grosser Preisdruck.<br />

Aus der Sicht unserer Mitglieder und Kun<strong>den</strong><br />

ist das zwar positiv, können sie so doch weiterhin<br />

von tiefen Baukosten und einem breiten<br />

Angebot profitieren. Doch für uns als Bauunternehmen<br />

heisst das, dass wir auch im 2006<br />

um unsere Aufträge kämpfen und mit eher<br />

knappen Margen rechnen müssen.<br />

Der Zwang zum Kostensparen, zur laufen<strong>den</strong><br />

Verbesserung unserer Leistungseffizienz und<br />

zur Verfeinerung unserer Arbeits- und Betriebsabläufe<br />

wird auch weiter bestehen. Aufgrund<br />

unseres derzeitigen Standes in organisatorischer,<br />

technischer und personeller<br />

Hinsicht sehen wir uns aber bestens für diese<br />

Her<strong>aus</strong>forderung gerüstet.<br />

Im Weiteren wird unser Haupttätigkeitsgebiet<br />

auch im laufen<strong>den</strong> Jahr in <strong>den</strong> Bereichen<br />

„landwirtschaftliches Bauen“ und „Wohnungsbau“<br />

liegen.<br />

Um <strong>den</strong> veränderten Verhältnissen in der Landwirtschaft<br />

und <strong>den</strong> damit verbun<strong>den</strong>en höheren<br />

Anforderungen im Ökonomiebau gerecht<br />

zu wer<strong>den</strong>, haben wir im letzten Jahr entschie<strong>den</strong>,<br />

an jedem Standort mindestens einen<br />

„Ökonomiebau-Spezialisten“ einzusetzen, die<br />

Aus- und Weiterbildung der Ökonomieplaner<br />

zu fördern und die Zusammenarbeit zwischen<br />

<strong>den</strong> Planern und der Abteilung „Stall- und Hofeinrichtung“<br />

durch periodische Zusammenkünfte<br />

zu intensivieren.<br />

Schliesslich soll im 2006 auch die Förderung<br />

und Anleitung zum Selbermachen, das Kursangebot<br />

sowie generell das <strong>GLB</strong>-System, d. h.<br />

„<strong>GLB</strong>-Baufachleute soweit nötig, Eigenleistungen<br />

soweit möglich“ nicht zu kurz kommen.<br />

Bericht<br />

der Kontrollstelle<br />

an die Delegiertenversammlung der<br />

<strong>GLB</strong>, Genossenschaft für leistungsorientiertes<br />

Bauen, Langnau i. E.<br />

Als Kontrollstelle haben wir die Buchführung,<br />

die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung<br />

und Anhang) sowie die Geschäftsführung der<br />

<strong>GLB</strong>, Genossenschaft für leistungsorientiertes<br />

Bauen, Langnau i. E. für das am 31. Dezember<br />

2005 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung und die Geschäftsführung<br />

ist die Verwaltung verantwortlich, während<br />

unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung<br />

und die Geschäftsführung zu prüfen<br />

und zu beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die<br />

Anforderungen hinsichtlich Befähigung und<br />

Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Prüfung erfolgte nach <strong>den</strong> Schweizer<br />

