Ausgabe 02/2013 vom Mittwoch, dem 27. Februar - Sondershausen
Ausgabe 02/2013 vom Mittwoch, dem 27. Februar - Sondershausen
Ausgabe 02/2013 vom Mittwoch, dem 27. Februar - Sondershausen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
40<br />
SONDERSHÄUSER HEIMATECHO Nr. <strong>02</strong>/<strong>2013</strong><br />
Neue Bestseller aus der Stadtbibliothek <strong>Sondershausen</strong><br />
Belletristik<br />
J.R.R. Tolkien: „Der Hobbit“ oder Hin und zurück<br />
Bilbo Beutlin ist ein Hobbit, der sein ruhiges, beschauliches Leben<br />
im Auenland genießt. Als aber eines Tages der Zauberer Gandalf und<br />
dann auch noch dreizehn Zwerge vor seiner Tür stehen, ist es vorbei<br />
mit der Gemütlichkeit.Alle zusammen wollen einen sagenhaften<br />
Schatz zurückerobern, den einst der Drache Smaug an sich gebracht<br />
hat. Und dann gibt es da noch einen geheimnisvollen Ring.<br />
„Der Hobbit“, die Vorgeschichte zu „Herr der Ringe“, hat auf der ganzen<br />
Welt Millionen begeisterte Leser.<br />
Die vollständige <strong>Ausgabe</strong> zum Film.<br />
David Safier: „Muh!“<br />
Eine tierisch komische Geschichte: eine Kuh auf der Suche nach<br />
<strong>dem</strong> Glück.<br />
«Kuh sera, sera. Was sein soll, soll sein, soll sein. Die Zukunft, die kennt<br />
kein Schwein ...» Dieses Lied singt die ostfriesische Kuh Lolle, deren<br />
Traum <strong>vom</strong> glücklichen Leben wie eine Blase auf der heißen Milch zerplatzt:<br />
Nicht nur, dass ihr geliebter Stier Champion sie mit einer anderen<br />
betrügt, nein, der Bauer auf ihrem Hof beschließt auch noch, alle<br />
Kühe schlachten zu lassen. Die Rettung kommt in Gestalt eines charmanten<br />
italienischen Katers. Er verrät Lolle, dass es ein Land auf dieser<br />
Welt gibt, in <strong>dem</strong> Kühe nicht zu Bolognese verarbeitet werden: Indien.<br />
Gemeinsam mit ihren besten Freundinnen, der harten Hilde und <strong>dem</strong><br />
lieben Radieschen, flieht Lolle von <strong>dem</strong> Bauernhof. Begleitet werden<br />
sie dabei nicht nur von Kater Giacomo, sondern auch von Susi, ausgerechnet<br />
jener blöden Kuh, die Lolle den Stier ausgespannt hat. Und<br />
auf der Suche nach <strong>dem</strong> ganz großen Glück erlebt die kleine chaotische<br />
Herde jede Menge gefährliche Abenteuer.<br />
Tommy Jaud: „Überman“<br />
Vom Vollidioten zum Millionär - Simon Peters ist zurück. Spätestens<br />
seit es bei seinem griechischen Finanzberater keine leckeren Kekse<br />
mehr gab zu den Besprechungen, hätte er etwas ahnen müssen.<br />
Den letzten Keks gab es, als er einen rumänischen Waldfonds erwarb<br />
und gehebelte Discountzertifikate auf Magerschwein - das ist so eine<br />
Art verschärfte Wette darauf, dass der Preis für Magerschwein stabil<br />
bleibt. Und dann kam der Tag, an <strong>dem</strong> mir Sarantakos in nahezu arglistiger<br />
Beiläufigkeit offenbarte, dass mein Plan nicht wirklich aufgegangen<br />
sei.<br />
Anne Gesthuysen: “Wir sind doch Schwestern“<br />
Drei Schwestern, drei Leben, drei Lieben - und das Porträt eines<br />
ganzen Jahrhunderts.<br />
Anne Gesthuysen hat ein mitreißendes Buch über ihre faszinierenden<br />
Großtanten geschrieben, die zusammen 298 Jahre alt geworden sind.<br />
Katty, Paula und Gertrud treffen sich zu Gertruds 100. Geburtstag. Sie<br />
wollen ihre Zukunft planen, doch vorher müssen sie ihre Vergangenheit<br />
klären.<br />
Camilla Läckberg: „Der Leuchtturmwärter“<br />
Kriminalroman<br />
Schriftstellerin Erica Falck hat mit ihren Zwillingen alle Hände voll zu<br />
tun, seit ihr Mann Patrik wieder im Polizeidienst ist. Sie findet kaum<br />
Zeit für ihre Freundin Annie, die gerade in das idyllische Fischerdorf<br />
Fjällbacka zurückgekehrt ist. Annie zieht in den Leuchtturm auf der<br />
kleinen Insel vor der Küste. Dort soll es nachts spuken, und dunkle Legenden<br />
ranken sich um den Ort. Annie scheint es nicht zu stören, vor<br />
allem seit Mats, ihre erste große Liebe, zu ihr zurückgekehrt ist. Doch<br />
dann wird Mats brutal ermordet. Patrik und Erica beginnt zu ermitteln.<br />
Justin Cronin: „Die Zwölf“<br />
Thriller<br />
Zu Anfang waren es zwölf Kriminelle, die auf die Todesstrafe warteten.<br />
Doch dann wurden sie auserwählt für ein geheimes Experiment. Es<br />
sollte den Fortschritt bringen, aus ihnen sollte mehr als nur Menschen<br />
