Sonnenhaus / Passivhaus Vergleich zweier Baukonzepte für ...
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2 Grundlagen und Definitionen des Referenzgebäudes 43<br />
man die hinterlegte Formel <strong>für</strong> den Auslegungsvolumenstrom löscht, die gewünschte<br />
Luftmenge manuell bestimmt und dort eingibt.<br />
Das <strong>Sonnenhaus</strong>konzept sieht nicht zwingend eine Lüftungsanlage vor. Da auch hier von<br />
einer sehr dichten Gebäudehülle auszugehen ist, muss der Nutzer selbst konsequent durch<br />
Fensterlüftung <strong>für</strong> einen angemessenen Luftaustausch sorgen.<br />
Für die Berechnung wird der Mindestluftwechsel von 0,4 h -1 (DIN 1946-6) übernommen.<br />
2.3.2 Trinkwasser-Wärmebedarf<br />
In die Berechnung der EnEV geht der Trinkwasserwärmebedarf mit 12,5 kWh/(m²a) ein,<br />
die Bezugsfläche ist hierbei die Nutzfläche von 225,6 m².<br />
Das PHPP setzt einen Bedarf von 25 l/(Pers) zu 60°C pro Tag an. Rechnet man dies auf die<br />
Einheit kWh/a um ergeben sich:<br />
Q = m ic i ∆ϑ<br />
p<br />
kg d Wh kWh<br />
Q = 25 i 4 Pers i365 i1,163 i(60K<br />
− 10K) = 2117<br />
Persid a kgiK a<br />
<strong>Vergleich</strong>t man diesen Wert mit dem nach EnEv angesetzten Wert, ergibt sich eine Diffe-<br />
renz, die <strong>für</strong> die Berechnungen angeglichen werden muss.<br />
Warmwasserbedarf nach EnEV:<br />
und einem Wasserverbrauch von:<br />
kWh kWh<br />
Q = 12,5 i 225,6m² = 2820<br />
m²a a<br />
kWh<br />
2820<br />
Q kg<br />
m = =<br />
a<br />
= 33,2<br />
c Wh d<br />
p i∆ϑ Persid 1,163 i(60 −10)<br />
Ki4 Persi365 kgiK a<br />
Für die Berechnung wird der EnEV-Standard von 12,5 kWh/(m²a) <strong>für</strong> den Trinkwasser-<br />
Wärmebedarf angesetzt, der Wert im PHPP dementsprechend der EnEV angeglichen.<br />
Da davon auszugehen ist, dass Wasch- und Spülmaschine ans Warmwassernetz ange-<br />
schlossen werden, ist der höhere Warmwasserverbrauch durchaus realistisch.<br />
2.3.3 Wärmegewinne durch interne Wärmequellen<br />
Die internen Wärmegewinne durch Abwärme von Haushaltsgeräten und Beleuchtung wer-<br />
den in der EnEV-Berechnung pauschal zu 5,0 W/m² angesetzt, im PHPP pauschal zu<br />
2,1 W/m². Eine Überschlägige Berechnung im PHPP-Tabellenblatt „IWQ“ ergab, dass dies<br />
ein durchaus realistischer Wert ist.<br />
Somit werden die Wärmegewinne durch interne Wärmequellen mit 2,1 W/m² jeweils<br />
<strong>für</strong> <strong>Passivhaus</strong> und <strong>Sonnenhaus</strong> angesetzt.