Prüfungsstandards, wonach eine Prüfung so<br />

zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche<br />

Fehl<strong>aus</strong>sagen in der Jahresrechnung mit<br />

angemessener Sicherheit erkannt wer<strong>den</strong>. Wir<br />

prüften die Posten und Angaben der Jahresrechnung<br />

mittels Analysen und Erhebungen<br />

auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten<br />

wir die Anwendung der massgeben<strong>den</strong><br />

Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen<br />

Bewertungsentscheide sowie die Darstellung<br />

der Jahresrechnung als Ganzes. Bei der<br />

Prüfung der Geschäftsführung wird beurteilt,<br />

ob die Vor<strong>aus</strong>setzungen für eine gesetzes- und<br />

statutenkonforme Geschäftsführung gegeben<br />

sind; dabei handelt es sich nicht um eine<br />

Zweckmässigkeitsprüfung. Wir sind der Auffassung,<br />

dass unsere Prüfung eine <strong>aus</strong>reichende<br />

Grundlage für unser Urteil bildet.<br />

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die<br />

Buchführung, die Jahresrechnung, die Geschäftsführung,<br />

die Führung des Genossenschafterverzeichnisses<br />

und die beantragte<br />

Verwendung des Reingewinnes dem schweizerischen<br />

Gesetz und <strong>den</strong> Statuten.<br />

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung<br />

zu genehmigen.<br />

Burgdorf, 3. März 2006<br />

BDO Visura<br />

Fritz Rüfenacht Leo Held<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer Leitender Revisor<br />

