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Ausgabe 02/2013 vom Mittwoch, dem 27. Februar - Sondershausen

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2<br />

Theater<br />

Nordhausen<br />

Loh-Orchester<br />

<strong>Sondershausen</strong><br />

SONDERSHÄUSER HEIMATECHO<br />

Den Großstadtdschungel von Berlin bringt<br />

der Theaterjugendclub des Theaters Nordhausen<br />

in seiner ersten großen Premiere der<br />

Spielzeit auf die Bühne: Auf <strong>dem</strong> Spielplan<br />

der Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren<br />

steht in diesem Jahr die musikalische Revue<br />

„Linie 1“. Buch und Songtexte stammen<br />

von Volker Ludwig, die Musik von Birger Heymann<br />

und der Rockband „NO TICKET“. Uraufgeführt<br />

wurde das Kult-Stück 1986 am legendären<br />

Berliner Grips-Theater.<br />

Berlin, 6.14 Uhr morgens. Dieser Tag wird das<br />

Leben eines Mädchens aus der Provinz verändern.<br />

Da steht sie, allein in der großen Stadt.<br />

Tief beeindruckt von all <strong>dem</strong> Treiben macht<br />

sie sich mit der U-Bahn-Linie 1 auf die Suche<br />

nach ihrem Freund. Dabei begegnet sie<br />

den unterschiedlichsten Menschen: einer Kioskverkäuferin,<br />

Obdachlosen, den Wilmersdorfer<br />

Witwen. Und dann ist da noch dieser<br />

Junge mit <strong>dem</strong> Mantel, der ihr immer wieder<br />

über den Weg läuft …<br />

Mit einer Band der Musikschule des Kyffhäuserkreises<br />

„Carl-Schroeder-Konservatorium“<br />

ist der Theaterjugendclub bestens unterstützt,<br />

wenn er sich in dieser Inszenierung<br />

wieder musikalisch präsentiert. Und dass die<br />

Kombination bestens harmoniert, hat sich<br />

bereits in „Die Dreigroschenoper“ und „Figaros<br />

Hochzeit“ gezeigt.<br />

Die musikalische Leitung der Produktion hat<br />

Matthias Deichstetter, Leiter des „Carl-Schroeder-Konservatoriums“.<br />

Regie führt Ronald<br />

Winter, dessen bisherige Inszenierungen mit<br />

Ein Komponist ist bis über beide Ohren verliebt<br />

und schreibt in diesem Zustand eine der<br />

großartigsten Sinfonien überhaupt: Dem jungen<br />

Hector Berlioz gelang mit seiner Symphonie<br />

fantastique ein wahrer Geniestreich.<br />

In dieser autobiographisch inspirierten Musik<br />

geht es um einen verliebten Künstler, der von<br />

seiner Angebeteten träumt, aber irgendwann<br />

verzweifelt, weil sie unerreichbar scheint. Der<br />

Künstler will sich mit Opium umbringen, gerät<br />

jedoch nur in einen heftigen Rausch, in<br />

<strong>dem</strong> er die schrecklichsten Dinge träumt.<br />

Zum Beispiel, dass er die Geliebte umbringt,<br />

oder von einem Hexensabbat, der seine eigene<br />

Totenfeier ist …<br />

Besuchen Sie die Konzerte des Loh-Orchesters<br />

Theaterjugendclub spielt „Linie 1“<br />

Kult-Revue der 80er Jahre hatte am 22. <strong>Februar</strong> Premiere im Theater Nordhausen<br />

