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Sonnenhaus / Passivhaus Vergleich zweier Baukonzepte für ...

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1 Einleitung 15<br />

Auf eine Lüftungsanlage kann im <strong>Sonnenhaus</strong> aus energetischer Sicht verzichtet werden,<br />

da sie kaum Einfluss auf den Primärenergiebedarf hat. Aus anderen, wie z.B. hygienischen<br />

Gründen kann sie aber durchaus von Vorteil sein.<br />

1.3 Zielsetzung<br />

Ziel dieser Arbeit soll sein, diese beiden Konzepte anhand einer definierten <strong>Vergleich</strong>sba-<br />

sis auf ihre Stärken und Schwächen hin zu überprüfen. Hauptaugenmerk soll dabei auf der<br />

Anlagentechnik und dem Energieverbrauch liegen, da<strong>für</strong> ist eine definierte Grundlage sehr<br />

wichtig, die den <strong>Vergleich</strong> erst ermöglicht. Als <strong>Vergleich</strong>sbasis soll ein fiktives Gebäude<br />

erstellt werden, das einmal als <strong>Passivhaus</strong> und einmal als <strong>Sonnenhaus</strong> ausgelegt wird. Zur<br />

besseren Veranschaulichung wird dasselbe Gebäude auch mit einem konventionellen Stan-<br />

dard erstellt, wie es derzeit nach den Vorgaben der Energie-Einsparverordnung üblich ist.<br />

Der Baustandard soll als Grundlage <strong>für</strong> den tatsächlichen Energiebedarf der Referenzge-<br />

bäude definiert werden. Anschließend wird ein geeignetes Anlagensystem zur Gebäudebe-<br />

heizung und Trinkwarmwasserbereitung ausgewählt und dimensioniert. Anhand dieser<br />

Anlagentechnik soll wiederum eine detaillierte Untersuchung stattfinden wie hoch nun der<br />

tatsächliche Primärenergieaufwand ist, um den Energiebedarf der Gebäude zu decken. Da-<br />

bei ist darauf zu achten, dass das <strong>Passivhaus</strong> und das <strong>Sonnenhaus</strong> jeweils die Auflagen des<br />

entsprechenden Konzeptes erfüllen, dieselben Rahmenbedingungen erhalten und nur bei<br />

begründeten Angaben unterschiedliche Ausgangswerte erhalten. Unterschiede können in-<br />

sofern auftreten, da die Anlagentechnik völlig voneinander abweicht und dadurch nicht<br />

direkt miteinander vergleichbar ist. Was im Endeffekt zählt ist das Ergebnis des tatsächli-<br />

chen Energieverbrauchs, dargestellt unter realistischen Bedingungen und demselben Nut-<br />

zerverhalten. Auch dieser End- und Primärenergieverbrauch soll anschließend wieder mit<br />

dem eines konventionellen Standardhauses verglichen werden.<br />

Ausgehend von den erstellten Gebäudemodellen und der zugehörigen Anlagentechnik soll<br />

eine überschlägige Wirtschaftlichkeitsberechnung erfolgen, welche die Frage klären soll,<br />

ob die im <strong>Vergleich</strong> zu konventioneller Bauart vermutlich höheren Investitionskosten<br />

durch die Energieeinsparung amortisiert werden kann und in welchem Zeitraum dies ab-<br />

laufen wird.

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