dipl. Wirtschaftsprüfer<br />

Die Organe<br />

der Genossenschaft<br />

Auf zentraler Ebene<br />

Ehrenpräsi<strong>den</strong>t<br />

Walter Käser, Gondiswil<br />

Ehrenmitglieder<br />

Dr. Fritz Gerber, Langnau<br />

Margreth Gerber, Langnau<br />

Peter Schwab, Walperswil<br />

Hans Moser, Gurzelen<br />

Zentralvorstand<br />

Daniel Leibundgut, Melchnau (Präsi<strong>den</strong>t)<br />

Bendicht Münger, Albligen (Sekretär)<br />

Hansueli Baumann, Diessbach (Vizepräsi<strong>den</strong>t)<br />

Ernst Grossenbacher, Weier<br />

Karl Eberhart, Hinwil<br />

Hansueli Wenger, Längenbühl<br />

Dr. Michael Weber, Pfäffikon<br />

Geschäftsleiter<br />

Walter Gerber, Dr. iur., Langnau<br />

Geschäftsleiter-Stellvertreter<br />

Peter Lehmann, Eidg. dipl. Betriebswirtschafter<br />

des Gewerbes, Langnau<br />

Kontrollstelle<br />

Christian Amacher, Utzigen<br />

Thomas Schnyder, Bösingen<br />

Urs Jäggi, Leuzigen<br />

Richard Wettstein, Maur<br />

Walter Wüthrich, Faulensee<br />

Revisionsstelle<br />

BDO Visura, Burgdorf<br />

Auf regionaler Ebene<br />

Region Emmental/Oberaargau<br />

Vorstand<br />

Ernst Grossenbacher, Weier (Präsi<strong>den</strong>t)<br />

Daniel Leibundgut, Melchnau (Sekretär)<br />

Maria Cartier, Graben<br />

Beat Fankh<strong>aus</strong>er, Emmenmatt<br />

Peter Hodel, Vechigen<br />

Christian Amacher, Utzigen<br />

Peter Reinhard, Rüegsbach<br />

Geschäftsführer<br />

Peter Lehmann, Eidg. dipl. Betriebswirtschafter<br />

des Gewerbes, Langnau<br />

Region Berner Mittelland<br />

Vorstand<br />

Bendicht Münger, Albligen (Präsi<strong>den</strong>t)<br />

Annemarie Brülhart, Ueberstorf (Sekretärin)<br />

Heinz Gilgen, Mamish<strong>aus</strong><br />

Katrin Marthaler, Zollikofen<br />

Hans-Jürg Rytz, Kriechenwil<br />

Walter Schmutz, Zimmerwald<br />

Thomas Schnyder, Bösingen<br />

Geschäftsführer<br />

Andreas Rytz, Wirtschaftstechniker FH/SVTS,<br />

Oberulmiz<br />

Region Seeland<br />

Vorstand<br />

Hansueli Baumann, Diessbach (Präsi<strong>den</strong>t)<br />

Markus Von Dach, Kappelen (Sekretär)<br />

Elsbeth Mouttet, Gampelen<br />

Urs Jäggi, Leuzigen<br />

Konrad Schumacher, Ligerz<br />

Jakob Stähli, Rapperswil BE<br />

Peter Stuber, Gächliwil<br />

Geschäftsführer<br />

Jürg Marti, Tech. Kaufmann, Iffwil<br />

Region Zürich Land<br />

Vorstand<br />

Karl Eberhart, Hinwil (Präsi<strong>den</strong>t)<br />

Brigitta Maag, Zweidlen (Sekretärin)<br />

Walter Keller, Maur<br />

Ueli Sprecher, Turbenthal<br />

Richard Wettstein, Maur<br />

Elisabeth Pflugshaupt, Bertschikon<br />

Koordinator<br />

Beat Amstutz, Eidg. dipl. Betriebswirtschafter<br />

des Gewerbes, Tuggen<br />

Region Thun Oberland<br />

Vorstand<br />

Hans-Ulrich Wenger, Längenbühl (Präsi<strong>den</strong>t)<br />

Walter Wüthrich, Faulensee (Sekretär)<br />

Urs Daepp, Oppligen<br />

Paul Hadorn, Eriz<br />

Lis Schwarz, Steffisburg<br />

Heinz Von Allmen, Unterseen<br />

Ueli Von Grünigen, Wimmis<br />

Geschäftsführer<br />

Erich Lauener, Arch. HTL, Ostermundigen


Bilanz per 31. Dezember 2005 CHF 2004 CHF<br />

Flüssige Mittel 4’486’385 1’673’371<br />

Finanzanlagen 4’607’889 5’002’653<br />

Forderungen <strong>aus</strong> Lieferung und Leistung 15’791’956 13’706’686<br />

Übrige Forderungen 571’192 65’644<br />

Delkredere -400’000 -400’000<br />

Vorräte und angefangene Arbeiten 8’820’254 6’861’751<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 158’744 457’805<br />

Umlaufsvermögen 34’036’420 27’367’910<br />

Liegenschaften 25’698’750 23’804’300<br />

Maschinen, Geräte und Fahrzeuge 3’234’409 3’256’244<br />

Baukredite, Hypotheken und Darlehen 41’280’073 44’405’523<br />

Beteiligungen 275’000 275’000<br />

Anlagevermögen 70’488’232 71’741’067<br />

TOTAL AKTIVEN 104’524’652 99’108’977<br />

Kfr. Bankverbindlichkeiten 1’930’000 2’000’000<br />

Lieferanten 3’566’739 2’153’161<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 1’098’797 1’326’363<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 900’932 646’791<br />