<strong>dem</strong> Theaterjugendclub wie zuletzt „Frühlings<br />

Erwachen“ und „Lilith. Paradise Loft“<br />

sehr nah am Lebensgefühl der jugendlichen<br />

Darsteller wie auch des jungen Publikums<br />

lagen. Auch Bühne und Kostüme von „Linie<br />

1“ hat er entworfen. Theaterpädagogin Daniela<br />

Zinner, die auch ausgebildete Tanzpädagogin<br />

ist und den Theaterjugendclub mit<br />

„Woods“ und „Elements“ erstmals die Welt<br />

des Tanztheaters betreten ließ, erarbeitet mit<br />

den Jugendclubbern die vielfältigen Choreographien.<br />

Weitere Vorstellungen von „Linie 1“ gibt es<br />

am 9. März, 13. April und 10. Mai jeweils um<br />

19.30 Uhr im Theater Nordhausen. Karten<br />

zum Preis von 10 beziehungsweise ermäßigt<br />

5 Euro gibt es an der Theaterkasse (Tel.<br />

03631/983452), in der <strong>Sondershausen</strong>-Information<br />

(Tel. 03632/788111) und an allen Vorverkaufsstellen<br />

der Theater Nordhausen/Loh-<br />

Orchester <strong>Sondershausen</strong> GmbH.<br />

Symphonie fantastique in der OrchesterWerkstatt<br />

Die Musik zu dieser Sinfonie könnte exzentrischer<br />

kaum sein, sie wird zu einem regelrechten<br />

musikalischen Höllenritt – spannend<br />

von Anfang bis Schluss! Auszüge aus dieser<br />

packenden Musik können Schülerinnen und<br />

Schüler in der OrchesterWerkstatt mit <strong>dem</strong><br />

Loh-Orchester <strong>Sondershausen</strong> am 28. <strong>Februar</strong><br />

im Haus der Kunst <strong>Sondershausen</strong> und am<br />

1. März im Theater Nordhausen jeweils ab<br />

11.00 Uhr hören. Die musikalische Leitung<br />

hat Generalmusikdirektor Markus L. Frank,<br />

der den Hörgenuss durch anschauliche und<br />

lebendige Erläuterungen zu Komponist, Musik<br />

und vielem mehr bereichert.<br />

Die OrchesterWerkstatt „Symphonie fantastique“<br />

ist geeignet für<br />

Schülerinnen und Schüler<br />

ab 14 Jahren. Karten<br />

gibt es der Theaterkasse<br />

(Tel. 03631/983452),<br />

in der <strong>Sondershausen</strong>-Information<br />

(Tel.<br />

03632/788111) und an<br />

allen Vorverkaufsstellen<br />

der Theater Nordhausen/Loh-Orchester<br />

<strong>Sondershausen</strong> GmbH<br />

erhältlich<br />

5. Sinfoniekonzert<br />

„Solo für zwei“<br />

Nr. <strong>02</strong>/<strong>2013</strong><br />

09.03.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr, Haus der Kunst<br />

10.03.<strong>2013</strong>, 19.30 Uhr, Theater Nordhausen<br />

Georg Friedrich Händel, Konzert für Doppelorchester<br />

F-Dur HWV 333<br />

Joseph Haydn, Sinfonie Hob. 1, 101 D-Dur<br />

(„Die Uhr“)<br />

Johannes Brahms, Konzert für Violine und Violoncello<br />

a-Moll op. 1<strong>02</strong><br />

Marek Adam Smentek - Violine<br />

Alexander Wegelin - Violoncello<br />

Die schönsten Momente genießt man bekanntlich<br />

zu zweit. Auch im Konzert ist es besonders<br />

reizvoll, zwei Solisten einander gegenüberzustellen,<br />

seien es nun Violine und<br />

Violoncello wie im wunderbaren Doppelkonzert<br />

von Johannes Brahms – oder aber zwei<br />

ganze Orchester: Händel erzielt mit seinen<br />

zwei solistischen Ensembles im Konzert für<br />

Doppelorchester F-Dur HWV 333 sehr festliche<br />

Effekte. Der Zweierschlag im langsamen<br />

Satz aus Haydns Sinfonie Hob. 1, 101 D-Dur<br />

vermittelt wie das Ticken einer Uhr den unablässigen<br />

Ablauf der Zeit. Leichtfüßig, heiter<br />

und nicht ohne ein ironisches Augenzwinkern<br />

komponiert der 62-jährige Haydn in dieser<br />

Londoner Sinfonie.

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