werden. Doch es schlug fehl. Jetzt sind es diese Zwölf, die das<br />
Leben auf der Erde bedrohen und das Ende der Menschheit bedeuten<br />
könnten. Und die letzte Hoffnung ruht auf einem Mädchen. Amy ist<br />
die Einzige, die sich der Macht der Zwölf entgegenstellen kann.<br />
Paulo Coelho: „Die Schriften von Accra“ 1099.<br />
Er ist vor langer Zeit auf der Suche nach Abenteuern und Reichtum in<br />
die Welt hinausgegangen und zufällig in Jerusalem gelandet. In einer<br />
magischen Nacht, als ein feindliches Heer die Stadt bedroht und alles<br />
verloren scheint, antwortet der geheimnisvolle Fremde auf die großen<br />
Fragen der Menschen, die über die Jahrtausende immer wieder<br />
gestellt werden.<br />
Sachliteratur<br />
„Momentum“ von Roger Willemsen<br />
In diesem Buch setzt Roger Willemsen ein Leben ganz aus seinen Momenten<br />
zusammen. Augenblicke von stimmungshafter Intensität stehen<br />
neben bemerkenswerten Situationen, Dialoge neben Natur- oder<br />
Kunstbetrachtungen, Gefahrenmomente neben Augenblicken der<br />
Liebe. Damit ist "Momentum" nicht nur ein sehr persönliches Buch<br />
der Erinnerung, sondern zugleich eine einzigartige Anleitung, die entscheidenden<br />
Augenblicke unseres Lebens zu erkennen. Was sie eint,<br />
ist allein die Prägnanz, mit der sie sich im Gedächtnis erhalten haben.<br />
Sind sie das Glück?<br />
„Was man für Geld nicht kaufen kann“ von Michael J. Sandel<br />
Die moralischen Grenzen des Marktes.<br />
Darf ein Staat Söldner verpflichten, um Kriege zu führen? Ist es moralisch<br />
vertretbar, Leute dafür zu bezahlen, dass sie Medikamente testen<br />
oder Organe spenden? Dürfen Unternehmen gegen Geld das Recht<br />
erwerben, die Luft zu verpesten? Fast alles scheint heute käuflich zu<br />
sein. Wollten wir das so? Und was könnten wir dagegen tun?<br />
Die Regeln des Marktes haben fast alle Lebensbereiche infiltriert, auch<br />
jene, die eigentlich jenseits von Konsum und Mehrwert liegen sollten:<br />
Medizin, Erziehung, Politik, Recht und Gesetz, Kunst, Sport, sogar Familie<br />
und Partnerschaft. Ohne es zu merken, haben wir uns von einer<br />
Marktwirtschaft in eine Marktgesellschaft gewandelt. Ist da nicht etwas<br />
grundlegend schief gelaufen?<br />
„Die Unersättlichen: ein Goldman-Sachs-Banker rechnet ab“ von<br />
Greg Smith<br />
Zum ersten Mal erlaubt ein ehemaliger Manager von Goldman-Sachs<br />
einen Blick hinter die Kulissen der ebenso berühmten wie berüchtigten<br />
Investmentbank. Zwölf Jahre hat Greg Smith für den Wall-<br />
Street-Giganten gearbeitet, bevor er im Frühjahr 2012 mit einem<br />
öffentlichen Brandbrief kündigte. Sein einzigartiger Insiderbericht offenbart,<br />
welche Strukturen und welche Mentalität in einer der mächtigsten<br />
Institutionen der Finanzwelt herrschen.<br />
„1913: der Sommer des Jahrhunderts“ von Florian Illies<br />
Nach Art eines Tagebuchs, basierend auf zahlreichen (auto-)biografischen<br />
und kulturgeschichtlichen Werken, montiert und verwebt er<br />
geschickt Fakten und Ereignisse aus Politik und Kultur mit der konkreten<br />
Lebenssituation und <strong>dem</strong> Schaffen zeitgenössischer Geistesgrößen<br />
(u.a. Freud, Kafka, Brüder Mann, Kirchner, Benn, Lasker-Schüler,<br />
Duchamp, Rilke) oder politischer Akteure (darunter Hitler und<br />
Stalin, die sich 1913 vermutlich im Wiener Park Schönbrunn über den<br />
Weg gelaufen sind). Dabei entfaltet Illies oft am Alltäglichen eine unerhörte<br />
Assoziationskraft und interpretatorische Tiefenschärfe, die<br />
das "nervöse Zeitalter" (Kafka) in all seiner Exaltiertheit, Zerrissenheit,<br />
latenten Gewaltbereitschaft und seiner gespannten Ruhe vor <strong>dem</strong><br />
Sturm faszinierend charakterisiert. Herausgekommen ist eine spannende<br />
und lesenswerte Reise durch das Jahr 1913 und ein faszinierendes<br />
Bild Europas am Vorabend des 1. Weltkriegs.<br />
Stilistisch meisterhaft.<br />
Öffnungszeiten Erwachsenenbibliothek:<br />
Montag, Dienstag: 12.00 bis 17.00 Uhr<br />
<strong>Mittwoch</strong>: geschlossen<br />
Donnerstag: 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag: 10.00 bis 15.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten Kinderbibliothek:<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag: 14.00 bis 17.00 Uhr