Einlagekonti und Kontokorrente 639’242 226’316<br />

Depositenkonti / Anlagekonti 88’734’344 87’788’330<br />

übrige Rückstellungen 1’367’550 1’059’900<br />

Fremdkapital 98’237’604 95’200’861<br />

Anteilscheinkapital 1’154’300 1’125’000<br />

Zusatzanteilscheinkapital 3’000’000 1’744’000<br />

Gesetzliche Reserven 951’916 710’443<br />

Unternehmensergebnis 1’180’832 328’673<br />

Eigenkapital 6’287’048 3’908’116<br />

TOTAL PASSIVEN 104’524’652 99’108’977<br />

Zahlen und Fakten<br />

Jahresrechnung<br />

Susanne Meer, Betriebsökonomin<br />

Die diesjährige Jahresrechnung fällt durchwegs<br />

positiv <strong>aus</strong>. Sowohl der Umsatz als auch<br />

der Ertrag konnten markant gesteigert wer<strong>den</strong>.<br />

Der Nettoumsatz erhöhte sich um 9.4%<br />

auf neu 85.08 Mio. Franken, womit das erklärte<br />

Budgetziel von Plus 2 - 3% bei weitem<br />

übertroffen wurde. Am meisten zugenommen<br />

hat dabei der Materialertrag und zwar um<br />

15.4% oder rund 6 Mio. Franken. Der Grund<br />

für diese Steigerung liegt vor allem darin, dass<br />

wir im letzten Jahr vermehrt grössere und damit<br />

materialintensivere Bauten <strong>aus</strong>führen<br />

konnten. Zudem nahmen auch die Direktbezüge<br />

durch unsere Mitglieder wieder zu. Auffallend<br />

ist im Weiteren, dass entsprechend der<br />

gestiegenen Bautätigkeit die Ausführungsarbeiten<br />

(Ertrag <strong>aus</strong> Bautätigkeit) mit 11.8%<br />

stark zulegen konnten, während die Planung<br />

mit rund 3.37 Mio. Franken ungefähr auf Vorjahresniveau<br />

blieb. Das widerspiegelt die momentan<br />

stattfin<strong>den</strong>de Verschiebung vom klassischen<br />

Planer mit viel Zeichnungsarbeiten<br />

Erfolgsrechnung 2005 CHF 2004 CHF<br />

Materialertrag 45’250’124 39’215’799<br />

Ertrag <strong>aus</strong> Bauarbeiten 28’590’450 25’571’422<br />

Planungsertrag 3’370’448 3’396’471<br />

Fabrikationsertrag 4’462’992 3’604’567<br />

Ertrag <strong>aus</strong> Vermietung 3’104’766 2’755’568<br />

angefangene Arbeiten 1’420’294 3’315’151<br />

Übriger Ertrag 16’733 30’559<br />

Erlösminderungen -1’129’366 -911’779<br />

Umsatz <strong>aus</strong> aktivierten Eigenleistungen 0 786’992<br />

Nettoumsatz 85’086’441 77’764’750<br />

Betriebsaufwand<br />

Materialaufwand 42’006’590 36’863’552<br />

Personalaufwand 33’286’592 31’408’447<br />

Fremdleistungen 73’324 524’657<br />

Hilfsmittelaufwand 1’540’743 1’345’757<br />

Fahrzeugaufwand 1’137’458 1’207’859<br />

Liegenschaftsaufwand 117’797 277’462<br />

Büro- und Betriebsaufwand 2’792’452 2’692’054<br />

Übriger Aufwand 602’277 460’380<br />

Abschreibungen und Rückstellungen 2’566’784 2’651’648<br />

Total Betriebsaufwand 84’124’017 77’431’816<br />

Betriebserfolg vor Finanzerfolg 962’424 332’934<br />

Finanzertrag 1’829’438 1’580’002<br />

Finanzaufwand 1’587’141 1’592’850<br />

Betriebserfolg 1’204’721 320’086<br />

Steuern -26’460 -5’852<br />

A.o. Erfolg<br />

A.o. Erfolg 2’571 14’439<br />

Total a.o. Erfolg 2’571 14’439<br />

Unternehmensergebnis 1’180’832 328’673<br />

Beantragte Verwendung des Reingewinnes<br />

Zuweisung an gesetzliche Reserven 1’030’832 241’473<br />

Verzinsung Zusatzanteilscheinkapital 150’000 87’200<br />

Total Unternehmensergebnis 1’180’832 328’673<br />

zum modernen Projektleiter mit hauptsächlich<br />

Bauleitungs- und Koordinationsaufgaben. Besonders<br />

erfreulich ist schliesslich die Zunahme<br />

bei der Fabrikation zu verzeichnen. Hier konnten<br />

vor allem die Fenster- und Möbelfabrikation<br />

ihre Umsätze und Erträge markant steigern.<br />

Auch beim Betriebs- und Unternehmensergebnis<br />

konnten die gesetzten Ziele klar übertroffen<br />

wer<strong>den</strong>. Das Unternehmensergebnis stieg<br />

von Fr. 328‘673.-- auf fast 1.2 Mio. Franken.<br />

Bei der Bilanzposition „Finanzanlagen“ handelt<br />

es sich um Festzinsanlagen sowie um so<br />

genannte strukturierte Fonds mit vollständi-<br />

gem oder weitgehendem Kapitalschutz. Die<br />

Bilanzsumme erhöhte sich um 5.5% auf rund<br />

104.52 Mio. Franken. Positiv zu verzeichnen<br />

ist, dass die Eigenkapitalbasis weiter um rund<br />

2.38 Mio. Franken gestärkt wer<strong>den</strong> konnte.<br />

Massgeblich dazu beigetragen hat u.a. die Zunahme<br />

des verzinslichen Zusatzanteilscheinkapitals,<br />

welches letztes Jahr das vom Zentralvorstand<br />

vorerst festgelegte Limit von 3 Mio.<br />

Franken erreichte.<br />

Geldflussrechnung 2005 CHF 2004 CHF<br />

Unternehmensergebnis 1’180’832 328’673<br />

Abschreibungen 2’566’784 2’651’648<br />

Veränderung von Rückstellungen und Wertberichtigungen 307’650 -2’899<br />

Veränderung Beteiligung 0 0<br />

Veränderung von Kun<strong>den</strong>forderungen -2’085’270 -366’712<br />

Veränderung Warenbestand -1’958’504 -61’768<br />

Veränderung Lieferantenrechnungen 1’413’578 -829’242<br />

Veränderung übrige kurzfristige Aktiven -206’488 1’020’092<br />

Veränderung übrige kurzfristige Passiven 26’575 -398’037<br />

Geldfluss <strong>aus</strong> Betriebstätigkeit 1’245’157 2’341’755<br />

Veränderung Aktivdarlehen 739’502 201’882<br />

Veränderung Baukredite 2’385’949 -137’897<br />

Erwerb/Umbau Liegenschaften -3’390’920 -1’697’567<br />

Erwerb Maschinen, Geräte und Fahrzeuge -1’048’480 -923’292<br />

Geldfluss <strong>aus</strong> Investitionen und Desinvestitionen -1’313’949 -2’556’874<br />

Veränderung Bankkredite -70’000 1’795’976<br />

Veränderung Deposit/Anlagekonti 946’014 -2’255’457<br />

Veränderung Baueinlagekonti 412’926 4’633<br />

Veränderung Anteilscheinkapital 29’300 22’800<br />

Veränderung Zusatzanteilscheinkapital 1’256’000 1’018’000<br />

Verzinsung Zusatzanteilscheinkapital -87’200 -36’300<br />

Geldfluss <strong>aus</strong> Finanzierung und Definanzierung 2’487’040 549’652<br />

Abnahme der flüssigen Mittel und Wertschriften 2’418’248 334’533<br />

Flüssige Mittel und Wertschriften per 1. Januar 6’676’024 6’341’491<br />

Flüssige Mittel und Wertschriften per 31. Dezember 9’094’272 6’676’024<br />

Kassen 65’574 54’056<br />

Post 387’961 474’434<br />

Bankkontokorrente 4’032’848 1’144’881<br />

kurzfristige Finanzanlagen 4’607’889 5’002’653<br />

Total per 31. Dezember 9’094’272 6’676’024<br />

Entwicklung Mitgliederbestand<br />

und Arbeitsplätze<br />

Unterstützung <strong>aus</strong> dem Sozialfonds<br />

Für die Unterstützung sozialer Aufgaben verfügt<br />

die <strong>GLB</strong> über einen speziellen Fonds. Er<br />

dient gemäss Reglement der Selbsthilfeförderung,<br />

der Aus- und Weiterbildung unseres Personals<br />

und der Unterstützung von Mitgliedern<br />

und Mitarbeitern in besonderen Härtefällen.<br />

Der Fonds weist im Jahr 2005 folgende Einnahmen<br />

und Ausgaben auf:<br />

Einnahmen (CHF)<br />

Bestand am 1.1.2005 80‘000.00<br />

Lohnabzüge Mitarbeiter 65‘458.10<br />

Freiw. Beiträge+Zuwendungen 178‘419.85<br />

Total Einnahmen Fr. 323‘877.95<br />

Ausgaben (CHF)<br />

Baukurse, Aus-/Weiterbildung 226‘089.90<br />

Unterstützungsbeiträge 17‘788.05<br />

Bestand am 31.12.2005 80‘000.00<br />

Total Ausgaben 323‘877.95<br />

Anhang 2005 CHF 2004 CHF<br />

Sicherungsverpflichtungen zugunsten Dritter<br />

(Bürgschaft)<br />

Mitgliederbestand<br />

per 31.12.2005<br />

Reg. Emmental/Oberaargau 4’333 + 96<br />

Reg. Berner Mittelland 1’626 + 15<br />

Reg. Seeland 2’799 + 94<br />

Reg. Zürich Land 909 + 38<br />

Reg. Thun/Oberland 1’876 + 50<br />

Total <strong>GLB</strong> 11'543 + 293<br />

100%-Arbeitsplätze<br />

per 31.12.2005<br />

200’000 200’000<br />

Eigentumsbeschränkungen zur Sicherung eigener<br />

Verpflichtungen<br />

Wertschriften (Sicherungslimite CHF 700’000) 4’607’889 -<br />

Liegenschaften (Buchwerte) 25’698’750 23’804’300<br />

Schuldbriefe hinterlegt zur Sicherung eigener Kreditlimite 11’231’000 6’101’000<br />

Freie Schuldbriefe 5’979’768 4’709’768<br />

Amtliche Werte 21’297’460 17’328’020<br />

Brandversicherungswerte Gebäude 37’938’000 33’983’950<br />

Brandversicherungswerte (Waren, Maschinen, Einrichtungen) 13’700’000 12’250’000<br />

Beteiligungen<br />

Allotherm AG, Uetendorf (100 %), Handelsfirma für<br />

ökologische Heizsysteme, Aktienkapital CHF 250’000.-<br />

275’000 275’000<br />

Baukredite, Hypotheken und Darlehen 41’280’073 44’405’523<br />

Baukredite grundpfandgesichert 729’398 1’467’732<br />

Hypotheken I. Rang grundpfandgesichert 38’894’175 41’154’675<br />

Hypotheken II. Rang grundpfandgesichert 1’387’000 1’326’354<br />

Blankodarlehen 269’500 456’762<br />

Zusätzliches Haftungskapital (CHF 1000 pro Mitglied) 11’543’000 11’250’000<br />

Reg. Emmental/Oberaargau 178 (+ 7)<br />

Reg. Berner Mittelland 71 (+ 8)<br />

Reg. Seeland 93 (+ 3)<br />

Reg. Zürich Land 40 (+ 3)<br />

Reg. Thun/Oberland 57 (+ 9)<br />

Total <strong>GLB</strong> 439 (+30)<br />

Genossenschaft für leistungsorientiertes Bauen<br />

Hauptsitz und Verwaltung<br />

Bahnhofstr. 27 · 3550 Langnau<br />

Telefon 034 408 16 16<br />

Fax 034 408 16 56<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

Region Emmental/Oberaargau<br />

Schüpbachstr. 155e · 3543 Emmenmatt<br />

Telefon 034 408 17 17<br />

Fax 034 408 17 00<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

Zweigniederlassung Oberaargau<br />

Murgenthalstr. 70a · 4900 Langenthal<br />

Telefon 062 916 08 00<br />

Fax 062 916 08 08<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

Region Berner Mittelland<br />

Sensemattstr. 150 · 3174 Thörish<strong>aus</strong><br />

Telefon 031 888 12 12<br />

Fax 031 888 12 10<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

Region Seeland<br />

Grenzstr. 25 · 3250 Lyss<br />

Telefon 032 387 41 41<br />

Fax 032 387 41 51<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

Region Thun/Oberland<br />

Moosweg 11 · 3645 Gwatt<br />

Telefon 033 334 78 00<br />

Fax 033 334 78 10<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

Region Zürich Land<br />

Wässeristr. 31 · 8340 Hinwil<br />

Telefon 044 938 87 00<br />

Fax 044 938 87 09<br />

info@glb.ch · www.glb.ch<br />

38. G e s c h ä f t s b e r i c h t<br />

2005

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